Robbe Futaba R6008 HS Bedienungsanleitung


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Schmaler und leichter 8-Kanal-FASST-Empfänger 2,4 GHz mit voller
Reichweite, fĂĽr Modelle mit engen RĂĽmpfen. Das 2-Antennen-Diversity
System prüft ständig den Signalpegel beider Antenneneingänge und schal-
tet blitzschnell und übergangslos auf das stärkere Signal um. Der R 6008
HS Empfänger besitzt einen Umschalter für Digital und Analogservos. An
den Ausgängen 1-6 kann dadurch die Impulsausgabe für Digitalservos
noch schneller erfolgen, was zu einer noch kĂĽrzeren Reaktionszeit fĂĽhrt
Kompatibel zu den 2,4 GHz FASST HF-Modulen TM-8, TM-10, TM-14.
Technische Daten Empfänger R 6008 HS 2,4GHz
Betriebsspannung: 4,8-6 V(4-5 NC/NiMH)
Stromaufnahme: ca. 50 mA
Kanalzahl: 8
Frequenzkanal-Raster: 2048 kHz
Frequenzband: 2,4...2,4835 GHz
Alternativ: 2,4...2,454 GHz
Frequenzkanäle: 36/22
Ăśbertragungssystem: FSK
Gewicht: 14 g
Abmessungen: 47 x 25 x 14,3 mm
Temperaturbereich: -15/+55°C
Antennenlänge: ca. 13 cm
2-Antennen-Diversity System
Systemreichweite* :
-Boden - Boden: Mehr als 2000 Meter Reichweite (bei 1,5 Meter Höhe
des Empfängers und Sichtkontakt)
-Boden - Luft : Mehr als 3000 Meter Reichweite (bei Sichtkontakt)
Customized IC Chip
FĂĽr die FASST Technologie werden Kunden-
spezifische IC-Chips eingesetzt, welche von
Futaba speziell fĂĽr Anforderungen in der RC-
Fernsteuertechnik entwickelt wurden. Nur so
kann der hohe Standard für Qualität und Aus-
fallsicherheit sichergestellt werden.
Real-Time-Response - Echtzeitsteuerung
Die Ansprechzeit (vom Betätigen des Steuer-
knĂĽppels bis zur Servoreaktion) des FASST Sy-
stems ist 2 x schneller als bisherige 2,4 GHz
Systeme. Das Ergebnis entspricht quasi einer
Echtzeitsteuerung, ein deutlich direkteres Steu-
ergefĂĽhl.
Easy Link - Einfache Anbindung
Zur Identifizierung wird ein Code mit ĂĽber 130
Millionen Möglichkeiten mitgesendet, welcher
im Empfänger gespeichert wird wodurch dieser
fest an diesen Sender fixiert (angebunden) ist.
Gleich welcher Sender sich im ISM-Band ein-
loggt, der Empfänger wird nur Signale dieses
einen Senders akzeptieren.
Alle 7/8 ms springen Sender und Empfänger im
gleichen Rhythmus, von Kanal zu Kanal. Durch
die kurze Belegungszeit gibt es keine Signal-
konflikte oder Unterbrechungen, zudem werden
Störungen extrem gut unterdrückt.
Das Antennen-Diversity System prüft ständig
den Sig nalpegel beider Antenneneingänge und
schaltet blitzschnell und ĂĽbergangslos auf das
stärkere Signal um.
FASST Empfänger scannen das Eingangssignal
permanent wobei eine spezielle Softwaretech-
nologie eventuelle Datenfehler automatisch kor-
rigiert.
• Keine Quarze • Keine Frequenzkanalwahl
• Höchste Sicherheit vor Gleichkanalstörungen
• Bestmögliche Störsignalunterdrückung
• Hohe Bandbreite - mehr Sicherheit
• Schnelles Frequenzhopping
• Hohe Reichweite > 2000 Meter*
Vorteile des FASST-Systems (Futaba Advanced Spread Spectrum Technologie):
Empfänger R 6008HS 2,4 GHz FASST No. F 1058
Bedienungsanleitung Empfänger R6008 HS FASST 2,4 GHz
Durch Drücken der Taste “Link/Mode” wird im Empfänger automatisch
die individuelle Codenummer des Senders (130 Millionen Codes) gespei-
chert. Durch diese “Bindung” reagiert der Empfänger nur noch auf die
Signale des angebundenen Senders.
• Sender und Empfänger nahe zueinander bringen (ca. 1 m)
• Sender einschalten
• Empfängerstromversorgung einschalten
• Taste Link/Mode am Empfänger für min-
destens 1 Sekunde drĂĽcken und wieder
loslassen um den Empfänger an den
Sender zu “binden”.
• Wenn die Anbindung erfolgt ist, leuchtet die Empfänger LED grün.
Diese feste Zuordnung von Sender zu Empfänger bietet beste Vorausset-
zungen zu einer noch besseren Unterdrückung von Störsignalen als bei
herkömmlichen Systemen, da über einen digitalen Filter nur die Steuer-
impulse des eigenen Senders herausgefiltert werden können. Dadurch
werden Störungen und der Einfluss von anderen Sendern sehr effektiv
unterdrĂĽckt.
Es können mehrere Empfänger an das gleiche Modul “angebunden” wer-
den”. Soll die “Bindung” an ein anderes Modul erfolgen, so ist nach dem
Einschalten die Taste Link/Mode erneut zu drĂĽcken.
Umstellung von Analog auf Digitalservos
Der Empfänger ist werkseitig auf den Modus “Normal” vorprogrammiert
und eignet sich daher für normale Analog Servos. Um auf den Kanälen
Empfänger - Anbindung
LED grĂĽn LED rot Funktion/Status
AUS EIN Sendersignal wird NICHT empfangen
EIN AUS Sendersignal wird empfangen
blinkt AUS Sendersignale werden empfangen, aber falsche
Codenummer.
abwechselnd blinkend Nicht behebbarer Fehler
EMPFĂ„NGER LED STATUSANZEIGE
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TIPPS ZUM EINBAU UND ANTENNENVERLEGUNG VON 2,4 GHz
FASST EMPFĂ„NGERN
Jeder RC-Anwender hat im Laufe der Jahre seine eigenen Erfahrun-
gen beim Einbau und Anwendung mit RC-Komponenten gesammelt.
Mit der 2,4 GHz Technologie ist ein neues Zeitalter angebrochen,
welche enorme Vorteile bringt. Dennoch sollten wir einige geänderte
Gegebenheiten beim 2,4 GHz System beachten und die RC-Kompo-
nenten entsprechend einbauen und anwenden.
Einer der häufigsten Fehler ist es, wie bisher den Empfänger in
Schaumstoff einzuwickeln oder in ein Schaumstoffrohr zu stecken
um sie vor Vibrationen zu schĂĽtzen. Dies ist bei den 2,4 GHZ FASST
Empfänger nicht erforderlich, da diese keine Keramikfilter mehr
besitzen und deshalb vibrationsunempfindlich sind.
Diese „gut gemeinte“ Maßnahme ist sogar kontraproduktiv, da in den
2,4 GHz Empfängern Hochleistungs-IC’s, arbeiten welche einen
gewissen Stromverbrauch besitzen, was zu einer Eigenerwärmung
führt. Durch die Ummantelung mit Schaumstoff kann die Wärme
nicht vom Empfänger abgeführt werden.
Wir empfehlen 2,4 GHz Empfänger mit Doppelseitigem Klebeband
mit Schaumstoffkern (oder Klettband) zu montieren. Wenn möglich
nicht ganzflächig sonder nur auf „Füßchen“ um eine Luftzirkulation
um den Empfänger zu ermöglichen. Eine vertikale Montage erhöht
die Luftzirkulation.
Der Temperaturbereich fĂĽr Fernsteuerkomponenten im Allgemeinen
liegt bei -15°C...+55°C. Es ist der typische Bereich, welcher seitens
der Hersteller von Elektronikbauteilen angegeben wird. Dieser Tem-
peraturbereich gilt für nahezu alle Elektronik Geräte des täglichen
Gebrauchs.
Dieser Bereich (–15... +55°C) gilt auch für Empfänger und das schon
seit vielen Jahren. NatĂĽrlich auch fĂĽr die neue Generation der 2,4
GHz FASST-Empfänger. Auch für andere 2,4 GHz Systeme ist ein sol-
cher Temperaturbereich vorhanden, weil hier ICs aus der WLAN
Technik eingesetzt werden, welche üblicherweise „im Haus“ betrie-
ben werden und somit gleichartige Spezifikationen besitzen. Selbst-
verständlich ist dies die theoretische Untergrenze und die Empfänger
können in der Praxis eine deutlich höhere Umgebungstemperatur
bewältigen (ca. 70-75°C). Dennoch kann der Bauteile-Hersteller
diese höheren Werte auf Grund der Toleranzen bei der Fertigung
nicht gewährleisten.
Wir empfehlen Ihnen deshalb mit der entsprechenden Umsicht zu
handeln und folgende Hinweise zu beachten:
• Der Einsatz von 2 LiPo-Zellen ohne Spannungsreduzierung wird
nicht empfohlen.
• LiPo-Zellen mit Spannungswandler erzeugen wiederum Wärme
und sollten nicht in der gleichen Aussparung oder zu dicht am
Empfänger platziert sein.
• An heißen, sonnigen Tagen Modelle nicht im PKW lassen, um zu
vermeiden dass sich Material und Elektronik zu sehr aufheizen.
• Für Lüftung sorgen oder noch besser Modell aus dem Auto neh-
men und im Schatten des Autos lagern.
• Bei transparent oder hell lackierten Kabinenhauben heizen sich
Rumpf und RC-Komponenten wegen der durchscheinenden
Sonne auf. Kabinenhaube abnehmen und so fĂĽr Luftzirkulation im
Rumpf sorgen, oder mit hellem Tuch abdecken.
• Dunkle Modelle mit einem Tuch abdecken, oder in den Schatten
stellen.
• In keinem Fall schlanke / schwarze CFK /GFK Rümpfe mit einge-
setztem Empfänger im Auto oder in praller Sonne liegen lassen.
• Den Empfänger nicht in der Nähe von Motor und Auspuffanlagen
montieren, die Strahlungswärme kann den Empfänger zu sehr
aufheizen.
• Durch den Rumpf laufende Schalldämpfer z. B. mit einer Balsa-
verkleidung wärmetechnisch abschotten, um zu hohe Rumpftem-
peraturen zu vermeiden.
• Versuchen Sie eine Luftzirkulation durch den Rumpf zu ermögli-
chen.
• Gegebenfalls Lüftungs-Öffnungen in Kabinenhaube oder Rumpf
vorsehen.
Zusätzliche Hinweise zu weiteren RC-Komponenten
Nicht nur Empfänger sondern auch andere Elektronik-Komponenten
profitieren davon, wenn oben genannte Empfehlungen ange-
wandt werden.
• Bereits „vorgeglühte“ Kühlkörper der Fahrtregler führen die
Wärme nicht so gut ab und können im nachfolgenden Betrieb
eher ĂĽberlastet werden.
• LiPo-Akkus besitzen ab ca. 45°C eine wesentlich schlechtere
Energieabgabe (ca. 10-12%), wodurch die Leistungsfähigkeit
Ihres Modells abnimmt
• Auch Servos verlieren einen Teil Ihrer Kraft bei Wärme, je höher
die Temperatur der Motorwicklung ist umso schlechter ist der Wir-
kungsgrad. Das bedeutet die Kraft eines Servos ist ab ca. 55°C
um bis zu 20% geringer als im kalten Zustand. Diese Grenze ist
schnell erreicht, durch die hohe Eigenerwärmung des Servomo-
tors.
Generelles zum Thema 2,4 GHz RC-Anlagen
• Die generelle Reichweite des 2,4 GHz FASST Systems ist größer
als die von 35 MHz Anlagen. Sie beträgt in Bodennähe ca. 2000
Meter und in der Luft mehr als 3000 m. Die nachstehend
beschriebenen Wetter- und Hindernissabhängigen Reichweiten-
reduzierungen beeinträchtigen die Funktion also nicht sondern
reduzieren lediglich die Reserve.
• Größere Hindernisse zwischen Sender und Empfänger können so
das Signal dämpfen oder blockieren.
• In Bodennähe ist die Dämpfung des Sendesignals höher als bei
35 MHz Anlagen. An nebligen Tagen und/oder bei nassem Boden
kann die Reichweite in Bodennähe reduziert sein.
• Befindet sich ein Modell in Bodennähe und gelangt ein Hindernis
(Person, Fahrzeug, Objekt etc.) zwischen Sender und Empfänger
so kann sich die Reichweite deutlich reduzieren.
• Die Ausbreitung der 2,4 GHz Signale erfolgt nahezu geradlinig,
deswegen ist es erforderlich immer Sichtkontakt zum Modell zu
besitzen.
• Die FASST Empfänger R607, R617, R608, R6008 und R6014
besitzen ein Diversity-System mit 2 Antennen und entsprechen-
den Eingangsstufen, dieses System prüft ständig den Signalpegel
beider Antenneneingänge und schaltet blitzschnell und über-
gangslos auf das stärkere Signal um.
• Werden die beiden Antennen im 90° Winkel zueinander angeord-
net, wird die bei nur einer Antenne übliche Lageabhängigkeit
wesentlich verbessert, was die Empfangssicherheit deutlich
erhöht.
1-6 fĂĽr eine schnellere Impulsausgabe zu sorgen, was zu einer noch kĂĽrz-
ren Reaktionszeit bei Digital Servos fĂĽhrt, wie folgt vorgehen.
Einstellen des Digital Modus:
1. Empfänger nach der “Anbindung” ausschalten.
2. Während dem Einschalten des Empfängers die Link/Mode Taste ca. 2-
3 Sekunden gedrĂĽckt halten, hierbei blinkt die rote LED.
3. Lassen sie die Link/Mode Taste wieder los. Die Monitor LED leuchtet
grĂĽn und rot.
4. Schalten Sie den Empfänger aus, damit die Werte übernommen werden
können.
Die Umstellung vom Digital zum Analog Modus funktioniert nach dem sel-
ben Prinzip. Die Monitor LED zeigt während des Umschaltens bei
gedrĂĽcktem Taster den Analog Modus an, in dem die rote und grĂĽne LED
blinkt. Nach loslassen des Tasters leuchtet die rote LED.
Hinweis:
Der Digital Mode besteht nur auf den Kanälen 1-6! Achtung: Bei aus-
gewähltem Digital Modus keine Analog Servos anschließen. Die hohe
Taktfrequenz kann zur Zerstörung des Servos führen. Überprüfen Sie
jede neue Einstellung an Ihrem Empfänger! Achten Sie darauf, daß
während des Vorgangs in der Umgebung keine FASST Sender einge-
schaltet sind
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• Die PRE-VISON Software scannt permanent das Eingangssignal
ab und fĂĽhrt, falls erforderlich, eine Fehler korrektur durch.
Um optimale Empfangsergebnisse zu erzielen,
beachten sie folgende Hinweise zur Antennenver-
legung:
• Die beiden Antennen sollten gestreckt verlegt werden.
• Der Winkel der Antennen zueinander sollte ungefähr 90° betra-
gen.
• Große Modelle besitzen oft größere Metallteile, welche den HF-
Empfang dämpfen können, in solchen Fällen die Antenne links
und rechts davon positionieren.
• Die Antennen sollten nicht parallel und mindestens 1,5...2 cm
entfernt verlegt werden von:
• Metall, Karbon, Kabeln, Bowdenzug, Seilsteuerungen, Karbon-
schubstangen, Kohlerowings etc.
• stromführenden Regler- oder Motorkabeln
• Zündkerzen, Zündkerzenheizern
• Orten mit statischer Aufladung, wie Zahnriemen, Turbinen etc.
• Antenne aus Rümpfen mit abschirmenden Materialien (Karbon,
Metall, etc.) auf kĂĽrzestem Weg aus dem Rumpf fĂĽhren
• Die Antennen-Enden weder innen noch außen entlang an elek-
trisch leitenden Materialien (Metall, Karbon) befestigen
• Dies gilt nicht für das Koaxialkabel, sondern nur für den Endbe-
reich der Antenne.
• Enge Verlegeradien für das Koaxialkabel sind zu vermeiden,
ebenso ein Knicken des Kabels.
• Empfänger vor Feuchtigkeit schützen.
Hinweise zum Einbau von 2,4 GHz FASST-Empfängern:
• Stromversorgung möglichst mit einem niederohmigen NC- oder
NiMH Akku herstellen.
• Getaktete BEC-Systeme zur Stromversorgung müssen ausrei-
chend dimensioniert sein, bricht die Spannung unter Last auf
einen Wert von unter 3,8 Volt ein, dann muss der Empfänger einen
Reset machen und neu starten, was ca. 2-3 Sekunden Signalver-
lust bedeutet. Um dies zu verhindern sind ggf. sogenannte RX-
Kondensatoren am Empfänger einzusetzen, welche kurzzeitige
SpannungseinbrĂĽche ĂĽberbrĂĽcken. (RX-Kondensator 1800ÎĽF No.
F 1621 oder 22.000ÎĽF No. F1622).
• FASST 2,4 GHz Empfänger sind durch Ihre hohe Zwischenfre-
quenz von 800 MHz relativ immun gegen Elektrosmog (wie
Knackimpulse, HF-Einstrahlung, statische Aufladung, etc.), da
dieser bei einer Frequenz ab ca. 300-400 MHz nur noch eine
geringe Amplitude besitzt. Bei bekannt stark störenden Elektro-
nik-Zusatzgeräten ist es unter ungünstigen Umständen erforder-
lich einen Entstörfilter No. F 1413 einzusetzen, um diese Störun-
gen vom Empfänger fern zu halten. Ob der Einsatz eines solchen
Filters erforderlich ist zeigt ein Reichweitentest.
Antenne Koaxial Kabel
Diesen Bereich möglichst gestreckt
verlegen
Um starke statische Aufladungen zu verhindern sind am Modell
Vorkehrungen zu treffen: Hubschrauber:
• Verbinden Sie Heckrohr und Chassis mit einem Masseband. Bei
Zahnriemenantrieb ggf. eine „Kupferbürste“
anbringen um Aufladungen vom Zahnriemen abzuleiten. Eventuell
auch die Zahnriemenrollen elektrisch leitend mit dem Chassis ver-
binden.
• Bei Elektro-Heli’s ist es meist erforderlich das Heckrohr mit dem
Motorgehäuse zu verbinden.
• Kommen CFK/GFK Blätter sowie ein CFK-Heckrohr zum Einsatz,
so kann dies bei hohen Drehzahlen und geringer Luftfeuchtigkeit
dazu fĂĽhren, dass massive statische Aufladungen produziert wer-
den. Um dies zu vermeiden sollte vom Heckrotor-Getriebe bis zur
Hauptrotorwelle eine leitende Verbindung bestehen. Auch der Ein-
satz von Antistatik-Sprays (z.B. Kontakt Chemie) hat sich
bewährt.
Turbinen:
• Verbinden Sie das Abschirmblech der Turbine mit einem Masse-
band um statische Aufladungen zu verhindern.
• Bei schnellen Jetmodellen aus GFK, entsteht durch die hohe
Geschwindigkeit häufig (besonders bei geringer Luftfeuchte) eine
hohe statische Aufladung (ca. 40.000 Volt). Hier sind GFK-Teile,
größer ca. 10 cm², leitend miteinander zu verbinden.
• Auch nach außen durch den Rumpf geführte Anschlüsse (Tankan-
schluss etc.) sind elektrisch leitend miteinander zu verbinden um
statische Aufladungen zu vermeiden. Statische Aufladungen kön-
nen über den Tankschlauch dazu führen, dass Abstellventile betä-
tigt werden.
• Auch die Fahrwerksreifen können statische Aufladungen provo-
zieren und sollten daher mit KupferbĂĽrsten versehen werden.
Reichweitentest:
• Es empfiehlt sich, vor der Inbetriebnahme eines neuen Modells
bzw. eines neuen Empfängers in jedem Fall einen Reichweitentest
durchzufĂĽhren. Dabei sollte das Modell nicht auf dem Boden ste-
hen sondern erhöht ca. 1-1,5 m über dem Boden. Verwenden Sie
dazu einen Kunststoff- oder Holztisch oder Kiste, Karton etc. In
keinem Fall etwas mit Metall (Campingtisch etc.). Ebenfalls sollten
keine leitenden Materialien in der Nähe sein (Zäune, Autos etc.)
und der Helfer nicht zu nahe am Modell stehen.
• Zunächst das Modell ohne Antriebsmotor in Betrieb nehmen. Ent-
fernen sie sich langsam vom Modell und steuern Sie eine Ruder-
funktion langsam aber kontinuierlich.
• Während des Entfernens vom Modell beobachten Sie die Funktion
des Ruders, ob es aussetzt oder stehen bleibt. Gegebenenfalls
einen Helfer zur Hand nehmen, welcher in gewissem Abstand die
Ruderfunktion beobachtet. Drehen Sie den Sender beim Entfer-
nen auch etwas nach links und rechts um eine andere Antennen-
position zum Modell zu simulieren.
• Im Power Down Modus (Reichweitentest Modus) sollte mindes-
tens eine Reichweite von ca. 50 m erreicht werden. Die meisten
werden ca. 80-120 m erreichen was ein sehr gutes Ergebnis ist.
Liegt der Wert bei nur ca. 40 m oder darunter, so sollte in keinem
Fall gestartet werden und zunächst die Ursache der geringen
Reichweite gefunden werden.
• Ist dieser erste Reichweitentest erfolgreich, so führen Sie den glei-
chen Test mit laufendem Motor durch (Achtung ggf. Modell befes-
tigen) Die jetzt erzielte Reichweite darf nur etwas geringer sein (ca.
20%). Ist sie deutlich geringer, so stört die Antriebseinheit den
Empfänger. Schaffen sie Abhilfe, indem Sie sich vergewissern ob
alle oben beschriebenen MaĂźnahmen eingehalten wurden.
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Produktspezifikationen

Marke: Robbe Futaba
Kategorie: Funksteuerung
Modell: R6008 HS

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