Casio FX570ES Bedienungsanleitung
Casio
Kalkulator
FX570ES
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fx-570ES
Bedienungsanleitung
http://world.casio.com/edu/
RCA502115-001V01
G

CASIO Europe GmbH
Bornbarch 10, 22848 Norderstedt, Germany

G-1
Über diese Anleitung
•Die Markierung MATH bezeichnet ein Beispiel, welches das
Mathematikformat verwendet, wogegen die Markierung LINE das
lineare Format bezeichnet. Für Einzelheiten über die Eingabe/
Ausgabeformate siehe „Spezifizierung des Eingabe/Ausgabe-
formats“ auf Seite G-12.
•Die Tastenmarkierungen geben an, was Sie mit einer Taste
eingeben oder ausführen können.
Beispiel: 1, 2, +, -, !, A usw.
•Durch Drücken der 1- oder S-Taste gefolgt von einer zweiten
Taste wird die alternative Funktion der zweiten Taste ausgeführt.
Die alternative Funktion ist durch den über der Taste ausgedruckten
Text angegeben.
•Nachfolgend ist beschrieben, was die unterschiedlichen Farben
der Textmarkierung für die alternative Funktion bedeuten.
Falls der Text der
Bedeutet dies:
Tastenmarkierung
dieser Farbe aufweist:
Gelb
Drücken Sie die 1-Taste gefolgt von
der Taste, um auf die zutreffende Funktion
zuzugreifen.
Rot
Drücken Sie die S-Taste gefolgt von
der Taste, um die zutreffende Variable,
Konstante oder das Symbol einzugeben.
Violett (oder Rufen Sie den CMPLX-Modus auf, um
eingeschlossen in auf die Funktion zuzugreifen.
violette Klammern)
Grün (oder Rufen Sie den BASE-N-Modus auf, um
eingeschlossen in auf die Funktion zuzugreifen.
grüne Klammern)
sin–1{D}
s
Alternative Funktion
Tastenfunktion

G-2
•Nachfolgend ist ein Beispiel aufgeführt, das zeigt, wie die
Betätigung einer alternativen Funktion in dieser Bedienungs-
anleitung dargestellt ist.
Beispiel: 1s(sin–1)1=
Bezeichnet die Funktion, auf die durch die vorher-
gehende Tastenbetätigung (1s) zugegriffen wird.
Achten Sie darauf, dass es sich dabei nicht um einen
Teil der tatsächlich von Ihnen auszuführenden Tasten-
betätigung handelt.
•Nachfolgend ist ein Beispiel aufgeführt, das zeigt, wie die Tasten-
betätigung für die Wahl eines Menüeintrags in dieser Bedienungs-
anleitung dargestellt ist.
Beispiel: 1(Setup)
Zeigt den Menüeintrag an, der durch die Betätigung
der davor aufgeführten Zifferntaste (1) gewählt wird.
Achten Sie darauf, dass es sich dabei nicht um einen
Teil der tatsächlich von Ihnen ausgeführten Tasten-
betätigung handelt.
•Die Cursortaste ist mit vier Pfeilmarkierungen
versehen, welche gemäß nebenstehender
Abbildung die entsprechenden Richtungen
anzeigen. In dieser Bedienungsanleitung ist
die Betätigung der Cursortaste als f, c,
d oder e bezeichnet.
•Die in dieser Bedienungsanleitung und dem separaten Anhang
dargestellten Anzeigen und Illustrationen (wie zum Beispiel die
Tastenmarkierungen) dienen nur für illustrative Zwecke und können
etwas von den tatsächlichen Posten abweichen, die sie darstellen.
•Änderungen des Inhalts dieser Bedienungsanleitung bleiben ohne
Vorankündigung vorbehalten.
•Unter keinen Umständen kann die CASIO Computer Co., Ltd.
irgendjemandem gegenüber verantwortlich gemacht werden für
spezielle, zufällige oder Folgeschäden, die auf den Kauf oder die
Verwendung dieses Produktes und der damit mitgelieferten Artikel
zurückzuführen sind. Weiters ist die CASIO Computer Co., Ltd.
nicht verantwortlich für irgendwelche Ansprüche anderer Parteien,
die auf die Verwendung dieses Produktes und der damit
mitgelieferten Artikel zurückzuführen sind.
REPLAY

G-3
kVerwendung des separaten Anhangs
Falls Sie in dieser Bedienungsanleitung das Symbol Anhang-
sehen, dann bedeutet dies, dass Sie in dem separaten Anhang nach-
schlagen sollten.
Die Beispielnummern (wie „<#021>“) in dieser Bedienungsanleitung
beziehen sich auf die Nummern der entsprechenden Beispiele in
dem Anhang.
Spezifizieren Sie das Winkelargument in dem Anhang unter
Verwendung der folgenden Markierungen.
Deg : Spezifizieren Sie Altgrad für das Winkelargument.
Rad : Spezifizieren Sie das Bogenmaß für das Winkelargument.
Initialisierung des Rechners
Führen Sie den folgenden Bedienungsvorgang aus, wenn Sie den
Rechner initialisieren sowie den Rechnungsmodus und das Setup
auf ihre anfänglichen Vorgabeeinstellungen zurückstellen möchten.
Achten Sie darauf, dass durch diesen Vorgang auch alle gegenwärtig
im Rechnungsspeicher abgelegten Daten gelöscht werden.
19(CLR)3(All)=(Yes)
•Für Informationen über die Rechnungsmodi und Setup-
Einstellungen siehe „Rechnungsmodi und Rechner-Setup“.
•Für Informationen über den Speicher siehe „Verwendung des
Rechnungsspeichers“ auf Seite G-31.
Sicherheitsmaßregeln
Lesen Sie unbedingt die folgenden Sicherheitsmaßregeln durch,
bevor Sie den Rechner verwenden. Bewahren Sie danach diese
Anleitung griffbereit für spätere Nachschlagzwecke auf.
Vorsicht
Dieses Symbol wird verwendet, um Informationen zu
kennzeichnen, bei deren Ignorierung es zu persönlichen
Verletzungen oder Sachschäden kommen kann.

G-4
Batterie
•Nachdem Sie die Batterie aus dem Rechner entfernt haben,
bewahren Sie diese an einem sicheren Ort außerhalb der
Reichweite von Kleinkindern auf, damit die Batterie nicht
versehentlich verschluckt wird.
•Halten Sie die Batterien außerhalb der Reichweite von
Kleinkindern. Falls eine Batterie versehentlich verschluckt wird,
wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt.
•Versuchen Sie niemals die Batterie aufzuladen, zu zerlegen
oder kurzzuschließen. Setzen Sie die Batterie niemals direkter
Wärme aus, und entsorgen Sie diese niemals durch
Verbrennen.
•Fehlerhafte Verwendung einer Batterie kann zu deren
Auslaufen und Beschädigung benachbarter Artikel führen,
wobei es auch zu Feuer- und Verletzungsgefahr kommen kann.
•Achten Sie immer auf richtige Ausrichtung des positiven k
und negativen l Endes der Batterie, wenn Sie diese in
den Rechner einsetzen.
•Verwenden Sie nur den in dieser Anleitung für den Rechner
spezifizierten Batterietyp.
•Verwenden Sie nur den in dieser Anleitung für den Rechner
spezifizierten Batterietyp.
•Verbrauchte Batterien dürfen nicht in den Hausmüll!
Bitte an den vorgesehenen Sammelstellen oder am Sonder-
müllplatz abgeben.
Entsorgung des Rechners
•Entsorgen Sie den Rechner niemals durch Verbrennen.
Anderenfalls können bestimmte Komponenten plötzlich
bersten, so dass es zu Feuer- und Verletzungsgefahr kommt.
Vorsichtsmaßregeln für die Handhabung
•Drücken Sie unbedingt die O-Taste, bevor Sie den Rechner
zum ersten Mal verwenden.
•Auch wenn der Rechner normal arbeitet, erneuen Sie die
Batterie mindestens alle zwei Jahre.
Eine verbrauchte Batterie kann auslaufen, wodurch es zu
Beschädigung oder Fehlbetrieb des Rechners kommen kann.
Belassen Sie eine verbrauchte Batterie daher niemals in dem
Rechner.
•Die mit diesem Rechner mitgelieferte Batterie wurde während
des Transports und der Lagerung etwas entladen. Daher muss
diese Batterie vielleicht früher ausgetauscht werden, als es
die normale Lebensdauer der Batterie erwarten lässt.
G-5
•Eine niedrige Batteriespannung kann dazu führen, dass der
Speicherinhalt korrumpiert oder gelöscht wird. Fertigen Sie
daher immer schriftliche Kopien aller wichtigen Daten an.
•Vermeiden Sie die Verwendung und Lagerung des Rechners
an Orten mit extremen Temperaturen.
Sehr niedrige Temperaturen können zu einem langsamen
Ansprechen des Displays, einem vollständigen Ausfall des Displays
oder zu verkürzter Batteriebetriebsdauer führen. Belassen Sie den
Rechner auch niemals in direktem Sonnenlicht, in der Nähe eines
Fensters, in der Nähe eines Heizgerätes oder an einem anderen
Ort mit sehr hohen Temperaturen. Übermäßige Wärme kann zu
einer Verfärbung oder Verformung des Gehäuses des Rechners
führen und die internen Schaltkreise beschädigen.
•Vermeiden Sie eine Verwendung oder Lagerung des Rechners
an Orten mit hoher Luftfeuchtigkeit oder starker Staubent-
wicklung.
Achten Sie darauf, dass der Rechner niemals an Orten belassen
wird, an welchen er Wasserspritzern, hoher Luftfeuchtigkeit oder
starker Staubentwicklung ausgesetzt werden kann. Solche
Bedingungen können zu einer Beschädigung der internen
Schaltkreise führen.
•Lassen Sie den Rechner niemals fallen und setzen Sie ihn
niemals starken Stößen aus.
•Versuchen Sie niemals ein Verdrehen oder Abbiegen des
Rechners.
Tragen Sie den Rechner niemals in Ihrer Hosentasche oder einem
anderen eng anliegenden Bekleidungsstück, da er sonst
Verdrehung oder Biegung ausgesetzt werden kann.
•Versuchen Sie niemals ein Zerlegen des Rechners.
•Drücken Sie die Tasten des Rechners niemals mit einem
Kugelschreiber oder einem anderen spitzen Gegenstand.
•Verwenden Sie ein weiches, trockenes Tuch, um die Außen-
seite des Rechners abzuwischen.
Falls der Rechner stark verschmutzt ist, wischen Sie ihn mit einem
Tuch ab, das in einer schwachen Lösung aus Wasser und mildem,
neutralen Waschmittel angefeuchtet wurde. Wringen Sie das Tuch
gut aus, bevor Sie damit den Rechner abwischen. Verwenden Sie
niemals Verdünner, Waschbenzin oder andere flüchtige Mittel für
das Reinigen des Rechners. Anderenfalls können die auf-
gedruckten Markierungen abgelöst und das Gehäuse beschädigt
werden.

G-6
Inhalt
Über diese Anleitung ....................................... 1
kVerwendung des separaten Anhangs .................................. 3
Initialisierung des Rechners ........................... 3
Sicherheitsmaßregeln ..................................... 3
Vorsichtsmaßregeln für die Handhabung ...... 4
Vor der Verwendung des Rechners ................ 9
kAbnehmen des Schutzgehäuses ......................................... 9
kEin- und Ausschalten der Stromversorgung ........................ 9
kEinstellen des Anzeigekontrasts .......................................... 9
kÜber das Display ............................................................... 10
kAnzeigeindikatoren ............................................................ 10
Rechnungsmodi und Rechner-Setup ........... 11
kRechnungsmodi ................................................................ 11
kKonfigurierung des Rechner-Setups ................................. 12
kInitialisierung des Rechnungsmodus und anderer
Einstellungen ..................................................................... 14
Eingabe von Ausdrücken und Werten ......... 15
kEingabe eines Rechungsausdrucks unter Verwendung
des Standardformats ......................................................... 15
kBerichtigung eines Ausdrucks ........................................... 17
kAnzeige der Position eines Fehlers ................................... 19
kEingabe mit dem Math-Format .......................................... 19
Anzeige der Rechnungsergebnisse in einer
Form, die '2, π usw. einschließt (irrationale
Zahlenform) .................................................... 22
kRechnungsbereich für '-Form ........................................ 24
Grundlegende Berechnungen (COMP) ........ 26
kArithmetische Rechnungen ............................................... 26
kBruchrechnungen .............................................................. 27
kProzentrechnungen ........................................................... 28
kRechnungen mit Grad, Minuten, Sekunden
(Sexagesimalrechnungen) ................................................ 29
Verwendung von Mehrfachanweisungen in
Rechnungen ................................................... 29
Verwendung des Rechnungsablaufspeichers
und der Wiederholung ................................... 30
G-7
Verwendung des Rechnungsspeichers ....... 31
kAntwortspeicher (Ans) ....................................................... 31
kUnabhängiger Speicher (M) .............................................. 33
kVariablen (A, B, C, D, X, Y) ............................................... 34
kLöschung des Inhalts aller Speicher ................................. 34
Verwendung von CALC ................................. 35
kVon CALC unterstützte Ausdrücke .................................... 35
kRechnungsbeispiele unter Verwendung von CALC .......... 35
Verwendung von SOLVE (COMP) ................. 36
kRegeln für die Gleichungen bei Verwendung von SOLVE .. 36
kBeispiel für die SOLVE-Operation ..................................... 37
Funktionsrechnungen ................................... 39
kPi (π) und Basis e des natürlichen Logarithmus ................ 39
kTrigonometrische Funktionen und inverstrigonometrische
Funktionen (Arcusfunktionen) ........................................... 40
kHyperbolische Funktionen und invershyperbolische
Funktionen (Areafunktionen) ............................................. 40
kUmwandlung eines Eingabewertes in das
Vorgabewinkelargument des Rechners ............................. 40
kExponentialfunktionen und logarithmische Funktionen ..... 41
kPotenzfunktionen und Potenzwurzelfunktionen ................ 41
kIntegralrechnungen ........................................................... 42
kDifferenzialrechnungen ..................................................... 44
kΣ-Rechnungen .................................................................. 45
kUmwandlung zwischen rechtwinkeligen (kartesischen)
Koordinaten und Polarkoordinaten .................................... 45
kAndere Funktionen ............................................................ 46
kPraktische Beispiele .......................................................... 48
Transformation von angezeigten Werten..... 49
kVerwendung der technischen Schreibweise ...................... 49
kVerwendung der S-D Transformation ................................ 49
Rechnungen mit komplexen Zahlen
(CMPLX) .......................................................... 50
kEingabe von komplexen Zahlen ........................................ 51
kRechnungsergebnis-Anzeigeformat .................................. 51
kKonjugierte komplexe Zahlen (Conjg) ............................... 52
kAbsolutwert und Argument (Abs, arg) ............................... 53
Statistische Rechnungen (STAT) .................. 53
kStatistische Rechnungstypen ............................................ 53
kEingabe der Probedaten ................................................... 53
kSTAT-Rechnungsanzeige .................................................. 56
kVerwendung des STAT-Menüs .......................................... 56
G-8
Rechnungen mit unterschiedlichen
Zahlensystemen (BASE-N) ............................ 63
kEinstellung der Basis des Zahlensystems und der
Eingabe der Werte ............................................................ 63
kBerechnungen mit negativen Zahlen und
Logikoperationen ............................................................... 65
Gleichungsrechnungen (EQN) ...................... 66
kGleichungstypen ................................................................ 66
kEingabe von Koeffizienten ................................................. 66
kLösungsanzeige ................................................................ 67
Matrixrechnungen (MATRIX) ......................... 68
kErstellen und Verwaltung einer Matrix ............................... 68
kAusführung von Matrixrechnungen ................................... 70
kEinträge des Matrixmenüs ................................................. 70
Generieren einer Zahlentabelle aus einer
Funktion (TABLE) ........................................... 72
kKonfigurierung einer Funktion für das Generieren einer
Zahlentabelle ..................................................................... 72
kUnterstützte Funktionstypen .............................................. 73
kRegeln für die Start-, End- und Schrittwerte ...................... 73
kZahlentabellenanzeige ...................................................... 74
kVorsichtsmaßregeln hinsichtlich des TABLE-Modus ......... 74
Vektorrechnungen (VECTOR) ....................... 74
kErstellung und Verwaltung eines Vektors .......................... 74
kAusführung von Vektorrechnungen ................................... 75
kVektormenüeinträge .......................................................... 76
Wissenschaftliche Konstanten ..................... 77
Metrische Umwandlung ................................. 78
Technische Informationen............................. 78
kVorrangsreihenfolge der Rechnungen ............................... 78
kStapelbegrenzungen ......................................................... 79
kRechnungsbereiche, Anzahl der Stellen und Genauigkeit .... 80
kFehlermeldungen .............................................................. 82
kBevor Sie auf Fehlbetrieb des Rechners schließen… ....... 84
Referenz .......................................................... 84
kStromversorgung und Batterieaustausch .......................... 84
Technische Daten........................................... 85

G-9
Vor der Verwendung des Rechners
kAbnehmen des Schutzgehäuses
Bevor Sie den Rechner verwenden, schieben Sie sein Schutz-
gehäuse nach unten, um dieses abzunehmen, und bringen Sie
danach das Schutzgehäuse an der Rückseite des Rechners an,
wie es in der nachfolgenden Abbildung dargestellt ist.
kEin- und Ausschalten der Stromversorgung
•Drücken Sie die O-Taste, um den Rechner einzuschalten.
•Drücken Sie die Tasten 1A(OFF), um den Rechner aus-
zuschalten.
kEinstellen des Anzeigekontrasts
1N(SETUP)c6(]CONT')
Dadurch wird die Kontrasteinstellanzeige erhalten. Verwenden Sie
die Taste d oder e, um den Anzeigekontrast einzustellen.
Nachdem die Einstellung Ihren Wünschen entspricht, drücken Sie
die A-Taste.
•Sie können auch den Kontrast unter Verwendung von d und e
einstellen, während das Modusmenü (das durch Drücken von N
erscheint) am Display angezeigt wird.
Wichtig!
•Falls durch die Einstellung des Anzeigekontrasts das Display nicht
besser abgelesen werden kann, dann liegt wahrscheinlich eine
niedrige Batteriespannung vor. Tauschen Sie die Batterie aus.

G-10
kÜber das Display
Ihr Rechner ist mit einer Flüssigkristallanzeige (LC-Display) mit 31
Punkten × 96 Punkten ausgerüstet.
Beispiel:
kAnzeigeindikatoren
Anzeigebeispiel:
Dieser Bedeutet Folgendes:
Indikator:
Die Tastatur wurde durch das Drücken der 1-Taste
umgeschaltet. Die Umschaltung wird wieder frei-
gegeben und dieser Indikator verschwindet, sobald
Sie eine Taste drücken.
Der alphabetische Eingabemodus wurde durch das
Drücken der S-Taste aufgerufen. Der alpha-
betische Eingabemodus wird wieder freigegeben
und dieser Indikator verschwindet, sobald Sie eine
Taste drücken.
MIn dem unabhängigen Speicher ist ein Wert ge-
speichert.
STO
Der Rechner ist auf die Bereitschaft für die Eingabe
eines Variablennamens geschaltet, um der Variablen
einen Wert zuzuordnen. Dieser Indikator erscheint,
wenn Sie die Tasten 1t(STO) drücken.
RCL
Der Rechner ist auf die Bereitschaft für die Eingabe
eines Variablennamens geschaltet, um den Wert der
Variablen aufzurufen. Dieser Indikator erscheint,
nachdem Sie die t-Taste drücken.
STAT Der Rechner ist auf den STAT-Modus geschaltet.
CMPLX Der Rechner ist auf den CMPLX-Modus geschaltet.
MAT Der Rechner ist auf den MATRIX-Modus geschaltet.
VCT Der Rechner ist auf den VECTOR-Modus geschaltet.
7Das Vorgabewinkelargument sind Altgrad.
8Das Vorgabewinkelargument ist das Bogenmaß.
9Das Vorgabewinkelargument sind Neugrad.
FIX Eine feste Anzahl an Dezimalstellen ist wirksam.
CMPLX
{
Eingegebener Ausdruck
Rechnungsergebnis
A
S

G-12
(2)Drücken Sie die Zifferntaste, die dem gewünschten Modus
entspricht.
• Um zum Beispiel den CMPLX-Modus zu wählen, drücken Sie
die Taste 2.
kKonfigurierung des Rechner-Setups
Drücken Sie die Tasten 1N(SETUP), um das Setup-Menü
anzuzeigen, das Sie für die Einstellung verwenden können, wie die
Rechnungen ausgeführt und angezeigt werden. Das Setup-Menü
weist zwei Anzeigen auf, durch die Sie unter Verwendung der Tasten
c und f blättern können.
•Für Informationen über die Verwendung von „]CONT'“ siehe
„Einstellen des Anzeigekontrasts“ auf Seite G-9.
Spezifizierung des Eingabe/Ausgabeformats
Für dieses Eingabe/ Führen Sie diese
Ausgabeformat: Tastenbetätigung aus:
Math-Format 1N1(MthIO)
Lineares Format 1N2(LineIO)
•Das Math-Format zeigt Brüche, irrationale Zahlen und andere
Ausdrücke so an, wie sie auf dem Papier geschrieben sind.
•Das lineare Format zeigt Brüche und andere Ausdrücke in einer
einzigen Zeile an.
c
f
Lineares FormatMath-Format
Math
Spezifizierung des Vorgabewinkelarguments
Um dieses Vorgabewinkel- Führen Sie diese
argument zu spezifizieren: Tastenbetätigung aus:
Altgrad 1N3(Deg)
Bogenmaß 1N4(Rad)
Neugrad 1N5(Gra)
90° = Bogenmaß = 100 Neugrad
π
2

G-13
Spezifizierung der Anzahl der Anzeigestellen
Um dies zu spezifizieren: Führen Sie diese
Tastenbetätigung aus:
Anzahl der Dezimalstellen 1N6(Fix)0–9
Anzahl der signifikanten Stellen 1N7(Sci)0–9
Bereich der 1N8(Norm)1(Norm1)
Exponentialanzeige oder 2(Norm2)
Anzeigebeispiele für Rechnungsergebnisse
•Fix: Der von Ihnen spezifizierte Wert (von 0 bis 9) steuert die Anzahl
der Dezimalstellen für die angezeigten Rechnungsergebnisse. Die
Rechnungsergebnisse werden auf die spezifizierte Anzahl von
Dezimalstellen gerundet, bevor sie angezeigt werden.
Beispiel: 100 ÷ 7 = 14,286 (Fix3)
14,29 (Fix2)
•Sci: Der von Ihnen spezifizierte Werte (von 1 bis 10) steuert die
Anzahl der signifikanten Stellen für die Anzeige der Rechnungs-
ergebnisse. Die Rechnungsergebnisse werden an die Anzahl der
signifikanten Stellen gerundet, bevor sie angezeigt werden.
Beispiel: 1 ÷ 7 = 1,4286 × 10–1 (Sci5)
1,429 × 10–1 (Sci4)
•Norm: Durch die Wahl einer der zwei verfügbaren Einstellungen
(Norm1, Norm2) wird der Bereich bestimmt, in welchem die
Ergebnisse nicht im Exponentialformat angezeigt werden.
Außerhalb des spezifizierten Bereichs werden die Ergebnisse im
Exponentialformat angezeigt.
Norm1: 10–2 > x, x > 1010
Norm2: 10–9 > x, x > 1010
Beispiel: 1 ÷ 200 = 5 × 10–3 (Norm1)
0,005 (Norm2)
Spezifizierung des Bruchanzeigeformats
Um dieses Bruchanzeigeformat
Führen Sie diese Tastenbetätigung aus:
zu spezifizieren:
Gemischter Bruch 1Nc1(ab/c)
Unechter Bruch 1Nc2(d/c)

G-14
Spezifizierung des Anzeigeformats von komplexen
Zahlen
Um dieses Format der
Führen Sie diese Tastenbetätigung aus:
komplexen Zahlen zu
spezifizieren:
Rechtwinkelige 1Nc3(CMPLX)1(a+bi)
(kartesische) Koordinaten
Polarkoordinaten 1Nc3(CMPLX)2(r∠
θ
)
Spezifizierung des statistischen Anzeigeformats
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um die Anzeige der
Häufigkeitsspalte (FREQ) in der STAT-Editoranzeige des STAT-
Modus ein- oder auszuschalten.
Um dies zu spezifizieren: Führen Sie diese Tastenbetätigung aus:
Anzeigen der 1Nc4(STAT)1(ON)
FREQ-Spalte
Ausblenden der 1Nc4(STAT)2(OFF)
FREQ-Spalte
Spezifizierung des Dezimalpunkt-Anzeigeformats
Um dieses Dezimalpunkt-
Führen Sie diese Tastenbetätigung aus:
Anzeigeformat zu
spezifizieren:
Punkt (.)1Nc5(Disp)1(Dot)
Komma (,)1Nc5(Disp)2(Comma)
•Die hier von Ihnen konfigurierte Einstellung wird nur für die
Rechnungsergebnisse verwendet. Für die Eingabewerte wird
immer ein Dezimalpunkt (.) verwendet.
kInitialisierung des Rechnungsmodus und
anderer Einstellungen
Führen Sie den folgenden Vorgang aus, um den Rechnungsmodus
und die anderen Setup-Einstellungen wie folgt zu initialisieren.
19(CLR)1(Setup)=(Yes)
Diese Einstellung: Wird auf Folgendes initialisiert:
Rechnungsmodus COMP
Eingabe/Ausgabeformat MthIO
Winkelargument Deg (Altgrad)
Anzeigestellen Norm1
Bruchanzeigeformat d/c

G-15
Format für komplexe Zahlen a+bi
Statistische Anzeige OFF
Dezimalpunkt Dot (Punkt)
•Um die Initialisierung abzubrechen, ohne etwas auszuführen,
drücken Sie die Taste A(Cancel) anstelle der Taste =.
Eingabe von Ausdrücken und Werten
kEingabe eines Rechungsausdrucks unter
Verwendung des Standardformats
Ihr Rechner lässt Sie die Rechnungsausdrücke auf die gleiche Weise
eingeben, wie sie geschrieben sind. Danach müssen Sie einfach
die =-Taste drücken, um diese auszuführen. Der Rechner beurteilt
automatisch die Vorrangsreihenfolge für Additionen, Subtraktionen,
Multiplikationen, Divisionen, Funktionen und Klammern.
Beispiel: 2 (5 + 4) – 2 × (–3) =
LINE
2(5+4)-
2*y3=
Eingabe einer Funktion mit Klammern
Wenn Sie eine der unten aufgeführten Funktionen eingeben, dann
wird diese automatisch mit dem Zeichen für die geöffnete Klammer
(
(
) eingegeben. Danach müssen Sie nur das Argument und die
geschlossene Klammer (
)
) eingeben.
sin(, cos(, tan(, sin–1(, cos–1( , tan–1(, sinh(, cosh(, tanh(, sinh–1(,
cosh–1(, tanh–1(, log(, ln(, e^(, 10^(, '(, 3'(, Abs(, Pol(, Rec(,
∫(, d/dx(, Σ(, P(, Q(, R(, arg(, Conjg(, Not(, Neg(, det(, Trn(, Rnd(
Beispiel: sin 30 =
LINE
s30)=
Durch Drücken der s-Taste wird „sin(“ eingegeben.
•Achten Sie darauf, dass der Eingabevorgang unterschiedlich ist,
wenn Sie das Math-Format verwenden möchten. Für weitere
Informationen siehe „Eingabe mit dem Math-Format“ auf Seite
G-19.

G-16
Weglassen des Multiplikationszeichens
Sie können in jedem der nachfolgenden Fälle das Multiplikations-
zeichen (×) weglassen.
•Vor einer geöffneten Klammer (
(
): 2 × (5 + 4) usw.
•Vor einer Funktion mit Klammern: 2 × sin(30), 2 × '(3) usw.
•Vor einem Präfixsymbol (ausgenommen Minuszeichen):
2 × h123 usw.
•Vor einem Variablennamen, einer Konstanten oder einer
Zufallszahl: 20 × A, 2 × π, 2 × i usw.
Letzte geschlossene Klammer
Sie können eine oder mehrere geschlossene Klammern weglassen,
die am Ende einer Rechnung vorhanden sind, unmittelbar bevor
die =-Taste gedrückt wird. Für Einzelheiten siehe „Weglassen einer
letzten geschlossenen Klammer“ auf Seite G-27.
Anzeige eines langen Ausdrucks
Das Display kann jeweils bis zu 14 Zeichen anzeigen. Mit der
Eingabe des 15. Zeichens wird der Ausdruck nach links verschoben.
Zu diesem Zeitpunkt erscheint der ]-Indikator links von dem
Ausdruck, um damit anzuzeigen, dass der Ausdruck links von der
Anzeige fortgesetzt wird.
Eingegebener Ausdruck: 1111 + 2222 + 3333 + 444
Angezeigter Teil:
•Wenn der ]-Indikator angezeigt wird, können Sie die Anzeige
nach links verschieben und den ausgeblendeten Teil anzeigen,
indem Sie die d-Taste drücken. Dadurch erscheint der '-
Indikator rechts von dem Ausdruck. Nun können Sie die e-Taste
verwenden, um wieder zurück an den rechten Teil des Ausdrucks
zu gelangen.
Anzahl der Eingabezeichen (Byte)
•Für einen einzelnen Ausdruck können Sie bis zu 99 Byte an Daten
eingeben. Grundlegend wird für jede Tastenbetätigung ein Byte
verwendet. Eine Funktion, die durch die Betätigung von zwei Tasten
eingegeben werden muss (wie zum Beispiel 1s(sin–1)),
benötigt ebenfalls nur ein Byte. Achten Sie jedoch darauf, dass
bei der Eingabe von Funktionen mit dem Math-Format, jeder von
Ihnen eingegebene Eintrag mehr als ein Byte benötigt. Für weitere
Informationen siehe „Eingabe mit dem Math-Format“ auf Seite
G-19.
Math
Cursor

G-17
•Normalerweise erscheint der Eingabecursor als blinkende vertikale
(I) oder horizontale ( ) Linie am Display. Falls jedoch nur noch
10 Byte oder weniger für die Eingabe des aktuellen Ausdrucks zur
Verfügung stehen, dann ändert der Cursor seine Form auf
I
, um
Sie auf diesen Umstand aufmerksam zu machen. Falls der
I
-
Cursor erscheint, beenden Sie den Ausdruck an einem geeigneten
Punkt, und berechnen Sie das Ergebnis.
kBerichtigung eines Ausdrucks
Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie einen Ausdruck während der
Eingabe berichtigen können. Der zu verwendende Vorgang hängt
davon ab, on Sie die Einfügung oder Überschreibung als den
Eingangsmodus gewählt haben.
Über die Einfügungs- und Überschreibungs-
Eingabemodi
Mit dem Einfügungsmodus werden die angezeigten Zeichen nach
links verschoben, um Platz für die Eingabe eines neuen Zeichens
zu machen. Mit dem Überschreibungsmodus ersetzt jedes neu von
Ihnen eingegebene Zeichen das Zeichen an der aktuellen
Cursorposition. Die anfängliche Vorgabe für den Eingabemodus ist
die Einfügung. Sie können diese auf den Überschreibungsmodus
ändern, wenn Sie dies wünschen.
•Der Cursor ist eine blinkende vertikale Linie (I), wenn der
Einfügungsmodus gewählt ist. Bei gewähltem Überschreibungs-
modus erscheint der Cursor als blinkende horizontale Linie ( ).
•Die anfängliche Vorgabe für das lineare Format ist der Einfügungs-
modus. Sie können auf den Überschreibungsmodus umschalten,
indem Sie die Tasten 1Y(INS) drücken.
•Mit dem Math-Format können Sie nur den Einfügungsmodus
verwenden. Durch das Drücken der Tasten 1Y(INS) bei
gewähltem Math-Format wird nicht auf den Überschreibungsmodus
umgeschaltet. Für weitere Informationen siehe „Einschließen eines
Wertes in eine Funktion“ auf Seite G-21.
•Der Rechner schaltet automatisch auf den Einfügungsmodus um,
wenn Sie das Eingabe/Ausgabeformat von dem linearen Format
auf das Math-Format umschalten.
Änderung des gerade eingegebenen Zeichens oder
der gerade eingegebenen Funktion
Beispiel: Der Ausdruck 369 × 13 ist auf 369 × 12 zu berichtigen.
LINE
369*13
Y

G-18
2
Löschung eines Zeichens oder einer Funktion
Beispiel: Der Ausdruck 369 × × 12 ist auf 369 × 12 zu berichtigen.
LINE Einfügungsmodus:
369**12
dd
Y
Überschreibungsmodus:
369**12
ddd
Y
Berichtigung einer Rechnung
Beispiel: Der Ausdruck cos(60) ist auf sin(60) zu berichtigen.
LINE Einfügungsmodus:
c60)
dddY
s
Überschreibungsmodus:
c60)
dddd
s

G-19
Einfügung einer Eingabe in eine Rechnung
Verwenden Sie immer den Einfügungsmodus für diesen Vorgang.
Verwenden Sie die d- oder e-Taste, um den Cursor an die Stelle
zu verschieben, an der Sie eine neue Eingabe einfügen möchten,
und geben Sie danach den gewünschten Wert ein.
kAnzeige der Position eines Fehlers
Falls eine Fehlermeldung (wie „Math ERROR“ oder „Syntax
ERROR“) erscheint, wenn Sie die =-Taste drücken, betätigen Sie
die d- oder e-Taste. Dadurch wird der Teil der Rechnung
angezeigt, in welchem der Fehler aufgetreten ist, wobei der Cursor
an der fehlerhaften Stelle positioniert ist. Sie können dann die
erforderlichen Berichtigungen vornehmen.
Beispiel: Falls Sie 14 ÷ 0 × 2 = fehlerhafter Weise für
14 ÷ 10 × 2 = eingegeben haben.
Verwenden Sie den Einfügungsmodus für den folgenden
Vorgang.
LINE
14/0*2=
Drücken Sie e oder d.
Dies verursacht den Fehler.
d1
=
Sie können die Fehleranzeige auch durch das Drücken der A-
Taste verlassen, wodurch aber die Rechnung gelöscht wird.
kEingabe mit dem Math-Format
Wenn Sie eine Eingabe mit dem Math-Format ausführen, dann
können Sie Brüche und manche Funktionen unter Verwendung des
gleichen Formats, wie diese in Ihrem Lehrbuch erscheinen, eingeben
und anzeigen.
Wichtig!
•Bestimmte Arten von Ausdrücken können dazu führen, dass die
Höhe einer Berechnungsformel größer als eine Zeile des Displays
ist. Die maximal zulässige Höhe einer Berechnungsformel ist zwei
Displayanzeigen (31 Punkte × 2). Weitere Eingabe wird unmöglich,

G-20
wenn die Höhe der von Ihnen eingegebenen Rechnung die
zulässige Grenze übersteigt.
•Verschachtelung der Funktionen und Klammern ist zulässig.
Weitere Eingabe wird unmöglich, wenn Sie zu viele Funktionen
und/oder Klammern verschachteln. Falls dies eintritt, trennen Sie
die Rechnung in mehrere Teile auf, und berechnen Sie jeden Teil
separat.
Für die Eingabe im Math-Format unterstützte
Funktionen und Symbole
•Die Spalte „Byte“ zeigt die Anzahl der Byte des Speichers an, die
von der Eingabe verwendet werden.
Funktion/Symbol Tastenbetätigung Byte
Unechter Bruch '9
Gemischter Bruch 1'(()13
log(a,b) (Logarithmus) &6
10^x (Potenz von 10) 1l($)4
e^x (Potenz von e)1i(%)4
Quadratwurzel !4
Kubikwurzel 1!(#)9
Quadrat, Kubik w, 1w(x3)4
Kehrwert E5
Potenz 64
Potenzwurzel 16(")9
Integral 78
Ableitung 17(F)6
Σ-Rechnung 1&(8)8
Absolutwert 1w(Abs) 4
Klammer ( oder )1
Eingabebeispiele für das Math-Format
•Die nachfolgenden Bedienungsvorgänge sind bei gewähltem Math-
Format auszuführen.
•Achten Sie genau auf die Position und die Größe des Cursors am
Display, wenn Sie eine Eingabe unter Verwendung des Math-
Formats ausführen.
Beispiel 1: Einzugeben ist 23 + 1
MATH
263
Math
e+1
Math

G-23
•Die Anzeigebedingungen für die π-Form (Form, die π innerhalb
der Anzeige einer irrationalen Zahl einschließt) sind gleich wie für
die S-D Umwandlung. Für Einzelheiten siehe „Verwendung der
S-D Transformation“ auf Seite G-49.
Beispiel 1: '2 +'8 = 3'2
MATH
1!2e+!8=
Math
2!2e+!81=
Math
Beispiel 2: sin (60) = (Winkelargument: Deg)
MATH
s60=
Math
Beispiel 3: sin–1 (0,5) = π(Winkelargument: Rad)
MATH
1s(sin–1)0.5=
Math
•Nachfolgend sind die Rechnungen beschrieben, für welche die
Ergebnisse in der '-Form (Form, bei der ' innerhalb der
Anzeige einer irrationalen Zahl enthalten ist) angezeigt werden
können.
a.Arithmetische Rechnungen mit Werten mit Quadratwurzel-
symbol ('), x2, x3, x–1
b.Rechnungen mit trigonometrischen Funktionen
c. Abs-Rechnungen mit komplexen Zahlen
d.Polarkoordinatenanzeige im CMPLX-Modus (r ∠
θ
)
Nachfolgend sind die Eingabebereiche aufgeführt, für die die '-
Form immer für die Anzeige der Ergebnisse von trigonometrischen
Rechnungen verwendet wird.
1
6
'3
2

G-24
Winkel- Eingabebereich für
argument- Winkelwerteingabe Rechenergebnis
einstellung in '-Form
Deg In Einheiten von 15°앚x앚 < 9 × 109
Rad Mehrfache von π앚x앚 < 20π
Bogenmaß
Gra Mehrfache von 앚x앚 < 10000
Neugrad
Die Rechnungsergebnisse können vielleicht in Dezimalform für
Eingabewerte außerhalb der obigen Bereiche angezeigt werden.
kRechnungsbereich für '-Form
Hinweis
Falls Sie Rechnungen mit komplexen Zahlen in dem CMPLX-Modus
ausführen, treffen die folgenden Bedingungen auf den reellen Teil
bzw. den imaginären Teil zu.
Ergebnisse, die Quadratwurzelsymbole enthalten, können bis zu
zwei Terme enthalten (ein Ganzzahlterm wird ebenfalls als Term
gezählt).
Rechnungsergebnisse der '-Form verwenden die nachfolgend
dargestellten Anzeigeformate.
Nachfolgend sind die Bereiche für jeden der Koeffizienten (a, b, c,
d, e, f) aufgeführt.
1 < a < 100, 1 < b < 1000, 1 < c < 100
0 < d < 100, 0 < e < 1000, 1 < f < 100
Beispiel:
1
12
50
3
± a'b , ± d ± a'b , ± a'b
±
d'e
cf
2'3 × 4 = 8'3
35'2 × 3 = 148,492424
(= 105'2)
150'2 = 8,485281374
25
2 × (3 – 2'5 ) = 6 – 4'5
23 × (5 – 2'3 ) = 35,32566285
(= 115 – 46'3 )
10'2 + 15 × 3'3 = 45'3 + 10'2
15 × (10'2 + 3'3 ) = 290,0743207
(= 45'3 + 150'2 )
'-Form
Dezimalform
'-Form
Dezimalform
'-Form
Dezimalform

G-27
Weglassen einer letzten geschlossenen Klammer
Sie können alle geschlossenen Klammern (
)
) unmittelbar vor dem
Drücken der =-Taste am Ende einer Rechnung weglassen.
Dies gilt nur für den Fall des linearen Formats.
Beispiel: (2 + 3) × (4 – 1) = 15
LINE
(2+3)*
(4-1=
kBruchrechnungen
Wie Sie die Brüche eingeben sollen, hängt von dem aktuell
gewählten Eingabe/Ausgabeformat ab.
•Unter den anfänglichen Vorgabeeinstellungen werden die Brüche
als unechte Brüche angezeigt.
•Die Ergebnisse von Bruchrechnungen werden immer gekürzt,
bevor sie angezeigt werden.
Anhang
217
<#001> — + — = —
326
1211
<#002> 3 — + 1 — = 4
—
(Bruchanzeigeformat: ab/c)
4312
11
4 – 3 — =
—
(Bruchanzeigeformat: ab/c)
22
•Falls die Gesamtzahl der für einen gemischten Bruch verwendeten
Stellen (einschließlich Ganzzahl, Zähler, Nenner und Trennungs-
symbole) größer als 10 ist, dann wird der Wert automatisch im
Dezimalformat angezeigt.
•Das Ergebnis einer Rechnung, in der sowohl Brüche als auch
Dezimalwerte vorkommen, wird im Dezimalformat angezeigt.
Nenner
Unechter Bruch Gemischter Bruch
Math-
Format
Lineares
Format
7
3
1
3
2
7 { 32 { 1 { 3
Zähler Nenner Ganzzahl
Zähler
('7c3)(1'(()2e1c3)
(7'3)(2'1'3)

G-28
Umschalten zwischen dem Format für unechte
Brüche und den Format für gemischte Brüche
Drücken Sie die Tasten 1f(
a
—
⇔
—
b
c
d
c
), um die Bruchanzeige
zwischen dem Format für gemischte Brüche und dem Format für
unechte Brüche umzuschalten.
Umschalten zwischen Bruch- und Dezimalformat
•Das Format für den Bruch hängt von der aktuell gewählten
Einstellung für das Bruchanzeigeformat (unechter Bruch oder
gemischter Bruch) ab.
•Sie können von dem Dezimalformat nicht auf das Format für
gemischte Brüche umschalten, wenn die Gesamtzahl der für den
gemischten Bruch verwendeten Stellen (einschließlich Ganzzahl,
Zähler, Nenner und Trennungssymbole) größer als 10 ist.
•Für Einzelheiten über die f-Taste siehe „Verwendung der S-D
Transformation“ auf Seite G-49.
kProzentrechnungen
Falls Sie einen Wert eingeben und die Tasten 1((%) drücken,
dann wird der Eingabewert zu einem Prozentsatz.
Anhang
2
<#003> 2% = 0,02
(
——
)
100
20
<#004> 150 × 20% = 30
(
150 × ——
)
100
<#005> Berechnen Sie wie viele Prozent 660 von 880 ist. (75%)
<#006> Erhöhen Sie 2500 um 15%. (2875)
<#007> Vermindern Sie 3500 um 25%. (2625)
<#008> Vermindern Sie die Summe von 168, 98 und 734 um 20%.
(800)
<#009> Wie viel beträgt die Zunahme in Prozent des Gewichts,
wenn 300 Gramm zu einer Testprobe mit ursprünglich 500
Gramm hinzugefügt werden? (160%)
<#010> Wie viel beträgt die Prozentänderung, wenn ein Wert von
40 auf 46 bzw. 48 erhöht wird? (15%, 20%)
f

G-29
kRechnungen mit Grad, Minuten, Sekunden
(Sexagesimalrechnungen)
Sie können Rechnungen mit Sexagesimalwerten ausführen, und
die Werte zwischen dem Sexasimalsystem und dem Dezimalsystem
umwandeln.
Eingabe von Sexagesimalwerten
Nachfolgend ist die Syntax für die Eingabe eines Sexagesimalwertes
aufgeführt.
{Grad}e{Minuten}e{Sekunden}e
Anhang <#011> Eingabe von 2°0´30˝.
•Achten Sie darauf, dass Sie für die Grade und Minuten immer
eine Eingabe tätigen müssen, auch wenn diese Null ist.
Sexagesimalrechnungen
•Falls Sie die folgenden Arten von Sexagesimalrechnungen
ausführen, wird ein Sexagesimalergebnis erhalten.
-Addition oder Subtraktion von zwei Sexagesimalwerten
-Multiplikation oder Division eines Sexagesimalwertes und eines
Dezimalwertes
Anhang <#012> 2°20´30˝ + 39´30˝ = 3°00´00˝
Umwandlung von Werten zwischen dem
Sexagesimalsystem und dem Dezimalsystem
Falls Sie die e-Taste bei angezeigtem Rechnungsergebnis
drücken, wird der Wert zwischen dem Sexagesimalsystem und dem
Dezimalsystem umgewandelt.
Anhang
<#013> Wandeln Sie 2,255 in sein Sexagesimaläquivalent um.
Verwendung von Mehrfachanweisungen
in Rechnungen
Sie können den Doppelpunkt (:) verwenden, um zwei oder mehrere
Ausdrücke zu verbinden und diese in aufeinander folgend von links
nach rechts auszuführen, wenn Sie die =-Taste drücken.
Beispiel: Erstellen Sie eine Mehrfachanweisung, welche die
beiden folgenden Rechnungen ausführt: 3 + 3 und 3 × 3
LINE
3+3S7(:)3*3

G-30
=
Disp
„Disp“ zeigt an, dass dies ein Zwischenergebnis der
Mehrfachanweisung ist.
=
Verwendung des Rechnungsablauf-
speichers und der Wiederholung
Der Rechnungsablaufspeicher hält eine Aufzeichnung jedes von
Ihnen eingegebenen und ausgeführten Rechnungsausdrucks und
dessen Ergebnis bei.
Modi, die den Rechnungsablaufspeicher unterstützen:
COMP (N1), CMPLX (N2), BASE-N (N4)
Aufrufen des Inhalts des Rechnungsablaufspeichers
Drücken Sie f, um jeweils um einen Schritt in dem Inhalt des
Rechnungsablaufspeichers zurückzuschalten. Der Inhalt des
Rechnungsablaufspeichers zeigt sowohl die Rechnungsausdrücke
als auch die Ergebnisse an.
Beispiel:
LINE
1+1=
2+2=
3+3=
f
f
•Achten Sie darauf, dass der Inhalt des Rechnungsablaufspeichers
gelöscht wird, wenn Sie den Rechner ausschalten, die O-Taste
drücken, den Rechnungsmodus oder das Eingabe/Ausgabeformat
umschalten bzw. einen Rückstellvorgang ausführen.

G-31
•Die Kapazität des Rechnungsablaufspeichers ist begrenzt. Falls
die von Ihnen ausgeführte Rechnung dazu führt, dass der
Rechnungsablaufspeicher voll wird, wird die älteste Rechnung
automatisch gelöscht, um Platz für die neue Rechnung zu schaffen.
Wiederholungsfunktion
Während ein Rechnungsergebnis am Display angezeigt wird, können
Sie die A-Taste gefolgt von der d- oder e-Taste drücken, um
den für die vorhergehende Rechnung verwendeten Ausdruck zu
bearbeiten. Falls Sie das lineare Format verwenden, können Sie
den Ausdruck anzeigen, indem Sie die d- oder e-Taste drücken,
ohne zuerst die A-Taste zu betätigen.
Anhang <#014>
Verwendung des Rechnungsspeichers
Speicherbezeichnung Beschreibung
Antwortspeicher Speichert das zuletzt erhaltene Rechnungs-
ergebnis.
Die Rechnungsergebnisse können zu dem
Unabhängiger unabhängigen Speicher addiert bzw. von
Speicher diesem subtrahiert werden. Der Anzeige-
indikator „M“ zeigt an, dass Daten in dem
unabhängigen Speicher abgespeichert sind.
Sechs Variablen mit den Bezeichnungen A,
Variablen B, C, D, X und Y können für die Speicherung
individueller Werte verwendet werden.
Dieser Abschnitt verwendet den COMP-Modus (N1), um zu
demonstrieren, wie Sie den Speicher verwenden können.
kAntwortspeicher (Ans)
Beschreibung des Antwortspeichers
•Der Inhalt des Antwortspeichers wird aktualisiert, wenn Sie eine
Rechnung unter Verwendung einer der folgenden Tasten
ausführen: =, 1=, m, 1m(M
–), t, 1t(STO). Der
Antwortspeicher kann bis zu 15 Stellen enthalten.
•Der Inhalt des Antwortspeichers wird nicht geändert, wenn es
während der aktuellen Rechnung zu einem Fehler kommt.
•Der Inhalt des Antwortspeichers wird beibehalten, auch wenn Sie
die A-Taste drücken, den Rechnungsmodus umschalten oder
den Rechner ausschalten.

G-32
•Falls eine Rechnung in dem CMPLX-Modus ein Ergebnis mit einer
komplexen Zahl erzeugt, dann werden sowohl der reelle Teil als
auch der imaginäre Teil in dem Antwortspeicher gespeichert. In
diesem Fall wird jedoch der imaginäre Teil aus dem Antwortspeicher
gelöscht, wenn Sie auf einen anderen Rechnungsmodus
umschalten.
Verwendung des Antwortspeichers zur Ausführung
einer Serie von Rechnungen
Beispiel: Das Ergebnis von 3 × 4 ist durch 30 zu teilen.
LINE
3*4=
(Fortsetzung)/30=
Durch Drücken der /-Taste wird
automatisch der Befehl „Ans“ eingegeben.
•Bei dem obigen Vorgang müssen Sie die zweite Rechnung
unmittelbar nach der ersten Rechnung ausführen. Falls Sie den
Inhalt des Antwortspeichers nach dem Drücken der A-Taste
aufrufen müssen, drücken Sie die G-Taste.
Eingabe des Inhalts des Antwortspeichers in einen
Ausdruck
Beispiel: Auszuführen sind die nachfolgend dargestellten
Rechnungen:
LINE
123+456=
789-G=
123 + 456 = 579 789 – 579 = 210

G-33
kUnabhängiger Speicher (M)
Sie können Rechnungsergebnisse zu dem Inhalt des unabhängigen
Speichers addieren bzw. von diesem subtrahieren. Das „M“ erscheint
auf dem Display, wenn der unabhängige Speicher einen Wert enthält.
Beschreibung des unabhängigen Speichers
•Nachfolgend ist eine Zusammenfassung der verschiedenen
Bedienungsvorgänge aufgeführt, die Sie unter Verwendung des
unabhängigen Speichers ausführen können.
Um dies zu tun: Führen Sie diese
Tatenbetätigung aus:
Addieren des angezeigten Wertes oder
Ergebnisses eines Ausdrucks zum m
unabhängigen Speicher
Subtrahieren des angezeigten Wertes
oder Ergebnisses eines Ausdrucks vom 1m(M–)
unabhängigen Speicher
Aufrufen des aktuellen Inhalts des tm(M)
unabhängigen Speichers
•Sie können auch die Variable M in eine Rechnung einfügen,
wodurch dem Rechner mitgeteilt wird, dass er den aktuellen Inhalt
des unabhängigen Speichers an dieser Position verwenden soll.
Für das Einfügen der Variablen M ist die folgende Tastenbetätigung
zu verwenden.
Sm(M)
•Der „M“-Indikator erscheint links oben am Display, wenn ein anderer
Wert als Null in dem unabhängigen Speicher abgespeichert ist.
•Der Inhalt des unabhängigen Speichers wird auch beibehalten,
wenn Sie die A-Taste drücken, den Rechnungsmodus um-
schalten oder den Rechner ausschalten.
Rechnungsbeispiele unter Verwendung des
unabhängigen Speichers
•Falls „M“-Indikator auf dem Display angezeigt wird, führen Sie den
unter „Löschen des unabhängigen Speichers“ auf Seite G-34
beschriebenen Vorgang aus, bevor Sie diese Beispiel ausführen.
Beispiel: 23 + 9 = 32 23+9m
53 – 6 = 47 53-6m
–)45 × 2 = 90 45*21m(M–)
99 ÷ 3 = 33 99/3m
(Summe) 22 tm(M)

G-34
Löschen des unabhängigen Speichers
Drücken Sie die Tasten01t(STO)m. Dadurch wird der Inhalt
des unabhängigen Speichers gelöscht, und der „M“-Indikator
verschwindet von dem Display.
kVariablen (A, B, C, D, X, Y)
Beschreibung der Variablen
•Sie können einer Variablen einen bestimmten Wert oder ein
Rechnungsergebnis zuordnen.
Beispiel: Das Ergebnis von 3 + 5 ist der Variablen A zuzuordnen.
3+51t(STO)y(A)
•Verwenden Sie den folgenden Vorgang, wenn Sie den Inhalt einer
Variablen überprüfen möchten.
Beispiel: Aufzurufen ist der Inhalt der Variablen A.
ty(A)
•Nachfolgend ist dargestellt, wie Sie die Variablen in einem Ausdruck
verwenden können.
Beispiel: Der Inhalt der Variablen A ist mit dem Inhalt der Variablen
B zu multiplizieren.
Sy(A)*Se(B)=
•Der Inhalt der Variablen verbleibt auch erhalten, wenn Sie die A-
Taste drücken, den Rechnungsmodus umschalten oder den
Rechner ausschalten.
Anhang <#015>
Löschen des Inhalts einer bestimmten Variablen
Drücken Sie die Tasten 01t(STO), und betätigen Sie danach
die Taste für den Namen der Variablen, deren Inhalt Sie löschen
möchten. Um zum Beispiel den Inhalt der Variablen A zu löschen,
drücken Sie die Tasten 01t(STO)y(A).
kLöschung des Inhalts aller Speicher
Verwenden Sie den nachfolgenden Vorgang, um den Inhalt des
Antwortspeichers, des unabhängigen Speichers und aller Variablen
zu löschen.
Drücken Sie die Tasten 19(CLR)2(Memory)=(Yes).
•Um den Löschvorgang abzubrechen, ohne etwas zu löschen,
drücken Sie die Taste A(Cancel) anstelle der =-Taste.

G-35
Verwendung von CALC
Die CALC-Funktion lässt Sie einen Rechnungsausdruck mit
Variablen eingeben, und danach die Werte für die Variablen
zuordnen, um die Rechnung auszuführen.
Sie können CALC in dem COMP-Modus (N1) und in dem
CMPLX-Modus (N2) verwenden.
kVon CALC unterstützte Ausdrücke
Nachfolgend sind die Arten von Ausdrücken beschrieben, die mit
CALC verwendet werden können.
uAusdrücke, die Variablen enthalten
Beispiel: 2X + 3Y, 5B + 3i, 2AX + 3BY + C
uMehrfachanweisungen
Beispiel: X + Y : X (X + Y)
uAusdrücke mit einer einzelnen Variablen an der
linken Seite
Beispiel: {Variable} = {Ausdruck}
Der an der rechten Seite des Gleichheitszeichens (eingegeben
mittels Ss(=)) befindliche Ausdruck darf Variable enthalten.
Beispiel: Y = 2X, A = X2 + X + 3
kRechnungsbeispiele unter Verwendung
von CALC
Um eine CALC-Operation nach der Eingabe eines Ausdrucks zu
beginnen, drücken Sie die s-Taste.
Beispiel:
LINE
3*Sy(A)
s
Aufforderung zur Eingabe eines Wertes für A.
Aktuelle Wert für A

G-36
5=
s
(oder=)
10=
•Um CALC zu verlassen, drücken Sie A.
•Falls der von Ihnen verwendete Ausdruck mehr als eine Variable
enthält, erscheint ein Prompt für die Eingabe jedes Variablenwertes.
Anhang
<#016> Berechnen Sie an +1 = an + 2n (a1 = 1), wenn der Wert für
an von a2 bis a5 ändert. (Ergebnisse: a2 = 3, a3 = 7,
a4 = 13, a5 = 21)
*1 Ordnet 1 zu a1 zu. *2 Ordnet 1 zu n zu.
*3 Wert von a2*4 Ordnet den Wert für a2 zu.
*5 Ordnet 2 für n zu. *6 Wert von a3
*7 Wert von a4*8 Wert von a5
Verwendung von SOLVE (COMP)
SOLVE verwendet die Newtonsche Methode der Annäherung zur
Lösung einer Gleichung.
Sie können SOLVE nur in dem COMP-Modus (N1)
verwenden.
kRegeln für die Gleichungen bei
Verwendung von SOLVE
•Sie können die folgenden Syntaxtypen für die Lösungsvariable
verwenden.
Beispiel: Y = X + 5, Y (Lösung für Y.);
XB = C + D, B (Lösung für B.)
Nachfolgend ist die Syntax für die Logarithmusfunktion (log)
dargestellt.
Y = X × log(2 (Wenn die Variablenspezifikation „
,X“
weggelassen wird, wird die Gleichung Y = X ×
log102 für X gelöst.)

G-37
Y = X × log(2,Y (Wenn die Variablenspezifikation „
,Y“
eingeschlossen wird, wird die Gleichung Y = X
× log102 für Y gelöst.)
Y = X × log(2,Y) (Wenn die Variablenspezifikation „
,X“
weggelassen wird, wird die Gleichung Y = X ×
log2Y für X gelöst.)
•Wenn Sie nicht anders spezifizieren, wird eine Gleichung für X
gelöst.
Beispiel: Y = X + 5, X = sin(M), X + 3 = B + C,
XY + C (Behandelt als XY + C = 0.)
•SOLVE kann nicht für die Lösung einer Gleichung verwendet
werden, die ein Integral, eine Ableitung, eine Σ( -Funktion, eine
Pol( -Funktion, eine Rec( -Funktion oder eine Mehrfachanweisung
enthält.
•Es kommt zu einem Fehler (Variable ERROR), wenn die
Lösungsvariable in dem zu lösenden Ausdruck nicht enthalten ist.
kBeispiel für die SOLVE-Operation
Beispiel: Die Gleichung y = ax2 + b ist für x zu lösen, wenn y = 0,
a = 1 und b = –2.
MATH
Sf(Y)Ss(=)Sy(A)
S)(X)w+Se(B)
Math
1)(,)S)(X)
1s(SOLVE)
Math
Fordert zur Eingabe eines Wertes für Y auf.
Aktueller Wert von Y
0=
Math
1=
Math

G-39
Fortsetzungsanzeige
SOLVE führt die Konvergenz eine voreingestellte Anzahl an Malen
aus. Falls damit keine Lösung gefunden werden kann, wird eine
Bestätigungsmeldung „Continue: [=]“ angezeigt, die Sie danach fragt,
ob Sie fortsetzen möchten.
Drücken Sie die =-Taste oder die A-Taste, um die SOLVE-
Operation fortzusetzen bzw. abzubrechen.
Anhang
<#017> Lösen Sie y = x2 – x + 1 für x, wenn y = 3, 7, 13 und 21 ist.
(Lösungen: x = 2, 3, 4, 5, wenn y = 3, 7, 13, 21 ist)
*1 Ordnet 3 für Y zu.
*2 Ordnet einen anfänglichen Wert von 1 für X zu.
Funktionsrechnungen
Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie die eingebauten Funktionen des
Rechners verwenden können.
Die Ihnen zur Verfügung stehenden Funktionen hängen von
dem Rechnungsmodus ab, in welchem sich der Rechner
befindet. Die Erläuterungen in diesem Abschnitt betreffen
hauptsächlich die Funktionen, die in allen Rechnungsmodi zur
Verfügung stehen. Alle in diesem Abschnitt aufgeführten
Beispiele zeigen die Bedienungsvorgänge in dem COMP-Modus
(N1).
•Für bestimmte Funktionsrechnungen kann es einige Zeit dauern,
bevor die Ergebnisse angezeigt werden. Bevor Sie daher eine
weitere Tastenbetätigung ausführen, warten Sie bis die Ausführung
des aktuellen Berechnungsvorganges beendet ist. Sie können
einen Berechnungsvorgang jederzeit durch das Drücken der A-
Taste unterbrechen.
kPi (π) und Basis e des natürlichen
Logarithmus
Sie können Pi (π) oder die Basis e des natürlichen Logarithmus in
eine Rechnung eingeben. Nachfolgend sind die erforderlichen
Tastenbetätigungen und die Werte aufgeführt, die dieser Rechner
für Pi (π) und e verwendet.
π = 3,14159265358980 (15(π))
e = 2,71828182845904 (S5(e))
•Sie können π und e in jedem Rechnungsmodus verwenden, mit
Ausnahme des BASE-N-Modus.

G-40
kTrigonometrische Funktionen und
inverstrigonometrische Funktionen
(Arcusfunktionen)
•Die trigonometrischen Funktionen und die inverstrigonemetrischen
Funktionen können in den COMP-, STAT-, EQN-, MATRIX-, TABLE-
und VECTOR-Rechnungsmodi verwendet werden. Sie können
auch in dem CMPLX-Modus verwendet werden, so lange keine
komplexen Zahlen für ihre Argumente verwendet werden.
•Das für die trigonometrischen Funktionen und invers-
trogonometrischen Funktionen erforderliche Winkelargument ist
das spezifizierte Vorgabewinkelargument des Rechners. Bevor Sie
eine Rechnung ausführen, spezifizieren Sie unbedingt das zu
verwendende Vorgabewinkelargument. Für weitere Informationen
siehe „Spezifizierung des Vorgabewinkelarguments“ auf Seite G-12.
Anhang <#018> sin 30 = 0,5, sin–10,5 = 30
kHyperbolische Funktionen und
invershyperbolische Funktionen
(Areafunktionen)
Die hyperbolischen Funktionen und die invershyperbolischen
Funktionen können in den gleichen Modi wie die trigonometrischen
Funktionen verwendet werden. Durch das Drücken der w-Taste
wird ein Menü der Funktionen angezeigt. Drücken Sie die
Zifferntaste, die der einzugebenden Funktion entspricht.
Anhang <#019> sinh 1 = 1,175201194, cosh–1 1 = 0
kUmwandlung eines Eingabewertes in das
Vorgabewinkelargument des Rechners
Nachdem Sie einen Wert eingegeben haben, drücken Sie die Tasten
1G(DRG'), um das unten dargestellte Winkelargument-
Spezifikationsmenü anzuzeigen. Drücken Sie die Zifferntaste, die
dem Winkelargument des Eingabewertes entspricht. Der Rechner
wandelt dieses automatisch in das Vorgabewinkelargument des
Rechners um.
Beispiel: Wandeln Sie die folgenden Werte in Altgrad um:
Bogenmaß = 90°, 50 Neugrad = 45°
π
2

G-41
Der folgende Vorgang geht von der Annahme aus, dass das Vorgabe-
winkelargument des Rechners auf Altgrad eingestellt ist.
LINE
(15(π)/2)
1G(DRG')2(r)=
501G(DRG')
3(g)=
Anhang
<#020> cos (π Bogenmaß) = –1, cos (100 Neugrad) = 0
<#021> cos–1 (–1) = 180
cos–1 (–1) = π
kExponentialfunktionen und logarithmische
Funktionen
•Die Exponentialfunktionen und die logarithmischen Funktionen
können in den gleichen Modi wie die trigonometrischen Funktionen
verwendet werden.
•Für die logarithmische Funktion „log(“ können Sie die Basis m
spezifizieren, indem Sie die Syntax „log (m, n)“ verwenden.
Falls Sie nur einen einzigen Wert eingeben, dann wird die Basis
10 für die Rechnung verwendet.
•„ln(“ ist die Funktion des natürlichen Logarithmus mit der Basis e.
•Sie können auch die &-Taste verwenden, wenn Sie einen
Ausdruck in der Form „logmn“ eingeben, wenn das Math-Format
verwendet wird. Für Einzelheiten siehe Anhang <#022>. Achten
Sie darauf, dass Sie die Basis (Basis m) eingeben müssen, wenn
Sie die &-Taste für die Eingabe verwenden.
Anhang <#023> bis <#025>
*1 Die Basis 10 (Briggscher Logarithmus) wird verwendet, wenn Sie
keine Basis eingeben.
kPotenzfunktionen und
Potenzwurzelfunktionen
•Die Potenzfunktionen und Potenzwurzelfunktionen können in den
COMP-, STAT-, EQN-, MATRIX-, TABLE- und VECTOR-
Rechnungsmodi verwendet werden.
•Die Funktionen X2, X3 und X–1 können in Rechnungen mit
komplexen Zahlen in dem CMPLX-Modus verwendet werden,
wobei als Argumente verwendete komplexe Zahlen unterstützt
werden.

G-43
Tipps für verbesserte Genauigkeit des
Integrationswertes
•Wenn eine periodische Funktion oder ein Integrationsintervall zu
positiven und negativen f(x) Funktionswerten führt
Führen Sie separate Integrationen für jeden Zyklus, oder für den
positiven Teil und den negativen Teil aus, und kombinieren Sie
danach die Ergebnisse.
Positiver Teil Negativer Teil
(Positives S ) (Negatives S )
•Wenn die Integrationswerte aufgrund von winzigen Änderungen
des Integrationsintervalls fluktuieren
Teilen Sie das Integrationsintervall in mehrere Teile auf (damit
Bereiche mit großer Fluktuation in kleine Teile aufgetrennt werden),
führen Sie die Integration für jeden Teil aus, und kombinieren Sie
danach die Ergebnisse.
Anhang
<#031> ∫(ln(x), 1, e) = 1 (Spezifizierung von tol weggelassen.)
<#032> ∫
(
, 1, 5, 1×10–7
)
= 0,8
1
x2
a
b f(x)dx =
a
x
1
f(x)dx + x
1
x
2
f(x)dx + .....+ x
4
b
f(x)dx
∫∫∫ ∫
∫∫ ∫
a
b
f(x)dx =
a
c
f(x)dx + (–
c
b
f(x)dx)
Negatives S
Positives S

G-44
kDifferenzialrechnungen
Ihr Rechner führt die Differenzialrechnungen durch Annäherung der
Ableitung aus, die auf der mittleren Differenzannäherung beruht.
d/dx( f(x), a, tol
)
f(x): Funktion von X (alle anderen Variablen als X werden als
Konstante behandelt)
a:Geben Sie einen Wert ein, um den Punkt zu spezifizieren,
für den die Ableitung erhalten werden soll (Differenzial-
punkt)
tol:Toleranzbereich (Eingabe/Ausgabeformat: Linear)
•Sie können die Spezifizierung des Toleranzbereichs weglassen.
In diesem Fall wird ein Vorgabewert von 1 × 10–10 verwendet.
•∫(, d/dx(, Pol(, Rec( und Σ( dürfen nicht innerhalb von f(x), a oder
tol verwendet werden.
•Die Differenzialrechnungen können nur in dem COMP-Modus
ausgeführt werden.
•Wenn Sie eine Differenzialrechnung mit trigonometrischen
Funktionen ausführen, spezifizieren Sie Rad (Bogenmaß) als das
Vorgabewinkelargument des Rechners.
•Es kommt zu einem Fehler (Time Out), wenn eine Differenzial-
rechnung beendet wird, ohne dass die Endbedingung erfüllt wurde.
•Ein kleinerer Wert für tol führt zu verbesserter Genauigkeit, wobei
jedoch für die Rechnung eine längere Zeitspanne benötigt wird.
Spezifizieren Sie für tol einen Wert von 1 × 10–14 oder größer.
•Sie können keinen Wert für tol eingeben, wenn Sie das Math-
Format verwenden.
•Ungenaue Ergebnisse und Fehler können durch Folgendes
verursacht werden:
-Unterbrochene Punkte in den x-Werten
-Extreme Änderungen in den x-Werten
-Einschluss des örtlichen Minimalpunktes und des örtlichen
Maximalpunktes in den x-Werten
-Einschluss des Wendepunktes in den x-Werten
-Einschluss der nicht differenzierbaren Punkte in den x-Werten
-Differenzialrechnungsergebnisse nähern sich Null
•Durch Drücken der A-Taste können Sie die Differenzialrechnung
während der Ausführung unterbrechen.
Anhang
<#033> Bestimmen Sie f ’( ), wenn f(x) = sin(x)
(Spezifizierung von tol weggelassen.)
<#034> (3x2 – 5x + 2, 2, 1×10–12) = 7
π
2
d
dx

G-46
•Das Rechnungsergebnis
θ
wird in dem Bereich von –180° <
θ
<
180° angezeigt.
•Das Rechnungsergebnis
θ
wird unter Verwendung des Vorgabe-
winkelarguments des Rechners angezeigt.
•Das Rechnungsergebnis r wird der Variablen X zugeordnet,
wogegen
θ
der Variablen Y zugeordnet wird.
Umwandlung in rechtwinkelige Koordinaten (Rec)
Rec(r,
θ
)r : Spezifiziert den r-Wert der Polarkoordinaten
θ
:Spezifiziert den
θ
-Wert der Polarkoordinaten
•Der Eingabewert
θ
wird als Winkelwert behandelt, und zwar gemäß
der Einstellung des Vorgabewinkelarguments des Rechners.
•Das Rechnungsergebnis x wird der Variablen X zugeordnet,
wogegen y der Variablen Y zugeordnet wird.
•Falls Sie die Koordinatenumwandlung innerhalb eines Ausdrucks
anstelle eines unabhängigen Vorganges ausführen, dann wird die
Rechnung nur unter Verwendung des ersten Wertes (entweder r-
Wert oder X-Wert) ausgeführt, der durch die Umwandlung erhalten
wurde.
Beispiel: Pol ('2, '2) + 5 = 2 + 5 = 7
Anhang <#036> bis <#037>
kAndere Funktionen
Dieser Abschnitt beschreibt die Verwendung der nachfolgend
aufgeführten Funktionen.
!, Abs(, Ran#, nPr, nCr, Rnd(
•Diese Funktionen können in den gleichen Modi wie die
trigonometrischen Funktionen verwendet werden. Zusätzlich
können die Funktionen Abs( und Rnd( auch in Rechnungen mit
komplexen Zahlen in dem CMPLX-Modus verwendet werden.
Faktorielle (!)
Diese Funktion berechnet die Faktorielle eines Wertes, der Null oder
eine positive Ganzzahl ist.
Anhang <#038> (5 + 3)! = 40320
Absolutwert (Abs)
Wenn Sie eine Rechnung mit reellen Zahlen ausführen, dann ergibt
diese Funktion einfach den Absolutwert.
Anhang <#039> Abs (2 – 7) = 5

G-47
Zufallszahl (Ran#)
Diese Funktion generiert eine dreistellige Pseudozufallszahl von
weniger als 1.
Anhang
<#040> Generieren Sie drei dreistellige Zufallszahlen.
Die dreistelligen Zufallsdezimalwerte werden in dreistellige
Ganzzahlwerte umgewandelt, indem sie mit 1000 multi-
pliziert werden.
Achten Sie darauf, dass die hier aufgeführten Werte nur
Beispiele sind. Die tatsächlich von Ihrem Rechner
generierten Werte sind natürlich unterschiedlich.
Permutation (nPr) und Kombination (nCr)
Diese Funktionen ermöglichen die Ausführung von Permutations-
und Kombinationsrechnungen.
n und r müssen Ganzzahlen in dem Bereich von 0 < r < n < 1 × 1010
sein.
Anhang
<#041> Wie viele Permutationen und Kombinationen von jeweils
vier Personen sind für eine Gruppe von 10 Personen
möglich?
Rundungsfunktion (Rnd)
Diese Funktion rundet den Wert oder das Ergebnis des Ausdrucks
im Argument einer Funktion auf die Anzahl der signifikanten Stellen,
die durch die Einstellung der Anzahl der Anzeigestellen spezifiziert
ist.
Einstellung der Anzeigestellen: Norm1 oder Norm2
Die Mantisse wird auf 10 Stellen gerundet.
Einstellung der Anzeigestellen: Fix oder Sci
Der Wert wird auf die spezifizierte Anzahl von Stellen gerundet.
Beispiel: 200 ÷ 7 × 14 = 400
LINE
200/7*14=
(Spezifiziert drei Dezimalstellen.)
1N6(Fix)3
FIX

G-48
(Die Rechnung wird intern unter Verwendung von 15 Stellen
ausgeführt.)
200/7=
FIX
*14=
FIX
Die folgende Tastenbetätigung führt die gleiche Rechnung mit
Rundung aus.
200/7=
FIX
(Der Wert ist auf die spezifizierte Anzahl von Stellen zu runden.)
10(Rnd)=
FIX
(Überprüfen Sie das gerundete Ergebnis.)
*14=
FIX
kPraktische Beispiele
Anhang
<#042>
∫
(sinX + cosX
)2dX = π
0
π
(tol: Nicht spezifiziert)
<#043> Bestätigen Sie, dass die beiden Seiten den folgenden
Gleichung gleich sind.
e =
Σ
n!
1
n
=
0
∞

G-50
•Nachdem Sie ein Rechnungsergebnis in der '-Form erhalten
haben, können Sie dieses in die Dezimalform umwandeln, indem
Sie die f-Taste drücken. Falls das ursprüngliche
Rechnungsergebnis in der Dezimalform vorliegt, kann es nicht in
die '-Form umgewandelt werden.
Beispiele für die S-D Transformation
Achten Sie darauf, dass für die Ausführung der S-D Transformation
einige Zeit benötigt werden kann.
Beispiel: Bruch → Dezimal
MATH
'5c6=
Math
•Mit jedem Drücken der f-Taste wird zwischen den beiden
Formaten umgeschaltet.
f
f
Anhang
<#046> π-Bruch → Dezimal
<#047> ' → Dezimal
Rechnungen mit komplexen Zahlen
(CMPLX)
Ihr Rechner kann die folgenden Rechnungen mit komplexen Zahlen
ausführen.
•Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division
•Argument- und Absolutwertrechnungen
•Kehrwert-, Quadrat- und Kubikrechnungen
•Rechnungen mit konjugierten komplexen Zahlen
Alle Rechnungen in diesem Abschnitt werden in dem CMPLX-
Modus (N2) ausgeführt.
31
Anhang <#048> (1 + 3i) ÷ (2i) = — – — i
22

G-51
kEingabe von komplexen Zahlen
•In dem CMPLX-Modus ändert die W-Taste ihre Funktion und wird
zur Eingabetaste für die imaginäre Zahl i. In diesem Abschnitt wird
daher die W-Taste als i-Taste bezeichnet. Verwenden Sie die
i-Taste, wenn Sie eine komplexe Zahl in dem Format a + bi
eingeben. Die nachfolgende Tastenbetätigung dient als Beispiel
für die Eingabe von 2 + 3i.
2+3i
Math
CMPLX
•Sie können komplexe Zahlen auch unter Verwendung des Polar-
koordinatenformats (r ∠
θ
) eingeben. Die nachfolgende Tasten-
betätigung dient als Beispiel für die Eingabe von 5 ∠ 30.
51y(∠)30
Math
CMPLX
•Das Winkelargument für die Eingabe des Arguments
θ
und die
Ergebnisanzeige ist das Vorgabewinkelargument des Rechners.
kRechnungsergebnis-Anzeigeformat
Ihr Rechner kann die Ergebnisse von Rechnungen mit komplexen
Zahlen im rechtwinkeligen Koordinatenformat oder im Polar-
koordinatenformat anzeigen. Sie können das Koordinatenformat
wählen, indem Sie das Setup des Rechners entsprechend
konfigurieren. Für weitere Informationen siehe „Spezifizierung des
Anzeigeformats von komplexen Zahlen“ auf Seite G-14.
Beispiele für Rechnungsergebnisse unter
Verwendung des rechtwinkeligen
Koordinatenformats (a + bi
)
Beispiel 1: 2 × ('3 + i
) = 2'3 + 2i = 3,464101615 + 2i
MATH
2*(!3e+i)=
Math
CMPLX
•Mit dem linearen Format werden der reelle Teil und der imaginäre
Teil in zwei verschiedenen Zeilen angezeigt.
Beispiel 2: '2 ∠ 45 = 1 + i(Winkelargument: Deg)
MATH
!2e1y(∠)45=
Math
CMPLX

G-52
Beispiele für Rechnungsergebnisse unter
Verwendung des Polarkoordinatenformats (r ∠
θ
)
Beispiel 1: 2 × ('3 + i) = 2'3 + 2i = 4 ∠ 30
(Winkelargument: Deg)
MATH
2*(!3e+i)=
Math
CMPLX
•Mit dem linearen Format werden der Absolutwert und das Argument
in zwei verschiedenen Zeilen angezeigt.
Beispiel 2: 1 + i = '2 ∠ 45 (Winkelargument: Deg)
MATH
1+i=
Math
CMPLX
•Das Argument
θ
wird in dem Bereich von –180°<
θ
< 180°
ausgeben.
Spezifizierung des Rechnungsergebnis-
Anzeigeformats
Sie können die Einstellungen für die Anzeige der komplexen Zahlen
übergehen und das Format spezifizieren, das für die Anzeige des
Rechnungsergebnisses verwendet werden soll.
•Um das rechtwinkelige Koordinatenformat für das Rechnungs-
ergebnis zu spezifizieren, führen Sie die folgende Tastenbetätigung
am Ende der Rechnung aus.
12(CMPLX)4('a+bi
)
•Um das Polarkoordinatenformat für das Rechnungsergebnis zu
spezifizieren, führen Sie die folgende Tastenbetätigung am Ende
der Rechnung aus.
12(CMPLX)3('r∠
θ
)
Anhang <#049> 1 + i (= '2 ∠ 45) = 1,414213562 ∠ 45
kKonjugierte komplexe Zahlen (Conjg)
Sie können die folgende Tastenbetätigung verwenden, um eine
konjugierte komplexe Zahl zu erhalten.
12(CMPLX)2(Conjg)
Anhang
<#050> Bestimmen Sie die konjugierte komplexe Zahl der
komplexen Zahl 2 + 3i.

G-53
kAbsolutwert und Argument (Abs, arg)
Sie können die folgende Tastenbetätigung verwenden, um den
Absolutwert (|Z|) und das Argument (arg) in der Gaußschen
Zahlenebene für eine komplexe Zahl des Formats Z = a + bi zu
erhalten.
1w(Abs); 12(CMPLX)1(arg)
Anhang
<#051> Berechnen Sie den Absolutwert und das Argument für
2 + 2i.
*1 Absolutwert *2 Argument
Statistische Rechnungen (STAT)
Alle Rechnungen in diesem Abschnitt werden in dem STAT-
Modus (N3) ausgeführt.
Wahl eines statistischen Rechnungstyps
Zeigen Sie in dem STAT-Modus die Wahlanzeige für den statistischen
Rechnungstyp an.
kStatistische Rechnungstypen
Taste Menüeintrag Statistische Rechnung
11-VAR Einzelne Variable
2A+BX Lineare Regression
3_+CX2Quadratische Regression
4In X Logarithmische Regression
5e^X Exponentielle Regression e
6A•B^X Exponentielle Regression ab
7A•X^B Potenzregression
81/X Inverse Regression
kEingabe der Probedaten
Anzeigen der STAT-Editoranzeige
Die STAT-Editoranzeige erscheint, nachdem Sie den STAT-Modus
aus einem anderen Modus aufgerufen haben. Verwenden Sie das
STAT-Menü für die Wahl eines statistischen Rechnungstyps. Um
die STAT-Editoranzeige von einer anderen Anzeige des STAT-Modus
aufzurufen, drücken Sie die Tasten 11(STAT)2(Data).

G-54
STAT-Editoranzeige
Die STAT-Editoranzeige weist zwei Formate auf, abhängig von dem
von Ihnen gewählten statistischen Rechnungstyp.
Statistische Rechnungen Statistische Rechnungen
mit einer Variablen mit paarweisen Variablen
•Die erste Zeile der STAT-Editoranzeige zeigt den Wert für die erste
Probe oder die Werte für das erste Paar der Proben an.
Spalte FREQ (Frequency = Häufigkeit)
Falls Sie die statistische Anzeige in der Setup-Anzeige des Rechners
einschalten, dann wird die STAT-Editoranzeige auch eine mit „FREQ“
bezeichnete Spalte aufweisen.
Sie können die FREQ-Spalte verwenden, um die Häufigkeit (die
Anzahl von Malen, welche die gleiche Probe in einer Gruppe von
Daten erscheint) für jeden Probenwert zu spezifizieren.
Regeln für die Eingabe der Probendaten in der STAT-
Editoranzeige
•Die von Ihnen eingegebenen Daten, werden in die Zelle ein-
gegeben, an der sich der Cursor befindet. Verwenden Sie die
Cursortasten, um den Cursor zwischen den Zellen zu verschieben.
•Die Werte und Ausdrücke, die Sie in der STAT-Editoranzeige
eingeben können, sind gleich wie die Werte und Ausdrücke, die
Sie mit dem linearen Format in dem COMP-Modus eingeben
können.
•Falls Sie die A-Taste während der Eingabe von Daten drücken,
wird Ihre aktuelle Eingabe gelöscht.
•Nachdem Sie einen Wert eingegeben haben, drücken Sie die =-
Taste. Dadurch wird der Wert registriert, worauf bis zu sechs seiner
Stellen in der aktuell gewählten Zelle angezeigt werden.
Beispiel: Einzugeben ist der Wert 123,45 in die Zelle X1.
(Verschieben Sie den Cursor an die Zelle 1.)
123.45
STAT
STAT
Cursor
STAT
STAT
Der von Ihnen eingegebene Wert
erscheint in dem Formelbereich.

G-56
Einfügen einer Zeile
(1) Verschieben Sie den Cursor in der STAT-Editoranzeige an die
Zeile, die unter der einzufügenden Zeile angeordnet sein wird.
(2) Drücken Sie die Tasten 11(STAT)3(Edit).
(3) Drücken Sie die Taste 1(Ins).
Wichtig!
•Achten Sie darauf, dass der Einfügevorgang nicht arbeitet, wenn
die maximale Anzahl der für die STAT-Editoranzeige zulässige
Zeilen bereits verwendet wird.
Löschen des gesamten Inhalts der STAT-Editoranzeige
(1) Drücken Sie die Tasten 11(STAT)3(Edit).
(2) Drücken Sie die Taste 2(Del-A).
•Dadurch werden alle Probendaten in der STAT-Editoranzeige
gelöscht.
Hinweis
•Achten Sie darauf, dass Sie die unter „Einfügen einer Zeile“ und
„Löschen des gesamten Inhalts der STAT-Editoranzeige“
beschriebenen Vorgänge nur ausführen können, wenn die STAT-
Editoranzeige am Display angezeigt wird.
kSTAT-Rechnungsanzeige
Die STAT-Rechnungsanzeige dient für die Ausführung von
statistischen Rechnungen mit den Daten, die Sie in der STAT-
Editoranzeige eingegeben haben. Falls Sie bei angezeigter STAT-
Editoranzeige die A-Taste drücken, wird auf die STAT-Rechnungs-
anzeige umgeschaltet.
Die STAT-Rechnungsanzeige verwendet ebenfalls das lineare
Format, unabhängig von der aktuellen Einstellung des Eingabe/
Ausgabeformats in der Setup-Anzeige des Rechners.
kVerwendung des STAT-Menüs
Falls die STAT-Editoranzeige oder die STAT-Rechnungsanzeige am
Display angezeigt wird, drücken Sie die Tasten 11(STAT), um
das STAT-Menü anzuzeigen.
Der Inhalt des STAT-Menüs hängt davon ab, ob der aktuell gewählte
Typ der statistischen Rechnung eine einzelne Variable oder
paarweise Variablen verwendet.
Statistische Rechnung Statistische Rechnung
mit einer Variablen mit paarweisen Variablen

G-58
Befehle für statistische Rechnungen mit einer
Variablen (1-VAR)
Nachfolgend sind die Befehle aufgeführt, die in den Untermenüs
angezeigt werden, die erscheinen, wenn Sie den Eintrag 4(Sum),
5(Var), 6(MinMax) oder 7(Distr) in dem STAT-Menü wählen,
während der statistische Rechnungstyp mit einer Variablen gewählt
ist.
Für Informationen über die für jeden Befehl verwendete Berech-
nungsformel siehe Anhang <#052>.
Sum-Untermenü (11(STAT)4(Sum))
Wählen Sie
Wenn Sie dies erhalten möchten:
diesen
Menüeintrag:
1Σx2Summe der Quadrate der Probendaten
2ΣxSumme der Probendaten
Var-Untermenü (11(STAT)5(Var))
Wählen Sie
Wenn Sie dies erhalten möchten:
diesen
Menüeintrag:
1nAnzahl der Proben
2oMittelwert der Probendaten
3xσnGesamtheits-Standardabweichung
4xσn–1 Stichproben-Standardabweichung
MinMax-UIntermenü (11(STAT)6(MinMax))
Wählen Sie
Wenn Sie dies erhalten möchten:
diesen
Menüeintrag:
1minX Minimalwert
2maxX Maximalwert
Distr-Untermenü (11(STAT)7(Distr))
1 P( 2 Q( 3 R( 4 ' t
Sie können dieses Menü verwenden, um die Wahrscheinlichkeit der
Standard-Normalverteilung zu berechnen. Die normalisierte
Merkmalsvariable t wird mit dem nachfolgend dargestellten Ausdruck
berechnet, wobei der Mittelwert (o) und der Wert der Gesamtheits-
Standardabweichung (xσn) verwendet werden, die anhand der in
die STAT-Editoranzeige eingegebenen Daten erhalten wurden.

G-59
Standard-Normalverteilung
Anhang Statistische Rechnungen mit einer Variablen
<#053> Wählen Sie eine Variable (1-VAR), und geben Sie die
folgenden Daten ein: {1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10}
(FREQ: ON)
<#054> Bearbeiten Sie die Daten unter Verwendung von Einfügung
und Löschung, um die folgenden Daten zu erhalten:
{0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10} (FREQ: ON)
<#055> Bearbeiten Sie die FREQ-Daten, um die folgenden Daten
zu erhalten: {1, 2, 1, 2, 2, 2, 3, 4, 2, 1} (FREQ: ON)
•Die Beispiele <#056> bis <#059> verwenden alle die gleichen
Daten wie das Beispiel <#055>.
<#056> Berechnen Sie die Summe der Quadrate der Probendaten
und die Summe der Probendaten.
<#057> Berechnen Sie die Anzahl der Proben, den Mittelwert und
die Gesamtheits-Standardabweichung.
<#058> Berechnen Sie den Minimalwert und den Maximalwert.
<#059> Führen Sie die Annäherung der Standard-Normalverteilung
an den eingegebenen Probendaten (aus Beispiel <#055>)
aus, um die folgenden Wahrscheinlichkeiten zu erhalten.
Verteilungswahrscheinlichkeit, die einem Wert entspricht,
der kleiner als die normalisierte Merkmalsvariable ist, wenn
der Probenwert 3 beträgt (P-Wert für die normalisierte
Merkmalsvariable wenn X = 3 ist)
Verteilungswahrscheinlichkeit, die einem Wert entspricht,
der größer als die normalisierte Merkmalsvariable ist, wenn
der Probenwert 7 beträgt (R-Wert für die normalisierte
Merkmalsvariable wenn X = 7 ist)
P
(t)Q
(t)R
(t)
0 t0 t0 t

G-60
Befehle bei Wahl der linearen
Regressionsrechnungen (A+BX)
Mit der linearen Regression wird die Regression gemäß folgender
Modellgleichung ausgeführt.
y
=
A
+
BX
Nachfolgend sind die Befehle aufgeführt, die in den Untermenüs
angezeigt werden, welche erscheinen, wenn Sie den Eintrag
4(Sum), 5(Var), 6(MinMax) oder 7(Reg) in dem STAT-Menü
wählen, während die lineare Regression als Typ der statistischen
Rechnung gewählt ist.
Für Informationen über die für jeden Befehl verwendete Berech-
nungsformel siehe Anhang <#060>.
Sum-Untermenü (11(STAT)4(Sum))
Wählen Sie
Wenn Sie dies erhalten möchten:
diesen
Menüeintrag:
1Σx2Summe der Quadrate der X-Daten
2ΣxSumme der X-Daten
3Σy2Summe der Quadrate der Y-Daten
4ΣySumme der Y-Daten
5Σxy Summe der Produkte der X-Daten und Y-Daten
6Σx3Kubiksumme der X-Daten
7Σx2ySumme der (X-Daten-Quadrate × Y-Daten)
8Σx4Summe der Biquadrate der X-Daten
Var-Untermenü (11(STAT)5(Var))
Wählen Sie
Wenn Sie dies erhalten möchten:
diesen
Menüeintrag:
1nAnzahl der Proben
2oMittelwert der X-Daten
3xσnGesamtheits-Standardabweichung der X-Daten
4xσn–1 Stichproben-Standardabweichung der X-Daten
5pMittelwert der Y-Daten
6yσnGesamtheits-Standardabweichung der Y-Daten
7yσn–1 Stichproben-Standardabweichung der Y-Daten

G-61
MinMax-Untermenü (11(STAT)6(MinMax))
Wählen Sie
Wenn Sie dies erhalten möchten:
diesen
Menüeintrag:
1minX Minimalwert der X-Daten
2maxX Maximalwert der X-Daten
3minY Minimalwert der Y-Daten
4maxY Maximalwert der Y-Daten
Reg-Untermenü (11(STAT)7(Reg))
Wählen Sie
Wenn Sie dies erhalten möchten:
diesen
Menüeintrag:
1ARegressionskoeffizienten-Konstantenterm A
2BRegressionskoeffizient B
3rKorrelationskoeffizient r
4mSchätzwert von x
5nSchätzwert von y
Anhang Lineare Regressionsrechnung: <#061> bis <#064>
•Die Beispiele <#062> bis <#064> verwenden alle die gleichen
Daten, die Sie in Beispiel <#061> eingegeben haben.
*1 Schätzwert (y = –3 → m = ?)
*2 Schätzwert (x = 2 → n = ?)
Befehle bei Wahl der quadratischen
Regressionsrechnungen (_+CX2)
Mit der quadratischen Regression wird die die Regression in
Abhängigkeit von der folgenden Modellgleichung ausgeführt.
y
=
A
+
BX
+
CX
2
Für Informationen über die für jeden Befehl verwendete
Berechnungsformel siehe Anhang <#065>.
Reg-Untermenü (11(STAT)7(Reg))
Wählen Sie
Wenn Sie dies erhalten möchten:
diesen
Menüeintrag:
1ARegressionskoeffizienten-Konstantenterm A
2BLinearer Koeffizient B der Regressionskoeffizienten
3CQuadratischer Koeffizient C der
Regressionskoeffizienten
4m1Schätzwert von x1

G-62
Wählen Sie
Wenn Sie dies erhalten möchten:
diesen
Menüeintrag:
5m2Schätzwert von x2
6nSchätzwert von y
•Die Tastenbetätigungen für das Sum-Untermenü (Sums), Var-
Untermenü (Anzahl der Proben, Mittelwert, Standardabweichung)
und MinMax-Untermenü (Maximalwert, Minimalwert) sind gleich
wie für die linearen Regressionsrechnungen.
Anhang Quadratische Regressionsrechnung: <#066> bis
<#068>
•Die Beispiele <#066> bis <#068> verwenden alle die gleichen
Daten, die Sie in dem Beispiel <#061> eingegeben haben.
Hinweise zu anderen Regressionstypen
Für Einzelheiten über die Berechnungsformel des in jedem
Regressionstyp enthaltenen Befehls siehe die angegebenen
Berechnungsformeln ( Anhang <#069> bis <#073>).
Typ der statistischen Modellgleichung Berechnungs-
Rechnung formel
Logarithmische Regression
y = A + Bln X
<#069>
(ln X)
Exponentielle Regression e
y = AeBX
<#070>
(e^X)
Exponentielle Regression
y = ABX
<#071>
ab (A•B^X)
Potenzregression (A•X^B)
y = AXB
<#072>
Inverse Regression (1/X)
y = A + X
B
<#073>
Anhang Vergleich der Regressionskurven
•Das folgende Beispiel verwendet die in Beispiel <#061>
eingegebenen Daten.
<#074> Vergleichen Sie den Korrelationskoeffizienten für die
logarithmische Regression, die exponentielle Regression
e, die exponentielle Regression ab, die Potenzregression
und die inverse Regression. (FREQ: OFF)
Anhang Andere Typen der Regressionsrechnung: <#075>
bis <#079>

G-64
Eingabe von Hexadezimalwerten
Verwenden Sie die nachfolgend dargestellten Tasten, um die für
Hexadezimalwerte erforderlichen Buchstaben (A, B, C, D, E, F)
einzugeben.
Wertbereiche
Zahlen- Bereich
system
Binär Positiv: 0000000000000000 < x < 0111111111111111
Negativ:
1000000000000000 < x < 1111111111111111
Oktal Positiv: 00000000000 < x < 17777777777
Negativ: 20000000000 < x < 37777777777
Dezimal –2147483648 < x < 2147483647
Hexa- Positiv: 00000000 < x < 7FFFFFFF
dezimal Negativ: 80000000 < x < FFFFFFFF
•Der zulässige Berechnungsbereich für das Binärsystem (16 Bit)
ist kleiner als für die anderen Zahlensysteme (32 Bit).
•Es kommt zu einem Fehler (Math ERROR), wenn ein
Rechnungsergebnis außerhalb des für das verwendete
Zahlensystem zutreffenden Bereichs liegt.
Spezifizierung der Basis während der Eingabe
Der BASE-N-Modus räumt Ihren Vorrang über die aktuelle Vorgabe-
einstellung des Zahlensystems ein, und lässt Sie einen bestimmten
Wert unter Verwendung eines anderen Zahlensystems eingeben.
Wenn Sie einen Wert eingeben, drücken Sie die Tasten 1
3(BASE) c, um die zweite Seite des BASE-Menüs anzuzeigen,
worauf Sie die Taste drücken können, die dem zu spezifizierenden
Zahlensystem entspricht.
Drücken Sie Um dieses Zahlensystem zu spezifizieren:
diese Taste:
1(d) Dezimal (Basis 10)
2(h) Hexadezimal (Basis 16)
3(b) Binär (Basis 2)
4(o) Oktal (Basis 8)
y
{A}
e
{B}
w
{C}
s
{D}
c
E
t
F

G-65
Die nachfolgende Tastenbetätigung zeigt, wie Sie zum Beispiel den
Wert 3 in dem Dezimalsystem eingeben können.
Ab13(BASE)c1(d)3
Der hier von Ihnen eingegebene Wert
weist die Basis des Dezimalsystems auf.
Anhang
<#080> Berechne 12 + 12 in dem Binärsystem.
<#081> Berechne 78 + 18 in dem Oktalsystem.
<#082> Berechne 1F16 + 116 in dem Hexadezimalsystem.
<#083> Wandeln Sie den Dezimalwert 3010 in den entsprechenden
Binär-, Oktal- und Hexadezimalwert um.
<#084> Transformieren Sie das Ergebnis von 510 + 516 in das
Binärsystem.
kBerechnungen mit negativen Zahlen und
Logikoperationen
Um eine Berechnung mit negativen Zahlen oder einen Logik-
operationsbefehl einzugeben, drücken Sie die Tasten 1
3(BASE), um die erste Seite des BASE-Menüs anzuzeigen, und
betätigen Sie danach die Taste, die dem zu spezifizierenden Befehl
entspricht.
Drücken Sie Wenn Sie dies eingeben möchten:
diese Taste:
1(and) Logikoperator „and“ (logisches Produkt), der das
Ergebnis als bitweises AND ergibt.
2(or) Logikoperator „or“ (logische Summe), der das
Ergebnis als bitweises OR ergibt.
Logikoperator „xor“ (exklusive Logiksumme), der
3(xor) das Ergebnis als bitweises XOR ergibt.
Logikoperator „xnor“ (exklusive negative Logik-
4(xnor) summe), der das Ergebnis als bitweises XNOR
ergibt.
5(Not) „Not(“-Funktion, die das Ergebnis eines
bitweisen Komplements ergibt.
6(Neg) „Neg(“-Funktion, die das Ergebnis eines
Zweierkomplements ergibt.
•Negative Binär-, Oktal- und Hexadezimalwerte werden erzeugt,
indem das binäre Zweierkomplement genommen wird, und danach
das Ergebnis in dem ursprünglichen Zahlensystem erhalten wird.
In dem Dezimalzahlensystem werden negative Werte mit einem
Minuszeichen angezeigt.
G-67
Regeln für die Eingabe und Bearbeitung von
Koeffizienten
•Die von Ihnen eingegebenen Daten werden in die Zelle ein-
gegeben, an der sich der Cursor befindet. Wenn Sie eine Eingabe
in eine Zelle tätigen, wird der Cursor an die nächste Zelle nach
rechts verschoben.
•Falls Sie die linearen Simultangleichungen mit drei unbekannten
oder die kubischen Gleichungen als Gleichungstyp gewählt haben,
dann ist die d-Spalte am Display nicht sichtbar, wenn die
Koeffizienteneditoranzeige zuerst angezeigt wird. Die d-Spalte wird
sichtbar, wenn Sie den Cursor an diese verschieben, wodurch die
Anzeige verschoben wird.
•Die Werte und Ausdrücke, die Sie in der Koeffizienteneditoranzeige
eingeben können, sind gleich wie für die Eingabe in dem COMP-
Modus mit linearem Format.
•Falls Sie die A-Taste während der Tasteneingabe drücken, wird
Ihre aktuelle Eingabe gelöscht.
•Nachdem Sie die Daten eingegeben haben, drücken Sie die =-
Taste. Dadurch wird der Wert registriert, und bis zu sechs seiner
Stellen werden in der aktuell gewählten Zelle angezeigt.
•Um den Inhalt einer Zelle zu ändern, verwenden Sie die Cursor-
tasten, um den Cursor an die Zelle zu verschieben, und geben Sie
danach die neuen Daten ein.
Initialisierung aller Koeffizienten auf Null
Sie können alle Koeffizienten auf Null löschen, indem Sie die A-
Taste drücken, während Sie die Werte in der Koeffizienteneditor-
anzeige eingeben.
Vorsichtsmaßregeln bei der Eingabe in der
Koeffizienteneditoranzeige
Die Vorsichtsmaßregeln bei der Eingabe in der Koeffizienteneditor-
anzeige sind grundsätzlich gleich wie für die STAT-Editoranzeige.
Der einzige Unterschied besteht darin, dass die erste Vorsichtsmaß-
regel der STAT-Editoranzeige nicht auf die Koeffizienteneditoranzeige
zutrifft. Für Einzelheiten siehe „Vorsichtsmaßregeln für die Eingabe
in die STAT-Editoranzeige“ auf Seite G-55.
kLösungsanzeige
Nachdem Sie Werte in der Koeffizienteneditoranzeige eingegeben
und registriert haben, drücken Sie die =-Taste, um die Lösung(en)
für die Gleichung anzuzeigen.
•Mit jedem Drücken der =-Taste wird die jeweils nächste Lösung
angezeigt, wenn eine solche vorhanden ist. Falls Sie die =-Taste
bei angezeigter letzter Lösung drücken, wird an die Koeffizienten-
editoranzeige zurückgekehrt.
Produktspezifikationen
Marke: | Casio |
Kategorie: | Kalkulator |
Modell: | FX570ES |
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