Miele H2160E Bedienungsanleitung


Lesen Sie kostenlos die 📖 deutsche Bedienungsanleitung für Miele H2160E (102 Seiten) in der Kategorie Einbaubackofen. Dieser Bedienungsanleitung war für 27 Personen hilfreich und wurde von 2 Benutzern mit durchschnittlich 4.5 Sternen bewertet

Seite 1/102
Gebrauchs- und Montageanweisung
Herde und Backöfen
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor
Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden.
M.-Nr. 09 549 980de-DE
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Übersicht Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Übersicht Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Bedienelemente Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Betriebsartenwähler................................................20
Betriebsarten ..................................................20
Zeitschaltuhr .....................................................21
Display .......................................................21
Tasten ........................................................21
Temperaturwähler .................................................21
Temperaturkontrolle 6............................................21
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Modellbezeichnung ................................................22
Typenschild ......................................................22
Lieferumfang .....................................................22
Mitgeliefertes und nachkaufbares Zubehör..............................22
Aufnahmegitter .................................................23
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz .................23
FlexiClip-Vollauszüge HFC50 ......................................24
FlexiClip-Vollauszüge einbauen ....................................26
FlexiClip-Vollauszüge ausbauen ...................................27
Backofensteuerung ................................................30
Sicherheitseinrichtungen ............................................30
Inbetriebnahmesperre 0für den Backofen ...........................30
Kühlgebläse ...................................................30
Durchlüftete Tür ................................................30
PerfectClean-veredelte Oberflächen ...................................31
Katalytisch emaillierte Oberflächen ....................................31
Bedienelemente Kochfeld ...........................................31
Erstinbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Vor der Erstinbetriebnahme..........................................32
Tageszeit erstmalig einstellen ........................................32
Backofen erstmalig aufheizen ........................................33
Übersicht Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Bedienung Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Tipps zum Energiesparen ...........................................36
Inhalt
2
Restwärmenutzung..............................................36
Einfache Nutzung .................................................36
Kühlgebläse......................................................36
Vorheizen ........................................................37
Zeitschaltuhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Display ..........................................................38
Symbole im Display .............................................38
Tasten ..........................................................38
Prinzip der Zeiteinstellung ...........................................39
Anzeige von Zeiten..............................................39
Nach Ablauf von Zeiten ..........................................39
Kurzzeit Nnutzen .................................................40
Kurzzeit einstellen...............................................40
Kurzzeit ändern.................................................41
Kurzzeit löschen ................................................41
Garvorgänge automatisch ein- und ausschalten .........................42
Garzeit einstellen ...............................................42
Nach Ablauf der Garzeit..........................................43
Garzeit und Garzeitende einstellen .................................44
Garzeit ändern .................................................45
Garzeit löschen.................................................46
Garzeitende löschen.............................................46
Tageszeit ändern ..................................................47
Einstellungen ändern ...............................................48
Backen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Hinweise zur Backtabelle ...........................................51
Backtabelle ......................................................52
Braten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Hinweise zur Brattabelle ............................................56
Brattabelle .......................................................58
Niedertemperaturgaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Grillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Hinweise zur Grilltabelle ............................................63
Grilltabelle .......................................................65
Auftauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Einkochen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Trocknen/Dörren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Inhalt
3
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Bräunungsgaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Angaben für Prüfinstitute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Prüfgerichte nach EN 60350.......................................71
Energie-Effizienzklasse...........................................71
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Tipps ...........................................................73
Normale Verschmutzungen ..........................................73
Dichtung reinigen ...............................................73
Hartnäckige Verschmutzungen (außer FlexiClip-Vollauszüge) ...............74
Hartnäckige Verschmutzungen an den FlexiClip-Vollauszügen ..............75
Verschmutzungen der katalytisch emaillierten Rückwand ..................75
Verschmutzungen durch Gewürze, Zucker oder Ähnliches entfernen ......75
Öl- und Fettverschmutzungen entfernen .............................76
Tür ausbauen.....................................................77
Tür auseinanderbauen ...........................................78
Tür einbauen .....................................................81
Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen .....................82
Rückwand ausbauen ...............................................83
Oberhitze-/Grillheizkörper absenken...................................84
Was tun, wenn ...? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Kundendienst und Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Maßskizzen für den Einbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Abmessungen und Schrankausschnitt .................................92
Einbau Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
H2x60E, H2x61E, H2x62E, H2x63E, H2x65E, H2x67E .....................94
H2x64E .........................................................95
Einbau Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Adressen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Inhalt
4
Die Sicherheitshinweise und Warnungen gelten für Herde und Back-
öfen, auch wenn im Allgemeinen nur der Begriff "Backofen" verwen-
det wird.
Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbe-
stimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu
Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksam
durch, bevor Sie den Backofen in Betrieb nehmen.
Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den
Gebrauch und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und ver-
meiden Schäden am Backofen.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die
infolge von Nichtbeachtung dieser Hinweise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung auf, und
geben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
Sicherheitshinweise und Warnungen
5
Bestimmungsgemäße Verwendung
~Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt und in haus-
haltsähnlichen Aufstellumgebungen bestimmt.
~Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Außenbereich
bestimmt.
~Verwenden Sie den Backofen ausschließlich im haushaltsübli-
chen Rahmen zum Backen, Braten, Grillen, Garen, Auftauen, Einko-
chen und Trocknen von Lebensmitteln.
Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
~Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder
geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis
nicht in der Lage sind, den Backofen sicher zu bedienen, müssen
bei der Bedienung beaufsichtigt werden.
Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht bedienen,
wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen
können. Sie müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung
erkennen und verstehen können.
Sicherheitshinweise und Warnungen
6
Kinder im Haushalt
~Kinder unter acht Jahren müssen vom Backofen ferngehalten
werden – es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
~Kinder ab acht Jahren dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht
bedienen, wenn ihnen der Backofen so erklärt wurde, dass sie ihn
sicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer
falschen Bedienung erkennen und verstehen können.
~Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht reinigen oder
warten.
~Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Backofens
aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Backofen spielen.
~Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen in Verpa-
ckungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder es sich über den Kopf
ziehen und ersticken. Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindern
fern.
Sicherheitshinweise und Warnungen
7
~Verbrennungsgefahr!
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen
als die von Erwachsenen. Der Backofen erwärmt sich an der Tür-
scheibe, der Bedienblende und den Austrittsöffnungen für die Gar-
raumluft. Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während des Be-
triebs zu berühren.
Bei Herden werden auch die Kochzonen im Betrieb heiß. Stellen Sie
töpfe und Pfannen immer so auf die Kochzonen, dass Kinder sie
nicht herunterziehen und sich verbrennen können.
~Verletzungsgefahr!
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Kinder können sich
an der geöffneten Tür verletzen.
Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zu
setzen oder sich daranzuhängen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
8
Technische Sicherheit
~Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder
Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entste-
hen. Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen dürfen
nur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
~Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicherheit gefährden.
Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie niemals ei-
nen beschädigten Backofen in Betrieb.
~Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur dann gewährleis-
tet, wenn er an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem
angeschlossen wird. Diese grundlegende Sicherheitsvoraussetzung
muss vorhanden sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroinstallati-
on durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.
~Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen-
schild des Backofens müssen unbedingt mit denen des Elektronet-
zes übereinstimmen, damit keine Schäden am Backofen auftreten.
Vergleichen Sie diese vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifels-
fall eine Elektro-Fachkraft.
~Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht
die nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den Backofen da-
mit nicht an das Elektronetz an.
~Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten Zustand, damit
die sichere Funktion gewährleistet ist.
~Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Aufstellungsorten
(z. B. Schiffen) betrieben werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
9
~Das Berühren spannungsführender Anschlüsse sowie das Verän-
dern des elektrischen und mechanischen Aufbaus gefährden Sie
und führen möglicherweise zu Funktionsstörungen des Backofens.
Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.
~Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Backofen nicht von
einem von Miele autorisierten Kundendienst repariert wird.
~Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele, dass sie die Si-
cherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen
solche ausgetauscht werden.
~Bei Backöfen, die ohne Anschlussleitung ausgeliefert werden
oder beim Austausch einer beschädigten Anschlussleitung muss
eine spezielle Anschlussleitung durch eine von Miele autorisierte
Fachkraft installiert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
~Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen muss
der Backofen vollständig vom Elektronetz getrennt sein, z. B. wenn
die Garraumbeleuchtung defekt ist (siehe Kapitel "Was tun,
wenn ...?").
Stellen Sie dies sicher, indem Sie
die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten oder
die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz heraus-
schrauben oder
den Netzstecker (falls vorhanden) aus der Steckdose ziehen.
Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern am
Netzstecker.
Sicherheitshinweise und Warnungen
10
~Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb eine ausrei-
chende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf, dass die Kühlluftzufuhr
nicht beeinträchtigt wird (z. B. durch den Einbau von Wärmeschutz-
leisten im Umbauschrank). Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrennstoff-
Öfen) übermäßig erwärmt werden.
~Wenn der Backofen hinter einer Möbelfront (z. B. einer Tür) einge-
baut wurde, schließen Sie diese niemals, während Sie den Backofen
verwenden. Hinter der geschlossenen Möbelfront stauen sich Wär-
me und Feuchtigkeit. Dadurch können Backofen, Umbauschrank
und Fußboden beschädigt werden. Schließen Sie eine Möbeltür erst,
wenn der Backofen vollständig abgekühlt ist.
Sicherheitshinweise und Warnungen
11
Sachgemäßer Gebrauch
,Verbrennungsgefahr!
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut und Zubehör
verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Heraus-
nehmen von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Gar-
raum.
~Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten Backofens kön-
nen durch die hohen Temperaturen anfangen zu brennen.
Verwenden Sie den Backofen niemals zum Beheizen von Räumen.
~Gegenstände, die auf einem Kochfeld abgelegt werden, können
bei versehentlichem Einschalten oder vorhandener Restwärme
schmelzen oder anfangen zu brennen.
Verwenden Sie bei Herden das Kochfeld niemals als Ablagefläche.
~Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzünden. Lassen
Sie den Backofen bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeauf-
sichtigt.
Löschen Sie niemals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie
den Backofen und bei Herden auch das Kochfeld aus.
Ersticken Sie Flammen im Garraum, indem Sie die Tür geschlossen
lassen.
Ersticken Sie Flammen auf dem Kochfeld vorsichtig mit einem De-
ckel oder einer Löschdecke.
~Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grillzeiten zum
Austrocknen und eventuell zur Selbstentzündung des Grillguts.
Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.
Sicherheitshinweise und Warnungen
12
~Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und können sich durch
die hohen Grilltemperaturen selbst entzünden. Verwenden Sie nie-
mals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Brötchen oder Brot und
zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Verwenden Sie die Be-
triebsarten Heißluft plus Uoder Ober-/Unterhitze V.
~Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln alkoholische
Getränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Tempe-
raturen verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heißen Heizkör-
pern entzünden.
~Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von Speisen kann
durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser Korrosion im Back-
ofen entstehen. Auch die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder der
Umbauschrank können beschädigt werden.
Schalten Sie den Backofen niemals aus, sondern stellen Sie die
niedrigste Temperatur in der gewählten Betriebsart ein. Das Kühlge-
bläse bleibt dann automatisch eingeschaltet.
~Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbewahrt werden,
können austrocknen und die austretende Feuchtigkeit kann zu Kor-
rosion im Backofen führen. Decken Sie die Speisen daher ab.
~Das Email des Garraumbodens kann durch einen Wärmestau rei-
ßen oder abplatzen.
Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alu-Folie oder Back-
ofen-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine Bräter, Pfannen, Töpfe oder
Bleche direkt auf den Garraumboden.
~Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und Herschie-
ben von Gegenständen beschädigt werden.
Wenn Sie im Garraum Töpfe oder Pfannen aufbewahren, schieben
Sie sie nicht über den Garraumboden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
13
~Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heiße Oberfläche gegossen
wird, entsteht Dampf, der zu starken Verbrühungen führen kann. Da-
rüber hinaus können heiße emaillierte Oberflächen durch den plötzli-
chen Temperaturwechsel beschädigt werden.
Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße emaillierte
Oberflächen.
~Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise gleichmäßig
verteilt wird und auch genügend hoch ist. Wenden Sie Speisen oder
rühren Sie sie um, damit sie gleichmäßig erhitzt werden.
~Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt bei hohen
Temperaturen und kann den Backofen beschädigen oder anfangen
zu brennen.
Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffgeschirr. Beach-
ten Sie die Angaben des Geschirrherstellers.
~In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen und Erhitzen
Überdruck, durch den sie platzen können.
Verwenden Sie den Backofen nicht zum Einkochen und Erhitzen von
Dosen.
~Sie können sich an der geöffneten Tür des Backofens verletzen
oder darüber stolpern.
Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
~Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg.
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen
Sie keine schweren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch da-
rauf, dass Sie nichts zwischen Tür und Garraum einklemmen. Der
Backofen kann beschädigt werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
14
Reinigung und Pflege
~Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an spannungsführende
Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen.
Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals einen Dampf-
Reiniger.
~Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zerstört werden.
Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel,
keine harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metall-
schaber.
~Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken ausgebaut
werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen
niemals ohne eingebaute Aufnahmegitter.
~Die katalytisch emaillierte Rückwand kann zu Reinigungszwecken
ausgebaut werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen
niemals ohne eingebaute Rückwand.
Sicherheitshinweise und Warnungen
15
Zubehör
~Die Miele Herde dürfen nur mit den von Miele vorgegebenen
Kochfeldern kombiniert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
~Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zubehör. Wenn an-
dere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Ga-
rantie, Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren.
Sicherheitshinweise und Warnungen
16
Entsorgung der Transportver-
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungs-
materialien sind nach umweltverträgli-
chen und entsorgungstechnischen Ge-
sichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte
enthalten vielfach noch wertvolle Mate-
rialien. Sie enthalten aber auch schädli-
che Stoffe, die für ihre Funktion und Si-
cherheit notwendig waren. Im Restmüll
oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt schaden. Geben Sie
Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem
Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur
Rückgabe und Verwertung elektrischer
und elektronischer Altgeräte. Informie-
ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem
Händler.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis
zum Abtransport kindersicher aufbe-
wahrt wird.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
17
aBedienelemente Backofen*, Kochzonenknebel
bOberhitze-/Grillheizkörper
cKatalytisch emaillierte Rückwand
dAnsaugöffnung für das Gebläse mit dahinterliegendem Ringheizkörper
eAufnahmegitter mit 4 Ebenen
fGarraumboden mit darunterliegendem Unterhitzeheizkörper
gFrontrahmen mit Typenschild
hTür
* Ausstattung je nach Modell
Übersicht Herd
18
aBedienelemente Backofen*
bOberhitze-/Grillheizkörper
cKatalytisch emaillierte Rückwand
dAnsaugöffnung für das Gebläse mit dahinterliegendem Ringheizkörper
eAufnahmegitter mit 4 Ebenen
gGarraumboden mit darunterliegendem Unterhitzeheizkörper
gFrontrahmen mit Typenschild
hTür
* Ausstattung je nach Modell
Übersicht Backofen
19
aBetriebsartenwähler
bZeitschaltuhr
cTemperaturwähler
dTemperaturkontrolle
Betriebsartenwähler
Mit dem Betriebsartenwähler wählen
Sie die Betriebsarten und schalten die
Garraumbeleuchtung separat ein.
Sie können ihn rechts- und linksherum
drehen.
Wenn er auf Position 0steht, können
Sie ihn durch Druck versenken.
Betriebsarten
TBeleuchtung
VOber-/Unterhitze
XUnterhitze
YGrill
PAuftauen
SSchnellaufheizen
UHeißluft plus
OIntensivbacken
\Umluftgrill
KBräunungsgaren
Bedienelemente Backofen
20
Zeitschaltuhr
(Ausstattung je nach Modell)
Sie bedienen die Zeitschaltuhr über
das Display und die Tasten V,OKund
W.
Display
Im Display werden die Tageszeit oder
Ihre Einstellungen angezeigt.
Es wird leicht abgedunkelt, wenn Sie
keine Einstellungen vornehmen.
Weitere Informationen finden Sie im Ka-
pitel "Zeitschaltuhr".
Tasten
Die Modelle verfügen über Drucktasten.
Temperaturwähler
Mit dem Temperaturwähler wählen Sie
die Temperaturen für die Garvorgänge.
Sie können ihn rechtsherum bis zum
Anschlag und wieder zurück drehen.
Wenn er auf Position ßsteht, können
Sie ihn durch Druck versenken.
Die Temperaturskala finden Sie auf
dem Temperaturwähler und bei Back-
öfen zusätzlich auf der Bedienblende.
Temperaturkontrolle 6
Die Temperaturkontrolle 6leuchtet im-
mer, wenn die Garraumbeheizung ein-
geschaltet ist.
Sobald die gewählte Temperatur er-
reicht ist,
schaltet die Garraumbeheizung aus,
erlischt die Temperaturkontrolle.
Die Temperaturregelung sorgt dafür,
dass Garraumbeheizung und Tempera-
turkontrolle wieder einschalten, wenn
die Garraumtemperatur unter den ein-
gestellten Wert sinkt.
Bedienelemente Backofen
21
Modellbezeichnung
Eine Auflistung der beschriebenen Mo-
delle finden Sie auf der Rückseite.
H2x6xE Herd = Backofen + Koch-
zonenknebel
H2x6xB Backofen
Die Beschreibung der Backofenfunk-
tionen gilt für Herde und Backöfen,
auch wenn im Allgemeinen nur der
Begriff "Backofen" verwendet wird.
Typenschild
Das Typenschild ist bei geöffneter Tür
auf dem Frontrahmen zu sehen.
Dort finden Sie die Modellbezeichnung
Ihres Backofens, die Fabrikationsnum-
mer sowie die Anschlussdaten (Netz-
spannung/Frequenz/maximaler An-
schlusswert).
Halten Sie diese Informationen bereit,
wenn Sie Fragen oder Probleme haben,
damit Miele Ihnen gezielt weiterhelfen
kann.
Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten sind:
die Gebrauchs- und Montageanwei-
sung zur Bedienung der Backofen-
funktionen,
bei H2x6xE zusätzlich die separate
Gebrauchs- und Montageanweisung
für das Kochfeld,
bei H2164E und H2264E zusätzlich
Schutzschläuche, Ferritring und
Kabelbinder für den Elektroanschluss,
Schrauben zur Befestigung Ihres
Herdes oder Backofens im Umbau-
schrank,
diverses Zubehör.
Mitgeliefertes und
nachkaufbares Zubehör
Ausstattung je nach Modell!
Grundsätzlich verfügt Ihr Backofen
über Aufnahmegitter, Universalblech
und Back- & Bratrost (kurz: Rost).
In Abhängigkeit vom Modell ist Ihr
Backofen darüber hinaus teilweise
mit weiterem, hier aufgeführtem Zu-
behör ausgestattet.
Alle aufgeführten Zubehöre sowie Rei-
nigungs- und Pflegemittel sind auf die
Miele Geräte abgestimmt.
Sie können sie im Internet unter
www.miele-shop.com bestellen oder
über den Miele Werkkundendienst (sie-
he Umschlag) und Ihren Miele Fach-
händler beziehen.
Geben Sie bei einer Bestellung die Mo-
dellbezeichnung Ihres Backofens und
die Bezeichnung des gewünschten Zu-
behörs an.
Ausstattung
22
Aufnahmegitter
Im Garraum befinden sich auf der rech-
ten und linken Seite die Aufnahmegitter
mit den Ebenen µzum Einschieben
des Zubehörs.
Jede Ebene besteht aus zwei überein-
anderliegenden Streben:
Die Zubehöre (z. B. den Rost) schie-
ben Sie zwischen den Streben ein,
die FlexiClip-Vollauszüge (falls vor-
handen) bauen Sie auf der oberen
Strebe ein.
Sie können die Aufnahmegitter zu Rei-
nigungszwecken ausbauen (siehe Ka-
pitel "Reinigung und Pflege").
Backblech, Universalblech und Rost
mit Ausziehschutz
Backblech HBB51:
Universalblech HUBB51:
Rost HBBR50:
Schieben Sie diese Zubehöre immer
zwischen den Streben einer Ebene in
die Aufnahmegitter ein.
Schieben Sie den Rost immer mit der
Stellfläche nach unten ein.
An den kurzen Seiten dieser Zubehöre
befindet sich mittig angeordnet ein
Ausziehschutz.
Er verhindert, dass die Zubehöre aus
den Aufnahmegittern herausrutschen,
wenn Sie sie nur teilweise herausziehen
möchten.
Wenn Sie das Universalblech mit auf-
gelegtem Rost verwenden, wird das
Universalblech zwischen den Streben
einer Ebene eingeschoben und der
Rost automatisch oberhalb.
Die emaillierten Teile sind PerfectClean-
veredelt.
Ausstattung
23
FlexiClip-Vollauszüge HFC50
Die FlexiClip-Vollauszüge können in
den drei unteren Ebenen befestigt und
vollständig aus dem Garraum heraus-
gezogen werden. Sie ermöglichen ei-
nen guten Überblick über das Gargut.
Schieben Sie die FlexiClip-Vollaus-
züge vollständig ein, bevor Sie das
Zubehör daraufschieben.
Damit das Zubehör nicht aus Versehen
herunterrutscht,
achten Sie darauf, dass das Zubehör
immer zwischen den vorderen und
hinteren Rastnasen der Vollauszüge
liegt,
schieben Sie den Rost immer mit der
Stellfläche nach unten auf die Flexi-
Clip-Vollauszüge.
Die Belastbarkeit der FlexiClip-Vollaus-
züge beträgt maximal 15 kg.
Ausstattung
24
Da die FlexiClip-Vollauszüge auf der
oberen Strebe einer Ebene eingebaut
werden, verringert sich der Abstand
zur darüberliegenden Ebene. Bei ei-
nem zu geringen Abstand wird das
Garergebnis beeinträchtigt.
Wenn Sie mit mehreren Backblechen,
Universalblechen oder Rosten gleich-
zeitig garen:
^Schieben Sie ein Backblech, Univer-
salblech oder Rost auf die FlexiClip-
Vollauszüge.
^Halten Sie beim Einschieben von wei-
terem Zubehör mindestens eine Ebe-
ne Abstand nach oben zu den Flexi-
Clip-Vollauszügen ein.
Wenn Sie ein Universalblech mit aufge-
legtem Rost verwenden:
^Schieben Sie das Universalblech mit
aufgelegtem Rost auf die FlexiClip-
Vollauszüge. Der Rost gleitet beim
Einschieben automatisch zwischen
die Streben der Ebene oberhalb der
FlexiClip-Vollauszüge.
^Halten Sie beim Einschieben von wei-
terem Zubehör mindestens eine Ebe-
ne Abstand nach oben zu den Flexi-
Clip-Vollauszügen ein.
Ausstattung
25
FlexiClip-Vollauszüge einbauen
,Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal-
tet sein. Der Garraum muss abge-
kühlt sein.
Eine Ebene besteht aus zwei Streben
des Aufnahmegitters.
Die FlexiClip-Vollauszüge werden je-
weils auf den oberen Streben einer
Ebene eingebaut.
Bauen Sie den FlexiClip-Vollauszug mit
dem Miele Schriftzug auf der rechten
Seite ein.
Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
beim Einbau oder Ausbau nicht
auseinander.
Sollten die FlexiClip-Vollauszüge
nach dem Einbau blockieren,
müssen Sie sie einmal kräftig
herausziehen.
^Haken Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn auf der oberen Strebe einer
Ebene ein (1.) und schwenken Sie
ihn in die Garraummitte (2.).
^Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug entlang der oberen Strebe
schräg nach hinten bis zum An-
schlag.
^Schwenken Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug zurück und rasten Sie ihn auf der
oberen Strebe mit einem hörbaren
Klick ein.
Ausstattung
26
Backstein HBS 60
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti-
males Backergebnis bei Gerichten, die
einen kross abgebackenen Boden ha-
ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot,
Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli-
ches.
Der Backstein besteht aus feuerfester
Keramik und ist glasiert.
Er wird auf den Rost gelegt.
Zum Auflegen und Herunternehmen
des Backguts liegt ein Schieber aus un-
behandeltem Holz bei.
Entnahmegriff HEG
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das
Herausnehmen von Universalblech,
Backblech und Rost.
Bräter HUB und Bräterdeckel HBD
Die Miele Bräter können im Gegensatz
zu anderen Brätern direkt in die Auf-
nahmegitter eingeschoben werden. Sie
sind wie der Rost mit einem Auszieh-
schutz versehen.
Die Oberfläche der Bräter ist mit einer
Antihaftversiegelung beschichtet.
Die Bräter gibt es in einer Tiefe von
22 cm oder 35 cm. Breite und Höhe
sind gleich.
Separat sind zusätzlich passende De-
ckel erhältlich.
Geben Sie beim Kauf die Modellbe-
zeichnung an.
Tiefe: 22 cm Tiefe: 35 cm
HUB61-22
HUB62-22*
HUB61-35
HBD60-22 HBD60-35
* für Induktionskochfelder geeignet
Ausstattung
28
Katalytisch emailliertes Zubehör
Seitenwände
Sie werden hinter den Aufnahmegit-
tern eingesetzt und schützen die
Garraumwände vor Verschmutzun-
gen.
Deckenblech
Es wird oberhalb des Oberhitze-/
Grillheizkörpers eingesetzt und
schützt die Garraumdecke vor Ver-
schmutzungen.
Rückwand
Bestellen Sie das Ersatzteil, wenn
das katalytische Email durch unsach-
gemäße Handhabung oder sehr star-
ke Verschmutzung unwirksam ge-
worden ist.
Geben Sie bei der Bestellung die Mo-
dellbezeichnung Ihres Backofens an.
Miele Mikrofasertuch
Mit dem Mikrofasertuch können Sie
leichte Verschmutzungen und Finger-
abdrücke gut beseitigen.
Miele Backofenreiniger
Der Backofenreiniger ist für die Entfer-
nung sehr hartnäckiger Verschmutzun-
gen geeignet. Ein Aufheizen des Gar-
raums ist nicht erforderlich.
Ausstattung
29
PerfectClean-veredelte Ober-
flächen
PerfectClean-veredelte Oberflächen
zeichnen sich durch hervorragenden
Antihafteffekt und außergewöhnlich ein-
fache Reinigung aus.
Zubereitetes Gargut lässt sich leicht
ablösen. Verschmutzungen nach Back-
oder Bratvorgängen lassen sich einfach
entfernen.
Sie können Ihr Gargut auf PerfectClean-
veredelten Oberflächen schneiden und
zerteilen.
Verwenden Sie keine Keramik-Mes-
ser, da sie die PerfectClean-veredel-
te Oberfläche verkratzen.
PerfectClean-veredelte Oberflächen
sind in ihrer Pflege vergleichbar mit
Glas.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei-
nigung und Pflege", damit die Vorteile
des Antihafteffekts und der außerge-
wöhnlich einfachen Reinigung erhalten
bleiben.
PerfectClean-veredelt sind:
Garraum,
Universalblech,
Backblech,
Grill- & Bratblech,
runde Backform.
Katalytisch emaillierte Ober-
flächen
Die Rückwand des Garraums ist mit ka-
talytischem Email beschichtet, das sich
bei hohen Temperaturen selbstständig
von Öl- und Fettverschmutzungen rei-
nigt.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei-
nigung und Pflege".
Bedienelemente Kochfeld
(Ausstattung je nach Modell)
Die Modelle H2x6xE verfügen zusätz-
lich über Kochzonenknebel, mit denen
Sie die Kochzonen des kombinierten
Kochfeldes bedienen.
Die Kochzonenknebel sind in Position ß
durch Druck versenkbar.
Der Einstellbereich ist aufgedruckt.
Zuordnung der Kochzonenknebel:
Symbol Kochzone
Dlinks vorn
Blinks hinten
Crechts hinten
Erechts vorn
Die Bedienung des Kochfeldes wird
nicht gesperrt, wenn Sie die Inbetrieb-
nahmesperre 0für den Backofen ein-
schalten.
Lesen Sie die separate Gebrauchs-
und Montageanweisung für das Koch-
feld. Dort finden Sie alle weiteren Infor-
mationen zur Bedienung und zum Ein-
bau des Kochfeldes.
Ausstattung
31
Vor der Erstinbetriebnahme
,Der Backofen darf nur im einge-
bauten Zustand betrieben werden.
^Drücken Sie Betriebsarten- und Tem-
peraturwähler heraus, falls sie ver-
senkt sind.
Sie können die Tageszeit nur ändern,
wenn der Betriebsartenwähler auf Po-
sition 0steht.
^Stellen Sie bei Backöfen mit Zeit-
schaltuhr die Tageszeit ein.
Tageszeit erstmalig einstellen
Die Tageszeit wird im 24-Stunden-For-
mat angezeigt.
i2:00
Nach dem Anschluss an das Elektro-
netz blinkt i2:00 im Display.
Sie stellen die Tageszeit blockweise
ein: erst die Stunden, dann die Minuten.
^Drücken Sie OK.
i2:00 leuchtet und +blinkt.
^Solange +blinkt, drücken Sie OK.
Der Stunden-Ziffernblock blinkt.
^Stellen Sie mit Voder Wdie Stunden
ein.
^Drücken Sie OK.
Die Stunden werden gespeichert und
der Minuten-Ziffernblock blinkt.
^Stellen Sie mit Voder Wdie Minuten
ein.
^Drücken Sie OK.
Die Tageszeit wird gespeichert.
Sie können die Tageszeit auch im 12-
Stunden-Format anzeigen lassen, in-
dem Sie bei der Einstellung P2den
Status i2 wählen (siehe Kapitel "Zeit-
schaltuhr – Einstellungen ändern").
Erstinbetriebnahme
32
Backofen erstmalig aufheizen
Beim ersten Aufheizen des Backofens
können unangenehme Gerüche entste-
hen. Sie beseitigen diese, indem Sie
den leeren Backofen mindestens eine
Stunde aufheizen.
Sorgen Sie während des Aufheizvor-
gangs für eine gute Durchlüftung
der Küche.
Vermeiden Sie, dass die Gerüche in
andere Räume ziehen.
^Entfernen Sie eventuell vorhandene
Aufkleber oder Schutzfolien von
Backofen und Zubehör.
^Nehmen Sie das Zubehör aus dem
Garraum und reinigen Sie es (siehe
Kapitel "Reinigung und Pflege").
^Reinigen Sie den Garraum vor dem
Aufheizen mit einem feuchten Tuch
von eventuellem Staub und Verpa-
ckungsresten.
^Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
^Wählen Sie die maximal mögliche
Temperatur (250 °C).
^Heizen Sie den Backofen mindestens
eine Stunde auf.
^Drehen Sie nach dem Aufheizvor-
gang den Betriebsartenwähler auf
Position 0und den Temperaturwähler
auf Position ß.
,Verbrennungsgefahr!
Lassen Sie den Garraum vor der
Reinigung von Hand erst abkühlen.
^Reinigen Sie den Garraum mit war-
mem Wasser, Handspülmittel und ei-
nem sauberen Schwammtuch oder
einem sauberen, feuchten Mikrofa-
sertuch.
^Trocknen Sie die Oberflächen mit ei-
nem weichen Tuch.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Erstinbetriebnahme
33
Für die Zubereitung von Speisen ste-
hen diverse Betriebsarten zur Verfü-
gung.
Je nach Betriebsart werden unter-
schiedliche Heizkörper eingeschaltet
und eventuell mit dem Gebläse kombi-
niert (siehe Angaben in Klammern).
Ober-/Unterhitze V
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Unterhit-
zeheizkörper)
Zum Backen und Braten von traditionel-
len Rezepten, zum Zubereiten von
Soufflés und zum Niedertemperaturga-
ren.
Stellen Sie bei Rezepten aus älteren
Kochbüchern die Temperatur um 10 °C
niedriger ein als angegeben. Die Gar-
zeit ändert sich nicht.
Unterhitze X
(Unterhitzeheizkörper)
Wählen Sie diese Betriebsart zum Ende
der Garzeit, wenn das Gargut mehr
Bräunung auf der Unterseite bekom-
men soll.
Grill Y
(Oberhitze-/Grillheizkörper)
Zum Grillen von flachem Grillgut
(z. B. Steaks) und zum Überbacken.
Auftauen P
(Gebläse)
Zum schonenden Auftauen von Gefrier-
gut.
Übersicht Betriebsarten
34
Schnellaufheizen S
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Ringheiz-
körper + Gebläse)
Zum schnellen Vorheizen des Gar-
raums.
Wechseln Sie anschließend auf die Be-
triebsart, die Sie zum Garen verwenden
wollen.
Heißluft plus U
(Ringheizkörper + Gebläse)
Zum Backen und Braten. Sie können in
mehreren Ebenen gleichzeitig garen.
Sie können mit niedrigeren Temperatu-
ren garen als bei Ober-/Unterhitze V,
da das Gebläse die Wärme sofort über
das Gargut verteilt.
Intensivbacken O
(Ringheizkörper + Gebläse + Unterhit-
zeheizkörper)
Zum Backen von Kuchen mit feuchtem
Belag.
Verwenden Sie diese Betriebsart nicht
zum Backen von flachem Gebäck und
zum Braten, da der Bratenfond zu dun-
kel wird.
Umluftgrill \
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Gebläse)
Zum Grillen von Grillgut mit größerem
Durchmesser (z. B. Rollbraten, Hähn-
chen). Sie können mit niedrigeren Tem-
peraturen grillen als in der Betriebsart
Grill Y, da das Gebläse die Wärme
sofort über das Gargut verteilt.
Bräunungsgaren K
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Ringheiz-
körper + Gebläse)
Zum Garen von Aufläufen und Gratins,
die eine krosse Oberfläche erhalten sol-
len.
Übersicht Betriebsarten
35
Tipps zum Energiesparen
^Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus
dem Garraum heraus, das Sie für ei-
nen Garvorgang nicht benötigen.
^Heizen Sie den Garraum nur dann
vor, wenn es im Rezept oder in der
Gartabelle steht.
^Öffnen Sie die Tür möglichst nicht
während eines Garvorgangs.
^Wählen Sie im Allgemeinen die nied-
rigere Temperaturangabe aus Rezept
oder Gartabelle und prüfen Sie das
Gargut nach der kürzeren angegebe-
nen Zeit.
^Garen Sie in der Betriebsart Heißluft
plus U. Sie können mit 10–30 °C
niedrigeren Temperaturen garen als
in anderen Betriebsarten.
^Für viele Grillgerichte können Sie die
Betriebsart Umluftgrill \verwen-
den. Sie grillen dabei mit niedrigeren
Temperaturen als in anderen Grillbe-
triebsarten bei maximaler Tempera-
tureinstellung.
Restwärmenutzung
Bei Garvorgängen mit Temperaturen
über 140 °C und Garzeiten über 30 Mi-
nuten können Sie den Temperaturwäh-
ler ca. 5 Minuten vor Ende eines Gar-
vorgangs auf Position ßdrehen. Die
Garraumbeheizung schaltet aus, aber
die vorhandene Restwärme reicht aus,
um das Gargut zu Ende zu garen.
Einfache Nutzung
^Geben Sie das Gargut in den Gar-
raum.
^Wählen Sie mit dem Betriebsarten-
wähler die gewünschte Betriebsart.
Garraumbeleuchtung und Kühlgebläse
schalten ein.
^Wählen Sie mit dem Temperaturwäh-
ler die Temperatur.
Die Garraumbeheizung schaltet ein.
Nach dem Garvorgang:
^Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position 0und den Temperatur-
wähler auf Position ß.
^Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
Kühlgebläse
Nach einem Garvorgang bleibt das
Kühlgebläse eingeschaltet, damit sich
keine Luftfeuchtigkeit im Garraum, an
der Bedienblende oder am Umbau-
schrank niederschlagen kann.
Sobald der Garraum unter eine be-
stimmte Temperatur abgekühlt ist,
schaltet das Kühlgebläse automatisch
aus.
Bedienung Backofen
36
Vorheizen
Das Vorheizen des Garraums ist nur bei
wenigen Zubereitungen erforderlich.
Sie können die meisten Zubereitungen
in den kalten Garraum geben, um die
Wärme schon während der Aufheizpha-
se zu nutzen.
Bei folgenden Zubereitungen und Be-
triebsarten sollten Sie vorheizen:
Heißluft plus U
dunkle Brotteige,
Roastbeef und Filet.
Ober-Unterhitze V
Kuchen und Gebäck mit kurzer
Backzeit (bis ca. 30 Minuten),
empfindliche Teige (z. B. Biskuit),
dunkle Brotteige,
Roastbeef und Filet.
Schnellaufheizen
Verwenden Sie bei Pizza und emp-
findlichen Teigen (z. B. Biskuit,
Kleingebäck) während der Vor-
heizphase nicht die Betriebsart
Schnellaufheizen S.
Dieses Gargut wird sonst von oben
zu schnell gebräunt.
^Wählen Sie die Betriebsart Schnell-
aufheizen S.
^Wählen Sie die Temperatur.
^Wechseln Sie auf die gewünschte
Betriebsart, nachdem die Tempera-
turkontrolle 6zum ersten Mal erlo-
schen ist.
^Geben Sie das Gargut in den Gar-
raum.
Bedienung Backofen
37
(Ausstattung je nach Modell)
Die Zeitschaltuhr
zeigt die Tageszeit an,
kann als Kurzzeitwecker genutzt wer-
den,
kann Garvorgänge automatisch ein-
oder ausschalten,
kann zum Ändern verschiedener Ein-
stellungen Pgenutzt werden.
Die Bedienung der Zeitschaltuhr erfolgt
über das Display und die Tasten V,
OK und W.
Den verfügbaren Funktionen sind Sym-
bole zugeordnet.
Display
0:00
NTS + 0
Symbole im Display
Je nach Position des Betriebsartenwäh-
lers Vund/oder Drücken einer Taste
erscheinen folgende Symbole:
Symbol/Funktion V
NKurzzeit beliebig
TGarzeit Betriebs-
art
SGarzeitende
+Tageszeit
0
PEinstellung
SStatus einer Einstellung
0Inbetriebnahmesperre
Sie können eine Funktion nur in der zu-
geordneten Position des Betriebsarten-
wählers einstellen oder ändern.
Tasten
Taste Verwendung
VFunktionen markieren
Zeiten verringern
Einstellungen Paufrufen
Status Seiner Einstellung P
ändern
WFunktionen markieren
Zeiten erhöhen
Status Seiner Einstellung P
ändern
OK Funktionen aufrufen
Eingestellte Zeiten und ge-
änderte Einstellungen spei-
chern
Eingestellte Zeiten aufrufen
Stunden, Minuten oder Sekunden stel-
len Sie mit Voder Win 1er-Schritten ein.
Wenn Sie eine Taste länger gedrückt
halten, wird der Ablauf beschleunigt.
Zeitschaltuhr
38
Prinzip der Zeiteinstellung
Grundsätzlich stellen Sie Zeiten block-
weise ein:
bei Tageszeit und Garzeiten erst die
Stunden, dann die Minuten,
bei einer Kurzzeit erst die Minuten,
dann die Sekunden.
^Drücken Sie OK.
Die der Position des Betriebsartenwäh-
lers entsprechenden Funktionen (N,
T,Soder +) erscheinen.
^Markieren Sie mit Voder Wdie ge-
wünschte Funktion.
Das entsprechende Symbol blinkt für
ca. 15 Sekunden.
^Drücken Sie OK, solange das Symbol
blinkt.
Die Funktion wird aufgerufen und der
linke Ziffernblock blinkt.
Nur solange der Ziffernblock blinkt,
können Sie die Zeit einstellen. Wenn
dieser Zeitraum verstrichen ist, müs-
sen Sie die Funktion erneut aufrufen.
^Stellen Sie mit Voder Wden ge-
wünschten Wert ein.
^Drücken Sie OK.
Der rechte Ziffernblock blinkt.
^Stellen Sie mit Voder Wden ge-
wünschten Wert ein.
^Drücken Sie OK.
Ihre Zeiteinstellung wird gespeichert.
Anzeige von Zeiten
Wenn Sie Zeiten eingestellt haben, wei-
sen die Symbole Nund Toder Sda-
rauf hin.
Wenn Sie gleichzeitig die Funktionen
Kurzzeit N, Garzeit Tund Garzeiten-
de Snutzen, wird vorrangig die Zeit
angezeigt, die Sie zuletzt eingestellt ha-
ben.
Wenn Sie eine Garzeit eingestellt ha-
ben, kann die Tageszeit nicht ange-
zeigt werden.
Nach Ablauf von Zeiten
blinkt das entsprechende Symbol,
ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Zeit-
schaltuhr – Einstellungen ändern").
^Drücken Sie OK.
Akustische und optische Signale wer-
den ausgeschaltet.
Zeitschaltuhr
39
Kurzzeit Nnutzen
Die Kurzzeit können Sie zum Überwa-
chen separater Vorgänge nutzen, z. B.
zum Eierkochen.
Sie können die Kurzzeit auch nutzen,
wenn Sie gleichzeitig Zeiten zum auto-
matischen Ein- oder Ausschalten eines
Garvorgangs eingestellt haben (z. B.
als Erinnerung, dem Gargut nach ei-
nem Teil der Garzeit Gewürze hinzuzu-
fügen oder es zu begießen).
Eine Kurzzeit kann maximal für 99 Mi-
nuten und 59 Sekunden eingestellt wer-
den.
Kurzzeit einstellen
Beispiel:
Sie möchten Eier kochen und stellen
eine Kurzzeit von 6 Minuten und 20 Se-
kunden ein.
0:00
N
^Drücken Sie Vso oft, bis Nblinkt.
^Drücken Sie OK.
00:00
N
00:00 erscheint und der Minuten-Zif-
fernblock blinkt.
Wenn Sie zuerst einmal Vdrücken,
erscheinen zunächst zwei Striche
und beim nächsten Druck der maxi-
mal mögliche Wert des Minuten-Zif-
fernblocks 99.
06:00
N
^Stellen Sie mit Voder Wdie Minuten
ein.
^Drücken Sie OK.
Die Minuten werden gespeichert und
der Sekunden-Ziffernblock blinkt.
06:20
N
^Stellen Sie mit Voder Wdie Sekun-
den ein.
^Drücken Sie OK.
6:20
N
Die Kurzzeit wird gespeichert und läuft
sekundenweise ab.
Das Symbol Nweist auf die Kurzzeit
hin.
Zeitschaltuhr
40
Nach Ablauf der Kurzzeit
blinkt N,
wird die Zeit hochgezählt,
ertönt für ca. 7 Minuten ein Signal,
wenn der Signalton eingeschaltet ist
(siehe Kapitel "Zeitschaltuhr – Ein-
stellungen ändern").
^Drücken Sie OK.
Akustische und optische Signale wer-
den ausgeschaltet.
Wenn keine Garzeiten eingestellt sind,
erscheint die Tageszeit.
Kurzzeit ändern
^Drücken Sie Vso oft, bis Nblinkt.
Die eingestellte Kurzzeit erscheint.
^Drücken Sie OK.
Der Minuten-Ziffernblock blinkt.
^Stellen Sie mit Voder Wdie Minuten
ein.
^Drücken Sie OK.
Der Sekunden-Ziffernblock blinkt.
^Stellen Sie mit Voder Wdie Sekun-
den ein.
^Drücken Sie OK.
Die geänderte Kurzzeit wird gespei-
chert und läuft sekundenweise ab.
Kurzzeit löschen
^Drücken Sie Vso oft, bis Nblinkt.
^Drücken Sie OK.
Der Minuten-Ziffernblock blinkt.
^Verringern Sie die Minuten mit Vauf
00 oder erhöhen Sie sie mit Wauf 99.
Beim nächsten Druck auf die jeweilige
Taste erscheinen statt des Minuten-Zif-
fernblocks zwei Striche:
-.-:00
N
^Drücken Sie OK.
Vier Striche erscheinen:
-.-:-.-
N
^Drücken Sie OK.
Die Kurzzeit wird gelöscht.
Wenn keine Garzeiten eingestellt sind,
erscheint die Tageszeit.
Zeitschaltuhr
41
Garvorgänge automatisch ein-
und ausschalten
Garvorgänge können Sie automatisch
aus- oder ein- und ausschalten lassen.
Dazu stellen Sie nach Wahl von Be-
triebsart und Temperatur eine Garzeit
oder eine Garzeit und ein Garzeitende
ein.
Die Garzeit, die Sie für einen Garvor-
gang einstellen können, beträgt maxi-
mal 11 Stunden und 59 Minuten.
Das automatische Ein- und Ausschalten
eines Garvorgangs ist empfehlenswert
zum Braten.
Das Backen sollte nicht zu lange vorge-
wählt werden. Der Teig würde antrock-
nen und das Triebmittel in seiner Wir-
kung nachlassen.
Garzeit einstellen
Beispiel:
Ein Kuchen benötigt 1 Stunde und 5 Mi-
nuten Backzeit.
^Geben Sie das Gargut in den Gar-
raum.
^Wählen Sie Betriebsart und Tempera-
tur.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
^Drücken Sie Wso oft, bis Tblinkt.
0:00
NTS
0:00 erscheint.
^Drücken Sie OK.
00:00
T
00:00 erscheint und der Stunden-Zif-
fernblock blinkt.
Wenn Sie zuerst einmal Vdrücken,
erscheinen zunächst zwei Striche
und beim nächsten Druck der maxi-
mal mögliche Wert des Stunden-Zif-
fernblocks ii.
Zeitschaltuhr
42
0i:00
T
^Stellen Sie mit Voder Wdie Stunden
ein.
^Drücken Sie OK.
Die Stunden werden gespeichert und
der Minuten-Ziffernblock blinkt.
0i:05
T
^Stellen Sie mit Voder Wdie Minuten
ein.
^Drücken Sie OK.
i:05
T
Die Garzeit wird gespeichert und läuft
minutenweise ab, die letzte Minute se-
kundenweise.
Das Symbol Tweist auf die Garzeit
hin.
Nach Ablauf der Garzeit
erscheint 0:00,
blinkt T,
schaltet die Garraumbeheizung auto-
matisch aus,
bleibt das Kühlgebläse eingeschal-
tet,
ertönt für ca. 7 Minuten ein Signal,
wenn der Signalton eingeschaltet ist
(siehe Kapitel "Zeitschaltuhr – Ein-
stellungen ändern").
^Drücken Sie OK.
Sobald Sie OK drücken,
werden akustische und optische Sig-
nale ausgeschaltet,
erscheint die Tageszeit,
schaltet die Garraumbeheizung wie-
der ein.
^Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position 0und den Temperatur-
wähler auf Position ß.
^Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
Zeitschaltuhr
43
Garzeit und Garzeitende einstellen
Sie können eine Garzeit und ein Gar-
zeitende einstellen, um einen Garvor-
gang automatisch ein- und auszuschal-
ten.
Beispiel:
Die aktuelle Tageszeit ist 11:15 Uhr;
ein Braten mit einer Garzeit von 90 Mi-
nuten soll um 13:30 Uhr fertig sein.
^Geben Sie das Gargut in den Gar-
raum.
^Wählen Sie Betriebsart und Tempera-
tur.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
Stellen Sie zuerst die Garzeit ein:
^Drücken Sie Wso oft, bis Tblinkt.
^Drücken Sie OK.
00:00 erscheint und der Stunden-Zif-
fernblock blinkt.
^Stellen Sie mit Voder Wdie Stunden
ein.
^Drücken Sie OK.
Die Stunden werden gespeichert und
der Minuten-Ziffernblock blinkt.
^Stellen Sie mit Voder Wdie Minuten
ein.
^Drücken Sie OK.
Die Garzeit wird gespeichert.
i:30
T
Das Symbol Tweist auf die Garzeit
hin.
Stellen Sie anschließend das Garzeit-
ende ein:
^Drücken Sie Wso oft, bis Sblinkt.
i2:45
S
Im Display erscheint i2:45 (= aktuelle
Tageszeit + Garzeit = ii:i5 +i:30).
^Drücken Sie OK.
Der Stunden-Ziffernblock blinkt.
i3:45
S
^Stellen Sie mit Voder Wdie Stunden
ein.
^Drücken Sie OK.
Die Stunden werden gespeichert und
der Minuten-Ziffernblock blinkt.
Zeitschaltuhr
44
i3:30
S
^Stellen Sie mit Voder Wdie Minuten
ein.
^Drücken Sie OK.
Das Garzeitende Swird gespeichert.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten aus.
Das eingestellte Garzeitende erscheint
im Display.
Sobald der Startzeitpunkt (i3:30 -
i:30 =i2:00) erreicht ist, schalten Gar-
raumbeheizung, Beleuchtung und Kühl-
gebläse ein.
Die eingestellte Garzeit Terscheint
und läuft minutenweise ab, die letzte
Minute sekundenweise.
Garzeit ändern
^Drücken Sie Wso oft, bis Tblinkt.
Die verbleibende Garzeit erscheint.
^Drücken Sie OK.
Der Stunden-Ziffernblock blinkt.
^Stellen Sie mit Voder Wdie Stunden
ein.
^Drücken Sie OK.
Der Minuten-Ziffernblock blinkt.
^Stellen Sie mit Voder Wdie Minuten
ein.
^Drücken Sie OK.
Die geänderte Garzeit wird gespei-
chert.
Zeitschaltuhr
45
Garzeit löschen
^Drücken Sie Voder Wso oft, bis T
blinkt.
^Drücken Sie OK.
Der Stunden-Ziffernblock blinkt.
^Drücken Sie Voder Wso oft, bis zwei
Striche erscheinen:
-.-:45
T
^Drücken Sie OK.
Vier Striche erscheinen:
-.-:-.-
T
^Drücken Sie OK.
Die Garzeit und ein eventuell eingestell-
tes Garzeitende werden gelöscht.
Die Tageszeit erscheint, wenn keine
Kurzzeit eingestellt ist.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
Falls Sie den Garvorgang beenden wol-
len:
^Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position 0und den Temperatur-
wähler auf Position ß.
^Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
Garzeitende löschen
^Drücken Sie Voder Wso oft, bis S
blinkt.
^Drücken Sie OK.
Der Stunden-Ziffernblock blinkt.
^Drücken Sie Voder Wso oft, bis zwei
Striche erscheinen.
^Drücken Sie OK.
Vier Striche erscheinen.
^Drücken Sie OK.
Das Symbol Terscheint und die ein-
gestellte Garzeit läuft minutenweise ab,
die letzte Minute sekundenweise.
Falls Sie den Garvorgang beenden wol-
len:
^Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position 0und den Temperatur-
wähler auf Position ß.
^Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
Wenn Sie den Betriebsartenwähler
auf Position 0drehen, werden die
Einstellungen für Garzeit und Garzeit-
ende gelöscht.
Zeitschaltuhr
46
Tageszeit ändern
Sie können die Tageszeit nur ändern,
wenn der Betriebsartenwähler auf Po-
sition 0steht.
^Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position 0.
^Drücken Sie Wso oft, bis +blinkt.
^Drücken Sie OK.
Der Stunden-Ziffernblock blinkt.
^Stellen Sie mit Voder Wdie Stunden
ein.
^Drücken Sie OK.
Die Stunden werden gespeichert und
der Minuten-Ziffernblock blinkt.
^Stellen Sie mit Voder Wdie Minuten
ein.
^Drücken Sie OK.
Die Tageszeit wird gespeichert.
Nach einem Netzausfall muss die Ta-
geszeit neu eingestellt werden.
Zeitschaltuhr
47
Einstellungen ändern
In der Backofensteuerung sind werksei-
tig Einstellungen vorgegeben (siehe
"Übersicht Einstellungen").
Sie ändern eine Einstellung P, indem
Sie den Status sändern.
^Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position 0.
^Drücken Sie Vso lange, bis PIer-
scheint.
Pi
^Wenn Sie eine andere Einstellung än-
dern wollen, drücken Sie Voder Wso
oft, bis die entsprechende Ziffer er-
scheint.
^Drücken Sie OK.
S0
Die Einstellung wird aufgerufen und der
aktuelle Status Serscheint, z. B. 0.
Um den Status zu ändern:
^Drücken Sie Voder Wso oft, bis der
gewünschte Status angezeigt wird.
^Drücken Sie OK.
Der gewählte Status wird gespeichert
und die Einstellung Perscheint wieder.
Wenn Sie weitere Einstellungen ändern
wollen, verfahren Sie entsprechend.
Wenn Sie keine weiteren Einstellungen
ändern wollen:
^Warten Sie ca. 15 Sekunden, bis die
Tageszeit erscheint.
Nach einem Netzausfall bleiben die
Einstellungen erhalten.
Zeitschaltuhr
48
Übersicht Einstellungen
Einstellung Status
PI
Lautstärke
Signaltöne
S0
SIbis
S30*
Der Signalton ist ausgeschaltet.
Der Signalton ist eingeschaltet.
Sie können die Lautstärke ändern. Wenn Sie einen
Status auswählen, ertönt gleichzeitig der zu dieser
Kombination gehörende Signalton.
P2
Zeitformat der Ta-
geszeit
24* Die Tageszeit erscheint im 24-Stunden-Format.
I2 Die Tageszeit erscheint im 12-Stunden-Format.
Wenn Sie nach 13:00 Uhr vom 12-Stunden-Format
auf das 24-Stunden-Format umschalten, müssen
Sie den Stunden-Ziffernblock der Tageszeit ent-
sprechend anpassen.
P3
Inbetriebnahme-
sperre für den
Backofen
S0* Die Inbetriebnahmesperre ist ausgeschaltet.
SI Die Inbetriebnahmesperre ist eingeschaltet und
im Display erscheint 0.
Die Inbetriebnahmesperre sichert den Backofen
gegen ungewollte Bedienung.
Sie bleibt auch nach einem Netzausfall einge-
schaltet.
* Werkeinstellung
Zeitschaltuhr
49
Die schonende Behandlung von Le-
bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites oder
Ähnliches sollten nur goldgelb ge-
bräunt und nicht dunkelbraun geba-
cken werden.
Betriebsarten
Je nach Zubereitung können Sie Heiß-
luft plus U, Intensivbacken Ooder
Ober-/Unterhitze Vverwenden.
Backform
Die Wahl der Backform hängt von der
Betriebsart und der Zubereitung ab.
Heißluft plus U, Intensivbacken O:
Backblech, Universalblech, Backfor-
men aus jedem backofentauglichen
Material.
Ober-/Unterhitze V:
Matte und dunkle Backformen aus
Schwarzblech, dunklem Email, nach-
gedunkeltem Weißblech oder mattem
Aluminium; temperaturbeständige
Glasformen; beschichtete Formen.
Vermeiden Sie helle Formen aus
blankem Material, da sie eine un-
gleichmäßige oder schwache Bräu-
nung in der Form ergeben und unter
ungünstigen Umständen das Back-
gut nicht gar wird.
Stellen Sie Backformen immer auf
den Rost.
Kastenformen oder längliche Formen
stellen Sie am besten quer auf den
Rost, damit Sie eine optimale Wär-
meverteilung in der Form und ein
gleichmäßiges Backergebnis erzie-
len.
Backen Sie Obstkuchen und hohe
Blechkuchen auf dem Universal-
blech.
Backpapier, Einfetten
Alle Miele Zubehöre wie das Back-
blech, das Universalblech, das geloch-
te Gourmet-Backblech oder die runde
Backform sind PerfectClean-veredelt.
Im Allgemeinen müssen PerfectClean-
veredelte Oberflächen nicht eingefettet
oder mit Backpapier belegt werden.
Erforderlich ist Backpapier nur bei
Laugengebäck, da die bei der Teig-
zubereitung verwendete Natronlauge
die PerfectClean-veredelte Oberflä-
che beschädigen kann,
Teigen, die aufgrund ihres hohen Ei-
weißanteils leicht festkleben (z. B.
Biskuit, Baiser, Makronen),
Zubereitung von Tiefkühlprodukten
auf dem Rost.
Backen
50
Hinweise zur Backtabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-
gere Temperatur.
Bei höheren Temperaturen als angege-
ben verkürzt sich zwar die Backzeit,
aber die Bräunung kann sehr ungleich-
mäßig werden und das Backgut ist un-
ter Umständen nicht gar.
Backzeit +
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Backgut gar ist.
Stechen Sie mit einem Holzstäbchen in
den Teig. Wenn keine feuchten Teigkrü-
mel am Holzstäbchen haften, ist das
Backgut gar.
Ebene µ
Die Ebene, in die Sie Ihr Backgut ein-
schieben, ist abhängig von der Be-
triebsart und der Anzahl der Bleche.
Heißluft plus U
1 Blech: Ebene 1
2 Bleche: Ebene 1+3
3 Bleche: Ebene 1+2+4
Wenn Sie Universalblech und Back-
bleche zum Backen auf mehreren
Ebenen gleichzeitig verwenden,
schieben Sie das Universalblech un-
terhalb der Backbleche ein.
Backen Sie feuchtes Gebäck und
Kuchen maximal in zwei Ebenen
gleichzeitig.
Intensivbacken O
1 Blech: Ebene 1
Ober-/Unterhitze V
1 Blech: Ebene 1 oder 2
Backen
51
Backtabelle
Kuchen/Gebäck U
6
[°C]
µ+
[min]
Rührteig
Sandkuchen 140–160 1 60–70
Napfkuchen 140–160 1 65–80
Muffins (1 [2] Blech/e) 140–160 1 [1+3 4)] 30–50
Small cakes (1 Blech) 1) 2) 150 1 25–40
Small cakes (2 Bleche) 1) 2) 150 1+3 25–40
Rührkuchen (Blech) 140–160 1 25–40
Marmor-, Nusskuchen (Form) 140–160 1 60–80
Obstkuchen mit Baiser/Guss (Blech) 140–160 1 45–50
Obstkuchen (Blech) 140–160 1 35–45
Obstkuchen (Form) 140–160 1 55–65
Tortenboden 1) 140–160 1 25–30
Kleingebäck/Plätzchen 1) (1 [2] Blech/e) 140–160 1 [1+3 4)] 20–25
Knetteig
Tortenboden 140–160 1 20–25
Streuselkuchen 140–160 1 45–55
Kleingebäck 1) (1 [2] Blech/e) 140–160 1 [1+3 4)] 15–25
Spritzgebäck 1) 2) (1 [2] Blech/e) 140 1 [1+3 4)] 25–40
Quarktorte 140–160 1 70–90
Apple pie (Form C20 cm) 1) 2) 150 1 95–110
Apfelkuchen, gedeckt 1) 150–170 1 50–70
Aprikosentorte mit Guss (Form) 140–160 1 55–75
Wähe – – –
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar-
raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu-
ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut
nach der kürzeren Zeit.
Backen
52
Backtabelle
Kuchen/Gebäck U
6
[°C]
µ+
[min]
Biskuitteig 1)
Tortenboden (2 Eier) 1) 150–170 1 20–25
Biskuittorte (4 bis 6 Eier) 1) 150–170 1 25–35
Wasserbiskuittorte 1) 2) 160 1 25–35
Rolle 1) 150–170 1 20 –25
Hefeteig/Quark-Öl-Teig
Hefeteig aufgehen lassen 50 5) 15–30
Gugelhupf 140–160 1 50–60
Stollen 140–160 1 55–65
Streuselkuchen 140–160 1 35–45
Obstkuchen (Blech) 150–170 1 40–50
Weißbrot 150–170 1 40–50
Vollkornbrot 160–180 3) 1 50–60
Pizza (Blech) 1) 160–180 1 35–45
Zwiebelkuchen 160–180 1 35–45
Apfeltaschen (1 [2] Blech/e) 140–160 1 [1+3 4)] 25–30
Brandteig 1), Windbeutel (1 [2] Blech/e) 150–170 1 [1+3 4)] 30–40
Blätterteig (1 [2] Blech/e) 160–180 1 [1+3 4)] 20–25
Eiweißgebäck, Makronen (1 [2] Blech/e) 120–140 1 [1+3 4)] 25–50
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar-
raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu-
ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut
nach der kürzeren Zeit.
Backen
54
VO
6
[°C]
µ+
[min]
6
[°C]
µ+
[min]
160–180 3) 1 15–20 –––
160–180 3) 1 20–35 –––
140–170 3) 1 20–45 –––
170–190 3) 1 12–16 –––
50 5) 15–30 –
150–170 1 50–60
140–160 2 55–65
170–190 2 35–45
160–180 1) 2 40–50 – – –
170–190 1 40–50 – – –
180–200 3) 2 50–60 – – –
180–200 1 30–40 160–180 1 40–50
170–190 1 25–35 160–180 1 25–35
150–170 2 25–30 – – –
170–190 3) 2 25–35 – – –
180–200 3) 2 15–25 – – –
120–140 3) 2 25–50 – – –
UHeißluft plus / VOber-/Unterhitze / OIntensivbacken
6Temperatur / µEbene / +Backzeit
1) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be-
reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
5) Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäß darauf.
Backen
55
Betriebsarten
Je nach Zubereitung können Sie Heiß-
luft plus Uoder Ober-/Unterhitze V
verwenden.
Geschirr
Sie können jedes backofentaugliche
Geschirr verwenden:
Bräter, Bratentopf, temperaturbeständi-
ge Glasform, Bratschlauch/-beutel, Rö-
mertopf, Universalblech, Rost und/oder
Grill- & Bratblech (falls vorhanden) auf
Universalblech.
Wir empfehlen das Braten im Bräter, da
genügend Bratenfond zum Zubereiten
einer Soße bleibt.
Darüber hinaus bleibt der Garraum
sauberer als beim Braten auf dem Rost.
Hinweise zur Brattabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-
gere Temperatur.
Bei höheren Temperaturen als angege-
ben wird das Fleisch zwar braun, aber
nicht gar.
Wählen Sie bei Heißluft plus Ueine
um ca. 20 °C niedrigere Temperatur als
bei Ober-/Unterhitze V.
Wählen Sie bei Fleischstücken, die
mehr als 3 kg wiegen, eine um ca.
10 °C niedrigere Temperatur als in der
Brattabelle angegeben.
Der Bratvorgang dauert etwas länger,
aber das Fleisch gart gleichmäßig und
die Kruste wird nicht zu dick.
Wählen Sie beim Braten auf dem Rost
eine um ca. 10 °C niedrigere Tempera-
tur als beim Braten im Bräter.
Vorheizen
Vorheizen ist im Allgemeinen nicht er-
forderlich, außer bei der Zubereitung
von Roastbeef und Filet.
Braten
56
Bratzeit +
Sie können die Bratzeit ermitteln, indem
Sie je nach Fleischart die Höhe Ihres
Bratens [cm] mit der Zeit pro cm Höhe
[min/cm] multiplizieren:
Rind/Wild: ............15–18 min/cm
Schwein/Kalb/Lamm: . . . 12–15 min/cm
Roastbeef/Filet: .........8–10 min/cm
Die Bratzeit verlängert sich bei tiefge-
frorenem Fleisch um ca. 20 Minuten pro
kg. Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem
Gewicht von ca. 1,5 kg können Sie
ohne vorheriges Auftauen braten.
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Bratgut gar ist.
Ebene µ
Verwenden Sie im Allgemeinen die
Ebene 1.
Tipps
Bräunung
Die Bräunung entsteht am Ende der
Bratzeit. Das Fleisch erhält eine zusätz-
liche intensive Bräune, wenn Sie nach
ungefähr der Hälfte der Bratzeit den
Deckel vom Geschirr nehmen.
Ruhezeit
Nehmen Sie das Gargut nach beende-
tem Bratvorgang aus dem Garraum, wi-
ckeln Sie es in Alu-Folie und lassen Sie
es ca. 10 Minuten ruhen. Dann läuft
beim Anschneiden weniger Bratensaft
heraus.
Braten von Geflügel
Die Haut von Geflügel wird knusprig,
wenn Sie sie 10 Minuten vor Ende der
Bratzeit mit schwach gesalzenem Was-
ser einpinseln.
Braten
57
Brattabelle
Fleisch/Fisch
Rinderbraten, ca. 1 kg 1)
Rinderfilet/Roastbeef, ca. 1 kg 2)
Wildbraten, ca. 1 kg 3)
Schweinebraten/Rollbraten, ca. 1 kg 3)
Schweinebraten mit Schwarte, ca. 2 kg 3)
Kasseler, ca. 1 kg 3)
Hackbraten, ca. 1 kg 3)
Kalbsbraten, ca. 1,5 kg 3)
Lammkeule, ca. 1,5 kg 2)
Lammrücken, ca. 1,5 kg
Geflügel, 0,8–1 kg
Geflügel, ca. 2 kg
Geflügel, gefüllt, ca. 2 kg
Geflügel, ca. 4 kg
Fisch im Stück, ca. 1,5 kg
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten für den nicht vorgeheizten Garraum.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut
nach der kürzeren Zeit.
Die Temperaturangabe bezieht sich auf die Zubereitung im offenen Bräter.
Stellen Sie die Temperatur 10 °C niedriger ein, wenn Sie den Braten direkt auf
dem Universalblech oder auf dem Rost mit Universalblech garen.
Braten
58
UV
6
[°C]
µ+
[min]
6
[°C]
µ+
[min]
160–180 1 100–120 180–200 1 100–120
180–200 1 45–55 190–210 1 45–55
170–190 1 90–120 180–200 1 90–120
140–160 1 100–120 170–190 1 100–120
150–170 1 160–180 180–200 1 120–150
160–180 1 60–70 190–210 1 60–70
150–170 1 70–80 180–200 1 70–80
170–190 1 100–120 180–200 1 100–120
160–180 1 90–120 190–210 1 90–120
160–180 1 50–60 180–200 1 50–60
180–200 1 60–70 180–200 2 60–70
160–180 1 90–110 180–200 2 90–110
160–180 1 110–130 180–200 2 110–130
150–170 1 150–180 170–190 1 150–180
150–170 1 35–55 180–200 1 35–55
UHeißluft plus / VOber-/Unterhitze
6Temperatur / µEbene / +Bratzeit
1) Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach der Hälfte der Zeit und gie-
ßen Sie ca. 0,5 l Flüssigkeit an.
2) Heizen Sie den Garraum vor. Verwenden Sie dabei nicht die Betriebsart Schnellaufhei-
zen S.
3) Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 0,5 l Flüssigkeit an.
Braten
59
Dieses Garverfahren ist ideal für emp-
findliche Fleischstücke vom Rind,
Schwein, Kalb oder Lamm, die auf den
Punkt gegart werden sollen.
Braten Sie das Fleischstück zuerst in-
nerhalb kurzer Zeit sehr heiß und rund-
herum gleichmäßig an.
Anschließend geben Sie das Fleisch in
den vorgeheizten Garraum, wo es bei
niedriger Temperatur und langer Gar-
zeit schonend und sanft zu Ende ge-
gart wird.
Dabei entspannt sich das Fleisch. Der
Saft im Inneren beginnt zu zirkulieren
und verteilt sich gleichmäßig bis in die
äußeren Schichten.
Das Garergebnis ist sehr zart und saf-
tig.
Tipps
Verwenden Sie nur gut abgehange-
nes, mageres Fleisch ohne Sehnen
und Fettränder. Der Knochen muss
vorher ausgelöst werden.
Verwenden Sie zum Anbraten sehr
hoch erhitzbares Fett (z. B. Butter-
schmalz, Speiseöl).
Decken Sie das Fleisch während des
Garens nicht ab.
Die Garzeit beträgt ca. 2–4 Stunden
und ist abhängig von Gewicht und Grö-
ße des Fleischstückes sowie vom ge-
wünschten Gargrad und der Bräunung.
Ablauf
Verwenden Sie das Universalblech
mit aufgelegtem Rost.
Verwenden Sie zum Vorheizen nicht
die Betriebsart Schnellaufheizen S.
^Schieben Sie das Universalblech mit
Rost in Ebene 1.
^Wählen Sie die Betriebsart Ober-/Un-
terhitze Vund eine Temperatur von
130 °C.
^Heizen Sie den Garraum samt Uni-
versalblech und Rost ca. 15 Minuten
vor.
^Während der Garraum vorheizt, bra-
ten Sie das Fleischstück auf dem
Kochfeld kräftig von allen Seiten an.
,Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an
beim Einschieben oder Herausneh-
men von heißem Gargut sowie bei
Arbeiten im heißen Garraum.
^Legen Sie das angebratene Fleisch
auf den Rost.
^Verringern Sie die Temperatur auf
100 °C.
^Garen Sie das Fleisch zu Ende.
Bei Geräten mit Zeitschaltuhr können
Sie den Garvorgang automatisch aus-
schalten lassen (siehe Kapitel "Zeit-
schaltuhr – Garzeit einstellen").
Niedertemperaturgaren
60
Nach dem Garvorgang
Da die Gar- und Kerntemperaturen sehr
niedrig sind,
können Sie das Fleisch sofort auf-
schneiden. Es ist keine Ruhezeit er-
forderlich.
wird das Garergebnis nicht beein-
trächtigt, wenn das Fleisch nach Ab-
lauf der Garzeit noch im Garraum
bleibt. Sie können es problemlos
warmhalten, bis es angerichtet wird.
hat das Fleisch eine optimale Ver-
zehrtemperatur. Richten Sie es auf
vorgewärmten Tellern an und servie-
ren Sie es mit sehr heißer Soße, da-
mit es nicht so schnell auskühlt.
Garzeiten/Kerntemperaturen
Fleisch Garzeit
[min]
Kern-
tempe-
ratur**
[°C]
Roastbeef
rare/englisch: 60–90 48
medium 120–150 57
well done/durch: 180–240 69
Schweinefilet 120–150 63
Kasseler* 150–210 68
Kalbsrücken* 180–210 63
Lammrücken* 90–120 60
* ohne Knochen
** Für die Beobachtung des Kerntem-
peraturanstiegs können Sie ein Spei-
senthermometer verwenden.
Niedertemperaturgaren
61
,Verbrennungsgefahr!
Wenn Sie bei geöffneter Tür grillen,
wird die heiße Garraumluft nicht
mehr automatisch über das Kühlge-
bläse geführt und abgekühlt. Die
Bedienelemente werden heiß.
Schließen Sie beim Grillen die Tür.
Betriebsarten
Grill Y
Zum Grillen von flachem Grillgut und
zum Überbacken.
Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörper
wird rotglühend, um die erforderliche
Wärmestrahlung zu erzeugen.
Umluftgrill \
Zum Grillen von Grillgut mit größerem
Durchmesser, wie z. B. Hähnchen.
Der Oberhitze-/Grillheizkörper und das
Gebläse schalten abwechselnd ein.
Geschirr
Verwenden Sie das Universalblech mit
aufgelegtem Rost oder Grill- & Brat-
blech (falls vorhanden).
Letzteres schützt den abtropfenden
Fleischsaft vor dem Verbrennen, damit
dieser weiterverwendet werden kann.
Verwenden Sie nicht das Back-
blech.
Grillen
62
Hinweise zur Grilltabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-
gere Temperatur.
Bei höheren Temperaturen als angege-
ben wird das Fleisch zwar braun, aber
nicht gar.
Für flaches Grillgut empfiehlt sich im
Allgemeinen die Einstellung Y, für
Grillgut mit größerem Durchmesser ma-
ximal 240 °C.
Vorheizen
Vorheizen ist beim Grillen erforderlich.
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkör-
per ca. 5 Minuten bei geschlossener
Tür vor.
Ebene µ
Wählen Sie die Ebene je nach Dicke
des Grillguts.
Flaches Grillgut: Ebene 3/4
Grillgut mit größerem Durchmesser:
Ebene 2/3
Grillzeit +
Flache Fleisch-/Fischscheiben benö-
tigen pro Seite ca. 6–8 Minuten.
Höhere Stücke benötigen pro Seite
etwas mehr Zeit.
Achten Sie darauf, dass die Schei-
ben etwa gleich dick sind, damit die
Grillzeiten nicht zu unterschiedlich
sind.
Wenden Sie das Grillgut möglichst
nach der Hälfte der Grillzeit.
Garprobe
Wenn Sie feststellen wollen, wie weit
das Fleisch gegart ist, drücken Sie mit
einem Löffel darauf:
rare/
englisch:
Wenn das Fleisch noch
sehr elastisch ist, ist es im
Inneren noch rot.
medium: Wenn das Fleisch wenig
nachgibt, ist es innen rosa.
well done/
durch:
Wenn das Fleisch kaum
noch nachgibt, ist es
durchgegart.
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Grillgut gar ist.
Tipp
Wenn die Oberfläche größerer Fleisch-
stücke bereits stark gebräunt ist, aber
der Kern noch nicht gar, schieben Sie
das Grillgut in eine niedrigere Ebene
oder verringern Sie die Grilltemperatur.
So wird die Oberfläche nicht zu dunkel.
Grillen
63


Produktspezifikationen

Marke: Miele
Kategorie: Einbaubackofen
Modell: H2160E

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