Kathrein VOS 952-1G Bedienungsanleitung

Kathrein Empfänger VOS 952-1G

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■Überwachbare Hausanschluss-Verstärker für moderne
1-GHz-HFC-Netze
■Neueste GaAs-MMIC-Technologie
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Innovatives Bedienkonzept:
Einstellungen Ăźber Schiebeschalter
Exakt reproduzierbare Geräte-Einstellungen
Einsparung von Steckkarten und Dämpfungs-Pads
■Integrierte Diplexer ermöglichen optimale Daten
■Band I-Betrieb ohne Rückweg möglich
■Sehr hoher Ausgangspegel bei niedrigsten
Intermodulations-Produkten (auch bei Interstage-Betrieb)
■15-MHz-Hochpass im Rückweg aktivierbar
■Rückweg aktiv und passiv mit diversen
EinstellmĂśglichkeiten fest integriert
■Elektronischer Ingress Control Switch (ICS)
■Überwachbar mit HMS- oder Docsis-Transponder (Option)
■Steckplatz für Zusatzfunktionen im Vorwärtsweg
(z. B. Deemphase; Systementzerrer)
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Testbuchsen (F-Connectoren):
Bidirektional am Verstärker-Eingang (innen)
Mit Richtkoppler am Ausgang (MĂśglichkeit zur Einspeisung
von RĂźckweg-Signalen und umschaltbar auf bidirektional
zur Messung ankommender RĂźckweg-Signale)
Mit Richtkoppler im RĂźckweg
■LED-Funktionsanzeige
■Hocheffi zientes Schaltnetzteil
VOS 952-1G 24410162
VOS 953-1G 24410163
Überwachbare Hausanschluss-Verstärker
Merkmale
VOS 952-1G
■Ortsgespeiste Ausführung, F-Buchsen
■Weitbereichsnetzteil (110 – 230 V~)
VOS 953-1G
■Ferngespeiste Ausführung (für Eigenversorgung),
F-Buchsen
Die Verstärker stimmen mit den zum Zeitpunkt der
Auslieferung gĂźltigen Anforderungen der EMV-Richt-
linie 2004/103/EG und der Niederspannungs-Richtlinie
2006/95/EG Ăźberein.
■Power-Management: Abschaltung nicht benötigter
Verstärkerstufen zur Reduzierung der Leistungs-
aufnahme mĂśglich
■Hoher Schutz für ESD und Burst integriert
■Überspannungsableiter an allen HF-Anschlüssen
und im Schaltnetzteil
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Allgemeines
■Abmessungen (B x H x T) in mm:
225 x 155 x 53
■Gewicht: 1,8 kg
■Gussgehäuse
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Die Versorgungsspannung der Verstärker beträgt 38 – 65 bzw. 110 – 230-V-Wechselspannung und ist bei
direkter BerĂźhrung lebensbedrohlich!
■ Die beschriebenen Verstärker dienen ausschließlich der Installation von HFC-Netzen bis 1006 MHz.
■ Installationsanleitung für ferngespeiste Geräte
Nach EN 60728-11 sind Fernspeisespannungen bis max. 65 V AC zulässig. Spannungen ßber 50 V AC gelten bereits als berßhrge-
fährlich. Deshalb darf sie fßr Laien nicht und fßr elektrotechnisch unterwiesene Personen nur durch den Gebrauch von Werkzeug
zugänglich sein. Bei einer Unterbrechung des Schirmes (Außenleiter) des stromzuführenden Koaxialkabels an beliebiger Stelle kann
ßber den Innenleiter und die Schaltung die Fernspeisespannung am Metallgehäuse des Gerätes anliegen (Berßhrungsgefahr!).
Daher darf die Außenleiterverbindung nie vor der Innenleiterverbindung des speisenden Kabels getrennt werden (zur Sicherheit
immer die Fernspeisung abschalten). Eine sichere Außenleiterkontaktierung ist mit größter Sorgfalt herzustellen (Herstellerhinweise
beachten!).
■ Durchzuführende Schutzmaßnahmen
Potenzialausgleich durch Ăśrtlichen PA-Anschluss (PA = Potenzialausgleich)
An der PA-Klemme des Gerätes muss eine zusätzliche Verbindung mit Erdpotenzial mittels eines Leiters mit mindestens 4-mm2-Cu
hergestellt werden. Diese Verbindung kann z. B. zu einer baulicherseits vorhandenen PA-Schiene erfolgen oder zu einem lokalen
Erder. Sollte dies nicht möglich sein, kann wahlweise eine der nachfolgenden Schutzmaßnahmen vorgesehen werden:
a) Potenzialausgleich durch Mindestquerschnitt des Koaxialkabels
Es muss dauerhaft sichergestellt sein, dass das fernspeisende Koaxialkabel durchgehend (ab dem Einspeisepunkt) einen Außen-
leiterquerschnitt von mindestens 4 mm2 aufweist (Hinweis: Gefl echtkabel weisen diesen Querschnitt in der Regel nicht auf). oder
b) Potenzialausgleich durch mehrere angeschlossene Kabel
Es muss sichergestellt sein, dass mindestens ein weiteres angeschlossenes Koaxialkabel in seinem Verlauf mit dem Schirm dauer-
haft an Erdpotenzial angeschlossen ist. oder
c) Potenzialausgleich im Handbereich
Es ist ein Potenzialausgleich im Handbereich des Gerätes, d. h. im Umkreis von 2,50 m, durchzufßhren. Dazu mßssen in diesem
Bereich alle leitfähigen Teile mit dem Gerät ßber einen mindestens 4-mm2-Cu-Leiter verbunden werden. oder
d) Berßhrungsschutz durch Installation in abgeschlossenen Betriebsstätten
Ferngespeiste Geräte mßssen in abgeschlossenen Betriebsstätten betrieben werden. Ein entsprechender Warnhinweis, dass
im Fehlerfall am Gerätechassis Versorgungsspannungs-Potenzial anliegen kann, muss vorhanden sein (z. B. Blitzpfeil und
„Berührungsgefahr im Fehlerfall“). Direkt zum Teilnehmer führende Kabel müssen in diesem Fall mit einer galvanischen Außenleiter-
trennung versehen sein. oder
e) Max. Fernspeisespannung auf 50 V AC begrenzen
Die Fernspeisespannung in der Anlage darf eine HĂśhe von max. 50 V AC nicht Ăźbersteigen.
Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen
Unter gefährlicher Spannung stehende Teile dßrfen nicht berßhrt werden. Dies gilt auch nach dem Entfernen der geräte-internen
Sicherungen.
Der Netzstecker als Trennvorrichtung des Verstärkers muss ohne Schwierigkeiten benutzbar sein, d. h. die Netzsteckdose muss in der
Nähe des Verstärkers angebracht und leicht zugänglich sein.
Die Installation und Deinstallation des Verstärkers darf nur in spannungsfreiem Zustand vorgenommen werden.
Das Verstärkersystem darf nicht ohne die serienmäßig installierte Schutzabdeckung des Netzteiles und des Verstärkerteiles betrieben
werden. Der Deckel muss geschlossen sein.
Der fĂźr die Versorgung des VOS 953-1G erforderliche Fernspeise-Transformator oder Konverter muss der Schutzklasse II sowie der
EN 60065 entsprechen. Dessen maximaler Fehlerstrom (Kurzschlussstrom) darf den doppelten Nennstromwert nicht Ăźberschreiten.
Die Fernspeisung muss entsprechend EN 60728-11 ausgefĂźhrt sein.
ZubehĂśr
• ERZ 940 (BN 24510059) - Deemphase-Entzerrer (Kabelnachbildung) 862 MHz, 7 dB fest
•ERZ 630 (BN 24510108) - Entzerrer 47 – 630 MHz, schaltbar 2 – 18 dB in 2-dB-Schritten
•ERS 800 (BN 24510109) - Systementzerrer 862 MHz
•ERD 810 (BN 24510110) - Deemphase-Entzerrer schaltbar 85 – 862 MHz: 3-6-9 dB, 470 – 862 MHz: 0-4-8 dB
• ERD 813 (BN 24510117) - Deemphase-Entzerrer 6 dB (bezogen auf 85 – 862 MHz)
• ERD 814 (BN 24510120) - Dämpfungsglied 6 dB
• TVM 850/H (BN 26210077) - Überwachungs-Transponder HMS (frequenzagil)
• TVM 1000 (BN 26210086) - Überwachungs-Transponder DOCSIS
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Bedienelemente und Steckplätze
Darstellung: VOS 952-1G
Stromfßhrendes Gerät!
Bei Montage immer Netzstecker ziehen bzw. Fernspeisespannung abschalten.
Die Sicherheitsbestimmungen nach EN 60728-11, EN 60065 und EN 60950 sind zu beachten.
Montage
1) Wandbefestigung: 2 Dübelschrauben mit Gewindedurchmesser 4 – 5 mm, Lochbild siehe Grafi k „Allgemeines“ auf Seite 1
2) Deckelbefestigung: Innensechskant-Schraube SW 5, MA = 5 – 6 Nm
3) Potenzialausgleich: Schraube mit Kreuzschlitz Z2 und Schlitz 1,2 mm für Kabel mit Leiterquerschnitt 4 – 6 mm2
4) Bei Einsatz in öffentlich zugänglichen Bereichen und in Außenbereichen ist ein wettergeschützter Außenschrank zu verwenden
5) Beim Einbau in Außenschränken ist darauf zu achten, dass die zulässige Umgebungstemperatur nicht überschritten wird
Der Verstärker muss vertikal mit dem Kabeleingang nach unten montiert werden. Eine allseitige Umlßftung ist zu gewährleisten.
Die Montage ist ordnungsgemäß nach EN 60728-11 auszuführen. Das Teilnehmernetz muss, auch falls der Verstärker ausgebaut ist,
vorschriftsmäßig geerdet sein. Etwaige Service-Arbeiten dürfen nur von qualifi ziertem Fachpersonal ausgeführt werden.


Produktspezifikationen

Marke: Kathrein
Kategorie: Empfänger
Modell: VOS 952-1G

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