Hark 34 WW GT ECOplus Bedienungsanleitung

Hark kachel 34 WW GT ECOplus

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im Kamin- & Kachelofenbau
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Abbildung A
Kaminofen HARK 34 WW GT ECOplus
Aufbau- und Bedienungsanleitung
Die Aufbau- und Bedienungsanleitung ist vor Beginn aller Arbeiten
aufmerksam zu lesen und zu beachten. Nicht beachtung kann zur
Beeinträchtigung der Sicherheit und zum Erlöschen der Gewähr-
leistung führen!
Weiterhin sind sämtliche, die Aufstellung und Installation von Kaminöfen
betreffenden Vorschriften und Normen un bedingt zu beachten (z.B.
Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes, Feuerungsverordnungen,
DIN V 18160 Teil 1 und Teil 2 für Schornsteine, EN 13384 für Schorn-
steinberechnung, EN 13240 für Kaminöfen sowie örtliche Vor schriften).
Um die Ein haltung der genannten Normen und Vorschriften zu
gewährleisten, ist vor der Installation des Kaminofens der zuständige
Schornsteinfegermeister zu in formieren. Er wird Sie beraten und den
ordnungsgemäßen Anschluss des Kaminofens prüfen.
Der Kaminofen Hark 34 WW GT ECOplus darf nur in Betrieb genom-
men werden, wenn er mit dem Wasserkreislauf der Zentralheizung
verbunden und dieser Kreislauf entlüftet ist.
Räumliche Voraussetzung
Voraussetzung für den Aufbau des Kaminofens ist eine ebene, trag-
fähige Stellfläche, die aus nicht brennbaren Bau stoffen besteht oder
durch eine nicht brennbare Unterlage geschützt sein muss. Die Unterlage
ist so zu bemessen, dass sie vor dem Ofen mindestens 50 cm und an den
Seiten mindestens 30 cm über die Feuerraumöffnung bzw. Grund fläche
des Ofens hinausragt. Im HARK-Zubehör programm finden Sie hierfür
geeignete Boden platten. Von der Rückseite und den Seitenflächen des
Kaminofens ist ein Wandabstand von 20 cm einzuhalten.
Im Strahlungsbereich des Brennraumes muss zu brennbaren Bau teilen,
Möbeln, Dekostoffen und ähnlichem ein Mindest abstand von 80 cm ein-
gehalten werden (gemessen von der Vorderkante der Feuerraumöffnung).
Der Abstand kann auf 40 cm verringert werden, wenn ein beidseitig hin-
terlüfteter Strahlungsschutz vorhanden ist (Abb. A).
Verbrennungsluftzufuhr
Da Kaminöfen raumluftabhängige Feuerstätten sind, die Ihre
Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum entnehmen, muss der Be treiber
für ausreichende Verbrennungs luft zu fuhr sorgen! Kaminöfen der
Bauart 1 (selbstschließende Feuerraumtür) benötigen ein Raumvolumen
von mindestens 4 m3 pro Kilowatt Nennwärme leistung. Bei kleineren
Räumen, abgedichteten Fenstern und Türen oder sonstigen
Be ein trächtigungen einerausreichenden Luftzufuhr (zum Beispiel
weitere Feuerstätten, mechanische Entlüftungen), muss für eine
zusätzliche Frischluft zufuhr gesorgt werden, z. B. durch den Einbau
einer Luftklappe in der Nähe des Kaminofens oder die Verlegung einer
Verbrennungsluftleitung nach außen oder in einen gut belüfteten Raum
(ausgenommen Hei zungskeller). Die Verbrennungs luftleitung sollte mit
einer Ab sperrklappe in Ofennähe versehen werden.
Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder
in einem Luftverbund ist für jede Feuerstätte eine separate
Verbrennungsluftleitung zu erstellen oder eine Leitung
entsprechend groß zu dimensionieren.
Eine Küchendunstabzughaube im Abluftbetrieb, die sich im Raumluft-
verbund mit dem Kaminofen befindet, kann den Betrieb der Feuerstätte
ebenfalls beeinträchtigen, da sie dem Raumverbund große Mengen Luft
entzieht. Diese Luft muss dem Raumverbund durch eine entsprechend
große Verbrennungsluftleitung wieder zugeführt oder die Dunstabzug-
haube muss mit einem
Fenster-kontaktschalter versehen bzw. auf Umluft
umgerüstet werden.
Insbesondere bei fugendichten Fenstern und Türen ist für
ausreichende Verbrennungsluft zu sorgen!
Externe Verbrennungsluftzufuhr
Wahlweise ist der Kaminofen HARK 34 WW GT ECOplus mit
einer ex ternen Verbrennungsluftzufuhr lieferbar. Die Verbrennungsluft
wird demnach nicht aus dem Aufstellraum entnommen, sondern dem
Brennraum direkt über eine Verbrennungsluft leitung zugeführt. Dieser
Kaminofen ist daher auch für Niedrigenergiehäuser ge eignet, in denen
eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung durch Fugenundich-
tigkeiten nicht gewährleistet ist. Für die Verbrennungsluft ver sorgung
muss ein Durchbruch in der Außenwand des Hauses vorgesehen werden.
Die Verbindung vom Anschlussstutzen an der Außenwand (Innenseite)
zum Stutzen des Ofens wird mit Hilfe von Aluflexrohren (Ø 125 mm),
die im Hark-Zubehörporgramm er hält lich sind, erstellt. Länge
der Verbrennungsluftleitung: 12 m ohne Richtungsänderung oder ent-
sprechend 9 m gerade L
eitung + 1 Bogen oder entsprechend 6 m gerade
Leitung + 2 Bögen
(1 x 90º – Bogen entspricht 3 m gerade Länge).
Bitte beachten Sie, dass die Verbrennungsluftleitung und das Gitter in der
Außenwand regelmäßig auf Verunreinigungen zu prüfen sind. Laubreste,
Pollen oder Spinnenweben können die Verbrennungsluftleitung derart
zusetzen, dass der Feuerstätte nicht mehr genügend Verbrennungsluft
zugeführt wird und es somit zu erheblichen Funktionsbeeinträchtigungen
kommen kann.
Schornstein und Rauchrohranschluss
Bei der Installation des Kaminofens müssen die be stehenden Gesetze
der Landesbauordnung, örtliche feuer polizeiliche und baurecht liche Vor-
schriften beachtet werden.
Der Kaminofen muss an einen, für feste Brennstoffe geeigneten, Schorn-
stein angeschlossen werden.
Der Schornstein ist entsprechend den Anforderungen der
DIN V 18160 Teil 1 auszuführen und nach EN 13384 zu bemessen.
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im Kamin- & Kachelofenbau
Kaminofen HARK 34 WW GT ECOplus
Für den Rauchrohranschluss bietet die Firma HARK im Zubehör programm
komplette Rauchrohrsätze für jeden Kaminofen an.
Die originalen HARK-Rauchrohre und HARK- Rauchrohrknie
er möglichen eine einfache Montage des Kaminofens. Selbst verständlich
lässt sich der Schornsteinanschluss auch mit handels üblichen Rauch-
rohren durchführen. Die Rauchrohre sind am Kaminofen, untereinander
und am Schornstein fest gesteckt anzubringen. Das Rauchrohr darf nicht
in den freien Schornsteinquerschnitt hineinragen. Sind andere Feuer-
stätten im gleichen Stockwerk am gleichen Schornstein an geschlossen,
muss der Anschluss mindestens 30 cm höher oder tiefer liegen
als der Anschluss anderer Geräte. Es empfiehlt sich die Verwendung eines
Doppelwandfutters.
!Zu temperaturempfindlichen oder brennbaren Materialien
ist vom Rauchrohr ein Mindestabstand von 45 cm einzu-
halten. Führt das Rauchrohr durch Bauteile aus brennbaren Bau-
stoffen, so sind die Bauteile in einem Umkreis von mind. 20 cm
durch Brandschutzdämmung (z. B. Promasil 950 KS) zu ersetzen.
Zusätzlich muss die brennbare Wand mit einer 2 cm starken
Vorsatzplatte aus Kalziumsilikat versehen werden, die den
Strahlungsbereich des Rauchrohres (45 cm) absichert.
Montage des Metallsockels
Das hintere Abstrahlblech (Rückwand) ist mit vier Muttern am
Ofenkorpus verschraubt. Lösen Sie diese Muttern und stellen das
Abstrahlblech zur Seite. Der Dauerbrandofen HARK 34 WW GT ECOplus
ist mit einem weiß beschichteten Metallsockel versehen, der aus
drei Teilen besteht. Montieren Sie zunächst die beiden seitlichen
Sockel rechts und links. Zur Be festigung der Sockelteile befinden sich
am Ofenkorpus auf jeder Seite zwei Kachelhalteleisten (Abb. C), von
denen die hinteren verstellbar sind. Lösen Sie die hinteren Kachelhalte-
leisten leicht und schieben die seitlichen Sockelteile von oben
nach unten in die Leisten ein. Unterhalb der Feuerraumtür
befinden sich drei Wellen für die Primär-, die Sekundärluftrege-
lung und den Rüttelrost. Stecken Sie die Verlängerungsgestänge
auf die entsprechenden Wellen und verschrauben diese.
Schieben Sie den vorderen Sockelteil vor den Dauerbrand-
ofen. Führen Sie die Verlängerungsgestänge vorsichtig durch
die Bohrungen im vorderen Sockelteil. Dieser Sockel wird an-
schließend mit jeweils zwei Sechskantschrauben und dazuge-
hörigen Muttern an dem rechten und linken Sockelteil be festigt.
Nun werden die beiden Reglerknöpfe auf die Gestänge geschoben
und mit der Klemmschraube befestigt. (Abb. C)
Hinweis zur Kachelmontage
Bitte behandeln Sie die Kacheln sehr vorsichtig! Achten Sie
beim Auspacken der keramischen Ofenkacheln darauf, dass diese
auf eine weiche Unterlage abgelegt werden. Die kera mischen Ofen-
kacheln sind aus natürlichen Rohstoffen ge fertigt und handbearbeitet
sowie handglasiert, daher sind Farb abweich ungen und Maßtoleranzen
unumgänglich.
Montage der Ofenkacheln
An den, in der Abbildung C gekennzeichneten Stellen, werden Gewin-
destifte in die Metallwinkel der Sockelteile geschraubt. Auf die Sok-
kelteile sowie die Gewindestifte legen Sie die beiden Seitensims- und
die Vordersimskacheln auf. Mit Hilfe der Gewindestifte können die Sims-
kacheln justiert werden. In jeder Simskachel befinden sich zwei Vertie-
fungen für die Gewinde stifte, die ein Verrutschen der Kacheln verhindern.
Legen Sie nun die Holzfachkachel in die Öffnung des vorderen Sockels.
Oberhalb der Seitensimskacheln wird jede Seite des Ofenkorpusses mit
jeweils drei Seitenkacheln versehen. Schieben Sie die Seiten kacheln,
wie die Sockelteile von oben nach unten in die Kachelhalteleisten
ein. Wenn alle Seiten kacheln in die Halteleisten eingeschoben sind,
drücken Sie die hintere Halteleiste gegen die Seitenkacheln und ziehen
die Schrauben fest an. Schrauben Sie das hintere Abstrahlblech wieder
an den Ofenkorpus. Zur Montage der Deckkacheln lösen Sie die Klemm-
vorrichtung der Deckplattenauf nahmen (siehe Abb. D ).
Die Deckkacheln werden nun so unter die Deck plattenaufnahme
geschoben, dass die Klemm vorrichtung unter die Deckkachel greift. Die
Deckkacheln werden nun von unten durch die Gewindestifte im Warm-
haltefach in Waage gebracht, anschließend in der Deckkachelaufnahme
aus gerichtet und die Verschraubung der Deckkachelaufnahme fixiert.
Legen Sie den Konvektionsrost in die Deckkachelauf nahme. Die Einlege-
kacheln für das Warmhaltefach werden abschließend eingelegt.
Montage der Specksteinverkleidung
Die Specksteinverkleidung ist von Natur aus bruchempfindlich und daher
mit größter Sorgfalt zu behandeln. Die Montage erfolgt analog zur Mon-
tage der Kachelverkleidung. Für die Specksteindeckplatten wird keine
Klemmvorrichtung benötigt.
Bedienung
Rüttelrostbetätigung
Nach dem Abbrand einer
Brennstofffüllung den Ofen
durch Hin- und Herbewegen
des Rüttelrostes entaschen.
Auf rechtzeitiges Entaschen
achten. Es darf kein Asche-
kegel in den Rost hineinragen.
Nie beide Einstelleinrichtungen gleichzeitig auf “MIN” stellen.
Verpuffungsgefahr!
Primärluft-Einstelleinrichtung
Beim Heizen mit Holz
Primärluft-Einstelleinrichtung “MIN”
Beim Heizen mit Kohle
Primärluft- Einstelleinrichtung “MAX”
Sekundärluft-Einstelleinrichtung
Beim Heizen mit Holz
Sekundärluft-Einstelleinrichtung “MAX”
Beim Heizen mit Kohle
Sekundärluft-Einstelleinrichtung “MIN”
Abb.
ähnlich
Abbildung B
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im Kamin- & Kachelofenbau
Kaminofen HARK 34 WW GT ECOplus
Diese werden zwischen das Winkelblech und die Deckenplatten-
aufnahme geschoben (siehe Abb. D).
Jegliche Ein- und Umbauten in und an der Feuerstätte, die nicht aus-
drücklich von uns als Hersteller autorisiert sind, führen zum Erlöschen
der Typenprüfung, der CE-Kennzeichnung und der Betriebserlaubnis.
Das gilt auch für sogenannte Zubehörteile, welche innerhalb des
Feuerraumes zum Einsatz kommen sollen (z. B. Brennkörbe). Die Be-
triebserlaubnis erlischt auch bei der Verwendung von Brennstoffen,
für welche die Feuerstätte nicht ausdrücklich freigegeben ist (vgl.
Typenschild und Anleitung).
Inbetriebnahme
Wenn der Dauerbrandofen in Betrieb genommen wird, müssen
die Absperrklappen der Verbrennungsluftleitungen, falls vor-
handen, unbedingt geöffnet werden. Erst nach dem Erkalten des Ofens
können die Absperrklappen wieder geschlossen werden. Zu diesem Zeit-
punkt darf keine Glut mehr im Ofen sein.
Verbrennungsluftversorgung
Der Kaminofen HARK 34 WW GT ECOplus ist mit einem Automatik-
Leistungsregler (Abb. B) ausgerüstet, der die, für die Verbrennung
notwendige Primärluft (Luft von unten durch die Gussmulde) regelt.
Dieser ist stufenlos einstellbar.
Die sogenannte Sekundärluft wird dem Feuerraum im oberen
Bereich zugeführt und sorgt für eine Nachverbrennung der Heiz gase.
Zudem wird durch die Sekundärluft eine übermäßige
Rußabsonderung an der Sichtscheibe verhindert. Die Regler
für die Primär- bzw. Sekundärluftzufuhr befinden sich in dem Metallsockel
unterhalb der Feuerraumtür (Abb. B).
Erstes Anheizen
Verwenden Sie zum An zünden weder Spiritus, Benzin noch
andere flüs sige Brennstoffe. Machen Sie sich mit der Brennregulierung
Ihres Kaminofens vertraut.
Hark-Kaminöfen sind mit hochhitzebeständigem Lack beschichtet.
Dieser härtet erst bei den ersten Heizvorgängen aus. Vorrüber-
gehender Geruch durch Einbrennen des Lackes lässt sich nicht
vermeiden. Sorgen Sie während dieser Zeit für eine gute Durchlüftung
(Durchzug/Querlüftung) des Aufstellraumes. Die Nennwärme-
leistung des Ofens kann zum forcierten Einbrennen des Lackes kurz-
zeitig auch etwas überschritten werden, wenn der Ofen dabei un-
ter Aufsicht bei guter Raumlüftung betrieben und die Temperatur
der Umgebungsflächen dabei kontrolliert wird. Berühren Sie bei
den ersten Heizvorgängen nicht den Lack des Ofens.
Durch Berührung könnten an der, noch nicht vollständig aus-
gehärteten Beschichtung, Schäden entstehen.
Bitte beachten Sie, dass hochhitzefeste Spezial-Ofenlacke keinen
Korrosiosschutz bieten können. So kann es bei zu feuchter Reini-
gung des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der Auf-
stellung in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Der Kaminofen, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die
Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiss.
Vermeiden Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Zur Bedienung des
Türgriffs ist im Lieferumfang ein Lederhandschuh enthalten.
Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Dauerbrandofens nehmen Sie folgende Grund-
einstellungen vor. Die Regler für die Primär- und die Sekundärluftzufuhr
müssen vollständig geöffnet werden. Die Absperrklappe in der Verbren-
nungsluftleitung muss, soweit vorhanden, vollständig geöffnet werden.
Die Aschekastenklappe bleibt geschlossen (Abb. B).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die
Gussmulde der Feuerstätte. Auf diesen Holzscheit legen Sie
zwei weitere Holzscheite rechtwinkelig zur Tür in den
Feuerraum. Zwischen die beiden oberen Holzscheite legen
Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen
Sie eine großzügige Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die
Abbildungen in der „Kurzanleitung zum Anfeuern“ verdeutlichen Ihnen
die o. g. Schritte. Verwenden Sie zum Anzünden kein Papier oder Pappe,
sondern nur Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuerraumtür.
Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbrennungsluftreglern
herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je nach Holzgüte,
Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase unter-
schiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur
Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind auch
diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und Abgassystem
weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt können Sie den
Primärluftregler (links) schließen und die Verbrennung hauptsächlich
über den Sekundärluftregler (rechts) regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Redu-
zierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen. Die
optimale Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen ganz erheb-
lich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den
örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
Mit den ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten
Betrieb sparsam heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit
viel Sauerstoffzufuhr verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der
Schornstein Betriebstemperatur erreicht haben und gut „ziehen“.
Das erkennen Sie daran, dass sich die beim Anfeuern vorrübergehend
schwarz verfärbten Schamottesteine frei brennen und ihre ursprünglich
helle Farbe wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte unbedingt
die folgenden „Wichtigen Hinweise“:
!Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die
Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet
eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer
Verpuffung bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende
Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt wer-
den, nehmen Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff
entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zünd-
fähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen.

Produktspezifikationen

Marke: Hark
Kategorie: kachel
Modell: 34 WW GT ECOplus

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