Casio CFX9850GB Bedienungsanleitung
Casio
Taschenrechner
CFX9850GB
Lesen Sie kostenlos die 📖 deutsche Bedienungsanleitung für Casio CFX9850GB (484 Seiten) in der Kategorie Taschenrechner. Dieser Bedienungsanleitung war für 15 Personen hilfreich und wurde von 2 Benutzern mit durchschnittlich 4.5 Sternen bewertet
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fx-9750G PLUS
CFX-9850GB PLUS
CFX-9850GC PLUS
CFX-9950GB PLUS
Bedienungsanleitung

Besitzer des fx-9750G PLUS ...
Diese Anleitung behandelt die Bedienung verschiedener Rechnermodelle. Achten Sie auf die Bedeutung
der folgenden Symbole bei der Verwendung dieser Anleitung.
Bedeutung
Bezeichnet Informationen über eine Funktion, die von dem fx-9750G PLUS
nicht unterstützt wird.
Sie können alle mit dieser Markierung gekennzeichneten Informationen
überspringen.
CFX
Symbol
CFX
8-1 Vor dem Zeichnen einer Grafik
kk
kk
kAufrufen des Grafik-Modus
Im Hauptmenü das GRAPH-Icon wählen und den GRAPH-Modus aufrufen. Wenn
Sie dies ausführen, erscheint das Grafikfunktions-Menü am Display. Sie können
dieses Menü verwenden, um Funktionen abzuspeichern, zu editieren und
aufzurufen und ihre Grafiken zu zeichnen.
• {SEL} ... {Zeichnungs/Nicht-Zeichnungs-Status}
• {DEL} ... {Löschen der Funktion}
• {TYPE} ... {Grafik-Typ-Menü}
• {COLR} ... {Grafikfarbe}
• {GMEM} ... {Abspeichern/Aufrufen im/aus dem Grafikspeicher}
• {DRAW} ... {Zeichnen der Grafik}
Speicherbereich
Die
f
und
c
Taste für die Wahl verwenden
bezeichnet, dass {COLR} von dem fx-9750G PLUS nicht
unterstützt wird.
CFX

i
Vor der erstmaligen Verwendung des Rechners...
Sie müssen daher die Batterien wie nachfolgend beschrieben einsetzen, den Rechner
zurückstellen und den Kontrast einstellen, bevor Sie den Rechner erstmalig verwenden
können.
1. Achten Sie darauf, dass Sie die o-Taste nicht aus Versehen betätigen, bringen Sie
das Gehäuse auf dem Rechner an und drehen Sie den Rechner um. Entfernen Sie den
rückseitigen Deckel vom Rechner, indem Sie mit Ihrem Finger an der mit 1 markierten
Stelle ziehen.
2. Setzen Sie die vier mit dem Rechner mitgelieferten Batterien ein.
•Achten Sie darauf, dass die positiven (+) und negativen (–) Pole der Batterien in die
richtigen Richtungen zeigen.
3. Entfernen Sie die Isolierfolie von der mit “BACK UP” markierten Stelle, indem Sie die
Folie in die durch einen Pfeil gekennzeichnete Richtung ziehen.
4. Bringen Sie den rückseitigen Deckel wieder an, wobei Sie darauf achten müssen, dass
die Laschen richtig in die mit 2 markierten Vertiefungen eingreifen. Drehen Sie danach
den Rechner um, sodass dessen Frontseite nach oben zeigt. Der Rechner sollte nun die
Stromversorgung automatisch einschalten und eine Speicherrückstellung ausführen.
1
BACK UP
BACK UP
2

ii
5. Drücken Sie die
m-Taste.
•Falls das oben dargestellte Hauptmenü nicht im Display
angezeigt wird, drücken Sie den P-Knopf auf der
Rückseite des Rechners, um eine Speicherrückstellung
auszuführen.
6. Die Cursor-Tasten (f, c, d, e) verwenden, um das CONT-Icon zu wählen, und
die w Taste drücken, oder einfach die
c
E
Taste drücken, um die Kontrasteinstell-
anzeige anzuzeigen.
7. Stellen Sie den Kontrast ein.
uEinstellen des Kontrasts
•Die f und c Taste verwenden, um den Zeiger an den Schriftzug CONTRAST
zu verschieben.
•Die e Taste drücken, um die Ziffern auf dem Display dunkler zu machen, oder
die d Taste drücken, um diese heller zu machen.
uEinstellen des Farbtons
1. Die f und c Taste verwenden, um den Zeiger an die einzustellende Farbe zu
verschieben (ORANGE, BLUE oder GREEN).
2. Die e Taste drücken, um die Farbe grünstichiger zu machen, oder die d
Taste drücken, um die Farbe orangestichiger zu machen.
8. Um die Kontrasteinstellung des Displays zu verlassen, drücken Sie die m-Taste.
* Oben ist die Anzeige des fx-
9750G PLUS dargestellt.
* Oben ist die Anzeige des CFX-
9850(9950)GB PLUS dargestellt.
fx-9750G PLUSCFX-9850(9950)GB PLUS
CFX
CFX
P-Knopf

Über das Farbdisplay
Das Display verwendet drei Farben (Orange, Blau und Grün), um die Daten
leichter verständlich zu machen.
• Hauptmenü • Anzeigefarbeinstellung
•Grafikfunktionsmenü
•Grafikanzeige (Beispiel 1) • Grafikanzeige (Beispiel 2)
•Grafik-zu-Tabelle-Anzeige • Dynamische Grafikanzeige
•Tabelle & numerische • Rekursionsformel-Konvergenz/
Gafiktabelle Divergenz-Grafik-Beispiel
iii
CFX

•Statistisches Regressions-Grafik-Beispiel
•Wenn Sie eine Grafik zeichnen oder ein Programm ablaufen lassen, erscheint
ein etwaiger Kommentartext normalerweise in Blau auf dem Display. Sie
können jedoch die Farbe des Kommentartextes auf Orange oder Grün ändern.
Beispiel:
Zeichnen einer Sinus-Kurve
1. Den GRAPH-Modus aufrufen und die folgende
Tastenbetätigung eingeben.
3(TYPE)1(Y=)
(Spezifiziert rechtwinkelige Koordinaten.)
svwf 45
(Speichert den Ausdruck.)
2. Die 4(COLR) Taste drücken.
23456
•Die Funktionstaste drücken, die der Farbe entspricht, die Sie für die Grafik
verwenden möchten:
1 für Blau, 2 für Orange, 3 für Grün.
3. Die 2(Orng) Taste drücken.
(Spezifiziert die Grafikfarbe.)
J6
4. Die 6(DRAW) Taste drücken.
(Zeichnet die Grafik.)
Sie können auch mehrere Grafiken mit unterschiedlichen Farben auf dem gleichen
Bildschirm zeichnen, sodass jede Grafik einfach gesehen werden kann.
iv
CFX

Ta sten
Wahl des Alpha-Feststellmodus
Wenn die a Taste und danach eine Buchstabentaste gedrückt werden, kehrt die Tastatur
wieder in die Primärfunktion zurrück. Werden jedoch ! und a gedrückt, verbleibt die
Tastatur im Alpha-Modus, bis a erneut gedrückt wird.
v

Tastentabelle
vi
Seite Seite Seite Seite Seite Seite
128
Seite Seite Seite Seite Seite
132 113
47 46
24746
154 144 120
369 4
227283
46 46
46 46
45 45
45 45
21
20
36
36
36
36
39
36
45
36
47
36
49
49
47
36
45
45
22
49

Ein- und Ausschalten der Stromversorgung
Verwendung der Modi
Grundrechnungsarten
Wiederholungsfunktion
Bruchrechnungen
Exponenten
Grafikfunktionen
Doppel-Grafik
Box-Zoom
Dynamische Grafik
Tabellen-Funktion
Schnellstart

Schnellstart
viii
Willkommen in der Welt der Grafikrechner.
Schnellstart ist keine vollständige Anleitung, führt Sie aber durch viele der wichtigsten
Funktionen vom Einschalten der Stromversorgung zum Spezifizieren der Farbe und weiter
zum Zeichnen von komplexen Gleichungen. Wenn Sie damit fertig sind, kennen Sie die
grundlegenden Bedienungsvorgänge dieses Rechners und können mit dem Rest dieser
Bedienungsanleitung fortsetzen, um das gesamte Spektrum der verfügbaren Funktionen
zu erlernen.
Jeder Schritt in den Beispielen unter Schnellstart ist grafisch dargestellt, damit Sie
schnell und einfach folgen können. Wenn Sie zum Beispiel die Zahl 57 eingeben müssen,
haben wir dies wie folgt angezeigt:
Die fhTasten drücken.
Wenn erforderlich, haben wir Beispiele eingeschlossen, die anzeigen, wie Ihre Anzeige
aussehen sollte. Falls Sie feststellen, dass Ihre Anzeige nicht dem Beispiel entspricht,
können Sie nochmals ab Beginn starten, indem Sie die “All Clear”-Taste o drücken.
Ein- und Ausschalten der Stromversorgung
Um die Stromversorgung einzuschalten, die o Taste drücken.
Um die Stromversorgung auszuschalten, die Tasten !
o
OFF
drücken.
Achten Sie darauf, dass die Einheit die Stromversorgung automatisch ausschaltet, falls
Sie für etwa sechs Minuten keine Taste betätigen (etwa 60 Minuten, wenn eine Rechnung
durch einen Ausgabebefehl (^) gestoppt wurde).
Verwendung der Modi
Dieser Rechner macht die Ausführung von einem großen Bereich an Rechnungen
einfach, indem einfach der entsprechende Modus gewählt wird. Bevor Sie die eigentlichen
Berechnungs- und Bedienungsbeispiele betrachten, wollen wir einen Blick darauf werfen,
wie Sie zwischen den verschiedenen Modi umschalten können.
Wahl des RUN-Modus
1. Die m Taste drücken, um das Hauptmenü
anzuzeigen.
* Oben ist die Anzeige des CFX-
9850(9950)GB PLUS dargestellt.

Schnellstart
ix
2. Die def und c Taste verwenden, um
RUN zu erhellen, und danach die w Taste drücken.
Dies ist die anfängliche Anzeige des RUN-Modus, in dem
Sie manuelle Rechnungen ausführen und Programme
ablaufen lassen können.
Grundrechnungsarten
Bei manuellen Rechnungen geben Sie die Formeln von links nach rechts ein, wie sie
auf dem Papier geschrieben sind. Bei Formeln mit gemischten arithmetischen Operatoren
und Klammern verwendet der Rechner tatsächliche Algebra-Logik, um das Ergebnis zu
berechnen.
Beispiel:
15 × 3 + 61
1. Die o Taste drücken, um den Rechner zu löschen.
2. Die Tasten bf*d+gbw
drücken.
Klammernrechnungen
Beispiel:
15 × (3 + 61)
1. Die Tasten bf*(d
+gb)w drücken.
Eingebaute Funktionen
Dieser Rechner umfasst eine Anzahl von eingebauten wissenschaftlichen Funktionen,
einschließlich trigonometrische und logarithmische Funktionen.
Beispiel:
25 × sin 45˚
Wichtig!
Unbedingt Deg (Degrees = Altgrad) als Winkelargument spezifizieren, bevor Sie
dieses Beispiel versuchen.

Schnellstart
x
1. Die o Taste drücken.
2. Die Tasten !
m
SET UP
drücken, um das Menü der
Winkeleinheiten anzuzeigen.
3. Die Tasten cccc1 (Deg) drücken,
um Altgrad als die Winkeleinheit zu spezifizieren.
4. Die J Taste drücken, um das Menü zu löschen.
5. Die o Taste drücken, um den Rechner zu löschen.
6. Die Tasten cf*sefw
drücken.
Wiederholungsfunktion
Mit der Wiederholungsfunktion können Sie einfach die d oder e Taste drücken,
um die zuletzt ausgeführte Rechnung wieder aufzurufen. Dadurch wird die Rechnung
aufgerufen, sodass Sie Änderungen vornehmen oder die Rechnung nochmals ausführen
können.
Beispiel:
Die Rechnung im letzten Beispiel ist von (25 × sin 45˚) auf (25 × sin 55˚) zu ändern.
1. Die d Taste drücken, um die letzte Rechnung
nochmals anzuzeigen.
2. Die d Taste verwenden, um den Cursor unter
die Ziffer 4 zu bringen.
3. Die f Taste drücken.
4. Die w Taste drücken, um die Rechnung nochmals
auszuführen.

Schnellstart
xi
Bruchrechnungen
Sie können die $ Taste verwenden, um Brüche in Rechnungen einzugeben. Das
Symbol “ { ” wird verwendet, um die verschiedenen Teile eines Bruches zu trennen.
Beispiel:
1 15/16 + 37/9
1. Die o Taste drücken.
2. Die Tasten b$bf$
bg+dh$
jw drücken.
Umwandlung eines gemischten Bruches in einen
unechten Bruch
Während ein gemischter Bruch am Display angezeigt wird, die Tasten !
d/c
$
drücken, um diesen in einen unechten Bruch umzuwandeln.
Die Tasten !
d/c
$
nochmals drücken, um den unechten Bruch zurück in einen
gemischten Bruch zu verwandeln.
Umwandlung eines Bruches in seinen Dezimalwert
Während ein Bruch am Display angezeigt wird, die M Taste drücken, um den Bruch
in seinen Dezimalwert umzuwandeln.
Die M Taste nochmals drücken, um den Dezimalwert wieder zurück in einen Bruch
umzuwandeln.
Anzeige 6 7/144

Schnellstart
xii
Exponenten
Beispiel:
1250 × 2.065
1. Die o Taste drücken.
2. Die Tasten bcfa*c.ag drücken.
3. Die M Taste drücken und die ^-Anzeige erscheint am Display.
4. Die f Taste drücken. ^5 am Display zeigt an, dass die 5 ein Exponent ist.
5. Die w Taste drücken.

Schnellstart
xiii
Grafikfunktionen
Die Grafikfähigkeiten dieses Rechners ermöglichen das Zeichnen von komplizierten
Grafiken mit rechtwinkeligen Koordinaten (horizontale Achse: x ; vertikale Achse: y) oder
polaren Koordinaten (Winkel:
θ
; Abstand vom Ursprung: r).
Beispiel
1: Die Formel Y = X(X + 1) (X – 2) grafisch darstellen.
1. Die m Taste drücken.
2. Die d, e, f und c Taste verwenden, um
GRAPH hervorzuheben, und danach die wTaste
drücken.
3. Die Formel eingeben.
v(v+b)
(v-c)w
4. Die 6 (DRAW) oder die w Taste drücken, um
die Grafik zu zeichnen.
Beispiel
2: Die Wurzeln der Formel Y = X(X + 1) (X – 2) sind zu bestimmen.
1. Die Tasten ! 5 (G-Solv) drücken.
1

Schnellstart
xiv
2. Die 1 (ROOT) Taste drücken.
Die e Taste für andere Wurzeln drücken.
Beispiel
3: Bestimme die Fläche, die von dem Ursprung und der aus der Formel
Y = X(X + 1) (X – 2) erhaltenen X = –1 Wurzel begrenzt wird.
1. Die Tasten !5 (G-Solv) drücken.
123456
2. Die 6 (g) Taste drücken.
123456
3. Die 3 (∫dx) Taste drücken.
4. Die d Taste verwenden, um den Zeiger an den Punkt
zu bringen, an dem X = –1 ist, und danach die w Taste
drücken. Danach die eTaste verwenden, um den
Zeigen an den Punkt zu bringen, an dem X = 0 ist, und
danach die w Taste drücken, um den Integrations-
bereich einzugeben, der angelegt auf dem Display
erscheint.

Schnellstart
xv
Doppel-Grafik (Dual Graph)
Mit dieser Funktion können Sie das Display zwischen zwei Bereichen auftrennen und
zwei Grafiken gleichzeitig anzeigen.
Beispiel:
Die beiden folgenden Grafiken sind zu zeichnen, worauf deren Schnittpunkte zu
bestimmen sind.
Y1 = X(X + 1)(X – 2)
Y2 = X + 1,2
1. Die Tasten !Zcc1(Grph)
drücken, um “Graph” für die doppelte Bildschirm-
Einstellung zu spezifizieren.
123456
2. Die J Taste drücken und danach die beiden
Funktionen eingeben.
v(v+b)
(v-c)w
v+b.cw
3. Die 6 (DRAW) oder die w Taste drücken, um
die Grafiken zu zeichnen.
Box-Zoom
Die Box-Zoom-Funktion verwenden, um den zu vergrößernden Bereich einer Grafik zu
spezifizieren.
1. Die Tasten ! 2 (Zoom) 1 (BOX) drücken.
2. Die d, e, f und c Taste verwenden,
um den Zeiger an eine Ecke des zu spezifizierenden
Bereichs zu bringen, und danach die w Taste drücken.

Schnellstart
xvi
3. Die d, e, f und c Taste verwenden,
um den Zeiger wiederum zu verschieben. Wenn Sie
dies ausführen, erscheint eine Box auf dem Display.
Den Zeiger so verschieben, dass die Box den zu
vergrößernden Bereich einschließt.
4. Die w Taste drücken und der vergrößerte Bereich
erscheint in der inaktiven (rechte Seite) Anzeige.
Dynamische Grafik (Dynamic Graph)
Die dynamische Grafik lässt Sie sehen, wie die Form einer Grafik betroffen wird, wenn
der einem der Koeffizienten ihrer Funktion zugeordnete Wert geändert wird.
Beispiel:
Zu zeichnen sind die Grafiken, wenn der Wert des Koeffizienten A in der
folgenden Funktion von 1 bis 3 ändert.
Y = AX2
1. Die m Taste drücken.
2. Die d, e, f und c Taste verwenden,
um DYNA hervorzuheben, und danach die w Taste
drücken.
3. Die Formel eingeben.
aAvxw
12356
4

Schnellstart
xvii
4. Die Tasten 4 (VAR) bwdrücken, um dem
Koeffizienten A den anfänglichen Wert von 1 zuzuordnen.
1 23456
5. Die Tasten 2 (RANG) bwdwb
wdrücken, um den Bereich und das Inkrement
für die Änderung des Koeffizienten A zu spezifizieren.
6. Die J Taste drücken.
7. Die 6(DYNA) Taste drücken, um das Zeichnen der
dynamischen Grafik zu beginnen. Die Grafiken werden
10mal gezeichnet.
↓
↓↑
↓↑

Schnellstart
xviii
Tabellen-Funktion (Table Function)
Die Tabellen-Funktion ermöglicht das Generieren einer Tabelle von Lösungen, wenn
unterschiedliche Werte den Variablen einer Funktion zugeordnet werden.
Beispiel:
Eine Zahlen-Tabelle für die folgende Funktion ist zu kreieren.
Y = X (X+1) (X–2)
1. Die m Taste drücken.
2. Die d, e, f und c Taste verwenden,
um TABLE hervorzuheben, und danach die w Taste
drücken.
3. Die Formel eingeben.
v(v+b)
(v-c)w
4. Die 6 (TABL) oder w Taste drücken, um die
Zahlen-Tabelle zu generieren.
Um alle der vielen leistungsstarken Merkmale dieses Rechners zu erlernen, lesen Sie
bitte weiter und führen Sie die Beispiele aus!

•Ihr Rechner besteht aus elektronischen Präzisionsteilen und darf daher niemals zerlegt werden.
•Den Rechner nicht fallen lassen und keinen starken Stößen aussetzen.
•Den Rechner niemals hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit oder Staub aussetzen. Bei
niederen Temperaturen erfordert der Rechner mehr Zeit für die Anzeige der Ergebnisse und kann
sogar den Betrieb einstellen. Sobald wiederum normale Temperatur erreicht ist, kehrt das Display
auf den Normalzustand zurück.
•Das Display erscheint leer und die Tasten funktionieren nicht, während eine Rechnung ausgeführt
wird. Daher sollten die Tasten normalerweise nur unter Beobachtung des Displays verwendet
werden, um richtigen Betrieb sicherzustellen.
•Die Hauptbatterien sind alle 2 Jahre zu erneuern, auch wenn der Rechner für längere Zeit nicht
verwendet wird. Niemals verbrauchte Batterien in dem Batteriefach belassen. Sie könnten auslaufen
und den Rechner beschädigen.
•Batterien außerhalb der Reichweite von Kindern halten. Falls eine Batterie verschluckt wurde, sofort
ärztliche Hilfe aufsuchen.
•Niemals flüchtige Flüssigkeiten wie Verdünner oder Benzin für das Reinigen des Rechners
verwenden. Den Rechner mit einem weichen, trockenden Lappen oder mit einem in neutraler
Reinigungslösung angefeuchteten und gut ausgewrungenen Tuch abwischen.
•Immer vorsichtig vorgehen, wenn Sie Staub von dem Display abwischen, um ein Zerkratzen des
Displays zu vermeiden.
•Der Hersteller und die Zulieferanten können nicht verantwortlich gemacht werden für Schäden, die
auf Datenverluste und/oder den Verlust von Formeln auf Grund von Fehlbetrieb, Reparaturen oder
Austausch der Batterien zurückzuführen sind. Der Anwender sollte wichtige Daten auf Papier
festhalten, um solchen Datenverlusten vorzubeugen.
•Die Batterien, die Flüssigkristallanzeige oder andere Komponenten niemals verbrennen.
•Wenn die Meldung ‘‘Low battery!’’ am Display erscheint, die Hauptbatterien möglichst bald
auswechseln.
•Unbedingt die Stromversorgung ausschalten, wenn die Batterien ausgewechselt werden.
•Wird der Rechner einer starken elektrostatischen Ladung ausgesetzt, dann kann der Speicherinhalt
beschädigt werden oder die Tasten funktionieren nicht. In einem solchen Fall ist die
Rückstelloperation durchzuführen, um den Speicher zu löschen und normalen Tastenbetrieb
sicherzustellen.
•Falls der Rechner aus irgend einem Grund den richtigen Betrieb einstellt, einen dünnen, spitzen
Gegenstand verwenden und den P-Knopf an der Rückseite des Rechners drücken. Achten Sie
jedoch darauf, dass dadurch alle Daten aus dem Speicher des Rechners gelöscht werden.
•Starke Erschütterungen oder Stöße während der Programmausführung können die Ausführung
stoppen oder den Speicherinhalt des Rechners beschädigen.
•Verwendung des Rechners in der Nähe eines Fernsehers oder Radios kann zu Interferenzen bei
Fernseh- oder Rundfunkempfang führen.
•Bevor Sie Fehlbetrieb des Rechners annehmen, diese Anleitung aufmerksam durchlesen und
sicherstellen, dass das Problem nicht auf verbrauchte Batterien, Programmier- oder
Bedienungsfehler zurückzuführen ist.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung
xix

xx
Sicherstellen, dass Aufzeichnungen aller wichtigen Daten gemacht werden!
Die hohe Speicherkapazität dieses Rechners ermöglicht das Speichern großer Mengen von Daten. Es
wird jedoch darauf hingewiesen, dass niedrige Batteriespannung oder inkorrektes Auswechseln der
Batterien zu teilweisem oder vollkommenem Verlust der Daten führen kann. Gespeicherte Daten
können ebenso durch starke statische Ladungen oder bei starkem Aufprall des Rechners
verlorengehen.
Da dieser Rechner unbenutzten Speicherplatz als Arbeitsbereich für die Ausführung von internen
Rechnungen verwendet, kann es zu einem Fehler kommen, wenn nicht ausreichend Speicherplatz
für die Ausführung der Rechnungen vorhanden ist. Um solche Probleme zu vermeiden, sollten Sie
immer 1 oder 2 kByte Speicherplatz frei (unbenutzt) belassen.
CASIO Computer Co., Ltd. ist unter keinen Umständen für spezielle, zusätzliche oder mittelbare
Schäden und Schadenersatzansprüche verantwortlich, die sich aus dem Kauf oder der Benutzung
dieses Produktes ergeben. Außerdem lehnt CASIO Computer Co., Ltd. jegliche Haftung für Ansprüche
ab, die aus der Verwendung dieses Produktes durch eine dritte Person entstehen.
•Änderung des Inhalts dieser Anleitung ohne Vorankündigung vorbehalten.
•Reproduktion dieser Anleitung, auch ausschnittsweise, ohne schriftliche Genehmigung des
Herstellers nicht gestattet.
•Die in Kapitel 21 dieser Anleitung beschriebenen Optionen sind in bestimmten Gebieten nicht
erhältlich. Für genaue Einzelheiten über die Verfügbarkeit in Ihrem Gebiet wenden Sie sich bitte
an Ihren CASIO Fachhändler oder an einen Kundendienst.
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fx-9750G PLUS
CFX-9850GB PLUS
CFX-9850GC PLUS
CFX-9950GB PLUS
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Inhalt
xxii
Einführung — Bitte dieses Kapitel zuerst durchlesen! .................................... 1
1. Tastenmarkierungen ........................................................................................... 2
2. Wahl von Icons und Aufrufen von Modi ............................................................... 3
3. Display ................................................................................................................ 8
4. Kontrasteinstellung ............................................................................................ 11
5. Wenn Probleme auftreten….............................................................................. 12
Kapitel 1 Grundlegende Operationen .......................................................... 13
1-1 Vor Beginn von Rechnungen... .................................................................... 14
1-2 Speicher ...................................................................................................... 22
1-3 Option- (OPTN) Menü ................................................................................. 27
1-4 Variablendaten- (VARS) Menü .................................................................... 28
1-5 Programm- (PRGM) Menü .......................................................................... 34
Kapitel 2 Manuelle Kalkulationen ................................................................. 35
2-1 Grundrechnungsarten ................................................................................. 36
2-2 Spezialfunktionen ........................................................................................ 39
2-3 Funktionsrechnungen .................................................................................. 43
Kapitel 3 Numerische Rechnungen ............................................................. 53
3-1 Vor der Ausführung einer Rechnung ........................................................... 54
3-2 Differenzialrechnungen................................................................................ 55
3-3 Quadratische Differenzialrechnungen ......................................................... 58
3-4 Integrationsrechnungen ............................................................................... 60
3-5 Maximal/Minimalwertrechnungen ................................................................ 63
3-6 Summierungsrechnungen (Σ) .............................................................................. 65
Kapitel 4 Komplexe Zahlen ........................................................................... 67
4-1 Vor Beginn einer Rechnung mit einer komplexen Zahl ................................ 68
4-2 Ausführung von Rechnungen mit komplexen Zahlen .................................. 69
Kapitel 5 Binär-, Oktal-, Dezimal- und Hexadezimal-Rechnungen ............ 73
5-1 Vor Beginn einer Binär-, Oktal-, Dezimal- oder
Hexadezimal-Rechnung mit Ganzzahlen............................................... 74
5-2 Wahl eines Zahlensystems.......................................................................... 76
5-3 Arithmetische Operationen .......................................................................... 77
5-4 Negative Werte und bitweise Operationen .................................................. 78
Kapitel 6 Matrix-Rechnungen ....................................................................... 79
6-1 Vor der Ausführung von Matrix-Rechnungen .............................................. 80
6-2 Matrix-Zellen-Operationen ........................................................................... 83
6-3 Modifizieren von Matrizen unter Verwendung von Matrix-Befehlen ............. 88
6-4 Matrix-Rechnungen ..................................................................................... 92

xxiii
Inhalt
Kapitel 7 Gleichungsberechnungen ............................................................ 99
7-1 Vor Beginn der Berechnung einer Gleichung ............................................ 100
7-2 Lineare Gleichungen mit zwei bis sechs Unbekannten ............................. 101
7-3 Quadratische und kubische Gleichungen .................................................. 104
7-4 Lösungsrechnungen .................................................................................. 107
7-5 Was bei Auftreten eines Fehlers zu tun ist ................................................ 110
Kapitel 8 Grafik ............................................................................................ 111
8-1 Vor dem Zeichnen einer Grafik .................................................................. 112
8-2 Betrachtungsfenster- (V-Window) Einstellungen ....................................... 113
8-3 Grafikfunktion-Operationen ....................................................................... 117
8-4 Grafikspeicher ........................................................................................... 122
8-5 Manuelles Zeichnen von Grafiken ............................................................. 123
8-6 Andere Grafikfunktionen ............................................................................ 128
8-7 Bildspeicher ............................................................................................... 139
8-8 Grafik-Hintergrund ..................................................................................... 140
Kapitel 9 Grafik-Lösung (Graph Solve)...................................................... 143
9-1 Vor der Verwendung der Grafik-Lösung (Graph Solve) ............................. 144
9-2 Analysieren einer Funktionsgrafik ............................................................. 145
Kapitel 10 Skizzen-Funktion (Sketch) .......................................................... 153
10-1 Vor Verwendung der Skizzen-Funktion ...................................................... 154
10-2 Grafische Darstellung mit der Skizzen-Funktion ....................................... 155
Kapitel 11 Doppel-Grafik ............................................................................... 167
11-1 Vor Verwendung von Doppel-Grafik........................................................... 168
11-2 Spezifizieren der linken und rechten Betrachtungsfenster-Parameter ...... 169
11-3 Zeichnung einer Grafik in der aktiven Anzeige .......................................... 170
11-4 Anzeigen einer Grafik in der inaktiven Anzeige ......................................... 171
Kapitel 12 Grafik-zu-Tabelle .......................................................................... 175
12-1 Vor Verwendung von Grafik-zu-Tabelle ...................................................... 176
12-2 Verwendung von Grafik-zu-Tabelle ............................................................ 177
Kapitel 13 Dynamische Grafik ...................................................................... 181
13-1 Vor Verwendung der dynamischen Grafik ................................................. 182
13-2 Speichern, Editieren und Wählen von dynamischen Grafikfunktionen ...... 183
13-3 Zeichnen einer dynamischen Grafik .......................................................... 184
13-4 Verwendung des dynamischen Grafik-Speichers ...................................... 190
13-5 Anwendungsbeispiele für dynamische Grafiken........................................ 191
Kapitel 14 Kegelschnitt-Grafiken ................................................................. 193
14-1 Vor der grafischen Darstellung eines Kegelschnittes ................................ 194
14-2 Grafische Darstellung eines Kegelschnittes .............................................. 195
14-3 Analyse einer Kegelschnitt-Grafik ............................................................. 199

xxiv
Inhalt
Kapitel 15 Tabelle & Grafik ............................................................................ 205
15-1 Vor Verwendung von Tabelle & Grafik ........................................................ 206
15-2 Abspeichern einer Funktion und Generieren einer numerischen Tabelle .. 207
15-3 Editieren und Löschen von Funktionen ..................................................... 210
15-4 Editieren von Tabellen und Zeichnen von Grafiken ................................... 211
15-5 Kopieren einer Tabellenspalte in eine Liste ............................................... 216
Kapitel 16 Rekursions-Tabelle und -Grafik .................................................. 217
16-1 Vor Verwendung der Rekursions-Tabellen- und -Grafik-Funktion .............. 218
16-2 Eingeben einer Rekursionsformel und Generieren einer Tabelle .............. 219
16-3 Editieren von Tabellen und Zeichnen von Grafiken ................................... 223
Kapitel 17 Listen-Funktion ............................................................................ 229
Listendaten-Verknüpfung ...................................................................................... 230
17-1 Listen-Operationen .................................................................................... 231
17-2 Editieren und Neuarrangieren von Listen .................................................. 233
17-3 Manipulieren von Listendaten.................................................................... 237
17-4 Arithmetische Rechnungen unter Verwendung von Listen ........................ 244
17-5 Umschaltung zwischen Listendateien ....................................................... 248
Kapitel 18 Statistische Grafiken und Rechnungen ..................................... 249
18-1 Vor dem Ausführen von statistischen Rechnungen ................................... 250
18-2 Statistische Rechnungsbeispiele mit paarweisen Variablen ...................... 251
18-3 Berechnung und grafische Darstellung von statistischen Daten mit einer
Variablen .............................................................................................. 257
18-4 Berechnung und grafische Darstellung von statistischen Daten mit
paarweisen Variablen........................................................................... 261
18-5 Ausführung von statistischen Rechnungen ............................................... 270
18-6 Tests .......................................................................................................... 276
18-7 Vertrauensbereich ..................................................................................... 294
18-8 Verteilung .................................................................................................. 304
Kapitel 19 Finanzielle Rechnungen.............................................................. 321
19-1 Vor der Ausführung von finanziellen Rechnungen .................................... 322
19-2 Einfache Zinsberechnungen ...................................................................... 324
19-3 Zinseszins-Berechnungen ......................................................................... 326
19-4 Investition-Bewertung ................................................................................ 337
19-5 Amortisierung eines Darlehens ................................................................. 341
19-6 Umwandlung zwischen prozentualem Zinssatz und effektivem Zinssatz .. 345
19-7 Kosten-, Verkaufspreis-, Gewinnspannen-Berechnungen ......................... 347
19-8 Tages/Datums-Berechnungen ................................................................... 349

xxv
Inhalt
Kapitel 20 Programmierung .......................................................................... 351
20-1 Vor der Programmierung ........................................................................... 352
20-2 Programmierungsbeispiele ........................................................................ 353
20-3 Fehlersuche in einem Programm .............................................................. 358
20-4 Berechnung der Anzahl an Byte, die von einem Programm benötigt
werden ................................................................................................. 359
20-5 Geheimfunktion ......................................................................................... 360
20-6 Suche nach einer Datei ............................................................................. 362
20-7 Suche nach Daten in einem Programm .................................................... 364
20-8 Editieren von Dateinamen und Programminhalten .................................... 365
20-9 Löschen eines Programms ........................................................................ 368
20-10 Nützliche Programmbefehle ...................................................................... 369
20-11 Befehls-Referenz ....................................................................................... 371
20-12 Textanzeige ............................................................................................... 388
20-13 Verwendung von Rechnerfunktionen in Programmen ............................... 389
Kapitel 21 Datenkommunikationen .............................................................. 399
21-1 Verbindung von zwei Einheiten ................................................................. 400
21-2 Verbinden der Einheit mit einem Personal Computer ................................ 401
21-3 Anschluss der Einheit an einen CASIO Etikettendrucker .......................... 402
21-4 Vor der Durchführung eine Datenkommunikationsoperation ..................... 403
21-5 Ausführung einer Datenübertragungsoperation ........................................ 404
21-6 Anzeige-Sendefunktion ............................................................................. 408
21-7 Vorsichtsmaßnahmen bei der Datenkommunikation ................................. 409
Kapitel 22 Programm-Bibliothek .................................................................. 411
1. Primärzahlen-Analyse ...................................................................................... 412
2. Größter gemeinsamer Teiler ............................................................................. 414
3. t-Testwert.......................................................................................................... 416
4. Kreis und Tangenten ........................................................................................ 418
5. Drehen einer Figur ........................................................................................... 425
Anhang .............................................................................................................. 429
Anhang A Rückstellen des Rechners ................................................................ 430
Anhang B Stromversorgung .............................................................................. 432
Anhang C Fehlermeldungstabelle ..................................................................... 436
Anhang D Eingabebereiche .............................................................................. 438
Anhang E Technische Daten ............................................................................. 441
Index ..................................................................................................................... 443
Befehls-Index ........................................................................................................ 449
Tastenindex ........................................................................................................... 450
Programm-Modus-Befehlsliste.............................................................................. 453

xxvi
Inhalt

1
Getting Acquainted — Read This First!
Einführung
— Bitte dieses Kapitel zuerst durchlesen!
Über diese Bedienungsanleitung
uFunktionstasten und Menüs
•Viele der von diesem Rechner verwendeten Operationen können durch Drücken der
Funktionstasten 1 bis 6 ausgeführt werden. Die jeder Funktionstaste zugeordnete
Operation ändert in Abhängigkeit von dem Modus, auf den der Rechner geschaltet ist, und
die gegenwärtig zugeordneten Operationen werden durch die Funktionsmenüs angezeigt,
die an der Unterseite des Displays erscheinen.
•In dieser Bedienungsanleitung ist die gegenwärtig einer Funktionstaste zugeordnete
Operation nach der Tastenmarkierung in Klammern aufgeführt. So wird zum Beispiel mit
1 (Comp) angezeigt, dass durch das Drücken der 1 Taste die Operation {Comp}
gewählt wird, die auch in dem Funktionsmenü angezeigt ist.
•Wenn {g} in dem Funktionsmenü für die Taste 6 angezeigt wird, dann bedeutet dies,
dass durch Drücken der 6 Taste die nächste oder vorhergehende Seite der Menü-
optionen angezeigt wird.
uMenütitel
•Die Menütitel in dieser Bedienungsanleitung schließen die erforderlichen Tasten-
betätigungen ein, um das erläuterte Menü anzuzeigen. Die Tastenbetätigung für ein Menü,
das durch Drücken von K gefolgt von {MAT} angezeigt wird, würde wie folgt angezeigt
werden:[OPTN]-[MAT].
•Die 6 (g) Tastenbetätigung für das Umschalten auf eine andere Menüseite sind in den
Menütitel-Tastenbetätigungen nicht gezeigt.
uBefehlsliste
•Die Programm-Modus-Befehlsliste (Seite 453) enthält ein grafisches Flussdiagramm der
verschiedenen Funktionstastenmenüs, die anzeigen, wie Sie an das Menü der
erforderlichen Befehle gelangen können.
Beispiel: Die folgende Tastenbetätigung zeigt Xfct an: [VARS]-[FACT]-[Xfct]
uIn dieser Bedienungsanleitung verwendete Iconen
•Nachfolgend sind die Bedeutungen der in dieser Bedienungsanleitung verwendeten
Iconen aufgeführt.
: Vom fx-9750G PLUS nicht unterstützte Funktion.
: Wichtig : Hinweis : Bezugsseite
S.000
CFX

2
1. Tastenmarkierungen
Viele der Tasten dieses Rechners dienen für die Ausführung von mehr als einer
Funktion. Diese auf der Tastatur markierten Funktionen weisen einen Farbcode
auf, um Ihnen schnelles und einfaches Auffinden der gewünschten Funktion zu
ermöglichen.
Funktion Tastenbetätigung
1log l
210x!l
3Bal
Nachfolgend ist die Farbcodierung der Tastenmarkierungen beschrieben.
Farbe Tastenbetätigung
Orange Die ! Taste und danach die Taste drücken, um
die markierte Funktion auszuführen.
Rot Die a Taste und danach die Taste drücken, um
die markierte Funktion auszuführen.

3
2. Wahl von Icons und Aufrufen von Modi
Dieser Abschnitt beschreibt die Wahl eines Icons in dem Hauptmenü, um den gewünschten
Modus aufzurufen.
uWahl eines Icons
1. Die m Taste drücken, um das Hauptmenü
anzuzeigen.
Gegenwärtig gewähltes Icon
2. Die Cursor-Tasten (d, e, f, c) verwenden, um das gewünschte Icon
hervorzuheben (zu erhellen).
3. Die w Taste drücken, um die anfängliche Anzeige des Modus anzuzeigen,
dessen Icon Sie gewählt haben.
•Sie können einen Modus auch aufrufen ohne ein Icon im Hauptmenü
hervorzuheben, indem Sie die in der unteren rechten Ecke des Icons markierte
Nummer oder den markierten Buchstaben eingeben.
•Nur die oben beschriebenen Vorgänge ausführen, um einen Modus aufzurufen.
Falls Sie einen anderen Vorgang verwenden, können Sie einen nicht
gewünschten Modus aufrufen.
Nachfolgend sind die Bedeutungen der einzelnen Icons erläutert.
Icon
Modusbezeichnung
Bedeutung
RUN Diesen Modus für arithmetische Rechnungen und
Funktionsrechnungen sowie für Rechnungen mit Binär-,
Oktal-, Dezimal- und Hexadezimal-Werten verwenden.
STATistics Diesen Modus verwenden, um statistische Rech-
(Statistik) nungen mit einer Variablen (Standardabweichung)
und paarweisen Variablen (Regression) auszuführen,
Tests vorzunehmen, Daten zu analysieren und
statistische Grafiken zu zeichnen.
MATrix Diesen Modus für das Abspeichern und Editieren von
(Matrix) Matrizen verwenden.
LIST Diesen Modus für das Abspeichern und Editieren von
(Liste) numerischen Daten verwenden.
GRAPH Diesen Modus verwenden, um Grafikfunktionen
(Grafik) abzuspeichern und Grafiken unter Verwendung dieser
Funktionen zu zeichnen.
DYNAmic graph Diesen Modus verwenden, um Grafikfunktionen
(Dynamische abzuspeichern und mehrfache Versionen einer Grafik
Grafik) zu zeichnen, indem die den Variablen in der Funktion
zugeordneten Werte geändert werden.
* Oben ist die Anzeige des CFX-
9850(9950)GB PLUS dargestellt.

4
TABLE Diesen Modus verwenden, um Funktionen abzuspeichern,
(Tabelle) eine numerische Tabelle verschiedener Lösungen bei
Änderung der den Variablen einer Funktionen zugeordneten
Werten zu generieren und Grafiken zu zeichnen.
RECURsion Diesen Modus verwenden, um Rekursionsformeln
(Rekursion) abzuspeichern, eine numerische Tabelle verschiedener
Lösungen bei Änderung der den Variablen einer Funktion
zugeordneten Werten zu generieren und Grafiken zu zeichnen.
CONICS Diesen Modus verwenden, um Grafiken von Kegelschnitten
zu zeichnen.
EQUAtion Diesen Modus verwenden, um lineare Gleichungen mit
(Gleichung) zwei bis sechs Unbekannten, quadratische Gleichungen und
kubische Gleichungen zu lösen.
PRoGraM Diesen Modus verwenden, um Programme im
(Programme) Programmbereich abzuspeichern und Programme ablaufen
zu lassen.
Time Value of Money
Verwenden Sie diesen Modus für die Ausführung von
(Zeitwert des Geldes)
finanziellen Rechnungen und für das Zeichnen von
Geldfluss- und anderen Typen von Grafiken.
LINK Diesen Modus verwenden, um Speicherinhalte oder
(Übertragung) Sicherungsdaten auf eine andere Einheit zu übertragen.
CONTrast Diesen Modus verwenden, um den Kontrast des Displays
(Kontrast) einzustellen.
MEMory Diesen Modus verwenden, um den belegten und noch
(Speicher) verfügbaren Speicherplatz zu überprüfen, Daten aus dem
Speicher zu löschen und den Rechner zu initialisieren
(zurückzustellen).
Icon Modusbezeichnung Bedeutung
2Wahl von Icons und Aufrufen von Modi
kVerwendung der Einstellanzeige
Die Modus-Einstellanzeige zeigt den gegenwärtigen Status der Moduseinstel-
lungen an und lässt Sie gewünschte Änderungen ausführen. Der folgende
Vorgang zeigt, wie eine Einstellung geändert werden kann.
uÄnderung einer Moduseinstellung
1. Das gewünschte Icon wählen und die w Taste drücken, um einen Modus
aufzurufen und dessen anfängliche Anzeige anzuzeigen. Hier wollen wir den
RUN-Modus aufrufen.
2. Die Tasten !Z drücken, um die
Einstellanzeige dieses Modus anzuzeigen.
•Diese Einstellanzeige ist nur ein mögliches
Beispiel. Die tatsächliche Einstellanzeige
unterscheidet sich in Abhängigkeit von dem
aufgerufenen Modus und den
gegenwärtigen Einstellungen dieses Modus. 12345
6
·
·
·
CFX
fx-9750G
PLUS

5
Wahl von Icons und Aufrufen von Modi 2
3. Die f und c Cursor-Tasten verwenden, um den Posten hervorzuheben,
dessen Einstellung Sie ändern möchten.
4. Die Funktionstaste (1 bis 6) drücken, die mit der gewünschten Einstellung
markiert ist.
5. Nachdem Sie die gewünschten Änderungen ausgeführt haben, die J Taste
drücken, um an die anfängliche Anzeige des Modus zurückzukehren.
kEinstellanzeigen-Funktionstastenmenü
Dieser Abschnitt beschreibt die Einstellungen, die Sie unter Verwendung der
Funktionstasten in der Einstellanzeige ausführen können.
uRechnungs/Binär-, Oktal-, Dezimal-, Hexadezimal-Modus (Mode)
•{Comp} ... {arithmetischer Rechnungsmodus}
•{Dec}/{Hex}/{Bin}/{Oct} ... {Dezimal}/{Hexadezimal}/{Binär}/{Oktal}
uGrafikfunktionstyp (Func Type)
•{Y=}/{r=}/{Parm}/{X=c} ... Grafiken mit {rechtwinkeligen Koordinaten}/{polaren
Koordinaten}/{parametrischen Koordinaten}/{X = Konstante}
•{Y>}/{Y<}/{Y }/{Y } ... Ungleichheitsgrafik {y>f(x)}/{y<f(x)}/{y≥f(x)}/{y≤f(x)}
•Die v Taste gibt eine von drei verschiedenen Variablenbezeichnungen ein.
Welche Variablenbezeichnung eingegeben wird, hängt von der Funktionstyp-
Einstellung {Func Type} ab.
uGrafik-Zeichnungsmethode (Draw Type)
•{Con}/{Plot} ... {verbundene Punkte}/{nicht verbundene Punkte}
uAbleitungswertanzeige (Derivative)
•{On}/{Off} ... {Anzeige eingeschaltet}/{Anzeige ausgeschaltet} während Grafik-
auf-Tabelle, Tabelle & Grafik und Trace verwendet werden
uWinkelargument (Angle)
•{Deg}/{Rad}/{Gra} ... {Altgrad}/{Bogenmaß}/{Neugrad}
S.75
S.123
S.125
S.126
12345
~
S.128
S.129
S.177
S.209
S.14

6
uKoordinaten des Grafikzeigers (Coord)
•{On}/{Off} ... {Anzeige eingeschaltet}/{Anzeige ausgeschaltet}
uGrafik-Gitterlinien (Grid)
•{On}/{Off} ... {Anzeige eingeschaltet}/{Anzeige ausgeschaltet}
uGrafikachsen (Axes)
•{On}/{Off} ... {Anzeige eingeschaltet}/{Anzeige ausgeschaltet}
uGrafikachsen-Etiketten (Label)
•{On}/{Off} ... {Anzeige eingeschaltet}/{Anzeige ausgeschaltet}
uAnzeigeformat (Display)
•{Fix}/{Sci}/{Norm}/{Eng} ... {Spezifizieren der Anzahl der Dezimalstellen}/
{Spezifizieren der Anzahl der höchstwertigen Stellen}/{Umschalten des
Anzeigebereichs für das exponenziale Format}/{Technik-Modus}
uIntegrationsrechnung (Integration)
•{Gaus}/{Simp} ... Ingetrationsrechnung unter Verwendung der {Gauß-Kronrod-
Regel}/{Simpsonschen Regel}.
uEinstellung des Betrachtungsfensters der statistischen Grafiken
(Stat Wind)
•{Auto}/{Man} ... {automatisch}/{manuell}
uFunktionsanzeige während Grafik-Zeichungs- und Trace-Funktion
(Graph Func)
•{On}/{Off} ... {Anzeige eingeschaltet}/{Anzeige ausgeschaltet}
uGrafik-Hintergrund (Background)
•{None}/{PICT} ... {kein Hintergrund}/{Spezifizieren des Bildes für Grafik-
Hintergrund}
uEinstellung der Farbe der Plott- und Linien-Grafik (Plot/Line)
• {Blue}/{Orng}/{Grn} ... {Blau}/{Orange}/{Grün}
uRestberechnung (Resid List)
•{None}/{LIST} ... {keine Rechnung}/{Listen-Spezifikation für die berechneten
Restdaten}
2Wahl von Icons und Aufrufen von Modi
S.121
S.121
S.121
S.130
S.14
S.15
S.60
S.251
S.187
S.140
S.267
CFX

7
uListendatei-Spezifikation (List File)
•{File 1} bis {File 6} ... {Spezifikation der anzuzeigenden Listendatei bei
Verwendung der Listenfunktion}
uDual-Anzeige-Modus (Dual Screen)
Die Dual-Anzeige-Modus-Einstellungen, die Sie machen können,
unterscheiden sich in Abhängigkeit davon, ob Sie die Tasten !Z in dem
GRAPH-Modus, TABLE-Modus oder RECUR-Modus gedrückt haben.
GRAPH-Modus
•{Grph}/{GtoT}/{Off} ... {Grafiken auf beiden Seiten der Dual-Anzeige}/{Grafik
auf einer Seite und numerische Tabelle auf der anderen Seite der Dual-
Anzeige}/{Dual-Anzeige ausgeschaltet}
TABLE/RECUR-Modus
•{T+G}/{Off} ... {Grafik auf einer Seite und numerische Tabelle auf der anderen
Seite der Dual-Anzeige}/{Dual-Anzeige ausgeschaltet}
uSimultaner Grafik-Modus (Simul Graph)
•{On}/{Off} ... {simultane Grafikdarstellung eingeschaltet (alle Grafiken werden
simultan gezeichnet)}/{simultane Grafikdarstellung ausgeschaltet
(Grafiken werden in numerischer Reihenfolge gezeichnet)}
uDynamischer Grafik-Typ (Dynamic Type)
•{Cnt}/{Stop} ... {ohne Stopp (kontinuierlich)}/{automatischer Stopp nach 10
Zeichnungen}
uLocus-Modus für dynamische Grafik (Locus)
•{On}/{Off} ... {Locus durch Farbe identifiziert}/{Locus nicht gezeichnet}
uEinstellungen für Tabellen-Generierung und Grafik-Zeichnung
(Variable)
•{Rang}/{LIST} ... {Tabellenbereich verwenden}/{Listendaten verwenden}
uΣ-Wert-Anzeige in Rekursionstabelle (Σ Display)
•{On}/{Off} ... {Anzeige eingeschaltet}/{Anzeige ausgeschaltet}
uAbgeleiteter Anzeigemodus für Kegelschnitt-Grafik (Slope)
•{On}/{Off} ... {Anzeige eingeschaltet}/{Anzeige ausgeschaltet}
uZahlungsperiode (Payment)
•{BGN}/{END} ... {Beginn}/{Ende} der Zahlungsperiode
uAnzahl der Tage pro Jahr (Date Mode)
•{365}/{360} ... Zinsberechnungen unter Verwendung von {365}/{360} Tage pro
Jahr
*Das Jahr mit 365 Tagen muss für Datumsrechnungen in dem finanziellen
Modus verwendet werden. Anderenfalls kommt es zu einem Fehler.
Wahl von Icons und Aufrufen von Modi 2
S.248
S.168
S.176
S.215
S.186
S.187
S.208
S.224
S.331
S.324
S.132
CFX
S.188

8
2Selecting Icons and Entering Modes
3. Display
kÜber den Anzeigebildschirm
Dieser Rechner verwenden zwei Typen von Displays: ein Text-Display und ein
Grafik-Display. Das Text-Display kann 21 Spalten und acht Zeilen von Zeichen
anzeigen, wobei die unterste Zeile für das Funktionstastenmenü verwendet wird,
wogegen das Grafik-Display einen Bereich mit 127 (B) × 63 (H) Punkten
verwendet.
Text-Display Grafik-Display
kÜber die Anzeigefarben [OPTN]-[COLR]
Der Rechner kann Daten in drei Farben anzeigen: Orange, Blau und Grün. Die
Vorgabe-Farbe für Grafiken und Kommentartext ist Blau; Sie können auf Wunsch
aber auch Orange oder Grün spezifizieren.
•{Orng}/{Grn} ... {Orange}/{Grün}
•Die obige Einstellung beeinflusst die Farbe der Grafiken und des
Kommentartextes. Spezifizieren Sie die gewünschte Farbe, bevor Sie die
Grafikfunktion oder den Programm-Kommentartext eingeben.
kÜber die Menüposten-Typen
Dieser Rechner verwendet bestimmte Konventionen, um den Typ des
Ergebnisses anzuzeigen, das Sie erwarten können, wenn Sie eine Funktionstaste
drücken.
• Nächstes Menü
Beispiel:
Durch Wahl von wird ein Menü der Hyperbelfunktionen angezeigt.
• Befehlseingabe
Beispiel:
Durch Wahl von wird der sinh-Befehl eingegeben.
CFX

9
Display 3
• Direkte Befehlsausführung
Beispiel:
Durch Wahl von wird der DRAW-Befehl ausgeführt.
kExponenzialanzeige
Der Rechner zeigt die Werte normalerweise mit bis zu 10 Stellen an. Werte, die
diese Grenze überschreiten, werden automatisch im Exponenzial-Format
angezeigt. Sie können einen von zwei verschiedenen Bereichen für die
automatische Umwandlung in die Exponenzialanzeige spezifizieren.
Norm 1 ........... 10–2 (0,01) > |x|, |x| > 1010
Norm 2 ........... 10–9 (0,000000001) > |x|, |x| > 1010
uÄnderung des Bereichs der Exponenzialanzeige
1. Die Tasten !Z drücken, um die Einstellanzeige anzuzeigen.
2. Die f und c Taste verwenden, um “Display” hervorzuheben.
3. Die 3 (Norm) Taste drücken.
Der Bereich der Exponenzialanzeige wird mit jeder Ausführung der obigen
Operation zwischen Norm1 und Norm 2 umgeschaltet. Es erfolgt keine Anzeige
darüber, welcher Exponenzialanzeigenbereich gegenwärtig verwendet wird. Sie
können dies aber jederzeit feststellen, indem Sie darauf achten, welches Ergebnis
die folgende Rechnung ergibt.
Ab/caaw (Norm 1)
(Norm 2)
Alle Beispiele in dieser Anleitung zeigen die Rechenergebnisse unter Verwendung
von Norm 1.
uInterpretieren des Exponenzialformats
1.2E+12 zeigt an, dass das Ergebnis gleichwertig zu 1,2 × 1012 ist. Dies bedeutet,
dass Sie den Dezimalpunkt in 1,2 um zwölf Stellen nach rechts verschieben
müssen, da der Exponent positiv ist. Dies ergibt den Wert 1.200.000.000.000.
1.2E–03 zeigt an, dass das Ergebnis gleichwertig zu 1,2 × 10–3 ist. Dies bedeutet,
dass Sie den Dezimalpunkt in 1,2 um drei Stellen nach links verschieben müssen,
da der Exponent negativ ist. Dies ergibt den Wert 0,0012.

10
kSpezielle Anzeigeformate
Dieser Rechner verwendet spezielle Anzeigeformate für die Anzeige von Brüchen,
Hexadezimalwerten und Sexagesimalwerten.
uBrüche
..... Bedeutet: 456
uHexadezimalwerte
..... Bedeutet: ABCDEF12(16), was
gleichwertig zu –1412567278(10) ist
uSexagesimalwerte
..... Bedeutet: 12° 34’ 56,78"
•Zusätzlich zu den obigen speziellen Anzeigeformaten verwendet der Rechner
auch Anzeiger oder Symbole, die gegebenenfalls in den entsprechenden
Abschnitten dieser Anleitung beschrieben sind.
kRechnungsausführungsanzeiger
Wenn immer der Rechner beschäftigt ist, um eine Grafik zu zeichnen oder eine
lange, komplizierte Rechnung oder ein Programm auszuführen, blinkt ein
schwarzes Kästchen (k) in der oberen rechten Ecke des Displays. Dieses
schwarze Kästchen teilt Ihnen mit, dass der Rechner eine interne Operation
ausführt.
3Display
12
––––
23

11
4. Kontrasteinstellung
Den Kontrast einstellen, wenn Objekte auf dem Display blass erscheinen oder nur
noch schwierig gesehen werden können.
uAnzeigen der Kontrasteinstellungsanzeige
Das CONT-Icon im Hauptmenü hervorheben und die w Taste drücken.
uEinstellen des Kontrasts
Die e oder d Cursor-Taste drücken, um das Display dunkler bzw. heller zu
machen. Eine dieser Tasten gedrückt halten, um die Einstellung schnell zu
ändern.
uEinstellen des Farbtons
Es wird empfohlen, dass Sie immer zuerst die CONTRAST-Einstellung ausführen.
1. Die f und c Cursor-Taste verwenden, um den Zeiger neben die Farbe
(ORANGE, BLUE, GREEN) zu bringen, deren Farbton Sie einstellen möchten.
2. Die e oder d Cursor-Taste drücken, um die Farbe grünstichig bzw.
orangestichig zu machen. Eine dieser Tasten gedrückt halten, um die
Einstellung schnell zu ändern.
uInitialisieren der Farbtoneinstellungen
•{INIT}/{IN·A} ... {hervorgehobene Farbe initialisieren}/{alle Farben initialisieren}
uVerlassen der Kontrasteinstellanzeige
Die m Taste drücken, um auf das Hauptmenü zurückzukehren.
•Sie können die CONTRAST-Einstellung jederzeit ändern, ohne dass die
Kontrasteinstellanzeige angezeigt werden muss. Einfach die ! Taste und
danach die d oder e Taste drücken, um die Einstellung zu ändern. Die
! Taste nochmals drücken, nachdem das Display Ihrem Wunsch
entspricht.
fx-9750G PLUSCFX-9850(9950)GB PLUS
CFX

12
5. Wenn Probleme auftreten…
Falls bei der Ausführung von Operationen Probleme auftreten, versuchen Sie
zuerst Folgendes, bevor Sie eine Störung des Rechners annehmem.
kDen Rechner zurück auf die ursprüngliche Modus-
Einstellung schalten
1. In dem Hauptmenü das RUN-Icon wählen und die w Taste drücken.
2. Die Tasten ! Z drücken, um die Einstellanzeige anzuzeigen.
3. “Angle” hervorheben und die 2 (Rad) Taste drücken.
4. “Display” hervorheben und die 3 (Norm) Taste drücken, um den gewünsch-
ten Bereich (Norm 1 oder Norm 2) für die Exponenzialanzeige zu wählen.
5. Nun den richtigen Modus eingeben und Ihre Rechnung nochmals ausführen,
wobei das Ergebnis am Display zu kontrollieren ist.
kIm Falle eines Versagens
•Sollte der Rechner versagen und nicht mehr richtig auf die Eingabe von der
Tastatur ansprechen, den P-Knopf an der Rückseite des Rechners drücken
um den Speicher zurückzustellen. Achten Sie jedoch darauf, dass dadurch
alle Daten aus dem Speicher des Rechners gelöscht werden.
kMeldung für niedrige Batteriespannung
Die Meldung für niedrige Batteriespannung erscheint, wenn Sie die o Taste für
das Einschalten der Stromversorgung oder die m Taste für die Anzeige des
Hauptmenüs drücken, wenn die Hauptbatteriespannung unter einem bestimmten
Pegel abgesunken ist.
o oder m
↓
Etwa 3 Sekunden später
Falls Sie den Rechner weiterhin verwenden, ohne die Batterien auszutauschen,
wird die Stromversorgung automatisch ausgeschaltet, um den Speicherinhalt zu
schützen. Falls dies eintritt, können Sie die Stromversorgung nicht mehr
einschalten und es besteht die Gefahr, dass der Speicherinhalt korrumpiert oder
gelöscht wird.
•Sobald die Meldung für niedrige Batteriespannung erscheint, können Sie keine
Datenkommunikationsoperationen ausführen.
S.3
S.431
S.433
* Oben ist die Anzeige des CFX-
9850(9950)GB PLUS dargestellt.

13
Grundlegende Operationen
1-1 Vor Beginn von Rechnungen...
1-2 Speicher
1-3 Option- (OPTN) Menü
1-4 Variablendaten- (VARS) Menü
1-5 Programm- (PRGM) Menü
1
Kapitel

14
1-1 Vor Beginn von Rechnungen...
Bevor Sie zum ersten Mal eine Rechnung ausführen, sollten Sie die
Einstellanzeige verwenden, um das Winkelargument und das Anzeigeformat zu
spezifizieren.
kk
kk
kEinstellen des Winkelarguments (Angle)
1. Die Einstellanzeige anzeigen und die f und c Taste verwenden, um
“Angle” hervorzuheben.
2. Die Funktionstaste für das gewünschte Winkelargument drücken.
•{Deg}/{Rad}/{Gra} ... {Altgrad}/{Bogenmaß}/{Neugrad}
3. Die J Taste drücken, um an die Anzeige zurückzukehren, die vor Beginn
dieses Vorganges auf dem Display angezeigt wurde.
•Der folgende Zusammenhang besteht zwischen Altgrad, Bogenmaß und
Neugrad.
360° Altgrad = 2π Bogenmaß = 400 Neugrad
90° Altgrad = π/2 Bogenmaß = 100 Neugrad
kk
kk
kEinstellen des Anzeigeformats (Display)
1. Die Einstellanzeige anzeigen und die f und c Taste verwenden, um
“Display” hervorzuheben.
2. Die Funktionstaste für den einzustellenden Posten drücken.
•{Fix}/{Sci}/{Norm}/{Eng} ... {Spezifizieren der Anzahl der Dezimalstellen}/
{Spezifizieren der Anzahl der höchstwertigen Stellen}/{Umschalten des
Anzeigebereichs für das exponenziale Format}/{Technik-Modus}
3. Die J Taste drücken, um an die Anzeige zurückzukehren, die vor Beginn
dieses Vorganges auf dem Display angezeigt wurde.
uu
uu
u Spezifizieren der Anzahl der Dezimalstellen (Fix)
Beispiel Es sind zwei Dezimalstellen zu spezifizieren.
1 (Fix) 3 (2)
Die Funktionstaste drücken, die der
gewünschten Anzahl von Dezimalstellen
entspricht. (
n
= 0 bis 9).
•Die angezeigten Werte werden auf die spezifizierte Anzahl von Dezimalstellen
gerundet.

15
Vor Beginn von Rechnungen... 1 - 1
uu
uu
u Spezifizieren der Anzahl der höchstwertigen Stellen (Sci)
Beispiel Es sind drei höchstwertige Stellen zu spezifizieren.
2 (Sci) 4 (3)
Die Funktionstaste drücken, die der
gewünschten Anzahl der höchstwertigen
Stellen entspricht.
(
n
= 0 bis 9).
•Die angezeigten Werte werden auf die spezifizierte Anzahl von höchstwertigen
Stellen gerundet.
•Durch Spezifizieren von 0 wird die Anzahl der höchstwertigen Stellen auf 10
eingestellt.
uu
uu
u Spezifizieren des Exponenzialanzeigebereichs (Norm 1/Norm 2)
Die 3 (Norm) Taste drücken, um zwischen Norm 1 und Norm 2
umzuschalten.
Norm 1: 10–2 (0,01)>|x|, |x| >1010
Norm 2: 10–9 (0,000000001)>|x|, |x| >1010
uu
uu
u Spezifizieren der Anzeige für technische Schreibweise (Eng)
Die 4 (Eng) Taste drücken, um zwischen der technischen Schreibweise und
der normalen Schreibweise umzuschalten. Der Anzeiger “/E” wird am Display
angezeigt, wenn die technische Schreibweise eingestellt ist.
Nachfolgend sind die 11 Symbole der technischen Schreibweise aufgeführt, die
von diesem Rechner verwendet werden.
Symbol Bedeutung Einheit
EExa 1018
PPeta 1015
TTera 1012
GGiga10
9
MMega 106
kKilo 103
•Wenn die technische Schreibweise wirksam ist, wird vom Rechner automatisch
das technische Symbol verwendet, das die Mantisse eines Wertes in den
Bereich von 1 bis 1000 bringt.
Symbol Bedeutung Einheit
mMilli 10–3
µMikro 10–6
nNano 10–9
pPico10
–12
fFemto 10–15

16
1 - 1 Vor Beginn von Rechnungen...
kk
kk
kEingabe von Kalkulationen
Wenn Sie zur Eingabe einer Kalkulation bereit sind, zuerst die A Taste drücken,
um die Anzeige zu löschen. Danach Ihre Berechnungsformeln in gleicher Weise
eingeben, wie sie geschrieben sind (von links nach rechts), und dann zum
Erhalten des Rechenergebnisses die w Taste drücken.
Beispiel 1 2 + 3 – 4 + 10 =
Ac+d-e+baw
Beispiel 2 2(5 + 4) ÷ (23 × 5) =
Ac(f+e)/
(cd*f)w
kk
kk
kKalkulations-Prioritätsfolge
Dieser Rechner verwendet tatsächliche Algebralogik, um die Teile einer Formel in
der folgenden Reihenfolge zu berechnen:
1Koordinatenumwandlung Pol (x, y), Rec (r,
θ
)
Differenziale, quadratische Differenziale, Integrale, Σ-Kalkulationen
d/dx, d2/dx2, ∫dx, Σ, Mat, Solve, FMin, FMax, List→Mat, Fill, Seq, SortA,
SortD, Min, Max, Median, Mean, Augment, Mat→List, List
2Typ A Funktionen
Bei diesen Funktionen wird der Wert eingegeben, worauf die Funktionstaste
gedrückt wird..
x2, x–1, x !, ° ’ ”, ENG-Symbole
3Potenzen/Wurzeln ^(xy), x
4Brüche ab/c
5Abgekürztes Multiplikationsformat vor π, Speicherbezeichnung,
Variablenbezeichnung
2π, 5A, X min, F Start usw.
6Typ B Funktionen
Bei diesen Funktionen wird die Funktionstaste gedrückt und danach ein Wert
eingegeben.
, 3, log, In, ex, 10x, sin, cos, tan, sin–1, cos–1, tan–1, sinh, cosh, tanh, sinh–1,
cosh–1, tanh–1, (–), d, h, b, o, Neg, Not, Det, Trn, Dim, Identity, Sum, Prod,
Cuml, Percent, AList
7Abgekürztes Multiplikationsformat vor Typ B Funktionen
2, A log2 usw.3
8Permutation, Kombination nPr, nCr
9× , ÷
0+, –

17
!Verhältnisoperator
=, G, >, <, ≥, ≤
@And (Logik-Operatoren), and (bitweise Operatoren)
#Or (Logik-Operatoren), or (bitweise Operatoren), xor, xnor
•Wenn Funktionen mit der gleichen Priorität in Serie verwendet werden, dann
erfolgt die Ausführung von rechts nach links.
exIn → ex{In( )}120 120
Anderenfalls erfolgt die Ausführung von links nach rechts.
•Kombinierte Funktionen werden von rechts nach links ausgeführt.
•Klammerausdrücke haben höchste Priorität.
Beispiel 2 + 3 × (log sin2π2 + 6,8) = 22,07101691 (Winkelargument
= Rad (Bogenmaß))
kk
kk
kMultiplikationsoperationen ohne Multiplikationssymbol
Das Multiplikationssymbol (×) kann in allen der folgenden Operationen
weggelassen werden.
Beispiel 2sin30, 10log1,2, 2 , 2Pol(5, 12) usw.
3
•Vor Konstanten, Variablen-Bezeichnungen, Speicher-Bezeichnungen
Beispiel 2π, 2AB, 3Ans, 3Y1 usw.
•Vor einer offenen Klammer
Beispiel 3(5 + 6), (A + 1)(B – 1) usw.
Vor Beginn von Rechnungen... 1 - 1
1
2
3
4
5
6

18
1 - 1 Vor Beginn von Rechnungen...
kk
kk
kStapelspeicher
Der Rechner besitzt Speicherblöcke (
Stapelspeicher
) für die Sicherung von
Werten und Befehlen niedriger Priorität. Die Stapelspeicher bestehen aus einem
Ziffern-Wertstapelspeicher
(10 Ebenen), einem
Befehlsstapelspeicher
(26
Ebenen) sowie einem
Programm-Subroutinen-Stapelspeicher
(10 Ebenen).Es
kommt zu einem Fehler, wenn Sie eine komplizierte Rechnung ausführen, bei der
die Kapazität des Zahlenstapels oder Befehlsstapels überschritten wird, oder
wenn Sie eine Programm-Subroutine ausführen, bei der der Subroutinenstapel
überschritten wird.
Beispiel
•Kalkulationen werden gemäß der Prioritätssequenz ausgeführt. Nachdem eine
Kalkulation ausgeführt ist, wird sie aus dem Stapelspeicher gelöscht.
•Speicherung einer komplexen Zahl belegt zwei Zahlenwert-
Stapelspeicherebenen.
•Speicherung einer Zwei-Byte-Funktion belegt zwei Befehls-
Stapelspeicherebenen.
kk
kk
kEingabe- und Ausgabebegrenzungen von Werten
Der zulässige Bereich von Eingabe- und Ausgabewerten beträgt 10 Stellen für die
Mantisse und 2 Stellen für den Exponent. Intern führt der Rechner jedoch
15stellige Kalkulationen für die Mantisse und 2 Stellen für den Exponent aus.
Beispiel 3 × 105 ÷ 7 – 42857 =
AdEf/hw
dEf/h-
ecifhw
1
2
3
4
5
b
c
d
e
f
g
h
2
3
4
5
4
×
(
(
+
×
(
+
...
...
N
umer
i
sc
h
er
Wertstapelspeicher
B
e
f
e
hl
sstape
l
-
speicher
S.16
S.19

19
kk
kk
kÜberlauf und Fehler
Bei Überschreiten eines spezifischen Eingangs- oder Kalkulationsbereichs bzw.
bei unzulässiger Eingabe wird eine Fehlermeldung auf dem Display angezeigt.
Während der Fehleranzeige ist jede weitere Funktion des Rechners unterbrochen.
Die folgenden Faktoren verursachen eine Fehlermeldung im Display.
•Wenn irgendein Ergebnis (Zwischen- oder Endergebnis) bzw. ein Wert im
Speicher ±9,999999999 × 1099 übersteigt (Ma ERROR).
•Wenn der Versuch unternommen wird, eine Funktionsberechnung
auszuführen, die den Eingabebereich übersteigt (Ma ERROR).
•Wenn bei statistischen Kalkulationen eine unzulässige Operation ausgeführt
wird (Ma ERROR). Zum Beispiel, wenn versucht wird, 1VAR zu erhalten, ohne
Daten einzugeben.
•Wenn die Kapazität der Ziffern-Wertstapelspeichers oder Befehlsstapelspeichers
überschritten wird (Stk ERROR). Zum Beispiel, Eingabe von 25
aufeinanderfolgenden Klammern ( gefolgt von 2 + 3 * 4 w.
•Wenn der Versuch unternommen wird, die Kalkulation mit einer unzulässigen
Formel auszuführen (Syn ERROR). Zum Beispiel 5 ** 3 w.
•Wenn Sie eine Rechnung versuchen, die zu einer Überschreitung der
Speicherkapazität führt (Mem ERROR).
•Wenn Sie einen Befehl verwenden, der ein Argument benötigt, ohne eine
gültiges Argument einzugeben (Arg ERROR).
•Wenn der Versuch unternommen wird, während der Matrixkalkulationen eine
illegale Dimension zu verwenden (Dim ERROR).
•Während der Programmausführung können andere Fehler auftreten. Wenn
Fehlermeldungen erscheinen, werden die meisten Tasten des Rechners
funktionsuntüchtig. Sie können den Betrieb mit einem der zwei folgenden
Vorgänge fortsetzen.
•Die A Taste drücken, um den Fehler zu löschen und auf Normalbetrieb
zurückzukehren.
•Die d oder e Taste drücken, um den Fehler anzuzeigen.
kk
kk
kSpeicherkapazität
Mit jedem Drücken einer Taste werden ein Byte oder zwei Byte verwendet. Einige
Funktionen, die ein Byte benötigen, sind: b, c, d, sin, cos, tan, log, In,
und π. Einige Funktionen, die zwei Byte benötigen, sind: d/dx(, Mat, Xmin, If, For,
Return, DrawGraph, SortA(, PxIOn, Sum, und an+1.
Wenn die Anzahl der noch verfügbaren Byte auf fünf oder weniger absinkt, ändert
der Cursor automatisch von “ _ ” auf “ v ”. Wenn Sie weitere Eingaben benötigen,
dann sollten Sie die Rechnung in zwei oder mehrere Teile auftrennen.
•Wenn die Ziffernwerte und Befehle eingegeben werden, blinken diese auf der
linken Seite des Displays auf. Ergebnisse werden andererseits auf der
rechten Seite angezeigt.
Vor Beginn von Rechnungen... 1 - 1
S.438
S.436
S.41

20
1 - 1 Vor Beginn von Rechnungen...
kk
kk
kGrafik- und Textanzeigen
Der Rechner besitzt eine Grafik- und Textanzeige. Die Grafikanzeige dient zur
Darstellung von Grafiken, während die Textanzeige fur Kalkulationen und Befehle
benutzt wird. Die Inhalte der einzelnen Anzeigetypen werden in den unabhängigen
Speicherbereichen festgehalten.
uu
uu
uUmschalten zwischen Grafik- und Textanzeigen
Die Tasten !6(G↔T) drücken. Es wird ebenso darauf hingewiesen, dass die
Tastenoperationen zum Löschen der beiden Anzeigetypen verschieden sind.
uu
uu
uLöschen der Grafikanzeige
Die Tasten !4(Sketch) 1(Cls) w drücken.
uu
uu
uLöschen der Textanzeige
Die A Taste drücken.
kk
kk
kEditieren von Kalkulationen
Die Tasten d und e verwenden, um den Cursor auf die zu verändernde
Position zu bringen. Danach eine der nachfolgend beschriebenen Operationen
ausführen. Nach dem Editieren der Kalkulation kann diese durch Drücken der w
Taste ausgeführt werden. Es kann auch die eTaste benutzt werden, um an das
Ende der Kalkulation zu gehen und weitere Daten einzugeben.
uu
uu
uÄnderung eines Eingabeschritts
Beispiel Änderung von cos60 auf sin60
cga
ddd
s
uu
uu
uLöschen eines Eingabeschritts
Beispiel Änderung von 369 × × 2 auf 369 × 2
dgj**c
ddD

21
Vor Beginn von Rechnungen... 1 - 1
uu
uu
uEinfügen eines Eingabeschritts
Beispiel Änderung von 2,362 auf sin2,362
c.dgx
ddddd

22
1-2 Speicher
kk
kk
kVariablen
Dieser Rechner verfügt als Standard über 28 Variablen. Sie können die Variablen
für das Abspeichern von Werten verwenden, die innerhalb von Rechnungen
benötigt werden. Variablen sind jeweils mit einem Buchstaben benannt, indem die
26 Buchstaben des Alphabets plus r und
θ
verwendet werden. Der maximale
Wert, der Variablen zugewiesen werden kann, beträgt 15 Stellen für die Mantisse
und 2 Stellen für den Exponenten. Variableninhalte bleiben selbst beim
Ausschalten des Rechners erhalten.
uu
uu
uZuweisung eines Werts zu einer Variablen
[Wert] a [Variablenbezeichnung] w
Beispiel Zuweisung von 123 zur Variablen A
AbcdaaAw
Beispiel Zuweisung von 456 zur Variablen A und Sicherung des
Ergebnisses in der Variablen B
AaA+efgaaBw
uu
uu
uAnzeige eines Variableninhalts
Beispiel Anzeige des Inhalts der Variablen A
AaAw
uu
uu
uLöschen einer Variablen
Beispiel Löschen der Variablen A
AaaaAw
•Um alle Variablen zu löschen, “Memory Usage” aus dem MEM-Modus wählen.
uu
uu
uZuordnung des gleichen Wertes zu mehr als einer Variablen
[Wert]a[erster Variablenname]a3(~)
[letzter Variablenname]w
•In der obigen Operation können Sie “r” oder “
θ
” nicht als Variablennamen
verwenden.
Beispiel Der Wert 10 ist den Variablen A bis F zuzuordnen.
Abaa!aA
3(~)Fw

23
Speicher 1 - 2
kk
kk
kFunktionsspeicher [OPTN]-[FMEM]
Der Funktionsspeicher ist nützlich für das temporäre Abspeichern von häufig
verwendeten Ausdrücken. Für längere Speicherung empfehlen wir, dass Sie den
GRAPH-Modus für Ausdrücke und den PRGM-Modus für Programme verwenden.
•{STO}/{RCL}/{fn}/{SEE} ... {Funktion speichern}/{Funktion aufrufen}/
{Funktionsbereich-Spezifikation als Variablenbezeichnung in einem
Ausdruck}/{Funktionsliste}
uu
uu
uSpeichern einer Funktion
Beispiel Speichern der Funktion (A+B) (A–B) als Funktions-
speichernummer 1
K6(g)6(g)3(FMEM)A
(aA+aB)
(aA-aB)
1(STO) 1(f1)
•Wenn die Funktionsspeichernummer, der eine Funktion zugewiesen wird,
bereits durch eine Funktion belegt ist, wird die vorherige Funktion durch eine
neue ersetzt.
uu
uu
uAbruf einer Funktion
Beispiel Abruf des Inhalts der Funktionsspeichernummer 1
K6(g)6(g)3(FMEM)A
2(RCL)1(f1)
•Die abgerufene Funktion erscheint an der vorliegenden Cursorposition im
Display.
uu
uu
uAnzeige einer Liste vorhandener Funktionen
K6(g)6(g)3(FMEM)
4(SEE)
S.27

24
uu
uu
uLöschen des Inhalts einer Funktion
Beispiel Löschen des Inhalts der Funktionsspeichernummer 1
K6(g)6(g)3(FMEM)A
1(STO) 1(f1)
•Bei der Ausführung der Speicheroperation bei leerem Display wird die Funktion
für den spezifizierten Funktionsspeicher gelöscht.
uu
uu
uVerwendung von abgespeicherten Formeln
Sobald Sie eine Formel in dem Speicher abgespeichert haben, können Sie diese
wieder aufrufen und für eine Rechnung verwenden. Diese Funktion ist besonders
nützlich für schnelles und einfaches Eingeben von Formeln, wenn
Programmierungen oder grafische Darstellungen ausgeführt werden.
Beispiel Abzuspeichern sind x3 + 1, x2 + x im Funktionsspeicher, worauf
die folgende Formel grafisch dargestellt werden soll:
y = x3 + x2 + x + 1
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –4 Ymin = –10
Xmax = 4 Ymax = 10
Xscale = 1 Yscale = 1
!Zc1(Y=)JK6(g)6(g)3(FMEM)
AvMd+b1(STO)1(f1)(speichert (x3 + 1))
Avx+v1(STO)2(f2)(speichert (x2 + x))
A!4(Sketch)1(Cls)w
!4(Sketch)5(GRPH)1(Y=)
K6(g)6(g)3(FMEM)
3(fn)1(f1)+2(f2)w
•Für volle Einzelheiten über die grafische Darstellung siehe “8. Grafik”.
kk
kk
kSpeicherstatus (MEM)
Sie können kontrollieren, wieviel Speicherplatz für die Speicherung jedes
Datentyps verwendet wurde. Sie können auch ermitteln, wieviele Byte des
Speichers noch für weitere Speicherung zur Verfügung stehen.
uu
uu
uPrüfen des Speicherstatus
1. In dem Hauptmenü das MEM-Icon wählen
und die w Taste drücken.
1 - 2 Speicher
S.111

25
2. Die w Taste erneut drücken, um die
Speicherstatusanzeige anzuzeigen.
3. Die f und c Taste verwenden, um die Hervorhebung zu verschieben und
den für die Speicherung jedes Datentyps verwendeten Speicherplatz (in Byte)
abzulesen.
Die folgende Tabelle zeigt alle Datentypen, die in der Speicherstatusanzeige
erscheinen.
Datentyp Bedeutung
Program Programmdaten
Statistics Statistische Rechnungen und Grafiken
Matrix Matrixspeicherdaten
List File Listendaten
Y= Grafikfunktionen
Draw Memory Grafik-Zeichnungsbedingungen
(Betrachtungsfenster, Vergrößerungs/
Verkleinerugsfaktor, Grafikanzeige)
Graph Memory Grafikspeicherdaten
View Window Betrachtungsfenster-Speicherdaten
Picture Grafikanzeigedaten
Dynamic Graph Dynamische Grafikdaten
Table Funktionstabellen- & Grafikdaten
Recursion Rekursionstabellen- & Grafikdaten
Equation Gleichungsrechnungsdaten
Alpha Memory Alpha-Speicherdaten
Function Mem Funktionsspeicherdaten
Financial Finanzielle Daten
Speicher 1 - 2
Anzahl der noch freien Byte

26
1 - 2 Speicher
kk
kk
kLöschen des Speicherinhalts
Den folgenden Vorgang verwenden, um im Speicher abgespeicherte Daten zu
löschen.
1. In der Speicherstatusanzeige die f und c Taste verwenden, um den
Datentyp hervorzuheben, den Sie löschen möchten.
Falls der in Schritt 1 gewählte Datentyp ein Löschen von bestimmten Daten
gestattet
2. Die 1 (DEL) Taste drücken.
3. Die Funktionstaste drücken, die den zu löschenden Daten entspricht.
•Das obige Beispiel zeigt das Funktionsmenü, das erscheint, wenn Sie {List
File} in Schritt 1 hervorheben.
4. Die 1 (YES) Taste drücken.
Falls der in Schritt 1 gewählte Datentyp nur ein Löschen aller Daten gestattet
2. Die 1 (DEL) Taste drücken.
3. Die 1 (YES) Taste drücken, um alle Daten zu löschen.
123456
123456
*Dieses Menü erscheint, wenn Sie
die Listendatei wählen.
123456

27
1-3 Option- (OPTN) Menü
Das Option-Menü gibt Ihnen Zugriff auf wissenschaftliche Funktionen und
Merkmale, die nicht auf der Tastatur des Rechners markiert sind. Den Inhalt des
Option-Menüs unterscheidet sich in Abhängigkeit davon, in welchem Modus Sie
sich befinden, wenn Sie die K Taste drücken.
Für Einzelheiten über das Option-Menü (OPTN) siehe die Befehlsliste am Ende
dieser Bedienungsanleitung.
uu
uu
uOption-Menü im RUN- und PRGM-Modus
•{LIST} ... {Listenfunktionsmen}
•{MAT} ... {Matrixoperationsmenü}
•{CPLX} ... {Menü für Rechnungen mit komplexen Zahlen}
•{CALC} ... {Funktionsanalysemenü}
•{STAT} ... {Menü für statistische Schätzwerte mit paarweisen Variablen}
•{COLR} ... {Grafikfarbenmenü}
•{HYP} ... {Hyperbelrechnungsmenü}
•{PROB} ... {Wahrscheinlichkeits/Verteilungsrechnungsmenü}
•{NUM} ... {Numerisches Rechnungsmenü}
•{ANGL} ... {Menü für Winkel/Koordinatenumwandlung, Sexagesimal-Eingabe/
Umwandlung}
•{ESYM} ... {Menü für technische Symbole}
•{PICT} ... {Grafikspeicherungs/Abrufmenü}
•{FMEM} ... {Funktionsspeichermenü}
•{LOGIC} ... {Logikoperatormenü}
Durch Drücken der K Taste erscheint das folgende Funktionstastenmenü, wenn
das Binär-, Oktal-, Dezimal- oder Hexadezimalsystem als das Vorgabe-
Zahlensystem eingestellt ist.
•{COLR} ... {Grafikfarbenmenü}
uu
uu
uOption-Menü während der numerischen Dateneingabe in dem
STAT-, MAT-, LIST-, TABLE-, RECUR- und EQUA-Modus
•{LIST}/{HYP}/{PROB}/{NUM}/{ANGL}/{ESYM}/{FMEM}/{LOGIC}
uu
uu
uOption-Menü während Formeleingabe in dem GRAPH-, DYNA-,
TABLE-, RECUR- und EQUA-Modus
•{List}/{CALC}/{HYP}/{PROB}/{NUM}/{FMEM}/{LOGIC}
Die Bedeutungen der Option-Menü-Posten sind in den Abschnitten beschrieben,
die sich mit den einzelnen Modi befassen.
S.237
S.88
S.68
S.54
S.272
S.43
S.43
S.43
S.44
S.44
S.139
S.23
S.51
CFX
CFX

28
1-4 Variablendaten- (VARS) Menü
Um Variablendaten aufzurufen, die Tasten J drücken, um das
Variablendatenmenü anzuzeigen.
{V-WIN}/{FACT}/{STAT}/{GRPH}/{DYNA}
{TABL}/{RECR}/{EQUA}/{TVM}
Für Einzelheiten über Variablendaten-Menü (VARS) siehe die Befehlsliste am
Ende dieser Bedienungsanleitung.
•Achten Sie darauf, dass die EQUA- und TVM-Posten für die Funktionstasten
(3 und 4) nur dann erscheinen, wenn Sie das Variablendaten-Menü aus
dem RUN- oder PRGM-Modus aufrufen.
•Das Variablendaten-Menü erscheint nicht, wenn Sie die J Taste drücken,
während das Binär-, Oktal-, Dezimal- oder Hexadezimal-System als das
Vorgabe-Zahlensystem eingestellt ist.
kk
kk
kV-WIN — Aufrufen von Betrachtungsfensterwerten
Durch Wahl von {V-WIN} aus dem VARS-Menü wird das Betrachtungsfensterwert-
Aufrufmenü angezeigt.
uu
uu
u {X}/{Y}/{T,
θ
} ... {Menü der x-Achse}/{Menü der y-Achse}/{T,
θ
-Menü}
uu
uu
u {R-X}/{R-Y}/{R-T,
θ
} ... {Menü der x-Achse}/{Menü der y-Achse}/{T,
θ
-Menü}
für rechte Seite der Dual-Grafik
Die folgenden Posten erscheinen in den obigen Menüs.
• {min}/{max}/{scal}/{ptch} ... {Minimalwert}/{Maximalwert}/{Maßstab}/
{Teilung}
kk
kk
kFACT — Aufrufen des Vergrößerungs/
Verkleinergungsfaktors
Durch Wahl von {FACT} aus dem VARS-Menü wird das Aufrufmenü für
Vergrößerungs/Verkleinrungsfaktor angezeigt.
• {Xfct}/{Yfct} ... {Faktor der x-Achse}/{Faktor der y-Achse}
kk
kk
kSTAT — Aufrufen von statistischen Daten mit einer
Variablen/paarweisen Variablen
Durch Wahl von {STAT} aus dem VARS-Menü wird das Aufrufmenü für statistische
Daten mit einer Variablen/paarweisen Variablen angezeigt.
{X}/{Y}/{GRPH}/{PTS}/{TEST}/{RESLT}
uu
uu
u {X}/{Y} ... {Menü der x-Daten}/{Menü der y-Daten}
Die folgenden Posten erscheinen in den obigen Menüs.
•{n} ... {Anzahl der Daten}
•{
oo
oo
o}/{pp
pp
p} ... Durchschnitt der {x-Daten}/{y-Daten}
•{Σx}/{Σy} ... Summe der {x-Daten}/{y-Daten}
•{Σx2}/{Σy2} ... Summe der Quadrate der {x-Daten}/{y-Daten}
•{Σxy} ... {Summe der Produkte der x-Daten und y-Daten}
S.113
S.134
S.259
S.268

29
•{
xσn}/{yσn} ... Population-Standardabweichung der {x-Daten}/{y-Daten}
•{
xσn-1}/{yσn-1} ... Sample-Standardabweichung der {x-Daten}/{y-Daten}
•{minX}/{minY} ... Minimalwert der {x-Daten}/{y-Daten}
•{maxX}/{maxY} ... Maximalwert der {x-Daten}/{y-Daten}
uu
uu
u {GRPH} ...{Grafikdatenmenü}
Die folgenden Posten erscheinen in dem obigen Menü.
•{a}/{b}/{c}/{d}/{e} ... {Regressionskoeffizient und Polynomkoeffizienten}
•{r} ... {Korrelationskoeffizient}
•{Q1}/{Q3} ... {erster Viertelwert}/{dritter Viertelwert}
•{Med}/{Mod} ... {Medianwert}/{Modus} der Eingabedaten
•{Strt}/{Pitch} ... Histogramm {Start-Division}/{Teilung}
uu
uu
u {PTS} ... {Summierungspunktdatenmenü}
Die folgenden Posten erscheinen in dem obigen Menü.
• {x1}/{y1}/{x2}/{y2}/{x3}/{y3} ... {Koordinaten der Summierungspunkte}
uu
uu
u{TEST} ... {Aufrufen der Testdaten}
Die folgenden Posten erscheinen in dem obigen Menü.
• {n}/{oo
oo
o}/{xσn-1} ... {Anzahl der Daten}/{Daten-Durchschnitt}/{Sample-
Standardabweichung}
• {n1}/{n2} ... Anzahl der {Daten 1}/{Daten 2}
• {oo
oo
o1}/{oo
oo
o2} ... Durchschnitt der {Daten 1}/{Daten 2}
• {x1σ}/{x2σ} ... Sample-Standardabweichung der {Daten 1}/{Daten 2}
• {xpσ} ... {Gepoolte Sample-Standardabweichung}
• {F} ... {F-Wert} (ANOVA)
• {Fdf}/{SS}/{MS} ... Faktor {Freiheitsgrad}/{Summe der Quadrate}/
{Durchschnitt der Quadrate}
• {Edf}/{SSe}/{MSe} ... Fehler {Freiheitsgrad}/{Summe der Quadrate}/
{Durchschnitt der Quadrate}
u{RESLT} ... {Aufrufen der Test-Ergebnisse}
Die folgenden Posten erscheinen in dem obigen Menü.
• {p} ... {p-Wert}
• {z}/{t}/{Chi}/{F} ... {z-Wert}/{t-Wert}/{χ2-Wert}/{F-Wert}
• {Left}/{Right} ... {Untere Vertrauensbereichsgrenze (linke Kante)}/{Obere
Vertrauensbereichsgrenze (rechte Kante)}
• {ˆp }/{ˆp 1}/{ˆp 2} ... {erwarteter Wahrscheinlichkeitswert} /{erwarteter
Wahrscheinlichkeitswert 1}/{erwarteter
Wahrscheinlichkeitswert 2}
• {df}/{s}/{r}/{r2} ... {Freiheitsgrad}/{Standard-Fehler}/{Korrelationskoeffizient}/
{Bestimmungskoeffizient}
Variablendaten- (VARS) Menü 1 - 4

30
kk
kk
kGRPH — Aufrufen der Grafikfunktionen
Durch Wahl von {GRPH} aus dem VARS-Menü wird das Grafikfunktion-
Aufrufmenü angezeigt.
•{Y}/{r} ... {rechtwinkelige Koordinaten- oder Ungleichheitsfunktion}/{polare
Koordinatenfunktion}
•{Xt}/{Yt} ... parametrische Grafikfunktion {Xt}/{Yt}
•{X} ... {X=Konstantengrafikfunktion}
(Diese Tasten vor der Eingabe eines Wertes drücken, um den Speicherbereich
zu spezifizieren.)
Beispiel Aufzurufen und zu zeichnen ist die Grafik für die
rechtwinkelige Koordinatenfunktion y = 2 x2 – 3, die im
Speicherbereich Y2 gespeichert ist.
Die folgenden Betrachtungsfensterparameter für das Zeichnen der
Grafik verwenden.
Xmin = –5 Ymin = –5
Xmax = 5 Ymax = 5
Xscale = 1 Yscale = 1
!4(Sketch)5(GRPH)1(Y=)
J4(GRPH)1(Y)cw
kk
kk
kDYNA — Aufrufen der Einstelldaten für dynamische Grafik
Durch Wahl von {DYNA} aus dem VARS-Menü wird das Aufrufmenü der
Einstelldaten für dynamische Grafik angezeigt.
•{Strt}/{End}/{Pitch} ... {Koeffizientenbereich-Startwert}/{Koeffizientenbereich-
Endwert}/{Koeffizientenwert-Inkrement}
kk
kk
kTABL — Aufrufen der Tabellen & Grafik-Einstellung und
Inhaltsdaten
Durch Wahl von {TABL} aus dem VARS-Menü wird das Aufrufmenü der Tabellen &
Grafik-Einstellung und Inhaltsdaten angezeigt.
•{Strt}/{End}/{Pitch} ... {Tabellenbereich-Startwert}/{Tabellenbereich-Endwert}/
{Tabellenwert-Inkrement}
•{Reslt} ... {Matrix der Tabelleninhalte}
•Der Reslt-Posten erscheint nur dann für die 4 Funktionstaste, wenn das
obige Menü in dem RUN- oder PRGM-Modus angezeigt wird.
1 - 4 Variablendaten- (VARS) Menü
S.156
S.207
S.185

31
Beispiel Der Inhalt der numerischen Tabelle für die Funktion
y = 3x2 – 2 ist aufzurufen, während der Tabellenbereich auf Start=0
und End=6 sowie pitch=1 eingestellt ist.
4(Reslt)w
kk
kk
kRECR — Aufrufen der Rekursionsformel, des
Tabellenbereichs und der Tabelleninhaltsdaten
Durch Wahl von {RECR} aus dem VARS-Menü wird das Aufrufmenü für
Rekursionsdaten angezeigt.
uu
uu
u {FORM} ... {Rekursionsformel-Datenmenü}
Die folgenden Posten erscheinen in dem obigen Menü.
• {an}/{an+1}/{an+2}/{bn}/{bn+1}/{bn+2} ... {an}/{an+1}/{an+2}/{bn}/{bn+1}/{bn+2}
Ausdrücke
uu
uu
u {RANG} ... {Tabellenbereich-Datenmenü}
Die folgenden Posten erscheinen in dem obigen Menü.
• {Strt}/{End} ... {Tabellenbereich-Startwert}/{Tabellenbereich-Endwert}
• {a0}/{a1}/{a2} ... {Nullterm des ao-Wertes}/{Erster Term des a1-Wertes}/{Zweiter
Term des a2-Wertes}
• {b0}/{b1}/{b2} ... {Nullterm des bo-Wertes}/{Erster Term des b1-Wertes}/{Zweiter
Term des b2-Wertes}
• {anSt}/{bnSt} ... Ursprung der {an }/{bn} -Rekursionsformel-Konvergenz/
Divergenz-Grafik (WEB-Grafik)
uu
uu
u {Reslt} ... {Matrix der Tabelleninhalte}
Durch Wahl von {Reslt} wird eine Matrix angezeigt, die die Inhalte der
Rekursionstabelle anzeigt.
•Diese Operation kann nur im RUN- oder PRGM-Modus ausgeführt werden.
Beispiel Aufzurufen ist der Inhalt der numerischen Tabelle für die
Rekursionsformel an = 2n + 1, wenn der Tabellenbereich auf
Start=1 und End=6 eingestellt ist.
3(Reslt)w
Variablendaten- (VARS) Menü 1 - 4
S.218
S.219

32
•Der durch die obige Operation aufgerufene Tabelleninhalt wird automatisch im
Matrix-Antwortspeicher (MatAns) abgespeichert.
•Es kommt zu einem Fehler, wenn Sie die obige Operation ausführen und keine
numerische Tabelle einer Funktions- oder Rekursionsformel im Speicher
enthalten ist.
kk
kk
kEQUA — Aufrufen der Gleichungskoeffizienten und
Lösungen
Durch Wahl von {EQUA} aus dem VARS-Menü wird das Aufrufmenü für
Gleichungskoeffizienten und Lösungen angezeigt.
•{S-Rlt}/{S-Cof} ... Matrix der {Lösungen}/{Koeffizienten} für lineare Gleichung
mit zwei bis sechs Unbekannten
•{P-Rlt}/{P-Cof} ... Matrix der {Lösungen}/{Koeffizienten} für eine quadratische
oder kubische Gleichung
Beispiel 1 Aufzurufen sind die Lösungen für die folgenden linearen
Gleichungen mit zwei Unbekannten.
2x + 3y=8
3x + 5y=14
1(S-Rlt)w
Beispiel 2 Aufzurufen sind die Koeffizienten für die folgenden linearen
Gleichungen mit drei Unbekannten.
4x+y–2z=–1
x+6y+3z=1
–5x+4y+z=–7
2(S-Cof)w
Beispiel 3 Aufzurufen sind die Lösungen für die folgende quadratische
Gleichung.
2x2 + x – 10 = 0
3(P-Rlt)w
Beispiel 4 Aufzurufen sind die Koeffizienten für die folgende quadratische
Gleichung.
2x2 + x – 10 = 0
4(P-Cof)w
1 - 4 Variablendaten- (VARS) Menü
S.101
S.104

33
•Die durch die obige Operation aufgerufenen Koeffizienten und Lösungen
werden automatisch im Matrix-Antwortspeicher (MatAns) abgespeichert.
•Die folgenden Bedingungen führen zu einem Fehler.
—Wenn keine Koeffizienten für die Gleichung eingegeben wurden.
—Wenn keine Lösungen für die Gleichung erhalten werden.
kk
kk
kTVM — Aufrufen der finanziellen Rechnungsdaten
Durch Wahl von {TVM} aus dem VARS-Menü wird das Aufrufmenü für finanzielle
Rechnungsdaten angezeigt.
•{n}/{I%}/{PV}/{PMT}/{FV} ... {Zahlungsperioden (Raten)}/{Zins (%)}/
{Anlagevermögen}/{Zahlungsbetrag}/{Kontensaldo oder Anlagevermögen
plus Zinsen nach der letzten Rate}
•{P/Y}/{C/Y} ... {Anzahl der Ratenperioden pro Jahr}/{Anzahl der Zinseszins-
Verrechnungsperioden pro Jahr}
Variablendaten- (VARS) Menü 1 - 4

34
1-5 Programm- (PRGM) Menü
Um das Programm-Menü (PRGM) anzuzeigen, zuerst den RUN- oder PRGM-
Modus aus dem Hauptmenü aufrufen und danach die Tasten ! W drücken.
Die folgenden Posten stehen in dem Programm-Menü (PRGM) zur Wahl zur
Verfügung.
• {COM} … {Programmbefehlsmenü}
• {CTL} … {Programm-Steuerbefehlsmenü}
• {JUMP} … {Sprungbefehlsmenü}
• {?} … {Eingabebefehl}
• {^^
^^
^} … {Ausgabebefehl}
• {CLR} … {Löschbefehlsmenü}
• {DISP} … {Anzeigebefehlsmenü}
• {REL} … {Menü der Verhältnisoperatoren für bedingten Sprung}
• {I/O} … {Eingabe/Ausgabe-Steuerbefehlsmenü}
• { : } … {Mehrfachanweisungs-Verbindungszeichen}
Das Funktionstastenmenü erscheint, wenn Sie die Tasten !W in dem RUN-
oder PRGM-Modus drücken, während das Binär-, Oktal-, Dezimal- oder
Hexadezimal-System als das Vorgabe-Zahlensystem eingestellt ist.
• {Prog}/{JUMP}/{?}/{^^
^^
^}/{REL}/{ : }
Die den Funktionstasten zugeordneten Funktionen sind gleich wie in dem Comp-
Modus.
Für Einzelheiten über die Befehle, die in den verschiedenen Menüs, die aus dem
Programm-Menü aufgerufen werden können, zur Verfügung stehen, siehe “20.
Programmierung”.
S.351

35
Manuelle Kalkulationen
2-1 Grundrechnungsarten
2-2 Spezialfunktionen
2-3 Funktionsrechnungen
Kapitel 2

36
2-1 Grundrechnungsarten
kk
kk
kArithmetische Kalkulationen
•Die arithmetischen Kalkulationen so eingeben, wie sie geschrieben werden
(von links nach rechts).
•Die - Taste benutzen, um einem negativen Wert einzugeben.
•Verwenden Sie die - Taste für Subtraktionen.
•Kalkulationen werden intern mit einer 15stelligen Mantisse durchgeführt. Das
Ergebnis wird dann auf eine 10stellige Mantisse gerundet, bevor es im Display
dargestellt wird.
•Bei arithmetischen Mischkalkulationen werden der Multiplikation und Division
Priorität über Addition und Subtraktion eingeräumt.
Beispiel Bedienung Display
23 + 4,5 – 53 = –25,5 23+4.5-53w–25.5
56 × (–12) ÷ (–2,5) = 268,8 56*-12/-2.5w268.8
(2 + 3) × 102 = 500 (2+3)*1E2w*1500
1 + 2 – 3 × 4 ÷ 5 + 6 = 6,6 1+2-3*4/5+6w6.6
100 – (2 + 3) × 4 = 80 100-(2+3)*4w80
2 + 3 × (4 + 5) = 29 2+3*(4+5w*229
(7 – 2) × (8 + 5) = 65 (7-2)(8+5)w*365
6 = 0,3 6 /(4*5)w*40.3
4×5
*1“(2+3)E2” ergibt nicht das korrekte Ergebnis. Sicherstellen, dass diese Kalkulation
wie gezeigt eingegeben wird.
*2Die abschließenden Klammern (unmittelbar vor Operation der w Taste) können
weggelassen werden, wieviele auch erforderlich sind.
*3Ein Multiplikationssymbol unmittelbar vor einer offenen Klammer kann unterlassen
werden.
*4Dies ist identisch mit 6 / 4 / 5 w.
kk
kk
kAnzahl der Dezimalstellen, Anzahl der höchstwertigen
Stellen, Bereich der Exponenzialschreibweise
•Diese Einstellungen können während der Einstellung des Anzeigeformats
(Display) mit dem Einstellungs-Bildschirm ausgeführt werden.
•Auch nachdem Sie die Anzahl der Dezimalstellen oder die Anzahl der höchst-
wertigen Stellen spezifiziert haben, werden die internen Berechnungen weiter-
hin mit 15stelliger Mantisse ausgeführt, worauf die angezeigten Werte mit 10-
stelliger Mantisse abgespeichert werden. Rnd (4) des numerischen
Rechnungs-Menüs (NUM) verwenden, um den angezeigten Wert auf die An-
zahl der Dezimalstellen und der höchstwertigen Stellen zu runden.
S.6
S.43

37
Grundrechnungsarten 2 - 1
*1
*1
•Die Einstellungen der Anzahl der Dezimalstellen (Fix) und der höchstwertigen
Stellen (Sci) bleiben normalerweise wirksam, bis Sie diese ändern oder bis Sie
die Einstellung des Exponenzialanzeigebereichs (Norm) ändern. Achten Sie
jedoch darauf, dass die Sci-Einstellung automatisch
auf Norm 1 initialisiert wird, wenn Sie den finanziellen Modus aufrufen.
•Um die Einstellung des Exponenzialanzeigebereichs (Norm) zu ändern, die 3
(Norm) Taste bei am Bildschirm angezeigtem Anzeigeformat- (Display) Menü
drücken. Mit jeder Ausführung dieser Operation, schaltet der Bereich zwischen
den folgenden beiden Einstellungen um.
Norm 1 ............... Exponenzialanzeige für Werte außerhalb des Bereichs
von 10–2 bis 1010
Norm 2 ............... Exponenzialanzeige für Werte außerhalb des Bereichs
von 10–9 bis 1010
Beispiel 100 ÷ 6 = 16,66666666...
Bedingung Bedienung Display
100/6w16.66666667
4 Dezimalstellen !Z
ccccccccc
1(Fix)5(4)Jw 16.6667
5 höchstwertige !Z
ccccccccc
Stellen 2(Sci)6(g)1(5)Jw 1.6667E+01
Hebt Spezifikation !Z
ccccccccc
auf 3(Norm)Jw 16.66666667
*1Die angezeigten Werte werden auf die durch Sie spezifizierte Stelle gerundet.
Beispiel 200 ÷ 7 × 14 = 400
Bedingung Bedienung Display
200/7*14w400
3 Dezimalstellen !Z
ccccccccc
1(Fix)4(3)Jw 400.000
Rechnung wird mit
einer Anzeige- 200/7w28.571
kapazität von 10 *Ans × _
Stellen fortgesetzt. 14w400.000
• Wenn die gleiche Kalkulation mit der festgelegten Anzahl von Stellen fortgesetzt
wird:
200/7w28.571
Der intern ge-
speicherte Wert wird K6(g)
auf die durch Sie 4(NUM)4(Rnd)w28.571
festgelegten Dezimal- *Ans × _
stellen abgerundet. 14w399.994
S.323

38
kk
kk
kKalkulationen mit Variablen
Beispiel Bedienung Display
193.2aaAw193.2
193,2 ÷ 23 = 8,4 aA/23w8.4
193,2 ÷ 28 = 6,9 aA/28w 6.9
2 - 1 Grundrechnungsarten

39
2-2 Spezialfunktionen
kk
kk
kAntwortfunktion
Die Antwortfunktion des Rechners speichert das letzte Rechenergebnis durch
Drücken der wTaste (es sei denn, die w Tastenbetätigung resultiert in einem
Fehler). Das Rechenergebnis wird im Antwortspeicher festgehalten.
uu
uu
uAnwendung der Antwortspeicherdaten in einer Kalkulation
Beispiel 123 + 456 = 579
789 – 579 = 210
Abcd+efgw
hij-!Kw
•Der maximale Wert, der im Antwortspeicher gesichert werden kann, beträgt 15
Stellen für die Mantisse und 2 Stellen für den Exponenten.
•Die Antwortspeicherdaten werden durch Drücken der A Taste oder beim
Ausschalten des Rechners nicht gelöscht.
•Achten Sie darauf, dass der Inhalt des Antwortspeichers nicht durch eine
Operation geändert wird, die Werte einem Wertspeicher zuordnet (wie z.B.;
faaAw).
kk
kk
kAusführung laufender Kalkulationen
Der Rechner lässt die Benutzung des Rechenergebnises einer Kalkulation als
Argument in der nächsten Berechnung zu. Dazu das Ergebnis der
vorhergehenden Rechnung verwenden, das gegenwärtig im Antwortspeicher
abgespeichert ist.
Beispiel 1 ÷ 3 =
1 ÷ 3 × 3 =
Ab/dw
(Fortsetzung)*dw
Laufende Kalkulationen können ebenfalls mit den Funktionen des Typs A (x2, x-1,
x!), +, –, ^(xy), x, ° ’ ” verwendet werden.
S.16

40
2 - 2 Spezialfunktionen
kk
kk
kVerwendung der Wiederholfunktion
Die Wiederholfunktion speichert die letzte ausgeführte Kalkulation automatisch im
Wiederholspeicher. Die Inhalte des Wiederholspeichers lassen sich durch Drücken
der Taste d oder e abrufen.
Wenn die e Taste gedrückt wird, erscheint die Kalkulation mit dem Cursor am
Anfang. Die Betätigung der d Taste stellt die Kalkulation mit dem Cursor am Ende
dar. Sie können beliebig Änderungen in der Kalkulation vornehmen und sie dann
erneut ausführen.
Beispiel Ausführung der folgenden beiden Kalkulationen
4,12 × 6,4 = 26,368
4,12 × 7,1 = 29,252
Ae.bc*g.ew
dddd
h.b
w
•Eine Rechnung verbleibt im Wiederholungsspeicher gespeichert, bis Sie eine
andere Rechnung ausführen oder den Modus ändern.
•Der Inhalt des Wiederholspeichers wird nicht gelöscht, wenn Sie die Taste A
drücken, sodass Sie eine Rechnung wieder aufrufen und erneut ausführen
können, auch nachdem Sie die Gesamtlöschoperation ausgeführt haben.
Achten Sie jedoch darauf, dass der Inhalt des Wiederholspeichers gelöscht
wird, wenn Sie auf einen anderen Modus oder ein anderes Menü wechseln.
•Nachdem Sie die A Taste gedrückt haben, können Sie die f oder c Taste
drücken, um die vorhergehenden Rechnungen aufeinanderfolgend von der
neuesten bis zu der ältesten Rechnung aufzurufen (Multi-Wiederholungs-
funktion). Sobald Sie eine Rechnung aufgerufen haben, können Sie die e
und d Tasten verwenden, um den Cursor in der Rechnung zu verschieben
und Änderungen vorzunehmen, um eine neue Rechnung zu erstellen. Achten
Sie jedoch darauf, dass der Inhalt des Multi-Wiederholungsspeichers gelöscht
wird, wenn Sie auf ein anderes Menü wechseln.
Beispiel
Abcd+efgw
cde-fghw
A
f (Eine Rechnung vorher)
f (Zwei Rechnungen vorher)

41
kk
kk
kAusführung von Korrekturen in der ursprünglichen
Kalkulation
Beispiel Fehlerhafte Eingabe von 14 ÷ 0 × 2,3 anstatt 14 ÷ 10 × 2,3
Abe/a*c.dw
Die Taste d oder edrücken.
Die erforderlichen Änderungen vornehmen.
d
42
2 - 2 Spezialfunktionen
Zwischenergebnis an dem Punkt,
an dem “
^
” verwendet wird.
Beispiel 6,9 × 123 = 848,7
123 ÷ 3,2 = 38,4375
AbcdaaA!W6(g)
5(:)g.j*aA!W
5(^)aA/d.cw
w
•Es wird darauf hingewiesen, dass das Endergebnis einer Mehrfachanweisung
immer angezeigt wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie mit einem Anzeige-
ergebnisbefehl endet.
•Es kann keine Mehrfachanweisung erstellt werden, in der eine Anweisung das
Ergebnis direkt von der vorgehenden Anweisung benutzt.
Beispiel 123 × 456: × 5
Ungültig

43
2-3 Funktionsrechnungen
kk
kk
kFunktionsmenüs
Dieser Rechner umfasst fünf Funktionsmenüs, die Ihnen das Aufrufen von
wissenschaftlichen Funktionen ermöglichen, die nicht auf der Tastatur aufgedruckt
sind.
•Der Inhalt des Funktionsmenüs unterscheidet sich in Abhängigkeit von dem
Modus, den Sie aus dem Hauptmenü aus aufgerufen haben, bevor die K
Taste gedrückt wurde. Die folgenden Beispiele zeigen Funktionsmenüs an, die
in dem RUN- oder PRGM-Modus erscheinen.
uu
uu
uHyperbel-Rechnungen (HYP) [OPTN]-[HYP]
•{sinh}/{cosh}/{tanh} ... Hyperbolischer {Sinus}/{Cosinus}/{Tangens}
•{sinh-1}/{cosh-1}/{tanh-1} ... Area {Sinus}/{Cosinus}/{Tangens}
uu
uu
uWahrscheinlichkeits/Verteilungsrechnungen (PROB)
[OPTN]-[PROB]
•{x!} ... {Nach der Eingabe eines Wertes drücken, um die Fakultät dieses
Wertes zu erhalten.}
•{nPr}/{nCr} ... {Permutation}/{Kombination}
•{Ran#}... {Generieren einer Pseudo-Zufallszahl (0 bis 1)}
•{P(}/{Q(}/{R(} ... Normale Wahrscheinlichkeit {P(t)}/{Q(t)}/{R(t)}
•{t(} ... {Wert der normalisierten Variablen t(x)}
uu
uu
uNumerische Rechnungen (NUM) [OPTN]-[NUM]
•{Abs} ... {Diesen Posten wählen und einen Wert eingeben, um den Absolutwert
des Wertes zu erhalten.}
•{Int}/{Frac} ... Diesen Posten wählen und einen Wert eingeben, um den
{ganzahligen Teil}/{Bruchteil} zu extrahieren.
•{Rnd} ... {Rundet den Wert , der für interne Berechnungen verwendet wurde,
auf 10 höchstwertige Stellen (um an den Wert im Antwort-Speicher
anzupassen) oder an die von Ihnen spezifizierte Anzahl von
Dezimalstellen (Fix) und höchstwertigen Stellen (Sci).}
•{Intg} ... {Diesen Posten wählen und einen Wert eingeben, um die größte
Ganzzahl zu erhalten, die nicht größer als dieser Wert ist.}
S.273

44
2 - 3 Funktionsrechnungen
uu
uu
uWinkelargumente, Koordinaten-Umwandlung, Sexagesimal-
Operationen (ANGL)
[OPTN]-[ANGL]
•{
°}/{r}/{g} ... {Altgrad}/{Bogenmaß}/{Neugrad} für einen bestimmten
Eingabewert
•{
° ’ ”} ... {Spezifiziert Grad (Stunden), Minuten und Sekunden, wenn ein
Sexagesimalwert eingegeben wird.}
←
•{° ’ ”} ... {Wandelt einen Dezimalwert in einen Sexagesimalwert um.}
←
•Der {° ’ ”} -Menü-Option erscheint nur, wenn ein Rechenergebnis am Display
angezeigt wird.
•{Pol(}/{Rec(} ... Umwandlung von {rechtwinkeligen in polare Koordinaten}/
{polaren in rechtwinkelige Koordinaten}
uu
uu
uRechnungen mit technischer Schreibweise (ESYM) [OPTN]-[ESYM]
•{m}/{µ}/{n}/{p}/{f} ... {Milli (10-3)}/{Mikro (10-6)}/{Nano (10-9)}/{Pico (10-12)}/
{Femto (10-15)}
•{k}/{M}/{G}/{T}/{P}/{E} ... {Kilo (103)}/{Mega (106)}/{Giga (109)}/{Tera (1012)}/
{Peta (1015)}/{Exa (1018)}
←
•{ENG}/{ENG} ... Verschiebt die Dezimalstelle des angezeigten Wertes um drei
Stellen nach {links}/{rechts} und {vermindert}/{erhöht} den Exponenten um
drei. Wenn Sie die technische Schreibweise verwenden, wird das
technische Symbol ebenfalls entsprechend geändert.
←
•Die {ENG}- und {ENG}-Menü-Optionen erscheinen nur, wenn ein
Rechenergebnis am Display angezeigt wird.
kk
kk
kWinkelargumente
•Wenn das Winkelargument festgelegt ist, bleibt es solange erhalten, bis eine
neue Einheit bestimmt wird. Die Spezifikation bleibt selbst beim Ausschalten
des Rechners erhalten.
•Unbedingt “Comp” für den Rechnungs/Binär-, Oktal-, Dezimal-, Hexadezimal-
Modus spezifizieren.
Beispiel Bedienung Display
Umwandlung von 4,25 rad !Zcccc
in Altgrad 1(Deg)J4.25K6(g)
5(ANGL)2(r)w243.5070629
47,3° + 82,5rad = 4774,20181°
47.3+82.52(r)w4774.20181
S.5

45
Funktionsrechnungen 2 - 3
kk
kk
kTrigonometrische und Arkusfunktionen
•Vor der Durchführung von trigonometrischen und Arkusfunktions-Kalkulationen
unbedingt das Winkelargument einstellen.
•Unbedingt “Comp” für den Rechnungs/Binär-, Oktal-, Dezimal-, Hexadezimal-
Modus spezifizieren.
Beispiel Bedienung Display
sin 63° = 0,8910065242 !Zcccc
1(Deg)J
s63w0.8910065242
cos ( π rad) = 0,5 !Zcccc
32(Rad)J
c(!7/d)w0.5
tan (– 35gra) =
– 0,6128007881 !Zcccc
3(Gra)J
t-35w–0.6128007881
2 • sin 45° × cos 65°
= 0,5976724775 !Zcccc
1(Deg)J
2*s45*c65w*10.5976724775
cosec 30° = 1
= 2 1/s30w2
sin30°
sin-10,5 = 30°
(x wenn sinx = 0,5) !S0.5*2w30
*1* kann weggelassen werden.
*2Die Eingabe von vorhergehenden Nullen ist nicht erforderlich.
S.5
S.5
π
(90 Altgrad = ––– Bogenmaß = 100 Neugrad)
2

46
2 - 3 Funktionsrechnungen
kk
kk
kLogarithmische und Exponenzialfunktionen
•Unbedingt “Comp” für den Rechnungs/Binär-, Oktal-, Dezimal-, Hexadezimal-
Modus spezifizieren.
Beispiel Bedienung Display
log 1,23 (log101,23)
= 8,990511144 × 10–2 l1.23w0.08990511144
In 90 (loge90) = 4,49980967 I90w4.49980967
101,23 = 16,98243652
(Um den Antilogarithmus
des Briggsschen Logarith-
mus 1,23 zu erhalten.) !01.23w16.98243652
e4,5 = 90,0171313
(Um den Antilogarithmus
des natürlichen Logarithmus
4,5 zu erhalten) !e4.5w90.0171313
(–3)4 = (–3) × (–3) × (–3)
× (–3) = 81 (-3)M4w81
–34 = –(3 × 3 × 3 × 3) = –81 -3M4w– 81
1
7 (= 1237)123
= 1,988647795 7!q123w1.988647795
2 + 3 × 3 – 4 = 10 2+3*3!q64-4w*110
64
*1^ (xy) und x haben Vorrang über Multiplikationen und Divisionen.
kk
kk
kHyperbel- und Areafunktionen
•Unbedingt “Comp” für den Rechnungs/Binär-, Oktal-, Dezimal-, Hexadezimal-
Modus spezifizieren.
Beispiel Bedienung Display
sinh 3,6 = 18,28545536 K6(g)2(HYP)
1(sinh)3.6w18.28545536
cosh 1,5 – sinh 1,5 K6(g)2(HYP)
= 0,2231301601 2(cosh)1.5-1(sinh)1.5w0.2231301601
= e–1,5 I!Kw – 1.5
(Beweis für x ± sinh x = e±x)
cosh
–1
20 = 0,7953654612
K6(g)2(HYP)
15
5(cosh–1)(20/15)w0.7953654612
Bestimme den Wert für x
wenn tanh 4 x = 0,88 beträgt
x = tanh-1 0,88
K6(g)2(HYP)
4
= 0,3439419141 6(tanh–1)0.88/4w0.3439419141
S.5
S.5

47
S.5
Funktionsrechnungen 2 - 3
1
––––––––––– = 12
11
––– – –––
34
kk
kk
kAndere Funktionen
•Unbedingt “Comp” für den Rechnungs/Binär-, Oktal-, Dezimal-, Hexadezimal-
Modus spezifizieren.
Beispiel Bedienung Display
+ = 3,65028154 !92+!95w3.6502815425
(–3)2 = (–3) × (–3) = 9 (-3)xw 9
–32 = –(3 × 3) = –9 -3xw – 9
(3!X-4!X)
!Xw 12
8! (= 1 × 2 × 3 × .... × 8) 8K6(g)3(PROB)
= 40320 1(x!)w40320
3 = 42
!#(36*42*49)w
4236 × 42 × 49
Generieren einer Zufallszahl K6(g)3(PROB) (Beispiel)
(Pseudo-Zufallszahl 4(Ran#)w0.4810497011
zwischen 0 und 1)
Berechne den Absolutwert des
Briggsschen Logarithmus 3?
4
|
log 3
|
= 0,1249387366 K6(g)4(NUM)
41(Abs)l(3/4)w0.1249387366
Berechne den ganzzahligen K6(g)4(NUM)
Teil von – 3,5? 2(Int)-3.5w– 3
Berechne den Dezimalteil von K6(g)4(NUM)
– 3,5? 3(Frac)-3.5w– 0.5
Berechne die nächste K6(g)4(NUM)
Ganzzahl, die – 3,5 5(Intg)-3.5w– 4
nicht übersteigt?

48
2 - 3 Funktionsrechnungen
S.5
kk
kk
kKoordinatenumwandlungen
uu
uu
u Rechtwinkelige Koordinaten uu
uu
u Polarkoordinaten
•Mit Polarkoordinaten kann
θ
innerhalb eines Bereichs von –180°<
θ
< 180°
(Bogenmaß und Neugrade weisen den gleichen Bereich auf) berechnet
werden.
•Unbedingt “Comp” für den Rechnungs/Binär-, Oktal-, Dezimal-, Hexadezimal-
Modus spezifizieren.
Beispiel Berechnung von r und
θ°
wenn x = 14 und y = 20,7
Bedienung Display
!Zcccc1(Deg)J
K6(g)5(ANGL)6(g)
1(Pol()14,20.7)wAns
1–24.989–→24.98979792 (r)
2–55.928 –→55.92839019 (
θ
)
Beispiel Berechnung von x und y wenn r = 25 und
θ
= 56°
Bedienung Display
!Zcccc1(Deg)J
K6(g)5(ANGL)6(g)
2(Rec()25,56)wAns
1–13.979–→13.97982259 (x)
2–20.725 –→20.72593931 (y)
kk
kk
kPermutation und Kombination
uu
uu
u Permutation uu
uu
u Kombination
•Unbedingt “Comp” für den Rechnungs/Binär-, Oktal-, Dezimal-, Hexadezimal-
Modus spezifizieren.
S.5
n!n!
nPr = ––––– nCr = –––––––
(n – r)! r! (n – r)!

49
Beispiel Berechnung der möglichen Zahl unterschiedlicher
Arrangements mit 4 Posten, die aus 10 Posten gewählt
werden.
Formel Bedienung Display
10P4 = 5040 10K6(g)3(PROB)
2(nPr)4w5040
Beispiel Berechnung der möglichen Zahl unterschiedlicher
Kombinationen mit 4 Posten, die aus 10 Posten
gewählt werden.
Formel Bedienung Display
10C4 = 210 10K6(g)3(PROB)
3(nCr)4w210
kk
kk
kBrüche
•Bruchwerte werden zuerst mit der Ganzzahl, gefolgt von Zähler und Nenner
dargestellt.
•Unbedingt “Comp” für den Rechnungs/Binär-, Oktal-, Dezimal-, Hexadezimal-
Modus spezifizieren.
Formel Bedienung Display
2$5+3$1$4w3{13{20
(Umwandlung auf
Dezimalwert*1)M3.65
1$2578+1$4572w6.066202547E–04*2
(Norm 1 Anzeigeformat)
1$2*..
..
.5w0.25*3
1$(1$3+1$4)w*41{5{7
*1Brüche lassen sich in Dezimalwerte und umgekehrt umwandeln.
*2Wenn die Gesamtzahl der Zeichen für Ganzzahl, Zähler, Nenner und
Begrenzungszeichen 10 übersteigt, dann wird der eingegebene Bruch in das
Dezimalformat umgewandelt.
*3Rechnungen, die sowohl Brüche als auch Dezimalzahlen enthalten, werden im Dezimal-
format ausgeführt.
*4Es lassen sich Bruchrechnungen innerhalb des Zählers oder Nenners eines Bruches
durchführen, indem Zähler oder Nenner in Klammern gesetzt werden.
Funktionsrechnungen 2 - 3
S.5
2113
–– + 3 –– = 3 –––
5420
= 3,65
11
––––– + –––––
2578 4572
= 6,066202547 × 10–4
1
–– × 0,5 = 0,25
2
15
–––––– = 1––
11 7
–– + ––
34

50
kk
kk
kRechnungen mit technischer Schreibweise
Die Technik-Symbole unter Verwendung des Menüs für technische Schreibweise
eingeben.
•Unbedingt “Comp” für den Rechnungs/Binär-, Oktal-, Dezimal-, Hexadezimal-
Modus spezifizieren.
Beispiel Bedienung Display
!Zccccc
cccc4(Eng)J
999k (kilo) + 25k (kilo) 999K
= 1,024M (mega) 6(g)6(g)1(ESYM)
6(g)1(k)+251(k)w1.024M
9 ÷ 10 = 0,9 = 900m (milli) 9/10w900.m
K6(g)6(g)1(ESYM)
6(g)6(g)
←
3(ENG)*10.9
←
3(ENG)*10.0009k
2(ENG)*20.9
2(ENG)*2900.m
*1Wandelt den angezeigten Wert in die nächst höhere Technik-Einheit um, indem der
Dezimalpunkt um drei Stellen nach rechts verschoben wird.
*2Wandelt den angezeigten Wert in die nächst niedrigere Technik-Einheit um, indem der
Dezimalpunkt um drei Stellen nach links verschoben wird.
S.44
S.5
2 - 3 Funktionsrechnungen

51
kk
kk
kLogik-Operatoren (AND, OR, NOT) [OPTN]-[LOGIC]
Das Logik-Operatoren-Menü lässt Sie die Logik-Operatoren auswählen.
•{And}/{Or}/{Not} ... {logisches AND}/{logisches OR}/{logisches NOT}
•Unbedingt “Comp” für den Rechnungs/Binär-, Oktal-, Dezimal-, Hexadezimal-
Modus spezifizieren.
Beispiel Berechne das logische AND von A und B, wenn A = 3 und
B = 2 ist. A AND B = 1
Bedienung Display
3aaAw
2aaBw
aAK6(g)6(g)
4(LOGIC)1(And)aBw1
Beispiel Berechne das logische OR von A und B, wenn A = 5 und B = 1
ist. A OR B = 1
Bedienung Display
5aaAw
1aaBw
aAK6(g)6(g)
4(LOGIC)2(Or)aBw1
Beispiel Berechne die Negation von A, wenn A = 10 ist.
NOT A = 0
Bedienung Display
10aaAw
K6(g)6(g)
4(LOGIC)3(Not)aAw0
Funktionsrechnungen 2 - 3
S.52
S.5

52
2 - 3 Funktionsrechnungen
Über logische Operationen
•Eine logische Operation erzeugt als Ergebnis immer 0 oder 1.
•Die folgende Tabelle zeigt alle möglichen Ergebnisse, die durch die AND- und
OR-Operationen erzeugt werden können.
Wert des Ausdrucks A Wert des Ausdrucks B
A AND B A OR B
A G 0B G 011
A G 0B = 0 0 1
A = 0 B G 001
A = 0 B = 0 0 0
•Die nachfolgende Tabelle zeigt die durch die NOT-Operation erzeugten
Ergebnisse.
Wert des Ausdrucks A
NOT A
A G 00
A = 0 1

53
Numerische Rechnungen
3-1 Vor der Ausführung einer Rechnung
3-2 Differenzialrechnungen
3-3 Quadratische Differenzialrechnungen
3-4 Integrationsrechnungen
3-5 Maximal/Minimalwertrechnungen
3-6 Summierungsrechnungen (Σ)
Kapitel
3

54
3-1 Vor der Ausführung einer Rechnung
Nachfolgend sind die Posten beschrieben, die in den Menüs zur Verfügung
stehen, die Sie für die Ausführung von Auflösungs-, Differenzial/quadratische
Differenzial-, Integrations-, Maximal/Minimalwert- und
Σ
-Rechnungen verwenden.
Wenn das Option-Menü auf dem Display angezeigt wird, die 4 (CALC) Taste
drücken, um das Funktionsanalysemenü anzuzeigen. Die Posten dieses Menüs
werden verwendet, wenn bestimmte Arten von Rechnungen ausgeführt werden.
•{Solve}/{d/dx}/{d2/dx2}/{∫dx} ... {Auflösungs-}/{Differenzial-}/{Quadratische
Differenzial-}/{Integrations-} Rechnungen
•{FMin}/{FMax}/{Σ(} ... {Minimalwert-}/{Maximalwert-}/{Σ (Sigma-)}
Rechnungen
Auflösungsrechnungen
Nachfolgend ist die Syntax für die Verwendung der Lösungsfunktion (Solve) in
einem Programm aufgeführt.
Solve( f(x), n, a, b)
Oberer Grenzwert
Unterer Grenzwert
Anfänglich geschätzter Wert
•Es gibt zwei unterschiedliche Methoden für die Eingabe von
Auflösungsrechnungen: Direkte Zuordnung und Variablen-Tabellen-Eingabe.
Bei der direkten Zuordnungsmethode (die hier beschriebene Methode)
ordnen Sie Werte direkt den Variablen zu. Dieser Art der Eingabe ist
identisch mit der Eingabe, die Sie mit dem Lösungsbefehl (Solve) im
PRGM-Modus verwendet haben.
Die Variablen-Tabellen-Eingabe wird mit der Lösungsfunktion (Solve) im
EQUA-Modus verwendet. Diese Eingabemethode wird für die meisten
normalen Lösungsfunktionseingaben empfohlen.
S.27
S.394
S.107

55
3-2 Differenzialrechnungen [OPTN]-[CALC]-[d/dx]
Um Differenzialrechnungen auszuführen, zuerst das Funktionsanalysenmenü
anzeigen und danach die in der nachfolgenden Formel gezeigten Werte eingeben.
2(d/dx) f(x),a,Ax)
Nachfolgend ist das Eingabeformat für Differenziale aufgeführt:
In dieser Definition wird der
unendlich kleine
Wert durch einen
ausreichend
kleinen
Wert Ax ersetzt, wobei sich dieser Wert in der Nähe von f ' (a) befindet, der
wie folgt berechnet wird:
Um die bestmögliche Genauigkeit zu erhalten, verwendet diese Einheit die
Zentraldifferenz, um Differenzialrechnungen auszuführen. Nachfolgend ist die
Zentraldifferenz dargestellt.
A
A
AA
A
AA
Die Neigungen an Punkt a und Punkt a + Ax sowie an Punkt a und Punkt a – Ax in
der Funktion y = f(x) sind wie folgt:
In der obigen Gleichung wird Ay/Ax als die Vorwärtsdifferenz bezeichnet, wogegen
∇y/∇x als die Rückwärtsdifferenz bezeichnet wird. Um die Differenziale zu
berechnen, verwendet die Einheit den Durchschnitt zwischen den Werten von
Ay/Ax und ∇y/∇x, wodurch eine höhere Genauigkeit für die Differenziale erhalten
wird.
Erhöhung/Verminderung von
x
Punkt für den Sie das Differenzial bestimmen
möchten.
d
d/dx ( f (x), a, Ax) ⇒ ––– f (a)
dx
f (a + Ax) – f (a)
f '(a) = lim –––––––––––––
Ax
Ax→0
f (a + Ax) – f (a)
f '(a) –––––––––––––
Ax
f (a + Ax) – f (a)Ayf (a) – f (a – Ax)∇y
––––––––––––– = ––– , ––––––––––––– = –––
AxAxAx∇x

56
Dieser Durchschnitt, der als die
Zentraldifferenz
bezeichnet wird, wird wie folgt
ausgedrückt:
uu
uu
uAusführung von Differenzialrechnungen
Beispiel Zu bestimmen ist das Differenzial an Punkt x = 3 für die Funktion
y = x3 + 4x2 + x – 6, wenn die Erhöhung/Verminderung für x als
AA
AA
Ax = 1E – 5 definiert ist.
Die Funktionen f(x) eingeben.
AK4(CALC)2(d/dx)vMd+evx+vg,
Den Punkt x = a eingeben, für den Sie das Differenzial bestimmen möchten.
d,
Ax eingeben, was der Erhöhung/Verminderung von x entspricht.
bE-f)
w
•In der Funktion f(x) kann nur X als eine Variable in einem Ausdruck verwendet
werden. Andere Variablen (A bis Z, r,
θ
) werden als Konstanten behandelt, und
der gegenwärtig dieser Variablen zugeordnete Wert wird während der
Rechnung angewendet.
•Die Eingabe von Ax und die geschlossenen Klammern können weggelassen
werden. Falls Sie Ax weglassen, verwendet der Rechner automatisch einen
Wert für Ax, der geeignet für den abgeleiteten Wert ist, den Sie bestimmen
möchten.
•Nicht fortgesetzte Punkte oder Abschnitte mit drastischen Fluktuationen
können die Genauigkeit beeinträchtigen oder sogar einen Fehler verursachen.
3 - 2 Differenzialrechnungen
1f (a + Ax) – f (a)f (a) – f (a – Ax)
f '(a) = –– ––––––––––––– + –––––––––––––
2AxAx
f (a + Ax) – f (a – Ax)
= –––––––––––––––––
2Ax

57
kk
kk
kAnwendungen von Differenzialrechnungen
•Differenziale können miteinander addiert, subtrahiert, multipliziert oder dividiert
werden.
Daher:
•Die Differenzialergebnisse können in Additionen, Subtraktionen,
Multiplikationen, Divisionen und in Funktionen verwendet werden.
2 × f '(a), log ( f '(a)) usw.
•Funktionen können in jedem der Terme ( f (x), a, Ax) eines Differenzials
verwendet werden.
•Achten Sie darauf, dass ein Auflösungs-, Differenzial-, quadratischer
Differenzial-, Integrations-, Maximal/Minimalwert- oder Σ-Rechnungsausdruck
nicht innerhalb eines Differenzialrechnungsterms verwendet werden kann.
•Drücken der A Taste während der Berechnung eines Differenzials (wenn
der Cursor nicht im Display angezeigt wird), unterbricht die Rechnung.
•Immer das Bogenmaß (Rad-Modus) als Winkelargument für trigonometrische
Differenziale verwenden.
Differenzialrechnungen 3 - 2
dd
––– f (a) = f '(a), ––– g (a) = g'(a)
dx dx
f '(a) + g'(a), f '(a) × g'(a) usw.
d
––– (sinx + cosx, sin0,5) usw.
dx

58
3-3 Quadratische Differenzialrechnungen
Nachdem das Funktionsanalysenmenü angezeigt wurde, können Sie quadratische
Differenziale unter Verwendung eines der beiden folgenden Formate eingeben.
3(d2/dx2) f(x),a,n)
Quadratische Differenzialrechnungen erzeugen einen angenäherten
Differenzialwert unter Verwendung der folgenden Differenzialformel der zweiten
Ordnung, die auf der Newtonschen Polynom-Interpretation beruht.
– f(x – 2h) + 16 f(x – h) – 30 f(x) + 16 f(x + h) – f(x + 2h)
f''(x) = –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
12h2
In diesem Ausdruck werden Werte für “ausreichend kleine Inkremente von x”
aufeinanderfolgend unter Verwendung der folgenden Formel berechnet, wobei der
Wert für m durch m = 1, 2, 3 usw. ersetzt wird.
1
h = ––––
5m
Die Rechnung ist beendet, wenn der Wert von f"(x), der auf dem Wert von h
beruht, der unter Verwendung des letzten Wertes für m berechnet wurde, und der
Wert von f"(x), der auf dem Wert von h beruht, der unter Verwendung des
gegenwärtigen Wertes für m berechnet wurde, identisch sind, bevor die obere n
Stelle erreicht ist.
•Normalerweise sollten Sie keinen Wert für n eingeben. Es wird empfohlen,
dass Sie nur dann einen Wert für n eingeben, wenn dies auf Grund der
Rechengenauigkeit erforderlich ist.
•Durch Eingabe eines größeren Wertes für n wird nicht unbedingt eine größere
Genauigkeit erhalten.
uu
uu
uAusführen einer quadratischen Differenzialrechnung
Beispiel Zu bestimmen ist der quadratische Differenzialkoeffizient an dem
Punkt, an dem x = 3 für die Funktion y = x3 + 4x2 + x – 6 ist.
Hier wollen wir einen endgültigen Grenzwert von n = 6
verwenden.
Die Funktion f(x) eingeben.
AK4(CALC)3(d2/dx2) vMd+
evx+v-g,
[OPTN]-[CALC]-[d2/dx2]
Endgültige Grenze (
n
= 1 bis 15)
Differenzialkoeffizientenpunkt
d2d2
––– ( f (x), a, n) ⇒ ––– f (a)
dx2dx2

59
3 als Punkt a eingeben, der der Differenzialkoeffizientpunkt ist.
d,
6 als n eingeben, was die endgültige Grenze ist.
g)
w
•In der Funktion f(x) kann nur X als eine Variable in Ausdrücken verwendet
werden. Andere Variablen (A bis Z, r,
θ
) werden als Konstanten behandelt, und
der gegenwärtig dieser Variablen zugeordnete Wert wird während der Rechnung
angewendet.
•Die Eingabe des endgültigen Grenzwertes n und der geschlossenen
Klammern kann weggelassen werden.
•Nicht fortgesetzte Punkte oder Abschnitte mit drastischen Fluktuationen
können die Genauigkeit beeinträchtigen oder sogar einen Fehler verursachen.
kk
kk
kQudaratische Differenzial-Applikationen
•Arithmetische Operationen können unter Verwendung von zwei quadratischen
Differenzialen ausgeführt werden.
Daher:
f ''(a) + g''(a), f ''(a) × g''(a) usw.
•Das Ergebnis einer quadratischen Differenzialrechnung kann in einer
nachfolgenden arithmetischen oder Funktionsrechnung verwendet werden.
2 × f ''(a), log ( f ''(a) ) usw.
•Funktionen können innerhalb der Terme ( f(x), a, n) eines quadratischen
Differenzialausdrucks verwendet werden.
•Achten Sie darauf, dass ein Auflösungs-, Differenzial-, quadratischer
Differenzial-, Integrations-, Maximal/Minimalwert- oder Σ-Rechnungsausdruck
nicht innerhalb eines quadratischen Differenzialrechnungsterms verwendet
werden kann.
•Nur Ganzzahlen innerhalb des Bereichs von 1 bis 15 für den Wert der
endgültigen Grenze n verwenden. Die Verwendung eines Wertes außerhalb
dieses Bereichs führt zu einem Fehler.
•Sie können die Ausführung einer quadratischen Differenzialrechnung durch
Drücken der A Taste unterbrechen.
•Immer das Bogenmaß (Rad-Modus) als das Winkelargument verwenden,
wenn Sie trigonometrische quadratische Differenziale ausführen.
Quadratische Differenzialrechnungen 3 - 3
d2d2
––– f (a) = f ''(a), ––– g (a) = g''(a)
dx2dx2
d2
––– (sin x + cos x, sin 0,5) usw.
dx2

60
3-4 Integrationsrechnungen [OPTN]-[CALC]-[
∫
dx]
Um Integrationsrechnungen auszuführen, zuerst das Funktionsanalysenmenü
anzeigen und danach die in der nachfolgenden Formel gezeigten Werte eingeben.
Gauß-Kronrod-Regel
4(∫dx) f(x) , a , b , tol )
∫
( f(x), a, b, tol) ⇒
∫
a
b f(x)dx
Simpsonsche Regel
4(∫dx) f(x) , a , b , n )
∫
( f(x), a, b, n) ⇒
∫
a
b f(x)dx, N = 2n
Wie der obigen Abbildung entnommem werden kann, werden die
Integrationsrechnungen ausgeführt, indem die Integralwerte von a bis b für die
Funktion y = f (x) berechnet werden, wobei a < x < b und f (x) > 0* ist. Dadurch
wird die Fläche des angelegten Bereichs berechnet.
*Falls f (x) < 0 und a < x < b ist, ergibt die Flächenberechnung negative Werte
(Fläche unter der x-Achse).
kUmschalten der Integrationsrechnungsmethode
Dieser Rechner kann entweder die Gauß-Kronrod-Regel oder die Simpsonsche
Regel für die Ausführung von Integrationsrechnungen verwenden. Um eine
Methode zu wählen, die Einstellanzeige anzeigen und entweder "Gaus" (für die
Gauß-Kronrod-Regel) oder "Simp" (für die Simpsonsche Regel) für den
Integrationsposten wählen.
Alle Erläuterungen in dieser Anleitung verwenden die Gauß-Kronrod-Regel.
Berechnung des
∫
a
b f(x)dx Bereichs
Toleranz
Endpunkt
Startpunkt
Anzahl von Divisionen (Wert für
n
in N =
2
n
) (
n
ist eine Ganzzahl von 1 bis 9)
Endpunkt
Anfangspunkt
S.6

61
uu
uu
uAusführung einer Integrationsrechnung
Beispiel Auszuführen ist die Integrationsrechnung für die nachfolgend
aufgeführte Funktion, wenn die Toleranz “tol” = 1E - 4 ist.
∫
1
5 (2x2 + 3x + 4) dx
Die Funktion f (x) eingeben.
AK4(CALC)4(∫dx)cvx+dv+e,
Den Anfangs- und Endpunkt eigeben.
b,f,
Den Toleranzwert eingeben.
bE-e)w
•In der Funktion f(x) kann nur X als eine Variable in Ausdrücken verwendet
werden. Andere Variablen (A bis Z, r,
θ
) werden als Konstante behandelt, und
der gegenwärtig dieser Variablen zugeordnete Wert wird während der
Rechnung angewendet.
•Die Eingabe von “tol” in die Gauß-Kronrod-Regel, von “n” in die Simpsonsche
Regel und der geschlossenen Klammern in beiden Regeln kann weggelassen
werden. Falls Sie “tol” weglassen, verwendet der Rechner automatisch einen
Wert von 1E - 5. Im Falle von “n” wählt der Rechner automatisch den am besten
geeigneten Wert.
•Für Integrationsrechnungen kann eine lange Zeit bis zur Beendigung benötigt
werden.
kk
kk
kAnwendung der Integrationsrechnung
•Integrale können in Additionen, Subtraktionen, Multiplikationen oder Divisionen
verwendet werden.
∫
a
b f(x) dx +
∫
c
d g(x) dx usw.
•Ergebnisse von Integrationsrechnungen können in Additionen, Subtraktionen,
Multiplikationen, Divisionen und Funktionen verwendet werden.
2 ×
∫
a
b f(x) dx usw. log (
∫
a
b f(x) dx) usw.
•Funktionen können in allen Termen (f(x), a, b, n) eines Integrals verwendet
werden.
∫
cos 0,5
(sin x + cos x) dx =
∫
(sin x + cos x, sin 0,5, cos 0,5, 5)
sin 0,5
•Achten Sie darauf, dass ein Auflösungs-, Differenzial-, quadratischer
Differenzial-, Integrations-, Maximal/Minimalwert- oder Σ-Rechnungsausdruck
nicht innerhalb eines Integrationsrechnungsterms verwendet werden kann.
Integrationsrechnungen 3 - 4

62
•Durch Drücken der A Taste während der Berechnung eines Integrals (wenn
der Cursor nicht im Display angezeigt wird), wird die Rechnung
unterbrochen.
•Immer das Bogenmaß (Rad-Modus) als Winkelargument verwenden, wenn
trigonometrische Integrationen ausgeführt werden.
•Faktoren wie der Typ der verwendeten Funktion, positive und negative Werte
innerhalb von Divisionen und die Division, an der die Integration ausgeführt
wird, können zu beachtlichen Fehlern in den Integrationswerten und zu
fehlerhaften Rechenergebnissen führen.
Auf die folgenden Punkte achten, um richtige Integrationswerte sicherzustelle.
(1) Wenn zyklische Funktionen für Integrationswerte für unterschiedliche Teilungen
positiv oder negativ werden, die Rechnung für einzelne Zyklen ausführen, oder
zwischen negativen und positiven Werten auftrennen und danach die
Ergebnisse zusammenzähle.
∫
a
b f(x)dx =
∫
a
c f(x)dx + (–
∫
c
b f(x)dx)
Positiver Teil (
S
)Negativer Teil (
S
)
(2) Wenn kleine Schwankungen in der Integrationsteilung zu großen
Schwankungen in den Integrationswerten führen, die Integrationsteilung
separat berechnen (die Bereiche mit großen Schwankungen in kleinere
Teilungen auftrennen) und die Ergebnisse zusammenzählen.
∫
a
b f(x)dx =
∫
a
x1 f(x)dx +
∫
x1
x2 f(x)dx +.....+
∫
x4
b
f(x)dx
3 - 4 Integrationsrechnungen
Positiver
Teil (S)
Negativer Teil (S)

63
[OPTN]-[CALC]-[FMin]/[FMax]
3-5 Maximal/Minimalwertrechnungen
Nach der Anzeige des Funktionsanalysenmenüs können Sie die Maximal/
Minimalwertrechnungen unter Verwendung der nachfolgenden Formate eingeben
und diese für das Maximum und Minimum einer Funktion innerhalb des Intervalls
a < x < b lösen.
uu
uu
uMinimalwert
6(g)1(FMin) f(x) , a , b , n )
uu
uu
uMaximalwert
6(g)2(FMax) f(x), a , b , n )
uu
uu
uAusführen von Maximal/Minimalwertrechnungen
Beispiel 1 Zu bestimmen ist der Minimalwert für das durch den Startpunkt
a = 0 und Endpunkt b = 3 definierte Intervall, mit einer
Genauigkeit von n = 6 für die Funktion y = x2 – 4x + 9.
Die Funktion f(x) eingeben.
AK4(CALC)6(g)1(FMin) vx-ev+j,
Das Intervall a = 0, b = 3 eingeben.
a,d,
Die Genauigkeit n = 6 eingeben.
g)
w
Genauigkeit (
n
= 1 bis 9)
Endpunkt des Intervalls
Startpunkt des Intervalls
Genauigkeit (
n
= 1 bis 9)
Endpunkt des Intervalls
Startpunkt des Intervalls

64
Beispiel 2 Zu bestimmten ist der Maximalwert für das durch den Startpunkt
a = 0 und Endpunkt b = 3 definierte Intervall, mit einer
Genauigkeit von n = 6 für die Funktion y = –x2 + 2x + 2.
Die Funktion f(x) eingeben.
AK4(CALC)6(g)2(FMax) -vx+cv+c,
Das Intervall a = 0, b = 3 eingeben.
a,d,
Die Genauigkeit n = 6 eingeben.
g)
w
•In der Funktion f(x) kann nur X als eine Variable in Ausdrücken verwendet
werden. Andere Variablen (A bis Z, r,
θ
) werden als Konstanten behandelt, und
der gegenwärtig dieser Variablen zugeordnete Wert wird während der
Rechnung angewendet.
•Die Eingabe von n und der geschlossenen Klammer nach dem
Genauigkeitswert kann weggelassen werden.
•Nicht fortgesetzte Punkte oder Abschnitte mit drastischen Fluktuationen
können die Genauigkeit beeinträchtigen oder sogar einen Fehler verursachen.
•Achten Sie darauf, dass ein Auflösungs-, Differenzial-, quadratischer
Differenzial-, Integrations-, Maximal/Minimalwert- oder Σ-Rechnungsausdruck
nicht innerhalb eines Maximal/Minimalwert-Rechnungsterms verwendet
werden kann.
•Durch Eingabe eines größeren Wertes für n wird die Genauigkeit der
Rechnung erhöht, wobei jedoch auch die für die Ausführung der Rechnung
erforderliche Zeit zunimmt.
•Der für den Endpunkt des Intervalls (b) eingegebene Wert muss größer sein
als der für den Startwert (a) eingegebene Wert. Anderenfalls kommt es zu
einem Fehler.
•Sie können die Ausführung einer Maximal/Minimalwertrechnung durch
Drücken der A Taste unterbrechen.
•Sie können eine Ganzzahl im Bereich von 1 bis 9 für den Wert von n
eingeben. Die Verwendung eines Wertes außerhalb dieses Bereichs führt zu
einem Fehler.
3 - 5 Maximal/Minimalwertrechnungen

65
6
Σ (k2 – 3k + 5)
k = 2
3-6 Summierungsrechnungen (Σ)[OPTN]-[CALC]-[Σ(]
Um Σ-Rechnungen auszuführen, zuerst das Funktionsanalysenmenü anzeigen
und danach die in der folgenden Formel gezeigten Werte eingeben.
6(g)3(Σ() ak , k ,
α
,
β
, n )
Die Σ-Rechnung ist die Berechnung der teilweisen Summe der Sequenz ak, wobei
die folgende Formel verwendet wird.
kk
kk
kBeispiel für Σ-Rechnung
Beispiel Folgendes ist zu berechnen:
n = 1 ist als Abstand zwischen den Teilungen zu verwenden.
Eingabesequenz ak.
AK4(CALC)6(g)3(Σ()aKx-daK+f,
Die von der Sequenz ak verwendete Variable eingeben.
aK,
Den anfänglichen Term der Sequenz ak und den letzten Term der Sequenz ak
eigeben.
c,g,
n eingeben.
b)
w
Abstand zwischen den Teilungen
Letzter Term der Sequenz
ak
Anfänglicher Term der Sequenz
ak
In der Sequenz verwendete Variable
ak
β
Σ (ak, k,
α
,
β
, n) ⇒ Σ ak
k = α
β
S = a
α
+ a
α
+1 +........+ a
β
= Σ ak
k = α

66
3 - 6 Summierungsrechnungen (Σ)
•Sie können nur eine Variable in der Funktion für die Eigabesequenz ak
verwenden.
•Nur Ganzzahlen für den anfänglichen Term der Sequenz ak und für den letzten
Term der Sequenz ak eigeben.
•Die Eingabe von n und der geschlossenen Klammern kann weggelassen
werden. Wenn n weggelassen wird, verwendet der Rechner automatisch n = 1.
kk
kk
kΣ-Berechnungs-Anwendungen
•Arithmetische Operationen unter Verwendung der Σ-Rechnungsausdrücke
Ausdrücke:
Mögliche Operationen: Sn + Tn, Sn – Tn usw.
•Arithemtische und Funktionsoperationen, die die Ergebnisse der Σ-Rechnung
verwenden
2 × Sn, log (Sn) usw.
•Funktionsoperationen unter Verwendung der Σ-Rechnungsterme (ak, k)
Σ (sink, k, 1, 5) usw.
•Achten Sie darauf, dass ein Auflösungs-, Differenzial-, quadratischer
Differenzial-, Integrations-, Maximal/Minimalwert- oder Σ-Rechnungsausdruck
nicht innerhalb eines Σ-Rechnungsterms verwendet werden kann.
•Darauf achten, dass der im letzten Term
β
verwendete Wert größer als der im
anfänglichen Term
α
verwendete Wert ist. Anderenfalls kommt es zu einem
Fehler.
•Um eine Σ-Rechnung (angezeigt, wenn der Cursor nicht am Display
angezeigt wird) zu unterbrechen, die A Taste drücken.
nn
Sn = Σ ak, Tn = Σ bk
k = 1k = 1

67
Komplexe Zahlen
Dieser Rechner kann die folgenden Operationen mit komplexen
Zahlen ausführen.
•Arithmetische Operationen (Addition, Subtraktion, Multiplikation,
Division)
•Berechnung des Kehrwertes, der Quadratwurzel und des
Quadrates einer komplexen Zahl
•Berechnung des Absolutwertes und des Argumentes einer
komplexen Zahl
•Berechnung von konjugierten komplexen Zahlen
•Berechnung des reellen Teils
•Berechnung des imaginären Teils
4-1 Vor Beginn einer Rechnung mit einer komplexen
Zahl
4-2 Ausführung von Rechnungen mit komplexen
Zahlen
Kapitel
4

68
4-1 Vor Beginn einer Rechnung mit einer
komplexen Zahl
Bevor Sie eine Rechnung mit einer komplexen Zahl beginnen, die Tasten K3
(CPLX) drücken, um das Menü für Rechnungen mit komplexen Zahlen
anzuzeigen.
•{i} ... {Eingabe der imaginären Einheit i}
•{Abs}/{Arg} ... Berechnung des {Absolutwertes}/{Arguments}
•{Conj} ... {Berechnung der konjugierten komplexen Zahl}
•{ReP}/{ImP} ... Berechnung des {reellen Teils}/{imaginären Teils}

69
4-2
Ausführung von Rechnungen mit komplexen Zahlen
Die nachfolgenden Beispiele zeigen, wie die mit diesem Rechner möglichen
Rechnungen mit komplexen Zahlen auszuführen sind.
kk
kk
kArithmetische Operationen [OPTN]-[CPLX]-[i]
Die arithmetischen Operationen sind die gleichen, wie Sie sie für manuelle Rech-
nungen verwenden. Sie können auch Klammern und den Speicher verwenden.
Beispiel 1 (1 + 2i) + (2 + 3i)
AK3(CPLX)
(b+c1(i))
+(c+d1(i))w
Beispiel 2 (2 + i) × (2 – i)
AK3(CPLX)
(c+1(i))
*(c-1(i))w
kk
kk
kKehrwerte, Quadratwurzeln und Quadrate
Beispiel (3 + i)
AK3(CPLX)
!9(d+1(i))w
kk
kk
kAbsolutwert und Argument [OPTN]-[CPLX]-[Abs]/[Arg]
Die Einheit sieht eine komplexe Zahl in dem Format a + bi als Koordinate einer
Gaußschen Ebene an und berechnet den Absolutwert Z und das Argument
(arg).
Beispiel Zu berechnen sind der Absolutwert (r) und das Argument (
θ
)
für die komplexe Zahl 3 + 4i, wobei das Winkelargument auf
Altgrad eingestellt sein soll.
Imaginäre Achse
Reelle Achse

70
AK3(CPLX)2(Abs)
(d+e1(i))w
(Berechnung des Absolutwertes)
AK3(CPLX)3(Arg)
(d+e1(i))w
(Berechnung des Arguments)
•Das Ergebnis der Argumentberechnung unterscheidet sich in Abhängigkeit von
dem derzeitig eingestellten Winkelargument (Altgrad, Bogenmaß, Neugrad).
kk
kk
kKonjugierte komplexe Zahlen [OPTN]-[CPLX]-[Conj]
Eine komplexe Zahl des Formats a + bi wird zu einer konjugierten komplexen
Zahl des Formats a – bi.
Beispiel Zu berechnen ist die konjugierte komplexe Zahl für die
komplexe Zahl 2 + 4i
AK3(CPLX)4(Conj)
(c+e1(i))w
kk
kk
kBerechnung des reellen und imaginären Teils
[OPTN]-[CPLX]-[ReP]/[lmP]
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um den reellen Teil a und den imaginären
Teil b einer komplexen Zahl mit dem Format a + bi zu berechnen.
Beispiel Zu berechnen sind der reelle und der imaginäre Teil der
komplexen Zahl 2 + 5i
AK3(CPLX)5(ReP)
(c+f1(i))w
(Berechnung des reellen Teils)
AK3(CPLX)6(ImP)
(c+f1(i))w
(Berechnung des imaginären Teils)
4 - 2 Ausführung von Rechnungen mit komplexen Zahlen

71
Ausführung von Rechnungen mit komplexen Zahlen 4 - 2
kk
kk
kVorsichtsmaßnahmen bei der Berechnung von komplexen
Zahlen
•Der Eingabe-/Ausgabebereich von komplexen Zahlen beträgt normalerweise
10 Stellen für die Mantisse und zwei Stellen für den Exponenten.
•Wenn eine komplexe Zahl mehr als 21 Stellen aufweist, werden der reeller
Teil und der imaginärer Teil auf separaten Zeilen angezeigt.
•Wenn entweder der reeller Teil oder der imaginärer Teil gleich Null ist, dann
wird dieser Teil nicht angezeigt.
•20 Byte des Speichers werden verwendet, wenn Sie eine komplexe Zahl
einer Variablen zuordnen.
•Die folgenden Funktionen können mit komplexen Zahlen verwendet werden.
, x2, x–1
← ←
Int, Frac, Rnd, Intg, Fix, Sci, ENG, ENG, ° ’ ”, ° ’ ”, a b/c, d/c, F⇔D
S.22

72

73
Binär-, Oktal-, Dezimal- und
Hexadezimal-Rechnungen
Dieser Rechner kann die folgenden Operationen mit verschiedenen
Zahlensystemen ausführen.
•Zahlensystem-Umwandlung
•Arithmetische Operationen
•Negative Werte
•Bitweise Operationen
5-1 Vor Beginn einer Binär-, Oktal-, Dezimal- oder
Hexadezimal-Rechnung mit Ganzzahlen
5-2 Wahl eines Zahlensystems
5-3 Arithmetische Operationen
5-4 Negative Werte und bitweise Operationen
Kapitel
5

74
5-1 Vor Beginn einer Binär-, Oktal-, Dezimal- oder
Hexadezimal-Rechnung mit Ganzzahlen
Sie können den RUN-Modus und Binär-, Oktal-, Dezimal- und Hexadezimal-
Einstellungen verwenden, um Rechnungen mit Binär-, Oktal-, Dezimal- und
Hexadezimalwerten auszuführen. Sie können auch Umwandlungen zwischen den
Zahlensystemen und bitweisen Operationen ausführen.
•In Binär-, Oktal-, Dezimal- und Hexadezimal-Rechnungen können keine
wissenschaftlichen Funktionen verwendet werden.
•In Binär-, Oktal-, Dezimal- und Hexadezimal-Rechnungen können nur
Ganzzahlen verwendet werden, d.h. Dezimalwerte sind nicht zulässig. Wenn
ein Wert mit einem Dezimalstellenteil eingegeben wird, schneidet der Rechner
den Dezimalstellenteil automatisch ab.
•Wenn Sie den Versuch unternehmen, einen ungültigen Wert für das benutzte
Zahlensystem einzugeben (binär, oktal, dezimal, hexadezimal), zeigt der
Rechner eine Fehlermeldung an. Im folgenden werden die Ziffern aufgeführt,
welche in jedem Zahlensystem benutzt werden können.
Binär: 0, 1
Oktal: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Dezimal: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Hexadezimal: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B, C, D, E, F
•Die Buchstaben im Hexadezimalsystem erscheinen in unterschiedlicher Form
im Display, um sie von den Textzeichen unterscheiden zu können.
•Negative Binär-, Oktal- sowie Hexadezimalwerte werden durch das
Zweierkomplement des originalen Wertes erzeugt.
•Nachfolgend werden die Anzeigestellenkapazitäten für jedes einzelne
Zahlensystem dargestellt.
Zahlensystem Anzeigestellenkapazität
binär 16 Stellen
oktal 11 Stellen
dezimal 10 Stellen
hexadezimal 8 Stellen
Normaler Text
Hexadezimalwerte
Tasten
ABCDEF
uvwxy z

75
•Nachfolgend werden die Kalkulationskapazitäten für jedes einzelne Zahlensystem
dargestellt.
Binärwerte
Positiv: 0 < x < 111111111111111
Negativ: 1000000000000000 < x < 1111111111111111
Oktalwerte
Positiv: 0 < x < 17777777777
Negativ: 20000000000 < x < 37777777777
Dezimalwerte
Positiv: 0 < x < 2147483647
Negativ: –2147483648 < x < –1
Hexadezimalwerte
Positiv: 0 < x < 7FFFFFFF
Negativ: 80000000 < x < FFFFFFFF
uu
uu
uAusführen einer Binär-, Oktal-, Dezimal- oder Hexadezimal-
Rechnung
1. In Hauptmenü RUN wählen.
2. Die Tasten !Z drücken und danach das Vorgabe-Zahlensystem durch
Drücken der Taste 2 (Dec), 3 (Hex), 4 (Bin) oder 5 (Oct) spezifizieren.
3. Die J Taste drücken, um auf die Anzeige für die Rechnungseingabe zu
ändern. Dadurch erscheint ein Funktionsmenü mit den folgenden Posten.
•{d~o}/{LOG} ... {Zahlensystem-Spezifikationsmenü}/{Bitweise Operations-
Menü}
Vor Beginn einer Binär-, Oktal-, Dezimal- oder Hexadezimal-Rechnung mit Ganzzahlen
5 - 1
S.5

76
5-2 Wahl eines Zahlensystems
Sie können das Dezimal-, Hexadezimal-, Binär- oder Oktalsystem als das
Vorgabe-Zahlensystem spezifizieren, indem Sie den Einstell-Bildschirm
verwenden. Nachdem Sie die dem gewünschten System entsprechende
Funktionstaste gedrückt haben, die wTaste drücken.
uu
uu
uUmwandeln eines angezeigten Wertes von einem Zahlensystem in
ein anderes
Beispiel 2210 (Vorgabe-Zahlensystem) ist in seinen Binär- oder Oktalwert
umzuwandeln.
A!Z2(Dec)J1(d~o)1(d)
ccw
!Z4(Bin)Jw
!Z5(Oct)Jw
uu
uu
uSpezifizieren eines Zahlensystems für einen Eingabewert
Sie können ein Zahlensystem für jeden einzelnen Eingabewert spezifizieren.
Während das Binär-, Oktal-, Dezimal- oder Hexadezimal-System als das Vorgabe-
Zahlensystem eingestellt ist, die 1 (d~o) Taste drücken, um das Menü der
Zahlensystemsymbole anzuzeigen. Die Funktionstaste drücken, die dem zu
wählenden Symbol entspricht, und danach den gewünschten Wert eingeben.
•{d}/{h}/{b}/{o} ... {Dezimal}/{Hexadezimal}/{Binär}/{Oktal}
uu
uu
uEingabe von Werten mit gemischten Zahlensystemen
Beispiel Einzugeben ist 12310 oder 10102, wenn das Vorgabe-Zahlensystem
das Hexadezimalsystem ist.
!Z3(Hex)J
A1(d~o)1(d)bcdw
3(b)babaw

77
5-3 Arithmetische Operationen
Beispiel 1 Zu berechnen ist 101112 + 110102
!Z4(Bin)J
Ababbb+
bbabaw
Beispiel 2 Einzugeben und auszuführen sind 1238 × ABC16, wenn das
Vorgabe-Zahlensystem das Dezimal- oder Hexadezimalsystem ist.
!Z2(Dec)J
A1(d~o)4(o)bcd*
2(h)ABCw
!Z3(Hex)Jw
S.74

78
5-4 Negative Werte und bitweise Operationen
Während das Binär-, Oktal-, Dezimal- oder Hexadezimal-System als das Vorgabe-
Zahlensystem eingestellt ist, die 2 (LOG) Taste drücken, um ein Menü der
Negation und der bitweisen Operatoren anzuzeigen.
•{Neg} ... {Negation}*1
•{Not}/{and}/{or}/{xor}/{xnor} ... {NOT}*2/{AND}/{OR}/{XOR}/{XNOR}*3
kk
kk
kNegative Werte
Beispiel Der negative Wert von 1100102 ist zu bestimmen.
!Z4(Bin)J
A2(LOG)1(Neg)
bbaabaw
kk
kk
kBitweise Operationen
Beispiel 1 Einzugeben und auszuführen ist “12016 and AD16”
!Z3(Hex)J
Abca2(LOG)
3(and)ADw
Beispiel 2 Das Ergebnis von “368 or 11102” ist als Oktalwert anzuzeigen.
!Z5(Oct)JJ
Adg2(LOG)
4(or)J1(d~o)3(b)
bbbaw
Beispiel 3 Die Negation von 2FFFED16 ist zu berechnen.
!Z3(Hex)JJ
A2(LOG)2(Not)
cFFFEDw
*1Zweierkomplement
*2Einerkomplement (bitweises Komplement)
*3Bitweises AND, bitweises OR, bitweises XOR, bitweises XNOR
S.74
S.74

79
6
Matrix-Rechnungen
26 Matrix-Speicher (Mat A bis Mat Z) plus ein Matrix-Antwort-
speicher (MatAns) ermöglichen die Ausführung der folgenden
Matrix-Operationen.
•Addition, Subtraktion, Multiplikation
•Skalarmultiplikations-Rechnungen
•Determinanten-Rechnungen
•Matrix-Transposition
•Matrix-Inversion
•Matrix-Quadrierung
•Erhebung einer Matrix zu einer bestimmten Potenz
•Absolutwert, Extraktion der Ganzzahl, Extraktion des Bruchteils,
Berechnung der maximalen Ganzzahl
•Matrix-Modifikation unter Verwendung von Matrix-Befehlen
6-1 Vor der Ausführung von Matrix-Rechnungen
6-2 Matrix-Zellen-Operationen
6-3 Modifizieren von Matrizen unter Verwendung von
Matrix-Befehlen
6-4 Matrix-Rechnungen
Kapitel

80
6-1 Vor der Ausführung von Matrix-Rechnungen
In dem Hauptmenü das MAT-Icon wählen, um den Matrix-Modus aufzurufen und
dessen anfängliche Anzeige anzuzeigen.
• {DEL}/{DEL·A} ... {Bestimmte Matrix}/{Alle Matrizen} löschen
•Die maximale Anzahl von Reihen, die für eine Matrix spezifiziert werden kann,
beträgt 255 und die maximale Anzahl der Spalten beträgt 255.
kk
kk
kÜber den Matrix-Antwortspeicher (MatAns)
Der Rechner speichert Ergebnisse von Matrix-Rechnungen automatisch im Matrix-
Antwortspeicher. Die folgenden Punkte hinsichtlich des Matrix-Antwortspeichers
beachten.
•Wenn Sie eine Matrix-Rechnung ausführen, wird der gegenwärtige Inhalt des
Matrix-Antwortspeichers durch das neue Ergebnis ersetzt. Der frühere Inhalt
wird gelöscht und kann nicht mehr zurückgewonnen werden.
•Durch Eingabe von Werten in eine Matrix wird der Inhalt des Matrix-
Antwortspeichers nicht betroffen.
kk
kk
kKreieren einer Matrix
Um eine Matrix zu kreieren, müssen Sie zuerst ihre Dimensionen (Größe) in der
MATRIX-Liste definieren. Danach können Sie Werte in die Matrix eingeben.
uu
uu
uSpezifizieren der Dimensionen einer Matrix
Beispiel Zu kreieren ist eine 2-Reihen × 3-Spalten Matrix in dem mit Mat B
bezeichneten Bereich.
Mat B hervorheben.
c
Dimension nicht voreingestellt
Matrix mit 2 (Reihen)
×
2 (Spalten)
S.92

81
Die Anzahl der Reihen spezifizieren.
cw
Die Anzahl der Spalten spezifizieren.
d
w
•Alle Zellen der neuen Matrix enthalten den Wert 0.
•Falls der Schriftzug “Mem ERROR” neben dem Matrix-Bereichsnamen
verbleibt, nachdem Sie die Dimensionen eingegeben haben, dann bedeutet
dies, dass kein ausreichender freier Speicherplatz für das Kreieren der
gewünschten Matrix vorhanden ist.
uu
uu
uEingeben von Zellenwerten
Beispiel Die folgenden Daten sind in Matrix B einzugeben:
123
456
Mat B wählen.
c
w
bwcwdw
ewfwgw
(Die Daten werden in die
hervorgehobene Zelle eingegeben.
Mit jedem Drücken der w Taste wird
die Hervorhebung an die nächste
Zelle nach rechts verschoben.)
•Die angezeigten Zellenwerte zeigen positive Ganzzahlen mit bis zu sechs
Stellen und negative Ganzzahlen mit bis zu fünf Stellen an (eine Stelle wird für
das Minuszeichen verwendet). Exponenzialwerte werden mit bis zu zwei
Stellen für den Exponenten angezeigt. Bruchwerte werden nicht angezeigt.
•Sie können den gesamten einer Zelle zugeordneten Wert sehen, indem Sie die
Hervorhebung mit den Cursor-Tasten an die Zelle verschieben, deren Wert Sie
anzeigen möchten.
•Für eine Matrix werden zehn Byte an Speicherplatz pro Zelle benötigt. Dies
bedeutet, dass eine 3 × 3 Matrix einen Speicherplatz von 90 Byte (3 × 3 × 10 =
90) benötigt.
Vor der Ausführung von Matrix-Rechnungen 6 - 1
Hervorgehobene Zelle (bis zu sechs
Stellen können angezeigt werden)
Wert in der gegenwärtig
hervorgehobenen Zelle

82
kk
kk
kLöschen von Matrizen
Sie können entweder eine bestimmte Matrix oder alle im Speicher enthaltenen
Matrizen löschen.
uu
uu
uLöschen einer bestimmten Matrix
1. Während die MATRIX-Liste am Display angezeigt wird, die f und c Taste
verwenden, um die zu löschende Matrix hervorzuheben.
2. Die 1 (DEL) Taste drücken.
3. Die 1 (YES) Taste drücken, um die Matrix zu löschen, oder die 6 (NO)
Taste drücken, um die Operation abzubrechen, ohne etwas zu löschen.
•Die Anzeige “None” ersetzt die Dimensionen der gelöschten Matrix.
uu
uu
uLöschen aller Matrizen
1. Während die MATRIX-Liste am Display angezeigt wird, die 2 (DEL·A) Taste
drücken.
2. Die 1 (YES) Taste drücken, um alle Matrizen im Speicher zu löschen, oder
die 6 (NO) Taste drücken, um die Operation abzubrechen, ohne etwas zu
löschen.
•Die Anzeige “None” wird für alle Matrizen angezeigt.
6 - 1 Vor der Ausführung von Matrix-Rechnungen

83
6-2 Matrix-Zellen-Operationen
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um die Matrix für die Zellen-Operationen
vorzubereiten.
1. Während die MATRIX-Liste am Display angezeigt wird, die f und c Taste
verwenden, um den Namen der zu verwendenden Matrix hervorzuheben.
2. Die w Taste drücken, und das Funktionsmenü mit den folgenden Posten
erscheint.
• {R·OP} ... {Reihenrechnungsmenü}
• {ROW}/{COL} ... {Reihen}/{Spalten} Operationsmenü
Alle der nachfolgenden Beispiele verwenden die mit der oberen Operation
aufgerufene Matrix A.
kk
kk
kReihenrechnungen
Das folgende Menü erscheint, wenn Sie die 1 (R·OP) Taste drücken, während
eine aufgerufene Matrix am Display angezeigt wird.
• {Swap} ... {Vertauschen von Reihen}
• {×Rw} ... {Skalarmultiplikation der spezifizierten Reihe}
• {×Rw+} ... {Addition des Skalarprodukts der spezifizierten Reihe zu einer
anderen Reihe}
• {Rw+} ... {Addition der spezifizierten Reihe zu einer anderen Reihe}
uu
uu
uVertauschen von zwei Reihen
Beispiel Die Reihen 2 und 3 der folgenden Matrix sind zu vertauschen:
12
Matrix A = 34
56
1(R·OP)1(Swap)
Die Nummern der zu vertauschenden Reihen eingeben.
cwdw

84
uu
uu
uBerechnen der Skalarmultiplikation einer Reihe
Beispiel Zu berechnen ist die Skalarmultiplikation der Reihe 2 der
folgenden Matrix, indem mit 4 multipliziert wird:
12
Matrix A = 34
56
1(R·OP)2(×Rw)
Den Multiplikatorwert eingeben.
ew
Die Reihennummer spezifizieren.
cw
uu
uu
uBerechnen die Skalarmultiplikation einer Reihe und Addieren des
Ergebnisses zu einer anderen Reihe
Beispiel Zu berechnen ist die Skalarmultiplikation der Reihe 2 der
folgenden Matrix, indem mit 4 multipliziert wird, worauf das
Ergebnis zu Reihe 3 zu addieren ist:
12
Matrix A = 34
56
1(R·OP)3(×Rw+)
Den Multiplikatorwert eingeben.
ew
Die Nummer der Reihe spezifizieren, deren
Skalarmultiplikation zu berechnen ist.
cw
Die Nummer der Reihe spezifizieren, zu der das
Ergebnis addiert werden soll.
dw
uu
uu
uAddieren von zwei Reihen
Beispiel Zu addieren ist Reihe 2 zu Reihe 3 der folgenden Matrix:
12
Matrix A = 34
56
1(R·OP)4(Rw+)
Die Nummer der zu addierenden Reihe spezifizieren.
cw
Die Nummer der Reihe spezifizieren, zu der
addiert werden soll.
dw
6 - 2 Matrix-Zellen-Operationen

85
kk
kk
kReihen-Operationen
Das folgende Menü erscheint, wenn Sie die 2 (ROW) Taste drücken, während
eine aufgerufene Matrix am Display angezeigt wird.
• {DEL} ... {Reihe löschen}
• {INS} ... {Reihe einfügen}
• {ADD} ... {Reihe addieren}
uu
uu
uLöschen einer Reihe
Beispiel Reihe 2 der folgenden Matrix ist zu löschen:
12
Matrix A = 34
56
2(ROW)c
1(DEL)
uu
uu
uEinfügen einer Reihe
Beispiel Eine neue Reihe ist zwischen den Reihen 1 und 2 der
folgenden Matrix einzufügen:
12
Matrix A = 34
56
2(ROW)c
2(INS)
Matrix-Zellen-Operationen 6 - 2

86
uu
uu
uAddieren einer Reihe
Beispiel Eine neue Reihe ist unter Reihe 3 der folgenden Matrix zu
addieren:
12
Matrix A = 34
56
2(ROW)cc
3(ADD)
kk
kk
kSpalten-Operationen
Das folgende Menü erscheint, wenn Sie die 3 (COL) Taste drücken, während
eine aufgerufene Matrix am Display angezeigt wird.
• {DEL} ... {Spalte löschen}
• {INS} ... {Spalte einfügen}
• {ADD} ... {Spalte addieren}
uu
uu
uLöschen einer Spalte
Beispiel Zu löschen ist Spalte 2 der folgenden Matrix:
12
Matrix A = 34
56
3(COL)e
1(DEL)
6 - 2 Matrix-Zellen-Operationen

87
uu
uu
uEinfügen einer Spalte
Beispiel Eine neue Spalte ist zwischen den Spalten 1 und 2 der
folgenden Matrix einzufügen:
12
Matrix A = 34
56
3(COL)e
2(INS)
uu
uu
uAddieren einer Spalte
Beispiel Eine neue Spalte ist rechts von Spalte 2 der folgenden Matrix
zu addieren:
12
Matrix A = 34
56
3(COL)e
3(ADD)
Matrix-Zellen-Operationen 6 - 2

88
6-3 Modifizieren von Matrizen unter Verwendung
von Matrix-Befehlen [OPTN]-[MAT]
uu
uu
uAnzeigen der Matrix-Befehle
1. Aus dem Hauptmenü das RUN-Icon wählen und die w Taste drücken.
2. Die K Taste drücken, um das Option-Menü anzuzeigen.
3. Die 2 (MAT) Taste drücken, um das Matrix-Operationsmenü anzuzeigen.
Nachfolgend sind nur die Posten des Matrix-Befehlsmenüs beschrieben, die für
das Kreieren von Matrizen und die Eingabe von Matrix-Daten verwendet werden.
• {Mat} ... {Mat Befehl (Matrix-Spezifikation)}
• {M→L} ... {Mat → List-Befehl (ordnet den Inhalt der gewählten Spalte der
Listendatei zu)}
• {Aug} ... {Augment-Befehl (verbindet zwei Matrizen)}
• {Iden} ... {Identity-Befehl (Identitäts-Matrix-Eingabe)}
• {Dim} ... {Dim-Befehl (Dimensionsprüfung)}
• {Fill} ... {Fill-Befehl (identische Zellenwerte)}
kk
kk
kMatrix-Daten-Eingabeformat
Nachfolgend ist das Format dargestellt, das Sie verwenden sollten, wenn Sie
Daten für das Kreieren einer Matrix unter Verwendung des Mat-Befehls des
Matrix-Operationsmenüs eingeben.
a11 a12 a1n
a21 a22 a2n
am1am2amn
= [ [a11, a12, ..., a1n] [a21, a22, ..., a2n] .... [am1, am2, ..., amn] ]
→ Mat [Buchstabe A bis Z]
•Der Maximalwert sowohl für m als auch für n ist 255.
Beispiel 1 Einzugeben sind die folgenden Daten als Matrix A:
135
246
K2(MAT)
![![b,d,f
!]![c,e,g
!]!]a1(Mat)aA
S.27
S.91

89
w
•Es kommt zu einem Fehler, wenn der Speicher während der Eingabe von
Daten voll wird.
•Sie können das obige Format auch in einem Programm verwenden, das
Matrix-Daten eingibt.
uu
uu
uEingeben einer Identitäts-Matrix
Den Identity-Befehl (1) des Matrix-Operationsmenüs verwenden, um eine
Identitäts-Matrix zu kreieren.
Beispiel 2 Zu kreieren ist eine 3 × 3 Identitäts-Matrix als Matrix A.
K2(MAT)6(g)1(Iden)
da6(g)1(Mat)aAw
Anzahl der Reihen/Spalten
uu
uu
uPrüfen der Dimensionen einer Matrix
Den Dim-Befehl (2) des Matrix-Operationsmenüs verwenden, um die
Dimensionen einer vorhandenen Matrix zu kontrollieren.
Beispiel 3 Zu prüfen sind die Dimensionen der Matrix A, die in Beispiel 1
eingegeben wurde.
K2(MAT)6(g)2(Dim)6(g)
1(Mat) aAw
Das Display zeigt an, dass die Matrix A aus zwei Reihen und drei Spalten besteht.
Sie können {Dim} auch verwenden, um die Dimensionen der Matrix zu
spezifzieren.
Beispiel 4 Zu spezifizieren sind die Dimensionen der 2 Reihen und 3
Spalten für Matrix B.
!{c,d!}aK
2(MAT)6(g)2(Dim)6(g)
1(Mat)aBw
Modifizieren von Matrizen unter Verwendung von Matrix-Befehlen 6 - 3
Matrix-Name
Anzahl der Reihen
Anzahl der Spalten

90
kk
kk
kModifizieren von Matrizen unter Verwendung von Matrix-
Befehlen
Sie können Matrix-Befehle auch verwenden, um Werte einer Matrix zuzuordnen
und Werte von einer bestehenden Matrix aufzurufen, um alle Zellen einer
bestehenden Matrix mit dem gleichen Wert zu füllen, um zwei Matrizen zu einer
einzigen Matrix zu kombinieren und um den Inhalt einer Matrix-Spalte einer
Listendatei zuzuordnen.
uu
uu
uZuordnen von Werten zu und Aufrufen von Werten von einer
bestehenden Matrix
Verwenden Sie das folgende Format mit dem Mat-Befehl (1) des Matrix-
Operationsmenüs, um eine Zelle für das Zuordnen und Aufrufen zu spezifizieren.
Mat X [m, n]
X..................... Matrix-Name (A bis Z oder Ans)
m ..................... Reihennummer
n ...................... Spaltennummer
Beispiel 1 Der Wert 10 ist der Zelle an Reihe 1 , Spalte 2 der folgenden Matrix
zuzuordnen:
12
Matrix A = 34
56
baaK2(MAT)1(Mat)
aA![b,c!]w
Beispiel 2 Der Wert in der Zelle an Reihe 2, Spalte 2 der obigen Matrix ist
mit 5 zu multiplizieren.
K2(MAT)1(Mat)
aA![c,c!]
*fw
uu
uu
uFüllen einer Matrix mit identischen Werten und Kombinieren von
zwei Matrizen zu einer einzigen Matrix
Den Fill-Befehl (3) des Matrix-Operationsmenüs verwenden, um alle Zellen
einer bestehenden Matrix mit einem identischen Wert zu füllen, oder den
Augment-Befehl (5) verwenden, um zwei bestehende Matrizen in eine einzige
Matrix zu kombinieren.
Beispiel 1 Füllen der Zellen der Matrix A mit dem Wert 3.
K2(MAT)6(g)3(Fill)
d,6(g)1(Mat)aAw
Füllwert
6 - 3 Modifizieren von Matrizen unter Verwendung von Matrix-Befehlen

91
Beispiel 2 Kombinieren der zwei folgenden Matrizen:
A = 1B = 3
24
K2(MAT)5(Aug)1(Mat)
aA,1(Mat)aBw
•Die beiden Matrizen, die kombiniert werden sollen, müssen die gleiche Anzahl
an Reihen aufweisen. Es kommt zu einem Fehler, wenn Sie das Kombinieren
von zwei Matrizen versuchen, die unterschiedliche Anzahlen von Reihen
aufweisen.
uu
uu
uZuordnen des Inhalts einer Matrix-Spalte zu einer Listendatei
Verwenden Sie das folgende Format mit dem Mat→List-Befehl (2) des Matrix-
Operationsmenüs, um eine Spalte und eine Listendatei zu spezifizieren.
Mat → List (Mat X, m) → List n
X = Matrix-Name (A bis Z oder Ans)
m = Spaltennummer
n = Listennummer
Beispiel Zuzuordnen ist der Inhalt der Spalte 2 der folgenden Matrix zu
der Listendatei 1.
12
Matrix A = 34
56
K2(MAT)2(M→L)1(Mat)
aA,c)a
Spaltennummer
K1(LIST)1(List)bw
Sie können den Matrix-Antwortspeicher verwenden, um das Ergebnis der
obigen Matrix-Eingabe- und -Editieroperationen einer Matrix-Variablen
zuzuordnen. Um dies auszuführen, die folgende Syntax verwenden.
•Fill (n, Mat
α
) → Mat
β
•Augment (Mat
α
, Mat
β
) → Mat
γ
Oben sind
α
,
β
, und
γ
beliebige Variablennamen A bis Z, und n ist ein
beliebiger Wert. Das Obige beeinflusst nicht den Inhalt des Matrix-
Antwortspeichers.
Modifizieren von Matrizen unter Verwendung von Matrix-Befehlen 6 - 3

92
6-4 Matrix-Rechnungen [OPTN]-[MAT]
Das Matrix-Befehlsmenü verwenden, um Matrix-Rechenoperationen auszuführen.
uu
uu
uAnzeigen der Matrix-Befehle
1. Aus dem Hauptmenü das RUN-Icon auswählen und die w Taste drücken.
2. Die K Taste drücken, um das Option-Menü anzuzeigen.
3. Die 2 (MAT) Taste drücken, um das Matrix-Befehlsmenü anzuzeigen.
Nachfolgend sind nur die Matrix-Befehle beschrieben, die für Matrix-
Arithmetikoperationen verwendet werden.
• {Mat} ... {Mat-Befehl (Matrix-Spezifikation)}
• {Det} ... {Det-Befehl (Determinanten-Befehl)}
• {Trn} ... {Trn-Befehl (Transponierungs-Matrix-Befehl)}
• {Iden} ... {Identity-Befehl (Identitäts-Matrix-Eingabe)}
Alle nachfolgenden Beispiele gehen von der Annahme aus, dass die Matrix-Daten
bereits im Speicher abgespeichert sind.
kk
kk
kMatrix-Arithmetikoperationen
Matrix 1 Arithmetikoperatortaste Matrix 2
Mat A +Mat A
-w
Mat Z *Mat Z
MatAns MatAns
Beispiel 1 Die beiden folgenden Matrizen (Matrix A + Matrix B) sind zu
addieren:
A = 11 B = 23
21 21
1(Mat)aA+
1(Mat)aBw
Beispiel 2 Die beiden Matrizen in Beispiel 1 sind zu multiplizieren (Matrix
A × Matrix B).
1(Mat)aA*
1(Mat)aBw
S.27

93
Matrix-Rechnungen 6 - 4
•Die beiden Matrizen müssen die gleichen Dimensionen aufweisen, um addiert
oder subtrahiert werden zu können. Es kommt zu einem Fehler, wenn Sie
versuchen, Matrizen mit unterschiedlichen Dimensionen zu addieren oder
subtrahieren.
•Für eine Multiplikation muss die Anzahl der Spalten in Matrix 1 der Anzahl der
Reihen in Matrix 2 entsprechen. Anderenfalls kommt es zu einem Fehler.
•Sie können an Stelle von Matrix 1 oder Matrix 2 im Matrix-Arithmetikformat
eine Identitäts-Matrix verwenden. Verwenden Sie den Identity-Befehl (1)
des Matrix-Befehlsmenüs, um die Identitäts-Matrix einzugeben.
Beispiel 3 Die Matrix A (aus Beispiel 1) ist mit einer 2 × 2 Identitäts-Matrix
zu multiplizieren.
1(Mat)aA*
6(g)1(Iden)cw
Anzahl der Reihen und Spalten.
kk
kk
kMatrix-Skalarmultiplikation
Nachfolgend ist das Format für die Berechnung einer Matrix-Skalarmultiplikation,
bei dem der Wert in jeder Zelle der Matrix mit dem gleichen Wert multipliziert wird,
aufgeführt.
Skalarwert Matrix
Mat A
kw
Mat Z
MatAns
Beispiel Berechne die Skalarmultiplikation der folgenden Matrix, indem
ein Multiplikatorwert von 4 verwendet wird:
Matrix A = 12
34
e1(Mat)aAw
kk
kk
kDeterminante
Matrix
Mat A
3 (Det) w
Mat Z
MatAns

94
Beispiel Zu berechnen ist die Determinante für die folgende Matrix:
123
Matrix A = 456
–1 –2 0
3(Det)1(Mat)aAw
•Determinanten können nur für quadratische Matrizen (gleiche Anzahl an
Reihen und Spalten) erhalten werden. Falls versucht wird, die Determinante für
eine nicht quadratische Matrix zu bestimmen, kommt es zu einem Fehler.
•Die Determinante einer 2 × 2 Matrix wird wie nachfolgend gezeigt berechnet.
|A| = a11 a12 = a11a22 – a12a21
a21 a22
•Die Determinante einer 3 × 3 Matrix wird wie nachfolgend gezeigt berechnet.
a11 a12 a13
|A|= a21 a22 a23
a31 a32 a33
= a11a22a33 + a12a23a31 + a13a21a32
– a11a23a32 – a12a21a33 – a13a22a31
kk
kk
kMatrix-Transposition
Eine Matrix wird transponiert, wenn ihre Reihen zu Spalten und ihre Spalten zu
Reihen werden. Nachfolgend ist das Format für die Matrix-Transposition
aufgeführt.
Matrix
Mat A
4 (Trn) w
Mat Z
MatAns
Beispiel Die folgende Matrix ist zu transponieren:
12
Matrix A = 34
56
4(Trn)1(Mat)aAw
6 - 4 Matrix-Rechnungen

95
kk
kk
kMatrix-Inversion
Matrix
Mat A
!X w
Mat Z
MatAns
Beispiel Die folgende Matrix ist zu invertieren:
Matrix A = 12
34
1(Mat)aA!Xw
•Nur quadratische Matrizen (gleiche Anzahl von Reihen und Spalten) können
invertiert werden. Falls das Invertieren einer nicht quadratischen Matrix
versucht wird, kommt es zu einem Fehler.
•Eine Matrix mit einem Wert von Null kann nicht invertiert werden. Falls das
Invertieren einer Matrix mit einem Wert von Null versucht wird, kommt es zu
einem Fehler.
•Die Rechengenauigkeit wird bei Matrizen mit einem Wert nahe von Null
betroffen.
•Eine zu invertierende Matrix muss den nachfolgend gezeigten Bedingungen
entsprechen.
A A–1 = A–1 A = E = 10
01
•Nachfolgend ist die Formel gezeigt, die verwendet wird, um die Matrix A in
die inverse Matrix A–1 zu invertieren.
A = ab
cd
A–1 = 1d–b
ad – bc –c a
Matrix-Rechnungen 6 - 4
Darauf achten, dass ad – bc G 0
ist.

96
kk
kk
kQuadrieren einer Matrix
Matrix
Mat A
xw
Mat Z
MatAns
Beispiel Die folgende Matrix ist zu quadrieren.
Matrix A = 12
34
1(Mat)aAxw
kk
kk
kErheben einer Matrix zu einer Potenz
Matrix Natürliche Zahl
Mat A
Mkw
Mat Z
MatAns
Beispiel Die folgende Matrix ist zur dritten Potenz zu erheben:
Matrix A = 12
34
1(Mat)aAMdw
kk
kk
kBestimmung des Absolutwertes, des ganzzahligen Teils,
des Bruchteils und der maximalen Ganzzahl einer Matrix
Funktionsbefehl Matrix
Abs Mat A
Frac w
Int Mat Z
Intg MatAns
6 - 4 Matrix-Rechnungen

97
Beispiel Zu bestimmen ist der Absolutwert der folgenden Matrix:
Matrix A = 1–2
–3 4
K6(g)4(NUM)1(Abs)
K2(MAT)1(Mat)aAw
•Determinanten und inverse Matrizen werden unter Verwendung der
Eliminierungsmethode berechnet, sodass Fehler (wie fallengelassene
Stellen) erzeugt werden können.
•Matrix-Operationen werden individuell für jede Zelle ausgeführt, sodass die
Rechnungen eine beachtliche Zeitdauer benötigen können.
•Die Rechengenauigkeit der angezeigten Ergebnisse für Matrix-Rechnungen
beträgt ±1 an der niedrigwertigsten Stelle.
•Falls das Ergebnis einer Matrix-Rechnung zu groß ist, um in den Matrix-
Antwortspeicher zu passen, kommt es zu einem Fehler.
•Sie können die folgende Operation verwenden, um den Inhalt des Matrix-
Antwortspeichers an eine andere Matrix zu übertragen (oder wenn der
Matrix-Antwortspeicher eine Determinante zu einer Variablen enthält).
MatAns → Mat
α
In der obigen Operation ist
α
ein beliebiger Variablenname A bis Z. Die obige
Operation beinflusst nicht den Inhalt des Matrix-Antwortspeichers.
Matrix-Rechnungen 6 - 4

98

99
Gleichungsberechnungen
Ihr Grafik-Rechner kann die folgenden drei Typen von
Rechnungen lösen:
•Lineare Gleichungen mit zwei bis sechs Unbekannten
•Gleichungen höherer Ordnung (quadratisch, kubisch)
•Lösungsrechnungen
7-1 Vor Beginn der Berechnung einer Gleichung
7-2 Lineare Gleichungen mit zwei bis sechs
Unbekannten
7-3 Quadratische und kubische Gleichungen
7-4 Lösungsrechnungen
7-5 Was bei Auftreten eines Fehlers zu tun ist
Kapitel
7

100
7-1 Vor Beginn der Berechnung einer Gleichung
Bevor Sie mit der Berechnung einer Gleichung beginnen, müssen Sie zuerst den
richtigen Modus aufrufen, und Sie müssen auch die Gleichungsspeicher löschen,
um die von einer vorhergehenden Berechnung noch verbliebenen Daten zu
löschen.
kk
kk
kAufrufen des Modus für die Berechnung von Gleichungen
In dem Hauptmenü das EQUA-Icon wählen, um den Gleichungsmodus
aufzurufen.
• {SIML} ... {Lineare Gleichung mit zwei bis sechs Unbekannten}
• {POLY} ... {Quadratische oder kubische Gleichung}
• {SOLV} ... {Lösungsrechnung}
kk
kk
kLöschen der Gleichungsspeicher
1. Den gewünschten Gleichungsberechnungsmodus (SIML oder POLY) aufrufen
und die für diesen Modus erforderliche Tastenbetätigung ausführen.
•Im Falle des SIML-Modus (1), die Funktionstasten 1 (2) bis 5 (6)
verwenden, um die Anzahl der Unbekannten zu spezifzieren.
•Im Falle des POLY-Modus (2), die Funktionstasten 1 (2) oder 2 (3)
verwenden, um den Grad der Polynome zu spezifizieren.
•Fall Sie die 3 (SOLV) Taste gedrückt haben, direkt mit Schritt 2 fortsetzen.
2. Die 2 (DEL) Taste drücken.
3. Die 1 (YES) Taste drücken, um die Gleichungsspeicher des gegenwärtigen
Gleichungsmodus zu löschen, oder die 6 (NO) Taste drücken, um die
Löschoperation abzubrechen, ohne etwas zu löschen.

101
7-2 Lineare Gleichungen mit zwei bis sechs
Unbekannten
Sie können die hier beschriebenen Vorgänge verwenden, um lineare Gleichungen
mit Unbekannten zu lösen, die den folgenden Formaten entsprechen:
Zwei Unbekannte a1x + b1y = c1
a2x + b2y = c2
Sechs Unbekannte a1x + b1y + c1z + d1t + e1u + f1v = g1
a2x + b2y + c2z + d2t + e2u + f2v = g2
a3x + b3y + c3z + d3t + e3u + f3v = g3
a4x + b4y + c4z + d4t + e4u + f4v = g4
a5x + b5y + c5z + d5t + e5u + f5v = g5
a6x + b6y + c6z + d6t + e6u + f6v = g6
•Sie können auch lineare Gleichungen mit drei, vier und fünf Unbekannten
lösen. In jedem Fall ist das Format ähnlich zu dem oben gezeigten.
kk
kk
kSpezifizieren der Anzahl der Unbekannten
Während der Gleichungsmodus aufgerufen ist, die 1 (SIML) Taste drücken, und
danach die Anzahl der Unbekannten spezifizieren.
• {2}/{3}/{4}/{5}/{6} ... Lineare Gleichung mit (2)/(3)/(4)/(5)/(6) Unbekannten

102
7 - 2 Lineare Gleichungen mit zwei bis sechs Unbekannten
kk
kk
kLösen linearer Gleichungen mit drei Unbekannten
Beispiel Zu lösen sind die folgenden linearen Gleichungen für x, y, und
z:
4x+y–2z=–1
x+6y+3z=1
–5x+4y+z=–7
1. Während der lineare Gleichungsmodus (SIML) aufgerufen ist, die 2 (3) Taste
drücken, da die zu lösenden linearen Gleichungen drei Unbekannte aufweisen.
2. Jeden Koeffizienten eingeben.
ewbw-cw-bw
bwgwdwbw
-fwewbw-hw
Mit jedem Drücken der w Taste wird der Eingabewert in der erhellten Zelle
registriert. Jedes Drücken der w Taste gibt die Werte in der folgenden
Reihenfolge ein:
Koeffizient a1 → Koeffizient b1 → Koeffizient c1 → Koeffizient d1 →
Koeffizient an → Koeffizient bn → Koeffizient cn → Koeffizient dn (n = 2 bis 6)
•Sie können auch Bruchausdrücke und Wertspeicherinhalte als Koeffizienten
eingeben.
3. Nach der Eingabe der Koeffizienten, die Gleichungen lösen.
1(SOLV)
Koeffizienteneingabezellen
In die erhellte Zelle einzugebender Wert
123456
123456
Erhellter Lösungszellenwert
·
·
·
·

103
•Interne Berechnungen werden mit 15stelliger Mantisse ausgeführt, wogegen
die Ergebnisse mit 10stelliger Mantisse und 2stelligem Exponent angezeigt
werden.
•Dieser Rechner führt die gleichzeitigen linearen Gleichungen aus, indem die
Koeffizienten in eine Matrix eingegeben werden. Wenn sich daher die
Koeffizienten-Matrix an Null annähert, wird die Genauigkeit in der invertierten
Matrix reduziert, sodass auch die Genauigkeit der erzeugten Ergebnisse
verschlechtert wird. Zum Beispiel würde die Lösung für eine lineare Gleichung
mit drei Unbekannten wie folgt berechnet.
xa1b1c1–1 d1
y=a2b2c2d2
za3b3c3d3
•Zu einem Fehler kommt es, wenn der Rechner die Gleichungen nicht lösen
kann.
•Durch Drücken der 1 (REPT) Taste wird an das anfängliche Display des
linearen Gleichungsmodus zurückgekehrt.
Abhängig von den von Ihnen verwendeten Koeffizienten kann es beachtliche
Zeit benötigen, bis das Berechnungsergebnis für die gleichzeitigen linearen
Gleichungen im Display erscheint. Falls das Ergebnis also nicht sofort
erscheint, stellt das keine Störung des Rechners dar.
kk
kk
kÄndern der Koeffizienten
Sie können die Koeffizienten vor oder nach dem Registrieren durch Drücken der
w Taste ändern.
uu
uu
uÄndern eines Koeffizienten vor dem Registrieren mit der wTaste
Die A Taste drücken, um den derzeitigen Wert zu löschen, und danach einen
anderen Wert eingeben.
uu
uu
uÄndern eines Koeffizienten nach dem Registrieren mit der w Taste
Die Cursor-Tasten verwenden, um die Zelle zu erhellen, die den Koeffizienten
enthält, den Sie ändern möchten. Danach den Wert eingeben, auf den Sie ändern
möchten.
kk
kk
kLöschen aller Koeffizienten
In dem linearen Gleichungsmodus die 3 (CLR) Funktionstaste drücken. Durch
diese Operation werden alle Koeffizienten auf Null gelöscht.
Lineare Gleichungen mit zwei bis sechs Unbekannten 7 - 2

104
7-3 Quadratische und kubische Gleichungen
Dieser Rechner kann auch quadratische und kubische Gleichungen lösen, die den
folgenden Formaten entsprechen (wenn a GG
GG
G 0):
•Quadratisch: ax2 + bx + c = 0
•Kubisch: ax3 + bx2 + cx + d = 0
kk
kk
kSpezifizieren des Grads einer Gleichung
Während der Gleichungsmodus aufgerufen ist, die 2 (POLY) Taste drücken, und
danach den Grad der Gleichung spezifizieren.
• {2}/{3} ... {Quadratische}/{Kubische} Gleichung
kk
kk
kLösen einer quadratischen oder kubischen Gleichung
Beispiel Zu lösen ist die folgende kubische Gleichung:
x3 – 2x2 – x + 2 = 0
1. Die 2 (3) Taste drücken, um den kubischen Gleichungsmodus aufzurufen.
2. Die einzelnen Koeffizienten eingeben.
bw-cw-bwcw
•Mit jedem Drücken der wTaste wird der eingegebene Wert in der erhellten
Zelle registriert. Jedes Drücken der w Taste gibt die Werte in der folgenden
Reihenfolge ein:
Koeffizient a → Koeffizient b → Koeffizient c → Koeffizient d
Die Eingabe des Koeffizienten d ist nur für kubische Gleichungen erforderlich.
•Sie können auch Bruchausdrücke oder Inhalte der Wertspeicher als
Koeffizienten eingeben.
3. Nach der Eingabe der Koeffizienten, die 1 (SOLV) Taste drücken, um die
Gleichungen zu lösen.
Erhellter Lösungszellenwert

105
•Interne Kalkulationen werden mit 15stelliger Mantisse ausgeführt, wogegen die
Ergebnisse mit 10stelliger Mantisse und 2stelligem Exponent angezeigt
werden.
•Es kommt zu einem Fehler, wenn der Rechner die Gleichungen nicht lösen
kann.
•Durch Drücken der 1 (REPT) Taste wird an das anfängliche Display des
kubischen Gleichungsmodus zurückgekehrt.
kk
kk
kGleichungen, die mehrere Wurzellösungen (1 oder 2) oder
imaginäre Zahlenlösungen erzeugen
Die nachfolgenden Beispiele zeigen, wie mehrfache Wurzellösungen und
imaginäre Zahlenlösungen verarbeitet werden.
uu
uu
uLösen einer kubischen Gleichung, die eine mehrfache Wertlösung
erzeugt
Beispiel Zu lösen ist die folgende kubische Gleichung:
x3 – 4x2 + 5x – 2 = 0
bw-ewfw-cw
1(SOLV)
uu
uu
uLösen einer kubischen Gleichung, die imaginäre Zahlenlösungen
erzeugt
Beispiel Zu lösen ist die folgende kubische Gleichung:
x3 + x2 + x – 3 = 0
bwbwbw-dw
1(SOLV)
Es kann beachtliche Zeit dauern, bis das Rechenergebnis einer kubischen
Gleichung im Display erscheint. Dies stellt jedoch keine Störung des
Rechners dar.
Quadratische und kubische Gleichungen 7 - 3

106
kk
kk
kÄnderung der Koeffizienten
Sie können einen Koeffizienten vor oder nach dem Registrieren mit der w Taste
ändern.
uu
uu
uÄndern eines Koeffizienten vor dem Registrieren mit der w Taste
Die A Taste drücken, um den derzeitigen Wert zu löschen, und danach einen
anderen Wert eingeben.
uu
uu
uÄndern eines Koeffizienten nach dem Registrieren mit der w Taste
Die Cursor-Tasten verwenden, um die Zelle zu erhellen, die den Koeffizienten
enthält, den Sie ändern möchten. Danach den Wert eingeben, auf den Sie ändern
möchten.
kk
kk
kLöschen aller Koeffizienten
Während der quadratische oder kubische Gleichungsmodus aufgerufen ist, die
Funktionstaste 3 (CLR) drücken. Diese Operation löscht alle Koeffizienten auf
Null.
7 - 3 Quadratische und kubische Gleichungen

107
7-4 Lösungsrechnungen
Sie können den Wert einer verwendeten Variablen bestimmen, ohne dass Sie eine
Gleichung lösen müssen.
Geben Sie die Gleichung ein, worauf eine Tabelle der Variablen auf dem Display
erscheint. Verwenden Sie diese Tabelle, um den Variablen Werte zuzuordnen, und
führen Sie danach die Rechnung aus, um eine Lösung zu erhalten und den Wert
der unbekannten Variablen anzuzeigen.
•Sie können die Variablen-Tabelle nicht in dem Programm-Modus verwenden.
Wenn Sie die Lösungsrechnungsfunktion in dem Programm-Modus verwenden
möchten, müssen Sie die Programmbefehle verwenden, um den Variablen
Werte zuzuordnen.
kk
kk
kAufrufen des Lösungsrechnungsmodus
Während der Gleichungsmodus aufgerufen ist, die 3 (SOLV) Taste drücken. Die
Löungseingabeanzeige erscheint auf dem Display.
Den Ausdruck eingeben. Sie können Zahlen, alphabetische Zeichen und
Operationssymbole eingeben. Falls Sie kein Gleichheitszeichen eingeben, nimmt
der Rechner an, dass der Ausdruck links von dem Gleichheitszeichen steht und
eine Null an der rechten Seite steht. Um einen anderen Wert als Null an der
rechten Seite des Gleichheitszeichen zu spezifizieren, müssen Sie das
Gleichheitszeichen und den Wert eingeben.
uu
uu
uAusführen von Lösungsrechnungen
Beispiel Zu berechnen ist die anfängliche Geschwindigkeit eines nach
oben geworfenen Objektes, wenn dieses nach 2 Sekunden eine
Höhe von 14 Metern erreicht hat und die Erdbeschleunigung
9,8 m/s2 beträgt.
Die folgende Formel zeigt den Zusammenhang zwischen der Höhe H, der
anfänglichen Geschwindigkeit V, der Zeit T und der Erdbeschleunigung G eines
Objektes im freien Fall.
1. Die 2 (DEL) 1 (YES) drücken, um früher eingegebene Gleichungen zu
löschen.
2. Die Gleichung eingeben.
aH!=aVaT-(b/c)aGaTx
w
S.394
1
H = VT – –– GT 2
2

108
3. Die Werte eingeben.
bew(H=14)
aw(V=0)
cw(T=2)
j.iw (G=9,8)
4. Die f Taste drücken, um V = 0 hervorzuheben.
5. Die 6 (SOLV) Taste drücken,
um die Lösung zu erhalten.
•Es kommt zu einem Fehler, wenn Sie mehr als ein Gleichheitszeichen
eingeben.
•"Lft" und "Rgt" zeigen die linke und rechte Seite an, die unter Verwendung des
angenäherten Wertes berechnet werden. Je näher die Differenz zwischen
diesen beiden Werten zu Null ist, um so größer die Genauigkeit des
Ergebnisses.
Lösungsrechnungen
Die Lösung der Funktion wird unter Verwendung des Newtonschen Verfahrens
angenähert berechnet.
uu
uu
uNewtonsches Verfahren
Dieses Verfahren beruht auf der Annahme,
dass f(x) innerhalb eines sehr engen
Bereichs angenähert durch einen linearen
Ausdruck ausgedrückt werden kann.
Zuerst wird der Anfangswert
(vorausgesagter Wert) x0 gegeben. Unter
Verwendung dieses Anfangswertes als
Basis, wird der angenäherte Wert x1
erhalten, worauf die linke Seite und die
rechte Seite des Rechenergebnisses
verglichen werden. Danach wird der
angenäherte Wert x1 als Anfangswert
verwendet, um den nächsten
Annäherungswert x2 zu berechnen. Dieser
Vorgang wird wiederholt, bis die Differenz
zwischen der linken Seite und der rechten
Seite der berechneten Werte kleiner als ein
winziger Wert ist.
•Die unter Verwendung des Newtonschen Verfahrens erhaltenen Lösungen
können Fehler enthalten.
•Um die Ergebnisse zu überprüfen, diese in den ursprünglichen Ausdruck
einsetzen und die Rechnung ausführen.
7 - 4 Lösungsrechnungen
Gleichung
Lösung

109
•Das Newtonsche Verfahren verwenden, um die Annäherungswerte der
Lösung zu berechnen. Wenn dieses Verfahren verwendet wird, kann es
manchmal zu den folgenden Problemen kommen.
—Lösungen können für bestimmte anfängliche Schätzwerte nicht erhalten
werden. Sollte dies eintreten, versuchen Sie die Eingabe eines anderen
Wertes, von dem Sie annehmen, dass er in der Nähe der Lösung liegt,
und führen Sie die Rechnung erneut aus.
—Der Rechner kann vielleicht keine Lösung finden, auch wenn eine Lösung
vorhanden ist.
•Aufgrund bestimmter Eigenschaften des Newtonschen Verfahrens, können
die Lösungern für die folgenden Arten von Funktionen nur mit
Schwierigkeiten berechnet werden.
—Periodische Funktionen (z.B. y = sinx – a)
—Funktionen, deren Grafiken scharfe Steigungen erzeugen (z.B. y = ex,
y = 1/ x)
—Inverse Proportionsausdrücke und andere diskontinuierliche Funktionen.
Lösungsrechnungen 7 - 4

110
7-5 Was bei Auftreten eines Fehlers zu tun ist
uu
uu
uFehler während der Koeffizient-Werteingabe
Die A Taste drücken, um den Fehler zu löschen und an den Wert
zurückzukehren, der vor der Eingabe des Wertes, der den Fehler ausgelöst hat,
für den Koeffizienten registriert war. Versuchen Sie einen neuen Wert erneut
einzugeben.
uu
uu
uFehler während der Berechnung
Die A Taste drücken, um den Fehler zu löschen und den Koeffizienten a
anzuzeigen. Versuchen Sie erneut, Werte für die Koeffizienten einzugeben.

111
Grafik
Eine Auswahl an vielseitigen Grafikwerkzeugen plus ein großes
127 × 63-Punkt Diplay ermöglichen schnelles und einfaches
Zeichnen von einer Vielzahl von Funktionsgrafiken. Dieser
Rechner kann die folgenden Arten von Grafiken zeichnen.
•Grafiken mit rechtwinkeligen Koordinaten (Y =)
•Grafiken mit polaren Koordinaten (r =)
•Parametrische Grafiken
•X = Konstantengrafiken
• Ungleichheitsgrafiken
•Integrationsgrafiken (nur im RUN-Modus)
Eine Auswahl von Grafikbefehlen gestattet es auch, Grafiken in
Programmen zu verwenden.
8-1 Vor dem Zeichnen einer Grafik
8-2 Betrachtungsfenster- (V-Window) Einstellungen
8-3 Grafikfunktion-Operationen
8-4 Grafikspeicher
8-5 Manuelles Zeichnen von Grafiken
8-6 Andere Grafikfunktionen
8-7 Bildspeicher
8-8 Grafik-Hintergrund
Kapitel
8

112
8-1 Vor dem Zeichnen einer Grafik
kk
kk
kAufrufen des Grafik-Modus
Im Hauptmenü das GRAPH-Icon wählen und den GRAPH-Modus aufrufen. Wenn
Sie dies ausführen, erscheint das Grafikfunktions-Menü am Display. Sie können
dieses Menü verwenden, um Funktionen abzuspeichern, zu editieren und
aufzurufen und ihre Grafiken zu zeichnen.
• {SEL} ... {Zeichnungs/Nicht-Zeichnungs-Status}
• {DEL} ... {Löschen der Funktion}
• {TYPE} ... {Grafik-Typ-Menü}
• {COLR} ... {Grafikfarbe}
• {GMEM} ... {Abspeichern/Aufrufen im/aus dem Grafikspeicher}
• {DRAW} ... {Zeichnen der Grafik}
Speicherbereich
Die
f
und
c
Taste für die Wahl verwenden
CFX

113
8-2
Betrachtungsfenster- (V-Window) Einstellungen
Das Betrachutungsfenster verwenden, um den Bereich der x- und y-Achsen zu
spezifizieren und den Abstand zwischen den Inkrementen auf jeder Achse
einzustellen. Sie sollten immer die zu verwendenden Betrachtungsfenster-
Parameter einstellen, bevor Sie eine Grafik zeichnen.
1. Die Tasten!3 (V-Window) drücken,
um das Betrachtungsfenster anzuzeigen.
X min ............ Minimalwert der x-Achse
X max ........... Maximalwert der x-Achse
X scale ......... Abstand der Inkremente der x-Achse
Y min ............ Minimalwert der y-Achse
Y max ........... Maximalwert der y-Achse
Y scale.......... Abstand der Inkremente der y-Achse
• {INIT}/{TRIG}/{STD} ... {Anfängliche Einstellung}/{Anfängliche Einstellung unter
Verwendung eines bestimmten Winkelarguments}/{Standardisierte
Einstellungen} des Betrachtungsfensters
• {STO}/{RCL} ... {Abspeichern}/{Aufrufen} der Betrachtungsfenster-
Einstellungen
Die nebenstehende Abbildung zeigt die
Bedeutung jedes dieser Parameter.
2. Einen Wert für einen Parameter eingeben und die w Taste drücken. Der
Rechner wählt automatisch den nächsten Parameter für die Eingabe aus.
•Sie können auch einen Parameter unter Verwendung der c und f Taste
auswählen.
•Es gibt insgesamt neun Betrachtungsfenster-Parameter. Die restlichen drei
Parameter erscheinen am Display, wenn Sie die Hervorhebung nach unten
vorbei an dem Y scale Parameter verschieben, indem Sie Werte eingeben und
die c Taste drücken.
T,
θ
min .......... T,
θ
Minimalwerte
T,
θ
max ......... T,
θ
Maximalwerte
T,
θ
pitch ........ T,
θ
Teilung
X min X scale
Y min
Y max
X max
Y scale
(x, y)
S.115
S.116

114
Die nebenstehende Abbildung zeigt der
Bedeutung jedes dieser Parameter.
3. Um das Betrachtungsfenster zu verlassen, die J Taste oder die Tasten !
Qdrücken.
•Sie können das Betrachtungsfenster auch verlassen, indem Sie die w Taste
drücken, ohne einen Wert einzugeben.
•Nachfolgend ist der Eingabebereich für die Betrachtungsfenster-Parameter
aufgeführt.
–9,9999E+97 bis 9,99999E+97
•Sie können die Parameterwerte mit bis zu 14 Stellen eingeben. Werte größer
als 107 oder kleiner als 10-2 werden automatisch in eine 7stellige Mantisse
(einschließlich Minuszeichen) plus einen 2stelligen Exponenten
umgewandelt.
•Nur die folgenden Tasten können verwendet werden, wenn das
Betrachtungsfenster am Display angezeigt wird: a bis j, ., E, -,
f, c, d, e, +, -, *, /, (, ), ! 7, J, ! Q. Sie
können die - oder - Taste verwenden, um negative Werte einzugeben.
•Der vorhandene Wert verbleibt unverändert, wenn Sie einen Wert außerhalb
des zulässigen Bereichs eingeben oder eine illegale Eingabe vornehmen
(nur Minuszeichen ohne einen Wert).
•Falls ein Betrachtungsfenster-Bereich mit dem min-Wert größer als dem
max-Wert eingegeben wird, werden die Achsen vertauscht.
•Sie können Ausdrücke (wie 2π) als Betrachtungsfenster-Parameter eingeben.
•Falls eine Betrachtungsfenster-Einstellung keine Anzeige der Achsen erlaubt,
dann wird der Maßstab für die y-Achse entweder am linken oder rechten
Rand des Displays angezeigt, wogegen der Maßstab für die x-Achse
entweder am oberen oder unteren Rand angezeigt wird.
•Wenn die Betrachtungsfenster-Bereichswerte geändert werden, wird die
Grafikanzeige gelöscht, und nur die neu eingestellten Achsen werden
angezeigt.
•Die Betrachtungsfenster-Bereichseinstellung kann zu einer unregelmäßigen
Maßstabteilung führen.
•Die Einstellung von Maximal- und Minimalwerten, die einen zu breiten
Betrachtungsfenster-Bereich erzeugen, kann zu einer Grafik, die aus nicht
zusammenhängenden Linien besteht (da ein Teil der Grafik außerhalb des
Bildschirms liegt), oder zu einer ungenauen Grafik führen.
•Der Ablenkpunkt übersteigt manchmal die Fähigkeiten des Displays mit
Grafiken, die in der Nähe des Ablenkpunktes drastisch ändern.
•Die Einstellung von Maximal- und Minimalwerten, die einen engen
Betrachtungsfenster-Bereich kreieren, kann zu einem Fehler führen.
8 - 2 Betrachtungsfenster- (V-Window) Einstellungen
min
max
pitch
(r
,
θ
)
oder
(
X, Y
)

115
kk
kk
kInitialisierung und Standardisierung des
Betrachtungsfensters
uu
uu
uInitialisieren des Betrachtungsfensters
Sie können eine der beiden nachfolgenden Methoden verwenden, um das
Betrachtungsfenster zu initialisieren.
Normale Initialisierung
Die Tasten!3 (V-Window) 1(INIT) drücken, um das Betrachtungsfenster auf
folgende Einstellungen zu initialisieren.
Xmin = –6.3 Ymin = –3.1
Xmax = 6.3 Ymax = 3.1
Xscale = 1 Yscale = 1
Trigonometrische Initialisierung
Die Tasten ! 3 (V-Window) 2 (TRIG) drücken, um das Betrachtungsfenster
auf die folgenden Einstellungen zu initialisieren.
Altgrad-Modus
Xmin = –540 Ymin = –1.6
Xmax = 540 Ymax = 1.6
Xscale = 90 Yscale = 0.5
Bogenmaß-Modus
Xmin = –9.4247779
Xmax = 9.42477796
Xscale = 1.57079632
Neugrad-Modus
Xmin = –600
Xmax = 600
Xscale = 100
•Die Einstellungen für Y min, Y max, Y pitch, T/
θ
min, T/
θ
max und T/
θ
pitch
verbleiben unverändert, wenn Sie die 2 (TRIG) Taste drücken.
uu
uu
uStandardisierung des Betrachtungsfensters
Die Tasten!3 (V-Window)3 (STD) drücken, um das Betrachtungsfenster
auf die folgenden Einstellungen zu standardisieren.
Xmin = –10 Ymin = –10
Xmax = 10 Ymax = 10
Xscale = 1 Yscale = 1
Betrachtungsfenster- (V-Window) Einstellungen 8 - 2

116
8 - 2 Betrachtungsfenster- (V-Window) Einstellungen
kk
kk
kBetrachtungsfenster-Speicher
Sie können bis zu sechs Sätze von Betrachtungsfenster-Einstellungen im
Betrachtungsfenster-Speicher abspeichern und später bei Bedarf wieder aufrufen.
uu
uu
uAbspeichern von Betrachtungsfenster-Einstellungen
Durch Eingabe der Betrachtungsfensterwerte und darauffolgendes Drücken der
Tasten 4 (STO) 1 (V·W1) wird der Inhalt des Betrachtungsfensters in dem
Betrachtungsfenster-Speicher V·W1 abgespeichert.
•Es gibt sechs Betrachtungsfenster-Speicher mit den Bezeichnungen V·W1 bis
V·W6.
•Durch Abspeichern der Betrachtungsfenster-Einstellungen in einem
Speicherbereich, der bereits Einstellungen enthält, werden die vorhandenen
Einstellungen durch die neuen Einstellungen ersetzt.
uu
uu
uAufrufen von Betrachtungsfenster-Einstellungen
Durch Drücken der Tasten 5 (RCL) 1 (V·W1) wird der Inhalt des
Betrachtungsfenster-Speichers V·W1 aufgerufen.
•Durch Abrufen der Betrachtungsfenster-Einstellungen werden die gegenwärtig
am Display angezeigten Einstellungen gelöscht.
•Sie können die Betrachtungsfenster-Einstellungen auch in einem Programm
ändern, indem Sie die folgende Syntax verwenden.
View Window [X min Wert], [X max Wert], [X scale Wert],
[Y min Wert], [Y max Wert], [Y scale Wert],
[T,
θ
min Wert], [T,
θ
max Wert], [T,
θ
pitch Wert]

117
8-3 Grafikfunktion-Operationen
Sie können bis zu 20 Funktionen im Speicher abspeichern. Die Funktionen im
Speicher können editiert, aufgerufen und grafisch dargestellt werden.
kk
kk
kSpezifizieren des Grafik-Typs
Bevor Sie eine Grafikfunktion im Speicher abspeichern können, müssen Sie
vorher den Grafik-Typ dieser Funktion spezifizieren.
1. Während das Grafikfunktions-Menü am Display angezeigt wird, die 3 (TYPE)
Taste drücken, um ein Grafik-Typ-Menü anzuzeigen, das die folgenden Posten
enthält.
•{Y=}/{r=}/{Parm}/{X=c} ... Grafik mit {rechtwinkeligen Koordinaten}/{polaren
Koordinaten}/{parametrischen Koordinaten}/{X=Konstanter}
•{Y>}/{Y<}/{Ytt
tt
t}/{Yss
ss
s} ... Ungleichheitsgrafik {Y>f(x)}/{Y<f(x)}/{Y>f(x)}/{Y<f(x)}
2. Die Funktionstaste drücken, die dem Grafik-Typ entspricht, den Sie
spezifizieren möchten.
kk
kk
kAbspeichern von Grafikfunktionen
uu
uu
uAbspeichern einer Funktion mit rechtwinkeligen Koordinaten (Y =)
Beispiel Der folgende Ausdruck ist im Speicherbereich Y1 abzuspeichern:
y = 2 x2 – 5
3(TYPE)1(Y =) (Spezifiziert einen Ausdruck mit rechtwinkeligen
Koordinaten.)
cvx-f(Gibt den Ausdruck ein.)
w (Speichert den Ausdruck.)
•Sie können den Ausdruck nicht in einen Bereich abspeichern, der bereits eine
parametrische Funktion enthält. Wählen Sie einen anderen Bereich für das
Abspeichern Ihres Ausdrucks oder löschen Sie zuerst die vorhandene
parametrische Funktion. Dies trifft auch zu, wenn Sie r = Ausdrücke, X =
Konstantenausdrücke und Ungleichheiten abspeichern.
uu
uu
uAbspeichern einer Funktion mit polaren Koordinaten (r =)
Beispiel Abzuspeichern ist der folgende Ausdruck in Speicherbereich r2:
r = 5 sin 3
θ
3(TYPE)2(r =) (Spezifiziert den Ausdruck mit polaren Koordinaten.)
fsdv(Gibt den Ausdruck ein.)
w(Speichert den Ausdruck.)

118
uu
uu
uAbspeichern einer parametrischen Funktion
Beispiel Abzuspeichern sind die folgenden Funktionen in den
Speicherbereichen Xt3 und Yt3:
x = 3 sin T
y = 3 cos T
3(TYPE)3(Parm) (Spezifiziert den parametrischen Ausdruck.)
dsvw(Gibt den x-Ausdruck ein und speichert diesen.)
dcvw(Gibt den y-Ausdruck ein und speichert diesen.)
•Sie können den Ausdruck nicht in einem Bereich abspeichern, der bereits
einen rechtwinkeligen Koordinatenausdruck, einen polaren
Koordinatenausdruck, einen X = Konstantenausdruck oder eine Ungleichheit
enthält. Wählen Sie einen anderen Bereich für das Abspeichern Ihres
Ausdrucks oder löschen Sie zuerst den vorhandenen Ausdruck.
uu
uu
uAbspeichern eines X = Konstantenausdrucks
Beispiel Abzuspeichern ist der folgende Ausdruck in Speicherbereich X4:
X = 3
3(TYPE)4(X = c) (Spezifiziert den X = Konstantenausdruck.)
d(Gibt den Ausdruck ein.)
w(Speichert den Ausdruck.)
•Durch Eingabe von X, Y, T, r oder
θ
für die Konstante in den obigen Vorgängen
kommt es zu einem Fehler.
uu
uu
uAbspeichern einer Ungleichheit
Beispiel Die folgende Ungleichheit ist in Speicherbereich Y5
abzuspeichern:
y > x2 – 2x – 6
3(TYPE)6(g)1(Y>) (Spezifiziert eine Ungleichheit.)
vx-cv-g(Gibt den Ausdruck ein.)
w(Speichert den Ausdruck.)
8 - 3 Grafikfunktion-Operationen

119
kk
kk
kEditieren von Funktionen im Speicher
uu
uu
uEditieren einer Funktion im Speicher
Beispiel Der Ausdruck in Speicherbereich Y1 ist von y = 2x2 – 5 auf
y = 2x2 – 3 zu ändern.
e (Zeigt den Cursor an.)
eeeed(Ändert den Inhalt.)
w(Speichert die neue Grafikfunktion.)
uu
uu
uLöschen einer Funktion
1. Während das Grafikfunktions-Menü am Display angezeigt wird, dief oderc
Taste drücken, um den Cursor anzuzeigen und die Hervorhebung an den
Bereich zu verschieben, der die zu löschende Funktion enthält.
2. Die 2 (DEL) Taste drücken.
3. Die 1 (YES) oder 6 (NO) Taste drücken, um die Funktion zu löschen bzw.
den Vorgang abzubrechen, ohne etwas zu löschen.
Parametrische Funktionen werden immer paarweise verwendet (Xt und Yt).
Wenn eine parametrische Funktion editiert wird, die Grafikfunktionen löschen
und nochmals ab Beginn eingeben.
kk
kk
kZeichnen einer Grafik
uu
uu
uSpezifizieren der Grafik-Farbe
Die Vorgabe-Farbe für das Zeichnen von Grafiken ist Blau; Sie können aber
wunschgemäß die Farbe auf Orange oder Grün ändern.
1. Während das Grafikfunktions-Menü am Display angezeigt wird, die f oder
c Taste drücken, um den Cursor anzuzeigen und die Hervorhebung an den
Bereich zu verschieben, der die Funktion enthält, deren Grafikfarbe Sie ändern
möchten.
2. Die 4 (COLR) Taste drücken, um ein Farbmenü anzuzeigen, das die
folgenden Posten enthält.
• {Blue}/{Orng}/{Grn} ... {Blau}/{Orange}/{Grün}
3. Die Funktionstaste für die gewünschte Farbe drücken.
Grafikfunktion-Operationen 8 - 3
CFX

120
uu
uu
uSpezifizieren des Zeichnen/Nicht-Zeichnen-Status für eine Grafik
Beispiel Die folgenden Funktionen sind für das Zeichnen auszuwählen:
Y1 = 2x2 – 5 r2 = 5 sin3
θ
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –5 Ymin = –5
Xmax = 5 Ymax = 5
Xscale = 1 Yscale = 1
cc
(Einen Speicherbereich wählen, der
eine Funktion enthält, für die Sie den
Nicht-Zeichnen-Status spezifizieren
möchten.)
1(SEL)
(Nicht-Zeichnen spezifizieren.)
cc1(SEL)
c1(SEL)
6(DRAW) oder w
(Zeichnet die Grafiken.)
•Durch Drücken der Tasten ! 6 (G↔T) oder der A Taste wird auf das
Grafikfunktions-Menü zurückgekehrt.
8 - 3 Grafikfunktion-Operationen
Hervorhebung aufheben

121
•Sie können die nachfolgenden Einstellbildschirm-Einstellungen verwenden,
um das Aussehen des Grafikbildschirms wie gezeigt zu ändern.
•Grid: On (Axes: On Label: Off)
Diese Einstellung sorgt dafür, daß Punkte an den Schnittstellen des Gitters
am Display erscheinen.
•Axes: Off (Label: Off Grid: Off)
Diese Einstellung löscht die Achslinien vom Display.
•Label: On (Axes: On Grid: Off)
Diese Einstellung zeigt die Etiketten für die x- und y-Achsen an.
•Eine Grafik mit polaren Koordinaten (r =) oder eine parametrische Grafik
erscheint grob, wenn die von Ihnen im Betrachtungsfenster ausgeführten
Einstellungen dazu führen, dass der T,
θ
pitch Wert zu groß relativ zur
Differenz zwischen den T,
θ
min und T,
θ
max Einstellungen ist. Falls die von
Ihnen durchgeführten Einstellungen dazu führen, dass der T,
θ
pitch Wert zu
klein relativ zur Differenz zwischen den T,
θ
min und T,
θ
max Einstellungen
ist, wird dagegen eine sehr lange Zeit für das Zeichnen der Grafik benötigt.
•Falls versucht wird, eine Grafik für einen Ausdruck zu zeichnen, in dem X für
einen X = Konstantenausdruck eingegeben wird, kommt es zu einem Fehler.
Grafikfunktion-Operationen 8 - 3
S.6

122
Graph Function Operations 8 - 3
8-4 Grafikspeicher
Der Grafikspeicher lässt Sie bis zu sechs Sätze von Grafikfunktionsdaten
abspeichern und später bei Bedarf wieder aufrufen.
Eine einzige Abspeicherungsoperation speichert die folgenden Daten in dem
Grafikspeicher.
•Alle Grafikfunktionen in dem gegenwärtig angezeigten Grafikfunktions-Menü
(bis zu 20)
•Grafik-Typen
•Grafikfarben
•Zeichnen/Nicht-Zeichnen-Status
•Betrachtungsfenster-Einstellungen (1 Satz)
uu
uu
uAbspeichern der Grafikfunktionen im Grafikspeicher
Die Tasten 5(GMEM) 1(STO) 1(GM1) drücken, um die gewählte
Grafikfunktion in dem Grafikspeicher GM1 abzuspeichern.
•Es gibt sechs Grafikspeicher mit den Bezeichnungen GM1 bis GM6.
•Durch Abspeichern einer Funktion in einem Speicherbereich, der bereits eine
Funktion enthält, wird die vorhandene Funktion durch die neue Funktion
ersetzt.
•Falls die Daten die restliche Speicherkapazität des Rechners übersteigen,
kommt es zu einem Fehler.
uu
uu
uAufrufen einer Grafikfunktion
Die Tasten 5 (GMEM) 2 (RCL) 1 (GM1) drücken, um den Inhalt des
Grafikspeichers GM1 aufzurufen.
•Durch Aufrufen der Daten aus dem Grafikspeicher werden alle gegenwärtig am
Grafikfunktions-Menü angezeigten Daten gelöscht.
CFX

123
8-5 Manuelles Zeichnen von Grafiken
Nachdem Sie das RUN-Icon im Hauptmenü gewählt und den RUN-Modus
aufgerufen haben, können Sie Grafiken manuell zeichnen. Zuerst die Tasten !
4 (Sketch) 5 (GRPH) drücken, um das Grafikbefehls-Menü aufzurufen, und
danach die Grafikfunktion eingeben.
• {Y=}/{r=}/{Parm}/{X=c}/{G∫dx} ... Grafik mit {rechtwinkeligen Koordinaten}/
{polaren Koordinaten}/{parametrischen Koordinaten}/{X = Konstanter}/
{Integration}
• {Y>}/{Y<}/{Ytt
tt
t}/{Yss
ss
s} ... Ungleichheitsgrafik {Y>f(x)}/{Y<f(x)}/{Y>f(x)}/{Y<f(x)}
uu
uu
uErstellen einer Grafik mit rechtwinkeligen Koordinaten (Y =)
[Sketch]-[GRPH]-[Y=]
Sie können Funktionen, die im Format y = f(x) ausgedrückt werden können,
grafisch darstellen.
Beispiel Die Funktion y = 2x2 + 3x – 4 ist grafisch darzustellen.
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –5 Ymin = –10
Xmax = 5 Ymax = 10
Xscale = 2 Yscale = 5
1. In der Einstellanzeige “Y=” für den Funktions-Typ spezifizieren und danach die
J Taste drücken.
2. Den Ausdruck für rechtwinkelige Koordinaten (Y =) eingeben.
!4(Sketch)1(Cls)w
5(GRPH)1(Y =) cvx+dv-e
3. Die w Taste drücken, um die Grafik
zu zeichnen.
•Sie können Grafiken für die folgenden eingebauten wissenschaftlichen
Funktionen zeichnen.
• sin x• cos x• tan x• sin–1 x• cos–1 x
• tan–1 x• sinh x• cosh x• tanh x• sinh–1 x
• cosh–1 x• tanh–1 x• • x2• log x
• lnx• 10x• ex• x–1 • 3
Die Betrachtungsfenster-Einstellungen für eingebaute Grafiken werden
automatisch ausgeführt.

124
uu
uu
uErstellen einer Grafik mit polaren Koordinaten (r =)
[Sketch]-[GRPH]-[r=]
Sie können Funktionen, die im Format r = f
(
θ
) ausgedrückt werden können,
grafisch darstellen.
Beispiel Die Funktion r = 2 sin3
θ
ist grafisch darzustellen.
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –3 Ymin = –2 T,
θ
min = 0
Xmax = 3 Ymax = 2 T,
θ
max = π
Xscale = 1 Yscale = 1 T,
θ
pitch = π÷36
1. In der Einstellanzeige “r =” für den Funktions-Typ spezifizieren.
2. “Rad” als Winkelargument spezifizieren und danach die J Taste drücken.
3. Den Ausdruck mit polaren Koordinaten (r =) eingeben.
!4(Sketch)1(Cls)w
5(GRPH)2(r =)csdv
4. Die w Taste drücken, um die Grafik zu
zeichnen.
•Sie können Grafiken für die folgenden eingebauten wissenschaftlichen
Funktionen zeichnen.
• sin
θ
• cos
θ
• tan
θ
• sin–1
θ
• cos–1
θ
• tan–1
θ
• sinh
θ
• cosh
θ
• tanh
θ
• sinh–1
θ
• cosh–1
θ
• tanh–1
θ
•
θ
•
θ
2• log
θ
• ln
θ
• 10
θ
• e
θ
•
θ
–1 • 3
θ
Die Betrachtungsfenster-Einstellungen für eingebaute Grafiken werden
automatisch ausgeführt.
8 - 5 Manuelles Zeichnen von Grafiken

125
uu
uu
uErstellen von Grafiken von parametrischen Funktionen
[Sketch]-[GRPH]-[Parm]
Sie können parametrische Funktionen, die im folgenden Format ausgedrückt
werden können, grafisch darstellen.
(X, Y) = ( f(T), g(T))
Beispiel Die folgenden parametrischen Funktionen sind grafisch
darzustellen:
x = 7 cos T – 2 cos 3,5T y = 7 sin T – 2 sin 3,5T
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –20 Ymin = –12 T,
θ
min = 0
Xmax = 20 Ymax = 12 T,
θ
max = 4π
Xscale = 5 Yscale = 5 T,
θ
pitch = π÷36
1. In der Einstellanzeige “Parm” für den Funktions-Typ spezifizieren.
2. “Rad” (Radians = Bogenmaß) als Winkelargument spezifizieren und danach
die J Taste drücken.
3. Die parametrischen Funktionen eingeben.
!4(Sketch)1(Cls)w
5(GRPH)3(Parm)
hcv-ccd.fv,
hsv-csd.fv)
4. Die w Taste drücken, um die Grafik
zu zeichnen.
uu
uu
uErstellen von X = Konstantengrafiken [Sketch]-[GRPH]-[X=c]
Sie können Funktionen, die in dem Format X = Konstante ausgedrückt werden
können, grafisch darstellen.
Beispiel Die Funktion X = 3 ist grafisch darzustellen.
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –5 Ymin = –5
Xmax = 5 Ymax = 5
Xscale = 1 Yscale = 1
1. In der Einstellanzeige “X=c” für den Funktions-Typ spezifizieren und danach
die J Taste drücken.
Manuelles Zeichnen von Grafiken 8 - 5

126
2. Den Ausdruck eingeben.
!4(Sketch)1(Cls)w
5(GRPH)4(X = c)d
3. Die w Taste drücken, um die Grafik
zu zeichnen.
uu
uu
uErstellen von Grafiken von Ungleichheiten
[Sketch]-[GRPH]-[Y>]/[Y<]/[Y≥]/[Y≤]
Sie können Ungleichheiten, die in den folgenden vier Formaten ausgedrückt werden
können, grafisch darstellen.
• y > f
(x)• y < f
(x)• y > f
(x)• y < f
(x)
Beispiel Die Ungleichheit y > x2 – 2x – 6 ist grafisch darzustellen.
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –6 Ymin = –10
Xmax = 6 Ymax = 10
Xscale = 1 Yscale = 5
1. In der Einstellanzeige “Y>” für den Funktions-Typ spezifizieren und danach die
J Taste drücken.
2. Die Ungleichheit eingeben.
!4(Sketch)1(Cls)w
5(GRPH)6(g) 1(Y>)vx-cv-g
3. Die w Taste drücken, um die Grafik
zu zeichnen.
8 - 5 Manuelles Zeichnen von Grafiken

127
uu
uu
uErstellen einer Integrations-Grafik [Sketch]-[GRPH]-[G∫dx]
Sie können eine Integrations-Rechnung, die unter Verwendung der Funktion
y = f(x) grafisch darstellen:
Beispiel Die folgende Formel ist mit einer Toleranz von “tol” = 1E - 4
grafisch darzustellen.
∫
–2
1
(x + 2) (x – 1) (x – 3) dx
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –4 Ymin = –8
Xmax = 4 Ymax = 12
Xscale = 1 Yscale = 5
1. In der Einstellanzeige “Y=” für den Funktions-Typ spezifizieren und danach die
J Taste drücken.
2. Den Ausdruck der Integrations-Grafik eingeben.
!4(Sketch)1(Cls)w
5(GRPH)5(G∫dx)(v+c)(v-b)
(v-d),-c,b,bE-e
3. Die w Taste drücken, um die Grafik
zu zeichnen.
•Vor dem Zeichnen einer Integrations-Grafik, unbedingt die Tasten ! 4
(Sketch) 1 (Cls) drücken, um die Anzeige zu löschen.
•Sie können einen Integrations-Grafik-Befehl auch in Programmen verwenden.
Manuelles Zeichnen von Grafiken 8 - 5

128
8-6 Andere Grafikfunktionen
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Funktionen erläutern Ihnen, wie die x- und
y-Koordinaten an einen gegebenen Punkt abgelesen werden können und wie auf
eine Grafik ein- und ausgezoomt werden kann.
•Diese Funktionen können nur mit Grafiken mit rechtwinkeligen Koordinaten,
polaren Koordinaten, mit parametrischen Grafiken, mit X = Konstantengrafiken
und mit Ungleichheits-Grafiken verwendet werden.
kk
kk
kVerbindungs-Typ- und Plot-Typ-Grafiken (Draw Type)
Sie können die Zeichnungs-Typ-Einstellung (Draw Type) der Einstellanzeige
verwenden, um einen der folgenden Grafik-Typen zu spezifizieren.
•Verbindung
Die Punkte werden geplottet und mit Linien verbunden, um eine Kurve zu
kreieren.
•Plot
Die Punkte werden geplottet, ohne sie zu verbinden.
kk
kk
kNachführung (Trace)
Mit der Trace-Funktionen können Sie einen blinkenden Zeiger unter Verwendung
der Cursor-Tasten entlang einer Grafik verschieben und die Koordinaten an jedem
Punkt ablesen. Nachfolgend sind die verschiedenen Typen von Koordinaten-
Anzeigen dargestellt, die mit der Trace-Funktion erhalten werden können.
•
Grafik mit rechtwinkeligen Koordinaten
•Grafik mit polaren Koordinaten
•Grafik einer parametrischen Funktion • X = Konstantengrafik
•Ungleichheits-Grafik
uu
uu
uVerwendung von Trace für das Ablesen der Koordinaten
Beispiel Zu bestimmen sind die Schnittpunkte der durch die folgenden
Funktionen erzeugten Grafiken:
Y1 = x2 – 3 Y2 = –x + 2
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –5 Ymin = –10
Xmax = 5 Ymax = 10
Xscale = 1 Yscale = 2
S.5

129
1. Nach dem Zeichnen der Grafik, die 1 (Trace) Taste drücken, um den Zeiger
in der Mitte der Grafik anzuzeigen.
•Der Zeiger ist vielleicht nicht an der Grafik
sichtbar, wenn Sie die 1 (Trace) drücken.
2. Die d Taste verwenden, um den Zeiger an den ersten Schnittpunkt zu
verschieben.
d ~ d
•Durch Drücken der d und e Taste wird der Zeiger entlang der Grafik
verschoben. Eine dieser Taste gedrückt halten, um den Zeiger schnell zu
verschieben.
3. Die f und c Taste verwenden, um den Zeiger zwischen den beiden
Grafiken zu verschieben.
4. Die e Taste verwenden, um den Zeiger an den nächsten Schnittpunkt zu
verschieben.
e ~ e
•Um eine Trace-Operation abzubrechen, die 1 (Trace) Taste drücken.
•Nicht die A Taste drücken, wenn eine Trace-Operation ausgeführt wird.
uu
uu
uAnzeigen der Ableitung
Falls der Ableitungsposten in der Einstellanzeige eingeschaltet ist, erscheint die
Ableitung gemeinsam mit den Koordinatenwerten am Display.
Andere Grafikfunktionen 8 - 6
S.5
x/y
Koordinatenwerte

130
•Nachfolgend ist gezeigt, wie die Anzeige der Koordinaten und der Ableitung in
Abhängigkeit von der Grafik-Typ-Einstellung ändert.
•Grafik mit rechtwinkeligen • Grafik mit polaren Koordinaten
Koordinaten
•Grafik einer parametrischen Funktion • X = Konstantengrafik
•Ungleichheits-Grafik
•Die Ableitung wird nicht angezeigt, wenn Sie die Trace-Funktion mit einer
eingebauten wissenschaftlichen Funktion verwenden.
•Durch Ausschalten “Off” des Koordinaten-Postens (Coord) in der
Einstellanzeige wird die Anzeige der Koordinaten der gegenwärtigen Position
des Zeigers ausgeschaltet.
uu
uu
uScrollen
Wenn die Grafik, die Sie mit der Trace-Funktion abtasten, das Display in Richtung
der x- oder y-Achse verlässt, wird das Display durch Drücken der e oder d
Cursor-Taste um acht Punkte in die entsprechende Richtung gescrollt.
•Sie können nur Grafiken mit rechtwinkeligen Koordinaten und Ungleichheits-
Grafiken während der Trace-Funktion scrollen. Sie können Grafiken mit
polaren Koordinaten, Grafiken von parametrischen Funktionen oder X =
Konstantengrafiken nicht scrollen.
•Die am Display angezeigte Grafik wird während der Trace-Funktion nicht
gescrollt, wenn der Dual-Screen-Modus auf “Graph” oder “G to T” eingestellt
ist.
•Die Trace-Funktion kann nur unmittelbar nach dem Zeichnen einer Grafik
verwendet werden. Sie kann nach einer Änderung der Einstellungen einer
Grafik nicht verwendet werden.
•Die x- und y-Koordinatenwerte an der Unterseite des Displays werden unter
Verwendung einer 12stelligen Mantisse oder einer 7stelligen Mantisse mit
einem 2stelligen Exponent angezeigt. Die Ableitung wird mit einer 6stelligen
Mantisse angezeigt.
•Sie können die Trace-Funktion nicht in einem Programm verwenden.
•Sie können die Trace-Funktion an einer Grafik verwenden, die als Ergebnis
eines Ausgabebefehls (^) gezeichnet wurde, was durch die “-Disp-”-Anzeige
am Display angezeigt wird.
kk
kk
kScrollen
Sie können eine Grafik entlang der x- oder y-Achse scrollen. Mit jedem Drücken
der f, c, d oder e Taste wird die Grafik um 12 Punkte in der
entsprechenden Richtung gescrollt.
8 - 6 Andere Grafikfunktionen
S.6
S.7

131
kk
kk
kErstellen einer Grafik in einem bestimmten Bereich
Sie können die folgenden Syntax bei der Eingabe einer Grafik verwenden, um
einen Startpunkt und einen Endpunkt zu spezifizieren.
<Funktion> , ! [ <Startpunkt> , <Endpunkt> ! ] w
Beispiel Die Funktion y = x2 + 3x – 5 ist im Bereich von –2 <<
<<
< x <<
<<
< 4
grafisch darzustellen.
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –3 Ymin = –10
Xmax = 5 Ymax = 30
Xscale = 1 Yscale = 5
3(TYPE)1(Y =)
(Spezifiziert den Grafik-Typ.)
vx+dv-f,
![-c,e!]w
(Speichert den Ausdruck.)
6(DRAW) oder w(Zeichnet die Grafik.)
•Sie können einen Bereich für Grafiken mit rechtwinkeligen Koordinaten, mit
polaren Koordinaten, für parametrische Grafiken und für Ungleichheits-
Grafiken spezifizieren.
kk
kk
kÜberschreiben
Die folgende Syntax für die Eingabe einer Grafik verwenden, um mehrfache
Versionen dieser Grafik zu zeichnen, indem die spezifizierten Werte verwendet
werden. Alle Versionen der Grafik erscheinen gleichzeitig auf dem Display.
<Funktion mit einer Variablen> , ! [ <Variablenname> ! =
<Wert> , <Wert> , .... <Wert> ! ] w
Beispiel Die Funktion y = Ax2 – 3 ist grafisch darzustellen, wobei 3, 1
und –1 für den Wert von A einzusetzen sind.
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –5 Ymin = –10
Xmax = 5 Ymax = 10
Xscale = 1 Yscale = 2
3(TYPE)1(Y =) (Spezifiziert den Grafik-Typ.)
aAvx-d,![aA!=
d,b,-b!]w(Speichert den Ausdruck.)
Andere Grafikfunktionen 8 - 6

132
6(DRAW) (Zeichnet die Grafik.)
↓
↓
•Die mit Hilfe der obigen Syntax eingegebene Funktion kann nur eine Variable
aufweisen.
•Sie können X, Y, r,
θ
oder T nicht als Variablenname verwenden.
•Sie können keine Variable der Variablen in der Funktion zuordnen.
•Wenn der “Simul Graph”-Posten der Einstellanzeige auf “On” gestellt ist,
werden die Grafiken für alle Variablen gleichzeitig gezeichnet.
•Sie können das Überschreiben mit Grafiken mit rechtwinkeligen Koordinaten,
Grafiken mit polaren Koordinaten, parametrischen Grafiken und Ungleichheits-
Grafiken verwenden.
kk
kk
kZoom
Die Zoom-Funktion lässt Sie eine Grafik auf dem Display vergrößern und verkleinern.
uu
uu
uVor Verwendung der Zoom-Funktion
Unmittelbar nach dem Zeichnen einer Grafik die 2 (Zoom) Taste drücken, um
das Zoom-Menü anzuzeigen.
• {BOX} ... {Vergrößerung der Grafik unter Verwendung des Box-Zooms}
• {FACT} ... {Zeigt die Anzeige für das Spezifizieren der Zoom-Faktoren an}
• {IN}/{OUT} ... {Vergrößert}/{Verkleinert} die Grafik unter Verwendung der Zoom-
Faktoren
• {AUTO} ... {Stellt die Größe der Grafik automatisch so ein, dass sie das Display
entlang der y-Achse ausfüllt.}
• {ORIG} ... {Ursprüngliche Größe}
• {SQR} ...
{Stellt die Bereiche so ein, dass der x-Bereich gleich dem y-Bereich ist.}
• {RND} ... {Rundet die Koordinaten an der gegenwärtigen Zeiger-Position.}
• {INTG} ... {Wandelt die Betrachtungsfenster-Werte der x- und y-Achse in
Ganzzahlen um.}
• {PRE} ... {Lässt die Betrachtungsfenster-Parameter nach einer Zoom-
Operation auf die vorhergehenden Einstellungen zurückkehren.}
8 - 6 Andere Grafikfunktionen
S.7
S.135
S.136
S.136
S.137
S.138

133
uu
uu
uVerwendung des Box-Zooms [Zoom]-[BOX]
Mit Box-Zoom zeichnen Sie eine Box auf dem Display, um einen Teil der Grafik zu
spezifizieren, worauf der Inhalt der Box vergrößert wird.
Beispiel Box-Zoom ist zu verwenden, um einen Teil der Grafik y = (x + 5)
(x + 4) (x + 3) zu vergrößern.
Dabei die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –8 Ymin = –4
Xmax = 8 Ymax = 2
Xscale = 2 Yscale = 1
1. Nach der grafischen Darstellung dieser
Funktion, die 2 (Zoom) Taste drücken.
2. Die 1 (BOX) Taste drücken und danach die Cursor-Tasten verwenden, um
den Zeiger an eine der Ecken der Box zu bringen, die Sie am Display zeichnen
möchten. Die w Taste drücken, um die Position der Ecke zu spezifizieren.
3. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger an die zur ersten Ecke diagonal
gegenüberliegenden Ecke zu verschieben.
4. Die wTaste drücken, um die Position der zweiten Ecke zu spezifizieren.
Wenn Sie dies ausführen, wird der in der Box liegende Teil der Grafik sofort
vergrößert, sodass er das Display ausfüllt.
Andere Grafikfunktionen 8 - 6
123456

134
•Um auf die ursprüngliche Grafik zurückzukehren, die Tasten 2 (Zoom) 6
(g) 1 (ORIG) drücken.
•Nichts passiert, wenn Sie die zweite Ecke an der gleichen Position oder
direkt über der ersten Ecke positionieren.
•Sie können Box-Zoom für jeden beliebigen Grafik-Typ verwenden.
uu
uu
uVerwendung des Faktor-Zooms [Zoom]-[FACT]-[IN]/[OUT]
Mit dem Faktor-Zoom können Sie auf dem Display ein- oder auszoomen, wobei
die gegenwärtige Position des Zeigers zum Mittelpunkt der neuen Anzeige wird.
•Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger im Display zu verschieben.
Beispiel Die beiden folgenden Funktionen sind grafisch darzustellen,
worauf diese fünfmal zu vergrößern sind, um festzustellen, ob
diese Funktionen sich tangential berühren oder nicht.
Y1 = (x + 4) (x + 1) (x – 3) Y2 = 3x + 22
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –8 Ymin = –30
Xmax = 8 Ymax = 30
Xscale = 5 Yscale = 10
1. Nachdem die Funktionen grafisch dargestellt wurden, die 2 (Zoom) Taste
drücken, wodurch der Zeiger am Display erscheint.
2. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger an die Position zu verschieben,
die den Mittelpunkt der neuen Anzeige bilden soll.
3. Die 2 (FACT) Taste drücken, um die Faktor-Spezifikationsanzeige
anzuzeigen, und danach die Faktoren für die x- und y-Achse eingeben.
2(FACT)
fwfw
8 - 6 Andere Grafikfunktionen
123456

135
4. Die J Taste drücken, um an die Grafiken zurückzukehren, und danach die
3 (IN) Taste drücken, um die Grafiken zu vergrößern.
Die Vergrößerungsanzeige zeigt deutlich, dass sich die Grafiken der beiden
Ausdrücke tangential nicht berühren.
Achten Sie darauf, dass der obige Vorgang auch verwendet werden kann, um die
Größe einer Grafik zu verkleinern (Auszoomen). Dafür ist in Schritt 4 die 4
(OUT) Taste zu drücken.
•Der obige Vorgang wandelt automatisch die x-Bereich- und y-Bereich-
Betrachtungsfenster-Werte auf 1/5 ihrer ursprünglichen Einstellungen um.
Durch Drücken der Tasten 6 (g) 5 (PRE) werden die Werte wieder zurück
auf ihre ursprünglichen Einstellungen verwandelt.
•Sie können den Faktor-Zoom-Vorgang mehr als einmal wiederholen, um die
Grafik weiter zu vergrößern.
uu
uu
uInitialisieren des Zoom-Faktors
Die Tasten 2 (Zoom) 2 (FACT) 1 (INIT) drücken, um den Zoom-Faktor auf
die folgenden Einstellungen zu initialisieren.
Xfact = 2 Yfact = 2
•Sie können die folgende Syntax verwenden, um eine Faktor-Zoom-Operation
in einem Programm einzuschließen.
Factor <X Faktor>, <Y Faktor>
•Für die Zoom-Faktoren können Sie nur positive Werte mit bis zu 14 Stellen
spezifizieren.
•Sie können das Faktor-Zoom für jeden beliebigen Grafik-Typ verwenden.
kk
kk
kAutomatische Betrachtungsfensterfunktion [Zoom]-[AUTO]
Die automatische Betrachtungsfenster-Funktion stellt automatisch die y-Bereich-
Betrachtungsfenster-Werte so ein, dass die Grafik das Display entlang der y-
Achse ausfüllt.
Beispiel Die Funktion y = x2 – 5 ist mit Xmin = –3 und Xmax = 5 grafisch
darzustellen, worauf das automatische Betrachtungsfenster zu
verwenden ist, um die y-Bereich-Werte einzustellen.
1. Nach der grafischen Darstellung der Funktion, die 2 (Zoom) Taste drücken.
2. Die 5 (AUTO) Taste drücken.
Andere Grafikfunktionen 8 - 6

136
kk
kk
kGrafikbereich-Einstellfunktion [Zoom]-[SQR]
Diese Funktion macht den x-Bereich-Wert des Betrachtungsfensters gleich zu
dem y-Bereich-Wert. Dies ist nützlich für das Zeichnen von kreisförmigen
Grafiken.
Beispiel Die Funktion r = 5sin
θ
ist grafisch darzustellen, worauf die Grafik
einzustellen ist.
Dabei sind die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter zu
verwenden.
Xmin = –8 Ymin = –1
Xmax = 8 Ymax = 5
Xscale = 1 Yscale = 1
1. Nach dem Zeichnen der Grafik, die Tasten 2 (Zoom) 6 (g) drücken.
2. Die 2 (SQR) Taste drücken, um die Grafik zu einem Kreis zu machen.
kk
kk
kZeigerkoordinaten-Rundungsfunktion [Zoom]-[RND]
Diese Funktion rundet die Koordinatenwerte an der Zeiger-Position auf die
optimale Anzahl von höchstwertigen Stellen. Das Runden der Koordinaten ist
nützlich, wenn die Trace- und Plot-Funktionen verwendet werden.
Beispiel Zu Runden sind die Koordinaten der Schnittpunkte der beiden
auf Seite 128 gezeichneten Grafiken.
Die gleichen Betrachtungsfenster-Parameter wie in dem Beispiel
auf Seite 128 verwenden.
1. Nachdem die Funktionen grafisch dargestellt wurden, die 1 (Trace) Taste
drücken und den Zeiger an den ersten Schnittpunkt verschieben.
8 - 6 Andere Grafikfunktionen
123456

137
2. Die Tasten 2 (Zoom) 6 (g) drücken.
3. Die 3 (RND) Taste und danach die 1 (Trace) Taste drücken. Die d Taste
verwenden, um den Zeiger an den anderen Schnittpunkt zu verschieben. Die
gerundeten Koordinatenwerte für die Zeiger-Position erscheinen am Display.
kk
kk
kGanzzahlfunktion [Zoom]-[INTG]
Diese Funktion macht die Punktbreite gleich 1, wandelt die Achsenwerte in
Ganzzahlen um und zeichnet erneut die Grafik.
Wenn ein Punkt der x-Achse gleich Ax und ein Punkt der y-Achse gleich Ay ist:
Ax =Xmax – Xmin Ay =Ymax – Ymin
126 62
Andere Grafikfunktionen 8 - 6

138
kk
kk
kHinweise hinsichtlich der automatischen
Betrachtungsfensterfunktion, Grafikbereich-
Einstellfunktion, Koordinaten-Rundungsfunktion,
Ganzzahlfunktion und Zoomfunktion
•Diese Funktionen können mit allen Grafiken verwendet werden.
•Diese Funktionen können nicht in Programmen verwendet werden.
•Diese Funktionen können mit einer Grafik verwendet werden, die durch eine
Mehrfachanweisung verbunden durch “ : ” erzeugt wurde, auch wenn die
Mehrfachanweisung nicht-grafische Operationen enthält.
•Wenn eine dieser Funktionen in einer Anweisung verwendet wird, die mit
einem Anzeigeergebnisbefehl {^} für das Zeichnen einer Grafik endet, dann
beeinflussen diese Funktionen die Grafik nur bis zu dem
Anzeigeergebnisbefehl {^}. Nach dem Anzeigeergebnisbefehl {^}
gezeichnete Grafiken werden nach den normalen Grafik-Überschreibregeln
gezeichnet.
kk
kk
kRückkehr des Betrachtungsfensters auf seine
vorhergehenden Einstellungen [Zoom]-[PRE]
Durch die folgende Operation kehren die Betrachtungsfenster-Parameter nach
einer Zoom-Operation auf ihre ursprünglichen Einstellungen zurück.
6 (g) 5 (PRE)
•Sie können PRE mit einer Grafik verwenden, die durch jeden beliebigen Typ
von Zoom-Operation geändert wurde.
8 - 6 Andere Grafikfunktionen

139
8-7 Bildspeicher
Bis zu sechs Grafik-Abbildungen können im Bildspeicher abgespeichert und bei
Bedarf wieder abgerufen werden. Sie können die am Display angezeigte Grafik
mit einer anderen Grafik aus dem Bildspeicher überzeichnen.
uu
uu
uAbspeichern einer Grafik im Bildspeicher
Durch Drücken der Tasten K1(PICT)1(STO)1(Pic1) wird die auf dem
Display gezeichnete Grafik in dem Bildspeicher Pic1 abgespeichert.
•Es gibt sechs Bildspeicher mit den Bezeichnungen Pic1 bis Pic6.
•Durch Abspeichern einer Grafik in einem Speicherbereich, der bereits Daten
enthält, werden die vorhandenen Daten durch die neuen Daten ersetzt.
uu
uu
uAufrufen einer gespeicherten Grafik
In dem GRAPH-Modus die Tasten K1(PICT)2(RCL)1(Pic1) drücken, um
den Inhalt des Bildspeichers Pic1 aufzurufen.
•Doppel-Grafikanzeigen und jeder andere Grafik-Typ, der eine aufgetrennte
Anzeige verwendet, können im Bildspeicher nicht abgespeichert werden.

140
8-8 Grafik-Hintergrund
Sie können die Einstellanzeige verwenden, um den Speicherinhalt jedes
beliebigen Bildspeicherbereiches (Pict 1 bis Pict 6) als Hintergrundposten zu
spezifizieren. Wenn Sie dies ausführen, wird der Inhalt des entsprechenden
Speicherbereichs als Hintergrund für die Grafikanzeige verwendet.
•Sie können einen Hintergrund in dem RUN-, STAT-, GRAPH-, DYNA-, TABLE-,
RECUR- oder CONICS-Modus verwenden.
Beispiel 1 Mit der Kreis-Grafik X2 + Y2 = 1 als Hintergrund ist die
dynamische Grafik für die grafische Darstellung der Funktion Y
= X2 + A zu verwenden, wobei die Variable A ihren Wert in
Inkrementen von 1 von –1 bis 1 ändert.
Die Hintergrund-Grafik aufrufen.
(X2 + Y2 = 1)
Die dynamische Grafik zeichnen.
(Y = X2 – 1)
↓↑
(Y = X2)
↓↑
(Y = X2 + 1)
•Für Einzelheiten über das Zeichnen einer Kreis-Grafik siehe “14. Kegelschnitt-
Grafiken” und für Einzelheiten über die Verwendung der dynamischen Grafik-
Funktion siehe “13. Dynamische Grafik”.
S.6
S.193
S.181

141
Grafik-Hintergrund 8 - 8
Beispiel 2 Mit einem statistischen Histogramm als Hintergrund, eine
Normalverteilung grafisch darstellen.
Die Hintergrund-Grafik aufrufen.
(Histogramm)
Die Normalverteilung grafisch darstellen.
•Für Einzelheiten über das Zeichnen einer statistischen Grafik siehe “18.
Statistische Grafiken und Rechnungen”.
S.249

142

143
Grafik-Lösung (Graph Solve)
Sie können jede der folgenden Methoden verwenden, um
Funktionsgrafiken und Annäherungsergebnisse zu analysieren.
•Berechnung der Nullstellen
•Bestimmung der örtlichen Maximalwerte und der örtlichen
Minimalwerte
•Bestimmung des y-Schnittpunktes
•Bestimmung des Schnittpunktes von zwei Grafiken
•Bestimmung der Koordinaten eines beliebigen Punktes
(y für gegebenen x-Wert/x für gegebenen y-Wert)
•Bestimmung des Integrals eines beliebigen Bereiches
9-1 Vor der Verwendung der Grafik-Lösung (Graph Solve)
9-2 Analysieren einer Funktionsgrafik
Kapitel
9

144
9-1 Vor der Verwendung der Grafik-Lösung
(Graph Solve)
Nachdem der GRAPH-Modus für das Zeichnen einer Grafik verwendet wurde, die
Tasten ! 5 (G-Solv) drücken, um ein Funktions-Menü anzuzeigen, das die
folgenden Posten enthält.
•{ROOT}/{MAX}/{MIN}/{Y-ICPT}/{ISCT} ... {Wurzel}/{örtliche Maximalwert}/
{örtliche Minimalwert}/{Schnittpunkt mit y
-
Achse}/{Schnittpunkte zweier
Grafiken}
•{Y-CAL}/{X-CAL}/{
∫
dx} ... {y-Koordinate für eine gegebene x-Koordinate}/
{x-Koordinate für eine gegebene y-Koordinate}/{Integral für einen
gegebenen Bereich}

145
9-2 Analysieren einer Funktionsgrafik
Die folgenden beiden Grafiken werden für alle Beispiele in diesem Abschnitt
verwendet, ausgenommen für das Beispiel zur Bestimmung der Schnittpunkte von
zwei Grafiken.
Speicherbereich Y1 = x + 1 Y2 = x(x + 2)(x – 2)
Das Betrachtungsfenster verwenden, um die folgenden Parameter zu spezifizieren.
(A) Xmin = –5 Ymin = –5 (B) Xmin = –6.3 Ymin = –3.1
Xmax = 5 Ymax = 5 Xmax = 6.3 Ymax = 3.1
Xscale = 1 Yscale = 1 Xscale = 1 Yscale = 1
kk
kk
kBestimmen von Wurzeln
Beispiel Zu bestimmen sind die Wurzeln für y = x(x + 2)(x – 2)
Betrachtungsfenster: (B)
!5(G-Solv)
1(ROOT)
(Damit wird die Einheit auf die
Bereitschaft für die Wahl einer Grafik
geschaltet.)
•Ein “ k ” Cursor erscheint an der Grafik, die die niedrigste
Speicherbereichnummer aufweist.
Die zu verwendende Grafik spezifizieren.
c
•Die f und c Taste verwenden, um den
Cursor an die Grafik zu bringen, deren
Wurzeln Sie finden möchten.
Die Wurzel bestimmen.
w
•Die Wurzeln werden von links beginnend
gefunden.

146
Für die nächste, rechts liegende Wurzel suchen.
e
•Falls rechts keine Wurzel vorhanden ist,
passiert nichts, wenn Sie die eTaste
drücken.
e
•Sie können die d Taste verwenden, um zurück nach links zu gelangen.
•Falls nur eine Grafik vorhanden ist, dann wird durch Drücken der 1(ROOT)
Taste direkt die Wurzel angezeigt (Wahl einer Grafik ist nicht erforderlich).
•Achten Sie darauf, dass die obige Operation nur für Grafiken mit
rechtwinkeligen Koordinaten (Y=) und Ungleichheits-Grafiken ausgeführt
werden kann.
kk
kk
kBestimmen der örtlichen Maximalwerte und der örtlichen
Minimalwerte
Beispiel Zu bestimmen sind der örtliche Maximalwert und der örtliche
Minimalwert für y = x (x + 2) (x – 2)
Betrachtungsfenster: (A)
!5(G-Solv)
2(MAX)
(Dadurch wird die Einheit auf die
Bereitschaft für die Wahl einer Grafik
geschaltet.)
Eine Grafik spezifizieren und den örtlichen Maximalwert bestimmen.
cw
9 - 2 Analysieren einer Funktionsgrafik

147
Eine Grafik spezifizieren und den örtlichen Minimalwert bestimmen.
!5(G-Solv)
3(MIN) cw
• Falls mehr als ein örtlicher Maximal/Minimalwert vorhanden ist, dann können
Sie die d und e Tasten verwenden, um zwischen diesen umzuschalten.
•Falls nur eine Grafik vorhanden ist, dann wird durch das Drücken der 2
(MAX)/ 3 (MIN) Taste direkt der örtliche Maximal/Minimalwert angezeigt
(Wahl der Grafik ist nicht erforderlich).
•Achten Sie darauf, dass die obige Operation nur für Grafiken mit
rechwinkeligen Koordinaten (Y=) und Ungleichheits-Grafiken ausgeführt
werden kann.
kk
kk
kBestimmen der y-Schnittpunkte
Beispiel Zu bestimmen ist der y-Schnittpunkt für y = x + 1
Betrachtungsfenster: (B)
!5(G-Solv)
4(Y-ICPT)
(Dadurch wird die Einheit auf die
Bereitschaft für die Wahl einer Grafik
geschaltet.)
Den y-Schnittpunkt bestimmen.
w
•Die y-Schnittpunkte sind die Punkte, an welchen die Grafik die y-Achse
schneidet.
•Falls nur eine Grafik vorhanden ist, dann werden durch das Drücken der 4
(Y-ICPT) Taste direkt die y-Schnittpunkte angezeigt (Wahl der Grafik ist nicht
erforderlich).
•Achten Sie darauf, dass die obige Operation nur für Grafiken mit
rechwinkeligen Koordinaten (Y=) und Ungleichheits-Grafiken ausgeführt
werden kann.
Analysieren einer Funktionsgrafik 9 - 2

148
kk
kk
kBestimmung der Schnittpunkte von zwei Grafiken
Beispiel Nachdem die folgenden drei Grafiken gezeichnet wurden, die
Schnittpunkte der Grafik Y1 und der Grafik Y3 bestimmen.
Betrachtungsfenster: (A)
Y1 = x + 1
Y2 = x (x + 2) (x – 2)
Y3 = x2
!5(G-Solv)
5(ISCT)
(Dadurch wird die Einheit auf die
Bereitschaft für die Wahl einer Grafik
geschaltet.)
Grafik Y1 spezifizieren.
w
• Durch Drücken der w Taste wird “ k ” auf
“ ◆ ” geändert, um die erste Grafik zu
spezifizieren.
Spezifizieren Sie die zweite Grafik (Grafik Y3), um die Schnittpunkte zu
bestimmen.
cw
•Die f und c Tasten verwenden, um “ k ”
an die zweite Grafik zu bringen.
•Die Schnittpunkte werden von links
beginnend gefunden.
e
•Der nächste rechts liegende Schnittpunkt
wird gefunden. Falls weiter rechts kein
Schnittpunkt vorhanden ist, passiert nichts,
wenn Sie diese Operation ausführen.
•Sie können die d Taste verwenden, um wieder zurück nach links zu
gelangen.
•Falls nur zwei Grafiken vorhanden sind, dann werden durch Drücken der 5
(ISCT) Taste direkt die Schnittpunkte angezeigt (Wahl der Grafik ist nicht
erforderlich).
•Achten Sie darauf, dass die obige Operation nur für Grafiken mit
rechwinkeligen Koordinaten (Y=) und Ungleichheits-Grafiken ausgeführt
werden kann.
9 - 2 Analysieren einer Funktionsgrafik

149
kk
kk
kBestimmen der Koordinaten (x für gegebenes y/y für
gegebenes x)
Beispiel Zu bestimmen sind die y-Koordinate für x = 0,5 und die x-
Koordinate für y = 3,2 in der Grafik y= x (x + 2) (x – 2)
Betrachtungsfenster: (B)
!5(G-Solv)6(g)1(Y-CAL)
Eine Grafik spezifizieren.
cw
•Zu diesem Zeitpunkt wartet der Rechner auf
die Eingabe eines x-Koordinatenwertes.
Den x-Koordinatenwert eingeben.
a.f
Den entsprechenden y-Koordinatenwert bestimmen.
w
Eine Grafik spezifizieren.
!5(G-Solv)6(g)
2(X-CAL) cw
•Zu diesem Zeitpunkt wartet der Rechner auf
die Eingabe eines y-Koordinatenwertes.
Den y-Koordinatenwert eingeben.
d.c
Den entsprechenden x-Koordinatenwert bestimmen.
w
Analysieren einer Funktionsgrafik 9 - 2

150
9 - 2 Analysieren einer Funktionsgrafik
•Falls es mehr als einen x-Koordinatenwert für einen gegebenen y-
Koordinatenwert oder mehr als einen y-Koordinatenwert für einen gegebenen
x-Koordinatenwert gibt, die e und d Tasten verwenden, um zwischen
diesen Werten zu ändern.
•Das für die Anzeige der Koordinatenwerte verwendete Display hängt von dem
Grafiktyp ab, wie es nachfolgend gezeigt ist.
• Polarkoordinaten-Grafik
• Parametrische Grafik
• Ungleichheits-Grafik
• Achten Sie darauf, dass Sie keinen y-Koordinatenwert für einen gegebenen x-
Koordinatenwert in einer parametrischen Grafik bestimmen können.
•Falls nur eine Grafik vorhanden ist, dann wird durch das Drücken der 1
(Y-CAL) / 2 (X-CAL) Taste direkt die x-Koordinate/y-Koordinate angezeigt
(Wahl der Grafik ist nicht erforderlich).
kk
kk
kBestimmung des Integrals eine beliebigen Bereichs
Beispiel
∫
–1,5
0
x (x + 2) (x – 2) dx
Betrachtungsfenster: (A)
!5(G-Solv)6(g)
3(∫dx)
(Bereitschaft für Wahl der Grafik)
Die Grafik wählen.
cw
•Das Display zeigt den Prompt für die Eingabe
der unteren Grenze des Integrationsbereiches
an.
Den Zeiger verschieben und die untere Grenze eingeben.
d~dw

151
Die obere Grenze eingeben und das Integral bestimmen.
e~e (Obere Grenze; x = 0)
w
•Die untere Grenze muss kleiner als die obere Grenze sein, wenn der
Integrationsbereich spezifiziert wird.
•Achten sie darauf, dass die obige Operation nur bei Grafiken mit
rechtwinkeligen Koordinaten (Y=) ausgeführt werden kann.
kk
kk
kGrafik-Lösungs-Vorsichtsmaßnahmen
•Abhängig von den Betrachtungsfenster-Parameter-Einstellungen, kann es zu
einem Fehler in den mit Graph Solve erzeugten Lösungen kommen.
•Falls keine Lösung für jede der obigen Operationen gefunden werden kann,
erscheint die Meldung “Not Found” am Display.
•Die folgenden Bedingungen können die Rechengenauigkeit beeinträchtigen
und es unmöglich machen eine Lösung zu erhalten.
—Wenn die Lösung an einem Tangentenpunkt der x-Achse liegt.
—Wenn die Lösung an einem Tagentenpunkt zwischen zwei Grafiken liegt.
Analysieren einer Funktionsgrafik 9 - 2

152

153
Skizzen-Funktion (Sketch)
Die Skizzen-Funktion lässt Sie Linien und Grafiken auf einer
bestehenden Grafik zeichnen.
•Achten Sie darauf, dass die Operation der Skizzen-Funktion in
dem STAT-, GRAPH-, TABLE-, RECUR- oder CONICS-Modus
unterschiedlich von der Operation der Skizzen-Funktion in dem
RUN- oder PRGM-Modus ist.
10-1 Vor Verwendung der Skizzen-Funktion
10-2 Grafische Darstellung mit der Skizzen-Funktion
Kapitel
10

154
10-1 Vor Verwendung der Skizzen-Funktion
Die Tasten ! 4 (Sketch) drücken, um das Skizzen-Menü anzuzeigen.
STAT-, GRAPH-, TABLE-, RECUR-, CONICS-Modus
•{Cls} ... {Löscht gezeichnete Linien und Punkte}
•{Tang}/{Norm}/{Inv} ... {Tangente}/{Linie normal auf eine Kurve}/{Invertierte
Grafik}
•Die {Tang}-, {Norm}-, und {Inv}-Menüs erscheinen nur, wenn Sie das Skizzen-
Menü im GRAPH- oder TABLE-Modus anzeigen.
•{PLOT} ... {Plot-Menü}
•{LINE} ... {Linien-Menü}
•{Crcl}/{Vert}/{Hztl} ... {Kreis}/{Vertikale Linie}/{Horizontale Linie}
• {PEN} ... {Freihandzeichnen}
• {Text} ... {Kommentartext}
RUN, PRGM Modus
• {GRPH} ... {Grafik-Befehls-Menü}
• {PIXL} ... {Pixel-Menü }
• {Test} ... {Prüft den Pixel-Ein/Aus-Status}
•Andere Menü-Posten sind identisch mit denen im STAT-, GRAPH-, TABLE-,
RECUR- oder CONICS-Modus-Menü.
~
S.166
S.155
S.157
S.158
S.160
S.162
S.163
P.164
S.165
S.166

155
10-2 Grafische Darstellung mit der Skizzen-
Funktion
Die Skizzenfunktion lässt Sie Linien zeichnen und Punkte plotten, und zwar auf
einer Grafik, die bereits am Bildschirm angezeigt wird.
Alle Beispiele in diesem Abschnitt, die Operationen in dem STAT-, GRAPH-, TABLE-,
RECUR- oder CONICS-Modus zeigen, beruhen auf der Annahme, dass die
folgende Funktion in dem GRAPH-Modus bereits grafisch dargestellt wurde.
Speicherbereich Y1 = x(x + 2)(x – 2)
Nachfolgend sind die Betrachtungsfenster-Parameter aufgeführt, die beim
Zeichnen dieser Grafik verwendet werden.
Xmin = –5 Ymin = –5
Xmax = 5 Ymax = 5
Xscale = 1 Yscale = 1
kk
kk
kTangente [Sketch]-[Tang]
Diese Funktion lässt Sie eine Linie zeichnen, die eine Tangente an einem
beliebigen Punkt der Grafik ist.
uu
uu
uZeichnen einer Tangente im GRAPH- oder TABLE-Modus
Beispiel Zu zeichnen ist eine Linie, die eine Tangente an dem Punkt
(x = 2, y = 0) der Funktion y = x(x + 2) (x – 2) ist.
1. Nachdem Sie die Funktion grafisch dargestellt haben, das Skizzen-Menü
anzeigen und die 2 (Tang) Taste drücken.
2. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger an die Position des Punktes zu
bringen, an dem Sie die Linie zeichnen möchten.
3. Die w Taste drücken, um die Linie zu zeichnen.
S.112

156
uu
uu
uZeichnen einer Tangente im RUN- oder PRGM-Modus
Nachfolgend ist die Befehlssyntax für das Zeichnen einer Tangente in den
aufgeführten Modi aufgeführt.
Tangent <Grafikfunktion>, <x-Koordinate>
•Das Variablendaten- (VARS) Menü verwenden, um die grafisch darzustellende
Funktion zu spezifizieren.
Beispiel Zu zeichnen ist eine Linie, die eine Tangente an dem Punkt
(x = 2, y = 0) der Funktion y = x(x + 2) (x – 2) ist.
1. Den RUN-Modus aufrufen, das Skizzen-Menü anzeigen und die 2 (Tang)
Taste drücken, und danach die folgende Eingabe ausführen.
J4(GRPH)1(Y)b,c
2. Die wTaste drücken, um die Tangentenlinie
zu zeichnen.
kk
kk
kLinie normal zu einer Kurve [Sketch]-[Norm]
Mit dieser Funktion können Sie eine Linie zeichnen, die normal zu einer Kurve an
einem spezifizierten Punkt steht.
•Eine Linie, die normal zu einer Kurve an einen gegebenen Punkt steht, ist eine
Linie, die senkrecht auf die Tangentenlinie an diesem Punkt steht.
uu
uu
uZeichnen einer Linie normal zu einer Kurve in dem GRAPH- oder
TABLE-Modus
Beispiel Zu zeichnen ist eine Linie, die normal zu der Kurve am Punkt
(x = 2, y = 0) der Funktion y = x(x + 2)(x – 2) steht.
1. Nach der grafischen Darstellung der Funktion, das Skizzen-Menü anzeigen
und die 3 (Norm) Taste drücken.
2. Die Cursor-Tasten verwenden, um den
Zeiger an die Position des Punktes zu
bringen, an dem Sie die Linie zeichnen
möchten.
10 - 2 Grafische Darstellung mit der Skizzen-Funktion
S.30

157
3. Die w Taste drücken, um die Linie zu
zeichnen.
uu
uu
uZeichnen einer Linie normal zu einer Kurve in dem RUN- oder
PRGM-Modus
Nachfolgend ist die Syntax für das Zeichnen einer Linie normal zu einer Kurve in
den genannten Modi aufgeführt.
Normal <Grafikfunktion>, <x-Koordinate>
•Das Variablendaten- (VARS) Menü verwenden, um die grafisch darzustellende
Funktion zu spezifizieren.
kk
kk
kGrafische Darstellung einer inversen Funktion [Sketch]-[Inv]
Diese Funktion lässt Sie die Grafik der inversen Funktion darstellen, die für das
Erzeugen der ursprünglichen Funktion verwendet wurde.
uu
uu
uGrafische Darstellung einer inversen Funktion in dem GRAPH-
oder TABLE-Modus
Beispiel Die inverse Funktion von y = x(x + 2)(x – 2) ist grafisch
darzustellen.
Nachdem die Funktion grafisch dargestellt wurde,
das Skizzen-Menü anzeigen und die 4 (Inv)
Taste drücken.
•Wenn eine inverse Funktion grafisch dargestellt wird, wenn mehr als eine
Grafikfunktion im Speicher abgespeichert ist, eine der Funktionen wählen und
danach die wTaste drücken.
uu
uu
uGrafische Darstellung einer inversen Funktion in dem RUN- oder
PRGM-Modus
Nachfolgend ist die Syntax für die grafische Darstellung einer inversen Funktion in
den aufgeführten Modi aufgeführt.
Inverse <Grafikfunktion>
•Das Variablendaten- (VARS) Menü verwenden, um die grafisch darzustellende
Funktion zu spezifizieren.
•Sie können nur die inverser Funktion von Funktionen grafisch darstellen,
deren Grafik-Typ als Typ mit rechtwinkeligen Koordinaten spezifiziert ist.
Grafische Darstellung mit der Skizzen-Funktion 10 - 2
S.30
S.30

158
10 - 2 Grafische Darstellung mit der Skizzen-Funktion
kk
kk
kPlotten von Punkten [Sketch]-[PLOT]
Wenn Punkte an einer Grafik geplottet werden, zuerst das Skizzen-Menü
anzeigen und danach die Tasten 6 (g) 1 (PLOT) drücken, um das Plot-Menü
anzuzeigen.
• {Plot} ... {Plotten eines Punktes}
• {Pl·On} ... {Plotten eines Punktes an bestimmten Koordinaten}
• {Pl·Off} ... {Löschen eines Punktes an bestimmten Koordinaten}
• {Pl·Chg} ... {Umschalten des Status des Punktes an bestimmten Koordinaten}
uu
uu
uPlotten von Punkten in dem STAT-, GRAPH-, TABLE-, RECUR- oder
CONICS-Modus [Sketch]-[PLOT]-[Plot]
Beispiel Zu plotten ist ein Punkt an der Grafik der Funktion
y = x(x + 2)(x – 2).
1. Nachdem die Grafik gezeichnet wurde, das Skizzen-Menü anzeigen und die
Tasten 6 (g) 1 (PLOT) 1 (Plot) drücken, um den Zeiger in der Mitte der
Anzeige anzuzeigen.
2. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger an die Positionen der Punkte zu
bringen, die Sie plotten möchten, und die w Taste drücken, um die Punkte zu
plotten.
•Sie können so viele Punkte plotten, wie Sie wünschen.
•Die gegenwärtigen x- und y-Koordinatenwerte sind den Variablen X bzw. Y
zugeordnet.
uu
uu
uPlotten von Punkten in dem RUN- oder PRGM-Modus
[Sketch]-[PLOT]-[Plot]
Nachfolgend ist die Syntax für das Plotten von Punkten in den genannten Modi
aufgeführt.
Plot <x-Koordinate>, <y-Koordinate>
Beispiel Zu plotten ist ein Punkt an (2, 2).
Dabei die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –5 Ymin = –10
Xmax = 5 Ymax = 10
Xscale = 1 Yscale = 2

159
1.
Den RUN-Modus aufrufen, das Skizzen-Menü anzeigen und die folgende
Opera
tion ausführen.
!4(Sketch)6(g)
1(PLOT)1(Plot)c,c
2. Die w Taste drücken, und der Zeiger
erscheint auf dem Display. Die w Taste
erneut drücken, um einen Punkt zu plotten.
•Sie können die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger am Bildschirm zu
verschieben.
•Falls Sie keine Koordinaten spezifizieren, wird der Zeiger in der Mitte des
Grafik-Bildschirms angeordnet, sobald dieser am Display erscheint.
•Falls die von Ihnen spezifizierten Koordinaten außerhalb des Bereichs der
Betrachtungsfenster-Parameter liegen, befindet sich der Zeiger nicht am
Grafik-Bildschirm, wenn er am Display erscheint.
•Die gegenwärtigen x- und y-Koordinatenwerte sind den Variablen X bzw. Y
zugeordnet.
kk
kk
kEin- und Ausschalten der geplotteten Punkte
[Sketch]-[PLOT]-[Pl·On]/[Pl·Off]/[Pl·Chg]
Verwenden Sie die folgenden Vorgänge, um bestimmte geplottete Punkte ein-
oder auszuschalten.
uu
uu
uEin- oder Ausschalten der geplotteten Punkte in dem STAT-,
GRAPH-, TABLE-, RECUR- oder CONICS-Modus
• Einschalten eines geplotteten Punktes
1. Nach dem Zeichnen einer Grafik, das Skizzen-Menü anzeigen und die Tasten
6 (g) 1 (PLOT) 2 (Pl·On) drücken, um den Zeiger in der Mitte der
Anzeige anzuzeigen.
2. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger an die Position zu bringen, an
der Sie einen Punkt plotten möchten, und danach die w Taste drücken.
• Ausschalten eines geplotteten Punktes
Die gleichen Vorgänge ausführen, wie sie unter “Einschalten eines geplotteten
Punktes” beschrieben sind, wobei jedoch die 3 (Pl·Off) Taste an Stelle der
2 (Pl·On) Taste zu drücken ist.
• Ändern des Ein/Ausschaltstatus eines geplotteten Punktes
Die gleichen Vorgänge ausführen, wie sie unter “Einschalten eines geplotteten
Punktes” beschrieben sind, wobei jedoch die 4 (Pl·Chg) Taste an Stelle der
2 (Pl·On)Taste zu drücken ist.
Grafische Darstellung mit der Skizzen-Funktion 10 - 2

160
uu
uu
uEin- und Ausschalten der geplotteten Punkte im RUN- oder
PRGM-Modus
Nachfolgend ist die Syntax für das Ein- und Ausschalten der geplotteten Punkte in
den genannten Modi aufgeführt.
• Einschalten eines geplotteten Punktes
PlotOn <x-Koordinate>, <y-Koordinate>
• Ausschalten eines geplotteten Punktes
PlotOff <x-Koordinate>, <y-Koordinate>
• Ändern des Ein/Ausschaltstatus eines geplotteten Punktes
PlotChg <x-Koordinate>, <y-Koordinate>
kk
kk
kZeichnen einer Linie [Sketch]-[LINE]
Um eine Linie auf einer Grafik zu zeichnen, zuerst das Skizzen-Menü anzeigen
und danach die Tasten 6 (g) 2 (LINE) drücken, um das Linien-Menü
anzuzeigen.
• {Line} ... {Zeichnen einer Linie zwischen zwei geplotteten Punkten}
• {F·Line} ... {Zeichnen einer Linie}
uu
uu
uZeichnen einer Linie zwischen zwei geplotteten Punkten in dem
STAT-, GRAPH-, TABLE-, RECUR- oder CONICS-Modus
[Sketch]-[LINE]-[Line]
Beispiel Zu zeichnen ist eine Linie zwischen dem örtlichen Maximalwert
und dem örtlichen Minimalwert der Grafik y = x(x + 2)(x – 2).
Die gleichen Betrachtungsfenster-Parameter wie in dem Beispiel
auf Seite 155 verwenden.
1. Nach dem Zeichnen einer Grafik, das Skizzen-Menü anzeigen und die Tasten
6 (g) 1 (PLOT) 1 (Plot) drücken, um den Zeiger in der Mitte des Anzeige
anzuzeigen.
2. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger an den örtlichen Maximalwert zu
bringen, und die w Taste drücken, um diesen Punkt zu plotten.
3. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger an den örtlichen Minimalwert zu
verschieben.
10 - 2 Grafische Darstellung mit der Skizzen-Funktion

161
4. Das Skizzen-Menü anzeigen und die Tasten 6 (g) 2 (LINE) 1 (Line)
drücken, um eine Linie zu dem zweiten Punkt zu zeichnen.
uu
uu
uZeichnen einer Linie zwischen zwei beliebigen Punkten in dem
STAT-, GRAPH-, TABLE-, RECUR- oder CONICS-Modus
[Sketch]-[LINE]-[F·Line]
Beispiel Zu zeichnen ist eine Linie zwischen dem örtlichen Maximalwert
und dem örtlichen Minimalwert der Grafik y = x(x + 2)(x – 2).
1. Nach dem Zeichnen einer Grafik, das Skizzen-Menü anzeigen und die Tasten
6 (g) 2 (LINE) 2 (F·Line) drücken, um den Zeiger in der Mitte der
Anzeige anzuzeigen.
2. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Cursor an den örtlichen Maximalwert zu
bringen, und die wTaste drücken.
3. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger an den örtlichen Minimalwert zu
verschieben, und die wTaste drücken, um eine Linie zu zeichnen.
uu
uu
uZeichnen einer Linie im RUN- oder PRGM-Modus
Nachfolgend ist die Syntax für das Zeichnen einer Linie in den genannten Modi
aufgeführt.
F-Line <x-Koordinate 1>, <y-Koordinate 1>, <x-Koordinate 2>, <y-Koordinate 2>
Grafische Darstellung mit der Skizzen-Funktion 10 - 2

162
kk
kk
kZeichnen eines Kreises [Sketch]-[Crcl]
Sie können die folgenden Vorgänge verwenden, um einen Kreis auf einer Grafik
zu zeichnen.
uu
uu
uZeichnen eines Kreises in dem STAT-, GRAPH-, TABLE-, RECUR-
oder CONICS-Modus
Beispiel Zu zeichnen ist ein Kreis mit einem Radius von R = 1 und dem
Mittelpunkt (1, 0) auf der Grafik y = x(x + 2)(x – 2).
1. Nach dem Zeichnen einer Grafik, das Skizzen-Menü anzeigen und die Tasten
6 (g) 3 (Crcl) drücken, um den Zeiger in der Mitte der Anzeige
anzuzeigen.
2. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger an den gewünschten Mittelpunkt
des Kreises zu bringen, und die w Taste drücken, um diesen Punkt zu
plotten.
3. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger an einen Punkt am Umfang des
Kreises zu verschieben (hier an den Punkt x = 0) und danach die w Taste
drücken, um den Kreis zu zeichnen.
uu
uu
uZeichnen eines Kreises in dem RUN- oder PRGM-Modus
Nachfolgend ist die Syntax für das Zeichnen eines Kreises in den genannten Modi
aufgeführt.
Circle <x-Koordinate des Mittelpunktes>, <y-Koordinate des Mittelpunktes>,
<Radius R>
•Bestimmte Betrachtungsfenster-Parameter können dazu führen, dass ein
Kreis wie eine Ellipse erscheint.
10 - 2 Grafische Darstellung mit der Skizzen-Funktion

163
kk
kk
kZeichnen von vertikalen und horizontalen Linien
[Sketch]-[Vert]/[Hztl]
Die hier beschriebenen Vorgänge zeichnen vertikale und horizontale Linien, die
durch eine bestimmte Koordinate gehen.
uu
uu
uZeichnen von vertikalen und horizontalen Linien in dem STAT-,
GRAPH-, TABLE-, RECUR- oder CONICS-Modus
Beispiel Zu zeichnen ist eine vertikale Linie auf der Grafik
y = x(x + 2)(x – 2).
1. Nach dem Zeichnen einer Grafik, das Skizzen-Menü anzeigen und die Tasten
6 (g) 4 (Vert) drücken, um den Zeiger gemeinsam mit einer vertikalen
Linie in der Mitte der Anzeige anzuzeigen.
2. Die d oder e Cursor-Taste verwenden, um die Linie nach links bzw. rechts
zu verschieben, und die w Taste drücken, um die Linie an der gegenwärtigen
Position zu zeichnen.
Um eine horizontale Linie zu zeichnen, einfach die 5 (Hztl) Taste an Stelle der
4 (Vert) Taste drücken und die f oder c Cursor-Taste verwenden, um die
horizontale Linie auf dem Display zu verschieben.
uu
uu
uZeichnen von vertikalen und horizontalen Linien in dem RUN- oder
PRGM-Modus
Nachfolgend ist die Syntax für das Zeichnen von vertikalen und horizontalen
Linien in den genannten Modi aufgeführt.
• Zeichnen einer vertikalen Linie
Vertical <x-Koordinate>
• Zeichnen einer horizontalen Linie
Horizontal <y-Koordinate>
kk
kk
kFreihandzeichnen [Sketch]-[PEN]
Diese Funktion lässt Sie Freihandzeichnungen auf einer Grafik ausführen, gleich
wie bei Verwendung eines Bleistifts.
•Das Freihandzeichnen kann nur in dem STAT-, GRAPH-, TABLE-, RECUR-
oder CONICS-Modus ausgeführt werden.
Grafische Darstellung mit der Skizzen-Funktion 10 - 2

164
Beispiel Zu zeichnen ist auf der Grafik y = x(x + 2)(x – 2).
1. Nach dem Zeichnen einer Grafik, das Skizzen-Menü anzeigen und danach die
Tasten 6 (g) 6 (g) 1 (PEN) drücken, um den Zeiger in der Mitte der
Anzeige anzuzeigen.
2. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger an die Position zu verschieben,
an der Sie zu zeichnen beginnen möchten, und die w Taste drücken, um
diesen Punkt zu plotten.
3. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger zu verschieben und dabei eine
Linie zu zeichnen. Die w Taste drücken, um die Zeichnungsoperation des
Zeigers zu stoppen.
•Die A Taste drücken, um die Freihandzeichnungsoperation zu stoppen.
kk
kk
kKommentartext [Sketch]-[Text]
Den folgenden Vorgang verwenden, um Text für Befehle und Etiketten in eine
Grafik einzufügen.
uu
uu
uEinfügen von Text in dem STAT-, GRAPH-, TABLE-, RECUR- oder
CONICS-Modus
Beispiel Die Grafikfunktion ist als Befehlstext in die Grafik
y = x(x + 2)(x – 2) einzufügen.
1. Nach dem Zeichnen einer Grafik, das Skizzen-Menü anzeigen und danach die
Tasten 6 (g) 6 (g) 2 (Text) drücken, um den Zeiger in der Mitte der
Anzeige anzuzeigen.
2. Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger an die Position zu verschieben,
an der Sie den Kommentartext einfügen möchten, und danach den Text
eingeben.
e ~ ef ~ f
aY!=v
(v+c)(v-c)
10 - 2 Grafische Darstellung mit der Skizzen-Funktion

165
Grafische Darstellung mit der Skizzen-Funktion 10 - 2
uu
uu
uEinfügen von Text im RUN- oder PRGM-Modus
Nachfolgend ist die Syntax für das Einfügen von Text in den genannten Modi
aufgeführt.
Text <Zeilennummer>, <Spaltennummer>, “<Text>”
•Die Zeilennummer kann innerhalb des Bereichs von 1 bis 63, die
Spaltennummer innerhalb des Bereichs von 1 bis 127 spezifiziert werden.
•Nachfolgend sind die Zeichen aufgeführt, die in einem Kommentartext im
STAT-, GRAPH-, TABLE-, RECUR- oder CONICS-Modus verwendet werden
können.
A~Z, r,
θ
, Leerstelle, 0~9, ., +, –, ×, ÷, (–), EXP, π, Ans, {, (, ), [, ], {, },
Komma, →, x2, ^, log, In, , x, 10x, ex, 3, x–1, sin, cos, tan, sin–1, cos–1,
tan–1
•Eine Operation für neue Zeile kann nicht ausgeführt werden, wenn
Kommentartext eingegeben wird. Um mehrere Zeilen einzugeben, müssen
Sie die obige Eingabeoperation für den Kommentartext mehr als einmal
ausführen.
kk
kk
kEin- und Ausschalten von Pixel [Sketch]-[PIXL]
Der folgende Vorgang lässt Sie individuelle Pixel des Bildschirms ein- oder
ausschalten. Sie können beliebige Pixel von der linken oberen Ecke (1, 1) bis zu
der rechten unteren Ecke (63, 127) des Bildschirms spezifizieren.
Zeilenbereich: 1 bis 63
Spaltenbereich: 1 bis 127
•Achten Sie darauf, dass Pixel nur in dem RUN- oder PRGM-Modus ein- und
ausgeschaltet werden können.
Für das Ein- und Ausschalten von Pixel, zuerst das Skizzen-Menü anzeigen und
danach die Tasten 6 (g) 6 (g) 3 (PIXL) drücken, um das Pixel-Menü
anzuzeigen.
• {On} ... {Spezifiziertes Pixel einschalten}
• {Off} ... {Spezifiziertes Pixel ausschalten}
• {Chg} ... {Status des spezifizierten Pixels umschalten}
uu
uu
uEin- und Ausschalten der Pixel [Sketch]-[PIXL]-[On]/[Off]/[Chg]
• Einschalten eines Pixels
PxlOn <Zeilennummer>, <Spaltennummer>
• Ausschalten eines Pixels
PxlOff <Zeilennummer>, <Spaltennummer>
• Ändern des Ein/Aus-Status eines Pixels
PxlChg <Zeilennummer>, <Spaltennummer>

166
uu
uu
uPrüfen des Ein/Aus-Status eines Pixels [Sketch]-[Test]
Während des Skizzen-Menü am Bildschirm angezeigt wird, die Tasten 6 (g) 6
(g) 4 (Test) drücken, und danach den nachfolgend gezeigten Befehl eingeben,
um den Status des spezifizierten Pixels zu überprüfen. 1 wird erhalten, wenn das
Pixel eingeschalten ist, und 0 wird erhalten, wenn das Pixel ausgeschalten ist.
PxlTest <Zeilennummer>, <Spaltennummer>
•Eine Zeile im Bereich von 1 bis 63 und eine Spalte im Bereich von 1 bis 127
spezifizieren.
•Falls eine der obigen Operationen versucht wird, ohne eine Zeilen- und
Spaltennummer zu spezifizieren, dann kommt es zu einem Fehler.
•Die Pixel-Operationen sind nur innerhalb der zulässigen Zeilen- und
Spaltenbereiche zulässig.
kk
kk
kLöschen von gezeichneten Linien und Punkten [Sketch]-[Cls]
Durch die folgende Operation werden alle gezeichneten Linien und Punkte vom
Bildschirm gelöscht.
uu
uu
uLöschen von Linien und Punkten in dem STAT-, GRAPH-, TABLE-,
RECUR- oder CONICS-Modus
Die unter Verwendung der Skizzen-Menü-Funktionen gezeichneten Linien und
Punkte sind nur temporär. Das Skizzen-Menü anzeigen und die 1 (Cls) Taste
drücken, um die gezeichneten Linien und Punkte zu löschen, sodass nur die
ursprüngliche Grafik verbleibt.
uu
uu
uLöschen von Linien und Punkten in dem RUN- oder PRGM-Modus
Nachfolgend ist die Syntax für das Löschen der gezeichneten Linien und Punkte
sowie der eigentlichen Grafik aufgeführt.
Cls
10 - 2 Grafische Darstellung mit der Skizzen-Funktion

167
Doppel-Grafik
Mit Doppel-Grafik (Dual Graph) können Sie das Display
zwischen zwei unterschiedlichen Anzeigen auftrennen, die Sie
dann für das gleichzeitige Zeichnen von unterschiedlichen
Grafiken verwenden können. Mit Doppel-Grafik erhalten Sie
wertvolle Grafik-Analysemöglichkeiten.
•Sie sollten sich mit dem Inhalt des Abschnittes “8-3 Grafik-
funktion-Operationen” vertraut machen, bevor Sie dieses
Kapitel lesen.
11-1 Vor Verwendung von Doppel-Grafik
11-2 Spezifizieren der linken und rechten
Betrachtungsfenster-Parameter
11-3 Zeichnung einer Grafik in der aktiven Anzeige
11-4 Anzeigen einer Grafik in der inaktiven Anzeige
Kapitel
11

168
S.7
S.112
11-1 Vor Verwendung von Doppel-Grafik
1. Aus dem Hauptmenü den GRAPH-Modus aufrufen. Danach die
Einstellanzeige anzeigen und “Graph” für die Doppel-Anzeige spezifizieren.
2. Die J Taste drücken.
•Für weitere Einzelheiten über das Funktionstastenmenü an der Unterseite des
Displays siehe “8-1 Vor dem Zeichnen einer Grafik”.
•8.192 Byte des Speichers werden verwendet, wenn Sie die Doppel-Anzeige
auf “Graph” einstellen.
kk
kk
kÜber die Doppel-Grafik-Anzeigetypen
Die Anzeige an der linken Seite des Displays wird als
aktive Anzeige
und die
Grafik an der linken Seite des Displays wird als
aktive Grafik
bezeichnet.
Umgekehrt wird die rechte Seite als
inaktive Anzeige
bezeichnet, die die
inaktive
Grafik
enthält. Jede von Ihnen während der Verwendung von Doppel-Grafik
ausgeführte Funktion trifft nur auf die aktive Grafik zu. Um eine Funktion an der
inaktiven Grafik an der rechten Seite auszuführen, müssen Sie diese zuerst
aktivieren, indem Sie diese in die aktive Anzeige bringen.
Aktive Anzeige
Das tatsächliche Zeichnen der Grafik erfolgt
hier.
Inaktive Anzeige
Verwenden Sie diese inaktive Anzeige für das Kopieren der Grafiken auf der aktiven
Anzeige und für das Ergebnis der Zoom-Operationen.
•
Indikatoren erscheinen an der rechten Seite der Formeln in der Funktionsspeicher-
liste, um anzuzeigen, wo Grafiken mit Hilfe von Dual Graph gezeichnet wurden.
Zeigt inaktive Grafik an(an der rechten Seite
des Displays)
Zeigt an, dass die Grafik an beiden Seiten des
Displays gezeichnet wird
Falls eine Zeichnungsoperation mit der in dem obigen Anzeigebeispiel mit “
R
”
markierten Funktion erfolgt, wird die Grafik an der rechten (inaktiven) Seite des
Displays gezeichnet. Die mit “
B
” markierte Funktion wird an beiden Seiten der
Grafik gezeichnet.
Falls Sie die 1 (SEL) Taste drücken, während eine der Funktionen hervor-
gehoben wird, wird der “
R
” oder “
B
” Indikator gelöscht. Eine Funktion ohne
Indikator wird als die aktive Grafik (an der linken Seite des Displays) gezeichnet.

169
Before Using Dual Graph 11 - 1
11-2 Spezifizieren der linken und rechten
Betrachtungsfenster-Parameter
Sie können einen unterschiedlichen Betrachtungsfenster-Parameter für die linke
und rechte Seite der Grafik-Anzeige spezifizieren.
uu
uu
uSpezifizieren der Betrachtungsfenster-Parameter
Die Tasten !3 (V-Window) drücken, um die Betrachtungsfenster-Parameter-
Einstellanzeige für die aktive Grafik (linke Seite) anzuzeigen.
•{INIT}/{TRIG}/{STD} ... {Normale Initialisierung}/{trigonometrische
Initialisierung}/{Standardisierung} des Betrachtungsfensters
•{STO}/{RCL} ... {Abspeichern}/{Aufrufen} der Betrachtungsfenster-
Einstellungen
•{RIGHT}/{LEFT} ... Vertauschen der {aktiven Anzeige (links)}/{inaktiven
Anzeige (rechts)} der Betrachtungsfenster-Einstellungen
•Die unter “Betrachtungsfenster-(V-Window) Einstellungen” beschriebenen
Vorgänge befolgen, um die Parameterwerte einzugeben.
•Die folgenden Operationen verwenden, um die unterschiedlichen Anzeigen zu
ändern, während die Betrachtungsfenster-Parameter für die linke und rechte
Anzeige angegeben werden.
Während die Betrachtungsfenster-Parameter-Einstellanzeige für die aktive
Grafik angezeigt wird:
• 6 (RIGHT) .... Zeigt die Betrachtungsfenster-Parameter-Einstellanzeige für
die inaktive Grafik an.
Während die Betrachtungsfenster-Parameter-Einstellanzeige für die inaktive
Grafik angezeigt wird:
•6 (LEFT) ...... Zeigt die Betrachtungsfenster-Parameter-Einstellanzeige für die
aktive Grafik an
S.115
S.116
S.113

170
11-3 Zeichnung einer Grafik in der aktiven Anzeige
Sie können Grafiken in der aktiven Anzeige zeichnen. Danach können Sie die
Grafik in die inaktive Anzeige kopieren oder verschieben.
uu
uu
uZeichnen einer Grafik in der aktiven Anzeige
Beispiel Zu zeichnen ist die Grafik für y = x (x + 1) (x – 1) in der aktiven
Anzeige
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden:
Xmin = –2 Ymin = –2
Xmax = 2 Ymax = 2
Xscale = 0.5 Yscale = 1
Die Funktion eingeben.
v(v+b)(v-b)
Die Funktion abspeichern.
w
Die Grafik zeichnen.
6 (DRAW) oder w

171
11-4 Anzeigen einer Grafik in der inaktiven Anzeige
Es gibt zwei Methoden, die Sie für das Anzeigen einer Grafik in der inaktiven
Anzeige verwenden können. Sie können eine Grafik von der aktiven Anzeige auf
die inaktive Anzeige kopieren oder Sie können die Grafik von der aktiven Anzeige
auf die inaktive Anzeige verschieben. In beiden Fällen müssen Sie zuerst die
Grafik in der aktiven Anzeige an der linken Seite zeichnen.
kk
kk
kVor dem Anzeigen einer Grafik in der inaktiven Anzeige
Nachdem Sie eine Grafik in der aktiven Anzeige gezeichnet haben, die Taste K
drücken, wodurch das erste Doppel-Grafik-Funktionsmenü an der Unterseite des
Displays erscheint.
• {COPY} ... {Kopiert die aktive Grafik auf die inaktive Anzeige}
• {SWAP} ... {Schaltet die aktive Anzeige und die inaktive Anzeige um}
• {PICT} ... {Bildfunktion}
kk
kk
kKopieren der aktiven Grafik auf die inaktive Anzeige
Beispiel Zu zeichnen ist die Grafik für y = x (x + 1) (x – 1) auf der aktiven
Anzeige und der inaktiven Anzeige.
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden:
Aktive (linke) Inaktive (rechte)
Betrachtungsfenster-Parameter Betrachtungsfenster-Parameter
Xmin = –2 Ymin = –2 Xmin = –4 Ymin = –3
Xmax = 2 Ymax = 2 Xmax = 4 Ymax = 3
Xscale = 0.5 Yscale = 1 Xscale = 1 Yscale = 1
Angenommen, dass die zu zeichnende Funktion in dem Speicherbereich Y1
abgespeichert ist.
Die Grafik in der aktiven Anzeige Die Grafik in die inaktive
zeichnen. (rechte) Anzeige kopieren.
6(DRAW) K1(COPY)
•Die Grafik wird reproduziert, wobei die Betrachtungsfenster-Parameter der
inaktiven Anzeige verwendet werden.
S.139

172
kk
kk
kAustauschen der Inhalte zwischen der aktiven und
inaktiven Anzeige
Die Anzeigen vertauschen.
K2(SWAP)
•Darauf achten, dass durch Verwendung der Taste 2 (SWAP) für das
Vertauschen der Anzeigen auch ihre Betrachtungsfenster-Parameter
vertauscht werden.
kk
kk
kZeichnen von unterschiedlichen Grafiken in der aktiven
Anzeige und der inaktiven Anzeige
Beispiel Die Grafiken der folgenden Funktionen sind in den angegebenen
Anzeigen zu zeichnen:
Aktive Anzeige: y = x (x + 1) (x – 1)
Inaktive Anzeige: y = 2x2 – 3
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Aktive (linke) Inaktive (rechte)
Betrachtungsfenster-Parameter Betrachtungsfenster-Parameter
Xmin = –4 Ymin = –5 Xmin = –2 Ymin = –2
Xmax = 4 Ymax = 5 Xmax = 2 Ymax = 2
Xscale = 1 Yscale = 1 Xscale = 0.5 Yscale = 1
Angenommen, dass die zu zeichnenden Funktionen in den Speicherbereichen Y1
und Y2 abgespeichert sind.
Die Funktion für die Grafik wählen, die in der inaktiven (rechten) Anzeige erhalten
werden soll.
1(SEL)
Die Grafik in der aktiven Anzeige zeichnen.
6(DRAW)
11 - 4 Anzeigen einer Grafik in der inaktiven Anzeige

173
Die Anzeigen vertauschen, sodass sich die Grafik in der inaktiven (rechten)
Anzeige befindet.
K2(SWAP)
Die Funktion für die Grafik wählen, die in der nun leeren, aktiven (linken) Anzeige
erhalten werden soll.
A1(SEL)
Die Grafik zeichnen.
6(DRAW)
•An diesem Punkt könnten Sie eine Kopieroperation durchführen und die aktive
Grafik der inaktiven Grafik überlagern.
K1(COPY)
•Durch Drücken der Taste !6 (G ↔ T) können Sie zwischen der aktiven
und inaktiven Grafik umschalten, wobei jeweils das gesamte Display für jede
Grafik verwendet wird.
!6(G ↔ T)
!6(G ↔ T)
!6(G ↔ T)
Anzeigen einer Grafik in der inaktiven Anzeige 11 - 4

174
kk
kk
kAndere Grafikfunktionen mit Doppel-Grafik
Nach dem Zeichnen einer Grafik unter Verwendung von Doppel-Grafik können Sie
die Trace-, Zoom-, Sketch- und Scroll-Funktionen verwenden. Achten Sie jedoch
darauf, dass diese Funktionen nur für die aktive (linke) Grafik zur Verfügung
stehen. Für Einzelheiten über die Verwendung dieser Funktionen siehe "8-6
Andere Grafikfunktionen" .
•Um eine der obigen Operationen für die inaktive Grafik auszuführen, müssen
Sie zuerst die inaktive Grafik in die aktive Anzeige bringen.
•Die Grafikanzeige wird nicht durchgerollt, wenn eine Trace-Operation an der
aktiven Grafik ausgeführt wird.
Nachfolgend sind einige Operationsbeispiele unter Verwendung der Zoom-
Funktion dargestellt.
Beispiel 1 Zu verwenden ist die Box-Zoom-Funktion, um die Grafik
y = x (x + 1) (x – 1) zu vergrößern.
Verwenden Sie die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter für
die aktive Grafik.
Xmin = –2 Ymin = –2
Xmax = 2 Ymax = 2
Xscale = 0.5 Yscale = 1
Angenommen, dass die Funktion bereits in dem Speicherbereich Y1 abgespeichert
ist.
Die 6 (DRAW) Taste oder die w Taste drücken, um die Grafik zu zeichnen.
!2(Zoom)1(BOX)
•Verwenden Sie die Cursortasten, um den
Zeiger an eine Ecke der Box zu bringen, und
drücken Sie danach die w Taste.
•Verwenden Sie die Cursortasten, um den Zeiger an die diagonal
gegenüberliegende Ecke der Box zu bringen, und drücken Sie danach die w
Taste, um die Grafik zu vergrößern.
•Die Zoom-Operation ändert die Betrachtungsfenster-Parameter der inaktiven
Anzeige, sodass die Grafik in der inaktiven Anzeige gelöscht wird.
11 - 4 Anzeigen einer Grafik in der inaktiven Anzeige
S.128

175
12
Kapitel
Grafik-zu-Tabelle
Mit dieser Funktion zeigt der Bildschirm sowohl eine Grafik als
auch eine Tabelle an. Sie können einen Zeiger in der Grafik
herumbewegen und seine gegenwärtigen Koordinaten jederzeit
in der Tabelle abspeichern. Diese Funktion ist besonders nützlich
für die Zusammenfassung der Grafik-Analyseergebnisse.
•Unbedingt “Kapitel 8 Grafik” und “Kapitel 9 Grafik-Lösung”
durchlesen, bevor sie eine in diesem Kapitel beschriebene
Operation versuchen.
12-1 Vor Verwendung von Grafik-zu-Tabelle
12-2 Verwendung von Grafik-zu-Tabelle

176
12-1 Vor Verwendung von Grafik-zu-Tabelle
1. In dem Hauptmenü das GRAPH-Icon wählen und den GRAPH-Modus
aufrufen. Danach die Einstellanzeige verwenden, um den Doppel-
Anzeigeposten auf “G to T” einzustellen.
2. Die J Taste drücken und das Grafik-zu-Tabelle-Menü erscheint.
•Für die Bedeutung der Posten in dem Funktionsmenü an der Unterseite des
Bildschirms siehe “8-1 Vor dem Zeichnen einer Grafik”.
•Wann immer der Doppel-Anzeigeposten der Einstellanzeige auf “G to T”
eingestellt ist, können Sie nur rechtwinkelige Koordinaten (Y=), polare
Koordinaten (r=) und parametrische Funktionsgrafiken im Speicher
abspeichern.
•Sie können Grafik-zu-Tabelle nicht verwenden, um aufgetrennte Grafik/
Tabellen-Anzeigen unter Verwendung von X=Konstanten- oder
Ungleichheits-Grafiken von im GRAPH- oder TABLE-Modus abgespeicherten
Funktionen anzuzeigen.
S.7
S.112

177
12-2 Verwendung von Grafik-zu-Tabelle
uu
uu
uAbspeichern von Grafikzeiger-Koordinaten in einer Tabelle
•Falls der Ableitungsposten in der Einstellanzeige eingeschaltet ist (“On”), kann
die Ableitung der Position des Trace-Zeigers auch in der Tabelle abgespeichert
werden.
Beispiel Abzuspeichern sind die Schnittpunkte und die Koordinaten für
die folgenden Grafiken bei X = 0:
Y1 = x2 – 3 Y2 = –x + 2
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –5 Ymin = –10
Xmax = 5 Ymax = 10
Xscale = 1 Yscale = 2
1. Die beiden Funktionen eingeben.
2. Die 6 (DRAW) (oder w) Taste drücken,
um die Grafik in der linken Hälfte des
Bildschirms zu zeichnen.
3. Die 1(Trace) Taste und danach die d Taste drücken, um den Zeiger an den
ersten Schnittpunkt zu verschieben.
4. Die w Taste drücken, um die Koordinaten
der Zeiger-Position in der Tabelle an der
rechten Seite des Bildschirms abzuspeichern.
5. Die e Taste verwenden, um den Zeiger an
den Punkt zu verschieben, an dem X = 0 ist,
und danach die w Taste drücken.
Anschließend den Zeiger an den nächsten
Schnittpunkt verschieben und erneut die w
Taste drücken.
S.5
x
/
y
-Koordinatenwert

178
6. Durch Drücken der A Taste erscheint die
Hervorhebung in der Tabelle. Sie können
danach die Cursor-Tasten verwenden, um
die Hervorhebung in der Tabelle zu
verschieben und ihre Werte zu kontrollieren.
Die A Taste erneut drücken, um den Zeiger
an die Grafik-Anzeige zurückzubringen.
uu
uu
uAbspeichern von numerischen Tabellenwerten in einer Listendatei
Sie können Spalten von Werten in Listendateien abspeichern. Bis zu sechs Werte
können in einer Listendatei abgespeichert werden.
•Die Hervorhebung kann in jeder beliebigen Reihe der Spalte positioniert sein,
deren Daten Sie in der Liste abspeichern möchten.
Beispiel Abzuspeichern sind die x-Koordinaten-Daten des
vorhergehenden Beispiels in Liste 1.
1. Mit der Anzeige beginnen, die in Schritt 6 des vorhergehenden Beispiels
erscheint, und die K Taste drücken. Das folgende Funktions-Menü erscheint.
• {CHNG} ... {Ändert die aktive Anzeige (zwischen links und rechts)}
• {LMEM} ... {Abspeichern der Tabellenspalte in der Listendatei}
• {PICT} ... {Abspeichern der Grafikdaten im Grafikspeicher}
2. Die 2 (LMEM) Taste drücken.
3. Die 1 (List 1) Taste drücken, um die Daten in der x-Koordinaten-Spalte in
Liste 1 abzuspeichern.
•Die Tabellendaten verwenden den gleichen Speicher wie die TABLE-Menü-
Tabellendaten.
•Immer die Tabellendaten in einer Liste abspeichern.
•Jede der folgenden Operationen führt zu einem Löschen der Tabellendaten.
— Editieren von Ausdrucksdaten
— Ändern der Einstellanzeige oder der Betrachtungsfenster-Einstellungen
— Ändern auf einen unterschiedlichen Modus
•Falls Sie Daten in einer Liste abspeichern, die bereits Daten enthält, dann
werden die vorhergehenden Daten durch die neuen Daten ersetzt.
•Für Einzelheiten über das Aufrufen von in einer Listendatei abgespeicherten
numerischen Daten siehe “17. Listen-Funktion”.
12 - 2 Verwendung von Grafik-zu-Tabelle
S.139
S.229

179
Verwendung von Grafik-zu-Tabelle 12 - 2
kk
kk
kVorsichtsmaßnahmen hinsichtlich Grafik-zu-Tabelle
•Nur die Koordinaten können in einer Tabelle abgespeichert werden, an die
der Zeiger unter Verwendung der Trace- oder Grafik-Lösungs-Funktion
verschoben werden kann.
•Die einzigen Grafikfunktionen, die mit einer unter Verwendung von Grafik-zu-
Tabelle erzeugten Grafik verwendet werden können, sind: Trace-, Scroll-,
Zoom- und Grafik-Lösungs-Funktion (ausgenommen
Integrationsrechnungen).
•Grafikfunktionen können nicht verwendet werden, während die
Hervorhebung in der Tabelle blinkt. Um die Hervorhebung zu löschen und die
Grafik-Seite zur aktiven Anzeige zu machen, die Tasten K 1 (CHNG)
drücken.
•Die KTaste ist gesperrt, wenn eine Grafik und eine Tabelle gleichzeitig am
Bildschirm angezeigt werden und sich keine numerischen Daten in der
Tabelle befinden, und wenn der Bildschirm nicht aufgetrennt ist (d.h. wenn
nur die Grafik oder die Tabelle angezeigt wird).
•Es kommt zu einem Fehler, wenn eine Grafik, für die ein Bereich spezifiziert
ist, oder eine Überschreibungs-Grafik in den Grafik-Ausdrücken enthalten ist.

180

181
Dynamische Grafik
Der dynamische Grafik-Modus dieses Rechners ermöglicht
Echtzeit-Repräsentationen von Änderungen in einer Grafik, wenn
die Koeffizienten und Terme geändert werden. Sie lässt Sie
sehen, was mit einer Grafik passiert, wenn solche Änderungen
ausgeführt werden. Sie können z.B. sehen, dass die Grafik wie
hier gezeigt ändert, wenn der Koeffizient A in der Formel y = Ax2
ändert.
13-1 Vor Verwendung der dynamischen Grafik
13-2 Speichern, Editieren und Wählen von
dynamischen Grafikfunktionen
13-3 Zeichnen einer dynamischen Grafik
13-4 Verwendung des dynamischen Grafik-Speichers
13-5 Anwendungsbeispiele für dynamische Grafiken
Kapitel
13

182
13-1 Vor Verwendung der dynamischen Grafik
Im Hauptmenü das DYNA-Icon wählen und den DYNA-Modus aufrufen. Wenn Sie
dies ausführen, erscheint die dynamische Funktionsliste auf dem Bildschirm.
Gewählter Speicherbereich
Die
c
und
f
Tasten drücken,
um zu verschieben.
• {SEL} ... {Zeichnen/Nicht-Zeichnen-Status für dynamische Grafik}
• {DEL} ... {Funktion löschen}
• {TYPE} ... {Funktionstyp-Spezifikation}
• {VAR} ... {Koeffizienten-Menü}
• {B·IN} ... {Menü der eingebauten Funktionen*}
• {RCL} ... {Aufrufen und Ausführung der dynamischen Grafik-Bedingungen und
der Anzeigedaten}
*Das eingebaute Funktions-Menü enthält die folgenden sieben Funktionen.
•Y=AX+B
•Y=A(X+B)2+C
•Y=AX2+BX+C
•Y=AX^3+BX2+CX+D
•Y=Asin(BX+C)
•Y=Acos(BX+C)
•Y=Atan(BX+C)
S.184
S.190

183
13-2 Speichern, Editieren und Wählen von
dynamischen Grafikfunktionen
Zusätzlich zu den sieben eingebauten Funktionen können Sie 20 Ihrer eigenen
dynamischen Funktionen eingeben. Sobald eine Funktion im Speicher
abgespeichert ist, kann sie editiert und gewählt werden, wenn sie für die grafische
Darstellung benötigt wird.
Alle Vorgänge, die Sie für das Speichern, Editieren und Wählen von dynamischen
Grafikfunktionen kennen müssen, sind identisch mit den Vorgängen, die Sie in
dem GRAPH-Modus verwenden. Für Einzelheiten siehe “8-3 Grafikfunktion-
Operationen”.
•Als dynamische Grafiken kann nur jeweils einer der folgenden drei Typen
verwendet werden: Grafiken mit rechtwinkeligen Koordinaten (Y=), Grafiken
mit polaren Koordinaten (r=) und parametrische Grafiken.
•Sie können die dynamische Grafik nicht mit X=Konstanten- oder
Ungleichheits-Grafiken von im GRAPH- oder TABLE-Modus gespeicherten
Funktionen verwenden.
•Falls Sie die Verwendung der dynamischen Grafik mit einer Funktion
versuchen, die keine Variable enthält, dann kommt es zu einem Fehler (“No
Variable”). Falls dies eintritt, die A Taste verwenden, um den Fehler zu
löschen.
•Die dynamische Grafik verwendet immer die Farbe Blau für das Zeichnen
von Grafiken. Dies kann nicht geändert werden.
S.117
CFX

184
13-3 Zeichnen einer dynamischen Grafik
Nachfolgend sind die allgemeinen Vorgänge aufgeführt, die Sie für das Zeichnen
einer dynamischen Grafik verwenden sollten.
1. Eine Funktion wählen oder eingeben.
2. Den dynamischen Koeffizienten definieren.
•Dies ist ein Koeffizient, dessen Wert ändert, um unterschiedliche Grafiken zu
erzeugen.
•Falls der dynamische Koeffizient bereits in einer vorhergehenden Operation
definiert wurde, können Sie diesen Schritt überspringen.
3. Werte den einzelnen Koeffizienten der Funktion zuordnen.
4. Den Bereich des dynamischen Koeffzienten spezifizieren.
•Falls der Bereich des dynamischen Koeffizienten bereits in einer vorherge-
henden Operation definiert wurde, können Sie diesen Schritt überspringen.
5. Die Geschwindigkeit der Zeichnungsoperation spezifizieren.
•Falls die Geschwindigkeit bereits in einer vorhergehenden Operation definiert
wurde, können Sie diesen Schritt überspringen.
6. Die dynamische Grafik zeichnen.
uu
uu
uEinstellen der dynamischen Grafik-Bedingungen
Beispiel Die dynamische Grafik ist zu verwenden, um die Funktion
y = A (x–1)2 –1 darzustellen, wenn der Wert für A in Inkrementen
von 1 von 2 bis 5 ändert.
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = – 6.3 Ymin = – 3.1
Xmax = 6.3 Ymax = 3.1
Xscale = 1 Yscale = 1
1. Die Funktion, die Sie grafisch darstellen möchten, eingeben. Hier wollen wir
eine eingebaute Funktion editieren, um unsere Funktion einzugeben.
5(B·IN)
c1(SEL)
123456

185
2. Das Koeffizienten-Menü anzeigen.
4(VAR) oder w
Grafisch darzustellende Funktion
Koeffizient, dessen Wert ändert
Koeffizienten in der Funktion
• {SEL} ... {Wählt den dynamischen Koeffizient}
• {RANG} ... {Einstellung des Bereichs des dynamischen Koeffizienten}
• {SPEED} ... {Zeichnungsgeschwindigkeit der dynamischen Grafik}
• {AUTO} ... {Automatische Einstellung der End- und Teilungswerte, um an
die Koeffizientenwerte anzupassen}
• {DYNA} ... {Zeichnungsoperation der dynamischen Grafik}
•Der Rechner macht automatisch die erste aufgefundene Variable zum dyna-
mischen Koeffizienten. Um einen unterschiedlichen Koeffizienten zu wählen,
die c und f Taste verwenden, um die Hervorhebung an den zu verwenden-
den Koeffizienten zu verschieben, und danach die 1 (SEL) Taste drücken.
•Die Buchstaben, die die einzelnen Koeffizienten darstellen, sind Variable;
daher sind die am Bildschirm erscheinenden Werte die gegenwärtig diesen
Variablen zugeordneten Werte. Falls eine komplexe Zahl einer Variablen
zugeordnet ist, dann erscheint nur der ganzzahlige Teil.
•Alle in der gegenwärtig gewählten Funktion enthaltenen Variablen erscheinen
in alphabetischer Reihenfolge auf dem Display.
•Falls mehr als eine Funktion vorhanden ist, die unter Verwendung der
dynamischen Grafik gezeichnet werden können, erscheint die Meldung “Too
Many Functions” auf dem Display.
•Falls der Wert der dynamischen Variablen Null ist und Sie die 5 (AUTO)
Taste drücken, dann ändert die dynamische Variable automatisch auf 1, worauf
die dynamische Grafik ausgeführt wird.
3. Den Wert für jeden Koeffizienten spezifizieren.
cw-bw-bw
•Falls mehr als ein Koeffzient vorhanden ist, die f und c Taste verwenden,
um jeden Koeffizienten hervorzuheben, und dessen Wert eingeben.
•Die Werte, die Sie für Koeffizienten eingeben, werden auch den
entsprechenden Variablen zugeordnet.
4. Das Koeffizienten-Bereichsmenü aufrufen.
2(RANG)
•Der von Ihnen eingestellte Bereich bleibt wirksam, bis Sie ihn wieder ändern.
Zeichnen einer dynamischen Grafik 13 - 3
Dynamischer Koeffizient
Startwert
Endwert
Inkrement

186
5. Die Bereichseinstellungen ändern.
cw J
•Falls Sie die dynamische Grafik-
Geschwindigkeit ändern möchten,
die 3 (SPEED) Taste drücken.
Sie können die dynamische Grafik-Geschwindigkeit auf eine der folgenden
Einstellungen einstellen.
Stop & Go: Jeder Schritt der Zeichnungsoperation der dynamischen Grafik
wird mit jedem Drücken der w Taste ausgeführt.
Slow: (Langsam) 1/2 Normalgeschwindigkeit
Normal: Vorgabe-Geschwindigkeit
Fast: (Schnell) Doppelte Normalgeschwindigkeit
1. Die f und c Taste verwenden, um die gewünschte Geschwindigkeit
hervorzuheben.
2. Die 1(SEL) Taste drücken, um die hervorgehobene Geschwindigkeit
einzustellen.
uu
uu
uStarten der Zeichnungsoperation der dynamischen Grafik
Es gibt vier verschiedene Variationen für die dynamische Grafik.
kk
kk
k10mal kontinuierliches Zeichnen
Wählen Sie “Stop” als den Zeichnungstyp (dynamischer Typ), um 10mal konti-
nuierliches Zeichnen auszuführen. Bei diesem Zeichnungsstil werden 10 Ver-
sionen der Grafik gezeichnet, worauf die Zeichnungsoperation automatisch stoppt.
Beispiel Das 10mal kontinuierliche Zeichnen verwenden, um die Grafik
des vorhergehenden Beispiels zu zeichnen (Seite 184).
1. Das Koeffizienten-Menü anzeigen. Danach die Einstellanzeige anzeigen,
“Stop” für den dynamischen Typ spezifizieren und die J Taste drücken.
2. Beginnen Sie mit dem Zeichnen der dynamischen Grafik.
6(DYNA)
↓
13 - 3 Zeichnen einer dynamischen Grafik
123456
S.188
S.7

187
→
←
↓↑
→
←
Die obige Sequenz wird fortgesetzt, um 1 bis 4 zu wiederholen.
Die Grafik wird 10mal gezeichnet.
•Während die Meldung “One Moment Please!” im Display angezeigt wird,
können Sie die Taste A drücken, um das Zeichnen der Grafik zu unter-
brechen und an die Koeffizientenbereich-Eingabeanzeige zurückzukehren.
•Wird die A Taste während des Zeichnens der dynamischen Grafik gedrückt,
ändert das Display auf die Zeichengeschwindigkeit-Einstellanzeige. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Zeichenoperation unterbrochen, und Sie können die Grafik
sehen, indem Sie die Tasten !6 (G ↔ T) drücken.
•Falls die Funktion und die Koeffizientenwerte nicht mit der Grafik angezeigt
werden sollen, die Grafikfunktion-Einstellanzeige verwenden, um Graph Func
auszuschalten (“Off”).
•Die 5(AUTO) Taste drücken, um bis zu 11 Versionen der dynamischen Grafik
zu zeichnen, wobei mit dem Startwert (Start) des dynamischen Koeffizienten
begonnen wird.
kk
kk
kKontinuierliches Zeichnen
Wenn der Zeichentyp (dynamischer Typ) für die dynamische Grafik auf
kontinuierlich (“Cont”) eingestellt ist, wird das Zeichnen der dynamischen Grafik
kontinuierlich fortgesetzt, bis Sie die A Taste drücken.
Beispiel Die im vorhergehenden Beispiel eingegebene Grafik ist
kontinuierlich zu zeichnen (Seite 184).
1. Das Koeffizienten-Menü anzeigen. Danach die Einstellanzeige anzeigen,
“Cont” als dynamischer Typ spezifizieren und die J Taste drücken.
2. Mit dem Zeichnen der dynamischen Grafik beginnen.
6(DYNA)
···→
←···
Zeichnen einer dynamischen Grafik 13 - 3
1
4
2
3
S.6
S.7

188
•Durch Drücken der A Taste, während des Zeichnens der dynamischen Grafik,
wird auf die Zeichengeschwindigkeits-Einstellanzeige geändert. Die
Zeichenoperation wird zu diesem Zeitpunkt unterbrochen und Sie können die
Grafik sehen, indem Sie die Tasten !6 (G ↔ T) drücken.
•Durch Wahl von “Cont” und darauffolgende Ausführung der dynamischen
Grafikoperation wird die Grafikoperation wiederholt, bis Sie die A Taste
drücken. Achten Sie darauf, dass Sie nicht vergessen, die dynamische
Grafikoperation zu stoppen, nachdem Sie beendet haben. Falls eine
Fortsetzung dieser Operation erlaubt wird, werden die Batterien verbraucht.
kk
kk
kZeichnen mit Stop & Go
Durch Wahl von “STOP & GO ” als Zeichengeschwindigkeit für die Grafik,
können Sie die Grafiken einzeln zeichnen. Mit jedem Drücken der w Taste wird
eine Grafik gezeichnet.
Beispiel Stop & Go ist zu verwenden, um die gleiche Grafik wie im
vorhergehenden Beispiel zu zeichnen (Seite 184).
1. Die Koeffizientenwert-Spezifikationsanzeige anzeigen und die 3 (SPEED)
Taste drücken.
2. Die f und c Taste verwenden, um “STOP & GO ( )” zu wählen, und die
1 (SEL) J Tasten drücken.
3. Mit dem Zeichnen der dynamischen Grafik beginnen.
6(DYNA)
w
···→
←···
w
•Durch Drücken der A Taste, während des Zeichnens der dynamischen Grafik,
wird auf die Zeichengeschwindigkeits-Einstellanzeige geändert. Die
Zeichenoperation wird zu diesem Zeitpunkt unterbrochen und Sie können die
Grafik sehen, indem Sie die Tasten !6 (G ↔ T) drücken.
kk
kk
kÜberschreiben
Durch Einschalten (“On”)der Ortseinstellung (Locus) der dynamischen Grafik
werden die Grafiken aufeinanderfolgend auf der gleichen Anzeige gezeichnet. Die
neueste gezeichnete Grafik lässt sich einfach identifizieren, da ihre Farbe
unterschiedlich von den früher am Display angezeigten Grafiken ist.
Beispiel Die Ortseinstellung (Locus) ist einzuschalten und die
gleiche Grafik wie im vorhergehenden Beispiel ist zu zeichnen
(Seite 184).
1. Das Koeffizienten-Menü anzeigen. Danach die Einstellanzeige anzeigen, “On”
für die Ortseinstellung (Locus) spezifizieren und die J Taste drücken.
13 - 3 Zeichnen einer dynamischen Grafik
CFX

189
Zeichnen einer dynamischen Grafik 13 - 3
2. Mit dem Zeichnen der dynamischen Grafik beginnen.
6(DYNA)
w
···→
←···
w
•Drücken der A Taste, während des Zeichnens der dynamischen Grafik,
ändert auf die Zeichengeschwindigkeits-Einstellanzeige. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Zeichenoperation unterbrochen, und Sie können die Grafik sehen,
indem Sie die Tasten !6 (G↔T) drücken.
•Abhängig von der Kompliziertheit der zu zeichnenden Grafiken, kann es
einige Zeit dauern, bis diese auf dem Display erscheinen.
•Die Trace- und Zoom-Funktionen können auf einem Bildschirm für
dynamische Grafik nicht verwendet werden.
uu
uu
uEinstellen der Geschwindigkeit der dynamischen Grafik
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um die Geschwindigkeit der
dynamischen Grafik einzustellen, während die Zeichnungsoperation ausgeführt
wird.
1. Während die Zeichnungsoperation der dynamischen Grafik ausgeführt wird,
die A Taste drücken, um auf das Geschwindigkeits-Einstellmenü zu ändern.
•{
tgtg
tgtg
tg} ... {Jeder Schritt der Zeichenoperation der dynamischen Grafik wird mit
jedem Drücken der wTaste ausgeführt.}
•{>}/{gg
gg
g}/{hh
hh
h} ... {Slow (langsam) (1/2 Normal)}/{(Normal (Vorgabe-
Geschwindigkeit)}/{Fast (schnell) (doppelt Normal)}
• {STO} ... {Abspeichern der Grafikbedingungen und der Anzeigedaten im
dynamischen Grafik-Speicher}
• {DEL} ... {Löschen der Anzeigedaten der dynamischen Grafik}
2. Die Funktionstaste (1 bis 4) drücken, die der gewünschten
Geschwindigkeit entspricht.
•Um das Geschwindigkeits-Einstellmenü zu löschen, ohne etwas zu ändern,
die wTaste drücken.
•Die Tasten ! 6 (G↔T) drücken, um auf die Grafikanzeige
zurückzukehren.
S.190
S.190
CFX

190
13-4
Verwendung des dynamischen Grafik-Speichers
Sie können dynamische Grafik-Bedingungen und Anzeigedaten im dynamischen
Grafik-Speicher abspeichern, um diese bei Bedarf später wieder aufrufen zu
können. Dadurch können Sie Zeit einsparen, da Sie die Daten aufrufen und sofort
mit der Zeichnungsoperation einer dynamischen Grafik beginnen können. Achten
Sie darauf, dass Sie jedesmal einen Satz von Daten im Speicher abspeichern
können.
Nachfolgend sind alle Daten aufgeführt, die einen Satz ausmachen.
•Grafikfunktionen (bis zu 20)
•Bedingungen der dynamischen Grafik
•Einstellanzeige-Einstellungen
•Betrachtungsfenster-Inhalt
•Anzeige der dynamischen Grafik
uu
uu
uAbspeichern von Daten im dynamischen Grafik-Speicher
1. Während eine Zeichnungsoperation einer dynamischen Grafik ausgeführt wird,
die A Taste drücken, um auf das Geschwindigkeits-Einstellmenü zu ändern.
2. Die 5 (STO) Taste drücken, um die Daten abzuspeichern.
•Falls bereits Daten im dynamischen Grafik-Speicher vorhanden sind, dann
werden diese durch die obige Operation durch die neuen Daten ersetzt.
uu
uu
uAufrufen von Daten aus dem dynamischen Grafik-Speicher
1. Die dynamische Grafik-Funktionsliste anzeigen.
2. Die 6 (RCL) Taste drücken, um alle im dynamischen Grafik-Speicher
abgespeicherten Daten aufzurufen.
•Die aus dem dynamischen Grafik-Speicher aufgerufenen Daten ersetzen die
gegenwärtigen Grafikfunktionen, Zeichnungsbedingungen und Anzeigedaten
des Rechners. Die vorhergehenden Daten gehen verloren, wenn sie ersetzt
werden.
uu
uu
uLöschen von Anzeigedaten der dynamischen Grafik
1. Die Tasten A6 (DEL) drücken.
2. Die 1 (YES) Taste drücken, um die Anzeigedaten der dynamischen Grafik zu
löschen, oder die 6 (NO) Taste drücken, um die Operation abzubrechen,
ohne etwas zu löschen.
S.189
S.182
S.189

191
Drawing a Dynamic Graph 13 - 3
13-5
Anwendungsbeispiele für dynamische Grafiken
Beispiel Dynamische Grafik ist zu verwenden, um die Grafiken von
Parabeln zu erzeugen, wenn Bälle mit einer
Anfangsgeschwindigkeit von 20 m/sek. und einem Winkel von
30, 45 und 60 Grad in die Luft geworfen werden (Angle:Deg).
Dabei die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –1 Ymin = –1 T
θ
min = 0
Xmax = 42 Ymax = 16 T
θ
max = 6
Xscale = 5 Yscale = 2 pitch = 0.1
Bei als V definierter Anfangsgeschwindigkeit und als
θ
definiertem Winkel können
die Parabeln unter Verwendung der folgenden Ausdrücke erhalten werden.
X = Vcos
θ
T
Y = Vsin
θ
T – (1/2)gT2
g = 9,8 Meter pro Sekunde
1. Die Funktionen eingeben und diese dabei als
“Param” (parametrischer) Typ spezifizieren.
2. Das Koeffizienten-Menü anzeigen und den dynamischen Koeffizient
spezifizieren.
4(VAR)daw
3. Das Koeffizienten-Bereichsmenü anzeigen und die Bereichswerte
spezifizieren.
2(RANG)
dawgawbfw
4. Mit der Zeichnungsoperation der dynamischen Grafik beginnen.
J6(DYNA)
···→
←···

192

193
Kegelschnitt-Grafiken
Sie können jeden der folgenden Typen von Kegelschnitten grafisch
darstellen, indem die eingebauten Funktionen des Rechners
verwendet werden.
•Parabolische Grafik
•Kreisförmige Grafik
•Elliptische Grafik
•Hyperbolische Grafik
14-1 Vor der grafischen Darstellung eines Kegelschnittes
14-2 Grafische Darstellung eines Kegelschnittes
14-3 Analyse einer Kegelschnitt-Grafik
Kapitel
14

194
14-1 Vor der grafischen Darstellung eines
Kegelschnittes
kk
kk
kAufrufen des CONICS-Modus
1. In dem Hauptmenü das CONICS-Icon wählen und den CONICS-Modus
aufrufen. Wenn Sie dies ausführen, erscheint das folgende Menü der
eingebauten Funktionen am Display.
2. Dief und c Taste verwenden, um die gewünschte eingebaute Funktion
hervorzuheben, und danach die w Taste drücken.
Die folgenden neun Funktionen sind eingebaut.
Grafik-Typ Funktion
Parabel X = A (Y – K)2 + H
X = AY2 + BY + C
Y = A (X – H)2 + K
Y = AX2 + BX + C
Kreis (X – H)2 + (Y – K)2 = R2
AX2 + AY2 + BX + CY + D = 0
Ellipse (X – H)2(Y – K)2
–––––––– + –––––––– = 1
A2B2
Hyperbel (X – H)2(Y – K)2
–––––––– – –––––––– = 1
A2B2
(Y – K)2(X – H)2
–––––––– – –––––––– = 1
A2B2

195
14-2 Grafische Darstellung eines Kegelschnittes
Beispiel 1 Der Kreis (X – 1)2 + (Y – 1)2 = 22 ist grafisch darzustellen.
Verwenden Sie dabei die folgenden Betrachtungsfenster-
Parameter.
Xmin = –6.3 Ymin = –3.1
Xmax = 6.3 Ymax = 3.1
Xscale = 1 Yscale = 1
1. Die Funktion wählen, deren Grafik Sie zeichnen möchten.
cccc
2. Die wTaste drücken, wodurch die Anzeige für die Variableneingabe erscheint.
•Die Werte, die erscheinen, sind die gegenwärtig jeder Variablen zugeordneten
Werte, wobei allgemeine vom Rechner verwendete Variablen verwendet
werden. Falls die Werte einen imaginären Teil enthalten, erscheint nur der
reelle Teil am Display.
3. Werte den einzelnen Variablen zuordnen.
bwbwcw
•Sie können auch die f und cTaste verwenden, um eine Variable
hervorzuheben, und danach einen Wert eingeben.
4. Die 6 (DRAW) Taste drücken, um die
Grafik zu zeichnen.
•Bestimmte Betrachtungsfenster-Parameter können dazu führen, dass eine
Kreis-Grafik wie eine Ellipse aussieht. Wenn dies eintritt, können Sie die
Grafik-Korrekturfunktion (SQR) verwenden, um Korrekturen vorzunehmen
und einen perfekten Kreis zu erzeugen.
S.136
Grafikfunktion
Funktionsvariablen

196
14 - 2 Grafische Darstellung eines Kegelschnittes
(X – 3)2(Y – 1)2
Beispiel 2 Die Hyperbel –––––––––– – –––––––––– = 1 grafisch darstellen.
2222
Dabei die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –8 Ymin = –10
Xmax = 12 Ymax = 10
Xscale = 1 Yscale = 1
1. Die Funktion wählen, deren Grafik Sie zeichnen möchten.
ccccccc
2. Die w Taste drücken, wodurch die Anzeige für die Eingabe der Variablen
erscheint.
3. Werte den einzelnen Variablen zuordnen.
cwcwdwbw
4. Die 6(DRAW) Taste drücken, um die
Grafik zu zeichnen.
kk
kk
kVorsichtsmaßnahmen bei Kegelschnitt-Grafiken
•Durch Zuordnung der folgenden Typen von Werten zu den in den
eingebauten Funktionen enthaltenen Variablen wird ein Fehler erzeugt.
(1) Parabel-Grafik
A = 0
(2) Kreis-Grafik
R = 0 für (X – H)2 + (Y – K)2 = R2
A = 0 für AX2 + AY2 + BX + CY + D = 0
(3) Ellipsen/Hyperbel-Grafik
A = 0 oder B = 0

197
Grafische Darstellung eines Kegelschnittes 14 - 2
•Kegelschnitt-Grafiken können nur in Blau gezeichnet werden.
•Kegelschnitt-Grafiken können nicht überschrieben werden.
•Der Rechner löscht automatisch das Display, bevor eine neue Kegelschnitt-
Grafik gezeichnet wird.
•Sie können die Trace-, Scroll-, Zoom- oder Sketch-Funktion nach der
grafischen Darstellung einer Kegelschnitt-Grafik verwenden. Jedoch kann die
Kegelschnitt-Grafik nicht gescrollt werden, während die Trace-Funktion
verwendet wird.
•Sie können die grafische Darstellung einer Kegelschnitt-Grafik nicht in einem
Programm verwenden.
•Eine Parabel ist der geometrische Ort aller Punkte, die von einer Geraden l
und einem festen Punkt F, der nicht auf der Geraden liegt, gleichen Abstand
aufweisen. Der feste Punkt F wird als “Brennpunkt”, die Gerade l als
“Leitlinie” bezeichnet. Die horizontale Linie, die durch den Brennpunkt und
die Leitlinie geht, wird als “Symmetrieachse” bezeichnet. Die Länge einer
geraden Linie, die die Parabel schneidet, durch den Brennpunkt geht und
parallel zu der festen Linie l angeordnet ist, wird als “Parameter eines
Kegelschnitts” bezeichnet. Und der Punkt A, an dem die Parabel die
Symmetrieachse schneidet, wird als “Scheitelpunkt” bezeichnet.
•Die Ellipse ist der geometrische Ort aller Punkte, dessen Summe der
Entfernungen von zwei festen Punkten F und F' konstant ist. Die Punke F
und F' sind die “Brennpunkte”, die Punkte A, A', B und B', an welchen die
Ellipse die x- und y-Achse schneidet, sind die “Scheitelpunkte”. Die
x-Koordinatenwerte der Scheitelpunkte A und A' werden als x-Schnittpunkte,
die y-Koordinatenwerte der Scheitelpunkte B und B' als y-Schnittpunkte
bezeichnet.
Brennpunkt F (p, 0)
Scheitelpunkt A
Symmetrieachse
Parameter eines Kegelschnitts
x-
Schnittpunkt A’
x-
Schnittpunkt A
y-
Schnittpunkt B’
y-
Schnittpunkt B
Brennpunkt F’ Brennpunkt F
Leitlinie
l
CFX

198
•Die Hyperbel ist der geometrische Ort aller Punkte, deren Differenz von zwei
festen Punkten F und F' konstant ist.
Die Punkte F und F' sind die “Brennpunkte”, die Punkte A und A', an welchen
die Hyperbel die x-Achse schneiden, sind die “Scheitelpunkte”, die
x-Koordinatenwerte der Scheitelpunkte A und A' werden x-Schnittpunkte, die
y-Koordinatenpunkte der Scheitelpunkte A und A' werden y-Schnittpunkte
genannt. Und die geraden Linien l und l', die sich der Hyperbel nähern, wenn
sie sich von den Brennpunkten entfernen, werden “Asymptoten” genannt.
14 - 2 Grafische Darstellung eines Kegelschnittes
Asymptote
l
Asymptote
l'
Scheitelpunkt
A'
Scheitelpunkt
Å
Brennpunkt F' Brennpunkt F

199
14-3 Analyse einer Kegelschnitt-Grafik
Sie können die Annäherungswerte der folgenden analytischen Ergebnisse unter
Verwendung von Kegelschnitt-Grafiken bestimmen.
•Brennpunkt/Scheitelpunkt-Rechnung
•Kegelschnitt-Parameter-Rechnung
•Mittelpunkt/Radius-Rechnung
•x-/y-Schnittpunkt-Rechnung
•Zeichnen und Analyse der Leitlinie/Symmetrieachse
•Zeichnen und Analyse der Asymptoten
Nach der grafischen Darstellung einer Kegelschnitt-Grafik, die 5 (G-Solv) Taste
drücken, um das Grafik-Analyse-Menü anzuzeigen.
Parabolische Grafik-Analyse
•{FOCS} ... {Bestimmt den Brennpunkt}
•{SYM}/{DIR} ... Zeichnet die {Symmetrieachse}/{Leitlinie}
•{VTX}/{LEN} ... Bestimmt den {Scheitelpunkt}/{Kegelschnitt-Parameter}
Kreisförmige Grafik-Analyse
•{CNTR}/{RADS} ... Bestimmt den {Mittelpunkt}/{Radius}
Elliptische Grafik-Analyse
•{FOCS}/{X-IN}/{Y-IN} ... Bestimmt den {Brennpunkt}/{x-Schnittpunkt}/
{y-Schnittpunkt}
Hyperbolische Grafik-Analyse
•{FOCS}/{X-IN}/{Y-IN}/{VTX} ... Bestimmt den {Brennpunkt}/{x-Schnittpunkt}/
{y-Schnittpunkt}/{Scheitelpunkt}
•{ASYM} ... {Zeichnet die Asymptote}
Die folgenden Beispiele zeigen, wie die obigen Menüs mit verschiedenen Typen
von Kegelschnitt-Grafiken zu verwenden sind.
uu
uu
uBerechnen des Brennpunktes und des Scheitelpunktes
[G-Solv]-[FOCS]/[VTX]
Beispiel Zu bestimmen sind der Brennpunkt und der Scheitelpunkt für
die Parabel X = (Y – 2)2 + 3.
Dabei die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –1 Ymin = –5
Xmax = 10 Ymax = 5
Xscale = 1 Yscale = 1

200
5 (G-Solv)
1 (FOCS)
(Berechnet den Brennpunkt.)
5 (G-Solv)
4 (VTX)
(Berechnet den Scheitelpunkt.)
•Wenn die beiden Brennpunkte für eine Ellipsen- oder Hyperbel-Grafik
berechnet werden, die e Taste drücken, um den zweiten Brennpunkt zu
berechnen. Durch Drücken der d Taste wird an den ersten Brennpunkt
zurückgekehrt.
•Wenn die Scheitelpunkte einer Hyperbel-Grafik berechnet werden, die
eTaste drücken, um den zweiten Scheitelpunkt zu berechnen. Durch
Drücken der d Taste wird an den ersten Scheitelpunkt zurückgekehrt.
uu
uu
uBerechnen des Kegelschnitt-Parameters [G-Solv]-[LEN]
Beispiel Zu bestimmen ist der Kegelschnitt-Parameter für die Parabel
X = (Y – 2)2 + 3.
Dabei die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –1 Ymin = –5
Xmax = 10 Ymax = 5
Xscale = 1 Yscale = 1
5 (G-Solv)
5 (LEN)
(Berechnet den Kegelschnitt-Parameter.)
uu
uu
uBerechnen des Mittelpunktes und des Radius
[G-Solv]-[CNTR]/[RADS]
Beispiel Zu bestimmen sind der Mittelpunkt und der Radius für den Kreis
X2 + Y2 – 2X – 2Y – 3 = 0.
Dabei die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –6.3 Ymin = –3.1
Xmax = 6.3 Ymax = 3.1
Xscale = 1 Yscale = 1
14 - 3 Analyse einer Kegelschnitt-Grafik

201
5 (G-Solv)
1 (CNTR)
(Berechnet den Mittelpunkt.)
5 (G-Solv)
2 (RADS)
(Berechnet den Radius.)
uu
uu
uBerechnen der x- und y-Schnittpunkte [G-Solv]-[X-IN]/[Y-IN]
Beispiel Zu bestimmen sind die x- und y-Schnittpunkte für die Hyperbel
(X – 1)2(Y – 1)2
–––––––––– – –––––––––– = 1
2222
Dabei die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –6.3 Ymin = –3.1
Xmax = 6.3 Ymax = 3.1
Xscale = 1 Yscale = 1
5 (G-Solv)
2 (X-IN)
(Berechnet den x-Schnittpunkt.)
5 (G-Solv)
3 (Y-IN)
(Berechnet den y-Schnittpunkt.)
•Die e Taste drücken, um den zweiten Satz der x/y Schnittpunkte zu
berechnen. Durch Drücken der dTaste wird an den ersten Satz der
Schnittpunkte zurückgekehrt.
Analyse einer Kegelschnitt-Grafik 14 - 3

202
uu
uu
uZeichnen und Analysieren der Symmetrierachse und der Leitlinie
[G-Solv]-[SYM]/[DIR]
Beispiel Zu zeichnen ist die Symmetrieachse und die Leitlinie der Parabel
X = 2(Y – 1)2 + 1
Dabei die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –6.3 Ymin = –3.1
Xmax = 6.3 Ymax = 3.1
Xscale = 1 Yscale = 1
5 (G-Solv)
2 (SYM)
(Zeichnet die Symmetrieachse.)
5 (G-Solv)
3 (DIR)
(Zeichnet die Leitlinie.)
uu
uu
uZeichnen und Analysieren der Asymptoten [G-Solv]-[ASYM]
Beispiel Zu zeichnen sind die Asymptoten für die Hyperbel
(X – 1)2(Y – 1)2
–––––––––– – –––––––––– = 1
2222
Dabei die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = –6.3 Ymin = –5
Xmax = 6.3 Ymax = 5
Xscale = 1 Yscale = 1
5 (G-Solv)
5 (ASYM)
(Zeichnet die Asymptoten.)
14 - 3 Analyse einer Kegelschnitt-Grafik

203
•Bestimmte Betrachtungsfenster-Parameter können Fehler in den als
Grafikanalysen-Ergebnis erzeugten Werten erzeugen.
•Die Meldung “Not Found” erscheint am Display, wenn die Grafikanalyse kein
Ergebnis erzielen kann.
•Folgendes kann zu ungenauen Analyseergebnissen führen oder die
Erzeugung eines Ergebnisses verhindern.
— Wenn die Lösung eine Tangente zur x-Achse ist.
— Wenn die Lösung ein Tangentenpunkt zwischen zwei Grafiken ist.
Analyse einer Kegelschnitt-Grafik 14 - 3

204

205
Tabelle & Grafik
Mit Tabelle & Grafik können Sie Tabellen diskreter Daten von
Funktionen und Rekursionsformel erzeugen und danach diese
Werte für die grafische Darstellung verwenden. Tabelle & Grafik
macht es einfach, die Natur von numerischen Tabellen und
Rekursionsformeln zu verstehen.
15-1 Vor Verwendung von Tabelle & Grafik
15-2 Abspeichern einer Funktion und Generieren einer
numerischen Tabelle
15-3 Editieren und Löschen von Funktionen
15-4 Editieren von Tabellen und Zeichnen von Grafiken
15-5 Kopieren einer Tabellenspalte in eine Liste
Kapitel
15

206
15-1 Vor Verwendung von Tabelle & Grafik
Zuerst das TABLE-Icon im Hauptmenü wählen und danach den TABLE-Modus
aufrufen. Wenn Sie dies ausführen, erscheint die Tabellenfunktionsliste am
Display.
• {SEL} ... {Generieren/Nicht-Generieren-Status einer numerischen Tabelle}
• {DEL} ... {Löschen einer Funktion}
• {TYPE} ... {Spezifizieren des Funktionstyps}
• {COLR} ... {Spezifizieren der Grafikfarbe}
•{RANG} ... {Spezifikationsanzeige für Tabellenbereich}
• {TABL} ... {Starten des Generierens einer numerischen Tabelle}
•Achten Sie darauf, dass der {RANG}-Posten nicht erscheint, wenn ein
Listenname für den Variablenposten in der Einstellanzeige spezifiziert ist.
CFX

207
15-2 Abspeichern einer Funktion und Generieren
einer numerischen Tabelle
uu
uu
uAbspeichern einer Funktion
Beispiel Die Funktion y = 3x2 – 2 ist in Speicherbereich Y1 abzuspeichern.
Die f und c Taste verwenden, um den Speicherbereich in der Funktionsliste
des TABLE-Modus hervorzuheben, in dem Sie die Funktion abspeichern möchten.
Danach die Funktion eingeben und die w Taste drücken, um diese
abzuspeichern.
kk
kk
kVariablen-Spezifikationen
Es gibt zwei Methoden, die Sie verwenden können, um den Wert für die Variable x
zu spezifizieren, wenn eine numerische Tabelle generiert wird.
• Tabellenbereich-Methode
Bei dieser Methode spezifizieren Sie die Bedingungen für die Änderung des
Wertes der Variablen.
• Liste
Bei dieser Methode tauschen Sie die Werte in einer früher erstellten Liste für
den Wert der Variablen aus.
uu
uu
uGenerieren einer Tabelle unter Verwendung eines
Tabellenbereiches
Beispiel Zu generieren ist eine Tabelle, wenn der Wert der Variablen x in
Inkrementen von 1 von –3 auf 3 ändert.
5(RANG)
-dwdwbw
Der numerische Tabellenbereich definiert die Koordinaten, unter welchen der Wert
der Variablen x während der Funktionsrechnug ändert.
Start ................ Variable x Startwert
End ................. Variable x Endwert
pitch ................ Variable x Wertänderung
Nach dem Spezifizieren des Tabellenbereichs, die J Taste drücken, um an die
Funktionsliste zurückzukehren.

208
uu
uu
uGenerieren einer Tabelle unter Verwendung einer Liste
1. In dem TABLE-Modus die Einstellanzeige anzeigen.
2. Variable hervorheben und danach die 2 (LIST) Taste drücken, um das
Listenmenü anzuzeigen.
3. Die zu verwendende Liste wählen.
•Um z.B. die Liste 6 zu wählen, die 6 (List6) Taste drücken. Dadurch ändert
die Einstellung des Variablenpostens der Einstellanzeige auf List 6.
4. Nachdem Sie die zu verwendende Liste spezifiziert haben, die J Taste
drücken, um an die vorhergehende Anzeige zurückzukehren.
•Achten Sie darauf, dass der {RANG}-Posten der Funktionsliste des TABLE-
Modus nicht erscheint, wenn ein Listenname für den Variablenposten der
Einstellanzeige spezifiziert ist.
kk
kk
kGenerieren einer Tabelle
Beispiel Zu generieren ist eine Tabelle der Werte für die in den
Speicherbereichen Y1 und Y3 der Funktionsliste des TABEL-
Modus abgespeicherten Funktionen.
Die f und c Taste verwenden, um die Funktion für das Generieren der Tabelle
hervorzuheben, und die 1 (SEL) Taste drücken, um diese zu wählen.
Das “=” Zeichen der gewählten Funktionen wird am Display hervorgehoben. Um
die Wahl einer Funktion aufzuheben, den Cursor an diese Funktion bringen und
die 1 (SEL) Taste erneut drücken.
Die 6 (TABL) Taste oder die w Taste drücken, um eine numerische Tabelle
unter Verwendung der gewählten Funktionen zu generieren. Der Wert der
Variablen x ändert in Abhängigkeit von dem Bereich oder dem Inhalt der von Ihnen
spezifizierten Liste.
Jede Zelle kann bis zu sechs Stellen enthalten, einschließlich Minuszeichen.
15 - 2 Abspeichern einer Funktion und Generieren einer numerischen Tabelle

209
Abspeichern einer Funktion und Generieren einer numerischen Tabelle 15 - 2
Sie können die Cursor-Tasten verwenden, um die Hervorhebung für die folgenden
Zwecke in der Tabelle zu verschieben.
•Um den Wert der gewählten Zelle an der Unterseite des Bildschirms
anzuzeigen, wobei die gegenwärtige Anzahl der Dezimalstellen, die Anzahl der
höchstwertigen Stellen und die Einstellungen des Exponenzial-
Anzeigebereichs des Rechners verwendet werden.
•Um das Display zu scrollen und Teile der Tabelle zu betrachten, die nicht auf
das Display passen.
•Um an der Oberseite des Bildschirms die wissenschaftliche Funktion
anzuzeigen, die den Wert der gewählten Zelle (in Spalte Y1, Y2 usw.) erzeugt
hat.
•Um die Werte der Variablen x zu ändern, indem die Werte in Spalte X ersetzt
werden.
Die 1 (FORM) Taste drücken, um an die Funktionsliste des TABLE-Modus
zurückzukehren.
uu
uu
uGenerieren einer numerischen Differenzial-Tabelle
Durch Änderung der Einstellung der Einstellanzeige des Ableitungspostens auf
“On” wird eine numerische Tabelle angezeigt, die die Ableitung enthält, sobald Sie
eine numerische Tabelle generieren.
•Es kommt zu einem Fehler, wenn eine Grafik, für die ein Bereich spezifiziert ist,
oder eine Überschreibungs-Grafik in den Grafik-Ausdrücken enthalten ist.
kk
kk
kSpezifizieren eines Funktionstyps
Sie können eine Funktion als einen der drei folgenden Typen spezifizieren.
•Rechtwinkelige Koordinaten (Y=)
•Polare Koordinaten (r =)
•Parametrisch (Parm)
1. Um das Menü der Funktionstypen anzuzeigen, die 3 (TYPE) Taste drücken,
während die Funktionsliste am Display angezeigt wird.
2. Die Funktionstaste drücken, die dem gewünschten Funktionstyp entspricht.
•Wenn Sie eine numerische Tabelle generieren, wird eine Tabelle nur für den
hier spezifizierten Funktionstyp generiert.
S.5
Durch Positionieren des Cursors an
einem Differenzialkoeffizienten wird
“
dy
/
dx
” in der obersten Zeile angezeigt,
um das Differenzial anzuzeigen.

210
15 - 2 Storing a Function and Generating a Numeric Table
15-3 Editieren und Löschen von Funktionen
uu
uu
uEditieren einer Funktion
Beispiel Die Funktion in Speicherbereich Y1 ist von y = 3x2 – 2 auf
y = 3x2 – 5 zu ändern.
Die f und c Taste verwenden, um die zu editierende Funktion in der
Liste des TABLE-Modus hervorzuheben.
Die d und e Taste verwenden, um den Cursor an die zu ändernde
Stelle zu verschieben.
eeeeef
w
6(TABL)
•Das Funktions-Verknüpfungs-Merkmal reflektiert automatisch alle
Änderungen, die Sie an den Funktionen in der Liste des TABLE-Modus, in
den Listen des GRAPH-Modus und des DYNA-Modus ausführen.
uu
uu
uLöschen einer Funktion
1. Die f und c Taste verwenden, um die zu löschenden Funktion
hervorzuheben, und danach die 2 (DEL) Taste drücken.
2. Die 1 (YES) Taste drücken, um die Funktion zu löschen, oder die 6 (NO)
Taste drücken, um die Operation abzubrechen, ohne etwas zu löschen.

211
15-4 Editieren von Tabellen und Zeichnen von
Grafiken
Sie können das Tabellen-Menü verwenden, um eine der folgenden Operationen
auszuführen, sobald Sie eine Tabelle generiert haben.
•Ändern der Werte der Variablen x
•Editieren (Löschen, Einfügen und Anhängen) von Reihen
•Editieren (Löschen) einer Tabelle
•Zeichnen einer Grafik des Verbindungs-Typs
•Zeichnen einer Grafik des Plot-Typs
Während das Tabelle & Grafik-Menü am Display angezeigt wird, die 6 (TABL)
Taste drücken, um das Tabellen-Menü anzuzeigen.
• {FORM} ... {Zeigt die Funktionsliste an }
• {DEL} ... {Löschen der Tabelle}
•{ROW} ... {Zeigt das Menü der Reihen-Operationen an}
•{G·CON}/{G·PLT} ... Zeichnen einer Grafik des {Verbindungs-Typs}/{Plot-Typs}
uu
uu
uÄndern von Variablenwerten in einer Tabelle
Beispiel Der Wert in Spalte x, Reihe 3 der auf Seite 208 generierten
Tabelle ist von –1 auf –2,5 zu ändern.
cc -c.fw
•Wenn Sie einen Variablenwert in Spalte x ändern, werden alle rechts davon
liegenden Werte neu berechnet und angezeigt.
•Falls Sie versuchen, einen Wert durch eine illegale Operation (wie z.B. Teilung
durch Null) zu ersetzen, dann kommt es zu einem Fehler und der ursprüngliche
Wert verbleibt unverändert.
•Sie können direkt jeden Wert in anderen (nicht-x) Spalten der Tabelle ändern.
S.128

212
kk
kk
kReihen-Operationen
Das folgende Menü erscheint, wenn Sie die 3 (ROW) Taste drücken, während
das Tabellen-Menü am Display angezeigt wird.
• {DEL} ... {Reihe löschen}
• {INS} ... {Reihe einfügen}
• {ADD} ... {Reihe anhängen}
uu
uu
uLöschen einer Reihe
Beispiel Zu löschen ist Reihe 2 der auf Seite 208 generierten Tabelle.
3(ROW)c1(DEL)
uu
uu
uEinfügen einer Reihe
Beispiel Einzufügen ist eine neue Reihe zwischen den Reihen 1 und 2 der
auf Seite 208 generierten Tabelle.
3(ROW)c2(INS)
uu
uu
uAnhängen einer Reihe
Beispiel Anzuhängen ist eine neue Reihe unter der Reihe 7 der auf Seite
208 generierten Tabelle.
3(ROW)cccccc 3(ADD)
15 - 4 Editieren von Tabellen und Zeichnen von Grafiken
123456
123456
123456

213
kk
kk
kLöschen einer Tabelle
1. Die zu löschende Tabelle anzeigen und danach die 2(DEL) Taste drücken.
2. Die 1 (YES) Taste drücken, um die Tabelle zu löschen, oder die 6 (NO)
Taste drücken, um die Operation abzubrechen, ohne etwas zu löschen.
kk
kk
kGrafische Darstellung einer Funktion
Bevor sie eine Funktionsgrafik zeichnen, müssen Sie die folgenden Punkte
spezifizieren.
•Grafikfarbe (Blau, Orange, Grün)
•Zeichnungs/Nicht-Zeichnungs-Status der Funktion
uu
uu
uSpezifizieren der Grafikfarbe
Die Vorgabe-Farbe für eine Grafik ist Blau. Verwenden Sie den folgenden
Vorgang, um die Grafikfarbe auf Orange oder Grün zu ändern.
1. Die Funktionsliste anzeigen und danach die f und c Taste verwenden, um
die Funktion hervorzuheben, deren Grafikfarbe Sie ändern möchten.
2. Die 4 (COLR) Taste drücken.
3. Die Funktionstaste drücken, die der Farbe entspricht, die Sie spezifizieren
möchten.
•{Blue}/{Orng}/{Grn} .. {Blau}/{Orange}/{Grün}
uu
uu
uSpezifizieren des Zeichnungs/Nicht-Zeichnungs-Status einer
Formel
Es gibt zwei Optionen für den Zeichnungs/Nicht-Zeichnungs-Status einer
Funktionsgrafik.
•Für die Wahl nur der Funktion
•Überlagerung der Grafiken aller Funktionen
Um den Zeichnungs/Nicht-Zeichnungs-Status zu spezifizieren, den gleichen
Vorgang wie für das Spezifizieren des Generier/Nicht-Generier-Status für eine
Tabelle verwenden.
Editieren von Tabellen und Zeichnen von Grafiken 15 - 4
S.208
CFX
CFX

214
uu
uu
uGrafische Darstellung nur einer gewählten Funktion
Beispiel Grafisch darzustellen als Grafik des Verbindungs-Typs ist die
Funktion y = 3x2 – 2, die in Speicherbereich Y1 abgespeichert
ist.
Dabei sind die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter zu
verwenden.
Xmin = 0 Ymin = –2
Xmax = 6 Ymax = 106
Xscale = 1 Yscale = 2
c1(SEL)
(Spezifiziert Nicht-Zeichnung der Grafik)
6(TABL) 5(G·CON)
(Spezifiziert Grafik des
Verbindungs-Typs)
uu
uu
uGrafische Darstellung aller Funktionen
Beispiel Zu verwenden sind die Werte in der numerischen Tabelle, die
unter Verwendung des Tabellenbereichs und der
Betrachtungsfenster-Parameter aus dem vorhergehenden
Beispiel generiert wurde, um alle im Speicher abgespeicherten
Funktionen als Grafiken des Plot-Typs grafisch darzustellen.
6(TABL) 6(G·PLT)
(Spezifiziert Grafik des Plot-Typs)
•Nachdem Sie eine Funktion grafisch dargestellt haben, können Sie die Tasten
!6 (G↔T) oder die A Taste drücken, um an die numerische Tabelle
dieser Funktion zurückzukehren.
•Nach der grafischen Darstellung einer Funktion, können Sie die Trace-, Zoom-
oder Sketch-Funktion verwenden. Für Einzelheiten siehe “8-6 Andere Grafik-
Funktionen”.
15 - 4 Editieren von Tabellen und Zeichnen von Grafiken
Keine Hervorhebung
S.128

215
uu
uu
uGrafische Darstellung einer Funktion unter Verwendung der
Doppel-Anzeige
Durch Wahl von “T+G” für den Doppel-Anzeige-Posten der Einstellanzeige,
können sowohl die Grafik als auch ihre numerische Tabelle der Werte angezeigt
werden.
Beispiel Die im Speicherbereich Y1 abgespeicherte Funktion y = 3x2 – 2
ist grafisch darzustellen, wobei sowohl die Grafik als auch ihre
Tabelle anzuzeigen sind.
Die gleichen Betrachtungsfenster-Parameter wie in dem Beispiel
auf Seite 214 verwenden.
Die Einstellanzeige anzeigen und “T+G” für die Doppel-Anzeige
spezifizieren. Die J Taste drücken.
6(TABL)
(Die Tabelle anzeigen.)
6(G·PLT)
(Zeichnet Grafik den Plot-Typs.)
•Durch Drücken der Tasten !6(G↔T) füllt die Grafik an der linken Seite der
Doppel-Anzeige das gesamte Display aus. Achten Sie darauf, dass Sie die
Skizzen-Funktion nicht verwenden können, während eine Grafik unter
Verwendung von !6 (G↔T) angezeigt wird.
Editieren von Tabellen und Zeichnen von Grafiken 15 - 4
S.7
123456

216
15-5 Kopieren einer Tabellenspalte in eine Liste
Eine einfache Operation lässt Sie den Inhalt einer Spalte einer numerischen
Tabelle in eine Liste kopieren.
uu
uu
uKopieren einer Tabelle in eine Liste
Beispiel Der Inhalt der Spalte x ist in die Liste 1 zu kopieren.
K1(LIST)2(LMEM)
•Sie können jede beliebige Reihe der zu kopierenden Spalte wählen.
Die Funktionstaste drücken, die der Liste entspricht, in die Sie kopieren möchten.
1(List1)
123456

217
Rekursions-Tabelle und
-Grafik
Sie können zwei Formeln für jeden der drei nachfolgenden Typen
von Rekursionen eingeben, die Sie danach für das Generieren
einer Tabelle und das Zeichnen von Grafiken verwenden können.
•Allgemeiner Term einer Sequenz {an}, der aus an und n besteht
•Formeln für lineare Rekursion zwischen zwei Termen, die aus
an+1, an und n bestehen
•Formel für lineare Rekursion zwischen drei Termen, die aus
an+2, an+1, an und n bestehen
16-1 Vor Verwendung der Rekursions-Tabellen- und -Grafik-
Funktion
16-2 Eingeben einer Rekursionsformel und Generieren
einer Tabelle
16-3 Editieren von Tabellen und Zeichnen von Grafiken
Kapitel
16

218
16-1 Vor Verwendung der Rekursions-Tabellen-
und -Grafik-Funktion
uu
uu
uAufrufen des RECUR-Modus
In dem Hauptmenü das RECUR-Icon wählen und den RECUR-Modus aufrufen.
Dadurch erscheint das Rekursions-Menü.
•Alle im Speicher abgespeicherten Rekursionsformeln erscheinen im
Rekursions-Menü.
• {SEL+C} ... {Menüs für die Steuerung des Generierens einer Tabelle und der
Grafik-Farbe}
• {SEL} ... {Rekursionsformel-Generations- /Nicht-Generationsstatus}
• {DEL} ... {Löscht die Rekursionsformel}
• {TYPE} ... {Spezifiziert den Typ der Rekursionsformel}
• {n, an ···} ... {Menü für die Eingabe der Variablen n und der allgemeinen Terme
an und bn}
• {RANG} ... {Anzeige für die Einstellung des Tabellenbereichs}
• {TABL} ... {Generiert die Rekursionsformel-Tabelle}
uu
uu
uSpezifizieren des Typs der Rekursionsformel
Bevor Sie eine Rekursionsformel eingeben, müssen Sie deren Typ spezifizieren.
1. In dem Rekursions-Menü die 3(TYPE) Taste drücken.
•In diesem Display ist “an = An + B” der allgemeine Term (an = A × n + B) von
{an}.
2. Die Funktionstaste für den gewünschten Typ der Rekursionsformel drücken.
•{an}/{an+1}/{an+2} ... {Allgemeiner Term der Sequenz {an}}/{Lineare Rekursion
zwischen zwei Termen}/{Lineare Rekursion zwischen drei Termen}
Gewählter Speicherbereich
Zum Verschieben die
f
oder
c
Taste drücken
fx-9750G
PLUS
CFX

219
16-2 Eingeben einer Rekursionsformel und
Generieren einer Tabelle
Beispiel 1 Einzugeben ist an+1 = 2an + 1 und zu generieren ist eine Tabelle
der Werte, wenn der Wert n von 1 bis 6 ändert.
Dabei a1 = 1 verwenden.
1. Den Typ der Rekursionsformel als lineare Rekursion zwischen zwei Termen
spezifizieren und danach die Formel eingeben.
c4(n, an···) 2(an) +b
2. Die Tasten w5 (RANG) drücken, um die Tabellenbereich-Einstellanzeige
anzuzeigen, die die folgenden Posten enthält.
•{a0}/{a1} ... Einstellen des Wertes für {a0(b0)}/{a1(b1)}
Die Tabellenbereich-Einstellungen spezifizieren die Bedingungen, die den Wert
der Variablen n in der Rekursionsformel und den anfänglichen Term der
numerischen Werttabelle steuern. Sie sollten auch einen Startpunkt für den Zeiger
spezifizieren, wenn eine Konvergenz/Divergenz-Grafik (WEB-Grafik) für eine
Formel für die lineare Rekursion zwischen zwei Termen spezifiziert wird.
Start ................ Startwert der Variablen n
End ................. Endwert der Variablen n
a0, b0............... Wert des 0-ten Terms a0/b0 (a1, b1...Wert des ersten Terms
a1/b1)
anStr, bnStr ...... Zeiger-Startpunkt für Konvergenz/Divergenz-Grafik (WEB-
Grafik)
•Der Wert für die Variable n wird um jeweils 1 inkrementiert.
3. Den Bereich der Tabelle spezifizieren.
2(a1)
bwgwbw
4. Die Tabelle der Rekursionsformel anzeigen. Zu diesem Zeitpunkt erscheint ein
Menü der Tabellenfunktionen an der Unterseite des Bildschirms.
J6(TABL)
S.225
Gegenwärtig gewählte Zelle
(bis zu sechs Stellen)
Wert in gegenwärtig hervorgehobener Zelle

220
•Die angezeigten Zellenwerte zeigen positive Ganzzahlen bis zu sechs Stellen
und negative Ganzzahlen bis zu fünf Stellen (eine Stelle wird für das
Minuszeichen verwendet). Die Exponenzialanzeige kann bis zu drei
höchstwertige Stellen verwenden.
•Sie können den gesamten einer Zelle zugeordneten Wert sehen, indem Sie die
Cursor-Tasten verwenden, um die Hervorhebung an die Zelle zu verschieben,
deren Wert Sie sehen möchten.
•Sie können auch die Summen der Terme (Σan oder Σbn) anzeigen, indem Sie
das Σ-Display einschalten.
Beispiel 2 Einzugeben ist an+2 = an+1 + an (Fibonacci-Serie), worauf eine
Tabelle von Werten zu generieren ist, indem der Wert n von 1 bis
6 ändert.
Dabei ist a1 = 1 und a2 = 1 zu verwenden.
1. Den Typ der Rekursionsformel als lineare Rekursion zwischen drei Termen
spezifizieren und danach die Formel eingeben.
3(TYPE)3(an+2) 4(n, an···)
3(an+1)+2(an)
2. Die w Taste und danach die 5 (RANG) Taste drücken, um die
Tabellenbereich-Einstellanzeige anzuzeigen, die die folgenden Posten enthält.
• {a0}/{a1} ... Einstellen des Wertes für {a0 (b0) und a1 (b1)}/{a1 (b1) und a2 (b2)}
Die Tabellenbereich-Einstellungen spezifizieren die Bedingungen, die den Wert
der Variablen n in der Rekursionsformel und den anfänglichen Term der
numerischen Werttabelle steuern.
Start ................ Startwert der Variablen n
End ................. Endwert der Variablen n
a0, a1, a2.......... Werte des 0-ten Terms a0/b0, 1-sten Terms a1/b1 und 2-ten
Terms a2/b2.
•Der Wert der Variablen n inkrementiert um jeweils 1.
3. Den Bereich der Tabelle spezifizieren.
2(a1)
bwgwbwbw
16 - 2 Eingeben einer Rekursionsformel und Generieren einer Tabelle
S.7

221
4. Die Tabelle der Rekursionsformel anzeigen. Zu diesem Zeitpunkt erscheint ein
Menü der Tabellenfunktionen an der Unterseite der Anzeige.
J6(TABL)
•Es kann nur jeweils eine Rekursionsformel im Speicher abgespeichert
werden.
•Mit Ausnahme des linearen Ausdrucks n, können alle nachfolgenden
Ausdrücke für den allgemeinen Term {an} eingegeben werden, um eine
Tabelle zu generieren: Exponenzielle Ausdrücke (wie an = 2n – 1),
Bruchausdrücke (wie an = (n + 1)/n), irrationale Ausdrücke (wie
an = n – ), trigonometrische Ausdrücke (wie an = sin 2nπ).
n – 1
•Beachten sie die folgenden Punkte, wenn ein Tabellenbereich spezifiziert
wird.
•Falls ein negativer Wert als Start- oder Endwert spezifiziert wird, lässt der
Rechner das Minuszeichen fallen. Falls ein Dezimalwert oder ein Bruch
spezifiziert wird, verwendet die Einheit nur den ganzzahligen Teil dieses
Wertes.
•Wenn Start = 0 ist, und a1/b1 als der anfängliche Term gewählt wird,
ändert der Rechner auf Start = 1 und generiert die Tabelle.
•Wenn Start > Ende ist, tauscht der Rechner die Start- und Endwerte aus
und generiert die Tabelle.
•Wenn Start = Ende ist, generiert der Rechner eine Tabelle nur für die
Startwerte.
•Falls der Startwert sehr groß ist, dann kann es lange Zeit benötigen, um
eine Tabelle für eine lineare Rekursion zwischen zwei Termen und für
eine lineare Rekursion zwischen drei Termen zu generieren.
•Falls die Einstellung des Winkelarguments während des Generierens einer
Tabelle aus einem trigonometrischen Ausdruck, der am Display angezeigt ist,
geändert wird, wird der angezeigte Wert nicht geändert. Damit die Werte in
der Tabelle unter Verwendung der neuen Einstellung aktualisiert werden, die
Tabelle anzeigen, die 1 (FORM) Taste drücken, die Einstellung des
Winkelarguments ändern und danach die 6(TABL) Taste drücken.
Eingeben einer Rekursionsformel und Generieren einer Tabelle 16 - 2
Wert in gegenwärtig hervorgehobener Zelle
Gegenwärtig gewählte Zelle
(bis zu sechs Stellen)

222
16 - 2 Eingeben einer Rekursionsformel und Generieren einer Tabelle
uu
uu
uSpezifizieren des Generier/Nicht-Generier-Status einer Formel
Beispiel Zu spezifizieren ist das Generieren einer Tabelle für die
Rekursionsformal an+1 = 2an+1, wenn zwei Formeln gespeichert
sind.
c
1(SEL+C) 1(SEL) ... 1(SEL)
J
(Wählt die Rekursionsformel aus, der
der Nicht-Generier-Status zugeordnet
werden soll, und spezifiziert den
Nicht-Generier-Status.)
6(TABL)
(Generiert die Tabelle.)
•Mit jedem Drücken der 1(SEL)-Taste wird für einer Tabelle zwischen dem
Generier- und Nicht-Generier-Status umgeschaltet.
uu
uu
uÄndern des Inhalts einer Rekursionsformel
Durch Ändern des Inhalts einer Rekursionsformel, werden die Werte in der Tabelle
aktualisiert, wobei die gegenwärtigen Tabellenbereichs-Einstellungen verwendet
werden.
Beispiel an+1 = 2an+1 ist auf an+1 = 2an–3 zu ändern.
e (Den Cursor anzeigen.)
ee-dw
(Ändert den Inhalt der Formel.)
6(TABL)
uu
uu
uLöschen einer Rekursionsformel
1. Die f und c Taste verwenden, um die zu löschenden Formel
hervorzuheben. Die 2 (DEL) Taste drücken.
2. Die 1 (YES) Taste drücken , um die Formel zu löschen, oder die 6 (NO)
Taste drücken, um die Operation abzubrechen, ohne etwas zu löschen.
Hervorhebung aufgehoben.

223
16-3 Editieren von Tabellen und Zeichnen von
Grafiken
Für das Editieren von Tabellen und das Zeichnen von Grafiken haben Sie die Wahl
zwischen vier Optionen
.
•Löschen einer Rekursionsformel-Tabelle
•Zeichnen einer Grafik des Verbindungs-Typs
•Zeichnen einer Grafik des Plot-Typs
•Zeichnen einer Grafik und Analyse der Konvergenz/Divergenz (WEB)
Sie können diese Optionen aus dem Funktionsmenü aufrufen, das an der
Unterseite des Bildschirms erscheint, wenn die Tabelle angezeigt wird
.
•{FORM} ... {Kehrt an das Rekursions-Menü zurück}
•{DEL} ... {Löscht die Tabelle}
•{WEB} ... {Zeichnen einer Konvergenz/Divergenz-Grafik (WEB)}
•{G·CON}/{G·PLT} ... Zeichnen einer Rekursions-Grafik des {Verbindungs-
Typs}/{Plot-Typs}
•Der {WEB}-Posten steht nur dann zur Verfügung, wenn eine Tabelle am
Display angezeigt wird, die unter Verwendung einer Formel für die lineare
Rekursion zwischen zwei Termen (an+1 =, bn+1 =) generiert wurde.
uu
uu
uLöschen einer Rekursions-Tabelle
1. Die zu löschende Rekursionstabelle anzeigen und danach die 2(DEL) Taste
drücken.
2. Die 1(YES) Taste drücken, um die Tabelle zu löschen, oder die 6(NO)
Taste drücken, um die Operation abzubrechen, ohne etwas zu löschen.
kk
kk
kVor dem Zeichnen einer Grafik für eine Rekursionsformel
Sie müssen zuerst die nachfolgenden Punkte spezifizieren.
•Grafikfarbe (Blau, Orange, Grün) ........................................... {BLUE}/{ORNG}/
{GRN}
•Zeichnen/Nicht-Zeichnen-Status für die Rekursionsformel .... {SEL}
•Typ der zu plottenden Daten .................................................. Σ Display
S.225
S.128
CFX

224
uu
uu
uSpezifizieren der Farbe einer Grafik ({BLUE}/{ORNG}/{GRN})
Die Vorgabe-Farbe für eine Grafik ist Blau. Verwenden Sie den folgenden
Vorgang, um die Grafikfarbe auf Orange oder Grün zu ändern.
1. Das Rekursions-Menü anzeigen und danach die f oder c Taste
verwenden, um die Formel hervorzuheben, deren Grafikfarbe Sie ändern
möchten.
2. Die 1 (SEL+C) drücken.
3. Die Funktionstaste drücken, die der gewünschten Farbe entspricht.
uu
uu
uSpezifizieren des Zeichnen/Nicht-Zeichnen-Status einer Formel
({SEL})
Es gibt zwei Optionen für den Zeichnen/Nicht-Zeichnen-Status einer
Rekursionsformel-Grafik.
•Zeichnen der Grafik nur für die gewählte Rekursionsformel
•Die Grafiken der beiden Rekursionsformeln überlagern
Um den Zeichnen/Nicht-Zeichnen-Status zu spezifizieren, den gleichen Vorgang
wie für das Spezifizieren des Generieren/Nicht-Generieren-Status verwenden.
uu
uu
uSpezifizieren des Typs der Daten für das Plotten (Σ Display: On)
Sie können einen von zwei Typen von Daten für das Plotten spezifizieren.
•an auf der vertikalen Achse, n auf der horizontalen Achse
•Σan auf der vertikalen Achse, n auf der horizontalen Achse
In dem Funktionsmenü, das bei am Display angezeigter Tabelle erscheint, die 5
(G·CON) Taste oder die 6 (G·PLT) Taste drücken, um das Plot-Daten-Menü
anzuzeigen.
•{an}/{Σan} ... {an}/{Σan} auf der vertikalen Achse, n auf der horizontalen Achse
Beispiel 1 Zu zeichnen ist die Grafik für an+1 = 2an + 1 mit an auf der
vertikalen Achse und n auf der horizontalen Achse, wobei die
Punkte zu verbinden sind.
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = 0 Ymin = 0
Xmax = 6 Ymax = 65
Xscale = 1 Yscale = 5
6(TABL)5(G·CON)
(Wählt den verbundenen Typ)
1(an)
(Zeichnet die Grafik mit an auf der
vertikalen Achse.)
16 - 3 Editieren von Tabellen und Zeichnen von Grafiken
S.222
CFX

225
Editieren von Tabellen und Zeichnen von Grafiken 16 - 3
Beispiel 2 Zu zeichnen ist die Grafik für an+1 = 2an + 1 mit Σan auf der
vertikalen Achse und n auf der horizontalen Achse, wobei die
Punkte nicht zu verbinden sind.
Die gleichen Betrachtungsfenster-Parameter wie in Beispiel 1
verwenden.
6(TABL)6(G·PLT)
(Wählt den Plot-Typ.)
6(Σan)
(Zeichnet die Grafik mit Σan auf der
vertikalen Achse.)
•Um eine andere Rekursionsformel nach dem Zeichnen einer Grafik
einzugeben, die Tasten ! Q drücken. Dadurch wird das Rekursions-Menü
angezeigt, sodass Sie eine neue Formel eingeben können.
kk
kk
k
Zeichnen einer Konvergenz/Divergenz-Grafik (WEB-Grafik)
Mit dieser Funktion können Sie eine Grafik für an+1 = f
(an) zeichnen, wobei an+1 und
an die Terme für die lineare Rekursion zwischen zwei Termen sind und y sowie x in
der Funktion y = f
(x) ersetzen. Die sich ergebende Grafik kann danach betrachtet
werden, um zu bestimmen, ob es sich um eine Konvergenz- oder Divergenz-
Grafik handelt.
Beispiel 1 Zu bestimmen ist, ob es sich bei der Rekursionsformel
an+1 = –3an2 + 3an um eine Konvergenz- oder Divergenz-Formel
handelt.
Dabei ist der folgende Tabellenbereich zu verwenden.
Start = 0 End = 6
a0=0.01 an Str = 0.01
b0=0.11 bn Str = 0.11
Die folgenden Betrachtungsfenster-Parameter verwenden.
Xmin = 0 Ymin = 0
Xmax = 1 Ymax = 1
Xscale = 1 Yscale = 1
Dieses Beispiel geht von der Annahme aus, dass die beiden folgenden
Rekursionsformeln bereits im Speicher abgespeichert wurden.
1. Die 6(TABL) 4(WEB) Tasten drücken, um die Grafik zu zeichnen.

226
2. Die w Taste drücken, wodurch der Zeiger am Zeiger-Startpunkt (anStr = 0,01)
erscheint.
•Der Y-Wert für den Zeiger-Startpunkt ist immer 0.
3. Mit jedem Drücken der w Taste werden netzartige Linien auf dem Display
gezeichnet.
w
↓
w
↓
Diese Grafik zeigt an, dass es sich bei der Rekursionsformel an+1 = –3an2 + 3an um
eine Konvergenz-Formel handelt.
Beispiel 2 Zu bestimmen ist, ob es sich bei der Rekursionsformel bn+1 =
3bn + 0,2 um eine Konvergenz- oder Divergenz-Formel handelt.
Dabei den folgenden Tabellenbereich verwenden.
Start = 0 End = 6
b0=0.02 bn Str = 0.02
Die Betrachtungsfenster-Parameter aus Beispiel 1 verwenden.
1. Die Tasten 6(TABL) 4(WEB) drücken, um die Grafik zu zeichnen.
16 - 3 Editieren von Tabellen und Zeichnen von Grafiken

227
2. Die w Taste und danach entweder die f Taste oder die c Taste drücken,
damit der Zeiger am Zeiger-Startpunkt (bnStr= 0,02) erscheint.
•Der Y-Wert für den Zeiger-Startpunkt ist immer 0.
3. Mit jedem Drücken der w Taste werden netzartige Linien am Display gezeichnet.
w
↓
w
↓
Diese Grafik zeigt an, dass es sich bei der Rekursionsformel bn+1 = 3bn + 0,2 um
eine Divergenz-Formel handelt.
•Durch Eingabe von bn oder n für den Ausdruck an+1 oder durch Eingabe von an
oder n in den Ausdruck bn+1 für die lineare Rekursion zwischen zwei Termen
kommt es zu einem Fehler.
Editieren von Tabellen und Zeichnen von Grafiken 16 - 3

228
16 - 3 Editieren von Tabellen und Zeichnen von Grafiken
kk
kk
kZeichnen einer Rekursionsformel unter Verwendung der
Doppel-Anzeige
“T+G” für den Doppel-Anzeige-Posten der Einstellanzeige wählen, um beide
Grafiken und deren numerischen Tabellen der Werte anzuzeigen.
Beispiel Zu zeichnen ist die Grafik für an+1 = 2an+1 aus Beispiel 1, wobei
beide Grafiken und deren Tabellen anzuzeigen sind.
Die Einstellanzeige anzeigen und "T+G" für die Doppel-Anzeige
spezifizieren. Die J Taste drücken.
6(TABL)
(Die Tabelle anzeigen.)
6(G·PLT)
(Zeichnet Grafik den Plot-Typs.)
•Durch Drücken der Tasten !6 (G↔T) füllt die Grafik an der linken Seite
der Doppel-Anzeige das gesamte Display aus. Achten Sie darauf, dass Sie die
Skizzen-Funktion nicht verwenden können, während eine Grafik unter
Verwendung von !6 (G↔T) angezeigt wird.
S.224
S.7

229
Kapitel
17
Listen-Funktion
Eine Liste ist eine Art von Behälter, den Sie verwenden können, um
mehrfache Datenposten abzuspeichern.
Dieser Rechner gestattet das Abspeichern von bis zu sechs Listen
in einer einzigen Datei, und Sie können bis zu sechs Dateien im
Speicher abspeichern. Die abgespeicherten Listen können danach
in arithmetischen Rechnungen, statistischen Rechnungen, Matrix-
Rechnungen und grafischen Darstellungen verwendet werden.
17-1 Listen-Operationen
17-2 Editieren und Neuarrangieren von Listen
17-3 Manipulieren von Listendaten
17-4 Arithmetische Rechnungen unter Verwendung von Listen
17-5 Umschaltung zwischen Listendateien
Elementnummer Anzeigebereich Zelle
Reihe
Listenname
Spalte
List 1 List 2 List 3 List 4 List 5 List 6
156 1 107 3.5 4 0
237 2 75 6 0 0
321 4 122 2.1 0 0
469 8 87 4.4 2 0
540 16 298 3 0 0
648 32 48 6.8 3 0
793 64 338 2 9 0
830 128 49 8.7 0 0
••••••
••••••
••••••
••••••

Listendaten-Verknüpfung
230
Matrix Tabelle
LISTE
Listen-Operation
Beispiel:
List 1 + List 2
{1, 2, 3} + {4, 5, 6}
List 1 + 3
↓w
Interne Listen-Operationen
↓w
Speicherübertragung
Generieren einer Tabelle
durch Definieren einer
Liste als Variable.
K
1(LIST)
2(LMEM)
4(List4)
Innerhalb
der Liste
↓w
Speicherübertragung
Beispiel: Spalte 1 der Matrix
A ist in eine Liste zu senden.
GrafikOperation
Kopieren der Spalte einer
bestimmten Tabelle in eine
bestimmte Liste
Grafische Darstellung mittels Liste
Y1=List 1X
Von einer Grafik zu einer Liste
Tabellendaten generiert durch
GRAPH TO TABLE zu einer Liste

231
17-1 Listen-Operationen
Das LIST-Icon in dem Hauptmenü wählen und den LIST-Modus aufrufen, um
Daten in eine Liste einzugeben und Listendaten zu manipulieren.
uu
uu
uEinzelne Eingabe der Werte
Die Cursor-Tasten verwenden, um die Hervorhebung an den zu wählende
Listennamen oder die zu wählende Zelle zu verschieben. Achten Sie darauf, dass
mit der c Taste die Hervorhebung nicht an eine Zelle verschoben werden kann,
die keinen Wert enthält.
Die Anzeige scrollt automatisch, wenn die Hervorhebung am Rand der Anzeige
positioniert ist.
Das folgende Beispiel beginnt damit, dass die Hervorhebung an Zelle 1 der Liste 1
angeordnet ist.
1. Einen Wert eingeben und die w Taste drücken, um diesen Wert in der Liste
abzuspeichern.
dw
2. Die Hervorhebung wird automatisch nach unten zur nächsten Zelle für die
Eingabe verschoben.
•Achten Sie darauf, dass Sie auch das Ergebnis eines Ausdrucks in eine Zelle
eingeben können. Die nächste Operation zeigt, wie der Wert 4 in die zweite
Zelle einzugeben ist, worauf das Ergebnis von 2 + 3 in die nächste Zelle
einzugeben ist.
ewc+dw

232
uu
uu
uStapelweise Eingabe einer Serie von Werten
1. Die Cursor-Tasten verwenden, um die Hervorhebung an eine andere Liste zu
verschieben.
2. Die !{Taste drücken und danach die gewünschten Werte eingeben,
wobei die , Taste zwischen den einzelnen Werten zu drücken ist. Die
!} Taste drücken, nachdem der letzte Wert eingegeben wurde.
!{g,h,i!}
3. Die wTaste drücken, um alle Werte in Ihrer Liste abzuspeichern.
w
•Erinnern Sie sich, dass das Komma die Werte trennt, sodass nach dem
letzten Wert kein Komma eingegeben werden soll.
Richtig: {34, 53, 78}
Falsch: {34, 53, 78,}
Sie können auch Listennamen innerhalb eines mathematischen Ausdrucks
verwenden, um Werte in die anderen Zellen einzugeben. Das folgende Beispiel
zeigt, wie die Werte in den einzelnen Reihen in Liste 1 und Liste 2 zu addieren
sind und das Ergebnis in die Liste 3 einzugeben ist.
1. Die Cursor-Tasten verwenden, um die Hervorhebung an den Namen der Liste
zu verschieben, in der das Rechenergebnis eingegeben werden soll.
2. Die K Taste drücken und den Ausdruck eingeben.
K1(LIST)1(List)b+
1(List)cw
17 - 1 Listen-Operationen

233
17-2 Editieren und Neuarrangieren von Listen
kk
kk
kEditieren von Listenwerten
uu
uu
uÄndern eines Zellenwertes
Die d und e Taste verwenden, um die Hervorhebung an die Zelle zu
verschieben, deren Wert Sie ändern möchten. Den neuen Wert eingeben und die
w Taste drücken, um den alten Wert durch den neuen Wert zu ersetzen.
uu
uu
uLöschen einer Zelle
1. Die Cursor-Tasten verwenden, um die Hervorhebung an die Zelle zu
verschieben, die Sie löschen möchten.
ddc
3
2. Die 3 (DEL) Taste drücken, um die gewählte Zelle zu löschen und alle
darunterliegenden Werte nach oben zu verschieben.
•Achten Sie darauf, dass die obige Zellen-Löschoperation die Zellen in
anderen Listen nicht beeinflusst. Falls die Daten in der Liste, deren Zelle Sie
löschen, in Zusammenhang mit den Daten in benachbarten Listen stehen,
kann es durch das Löschen einer Zelle dazukommen, dass die
zusammenhängenden Werte nicht richtig ausgerichtet sind.
uu
uu
uLöschen aller Zellen in einer Liste
Den folgenden Vorgang verwenden, um alle Daten in einer Liste zu löschen.
1. Die Cursor-Tasten verwenden, um die Hervorhebung an eine beliebige Zelle
der Liste zu verschieben, deren Daten Sie löschen möchten.
2. Die 4 (DEL-A) Taste drücken. Das Funktionsmenü ändert, um zu bestätigen,
ob Sie wirklich alle Zellen in der Liste löschen möchten.
3. Die 1 (YES) Taste drücken, um alle Zellen in der gewählten Liste zu löschen,
oder die 6 (NO) Taste drücken, um die Löschoperation abzubrechen, ohne
etwas zu löschen.

234
uu
uu
uEinfügen einer neuen Zelle
1. Die Cursor-Tasten verwenden, um die Hervorhebung an die Position zu
verschieben, an der Sie eine neue Zelle einfügen möchten.
2. Die 5 (INS) Taste drücken, um eine neue Zelle einzufügen, die einen Wert
von 0 enthält, wodurch alle darunterliegenden Werte nach unten verschoben
werden.
•Achten Sie darauf, dass durch die obigen Zelleneinfügeoperation die Zellen
in anderen Listen nicht beeinflusst werden. Falls die Daten in der Liste, in die
eine neue Zelle eingefügt wurde, in einem bestimmten Zusammenhang mit
den Daten in benachbarten Listen stehen, dann kann das Einfügen einer
neuen Zelle dazu führen, dass die zusammenhängenden Werte nicht richtig
ausgerichtet sind.
kk
kk
kSortieren von Listenwerten
Sie können Listen in entweder ansteigender oder abfallender Reihenfolge sor-
tieren. Die Hervorhebung kann an jeder beliebigen Zelle der Liste positioniert sein.
uu
uu
uSortieren einer einzelnen Liste
Ansteigende Reihenfolge
1. Während die Listen am Bildschirm angezeigt werden, die 1 (SRT-A) Taste
drücken.
2. Der Prompt “How Many Lists? (H)” erscheint, um Sie zu fragen, wieviele Listen
Sie sortieren möchten. Hier wollen wir 1 eingeben, da wir nur eine Liste
sortieren möchten.
bw
17 - 2 Editieren und Neuarrangieren von Listen

235
3. Als Antwort auf den Prompt “Select List (L)” ist nun die Nummer der Liste
einzugeben, die Sie sortieren möchten. Hier wollen wir 2 eingeben, um das
Sortieren der Liste 2 zu spezifizieren.
cw
Abfallende Reihenfolge
Den gleichen Vorgang wie für die ansteigende Reihenfolge verwenden. Der
einzige Unterschied besteht darin, dass Sie die 2 (SRT-D) Taste an Stelle der
1 (SRT-A) Taste drücken müssen.
uu
uu
uSortieren von mehreren Listen
Sie können mehrere Listen für das Sortieren verknüpfen, sodass ihre Zellen in
Abhängigkeit von der Sortierung einer Grundliste neu arrangiert werden. Die
Grundliste ist entweder in ansteigender oder in abfallender Reihenfolge sortiert,
wogegen die Zellen der verknüpften Listen so arrangiert werden, dass der relative
Zusammenhang aller Reihen erhalten bleibt.
Ansteigende Reihenfolge
1. Während die Listen am Bildschirm angezeigt werden, die 1(SRT-A) Taste
drücken.
2. Der Prompt “How Many Lists? (H)” erscheint, um Sie zu fragen, wieviele Listen
sortiert werden sollen. Hier wollen wir eine Grundliste, die mit einer anderen
Liste verknüpft ist, sortieren, sodass wir 2 eingeben müssen.
cw
3. Als Antwort auf den Prompt “Select Base List (B)”, die Nummer der Liste
eingeben, die Sie in ansteigender Reihenfolge sortieren möchten. Hier wollen
wir Liste 1 spezifizieren.
bw
4. Als Antwort auf den Prompy “Select Second List (L)”, die Nummer der Liste
eingeben, die Sie mit der Grundliste verknüpfen möchten. Hier wollen wir Liste
2 spezifizieren.
cw
Editieren und Neuarrangieren von Listen 17 - 2

236
Abfallende Reihenfolge
Den gleichen Vorgang wie für die Sortierung in ansteigender Reihenfolge
verwenden. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die 2 (SRT-D) Taste an
Stelle der 1 (SRT-A) Taste gedrückt werden muss.
•Sie können bis zu sechs Listen auf einmal sortieren.
•Falls Sie eine Liste mehr als einmal für eine einzige Sortieroperation
spezifizieren, kommt es zu einem Fehler. Es kommt auch zu einem Fehler,
wenn die für das Sortieren spezifizierten Listen nicht die gleiche Anzahl an
Werten (Reihen) haben.
17 - 2 Editieren und Neuarrangieren von Listen

237
17-3 Manipulieren von Listendaten
Listendaten können in arithmetischen und Funktionsrechnungen verwendet
werden. Zusätzlich machen verschiedene Listendaten-Manipulationsfunktionen
das Manipulieren von Listendaten schnell und einfach.
Sie können die Listendaten-Manipulationsfunktionen in dem RUN-, STAT-, MAT-,
LIST-, TABLE-, EQUA- oder PRGM-Modus verwenden.
kk
kk
kAufrufen des Listendaten-Manipulationsfunktions-Menüs
Alle der nachfolgenden Beispiele werden im RUN-Modus ausgeführt.
Die K Taste und danach die 1 (LIST) Taste drücken, um das Listendaten-
Manipulationsmenü anzuzeigen, das die folgenden Posten enthält.
•{List}/{L→M}/{Dim}/{Fill}/{Seq}/{Min}/{Max}/{Mean}/{Med}/{Sum}/{Prod}/
{Cuml}/{%}/{AA
AA
A}
Achten Sie darauf, dass alle geschlossenen Klammern am Ende der folgenden
Operationen weggelassen werden können.
uu
uu
uZählen der Anzahl der Werte [OPTN]-[LIST]-[Dim]
K1(LIST)3(Dim)1(List) <Listennummer 1-6> w
•Die Anzahl der Zellen, die Daten in einer Liste enthalten, wird als “Dimension”
bezeichnet.
Beispiel Aufzurufen ist der RUN-Modus, worauf die Anzahl der Werte in
Liste 1 (36, 16, 58, 46, 56) zu zählen ist.
AK1(LIST)3(Dim)
1(List) bw
uu
uu
uErstellen einer Liste oder Matrix durch Spezifizieren der Anzahl der
Daten
[OPTN]-[LIST]-[Dim]
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um die Anzahl der Datenposten in einer
Zuordnungsanweisung zu spezifizieren und eine Liste zu erstellen.
<Anzahl der Daten n>aK1(LIST)3(Dim)1(List)
<Listennummer 1-6>w
n = 1 ~ 255

238
Beispiel Zu erstellen sind fünf Datenposten (jeder enthält 0) in der Liste
1.
AfaK1(LIST) 3(Dim)
1(List) bw
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um die Anzahl der Datenreihen und
-spalten und des Matrix-Namens in der Zuordnungsanweisung zu spezifzieren,
und eine Matrix zu erstellen.
!{<Anzahl der Reihen m> ,<Anzahl der Spalten n> !}a
K1(LIST)3(Dim)J2(MAT)1(Mat)a<Matrix-Name>w
m, n = 1 ~ 255, Matrix-Name A ~ Z
Beispiel Zu erstellen ist eine Matrix mit 2 Reihen × 3 Spalten (jede Zelle
enthält 0) in Matrix A.
A!{c,d!}a
K1(LIST)3(Dim)J
2(MAT)1(Mat)aAw
uu
uu
uErsetzen aller Zellenwerte durch den gleichen Wert
[OPTN]-[LIST]-[Fill]
K 1 (LIST) 4 (Fill) <Wert> , 1 (List) <Listenummer 1-6> )
w
Beispiel Alle Werte in Liste 1 sind durch die Ziffer 3 zu ersetzen.
AK1(LIST)4(Fill)
d,1(List)b)w
Nachfolgend ist der neue Inhalt der Liste 1
dargestellt.
uu
uu
uGenerieren einer Sequenz von Zahlen [OPTN]-[LIST]-[Seq]
K 1 (LIST) 5 (Seq) <Ausdruck> , <Variablenname> ,
<Startwert> , <Endwert> , <Teilung> ) w
•Das Ergebnis dieser Operation wird im ListAns-Speicher abgespeichert.
17 - 3 Manipulieren von Listendaten

239
Manipulieren von Listendaten 17 - 3
Beispiel Die Zahlensequenz 12, 62, 112 ist in eine Liste einzugeben.
Dabei die folgenden Einstellungen verwenden.
Variable: xEndwert : 11
Startwert: 1 Teilung: 5
AK1(LIST)5(Seq)v
x,v,b,bb,f)w
Durch Spezifizieren eines Endwertes von 12, 13, 14 oder 15 wird das gleiche
Ergebnis wie oben gezeigt erzeugt, da alle diese Werte kleiner als der Wert sind,
der durch das nächste Inkrement (16) erzeugt wird.
uu
uu
uAuffinden des Minimalwertes in einer Liste [OPTN]-[LIST]-[Min]
K1(LIST)6(g)1(Min)6(g)6(g)1(List) <Listenummer 1-6>
)w
Beispiel Aufzufinden ist der Minimalwert in Liste 1 (36, 16, 58, 46, 56).
AK1(LIST)6(g)1(Min)
6(g)6(g)1(List)b)w
uu
uu
uAuffinden des Maximalwertes in einer Liste [OPTN]-[LIST]-[Max]
Den gleichen Vorgang wie für das Auffinden des Minimalwertes (Min) verwenden,
wobei jedoch die 2 (Max) Taste an Stelle der 1 (Min) Taste zu drücken ist.
uu
uu
uAuffinden, welche von zwei Listen den kleinsten Wert enthält
[OPTN]-[LIST]-[Min]
K1(LIST)6(g)1(Min)6(g)6(g)1 (List) <Listenummer
1-6> ,1 (List) <Listenummer 1-6> )w
•Die beiden Listen müssen die gleiche Anzahl an Datenposten enthalten.
Anderenfalls kommt es zu einem Fehler.
•Das Ergebnis dieser Operation wird im ListAns-Speicher abgespeichert.
Beispiel Aufzufinden ist, ob die Liste 1 (75, 16, 98, 46, 56) oder die Liste 2
(35, 89, 58, 72, 67) den kleinsten Wert enthält.
K1(LIST)6(g)1(Min)
6(g)6(g)1(List)b,
1(List)c)w

240
uu
uu
uAuffinden, welche von zwei Listen den größten Wert enthält
[OPTN]-[LIST]-[Max]
Den gleichen Vorgang wie für das Auffinden des kleinsten Wertes verwenden,
wobei jedoch die 2 (Max) Taste an Stelle der 1 (Min) Taste zu drücken ist.
•Die beiden Listen müssen die gleiche Anzahl an Datenposten aufweisen.
Anderenfalls kommt es zu einem Fehler.
uu
uu
uBerechnung des Durchschnitts der Listenwerte
[OPTN]-[LIST]-[Mean]
K1(LIST)6(g)3(Mean)6(g)6(g)1(List) <Listenummer
1-6> )w
Beispiel Zu berechnen ist der Durchschnitt der Werte in Liste 1 (36, 16,
58, 46, 56).
AK1(LIST)6(g)3(Mean)
6(g)6(g)1(List)b)w
uu
uu
uBerechnung des Durchschnitts der Werte mit einer bestimmten
Häufigkeit [OPTN]-[LIST]-[Mean]
Dieser Vorgang verwendet zwei Listen: Eine Liste, die die Werte enthält, und eine
andere Liste, die die Häufigkeit jedes Wertes enthält. Die Häufigkeit der Daten in
Zelle 1 der ersten Liste wird durch den Wert in Zelle 1 der zweiten Liste angezeigt
usw.
•Die beiden Listen müssen die gleiche Anzahl an Datenposten aufweisen.
Anderenfalls kommt es zu einem Fehler.
K1(LIST)6(g)3(Mean)6(g)6(g)1(List)<Listennummer 1-6
(Daten)>,1(List)<Listennummer 1-6 (Häufigkeit)>)w
Beispiel Zu berechnen ist der Durchschnitt der Werte in Liste 1 (36, 16,
58, 46, 56), deren Häufigkeit in Liste 2 (75, 89, 98, 72, 67)
aufgeführt ist.
AK1(LIST)6(g)3(Mean)
6(g)6(g)1(List)b,
1(List)c)w
uu
uu
uBerechnung des Medianwertes der Werte in einer Liste
[OPTN]-[LIST]-[Med]
K1(LIST)6(g)4(Med)6(g)6(g)1(List)<Listennummer
1-6> )w
Beispiel Zu berechnen ist der Medianwert der Werte in Liste 1 (36, 16, 58,
46, 56).
AK1(LIST)6(g)4(Med)
6(g)6(g)1(List)b)w
17 - 3 Manipulieren von Listendaten

241
uu
uu
uBerechnung des Medianwertes der Werte mit einer bestimmten
Häufigkeit [OPTN]-[LIST]-[Med]
Dieser Vorgang verwendet zwei Listen: Eine Liste, die die Werte enthält, und eine
andere Liste, die die Häufigkeit jedes Wertes enthält. Die Häufigkeit der Daten in
Zelle 1 der ersten Liste wird durch den Wert in Zelle 1 der zweiten Liste
angegeben usw.
•Die beiden Listen müssen die gleiche Anzahl an Datenposten aufweisen.
Anderenfalls kommt es zu einem Fehler.
K1(LIST)6(g)4(Med)6(g)6(g)1(List) <Listennummer 1-6
(Daten)> ,1(List) <Listennummer 1-6 (Häufigkeit)> )w
Beispiel Zu berechnen ist der Medianwert der Werte in Liste 1 (36, 16,
58, 46, 56), deren Häufigkeit in der Liste 2 (75, 89, 98, 72, 67)
aufgeführt ist.
AK1(LIST)6(g)4(Med)
6(g)6(g)1(List)b,
1(List)c)w
uu
uu
uBerechnung der Summe der Werte in einer Liste
[OPTN]-[LIST]-[Sum]
K1(LIST)6(g)6(g)1(Sum)6(g)1(List)<Listennummer 1-6>
w
Beispiel Zu berechnen ist die Summe der Werte in Liste 1 (36, 16, 58, 46,
56).
AK1(LIST)6(g)6(g)
1(Sum)6(g)1(List)bw
uu
uu
uBerechnung der Produkte der Werte in einer Liste
[OPTN]-[LIST]-[Prod]
K1(LIST)6(g)6(g)2(Prod)6(g)1(List)<Listenummer
1-6>w
Beispiel Zu berechnen ist das Produkt der Werte in Liste 1 (2, 3, 6, 5, 4)
AK1(LIST)6(g)6(g)
2(Prod)6(g)1(List)bw
uu
uu
uBerechnung der gesamten Häufigkeit jedes Wertes
[OPTN]-[LIST]-[Cuml]
K1(LIST)6(g)6(g)3(Cuml)6(g)1(List) <Listenummer
1-6>w
•Das Ergebnis dieser Operation wird in dem ListAns-Speicher abgespeichert.
Manipulieren von Listendaten 17 - 3

242
Beispiel Zu berechnen ist die gesamte Häufigkeit jedes Wertes in Liste 1
(2, 3, 6, 5, 4).
AK1(LIST)6(g)6(g)
3(Cuml)6(g)1(List)bw
uu
uu
uBerechnung des Prozentsatzes, der jedem Wert entspricht
[OPTN]-[LIST]-[%]
K1(LIST)6(g)6(g)4(%)6(g)1(List)<Listennummer
1-6>w
•Die obige Operation berechnet, welchem Prozentsatz der Listensumme jeder
Wert entspricht.
•Das Ergebnis wird im ListAns-Speicher abgespeichert.
Beispiel Zu berechnen ist der Prozentsatz, dem jeder Wert in Liste 1 (2, 3,
6, 5, 4) entspricht.
AK1(LIST)6(g)6(g)
4(%)6(g)1(List)bw
uu
uu
uBerechnung der Differenzen zwischen benachbarten Daten in einer
Liste [OPTN]-[LIST]-[AA
AA
A]
K1(LIST)6(g)6(g)5(A)6(g)<Listennummer 1-6>w
•Das Ergebnis dieser Operation wird in dem ListAns-Speicher abgespeichert.
Beispiel Zu berechnen ist die Differenz zwischen den Werten in Liste 1
(1, 3, 8, 5, 4)
AK1(LIST)6(g)
6(g)5(A)bw
17 - 3 Manipulieren von Listendaten
2+3=
2+3+6=
2+3+6+5=
2+3+6+5+4=
2/(2+3+6+5+4)
×
100 =
3/(2+3+6+5+4)
×
100 =
6/(2+3+6+5+4)
×
100 =
5/(2+3+6+5+4)
×
100 =
4/(2+3+6+5+4)
×
100 =
3 – 1 =
8 – 3 =
5 – 8 =
4 – 5 =

243
•Sie können die Position der neuen Liste (List 1 bis List 6) mit einer Anweisung
wie folgt spezifizieren: A List 1 → List 2. Als Bestimmungsort der A List
Operation können Sie keinen anderen Speicher oder den ListAns-Speicher
spezifizieren. Es kommt auch zu einem Fehler, wenn Sie A List als
Bestimmungsort des Ergebnisses einer anderen A List Operation spezifizieren.
•Die Anzahl der Zellen in der neuen Liste ist um eins weniger als die Anzahl der
Zellen in der ursprünglichen Liste.
•Achten Sie darauf, dass es zu einem Fehler kommt, wenn Sie A List für eine
Liste ausführen, die keine Daten oder nur einen Datenposten aufweist.
uu
uu
uÜbertragung von Listeninhalten in den Matrix-Antwortspeicher
[OPTN]-[LIST]-[L→M]
K1(LIST)2(L→M)1(List) <Listennummer 1-6> ,1(List)
<Listennummer 1-6> ) w
•Sie können Folgendes so oft wie erforderlich eingeben, um mehr als eine Liste
in der obigen Operation zu spezifizieren.
, <Listennummer 1-6>
Beispiel Zu übertragen ist der Inhalt der Liste 1 (2, 3, 6, 5, 4) und der Liste
2 ( 11, 12, 13, 14, 15) in den Matrix-Antwortspeicher.
AK1(LIST)2(L→M)
1(List)b,1(List)c)w
Manipulieren von Listendaten 17 - 3

244
17-4 Arithmetische Rechnungen unter
Verwendung von Listen
Sie können arithmetische Rechnungen unter Verwendung von entweder zwei
Listen oder einer Liste und einem numerischen Wert ausführen.
Liste
Numerischer Wert
Liste
Numerischer Wert
+
−
×
÷
=Liste
ListAns-Speicher
kk
kk
kFehlermeldungen
•Eine Rechnung mit zwei Listen führt Operationen zwischen den
entsprechenden Zellen aus. Daher kann es zu einem Fehler kommen, wenn
die beiden Listen nicht die gleiche Anzahl an Werten aufweisen (d.h. wenn sie
unterschiedliche “Dimensionen” haben).
•Zu einem Fehler kommt es, wenn eine Operation mit zwei Zellen einen
mathematischen Fehler generiert.
kk
kk
kEingeben einer Liste in eine Rechnung
Es gibt zwei Methoden für die Eingabe einer Liste in eine Rechnung.
uu
uu
uEingeben einer bestimmten Liste durch den Namen
Beispiel Einzugeben ist die Liste 6.
1. Die KTaste drücken, um das erste Operations-Menü anzuzeigen.
•Dies ist das Funktionstasten-Menü, das im RUN-Modus erscheint, wenn Sie
die K Taste drücken.
1
2. Die 1 (LIST) Taste drücken, um das Listendaten-Manipulationsmenü
anzuzeigen.
1
3. Die 1 (List) Taste drücken, um den “List”-Befehl anzuzeigen und die Nummer
der zu spezifizierenden Liste eingeben.
uu
uu
uDirekte Eingabe einer Liste von Werten
Sie können auch eine Liste von Werten direkt eingeben, indem Sie die Tasten {,
} und , verwenden.
Rechenergebnisse werden
im ListAns-Speicher
abgespeichert.

245
Arithmetische Rechnungen unter Verwendung von Listen 17 - 4
Beispiel 1 Eingeben der Liste: 56, 82, 64
!{fg,ic,
ge!}
41 6
Beispiel 2 Die Liste 3
(
= 65
)
ist mit der Liste 0 zu
22 4
multiplizieren.
K1(LIST)1(List)d*!{g,a,e!}w
246
Die sich ergebende Liste 0 wird im ListAns-Speicher abgespeichert.
88
uu
uu
uZuordnung des Inhalts einer Liste zu einer anderen Liste
Die a Taste verwenden, um den Inhalt einer Liste einer anderen Liste zuzuordnen.
Beispiel 1 Der Inhalt der Liste 3 ist der Liste 1 zuzuordnen.
K1(LIST)1(List)da1(List)bw
An Stelle der 1 (List) d Tasten im obigen Vorgang könnten Sie
auch !{e b,gf,cc!} eingeben.
Beispiel 2 Die im ListAns-Speicher abgespeicherte Liste ist der Liste 1
zuzuordnen.
K1(LIST)1(List)!Ka1(List)bw
uu
uu
uEingabe eines einzigen Listenzellenwertes in eine Rechnung
Sie können den Wert in einer bestimmten Zelle einer Liste extrahieren und diesen
in einer Rechnung verwenden. Die Zellennummer spezifizieren, indem diese in
eckige Klammern gesetzt wird, die unter Verwendung der [ und ] Taste
eingegeben werden.
Beispiel Zu berechnen ist der Sinus des in Zelle 3 der Liste 2 gespeicherten
Wertes.
sK1(LIST)1(List)c![d!]w
uu
uu
uEingabe eines Wertes in eine bestimmte Zelle
Sie können einen Wert in eine bestimmte Zelle innerhalb einer Liste eingeben.
Wenn Sie dies ausführen, dann wird der früher in dieser Zelle abgespeicherte
Wert durch den neu eingegebenen Wert ersetzt.
Beispiel Der Wert 25 ist in Zelle 2 der Liste 3 einzugeben.
cfaK1(LIST)1(List)d![c!]w

246
kk
kk
kAufrufen des Inhalts von Listen
Beispiel Der Inhalt der Liste 1 ist aufzurufen.
K1(LIST)1(List)bw
•Die obige Operation zeigt den Inhalt der von Ihnen spezifizierten Liste an und
speichert ihn in dem ListAns-Speicher, sodass Sie den Inhalt des ListAns-
Speichers in einer Rechnung verwenden können.
uu
uu
uVerwendung des im ListAns-Speicher enthaltenen Listeninhalts in
einer Rechnung
Beispiel Der im ListAns-Speicher enthaltene Listeninhalt ist mit 36 zu
multiplizieren.
K1(LIST)1(List)!K*dgw
•Die Tastenbetätigung K 1 (LIST) 1 (List) ! K ruft den Inhalt des
ListAns-Speichers auf.
•Durch diese Operation wird der gegenwärtige Inhalt des ListAns-Speichers
durch das Ergebnis der obigen Rechnung ersetzt.
kk
kk
kGrafische Darstellung einer Funktion unter Verwendung
einer Liste
Wenn die Grafik-Funktion dieses Rechners verwendet wird, können Sie eine
Funktion wie Y1 = List1 X eingeben. Wenn die Liste 1 gleich {1, 2, 3} ist, erzeugt
diese Funktion drei Grafiken; Y = X, Y = 2X, Y = 3X. Für die Verwendung von
Listen mit Grafik-Funktionen gibt es bestimmte Begrenzungen.
kk
kk
kEingabe von wissenschaftlichen Rechnungen in eine Liste
Sie können die Funktion für das Generieren einer numerischen Tabelle in dem
Tabellen & Grafik-Modus verwenden, um Werte in eine Liste einzugeben, die das
Ergebnis von bestimmten wissenschaftlichen Funktionsrechnungen sind. Um dies
auszuführen, zuerst eine Tabelle generieren. Danach die Listen-Kopierfunktion
verwenden, um die Werte aus der Tabelle in die Liste zu kopieren.
kk
kk
kAusführung von wissenschaftlichen
Funktionsrechnungen unter Verwendung einer Liste
Listen können wie numerische Werte in wissenschaftlichen Funktionsrechnungen
verwendet werden. Wenn eine Rechnung als Ergebnis eine Liste erzeugt, wird die
Liste in dem ListAns-Speicher abgespeichert.
41
Beispiel 1 Die Liste 3 65 ist zu verwenden, um die Rechnung sin
22
(List 3) auszuführen.
Das Bogenmaß als Winkelargument verwenden.
sK1(LIST)1(List)dw
17 - 4 Arithmetische Rechnungen unter Verwendung von Listen
S.111
S.216

247
–0.158
Die sich ergebende Liste 0.8268 wird im ListAns-Speicher
abgespeichert.
–8E–3
An Stelle der 1 (List) d Tasten im obigen Vorgang, können Sie auch
!{eb,gf,cc!} eingeben.
14
Beispiel 2 Zu verwenden sind Liste 1 2 und Liste 2 5
36
um Liste 1Liste 2 auszuführen.
List1MList2w
Dadurch wird eine Liste mit den Ergebnissen 14, 25, 36 erzeugt.
1
Die sich ergebende Liste 32 wird im ListAns-Speicher abgespeichert.
729
Arithmetische Rechnungen unter Verwendung von Listen 17 - 4

248
17-5 Umschaltung zwischen Listendateien
Sie können bis zu sechs Listen (List 1 bis List 6) in jeder Datei (File 1 bis File 6)
abspeichern. Eine einfache Operation lässt Sie zwischen den Listendateien
umschalten.
uu
uu
uUmschalten zwischen Listendateien
In dem Hauptmenü das LIST-Icon wählen und den LIST-Modus aufrufen.
Die Tasten ! Z drücken, um die Einstellanzeige des LIST-Modus
anzuzeigen.
Die Funktionstaste drücken, um die gewünschte Datei zu wählen.
Beispiel Zu wählen ist Datei 3 (File 3).
3(File3)
J
Alle darauffolgenden Listenoperationen werden an den in der gewählten Datei
enthaltenen Listen ausgeführt (List File3 im obigen Beispiel).

249
Kapitel
18
Statistische Grafiken
und Rechnungen
Dieses Kapitel beschreibt wie statistische Daten in Listen
einzugeben, wie der Durchschnitt, das Maximum und andere
statistische Werte zu berechnen, wie verschiedene statistische
Tests auszuführen sind, wie der Vertrauensbereich zu bestimmen
ist und wie eine Verteilung von statistischen Daten erzeugt werden
kann. Es teilt Ihnen auch mit wie Regressionsrechnungen
auszuführen sind.
18-1 Vor dem Ausführen von statistischen Rechnungen
18-2 Statistische Rechnungsbeispiele mit paarweisen Variablen
18-3 Berechnung und grafische Darstellung von statistischen
Daten mit einer Variablen
18-4 Berechnung und grafische Darstellung von statistischen
Daten mit paarweisen Variablen
18-5 Ausführung von statistischen Rechnungen
18-6 Tests
18-7 Vertrauensbereich
18-8 Verteilung
Wichtig!
•Dieses Kapitel enthält eine Anzahl von Abbildungen der Grafikanzeige. In jedem
Fall wurden neue Datenwerte eingegeben, um die besonderen Eigenschaften
der zu zeichnenden Grafik hervorzuheben. Achten Sie darauf, dass die Einheit
die Datenwerte, die Sie unter Verwendung der Listen-Funktion eingegeben
haben, verwendet, wenn Sie eine ähnliche Grafik zu zeichnen versuchen. Daher
werden die Grafiken, die auf der Anzeige erscheinen, wenn Sie eine Operation
für eine grafische Darstellung ausführen, wahrscheinlich etwas von den in dieser
Anleitung dargestellten Grafiken abweichen.

250
18-1 Vor dem Ausführen von statistischen
Rechnungen
In dem Hauptmenü das STAT-Icon wählen, um den STAT-Modus aufzurufen, und
die statistischen Datenlisten anzeigen.
Die statistische Datenliste verwenden, um Daten einzugeben und statistische
Rechnungen auszuführen.
Die
f, c, d
und
e
Taste
verwenden, um die Hervorhebung
in der Liste zu verschieben.
S.251 •{GRPH} ... {Grafik-Menü}
S.270 •{CALC} ... {Statistisches Rechnungs-Menü}
S.277 •{TEST} ... {Test-Menü}
S.294 •{INTR} ... {Vertrauensbereich-Menü}
S.304 •{DIST} ... {Verteilungs-Menü}
S.234 •{SRT·A}/{SRT·D} ... {Ansteigende}/{Abfallende} Sortierung
S.233 •{DEL}/{DEL·A} ... Löschen {der hervorgehobenen Daten}/{aller Daten}
S.234 •{INS} ... {Einfügen einer neuen Zelle an der hervorgehobenen Zelle}
•Die für das Editieren von Daten zu verwendenden Vorgänge sind identisch mit
den Vorgängen, die Sie mit der Listenfunktion verwenden. Für Einzelheiten
S.229 siehe “17. Listen-Funktion”.

251
18-2 Statistische Rechnungsbeispiele mit
paarweisen Variablen
Sobald Sie Daten eingegeben haben, können Sie diese verwenden, um eine
Grafik zu erzeugen und die Tendenzen zu kontrollieren. Sie können auch eine
Vielzahl verschiedener Regressionsrechnungen verwenden, um die Daten zu
analysieren.
Beispiel Einzugeben sind die beiden folgenden Datengruppen, worauf
statistische Rechnungen auszuführen sind.
{0,5 1,2 2,4 4,0 5,2}
{–2,1 0,3 1,5 2,0 2,4}
kk
kk
kEingeben von Daten in Listen
Die beiden Gruppen der Daten in Liste 1 und Liste 2 eingeben.
a.fwb.cw
c.ewewf.cw
e
-c.bwa.dw
b.fwcwc.ew
Sobald die Daten eingegeben wurden, können Sie diese für grafische
Darstellungen und statistische Rechnungen verwenden.
•Die eingegebenen Werte können bis zu 10 Stellen lang sein.
•Sie können die f, c, d und e Taste verwenden, um jede beliebige Zelle
in den Listen für die Eingabe von Daten hervorzugeben.
kk
kk
kPlottung eines Streuungsdiagramms
Die obige Dateneingabe verwenden, um ein Steuungsdiagramm zu plotten.
1(GRPH)1(GPH1)
•Um an die statistische Datenliste zurückzukehren, die Taste J oder die
Tasten !Q drücken.
•Die Betrachtungsfensterparameter werden normalerweise für statistische
Grafiken automatisch eingestellt. Falls Sie die Betrachtungsfensterparameter
manuell einstellen möchten, müssen Sie den Posten Stat Wind auf “Manual”
ändern.
Achten Sie darauf, dass die Betrachtungsfensterparameter für die folgenden
Grafiktypen automatisch eingestellt werden, unabhängig davon, ob der
Posten Stat Wind auf “Maunual” gestellt ist oder nicht.
1-Proben Z-Test, 2-Proben Z-Test, 1-Proportion Z-Test, 2-Proportion Z-Test,
1-Proben t-Test, 2-Proben t-Test, χ2-Test, 2-Proben F-Test (nur x-Achse
wird nicht beachtet).

252
Während die Liste der statistischen Daten auf dem Display angezeigt wird, den
folgenden Vorgang ausführen.
!Z2(Man)
J(Kehrt an vorhergehendes Menü zurück.)
•Es ist oft schwierig, den Zusammenhang zwischen zwei Datensätzen (wie
z.B. Körpergröße und Schuhgröße) durch einfaches Betrachten der Zahlen
zu erfassen. Ein solcher Zusammenhang wird aber klar, wenn wir die Daten
in einer Grafik plotten, indem wir einen Satz von Daten als die x-Daten und
den anderen Satz als die y-Daten verwenden.
Die Vorgabe-Einstellung verwendet automatisch die List 1 Daten als x-Achsen-
Werte (horizontal) und die List 2 Daten als y-Achsen-Werte (vertikal). Jeder Satz
von x/y-Daten entspricht einem Punkt auf dem Streuungsdiagramm.
kk
kk
kÄndern der Grafik-Parameter
Verwenden Sie die folgenden Vorgänge, um den Grafik-Zeichnungs/Nicht-
Zeichnungs-Status, den Grafik-Typ und andere allgemeine Einstellungen für jede
der Grafiken im Grafik-Menü (GPH1, GPH2, GPH3) zu spezifizieren.
Während die Liste der statistischen Daten auf dem Display angezeigt wird, die 1
(GRPH) Taste drücken, um das Grafik-Menü anzuzeigen, das die folgenden
Posten enthält.
•{GPH1}/{GPH2}/{GPH3} ... Zeichnen nur einer {1}/{2}/{3} Grafik
•Die anfängliche Vorgabe für die Grafiktyp-Einstellung für alle Grafiken (Grafik 1
bis Grafik 3) ist das Streuungsdiagramm, die Sie aber auf eine Anzahl von anderen
Grafiktypen ändern können.
S.252 •{SEL} ... {Wahl der simultanen Grafik (GPH1, GPH2, GPH3)}
S.254 •{SET} ... {Grafik-Einstellungen (Grafiktyp, Listenzuordnung)}
•Sie können den Grafik-Zeichnungs/Nicht-Zeichnungs-Status, den Grafik-Typ
und andere allgemeine Einstellungen für jede der Grafiken im Grafik-Menü
(GPH1, GPH2, GPH3) spezifizieren.
•Sie können eine beliebige Funktionstaste (1,2,3) drücken, um eine
Grafik zu zeichnen, unabhängig von der gegenwärtigen Position der
Hervorhebung in der statistischen Datenliste.
1. Grafik-Zeichnungs/Nicht-Zeichnungs-Status [GRPH]-[SEL]
Der nachfolgende Vorgang kann verwendet werden, um den Zeichnungs- (On)/
Nicht-Zeichnungs- (Off) Status für jede der Grafiken im Grafik-Menü zu
spezifizieren.
uu
uu
uSpezifizieren des Zeichnungs/Nicht-Zeichnungs-Status
1. Durch Drücken der 4 (SEL) Taste wird die Grafik-On/Off-Anzeige angezeigt.
18 - 2 Statistische Rechnungsbeispiele mit paarweisen Variablen

253
•Achten Sie darauf, dass die Einstellung StatGraph1 für Grafik 1 (GPH1 des
Grafik-Menüs), StatGraph2 für Grafik 2 und StatGraph3 für Grafik 3 dient.
2. Die Cursor-Tasten verwenden, um die Hervorhebung an die Grafik zu bringen,
deren Status Sie ändern möchten, und die zutreffende Funktionstaste
drücken, um den Status zu ändern.
•{On}/{Off} ... Einstellen von {On (Zeichnen)/(Off (Nicht-Zeichnen)}
• {DRAW} ... {Zeichnen aller On-Grafiken}
3. Um an das Grafik-Menü zurückzukehren, die J Taste drücken.
uu
uu
uZeichnen einer Grafik
Beispiel Zu zeichnen ist ein Streudiagramm nur der Grafik 3.
1(GRPH)4(SEL) 2(Off)
cc1(On)
6(DRAW)
2. Allgemeine Grafik-Einstellungen [GRPH]-[SET]
Dieser Abschnitt beschreibt, wie die allgemeine Grafik-Einstellanzeige zu verwenden
ist, um die folgenden Einstellungen für jede Grafik (GPH1, GPH2, GPH3) auszuführen.
• Grafik-Typ (Graph Type)
Die anfängliche Vorgabe-Einstellung des Grafik-Typs für alle Grafiken ist die
Streugrafik. Sie können einen einer Vielzahl von statistischen Grafiken-Typen für
jede Grafik wählen.
• Liste (List)
Die anfängliche Vorgabe der statistischen Daten ist Liste 1 für Daten mit einer
Variablen und Liste 1 und Liste 2 für Daten mit paarweisen Variablen. Sie können
spezifizieren, welche statistische Datenliste Sie für die x-Daten und die y-Daten
verwenden möchten.
• Häufigkeit (Frequency)
Normalerweise wird jeder Datenposten oder jedes Datenpaar in der statistischen
Datenliste als ein Punkt auf einer Grafik dargestellt. Wenn Sie jedoch mit einer
großen Anzahl von Datenposten arbeiten, kann dies auf Grund der großen Zahl
von geplotteten Punkten auf der Grafik zu Problemen führen. Wenn dies eintritt,
können Sie eine Häufigkeitsliste spezifizieren, die die Häufigkeit (Frequency) des
Auftretens der Datenposten in den entsprechenden Zellen der Liste angibt, die Sie
für die x-Daten und y-Daten verwenden. Sobald Sie dies ausführen, wird nur ein
Punkt für mehrfache Datenposten geplottet, sodass die Grafik einfacher
abgelesen werden kann.
• Markierungs-Typ (Mark Type)
Diese Einstellung lässt Sie die Form der geplotteten Punkte auf der Grafik
spezifizieren.
Statistische Rechnungsbeispiele mit paarweisen Variablen 18 - 2

254
uu
uu
uAnzeigen der allgemeinen Grafik-Einstellanzeige [GRPH]-[SET]
Die 6 (SET) Taste drücken, um die Anzeige für die allgemeinen Grafik-
Einstellungen anzuzeigen.
•Die hier gezeigten Einstellungen dienen nur als Beispiel. Die Einstellungen auf
Ihrer allgemeinen Grafik-Einstellanzeige können davon abweichen.
uu
uu
uSpezifikation für statistische Grafik (StatGraph)
•{GPH1}/{GPH2}/{GPH3} ... Grafik {1}/{2}/{3}
uu
uu
uSpezifikation des Grafik-Typs (Graph Type)
•{Scat}/{xy}/{NPP} ... {Streuungsdiagramm}/{xy-Linien-Grafik}/{Normale
Wahrscheinlichkeitskurve}
•{Hist}/{Box}/{Box}/{N·Dis}/{Brkn} ... {Histogramm}/{Med-Box-Grafik}/{Mean-
Box-Grafik}/{Normalverteilungskurve}/{Gebrochene Linien-Grafik}
•{X}/{Med}/{X^2}/{X^3}/{X^4} ... {Lineare Regressions-Grafik}/{Med-Med-
Grafik}/{Quadratische Regressions-Grafik}/{Kubische Regressions-Grafik}/
{Quartische Regressions-Grafik}
•{Log}/{Exp}/{Pwr}/{Sin}/{Lgst} ... {Logarithmische Regressions-Grafik}/
{Exponenzielle Regressions-Grafik}/{Potenzielle Regressions-Grafik}/
{Sinus-Regressions-Grafik}/ {Logistische Regressions-Grafik}
uu
uu
ux-Achsen Datenliste (XList)
•{List1}/{List2}/{List3}/{List4}/{List5}/{List6} ... {Liste 1}/{Liste 2}/{Liste 3}/{Liste
4}/{Liste 5}/{Liste 6}
uu
uu
uy-Achsen Datenliste (YList)
•{List1}/{List2}/{List3}/{List4}/{List5}/{List6} ... {Liste 1}/{Liste 2}/{Liste 3}/{Liste
4}/{Liste 5}/{Liste 6}
uu
uu
uAnzahl der Datenposten (Frequency)
•{1} ... {Plotten von 1-bis-1}
•{List1}/{List2}/{List3}/{List4}/{List5}/{List6} ... Häufigkeit der Daten in {Liste 1}/
{Liste 2}/{Liste 3}/{Liste 4}/{Liste 5}/{Liste 6}
uu
uu
uPlotmarkierungstyp (Mark Type)
•{ }/{×}/{•} ... Plotten der Punkte: { }/{×}/{•}
18 - 2 Statistische Rechnungsbeispiele mit paarweisen Variablen
–––

255
uu
uu
uGrafik-Farbe (Graph Color)
•{Blue}/{Orng}/{Grn} ... {Blau}/{Orange}/{Grün}
uu
uu
uSpezifikation der Anzeige (Outliers)
•{On}/{Off} ... {Anzeige}/{Nicht-Anzeige} Med-Box-Outliers
kk
kk
kZeichnen einer xy-Linien-Grafik
S.254 Paarweise Datenposten können verwendet werden, um ein Streudiagramm zu
(Graph Type) plotten. Ein Streudiagramm, in dem die Punkte verbunden sind, ist eine xy-Linien-
(xy)Grafik.
Die J Taste oder die Tasten !Q drücken, um an die statistische Datenliste
zurückzukehren.
kk
kk
kZeichnen einer normalen Wahrscheinlichkeits-Plottgrafik
S.254 Das Plotten der normalen Wahrscheinlichkeit vergleicht die angesammelte
Proportion der Variablen mit der angesammelten Proportion der Normalverteilung
und plottet das Ergebnis. Die erwarteten Werte der Normalverteilung werden als
vertikale Achse verwendet, wogegen die beobachteten Werte der geprüften
Variablen als horizontale Achse verwendet werden.
Die J Taste oder die Tasten ! Q drücken, um an die statistische Datenliste
zurückzukehren.
kk
kk
kWahl des Regressions-Typs
Nachdem Sie statistische Daten mit paarweisen Variablen grafisch dargestellt
haben, können Sie das Funktionsmenü an der Unterseite des Displays
verwenden, um aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Typen von Regressionen
zu wählen.
•{X}/{Med}/{X^2}/{X^3}/{X^4}/{Log}/{Exp}/{Pwr}/{Sin}/{Lgst} ... Berechnung und
Grafik für {Lineare Regression}/{Med-Med}/{Quadratische Regression}/
{Kubische Regression}/{Quartische Regression}/{Logarithmische Regres-
sion}/{Exponenzielle Regression}/{Potenzielle Regression}/{Sinus-
Regression}/{Logistische Regression}
•{2VAR} ... {Statistische Ergebnisse mit paarweisen Variablen}
Statistische Rechnungsbeispiele mit paarweisen Variablen 18 - 2
(NPP)
(Graph Type)
CFX

256
18 - 2 Statistische Rechnungsbeispiele mit paarweisen Variablen
kk
kk
kAnzeige von statistischen Rechenergebnissen
Wann immer Sie eine Regressionsrechnung ausführen, erscheinen die
Rechenergebnisse der Regressionsformel-Parameter (wie a und b in der linearen
Regressionsformel y = ax + b) auf dem Display. Sie können diese verwenden, um
die Ergebnisse der statistischen Rechnungen zu erhalten.
Die Regressionsparameter werden berechnet, sobald Sie eine Funktionstaste
drücken, um einen Regressions-Typ zu wählen, während eine Grafik auf dem
Display angezeigt wird.
Beispiel Anzuzeigen sind die Rechenergebnisse der logarithmischen
Regressionsparameter, während ein Streudiagramm auf dem
Display angezeigt wird.
6(g)1(Log)
kk
kk
kGrafische Darstellung der statistischen Rechenergebnisse
Sie können das Parameter-Rechenergebnis-Menü verwenden, um die angezeigte
Regressionsformel grafisch darzustellen.
S.268 • {COPY} ... {Speichert die angezeigte Regressionsformel als eine Grafikfunktion}
• {DRAW} ... {Stellt die angezeigte Regressionsformel grafisch dar}
Beispiel Eine logarithmische Regression ist grafisch darzustellen.
Während die Rechenergebnisse der logarithmischen Regressionsparameter auf
dem Display angezeigt werden, die 6 (DRAW) Taste drücken.
Für Einzelheiten über die Bedeutung der Funktionsmenüposten an der Unterseite
S.255 des Displays siehe “Wahl des Regressions-Typs”.

257
Calculating and Graphing Single-Variable Statistical Data 18 - 3
18-3 Berechnung und grafische Darstellung von
statistischen Daten mit einer Variablen
Daten mit einer Variablen sind Daten, die nur eine Variable aufweisen. Falls Sie
z.B. die durchschnittliche Größe der Mitglieder einer Klasse berechnen, wird nur
eine Variable (Größe) verwendet.
Statistische Rechnungen mit einer Variablen schließen Verteilungen und Summen
ein. Die folgenden Typen von Grafiken stehen für Statistiken mit einer Variablen
zur Verfügung.
kk
kk
kZeichnen eines Histogramms (Balken-Grafik)
Aus der Liste der statistischen Daten die 1 (GRPH) Taste drücken, um das
Grafik-Menü anzuzeigen, danach die 6(SET) Taste drücken und schließlich den
Grafik-Typ der Grafik, die Sie verwenden möchten (GPH1, GPH2, GPH3) auf
Histogramm (Balken-Grafik) ändern.
Die Daten sollten bereits in die Liste der statistischen Daten eingegeben sein
(siehe “Eingeben von Daten in Listen”). Die Grafik zeichnen, indem die unter
“Ändern der Grafik-Parameter” beschriebenen Vorgänge verwendet werden.
⇒
6(DRAW)
Die Anzeige erscheint wie oben gezeigt, bevor die Grafik gezeichnet wird. An
diesem Punkt können Sie die Start- und Teilungswerte ändern.
kk
kk
kMed-Box-Grafik (Med-Box)
Dieser Typ von Grafik lässt Sie sehen, wie eine große Anzahl von Datenposten
innerhalb bestimmter Bereiche gruppiert ist. Eine Box schließt alle Daten in einem
Bereich vom ersten Quartil (Q1) bis zum dritten Quartil (Q3) ein, wobei eine Linie
am Mittelwert (Med) gezeichnet ist. Linien gehen von beiden Enden der Box aus
und reichen bis zu dem Minimum und Maximum der Daten.
Aus der Liste der statistischen Daten die 1(GRPH) Taste drücken, um das
Grafik-Menü anzuzeigen, danach die 6 (SET) Taste drücken und schließlich den
Grafik-Typ der Grafik, die Sie verwenden möchten (GPH1, GPH2, GPH3), auf
Med-Box-Grafik ändern.
S.254
(Graph Type)
(Box)
6
S.251
S.252
S.254
(Graph Type)
(Hist)
Q1 Med Q3 maxX
minX

258
Um die Daten zu plotten, die außerhalb der Box liegen, zuerst “MedBox” als
Grafik-Typ spezifizieren. Danach den Outliers-Posten einschalten (“On”), auf der
gleichen Anzeige, die Sie zum Spezifizieren des Grafik-Typs verwenden, und die
Grafik zeichnen.
kk
kk
kMean-Box-Grafik
Dieser Typ von Grafik zeigt die Verteilung rund um den Mittelwert, wenn eine
große Anzahl von Datenposten vorhanden ist. Eine Linie wird an dem Punkt, an
dem der Mittelwert positioniert ist, gezeichnet, und danach wird eine Box
gezeichnet, sodass sie unter dem Mittelwert bis hinauf zur Population-
Standardabweichung (o – x
σ
n) und über dem Mittelwert bis hinauf zur Population-
Standardabweichung (o + x
σ
n) reicht. Linien gehen von beiden Enden der Box
aus und reichen bis zu dem Minimum (minX) und Maximum (maxX) der Daten.
Aus der Liste der statistischen Daten die 1 (GRPH) Taste drücken, um das
Grafik-Menü anzuzeigen, die 6 (SET) Taste drücken und danach den Grafik-Typ
der Grafik, die Sie verwenden möchten (GPH1, GPH2, GPH3), auf Mean-Box-
Grafik ändern.
kk
kk
kNormalverteilungskurve
S.254 Die Normalverteilungskurve wird grafisch dargestellt, indem die folgende
(Graph Type) Normalverteilungsfunktion verwendet wird.
(N·Dis)
y = 1
(2 π)xσ
n
e
–2xσ
n
2
(x–x)2
Die Verteilung der Eigenschaften von Posten, die nach einem festen Standard
hergestellt werden (wie z.B. Komponentenlänge) fällt innerhalb die
Normalverteilung. Je mehr Datenposten vorhanden sind, um so näher ist die
Verteilung zur Normalverteilung.
Aus der Liste der statistischen Daten die 1 (GRPH) Taste drücken, um das
Grafik-Menü anzuzeigen, die 6(SET) Taste drücken und danach den Grafik-Typ
der Grafik, die Sie verwenden möchten (GPH1, GPH2, GPH3), auf die
Normalverteilung ändern.
18 - 3 Berechnung und grafische Darstellung von statistischen Daten mit einer Variablen
S.254
(Graph Type)
(Box)
o – x
σ
no o + x
σ
n
minX
maxX

259
Berechnung und grafische Darstellung von statistischen Daten mit einer Variablen 18 - 3
kk
kk
kGebrochene Linien-Grafik
S.254 Eine gebrochene Linien-Grafik wird erhalten, indem die Daten in einer Liste über
(Graph Type) der Häufigkeit jedes Datenpostens in einer anderen Liste aufgetragen und danach
(Brkn) diese Punkte durch gerade Linien verbunden werden.
Das Grafik-Menü aus der Liste der statistischen Daten aus aufrufen, die 6 (SET)
Taste drücken, um die Einstellungen auf das Zeichnen einer gebrochene Linien-
Grafik zu ändern, und danach eine Grafik zeichnen, um eine gebrochene Linien-
Grafik zu kreieren.
⇒
6(DRAW)
6
Die Anzeige erscheint wie oben gezeigt, bevor die Grafik gezeichnet wird. An
diesem Punkt können Sie die Start- und Teilungswerte ändern.
kk
kk
kAnzeige von statistischen Ergebnissen mit einer Variablen
Statistiken mit einer Variablen können als Grafiken und Parameterwerte
ausgedrückt werden. Wenn diese Grafiken angezeigt werden, erscheint das Menü
an der Unterseite des Displays wie folgt.
• {1VAR} ... {Recheneregbnis-Menü für eine Variable}
Durch Drücken der 1(1VAR) Taste wird die folgende Anzeige angezeigt.
•Die c Taste verwenden, um die Liste durchzuscrollen, sodass Sie auch die
Posten unter der gegenwärtigen Anzeige sehen können.
Nachfolgend ist die Bedeutung der einzelnen Parameter beschrieben.
_
x..................... Mittelwert der Daten
Σx................... Summe der Daten
Σx2.................. Summe der Quadrate
xσn.................. Population-Standardabweichung
xσn-1 ................ Sample-Standardabweichung
n..................... Anzahl der Datenposten

260
minX ............... Minimum
Q1 .................. Erstes Quartil
Med ................ Medianwert
Q3 .................. Drittes Quartil
_
x –xσn............ Mittelwert der Daten – Population-Standardabweichung
_
x + xσn............ Mittelwert der Daten + Population-Standardabweichung
maxX .............. Maximum
Mod ................ Modus
•Die 6 (DRAW) Taste drücken, um an die ursprüngliche statistische Grafik mit
einer Variablen zurückzukehren.
18 - 3 Berechnung und grafische Darstellung von statistischen Daten mit einer Variablen

261
18-4
Berechnung und grafische Darstellung von
statistischen Daten mit paarweisen Variablen
Unter “Plotten eines Streuungsdiagramms” haben wird ein Streuungsdiagramm
angezeigt und danach eine logarithmische Regressionsrechnung ausgeführt.
Wollen wir den gleichen Vorgang verwenden, um die verschiedenen
Regressionsfunktionen zu betrachten.
kk
kk
kLineare Regressions-Grafik
S.254 Die lineare Regression plottet eine gerade Linie, die möglichst nahe an vielen
Datenpunkten liegt, und ergibt Werte für die Steigung und den y-Schnittpunkt (y-
Koordinate, wenn x = 0 ist) der Linie.
Die grafische Repräsentation dieses Zusammenhangs ist eine lineare Regres-
sions-Grafik.
(Graph Type) !Q1(GRPH)6(SET)c
(Scatter) 1(Scat)
(GPH1) !Q1(GRPH)1(GPH1)
(X) 1(X)
123456
6(DRAW)
a...... Regressionskoeffizient (Steigung)
b...... Regressions-Konstantenterm (y-Schnittpunkt)
r....... Korrelationskoeffizient
r2...... Bestimmungskoeffizient
kk
kk
kMed-Med-Grafik
S.254 Wenn eine Anzahl von extremen Werten erwartet wird, kann eine Med-Med-Grafik
an Stelle der Methode des kleinsten Quadrates verwendet werden. Dies ist auch
ein Typ einer linearen Regression, wobei jedoch der Effekt von extremen Werten
minimiert wird. Diese Methode ist besonders nützlich für die Erstellung einer
hochzuverlässigen linearen Regression aus Daten, die unregelmäßige
Fluktuationen enthalten, wie z.B. bei sainsonbedingten Untersuchungen.
2(Med)
123456

262
6(DRAW)
a ...... Steigung der Med-Med-Grafik
b ...... y-Schnittpunkt der Med-Med-Grafik
kk
kk
kQuadratische/Kubische/Quartische Regressions-Grafik
S.254 Eine quadratische/kubische/quartische Regressions-Grafik stellt eine Verbindung
der Datenpunkte eines Streudiagramms dar. Sie ist tatsächlich eine Streuung von
so vielen Punkten, die nahe genug beieinander liegen, um verbunden zu werden.
Die folgende Formel stellt eine quadratische/kubische/quartische Regression dar.
Beispiel: Quadratische Regression
3(X^ 2)
123456
6(DRAW)
Quadratische Regression
a ...... Zweiter Regressionskoeffizient
b ...... Erster Regressionskoeffizient
c ...... Regressions-Konstantenterm (y-Schnittpunkt)
Kubische Regression
a ...... Dritter Regressionskoeffizient
b ...... Zweiter Regressionskoeffizient
c ...... Erster Regressionskoeffizient
d ...... Regressions-Konstantenterm (y-Schnittpunkt)
Quartische Regression
a ...... Vierter Regressionskoeffizient
b ...... Dritter Regressionskoeffizient
c ...... Zweiter Regressionskoeffizient
d ...... Erster Regressionskoeffizient
e ...... Regressions-Konstantenterm (y-Schnittpunkt)
18 - 4
Berechnung und grafische Darstellung von statistischen Daten mit paarweisen Variablen

263
Berechnung und grafische Darstellung von statistischen Daten mit paarweisen Variablen
18 - 4
kk
kk
kLogarithmische Regressions-Grafik
S.254 Die logarithmische Regression drückt y als eine logarithmische Funktion von x
aus. Die Standardformel für die logarithmische Regression lautet y = a + b × lnx,
sodass wir bei einer Annahme von X = lnx die Formel y = a + bX für die lineare
Regression erhalten.
6(g)1(Log)
123456
6(DRAW)
a ...... Regressions-Konstantenterm
b ...... Regressionskoeffizient
r ...... Korrelationskoeffizient
r2..... Bestimmungskoeffizient
kk
kk
kExponenzielle Regressions-Grafik
S.254 Die exponenzielle Regression drückt y als einen Teil der exponenziellen Funktion
von x aus. Die Standardformel für die exponenzielle Regression lautet y = a × ebx,
sodass wir lny = lna + bx erhalten, wenn wir den Logarithmus von beiden Seiten
nehmen. Falls wir danach sagen Y = lny und A = lna, dann entspricht die Formel
der Formel Y = A + bx für die lineare Regression.
6(g)2(Exp)
123456
6(DRAW)
a ...... Regressionskoeffizient
b ...... Regressions-Konstantenterm
r ...... Korrelationskoeffizient
r2..... Bestimmungskoeffizient

264
18 - 4
Berechnung und grafische Darstellung von statistischen Daten mit paarweisen Variablen
kk
kk
kPotenzielle Regressions-Grafik
S.254 Die potenzielle Regression drückt y als einen Teil der Potenz von x aus. Die
Standardformel für die potenzielle Regression lautet y = a × xb, sodass wir lny =
lna + b × lnx erhalten, wenn wir den Logarithmus von beiden Seiten nehmen. Falls
wir danach sagen X = lnx, Y = lny und A = lna, dann entspricht die Formel der
Formel Y = A + bX für die lineare Regression.
6(g)3(Pwr)
123456
6(DRAW)
a ...... Regressionskoeffizient
b ...... Regressionspotenz
r ...... Korrelationskoeffizient
r2..... Bestimmungskoeffizient
kk
kk
kSinus-Regressions-Grafik
Die Sinus-Regression wird am besten für ein Phänomen angewandt, das
innerhalb eines bestimmten Bereichs wiederholt wird, wie z.B. die
Gezeitenbewegungen.
y = a·sin(bx + c) + d
Während die Liste der statistischen Daten auf dem Display angezeigt wird, die
folgende Tastenbetätigung ausführen.
6(g)5(Sin)
6(DRAW)
Durch das Zeichnen eine Sinus-Regressions-Grafik wird das eingestellte
Winkelargument automatisch auf Rad (Bogenmaß) geändert. Das Winkelargument
ändert nicht, wenn Sie eine Sinus-Regression berechnen ohne eine Grafik zu
zeichnen.
S.254
6

265
Berechnung und grafische Darstellung von statistischen Daten mit paarweisen Variablen
18 - 4
Gasrechnungen sind z.B. im Winter höher, da die Gasheizung öfters verwendet
wird. Periodische Daten, wie z.B. der Gasverbrauch, sind für die Anwendung der
Sinus-Regression geeignet.
Beispiel Die Sinus-Regression ist für die nachfolgenden
Gasverbrauchsdaten auszuführen.
List 1 (Monatsdaten)
{1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21,
22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39,
40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48}
List 2 (Gasverbrauch-Meteranzeige)
{130, 171, 159, 144, 66, 46, 40, 32, 32, 39, 44, 112, 116, 152, 157,
109, 130, 59, 40, 42, 33, 32, 40, 71, 138, 203, 162, 154, 136, 39,
32, 35, 32, 31, 35, 80, 134, 184, 219, 87, 38, 36, 33, 40, 30, 36, 55,
94}
Die obigen Daten eingeben und ein Streuungsdiagramm plotten.
1(GRPH)1(GPH1)
Die Rechnung ausführen und die Analyse-Ergebnisse der Sinus-Regression
erzeugen.
6(g)5(Sin)
Eine Sinus-Regressions-Grafik anhand der Analyse-Ergebnisse anzeigen.
6(DRAW)
kk
kk
kLogistische Regressions-Grafik
Die logistische Regression wird am besten für ein Phänomen angewandt, in dem
ein Faktor kontinuierlich zunimmt, während ein anderer Faktor bis zu einem
Sättigungspunkt zunimmt. Mögliche Applikationen sind der Zusammenhang
zwischen medizinischen Dosen und der Wirkung, Werbebudget und Verkauf usw.
S.254
6

266
y = C
1 + ae
–bx
6(g)6(g)1(Lgst)
6(DRAW)
Beispiel Stellen Sie sich ein Land vor, in dem im Jahre 1966 die TV-
Ausbreitungsrate 0,3% betrug und deren rasche Zunahme im
Jahre 1980 zu einer Sättigung führte. Verwenden Sie die unten
gezeigten, paarweisen statistischen Daten, die die jährliche
Änderung der Ausbreitungsrate erfassen, um die logistische
Regression auszuführen.
Liste 1 (Jahres-Daten)
{66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83}
Liste 2 (Ausbreitungsrate)
{0,3, 1,6, 5,4, 13,9, 26,3, 42,3, 61,1, 75,8, 85,9, 90,3, 93,7, 95,4,
97,8, 97,8, 98,2, 98,5, 98,9, 98,8}
1(GRPH)1(GPH1)
Führen Sie die Berechnung aus, und die Analysewerte der logistischen Regres-
sion erscheinen auf dem Display.
6(g)6(g)1(Lgst)
18 - 4
Berechnung und grafische Darstellung von statistischen Daten mit paarweisen Variablen
6
6

267
Zeichnen Sie eine logistische Regressions-Grafik, die auf den Parametern beruht,
die von den analytischen Ergebnissen erhalten wurden.
6(DRAW)
kk
kk
kRestberechnung
Die tatsächlichen Plottpunkte (y-Koordinaten) und die Regressionsmodell-
Entfernung können während der Regressionsrechnungen berechnet werden.
S.6 Während die Liste der statistischen Daten auf dem Display angezeigt wird, die
Einstellanzeige aufrufen, um eine Liste (“List 1” bis “List 6”) für “Resid List” zu
spezifizieren. Die berechneten Restdaten werden in der spezifizierten Liste
abgespeichert.
Die vertikale Entfernung von den Plottpunkten bis zu dem Regressionsmodell
werden gespeichert.
Die Plottpunkte, die höher als das Regressionsmodell sind, sind positiv, wogegen
die Plottpunkte, die niedriger als das Regressionsmodell sind, negativ sind.
Die Restberechnung kann für alle Regressionsmodelle ausgeführt und
gespeichert werden.
Die in der gewählten Liste vorhandenen Daten werden gelöscht. Der Rest jeder
Plottung wird gleich wie die als Modell verwendeten Daten gespeichert.
kk
kk
kAnzeige von statistischen Ergebnissen mit paarweisen
Variablen
Statistiken mit paarweisen Variablen können sowohl als Grafiken als auch als
Parameterwerte ausgedrückt werden. Wenn diese Grafiken angezeigt werden,
erscheint das Menü an der Unterseite des Displays, wie es nachfolgend
dargestellt ist.
•{2VAR} ... {Rechenergebnis-Menü für paarweise Variablen}
Durch Drücken der 4 (2VAR) Taste wird die folgende Anzeige erhalten.
Berechnung und grafische Darstellung von statistischen Daten mit paarweisen Variablen
18 - 4

268
•Die c Taste verwenden, um die Liste durchzuscrollen, sodass Sie auch die
Posten unter der gegenwärtigen Anzeige sehen können.
_
x..................... Mittelwert der x-Listen-Daten
Σx................... Summe der x-Listen-Daten
Σx2.................. Summe der Quadrate der x-Listen-Daten
xσn.................. Population-Standardabweichung der x-Listen-Daten
xσn-1 ................ Sample-Standardabweichung der x-Listen-Daten
n..................... Anzahl der x-Listen-Datenposten
_
y..................... Mittelwert der y-Listen-Daten
Σy................... Summe der y-Listen-Daten
Σy2.................. Summe der Quadrate der y-Listen-Daten
yσn.................. Population-Standardabweichung der y-Listen-Daten
yσn-1 ................ Sample-Standardabweichung der y-Listen-Daten
Σxy .................. Summe der Produkte der x-Daten und y-Daten
minX ............... Minimum der x-Listen-Daten
maxX .............. Maximum der x-Listen-Daten
minY ............... Minimum der y-Listen-Daten
maxY .............. Maximum der y-Listen-Daten
kk
kk
k
Kopieren einer Regressions-Grafikformel in dem Grafik-Modus
Nachdem Sie eine Regressionsrechnung ausgeführt haben, können Sie deren
Formel in dem GRAPH-Modus kopieren.
Nachfolgend sind die Funktionen aufgeführt, die in dem Funktionsmenü an der
Unterseite des Displays zur Verfügung stehen, während die Ergebnisse der
Regressionsrechnung auf dem Display angezeigt werden.
• {COPY} ... {Speichert die angezeigte Regressionsformel in den GRAPH-Modus}
• {DRAW} ... {Zeichnet die Grafik der angezeigten Regressionsformel}
1. Die 5(COPY) Taste drücken, um die Regressionsformel, die die angezeigten
Daten erzeugt hat, in den GRAPH-Modus zu kopieren.
Achten Sie darauf, dass Sie Regressionsformeln für Grafikformeln in dem
GRAPH-Modus nicht editieren können.
2. Die w Taste drücken, um die kopierte Grafikformel abzuspeichern und an die
vorhergehende Ergebnisanzeige der Regressionsrechnung zurückzukehren.
18 - 4
Berechnung und grafische Darstellung von statistischen Daten mit paarweisen Variablen

269
kk
kk
kMulti-Grafik
Sie können mehr als eine Grafik auf dem gleichen Display zeichnen, indem Sie
S.252 den unter “Ändern der Grafik-Parameter” beschriebenen Vorgang verwenden, um
den Grafik-Zeichnungs- (On)/Nicht-Zeichnungs- (Off) Status von zwei oder allen
drei Grafiken auf Zeichnung “On” einzustellen, und danach die 6 (DRAW) Taste
drücken. Nach dem Zeichnen der Grafiken können Sie wählen, welche
Grafikformel verwendet werden soll, um die statistischen oder
Regressiosnrechnungen mit einer Variablen auszuführen.
6(DRAW)
S.254 1(X)
•Der Text an der Oberseite der Anzeige zeigt die gegenwärtig gewählte Grafik
an (StatGraph 1 = Grafik 1, StatGraph 2 = Grafik 2, StatGraph 3 = Grafik 3).
1. Die f und c Taste verwenden, um die gegenwärtig gewählte Grafik zu
ändern. Wenn Sie dies ausführen, ändert der Grafikname an der Oberseite der
Anzeige.
c
2. Wenn die gewünschte Grafik gewählt ist, die w Taste drücken.
S.259 Nun können Sie die unter “Anzeige von statistischen Ergbenissen mit einer
S.267 Variablen” und “Anzeige von statistischen Ergebnissen mit paarweisen Variablen”
beschriebenen Vorgänge verwenden, um die statistischen Rechnungen
auszuführen.
Berechnung und grafische Darstellung von statistischen Daten mit paarweisen Variablen
18 - 4

270
18-5 Ausführung von statistischen Rechnungen
Alle bis zu diesem Punkt beschriebenen statistischen Rechnungen wurden
ausgeführt, nachdem eine Grafik angezeigt wurde. Die folgenden Vorgänge
können verwendet werden, um nur statistische Rechnungen auszuführen.
uu
uu
uSpezifizieren der Listen der statistischen Rechnungsdaten
Sie müssen die statistischen Daten für die gewünschte Rechnung eingeben und
deren Position spezifizieren, bevor Sie mit einer Rechnung beginnen. Zeigen Sie
die statistischen Daten an und drücken Sie danach die Tasten 2 (CALC) 6
(SET).
Die Bedeutung der einzelnen Posten ist nachfolgend erläutert.
1Var XList ....... Spezifiziert die Liste, in der die statistischen x-Werte mit
einer Variablen angeordnet sind (X-Liste)
1Var Freq........ Spezifiziert die Liste, in der die Häufigkeitswerte mit einer
Variablen angeordnet sind (Frequency)
2Var XList ....... Spezifiziert die Liste, in der die statistischen x-Werte mit
paarweisen Variablen angeordnet sind (X-Liste)
2Var YList ....... Spezifiziert die Liste, in der die statistischen y-Werte mit
paarweisen Variablen angeordnet sind (Y-Liste)
2Var Freq........ Spezifiziert die Liste, in der die Häufigkeitswerte mit
paarweisen Variablen angeordnet sind (Frequency)
•Die Rechnungen in diesem Abschnitt werden beruhend auf den obigen
Spezifikationen ausgeführt.
kk
kk
kStatistische Rechnungen mit einer Variablen
In der vorhergehenden Beispielen von “Zeichnen einer normalen
Wahrscheinlichkeits-Plottgrafik” und “Histogramm (Balken-Grafik)” bis zu “Linien-
Grafik” wurden die Ergebnisse der statistischen Rechnungen nach dem Zeichnen
der Grafik angezeigt. Dies waren numerische Ausdrücke der Eigenschaften der
Variablen, die in der Grafik-Anzeige verwendet wurden.
Diese Werte können auch direkt erhalten werden, indem die Liste der statistischen
Daten angezeigt wird und die Tasten 2 (CALC) 1 (1VAR) gedrückt werden.

271
Ausführung von statistischen Rechnungen 18 - 5
Nun können Sie die Cursor-Tasten verwenden, um die Eigenschaften der
Variablen zu betrachten.
Für Einzelheiten über die Bedeutung dieser statistischen Werte siehe “Anzeige
von statistischen Ergebnissen mit einer Variablen”.
kk
kk
kStatistische Rechnungen mit paarweisen Variablen
In den vorhergehenden Beispielen von “Lineare Regressions-Grafik” bis
“Logistische Regressions-Grafik” wurden die Ergebnisse der statistischen
Rechnungen nach dem Zeichnen der Grafik angezeigt. Dies waren numerische
Ausdrücke der Eigenschaften der Variablen, die in der Grafik-Anzeige verwendet
wurden.
Diese Werte können auch direkt erhalten werden, indem die Liste der statistischen
Daten angezeigt wird und die Tasten 2 (CALC) 2 (2VAR) gedrückt werden.
Nun können Sie die Cursor-Tasten verwenden, um die Eigenschaften der
Variablen zu betrachten.
S.267 Für Einzelheiten über die Bedeutung dieser statistischen Werte siehe “Anzeige
von statistischen Ergebnissen mit paarweisen Variablen”.
kk
kk
kRegressionsrechnung
In den Erläuterungen von “Lineare Regressions-Grafik” bis “Logistische Regres-
sions-Grafik” wurden die Ergebnisse der Regressionsrechnungen nach dem
Zeichnen der Grafiken angezeigt. Hier werden die Regressionslinie und die
Regressionskurve durch mathematische Ausdrücke dargestellt.
Sie können die gleichen Ausdrücke direkt von der Dateneingabe-Anzeige
bestimmen.
Durch Drücken der Tasten 2 (CALC) 3 (REG) wird ein Funktions-Menü
angezeigt, das die folgenden Posten enthält.
•{X}/{Med}/{X^2}/{X^3}/{X^4}/{Log}/{Exp}/{Pwr}/{Sin}/{Lgst} ... Parameter für
{Lineare Regression}/{Med-Med}/{Quadratische Regression}/{Kubische
Regression}/ {Quartische Regression}/{Logarithmische Regression}/
{Exponenzielle Regression}/{Potenzielle Regression}/{Sinus-Regression}/
{Logistische Regression}
Beispiel Anzuzeigen sind die Parameter für die Regression mit einer
Variablen.
2(CALC)3(REG)1(X)
Die Bedeutungen der Parameter, die auf dieser Anzeige erscheinen, sind gleich
wie die für “Lineare Regressions-Grafik” bis “Logistische Regressions-Grafik”.
S.259

272
kk
kk
kSchätzwertberechnung ( , )
Nach dem Zeichnen einer Regressions-Grafik mit dem STAT-Modus, können Sie
den RUN-Modus verwenden, um die Schätzwerte der x- und y-Parameter der
Regressions-Grafik zu berechnen.
•Achten Sie darauf, dass Sie die Schätzwerte für eine Med-Med-, quadratische
Regresions-, kubische Regressions-, quartische Regressions-, Sinus-
Regressions- oder logistische Regressions-Grafik nicht erhalten können.
Beispiel Auszuführen ist eine Potenz-Regression unter
Verwendung der nebenstehenden Werte,
worauf die Schätzwerte für nn
nn
n und mm
mm
m zu
bestimmen sind, wenn xi = 40 ist und yi =
1000 ist
1. In dem Hauptmenü das STAT-Icon wählen und den STAT-Modus aufrufen.
2. Die Daten in die Liste eingeben und die Potenz-Regressions-Grafik zeichnen*.
3. In dem Hauptmenü das RUN-Icon wählen und den RUN-Modus aufrufen.
4. Die Tasten wie folgt drücken.
ea(Wert für xi)
K5(STAT)2( )w
Der Schätzwert wird für xi = 40 angezeigt.
baaa(Wert für yi)
1( )w
Der Schätzwert wird für yi = 1000 angezeigt.
1(GRPH)6(SET)c
1(Scat)c
1(List1)c
2(List2)c
1(1)c
1( )J
!Z1(Auto)J1(GRPH)1(GPH1)6(g)
3(Pwr)6(DRAW)
18 - 5 Ausführung von statistischen Rechnungen
xi yi
28 2410
30 3033
33 3895
35 4491
38 5717
*(Graph Type)
(Scatter)
(XList)
(YList)
(Frequency)
(Mark Type)
(Auto)
(Pwr)

273
kk
kk
kBerechnung und grafische Darstellung der normalen
Wahrscheinlichkeitsverteilung
Sie können die normale Wahrscheinlichkeitsverteilung für Statistiken mit einer
Variablen berechnen und grafisch darstellen.
uu
uu
uBerechnung der normalen Wahrscheinlichkeitsverteilung
Verwenden Sie den RUN-Modus für die Ausführung der Berechnung der
normalen Wahrscheinlichkeitsverteilung. Drücken Sie die K Taste in dem RUN-
Modus, um die Options-Nummer anzuzeigen, und betätigen Sie danach die
Tasten 6 (g) 3 (PROB) 6 (g), um ein Funktions-Menü anzuzeigen, das die
folgenden Posten enthält.
•{P(}/{Q(}/{R(} ... Erhält den normalen Wahrscheinlichkeitswert {P(t)}/{Q(t)}/{R(t)}
•{t(} ... {Erhält den normalisierten Zufallsvariablenwert t(x)}
•Die normale Wahrscheinlichkeit P(t), Q(t) und R(t) sowie die normalisierte
Zufallsvariable t(x) werden unter Verwendung der folgenden Formeln
berechnet.
P(t)Q(t)R(t)
du
u
2
du
u
2
du
u
2
Beispiel Die nachfolgende Tabelle zeigt die Größe von 20 Stundenten.
Berechne den Prozentsatz der Studenten, die in den Bereich
von 160,5 cm bis 175,5 cm fallen. In welches Percentil fallen die
Studenten mit einer Größe von 175,5 cm?
Klassen-Nr. Größe (cm) Häufigkeit
1158,5 1
2160,5 1
3163,3 2
4167,5 2
5170,2 3
6173,3 4
7175,5 2
8178,6 2
9180,4 2
10 186,7 1
1. In dem STAT-Modus die Größendaten in Liste 1 und die Häufigkeitsdaten in
Liste 2 eingeben.
Ausführung von statistischen Rechnungen 18 - 5

274
2. Den STAT-Modus verwenden, um die statistischen Rechnungen mit einer
Variablen auszuführen.
2(CALC)6(SET)
1(List1)c3(List2)J1(1VAR)
3. Die m Taste drücken, um das Hauptmenü anzuzeigen, und danach den
RUN-Modus aufrufen. Anschließend die K Taste drücken, um das Options-
Menü anzuzeigen, und danach die Tasten 6 (g) 3 (PROB) 6 (g)
drücken.
•Sie erhalten die normalisierte Zufallsvariable nur unmittelbar nach der
Ausführung von statistischen Rechnungen mit einer Variablen.
4(t() bga.f)w
(Normalisierte Zufallsvariable t für 160,5cm) Ergebnis: –1,633855948
( –1,634)
4(t() bhf.f)w
(Normalisierte Zufallsvariable t für 175,5cm) Ergebnis: 0,4963343361
( 0,496)
1(P()a.ejg)-
1(P()-b.gde)w
(Prozentsatz der Gesamtdaten) Ergebnis: 0,638921
(63,9% gesamt)
3(R()a.ejg)w
(Percentil) Ergebnis: 0,30995
(31,0 Percentil)
18 - 5 Ausführung von statistischen Rechnungen

275
kk
kk
kDarstellung einer normalen Wahrscheinlichkeits-Grafik
Sie können eine normale Wahrscheinlichkeitsverteilung mit Graph Y = in dem Skizzen-
Modus grafisch darstellen.
Beispiel Grafische Darstellung der normalen Wahrscheinlichkeit P(0,5)
Die folgende Operation im RUN-Modus ausführen.
!4(Sketch)1(Cls)w
5(GRPH)1(Y=)K6(g)3(PROB)
6(g)1(P()a.f)w
Nachfolgend sind die Betrachtungsfenster-Einstellungen für die Grafik dargestellt.
Ymin ~ Ymax
–0,1 0,45
Xmin ~ Xmax
–3,2 3,2
Ausführung von statistischen Rechnungen 18 - 5

276
18-6 Tests
Der Z Test ermöglicht eine Anzahl von verschiedenen standardisierten Tests.
Diese Tests ermöglichen eine Prüfung, ob eine Probe genau eine Population
darstellt oder nicht, wenn die Standardabweichung für eine Population (wie z.B.
die gesamte Einwohnerzahl eines Landes) aus früheren Tests bekannt ist. Der Z
Test wird für Marktforschung und Meinungsumfragen verwendet, die wiederholt
ausgeführt werden müssen.
Der 1-Proben Z-Test (1-Sample Z Test) prüft für unbekannte
Populationsdurchschnitte, wenn die Population-Standardabweichung bekannt ist.
Der 2-Proben Z-Test (2-Sample Z Test) prüft auf Gleichheit des Durchschnitts von
zwei Populationen, beruhend auf unabhängigen Proben, wenn beide Population-
Standardabweichungen bekannt sind.
Der 1-Prop Z-Test prüft auf unbekannte Proportionen der Treffer.
Der 2-Prop Z-Test prüft den Vergleich der Proportionen der Treffer von zwei
Populationen.
Der t Test verwendet die Probengröße und erhaltenen Daten, um die Hypothese
zu prüfen, dass die Probe von einer bestimmten Population genommen wird. Die
Hypothese, die einen Gegensatz zu der bewiesen Hypothese darstellt, wird
Null-
Hypothese
bezeichnet, wogegen die bewiesene Hypothese als
alternative
Hypothese
bezeichnet wird. Der t-Test wird normalerweise angewendet, um die
Null-Hypothese zu prüfen. Danach erfolgt eine Bestimmung, ob die Null-
Hypothese oder die alternative Hypothese angewandt wird.
Wenn die Probe einen Trend darstellt, wird die Wahrscheinlichkeit des Trends
(und zu welchem Umfang dieser auf die Population zutrifft) anhand der Proben-
größe und der Größe der Varianz geprüft. Umgekehrt werden auch die den t-Test
betreffenden Ausdrücke verwendet, um die Pobengröße zu berechnen, damit die
Wahrscheinlichkeit verbessert werden kann. Der t-Test kann auch verwendet
werden, wenn die Populations-Standardabweichung nicht bekannt ist, sodass er
auch dann nützlich ist, wenn nur eine einzige Untersuchung ausgeführt wird.
Der 1-Proben t-Test (1-Sample t Test) prüft die Hypothese für einen einzelnen
unbekannten Populationsdurchschnitt, wenn die Population-Standardabweichung
unbekannt ist.
Der 2-Proben t-Test (2-Sample t Test) vergleicht die Populationsdurchschnitte,
wenn die Population-Standardabweichungen unbekannt sind.
Der t-Test der linearen Regression (LinearReg t Test) berechnet die Stärke der
linearen Assoziation von paarweisen Daten.
Zusätzlich zu den obigen Prüfungen, ist eine Anzahl von anderen Funktionen
vorhanden, um den Zusammenhang zwischen den Proben und Populationen zu
prüfen.
χ
2 Test prüft die Hypothese, die die Proportion der in einer Anzahl von
unabhängigen Gruppen enthaltenen Proben betrifft. Er erzeugt hauptsächlich eine
Tabulation der Querverbindungen von zwei kategorischen Variablen (wie z.B. Ja
und Nein) und bewertet die Unabhängigkeit dieser Variablen. Er kann z.B.
verwendet werden, um den Zusammenhang zwischen der Beteiligung eines
Fahrers an einem Verkehrsunfall und den Kenntnissen der Verkehrsregeln dieser
Person auszuwerten.

277
2-Sample F Test prüft die Hypothese, dass keine Änderung im Ergebnis für eine
Population auftreten wird, wenn das Ergebnis für eine Probe aus mehreren
Faktoren besteht und einer oder mehrere dieser Faktoren entfernt werden. Er
kann z.B. für die Untersuchung von karzinogenen Effekten von mehreren
angenommenen Faktoren verwendet werden, wie z.B. Rauchen von Zigaretten,
Alkoholgenuss, Vitaminmangel, starker Kaffeegenuss, Inaktivität, schlechte
Lebensgewohnheiten usw.
ANOVA prüft die Hypothese, dass die Population-Durchschnittswerte der Proben
gleich sind, wenn mehrere Proben vorhanden sind. Dieser Test kann z.B.
verwendet werden, um zu prüfen, ob unterschiedliche Kombinationen von
Materialien eine Auswirkung auf die Qualität und die Lebensdauer eines
Endproduktes haben oder nicht.
Die folgenden Seiten erläutern verschiedene statistische Berechnungsmethoden,
die auf den oben beschriebenen Prinzipien beruhen. Einzelheiten über die
statistischen Prinzipien und die statistische Terminologie können in jedem
Statistik-Lehrbuch gefunden werden.
Während die Liste der statistischen Daten auf dem Display angezeigt wird, die
Taste 3 (TEST) drücken, um das Test-Menü anzuzeigen, das die folgenden
Posten enthält.
•{
Z}/{t}/{CHI}/{F} ... {Z}/{t}/{χ2}/{F} Test
•{ANOV} ... {Analyse der Varianz (ANOVA)}
Über die Spezifikation des Daten-Typs
Für manche Typen von Tests können Sie den Daten-Typ unter Verwendung des
folgenden Menüs wählen.
•{List}/{Var} ... Spezifiziert {Listendaten}/{Parameterdaten}
kk
kk
kZ-Test
Sie können das folgende Menü verwenden, um aus verschiedenen Typen von
Z-Tests zu wählen.
•{1-S}/{2-S}/{1-P}/{2-P} ... {1-Proben)/(2-Proben)/ (1-Proportion)/(2-Proportion}
Z-Test
uu
uu
u1-Proben Z-Test (1-Sample Z Test)
Dieser Test wird verwendet, wenn die Stichproben-Standardabweichung für eine
Population bekannt ist, um die Hypothese zu prüfen. Der 1-Proben Z-Test wird für
die Normalverteilung verwendet.
Z = o –
0
σ
µ
n
o: Sample-Durchschnittswert
µ
o: Angenommener Population-Durchschnittswert
σ
: Population-Standardabweichung
n: Sample-Größe
Führen Sie die folgende Tastenoperation von der statistischen Datenliste aus
durch.
3(TEST)
1(Z)
1(1-S)
Tests 18 - 6

278
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens im Falle der Listendaten-
Spezifikation aufgeführt.
Data ................ Daten-Typ
µ
..................... Population-Durchschnittswert-Testbedingungen (“G
µ
0”
spezifiziert Two-Tail Test. “<
µ
0” spezifiziert unteren One-Tail
Test. “>
µ
0” spezifiziert oberen One-Tail Test.)
µ
0.................... Angenommener Population-Durchschnitt
σ
..................... Population-Standardabweichung (
σ
> 0)
List .................. Liste, deren Inhalt Sie als Daten verwenden möchten (Liste
1 bis 6)
Freq ................ Häufigkeit (1 oder Liste 1 bis 6)
Execute .......... Ausführen einer Rechnung oder Zeichnen einer Grafik
Nachfolgend ist die Bedeutung der spezifizierten Posten der Parameterdaten
aufgeführt, die von der Listendaten-Spezifikation abweichen.
o..................... Sample-Durchschnitt
n..................... Sample-Größe (positive Ganzzahl)
Beispiel Auszuführen ist ein 1-Proben Z-Test für eine Liste von Daten.
Für dieses Beispiel führen wir einen
µ
<
µ
0 Test für die
Datenliste List1 = {11,2, 10,9, 12,5, 11,3, 11,7} aus, wenn
µ
0 =
11,5 und
σ
= 3 sind.
1(List)c2(<)c
bb.fw
dw
1(List1)c1(1)c
1(CALC)
µ
<11.5
............
Anngenommener Population-Durchschnitt und Richtung des
Tests
z...................... z-Wert
p..................... p-Wert
o..................... Sample-Durchschnitt
x
σ
n-1 ................ Sample-Standardabweichung
n..................... Sample-Größe
6(DRAW) kann an Stelle von 1 (CALC) in der lezten Ausführungszeile
verwendet werden, um eine Grafik zu zeichnen.
18 - 6 Tests

279
Führen Sie die folgende Tastenoperation von der statistischen Ergbenisanzeige
aus.
J(An die Dateneingabe-Anzeige)
cccccc
(An die Ausführungszeile)
6(DRAW)
uu
uu
u2-Proben Z-Test (2-Sample Z Test)
Dieser Test wird verwendet, wenn die Stichproben-Standardabweichung für zwei
Populationen bekannt ist, um die Hypothese zu prüfen. Der 2-Proben Z-Test wird
für die Normalverteilung angewendet.
Z = o
1
– o
2
σ
n
1
12
σ
n
2
22
+
o1: Durchschnitt von Sample 1
o2: Durchschnitt von Sample 2
σ
1: Population-Standardabweichung von Sample 1
σ
2: Population-Standardabweichung von Sample 2
n1: Größe von Sample 1
n2: Größe von Sample 2
Die folgenden Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus
ausführen.
3(TEST)
1(Z)
2(2-S)
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens im Falle der Spezifikation der
Listendaten aufgeführt.
Data ......... Daten-Typ
µ
1.............. Population-Durchschnittyswert-Testbedingungen (“G
µ
2” spezifiziert
Two-Tail Test, “<
µ
2” spezifiziert One-Tail Test, wobei Sample 1
kleiner als Sample 2 ist, “>
µ
2” spezifiziert One-Tail Test, wobei
Sample 1 größer als Sample 2 ist.)
σ
1.............. Population-Standardabweichung von Sample 1 (
σ
1 > 0)
σ
2.............. Population-Standardabweichung von Sample 2 (
σ
2 > 0)
List1 ......... Liste, deren Inhalt Sie als Daten für Sample 1 verwenden möchten
List2 ......... Liste, deren Inhalt Sie als Daten für Sample 2 verwenden möchten
Freq1........ Häufigkeit von Sample 1
Freq2........ Häufigkeit von Sample 2
Execute .... Ausführen einer Rechnung oder Zeichnen einer Grafik
Tests 18 - 6

280
Nachfolgend ist die Bedeutung der spezifizierten Posten der Parameterdaten
aufgeführt, die unterschiedlich von der Spezifikation der Listendaten sind.
o1.................... Durchschnitt von Sample 1
n1.................... Größe von Sample 1 (positive Ganzzahl)
o2.................... Durchschnitt von Sample 2
n2.................... Größe von Sample 2 (positive Ganzzahl)
Beispiel Auszuführen ist ein 2-Proben Z-Test, wenn zwei Listen von
Daten eingegeben werden.
Für dieses Beispiel wollen wir einen
µ
1 <
µ
2 Test ausführen und
zwar für die Datenlisten List1 = {11,2, 10,9, 12,5, 11,3, 11,7} und
List2 = {0,84, 0,9, 0,14, –0,75, –0,95}, wenn
σ
1 = 15,5 und
σ
2 =
13,5 sind.
1(List)c
2(<)c
bf.fw
bd.fw
1(List1)c2(List2)c
1(1)c1(1)c
1(CALC)
µ
1<
µ
2............... Richtung des Tests
z ...................... z-Wert
p..................... p-Wert
o1.................... Durchschnitt von Sample 1
o2.................... Durchschnitt von Sample 2
x1
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 1
x2
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 2
n1.................... Größe von Sample 1
n2.................... Größe von Sample 2
Die folgende Tastenoperation ausführen, um eine Grafik anzuzeigen.
J
cccccccc
6(DRAW)
18 - 6 Tests

281
uu
uu
u1-Proportion Z-Test (1-Prop Z Test)
Dieser Test wird für die Prüfung der unbekannten Proportion von Treffern
verwendet. Der 1-Proportion Z-Test wird für die Normalverteilung verwendet.
Z = n
x
n
p
0
(1– p
0
)
– p
0
p0: Angenommene Sample-Proportion
n: Sample-Größe
Die folgende Tastenoperation ausführen, und zwar von der Liste der statistischen
Daten aus.
3(TEST)
1(Z)
3(1-P)
Prop ........... Sample-Proportion-Testbedingungen (“G p0” spezifiziert Two-
Tail Test, “< p0” spezifiziert unteren One-Tail Test, “> p0”
spezifiziert oberen One-Tail Test.)
p0............... Erwartete Sample-Proportion (0 < p0 < 1)
x................ Sample-Wert (x > 0 Ganzzahl)
n................ Sample-Größe (positive Ganzzahl)
Execute ..... Ausführen einer Rechnung oder Zeichnen einer Grafik
Beispiel Auszuführen ist ein 1-Proportion Z-Test für bestimmte
erwartete Sample-Proportion, Datenwert und Sample-Größe.
Die Rechnung ausführen, indem die folgenden Werte
verwendet werden: p0 = 0,5, x = 2048, n = 4040.
1(G)c
a.fw
caeiw
eaeaw
1(CALC)
PropG0.5 ........ Richtung des Tests
z ...................... z-Wert
p ...................... p-Wert
ˆp ...................... Geschätzte Sample-Proportion
n ...................... Sample-Größe
Tests 18 - 6

282
Die folgende Tastenoperation kann verwendet werden, um eine Grafik zu
zeichnen.
J
cccc
6(DRAW)
uu
uu
u2-Proportion Z-Test (2-Prop Z Test)
Dieser Test wird verwendet, um die Proportion von Treffern zu vergleichen. Der
2-Proportion Z-Test wird für die Normalverteilung verwendet.
Z = n
1
x
1
n
2
x
2
–
p(1 – p )n
1
1
n
2
1
+
x1: Datenwert von Sample 1
x2: Datenwert von Sample 2
n1: Größe von Sample 1
n2: Größe von Sample 2
ˆp : Geschätze Sample-Proportion
Die folgende Tastenoperation ausführen, und zwar von der Liste der statistischen
Daten aus.
3(TEST)
1(Z)
4(2-P)
p1.................... Sample-Proportion-Testbedingungen (“G p2” spezifiziert
Two-Tail Test, “< p2” spezifiziert One-Tail Test, wobei Sample
1 kleiner als Sample 2 ist, “> p2” spezifiziert One-Tail Test,
wobei Sample 1 größer als Sample 2 ist.)
x1.................... Datenwert von Sample 1 (x1 > 0 Ganzzahl)
n1.................... Sample-Größe von Sample 1 (positive Ganzzahl)
x2.................... Datenwert von Sample 2 (x2 > 0 Ganzzahl)
n2.................... Sample-Größe von Sample 2 (positive Ganzzahl)
Execute .......... Ausführen einer Rechnung oder Zeichnen einer Grafik
Beispiel Auszuführen ist ein p1 > p2 2-Proportion Z-Test für erwartete
Sample-Proportionen, Datenwerte und Sample-Größen.
Einen p1 > p2 Test ausführen, wobei die folgenden Werte zu
verwenden sind: x1 = 225, n1 = 300, x2 = 230, n2 = 300.
18 - 6 Tests

283
3(>)c
ccfw
daaw
cdaw
daaw
1(CALC)
p1>p2............... Richtung des Tests
z...................... z-Wert
p..................... p-Wert
ˆp 1.................... Geschätzte Proportion für Population 1
ˆp 2.................... Geschätzte Proportion für Population 2
ˆp ..................... Geschätzte Sample-Proportion
n1.................... Größe von Sample 1
n2.................... Größe von Sample 2
Die folgende Tastenoperation kann verwendet werden, um eine Grafik zu
zeichnen.
J
ccccc
6(DRAW)
kk
kk
kt-Test
Sie können das folgende Menü verwenden, um einen t-Test-Typ zu wählen.
•{1-S}/{2-S}/{REG} ... {1-Proben}/{2-Proben}/{Lineare Regression} t-Test
uu
uu
u1-Proben t-Test (1-Sample t Test)
Dieser Test verwendet die Hypothesenprüfung für einen einzelnen unbekannten
Populationsdurchschnitt, wenn die Population-Standardabweichung unbekannt ist.
Der 1-Proben t-Test wird für die t-Verteilung verwendet.
t = o – 0
µ
σ
x
n–1
n
o: Sample-Durchschnitt
µ
0: Angenommener Population-Durchschnitt
x
σ
n-1 : Sample-Standardabweichung
n: Sample-Größe
Die folgende Tastenoperation ausführen, und zwar von der Liste der statistischen
Daten aus.
3(TEST)
2(t)
1(1-S)
Tests 18 - 6

284
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens im Falle der Listendaten-Spezifikation
aufgeführt.
Data ................ Daten-Typ
µ
..................... Population-Durchschnittswert-Testbedingungen (“G
µ
0”
spezifiziert Two-Tail Test, “<
µ
0” spezifiziert unteren One-Tail
Test, “>
µ
0” spezifiziert oberen One-Tail Test.)
µ
0.................... Angenommener Population-Durchschnitt
List .................. Liste, deren Inhalt Sie als Daten verwenden möchten
Freq ................ Häufigkeit
Execute .......... Ausführen einer Rechnung und Zeichnen einer Grafik
Nachfolgend ist die Bedeutung der Spezifikations-Posten der Parameterdaten
aufgeführt, die sich von der Spezifikation der Listendaten unterscheiden.
o..................... Sample-Durchschnitt
x
σ
n-1 ................ Sample-Standardabweichung (x
σ
n-1 > 0)
n..................... Sample-Größe (positive Ganzahl)
Beispiel Auszuführen ist ein 1-Proben t-Test für eine Liste von Daten.
Für dieses Beispiel wollen wir einen
µ
GG
GG
G
µ
0 Test ausführen, und
zwar für die folgende Datenliste List1 = {11,2, 10,9, 12,5, 11,3,
11,7}, wenn
µ
0 = 11,3 ist.
1(List)c
1(G)c
bb.dw
1(List1)c1(1)c
1(CALC)
µ
G 11.3 ..... Angenommener Population-Durchschnitt und Richtung des Tests
t
.................
t-Wert
p................ p-Wert
o................ Sample-Durchschnitt
x
σ
n-1 ........... Sample-Standardabweichung
n................ Sample-Größe
Die folgende Tastenoperation kann verwendet werden, um eine Grafik zu
zeichnen.
J
ccccc
6(DRAW)
18 - 6 Tests

285
uu
uu
u2-Proben t-Test (2-Sample t Test)
Der 2-Proben t-Test vergleicht die Populationsdurchschnitte, wenn die Population-
Standardabweichungen unbekannt sind. Der 2-Proben t-Test wird für die
t-Verteilung angewendet.
Folgendes trifft zu, wenn Pooling wirksam ist.
t = o1 – o2
n1
1+n2
1
xp n–12
σ
x
p n–1
=
σ
n
1
+ n
2
– 2
(n
1
–1)x
1 n–12
+(n
2
–1)x
2 n–12
σσ
df
= n1 + n2 – 2
Folgendes trifft zu, wenn Pooling nicht wirksam ist.
t = o
1
– o
2
x
1 n–1
2
σ
n
1
+x
2 n–1
2
σ
n
2
df = 1
C
2
n
1
–1 +(1–C )
2
n
2
–1
C =
x1 n–12
σ
n1+x2 n–12
σ
n2
x1 n–12
σ
n1
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
3(TEST)
2(t)
2(2-S)
Tests 18 - 6
o1:Durchschnitt von Sample 1
o2:Durchschnitt von Sample 2
x1
σ
n-1:Standardabweichung
von Sample 1
x2
σ
n-1:Standardabweichung
von Sample 2
n1:Größe von Sample 1
n2:Größe von Sample 2
xp
σ
n-1:Pooled Sample-
Standardabweichung
df :Freiheitsgrades
o1:Durchschnitt von Sample 1
o2:Durchschnitt von Sample 2
x1
σ
n-1:Standardabweichung
von Sample 1
x2
σ
n-1:Standardabweichung
von Sample 2
n1:Größe von Sample 1
n2:Größe von Sample 2
df :Freiheitsgrades

286
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens im Falle der Listendaten-
Spezifikation erklärt.
Data ......... Daten-Typ
µ
1.............. Sample-Durchschnittswert-Testbedingungen (“G
µ
2” spezifiziert
Two-Tail Test, “<
µ
2” spezifiziert One-Tail Test, wenn Sample 1
kleiner als Sample 2 ist, “>
µ
2” spezifiziert One-Tail Test, wenn
Sample 1 größer als Sample 2 ist.)
List1 ......... Liste, deren Inhalt Sie als Daten für Sample 1 verwenden möchten
List2 ......... Liste, deren Inhalt Sie als Daten für Sample 2 verwenden möchten
Freq1 ....... Häufigkeit von Sample 1
Freq2 ....... Häufigkeit von Sample 2
Pooled ...... Pooling ein- oder ausgeschaltet
Execute .... Ausführen einer Rechnung oder Zeichnen einer Grafik
Nachfolgend ist die Bedeutung der Posten der Parameterdaten-Spezifikation
aufgeführt, die sich von der Listendaten-Spezifikation unterscheiden.
o1.................... Durchschnitt von Sample 1
x1
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 1 (x1
σ
n-1 > 0)
n1.................... Größe von Sample 1 (positive Ganzzahl)
o2.................... Durchschnitt von Sample 2
x2
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 2 (x2
σ
n-1 > 0)
n2.................... Größe von Sample 2 (positive Ganzzahl)
Beispiel Auszuführen ist ein 2-Proben t-Test, wenn zwei Listen von
Daten eingegeben werden.
Für dieses Beispiel wollen wir einen
µ
1 GG
GG
G
µ
2 Test ausführen,
und zwar für die Datenlisten List1 = {55, 54, 51, 55, 53, 53, 54,
53} und List2 = {55,5, 52,3, 51,8, 57,2, 56,5} wenn Pooling nicht
wirksam ist.
1(List)c1(G)c
1(List1)c2(List2)c
1(1)c1(1)
c2(Off)c
1(CALC)
18 - 6 Tests

287
µ
1G
µ
2.............. Richtung des Tests
t
......................
t-Wert
p..................... p-Wert
df .................... Freiheitsgrad
o1.................... Durchschnitt von Sample 1
o2.................... Durchschnitt von Sample 2
x1
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 1
x2
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 2
n1.................... Größe von Sample 1
n2.................... Größe von Sample 2
Die folgende Tastenoperation ausführen, um eine Grafik anzuzeigen.
J
ccccccc
6(DRAW)
Der folgende Posten wird auch angezeigt, wenn Pooled = On ist.
xp
σ
n-1 ............... Pooled Sample-Standardabweichung
uu
uu
uLineare Regression t-Test
Der lineare Regression t-Test behandelt die paarweisen Variablen-Datensätze als
(x, y) Paare und verwendet die Methode der kleinsten Quadrate, um die am besten
geeigneten Koeffizienten a, b der Daten für die Regressionsformel y = a + bx zu
bestimmen. Er bestimmt auch den Korrelationskoeffizienten und den t-Wert, und
berechnet den Umfang eines Zusammenhangs zwischen x und y.
b =
Σ( x – o)( y – p)
i=1
n
Σ(x – o)2
i=1
na = p – bot = r n – 2
1 – r2
a:Schnittpunkt
b:Neigung der
Linie
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
3(TEST)
2(t)
3(REG)
Tests 18 - 6

288
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens im Falle der Listendaten-
Spezifikation aufgeführt.
β
&
ρ
............... p-Wert-Testbedingungen (“G 0” spezifiziert Two-Tail Test, “<
0” spezifiziert unteren One-Tail Test, “> 0” spezifiziert oberen
One-Tail Test.)
XList ............... Liste der Daten der x-Achse
YList ............... Liste der Daten der y-Achse
Freq ................ Häufigkeit
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Beispiel Ein linearer Regression t-Test ist auszuführen, wenn zwei
Listen von Daten eingegeben werden.
Für dieses Beispiel wollen wir einen linearen Regression t-Test
ausführen, und zwar für die Daten der x-Achse {0,5, 1,2, 2,4, 4,
5,2} und für die Daten der y-Achse {–2,1, 0,3, 1,5, 5, 2,4}.
1(G)c
1(List1)c
2(List2)c
1(1)c
1(CALC)
β
G 0 &
ρ
G 0 . Richtung des Tests
t...................... t-Wert
p..................... p-Wert
df .................... Freiheitsgrad
a..................... Konstantenterm
b..................... Koeffizient
s...................... Standardfehler
r...................... Korrelationskoeffizient
r2.................... Bestimmungskoeffizient
Die nachfolgende Tastenoperation kann verwendet werden, um die
Regressionsformel zu kopieren.
6(COPY)
S.268
18 - 6 Tests

289
kk
kk
kAndere Tests
uu
uu
uχ2-Test
Der χ2-Test stellt eine Anzahl von unabhängigen Gruppen ein und prüft die
Hypothese, die die Proportion der in einer Gruppe enthaltenen Proben betrifft. Der
χ2-Test wird für dichotomischen Variablen (Variable mit zwei möglichen Werten wie
z.B. Ja/Nein) verwendet.
Erwartete Zählungen
F
ij
=
Σx
ij
i=1
k
×Σx
ij
j=1
k
ΣΣ
i=1 j=1
x
ij
χ2 = ΣΣ Fij
i=1
k(xij – Fij)2
j
=1
Für die obigen Formeln müssen die Daten bereits in eine Matrix eingegeben sein,
wofür der MAT-Modus zu verwenden ist.
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
3(TEST)
3(CHI)
Danach die Matrix spezifizieren, die die Daten enthält. Nachfolgend ist die
Bedeutung des obigen Postens aufgeführt.
Observed ........ Name der Matrix (A bis Z), die die beobachteten Zählungen
enthalten (alle Zellen sind positive Ganzzahlen)
Execute .......... Ausführen einer Rechnung oder Zeichnen einer Grafik
Die Matrix muss mindestens zwei Zeilen mal zwei Spalten aufweisen. Es kommt
zu einem Fehler, wenn die Matrix nur eine Zeile oder nur eine Spalte aufweist.
Beispiel Auszuführen ist der χ2-Test an einer bestimmten Matrix-Zelle.
Für dieses Beispiel wollen wir einen χ2-Test für Mat A
ausführen, die die folgenden Daten enthält.
Mat A = 14
510
1(Mat A)c
1(CALC)
Tests 18 - 6

290
χ
2.................... χ2-Wert
p..................... p-Wert
df .................... Freiheitsgrad
Expected ........ Erwatete Zählungen (Ergebnis wird immer in MatAns
abgespeichert.)
Die nachfolgnede Tastenoperation kann verwendet werden, um die Grafik anzuzeigen.
J
c
6(DRAW)
uu
uu
u2-Proben F-Test (2-Sample F Test)
Der 2-Proben F-Test prüft die Hypothese, dass das Population-Ergebnis
unverändert verbleibt, wenn ein oder manche Faktoren entfernt werden und ein
Sample-Ergebnis aus mehreren Faktoren besteht. Der F-Test wird für die F-
Verteilung verwendet.
F = x1 n–12
σ
x2 n–12
σ
Die folgende Tastenoperation aus der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
3(TEST)
4(F)
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens im Falle der Listendaten-Spezifikation
aufgeführt.
Data ................ Daten-Typ
σ
1.................... Population-Standardabweichung-Testbedingungen (“G
σ
2”
spezifiziert Two-Tail Test, “<
σ
2” spezifiziert One-Tail Test,
wenn Sample 1 kleiner als Sample 2 ist, “>
σ
2” spezifiziert
One-Tail Test, wenn Sample 1 größer als Sample 2 ist.)
List1 ................ Liste, deren Inhalt Sie als Daten für Sample 1 verwenden
möchten
List2 ................ Liste, deren Inhalt Sie als Daten für Sample 2 verwenden
möchten
Freq1 .............. Häufigkeit von Sample 1
Freq2 .............. Häufigkeit von Sample 2
Execute .......... Ausführen einer Rechnung oder Zeichnen einer Grafik
18 - 6 Tests

291
Nachfolgend sind die Bedeutungen der Posten der Parameterdaten-Spezifikation
aufgeführt, die unterschiedlich von der Listendaten-Spezifikation sind.
x1
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 1 (x1
σ
n-1
>
0)
n1.................... Größe von Sample 1 (positive Ganzzahl)
x2
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 2 (x2
σ
n-1
>
0)
n2.................... Größe von Sample 2 (positive Ganzzahl)
Beispiel Auszuführen ist ein 2-Proben F-Test, wenn zwei Listen von
Daten eingegeben werden.
Für dieses Beispiel wollen wir einen 2-Proben F-Test
ausführen, und zwar für die Datenlisten List1 = {0,5, 1,2, 2,4, 4,
5,2} und List2 = {–2,1, 0,3, 1,5, 5, 2,4}.
1(List)c1(G)c
1(List1)c2(List2)c
1(1)c1(1)c
1(CALC)
σ
1G
σ
2.............. Richtung des Tests
F..................... F-Wert
p..................... p-Wert
x1
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 1
x2
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 2
o1.................... Durchschnitt von Sample 1
o2.................... Durchschnitt von Sample 2
n1.................... Größe von Sample 1
n2.................... Größe von Sample 2
Die folgende Tastenoperation ausführen, um eine Grafik anzuzeigen.
J
cccccc
6(DRAW)
Tests 18 - 6

292
uu
uu
uAnalyse der Varianz (ANOVA)
ANOVA prüft die Hypothese, dass die Durchschnitte der Populationen der Proben
alle gleich sind, wenn mehrere Proben vorhanden sind.
MS
MSe
F =
SS
Fdf
MS =
SSe
Edf
MSe =
SS = Σni(oi – o)2
i=1
k
SSe
= Σ(n
i
– 1)x
i
σ
n–12
i=1
k
Fdf = k – 1
Edf
= Σ(n
i
– 1)
i=1
k
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
3(TEST)
5(ANOV)
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens im Falle der Listendaten-
Spezifikation aufgeführt.
How Many ...... Anzahl der Samples
List1 ................ Liste, deren Inhalt Sie als Daten von Sample 1 verwenden
möchten
List2 ................ Liste, deren Inhalt Sie als Daten von Sample 2 verwenden
möchten
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Ein Wert von 2 bis 6 kann in der Zeile “How Many” spezifiziert werden, sodass bis
zu sechs Samples verwendet werden können.
Beispiel Auszuführen ist eine Einweg-ANOVA (Analyse der Varianz),
wenn drei Listen von Daten eingegeben werden.
Für dieses Beispiel wollen wir die Analyse der Varianz für die
Datenlisten List1 = {6, 7, 8, 6, 7}, List2 = {0, 3, 4, 3, 5, 4, 7} und
List3 = {4, 5, 4, 6, 6, 7} ausführen.
18 - 6 Tests
k:Anzahl der Populationen
oi:Durchschnitt jeder Liste
xi
σ
n-1 :Standardabweichung
jeder Liste
ni:Größe jeder Liste
o:Durchschnitt aller Listen
F:F-Wert
MS :Faktordurchschnitt der
Quadrate
MSe :Fehlerdurchschnitt der
Quadrate
SS :Faktorsumme der
Quadrate
SSe :Fehlersumme der
Quadrate
Fdf :Faktorfreiheitsgrades
Edf :Fehlerfreiheitsgrades

293
2(3)c
1(List1)c
2(List2)c
3(List3)c
1(CALC)
F..................... F-Wert
p..................... p-Wert
xp
σ
n-1 ............... Pooled Sample-Standardabweichung
Fdf .................. Faktorfreiheitsgrades
SS ................... Faktorsumme der Quadrate
MS .................. Faktordurchschnitt der Quadrate
Edf .................. Fehlerfreiheitsgrades
SSe ................. Fehlersumme der Quadrate
MSe ................ Fehlerdurchschnitt der Quadrate
Tests 18 - 6

294
18 - 8 Confidence Interval
18-7 Vertrauensbereich
Der Vertrauensbereich ist ein Bereich (Intervall), der einen statistischen Wert,
normalerweise den Population-Durchschnittswert, enthält.
Ein zu breiter Vertrauensbereich macht es schwierig, eine Idee darüber zu
bekommen, wo der Population-Wert (tatsächliche Wert) angeordnet ist. Ein enger
Vertrauensbereich begrenzt dagegen den Population-Wert und macht es
schwierig zuverlässige Ergebnisse zu erhalten. Die am häufigsten verwendeten
Vertrauenspegel betragen 95% und 99%. Durch Erhöhung des Vertrauenspegels
wird der Vertrauensbereich erweitert, wogegen er verengt wird, wenn der
Vertrauenspegel abgesenkt wird, wobei jedoch auch die Chance erhöht wird, dass
der Population-Wert aus Versehen übersehen wird. Mit einem 95%
Vetrauensbereich ist z.B. der Population-Wert in 5% der Fälle nicht in den sich
ergebenden Bereichen enthalten.
Wenn Sie eine Untersuchung planen und danach den t-Test und Z-Test der Daten
ausführen möchten, müssen Sie auch die Sample-Größe, die
Vertrauensbereichbreite und den Vertrauenspegel berücksichtigen. Der
Vertrauenspegel ändert in Abhängigkeit von der Applikation.
1-Sample Z Interval berechnet den Vertrauensbereich, wenn die Population-
Standardabweichung bekannt ist.
2-Sample Z Interval berechnet den Vertrauensbereich, wenn die Population-
Standardabweichungen von zwei Proben (Samples) bekannt sind.
1-Prop Z Interval berechnet den Vertrauensbereich, wenn die Proportion nicht
bekannt ist.
2-Prop Z Interval berechnet den Vertrauensbereich, wenn die Proportion von
zwei Proben nicht bekannt sind.
1-Sample t Interval berechnet die Sicherheitsgrenze für einen unbekannten
Mittelwert einer Population, wenn die Population-Standardabweichung unbekannt
ist.
2-Sample t Interval berechnet die Sicherheitsgrenze für die Differenz zwischen
zwei Mittelwerten der Population, wenn beide Population-Standardabweichungen
unbekannt sind.
Während die Liste der statistischen Daten auf dem Display angezeigt wird, die 4
(INTR) Taste drücken, um das Vertrauensbereich-Menü anzuzeigen, das die
folgenden Posten enthält.
•{Z}/{t} ... {Z}/{t} Vertrauensbereich-Rechnung
Über die Spezifikation des Datentyps
Für manche Typen von Vertrauensbereich-Rechnungen sollten Sie den Datentyp
unter Verwendung des folgenden Menüs wählen.
•{List}/{Var} ... Spezifiziert {Listendaten}/{Parameterdaten}

295
kk
kk
kZ-Vertrauensbereich (Z Confidence Interval)
Sie können das folgende Menü verwenden, um aus den verschiedenen Typen von
Z-Vertrauensbereichen zu wählen.
•{1-S}/{2-S}/{1-P}/{2-P} ... {1-Proben}/{2-Proben}/{1-Proportion}/{2-Proportion}
Z-Bereich
uu
uu
u1-Proben Z-Bereich (1-Sample Z Interval)
Der 1-Proben Z-Bereich berechnet die Sicherheitsgrenze für einen unbekannten
Mittelwert einer Population, wenn die Standardabweichung bekannt ist.
Nachfolgend ist der Vertrauensbereich aufgeführt.
Darin ist jedoch
α
die Signifikanzschwelle. Der Wert 100 (1–
α
) % entspricht der
Sicherheitsgrenze.
Wenn der Vertrauenspegel z.B. 95% beträgt, dann wird durch Eingabe von 0,95
der Wert 1 – 0,95 = 0,05 =
α
erhalten.
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
4(INTR)
1(Z)
1(1-S)
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens im Falle der Listendaten-
Spezifikation aufgeführt.
Data ................ Daten-Typ
C-Level ........... Vertrauenspegel (0 < C-Level < 1)
σ
..................... Population-Standardabweichung (
σ
> 0)
List .................. Liste, deren Inhalt sie als Sample-Daten verwenden
möchten
Freq ................ Sample-Häufigkeit
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Nachfolgend sind die Bedeutungen der Posten der Parameterdaten-Spezifikation
aufgeführt, die sich von der Listendaten-Spezifikation unterscheiden.
o..................... Sample-Durchschnitt
n..................... Sample-Größe (positive Ganzahl)
Left (Links) = o – Zα
2
σ
n
R
ight (Rechts) = o + Z α
2
σ
n
Vertrauensbereich 18 - 7

296
Beispiel Zu berechnen ist der 1-Proben Z-Bereich für eine Liste von
Daten.
Für dieses Beispiel wollen wir den Z-Bereich für die Daten
{11,2, 10,9, 12,5, 11,3, 11,7} erhalten, wenn der Vertrauenspegel
(C-Level) = 0,95 (95% Vertrauenspegel) und
σ
= 3 ist.
1(List)c
a.jfw
dw
1(List1)c1(1)c1(CALC)
Left ................. Untere Bereichsgrenze (linke Kante)
Right ............... Obere Bereichsgrenze (rechte Kante)
o..................... Sample-Durchschnitt
x
σ
n-1 ................ Sample-Standardabweichung
n..................... Sample-Größe
uu
uu
u2-Proben Z-Bereich (2-Sample Z Interval)
Der 2-Proben Z-Bereich berechnet die Sicherheitsgrenze für die Differenz
zwischen zwei Mittelwerten der Population, wenn die Standardabweichungen der
beiden Stichproben bekannt sind.
Nachfolgend ist die Sicherheitsgrenze ausgedrückt. Der Wert 100 (1–α) % ist die
Sicherheitsschwelle.
o1:Durchschnitt von Sample 1
Left = (o
1
– o
2
) – Zα
2
Right = (o
1
– o
2
) + Zα
2
n
1
1
2
σ
+n
2
2
2
σ
n
1
1
2
σ
+n
2
2
2
σ
o2:Durchschnitt von Sample 2
σ
1:Population-Standardabweichung
von Sample 1
σ
2:Population-Standardabweichung
von Sample 2
n1: Größe von Sample 1
n2:Größe von Sample 2
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
4(INTR)
1(Z)
2(2-S)
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens im Falle der Listendaten-
Spezifikation aufgeführt.
Data ................ Daten-Typ
C-Level ........... Vertrauenspegel (0 < C-Level < 1)
18 - 7 Vertrauensbereich

297
σ
1.................. Population-Standardabweichung von Sample 1 (
σ
1 > 0)
σ
2.................. Population-Standardabweichung von Sample 2 (
σ
2 > 0)
List1 .............. Liste, deren Inhalt Sie als Daten von Sample 1 verwenden
möchten
List2 .............. Liste, deren Inhalt Sie als Daten von Sample 2 verwenden
möchten
Freq1 ............ Häufigkeit von Sample 1
Freq2 ............ Häufigkeit von Sample 2
Execute ........ Ausführen einer Rechnung
Nachfolgend ist die Bedeutung der Posten der Parameterdaten-Spezifikation
aufgeführt, die sich von der Listendaten-Spezifikation unterscheiden.
o1.................... Durchschnitt von Sample 1
n1.................... Größe von Sample 1 (positive Ganzzahl)
o2.................... Durchschnitt von Sample 2
n2.................... Größe von Sample 2 (positive Ganzzahl)
Beispiel Zu berechnen ist der 2-Proben Z-Bereich, wenn zwei Listen
von Daten eingegeben werden.
Für dieses Beispiel wollen wir den 2-Proben Z-Bereich
erhalten, und zwar für die Daten 1 = {55, 54, 51, 55, 53, 53, 54,
53} und Daten 2 = (55,5, 52,3, 51,8, 57,2, 56,5), wenn C-Level =
0,95 (95% Vertrauenspegel),
σ
1 = 15,5, und
σ
2 = 13,5 ist.
1(List)c
a.jfw
bf.fw
bd.fw
1(List1)c2(List2)c1(1)c
1(1)c1(CALC)
Left ................. Untere Bereichsgrenze (linke Kante)
Right ............... Obere Bereichsgrenze (rechte Kante)
o1.................... Durchschnitt von Sample 1
o2.................... Durchschnitt von Sample 2
x1
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 1
x2
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 2
n1.................... Größe von Sample 1
n2.................... Größe von Sample 2
Vertrauensbereich 18 - 7

298
uu
uu
u1-Proportion Z-Bereich (1-Prop Z Interval)
Der 1-Proportion Z-Bereich verwendet die Anzahl der Daten, um die
Sicherheitsgrenze einer unbekannten Proportion an Treffern zu berechnen.
Nachfolgend ist die Sicherheitsgrenze ausgedrückt. Der Wert 100 (1–α) %
entspricht der Sicherheitsschwelle.
Left = – Zα
2
Right = + Z
x
nn
1n
xn
x
1–
x
n
α
2n
1n
xn
x
1–
n:Sample-Größe
x:Daten
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
4(INTR)
1(Z)
3(1-P)
Die Daten werden unter Verwendung der Parameter-Spezifikation spezifiziert.
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt.
C-Level ........... Vertrauenspegel (0 < C-Level < 1)
x..................... Daten (0 oder positive Ganzzahl)
n..................... Sample-Größe (positive Ganzzahl)
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Beispiel Zu berechnen ist der 1-Proportion Z-Bereich unter Verwendung
der Parameterwert-Spezifikation.
Für dieses Beispiel wollen wir den 1-Proportion Z-Bereich
erhalten, wenn C-Level = 0,99, x = 55, und n = 100 ist.
a.jjw
ffw
baaw
1(CALC)
Left ................. Untere Bereichsgrenze (linke Kante)
Right ............... Obere Bereichsgrenze (rechte Kante)
ˆp ..................... Geschätzte Sample-Proportion
n..................... Sample-Größe
18 - 7 Vertrauensbereich

299
uu
uu
u2-Proportion Z-Bereich (2-Prop Z Interval)
Der 2-Proportion Z-Bereich verwendet die Anzahl der Datenposten, um die
Sicherheitsgrenze für die Differenz zwischen der Proportion der Treffer in zwei
Populationen zu berechnen.
Nachfolgend ist die Sicherheitsgrenze dargestellt. Der Wert 100 (1–α) %
entspricht der Sicherheitsschwelle.
Left = – – Zα
2
x
1
n
1
x
2
n
2
n
1
n
1
x
1
1– n
1
x
1
+n
2
n
2
x
2
1– n
2
x
2
Right = – + Zα
2
x
1
n
1
x
2
n
2
n
1
n
1
x
1
1– n
1
x
1
+n
2
n
2
x
2
1– n
2
x
2
n1, n2: Sample-Größe
x1, x2: Daten
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
4(INTR)
1(Z)
4(2-P)
Die Daten werden unter Verwendung der Parameter-Spezifikation spezifiziert.
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt.
C-Level ........... Vertrauenspegel (0 < C-Level < 1)
x1.................... Datenwert von Sample 1 (x1 > 0)
n1.................... Größe von Sample 1 (positive Ganzzahl)
x2.................... Datenwert von Sample 2 (x2 > 0)
n2.................... Größe von Sample 2 (positive Ganzzahl)
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Beispiel Zu berechnen ist der 2-Proportion Z-Bereich unter Verwendung
der Parameterwert-Spezifikation.
Für dieses Beispiel wollen wir den 2-Proportion Z-Bereich
erhalten, wenn C-Level = 0,95, x1 = 49, n1 = 61, x2 = 38 und n2 =
62 ist.
a.jfw
ejwgbw
diwgcw
1(CALC)
Left ................. Untere Bereichsgrenze (linke Kante)
Right ............... Obere Bereichsgrenze (rechte Kante)
Vertrauensbereich 18 - 7

300
ˆp 1.................... Geschätzte Stichprobenproportion der Stichprobe 1
ˆp 2.................... Geschätzte Stichprobenproportion der Stichprobe 2
n1.................... Größe von Sample 1
n2.................... Größe von Sample 2
kk
kk
kt-Vertrauensbereich (t Confidence Interval)
Sie können das folgende Menü verwenden, um einen von zwei Typen von t-
Vertrauensbereichen zu wählen.
•{1-S}/{2-S} ... {1-Proben}/{2-Proben} t Bereich
uu
uu
u1-Proben t-Bereich (1-Sample t Interval)
Der 1-Proben t-Bereich berechnet die Sicherheitsgrenze für einen unbekannten
Mittelwert einer Population, wenn die Population-Standardabweichung unbekannt
ist.
Nachfolgend ist die Sicherheitsgrenze dargestellt. Der Wert 100 (1–α) %
entspricht der Sicherheitsschwelle.
Right = o+t
n
–
1
α
2
x
n–1
σ
n
Left = o– t
n
–
1
α
2
x
n–1
σ
n
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
4(INTR)
2(t)
1(1-S)
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens im Falle der Listendaten-
Spezifikation aufgeführt.
Data ................ Daten-Typ
C-Level ........... Vertrauenspegel (0 < C-Level < 1)
List .................. Liste, deren Inhalt Sie als Sample-Daten verwenden
möchten
Freq ................ Sample-Häufigkeit
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Nachfolgend ist die Bedeutung der Posten der Parameter-Spezifikation aufgeführt,
die sich von der Listendaten-Spezifikation unterscheiden.
o..................... Sample-Durchschnitt
x
σ
n-1 ................ Sample-Standardabweichung (x
σ
n-1 > 0)
n..................... Sample-Größe (positive Ganzzahl)
18 - 7 Vertrauensbereich

301
Beispiel Zu berechnen ist der 1-Proben t-Bereich für eine Liste von
Daten.
Für dieses Beispiel wollen wir den 1-Proben t-Bereich für die
Daten = {11,2, 10,9, 12,5, 11,3, 11,7} erhalten, wenn C-Level =
0,95 ist.
1(List)c
a.jfw
1(List1)c
1(1)c
1(CALC)
Left ................. Untere Bereichsgrenze (linke Kante)
Right ............... Obere Bereichsgrenze (rechte Kante)
o..................... Sample-Durchschnitt
x
σ
n-1 ................ Sample-Standardabweichung
n..................... Sample-Größe
uu
uu
u2-Proben t-Bereich (2-Sample t Interval)
Der 2-Proben t-Bereich berechnet die Sicherheitsgrenze für die Differenz
zwischen zwei Mittelwerten der Population, wenn beide Population-
Standardabweichungen unbekannt sind. Das t-Intervall wird für die t-Verteilung
verwendet.
Der folgende Vertrauensbereich trifft zu, wenn Pooling wirksam ist.
Der Wert 100 (1– α) % entspricht der Sicherheitsschwelle.
Left = (o
1
– o
2
)– tα
2
Right = (o
1
– o
2
)+ tα
2
n
1
+n
2
–2
n
1
1+n
2
1
x
p
n–12
σ
n
1
+n
2
–2
n
1
1+n
2
1
x
p
n–12
σ
Der folgende Vertrauensbereich trifft zu, wenn Pooling nicht wirksam ist.
Der Wert 100 (1– α) % entspricht der Sicherheitsschwelle.
Left = (o
1
– o
2
)– t
df
α
2
Right = (o
1
– o
2
)+ t
df
α
2
+
n
1
x
1 n–12
σ
n
2
x
2 n–12
σ
+
n
1
x
1 n–12
σ
n
2
x
2 n–12
σ
C =
df = 1
C
2
n
1
–1 +(1–C)
2
n
2
–1
+
n
1
x
1 n–12
σ
n
1
x
1 n–12
σ
n
2
x
2 n–12
σ
Vertrauensbereich 18 - 7
x
p n–1
=
σ
n
1
+ n
2
– 2
(n
1
–1)x
1 n–12
+(n
2
–1)x
2 n–12
σσ

302
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
4(INTR)
2(t)
2(2-S)
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens im Falle der Listendaten-Spezifikation
aufgeführt.
Data ................ Daten-Typ
C-Level ........... Vertrauenspegel (0 < C-Level < 1)
List1 ................ Liste, deren Inhalt Sie als Daten von Sample 1 verwenden
möchten
List2 ................ Liste, deren Inhalt Sie als Daten von Sample 2 verwenden
möchten
Freq1 .............. Häufigkeit von Sample 1
Freq2 .............. Häufigkeit von Sample 2
Pooled ............ Polling ein- oder ausgeschaltet
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Nachfolgend ist die Bedeutung der Posten der Parameterdaten-Spezifikation
aufgeführt, die sich von der Listendaten-Spezifikation unterscheiden.
o1.................... Durchschnitt von Sample 1
x1
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 1 (x1
σ
n-1 > 0)
n1.................... Größe von Sample 1 (positive Ganzzahl)
o2.................... Durchschnitt von Sample 2
x2
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 2 (x2
σ
n-1 > 0)
n2.................... Größe von Sample 2 (positive Ganzzahl)
18 - 7 Vertrauensbereich

303
Beispiel Zu berechnen ist der 2-Proben t-Bereich, wenn zwei Listen von
Daten eingegeben werden.
Für dieses Beispiel wollen wir den 2-Proben t-Bereich erhalten,
und zwar für die Daten 1 = {55, 54, 51, 55, 53, 53, 54, 53} und
Daten 2 = (55,5, 52,3, 51,8, 57,2, 56,5) ohne Pooling, wenn
C-Level = 0,95 ist.
1(List)c
a.jfw
1(List1)c2(List2)c1(1)c
1(1)c2(Off)c1(CALC)
Left ................. Untere Bereichsgrenze (linke Kante)
Right ............... Obere Bereichsgrenze (rechte Kante)
df .................... Freiheitsgrad
o1.................... Durchschnitt von Sample 1
o2.................... Durchschnitt von Sample 2
x1
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 1
x2
σ
n-1 ............... Standardabweichung von Sample 2
n1.................... Größe von Sample 1
n2.................... Größe von Sample 2
Der folgende Posten wird ebenfalls angezeigt, wenn Pooled = On (eingeschaltet)
ist.
xp
σ
n-1 ............... Pooled Sample-Standardabweichung
Vertrauensbereich 18 - 7

304
18-8 Verteilung
Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Typen von Verteilungen, wobei jedoch
die bekannteste die “Normalverteilung” ist, die für die Ausführung von statistischen
Rechnungen unbedingt erforderlich ist. Die Normalverteilung ist eine
symmetrische Verteilung, die am größten Auftreten von Durchschnittsdaten
(höchste Häufigkeit) zentriert ist, wobei die Häufigkeit abnimmt, wenn Sie sich von
der Mitte entfernen. Die Poissonsche Verteilung, geometrische Verteilung und
verschiedene andere Verteilungsformen werden ebenfalls verwendet, abhängig
von dem Daten-Typ.
Bestimmte Trends können festgestellt werden, wenn die Verteilungsform bestimmt
ist. Sie können die Wahrscheinlichkeit der aus einer Verteilung genommenen
Daten berechnen, wenn diese geringer als ein bestimmter Wert ist.
So kann z.B. die Verteilung verwendet werden, um die Ausbeutungsrate bei der
Herstellung von manchen Produkten zu berechnen. Sobald ein Wert als das
Kriterium etabliert ist, können Sie die normale Wahrscheinlichkeitsdichte
berechnen, wenn geschätzt wird, welcher Prozentsatz der Produkte das Kriterium
erfüllt. Umgekehrt wird ein Erfolgsratenziel (z.B. 80%) als Hypothese erstellt, und
die Normalverteilung wird verwendet, um die Proportion der Produkte zu
schätzen, die diesen Wert erreichen werden.
Die Normalwahrscheinlichkeitsdichte berechnet die Wahrscheinlichkeitsdichte
der Normalverteilung von Daten, die von einem spezifizierten x-Wert genommen
wurden.
Die Normalverteilungswahrscheinlichkeit berechnet die Wahrscheinlichkeit der
Normalverteilungsdaten, die zwischen zwei bestimmte Werte fallen.
Die umgekehrte Summennormalverteilung berechnet einen Wert, welcher die
Position innerhalb einer Normalverteilung für eine bestimmte
Summenwahrscheinlichkeit darstellt.
Die studentsche t-Wahrscheinlichkeitsdichte berechnet die
Wahrscheinlichkeitsdichte der t-Wahrscheinlichkeit der Daten, die aus einem
spezifizierten x-Wert genommen wurden.
Die studentsche t-Verteilungswahrscheinlichkeit berechnet die
Wahrscheinlichkeit mit der Daten der t-Verteilung zwischen zwei spezifizierte
Werte fallen.
Gleich wie die t-Verteilung, kann die Verteilungswahrscheinlichkeit auch für Chi-
Quadrat-, F-, Binomial-, Poisson- und geometrische Verteilungen berechnet
werden.
Während die Liste der statistischen Daten auf dem Display angezeigt wird, die 5
(DIST) Taste drücken, um das Verteilungs-Menü anzuzeigen, das die folgenden
Posten enthält.
•{NORM}/{t}/{CHI}/{F}/{BINM}/{POISN}/{GEO} ... {Normal}/{t}/{χ2}/{F}/
{Binominal-}/{Poisson-}/{Geometrische} Verteilung
Über die Spezifikation des Daten-Typs
Für manche Typen von Verteilungen können Sie unter Verwendung des folgenden
Menüs den Daten-Typ wählen.
•{List}/{Var} ... Spezifiziert {Listendaten}/{Parameterdaten}

305
kk
kk
kNormalverteilung
Sie können das folgende Menü verwenden, um verschiedene Typen von Rechnungen
zu wählen.
•{Npd}/{Ncd}/{InvN} ... {Normale Wahrscheinlichkeitsdichte}/
{Normalverteilungs-Wahrscheinlichkeit}/{Umgekehrte Summen-
Normalverteilung} Berechnung
uu
uu
uNormale Wahrscheinlichkeitsdichte
Die Normalwahrscheinlichkeitsdichte berechnet die Wahrscheinlichkeitsdichte der
Normalverteilung der für einen bestimmten x-Wert genommenen Daten. Die
Normalwahrscheinlichkeitsdichte wird für die Standard-Normalverteilung
verwendet.
πσ
2
f(x) = 1e–2
2
σ
(x – µ)
2
µ
(σ > 0)
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
1(NORM)
1(Npd)
Die Daten werden unter Verwendung der Parameter-Spezifikation spezifiziert.
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt.
x..................... Daten
σ
..................... Standardabweichung (
σ
> 0)
µ
..................... Durchschnitt
Execute .......... Ausführen einer Rechnung oder Zeichnen einer Grafik
•Durch Spezifizieren von
σ
= 1 und
µ
= 0 wird die Standard-Normalverteilung
spezifiziert.
Beispiel Zu berechnen ist die normale Wahrscheinlichkeitsdichte für
einen spezifischen Parameterwert.
Für dieses Beispiel wollen wird die normale Wahrscheinlich-
keitsdichte berechnen, wenn x = 36,
σ
= 2 und
µ
= 35 ist.
dgw
cw
dfw
1(CALC)
p(x)................. Normale Wahrscheinlichkeitsdichte
Verteilung 18 - 8

306
Die folgende Tastenoperation ausführen, um eine Grafik anzuzeigen.
J
ccc
6(DRAW)
uu
uu
uNormalverteilungs-Wahrscheinlichkeit
Die Normalverteilungs-Wahrscheinlichkeit berechnet die Wahrscheinlichkeit, dass
Daten der Normalverteilung zwischen zwei spezifische Werte fallen.
πσ
2
p = 1e
–
dx
2 2
σ
(x – µ)2
µ
a
b
∫
a: Untere Grenze
b: Obere Grenze
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
1(NORM)
2(Ncd)
Die Daten werden unter Verwendung der Parameter-Spezifikation spezifiziert.
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt.
Lower ............. Untere Grenze
Upper ............. Obere Grenze
σ
..................... Standardabweichung (
σ
> 0)
µ
..................... Durchschnitt
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Beispiel Zu berechnen ist die Normalverteilungs-Wahrscheinlichkeit
für einen spezifischen Parameterwert.
Für dieses Beispiel wollen wir die Normalverteilungs-
Wahrscheinlichkeit berechnen, wenn die unter Grenze = – ∞
(–1E99), die obere Grenze = 36,
σ
= 2 und
µ
= 35 ist.
-bEjjw
dgw
cw
dfw
1(CALC)
prob ................ Normalverteilungs-Wahrscheinlichkeit
18 - 8 Verteilung

307
•Dieser Rechner führt die obige Rechnung wie folgt aus:
∞ = 1E99, –∞ = –1E99
uu
uu
uUmgekehrte Summen-Normalverteilung
Die umgekehrte Summen-Normalverteilung berechnet einen Wert, der die Position
innerhalb einer Normalverteilung für eine spezifische Summen-Wahrscheinlichkeit
darstellt.
f (x)dx = p
−∞
∫
Die Wahrscheinlichkeit spezifizieren und diese Formel verwenden, um den
Integrationsbereich zu erhalten.
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
1(NORM)
3(InvN)
Die Daten werden unter Verwendung der Parameter-Spezifikation spezifiziert.
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt.
Area ................ Wahrscheinlichkeitswert (0 < Area < 1)
σ
..................... Standardabweichung (
σ
> 0)
µ
..................... Durchschnitt
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Beispiel Zu berechnen ist die umgekehrte Summen-Normalverteilung
für einen spezifischen Parameterwert.
Für dieses Beispiel wollen wir die umgekehrte Summen-
Normalverteilung bestimmen, wenn der
Wahrscheinlichkeitswert = 0,691462,
σ
= 2 und
µ
= 35 ist.
a.gjbegcw
cw
dfw
1(CALC)
x..................... Umgekehrte Summen-Normalverteilung (ober Grenze des
Integrationsbereichs)
Verteilung 18 - 8
Obere Grenze des
Integrationsintervalls
α = ?

308
kk
kk
kStudent-t Verteilung
Sie können das folgende Menü verwenden, um verschiedene Typen von Student-t
Verteilungen zu wählen.
•{tpd}/{tcd} ... {Student-t Wahrscheinlichkeitsdichte}/{Student-t
Verteilungswahrscheinlichkeit} Berechnung
uu
uu
uStudent-t Wahrscheinlichkeitsdichte
Die studentsche t-Wahrscheinlichkeitsdichte berechnet die t-Wahrscheinlichkeits-
dichte aus einem bestimmten x-Wert.
f
(x) =
Γ
Γ
df
π
–
df+1
2
2
df
2
df + 1
df
1 + x
2
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
2(t)
1(tpd)
Die Daten werden unter Verwendung der Parameter-Spezifikation spezifiziert.
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt.
x..................... Daten
df .................... Freiheitsgrad (df > 0)
Execute .......... Ausführen einer Rechnung oder Zeichnen einer Grafik
Beispiel Zu berechnen ist die Student-t Wahrscheinlichkeitsdichte für
einen spezifischen Parameterwert.
Für dieses Beispiel wollen wir die Student-t
Wahrscheinlichkeitsdichte berechnen, wenn x = 1 und der
Freiheitsgrad = 2 ist.
bw
cw
1(CALC)
p(x)................. Student-t Wahrscheinlichkeitsdichte
18 - 8 Verteilung

309
Die folgende Tastenoperation ausführen, um eine Grafik anzuzeigen.
J
cc
6(DRAW)
uu
uu
uStudent-t Verteilungswahrscheinlichkeit
Die Student-t Verteilungswahrscheinlichkeit berechnet die Wahrscheinlichkeit,
dass die t-Verteilungsdaten zwischen zwei spezifische Werte fallen.
p =
Γ
Γ
df
π
2
df
2
df + 1
–
df+1
2
df
1 + x2
dx
a
b
∫
a:Untere Grenze
b:Obere Grenze
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
2(t)
2(tcd)
Die Daten werden unter Verwendung der Parameter-Spezifikation spezifiziert.
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt.
Lower ............. Untere Grenze
Upper ............. Obere Grenze
df .................... Freiheitsgrad (df > 0)
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Beispiel Zu berechnen ist die Student-t Verteilungswahrscheinlichkeit
für einen spezifischen Parameterwert.
Für dieses Beispiel wollen wir die Student-t Verteilungs-
wahrscheinlichkeit berechnen, wenn die unter Grenze = –2, die
obere Grenze = 3 und der Freiheitsgrad = 18 ist.
-cw
dw
biw
1(CALC)
prob ................ Student-t Verteilungswahrscheinlichkeit
Verteilung 18 - 8

310
kk
kk
kChi-Quadrat Verteilung
Sie können das folgende Menü verwenden, um verschiedene Typen der Chi-
Quadrat Verteilung zu wählen.
•{Cpd}/{Ccd} ... {χ2 -Wahrscheinlichkeitsdichte}/{χ2-Verteilungswahrscheinlichkeit}
Berechnung
uu
uu
uχ2-Wahrscheinlichkeitsdichte
Die χ2-Wahrscheinlichkeitsdichte berechnet die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion
für die χ2-Verteilung an einem bestimmten x-Wert.
f
(x) =
Γ
1
2
df
df
2
x e
2
1
df
2–1 x
2
–
(x > 0)
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
3(CHI)
1(Cpd)
Die Daten werden unter Verwendung der Parameter-Spezifikation spezifiziert.
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt.
x..................... Daten
df .................... Freiheitsgrad (positive Ganzzahl)
Execute .......... Ausführen einer Rechnung oder Zeichnen einer Grafik
Beispiel Zu berechnen ist die χ2-Wahrscheinlichkeitsdichte für
einen spezifischen Parameterwert.
Für dieses Beispiel wollen wir die χ2-Wahrscheinlichkeitsdichte
berechnen, wenn x = 1 und der Freiheitsgrad = 3 ist.
bw
dw
1(CALC)
p(x)................. χ2-Wahrscheinlichkeitsdichte
18 - 8 Verteilung

311
Die folgende Tastenoperation ausführen, um eine Grafik anzuzeigen.
J
cc
6(DRAW)
uu
uu
uχ2-Verteilungswahrscheinlichkeit
Die χ2-Verteilungswahrscheinlichkeit berechnet die Wahrscheinlichkeit, dass die
χ2-Verteilungsdaten zwischen zwei spezifische Werte fallen.
p =
Γ
1
2
df
df
2
x e dx
2
1
df
2–1 x
2
–
a
b
∫
a:Untere Grenze
b:Obere Grenze
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
3(CHI)
2(Ccd)
Die Daten werden unter Verwendung der Parameter-Spezifikation spezifiziert.
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt.
Lower ............. Untere Grenze
Upper ............. Obere Grenze
df .................... Freiheitsgrad (positive Ganzzahl)
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Beispiel Zu berechnen ist die χ2-Verteilungswahrscheinlichkeit für
einen spezifischen Parameterwert.
Für dieses Beispiel wollen wird die χ2-Verteilungswahr-
scheinlichkeit berechnen, wenn die untere Grenze = 0, die
obere Grenze = 19,023 und der Freiheitsgrad = 9 ist.
aw
bj.acdw
jw
1(CALC)
prob ................ χ2-Verteilungswahrscheinlichkeit
Verteilung 18 - 8

312
kk
kk
kF-Verteilung
Sie können das folgende Menü verwenden, um aus verschiedenen Typen der
F-Verteilung zu wählen.
•{Fpd}/{Fcd} ... {F-Wahrscheinlichkeitsdichte}/{F-Verteilungswahrscheinlichkeit}
Berechnung
uu
uu
uF-Wahrscheinlichkeitsdichte
Die F-Wahrscheinlichkeitsdichte berechnet die Wahrscheinlichkeitsdichtenfunktion
für die F-Verteilung an einem bestimmten x-Wert.
Γ
n
2
x
d
n
n
2–1
2
n
Γ2
n + d
Γ2
dd
nx
1 +
n + d
2
f
(x) =
–
(x > 0)
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
4(F)
1(Fpd)
Die Daten werden unter Verwendung der Parameter-Spezifikation spezifiziert.
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt.
x..................... Daten
n-df ................. Zähler des Freiheitsgrades (positive Ganzzahl)
d-df ................. Nenner des Freiheitsgrades (positive Ganzzahl)
Execute .......... Ausführen einer Rechnung oder Zeichnen einer Grafik
Beispiel Zu berechnen ist die F-Wahrscheinlichkeitsdichte für
einen spezifischen Parameterwert.
Für dieses Beispiel wollen wir die F-Wahrscheinlichkeitsdichte
berechnen, wenn x = 1, n-df = 24 und d-df = 19 ist.
bw
cew
bjw
1(CALC)
p(x)................. F-Wahrscheinlichkeitsdichte
Die folgende Tastenoperation ausführen, um eine Grafik anzuzeigen.
J
ccc
6(DRAW)
18 - 8 Verteilung

313
uu
uu
uF-Verteilungswahrscheinlichkeit
Die F-Verteilungswahrscheinlichkeit berechnet die Wahrscheinlichkeit, dass Daten
der F-Verteilung zwischen zwei spezifische Werte fallen.
p =
Γ
n
2
dx
x
d
nn
2–1
2
n
Γ2
n + d
Γ2
dd
nx
1 +
n + d
2
–
a
b
∫
a: Untere Grenze
b: Obere Grenze
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
4(F)
2(Fcd)
Die Daten werden unter Verwendung der Parameter-Spezifikation spezifiziert.
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt.
Lower ............. Untere Grenze
Upper ............. Obere Grenze
n-df ................. Zähler des Freiheitsgrades (positive Ganzzahl)
d-df ................. Nenner des Freiheitsgrades (positive Ganzzahl)
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Beispiel Zu berechnen ist die F-Verteilungswahrscheinlichkeit für
einen spezifischen Parameterwert.
Für dieses Beispiel wollen wir die F-Verteilungswahr-
scheinlichkeit berechnen, wenn die untere Grenze = 0, die
obere Grenze = 1,9824, n-df = 19 und d-df = 16 ist.
aw
b.jicew
bjw
bgw
1(CALC)
prob ................ F-Verteilungswahrscheinlichkeit
kk
kk
kBinomial-Verteilung
Sie können das folgende Menü verwenden, um verschiedene Typen der Binomial-
Verteilung zu wählen.
•{Bpd}/{Bcd} ... {Binomial-Wahrscheinlichkeit}/{Binomial-Summendichte}
Berechnung
Verteilung 18 - 8

314
uu
uu
uBinomial-Wahrscheinlichkeit
Die binomische Wahrscheinlichkeit berechnet die Wahrscheinlichkeit an einem
bestimmten Wert für die diskrete binomische Verteilung mit den spezifizierten
Anzahl von Versuchen und der Wahrscheinlichkeit von Treffern für jeden Versuch.
f
(x) =
n
C
x
p
x
(1–p)
n – x
(x = 0, 1, ·······, n)p: Erfolg-Wahrscheinlichkeit
(0 < p < 1)
n:Anzahl der Versuche
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
5(BINM)
1(Bpd)
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt, wenn die Daten unter
Verwendung der Listen-Spezifikation spezifiziert werden.
Data ................ Daten-Typ
List .................. Liste, deren Inhalt Sie als Sample-Daten verwenden
möchten
Numtrial .......... Anzahl der Versuche (positive Ganzzahl)
p..................... Erfolg-Wahrscheinlichkeit (0 < p < 1)
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Nachfolgend ist die Bedeutung der Posten der Parameterdaten-Spezifikation
aufgeführt, die sich von der Listendaten-Spezifikation unterscheiden.
x..................... Ganzzahl von 0 bis n
Beispiel Zu berechnen ist die Binomial-Wahrscheinlichkeit für
eine Liste von Daten.
Für dieses Beispiel wollen wir die Binomial-Wahrscheinlichkeit
für die Daten = {10, 11, 12, 13, 14} berechnen, wenn Numtrial =
15 und die Erfolg-Wahrscheinlichkeit = 0,6 ist.
1(List)c
1(List1)c
bfw
a.gw
1(CALC)
Wahrscheinlichkeit, wenn x = 10
Wahrscheinlichkeit, wenn x = 11
Wahrscheinlichkeit, wenn x = 12
Wahrscheinlichkeit, wenn x = 13
Wahrscheinlichkeit, wenn x = 14
18 - 8 Verteilung

315
uu
uu
uBinomial-Summendichte
Die binomische Summendichte berechnet die Summenwahrscheinlichkeit eines
bestimmten Wertes für die diskrete binomische Verteilung mit der spezifizierten
Anzahl an Versuchen und der Wahrscheinlichkeit von Treffern nach jedem
Versuch.
Die folgende Tastenoperation von der List der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
5(BINM)
2(Bcd)
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt, wenn die Daten unter
Verwendung der Listen-Spezifikation spezifiziert werden.
Data ................ Daten-Typ
List .................. Liste, deren Inhalt Sie als Sample-Daten verwenden möchten
Numtrial .......... Anzahl der Versuche (positive Ganzahl)
p..................... Erfolg-Wahrscheinlichkeit (0 < p < 1)
Execute .......... Ausführen einer Rechnung
Nachfolgend ist die Bedeutung des Postens der Parameterdaten-Spezifikation
aufgeführt, der sich von der Listendaten-Spezifikation unterscheidet.
x..................... Ganzzahl von 0 bis n
Beispiel Zu berechnen ist die Binomial-Summenwahrscheinlichkeit für
eine Liste von Daten.
Für dieses Beispiel wollen wir die Binomial-
Summenwahrscheinlichkeit für die Daten = {10, 11, 12, 13, 14}
berechnen, wenn Numtrial = 15 und die Erfolg-
Wahrscheinlichkeit = 0,6 ist.
1(List)c
1(List1)c
bfw
a.gw
1(CALC)
Summenwahrscheinlichkeit, wenn x = 10
Summenwahrscheinlichkeit, wenn x = 11
Summenwahrscheinlichkeit, wenn x = 12
Summenwahrscheinlichkeit, wenn x = 13
Summenwahrscheinlichkeit, wenn x = 14
Verteilung 18 - 8

316
kk
kk
kPoissonsche Verteilung
Sie könnn das folgende Menü verwenden, um verschiedene Typen der
Poissonschen Verteilung zu wählen.
•{Ppd}/{Pcd} ... {Poissonsche Wahrscheinlichkeit}/{Poissonsche
Summendichte} Berechnung
uu
uu
uPoissonsche Wahrscheinlichkeit
Die Poisson-Wahrscheinlichkeit berechnet die Wahrscheinlichkeit an einem
bestimmten Wert für die diskrete Poisson-Verteilung mit dem spezifizierten
Mittelwert.
f(x)
= x!
e
–
x
µ
µ
(x = 0, 1, 2, ···)
µ
:Durchschnitt (
µ
> 0)
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
6(g)
1(POISN)
1(Ppd)
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt, wenn die Daten unter
Verwendung der Listen-Spezifikation spezifiziert werden.
Data .......... Daten-Typ
List ............ Liste, deren Inhalt Sie als Sample-Daten verwenden möchten
µ
............... Durchschnitt (
µ
> 0)
Execute .... Ausführen einer Rechnung
Nachfolgend ist die Bedeutung des Postens der Parameterdaten-Spezifikation
aufgeführt, der sich von der Listendaten-Spezifikation unterscheidet.
x..................... Wert
Beispiel Zu berechnen ist die Poissonsche Wahrscheinlichkeit für
eine Liste von Daten.
Für dieses Beispiel wollen wir die Poissonsche Wahrschein-
lichkeit für die Daten = {2, 3, 4} berechnen, wenn
µ
= 6 ist.
1(List)c
1(List1)c
gw
1(CALC)
Wahrscheinlichkeit, wenn x = 2
Wahrscheinlichkeit, wenn x = 3
Wahrscheinlichkeit, wenn x = 4
18 - 8 Verteilung

317
uu
uu
uPoissonsche Summendichte
Die Poisson-Summendichte berechnet die Summenwahrscheinlichkeit an einem
bestimmten Wert für die diskrete Poisson-Verteilung mit dem spezifizierten
Mittelwert.
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
6(g)
1(POISN)
2(Pcd)
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt, wenn die Daten unter
Verwendung der Listen-Spezifikation spezifiziert werden.
Data .......... Daten-Typ
List ............ Liste, deren Inhalt Sie als Sample-Daten verwenden möchten
µ
............... Durchschnitt (
µ
> 0)
Execute .... Ausführen einer Rechnung
Nachfolgend ist die Bedeutung des Postens der Parameterdaten-Spezifikation
aufgeführt, der sich von der Listendaten-Spezifikation unterscheidet.
x..................... Wert
Beispiel Zur berechnen ist die Poissonsche Summenwahrscheinlichkeit
für eine Liste von Daten.
Für dieses Beispiel wollen wir die Poissonsche
Summenwahrscheinlichkeit für die Daten = {2, 3, 4} berechnen,
wenn
µ
= 6 ist.
1(List)c
1(List1)c
gw
1(CALC)
Summenwahrscheinlichkeit, wenn x = 2
Summenwahrscheinlichkeit, wenn x = 3
Summenwahrscheinlichkeit, wenn x = 4
kk
kk
kGeometrische Verteilung
Sie können das folgende Menü verwenden, um unterschiedliche Typen der
geometrischen Verteilung zu wählen.
•{Gpd}/{Gcd} ... {Geometrische Wahrscheinlichkeit}/{Geometrische
Summendichte} Berechnung
Verteilung 18 - 8

318
uu
uu
uGeometrische Wahrscheinlichkeit
Die geometrische Wahrscheinlichkeit berechnet eine Wahrscheinlichkeit an dem
spezifizierten Wert und die Anzahl der Versuche bis zum ersten Treffer für die
diskrete geometrische Verteilung mit der spezifizierten Wahrscheinlichkeit der
Treffer.
f
(x) = p(1– p)x – 1
(x = 1, 2, 3, ···)
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
6(g)
2(GEO)
1(Gpd)
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt, wenn die Daten unter
Verwendung der Listen-Spezifikation spezifiziert werden.
Data ........... Daten-Typ
List ............. Liste, deren Inhalt Sie als Sample-Daten verwenden möchten
p................ Erfolg-Wahrscheinlichkeit (0 < p < 1)
Execute ..... Ausführen einer Rechnung
Nachfolgend ist die Bedeutung des Postens der Parameterdaten-Spezifikation
aufgeführt, der sich von der Listendaten-Spezifikation unterscheidet.
x..................... Wert
•Eine positive Ganzzahl wird berechnet, ob nun die Listendaten (Data:List) oder
der x-Wert (Data:Variable) spezifiziert werden.
Beispiel Zu berechnen ist die Geometrische Wahrscheinlichkeit für eine
Liste von Daten.
Für dieses Beispiel wollen wir die Geometrische Wahrschein-
lichkeit für die Daten = {3, 4, 5} berechnen, wenn p = 0,4 ist.
1(List)c
1(List1)c
a.ew
1(CALC)
Wahrscheinlichkeit, wenn x = 3
Wahrscheinlichkeit, wenn x = 4
Wahrscheinlichkeit, wenn x = 5
18 - 8 Verteilung

319
uu
uu
uGeometrische Summendichte
Die geometrische Summendichte berechnet eine Summenwahrscheinlichkeit an
dem spezifizierten Wert und die Anzahl der Versuche bis zum ersten Treffer für die
diskrete geometrische Verteilung mit der spezifizierten Wahrscheinlichkeit an
Treffern.
Die folgende Tastenoperation von der Liste der statistischen Daten aus ausführen.
5(DIST)
6(g)
2(GEO)
2(Gcd)
Nachfolgend ist die Bedeutung jedes Postens aufgeführt, wenn die Daten unter
Verwendung der Listen-Spezifikation spezifiziert werden.
Data ............. Daten-Typ
List ............... Liste, deren Inhalt Sie als Sample-Daten verwenden möchten
p.................. Erfolg-Wahrscheinlichkeit (0 < p < 1)
Execute ....... Ausführen einer Rechnung
Nachfolgend ist die Bedeutung des Postens der Parameterdaten-Spezifikation
aufgeführt, der sich von der Listendaten-Spezifikation unterscheidet.
x..................... Wert
•Eine positive Ganzzahl wird berechnet, ob nun die Listendaten (Data:List) oder
der x-Wert (Data:Variable) spezifiziert werden.
Beispiel Zu berechnen ist die Geometrische Summenwahrscheinlichkeit
für eine Liste von Daten.
Für dieses Beispiel wollen wir die Geometrische
Summenwahrscheinlichkeit für die Daten = {2, 3, 4} berechnen,
wenn p = 0,5 ist.
1(List)c
1(List1)c
a.fw
1(CALC)
Summenwahrscheinlichkeit, wenn x = 2
Summenwahrscheinlichkeit, wenn x = 3
Summenwahrscheinlichkeit, wenn x = 4
Verteilung 18 - 8

320

321
Kapitel
19
Finanzielle Rechnungen
19-1 Vor der Ausführung von finanziellen Rechnungen
19-2 Einfache Zinsberechnungen
19-3 Zinseszins-Berechnungen
19-4 Investition-Bewertung
19-5 Amortisierung eines Darlehens
19-6 Umwandlung zwischen prozentualem Zinssatz und
effektivem Zinssatz
19-7 Kosten-, Verkaufspreis-, Gewinnspannen-
Berechnungen
19-8 Tages/Datums-Berechnungen

322
19-1
Vor der Ausführung von finanziellen Rechnungen
Der finanzelle Modus bietet Ihnen die Werkzeuge, um die folgenden Arten von
finanziellen Rechnungen auszuführen.
•Einfache Zinsen
•Zinseszins
•Investitionsbewertung (Geldfluss)
•Amortisation
•Zinssatz-Umwandlung (jährlicher prozentualer Zinssatz und effektiver Zinssatz)
•Kosten, Verkaufspreis, Gewinnspanne
•Tages/Datums-Berechnungen
uu
uu
uGrafische Darstellung im finanziellen Modus
Nach der Ausführung einer finanziellen Rechnung, können Sie die 6 (GRPH)
Taste verwenden, um das Ergebnis grafisch darzustellen, wie es nachfolgend
gezeigt ist.
•Durch Drücken der Tasten !1 (TRCE), während eine Grafik auf dem
Display angezeigt wird, wird die Trace-Funktion aktiviert, die verwendet werden
kann, um andere finanzielle Werte anzuzeigen. Im Falle von einfachen Zinsen
werden z.B. durch Drücken der e Taste die Werte für PV, SI und SFV
angezeigt. Durch Drücken der d Taste werden die gleichen Werte in der
umgekehrten Reihenfolge angezeigt.
•Zoom, Scroll, Sketch und G-Solve können in dem finanziellen Modus nicht
verwendet werden.
•In dem finanziellen Modus werden die horizontalen Linien blau und die
vertikalen Linien rot dargestellt. Diese Farben sind fest und können nicht
geändert werden.
• Der gegenwärtige Wert ist positiv, wenn er den Empfang eines Geldbetrages
darstellt, und negativ, wenn er eine Zahlung darstellt.
• Achten Sie darauf, dass die in diesem Modus erzeugten Rechenergebnisse nur
als Referenzwerte angesehen werden sollen.
•Wenn eine tatsächliche finanzielle Transaktion ausgeführt wird, vergleichen Sie
unbedingt die unter Verwendung dieses Rechners erhaltenen
Rechenergebnissen mit den von Ihrer finanziellen Institution berechneten
Zahlen.
uu
uu
uEinstellanzeige-Einstellungen
Bitte beachten Sie die folgenden Punkte hinsichtlich der Einstellanzeige-
Einstellungen, wenn Sie den finanziellen Modus verwenden.
•Die folgenden Grafik-Einstellanzeige-Einstellungen sind in dem finanziellen
Modus für die Grafikanzeige ausgeschaltet: Axes, Grid, Dual Screen.
S.6
S.7
CFX

323
•Durch das Zeichnen einer finanziellen Grafik bei eingeschaltetem Etiketten-
Posten (Label), werden das Etikett CASH für die vertikale Achse
(Einzahlungen, Auszahlungen) und das Etikett TIME für die horizontale Achse
(Häufigkeit) angezeigt.
•Die Anzahl der im finanziellen Modus verwendeten Anzeigestellen
unterscheidet sich von der Anzahl der in anderen Modi angezeigten Stellen.
Der Rechner schaltet automatisch auf Norm 1 um, wenn Sie den finanziellen
Modus aufrufen, wodurch die in einem anderen Modus ausgeführten
Einstellungen für Sci (Anzahl der höchstwertigen Stellen) oder Eng (technische
Schreibweise) aufgehoben werden.
kk
kk
kAufrufen des finanziellen Modus
In dem Hauptmenü das TVM-Icon wählen, um den finanziellen Modus aufzurufen.
Wenn Sie dies ausführen, erscheint die finanzielle Anzeige 1 auf dem Display.
Finanzielle Anzeige 1 Finanzielle Anzeige 2
•{SMPL}/{CMPD}/{CASH}/{AMT}/{CNVT}/{COST}/{DAYS} ... {Einfache Zinsen}/
{Zinseszins}/{Geldfluss}/{Amortisation}/{Umwandlung}/{Kosten,
Verkaufspreis, Gewinnspanne}/{Tages/Datums} Berechnungen
Vor der Ausführung von finanziellen Rechnungen 19 - 1
S.6

324
19-2 Einfache Zinsberechnungen
Der Rechner verwendet die folgenden Formeln für die Berechnung der einfachen
Zinsen.
365-Tage-Modus
SI' = n
365 × PV × i
SI' = n
360 × PV × i
I%
100
i =
I%
100
i =
SI :Zinsen
n:Anzahl der
360-Tage-Modus Zinsperioden
PV :Anlagevermögen
I%:Jährlicher Zinssatz
SFV :Anlagevermögen
SI = –SI'
SFV = –(PV + SI')
plus Zinsen
Die 1 (SMPL) Taste in der Finanziellen Anzeige 1 drücken, um die folgende
Eingabeanzeige für die Berechnung der einfachen Zinsen anzuzeigen.
n ...................... Anzahl der Zinsperioden
I% ................ Jährlicher Zinssatz
PV .................. Anlagevermögen
•{SI}/{SFV} ... Berechnet {Zinsen}/{Anlagevermögen plus Zinsen}
Beispiel Wieviel betragen der Zinsbetrag und das Kapital plus Zinsen
für ein Darlehen von $1.500, das für 90 Tage bei einem
jährlichen Zinssatz von 7,25% aufgenommen wurde?
Verwenden Sie den 360-Tage-Modus und zwei Dezimalstellen.
In der Einstellanzeige ist “360” für Date Mode und “Fix2” für Display zu
spezifizieren, worauf die J Taste zu drücken ist.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
jaw
h.cfw
-bfaaw
1(SI)
S.7
S.6

325
Sie können die folgende Tastenoperation ausführen, um an die Eingabeanzeige
zurückzukehren und danach das Kapital plus Zinsen anzuzeigen.
1(REPT) (Kehrt an die Eingabe-
anzeige zurück)
2(SFV)
Sie können auch die 6 Taste drücken, um die Geldfluss-Grafik zu zeichnen.
6(GRPH)
Die linke Seite ist PV, wogegen die rechte Seite SI und SFV ist. Der obere Teil der
Grafik ist positiv (+), wogegen der untere Teil negativ (–) ist.
•V-Window Werte variieren in Abhängigkeit von den Bedingungen für einfache
Zinsen.
Die J Taste (oder die Tasten !6 (G↔T)) drücken, um an die
Eingabeanzeige zurückzukehren.
Die J Taste erneut drücken, um an die Finanzielle Anzeige 1 zurückzukehren.
Einfache Zinsberechnungen 19 - 2

326
19-3 Zinseszins-Berechnungen
Dieser Rechner verwendet die folgenden Standard-Formeln für die Zinseszins-
Berechnungen.
uu
uu
uFormel I
PV+PMT ×+ FV
i(1+ i)
n
(1+ i)
n
(1+ i ×
S)[(1+ i)
n
–1]1 = 0
Darin bedeuten:
PV= –(PMT × + FV × )
β
α
FV= –
β
PMT ×
+ PV
α
PMT= –
β
PV + FV ×
α
n =
log
{ }
log(1+ i)
(1+ i S ) PMT+PVi
(1+ i S ) PMT–FVi
i
(
1+ i
)
n
(1+ i ×
S)[(1+ i)
n
–1]
=
α
(1+ i)n
1
=
β
F(i) = Formel I
+ (1+ i S)[n(1+ i)–n–1]+S [1–(1+ i)–n]
–nFV(1+ i)–n–1
ii
PMT (1+ i S)[1– (1+ i)–n]
F(i)'= –
[]
uu
uu
uFormel II (I% = 0)
PV + PMT × n + FV = 0
Darin bedeuten:
PV = – (PMT × n + FV )
FV = – (PMT × n + PV )
PV :Derzeitiger Wert
FV :Zukünftiger Wert
PMT :Zahlung
n:Anzahl der Zinseszins-Perioden
I
%
:Jährlicher Zinssatz
i wird nach der Newtonschen Methode
berechnet.
S = 1 angenommen für Ende der Zeitdauer
S = 0 angenommen für Beginn der Zeitdauer
i =
100
I

327
n
PMT = – PV + FV
PMT
n = –
PV + FV
•Eine Einzahlung wird durch ein Pluszeichen (+), eine Abhebung durch ein
Minuszeichen (–) dargestellt.
uu
uu
uUmwandlung zwischen nominalem Zinssatz und effektivem
Zinssatz
Der nominale Zinssatz (I% Wert eingegeben von dem Anwender) wird in einen
effektiven Zinssatz (I%') umgewandelt, wenn die Anzahl der Ratenperioden pro
Jahr (P/Y) unterschiedlich von der Anzahl der Zinseszins-Verrechnungsperioden
pro Jahr ist (C/Y). Diese Umwandlung ist erforderlich für Sparkonten mit
regelmäßigen Einzahlungen, Darlehens-Rückzahlungen usw.
I%' = I%
(1+ ) –1
[C / Y ]
[P / Y ]
100 × [C / Y ]
{ }
×100
P/Y :Anzahl der Ratenperioden
pro Jahr
C/Y:Anzahl der Zinseszins-
Verrechnungsperioden pro
Jahr
Bei Berechnung von n, PV, PMT, FV
Die folgende Rechnung wird nach der Umwandlung des nominalen Zinssatzes in
den effektiven Zinssatz ausgeführt, und das Ergebnis wird für alle nachfolgenden
Rechnungen verwendet.
i = I%'÷100
Bei Berechnung von I%
Nach dem I% erhalten wurde, wird die folgende Rechnung für die Umwandlung in
I%' ausgeführt.
I%' = I%
(1+ ) –1
[C / Y ]
[P / Y ]
100
{ }
×[C / Y ]×100
P/Y :Anzahl der Ratenperioden
pro Jahr
C/Y :Anzahl der Zinseszins-
Verrechnungsperioden pro
Jahr
Der Wert für I%' wird als Ergebnis der I%-Berechnung zurück erhalten.
Die 2 (CMPD) Taste in der Finanziellen Anzeige 1 drücken, um die
Eingabeanzeige für die Zinseszins-Berechnung anzuzeigen.
n..................... Anzahl der Zinseszins-Perioden
I%................... Jährlicher Zinssatz
PV .................. Derzeitiger Wert (Darlehensbetrag im Falle eines Darlehens;
Anlagevermögen im Falle von Spareinlagen)
Zinseszins-Berechnungen 19 - 3

328
19 - 3 Zinseszins-Berechnungen
PMT ............... Zahlung für jede Rate (Zahlung im Falle eines Darlehens;
Einzahlung im Falle von Spareinlagen)
FV .................. Zukünftiger Wert (nicht bezahlter Saldo im Falle eines
Darlehens; Kapital plus Zinsen im Falle von Spareinlagen)
P/Y.................. Anzahl der Ratenperioden pro Jahr
C/Y................. Anzahl der Zinseszins-Verrechnungsperioden pro Jahr
Eingabe von Werten
Eine Periode (n) wird als positiver Wert ausgedrückt. Entweder der derzeitige
Wert (PV) oder der zukünftige Wert (FV) ist positiv, wogegen der andere Wert
(PV oder FV) negativ ist.
Genauigkeit
Dieser Rechner führt die Zinsrechnungen unter Verwendung des Newtonschen
Verfahrens aus, wodurch Annäherungswerte erzeugt werden, deren
Genauigkeit von verschiedenen Berechnungsbedingungen beeinträchtigt
werden kann. Daher sollten die von diesem Rechner erzeugten Ergebnisse der
Zinsrechnungen unter Berücksichtigung der obigen Begrenzung verwendet
oder die Ergebnisse verifiziert werden.
kk
kk
kBeispiele für Zinseszins-Rechnungen
Dieser Abschnitt zeigt, wie die Zinseszins-Rechnungen in einer Vielzahl von
Applikationen verwendet werden können.
uu
uu
uSpareinlagen (Standard-Zinseszins)
Eingabebedingung: Zukünftiger Wert ist größer als derzeitiger Wert.
Formel-Darstellung der Eingabebedingung: PMT = 0
|PV| < |FV|
Beispiel Berechne den erforderlichen Zinssatz, um ein Kapital von
$10.000 in drei Jahren auf $12.000 zu erhöhen, wenn die
Zinseszins-Berechnung halbjährlich erfolgt.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
dw(Eingabe n = 3.)
c
-baaaaw(PV = –10.000)
aw
bcaaaw(FV = 12.000)
bw
cw(Halbjährliche Zinseszins-Berechnung)
2(I%)

329
Nun können Sie die 6 Taste drücken, um eine Geldfluss-Grafik zu zeichnen.
6(GRPH)
Die linke Seite ist PV, wogegen die rechte Seite FV ist. Der obere Teil der Grafik
ist positiv (+), wogegen der untere Teil negativ (–) ist.
uu
uu
uRegelmäßige Spareinzahlungen
Eingabebedingung: Zukünftiger Wert ist größer als die Summe aller Einzahlungen.
Formel-Darstellung der Eingabebedingung:
PMT und FV haben unterschiedliche Vorzeichen (positiv, negativ), wenn PV =
0.
–FV < n × PMT wenn FV > 0
–FV > n × PMT wenn FV < 0
Beispiel Berechne den erforderlichen Zinssatz, um in einem Sparkonto
in zwei Jahren einen Saldo von $2.500 zu erreichen, wenn
monatlich $100 eingezahlt werden und der Zinseszins
halbjährlich verrechnet wird.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
c*bcw(Eingabe n = 2 × 12.)
c
aw(PV = 0)
-baaw(PMT = –100)
cfaaw(FV = 2.500)
bcw(Monatliche Rate)
cw(Zinseszins alle sechs Monate)
2(I%)
uu
uu
uDarlehen
Eingabebedingung: Summe der Rückzahlungen ist größer als Darlehensbetrag.
Formel-Darstellung der Eingabebedingung:
PMT und PV haben unterschiedliche Vorzeichen (positiv, negativ), wenn
FV = 0.
–PV > n × PMT wenn PV > 0
–PV < n × PMT wenn PV < 0
Zinseszins-Berechnungen 19 - 3

330
Beispiel Berechne den erforderlichen Zinssatz, um einen Saldo von
$2.300 eines Darlehens in zwei Jahren zurückzuzahlen, wenn
monatlich eine Rückzahlung von $100 erfolgt und der
Zinseszins monatlich verrechnet wird.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus asuführen.
c*bcw(Eingabe n = 2 × 12.)
c
cdaaw(PV = 2.300)
-baaw(PMT = –100)
aw(FV = 0)
bcw(Monatliche Rate)
(Monatlicher Zinseszins)
2(I%)
uu
uu
uDarlehen, wenn die letzte Rückzahlung größer als die anderen
Rückzahlungen ist
Eingabebedingung: Summe der gleichen Rückzahlungen ist größer als die
Differenz zwischen dem Darlehensbetrag und der lezten Rückzahlung.
Formel-Darstellung der Eingabebedingung:
PV, PMT, FV sind nicht gleich Null.
PV + FV > – n × PMT wenn FV > PV
PV + FV < – n × PMT wenn FV < PV
Beispiel Berechne den erforderlichen Zinssatz, um einen Saldo von
$2.500 eines Darlehens in zwei Jahren (24 Raten) zurückzu-
zahlen, wenn monatlich $100 und als letze Rate $200 zurück-
gezahlt werden und der Zinseszins monatlich verrechnet wird.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
c*bcw(Eingabe n = 2 × 12.)
c
cfaaw(PV = 2.500)
-baaw(PMT = –100)
-caaw(FV = –200)
bcw(Monatliche Rate)
(Monatlicher Zinseszins)
2(I%)
19 - 3 Zinseszins-Berechnungen
Der Wert, den Sie für P/Y (Anzahl der
Ratenperioden pro Jahr) eingeben, wird
automatisch auch für C/Y (Anzahl der
Zinseszins-Verrechnungsperioden pro Jahr)
eingegeben. Auf Wunsch können Sie einen
anderen Wert für C/Y eingeben.

331
kk
kk
kSpareinlagen
uu
uu
uZukünftiger Wert
Beispiel Berechne den zukünftigen Wert eines Anlagevermögens von
$500 nach 7,6 Jahren, wenn der Zinssatz 6% beträgt und der
Zinseszins jährlich verrechnet wird.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
h.gw(n = 7,6 Jahre)
gw(I = 6%)
-faaw(PV = –500)
aw(PMT = 0)
aw(FV = 0)
bw
bw(Jährlicher Zinseszins)
5(FV)
uu
uu
uAnlagevermögen
Beispiel Berechne das erforderliche Anlagevermögen, um bei einem
Zinssatz von 5,5%, der monatlich verrechnet wird, in einem
Jahr einen Betrag von $20.000 zu erhalten.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
bw(Eingabe n = 1.)
f.fw(I = 5,5%)
c
aw(PMT = 0)
caaaaw(FV = 20.000)
bw
bcw(Monatlicher Zinseszins)
3(PV )
uu
uu
uZinseszinssatz
Beispiel Berechne den erforderlichen Zinssatz, der monatlich ver-
rechnet wird, um bei einem anfänglichen Anlagevermögen von
$6.000 in 10 Jahren einen Betrag von $10.000 zu erhalten.
In der Einstellanzeige ist “Begin” für Payment (Einzahlung) zu spezifizieren,
worauf die J Taste zu drücken ist.
Zinseszins-Berechnungen 19 - 3
S.7

332
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
baw (Eingabe n = 10.)
c
-gaaaw(PV = –6.000)
aw(PMT = 0)
baaaaw(FV = 10.000)
bw
bcw(Monatlicher Zinseszins)
2(I%)
uu
uu
uZinseszins-Laufzeit
Beispiel Berechne die erforderliche Laufzeit, um ein anfängliches
Anlagevermögen von $5.000 bei einem jährlichen Zinssatz von
4%, der monatlich verrechnet wird, auf $10.000 zu erhöhen.
In der Einstellanzeige ist “End” für Payment (Einzahlung) zu spezifizieren, worauf
die J Taste zu drücken ist.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
c
ew(I% = 4)
-faaaw(PV = –5.000)
aw(PMT = 0)
baaaaw(FV = 10.000)
bw
bcw(Monatlicher Zinseszins)
1(n)
uu
uu
uRatensparen
Beispiel Berechne (mit zwei Dezimalstellen) das Anlagevermögen plus
Zinseszins für eine monatliche Rate von $250, die bei einem
jährlichen Zinssatz von 6% (monatlich verrechnet) über fünf
Jahre einbezahlt wird.
Berechne die Beträge für die Fälle, dass die Raten am Beginn
jedes Monats bzw. am Ende jedes Monats eingezahlt werden.
In der Einstellanzeige ist “End” für Payment (Einzahlung) und “Fix 2” für Display
zu spezifizieren, worauf die J Taste zu drücken ist.
19 - 3 Zinseszins-Berechnungen
S.7
S.6
S.7

333
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
f*bcw(Eingabe n = 5 × 12.)
gw(I = 6,0%)
aw(PV = 0)
-cfaw
c
bcw(Monatliche Rate)
(Monatlicher Zinseszins)
5(FV )
In der Einstellanzeige ist “Begin” für Payment (Einzahlung) zu spezifizieren, um
auf die Berechnung der Raten am Beginn jedes Monats zu ändern.
5(FV )
uu
uu
uRatenbetrag
Beispiel Berechne den erforderlichen Betrag für jede Rate, um in 5
Jahren ein Anlagevermögen von $10.000 zu erhalten, wenn der
jährliche Zinssatz 6% beträgt und halbjählich verrechnet wird.
In der Einstellanzeige ist “End” für Payment (Einzahlung) und “Norm 1” für Display
zu spezifizieren, worauf die J Taste zu drücken ist.
Die folgenden Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
f*bcw(Eingabe n = 5 × 12.)
gw(I = 6,0%)
aw(PV = 0)
c
baaaaw(FV = 10.000)
bcw(Monatliche Raten)
cw(Halbjährlicher Zinseszins)
4(PMT)
Zinseszins-Berechnungen 19 - 3
S.7
S.6
S.7

335
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
b*bcw(Eingabe n = 1 × 12.)
e.fw
-baaaw(PV = –1.000)
-faaw(PMT = –500)
c
bcw(Monatliche Rate)
(Monatlicher Zinseszins)
5(FV)
uu
uu
uBorgungsvermögen
Beispiel Berechne die Höhe eines Darlehens, das bei einem jährlichen
Zinssatz von 7,5% (monatlich verrechnet) für 15 Jahre
ausgeborgt werden kann, wenn eine Rückzahlung von $450
pro Monat erfolgt.
In der Einstellanzeige ist “End” für Payment (Einzahlung) zu spezifizieren, worauf
die J Taste zu drücken ist.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
bf*bcw
(Eingabe n = 15 × 12.)
h.fw
c
-efaw(PMT = –450)
aw(FV = 0)
bcw(Monatliche Rate)
(Monatlicher Zinseszins)
3(PV)
uu
uu
uDarlehen-Rückzahlraten
Beispiel Berechne die monatliche Rückzahlrate für ein 25-jähriges
Darlehen von $300.000 bei einem Zinssatz von 6,2%, der
halbjährlich verrechnet wird.
In der Einstellanzeige ist “End” für Payment (Einzahlung) zu spezifizieren, worauf
die J Taste zu drücken ist.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
cf*bcw
(Eingabe n = 25 × 12.)
g.cw
daaaaaw(PV = 300.000)
c
aw(FV = 0)
bcw(Monatliche Rate)
cw(Halbjährlicher Zinseszins)
4(PMT)
Zinseszins-Berechnungen 19 - 3
S.7
S.7

336
uu
uu
uAnzahl der Raten
Beispiel Berechne die Anzahl der Jahre, die für die Rückzahlung eines
Darlehens von $60.000 erforderlich sind, wenn der Zinssatz
5,5% beträgt (monatlich verrechnet) und monatliche Raten von
$840 gezahlt werden.
In der Einstellanzeige ist “End” für Payment (Einzahlung) zu spezifizieren, worauf
die J Taste zu drücken ist.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
c
f.fw
gaaaaw(PV = 60.000)
-ieaw(PMT = –840)
aw(FV = 0)
bcw(Monatliche Rate)
(Monatlicher Zinseszins)
1(n)
uu
uu
uEffektiver Zinssatz
Beispiel Berechne den effektiven Zinssatz (mit zwei Dezimalstellen),
der monatlich verrechnet wird, um ein 25-jähriges Darlehen
von $65.000 mit monatlichen Raten von $460 zurückzuzahlen.
In der Einstellanzeige ist “End” für Payment (Rückzahlung) und “Fix2” für Display
zu spezifizieren, worauf die J Taste zu drücken ist.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
cf*bcw
(Eingabe n = 25 × 12.)
c
gfaaaw(PV = 65.000)
-egaw(PMT = –460)
aw(FV = 0)
bcw(Monatliche Rate)
(Monatlicher Zinseszins)
2(I%)
19 - 3 Zinseszins-Berechnungen
S.7
S.6
S.7

337
19-4 Investition-Bewertung
Dieser Rechner verwendet die “Discounted Cash Flow”- (DCF) Methode für die
Investition-Bewertung, indem der Geldfluss für eine feste Periode summiert wird.
Dieser Rechner kann die vier folgenden Typen von Investition-Bewertung
ausführen.
•Derzeitiger Nettowert (NPV)
•Zukünftiger Nettowert (NFV)
•Interne Gewinnrate (IRR)
•Rückzahlungsperiode (PBP)
Ein Geldflussdiagramm, wie das nachfolgend gezeigte, hilft mit, um die
Transaktionen visuell darzustellen.
CF0
CF1
CF2CF3CF4
CF5CF6
CF7
Bei dieser Grafik ist der anfängliche Investitionsbetrag durch CF0 dargestellt. Der
Geldfluss nach einem Jahr ist durch CF1, nach zwei Jahren durch CF2, dargestellt
usw.
Die Investition-Bewertung kann verwendet werden, um zu bestimmen, ob eine
Investition den ursprünglich angesetzten Profit erzielen kann.
uNPV
NPV = CF0 + + + + … +
(1+ i)
CF1
(1+ i)2
CF2
(1+ i)3
CF3
(1+ i)n
CFn
n: natürliche Zahl bis zu 254
uNFV
NFV = NPV × (1 + i )n
uIRR
0 = CF0 + + + + … +
(1+ i)
CF1
(1+ i)2
CF2
(1+ i)3
CF3
(1+ i)n
CFn
In dieser Formel ist NPV = 0 und der Wert der IRR ist gleichwertig zu i × 100. Es
ist jedoch darauf zu achten, dass winzige Bruchwerte während nachfolgend von
dem Rechner ausgeführten Rechnungen angesammelt werden, sodass NPV
niemals genau Null erreicht. IRR wird umso genauer, je näher NPV an Null
angenähert wird.
i =
100
I

338
uu
uu
uPBP
PBP (Rückzahlungsperiode) ist der Wert von n, wenn NPV (derzeitiger Nettowert)
> 0 ist (wenn die Investition zurückgewonnen werden kann).
Die 3 (CASH) Taste von der anfänglichen Anzeige 1 drücken, um die folgende
Eingabeanzeige für die Investition-Bewertung anzuzeigen.
I% ................... Zinssatz
Csh ................. Liste für Geldfluss
•{NPV}/{IRR}/{PBP}/{NFV} ... {Derzeitiger Nettowert}/{Interne Gewinnrate}/
{Rückzahlungsperiode}/{Zukünftiger Nettowert}
•{LIST} ... {Spezifiziert eine Liste für den Geldfluss}
Beispiel Eine Investition von $86.000 wurde in ein Maschinenprojekt
getätigt, dessen jährliche Gewinne in der folgenden Tabelle
aufgeführt sind (alle Gewinne am Ende des Rechnungsjahres).
Was ist der Nettogewinn oder Verlust dieser Investition, wenn
die nutzbare Lebensdauer der Maschinen sechs Jahre beträgt,
der Wiederverkaufswert nach sechs Jahren $14.000 ist und das
Anlagevermögen mit 11% zu verzinsen ist?
Jahr Gewinn
1–5.000
242.000
331.000
424.000
523.000
612.000 + 14.000
In dem Hauptmenü das LIST-Icon wählen, um den LIST-Modus aufzurufen, und
die folgende Tastenoperation ausführen.
e(List 2)
-igaaaw
-faaaw
ecaaaw
dbaaaw
ceaaaw
cdaaaw
bcaaa+beaaaw
Durch Drücken der m Taste in das Hauptmenü zurückkehren. Das TVM-Icon
wählen, um den finanziellen Modus aufzurufen, und danach die 3 (CASH) Taste
drücken.
19 - 4 Investition-Bewertung

339
Investition-Bewertung 19 - 4
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
bbw(I% = 11)
6(List)2(List2)
1(NPV)
Nun können sie die 6 Taste drücken, um eine Geldfluss-Grafik zu zeichnen.
6(GRPH)
Die Tasten !1 (TRCE) drücken, um die Trace-Funktion zu aktivieren, die
dann verwendet werden kann, um die folgenden Werte abzulesen.
!6(G↔T)
4(NFV)
1(REPT)
3(PBP)
Beispiel Eine Investition von $10.000 wurde in ein Maschinenprojekt
getätigt, dessen jährliche Gewinne in der folgenden Tabelle
aufgeführt sind (alle Gewinne am Ende des Rechnungsjahres).
Was ist die interne Gewinnrate dieser Investition, wenn die
nutzbare Lebensdauer der Maschinen fünf Jahre beträgt und
der Wiederverkaufswert nach fünf Jahren $3.000 ist?
Jahr Gewinn
12.000
22.400
32.200
42.000
51.800 + 3.000

340
19 - 4 Investition-Bewertung
In dem Hauptmenü das LIST-Icon wählen, um den LIST-Modus aufzurufen, und
die folgende Tastenoperation ausführen.
ee(List 3)
-baaaaw
caaaw
ceaaw
ccaaw
caaaw
biaa+daaaw
Durch Drücken der m Taste in das Hauptmenü zurückkehren. Das TVM-Icon
wählen, um den finanziellen Modus aufzurufen, und danach die 3 (CASH) Taste
drücken.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
c
6(List)3(List 3)
2(IRR)
Nun können sie die 6 Taste drücken, um eine Geldfluss-Grafik zu zeichnen.
6(GRPH)

341
Investment Appraisal 19 - 4
19-5 Amortisierung eines Darlehens
Dieser Rechner kann verwendet werden, um den Rückzahlungsbetrag und den
Zinsteil einer monatlichen Rate, den verleibenden Darlehensbetrag und den bis zu
einem beliebigen Punkt getätigten Rückzahlungsbetrag und Zinsteil zu berechnen.
b
a
d
e
c
12 mn
a: Zinsteil der Rate PM1 (INT)
b: Darlehensbetrag der Rate PM1 (PRN)
c: Saldo des Darlehens nach der Rate PM2 (BAL)
d: Gesamtdarlehensbetrag von Rate PM1 bis Zahlung der Rate PM2 (ΣPRN)
e: Gesamtzins von Rate PM1 bis Zahlung der Rate PM2 (ΣINT)
*a + b = eine Rückzahlung (PMT)
a : INT
PM1
= I BAL
PM1–1
× i I × (PMT Vorzeichen)
b : PRN
PM1
= PMT + BAL
PM1–1
× i
c : BAL
PM2
= BAL
PM2–1
+ PRN
PM2
d : Σ PRN = PRN
PM1
+ PRN
PM1+1
+ … + PRN
PM2
e : Σ INT = INT
PM1
+ INT
PM1+1
+ … + INT
PM2
PM2
PM1
PM2
PM1
BAL0 = PV (INT1 = 0 und PRN1 = PMT am Beginn der Rückzahlungsperiode)
uu
uu
uUmwandlung zwischen nominalem Zinssatz und effektivem
Zinssatz
Der nominale Zinssatz (I% Wert eingegeben vom Anwender) wird in einen
effektiven Zinssatz (I%') für die Rückzahlung von Ratens eines Darlehens
umgewandelt, wenn die Raten pro Jahr von der Anzahl der verrechneten
Zinseszins-Perioden abweicht.
I%' = I%
(1+ ) –1
[C / Y ]
[P / Y ]
100 × [C / Y ]
{ }
×100
(Anzahl der Rückzahlungen)
Betrag einer einzelnen Rückzahlung

342
Die folgende Rechnung wird nach der Umwandlung von dem nominalen Zinssatz
in den effektiven Zinssatz ausgeführt, und das Ergebnis wird für alle
nachfolgenden Rechnungen verwendet.
i = I%'÷100
Die 4 (AMT) Taste aus der anfänglichen Anzeige 1 drücken, um die folgende
Eingabeanzeige für die Amortisation anzuzeigen.
PM1 ................ Erste Rate der Raten 1 bis
n
PM2 ................ Zweite Rate der Raten 1 bis n
n..................... Raten
I% ................... Zinssatz
PV .................. Anlagevermögen
PMT ............... Zahlung für jede Rate
FV .................. Saldo nach letzter Rate
P/Y.................. Raten pro Jahr
C/Y................. Zinseszins-Verrechnungen pro Jahr
•{BAL} ... {Saldo des Darlehensbetrags nach Rate PM2}
•{INT}/{PRN} ... {Zinsen}/{Darlehensbetrag} Anteil der Rate PM1
•{ΣINT}/{ΣPRN} ... {Gesamtdarlehensbetrag}/{Gesamtzinsen} von Rate PM1
bis Zahlung von Rate PM2
Beispiel Berechne die monatliche Rückzahlungsrate für eine Hypothek
von $140.000, die über 15 Jahre bei einem jährlichen Zinssatz
von 6,5% zurückgezahlt werden soll, wenn die Zisenszinsen
haljährlich verrechnet werden.
Berechne auch PRN und INT für das zweite Jahr (24. Rate),
BAL für die 49. Rate und ΣINT, ΣPRN für die 24. bis 49. Rate.
Das TVM-Menü anzeigen und danach die 2(CMPD) Taste drücken.
In der Einstellanzeige ist “End” für Payment (Einzahlung) zu spezifizieren, worauf
die J Taste zu drücken ist.
S.7
19 - 5 Amortisierung eines Darlehens

343
Amortisierung eines Darlehens 19 - 5
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
bf*bcw
(Eingabe n = 15 × 12.)
g.fw
beaaaaw (PV = 140.000)
c
aw (FV = 0)
bcw(Monatliche Raten)
cw(Halbjährlicher Zinseszins)
4(PMT)
Durch Drücken der 4(AMT) Taste wird die Amortisierungs-Eingabeanzeige
angezeigt.
24 für PM1 und 49 für PM2 eingeben.
cewejw
PRN berechnen.
3(PRN)
1(REPT)
2(INT)
1(REPT)
1(BAL)

344
19 - 5 Amortisierung eines Darlehens
ΣINT von der 24. bis zur 49. Rate berechnen.
1 (REPT)
4 (ΣINT)
ΣPRN berechnen.
1 (REPT)
5 (ΣPRN)
Nun können Sie die 6 Taste drücken, um eine Geldfluss-Grafik zu zeichnen.
6(GRPH)
•Die Trace-Funktion kann nach der Rechnung aktiviert werden. Durch Drücken
der e Taste wird INT und PRN angezeigt, wenn n = 1 ist. Mit jedem
darauffolgenden Drücken der e Taste wird INT und PRN für n = 2, n = 3 usw.
angezeigt.

345
19-6 Umwandlung zwischen prozentualem
Zinssatz und effektivem Zinssatz
Die 5 (CNVT) Taste in der finanziellen Anzeige 1 drücken, um die folgende
Eingabeanzeige für die Umwandlung des Zinssatzes anzuzeigen.
n ...................... Anzahl der Zinseszins-Verrechnungen
I% ................... Zinssatz
•{
''
''
'
EFF}/{
''
''
'
APR} ... Umrechnung von {jährlichem Prozentsatz auf effektiven
Zinssatz}/{effektivem Zinssatz auf jährlichen Zinssatz}
kk
kk
kUmwandlung des jährlichen Zinssatzes (APR) auf den
effektiven Zinssatz (EFF)
EFF = n
APR/100
1+ –1 × 100
n
Beispiel Berechne (mit zwei Dezimalstellen) den effektiven Zinssatz
für ein Konto, das mit einem Zinssatz von 12% (vierteljährlich
verrechnet) verzinst ist.
In der Einstellanzeige ist “Fix2” für Display zu spezifizieren, worauf die J Taste
zu drücken ist.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
ew(n = 4)
bcw(I% = 12%)
1(
''
''
'
EFF)
•Der erhaltene Wert wird zu I% zugeordnet.
kk
kk
kUmwandlung des effektiven Zinssatzes (EFF) auf den
jährlichen Zinssatz (APR)
APR = 100
EFF
1+ –1 × n ×100
1
n
S.6

346
Beispiel Berechne den jährlichen Zinssatz für ein Konto, das mit einem
effektiven Zinssatz von 12,55% verzinst ist, wobei der
Zinseszins vierteljährlich verrechnet wird.
In der Einstellanzeige ist “Norm1” für Display zu spezifizieren, worauf die J
Taste zu drücken ist.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
ew (n = 4)
bc.ffw(I% = 12,55%)
2 (
''
''
'
APR)
•Der erhaltene Wert wird zu I% zugeordnet.
19 - 6 Umwandlung zwischen prozentualem Zinssatz und effektivem Zinssatz
S.6

347
19-7 Kosten-, Verkaufspreis-, Gewinnspannen-
Berechnungen
Die Kosten, der Verkaufspreis oder die Gewinnspanne kann berechnet werden,
indem die beiden anderen Werte eingegeben werden.
CST = SEL 100
MAR
1–
SEL =
100
MAR
1–
CST
MAR(%) = SEL
CST
1– × 100
Die 1 (COST) Taste in der anfänglichen Anzeige 2 drücken, um die folgende
Eingabeanzeige anzuzeigen.
Cst .................. Kosten
Sel .................. Verkaufspreis
Mrg ................. Gewinnspanne
•{COST}/{SEL}/{MRG} ... Berechnet {Kosten}/{Verkaufspreis}/{Gewinnspanne}
kk
kk
kKosten
Beispiel Berechne die Kosten für einen Verkaufspreis von $2.000 und
eine Gewinnspanne von 15%.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
c
caaaw(Sel = 2.000)
bfw(Mrg = 15)
1(COST)

348
kk
kk
kVerkaufspreis
Beispiel Berechne den Verkaufspreis für Kosten von $1.200 und eine
Gewinnspanne von 45%.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
bcaaw(Cst = 1.200)
c
efw(Mrg = 45)
2(SEL)
kk
kk
kGewinnspanne
Beispiel Berechne die Gewinnspanne für einen Verkaufspreis von
$2.500 und Kosten von $1.250.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
bcfaw(Cst = 1.250)
cfaaw(Sel = 2.500)
3(MRG)
19 - 7 Kosten-, Verkaufspreis-, Gewinnspannen-Berechnungen

349
19-8 Tages/Datums-Berechnungen
Sie können die Anzahl der Tage zwischen zwei Daten berechnen oder bestimmen,
welches Datem eine spezifische Anzahl von Tagen vor oder nach einem anderen
Datum liegt.
Die 2 (DAYS) Taste in der anfänglichen Anzeige 2 drücken, um die folgende
Eingabeanzeige für Tages/Datums-Berechnungen anzuzeigen.
d1 ................... Datum 1
d2 ................... Datum 2
D..................... Anzahl der Tage
•{PRD} ... {Berechnet die Anzahl der Tage zwischen zwei Daten (d2 – d1)}
•{d1+D}/{d1–D} ... Berechnet {zukünftiges Datum/früheres Datum}
•Die Einstellanzeige kann verwendet werden, um entweder ein 365-Tage-
oder ein 360-Tage-Jahr für finanzielle Rechnungen zu spezifizieren. Tages/
Datums-Berechnungen können ebenfalls in Abhängigkeit von der
gegenwärtigen Einstellung der Anzahl von Tagen pro Jahr ausgeführt
werden; die folgenden Rechnungen können jedoch nicht ausgeführt werden,
wenn das 360-Tage-Jahr eingestellt ist. Es kommt zu einem Fehler, wenn
dies versucht wird.
(Datum) + (Anzahl der Tage)
(Datum) – (Anzahl der Tage)
•Der zulässige Berechnungsbereich reicht vom 1. Januar 1901 bis zum 31.
Dezember 2099.
Das Format für die Eingabe eines Datums ist: <Monat> . <Kalendertag> <Jahr>
Für den Kalendertag müssen immer zwei Stellen eingegeben werden, d.h. für die
Kalendertage 1 bis 9 muss eine vorangestellte Null eingegeben werden.
Beispiel 2. Januar 1990
b.acbjja
31. Dezember 2099
bc.dbcajj
Beispiel Berechne die Anzahl der Tage vom 8. August 1967 bis zum
15. Juli 1970 unter Verwendung des 365-Tage-Jahrs.
In der Einstellanzeige ist “365” für Date Mode (Datums-Modus) zu spezifizieren,
worauf die J Taste zu drücken ist.
S.7

350
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
i.aibjghw
(d1 = 8. August 1967)
h.bfbjhaw
(d2 = 15. Juli 1970)
1(PRD)
Prd .................. Anzahl der Tage
Beispiel Bestimme das Datum 1.000 Tage nach dem 1. Juni 1997.
Achten Sie darauf, dass es zu einem Fehler kommt, wenn die
folgende Rechnung bei eingestelltem 360-Tage-Jahr erfolgt.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
g.abbjjhw
(d1 = 1. Juni 1997)
c(d2 = Beliebiges Datum)
baaaw
2(d1+D)
d+D ................. Berechnung eines zukünftigen Datums
Beispiel Zu bestimmen ist das Datum 1.000 Tage vor dem 1. Januar
2001, wobei das 365-Tage-Jahr zu verwenden ist.
Achten Sie darauf, dass es zu einem Fehler kommt, wenn die
folgende Rechnung bei eingestelltem 360-Tage-Jahr erfolgt.
Die folgende Tastenoperation von der Eingabeanzeige aus ausführen.
b.abcaabw
(d1 = 1. Januar 2001)
c(d2 = Beliebiges Datum)
baaaw
3(d1–D)
d–D ................. Berechnung eines früheren Datums 7. April 1998
19 - 8 Tages/Datums-Berechnungen
26. Februar 2000

351
Programmierung
20-1 Vor der Programmierung
20-2 Programmierungsbeispiele
20-3 Fehlersuche in einem Programm
20-4 Berechnung der Anzahl an Byte, die von einem
Programm benötigt werden
20-5 Geheimfunktion
20-6 Suche nach einer Datei
20-7 Suche nach Daten in einem Programm
20-8 Editieren von Dateinamen und Programminhalten
20-9 Löschen eines Programms
20-10 Nützliche Programmbefehle
20-11 Befehls-Referenz
20-12 Textanzeige
20-13 Verwendung von Rechnerfunktionen in Programmen
Kapitel
20

352
20-1 Vor der Programmierung
Die Programmierungsfunktion hilft mit komplizierte und häufig ausgeführte
Rechnungen schnell und einfach zu machen. Die Befehle und Rechnungen
werden sequenziell ausgeführt, gleich wie Mehrfachanweisungen bei manuellen
Rechnungen. Mehrere Programme können unter Dateinamen abgespeichert
werden, um sie einfach für das Editieren aufrufen zu können.
Das PRGM-Icon im Hauptmenü wählen und den PRGM-Modus aufrufen. Wenn
Sie dies ausführen, erscheint eine Programmliste auf dem Display.
Gewählter Speicherbereich
(die
f
und
c
Taste verwenden,
um diesen zu verschieben)
•{EXE}/{EDIT} ... {Ausführung}/{Editieren} eines Programms
•{NEW} ... {Neues Programm}
S.368 •{DEL}/{DEL·A} ... Löschen {eines bestimmten Programms}/{aller Programme}
S.362 •{SRC}/{REN} ... {Suche}/{Änderung} nach einem Dateinamen/eines
Dateinamens
•{LOAD} ... {Lädt ein Programm der eingebauten Programmbibliothek.}
*Für Einzelheiten siehe die separate Gespeicherte Programme.
•Falls keine Programme im Speicher abgespeichert sind, wenn Sie den PRGM-
Modus aufrufen, erscheint die Meldung “No Programs” auf dem Display und
nur der NEW-Posten (3) wird im Funktionsmenü angezeigt.
Die Werte rechts von der Programmliste zeigen die Anzahl der Byte an, die von
jedem Programm verwendet wird.
Dateiname
Programm
Dateiname
Programm
Dateiname
Programm
CFX

353
20-2 Programmierungsbeispiele
Beispiel 1 Zu berechnen sind Oberfläche und Volumen von drei
gleichmäßigen Oktaedern mit den in der nachfolgenden Tabelle
angegebenen Abmessungen.
Die Berechnungsformel ist unter dem Dateiname OCTA
abzuspeichern.
A
Länge einer Seite (A) Oberfläche (S) Volumen (V)
7 cm cm2cm3
10 cm cm2cm3
15 cm cm2cm3
Nachfolgend sind die Formeln für die Berechnung der Oberfläche S und des
Volumens V eines gleichmäßigen Oktaeders mit einer bekannten Seitenlänge
aufgeführt.
2
S = 2 3 A2,V = –––– A3
3
Wenn eine neue Formel eingegeben wird, müssen Sie zuerst den Dateinamen
registrieren und erst danach das tatsächliche Programm eingeben.
uu
uu
uRegistrieren eines Dateinamens
Beispiel Zu registrieren ist der Dateiname OCTA.
•Achten Sie darauf, dass ein Dateiname bis zu acht Zeichen lang sein kann.
1. Das Programmlistenmenü anzeigen und die 3 (NEW) Taste drücken, um ein
Menü anzuzeigen, das die folgenden Posten enthält.
•{RUN}/{BASE} ... Eingabe von Programmen für {allgemeine Rechnungen}/
{Zahlensystem-Spezifikationen}
S.360 •{
QQ
QQ
Q} ... {Passwort-Registrierung}
•{SYBL} ... {Symbol-Menü}
2. Den Namen der Datei eingeben.
OCTA
•Der Cursor ändert die Form, um die Eingabe von alphabetischen Zeichen
anzuzeigen.
•Nachfolgend sind die Zeichen aufgeführt, die Sie in einem Dateinamen
verwenden können:
A bis Z, r,
θ
, Leerstelle, [, ], {, }, ’, ”, ~, 0 bis 9, ., +, –, ×, ÷
•Achten Sie jedoch darauf, dass v und . für den Namen eines Programms,
das Binär-, Oktal-, Dezimal- oder Hexadezimal-Rechnungen enthält, nicht
eingegeben werden können.

354
•Verwenden Sie die 1 (RUN) Taste für die Eingabe eines Programms für
allgemeine Rechnungen (ein im COMP-Modus auszuführendes Programm).
Für Programme, die Zahlensystem-Spezifikationen benötigen, die 2(BASE)
Taste verwenden. Achten Sie darauf, dass die nach dem Drücken der 2
(BASE) Taste eingegebenen Programme durch
B
rechts vom Dateinamen
angezeigt werden.
•Durch Drücken der 6 (SYBL) Taste wird ein Menü von Symbolen ( ’, ”, ~ )
angezeigt, die verwendet werden können.
•Sie können während der Eingabe eines Dateinamens ein Zeichen löschen,
indem Sie den Cursor an das zu löschende Zeichen verschieben und die
DTaste drücken.
3. Die wTaste drücken, um den Dateinamen zu registrieren und auf die
Programmeingabe-Anzeige zu ändern.
Dateiname
•Für das Registrieren eines Dateinamens werden 17 Byte des Speichers
benötigt.
•Die Dateinamen-Eingabeanzeige verbleibt auf dem Display, wenn Sie die w
Taste drücken, ohne einen Dateinamen einzugeben.
•Um die Dateinamen-Eingabeanzeige zu verlassen und an die Programmliste
zurückzukehren, ohne einen Dateinamen zu registrieren, die JTaste
drücken.
•Wenn Sie den Namen eines Programms registrieren, das Binär-, Oktal-,
Dezimal- oder Hexadezimal-Rechnungen enthält, erscheint der Anzeiger
B
rechts von dem Dateinamen.
uu
uu
uEingabe eines Programms
Die folgenden Posten sind in dem Funktionsmenü der Programm-Eingabeanzeige
enthalten, die für die Programm-Eingabe verwendet wird.
S.365 •{TOP}/{BTM} ... {Beginn}/{Ende} eines Programms
S.364 • {SRC} ... {Suche}
• {MENU} ... {Modus-Menü}
• {SYBL} ... {Symbol-Menü}
uu
uu
uÄnderung der Modi in Programm
•Dai 4(MENU) Taste drücken, während die Programm-Eingabeanzeige auf
dem Display angezeigt wird, wodurch das Modus-Änderungsmenü erscheint.
Sie können dieses Menü verwenden, um Modus-Änderungen in Ihre
Programme einzugeben.
•{STAT}/{MAT}/{LIST}/{GRPH}/{DYNA}/{TABL}/{RECR}
S.3 Für Einzelheiten über jeden dieser Modi siehe “Wahl einer Ikone” sowie die
Abschnitte in dieser Anleitung, welche beschreiben, was Sie in jedem Modus
machen können.
•Das folgende Menü erscheint, wenn Sie die 4 (MENU) Taste drücken,
während ein Programm mit Zahlensystem-Spezifikationen eingegeben wird.
•{d ~ o}/{LOG}
20 - 2 Programmierungsbeispiele

355
•Durch Drücken der 6 (SYBL) Taste wird ein Menü von Symbolen ( ’, ”, ~, *, /,
# ) angezeigt, die in ein Programm eingegeben werden können.
•Durch Drücken der Tasten ! Z wird ein Menü von Befehlen angezeigt, die
verwendet werden können, um die Einstellungen der Einstellanzeige in einem
Programm zu ändern.
•{ANGL}/{COOR}/{GRID}/{AXES}/{LABL}/{DISP}/{P/L }/{DRAW}/{DERV}/
{BACK}/{FUNC}/{SIML}/{S-WIN}/{LIST}/{LOCS }/{T-VAR}/{ΣDSP}/{RESID}
S.5 Für Einzelheiten über jeden dieser Befehle siehe “Einstellanzeigen-
Funktionstastenmenü”.
Das folgende Funktionstasten-Menü erscheint, wenn Sie die Tasten!Z
während der Eingabe eines Programms drücken, das Binär-, Oktal-, Dezimal-
oder Hexadezimal-Rechnungen enthält.
•{Dec}/{Hex}/{Bin}/{Oct}
Die tatsächlichen Programminhalte sind identisch mit den manuellen
Rechnungen. Nachfolgend ist gezeigt, wie die Oberfläche und das Volumen eines
regelmäßigen Oktaeders unter Verwendung einer manuellen Rechnung berechnet
werden können.
Oberfläche S ...... c*!9d* <Wert für A> xw
Volumen V ......... !9c/d* <Wert für A> Mdw
Sie könnten diese Rechnung auch ausführen, indem Sie den Wert der
Seitenlänge der Variablen A zuordnen.
Seitenlänge A
............ <Wert für A> aaAw
Oberfläche S ...... c*!9d*aAxw
Volumen V ......... !9c/d*aAMdw
Falls Sie jedoch einfach die oben gezeigten manuellen Rechnungen eingeben,
führt sie der Rechner vom Anfang bis zum Ende aus, ohne zu stoppen. Die
folgenden Befehle ermöglichen eine Unterbrechung einer Rechnung, um Werte
eingeben und Zwischenergebnisse anzeigen zu können.
?: Dieser Befehl stoppt die Ausführung eine Programms und zeigt ein
Fragezeichen als Prompt für die Eingabe eines Wertes an, der einer Variablen
zuzuordnen ist. Die Syntax für diese Befehl ist: ? → <Variablenname>.
^^
^^
^:Dieser Befehl stoppt die Ausführung eines Programms und zeigt das zuletzt
erhaltene Rechenergebnis oder einen Text an. Dieser Befehl ist ähnlich dem
Drücken der w Taste in einer manuellen Rechnung.
S.369 •Für volle Einzelheiten über die Verwendung dieser und anderer Befehle siehe
“Nützliche Programmbefehle”.
Programmierungsbeispiele 20- 2

356
Nachfolgend sind Beispiele dafür aufgeführt, wie die ? und ^ Befehle tatsächlich
verwendet werden können.
!W4(?)aaA6(g)5(:)
c*!9d*aAx
6(g)5(^)
!9c/d*aAMd
!Q oder JJ
uu
uu
uAblaufen eines Programms
1. Während die Programmliste auf dem Display angezeigt wird, die f und c
Taste verwenden, um den Namen des Programms hervorzuheben, das Sie
ablaufen lassen möchten.
2. Die Tasten 1 (EXE) oder w drücken, um das Programm ablaufen zu
lassen.
Wollen wir das oben eingegebene Programm ablaufen lassen.
Seitenlänge (A) Oberfläche (S) Volumen (V)
7 cm 169,7409791 cm
2
161,6917506 cm
3
10 cm 346,4101615 cm
2
471,4045208 cm
3
15 cm 779,4228634 cm
2
1590,990258 cm
3
1 (EXE) oder w
hw
(Wert fü A)
Durch
^
erzeugtes Zwischenergebnis
ww
baw
20- 2 Programmierungsbeispiele

358
20-3 Fehlersuche in einem Programm
Falls ein Fehler in einem Programm enthalten ist, muss einer Fehlersuche
ausgeführt werden. Eines der folgenden Symptome weist darauf hin, dass Ihr
Programm einen Fehler enthält, sodass einer Fehlersuche durchgeführt werden
muss.
•Fehlermeldungen erscheinen, wenn das Programm abgelaufen wird.
•Die Ergebnisse befinden sich nicht in dem erwarteten Bereich.
uu
uu
uEliminieren von Fehlern, die zu Fehlermeldungen führen
Eine Fehlermeldung (wie die nachfolgend dargestellte Fehlermeldung) erscheint,
wenn während der Ausführung eines Programms etwas Illegales auftritt.
Wenn eine solche Meldung erscheint, die d oder e Taste drücken, um die
Position, an der der Fehler generiert wurde, gemeinsam mit dem Cursor
anzuzeigen. Die “Fehlermeldungstabelle” zu Rate ziehen, um die Maßnahme
treffen zu können, um diese Situation zu berichtigen.
S.360 •Achten Sie darauf, dass durch das Drücken der d odere Taste nicht die
Position des Fehlers angezeigt wird, wenn das Programm durch ein Passwort
geschützt ist.
uu
uu
uEliminieren von Fehlern, die zu falschen Ergebnissen führen
Falls Ihr Programm nicht erwartete Ergebnisse erzeugt, den Inhalt des
Programms kontrollieren und die erforderlichen Änderungen vornehmen. Für
Einzelheiten über das Ändern des Inhalts eines Programms siehe “Editieren von
Dateinamen und Programminhalten”.
S.436
S.365

359
20-4 Berechnung der Anzahl an Byte, die von
einem Programm benötigt werden
Es gibt zwei Typen von Befehlen: 1-Byte* Befehle und 2-Byte* Befehle.
*Ein Byte ist eine Speichereinheit, die für das Abspeichern von Daten verwendet
werden kann.
• Beispiele für 1-Byte Befehle: sin, cos, tan, log, (, ), A, B, C, 1, 2 usw.
• Beispiele für 2-Byte Befehle: Lbl 1, Goto 2 usw.
Während der Cursor in einem Programm positioniert ist, wird der Cursor mit jedem
Drücken der d oder e Taste um ein Byte verschoben.
•Sie können jederzeit kontrollieren, wieviel Speicherplatz bereits verbraucht ist
und wieviel Speicherplatz noch zur Verfügung steht, indem Sie das MEM-Icon
im Hauptmenü wählen und den MEM-Modus aufrufen. Für Einzelheiten siehe
“Speicherstatus (MEM)”.
S.24

360
20-5 Geheimfunktion
Wenn Sie ein Programm eingeben, können Sie dieses mit einem Passwort
schützen, sodass nur Personen, die das Passwort kennen, Zugriff auf dieses
Programm haben. Die mit einem Passwort geschützten Programme können aber
von jedermann ausgeführt werden, ohne dass das Passwort eingegeben werden
muss.
uu
uu
uRegistrieren eines Passwortes
Beispiel Zu Kreieren ist eine Programmdatei mit dem Namen AREA, die
mit dem Passwort CASIO zu schützen ist.
1. Während die Programmliste auf dem Display angezeigt wird, die 3 (NEW)
Taste drücken und den Dateinamen der neuen Programmdatei eingeben.
3(NEW)
AREA
2. Die 5 (Q)Taste drücken und danach das Passwort eingeben.
5(Q)
CASIO
S.353 •Der Eingabevorgang für das Passwort ist identisch mit dem für die Eingabe
des Dateinamens verwendeten Vorgang.
3. Die w Taste drücken, um den Dateinamen und das Passwort zu registrieren.
Nun können Sie den Inhalt der Programmdatei eingeben.
•Für das Registrieren eines Passwortes werden 16 Byte an Speicherplatz
benötigt.
•Durch Drücken der w Taste ohne Eingabe eines Passwortes, wird nur der
Dateiname ohne Passwort registriert.
4. Nach der Eingabe des Programms, die Tasten ! Q drücken, um die
Programmdatei zu verlassen und an die Programmliste zurückzukehren. Durch
ein Passwort geschützte Dateien werden durch einen Asteriskus an der
rechten Seite des Dateinamens angezeigt.
uu
uu
uAufrufen eines Programms
Beispiel Aufzurufen ist die mit AREA benannte Datei, die durch das
Passwort CASIO geschützt ist.
1. In der Programmliste die f und c Taste verwenden, um den Namen des
aufzurufenden Programms hervorzuheben.

361
Geheimfunktion 20- 5
2. Die 2 (EDIT) Taste drücken.
3. Das Passwort eingeben und die w Taste drücken, um das Programm aufzurufen.
•Die Meldung “Mismatch” erscheint, wenn Sie das falsche Passwort eingeben.

362
20-6 Suche nach einer Datei
Es gibt drei verschiedene Methoden, um nach einem bestimmten Dateinamen zu
suchen.
uu
uu
uAuffinden einer Datei mit der Scroll-Suche
Beispiel Die Scroll-Suche verwenden, um das OCTA genannte
Programm aufzurufen.
1. Während die Programmliste auf dem Display
angezeigt wird, die f und c Taste
verwenden, um durch die Liste der
Programmnamen zu scrollen, bis Sie das
gewünschte Programm aufgefunden haben.
123456
2. Wenn der Name des gewünschten
Programms hervorgehoben wird, die
2 (EDIT) Taste drücken, um dieses
Programm aufzurufen.
uu
uu
uAuffinden einer Datei mit der Dateinamen-Suche
Beispiel Die Dateinamen-Suche ist zu verwenden, um das OCTA
genannte Programm aufzurufen.
1. Während die Programmliste auf dem Display angezeigt wird, die 3 (NEW)
Taste drücken und den Namen der aufzufindenden Datei eingeben.
S.360 •Falls die Datei, nach der Sie suchen, durch ein Passwort geschützt ist, müssen
Sie auch das Passwort eingeben.
3(NEW)
OCTA
2. Die wTaste drücken, um das Programm aufzurufen.
•Falls keine Datei mit dem eingegebenen Namen vorhanden ist, wird eine neue
Datei mit einem eingegebenen Namen kreiert.
uu
uu
uAuffinden einer Datei mit der Initialen-Suche
Beispiel Die Initialen-Suche ist zu verwenden, um das OCTA genannte
Programm aufzurufen.
1. Während die Programmliste auf dem Display angezeigt wird, die Tasten 6
(g) 1 (SRC) drücken und die anfänglichen Buchstaben (Initialen) der
gewünschten Datei eingeben.
6(g)1(SRC)
OCT

363
2. Die w Taste drücken, um die Suche
auszuführen.
•Alle Dateien, die mit den von Ihnen eingegebenen Buchstaben beginnen,
werden aufgerufen.
•Falls kein Programm vorhanden ist, dessen Name mit den eingegebenen
Buchstaben beginnt, erscheint die Meldung “Not Found” auf dem Display.
Falls dies eintritt, die J Taste drücken, um die Fehlermeldung zu löschen.
3. Die f und c Taste verwenden, um den Dateinamen des aufzurufenden
Programms hervorzuheben, und danach die 2 (EDIT) Taste drücken, um
dieses Programm aufzurufen.
Suche nach einer Datei 20-
6

364
20-7 Suche nach Daten in einem Programm
Beispiel Zu suchen ist nach dem Buchstaben “A” in dem OCTA
genannten Programm.
1. Das Programm aufrufen.
2. Die 3 (SRC) Taste drücken und die Daten eingeben, nach welchen Sie
suchen möchten.
3(SRC)
aA
•Das Zeilenwechselsymbol (_) oder der Anzeigebefehl (^) kann nicht als
Suchdaten verwendet werden.
3. Die w Taste drücken, um mit der Suche zu beginnen. Der Inhalt des
Programms erscheint auf dem Display, wobei der Cursor an dem ersten
Auftreten der spezifizierten Daten positioniert ist.
Zeigt an, dass der Suchvorgang ausgeführt wird.
4. Die w Taste drücken, um das nächste Auftreten der spezifizierten Daten
aufzufinden.
•Falls die von Ihnen spezifizierten Daten in dem Programm nicht auftreten, dann
erscheint der Inhalt des Programms, wobei der Cursor an dem Punkt
positioniert ist, von dem Sie Ihre Suche begonnen haben.
•Sobald der Inhalt des Programms auf dem Display angezeigt wird, können Sie
die Cursor-Tasten verwenden, um den Cursor an eine andere Position zu
verschieben, bevor nach dem nächsten Auftreten der spezifizierten Daten
gesucht wird. Wenn Sie die wTaste drücken, wird nur der Programmteil ab
der gegenwärtigen Position des Cursors durchsucht.
•Sobald die Suche ein Auftreten Ihrer Daten feststellt, wird durch das Eingeben
von Zeichen oder das Verschieben des Cursors der Suchvorgang abgebrochen
(die Suchanzeige verschwindet aus dem Display).
•Falls Sie während der Eingabe von Zeichen für die Suche einen Fehler
begehen, die A Taste drücken, um Ihre Eingabe zu löschen, und danach
nochmals ab Beginn eingeben.

365
20-8 Editieren von Dateinamen und
Programminhalten
uu
uu
uEditieren eines Dateinamens
Beispiel Der Name einer Datei ist von TRIANGLE auf ANGLE zu ändern.
1. Während die Programmliste auf dem Display angezeigt wird, die f und c
Taste verwenden, um den Namen der zu editierenden Datei hervorzuheben,
und danach die Tasten 6 (g) 2 (REN) drücken.
2. Die gewünschten Änderungen vornehmen.
DDD
3. Die w Taste drücken, um den neuen Namen zu registrieren, und danach auf
die Programmliste zurückkehren.
•Falls Ihre Modifikationen zu einem Dateinamen führen, der identisch mit dem
Namen eines bereits im Speicher abgespeicherten Programms ist, erscheint
die Meldung “Already Exists”. Falls dies eintritt, können Sie eine der beiden
folgenden Operationen ausführen, um die Situation zu berichtigen.
•Die e oder d Taste drücken, um den Fehler zu löschen, und an die
Dateinamen-Eingabeanzeige zurückkehren.
•Die A Taste drücken, um den neuen Dateinamen zu löschen, und einen
neuen Dateinamen eingeben.
uu
uu
uEditieren von Programminhalten
1. Den Dateinamen des gewünschten Programms in der Programmliste
aufsuchen.
2. Das Programm aufrufen.
•Die Vorgänge für das Editieren von Programminhalten sind identisch mit den
Vorgängen für das Editieren von manuellen Rechnungen. Für Einzelheiten
siehe “Editieren von Kalkulationen”.
•Die folgenden Funktionstasten sind auch nützlich, wenn Programminhalte
editiert werden.
1 (TOP) ....... Verschiebt den Cursor an
den Beginn des Programms.
2 (BTM) ....... Verschiebt den Cursor an
das Ende des Programms.
Beispiel 2 Das OCTA-Programm ist zu verwenden, um ein Programm für
die Berechnung der Oberfläche und des Volumens eines
gleichmäßigen Tetraeders zu kreieren, wenn die Seitenlänge
bekannt ist.
S.20
S.353

366
Verwenden Sie TETRA als Dateinamen.
Seitenlänge (A) Oberfläche (S) Volumen (V)
A
7 cm cm2cm3
10 cm cm2cm3
15 cm cm2cm3
Nachfolgend sind die Formeln für die Berechnung der Oberfläche S und des
Volumens V eines gleichmäßigen Tetraeders aufgeführt, dessen Seitenlänge
bekannt ist.
2
S = 3 A2,V = –––– A3
12
Verwenden Sie die folgende Tastenbetätigung, wenn Sie das Programm
eingeben.
Seitenlänge A .............. !W4(?)aaA6(g)5(:)
Oberfläche S ................ !9d*aAx6(g)5(^)
Volumen V ................... !9c/bc*aAMd
Vergleichen Sie dieses Programm mit dem Programm für die Berechnung der
Oberfläche und des Volumens eines gleichmäßigen Oktaeders.
Seitenlänge A .............. !W4(?)aaA6(g)5(:)
Oberfläche S ................ c*!9d*aAx6(g)5(^)
Volumen V ................... !9c/d*aAMd
Wie Sie sehen können, können Sie das TETRA-Programm erzeugen, indem Sie
die folgenden Änderungen in dem OCTA-Programm vornehmen.
•Löschen von c * (oben mit einer wellenförmigen Linie unterstrichen)
•Ändern von d auf b c (oben mit einer geraden Linie unterstrichen)
Wollen wir nun das OCTA-Programm editieren, um das TETRA-Programm zu
erhalten.
1. Den Programmnamen editieren.
6(g)2(REN)TETRA
w
2. Den Programminhalt editieren.
2(EDIT)
eeeeDD
20 - 8 Editieren von Dateinamen und Programminhalten

367
cd
368
20-9 Löschen eines Programms
Es gibt zwei Methoden für das Löschen eines Dateinamens und seines
Programms.
uu
uu
uLöschen eines bestimmten Programms
1. Während die Programmliste auf dem Display angezeigt wird, die f und c
Taste verwenden, um den Namen des zu löschenden Programms
hervorzuheben.
2. Die 4 (DEL) Taste drücken.
3. Die1 (YES) Taste drücken, um das gewählte Programm zu löschen, oder
die6 (NO) Taste drücken, um die Operation abzubrechen, ohne etwas zu
löschen.
uu
uu
uLöschen aller Programme
1. Während die Programmliste auf dem Display angezeigt wird, die 5 (DEL·A)
Taste drücken.
2. Die 1 (YES) Taste drücken, um alle Programme in der Liste zu löschen, oder
die 6 (NO) Taste drücken, um die Operation abzubrechen, ohne etwas zu
löschen.
•Sie können auch alle Programme unter Verwendung des MEM-Modus
S.26 löschen. Für Einzelheiten siehe “Löschen des Speicherinhalts”.

369
20-10 Nützliche Programmbefehle
Zusätzlich zu den Rechenbefehlen enthält dieser Rechner auch eine Vielzahl von
Verhältnis- und Sprungbefehlen, die für das Kreieren von Programmen verwendet
werden können, die Wiederholungsrechnungen schnell und einfach machen.
Programm-Menü
Die Tasten ! W drücken, um das Programm-Menü anzuzeigen.
•{COM}/{CTL}/{JUMP}/{CLR}/{DISP}/{REL}/{I/O}
•{?} ... {Eingabebefehl}
• {^} ... {Ausgabebefehl}
• { : } ... {Mehrfachanweisungsbefehl}
kk
kk
kProgrammbefehls-Menü (COM)
Durch Wahl von {COM} aus dem Programm-Menü werden die folgenden
Funktionsmenü-Posten angezeigt.
•{If}/{Then}/{Else}/{I-End}/{For}/{To}/{Step}/{Next}/{Whle}/{WEnd}/{Do}/{Lp-W}
... {If}/{Then}/{Else}/{IfEnd}/{For}/{To}/{Step}/{Next}/{While}/{WhileEnd}/{Do}/
{LpWhile} Befehl
kk
kk
kProgramm-Steuerbefehls-Menü (CTL)
Durch Wahl von {CTL} aus dem Programm-Menü werden die folgenden
Funktionsmenü-Posten angezeigt.
•{Prog}/{Rtrn}/{Brk}/{Stop} ... {Prog}/{Return}/{Break}/{Stop} Befehl
kk
kk
kSprungbefehls-Menü (JUMP)
Durch Wahl von {JUMP} aus dem Programm-Menü werden die folgenden
Funktionsmenü-Posten angezeigt.
•{Lbl}/{Goto} ... {Lbl}/{Goto} Befehl
•{⇒} ... {Sprung-Befehl}
•{Isz}/{Dsz} ... {Sprung und Inkrement}/{Sprung und Dekrement}
kk
kk
kLöschbefehls-Menü (CLR)
Durch Wahl von {CLR} aus dem Programm-Menü werden die folgenden
Funktionsmenü-Posten angezeigt.
•{Text}/{Grph}/{List} ... Löscht {Text}/{Grafik}/{Liste}

370
kk
kk
kAnzeigebefehls-Menü (DISP)
Durch Wahl von {DISP} aus dem Programm-Menü werden die folgenden
Funktionsmenü-Posten angezeigt.
u{Stat}/{Grph}/{Dyna} ... Zeichnen einer {statistischen Grafik}/{Grafik}/
{dynamischen Grafik}
u{F-Tbl} ... {Tabellen & Grafik-Befehls-Menü}
Die folgenden Posten erscheinen in dem obigen Menü.
•{Tabl}/{G-Con}/{G-Plt} ... {DispF-Tbl}/{DrawFTG-Con}/{DrawFTG-Plt}
Befehl
u{R-Tbl} ... {Rekursionsrechnung und Rekursionsformel}
Die folgenden Posten erscheinen in dem obigen Menü.
•{Tabl}/{Web}/{an-Cn}/{Σa-Cn}/{an-Pl}/{Σa-Pl} ... {DispR-Tbl}/{DrawWeb}/
{DrawR-Con}/{DrawRΣ-Con}/{DrawR-Plt}/{DrawRΣ-Plt} Befehl
kk
kk
kMenü der Verhältnisoperatoren für bedingten Sprung
(REL)
Durch Wahl von {REL} aus dem Programm-Menü werden die folgenden
Funktionsmenü-Posten angezeigt.
•{=}/{GG
GG
G}/{>}/{<}/{ ≥ }/{ ≤ } ... {=}/{G}/{>}/{<}/{≥}/{≤} Verhältnisoperatoren
kk
kk
kEingabe/Ausgabebefehls-Menü (I/O)
Durch Wahl von {I/O} aus dem Programm-Menü werden die folgenden
Funktionsmenü-Posten angezeigt.
•{Lcte}/{Gtky}/{Send}/{Recv} ... {Locate}/{Getkey}/{Send(}/{Receive(} Befehl
•Das Aussehen des Funktionsmenüs weicht etwas für ein Programm ab, das
Binär-, Oktal-, Dezimal- oder Hexadezimal-Rechnungen enthält, wobei jedoch
die Funktionen in dem Menü gleich sind.
20- 10 Nützliche Programmbefehle

371
20-11 Befehls-Referenz
kk
kk
kBefehls-Index
Break ..................................................................................... 378
ClrGraph ................................................................................ 382
ClrList .................................................................................... 382
ClrText ................................................................................... 382
DispF-Tbl, DispR-Tbl ............................................................. 383
Do~LpWhile........................................................................... 377
DrawDyna ............................................................................. 383
DrawFTG-Con, DrawFTG-Plt ................................................ 383
DrawGraph ............................................................................ 383
DrawR-Con, DrawR-Plt ......................................................... 384
DrawRΣ-Con, DrawRΣ-Plt ..................................................... 384
DrawStat ............................................................................... 384
DrawWeb............................................................................... 384
Dsz ........................................................................................ 380
For~To~Next ......................................................................... 375
For~To~Step~Next ................................................................ 376
Getkey ................................................................................... 385
Goto~Lbl................................................................................ 380
If~Then .................................................................................. 373
If~Then~Else ......................................................................... 374
If~Then~Else~IfEnd .............................................................. 375
If~Then~IfEnd ....................................................................... 374
Isz .......................................................................................... 381
Locate ................................................................................... 385
Prog ....................................................................................... 378
Receive ( ............................................................................... 386
Return ................................................................................... 379
Send ( .................................................................................... 387
Stop ....................................................................................... 379
While~WhileEnd .................................................................... 377
? (Eingabebefehl) .................................................................. 372
^ (Ausgabebefehl) ............................................................... 372
: (Mehrfachanweisungsbefehl) .............................................. 373
_ (Neuzeilenbefehl) ............................................................. 373
⇒ (Sprung-Code) .................................................................. 381
=,
GG
GG
G
, >, <, ≥, ≤ (Verhältnisoperatoren) ................................... 387

372
20-
11 Befehls-Referenz
Nachfolgend sind die Konventionen aufgeführt, die in diesem Abschnitt verwendet
werden, wenn die verschiedenen Befehle beschrieben werden.
Fettgedruckter Text ..........Die tatsächlichen Befehle und andere Posten, die
immmer eingegeben werden müssen, sind in Fettdruck
dargestellt.
{Geschweifte Klammern} .. Geschweifte Klammern werden verwendet, um eine
Anzahl von Posten einzuschließen, von welchen einer
gewählt werden muss, wenn ein Befehl verwendet
wird. Die geschweiften Klammern nicht eingeben,
wenn ein Befehl eingegeben wird.
[Eckige Klammern] ..........Eckige Klammern werden verwendet, um Posten
einzuschließen, die optional sind. Die eckigen
Klammern nicht eingeben, wenn ein Befehl
eingegeben wird.
Numerische Ausdrücke .... Numerische Ausdrücke (wie 10, 10 + 20, A) zeigen
Konstante, Rechnungen, numerische Konstanten usw.
an.
Alphabetische Zeichen ..... Alphabetische Zeichen zeigen Zeichenketten an (wie
AB).
kk
kk
kGrundlegende Operationsbefehle
? (Eingabebefehl)
Funktion: Prompt für die Eingabe eines Wertes, der während der Programm-
ausführung einer Variablen zugeordnet wird.
Syntax: ? → <Variablenname>
Beispiel: ? → A _
Beschreibung:
1. Dieser Befehl unterbricht momentan die Ausführung eines Programms und
zeigt den Prompt für die Eingabe eines Wertes oder Ausdrucks an, der einer
Variablen zugeordnet wird. Wenn der Eingabebefehl ausgeführt wird, erscheint
“?” auf dem Display und der Rechner warten im Bereitschaftsmodus auf eine
Eingabe.
2. Die Antwort auf einen Eingabebefehl muss ein Wert oder ein Ausdruck sein,
und bei dem Ausdruck darf es sich nicht um eine Mehrfachanweisung handeln.
^^
^^
^ (Ausgabebefehl)
Funktion: Zeigt ein Zwischenergebnis während der Ausführung eines Programms an.
Beschreibung:
1. Dieser Befehl unterbricht momentan die Ausführung eines Programms und
zeigt alphabetischen Text oder das Ergebnis der unmittelbar davor
ausgeführten Rechnung an.
2. Der Ausgabebefehl sollte an Positionen verwendet werden, an welchen Sie
normalerweise die w Taste während einer manuellen Rechnung drücken
würden.

373
: (Mehrfachanweisungsbefehl)
Funktion: Verbindet zwei Anweisungen für sequenzielle Ausführung ohne zu
stoppen.
Beschreibung:
1. Im Gegensatz zum Ausgabebefehl (^) werden die mit dem Mehrfachan-
weisungsbefehl verbundenen Anweisungen ohne Stopp ausgeführt.
2. Der Mehrfachanweisungsbefehl kann verwendet werden, um zwei
Rechnungsausdrücke oder zwei Befehle zu verknüpfen.
3. Sie können auch einen durch _ angezeigten Neuzeilenbefehl an Stelle eines
Mehrfachanweisungsbefehl verwenden.
__
__
_ (Neuzeilenbefehl)
Funktion: Verbindet zwei Anweisungen für sequenzielle Ausführung ohne zu
stoppen.
Beschreibung:
1. Die Operation des Neuzeilenbefehls ist identisch zu der des Mehrfachan-
weisungsbefehls.
2. Die Verwendung des Neuzeilenbefehls anstelle des
Mehrfachanweisungsbefehls macht das angezeigte Programm leichter zu
lesen.
kk
kk
kProgrammbefehle (COM)
If~Then
Funktion: Die Then-Anweisung wird nur dann ausgeführt, wenn die If-Bedingung
wahr ist (nicht Null).
Syntax:
Parameter: Bedingung, numerischer Ausdruck
Beschreibung:
1. Die Then-Anweisung wird nur ausgeführt, wenn die If-Bedingung wahr ist (nicht
Null).
2. Falls die Bedingung falsch ist (0), wird die Then-Anweisung nicht ausgeführt.
3. Eine If-Bedingung muss immer mit einer Then-Anweisung verknüpft sein. Wird
die Then-Anweisung weggelassen, kommt es zu einem Fehler.
Beispiel: If A = 0 _
Then ”A = 0”
Befehls-Referenz 20-
11
__
If <Bedingung> :Then <Anweisung> :<Anweisung>
numerischer Ausdruck ^^

374
20-
11 Befehls-Referenz
If~Then~IfEnd
Funktion: Die Then-Anweisung wird nur ausgeführt, wenn die If-Bedingung wahr
ist (nicht Null). Die IfEnd-Anweisung wird immer nach der Then-Anweisung
ausgeführt oder direkt nach der If-Bedingung, wenn die If-Bedingung falsch ist (0).
Syntax:
Parameter: Bedingung, numerischer Ausdruck
Beschreibung:
Dieser Befehl ist fast identisch mit dem If~Then-Befehl. Der einzeige Unterschied
besteht darin, dass die IfEnd-Anweisung immer ausgeführt wird, unabhängig davon,
ob die If-Bedingung wahr (nicht Null) oder falsch (0) ist.
Beispiel: If A = 0 _
Then ”A = 0” _
IfEnd _
”END”
If~Then~Else
Funktion: Die Then-Anweisung wird nur dann ausgeführt, wenn die If-Bedingung
wahr ist (nicht Null). Die Else-Anweisung wird ausgeführt, wenn die If-Bedingung
falsch ist (0).
Syntax:
Parameter: Bedingung, numerischer Ausdruck
Beschreibung:
1. Die Then-Anweisung wird ausgeführt, wenn die If-Bedingung wahr ist (nicht
Null).
2. Die Else-Anweisung wird ausgeführt, wenn die If-Bedingung falsch ist (Null).
Beispiel: If A = 0 _
Then ”TRUE” _
Else ”FALSE”
If <Bedingung>
_
:
^
Then <Anweisung>
numerischer Ausdruck
_
:
^
<Anweisung>
_
:
^
IfEnd
If <Bedingung>
_
:
^
Then <Anweisung>
_
:
^
<Anweisung>
numerischer Ausdruck
_
:
^
Else <Anweisung>
_
:
^
<Anweisung>

375
Befehls-Referenz 20-
11
If~Then~Else~IfEnd
Funktion: Die Then-Anweisung wird nur dann ausgeführt, wenn die If-Bedingung
wahr ist (nicht Null). Die Else-Anweisung wird ausgeführt, wenn die If-Bedingung
falsch ist (0). Die IfEnd-Anweisung wird immer nach der Then-Anweisung oder der
Else-Anweisung ausgeführt.
Syntax:
Parameter: Bedingung, numerischer Ausdruck
Beschreibung:
Dieser Befehl ist fast identisch mit dem If~Then~Else-Befehl. Der einzige
Unterschied besteht darin, dass die IfEnd-Anweisung immer ausgeführt wird,
unabhängig davon, ob die If-Bedingung wahr (nicht Null) oder falsch (0) ist.
Beispiel: ? → A _
If A = 0 _
Then ”TRUE” _
Else ”FALSE” _
IfEnd _
”END”
For~To~Next
Funktion: Dieser Befehl wiederholt alles zwischen der For-Anweisung und der
Next-Anweisung. Der Startwert wird mit der ersten Ausführung der
Steuervariablen zugeordnet, und der Wert der Steuervariablen wird mit jeder
Ausführung um eins inkrementiert. Die Ausführung wird fortgesetzt, bis der Wert
der Steuervariablen den Endwert übersteigt.
Syntax:
If <Bedingung>
_
:
^
Then <Anweisung>
_
:
^
<Anweisung>
numerischer Ausdruck
_
:
^
Else <Anweisung>
_
:
^
<Anweisung>
_
:
^
IfEnd
_
For <Startwert> → <Steuervariablenname> To <Endwert> :
^
_
<
Anweisung
> : Next
^

376
20-
11 Befehls-Referenz
Parameter:
•Steuervariablenname: A bis Z
•Startwert: Wert oder Ausdruck, der einen Wert erzeugt (z.B. sin x, A, usw.)
•Endwert: Wert oder Ausdruck, der einen Wert erzeugt (z.B. sin x, A, usw.)
Beschreibung:
1. Wenn der Startwert der Steuervariablen größer als der Endwert ist, wird die
Ausführung von der Anweisung, die Next folgt, fortgesetzt, ohne dass die
Anweisungen zwischen For und Next ausgeführt werden.
2. Eine For-Anweisung muss immer eine entsprechende Next-Anweisung
aufweisen, und die Next-Anweisung muss immer nach der entsprechenden
For-Anweisung kommen.
3. Die Next-Anweisung definiert das Ende der Schleife, die durch For~Next
kreiert wird, sodass diese immer eingeschlossen sein muss. Ist das nicht der
Fall, kommt es zu einem Fehler.
Beispiel: For 1 → A To 10_
A × 3 → B_
B ^
Next
For~To~Step~Next
Funktion: Dieser Befehl wiederholt alles zwischen der For-Anweisung und der
Next-Anweisung. Der Startwert wird mit der ersten Ausführung der
Steuervariablen zugeordnet, und der Wert der Steuervariablen wird mit jeder
Ausführung in Abhängigkeit von dem Step-Wert geändert. Die Ausführung wird
fortgesetzt, bis der Wert der Steuervariablen den Endwert übersteigt.
Syntax:
Parameter:
•Steuervariablenname: A bis Z
•Startwert: Wert oder Ausdruck, der einen Wert erzeugt (z.B. sin x, A, usw.)
•Endwert: Wert oder Ausdruck, der einen Wert erzeugt (z.B. sin x, A, usw.)
•Schrittwert: Numerischer Wert (durch Weglassen dieses Wertes wird der
Schritt auf 1 eingestellt)
Beschreibung:
1. Dieser Befehl ist grundlegende identisch mit For~To~Next. Der einzige
Unterschied besteht darin, dass Sie den Schritt spezifizieren können.
2. Durch Weglassen des Schrittwertes wird der Schritt automatisch auf 1
eingestellt.
_
For
<Startwert> → <Steuervariablenname>
To
<Endwert>
Step
<Schrittwert>
:
^
Next

377
Befehls-Referenz 20-
11
3. Falls der Startwert kleiner als der Endwert gemacht wird und ein positiver
Schrittwert spezifiziert wird, wird die Steuervariable mit jeder Ausführung
inkrementiert. Falls der Startwert größer als der Endwert gemacht wird und ein
negativer Schrittwert spezifiziert wird, wird die Steuervariable mit jeder
Ausfühung dekrementiert.
Beispiel: For 1 → A To 10 Step 0.1_
A × 3 → B _
B ^
Next
Do~LpWhile
Funktion: Dieser Befehl wiederholt bestimmte Befehle, so lange seine Bedingung
wahr (nicht Null) ist.
Syntax:
Parameter: Ausdruck
Beschreibung:
1. Dieser Befehl wiederholt die Befehle, die in der Schleife enthalten sind, so
lange seine Bedingung wahr (nicht Null) ist. Wenn die Bedingung falsch (0)
wird, setzt die Ausführung mit der Anweisung fort, die der LpWhile-Anweisung
folgt.
2. Da die Bedingung nach der LpWhile-Anweisung kommt, wird die Bedingung
geprüft (kontrolliert), nachdem alle Befehle in der Schleife ausgeführt wurden.
Beispiel: Do_
? → A_
A × 2 → B_
B ^
LpWhile B >10
While~WhileEnd
Funktion: Dieser Befehl wiederholt bestimmte Befehle, so lange seine Bedingung
wahr (nicht Null) ist.
Syntax:
Parameter: Ausdruck
Beschreibung:
1. Dieser Befehl wiederholt die in der Schleife enthaltenen Befehle, so lange
seine Bedingung wahr (nicht Null) ist. Wenn die Bedingung falsch (0) wird,
setzt die Ausführung ab der Anweisung fort, die der WhileEnd-Anweisung folgt.
_
Do : ~ LpWhile <Ausdruck>
^
_
While <Ausdruck> :~WhileEnd
^

378
2. Da die Bedingung nach der While-Anweisung kommt, wird die Bedingung
geprüft (kontrolliert), bevor die Befehle innerhalb der Schleife ausgeführt
werden.
Beispiel: 10 → A_
While A > 0_
A – 1 → A_
”GOOD”_
WhileEnd
kk
kk
kProgrammsteuerbefehle (CTL)
Break
Funktion: Dieser Befehl unterbricht die Ausführung einer Schleife und setzt mit
dem nächsten Befehl fort, der der Schleife folgt.
Syntax: Break _
Beschreibung:
1. Dieser Befehl unterbricht die Ausführung einer Schleife und setzt mit dem
nächsten Befehl fort, der der Schleife folgt.
2. Dieser Befehl kann verwendet werden, um die Ausführung einer For-
Anweisung, Do-Anweisung und While-Anweisung zu unterbrechen.
Beispiel: While A>0_
If A > 2_
Then Break_
IfEnd_
WhileEnd_
A ^← Ausgeführt nach Break
Prog
Funktion: Dieser Befehl spezifiziert die Ausführung eines anderen Programms als
Subroutine. In dem RUN-Modus führt dieser Befehl ein neues Programm aus.
Syntax: Prog ”Dateiname” _
Beispiel: Prog ”ABC” _
Beschreibung:
1. Auch wenn dieser Befehl in einer Schleife angeordnet ist, unterbricht seine
Ausführung sofort die Schleife und beginnt mit der Subroutine.
2. Dieser Befehl kann so oft wie erforderlich innerhalb der Hauptroutine
verwendet werden, um unabhängige Subroutinen aufzurufen, um bestimmte
Aufgaben auszuführen.
3. Eine Subroutine kann an mehreren Positionen in der gleichen Hauptroutine
verwendet werden, oder sie kann beliebig oft von Hauptroutinen aufgerufen
werden.
20-
11 Befehls-Referenz

380
Beispiel: For 2 → I To 10_
If I = 5_
Then ”STOP” : Stop_
IfEnd_
Next
Dieses Programm zählt von 2 bis 10. Wenn die Zählung 5 erreicht, wird
jedoch die Ausführung beendet und die Meldung “STOP” wird angezeigt.
kk
kk
kSprungbefehle (JUMP)
Dsz
Funktion: Dieser Befehl ist ein Zählungssprung, der den Wert einer
Steuervariablen um 1 dekrementiert, worauf der Sprung ausgeführt wird, wenn der
gegenwärtige Wert der Variablen Null ist.
Syntax:
Parameter:
Variablenname: A bis Z, r,
θ
[Beispiel] Dsz B : Dekrementiert den der Variablen B zugeordneten Wert um 1.
Beschreibung:
Dieser Befehl dekrementiert den Wert einer Steuervariablen um 1 und prüft
(kontrolliert) diese danach. Falls der gegenwärtige Wert nicht Null ist, setzt die
Ausführung mit der nächsten Anweisung fort. Falls der gegenwärtige Wert Null ist,
springt die Ausführung an die Anweisung, die nach dem Mehrfachanweisungs-
befehl (:), dem Anzeigebefehl (^) oder dem Neuzeilenbefehl (_) folgt.
Beispiel: 10 → A : 0 → C :
Lbl 1 : ? → B : B+C → C :
Dsz A : Goto 1 : C ÷ 10
Dieses Programm zeigt den Prompt für die Eingabe von 10 Werten an
und berechnet danach den Durchschnitt der eingegebenen Werte.
Goto~Lbl
Funktion: Dieser Befehl führt einen unbedingten Sprung an eine spezifizierte
Position aus.
Syntax: Goto <Wert oder Variable> ~ Lbl <Wert oder Variable>
Parameter: Wert (von 0 bis 9), Variable (A bis Z, r,
θ
)
Beschreibung:
1. Diese Befehl besteht aus zwei Teilen: Goto n (wobei n ein Wert von 0 bis 9 ist)
und Lbl n (wobei n der für Goto spezifizierte Wert ist). Dieser Befehl sorgt
dafür, dass die Programmausführung an die Lbl-Anweisung springt, deren Wert
mit dem in der Goto-Anweisung spezifizierten Wert übereinstimmt.
20-
11 Befehls-Referenz
Variablenwert GG
GG
G 0
_
Dsz <Variablenname> : <Anweisung> :<Anweisung>
^
Variablenwert = 0

381
Befehls-Referenz 20-
11
2. Dieser Befehl kann verwendet werden, um eine Schleife zurück an den Beginn
des Programms zu bilden oder an eine beliebige Position innerhalb des
Programms zu springen.
3. Dieser Befehl kann in Kombination mit bedingten Sprüngen und
Zählungssprüngen verwendet werden.
4. Falls keine Lbl-Anweisung vorhanden ist, deren Wert mit dem Wert der Goto-
Anweisung übereinstimmt, kommt es zu einem Fehler.
Beispiel: ? → A : ? → B : Lbl 1 :
? → X : A × X + B ^
Goto 1
Dieses Programm berechnet y = AX + B für so viele Werte für jede
Variable, wie Sie eingeben möchten. Um die Ausführung dieses
Programms abzubrechen, die A Taste drücken.
Isz
Funktion: Dieser Befehl ist ein Zählungssprung, der den Wert einer
Steuervariablen um 1 inkrementiert, und danach den Sprung ausführt, wenn der
gegenwärtige Wert der Variablen Null ist.
Syntax:
Parameter:
Variablenname: A bis Z, r,
θ
[Beispiel] Isz A : Inkrementiert den der Variablen A zugeordneten Wert um 1.
Beschreibung:
Dieser Befehl inkrementiert den Wert einer Steuervariablen um 1 und prüft
(kontrolliert) diesen danach. Falls der gegenwärtige Wert nicht Null ist, wird die
Ausführung mit der nächsten Anweisung fortgesetzt. Falls der gegenwärtige Wert
Null ist, springt die Ausführung an die Anweisung, die dem Mehrfachanweisungs-
befehl (:), dem Anzeigebefehl (^) oder dem Neuzeilenbefehl (_) folgt.
⇒ (Sprung-Code)
Funktion:
Dieser Code wird verwendet, um die Bedingungen für einen bedingten
Sprung einzustellen. Der Sprung wird ausgeführt, wenn die Bedingungen falsch sind.
Syntax:
Wahr
_
<
Linke Seite
>
<Verhältnisoperator>
<
Rechte Seite
> ⇒ <
Anweisung
>
:
<
Anweisung
>
^
Falsch
Variablenwert GG
GG
G 0
_
Isz <Variablenname> : <Anweisung> :<Anweisung>
^
Variablenwert = 0

383
Befehls-Referenz 20-
11
kk
kk
kAnzeigebefehle (DISP)
DispF-Tbl, DispR-Tbl
Funktion: Diese Befehle zeigen numerische Tabellen an.
Syntax:
DispF-Tbl_
DispR-Tbl_
Beschreibung:
1. Diese Befehle generieren numerische Tabellen während der
Programmausführung in Abhängigkeit von den Bedingungen, die innerhalb des
Programms definiert sind.
2. DispF-Tbl generiert eine Funktionstabelle, wogegen DispR-Tbl eine
Rekursionstabelle generiert.
DrawDyna
Funktion: Dieser Befehl führt eine Zeichenoperation für eine dynamische Grafik
aus.
Syntax: DrawDyna_
Beschreibung: Dieser Befehl führt eine Zeichenoperation für eine dynamische
Grafik während der Programmausführung in Abhängigkeit von den
Zeichnungsbedingungen aus, die innerhalb des Programms definiert sind.
DrawFTG-Con, DrawFTG-Plt
Funktion: Diese Befehle stellen Funktionen grafisch dar.
Syntax:
DrawFTG-Con_
DrawFTG-Plt_
Beschreibung:
1. Diese Befehle stellen Funktionen grafisch dar, und zwar in Abhängigkeit von
innerhalb des Programms definierten Bedingungen.
2. DrawFTG-Con erzeugt eine Grafik des Verbund-Typs, wogegen DrawFTG-Plt
eine Grafik des Plot-Typs erzeugt.
DrawGraph
Funktion: Dieser Befehl zeichnet eine Grafik.
Syntax: DrawGraph_
Beschreibung: Dieser Befehl zeichnet eine Grafik in Abhängigkeit von
Zeichnungsbedingungen, die innerhalb des Programms definiert sind.

385
Beschreibung:
1. Dieser Befehl stellt Konvergenzen/Divergenzen eines Rekursionsausdrucks
(WEB-Grafik) grafisch dar.
2. Fall die Spezifikation der Anzahl der Zeilen weggelassen wird, wird
automatisch der Vorgabe-Wert von 30 spezifiziert.
kk
kk
kEingabe/Ausgabebefehle (I/O)
Getkey
Funktion: Dieser Befehl bringt den Code zurück, der der zuletzt gedrückten Taste
entspricht.
Syntax: Getkey_
Beschreibung:
1. Dieser Befehl bringt den Code zurück, der der zuletzt gedrückten Taste
entspricht.
79
78 68 58 48
77 67 57 47
76
75
66 56 46 36 26
74 64 54 44
73 33
63 53 43
72 32
62 52 42
71 31
61 51 41
65 55 45 35 25
69 59 49 39 29
28
37
38 27
2. Ein Wert von Null wird zurückgebracht, wenn vor der Ausführung dieses
Befehls keine Taste gedrückt wurde.
3. Dieser Befehl kann innerhalb einer Schleife verwendet werden.
Locate
Funktion: Dieser Befehl zeigt alphanumerische Zeichen an einer spezifizierten
Position der Textanzeige an.
Befehls-Referenz 20-
11

387
Befehls-Referenz 20-
11
Send (
Funktion: Dieser Befehl sendet Daten an ein externes Gerät.
Syntax: Send (<Daten>)
Beschreibung:
1. Dieser Befehl sendet Daten an ein externes Gerät.
2. Die folgenden Datentypen können durch diesen Befehl gesendet werden.
•Individuelle Werte, die Variablen zugeordnet sind
•Matrix-Daten (alle Werte -- einzelne Werte können nicht spezifiziert werden)
•Listen-Daten (alle Werte -- einzelne Werte können nicht spezifiziert werden)
kk
kk
kVerhältnisoperatoren für bedingte Sprünge (REL)
=,
GG
GG
G
, >, <, ≥, ≤
Funktion: Diese Verhältnisoperatoren werden in Kombination mit dem bedingten
Sprungbefehl verwendet.
Syntax:
Parameter:
Linke Seite/Rechte Seite: Variable (A bis Z, r,
θ
), numerische Konstante,
Variablenausdruck (wie: A × 2)
Verhältnisoperator: =,
GG
GG
G
, >, <, ≥, ≤
Beschreibung:
1. Die folgenden sechs Verhältnisoperatoren können in dem bedingten
Sprungbefehl verwendet werden.
<Linke Seite> = <Rechte Seite> : Wahr, wenn <Linke Seite> gleich <Rechte Seite>
ist.
<Linke Seite>
GG
GG
G
<Rechte Seite> : Wahr, wenn <Linke Seite> nicht gleich <Rechte
Seite> ist.
<Linke Seite> > <Rechte Seite> : Wahr, wenn <Linke Seite>größer als <Rechte
Seite> ist.
<Linke Seite> < <Rechte Seite> : Wahr, wenn <Linke Seite> kleiner als <Rechte
Seite> ist.
<Linke Seite> ≥ <Rechte Seite> : Wahr, wenn <Linke Seite> größer als oder gleich
<Rechte Seite> ist.
<Linke Seite> ≤ <Rechte Seite> : Wahr, wenn <Linke Seite> kleiner als oder gleich
<Rechte Seite> ist.
S.381 2. Für Einzelheiten über die Verwendung des bedingten Sprunges siehe“ ⇒
(Sprung - Code)”.
_
<
Linke Seite> <Verhältnisoperator>
<Rechte Seite>
⇒
<Anweisung
>
:
<
Anweisung
>
^

391
Verwendung von Rechnerfunktionen in Programmen 20-
13
3Y = Type_3 4431
”X ^ 4–X ^ 3–24X2 + 4X + 80” → Y1_4 J41JJ
4
5G SelOn 1_5 4411J
6Orange G1_6 42
7DrawGraph 7 !W622
Durch Ausführung dieses Programms wird das
hier gezeigte Ergebnis erhalten.
kk
kk
kVerwendung der dynamischen Grafikfunktionen in einem
Programm
S.182 Durch die Verwendung von dynamischen Grafikfunktionen in einem Programm
können wiederholte dynamische Grafikoperationen ausgeführt werden.
Nachfolgend ist gezeigt, wie der dynamische Grafikbereich in einem Programm zu
spezifizieren ist.
• Dynamischer Grafikbereich
1 → D Start_
5 → DEnd_
1 → D pitch_
Programmbeispiel
ClrGraph_
View Window –5, 5, 1, –5, 5, 1_
Y = Type_
”AX + 1” → Y1_1 J41JJ
1
2D SelOn 1_2 451
3D Var A_3 3
1 → 4 DStart_4 J51
5 → 5 DEnd_5 2
1 → 6 Dpitch_6 3
7DrawDyna 7 !W623
Durch Ausführung dieses Programms wird das
hier gezeigte Ergebnis erhalten.
↑
↓
CFX

392
kk
kk
kVerwendung der Tabellen & Grafik-Funktionen in einem
Programm
S.206 Die Tabellen & Grafik-Funktionen in einem Programm können numerische
Tabellen generieren und Grafikoperationen ausführen. Nachfolgend sind
verschiedene Typen der Syntax aufgeführt, die Sie benötigen, wenn Sie Pro-
gramme mit Tabellen & Grafik-Funktionen erstellen.
• Tabellen-Bereichseinstellung
1 → F Start_
5 → FEnd_
1 → F pitch_
• Generieren numerischer Tabellen
DispF-Tbl_
• Grafik-Zeichenoperation
Verbindungs-Typ: DrawFTG-Con_
Plot-Typ: DrawFTG-Plt_
Programmbeispiel
ClrGraph_
ClrText_
View Window 0, 6, 1, –2, 106, 2_
Y = Type_
”3X2 – 2” → Y1_
1T SelOn 1_1 4611
0 → 2 FStart_2 J611
6 → 3 FEnd_3 2
1 → 4 Fpitch_4 3
5DispF-Tbl^5 !W6241
6DrawFTG-Con 6 !W6242
Durch Ausführung dieses Programms wird das hier gezeigte Ergebnis erhalten.
Numerische Tabelle Grafik
20-
13 Verwendung von Rechnerfunktionen in Programmen

393
Verwendung von Rechnerfunktionen in Programmen 20-
13
kk
kk
kVerwendung von Rekursions-Tabellen & Grafik-
Funktionen in einem Programm
S.218 Durch Verwendung von Rekursions-Tabellen & Grafik-Funktionen in einem
Programm können Sie numerische Tabellen generieren und Grafikoperationen
ausführen. Nachfolgend sind verschiedene Typen der Syntax aufgeführt, die Sie
benötigen, wenn Sie Programme mit Rekursions-Tabellen & Grafik-Funktionen
erstellen.
• Eingabe der Rekursionsformel
an+1 Type_.... Spezifiziert den Rekursionstyp
”3an + 2” → an+1_
”4bn + 6” → bn+1_
• Tabellen-Bereichseinstellung
1 → R Start_
5 → REnd_
1 → a0_
2 → b0_
1 → an Start_
3 → bn Start_
• Generieren numerischer Tabellen
DispR-Tbl_
• Grafik-Zeichenoperation
Verbindungs-Typ: DrawR-Con_, DrawRΣ-Con_
Plot-Typ: DrawR-Plt_, DrawRΣ-Plt_
• Statistische Konvergenz/Divergenz-Grafik (WEB-Grafik)
DrawWeb an+1, 10_
Programmbeispiel
ClrGraph_
View Window 0, 1, 1, 0, 1, 1_
1an+1 Type_1 46232J
2
”–3an2 + 3an” → an+1_2 42
”3bn – 0.2” → bn+1_
0 → 3 RStart_3 J6221
6 → REnd_
0.01 → a0_
0.11 → b0_
0.01 → an Start_
0.11 → bn Start_
4DispR-Tbl^4 !W6251
6
5DrawWeb an+1, 30 5 !W6252JJJ
6 46243

394
20-
13 Verwendung von Rechnerfunktionen in Programmen
Durch Ausführung dieses Programms werden die hier gezeigten Ergebnisse erhalten.
Numerische Tabelle Rekursions-Grafik
kk
kk
kVerwendung von Listen-Sortierungsfunktionen in einem
Programm
S.234 Diese Funktionen lassen Sie die Daten in Listen in ansteigender oder abfallender
Reihenfolge sortieren.
• Ansteigende Reihenfolge
12
SortA (List 1, List 2, List 3)
Zu sortierende Listen (bis zu sechs können spezifiziert werden)
1 431J 2 K11
• Abfallende Reihenfolge
SortD (List 1, List 2, List 3)
Zu sortierende Listen (bis zu sechs können spezifiziert werden)
kk
kk
kVerwendung der Rechnungs-Lösungsfunktion in einem
Programm
Sie können eine Rechnungs-Lösungsfunktion in einem Programm verwenden.
Nachfolgend ist die Syntax für die Verwendung der Lösungsfunktion (Solve) in einem
Programm aufgeführt.
Solve( f(x), n, a, b)
Oberer Grenzwert
Unterer Grenzwert
Anfänglich geschätzter Wert
Programmbeispiel
1Solve( 2X2 + 7X – 9, 1, 0, 1) 1K41
•In der Funktion f(x) kann nur X als eine Variable in den Ausdrücken verwendet
werden. Andere Varaiblen (A bis Z, r,
θ
) werden als Konstante behandelt, und
der gegenwärtig dieser Variablen zugeordnete Wert wird während der
Rechnung verwendet.
•Die Eingabe der geschlossenen Klammer, des unteren Grenzwertes a und des
oberen Grenzwertes b kann weggelassen werden.
•Die mit Solve erhaltenen Lösungen können Fehler enthalten.
•Achten Sie darauf, dass ein Solve-, Differenzial-, quadratischer Differenzial-,
Integrations-, Maximal/Minimalwert oder Σ-Rechnungsausdruck nicht innerhalb
eines Solve-Rechnungsterms verwendet werden kann.

395
Verwendung von Rechnerfunktionen in Programmen 20-
13
kk
kk
kVerwendung von statistischen Rechnungen und Grafiken
in einem Programm
S.250 Durch Verwendung von statistischen Rechnungen und Grafiken in einem
Programm können Sie statistische Daten berechnen und grafisch darstellen.
uu
uu
uEinstellen der Bedingungen und Zeichnen einer statistischen
Grafik
Nach “StatGraph” müssen Sie die folgenden Grafik-Bedingungen spezifizieren:
• Grafik-Zeichnen/Nicht-Zeichnen-Status (DrawOn/DrawOff)
• Grafik-Typ
• x-Achsen-Datenposition (Listenname)
• y-Achsen-Datenposition (Listenname)
• Häufigkeits-Datenposition (Listenname)
• Markierungstyp
• Grafikfarbe
Die Grafik-Bedingungen, die erforderlich sind, hängen vom Grafik-Typ ab. Für
Einzelheiten siehe “Ändern der Grafik-Parameter”.
•Nachfolgend ist eine typische Spezifikation der Grafik-Bedingungen für eine
Streudiagramm oder eine xy Liniengrafik aufgeführt.
S-Gph1 DrawOn, Scatter, List1, List2, 1, Square, Blue _
In einer xy Liniengrafik ist “Scatter” in der obigen Spezifikation durch “xyLine”
zu ersetzen.
•Nachfolgend ist eine typische Spezifikation der Grafik-Bedingungen für eine
normale Wahrscheinlichkeits-Plottgrafik aufgeführt.
S-Gph1 DrawOn, NPPlot, List1, Square, Blue _
•Nachfolgend ist eine typische Spezifikation der Grafik-Bedingungen für eine
Grafik mit einer Variablen aufgeführt.
S-Gph1 DrawOn, Hist, List1, List2, Blue _
Das gleiche Format kann für die folgenden Grafik-Typen verwendet werden,
indem einfach “Hist” in der obigen Spezifikation durch den zutreffenden Grafik-
Typ ersetzt wird.
Histogramm: ................... Hist
Median-Box: ................... MedBox
Durchschnitts-Box: ......... MeanBox
Normalverteiltung: .......... N-Dist
Gestrichte Linie: ............. Broken
S.252
S.254
CFX

396
20-
13 Verwendung von Rechnerfunktionen in Programmen
•Nachfolgend ist eine typische Spezifikation der Grafik-Bedingungen für eine
Regressions-Grafik aufgeführt.
S-Gph1 DrawOn, Linear, List1, List2, List3, Blue _
Das gleiche Format kann für die folgenden Grafik-Typen verwendet werden,
indem einfach “Linear” in der obigen Spezifikation durch den zutreffenden
Grafik-Typ ersetzt wird.
S.254 Linear Regression: ......... Linear
Med-Med: ....................... Med-Med
Quadratische Regression
:..Quad
Kubische Regression: .... Cubic
Quartische Regression: .. Quart
Logarithmische Regression
:.Log
Exponenzielle Regression
:.Exp
Potenz-Regression: ........ Power
•Nachfolgend ist eine typische Spezifikation der Grafik-Bedingungen für eine
Sinus-Regressions-Grafik aufgeführt.
S-Gph1 DrawOn, Sinusoidal, List1, List2, Blue _
•Nachfolgend ist eine typische Spezifikation der Grafik-Bedingungen für eine
logistische Regressions-Grafik aufgeführt.
S-Gph1 DrawOn, Logistic, List1, List2, Blue _
Programmbeispiel
ClrGraph_
1
S-Wind Auto_
2
{1, 2, 3} → List 1_
3
{1, 2, 3} → List 2_
45 6 7 8
S-Gph1 DrawOn, Scatter, List1, List2, 1, Square, Blue _
9
DrawStat
Durch Ausführung dieses Programms wird die
hier gezeigte Streudiagramm erhalten.
1!Z6631
2K11
31JJ
44121J
511J
624J
7J41
8J51
9!W621

397
Verwendung von Rechnerfunktionen in Programmen 20-
13
kk
kk
kAusführung von statistischen Rechnungen
• Statistische Rechnungen mit einer Variablen
11-Variable List 1, List 2
Häufigkeitsdaten (Frequency)
x
-Achsen-Daten (XList)
1 4161
• Statistische Rechnungen mit paarweisen Variablen
2-Variable List 1, List 2, List 3
Häufigkeitsdaten (Frequency)
y
-Achsen-Daten (YList)
x
-Achsen-Daten (XList)
• Statistische Regressionsrechnung
1LinearReg List 1, List 2, List 3
Rechnungs- Häufigkeitsdaten (Frequency)
type*
y
-Achsen-Daten (YList)
x
-Achsen-Daten (XList)
1 41661
*Einen der folgenden Posten als Rechnungs-Typ spezifizieren.
LinearReg ....... Lineare Regression
Med-MedLine . Med-Med-Rechnung
QuadReg ........ Quadratische Regression
CubicReg ....... Kubische Regression
QuartReg ........ Quartische Regression
LogReg ........... Logarithmische Regression
ExpReg .......... Exponenzielle Regression
PowerReg ...... Potenz-Regression

398
•Statistische Sinus-Regressionsrechnung
SinReg List 1, List 2
•Statistische Berechnung der logistischen Regression
LogisticReg List 1, List 2
y
-Achsen-Daten (YList)
x
-Achsen-Daten (XList)
y
-Achsen-Daten (YList)
x
-Achsen-Daten (XList)
20-
13 Verwendung von Rechnerfunktionen in Programmen

399
Kapitel
21
Datenkommunikationen
Dieses Kapitel teilt Ihnen alles Wissenswerte über die
Übertragung von Programmen zwischen der CASIO Power
Graphic Einheit und einer anderen CASIO Power Graphic Einheit
mit, die mit Hilfe eines optionalen Kabels SB-62 verbunden sind.
Um Daten zwischen einer Einheit und einem Personal Computer
zu übertragen, müssen Sie sich die CASIO FA-123
Schnittstelleneinheit besorgen.
Dieses Kapitel enthält auch Informationen über die Verwendung
des optionalen Kabels SB-62 für den Anschluss an einen CASIO
Etikettendrucker (Label Printer), um Anzeigedaten für das
Drucken zu übertragen.
21-1 Verbindung von zwei Einheiten
21-2 Verbinden der Einheit mit einem Personal Computer
21-3 Anschluss der Einheit an einen CASIO
Etikettendrucker
21-4
Vor der Durchführung eine
Datenkommunikationsoperation
21-5 Ausführung einer Datenübertragungsoperation
21-6 Anzeige-Sendefunktion
21-7 Vorsichtsmaßnahmen bei der Datenkommunikation

400
21-1 Verbindung von zwei Einheiten
Der nachfolgende Vorgang beschreibt, wie zwei Einheiten mit einem optionalen
SB-62 Verbindungskabel für die Übertragung von Programmen zu verbinden sind.
uu
uu
uVerbinden von zwei Einheiten
1. Darauf achten, dass die Stromversorgung beider Einheiten ausgeschaltet ist.
2. Die Abdeckungen von den Steckverbindern der beiden Einheiten abnehmen.
•Die Abdeckungen der Steckverbinder an einem sicheren Ort aufbewahren,
damit Sie sie nach Beendigung der Datenkommunikationen wieder anbringen
können.
3. Die beiden Einheiten mit Hilfe des SB-62 Kabels verbinden.
SB-62 Kabel
•Die Steckverbinder abgedeckt belassen, wenn Sie diese nicht verwenden.

401
21-2 Verbinden der Einheit mit einem Personal
Computer
Um Daten zwischen einer Einheit und einem Personal Computer zu übertragen,
müssen Sie diese über ein im Fachhandel erhältliches CASIO FA-123
Verbindungskabel verbinden.
Einzelheiten über den Betrieb, den Typ des anzuschließenden Computers und die
Hardware-Begrenzungen sind der Bedienungsanleitung des FA-123
Verbindungskabels zu entnehmen.
Manche Typen von Daten können mit einem Personal Computer nicht
ausgetauscht werden.
uu
uu
uAnschließen einer Einheit an einen Personal Computer
1. Darauf achten, dass die Stromversorgung der Einheit und des Personal
Computers ausgeschaltet ist.
2. Das Verbindungskabel FA-123 an den Personal Computer anschließen.
3. Die Abdeckung von dem Steckverbinder der Einheit abnehmen.
•Die Abdeckung des Steckverbinders unbedingt an einem sicheren Ort
aufbewahren, damit Sie sie nach Beendigung Ihrer Datenkommunikationen
wieder anbringen können.
4. Das Verbindungskabel FA-123 an die Einheit anschließen.
5. Die Stromversorgung der Einheit gefolgt von der des Personal Computers
einschalten.
•Nachdem Sie die Datenkommunikationen beendet haben, die
Stromversorgungen in der folgenden Reihenfolge ausschalten: Zuerst Einheit
und anschließend Personal Computer. Zum Schluss die Ausrüstung abtrennen.

402
21-3 Anschluss der Einheit an einen CASIO
Etikettendrucker
Nachdem Sie die Einheit an einen CASIO Etikettendrucker (Label Printer) mit
einem optionalen SB-62 Kabel angeschlossen haben, können Sie den
Etikettendrucker für das Ausdrucken von Anzeigedaten der Einheit verwenden.
Für die Ausführung dieser Operation beachten Sie bitte die mit Ihrem
Etikettendrucker mitgelieferte Bedienungsanleitung.
•Die oben beschriebene Operation kann unter Verwendung der folgenden
Etikettendrucker-Modelle ausgeführt werden: KL-2000, KL-2700, KL-8200,
KL-8700, KL-8800 (bis April 2001).
uu
uu
uAnschluss der Einheit an einen Etikettendrucker
1. Darauf achten, dass die Stromversorgung der Einheit und des
Etikettendruckers ausgeschattet ist.
2. Das optionale SB-62 Kabel an den Etikettendrucker anschließen.
3. Die Abdeckung vom Steckverbinder der Einheit abnehmen.
•Die Abdeckung des Steckverbinders an einem sicheren Ort aufbewahren,
damit Sie sie nach Beendigung der Datenkommunikation wieder anbringen
können.
4. Das andere Ende des SB-62 Kabels an die Einheit anschließen.
5. Die Stromversorgung der Einheit und danach die des Etikettendruckers
einschalten.
Etikettendrucker
SB-62 Kable
•Nach Beendigung der Dattenkommunikation die Stromversorgung in der
folgenden Reihenfolge ausschalten: zuerst Einheit und danach
Etikettendrucker. Zum Schluss noch die Ausrüstung abtrennen.

404
21-5
Ausführung einer Datenübertragungsoperation
Die beiden Einheiten verbinden und danach die folgenden Vorgänge ausführen.
Empfangseinheit
Um den Rechner für den Empfang von Daten einzustellen, die 2 (RECV) Taste
drücken, während das Datenkommunikations-Hauptmenü angezeigt wird.
Der Rechner schaltet auf den Datenempfangs-Bereitschaftsmodus und warten auf
die Ankunft der Daten. Der eigentliche Datenempfang beginnt, sobald die Daten
von der Sendeeinheit gesendet werden.
Sendeeinheit
Um den Rechner für das Senden von Daten einzustellen, die 1 (TRAN) Taste
drücken, während das Datenkommunikations-Hauptmenü angezeigt wird.
Die Funktionstaste drücken, die dem Typ der zu sendenden Daten entspricht.
• {SEL} ... {Datenposten wählen und diese senden}
• {CRNT} ... {Datenposten aus den früher gewählten Datenposten auswählen
und diese senden}
• {BACK} ... {Alle Speicherinhalte, einschließlich Modus-Einstellungen}
uu
uu
uSenden von gewählten Datenposten
Die 1 (SEL) Taste oder die 2 (CRNT) Taste drücken, um eine Datenposten-
Wahlanzeige anzuzeigen.
Datenposten

405
• {SEL} ... {Wählt den Datenposten, an dem der Cursor positioniert ist.}
• {TRAN} ... {Sendet die gewählten Datenposten.}
Die f und c Cursor-Tasten verwenden, um den Cursor an den zu wählenden
Datenposten zu verschieben, und die 1 (SEL) Taste drücken, um diesen
Datenposten zu wählen. Gegenwärtig gewählte Datenposten sind mit “'”
markiert. Durch Drücken der 6 (TRAN) Taste werden alle gewählten
Datenposten gesendet.
•Um die Wahl eines Datenpostens aufzuheben, den Cursor an diesen
Datenposten verschieben und die 1 (SEL) Taste erneut drücken.
Nur Posten, die Daten enthalten, erscheinen in der Datenposten-Wahlanzeige.
Falls zu viele Datenposten vorhanden sind, die nicht gleichzeitig auf die Anzeige
passen, wird die Liste durchgescrollt, sobald Sie den Cursor an die letzte Zeile der
Anzeige verschieben.
Die nachfolgenden Typen von Datenposten können gesendet werden.
Daten- Inhalt
Überschreib-
Passwort-
posten prüfung*1 prüfung*2
Program Programminhalt Ja Ja
Mat nInhalt des Matrix-Speichers (A bis Z) Ja
List nInhalt des Listen-Speichers (1 bis 6) Ja
File n
Inhalt des Listendatei-Speichers (1 bis 6)
Ja
Grafische Ausdrücke, Grafik-
Y=Data Schreib/Nicht-Schreib-Status, Nein
Betrachtungsfenster-
Inhalt, Zoom-Faktoren
G-Mem nInhalt des Grafik-Speichers (1 bis 6) Ja
V-Win n
Inhalt des Betrachtungsfenster-Speichers
Nein
Picture nBild- (Grafik-) Speicherdaten (1 bis 6) Nein
DynaMem Dynamische Grafikfunktionen Ja
Equation
Gleichungsrechnungs-Koeffizientenwerte
Nein
Variable Variablen-Zuordnung Nein
F-Mem
Inhalt des Funktions-Speichers (1 bis 6)
Nein
*1Keine Überschreibprüfung: Falls die Empfangseinheit bereits den gleichen Datentyp
enthält, werden die vorhandenen Daten durch die neuen Daten überschrieben.
Mit Überschreibprüfung: Falls die Empfangseinheit bereits den gleichen Datentyp enthält,
erscheint eine Meldung, um Sie zu fragen, ob die vorhandenen Daten durch die neuen
Daten überschrieben werden sollen.
Ausführung einer Datenübertragungsoperation 21 - 5

406
21 - 5 Ausführung einer Datenübertragungsoperation
Datenposten-Name
• {YES} ... {Die vorhandenen Daten der Empfangseinheit durch die neuen Daten
ersetzen.}
• {NO} ... {Auf den nächsten Datenposten springen. }
*2Mit Passwortprüfung: Falls eine Datei durch ein Passwort geschützt ist,
erscheint eine Meldung, um Sie nach der Eingabe des Passwortes zu fragen.
Name der durch Passwort geschützten Datei
Passwort-Eingabefeld
12345
• {SYBL} ... {Symbol-Eingabe}
Nach der Eingabe des Passwortes, die w Taste drücken.
uu
uu
uAusführung einer Sendeoperation
Nachdem der zu sendende Datenposten ausgewählt wurde, die 6 (TRAN) Taste
drücken. Eine Meldung erscheint, um zu bestätigen, ob Sie die Sendeoperation
ausführen möchten.
• {YES} ... {Senden der Daten.}
• {NO} ... {Rückkehr an die Datenwahlanzeige.}
Die 1 (YES) Taste drücken, um die Daten zu
senden.
•Sie können eine Datenoperation jederzeit unterbrechen, indem Sie die A
Taste drücken.

409
21-7 Vorsichtsmaßnahmen bei der
Datenkommunikation
Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachten, wenn Sie Datenkommunikationen
ausführen.
•Zu einem Fehler kommt es, wenn Sie das Senden von Daten an eine
Empfangseinheit versuchen, die nocht nicht auf Empfangsbereitschaft gestellt
ist. Falls dies auftritt, die A Taste drücken, um den Fehler zu löschen, und
danach nochmals versuchen, nachdem die Empfangseinheit auf
Empfangsbereitschaft gestellt wurde.
•Zu einem Fehler kommt es, wenn die Empfangseinheit für etwa sechs Minuten,
nachdem sie auf die Empfangsbereitschaft gestellt wurde, keine Daten
empfängt. Falls dies auftritt, die A Taste drücken, um den Fehler zu löschen.
•Zu einem Fehler während der Datenkommunikation kommt es, wenn das Kabel
abgetrennt wird, die Parameter der beiden Einheiten nicht übereinstimmen
oder wenn ein anderes Kommunikationsproblem auftritt. Falls dies auftritt, die
A Taste drücken, um den Fehler zu löschen, und das Problem beheben,
bevor erneut die Datenkommunikation versucht wird. Falls die
Datenkommunikation durch Betätigung der A Taste oder durch einen Fehler
unterbrochen wird, verbleiben die bis zur Unterbrechung empfangenen Daten
im Speicher der Empfangseinheit.
•Zu einem Fehler kommt es, wenn der Speicher der Empfangseinheit während
der Datenkommunikation voll wird. Falls dies auftritt, die A Taste drücken, um
den Fehler zu löschen, und danach nicht mehr benötigte Daten aus der
Empfangseinheit löschen, um Platz für neue Daten zu machen; danach die
Datenkommunikation nochmals versuchen.
•Um Bild- (Grafik-) Speicherdaten zu senden, muss die Empfangseinheit einen
Speicherplatz von 1 kByte für den Arbeitsbereich aufweisen, zusätzlich zu dem
Speicherplatz für die empfangenen Daten.

410

411
Programm-Bibliothek
1Primärzahlen-Analyse
2Größter gemeinsamer Teiler
3t-Testwert
4Kreis und Tangenten
5Drehen einer Figur
Vor Verwendung der Programm-Bibliothek
•Bevor Sie eine Programmierung versuchen, unbedingt
feststellen, wieviele Byte an Speicherplatz noch zur Verfügung
stehen.
•Diese Programm-Bibliothek ist in zwei Asbchnitte unterteilt: Ein
Abschnitt für numerische Rechnungen und ein Abschnitt für
Grafiken. Die Programme in dem Abschnitt der numerischen
Rechnungen erzeugen nur Ergebnisse, wogegen die grafische
Darstellung verwenden. Achten Sie auch darauf, dass
Rechnungen innerhalb von Grafik-Programmen das
Multiplikationszeichen (×) nicht verwenden, wenn dies möglich
ist (z.B. vor einer geöffneten Klammer).
Kapitel
22

412
Programm-Blatt
Programm für Primärzahlen-Analyse
Beschreibung
Ermittelt die Primärzahlen beliebiger, positiver Ganzzahlen.
Für 1 < m < 1010
werden die Primärzahlen angezeigt, beginnend mit der kleinsten Primärzahl. Nach
Beendingung des Programms wird "END" angezeigt.
(Ablauf)
Die Zahl m wird durch 2 und danach durch alle ungeraden Zahlen (d = 3, 5, 7, 9, 11,
13, ....) in dieser Reihenfolge geteilt, wobel die Teibarkeit bestimmt wird.
Wenn d eine Primzahl ist, dann wird mi = mi–1/d angenommen, und die Teilung wird
wiederholt bis zu mi + 1 < d.
Beispiel [1]
119 = 7 × 17
[2]
440730 = 2 × 3 × 3 × 5 × 59 × 83
[3]
262701 = 3 × 3 × 17 × 17 × 101
Vorbereitung und Operation
•Das auf der nächsten Seite aufgelistete Programm einspeichern.
•Das Programm ausführen wie nachfolgend gezeigt.
Schritt
Tastenbetätigung
Anzeige
Schritt
Tastenbetätigung
Anzeige
Nr. 1

414
Programm-Blatt
Programm für
Größter gemeinsamer Teiler
Beschreibung
Die allgemeine euklidische Division wird verwendet, um den größten gemeinsamen
Teiler der beiden Ganzzahlen a und b zu bestimmen.
Für |a|, |b| < 109 werden positive Werte < 1010 verwendet.
(Ablauf)
n0= max (|a|, |b|)
n1= min (|a|, |b|)
nk–2
nk= nk–2 – ––– nk–1
nk–1
k= 2, 3....
Wenn nk = 0 ist, dann beträgt der größte gemeinsame Teiler (c) gleich nk–1.
Beispiel [1] [2] [3]
Wenn a = 238 a = 23345 a = 522952
b = 374 b = 9135 b = 3208137866
↓↓ ↓
c = 34 c = 1015 c = 998
Vorbereitung und Operation
•Das auf der nächsten Seite aufgelistete Programm einspeichern.
•Das Programm ausführen wie nachfolgend gezeigt.
Nr. 2
Schritt
Tastenbetätigung
Anzeige
Schritt
Tastenbetätigung
Anzeige

415
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
C
Lbl
Abs
B
A
Lbl
C
B
Lbl
M
1
A
<
→
2
=
→
3
N
:
→
A
C
:
0
A
:
"
A
⇒
:
(
–
)
⇒
:
B
F
A
:
Goto
B
(
Goto
C
^
A
"
Abs
2
→
lnt
3
→
Goto
C
?
B
:
A
(
:
B
1
T
→
→
:
A
:
:
:
→
B
2
A
B
C
÷
Goto
"
B
)
:
B
:
×
"
B
?
–
→
A
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
a, n0
b, n1
nk
B
)
:
→C:
Nr. 2
Zeile
Programm
Datei-
name
Inhalt der Speicher

416
t =(x – m)
x n–1
n
Programm für t-Testwert
Beschreibung
Der Durchschnitt (Sample-Durchschnitt) und die Sample-Standardabweichung können
verwendet werden, um einen t-Testwert zu erhalten.
x: Durchschnitt der x-Daten
xσn–1 : Sample-Standardabweichung der x-Daten
n: Anzahl der Datenposten
m: Hypothetische Populations-Standardabweichung
(normalerweise durch
µ
dargestelt, wobei jedoch hier m
aufgrund der Begrenzung der Variablennamen verwendet
wird)
Beispiel Zu bestimmen ist, ob die Populations-Standardabweichung für die Sample-Daten 55,
54, 51, 55, 53, 53, 54, 52 gleich 53 ist.
Führen Sie einen t-Test innerhalb eines höchstwertigen Pegels von 5% aus.
Vorbereitung und Operation
•Das auf der nächsten Seite aufgelistete Programm einspeichern.
•Das Programm ausführen wie nachfolgend gezeigt.
Nr. 3
Programm-Blatt
Schritt
Tastenbetätigung
Anzeige
Schritt
Tastenbetätigung
Anzeige
Die obige Operation erzeugt einen t-Testwert von t(53) = 0,7533708035. Gemäß der nachfolgenden
t-Verteilungstabelle erzeugen ein höchstwertiger Pegel von 5% und ein Freiheitsgrad von 7 (n – 1 =
8 – 1 = 7) einen zweiseitigen t-Testwert von ungefähr 2,365. Da der berechnete t-Testwert niedriger
als der Tabellenwert ist, kann die Hypothese, dass der Populations-Durchschnitt m gleich 53 ist,
angenommen werden.

420
View
Window
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
1
2
1
2
Prog
S
Graph Y=
Goto
Lbl
Graph Y=
Prog
:
Lbl
"
W
1
C
Graph Y=
Graph Y=
"
=
N
3
9
M
"
Goto
3
E
I
(–)
,
I
(–)
C
2
(
_
_
(
W
6
_
N
N
6
1
R
(
I
⇒
X
X
I
_
D
D
.
C
R
(
R
Graph Y=
–
–
N
"
O
3
L
x2
R
C
M
A
A
D
W
,
E
–
x2
L
(
)
)
O
6
X
–
E
X
+
+
W
.
x2
X
:
A
^
^
:
,
_
)
"
–
B
B
"
3
)
x2
S
)
Prog
1
=
+
"
,
1
B
C
(–)
⇒
_
I
3
Goto
R
.
9
C
1
_
L
,
E
3
"
.
Nr. 4
Zeile
Programm
Datei-
name
Datei-
name

421
1
2
3
4
5
Programm für Kreis und Tangenten Nr. 4
Schritt
Tastenbetätigung Anzeige

422
Programm für Kreis und Tangenten Nr. 4
Schritt
Tastenbetätigung Anzeige
6
7
8
9
10

423
11
12
13
14
15
Programm für Kreis und Tangenten Nr. 4
Schritt
Tastenbetätigung Anzeige

424
16
17
18
Programm für Kreis und Tangenten Nr. 4
Schritt
Tastenbetätigung Anzeige

425
A
B
C
D
E
F
G
x1
y1
x2
y2
x3
y3
x'1
y'1
x'2
y'2
x'3
y'3
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
0X
Y
B(x2, y2)
A(x1, y1)
C(x3, y3)
Programm-Blatt
Programm für Drehen einer Figur
Beschreibung
Formel für Koordinaten-Transfor-
mation:
(x, y) → (x', y')
x' = x cos
θ
– y sin
θ
y' = x sin
θ
+ y cos
θ
Grafische Darstellung der Drehung einer geometrischen Figur um
θ
Grad.
Beispiel
Das durch die Punkte A (2, 0,5), B (6, 0,5), und C (5, 1,5) gegebene Dreieck ist um 45° zu
drehen.
Hinweise
•Die Cursor-Tasten verwenden, um den Zeiger auf dem Display zu verschieben.
•Um die Programmausführung zu unterbrechen, die A Taste bei auf dem Display
angezeigter Grafik-Anzeige drücken.
•Das Dreieck kann nicht gezeichnet werden, wenn das Ergebnis der Koordinaten-Transfor-
mation die Parameter des Betrachtungsfensters (View Window) übersteigt.
Vorbereitung und Operation
•Das auf der nächsten Seite aufgelistete Programm einspeichern.
•Das Programm ausführen wie nachfolgend gezeigt.
Nr. 5
Inhalt der Speicher

427
1
2
3
4
5
Programm für Drehen einer Figur Nr. 5
Schritt
Tastenbetätigung Anzeige

428
6
7
8
9
10
Programm für Drehen einer Figur Nr. 5
Schritt
Tastenbetätigung Anzeige
(Den Zeiger an X = 5 positionieren.)
Fortsetzen, indem ab Schritt 8 wiederholt wird.

429
Anhang
Anhang A Rückstellen des Rechners
Anhang B Stromversorgung
Anhang C Fehlermeldungstabelle
Anhang D Eingabebereiche
Anhang E Technische Daten

430
Anhang A Rückstellen des Rechners
Warnung!
Das hier beschriebene Verfahren löscht alle Speicherinhalte. Diese Operation
darf niemals ausgeführt werden, außer wenn Sie den Speicher des Rechners
wirklich löschen möchten. Falls Sie die zur Zeit im Speicher abgespeicherten
Daten benötigen, diese schriftlich festhalten, bevor Sie die RESET-Operation
ausführen.
uu
uu
uRückstellung des Rechners
F
1. Das MEM-Icon hervorheben und die w Taste oder die t Taste drücken.
2. Die c Taste verwenden, um die Hervorhebung nach unten auf “Reset” zu
verschieben, und die w Taste drücken.
123456
3. Die 1 (YES) Taste drücken, um den Rechner zurückzustellen, oder die 6
(NO) Taste drücken, um die Operation abzubrechen, ohne etwas
zurückzustellen.
4. Die m Taste drücken.
S.11 •Falls das Display nach dem Rückstellen des Rechners zu dunkel oder zu blass
erscheint, den Kontrast einstellen.

431
•Falls der Rechner aus irgend einem Grund den
richtigen Betrieb einstellt, einen dünnen, spitzen
Gegenstand verwenden und den P-Knopf an der
Rückseite des Rechners drücken. Dadurch sollte
die RESET-Anzeige am Display erscheinen. Führen
Sie den Vorgang aus, um die RESET-Operation zu
beenden.
•Durch Drücken des P-Knopfes während der Ausführung einer internen
Rechnung werden alle Daten im Speicher gelöscht.
Rückstellen des Rechners Anhang A
P-Knopf

433
(Falls eine Batterie ausläuft, das Batteriefach des Rechners sofort reinigen;
dabei darauf achten, dass die Batterieflüssigkeit nicht mit Ihrer Haut in Kontakt
kommt.)
Batterien außerhalb der Reichweite von Kindern halten. Falls eine Batterie
verschluckt wurde, sofort ärztliche Hilfe aufsuchen.
Verbrauchte Batterien dürfen nicht in den Hausmüll! Bitte an den
vorgesehenen Sammelstellen oder am Sondermüllplatz abgeben.
uu
uu
uAustauschen der Hauptbatterien
*Entfernen Sie niemals gleichzeitig die Hauptbatterien und die
Sicherungsbatterie aus dem Rechner.
*Schalten Sie niemals den Rechner ein, wenn die Hauptbatterien entfernt
oder nicht richtig eingesetzt sind. Anderenfalls können die Datenspeicher
gelöscht und ein Fehlbetrieb des Rechners verursacht werden. Falls es auf
Grund von falscher Handhabung der Batterien zu solchen Problemen kommt,
setzten Sie die Batterien richtig ein und führen Sie danach eine
Zurückstellungsoperation (RESET) aus, um wieder normalen Betrieb
sicherzustellen.
*Tauschen Sie unbedingt alle vier Hauptbatterien gleichzeitig aus.
1. Drücken Sie die Tasten !O, um den Rechner auszuschalten.
Warnung!
*Schalten Sie unbedingt den Rechner aus, bevor Sie die Batterien
austauschen. Ein Austauschen der Batterien bei eingeschalteter
Stromversorgung führt zu einer Löschung der im Speicher abgelegten Daten.
2. Achten Sie darauf, dass Sie die o-Taste nicht aus Versehen drücken,
bringen Sie das Gehäuse auf dem Rechner an und drehen Sie diesen danach
um.
3. Entfernen Sie den rückseitigen Deckel vom Rechner, indem
Sie mit Ihrem Finger an der mit 1 markierten Stelle ziehen.
4. Entfernen Sie die vier alten Batterien.
5. Setzen Sie einen Satz von vier neuen Batterien ein, wobei
darauf zu achten ist, dass die positiven (+) und negativen (–)
Pole der Batterien in die richtigen Richtungen weisen.
6. Bringen Sie den rückseitigen Deckel wieder an.
7. Drehen Sie den Rechner um (Frontseite nach oben) und
entfernen Sie das Gehäuse des Rechners. Drücken Sie
danach die o-Taste, um die Stromversorgung einzuschalten.
Stromversorgung Anhang B
1
BACK UP

434
•Während des Austauschens der verbrauchten Hauptbatterien schützt der von
der Sicherungsbatterie gelieferte Strom den Speicherinhalt.
•Lassen Sie den Rechner niemals für längere Zeit mit entfernten Hauptbatterien
liegen. Anderenfalls können die im Speicher abgelegten Daten gelöscht
werden.
•Falls die nach dem Einschalten der Stromversorgung im Display angezeigten
Zeichen zu blass erscheinen und nur schwer abgelesen werden können, stellen
Sie den Kontrast ein.
uu
uu
uAustauschen der Sicherungsbatterie
*Bevor Sie die Sicherungsbatterie austauschen, ist darauf zu achten, dass die
Hauptbatterien nicht verbraucht sind.
*Entfernen Sie niemals gleichzeitig die Hauptbatterien und die
Sicherungsbatterie.
*Tauschen Sie die Sicherungsbatterie unbedingt alle zwei Jahre aus,
unabhängig von der Verwendungshäufigkeit des Rechners während dieser
Zeitspanne. Anderenfalls können die im Speicher abgelegten Daten gelöscht
werden.
1. Drücken Sie die Tasten !O, um den Rechner auszuschalten.
Warnung!
*Schalten Sie unbedingt den Rechner aus, bevor Sie die Batterie
austauschen. Falls Sie die Batterie bei eingeschaltetem Rechner
austauschen, werden die im Speicher abgelegten Daten gelöscht.
2. Achten Sie darauf, dass Sie nicht versehentlich die o-Taste drücken,
bringen Sie das Gehäuse auf dem Rechner an und drehen Sie diesen danach
um.
3. Entfernen Sie den rückseitigen Deckel von dem Rechner,
indem Sie mit Ihrem Finger an der mit 1 markierten Stelle
ziehen.
4. Entfernen Sie die Schraube i von der Rückseite des
Rechners und nehmen Sie den Deckel des
Sicherungsbatteriefaches ab.
5. Führen Sie ein dünnes nichtmetallisches Objekt (wie zum
Beispiel einen Zahnstocher) in das mit j markierte Loch
ein und entfernen Sie die alte Sicherungsbatterie.
Anhang B Stromversorgung
1
A
B
BACK UP

435
6. Wischen Sie die Oberfläche einer neuen Batterie mit einem
weichen, trockenen Tuch ab. Setzen Sie die Batterie so in
den Rechner ein, dass die positive (+) Seite nach oben
zeigt.
7. Bringen Sie den Deckel des Sicherungsbatteriefaches am
Rechner an und sichern Sie ihn mit einer Schraube.
Danach bringen Sie den rückseitigen Deckel wieder an.
8. Drehen Sie den Rechner um (Frontseite nach oben) und entfernen Sie sein
Gehäuse. Danach drücken Sie die o-Taste, um die Stromversorgung
einzuschalten.
kk
kk
kAutomatische Spannungsversorgungs-Ausschaltfunktion
Wenn für ca. 6 Minuten keine Tasteneingabe erfolgt, unterbricht der Rechner
automatisch die Spannungsversorgung. Um den Rechner wieder zu aktivieren,
muss die o Taste gedrückt werden.
Stromversorgung Anhang B
BACK UP

436
Anhang C Fehlermeldungstabelle
Bedeutung
1Die Berechnungsformel
enthält einen Fehler.
2Formel in einem Programm
enthält einen Fehler.
1Das Rechenergebnis
übersteigt den zulässigen
Bereich.
2Die Berechnung erfolgt
außerhalb des zulässigen
Bereiches für eine Funktion.
3Unlogische Operation
(Division durch Null usw.).
4Schlechte Genauigkeit bei ∑-
Berechnungsergebnissen.
5Verminderte Genauigkeit in
den Ergebnissen von
Differenzialrechnungen.
6Verminderte Genauigkeit in
den Ergebnissen von
Integralrechnungen.
7Ergebnisse der Gleichungen
können nicht gefunden
werden.
1Die der “Goto n” entspre-
chende “Lbl n”-Anweisung
fehlt.
2Kein Programm in dem
Programmbereich Prog
”Dateiname” abgespeichert.
•Die Verschachtelung durch
Prog ”Dateiname” übersteigt
10 Ebenen.
Abhilfe
1Mit Hilfe der d oder eTaste die
fehlerhafte Stelle aufsuchen und die
Korrektur vornehmen.
2Mit Hilfe der d oder eTaste die fehlerhafte
Stelle aufsuchen; danach die Korrektur des
Programms vornehmen.
1234
Die Zahlenwerteingabe kontrollieren und
berichtigen. Bei Verwendung der Speicher
ist zu kontrollieren, ob die in den Speichern
abglegten Zahlenwerte richtig sind.
5Einen kleineren Wert für Ax (x-Inkrement/
Dekrement) versuchen.
6Versuchen Sie eine Änderung der Toleranz
“tol”, wenn Sie die Gauß-Kronrod-Regel
verwenden, oder der Anzahl der Teilungen
“n”, wenn Sie die Simpsonsche Regen
verwenden, in einen anderen Wert.
7Die Koeffizienten der Gleichung
überprüfen.
1Die “Lbl n”-Anweisung richtig gemäß “Goto
n” eingeben oder “Goto n” löschen, wenn
nicht erforderlich.
2Ein Programm in dem Programmbereich
Prog ”Dateiname” abspeichern oder Prog
”Dateiname” löschen, wenn dieser nicht
erforderlich ist.
•Darauf achten, dass Prog ”Dateiname”
nicht für die Rückkehr aus Subroutinen
in die Hauptroutine verwendet wird. Falls
verwendet, nicht erforderliche Prog
”Dateiname” löschen.
• Die Adressen der Sprünge aus der
Subroutine kontrollieren und darauf
achten, dass keine Sprünge zurück in
den ursprünglichen Programmbereich
erfolgen. Darauf achten, dass die
Rückkehr richtig ausgeführt wird.
Ma ERROR
Go ERROR
Ne ERROR
Meldung
Syn ERROR

437
Meldung
Stk ERROR
Mem ERROR
Arg ERROR
Dim ERROR
Com ERROR
Transmit ERROR!
Receive ERROR!
Memory Full!
Bedeutung
•Ausführung von Berechnungen, bei
welchen die Kapazität des
Stapelspeichers für Zahlenwerte
bzw. für Befehle überschritten wird.
•Nicht genug Speicherplatz, um eine
Funktion in den Funktionsspeicher
eingeben zu können.
•Nicht genug Speicherplatz, um eine
Matrix mit einer spezifizierten
Dimension kreieren zu können.
•Nicht genug Speicherplatz, um das
Ergebnis einer Matrix-Rechnung
abspeichern zu können.
•Nicht genug Speicherplatz, um die
Daten in einer Listenfunktion
abspeichern zu können.
•Nicht genug Speicherplatz für die
Eingabe von Koeffizienten für
Gleichungen.
•Nicht genug Speicherplatz, um das
Ergebnis einer Gleichungsrechnung
abspeichern zu können.
•Nicht genug Speicherplatz, um die
Funktionseingabe im Grafik-Modus
für das Zeichnen einer Grafik
abspeichern zu können.
•Nicht genug Speicherplatz, um die
Funktionseingabe im DYNA-Modus
für das Zeichnen einer Grafik
abspeichern zu können.
•Nicht genug Speicherplatz, um die
Funktions- oder Rekursionseingabe
abspeichern zu können.
•Falsches Argument spezifiziert, für
einen Befehl, der ein Argument
erfordert.
•Unzulässige Dimension oder Liste
während der Matrixkalkulationen.
•Problem mit Kabelanschluss oder
Parametereinstellung während der
Programmdatenkommunikation.
•Problem mit dem Kabelanschluss
oder der Parametereinstellung
während der Datenkommunikation.
•Problem mit dem Kabelanschluss
oder der Parametereinstellung
während der Datenkommunikation.
•Der Speicher der Empfangseinheit
wird während der Programmdaten-
kommunikation voll.
Abhilfe
•Die Formeln vereinfachen, um
nicht mehr als 10 Zahlenwerte
und 26 Befehle im
Stapelspeicher zu haben.
•Die Formel in zwei oder mehrere
Teile auftrennen.
•Die Anzahl der für die Operation
von Ihnen verwendeten
Variablen innerhalb der Anzahl
der derzeitig verfügbaren
Variablen halten.
•Die zu speichernden Daten
vereinfachen, um sie innerhalb
der verbleibenden
Speicherkapazität zu halten.
•Nicht mehr benötigte Daten
löschen, um Platz für neue
Daten zu machen.
•Das Argument korrigieren.
•Lbl n , Goto n : n = Ganzzahl
von 0 bis 9.
•Die Matrix- oder Liste-Dimension
überprüfen.
•Kabelanschluss prüfen.
•Kabelanschluss prüfen.
•Kabelanschluss prüfen.
•Einige in der Empfangseinheit
gespeicherten Daten löschen
und nochmals versuchen.
Fehlermeldungstabelle Anhang C

438
Funktion
sinx
cosx
tanx
sin–1x
cos–1x
tan–1x
sinhx
coshx
tanhx
sinh–1x
cosh–1x
tanh–1x
logx
Inx
10x
ex
x
x2
1/x
3x
x
!
nPr
nCr
Pol (x, y)
Hinweise
Jedoch für tanx:
|x|
GG
GG
G
90(2n+1):DEG
|x|
GG
GG
G
π/2(2n+1):RAD
|x|
GG
GG
G
100(2n+1):GRA
Eingabebereich
(DEG) |x| < 9 × (109)°
(RAD) |x| < 5 × 107πrad
(GRA) |x| < 1 × 1010grad
|x| < 1
|x| < 1 × 10100
|x| < 230,2585092
|x| < 1 ×10100
|x| < 5 × 1099
1< x < 5 × 1099
|x| < 1
1 × 10–99 < x < 1 × 10100
–1 × 10100 < x < 100
–1 × 10100
< x < 230,2585092
0 < x < 1 × 10100
|x| <1 × 1050
|x| < 1 × 10100, x
GG
GG
G
0
|x| < 1 × 10100
0 < x < 69
(x ist eine Ganzzahl)
Ergebnis < 1 × 10100
n, r (n und r sind Ganzzahlen)
0 < r < n,
n < 1 × 1010
< 1 × 10100
x2 + y2
Anhang D Eingabebereiche
Normalenweise
beträgt die
Genauigkeit
±1 an der 10.
Stelle.*
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
Interne
Stellen
"
"
"
"
"
"
"
"
"
"
15 Stellen
Genauigkeit

Funktion
Rec
(r ,
θ
)
° ’ ”
←
° ’ ”
^(xy)
xy
ab/c
STAT
Interne
Stellen
15 Stellen
"
"
"
"
"
Genauigkeit
Normalenweise
beträgt die
Genauigkeit
±1 an der 10.
Stelle.*
"
"
"
"
"
Hinweise
Jedoch für tan
θ
:
|
θ
|
GG
GG
G
90(2n+1):DEG
|
θ
|
GG
GG
G
π/2(2n+1):RAD
|
θ
|
GG
GG
G
100(2n+1):GRA
Eingabebereich
|r| < 1 × 10100
(DEG) |
θ
| < 9 × (109)°
(RAD) |
θ
| < 5 × 107π rad
(GRA) |
θ
| < 1 × 1010grad
|a|, b, c < 1 × 10100
0 < b, c
|x| < 1 × 10100
Sexagesimalanzeige:
|x| < 1 × 107
x > 0:
–1 × 10100 < ylogx < 100
x = 0 : y > 0
x < 0 : 1
y = n,––––
2n+1
(n ist eine Ganzzahl oder ein
Bruchteil)
Jedoch;
–1 × 10100 < ylog |x| < 100
y > 0 : x
GG
GG
G
0
1
–1 × 10100 < –– logy < 100
x
y = 0 : x > 0 1
y < 0 : x = 2n +1, ––
n
(n
GG
GG
G
0, n ist eine Ganzzahl
oder ein Bruchteil)
Jedoch;
1
–1 × 10100 < –– log |y| < 100
x
Ganzzahl, Zähler und
Nenner müssen innerhalb
von 10 Stellen liegen (ein-
schließlich
Teilungszeichen).
|x| < 1 × 1050
|y| < 1 × 1050
|n| < 1 × 10100
x
σ
n, y
σ
n, x, y, a, b, c, d, e, r :
n
GG
GG
G
0
x
σ
n–1, y
σ
n–1: n
GG
GG
G
0, 1
439
Eingabebereiche Anhang D

441
Anhang E Technische Daten
Variable: 28
Rechenbereich:
±1 × 10–99 bis ±9,999999999 × 1099 und 0. Interne Operationen mit 15stelliger
Mantisse.
Exponenzialanzeigebereich: Norm 1: 10–2 > |x|, |x| > 1010
Norm 2: 10–9 > |x|, |x| > 1010
Kapazität des Anwenderspeichers: fx-9750G PLUS ...... 28.000 Byte (max.)
CFX-9850GB PLUS ...... 30.000 Byte (max.)
CFX-9850GC PLUS ...... 61.000 Byte (max.)
CFX-9950GB PLUS ...... 61.000 Byte (max.)
Stromversorgung:
Hauptbatterie: Vier Mikro-Batterien (LR03 (AM4) oder R03 (UM-4))
Sicherungsbatterie: Eine Lithium-Batterie CR2032
Leistungsaufnahme: 0,06 W
Batterielebensdauer
Hauptbatterie (fx-9750G PLUS) :
LR03 (AM4): Ca. 420 Stunden (kontinuierliche Anzeige des Hauptmenüs)
Ca. 350 Stunden Dauerbetrieb (jeweils 5 Minuten Rechnungen,
55 Minuten Anzeige)
R03 (UM-4): Ca. 240 Stunden (kontinuierliche Anzeige des Hauptmenüs)
Ca. 200 Stunden Dauerbetrieb (jeweils 5 Minuten Rechnungen,
55 Minuten Anzeige)
Hauptbatterie (CFX-9850GB PLUS/CFX-9850GC PLUS/CFX-9950GB PLUS) :
LR03 (AM4): Ca. 320 Stunden (kontinuierliche Anzeige des Hauptmenüs)
Ca. 280 Stunden Dauerbetrieb (jeweils 5 Minuten Rechnungen,
55 Minuten Anzeige)
R03 (UM-4): Ca. 180 Stunden (kontinuierliche Anzeige des Hauptmenüs)
Ca. 160 Stunden Dauerbetrieb (jeweils 5 Minuten Rechnungen,
55 Minuten Anzeige)
Sicherungsbatterie: Ca. 2 Jahre
Abschaltautomatik:
Die Stromversorgung wird etwa 6 Minuten nach der letzten Operation automatisch
ausgeschaltet, ausgenommen beim Zeichnen von dynamischen Grafiken.
Der Rechner schaltet automatisch aus, wenn er für etwa 60 Minuten bei durch
einen Ausgabebefehl (^) gestoppter Rechnung (angezeigt durch die Meldung
“-Disp-” am Display) belassen wird.
Zul. Betriebstemperatur: 0°C bis 40°C
Abmessungen: 24,5 mm (H) × 90,0 mm (B) × 182,5 mm (T)
Gewicht: 215 g (einschließlich Batterien)

442
Datenkommunikation
Funktionen:
Programminhalte und Dateinamen; Funktionsspeicherdaten; Matrix-
Speicherdaten; Listendaten; Variablendaten; Tabelle & Grafik-Daten;
Grafikfunktionen; Gleichungsrechnungskoeffizienten
Methode: Start/Stop (asynchron), Halbduplex
Übertragungsgeschwindigkeit (BPS): 9600 Bit/Sekunde
Parität: Keine
Bit-Länge: 8 Bit
Stopp-Bit:
Senden: 3 Bit
Empfangen: 2 Bit
X ON/X OFF Steuerung: Keine
Anhang E Technische Daten

443
Index
Symbole
AList ....................................................... 242
Σ-Wert-Anzeige.................................. 7, 224
χ2-Test ............................................ 276, 289
A
Abgeleiteter Anzeigemodus für
Kegelschnitt-Grafik ................................. 7
Ableitungswert ........................... 5, 129, 209
Absolutwert ........................................ 69, 96
Aktive Anzeige ....................................... 168
Altgrad ..................................................... 14
Amortisierung eines Darlehens ............. 341
Analyse der Varianz ............................... 292
Analysieren einer Funktionsgrafik.......... 145
And .......................................................... 78
Anlagevermögen.................................... 331
ANOVA ........................................... 277, 292
Antwortfunktion ........................................ 39
Anzahl an Byte ...................................... 359
Anzahl der Tage pro Jahr ........... 7, 324, 349
Anzeigebefehle ...................................... 383
Anzeigefarben ............................................ 8
Anzeigeformat...................................... 6, 14
Areafunktion ............................................ 46
Argument ................................................. 69
Arithmetische Kalkulationen .................... 36
Arkusfunktion ........................................... 45
Asymptoten ............................................ 202
Ausführung von Korrekturen .................... 41
Ausgabebefehl ....................................... 372
Auswechseln der Batterien .................... 432
Automatische Spannungsversorgungs-
Ausschaltfunktion ............................... 435
Automatischen Betrachtungsfensters .... 135
B
Balken-Grafik ......................................... 257
Batterien für die Hauptspannungs-
versorgung ......................................... 433
Bestimmungskoeffizient ......................... 261
Betrachtungsfenster ............................... 113
Betrachtungsfensters der statistischen
Grafiken .......................................... 6, 251
Bildspeicher ........................................... 139
Binär-, Oktal-, Dezimal- oder Hexadezimal-
Rechnung ............................................. 74
Binomial-Verteilung ................................ 313
Bitweise Operationen............................... 78
Bogenmaß ............................................... 14
Borgungsvermögen ............................... 335
Box-Zoom .............................................. 133
BPS ....................................................... 403
Brennpunkt ............................................ 197
Brüche ............................................... 10, 49
Bruchteils ................................................. 96
C
Chi-Quadrat Verteilung .......................... 311
CONICS-Modus ..................................... 194
D
Darlehen ................................................ 329
Dateiname ............................................. 353
Datenkommunikationen ......................... 399
Datenübertragungsoperation ................. 404
Differentialrechnungen ............................. 55
Dimension ................................................ 80
Display ....................................................... 8
Diterminante ............................................ 93
Divergenz............................................... 225

444
Index
F-Verteilung ........................................... 312
Faktor-Zoom .......................................... 134
Farbe der Linien-Grafik .............................. 6
Farbe der Plott-Grafik ................................ 6
Farbton .................................................... 11
Fehler ....................................................... 19
Fehlermeldung ....................................... 436
Fehlersuche ........................................... 358
Fibonacci-Serie ...................................... 220
Finanzielle Rechnungen ........................ 321
Fix ...................................................... 14, 37
Freihandzeichnen .................................. 163
Funktion mit polaren Koordinaten .......... 117
Funktion mit rechtwinkeligen Koordinaten
........................................................... 117
Funktionsmenüs ...................................... 43
Funktionsspeicher ................................... 23
G
Ganzzahlfunktion ................................... 137
Ganzzahligen Teils ................................... 96
Gauß-Kronrod-Regel ............................... 60
Gaußsche Ebene ..................................... 69
Gebrochene Linien-Grafik...................... 259
Geheimfunktion ..................................... 337
Generieren einer Tabelle ....................... 208
Geometrische Verteilung ....................... 317
Gesamte Häufigkeit ............................... 241
Gewinnspanne ....................................... 348
Grafik-Funktionsanzeige .................... 6, 187
Grafik-Gitterlinien ............................... 6, 121
Grafik-Hintergrund ............................. 6, 140
Grafik-Lösung ........................................ 143
Grafik-Zeichnungstyp......................... 5, 128
Grafikachsen...................................... 6, 121
Grafikachsen-Etiketten ...................... 6, 121
Grafikanzeige........................................... 20
Drittes Quartil ........................................ 260
Dual-(Doppel-)Anzeige ...... 7, 168, 176, 215
Durchschnitt ........................................... 240
DYNA-Modus ......................................... 182
Dynamische Grafik ................................ 181
Dynamischer Grafik-Typ .................... 7, 186
E
Editieren von Kalkulationen ..................... 20
Editieren von Listenwerten .................... 233
Effektiver Zinssatz ......................... 336, 345
Einfache Zinsberechnungen .................. 324
Eingabe/Ausgabebefehle ....................... 385
Eingabe- und Ausgabebegrenzungen von
Werten ................................................. 18
Eingabe von Kalkulationen ...................... 16
Eingabebefehl ........................................ 372
Eingabebereiche .................................... 438
Eingebauten Funktionen ................ 123, 194
Einstellanzeige........................................... 4
Einstellung des Betrachtungsfensters der
statistischen Grafiken ............................. 6
Einstellungen für Tabellen-Generierung
und Grafik-Zeichnung..................... 7, 208
Ellipse .................................................... 197
Eng .......................................................... 15
EQUA-Modus ......................................... 100
Erheben einer Matrix zu einer Potenz ..... 96
Erstellen einer Grafik in einem bestimmten
Bereich ............................................... 131
Erstes Quartil ......................................... 260
Exponenzialanzeige....................... 9, 15, 37
Exponenzialfunktion ................................ 46
Exponenzielle Regressions-Grafik......... 263
F
F-Test............................................. 277, 290

445
Index
Grafikbereich-Einstellung....................... 136
Grafikfunktions-Menü............................. 112
Grafikspeicher........................................ 122
GRAPH-Modus ...................... 112, 168, 176
H
Häufigkeit ............................................... 253
Hauptroutine .......................................... 378
Hexadezimalwerte ................................... 10
Histogramm ........................................... 257
Höchstwertige Stellen ........................ 15, 36
Hyperbel ................................................ 196
Hyperbelfunktion ................................ 27, 46
I
Identitäts-Matrix ....................................... 93
Icon ............................................................ 3
Imaginäre Teil .......................................... 70
Inaktive Anzeige .................................... 168
Integrale ................................................. 150
Integrations-Grafik ................................. 127
Integrationsrechnungen ....................... 6, 60
Investition-Bewertung ............................ 337
J
Jährlicher Zinssatz ................................. 345
K
Kalkulations-Prioritätsfolge ...................... 16
Kegelschnitt-Parameter ......................... 200
Kegelschnittes ....................................... 194
Klammern ................................................ 36
Kombination ............................................. 48
Kommentartext ...................................... 164
Kommunikationsparameter .................... 403
Komplexe Zahlen ..................................... 67
Konjugierte komplexe Zahlen .................. 70
Konstantenterm ..................................... 261
Kontrasteinstellung .................................. 11
Konvergenz ............................................ 225
Koordinate ............................................. 149
Koordinaten des Grafikzeigers........... 6, 130
Koordinaten-Umwandlung ................. 44, 48
Kopieren einer Tabellenspalte in eine
Liste ................................................... 216
Korrelationskoeffizient ........................... 261
Kosten .................................................... 347
Kubische Gleichung ............................... 104
Kubische Regression ............................. 262
L
Laufender Kalkulationen .......................... 39
Leitlinie .................................................. 202
Lineare Gleichungen mit zwei bis sechs
Unbekannten ...................................... 101
Lineare Regression t-Test ...................... 287
Lineare Regressions-Grafik ................... 261
Lineare Rekursion zwischen
drei Termen ........................................ 218
Lineare Rekursion zwischen
zwei Termen ....................................... 218
Linie normal zu einer Kurve ................... 156
Linien-Menü ........................................... 160
LINK-Modus ........................................... 403
LIST-Modus ............................................ 231
Liste ....................................................... 229
Listendatei-Spezifikation .................... 7, 248
Locus für dynamische Grafik ............. 7, 188
Logarithmische Funktion ......................... 46
Logarithmische Regressions-Grafik....... 263
Logik-Operatoren ..................................... 51
Logistische Regressions-Grafik ............. 265

446
Index
Löschbefehl ........................................... 382
Lösungsrechnungen ...................... 107, 394
M
MAT-Modus .............................................. 80
Matrix-Antwortspeicher ............................ 80
Matrix-Arithmetikoperationen ................... 92
Matrix-Daten-Eingabeformat ................... 88
Matrix-Inversion ....................................... 95
Matrix-Reihen-Operation ................. 85, 389
Matrix-Transposition................................. 94
Matrix-Zellen-Operationen ....................... 83
Maximal/Minimalwertrechnungen ............ 63
Maximalen Ganzzahl ............................... 96
Maximalwert in einer Liste ..................... 239
Maximum ............................................... 260
Mean-Box-Grafik .................................... 258
Med-Box-Grafik ...................................... 257
Med-Med-Grafik ..................................... 261
Medianwert .................................... 240, 260
Mehrfachanweisungen ............................. 41
Mehrfachanweisungsbefehl ................... 373
Menüposten ............................................... 8
Minimalwert in einer Liste ...................... 239
Mittelpunkt ............................................. 200
Mittelwert der Daten .............................. 259
Modifizieren von Matrizen ........................ 97
Modus .................................................... 260
Multiplikationsoperationen ....................... 17
N
Nachführung .......................................... 128
Negation .................................................. 78
Neugrad ................................................... 14
Neuzeilenbefehl ..................................... 373
Newtonsches Verfahren ................. 108, 328
Niedrige Batteriespannung ...................... 12
Norm .................................................. 15, 37
Normalen Wahrscheinlichkeits-Grafik .... 275
Normalen Wahrscheinlichkeits-
Plottgrafik ........................................... 255
Normalen Wahrscheinlichkeits-
Verteilungsrechnungen ...................... 273
Normalisierte Zufallsvariable ................. 273
Normalverteilung ................................... 305
Normalverteilungskurve ......................... 258
Not ........................................................... 78
Numerische Rechnungen ........................ 43
Numerischen Differenzial-Tabelle .......... 209
O
Option- (OPTN) Menü ............................. 27
Or ............................................................. 78
Örtliche Maximalwert und örtliche ...............
Minimalwert ........................................ 146
Outliers .................................................. 258
P
Parabel .................................................. 197
Parametrische Funktionen ............. 118, 191
Parität .................................................... 403
Passwort ................................................ 360
Permutation ............................................. 48
Pixel ....................................................... 165
Plot-Typ .................................................. 128
Poissonsche Verteilung.......................... 316
Population-Standardabweichung ........... 259
Potenzielle Regressions-Grafik.............. 264
PRGM-Modus ........................................ 352
Produkte der Werte ................................ 241
Programm- (PRGM) Menü............... 34, 369
Programmbefehle .................................. 373

447
Index
Programmierung .................................... 351
Programmsteuerbefehle ........................ 378
Prozentsatz ............................................ 242
Q
Quadratische Differenzialrechnungen ..... 58
Quadratische Gleichung ........................ 104
Quadratische Regression ...................... 262
Quadrieren einer Matrix ........................... 96
Quartische Regression .......................... 262
R
Radius ................................................... 200
Rechnungsausführungsanzeiger ............. 10
RECUR-Modus ...................................... 218
Reeller Teil ............................................... 70
Regelmäßige Spareinzahlungen ........... 329
Regressionsformel-Parameter ............... 256
Regressionskoeffizient........................... 261
Rekursions-Tabellen- und -Grafik- Funktion
................................................... 218, 393
Restberechnung ................................ 6, 267
Rückstellung (RESET) ..................... 12, 430
RUN-Modus ............................................... 4
S
Sample-Standardabweichung ................. 259
Schätzwerte ............................................ 272
Scheitelpunkt .......................................... 197
Schnittpunkte .......................................... 147
Schnittpunkte von zwei Grafiken ............. 148
Sci ....................................................... 15, 37
Scrollen ................................................... 130
Sequenz .................................................. 218
Sexagesimal-Operationen ........................ 44
Sexagesimalwerte ................................... 10
Sicherungsdaten .................................... 407
Simpsonsche Regel ................................. 60
Simultane Grafik ........................................ 7
Sinus-Regressions-Grafik ...................... 264
Skalarmultiplikation .................................. 93
Skizzen-Menü ........................................ 154
Sortieren von Listenwerten .................... 234
Spareinlagen ................................. 328, 331
Speicher .................................................. 22
Speicherkapazität .................................... 19
Speicherschutzbatterie .......................... 434
Speicherstatus ......................................... 24
Sprungbefehl ......................................... 380
Stapelspeicher ......................................... 18
STAT-Modus ........................................... 250
Statistiken mit einer Variablen ................ 257
Statistiken mit paarweisen Variablen ..... 251
Statistische Datenliste ........................... 250
Statistische Grafiken und Rechnungen
.................................................... 249, 395
Streudiagramm ...................................... 251
Student-t Verteilung ............................... 308
Subroutine ............................................. 378
Summe .................................................. 241
Summe der Daten ................................. 259
Summe der Quadrate ............................ 259
Summierungsrechnungen (Σ).................. 65
Symbol ‘‘t’’ ............................................. 21
Symmetrieachse .................................... 202
T
t-Test .............................................. 276, 283
t-Vertrauensbereich ............................... 300
Tabelle & Grafik ..................................... 205
Tabellenbereich...................................... 207
TABLE-Modus ........................................ 206

448
Index
Tages/Datums-Berechnungen ............... 349
Tangente ................................................ 155
Tastenmarkierungen .................................. 2
Technische Schreibweise ............ 15, 44, 50
Tests ...................................................... 276
Textanzeige ...................................... 20, 389
Trigonometrische Funktion ...................... 45
TVM-Modus ........................................... 323
Typ A Funktionen ..................................... 16
Typ B Funktionen ..................................... 16
U
Überlauf ................................................... 19
Überschreiben ....................................... 131
Umwandlung .......................................... 345
Ungleichheit ........................................... 118
V
Variablen ............................................ 22, 38
Variablendaten- (VARS) Menü................. 28
Verbindungs-Typ .................................... 128
Verhältnisoperator .................................. 370
Verhältnisoperatoren für bedingte Sprünge
........................................................... 387
Verkaufspreis ......................................... 348
Vertauschen von Reihen .......................... 83
Verteilung ............................................... 304
Verteilungs-Wahrscheinlichkeit .............. 304
Vertrauensbereich ................................. 294
Vertrauenspegel .................................... 294
W
Wahrscheinlichkeits/Verteilungsrechnungen
............................................................. 43
Wahrscheinlichkeitsdichte...................... 304
WEB-Grafik ............................................ 225
Wiederholfunktion .................................... 40
Winkelargument ............................. 5, 14, 44
Wurzel .................................................... 145
X
X = Konstantenausdruck........................ 118
Xnor ......................................................... 78
Xor ........................................................... 78
xy-Linien-Grafik ...................................... 255
Y
y-Schnittpunkte ...................................... 147
Z
Z-Test ............................................. 276, 277
Z-Vertrauensbereich .............................. 295
Zahlensystem .......................................... 76
Zahlungsperiode ................................ 7, 328
Zählungssprung ..................................... 380
Zeichnen einer Linie .............................. 160
Zeichnen eines Kreises ......................... 162
Zeichnen von vertikalen und horizontalen
Linien ................................................. 163
Zeiger .................................................... 128
Zeigerkoordinaten-Rundung .................. 136
Zelle ....................................................... 233
Zentraldifferenz ........................................ 56
Zinseszins-Berechnungen ..................... 326
Zinssatz ................................................. 334
Zoom ..................................................... 132

449
Befehls-Index
Break ..................................................................................... 378
ClrGraph ................................................................................ 382
ClrList .................................................................................... 382
ClrText ................................................................................... 382
DispF-Tbl, DispR-Tbl ............................................................. 383
Do~LpWhile........................................................................... 377
DrawDyna .............................................................................. 383
DrawFTG-Con, DrawFTG-Plt ................................................ 383
DrawGraph ............................................................................ 383
DrawR-Con, DrawR-Plt ......................................................... 384
DrawRΣ-Con, DrawRΣ-Plt ..................................................... 384
DrawStat................................................................................ 384
DrawWeb ............................................................................... 384
Dsz ........................................................................................ 380
For~To~Next .......................................................................... 375
For~To~Step~Next ................................................................ 376
Getkey ................................................................................... 385
Goto~Lbl ................................................................................ 380
If~Then .................................................................................. 373
If~Then~Else ......................................................................... 374
If~Then~Else~IfEnd .............................................................. 375
If~Then~IfEnd ....................................................................... 374
Isz .......................................................................................... 381
Locate ................................................................................... 385
Prog ....................................................................................... 378
Receive ( ............................................................................... 386
Return ................................................................................... 379
Send ( .................................................................................... 387
Stop ....................................................................................... 379
While~WhileEnd .................................................................... 377
? (Eingabebefehl) .................................................................. 372
^ (Ausgabebefehl) ............................................................... 372
: (Mehrfachanweisungsbefehl) .............................................. 373
_ (Neuzeilenbefehl) ............................................................. 373
⇒ (Sprung-code) ................................................................... 381
=,
GG
GG
G
, >, <, ≥, ≤ (Verhältnisoperatoren) ................................... 387

SA0404-B Printed in China
RJA513695-001V01
CASIO COMPUTER CO., LTD.
6-2, Hon-machi 1-chome
Shibuya-ku, Tokyo 151-8543, Japan
G355-21, G357-21, G359-21
Produktspezifikationen
Marke: | Casio |
Kategorie: | Taschenrechner |
Modell: | CFX9850GB |
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