Yamaha YZF-R1M (2016) Bedienungsanleitung

Yamaha Motorrad YZF-R1M (2016)

Lesen Sie kostenlos die 📖 deutsche Bedienungsanleitung für Yamaha YZF-R1M (2016) (131 Seiten) in der Kategorie Motorrad. Dieser Bedienungsanleitung war für 36 Personen hilfreich und wurde von 2 Benutzern mit durchschnittlich 4.5 Sternen bewertet

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q Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgltig
durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
YZF-R1
YZF-R1M
2CR-28199-G1
Q Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese
Bedienungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
GAU70290
Einhrung
GAU10103
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha!
Sie besitzen nun eine YZF-R1/YZF-R1M, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut
wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieser YZF-R1/YZF-R1M nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese
Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie das Motorrad am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie
sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.
Wenn Sie die vielen Tipps in dieser Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrads. Sollten
Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte beht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorrad und dieser
Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bei Drucklegung waren.
Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
WARNUNG
GWA10032
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrads durchlesen.
Wichtige Informationen in dieser Anleitung
GAU10201
YZF-R1/YZF-R1M
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2015 Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Auflage, August 2015
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbrei-
tung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
Gedruckt in Japan.
Inhaltsverzeichnis
Fußbrems- und Schalthebel
prüfen und schmieren ................ 7-28
Handbrems- und Kupplungshebel
prüfen und schmieren ................ 7-29
Seitenständer prüfen und
schmieren .................................. 7-29
Schwingen-Drehpunkte
schmieren .................................. 7-30
Teleskopgabel prüfen.................... 7-30
Lenkung prüfen ............................. 7-31
Radlager prüfen............................. 7-31
Batterie .......................................... 7-31
Sicherungen wechseln .................. 7-33
Fahrzeugbeleuchtung .................... 7-35
Motorrad aufbocken ...................... 7-36
Fehlersuche................................... 7-36
Fehlersuchdiagramme................... 7-38
Pflege und Lagerung des
Motorrads .......................................... 8-1
Vorsicht bei Mattfarben ................... 8-1
Pflege .............................................. 8-1
Abstellen.......................................... 8-4
Technische Daten ............................. 9-1
Verbraucherinformation................. 10-1
Identifizierungsnummern ............... 10-1
Index ................................................ 11-1
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Sicherheitsinformationen
GAU1028B
Seien Sie ein verantwortungsbewusster
Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
r den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrads.
Motorräder sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun-
gen kennen, bevor er dieses Motorrad hrt.
Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens
mit einem Motorrad erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Niemals ein Motorrad ohne ausrei-
chende vorherige Ausbildung oder
Einweisung fahren. Belegen Sie einen
Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei
einem zertifizierten Ausbilder Trai-
ningsstunden nehmen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motorrad-
ndler, um Ausbildungskurse in Ihrer
he zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
Betriebszustand überprüfen. Werden Ins-
pektions- und Wartungsarbeiten am Fahr-
zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä-
digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor je-
der Fahrt durchzuführenden Kontrollen
finden Sie auf Seite 5-1.
Dieses Motorrad ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Mitfahrer
ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Auto/
Motorradunfälle ist ein Versagen von
Autofahrern, Motorräder im Verkehr zu
erkennen und mit einzubeziehen. Vie-
le Unlle wurden von Autofahrern ver-
ursacht, die das Motorrad nicht
gesehen haben. Sich selbst auffallend
zu erkennen zu geben ist daher eine
sehr effektive Methode, Unfälle dieser
Art zu reduzieren.
Deshalb:
Tragen Sie eine Jacke mit auffallen-
den Farben.
Wenn Sie sich einer Kreuzung nä-
hern, oder wenn Sie sie überque-
ren, besondere Vorsicht walten
lassen, da Motorradunfälle an Kreu-
zungen am häufigsten auftreten.
Fahren Sie so, dass andere Auto-
fahrer Sie sehen nnen. Vermei-
den Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
Warten Sie niemals ein Motorrad,
wenn Sie nicht über entsprechen-
des Wissen verfügen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motor-
radndler, um grundlegende Infor-
mationen zur Motorradwartung zu
erhalten. Bestimmte Wartungsar-
beiten nnen nur von Fachleuten
vorgenommen werden, die die ent-
sprechende Zulassung besitzen.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall betei-
ligt waren, nicht einmal einen gültigen
Motorradführerschein gehabt.
Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi-
ziert sind ein Motorrad zu fahren,
und dass Sie Ihr Motorrad nur an
andere qualifizierte Fahrer auslei-
hen.
Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
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Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermei-
den.
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorrad solange
in Bereichen üben, in denen kein
Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor-
rad und allen seinen Kontrollvorrich-
tungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers verursacht. Ein typi-
scher Fehler des Fahrers ist es, in ei-
ner Kurve wegen zu hoher
Geschwindigkeit zu weit heraus getra-
gen zu werden oder Kurven zu schnei-
den (ungenügender Neigungswinkel
im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
Halten Sie sich immer an die Ge-
schwindigkeitsbegrenzungen und
fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen - und Verkehrsbedin-
gungen vertretbar ist.
Bevor Sie abbiegen oder die Fahr-
spur wechseln, immer blinken. Stel-
len Sie sicher, dass andere
Verkehrsteilnehmer Sie sehen kön-
nen.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
Der Fahrer sollte hrend der Fahrt
beide nde am Lenker und beide
ße auf den Fußrasten halten, um
Kontrolle über das Motorrad auf-
rechterhalten zu können.
Der Mitfahrer sollte sich immer mit
beiden Händen am Fahrer, am Sitz-
gurt oder am Haltegriff, falls vorhan-
den, festhalten und beide ße auf
den Fußrasten halten. Niemals Mit-
fahrer mitnehmen, welche nicht be-
quem beide ße auf den
Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika-
menten fahren.
Dieses Motorrad ist ausschließlich auf
Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist
nichtr Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzun-
gen die häufigste Ursache von Todesfällen.
Die Benutzung eines Schutzhelms ist der
absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet-
zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un-
geschützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten
deshalb eine Gefahr verspätet erken-
nen.
Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei, Ab-
schürfungen oder Risswunden zu ver-
hindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe-
beln, Fußrasten oder dern
verfangen nnten, und Verletzung
oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und ße be-
deckt. Der Motor und die Auspuffanla-
ge sind im und auch nach dem Betrieb
sehr heiß, so dass es zu Verbrennun-
gen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif-
tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmono-
xid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur-
sacht zuchst Kopfschmerzen, Schwin-
delgefühl, Benommenheit, Übelkeit,
Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod.
Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch-
und geschmackloses Gas, das vorhanden
sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we-
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der sehen noch riechen. Eine tödliche Koh-
lenmonoxid-Konzentration kann sich sehr
schnell ansammeln und Sie können binnen
kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig
werden, sich selbst zu helfen. dliche
Kohlenmonoxid-Konzentrationen nnen
sich auch stunden- oder sogar tagelang in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
umen halten. Wenn Sie irgendein Symp-
tom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an
sich verspüren, verlassen Sie den Bereich
sofort, atmen Sie frische Luft ein und SU-
CHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen umen laufen. Auch wenn Sie
versuchen, die Motorabgase mit Hilfe
von Ventilatoren, gffneten Fenstern
und Türen abzuführen, kann die Koh-
lenmonoxid-Konzentration trotzdem
sehr schnell einen gefährlichen Pegel
erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in schlecht
belüfteten oder teilweise geschlosse-
nen Bereichen wie Schuppen, Gara-
gen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Ab-
gase durch Öffnungen wie Fenster
oder ren in ein Gebäude gelangen
nnen.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann
die Stabilität und die Verhaltenscharakteris-
tik Ihres Motorrads beeinflussen, falls die
Gewichtsverteilung des Motorrads verän-
dert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls
zu vermeiden, gehen Sie mit Gepäck oder
Zubehör, das Sie Ihrem Motorrad hinzufü-
gen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer
Umsicht fahren, wenn Ihr Motorrad zutz-
lich beladen oder Zubehör hinzugefügt ist.
Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien
r das Beladen Ihres Motorrads sowie In-
formationen über Zubehör:
Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer,
Zubehör und Gepäck darf die chstzula-
dungsgrenze nicht überschreiten. Das Fah-
ren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist
beim Beladen folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
r sollte so niedrig und nahe wie
glich am Motorrad gehalten wer-
den. Packen Sie die schwersten Teile
so nah wie möglich am Fahrzeug-
schwerpunkt und stellen Sie im Inter-
esse eines optimalen Gleichgewichts
und maximaler Stabilität sicher, dass
die Zuladung so gleichmäßig wie g-
lich auf beide Seiten des Motorrads
verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können ein
plötzliches Ungleichgewicht schaffen.
Sicherstellen, dass Zubehör und Ge-
ck sicher am Motorrad befestigt ist,
bevor Sie losfahren. Zubehör- und Ge-
ckhalterungen häufig kontrollieren.
Die Federung entsprechend Ihrer
Zuladung einstellen (nur für Modelle
mit einstellbarer Federung), und
Reifendruck und -zustand prüfen.
Niemals große oder schwere Ge-
genstände am Lenker, an der Tele-
skopgabel oder an der
Vorderradabdeckung befestigen.
Solche Gegenstände, einschließ-
lich Gepäck, wie zum Beispiel
Schlafsäcke, Matchbeutel oder Zel-
te, nnen instabilen Umgang oder
langsame Lenkerreaktion bewirken.
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den
Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör r Ihr Fahrzeug
ist eine wichtige Entscheidung.
Yamaha-Originalzubehör, das Sie nur bei
Max. Gesamtzuladung:
188 kg (414 lb)
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Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde
von Yamaha für die Verwendung an Ihrem
Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelas-
sen.
Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu
Yamaha stehen, stellen Teile und Zuber
r Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die
Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an.
Yamaha ist außerstande, die für diesen Zu-
bermarkt hergestellten Produkte zu tes-
ten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die
Verwendung von Zubehör, das nicht von
Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh-
rung von Modifikationen, die nicht speziell
von Yamaha empfohlen wurden, weder gut-
heen noch empfehlen, auch dann nicht,
wenn das Produkt oder die Modifikation von
einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw.
eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom
freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör-
markt geben, deren Auslegung und Qualität
dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör
entspricht, bedenken Sie jedoch, dass eini-
ge Zubehörteile und Modifikationen des
freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind
wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für
Sie und andere. Der Einbau von Produkten
des freien Zubehörmarktes oder die Durch-
hrung von Modifikationen an Ihrem Fahr-
zeug, die dessen Konstruktionsmerkmale
oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie
und andere einer heren Gefahr schwerer
oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie
sind selbst verantwortlich für Verletzungen,
die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in
Verbindung stehen.
Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien,
sowie an die unter “Beladung” aufgeführten
Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck,
das die Leistung Ihres Motorrads ein-
schränken würde. Das Zubehör vor
Benutzung sorgfältig daraufhin inspi-
zieren, dass es in keiner Weise die Bo-
denfreiheit oder den Wendekreis
einschränkt, den Federungs- oder
Lenkausschlag begrenzt, die Handha-
bung der Bedienungselemente behin-
dert oder Lichter oder Reflektoren
verdeckt.
Zubehör, das am Lenker oder im
Bereich der Teleskopgabel ange-
bracht wird, kann aufgrund falscher
Gewichtsverteilung oder aerodyna-
mischer Veränderungen zu Instabi-
lität führen. Wird Zubehör am
Lenker oder im Bereich der Teles-
kopgabel angebracht, muss dieses
so leicht wie möglich sein und auf
ein Minimum beschränkt werden.
Sperrige oder große Zuberteile
nnen die Stabilität des Motorrads
aufgrund aerodynamischer Auswir-
kungen ernsthaft beeinträchtigen.
Durch Wind nnte das Motorrad
aus der Bahn gebracht oder durch
Seitenwind instabil gemacht wer-
den. Diese Zubehörteile nnen
auch Instabilität zur Folge haben,
wenn man an großen Fahrzeugen
vorbeifährt oder diese an einem vor-
beifahren.
Bestimmte Zubehörteile nnen
den Fahrer aus seiner normalen
Fahrposition verdrängen. Diese in-
korrekte Fahrposition beschnkt
die Bewegungsfreiheit des Fahrers
und kann die Kontrolle über das
Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb
werden solche Zubehörteile nicht
empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen.
Wird die Kapazität der elektrischen
Anlage des Motorrads durch elektri-
sche Zubehörteile überlastet, könnte
der Strom ausfallen und dadurch eine
gefährliche Situation entstehen.
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Reifen und Felgen vom freien Zubehör-
markt
Die ab Werk an Ihrem Motorrad montierten
Reifen und Felgen entsprechen genau sei-
nen Leistungsdaten und bieten die beste
Kombination aus Handhabung, Bremsver-
halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen,
Größen und Kombinationen sind glicher-
weise ungeeignet. Reifendaten und weitere
Informationen zum Reifenwechsel siehe
Seite 7-19.
Transport des Motorrads
Die folgenden Anweisungen sind unbedingt
zu beachten, wenn das Motorrad auf einem
anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motorrad
entfernen.
Kontrollieren, dass der Kraftstoffhahn
(falls vorhanden) in Stellung “OFF”
steht und dass kein Kraftstoff austritt.
Das Vorderrad auf dem Annger
oder der Ladefläche des LKWs genau
geradeaus ausrichten und in einer
hrungsschiene einklemmen, so
dass es sich nicht bewegen kann.
Einen Gang einlegen (bei Modellen
mit manueller Schaltung).
Das Motorrad mit Niederhaltern oder
geeigneten Riemen, die an starren
Rahmenteilen des Motorrads befestigt
sind, festzurren. Geeignete Befesti-
gungspunkte für die Riemen sind der
Rahmen oder die obere Gabelbrücke,
nicht jedoch gummigelagerte Lenker,
die Blinker oder anderen Teile, die be-
schädigt werden nnen. Wählen Sie
die Befestigungspunkte r die Verzur-
rung sorgfältig aus, achten Sie darauf,
dass die Riemen während des Trans-
ports nicht auf lackierten Oberflächen
scheuern.
Das Motorrad sollte, wenn glich,
durch die Verzurrung etwas in seine
Federung hinein gezogen werden, so
dass es sich während des Transports
nicht übermäßig auf und ab bewegen
kann.
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Beschreibung
GAU10411
Linke Seitenansicht
1 3 4 5,6
10 89
2
11 7
1. Sicherungskasten (Seite 7-33)
2. ERS-Steckverbinder (YZF-R1M) (Seite 4-42)
3. Einstellschraube (Federvorspannung) (YZF-R1M) (Seite 4-42)
4. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 4-36)
5. Batterie (Seite 7-31)
6. Hauptsicherung (Seite 7-33)
7. Kettenspanner (Seite 7-26)
8. Federvorspannring (Seite 4-45)
9. Fußschalthebel (Seite 4-33)
10.Pffenster für den Motorölstand (Seite 7-12)
11.Ölfilterpatrone (Seite 7-12)
Beschreibung
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8
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GAU10421
Rechte Seitenansicht
32
4
6
7 5
1
8,9,10
1. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter vorn (Seite 7-24)
2. Dokumentenablage (Seite 4-41)
3. Kühlerverschlussdeckel (Seite 7-14)
4. Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 7-12)
5. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube (Seite 7-15)
6. Fußbremshebel (Seite 4-34)
7. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter hinten (Seite 7-24)
8. Einsteller für schnelle Druckstufendämpfung (YZF-R1) (Seite 4-45)
9. Einsteller für langsame Druckstufendämpfung (YZF-R1) (Seite
4-45)
10.Einsteller für Zugstufendämpfung (YZF-R1) (Seite 4-45)
Beschreibung
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GAU10431
Bedienungselemente und Instrumente
1 2 4 5 6 10 11 123 7,8,9
1. Kupplungshebel (Seite 4-33)
2. Lenkerarmaturen links (Seite 4-4)
3. ERS-Steckverbinder (YZF-R1M) (Seite 4-42)
4. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 4-2)
5. Instrumente (Seite 4-6, 4-9)
6. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter vorn (Seite 7-24)
7. Einstellmutter (Federvorspannung) (YZF-R1) (Seite 4-42)
8. Einstellschraube (Zugstufen-Dämpfungskraft) (YZF-R1) (Seite 4-42)
9. Einstellschraube (Druckstufendämpfung) (YZF-R1) (Seite 4-42)
10.Lenkerarmaturen rechts (Seite 4-4)
11.Gasdrehgriff (Seite 7-18)
12.Handbremshebel (Seite 4-33)
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Besondere Merkmale
GAU66291
YRC (Yamaha Fahrkontrolle)
Das YRC-System (Yamaha Fahrkontrolle)
ist ein aus mehreren Sensoren und Rege-
lungskomponenten bestehendes System
zur Unterstützung eines verbesserten Fah-
rerlebnisses. Das Fahrzeug misst Kräfte
entlang der ngsachse (vorne - hinten),
Querachse (links - rechts) und der vertika-
len Achse (oben - unten) und kann auf diese
reagieren. Neigungswinkel und Beschleuni-
gungskräfte werden ebenfalls gemessen.
Diese Informationen werden mehrmals pro
Sekunde verarbeitet und die zugehörigen
physikalischen Systeme werden automa-
tisch nach Erfordernis nachjustiert. Die un-
ten aufgeführten Funktionen repräsentieren
individuelle YRC-Komponenten, die zur An-
passung an den Fahrer oder an die Fahrbe-
dingungen ein-/ausgeschaltet oder justiert
werden nnen. heres zu den Einstellun-
gen sieheMENU” auf Seite 4-15.
WARNUNG
GWA18220
Die Yamaha Fahrkontrolle (YRC) entbin-
det den Fahrer nicht von seiner Verant-
wortung, den geeigneten Fahrstil
anzuwenden und ersetzt nicht seine
praktische Erfahrung. Dieses System
kann keinen Kontrollverlust verhindern,
der durch Fahrerfehler verursacht wurde
wie z.B. zu schnelles Fahren für die vor-
liegenden Straßen- oder Verkehrsbedin-
gungen, einschließlich Traktionsverlust
wegen zu hoher Geschwindigkeit am
Kurveneingang, starke Beschleunigung
bei scharfer Schräglage oder während
des Bremsvorgangs und es kann kein
Durchrutschen oder Anheben des Vor-
derrads (“Wheelies”) verhindern. Fahren
Sie, wie mit jedem anderen Motorrad
auch, stets innerhalb Ihrer Grenzen, sei-
en Sie sich Ihrer Umgebungsbedingun-
gen bewusst und fahren Sie angepasst
an diese Bedingungen. Machen Sie sich
gründlich damit vertraut, wie sich das
Motorrad bei den verschiedenen
YRC-Einstellungen verhält, bevor Sie
anspruchsvollere Fahrmanöver auspro-
bieren.
PWR
Das System für den Leistungsabgabe-Mo-
dus besteht aus vier verschiedenen Steue-
rungs-Kennfeldern, die die
Drosselklappenöffnung in Abhängigkeit von
der Stellung (in Grad) des Gasdrehgriffs re-
geln, das heißt, es kann ein Leistungsabga-
be-Modus gewählt werden, der Ihren
persönlichen Präferenzen und der Fahrum-
gebung am besten entspricht.
TCS
Das Traktionskontrollsystem sorgt dafür,
dass bei Beschleunigungsvorgängen die
Traktion erhalten bleibt. Wenn die Senso-
ren erkennen, dass das Hinterrad zu rut-
schen beginnt (unkontrolliertes
Durchdrehen), greift das Traktionskontroll-
system in die Regelung der Motorleistung
ein, um die Traktion wiederherzustellen. Die
Kontroll-/Warnleuchte des Traktionskont-
rollsystems blinkt, um dem Fahrer anzuzei-
gen, dass die Traktionskontrolle
eingegriffen hat.
1. PWR 1
2. PWR 2
3. PWR 3
4. PWR 4
5. Drosselklappenöffnung
6. Gasdrehgriffbetätigung
5
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Besondere Merkmale
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12
Dieses Traktionskontrollsystem stellt sich
entsprechend dem Neigungswinkel des
Fahrzeugs automatisch ein. Um die Be-
schleunigung bei aufrecht stehendem Fahr-
zeug zu maximieren, wird ein geringerer
Betrag an Traktionskontrolle angewendet.
In Kurvenlage wird ein größerer Betrag an
Traktionskontrolle angewendet.
Das Traktionskontrollsystem kann ein-
greifen, wenn das Fahrzeug über eine
Bodenwellehrt.
Sie bemerken glicherweise leichte
Änderungen der Motor- und Auspuff-
geräusche, wenn das Traktionskont-
rollsystem oder ein anderes
YRC-System eingreift.
Wenn das TCS-System ausgeschaltet
wird, schalten sich das SCS-, LCS-
und LIF-System ebenfalls automatisch
ab.
WARNUNG
GWA15432
Das Traktionskontrollsystem ist kein Er-
satz für korrektes, der Situation ange-
passtes Fahren. Die Traktionskontrolle
kann Traktionsverlust nicht in jedem Fall
verhindern, z. B. wenn zu schnell in eine
Kurve gefahren wird, wenn bei scharfem
Neigungswinkel zu stark beschleunigt
wird, oder während des Bremsvorgangs
und sie kann ein Durchrutschen des Vor-
derrads nicht verhindern. Wie mit jedem
Motorrad sollte man sich Flächen, die
rutschig sein nnten, vorsichtig annä-
hern und besonders glatte Stellen mei-
den.
Wenn der ndschssel auf “ON” gedreht
wird, schaltet sich das Traktionskontrollsys-
tem automatisch ein. Das Traktionskontroll-
system kann nur dann manuell ein- oder
ausgeschaltet werden, wenn der nd-
schssel in Position “ON” steht und das
Motorrad stillsteht.
HINWEIS
Wenn das Motorrad in Schlamm, Sand oder
Ähnlichem stecken geblieben ist, das Trak-
tionskontrollsystem ausschalten, damit das
Hinterrad sich befreien kann.
ACHTUNG
GCA16801
Nur die vorgeschriebenen Reifen ver-
wenden. (Siehe Seite 7-19.) Werden Rei-
fen anderer Größe verwendet, kann das
Traktionskontrollsystem die Reifenrota-
tion nicht exakt regeln.
SCS
Das Rutschkontrollsystem regelt die Leis-
tungsabgabe des Motors, wenn im Hinter-
rad seitliches Wegrutschen erkannt wird.
Die Leistungsabgabe wird basierend auf
Daten von der IMU (Trägheits-Messeinheit)
geregelt. Dieses System unterstützt das
TCS-System darin, zu einem ausgegliche-
neren Fahrverhalten beizutragen.
LCS
Das Launchkontrollsystem sorgt für rei-
bungslose und schnelle Starts des Fahrers
vom Startplatz. Es verhindert, dass die Mo-
tordrehzahl über 10,000 U/min steigt, selbst
wenn der Gasdrehgriff bis zum Anschlag
gedreht wurde. Das LCS-System regelt die
Leistungsabgabe des Motors in Verbindung
mit dem TCS- und dem LIF-System für op-
timale Traktion und verringertes Anheben
der Räder.
TCS
Besondere Merkmale
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1
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ACHTUNG
GCA22950
Auch wenn das LCS-System verwendet
wird, muss der Kupplungshebel lang-
sam losgelassen werden, um eine Be-
schädigung der Kupplung zu vermeiden.
HINWEIS
LCS ist ausschließlich zur Verwendung auf
Rennstrecken vorgesehen.
QSS
Der Schaltassistent (QSS) ermöglicht ein
elektronisch unterstütztes Hochschalten bei
Vollgas und ohne Betätigung des Kupp-
lungshebels. Wenn der am Schaltgestänge
befindliche Schalter eine Bewegung des
Schalthebels erkennt, wird die Leistungsab-
gabe des Motors angepasst und das An-
triebs-Drehmoment vorübergehend
herausgenommen, um den Gangwechsel
zu ermöglichen.
HINWEIS
QSS arbeitet bei Geschwindigkeiten
von mindestens 20 km/h bei Motor-
drehzahlen von 2000 U/min oder -
her und nur beim Beschleunigen.
QSS arbeitet nicht, wenn der Kupp-
lungshebel gezogen ist.
LIF
Das Hubkontrollsystem reduziert die Rate,
mit der das Vorderrad bei extremer Be-
schleunigung weiter steigen will, z.B. h-
rend Starts oder beim Herausfahren aus
Kurven. Wenn ein Anheben des Vorderrads
erkannt wird, wird die Motorleistung so ge-
regelt, dass das Anheben des Vorderrads
sich verlangsamt, ohne dass die Beschleu-
nigung geringer wird.
ERS (YZF-R1M)
Die Elektronische Rennfederung von Öh-
lins bietet eine elektrisch gesteuerte Fede-
rungsdämpfung. Das System wird von der
SCU (Federungs-Steuerungseinheit) ge-
steuert, die unabngige Einstellungen der
Druckstufen- und Zugstufen-Dämpfungs-
kraft am Vorder- und Hinterrad vornimmt.
Es gibt zwei Modi, Automatik und manuell.
Der Automatik-Modus ist ein aktives Fede-
rungs-Steuerungssystem, das aktiv die
mpfungskräfte einstellt, basierend auf
den Fahrbedingungen. Der manuelle Mo-
dus ist ein Feintuning der traditionellen Fe-
derungseinstellung.
GAU66311
Glossar
ABS - Antiblockiersystem
ABS ECU - Steuergerät Antiblockiersystem
CCU - Kommunikations-Steuergerät
ECU - Elektronisches Steuergerät
ERS - Elektronische Rennfederung
GPS - Global Positioning System
IMU - Trägheits-Messeinheit
LCS - Launchkontrollsystem
LIF - Hubkontrollsystem
PWR - Leistungsabgabe-Modus
QSS - Schnellschaltsystem
SC - Stabilitätskontrolle
SCS - Rutschkontrollsystem
SCU - Federungs-Steuergerät
TCS - Traktionskontrollsystem
UBS - Vereinigtes Bremssystem
YRC - Yamaha Fahrkontrolle
Besondere Merkmale
3-4
1
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5
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8
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11
12
GAU66910
Visueller Führer durch die YRC-Funktionen
1. Start
2. Beschleunigung
3. Bremsen
4. Scheitelpunkt
5. Ausgang
6. Geradeaus
4-1
1
2
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5
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12
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
GAU10978
System der Wegfahrsperre
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr-
sperren-System ausgestattet, wobei die
Standardschlüssel mit Codes programmiert
werden, um Diebstahl zu verhindern. Die-
ses System besteht aus folgenden Kompo-
nenten:
einem Schssel zur Code-Neupro-
grammierung (mit rotem Bügel)
zwei Standardschlüsseln (mit schwar-
zengeln), die mit den neuen Codes
programmiert werdennnen
einem Transponder (welcher im
Hauptschlüssel zur Neuprogrammie-
rung eingebaut ist)
einer Wegfahrsperren-Einheit
ein ECU
einer Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
(Siehe Seite 4-7.)
Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) kön-
nen die Standardschlüssel (schwarzer -
gel) programmiert werden. Da die
Programmierung ein schwieriges Verfahren
ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüs-
sel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu brin-
gen, um sie dort programmieren zu lassen.
Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum
Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel
sollte nur zum Neuprogrammieren der
Standardschlüssel verwendet werden. Zum
Fahren immer einen Standardschssel be-
nutzen.
ACHTUNG
GCA11822
DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR NEU-
PROGRAMMIERUNG NICHT VER-
LIEREN! WURDE ER VERLOREN,
WENDEN SIE SICH UNVERZÜG-
LICH AN IHREN HÄNDLER! Wenn
der Hauptschlüssel zur Neupro-
grammierung verloren wurde, n-
nen die Standardschlüssel nicht
mehr programmiert werden. Zwar
nnen die übrig gebliebenen Stan-
dardschlüssel noch zum Starten
des Fahrzeugs verwendet werden,
wenn jedoch eine Neuprogrammie-
rung erforderlich wird (z. B. ein neu-
er Standardschlüssel wird
gebraucht oder alle Schlüssel sind
verloren gegangen), muss das ge-
samte Wegfahrsperren-System er-
setzt werden. Deshalb ist es
äußerst empfehlenswert immer ei-
nen der programmierten Standard-
schlüssel zum Fahren zu
verwenden und den Hauptschlüs-
sel an einem sicheren Ort aufzube-
wahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
chen.
Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
Die Schlüssel keinen starken Mag-
netfeldern aussetzen (dies beinhal-
tet, ist aber nicht begrenzt auf
Produkte wie Lautsprecher, usw.).
Die Schlüssel nicht in die Nähe von
Gegenständen legen, die elektri-
sche Signale übertragen.
Keine schweren Gegenstände auf
die Schlüssel legen.
Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
Keine zwei Schlüssel eines Weg-
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des
Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummante-
lung)
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-2
1
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12
fahrsperrensystems auf dem sel-
ben Schlüsselring anbringen.
Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme, vom Hauptschlüssel zur
Neuprogrammierung fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme vom Zündschloss fern hal-
ten, da diese Signalstörungen
verursachen können.
GAU10474
nd-/Lenkschloss
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und ent-
riegelt den Lenker und schaltet die Zündung
sowie die Stromversorgung der anderen
elektrischen Systeme ein und aus. Die ein-
zelnen Schlüsselstellungen sind nachfol-
gend beschrieben.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standard-
schssel (schwarzer Bügel) r die normale
Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um
das Risiko den Hauptschlüssel zur Neupro-
grammierung (roter Bügel) zu verlieren ge-
ring zu halten, sollten Sie diesen an einem
sicheren Ort aufbewahren und nur für die
Neuprogrammierung von Codes verwen-
den.
GAU10551
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit
Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung,
cklicht, Kennzeichenleuchte und Stand-
lichter vorn leuchten auf, und der Motor
kann angelassen werden. Der Schlüssel
sst sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf,
wenn der Motor angelassen wird und blei-
ben an, bis der Schlüssel auf OFF” gedreht
wird, auch wenn der Motor abwürgt.
GAU10662
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal-
tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Positi-
on abziehen.
WARNUNG
GWA10062
Den Schlüssel während der Fahrt nie-
mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen.
Anderenfalls wird die elektrische Anlage
ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug und Un-
fällen kommen kann.
P
ON
OFF
LOCK
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-3
1
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12
GAU10687
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri-
schen Systeme sind ausgeschaltet. Der
Schlüssel lässt sich in dieser Position abzie-
hen.
Lenker verriegeln
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach
links drehen.
2. Mit dem Schlüssel in der Position
“OFF” den Schlüssel hineindrücken
und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
HINWEIS
Wenn sich die Lenkung nicht verriegeln
lässt, versuchen, den Lenker leicht zurück
nach rechts zu drehen.
Lenker entriegeln
1. Den Schlüssel einstecken.
2. Mit dem Schlüssel in der Position
“LOCK” den Schlüssel hineindrücken
und dann auf “OFF” drehen.
GAU65680
(Parken)
Die Warnblinkanlage kann eingeschaltet
werden, aber alle anderen elektrischen An-
lagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel
lässt sich in dieser Position abziehen.
Der Lenker muss verriegelt werden, bevor
man den Zündschlüssel auf drehen
kann.
ACHTUNG
GCA22330
Bei Verwendung der Warnblinkanlage
über einen längeren Zeitraum wird die
Batterie entladen.
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1 2
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1 2
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-4
1
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12
GAU66050
Lenkerarmaturen
Links
Rechts
GAU66091
Lichthupenschalter/LAP-Schalter “ /
LAP
Zum Betätigen der Lichthupe und zum Mar-
kieren des Beginns einer neuen Runde mit
dem Rundentimer diesen Schalter betäti-
gen.
GAU66020
Abblendschalter /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schal-
ter auf ”, zum Einschalten des Abblend-
lichts den Schalter auf “ stellen.
GAU66040
Blinkerschalter /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter
nach drücken. Vor dem Linksabbiegen
den Schalter nach drücken. Sobald der
Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine
Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszu-
schalten, den Schalter hineindrücken,
nachdem dieser in seine Mittelstellung zu-
rückgebracht wurde.
GAU66030
Hupenschalter “
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter
betätigen.
1. Lichthupenschalter/LAP-Schalter “ /
LAP”
2. Abblendschalter “ /
3. Warnblinkschalter “
4. Hupenschalter “
5. Blinkerschalter “ /
1 2
5 4 3
1. Wahlschalter “MODE”
2. Oben-Taste
3. Mitteltaste
4. Unten-Taste
1. Stopp/Betrieb/Start-Schalter “ / /
2. Drehrädchen “
1
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3
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-5
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12
GAU66060
Stop/Run/Start-Schalter “ / /
Zum Durchdrehen des Motors mit dem
Choke, stellen Sie diesen Schalter auf ”,
und drücken Sie anschließend den Schalter
nach unten auf . Vor dem Starten die
Anweisungen zum Anlassen des Motors le-
sen; siehe dazu Seite 6-1.
Diesen Schalter auf stellen, um den
Motor in einem Notfall, z. B. wenn das Fahr-
zeug stürzt oder wenn der Gaszug klemmt,
zu stoppen.
GAU67360
Die Motorstörungs- und System-Warn-
leuchte sowie die ABS-Warnleuchte leuch-
ten glicherweise auf, wenn der Schlüssel
in die Stellung “ON” gedreht und der Star-
terschalter gedrückt wird, damit wird jedoch
keine Störung angezeigt.
GAU66010
Warnblinkschalter
Mit dem ndschssel in der Stellung “ON
oder diesen Schalter benutzen, um die
Warnblinkanlage einzuschalten (alle Blinker
blinken gleichzeitig auf).
Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituatio-
nen zu verwenden, um andere Verkehrsteil-
nehmer zu warnen, wenn man an einer
gefährlichen Stelle anhalten muss.
ACHTUNG
GCA10062
Das Warnblinklicht nicht über einen län-
geren Zeitraum bei ausgeschaltetem
Motor blinken lassen, da sich die Batte-
rie entladen könnte.
GAU66111
Wahlschalter “MODE”
Der MODE-Schalter dient zum Umschalten
des YRC-Modus oder zum Ändern der
PWR-, TCS- und SCS-Einstellungen auf
dem Hauptbildschirm. Dieser Schalter hat
drei Tasten.
Oben-Taste - diese Taste drücken, um die
gewählte YRC-Einstellung nach oben zu
verändern.
Mitteltaste - diese Taste drücken, um von
links nach rechts zwischen den Optionen
MODE, PWR, TCS und SCS zu scrollen.
Unten-Taste - diese Taste drücken, um die
gewählte YRC-Einstellung nach unten zu
verändern.
HINWEIS
Die Mitteltaste wird auch dazu benutzt,
das Launchkontrollsystem zu aktivie-
ren. Wenn das LCS-Symbol grau ist,
die Mitteltaste drücken und gedrückt
halten. Das LCS-Symbol blinkt und
wird weiß, sobald das System aktiviert
wurde.
Das Traktionskontrollsystem kann nur
über den Hauptbildschirm ausgeschal-
tet werden. Mit der Mitteltaste TCS
wählen, dann die Taste drücken und
gedrückt halten, bis TCS OFF ange-
zeigt wird. Zum Wiedereinschalten
des Traktionskontrollsystems die Un-
ten-Taste verwenden.
Wenn TCS ausgeschaltet wurde, wer-
den die Systeme SCS, LCS und LIF
ebenfalls für alle YRC-Modi ausge-
schaltet.
Siehe “YRC-Einstellung” auf Seite
4-17 für weitere Informationen zur be-
nutzerdefinierten Einstellung der
YRC-Modi und zu den Einstellstufen
der YRC-Optionen.
GAU66100
Drehrädchen
Wenn der Hauptbildschirm auf STREET
MODE (Straßenmodus) eingestellt ist, kön-
nen Sie mit dem Drehrädchen durch die An-
zeigeelemente der Informationsanzeige
scrollen und die Anzeigeelemente zurück-
setzen.
Wenn der Hauptbildschirm auf TRACK
MODE (Rennstreckenmodus) eingestellt
ist, können Sie mit dem Drehrädchen durch
die Anzeigeelemente der Informationsan-
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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12
GAU11061
Leerlauf-Kontrollleuchte
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn
das Getriebe sich in der Leerlaufstellung
befindet.
GAU11081
Fernlicht-Kontrollleuchte
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge-
schaltetem Fernlicht.
GAU66890
Reserve-Warnleuchte “
Diese Reserve-Warnleuchte leuchtet auf,
wenn der Kraftstoffstand im Tank unter ca.
3.0 L (0.79 US gal, 0.66 Imp.gal) fällt. In die-
sem Fall sobald wie möglich auftanken.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stel-
lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte
sollte einige Sekunden lang aufleuchten
und dann erlöschen.
HINWEIS
Falls die Warnleuchte überhaupt nicht auf-
leuchtet, nach dem Tanken weiterleuchtet
oder falls die Warnleuchte wiederholt blinkt,
das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
GAU66501
ABS-Warnleuchte “
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warn-
leuchte auf, wenn der Schlüssel auf “ON”
gedreht wird, und sie erlischt, sobald eine
Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder
höher erreicht ist.
Wenn die Warnleuchte nicht wie oben be-
schrieben funktioniert, oder wenn die Warn-
leuchte während der Fahrt aufleuchtet,
arbeiten das ABS und UBS möglicherweise
nicht korrekt. Das Fahrzeug so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen lassen. (Nähere Angaben zur Funk-
tionsweise von ABS und UBS siehe
“Bremssystem” auf Seite 4-34.)
WARNUNG
GWA16041
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht er-
lischt, sobald eine Geschwindigkeit von
10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist,
oder wenn die Warnleuchte während der
Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt
das Bremssystem auf den konventionel-
len Bremsvorgang. In jedem dieser ge-
nannten Fälle, oder wenn die
Warnleuchte überhaupt nicht aufleuch-
tet, bremsen Sie mit besonderer Vor-
sicht, um ein mögliches Blockieren der
der während einer Notbremsung zu
vermeiden. Lassen Sie das das Brems-
system und die Stromkreise sobald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerk-
statt überprüfen.
GAU67431
Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte
Diese Anzeigeleuchte kann für die ge-
wünschten Motordrehzahlen eingestellt
werden und macht den Fahrer auf den rich-
tigen Schaltzeitpunkt in den nächst heren
Gang aufmerksam. (Siehe Seite 4-25.)
Der elektrische Stromkreis der Anzeige-
leuchte kann durch Drehen des Schlüssels
in die Stellung “ON” geprüft werden. Die An-
zeigeleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf,
wenn der Schlüssel auf ON gedreht wird,
oder erlischt sie nicht, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk-
statt prüfen lassen.
GAU66901
Anzeigeleuchte für Wegfahrsper-
ren-System “
Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt
worden ist und 30 Sekunden verstrichen
sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken,
um anzuzeigen, dass das Wegfahrsper-
ren-System aktiviert ist. Nach 24 Stunden
hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das
ABS
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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3
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12
Wegfahrsperren-System ist jedoch immer
noch aktiviert.
Der elektrische Stromkreis der Anzeige-
leuchte kann durch Drehen des Schlüssels
in die Stellung “ON” geprüft werden. Die An-
zeigeleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen. Falls die
Leuchte nicht wie oben beschrieben funkti-
oniert, lassen Sie das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Falls eine Störung des Wegfahrsper-
ren-Systems erkannt wird, blinkt die An-
zeigeleuchte des
Wegfahrsperren-Systems, und die Anzeige
zeigt einen Fehlercode an. (Siehe “Error
mode (Fehlermodus)” auf Seite 4-14.)
GAU65980
Stabilitätskontroll-Anzeigeleuchte “SC”
Diese Anzeigeleuchte leuchtet auf, wenn
das TCS-, SCS-, oder LIF-System aktiviert
ist. Sie leuchtet auch auf, wenn TCS auf
“OFF” gestellt wurde oder das TCS-System
während der Fahrt deaktiviert wurde.
Der elektrische Stromkreis der Leuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stel-
lung “ON” geprüft werden. Die Leuchte soll-
te einige Sekunden lang aufleuchten und
dann erlöschen. Falls die Leuchte nach
Drehen des Schlüssel auf “ON nicht auf-
leuchtet oder falls sie nicht erlischt, das
Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
kontrollieren lassen.
GAU65991
Öldruck- und Kühlflüssigkeitstempera-
tur-Warnleuchte
Stabilitätskontroll-Anzeigeleuchte leuchtet
auf, wenn der Motoröldruck niedrig ist oder
die Kühlflüssigkeitstemperatur hoch ist. In
diesem Fall sofort den Motor ausschalten.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stel-
lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte
sollte kurz ausgehen und dann wieder auf-
leuchten und weiterleuchten bis zum Star-
ten des Motors. Wenn die Warnleuchte mit
dem Drehen des Schlüssels in die Stellung
“ON nicht aufleuchtet, den elektrischen
Stromkreis von einem Yamaha-Händler
prüfen lassen.
ACHTUNG
GCA22441
Falls die Öldruck- und hlflüssigkeits-
temperatur-Warnleuchte nach dem An-
lassen des Motors nicht erlischt oder
aufleuchtet während der Motor uft, das
Fahrzeug sofort anhalten und den Motor
sofort ausschalten.
Bei einer Überhitzung des Motors
leuchtet das hlflüssigkeitstem-
peratur-Warnsymbol auf. Den Mo-
tor abkühlen lassen. Den
hlflüssigkeitsstand kontrollie-
ren (siehe Seite 7-39).
Wenn der Motoldruck niedrig ist,
leuchtet das Öldruck-Warnsymbol
auf. Den Ölstand kontrollieren (sie-
he Seite 7-12).
Wenn nach dem Abkühlen des Mo-
tors und Überprüfung des korrek-
ten Ölstands die Warnleuchte
weiterleuchtet, das Fahrzeug von
einem Yamaha-Händler prüfen las-
sen. Das Fahrzeug nicht weiter be-
treiben!
GAU66002
Motorstörungs- und System-Warnleuch-
te
Falls in einem der Stromkreise, die das Mo-
tor- oder YRC-System überwachen, ein
Problem erkannt wird, leuchtet diese Warn-
leuchte auf und die Anzeige wechselt zu
Fehlercode-Anzeige. (Siehe Seite 4-14.)
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
kann durch Drehen des Schlüssels auf ON
geprüft werden. Die Leuchte sollte kurz auf-
leuchten und dann erlöschen. Falls die
Leuchte nicht aufleuchtet oder falls sie nicht
erlischt, das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren las-
sen.
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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3
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11
12
GAU66326
Anzeige
Die Anzeige bietet zwei verschiedene An-
zeigemodi für den Hauptbildschirm,
STREET MODE (Straßenmodus) und
TRACK MODE (Rennstreckenmodus). Die
meisten Funktionen sind in beiden Funktio-
nen zu sehen, aber das Layout unterschei-
det sich geringfügig. Folgende Elemente
sind auf der Anzeige zu finden.
Geschwindigkeitsmesser
Drehzahlmesser
Informationsanzeige
Ganganzeige
Vorderrad-Bremsdruckanzeige
Beschleunigungsanzeige
YRC-Einstellungsanzeige MODE/
PWR/TCS/SCS
YRC-Einstellungsanzeige LCS/QS/
LIF
ERS-Anzeiger (Modelle mit ERS)
GPS-Anzeige (Modelle mit CCU)
Uhr
Spitzendrehzahlanzeige
Rundentimer
Öldruck-Warnsymbol
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnsym-
bol
Fehlermodus-Anzeige
HINWEIS
Bei diesem Modell wird eine Dünnfilmtran-
sistor-Flüssigkristallanzeige (TFT-LCD) zur
kontrastreichen und gut lesbaren Anzeige
in unterschiedlichen Lichtverhältnissen ein-
gesetzt. Bei dieser Technologie ist es je-
doch normal, dass eine geringe Anzahl von
Pixeln inaktiv ist.
STREET MODE (Straßenmodus)
1. YRC-Komponenten LCS/QS/LIF
2. ERS-Anzeiger (YZF-R1M)
3. Geschwindigkeitsmesser
4. GPS-Anzeige (Modelle mit CCU)
5. Logging-Anzeige (Modelle mit CCU)
6. Uhr
7. Spitzendrehzahlanzeige
8. Anzeige für Vorderradbremsdruck
9. Beschleunigungsanzeige
10.Ganganzeige
11.YRC-Komponenten MODE/PWR/TCS/
SCS
12.Informationsanzeige
13.Drehzahlmesser
ODO
12345
km
TRIP-2
1234.5
km
1
N
2
km/h
×1000 r/min
MODE-
A
PWR
1
TCS
1
SCS
1
A-1
LCS
QS LIF
GPS
12 :00
7
11 10
8
9
41 2 3 65
13
12
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-10
1
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4
5
6
7
8
9
10
11
12
TRACK MODE (Rennstreckenmodus)
WARNUNG
GWA18210
Bevor Einstellungen verändert werden,
ist das Fahrzeug anzuhalten. Werden
Einstellungen während der Fahrt vorge-
nommen, kann dies den Fahrer ablenken
und die Unfallgefahr erhöhen.
Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges an.
r bestimmte Regionen kann die Ge-
schwindigkeitsanzeige von Kilometer- auf
Meilen-Anzeige (oder umgekehrt) umge-
schaltet werden. (Siehe “Unit” (Einheiten)
auf Seite 4-23.)
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Drehzahl des
Motors, gemessen an der Kurbelwelle, in
Umdrehungen pro Minute (U/min). Nach
dem Einschalten der ndung wandert die
Nadel des Drehzahlmessers einmal über
den ganzen Drehzahlbereich und kehrt da-
nach wieder zurück auf Null.
HINWEIS
Im Rennstreckenmodus (TRACK MO-
DE) beginnt der Drehzahlmesser bei
8000 U/min.
Im Straßenmodus (STREET MODE)
kann der Drehzahlmesser farblich an-
gepasst werden und hat eine Spitzen-
drehzahlanzeige, die ein- und
ausgeschaltet werden kann.
ACHTUNG
GCA10032
Den Motor nicht im roten Bereich des
Drehzahlmessers betreiben.
Roter Bereich: 14000 U/min und darüber
Informationsanzeige
In diesem Bereich des Hauptbildschirms
werden zutzliche Fahrinformationen wie
Luft- und hlflüssigkeitstemperatur, Ta-
geskilometer und Krafstoffverbrauchs-Sta-
tistiken angezeigt. Die Elemente der
Informationsanzeige nnen über den Me-
-Bildschirm (MENU) in vier Gruppen ein-
geteilt werden.
Die Elemente der Informationsanzeige sind:
A.TEMP: Lufttemperatur
C.TEMP: Kühlflüssigkeitstemperatur
TRIP-1: Tageskilometerzähler 1
TRIP-2: Tageskilometerzähler 2
F-TRIP: Reservekilometerzähler
ODO: Kilometerzähler
FUEL CON: Verbrauchte Kraftstoffmenge
FUEL AVG: Durchschnittlicher Kraftstoff-
verbrauch
CRNT FUEL: Momentaner Kraftstoffver-
brauch
HINWEIS
ODO stoppt bei 999999 und kann
nicht zurückgestellt werden.
1. YRC-Komponenten LCS/QS/LIF
2. ERS-Anzeiger (YZF-R1M)
3. Rundentimer
4. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnung “
5. Öldruck-Warnung “
6. Uhr
7. Ganganzeige
8. Informationsanzeige
9. YRC-Komponenten MODE/PWR/TCS/
SCS
10.Geschwindigkeitsmesser
11.Drehzahlmesser
MODE-APWR 1TCS 1SCS 1
km/h
123
ODO
km
7890
GEAR
N
LAP
09
LATEST
12
12 34
×
1000 r/min
A-1
LC
LC
LC
LC
LCS
S
S
SS
QS
LIF
12 :00
11
10
9
8
541 2 3 6
7
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-11
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
TRIP-1 und TRIP-2 werden nach dem
Erreichen von 9999.9 zurückgestellt
und zählen dann weiter.
Sobald der Kraftstoffstand im Tank
den Reservepegel erreicht hat, er-
scheint F-TRIP automatisch und be-
ginnt, die ab diesem Punkt
zurückgelegten Kilometer zu zählen.
Nachdem aufgetankt und eine gewis-
se Wegstrecke zurückgelegt wurde,
verschwindet F-TRIP wieder automa-
tisch.
Zum Umschalten der Einheiten r den
Kraftstoffverbrauch siehe “Unit” (Ein-
heiten) auf Seite 4-23.
Im Rennstreckenmodus (TRACK MO-
DE), sind in der Informationsanzeige
außerdem die Elemente FASTEST
(schnellste Rundenzeit) und AVE-
RAGE (durchschnittliche Rundenzeit)
verfügbar.
Die Elemente TRIP-1, TRIP-2, F-TRIP,
FUEL CON und FUEL AVE können indivi-
duell zurückgesetzt werden.
Zurücksetzen der Elemente der Informati-
onsanzeige
1. Mit dem Drehrädchen durch die Ele-
mente der Informationsanzeige scrol-
len, bis das Element erscheint, das Sie
zurücksetzen möchten.
2. Das Drehrädchen kurz drücken, wor-
aufhin das Element nf Sekunden
lang blinkt. (Im Straßenmodus
(STREET MODE) blinkt, wenn beide
Elemente zurücksetzbare Elemente
sind, das obere Element zuerst. Scrol-
len Sie nach unten, um das untere Ele-
ment auszuhlen.)
3. hrend das Element blinkt, das
Drehrädchen eine Sekunde lang ge-
drückt halten.
Ganganzeige
Zeigt an, welcher Gang gerade eingelegt
ist. Dieses Modell hat 6 nge und eine
Leerlaufstellung. Die Leerlaufstellung wird
angezeigt durch die Leerlauf-Kontrollleuch-
te “ ” und durch die Ganganzeige “ ”.
Vorderrad-Bremsdruckanzeige
Zeigt an, welcher Bremsdruck auf die Vor-
derradbremsen wirkt.
Beschleunigungsanzeige
Zeigt die Beschleunigungs- und Verzöge-
rungskräfte des Fahrzeugs in Fahrtrichtung
an.
Spitzendrehzahlanzeige
Dieser kleine Balken erscheint kurz im
Drehzahlmesser, um die letzte Spitzen-
drehzahl des Motors zu markieren.
YRC-Komponenten MODE/PWR/TCS/
SCS
Der aktuelle MODE (YRC-Modus) und sei-
ne zugehörigen PWR-, TCS- und SCS-Ein-
stellungen werden hier angezeigt.
Die individuellen Einstellungen r die
YRC-Komponenten PWR, TCS, SCS, LCS,
QSS und LIF nnen in vier Gruppen einge-
teilt und für jede Gruppe individuell einge-
stellt werden. Diese Gruppen von
Einstellungen sind die YRC-Modi MODE-A,
MODE-B, MODE-C und MODE-D. Wech-
seln Sie mit dem Modus-Schalter die
YRC-Modi oder ändern Sie die Einstellun-
gen der YRC-Komponenten im Hauptbild-
schirm.
HINWEIS
Die YRC-Modi werden werkseitig auf ver-
schiedene Fahrbedingungen voreingestellt.
Bei Verwendung der Werksvoreinstellun-
gen gibt es die folgenden YRC-Modi.
MODE-A ist für den Renneinsatz ge-
eignet.
MODE-B ist eine weichere Einstellung
r Rennen.
MODE-C istr den Straßeneinsatz
geeignet.
MODE-D ist für Touring oder Fahrten
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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12
bei Regen geeignet.
YRC-Modi wechseln oder Einstellungen än-
dern
1. Die Mitteltaste des Modusschalters
drücken, um von links nach rechts zu
scrollen und die Komponente auszu-
hlen, die eingestellt werden soll.
2. Mit der Höher- oder Niedriger-Taste
des Modusschalters den Wert der aus-
gewählten Komponente ändern (verti-
kales Scrollen ist nicht möglich).
Unter bestimmten Bedingungen, so
zum Beispiel, wenn sich das Fahrzeug
bewegt, der Gasdrehgriff gedreht wird,
übermäßiger Radschlupf erkannt wird
usw., können bestimmte YRC-Kompo-
nenten nicht eingestellt werden.
Wenn eine YRC-Komponente ausge-
hlt ist, jedoch nicht eingestellt wer-
den kann, wird das
YRC-Komponentenfeld schwarz.
Zum Ausschalten des Traktionskontrollsys-
tems mit der Mitteltaste TCS hlen, dann
die her-Taste drücken und gedrückt hal-
ten, bis TCS OFF angezeigt wird. Zum Wie-
dereinschalten des TCS-Systems TCS
OFF wählen und dann die Niedriger-Taste
drücken (TCS kehrt zur vorherigen Einstel-
lung zurück).
HINWEIS
Durch das Ausschalten des Traktionskont-
rollsystems werden auch die SCS-, LCS-
und LIF-Systeme für alle YRC-Modi ausge-
schaltet.
YRC-Komponenten LCS/QS/LIF
Der Ein/Aus-Status der YRC-Komponenten
LCS, QSS und LIF wird hier angezeigt.
Wenn irgend eines dieser Systeme für den
aktuell gewählten YRC-Modus registriert
(nicht auf OFF gestellt) ist, so wird dessen
zugehöriges Symbol angezeigt.
Wenn LCS für den aktuell gewählten
YRC-Modus registriert ist, wird dessen
Symbol grau dargestellt. Zur Aktivierung
des Launchkontrollsystems die Mitteltaste
drücken und gedrückt halten, bis das
LCS-Symbol zu blinken aufhört und weiß
wird.
HINWEIS
Die Einstellstufen der LCS-, QSS- und
LIF-Systeme können nur im Menübild-
schirm (MENU) angepasst werden.
ERS-Anzeiger “ ” (YZF-R1M)
Dieses Symbol zeigt den aktuellen
ERS-Modus an. (Zum Ändern des regist-
rierten ERS-Modus oder zum Anpassen der
ERS-Einstellstufen siehe “YRC-Einstel-
lung” auf Seite 4-17 und “ERS” auf Seite
1. Wahlschalter “MODE”
2. Oben-Taste
3. Mitteltaste
4. Unten-Taste
1
2
4
3
MODE-APWR 1TCS 3SCS 2
km/h
123
ODO
km
7890
GEAR
N
LAP 03
LATEST
40
03 06
×
1000 r/min
A-2 QS
LIF
GPS
12 :00
AVERAGE
MODE-AMODE-A
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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12
4-20.)
HINWEIS
Der ERS-Anzeiger blinkt, wenn die SCU zu-
rückgestellt werden muss, dies ist jedoch
keine Fehlfunktion.
Die Federung behält die zuletzt ge-
hlten Einstellungen bei, bis die SCU
zurückgestellt wird.
Zum Zurückstellen der SCU das Fahr-
zeug anhalten und den Schlüssel auf
“OFFund danach auf “ON” drehen.
GPS-Anzeige “ ” (Modelle mit CCU)
Dieses Symbol leuchtet auf, wenn eine
GPS-Einheit mit Ihrem Fahrzeug synchroni-
siert wird.
Logging-Anzeige “ (Modelle mit
CCU)
Dieses Symbol leuchtet auf, wenn über die
Logging-Funktion Fahrzeugdaten aufge-
zeichnet werden.
Rundentimer
Diese Stoppuhrfunktion nimmt die Zeit von
bis zu vierzig Runden und zeichnet sie auf.
Im Hauptbildschirm zeigt der Rundentimer
die aktuelle Rundenzeit und Rundennum-
mer (angezeigt durch die LAP-Markierung).
Mit dem Lichthupen-/LAP-Schalter werden
die Rundenzeiten markiert. Wenn eine Run-
de abgeschlossen ist, zeigt der Rundenti-
mer die letzte Rundenzeit (markiert durch
den LATEST-Anzeiger) nf Sekunden lang
an.
Verwenden des Rundentimers
1. Das Drehrädchen kurz drücken. Die
Informationsanzeige blinkt daraufhin
nf Sekunden lang.
2. Während das Element der Informati-
onsanzeige blinkt, das Drehrädchen
nach oben drehen. Der Rundentimer
blinkt daraufhinnf Sekunden lang.
3. hrend der Rundentimer blinkt, das
Drehrädchen lange drücken, um den
Rundentimer zu aktivieren bzw. zu
stoppen.
4. Nach dem Aktivieren des Rundenti-
mers den Lichthupen-/LAP-Schalter
drücken, um den Rundentimer zu star-
ten.
HINWEIS
Damit der Rundentimer verwendet
werden kann, muss der Motor laufen.
Die Informationsanzeige auf FAS-
TEST (Schnellste) oder AVERAGE
(Durchschnitt) einstellen, um zusätzli-
che Rundenzeiten-Informationen zu
erhalten.
Beim Aufrufen des Menübildschirms
(MENU) wird der Rundentimer auto-
matisch gestoppt.
Wenn der Rundentimer gestoppt ist,
wird die aktuelle Runde nicht aufge-
zeichnet.
Die aufgezeichneten Rundenzeiten
nnen im Menübildschirm (MENU)
eingesehen und zurückgesetzt wer-
den.
Öldruck-Warnung “
Dieses Symbol leuchtet zusammen mit der
Öldruck- und Kühlflüssigkeits-Warnleuchte
auf, wenn der Motoröldruck niedrig ist.
GPS
1. Rundenzeit
2. Letzte Rundenzeit-Anzeige “LATEST”
(LETZTE)
3. Einzelfunktion der Informationsanzeige
4. Rundennummer
MODE-APWR 1TCS 3SCS 2
km/h
123
ODO
km
7890
GEAR
N
LAP
03
LATEST
40
03 06
×
1000 r/min
A-2 QS
LIF
GPS
12: 00
AVERAGE
4
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2
3
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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7
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9
10
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12
Wenn der Schlüssel auf ON gedreht wird,
muss sich der Motoröldruck erst aufbauen,
deswegen leuchtet dieses Symbol so lange,
bis der Motor gestartet wurde.
ACHTUNG
GCA21210
Wenn die Warnleuchte bei laufendem
Motor aufleuchtet, sofort den Motor aus-
schalten und den Ölstand prüfen. Falls
der Ölstand unter dem Minimalstand
liegt, Öl der empfohlenen Sorte bis zum
vorgeschriebenen Stand nachfüllen.
Wenn die Öldruck-Warnleuchte dauer-
haft leuchtet, obwohl der Ölstand kor-
rekt ist, sofort den Motor ausschalten
und das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las-
sen.
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnung
“ ”
Dieses Symbol leuchtet auf, wenn die Kühl-
flüssigkeitstemperatur 117 C (242 F) oder
mehr erreicht. Das Fahrzeug anhalten und
den Motor ausschalten. Den Motor abküh-
len lassen.
ACHTUNG
GCA10022
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter
laufen lassen.
Error mode (Fehlermodus) “Err”
Wenn ein Fehler erkannt wird, schaltet der
obere Bereich des Hauptbildschirms um auf
Fehlermodus. Die folgenden fehlerbezoge-
nen Warnsymbole und Fehlercodes werden
dann angezeigt.
SCU-Störungs-Warnsymbol
SCU-Fehlercode
Motorstörungs-Warnsymbol
ECU-Fehlercode
SCU-Störungs-Warnung “
(YZF-R1M)
Das SCU-Srungs-Warnsymbol erscheint,
wenn von der Federungs-Steuerungsein-
heit ein Problem erkannt wird und ein
SCU-Fehlercode wird angezeigt. Notieren
Sie die Nummer und lassen Sie das Fahr-
zeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prü-
fen.
Motorstörungs-Warnung “
Das Motorstörungs-Warnsymbol erscheint,
wenn vom Motor-Steuergerät (ECU) ein
Problem erkannt wird und ein ECU-Fehler-
code wird angezeigt. Notieren Sie die Num-
mer und lassen Sie das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
HINWEIS
Falls die Anzeige den Fehlercode 52 an-
zeigt, oder falls sich der Motor mit dem
Standardschlüssel nicht problemlos starten
sst, könnte dies durch eine Störbeeinflus-
sung vom Transponder verursacht werden.
Tritt dies auf, versuchen Sie das Folgende.
1. Sicherstellen, dass sich keine anderen
Wegfahrsperrenschlüssel oder andere
Geräte, die elektrische Signale aus-
senden, in der he des Zündschlos-
ses befinden.
2. Benutzen Sie den Schlüssel zur
Re-Registrierung, um den Motor zu
starten.
3. Falls der Motor anspringt, stellen Sie
ihn wieder aus und versuchen Sie
1. SCU-Störungs-Warnung “
2. SCU-Fehlercode
3. Motorstörungs-Warnung “
4. ECU-Fehlercode
5. Fehlercode-Warnung “Err”
×
1000 r/min
90
90
E r r
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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dann ihn mit den Standardschlüsseln
anzulassen.
4. Falls der Motor nicht mit einem oder
beiden Standardschlüsseln angelas-
sen werden kann, bringen Sie das
Fahrzeug, den Schssel zur Re-Re-
gistrierung des Codes und beide Stan-
dardschlüssel zu einer
Yamaha-Fachwerkstatt und lassen
Sie die Standardschlüssel re-registrie-
ren.
ACHTUNG
GCA11591
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Feh-
lercode, sollte das Fahrzeug so bald wie
möglich überprüft werden, um mögliche
Beschädigungen des Motors zu vermei-
den.
GAU67631
Menübildschirm (MENU)
Der Menübildschirm (MENU) umfasst die
folgenden Einstellungsmodule. hlen Sie
ein Modul aus, um die entsprechenden Ein-
stellungen zu ändern. Obwohl einige Ein-
stellungen über den Hauptbildschirm
geändert oder zurückgesetzt werden kön-
nen, bietet der Menübildschirm (MENU) Zu-
gang zu allen Anzeige- und
Regelungseinstellungen.
Anzeige Beschreibung
Display Mode
(Anzeigemo-
dus)
Dient zum Umschalten der
Anzeige zwischen Stra-
ßenmodus (STREET
MODE) und Rennstrecken-
modus (TRACK MODE).
YRC Setting
(YRC-Einstel-
lung)
Dient zum Einstellen der
YRC-Einstellungen (alle
Modelle) und ERS-Einstel-
lungen (YZF-R1M).
Lap Time (Run-
denzeit)
Dient zum Anzeigen und
Zurücksetzen von Runden-
zeiten.
Logging (Auf-
zeichnen)
Dient zum Aktivieren/
Deaktivieren der Aufzeich-
nung von Fahrzeuginfor-
mationen (Modelle mit
CCU).
Wartung
Dient zum Anzeigen und
Zurücksetzen von Optio-
nen im Wartungsmenü.
Einheit
Dient zum Einstellen der
Einheiten für den Ver-
brauch und die Kilometer-
anzeige.
Wallpaper (Hin-
tergrund)
Dient zum Einstellen der
Hintergrundfarben.
Shift Indicator
(Schaltzeit-
punkt-Anzeige)
Dient zum Aktivieren/
Deaktivieren der Schalt-
zeitpunkt-Anzeige sowie
zum Ändern der Drehzahl-
messereinstellungen.
Display Setting
(Anzeigeein-
stellungen)
Dient zum Einstellen der
Elemente in der Multifunk-
tionsanzeige.
Helligkeit Dient zum Einstellen der
Bildschirmhelligkeit.
Uhr Dient zum Einstellen der
Uhr.
Alle zurückstel-
len
Dient zum Zurücksetzen
aller Einstellungen auf die
Werkseinstellungen.
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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12
Auswählen von Optionen und Navigie-
ren auf dem Menübildschirm (MENU)
Die folgenden Aktionen am Drehdchen
ermöglichen die Auswahl von Optionen so-
wie das Navigieren auf dem Menübild-
schirm (MENU) und innerhalb seiner
Module.
Langes Drücken - Halten Sie das Drehräd-
chen eine Sekunde lang gedrückt, um auf
den Menübildschirm (MENU) zuzugreifen
oder um das Menü vollständig zu verlassen.
Auswahl - Drehen Sie das Drehrädchen
nach oben oder unten, um das gewünschte
Modul oder die gewünschte Option hervor-
zuheben, und drücken Sie anschließend
kurz auf das Drehrädchen (Drehrädchen
kurz nach innen drücken), um die Auswahl
zu bestätigen.
Dreiecksymbol - Auf einigen Einstellungs-
bildschirmen ist ein nach oben gerichtetes
Dreiecksymbol zu finden. hlen Sie das
Dreiecksymbol aus, um den jeweiligen Bild-
schirm zu verlassen und zum vorherigen
Bildschirm zu wechseln (oder drücken Sie
das Drehrädchen länger, um den Menübild-
schirm (MENU) komplett zu verlassen).
Wenn eine Bewegung des Fahrzeugs er-
kannt wird, wird der Menübildschirm (ME-
NU) automatisch verlassen und zum
Hauptbildschirm gewechselt.
“Display Mode (Anzeigemodus)”
Die Anzeige bietet zwei verschiedene An-
zeigemodi für den Hauptbildschirm: einen
r das Fahren auf der Straße (STREET
MODE) und einen r das Fahren auf der
Rennstrecke (TRACK MODE).
So legen Sie den Anzeigemodus r den
Hauptbildschirm fest
1. Drücken Sie lang auf das Drehräd-
chen, um den Menübildschirm (ME-
NU) aufzurufen.
2. hlen Sie die OptionDisplay Mode”
(Anzeigemodus) aus.
3. hlen Sie die Optionen “STREET
MODE (Straßenmodus) oder
“TRACK MODE” (Rennstreckenmo-
dus) (oder hlen Sie das Dreieck-
symbol zum Verlassen).
4. Drücken Sie lang auf das Drehräd-
chen, um den Menübildschirm (ME-
NU) zu verlassen, oder wählen Sie mit
dem Drehrädchen ein anderes Modul
aus.
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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“YRC Setting” (YRC-Einstellung)
In diesem Modul können Sie die vier
YRC-Modi MODE-A”, “MODE-B”, “MO-
DE-C”, “MODE-Danpassen, indem Sie die
Einstellstufen für die YRC-Komponenten
“PWR”, “TCS”, “SCS”, “LCS”, “QSS” und
“LIF” entsprechend festlegen (bzw. Funktio-
nen aktivieren/deaktivieren). Bei der
YZF-R1M nnen Sie für jeden YRC-Mo-
dus den ERS-Modus auswählen und auch
die entsprechenden Einstellstufen der ein-
zelnen ERS-Modi anpassen.
HINWEIS
r “TCS” sind 9 Einstellstufen verfüg-
bar, und für “ERS”nnen 6 Modi ein-
gestellt werden.
Wenn r eine Option mehr Auswahl-
glichkeiten (Einstellstufen oder Mo-
di) vorhanden sind als auf dem
Bildschirm angezeigt werden können,
wird eine Scrollleiste angezeigt, die
darauf hindeutet, dass weitere Aus-
wahlmöglichkeiten verfügbar sind.
PWR
hlen Sie “PWR-1” für ein aggressives
Gasansprechverhalten aus, “PWR-2” und
“PWR-3für ein sanfteres Ansprechen des
Motors bei der Betätigung des Gasdreh-
griffs undPWR-4” r regnerische Tage
oder wann immer weniger Motorleistung er-
nscht ist.
TCS
Dieses Modell bietet eine variable Trakti-
onskontrolle (TCS). Für jede Einstellstufe
gilt, je weiter das Fahrzeug in die Kurve ge-
legt wird, umso stärker wird der Eingriff der
Traktionskontrolle. Es sind 9 Einstellstufen
verfügbar. Bei Einstellstufe “1” ist der Ein-
griff der Traktionskontrolle am geringsten,
hrend die Traktionskontrolle bei Einstell-
stufe “9” am stärksten eingreift.
HINWEIS
Die Traktionskotrolle (TCS) kann nur
auf dem Hauptbildschirm anhand des
Modusschalters aktiviert oder deakti-
viert werden.
Wenn die Traktionskontrolle (TCS) de-
aktiviert wurde, werden die Systeme
SCS, LCS und LIF ebenfalls deakti-
viert und können nicht angepasst wer-
den. Wenn die Traktionskontrolle
(TCS) wieder aktiviert wird, werden die
jeweils abhängigen Funktionen wieder
mit den vorherigen Einstellstufen akti-
viert.
SCS
r die OptionSCS” können die Werte
1. PWR 1
2. PWR 2
3. PWR 3
4. PWR 4
5. Drosselklappenöffnung
6. Gasdrehgriffbetätigung
5
6
4
3
2
1
1. Systemintervention
2. Neigungswinkel
1
TCS
2
1
5
43
2
6
9
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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9
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“OFF”, “1”, 2” und 3” festgelegt werden.
Bei “OFF” wird das Rutschkontrollsystem
(SCS) deaktiviert. Bei Einstellstufe “1” ist
der Systemeingriff am geringsten, während
das System bei Stufe “3” am stärksten ein-
greift.
LCS
r die Option “LCS”nnen die Werte1”,
“2” oder “OFF festgelegt werden. Bei der
Einstellstufe “2” wird die Leistungsabgabe
stärker geregelt, hrend das System bei
Einstellstufe 1” in geringerem Maß ein-
greift. “OFF” deaktiviert die LCS-Funktion
im ausgewählten YRC-Modus (das
LCS-Symbol wird nicht angezeigt und der
Startassistent kann nicht aktiviert werden).
Wenn der Startassistent (LCS) für den aus-
gewählten YRC-Modus auf “1” oder “2” ge-
setzt wurde, ist das LCS-Symbol auf dem
Hauptbildschirm grau, um anzuzeigen,
dass der Startassistent “LCS” verfügbar ist.
Wenn der Startassistent aktiviert wurde
(Betriebsbereitschaft per Modusschalter
hergestellt), ist das LCS-Symbol weiß.
HINWEIS
Das LCS-System arbeitet in Verbindung mit
dem LIF-System. LCS kann nicht verwen-
det werden, wenn LIF ausgeschaltet ist.
QSS
r die Option “QSS” können die Werte “1”,
“2” oder “OFFfestgelegt werden. Einstell-
stufe “1” ermöglicht die schnellsten Schalt-
vorgänge, während die Schaltvorgänge bei
Einstellstufe “2” sanfter sind. Bei der Ein-
stellung “OFF” wird das System vollständig
deaktiviert, woraufhin der Kupplungshebel
beim Hochschalten wieder verwendet wer-
den muss.
HINWEIS
Durch das Aktivieren und Deaktivieren des
Schaltassistenten (QSS) werden keine an-
deren Systeme beeinflusst, und auch der
Schaltassistent (QSS) selbst wird von kei-
nen anderen Systemen beeinflusst.
LIF
r die Option “LIFkönnen die Werte “1”,
“2”, “3” oder “OFF” festgelegt werden. Bei
der Einstellstufe “3” wird das Vorderrad am
stärksten am Boden gehalten, während der
Systemeingriff bei Einstellstufe “1” am ge-
ringsten ist. “OFF” schaltet LIF aus und LCS
wird für den ausgewählten YRC-Modus de-
aktiviert.
So passen Sie einen YRC-Modus an oder
stellen eine YRC-Komponente ein
1. hlen Sie auf dem Menübildschirm
(MENU) die Option “YRC Setting”
(YRC-Einstellung) aus.
1. Systemintervention
2. Seitliches Wegrutschen
1
3
2
1
SCS
2
1. Systemintervention
2. Vorderradanhebung
1
3
2
1
LIF
2
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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5
6
7
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9
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11
12
2. Daraufhin wird der Bildschirm “YRC
Setting” (YRC-Einstellung) angezeigt,
und das Feld für den YRC-Modus
“YRC” wird hervorgehoben. Drücken
Sie kurz auf das Drehrädchen, um in
das Feld zu wechseln, und wählen Sie
den YRC-Modus aus, den Sie einstel-
lenchten (A, B, C oder D).
3. hlen Sie die YRC-Komponente
aus, die Sie einstellen möchten (PWR,
TCS, SCS, LCS, QSS, LIF oder ERS
(YZF-R1M)).
HINWEIS
Wenn eine YRC-Komponente ausge-
hlt ist, wird die aktuelle Einstellstufe
durch eine blaue Umrandung ange-
zeigt und die Stufe der Werkseinstel-
lung in einem grauen Feld.
Die Stufen der Werkseinstellung sind
abngig vom ausgewählten
YRC-Modus.
4. Wenn Sie weitere YRC-Modi anpas-
sen oder einzelne YRC-Komponenten
ändernchten, beginnen Sie wieder
bei Schritt 2. Wenn Sie alle gewünsch-
ten Einstellungen vorgenommen ha-
ben, wählen Sie das Dreiecksymbol
1. Dreieck-Markierung
2. YRC-Modus-Kästchen
3. YRC-Element
4. ERS-Modus (YZF-R1M)
5. Zum ERS-Menü (YZF-R1M)
D
C
B
A 1
2
3
4
1
2
3
4
1
2
1
2
3 3
5
OFF
1
2
OFFOFF
1
2
OFF
A-1
A-2
M-1
M-2
A-3
YRC
P
W
R
TCS SCS LCS QSS LIF ESCYRC
P
W
R
TCS SCS LCS QSS LIF ERS
12:00
YRC Setting
km/h
1 3 4 52
1. YRC-Element
2. Gegenwärtige Einstellstufe
3. YRC-Modus
4. Werksvoreinstellung
D
C
B
A1
2
3
4
1
2
3
4
1
2
1
2
3 3
5
OFF
1
2
OFFOFF
1
2
OFF
A-1
A-2
M-1
M-2
A-3
YRC
P
W
R
TCS SCS LCS QSS LIF ESCYRC
P
W
R
TCS SCS LCS QSS LIF ERS
12 :00
YRC Setting
km/h
1
3
4
2
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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1
2
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4
5
6
7
8
9
10
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12
ganz links aus, um zum Menübild-
schirm (MENU) zurückzukehren, oder
hlen Sie bei der YZF-R1M die Mar-
kierung aus, um die Feinabstim-
mung r den ERS-Modus
vorzunehmen.
ERS (YZF-R1M)
r die elektronisch gesteuerten Fe-
der-Dämpferelemente (ERS) sind drei auto-
matische Einstellmodi verfügbar: A-1”,
“A-2” und “A-3”. “A-3” ist feststehend und
kann nicht angepasst werden. Die Modi
“A-1” und “A-2” können innerhalb eines Be-
reichs von -5 bis +5 im Vergleich zu den
Werkseinstellungen angepasst werden.
Des Weiteren sind für die elektronisch ge-
steuerten Feder-Dämpferelemente (ERS)
drei manuelle Einstellmodi verfügbar: “M-1”,
“M-2” und “M-3”. Wenn ein manueller Mo-
dus ausgewählt wurde, passt das
SCU-Steuergerät die Dämpfungsdruckstu-
fe und mpfungszugstufe nicht aktiv an.
r die manuelle Einstellung der Dämpfer-
elemente sind 32 Einstellstufen verfügbar.
“A-1” und “M-1” sind für die Verwen-
dung auf Rennstrecken mit Rennslicks
voreingestellt.
“A-2” und “M-2” sind für die Verwen-
dung auf Rennstrecken mit Straßen-
reifen voreingestellt.
“A-3” und “M-3” sind r die Verwen-
dung auf Straßen mit Straßenreifen
voreingestellt.
Die Federvorspannung wird manuell
eingestellt. (Siehe Seiten 4-42 und
4-45.)
So stellen Sie den ERS-Modus ein
1. hlen Sie das Symbol rechts
neben “ERS” aus.
2. Die Anzeige wechselt zum Einstellbild-
schirm für die Vorder- und Hinterrad-
mpfung und das Auswahlkästchen
“SETTING” (Einstellung) r den
ERS-Modus wird hervorgehoben. Drü-
cken Sie kurz auf das Drehrädchen,
um in das Feld zu wechseln, und wäh-
len Sie den ERS-Modus aus, den Sie
einstellen chten (A-1, A-2, M-1, M-2
oder M-3).
3. hlen Sie die Dämpfungskompo-
nente aus, die Sie einstellen möchten
(Fr COM (Druckstufe vorn), Fr REB
(Zugstufe vorn), Rr COM (Druckstufe
hinten), Rr REB (Zugstufe hinten)).
HINWEIS
Zum Verringern der Dämpfungskraft
1. Zum ERS-Menü
D
C
B
A 1
2
3
4
1
2
3
4
1
2
1
2
3 3
5
OFF
1
2
OFFOFF
1
2
OFF
A-1
A-2
M-1
M-2
A-3
YRC
P
W
R
TCS SCS LCS QSS LIFYRC
P
W
R
TCS SCS LCS QSS LIF
12:00
YRC Setting
km/h
ERS
1
1. ERS-Modus-Auswahlkästchen “SET-
TING” (EINSTELLUNG)
2. Druckstufendämpfung vorn
3. Zugstufendämpfung vorn
4. Druckstufendämpfung hinten
5. Zugstufendämpfung hinten
6. Werksvoreinstellung
7. Gegenwärtige Einstellstufe
8. Versatzpegel
25 16 22 13
( )
( )
( )
( )
-+++
(
- 5
)
(
+0
)
(
+0
)(
+0
)
A-2
M-1
M-2
M-3
A-3
Fr COM Rr COMFr REB Rr REBSETTING
YRC Setting
km/h 12:00
7
6
8
2 3 4 51
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-23
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
2. hlen Sie die Option “START” aus,
um die Aufzeichnung zu aktivieren.
3. Um die Funktion “Logging” (Aufzeich-
nen) zu deaktivieren, wählen Sie die
Option “STOP” aus, oder schalten Sie
das Fahrzeug aus.
“Wartung
Diese Funktion ermöglicht das Aufzeichnen
der zurückgelegten Kilometer zwischen
zwei Ölwechseln (Option “OIL” (Öl)). Des
Weiteren nnen die zurückgelegten Kilo-
meter zwischen zwei weiteren Wartungs-
maßnahmen Ihrer Wahl aufgezeichnet
werden (Optionen “INTERVAL 1” (Intervall
1) und “INTERVAL 2” (Intervall 2)).
So setzen Sie eine Option im Wartungsme-
zurück
1. Wählen Sie auf dem Menübildschirm
(MENU) die Option “Maintenance”
(Wartung) aus.
2. Wählen Sie die Option aus, die Sie zu-
cksetzen möchten.
3. Drücken Sie lang auf das Drehräd-
chen, um die Option zurückzusetzen.
HINWEIS
Die Bezeichnung der Optionen im War-
tungsmenü kann nicht geändert werden.
“Einheit”
Mit diesem Modul nnen die Einheiten für
den Kraftstoffverbrauch festgelegt werden,
1. Logging-Anzeige
GPS
1
GPS
INTERVAL 2
OIL
INTERVAL 1
0 km
123456 km
123456 km
Maintenance
km/h
GPS
12:00
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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und r bestimmte Regionen kann die Ge-
schwindigkeitsanzeige von Kilometer- auf
Meilen-Anzeige (oder umgekehrt) umge-
schaltet werden.
Bei Verwendung von Kilometern können
die Anzeigeeinheiten für den Kraftstoffver-
brauch zwischen km/L oder L/100km umge-
schaltet werden. Bei Verwendung von
Meilen ist MPG verfügbar.
So stellen Sie die Einheiten r die Kilome-
teranzeige und den Kraftstoffverbrauch ein
1. Wählen Sie auf dem Menübildschirm
(MENU) die Option “Unit” (Einheit)
aus.
2. Daraufhin werden die Optionen “km or
mile” und “km/L or L/100km” ange-
zeigt.
HINWEIS
In Märkten, in denen ausschließlich Kilome-
ter verwendet werden, wird nur die Option
“km/L or L/100km” angezeigt.
3. Wählen Sie die jeweilige Option zum
Einstellen der Einheit für die Kilome-
teranzeige oder den Kraftstoffver-
brauch aus.
4. Wählen Sie die Einheiten aus, die an-
gezeigt werden sollen.
5. Wählen Sie das Dreiecksymbol aus,
um den Bildschirm zu verlassen.
“Wallpaper (Hintergrund)”
Mit diesem Einstellungsmodul können Sie
die Hintergrundfarben für die Anzeigemodi
“STREET MODE (Straße) und “TRACK
MODE (Rennstrecke) sowohl für Fahrten
bei Tag als für Nachtfahrten jeweils einzeln
einstellen. Ein Lichtsensor im Kombiinstru-
ment erfasst das Umgebungslicht und
schaltet die Anzeige automatisch zwischen
den Tages- und Nachteinstellungen um.
Der Lichtsensor steuert auch die automati-
sche Helligkeitsanpassung an die Umge-
bungslichtbedingungen, sowohl im Tages-
als auch im Nachtmodus.
km/h
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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So stellen Sie den Hintergrund der Anzeige
ein
1. hlen Sie auf dem Menübildschirm
(MENU) die Option “Wallpaper(Hin-
tergrund) aus.
2. Wählen Sie den Modus aus, den Sie
anpassen möchten (wählen Sie die
Option “DAY(Tag) aus, um den Ta-
gesmodus der Anzeige einzustellen,
oder die Option “NIGHT” (Nacht) um
den Nachtmodus der Anzeige einzu-
stellen).
3. Wählen Sie die Hintergrundfarbe aus
(wählen Sie die Option “BLACK”
(Schwarz) für einen schwarzen Hinter-
grund aus oder “WHITE(Weiß) für ei-
nen weißen Hintergrund).
4. hlen Sie das Dreiecksymbol aus,
um den Bildschirm zu verlassen.
5. Beginnen Sie wieder bei Schritt 2, um
eine weitere Hintergrundeinstellung
vorzunehmen, oder wählen Sie das
Dreiecksymbol aus, um den Bild-
schirm zu verlassen.
“Shift Indicator (Schaltzeitpunkt-Anzei-
ge)”
Das Einstellungsmodul “Shift Indicator”
(Schaltzeitpunkt-Anzeige) umfasst die fol-
genden Optionen.
1. Fotosensor
1
Anzeige Beschreibung
Shift IND Set-
ting (Einstel-
lung
Schaltzeit-
punkt-Anzeige)
Dient zum Einstellen der
Schaltzeitpunkt-Anzeige
auf “ON” (Ein), “Flash”
(Blinken) oder “OFF(Aus)
und zum Einstellen der
Drehzahl, bei der die Kont-
rollleuchte ein und ausge-
schaltet wird.
Shift IND
Brightness
(Helligkeit
Schaltzeit-
punkt-Anzeige)
Dient zum Einstellen der
Helligkeit der Schaltzeit-
punkt-Anzeige.
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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So ändern Sie Einstellungen
1. Wählen Sie die Option “Shift IND Set-
ting” (Einstellung Schaltzeitpunkt-An-
zeige) aus.
2. Wählen Sie die Option “IND Mode”
(Anzeigestatus) aus.
3. Wählen Sie die Option “ON(Ein) aus,
damit die Anzeigeleuchte dauerhaft
leuchtet, die Option “OFF (Aus), um
die Anzeigeleuchte auszuschalten,
oder “Flash (Blinken), damit die
Schaltpunkt-Anzeige blinkt, wenn die
entsprechende Drehzahl zur Aktivie-
rung der Schaltpunkt-Anzeige erreicht
wurde.
4. Wählen Sie die Option “IND Start” (Be-
ginn Anzeige) aus.
5. Das Drehrädchen drehen, um die
Drehzahl einzustellen, bei der die
Schaltpunkt-Anzeige aufleuchten soll.
Der Einstellbereich für die Option “IND
Start” (Beginn Anzeige) liegt zwischen
8000–14800 U/min.
6. Die Option “IND Stop” (Ende Anzeige)
hlen und dann mit dem Drehräd-
chen die Drehzahl in U/min einstellen,
Tach IND Set-
ting (Einstel-
lung
Drehzahlmes-
ser)
Dient zum Einstellen des
Farbanzeige des Drehzahl-
messers auf “ON” (Ein)
oder “OFF” (Aus) und zum
Einstellen der Drehzahl,
bei der der Drehzahlmes-
ser jeweils grün oder
orange leuchtet.
Peak Rev IND
Setting (Ein-
stellung Spit-
zendrehzahlan
zeige)
Dient zum Einstellen der
Spitzendrehzahlanzeige
des Drehzahlmessers auf
“ON” (Ein) oder “OFF”
(Aus).
Shift Indicator
km/h
x 1000 r/min
GPS
12:00
Shift IND Setting
IND Mode
IND Start
IND Stop
ON
10000
r/min
15000
r/min
Shift Indicator
km/h
x 1000 r/min
GPS
12:00
Shift IND Setting
IND Mode
IND Start
IND Stop
ON
10000
r/min
15000
r/min
Shift Indicator
km/h
x 1000 r/min
GPS
12:00
Shift IND Setting
IND Mode
IND Start
IND Stop
ON
10000
r/min
15000
r/min
Shift Indicator
km/h
x 1000 r/min
GPS
12:00
Shift IND Setting
IND Mode
IND Start
IND Stop
ON
10000
r/min
15000
r/min
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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bei der die Schaltpunkt-Anzeige erlö-
schen soll. Der Einstellbereich für die
Option “IND Stop” (Ende Anzeige)
liegt zwischen 8500–15000 U/min.
HINWEIS
Der blaue Bereich auf dem Drehzahlmes-
ser zeigt den aktuell eingestellten Betriebs-
bereich für die Schaltpunkt-Anzeige an.
“Shift IND Brightness (Helligkeit Schalt-
zeitpunkt-Anzeige)”
r die Schaltpunkt-Anzeige nnen sechs
Helligkeitsstufen eingestellt werden.
hlen Sie die Option “Shift IND Bright-
ness” (Helligkeit Schaltzeitpunkt-Anzeige)
aus, und passen Sie die Einstellung mit
dem Drehrädchen wie gewünscht an. Drü-
cken Sie kurz auf das Drehrädchen, um die
Einstellung zu bestätigen und den Bild-
schirm zu verlassen.
“Tach IND Setting (Einstellung Dreh-
zahlmesser)”
Mit dieser Funktion können Sie die Farban-
zeige des Drehzahlmesser aktivieren oder
deaktivieren. Wenn die Option deaktiviert
ist, zeigt der Drehzahlmesser alle Drehzahl-
stufen unterhalb des roten Bereichs in
schwarz oder weiß an (je nachdem wie die
Option Wallpaper (Hintergrund) eingestellt
wurde). Wenn die Option aktiviert ist, n-
nen die mittleren bis hohen Drehzahlberei-
che so eingestellt werden, dass sie in grün
und orange angezeigt werden.
1. Wählen Sie die OptionTach IND Set-
ting” (Einstellung Drehzahlmesser)
aus.
2. Wählen Sie die Option “IND Mode”
(Anzeigestatus) aus.
Shift Indicator
km/h
x 1000 r/min
GPS
12:00
Tach IND Setting
IND Mode ON
8000
r/min
11000
r/min
Tach IND 1st
Tach IND 2nd
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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3. Wählen Sie die Option “ON” (Ein) aus,
um die Farbanzeige des Drehzahl-
messers zu aktivieren (oder wählen
Sie die Option “OFF” (Aus) aus, um die
Funktion zu deaktivieren).
4. Wählen Sie die Option “Tach IND 1st”
(1. Schwelle Drehzahlanzeige) aus,
um die Drehzahl für den Beginn des
grünen Bereichs festzulegen.
5. Stellen Sie die Drehzahl für den Be-
ginn des grünen Bereichs ein, indem
Sie das Drehrädchen drehen und an-
schließend kurz drücken. Daraufhin
wird die Drehzahl oberhalb dieses
Wertes bis zum Wert für die Option
“Tach IND 2nd(2. Schwelle Drehzahl-
anzeige) (bzw. bis zum Beginn des ro-
ten Bereichs bei 14000 U/min) in grün
angezeigt.
HINWEIS
Einstellbereich r den Beginn des grünen
Drehzahlbereichs: 8000–10000 U/min.
6. Wählen Sie die Option “Tach IND 2nd
(2. Schwelle Drehzahlanzeige) aus.
7. Stellen Sie die Drehzahl für den Be-
ginn des orangen Bereichs ein, indem
Sie das Drehrädchen drehen und an-
schließend kurz drücken. Daraufhin
wird die Drehzahl oberhalb dieses
Wertes bis zum Beginn des roten Be-
reichs bei 14000 U/min in orange an-
gezeigt.
HINWEIS
Einstellbereich für den Beginn des orangen
Drehzahlbereichs: 8000–14000 U/min.
Shift Indicator
km/h
x 1000 r/min
GPS
12:00
Tach IND Setting
IND Mode ON
8000
r/min
11000
r/min
Tach IND 1st
Tach IND 2nd
Shift Indicator
km/h
x 1000 r/min
GPS
12:00
Tach IND Setting
IND Mode ON
8000
r/min
11000
r/min
Tach IND 1st
Tach IND 2nd
Shift Indicator
km/h
x 1000 r/min
GPS
12:00
Tach IND Setting
IND Mode ON
8000
r/min
11000
r/min
Tach IND 1st
Tach IND 2nd
Shift Indicator
km/h
x 1000 r/min
GPS
12:00
Tach IND Setting
IND Mode ON
8000
r/min
11000
r/min
Tach IND 1st
Tach IND 2nd
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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8. hlen Sie das Dreiecksymbol aus,
um den Bildschirm zu verlassen.
“Peak Rev IND Setting (Einstellung
Spitzendrehzahlanzeige)”
Mit diesem Einstellungsmodul können Sie
die Spitzendrehzahlanzeige aktivieren oder
deaktivieren.
1. hlen Sie die Option “Peak Rev IND
Setting” (Einstellung Spitzendrehzahl-
anzeige) aus.
2. hlen Sie die Option “IND Mode”
(Anzeigestatus) aus, und wählen Sie
anschließend die Option “ON (Ein)
(zum Aktivieren der Anzeige) oder
“OFF” (Aus) (zum Deaktivieren der
Anzeige) aus.
3. hlen Sie das Dreiecksymbol aus,
um den Bildschirm zu verlassen.
“Display Setting (Anzeigeeinstellun-
gen)”
Mit diesem Einstellungsmodul nnen Sie
festlegen, wie die Elemente zur Informati-
onsanzeige (wie TRIP-1, ODO, C. TEMP
usw.) auf dem Hauptbildschirm angeordnet
werden sollen. Es gibt vier Anzeigegrup-
pen.
Shift Indicator
km/h
x 1000 r/min
GPS
12:00
Tach IND Setting
IND Mode ON
8000
r/min
11000
r/min
Tach IND 1st
Tach IND 2nd
Shift Indicator
km/h
x 1000 r/min
GPS
12:00
Tach IND Setting
IND Mode ON
8000
r/min
11000
r/min
Tach IND 1st
Tach IND 2nd
1. Element der Informationsanzeige
(STREET MODE)
ODO 12345
km
TRIP-2 1234.5
km 1
N
2
km/h
×
1000 r/min
MODE -
A
TCS
1
SCS
1
A-1
LCS
QS LIF
GPS
12 :00
PWR 1
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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So stellen Sie die Anzeigegruppen ein
1. Wählen Sie die Option “Display Set-
ting” (Anzeigeeinstellungen) aus.
2. Daraufhin werden die Optionen “DIS-
PLAY-1” (Anzeige-1), “DISPLAY-2”
(Anzeige-2), “DISPLAY-3” (Anzeige-3)
und “DISPLAY-4” (Anzeige-4) ange-
zeigt.
3. Wenn Sie z. B. die Option DIS-
PLAY-1” (Anzeige-1) ausgewählt ha-
ben, werden die Optionen “STREET
MODE 1-1” (Straßenmodus 1-1),
“STREET MODE 1-2” (Straßenmodus
1-2) und “TRACK MODE(Rennstre-
ckenmodus) angezeigt.
4. Wählen Sie die Option STREET
MODE 1-1 (Strassenmodus 1-1) aus.
5. Wählen Sie mit dem Drehrädchen das
gewünschte Element zur Informations-
anzeige aus.
HINWEIS
Die folgenden Elemente der Informations-
anzeige können ausgewählt werden:
A.TEMP: Lufttemperatur
C.TEMP: Kühlflüssigkeitstemperatur
1. Element der Informationsanzeige (TRACK
MODE)
MODE -
APWR 1TCS 1SCS 1
km/h
123
ODO
km
7890
GEAR
N
LAP
09
LATEST
12
12 34
×
1000 r/min
A- 1
LC
LC
LC
LC
LCS
S
S
SS
QS
LIF
GPS
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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angabe hervorgehoben.
3. Stellen Sie die Stundenangabe ein, in-
dem Sie das Drehrädchen drehen und
anschließend kurz drücken.
4. Daraufhin wird die Minutenangabe
hervorgehoben.
5. Stellen Sie die Minutenangabe ein, in-
dem Sie das Drehrädchen drehen und
anschließend kurz dcken.
6. Drücken Sie erneut kurz auf das Dreh-
rädchen, um den Bildschirm zu verlas-
sen und zum Menübildschirm (MENU)
zurückzukehren.
“Alle zurückstellen”
Mit dieser Funktion werden alle Einstellun-
gen, außer dem Kilometerzähler und der
Uhr, auf die Werks- oder Standardeinstel-
lungen zurückgesetzt.
Wählen Sie die Option “YES(Ja) aus, um
alle Einstellungen zurückzusetzen. Nach-
dem Sie die Option “YES(Ja) ausgewählt
haben, werden alle Elemente zurückge-
setzt, und die Anzeige wechselt automa-
tisch zurück zum Menübildschirm (MENU).
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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Siehe Bremssystem für weitere Informati-
onen zur Funktionsweise des UBS- und
ABS-Systems.
Der Bremshebel ist mit einem Einstellrad für
die Bremshebelposition ausgestattet. Um
den Abstand zwischen dem Bremshebel
und dem Gasdrehgriff einzustellen, das Ein-
stellrad drehen, während Sie den Hebel
vom Gasdrehgriff weggedrückt halten. Die
geeignete Einstellung auf dem Einstellrad
muss mit der ”-Markierung auf dem
Handbremshebel fluchten.
GAU12944
Fußbremshebel
Der Fußbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Motorrads. Zur Betäti-
gung der Hinterradbremse den Fußbrems-
hebel niederdrücken.
GAU67041
Bremssystem
Dieses Modell ist mit einem integrierten
ABS-Bremssystem (ABS) und einem varia-
blen vereinigten Bremssystem (UBS) aus-
gestattet.
Die Bremsen sind mit ABS genau so zu be-
tätigen wie konventionelle Bremsen. Bei ak-
tiviertem ABS ist möglicherweise ein
Pulsieren am Handbremshebel oder Fuß-
bremshebel zu spüren. Bremsen Sie in die-
sem Fall einfach kontinuierlich weiter und
lassen Sie das ABS arbeiten. Bremsen Sie
nicht “pumpend”, da dies die Bremswirkung
reduziert.
WARNUNG
GWA16051
Auch mit ABS stets einen der Fahrge-
schwindigkeit entsprechend ausrei-
chenden Sicherheitsabstand wahren.
Das ABS vermag nur lange Brems-
wege zu verkürzen.
Auf bestimmten Fahrbahnoberflä-
chen, zum Beispiel auf unbefestig-
ten Straßen oder auf
Schotterpisten, kann der Brems-
weg mit ABS sogar länger sein als
ohne.
Das Hydraulik-Steuergerät von ABS und
UBS wird vom ABS-Steuergerät überwacht,
das das System auf konventionelles Brem-
1. Fußbremshebel
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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GAU13075
Tankverschluss
Tankverschluss öffnen
Die Schlossabdeckung öffnen, den
Schlüssel in das Tankschloss stecken und
dann 1/4 Drehung im Uhrzeigersinn dre-
hen. Der Tankverschluss kann nun abge-
nommen werden.
Tankverschluss schließen
1. Den Tankverschluss mit eingesteck-
tem Schlüssel durch Druck in die
Schließstellung bringen.
2. Den Schlüssel gegen den Uhrzeiger-
sinn in die Ausgangsstellung (Verrie-
gelungsstellung) drehen und dann
abziehen.
HINWEIS
Der Tankverschluss kann nur mit einge-
stecktem Schlüssel geschlossen und ver-
riegelt werden. Der Schlüssel lässt sich nur
in der Verriegelungsstellung abziehen.
WARNUNG
GWA11092
Nach dem Betanken sicherstellen, dass
der Tankverschluss korrekt verschlos-
sen ist. Austretender Kraftstoff ist eine
Brandgefahr.
GAU13222
Kraftstoff
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausrei-
chend Benzin im Tank ist.
WARNUNG
GWA10882
Benzin und Benzindämpfe sind extrem
leicht entzündlich. Befolgen Sie diese
Anweisungen, um Brand- und Explosi-
onsgefahr zu vermeiden und die Verlet-
zungsgefahr beim Betanken zu
verringern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschal-
ten und sicherstellen, dass niemand
auf dem Fahrzeug sitzt. Während des
Tankens niemals rauchen und darauf
achten, dass sich keine Funkenquel-
len, offenes Feuer oder andere Zünd-
quellen in der Nähe befinden,
einschließlich Zündflammen für
Warmwasserbereiter oder Wäsche-
trockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen.
Beim Tanken sicherstellen, dass die
Zapfpistole in die Einfüllöffnung des
Kraftstofftanks gesteckt ist. Mit dem
Betanken aufhören, wenn der Kraft-
stoff den unteren Rand des Einfüllstut-
zens erreicht hat. Da sich der Kraftstoff
bei Erwärmung ausdehnt, kann bei
heißem Motor oder starker Sonnen-
1. Tankschlossabdeckung
2. Aufschließen.
1
2
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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einstrahlung Kraftstoff aus dem Tank
austreten.
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort
aufwischen. ACHTUNG: Verschütte-
ten Kraftstoff sofort mit einem sau-
beren, trockenen, weichen Tuch
abwischen, da Kraftstoff lackierte
Oberflächen und Kunststoffteile an-
greift. [GCA10072]
4. Sicherstellen, dass der Tankver-
schluss fest zugedreht ist.
WARNUNG
GWA15152
Benzin ist giftig und kann schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen. Ge-
hen Sie mit Benzin vorsichtig um. Sau-
gen Sie Benzin niemals mit dem Mund
an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt,
eine größere Menge an Benzindämpfen
eingeatmet oder etwas Benzin in Ihre
Augen bekommen haben, suchen Sie
sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf
Ihre Haut, betroffene Stellen mit Wasser
und Seife waschen. Gelangt Benzin auf
Ihre Kleidung, betroffene Kleidungsstü-
cke wechseln.
GAU54602
ACHTUNG
GCA11401
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan-
ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs
verursacht schwerwiegende Schäden
an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin-
ge usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei-
es Superbenzin mit einer Research-Oktan-
zahl von 95 oder höher. Wenn Klopfen
(oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei-
ner anderen Kraftstoffmarke. Die Verwen-
dung von bleifreiem Benzin verlängert die
Lebensdauer der ndkerze(n) und redu-
ziert die Wartungskosten.
Gasohol
Es gibt zwei Gasoholtypen: Gasohol mit
Äthanol und Gasohol mit Methanol. Gaso-
hol mit Äthanol kann verwendet werden,
wenn der Äthanolgehalt 10% (E10) nicht
überschreitet. Gasohol mit Methanol wird
nicht von Yamaha empfohlen, weil es das
Kraftstoffsystem beschädigen oder die
Fahrzeugleistung beeinträchtigen kann.
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Maximaler Kraftstoffstand
1
2
Empfohlener Kraftstoff:
Bleifreies Superbenzin (Gasohol
[E10] zussig)
Fassungsvermögen des Kraftstoff-
tanks:
17 L (4.5 US gal, 3.7 Imp.gal)
Kraftstoffreservemenge (wenn die
Reserve-Warnleuchte aufleuchtet):
3.0 L (0.79 US gal, 0.66 Imp.gal)
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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GAU58081
Kraftstofftank-Belüftungsschlau
ch und Überlaufschlauch
Vor dem Betrieb des Motorrads folgende
Kontrolle vornehmen:
Jeden Schlauchanschluss kontrollie-
ren.
Jeden Schlauch auf Risse oder Be-
schädigung prüfen und ggf. austau-
schen.
Sicherstellen, dass das Ende jedes
Schlauchs nicht verstopft ist; ggf. den
Schlauch reinigen.
Sicherstellen, dass das Ende jedes
Schlauchs sich außerhalb der Verklei-
dung befindet.
Sicherstellen, dass jeder Schlauch
durch die Klemme bzw. Führung hin-
durch verlegt ist.
GAU13434
Katalysator
Dieses Modell ist mit einem Abgaskatalysa-
tor in der Auspuffanlage ausgerüstet.
WARNUNG
GWA10863
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb
heiß. Zur Verhinderung von Brandgefahr
und Verbrennungen:
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken,
wie zum Beispiel Gras oder anderen
leicht brennbaren Stoffen.
Das Fahrzeug nach glichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kin-
der nicht mit dem heißen Auspuff in
Berührung kommen können.
Sicherstellen, dass die Auspuffan-
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgend-
welche Wartungsarbeiten
durchführen.
Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Bei langem Leerlaufbetrieb kann
sich der Motor stark erwärmen.
ACHTUNG
GCA10702
Ausschließlich bleifreies Benzin tanken.
Der Gebrauch verbleiten Benzins verur-
sacht nicht reparierbare Schäden am
1. Klemme
2. Kraftstofftank-Überlaufschlauch
3. Kraftstofftank-Belüftungsschlauch
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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Fahrersitz montieren
1. Die Zungen wie gezeigt in die Sitzhal-
terungen einsetzen und dann den Sitz
in seine ursprüngliche Lage bringen.
2. Die Schrauben mit dem Sechskant-
schssel festziehen.
3. Den Sechskantschlüssel wieder zu-
rück in seine Halterung stecken.
4. Den Beifahrersitz montieren.
HINWEIS
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitz-
bank richtig montiert ist.
GAU67155
CCU (für Modelle mit CCU)
Das CCU (Kommunikationssteuergerät)
stellt die Verbindung mit dem CAN (Control-
ler Area Network) des Fahrzeugs her und
verfügt über einen GPS-Empfänger, damit
eine Aufzeichnung von Fahrzeug- und Fah-
rinformationen glich ist (siehe “Logging”
auf Seite 4-22). Logging-Daten und
YRC-Einstelldaten nnen aufgerufen wer-
den, wenn ein Smartphone oder Tablet an
das kabellose CCU-Netzwerk angeschlos-
sen ist.
HINWEIS
Zur Verwendung der Logging-Daten aus
dem App-Store von Google© oder Apple©
die Anwendung ”Y-TRAC“ herunterladen
und zur Fernjustierung der YRC-Einstellun-
gen die Anwendung ”YRC Setting“
(YRC-Einstellung).
Anschließen an das kabellose CCU-Netz-
werk
1. Die Schrauben entfernen, den
GPS-Empfänger verschieben und
dann die Sitzbankabdeckung wie ge-
zeigt abnehmen.
1. Schraube
1. Sechskantschlüssel
1
1
1. Vorsprung
2. Sitzhalterung
1
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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2. Die Seriennummer des CCU notieren.
3. Den Schlüssel auf “ON” drehen und
sich dann mit einem WLAN-fähigen
Smartphone oder Tablet dem Fahr-
zeughern.
4. Verbindung zum kabellosen Netzwerk
“Yamaha Motor Network” herstellen,
indem die CCU-Seriennummer als
Passwort eingegeben wird.
5. Die Sitzbankabdeckung und den
GPS-Empfänger in die ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrauben.
HINWEIS
Da alle mit CCU ausgestatteten Modelle ein
kabelloses Netzwerk mit gleichem Namen
ausgeben, darf immer nur ein Fahrzeug
gleichzeitig eingeschaltet sein, um Ver-
wechslungen zu vermeiden.
GAU66920
Dokumentenablage
Unter der Abdeckung C befindet sich eine
Dokumentenablage. (Siehe Seite 7-8.)
Die Bedienungsanleitung oder andere
Fahrzeug- und Versicherungsdokumente
sind zum Schutz vor Feuchtigkeit in einen
Plastikbeutel zu legen, wenn sie in der Do-
kumentenablage aufbewahrt werden sol-
len. Beim Waschen des Fahrzeugs darauf
achten, dass kein Wasser in die Dokumen-
tenablage eindringt.
ACHTUNG
GCA22540
Keine hitzeempfindlichen Gegenstände
in die Dokumentenablage legen. In die-
sem Ablagefach kann es he werden
wenn der Motor läuft oder wenn das
1. Schraube
2. Sitzabdeckung
3. GPS-Empfänger
1. CCU-Seriennummer
1
1
2
3
1
1. Dokumentenablage
2. Abdeckung C
1
2
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-42
1
2
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5
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8
9
10
11
12
Fahrzeug in der prallen Sonne abgestellt
wird.
GAU47261
ckspiegel
Die Rückspiegel dieses Fahrzeugs können
zum Parken in beengtem Raum nach vorne
geklappt werden. Die Rückspiegel vor der
Fahrt in ihre ursprüngliche Position bringen.
WARNUNG
GWA14372
Vor dem Fahren sicherstellen, dass die
Rückspiegel wieder in ihrer ursprüngli-
chen Position sind.
GAU66473
Teleskopgabel einstellen
ACHTUNG
GCA22471
Beim Einstellen der Federung vor-
sichtig vorgehen, um ein Zerkratzen
der gold eloxierten Oberfläche zu
vermeiden.
Um eine Beschädigung des inter-
nen Mechanismus der Federung zu
vermeiden, darf nicht über die Maxi-
mal- oder Minimaleinstellungen ge-
dreht werden.
Für YZF-R1:
Dieses Modell ist mit einstellbarer Federung
ausgestattet. Die Federvorspannung , Zug-
stufendämpfung und Druckstufendämpfung
jedes Gabelholms kann eingestellt werden.
WARNUNG
GWA10181
Beide Gabelholme stets gleichmäßig
einstellen. Eine ungleichmäßige Einstel-
lung beeinträchtigt Fahrverhalten und
Stabilität.
Federvorspannung
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Fe-
derung rter) die Einstellmuttern an bei-
den Gabelholmen in Richtung (a) drehen.
1. Fahrposition
2. Parkposition
1 1
2
2 2
2
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-44
1
2
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10
11
12
gaben entsprechen mag, repräsentiert die
tatsächliche Anzahl von Klicks den gesam-
ten Einstellbereich. Um eine präzise Ein-
stellung zu erzielen, sollte man die Anzahl
Positionen der einzelnen Dämpfungs-Ein-
stellmechanismen überprüfen und die obi-
gen Angaben entsprechend revidieren.
Für YZF-R1M:
Dieses Modell ist mit der elektronischen
Rennfederung von ÖHLINS ausgestattet.
Die Zug- und Druckstufen-Dämpfkräfte
werden elektronisch eingestellt. (Siehe
ERS (Elektronische Rennfederung) auf Sei-
te 4-20.)
Federvorspannung
Die Einstellung der Federvorspannung wird
manuell vorgenommen.
1. Das Fahrzeug ausschalten.
2. Die Gummiabdeckung an jedem
Steckverbinder nach hinten schieben.
3. Den Steckverbinder an jedem Gabel-
holm abnehmen. ACHTUNG: Um
eine Beschädigung der Steckver-
binder zu verhindern, keine scharf-
kantigen Werkzeuge verwenden
oder übermäßigen Kräfte aufbrin-
gen. [GCA22770]
4. Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) die Einstellschrau-
ben an beiden Gabelholmen in Rich-
tung (a) drehen. Zum Verringern der
Federvorspannung (Federung wei-
cher) beide Einstellschrauben in Rich-
tung (b) drehen.
5. Den Steckverbinder an jedem Gabel-
holm anbringen.
6. Die Gummiabdeckung in die ursprüng-
liche Position bringen.
1. Gummiabdeckung
2. Stecker
21
1. Einstellschraube (Federvorspannung)
Einstellen der Federvorspannung:
Minimal (weich):
0 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Standard:
5 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Maximal (hart):
15 Umdrehung(en) in Richtung
(a)*
* Einstellmutter bis zum Anschlag in
Richtung (b) gedreht
1
(a)
(b)
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-45
1
2
3
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5
6
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8
9
10
11
12
GAU66492
Federbein einstellen
WARNUNG
GWA10222
Dieses Federbein enthält Stickstoff un-
ter hohem Druck. Lesen Sie die folgen-
den Informationen aufmerksam durch,
bevor Sie mit dem Federbein hantieren.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
Das Federbein keinen offenen
Flammen oder anderen Hitzequel-
len aussetzen. Dies kann durch zu
hohen Gasdruck zur Explosion des
Bauteils führen.
Den Zylinder niemals verformen
oder beschädigen. Zylinderschä-
den führen zu schlechtem Dämp-
fungsverhalten.
Entsorgen Sie ein beschädigtes
oder abgenutztes Federbein nicht
selbst. Bringen Sie das Federbein
zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zur
Wartung.
ACHTUNG
GCA10102
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungen
gedreht werden.
Für YZF-R1:
Dieses Modell ist mit einstellbarer Federung
ausgestattet. Die Federvorspannung , Zug-
stufendämpfung, Druckstufendämpfung bei
schneller Einfederung und Druckstufen-
dämpfung bei langsamer Einfederung kann
eingestellt werden.
Federvorspannung
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) den Federvor-
spannring in Richtung (a) drehen. Zum
Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) den Federvor-
spannring in Richtung (b) drehen.
Die Einstellung der Federvorspannung
wird durch Messung von Abstand A
bestimmt. Je größer Abstand A ist,
desto höher ist die Federvorspannung;
je kleiner Abstand A ist, desto geringer
ist die Federvorspannung.
Für die Einstellung den Spezial-
schlüssel aus dem Bordwerkzeug
verwenden.
1. Federvorspannring
2. Kontermutter
1. Abstand A
(a)
(b)
1
2
1
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-46
1
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5
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11
12
3. Die Kontermutter vorschriftsßig
festziehen. ACHTUNG: Die Konter-
mutter stets mit dem vorgeschrie-
benen Anzugsmoment gegen den
Einstellring festziehen. [GCA22760]
Zugstufendämpfung
Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Zugstufendämpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen. Druckstufendämpfung
Druckstufenmpfung bei schneller Einfe-
derung
Zum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung bei schneller Einfederung r-
ter) die Einstellschraube in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der
Druckstufenmpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
Druckstufendämpfung bei langsamer Einfe-
derung
Zum Erhöhen der Druckstufendämpfung
(Dämpfung bei langsamer Einfederung här-
Federvorspannung:
Minimal (weich):
Abstand A = 77.5 mm (3.05 in)
Standard:
Abstand A = 79.0 mm (3.11 in)
Maximal (hart):
Abstand A = 85.5 mm (3.37 in)
Anzugsmoment:
Kontermutter:
25 Nm (2.5 m·kgf, 18 ft·lbf)
1. Einstellschraube (Zugstufen-Dämpfungs-
kraft)
Einstellung der Zugstufendämpfung:
Minimal (weich):
23 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard:
12 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart):
0 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
(a) (b)
1
1. Einstellschraube (schnelle Druckstufen-
dämpfung)
Einstellung der Druckstufendämp-
fung bei schneller Einfederung
Minimal (weich):
5.5 Umdrehung(en) in Richtung
(b)*
Standard:
3 Umdrehung(en) in Richtung (b)*
Maximal (hart):
0 Umdrehung(en) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
(a) (b)
1
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-47
1
2
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9
10
11
12
ter) die Einstellschraube in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern der
Druckstufenmpfung (Dämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
HINWEIS
Um eine präzise Einstellung zu erzielen,
sollte man die Anzahl der Klicks oder Um-
drehungen für jeden einzelnen Dämp-
fungs-Einstellmechanismus überprüfen.
Der Verstellumfang entspricht glicher-
weise aufgrund von kleinen Abweichungen
in der Herstellung nicht exakt den aufge-
hrten technischen Angaben.
Für YZF-R1M:
Dieses Modell ist mit der elektronischen
Rennfederung von ÖHLINS ausgestattet.
Druckstufendämpfung und Zugstufen-
dämpfung
Die Zug- und Druckstufendämpfung wer-
den elektronisch gesteuert und können
über den MENU-Bildschirm eingestellt wer-
den. Siehe ERS auf Seite 4-20 für weitere
Informationen zur Durchführung dieser Ein-
stellungen.
Federvorspannung
Die Einstellung der Federvorspannung wird
manuell vorgenommen.
ACHTUNG
GCA10102
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungen
gedreht werden.
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) den Federvor-
spannring in Richtung (a) drehen. Zum
Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) den Federvor-
spannring in Richtung (b) drehen.
Die Einstellung der Federvorspannung
wird durch Messung von Abstand A
bestimmt. Je größer Abstand A ist,
desto höher ist die Federvorspannung;
je kleiner Abstand A ist, desto geringer
ist die Federvorspannung.
r die Einstellung den Spezial-
schssel aus dem Bordwerkzeug
verwenden.
1. Einstellschraube (langsame Druckstufen-
dämpfung)
Einstellung der Druckstufendämp-
fung bei langsamer Einfederung
Minimal (weich):
18 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard:
10 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart):
0 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in
Richtung (a) gedreht
(a) (b)
1
1. Federvorspannring
2. Kontermutter
1
(a)
(b)
2
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-48
1
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12
3. Die Kontermutter vorschriftsßig
festziehen. ACHTUNG: Die Konter-
mutter stets mit dem vorgeschrie-
benen Anzugsmoment gegen den
Einstellring festziehen.[GCA22760]
GAU67050
EXUP-System
Dieses Modell ist mit einem Yamaha
EXUP-System (EXhaust Ultimate Power
valve) ausgestattet. Dieses System ver-
stärkt die Motorleistung durch ein Ventil,
das den Abgasstrom innerhalb des Vor-
schalldämpfers steuert.
ACHTUNG
GCA15611
Die im Yamaha-Werk vorgenommene
Einstellung des EXUP-Systems beruht
auf zahlreichen Tests. Eine Änderung
dieser Einstellung ohne ausreichende
Fachkenntnis kann zu Leistungsabfall
und Motorschäden führen.
GAU70640
Nebenverbraucher-Steckverbinder
Dieses Fahrzeug ist mit einem Nebenver-
braucher-Steckverbinder ausgestattet.
Wenden Sie sich vor dem Einbau von Zube-
r an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
1. Abstand A
Federvorspannung:
Minimal (weich):
Abstand A = 0 mm (0.00 in)
Standard:
Abstand A = 4 mm (0.16 in)
Maximal (hart):
Abstand A = 9 mm (0.35 in)
Anzugsmoment:
Kontermutter:
25 Nm (2.5 m·kgf, 18 ft·lbf)
1
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-49
1
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11
12
GAU15306
Seitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf der lin-
ken Seite des Rahmens. Den Seitenstän-
der mit dem Fuß hoch- oder
herunterklappen, während das Fahrzeug in
aufrechter Stellung gehalten wird.
HINWEIS
Der Seitenständerschalter ist ein Bestand-
teil des Zündunterbrechungs- und Anlass-
sperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Im fol-
genden Abschnitt wird das Zündungsunter-
brechungs- und
Anlasssperrschalter-System erklärt.)
WARNUNG
GWA10242
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht
richtig hochgeklapptem Seitenständer
(oder einem der nicht oben bleibt) fah-
ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei-
tenständer kann den Fahrer durch
Bodenberührung ablenken und so zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer ver-
hindert. Prüfen Sie deshalb das System
regelmäßig. Falls Störungen an diesem
System festgestellt werden, das Fahr-
zeug umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen
lassen.
GAU44893
ndunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System
Das ndunterbrechungs- und Anlass-
sperrschalter-System umfasst den Seiten-
ständer-, den Kupplungs- sowie
Leerlaufschalter und erfüllt folgende Zwe-
cke:
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und hochge-
klapptem Seitenständer, solange der
Kupplungshebel nicht gezogen wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei eingelegtem Gang und gezoge-
nem Kupplungshebel, solange der
Seitenständer nicht hochgeklappt ist.
Es schaltet die Zündung aus, falls ein
Gang eingelegt ist und der Seitenstän-
der bei laufendem Motor ausgeklappt
wird.
Die Funktion des Systems sollte regelmä-
ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer-
den.
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
4-50
1
2
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9
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11
12
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer ausklappen.
2.
Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter
auf
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
4. Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten.
5. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Mit laufendem Motor:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Kupplungshebel gezogen halten.
8. Gang einlegen.
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
Nachdem der Motor ausgegangen ist:
10. Seitenständer hochklappen.
11. Kupplungshebel gezogen halten.
12. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Das System ist OK. Das Motorrad darf gefahren werden.
Der Leerlaufschalter arbeitet möglicherweise nicht
korrekt.
Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren
wird von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise
nicht korrekt.
Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren
wird von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
Der Kupplungsschalter arbeitet möglicherweise
nicht korrekt.
Das Motorrad sollte bevor es wieder gefahren
wird
von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft
werden.
JA NEIN
JA NEIN
JA NEIN
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das System vor der
chsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
WARNUNG
“ ” gestellt ist.
5-1
1
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3
4
5
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10
11
12
Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
GAU15599
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitung be-
schriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
WARNUNG
GWA11152
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder ei-
ner Beschädigung des Fahrzeugs. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht
mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen.
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoff
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
Ggf. tanken.
Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch und Überlaufschlauch auf Verstopfungen,
Risse oder Beschädigung prüfen und Schlauchanschlüsse kontrollieren.
4-36, 4-38
Motoröl Motorölstand im Motor überprüfen.
Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
7-12
Kühlflüssigkeit
Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzu-
fügen.
Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
7-14
Vorderradbremse
Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften lassen.
Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssig-
keitsstand hinzufügen.
Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
7-23, 7-24
Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
5-3
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12
Fahrgestellhalterungen Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
Ggf. festziehen.
Lufteinlasskanal Sicherstellen, dass der Lufteinlasskanal nicht verstopft ist.
Falls erforderlich, jegliche Fremdkörper vom Einlasssieb entfernen.
Instrumente, Lichter, Signale
und Schalter Funktion prüfen.
Korrigieren, falls nötig.
Seitenständerschalter
Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschaltersystems kontrollie-
ren.
Arbeitet das System nicht korrekt, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
4-49
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
6-1
1
2
3
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5
6
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9
10
11
12
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
GAU15952
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfäl-
tig durch, um sich mit allen Bedienungsele-
menten vertraut zu machen. Falls Sie ein
Bedienungselement oder eine Funktion
nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an Ih-
ren Yamaha-Händler.
WARNUNG
GWA10272
Wenn Sie sich nicht mit den Bedie-
nungselementen vertraut machen, kann
es zum Verlust der Kontrolle kommen
und zu Unfällen oder Verletzungen in
Folge davon.
GAU68220
HINWEIS
Zur Ausstattung dieses Modell gehören:
eine Trägheits-Messeinheit (IMU), die
den Motor bei einem Überschlag aus-
schaltet. In diesem Fall zeigt die An-
zeige den Fehlercode 30 an, dies ist
jedoch keine Fehlfunktion. Den
Schlüssel auf “OFFund danach auf
“ON drehen, um den Fehlercode zu
schen. Anderenfalls startet der Mo-
tor nicht, selbst wenn der Motor bei
Drücken des Starterschalters angelas-
sen wird.
ein automatisches Motorstopp-Sys-
tem. Der Motor schaltet sich automa-
tisch aus, wenn er 20 Minuten im
Leerlauf laufen gelassen wird. Drü-
cken Sie, wenn der Motor sich aus-
schaltet, einfach den Starterschalter,
um den Motor neu zu starten.
GAU67072
Motor starten
Da das Fahrzeug mit einem ndunterbre-
chungs- und Anlasssperrschalter-System
ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestar-
tet werden, wenn eine der folgenden Bedin-
gungen erfüllt ist:
Das Getriebe befindet sich in der Leer-
laufstellung.
Wenn ein Gang eingelegt ist, muss der
Seitenständer hochgeklappt und der
Kupplungshebel gezogen sein. (Siehe
Seite 4-49.)
1. Den ndschssel auf “ON drehen
und sicherstellen, dass der Motor-
stoppschalter auf “ ” gestellt ist.
Die folgenden Warn- und Anzeige-
leuchten sollten einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Reserve-Warnleuchte
Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte
Motorstörungs- und System-Warn-
leuchte
Stabilitätskontroll-Anzeigeleuchte
Anzeigeleuchte des Wegfahrsper-
ren-Systems
Die ABS-Warnleuchte sollte aufleuch-
ten, wenn der Zündschlüssel auf “ON”
gedreht wird, und so lange leuchten,
bis das Fahrzeug eine Geschwindig-
keit von 10 km/h (6 mi/h) erreicht.
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
6-2
1
2
3
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12
Die Öldruck- und hlflüssigkeitstem-
peratur-Warnleuchte sollte aufleuch-
ten, kurz ausgehen und dann
weiterleuchten bis zum Starten des
Motors.
ACHTUNG
GCA22510
Funktioniert eine Warn- oder Anzeige-
leuchte nicht so wie oben beschrieben,
siehe Seite 4-6 r die Stromkreiskont-
rolle der entsprechenden Warn- und An-
zeigeleuchte.
2. Das Getriebe in Leerlaufstellung
schalten. (Die Leerlauf-Kontrollleuchte
sollte aufleuchten.)
3. Den Starterschalter drücken, um den
Motor anzulassen.
Wenn der Motor nicht innerhalb von 5
Sekunden nach Drücken des Start-
schalters anspringt, 10 Sekunden war-
ten bevor Sie den Knopf nochmals
drücken, damit sich die Batteriespan-
nung wieder aufbauen kann.
ACHTUNG
GCA11043
Zur Schonung des Motors niemals mit
kaltem Motor stark beschleunigen!
GAU67080
Schalten
Durch Einlegen der entsprechenden Gänge
kann die Motorleistung beim Anfahren, Be-
schleunigen und Bergauffahren optimal ge-
nutzt werden.
Die Abbildung zeigt die Lage der Gänge.
HINWEIS
r schnelles Hochschalten das Schnell-
schaltsystem einschalten. Siehe QSS auf
Seite 4-18 für weitere Informationen.
ACHTUNG
GCA22520
Auch wenn das Getriebe im Leer-
lauf ist, nicht über einen längeren
Zeitraum mit ausgeschaltetem Mo-
tor im Leerlauf laufen lassen und
das Motorrad nicht über lange Stre-
cken schieben. Das Getriebe wird
nur ausreichend geschmiert, wenn
der Motor läuft. Unzureichende
Schmierung kann das Getriebe be-
schädigen.
Außer zum Hochschalten mit einge-
schaltetem QSS-System, zum
Schalten stets die Kupplung betäti-
gen. Motor, Getriebe und Kraftüber-
tragung sind nicht auf die
Belastungen des Schaltens ohne
Kupplungsbetätigung ausgelegt
und könnten dadurch beschädigt
werden.
GAU16682
Zum Anfahren und Beschleunigen
1. Den Kupplungshebel ziehen, um die
Kupplung zu lösen.
2. Am Getriebe den 1. Gang einlegen.
Die Leerlauf-Kontrollleuchte sollte er-
schen.
3. Langsam Gas geben und dabei all-
hlich den Kupplungshebel freige-
ben.
4. Bei Erreichen der in nachfolgender Ta-
belle empfohlenen Schaltpunkte das
Gas wegnehmen und gleichzeitig
rasch den Kupplungshebel ziehen.
1. Fußschalthebel
2. Neutralstellung
1
1
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2
3
4
5
6
N
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
6-4
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5
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12
GAU16811
Tipps zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann
durch die Fahrweise stark beeinflusst wer-
den. Folgende Ratschge helfen, unti-
gen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen früh in den
chsten Gang schalten und hohe
Drehzahlen vermeiden.
Zwischengas beim Herunterschalten
und untig hohe Drehzahlen ohne
Last vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor
Ampeln oder Bahnschranken den Mo-
tor am besten abschalten.
GAU16842
Einfahrvorschriften
Die ersten 1600 km (1000 mi) sind aus-
schlaggebend für die Leistung und Lebens-
dauer des neuen Motors. Darum sollten die
nachfolgenden Anweisungen sorgfältig ge-
lesen und genau beachtet werden.
Der Motor ist fabrikneu und darf hrend
der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark
beansprucht werden. Die verschiedenen
Teile des Motors spielen sich selbst in das
richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah-
len, ngeres Vollgasfahren und andere Be-
lastungen, die den Motor stark erhitzen,
sind während dieser Periode zu vermeiden.
GAU17085
0–1000 km (0–600 mi)
Eine ngere Betriebszeit über 7000 U/min
vermeiden. ACHTUNG: Nach 1000 km
(600 mi) müssen das Motoröl und die Öl-
filterpatrone bzw. der Filtereinsatz ge-
wechselt werden.[GCA10303]
1000–1600 km (600–1000 mi)
Eine ngere Betriebszeit über 8400 U/min
vermeiden.
Nach 1600 km (1000 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren
werden.
ACHTUNG
GCA10311
Drehzahlen im roten Bereich grund-
sätzlich vermeiden.
Bei Motorstörungen während der
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von
einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
HINWEIS
Die Abgashitze kann während und nach der
Einfahrzeit eine Verfärbung des Auspuff-
rohres verursachen, was normal ist.
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
6-5
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11
12
GAU17214
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann
den Zündschlüssel abziehen.
WARNUNG
GWA10312
Motor und Auspuffanlage können
sehr hewerden. Deshalb so par-
ken, dass Kinder oder Fußgänger
die heißen Teile nicht versehentlich
berühren und sich verbrennen kön-
nen.
Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
gem oder weichem Untergrund ab-
stellen, damit es nicht umfallen
kann. Sonst besteht durch austre-
tenden Kraftstoff erhöhte Brandge-
fahr.
Nicht in der Nähe von Gras oder an-
deren leicht brennbaren Stoffen
parken, die in Brand geraten kön-
nen.
7-1
1
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9
10
11
12
Regelßige Wartung und Einstellung
GAU17246
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen
und Schmierung gewährleisten maximale
Fahrsicherheit und einen optimalen Zu-
stand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughalter/
Fahrer ist für die Sicherheit selbst verant-
wortlich. Auf den folgenden Seiten werden
die wichtigsten Inspektionspunkte, Einstel-
lungen und Schmierstellen des Fahrzeugs
angegeben und erläutert.
Die in den Wartungstabellen empfohlenen
Zeitabstände sollten lediglich als Richtwerte
für den Normalbetrieb angesehen werden.
Je nach Wetterbedingungen, Gelände,
geographischem Einsatzort und persönli-
cher Fahrweise müssen die Wartungsinter-
valle möglicherweise verkürzt werden.
WARNUNG
GWA10322
Ohne die richtige Wartung des Fahr-
zeugs oder durch falsch ausgeführte
Wartungsarbeiten erhöht sich die Ge-
fahr von Verletzungen, auch mit Todes-
folge, hrend der Wartung und der
Benutzung des Fahrzeugs. Wenn Sie
nicht mit der Fahrzeugwartung vertraut
sind, beauftragen Sie einen
Yamaha-Händler mit der Wartung.
WARNUNG
GWA15123
Schalten Sie, wenn keine anderslauten-
den Anweisungen angegeben sind, den
Motor zur Durchführung von Wartungs-
arbeiten aus.
Ein laufender Motor hat bewegliche
Teile, die Körperteile oder Kleidung
erfassen und mitreißen können
oder elektrische Teile, die Strom-
schläge oder Brand verursachen
können.
Ein während Wartungsarbeiten lau-
fender Motor kann Augenverletzun-
gen, Verbrennungen, Feuer oder
Kohlenmonoxid-Vergiftungen ver-
ursachen – möglicherweise mit To-
desfolge. Weitere Informationen zu
Kohlenmonoxid siehe Seite 1-2.
WARNUNG
GWA15461
Bremsscheiben, Bremssättel, Brems-
trommeln und Beläge können während
ihres Einsatzes sehr heiß werden. Las-
sen Sie, um mögliche Verbrennungen zu
vermeiden, die Komponenten der
Bremsanlage erst abkühlen, bevor Sie
sie berühren.
GAU17303
Das Abgaskontrollsystem sorgt nicht nur für
sauberere Luft, sondern ist auch unerläss-
lich für den ordnungsgemäßen Betrieb des
Motors und die Erzielung der maximalen
Leistung. In den folgenden Wartungstabel-
len sind die Servicearbeiten am Abgaskon-
trollsystem separat gruppiert. Diese
Servicearbeiten erfordern spezielle Daten,
Kenntnisse und Ausrüstung. Wartung, Aus-
tausch oder Reparatur von Abgaskontroll-
geräten und -systemen kann von jeder
Reparaturwerkstatt oder von Fachleuten
vorgenommen werden, die die entspre-
chende Zulassung besitzen (falls zutref-
fend). Yamaha-Fachwerkstätten sind für die
Durchführung dieser speziellen Servicear-
beiten geschult und ausgerüstet.
Regelßige Wartung und Einstellung
7-3
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2
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12
GAU46862
HINWEIS
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern bzw.
r UK den gefahrenen Meilen, durchgeführt wird.
Ab 50000 km (30000 mi) sind die Wartungsintervalle alle 10000 km (6000 mi) zu wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten
daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU46911
Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
KILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROLLE
1000 km
(600 mi)
10000 km
(6000 mi)
20000 km
(12000 mi)
30000 km
(18000 mi)
40000 km
(24000 mi)
1 * Kraftstoffleitung Kraftstoffschläuche auf Risse
oder Beschädigung kontrollieren. 
2 * Zündkerzen
Zustand kontrollieren.
Reinigen und Abstand neu ein-
stellen.
 
• Ersetzen.
3 * Ventile Ventilspiel kontrollieren.
• Einstellen. Alle 40000 km (24000 mi)
4 * Kraftstoff-Einspritz-
system Synchronisierung einstellen.
5 * Schalldämpfer und
Krümmer
Die Schlauchschelle(n) auf guten
Sitz überprüfen. 
6 * Luftansaugsystem
Das Luftunterbrechungsventil,
das Zungenventil und den
Schlauch auf Beschädigung kont-
rollieren.
Ggf. beschädigte Teile ersetzen.

Regelmäßige Wartung und Einstellung
7-6
1
2
3
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5
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12
21 *Teleskopgabel Funktion prüfen und auf Öllecks
kontrollieren.    
22 *Federbein Funktion prüfen und Stoßdämp-
fer auf Öllecks kontrollieren.    
23 *
Umlenkhebel der
hinteren Aufhän-
gung und Dreh-
punkte des
Verbindungsschen-
kels
Funktion prüfen.    
24 Motoröl • Wechseln.
Den Ölstand kontrollieren und das
Fahrzeug auf Öllecks prüfen.
     
25 Ölfilterpatrone • Ersetzen. 
26 *Kühlsystem
Den Kühlflüssigkeitsstand kontrol-
lieren und das Fahrzeug auf Kühl-
flüssigkeitslecks prüfen.
    
Kühlflüssigkeit wechseln. Alle 3 Jahre
27 *EXUP-System Funktion, Seilzugspiel und Posi-
tion der Laufrolle kontrollieren. 
28 *
Vorderrad- und Hin-
terrad-Bremslicht-
schalter
Funktion prüfen.      
29 Sich bewegende
Teile und Seilzüge • Schmieren.     
30 *Gasdrehgriff
Funktion prüfen.
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen,
ggf. einstellen.
Seilzug- und Griffgehäuse
schmieren.
    
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
KILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROLLE
1000 km
(600 mi) 10000 km
(6000 mi) 20000 km
(12000 mi) 30000 km
(18000 mi) 40000 km
(24000 mi)
Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU70402
HINWEIS
Luftfilter
Der Luftfilter dieses Modells besitzt ein ölbeschichtetes Einweg-Papierelement, das nicht mit Druckluft gereinigt werden darf, um
Beschädigungen zu vermeiden.
Das Luftfilterelement muss häufiger ersetzt werden, wenn in ungewöhnlich feuchter oder staubiger Umgebung gefahren wird.
Wartung der hydraulischen Bremsanlage
Nach dem Zerlegen des Hauptbremszylinders (Vorderradbremse) und der Bremssättel immer die Bremsflüssigkeit wechseln. Re-
gelmäßig die Bremsflüssigkeitsstände prüfen und ggf. die Vorratsbehälter auffüllen.
Alle zwei Jahre den Hinterrad-Hauptbremszylinder, die inneren Bauteile des Vorderrad-Hauptbremszylinders, die Bremssättel er-
neuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.
Die Bremsschuche bei Rissen, Beschädigungen oder wenn sich ein Abschnitt des Edelstahl-Bremsschlauchs schwarz verfärbt
hat ersetzen, spätestens jedoch alle vier Jahre.
31 *Lichter, Signale und
Schalter
Funktion prüfen.
Scheinwerferlichtkegel einstellen.      
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
KILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROLLE
1000 km
(600 mi) 10000 km
(6000 mi) 20000 km
(12000 mi) 30000 km
(18000 mi) 40000 km
(24000 mi)
Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU18713
Verkleidungsteile und
Abdeckungen abnehmen und
montieren
Die abgebildeten Abdeckungen und Ver-
kleidungsteile ssen für manche in die-
sem Kapitel beschriebenen Wartungs- und
Reparaturarbeiten abgenommen werden.
r die Demontage und Montage der ein-
zelnen Abdeckungen und Verkleidungsteile
sollte jeweils auf die nachfolgenden Ab-
schnitte zurückgegriffen werden.
GAU66972
Verkleidungsteile A und B (für YZF-R1)
Verkleidungsteil abnehmen
Die Schnellverschlussschrauben und die
Schnellverschlüsse entfernen und dann
das Verkleidungsteil abnehmen.
Verkleidungsteil montieren
Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche
1. Abdeckung A
2. Verkleidungsteil A
3. Verkleidungsteil C
4. Abdeckung B
1
2
3
4
1. Abdeckung C
2. Verkleidungsteil B
3. Abdeckung D
1
2
3
1. Verkleidungsteil A
2. Schnellverschlussschraube
3. Schnellverschluss
1. Verkleidungsteil B
2. Schnellverschlussschraube
3. Schnellverschluss
1
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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Lage bringen und dann die Schnellver-
schsse und die Schnellverschlussschrau-
ben einbauen.
Verkleidungsteil C (für YZF-R1)
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Verkleidungsteile A und B abneh-
men.
2. Die Schrauben und Hülsen entfernen
und das Verkleidungsteil abnehmen.
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüngli-
che Lage bringen und dann die lsen
und Schrauben einbauen.
2. Die Verkleidungsteile A und B montie-
ren.
Verkleidungsteile A und B (für
YZF-R1M)
Verkleidungsteil abnehmen
Die Schraube, lse, Schnellverschluss-
schrauben und die Schnellverschsse ent-
fernen und dann das Verkleidungsteil
abnehmen.
Verkleidungsteil montieren
Das Verkleidungsteil in die urspngliche
Lage bringen und dann die Hülse, Schrau-
be, Schnellverschsse und die Schnellver-
schlussschrauben einbauen.
GAU66980
Abdeckungen A und C
Abdeckung abnehmen
Den Schnellverschluss und die Schraube
entfernen und dann die Abdeckung abzie-
1. Verkleidungsteil C
2. Schraube
3. Muffe
3
2
1
1. Verkleidungsteil A
2. Schnellverschlussschraube
3. Schnellverschluss
4. Schraube
5. Muffe
2
3
2
3
3
4 5
1
1. Verkleidungsteil B
2. Schnellverschlussschraube
3. Schnellverschluss
4. Schraube
5. Muffe
1
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2
Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU67110
ndkerzen prüfen
Die ndkerzen sind wichtige Bestandteile
des Motors und sollten regelmäßig kontrol-
liert werden, vorzugsweise durch eine
Yamaha-Fachwerkstatt. Da Verbrennungs-
rme und Ablagerungen die Funktions-
chtigkeit der Kerzen im Laufe der Zeit
vermindern, müssen die Zündkerzen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle herausgenommen und
geprüft werden. Der Zustand der ndker-
zen erlaubt ckschlüsse auf den Zustand
des Motors.
Der die Mittelelektrode umgebende Porzel-
lanisolator (Isolatorfuß) der ndkerzen ist
bei normaler Fahrweise rehbraun. Alle im
Motor eingebauten ndkerzen sollten die
gleiche Verfärbung aufweisen. Weisen ein-
zelne oder mtliche ndkerzen eine stark
abweichende rbung auf, könnte der Mo-
tor nicht ordnungsgemäß arbeiten. Versu-
chen Sie nicht, derartige Probleme selbst
zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen
das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt prüfen.
Bei fortgeschrittenem Abbrand der Mittel-
elektroden oder übermäßigen Ölkohleabla-
gerungen die Zündkerzen durch neue
ersetzen.
Vor dem Einschrauben einer ndkerze
stets den Zündkerzen-Elektrodenabstand
mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korri-
gieren.
Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen;
Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde
abwischen.
ACHTUNG
GCA10841
Zum Ausbauen des Zündkerzensteckers
keine Werkzeuge verwenden, andern-
falls könnte der Zündspulenstecker be-
schädigt werden. Der
Zündkerzenstecker ist mit einer Gummi-
dichtung versehen und sitzt deshalb fest
auf. Um den Zündkerzenstecker auszu-
bauen, ihn einfach vor- und zurückdre-
hen, während Sie ihn herausziehen; um
ihn einzubauen, wird er vor- und zurück-
gedreht, während Sie ihn hineindrücken.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/LMAR9E-J
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)
Anzugsmoment:
Zündkerze (neu):
18 Nm (1.8 m·kgf, 13 ft·lbf)
Zündkerze (nach der Prüfung):
13 Nm (1.3 m·kgf, 9.4 ft·lbf)
1 1
Regelmäßige Wartung und Einstellung
7-14
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12
ACHTUNG
GCA11621
Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl
auch die Kupplung schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle
von höherer Qualität als vorge-
schrieben. Auch keine Öle der Klas-
seENERGY CONSERVING II” oder
her verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
rper in das Kurbelgehäuse ein-
dringen.
10. Den Motor anlassen und einige Minu-
ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort ausschalten und die Ur-
sache feststellen.
Bei korrektem Ölstand darf die Öldruck- und
hlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte
nach dem Anlassen des Motors nicht mehr
leuchten.
ACHTUNG
GCA22490
Wenn die Öldruck- und Kühlflüssigkeits-
temperatur-Warnleuchte blinkt oder
dauerhaft leuchtet, obwohl der Ölstand
korrekt ist, sofort den Motor ausschalten
und das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las-
sen.
11. Den Motor ausschalten, einige Minu-
ten warten, damit sich das Öl setzen
kann und dann den Ölstand prüfen
und ggf. Öl nachfüllen.
12. Das Verkleidungsteil und die Abde-
ckung einbauen.
GAU20071
hlfssigkeit
Der hlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die hlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAU66510
hlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.
HINWEIS
Da der Stand der hlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des hlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnis
hren.
2. Den Stand der hlflüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter überprüfen.
HINWEIS
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-Mar-
Regelmäßige Wartung und Einstellung
7-15
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11
12
kierung befinden.
3. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand
an oder unterhalb der Minimal-
stand-Markierung, das Verkleidungs-
teil B abnehmen. (Siehe Seite 7-8.)
4. Den Deckel des hlflüssigkeits-Aus-
gleichsbehälters abnehmen, hlflüs-
sigkeit bis zur
Maximalstand-Markierung nachfüllen,
und dann den Deckel wieder aufset-
zen. WARNUNG! Nur den Kühlflüs-
sigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
öffnen. Niemals versuchen, den
hler-Verschlussdeckel bei hei-
ßem Motor abzunehmen.[GWA15162]
ACHTUNG: Wenn keine hlflüs-
sigkeit zur Verfügung steht, kann
stattdessen destilliertes Wasser
oder weiches Leitungswasser be-
nutzt werden. Kein hartes Wasser
oder Salzwasser verwenden, da
dies dem Motor schadet. Wenn
Wasser anstelle von Kühlflüssig-
keit verwendet wurde, tauschen Sie
es so schnell wie möglich durch
hlflüssigkeit aus, da sonst das
hlsystem nicht gegen Frost und
Korrosion geschützt ist. Wenn der
hlflüssigkeit Wasser hinzugefügt
wurde, den Frostschutzmittelgehalt
der Kühlflüssigkeit so bald wie
glich von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen lassen, da
sonst die Wirksamkeit des Kühlmit-
tels reduziert wird.[GCA10473]
5. Das Verkleidungsteil montieren.
GAU66520
hlflüssigkeit wechseln
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und ggf. den Motor
abkühlen lassen.
2. Das Verkleidungsteil B und die Abde-
ckung D abnehmen. (Siehe Seite 7-8.)
3. Ein Auffanggefäß unter den Motor
stellen, um die alte Kühlflüssigkeit auf-
zufangen.
4. Den hlerverschlussdeckel abneh-
men. WARNUNG! Niemals versu-
chen, den Kühler-Verschlussdeckel
bei heißem Motor abzuneh-
men.[GWA10382]
1. Maximalstand-Markierung
2. Minimalstand-Markierung
1
2
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
1
Fassungsvermögen des hlflüssig-
keits-Ausgleichsbehälters (bis zur
Maximalstand-Markierung):
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Regelmäßige Wartung und Einstellung
7-22
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12
GAU67341
Kupplungshebel-Spiel einstellen
Der Kupplungshebel muss ein Spiel von
10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in) aufweisen.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
Zum Erhöhen des Kupplungshebel-Spiels
die Einstellschraube r das Kupplungshe-
bel-Spiel am Kupplungshebel in Richtung
(a) drehen. Zum Verringern des Kupplungs-
hebel-Spiels die Einstellschraube in Rich-
tung (b) drehen.
Falls sich die Kupplung nicht, wie oben be-
schrieben, korrekt einstellen sst, folgen-
dermaßen verfahren.
1. Die Einstellschraube am Kupplungs-
hebel in Richtung (a) drehen, um den
Kupplungsseilzug zu lockern.
2. Das Verkleidungsteil B abnehmen.
(Siehe Seite 7-8.)
3. Die Kontermutter weiter unten am
Kupplungszug lockern.
4. Zum Erhöhen des Kupplungshe-
bel-Spiels die Einstellmutter für das
Kupplungshebel-Spiel in Richtung (a)
drehen. Zum Verringern des Kupp-
lungshebel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
5. Die Kontermutter festziehen.
6. Das Verkleidungsteil montieren.
GAU37914
Spiel des Handbremshebels
prüfen
An den Enden des Bremshebels sollte kein
Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan-
den ist, die Bremsanlage von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
WARNUNG
GWA14212
Ein weiches oder schwammiges Gefühl
beim Betätigen des Bremshebels kann
bedeuten, dass sich Luft im hydrauli-
schen System befindet. Befindet sich
Luft im Hydrauliksystem, lassen Sie das
System von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften, bevor Sie mit dem Fahr-
zeug fahren. Luft in der Bremsanlage
verringert die Bremskraft und stellt ein
1. Einstellschraube für das Spiel des Kupp-
lungshebels
2. Kupplungshebel-Spiel
1
2
(a)
(b)
1. Kontermutter
2. Einstellmutter für das Kupplungshebel-
spiel
12
(a)
(b)
1. Kein Bremshebelspiel
1
Regelmäßige Wartung und Einstellung
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12
erhebliches Sicherheitsrisiko dar. GAU36504
Bremslichtschalter
Das Bremslicht, das vom Fußbremshebel
und Handbremshebel betätigt wird, muss
kurz bevor die Bremsen greifen aufleuch-
ten. Die Bremslichtschalter gegebenenfalls
vom Yamaha-Händler einstellen lassen.
GAU22393
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
GAU36891
Scheibenbremsbeläge vorn
Jeder Vorderrad-Scheibenbremsbelag
weist Verschleißanzeiger auf, die ein Prü-
fen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlau-
ben. Zur Prüfung des
Bremsbelagverschleißes die Bremse betä-
tigen und die Verschleißanzeiger beobach-
ten. Wenn ein Verschleißanzeiger die
Bremsscheibe fast berührt, die Scheiben-
bremsbege im Satz von einer
1. Verschleißanzeiger des Bremsbelags
1
Regelmäßige Wartung und Einstellung
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1
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12
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU48071
Scheibenbremsbeläge hinten
Die Scheibenbremse hinten weist Ver-
schleißanzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen
der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben.
Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes
die Nuten prüfen. Wenn der Verschleißan-
zeiger fast erscheint, die Scheibenbrems-
bege als ganzen Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU22582
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht. Beim Ablesen des
Flüssigkeitsstands muss der Vorratsbehäl-
ter waagerecht stehen. Falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Vorderradbremse
Hinterradbremse
WARNUNG
GWA15991
Unsachgemäße Wartung kann zu einem
Verlust der Bremswirkung führen. Fol-
gende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Luft in die Bremsanlage eindringen
und die Bremsleistung verringern.
Den Einfüllschraubverschluss vor
dem Abnehmen säubern. Nur
Bremsflüssigkeit DOT 4 aus einem
versiegelten Behälter verwenden.
Nur vorgeschriebene Bremsflüssig-
keit verwenden; andere Flüssigkei-
ten können die Gummidichtungen
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
11
1. Minimalstand-Markierung
1
1. Minimalstand-Markierung
Vorgeschriebene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
1
Regelmäßige Wartung und Einstellung
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12
GAU22762
Antriebsketten-Durchhang
Den Antriebsketten-Durchhang vor jeder
Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GAU22779
Kettendurchhang prüfen
1. Das Motorrad auf den Seitenständer
stellen.
Beim Messen und Regeln des Antriebsket-
ten-Durchhangs darf auf dem Fahrzeug kei-
ne Belastung sein.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten.
3. Den Kettendurchhang, wie in der Ab-
bildung gezeigt, messen.
4. Den Antriebsketten-Durchhang ggf.
folgendermaßen korrigieren.
GAU34318
Antriebskettendurchhang einstellen
Wenden Sie sich an einen Yamaha-Händ-
ler vor Sie den Durchhang der Antriebskette
einstellen.
1. Die Achsmutter und die Kontermutter
auf beiden Seiten der Schwinge lo-
ckern.
2. Zum Straffen der Antriebskette die
Einstellschraube r den Antriebsket-
tendurchhang auf beiden Seiten der
Schwinge in Richtung (a) drehen. Zum
Lockern der Antriebskette die Einstell-
schraube auf jeder Seite der Schwinge
in Richtung (b) drehen und dann das
Hinterrad nach vorn drücken.
ACHTUNG: Ein nicht angemesse-
ner Antriebskettendurchhang über-
lastet den Motor und andere
wichtige Teile des Motorrads und
kann zu einem Kettenschlupf oder
-riss führen. Daher darauf achten,
dass der Kettendurchhang sich im-
mer im Sollbereich befindet.[GCA10572]
HINWEIS
Beide Antriebskettenspanner jeweils gleich-
ßig einstellen, damit die Ausrichtung
sich nicht verstellt. Die Markierungen auf
beiden Seiten der Schwinge dienen zum
korrekten Ausrichten des Hinterrads.
Antriebsketten-Durchhang:
25.0–35.0 mm (0.98–1.38 in)
1. Antriebsketten-Durchhang
1
Regelmäßige Wartung und Einstellung
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3. Die Achsmutter und dann die Konter-
muttern mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment festziehen.
4. Sicherstellen, dass die Antriebsketten-
spanner gleichmäßig eingestellt sind,
der Antriebskettendurchgang korrekt
ist und die Antriebskette sich reibungs-
los bewegt.
GAU23026
Antriebskette säubern und
schmieren
Die Kette muss gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle gereinigt und geschmiert
werden, um den Verschleiß gering zu hal-
ten. Dies gilt besonders für den Betrieb in
nassen oder staubigen Gegenden. Die An-
triebskette wie folgt warten:
ACHTUNG
GCA10584
Die Antriebskette muss nach der Reini-
gung des Motorrads, nach einer Fahrt im
Regen oder nach einer Fahrt in feuchter
Umgebung geschmiert werden.
1. Die Kette in einem Petroleumbad mit
einer kleinen weichen Bürste reinigen.
ACHTUNG: Um eine Beschädigung
der O-Ringe zu vermeiden, die An-
triebskette nicht mit einem Dampf-
bzw. Hochdruckreiniger oder einem
ungeeigneten Lösungsmittel reini-
gen.[GCA11122]
2. Die Kette trockenreiben.
3. Die Kette gründlich mit O-Ring-Ketten-
spray schmieren. ACHTUNG: Auf die
Antriebskette kein Motol oder an-
deres Schmiermittel auftragen, da
dies Substanzen enthalten nnte,
die die O-Ringe beschädi-
gen.[GCA11112]
GAU23098
Bowdenzüge prüfen und
schmieren
Die Funktion aller Bowdenzüge und deren
Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert
werden und die ge und deren Enden ggf.
geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug be-
schädigt oder funktioniert er nicht reibungs-
los, muss er von einer
Yamaha-Fachwerkstatt kontrolliert oder er-
setzt werden. WARNUNG! Beschädigun-
gen der Seilzugummantelung nnen zu
innerer Korrosion führen und die Seil-
zugbewegung behindern. Beschädigte
Seilzüge aus Sicherheitsgründen unver-
züglich erneuern.[GWA10712]
1. Achsmutter
2. Kettenspanner
3. Einstellschraube des Antriebsketten-
durchhangs
4. Kontermutter
5. Ausrichtungsmarkierungen
Anzugsmomente:
Achsmutter:
190 Nm (19 m·kgf, 137 ft·lbf)
Kontermutter:
16 Nm (1.6 m·kgf, 12 ft·lbf)
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(a)
(b)
Empfohlenes Schmiermittel:
Yamaha Kabel-Schmiermittel oder
anderes geeignetes Kabel-Schmier-
mittel
Regelßige Wartung und Einstellung
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GAU42505
Fehlersuchdiagramme
Startprobleme und mangelnde Motorleistung
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.
1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen. Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.
4. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Der Motor startet nicht.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.
3. Zündung Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht.
Zündung prüfen.
E-Starter betätigen.
2. Batterie Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.
Die Batterieanschlüsse prüfen und, falls
nötig, die Batterie von einer Yamaha-
Fachwerkstatt aufladen lassen.
Trocken
Feucht E-Starter betätigen.
Regelßige Wartung und Einstellung
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Motorüberhitzung
WARNUNG
GWAT1041
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt
ist.
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen
den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu ver-
nehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
HINWEIS
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald
wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter und im
Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das
Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen.
Es gibt ein
Leck.
Es gibt kein
Leck.
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Pflege und Lagerung des Motorrads
GAU37834
Vorsicht bei Mattfarben
ACHTUNG
GCA15193
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini-
gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachndler bezüglich ver-
wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie-
hen. Werden Bürsten, scharfe
Chemikalien oder Reinigungsmittel zum
ubern dieser Bauteile benutzt, nnen
diese verkratzt oder beschädigt werden.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige
Bauteile aufgetragen werden.
GAU67140
Pflege
Während die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass das
Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur hoch-
wertige Materialien verwendet werden, sind
die Bauteile nicht korrosionssicher. Wäh-
rend bei Automobilen beispielsweise ein
korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fal-
len schon kleine Rostansätze an der Motor-
rad-Auspuffanlage unangenehm auf.
Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur
eine Bedingung r Garantieansprüche,
sondern Ihr Motorrad wird auch besser aus-
sehen, länger leben und optimale Leistun-
gen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und
Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
schließlich der Zündkerzenstecker,
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.
B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen, Kettenräder, die
Antriebskette und Radachsen auftra-
gen! Kaltreiniger und Schmutz mit
Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG
GCA22530
Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern oder
Magnesiumrädern, vermeiden. Wer-
den solche Produkte für schwer zu
entfernende Verschmutzungen ver-
wendet, das Reinigungsmittel nicht
länger als vorgeschrieben auf der
betroffenen Stelle lassen. Die be-
handelten Teile unbedingt sehr gut
mit Wasser spülen, sofort abtrock-
nen und anschließend mit einem
Korrosionsschutz versehen.
Unsachgeße Reinigung kann
Plastikteile wie Verkleidungsteile
und Abdeckungen, die Windschutz-
scheibe, Instrumente und Anzei-
gen, Räder,
Scheinwerfer-Streuscheiben,
Kunststoff- Karbonfaserteile usw.
und die Schalldämpfer beschädi-
gen. Ausschließlich weiche, saube-
re Tücher oder Schwämme
verwenden, um solche Teile zu rei-
Pflege und Lagerung des Motorrads
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nigen. Wenn sich jedoch solche
Teile nicht gründlich genug reini-
gen lassen, kann ein verdünntes,
mildes Reinigungsmittel zusam-
men mit Wasser verwendet werden.
Da Reinigungsmittel Plastikteile an-
greifen können, ssen alle Reste
des Reinigungsmittels mit sehr viel
Wasser abgespült werden.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile oder Auspuffanlage ver-
wenden. Niemals folgende Mittel
bzw. einen mit diesen Mitteln ange-
feuchteten Lappen oder Schwamm
benutzen: alkalische oder stark
urehaltige Reinigungsmittel, Lö-
sungsmittel, Benzin, Rostschutz-
oder -entfernungsmittel, Brems-
oder Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanlagen
oder Dampfstrahlreiniger verwen-
den, da diese das Einsickern von
Wasser und damit eine Verschlech-
terung in den folgenden Bereichen
verursachen: Dichtungen (von Rä-
dern, Schwingenlagern, Gabeln
und Bremsen), Ablagefächer, elekt-
rische Bestandteile (Stecker, Ver-
bindungen, Instrumente, Schalter
und Lichter), Ent- und Belüftungs-
schläuche.
Nach normalem Gebrauch
Schmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, da-
nach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-
ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-
schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die
mit Salz bestreut wurden oder in Küstennä-
he
Da Meeressalz und Streusalz in Verbin-
dung mit Wasser extrem korrosiv wirken,
führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen,
Küstennähe oder auf gestreuten Straßen
folgende Schritte durch.
HINWEIS
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in
den Frühling hinein auf Straßen vorhanden
sein.
1. Das Motorrad abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwenden, da es die Korrosions-
aktivität des Salzes erhöht. [GCA10792]
2. Das Motorrad abtrocknen und ein Kor-
rosionsschutz-Spray auf alle blanken,
verchromten und vernickelten Metal-
loberflächen (aber nicht auf den Ti-
tan-Schalldämpfer) aufsprühen, um
Korrosion zu verhindern.
Reinigen der Windschutzscheibe
Keine alkalischen oder säurehaltigen Reini-
ger, Benzin, Bremsflüssigkeit oder sonstige
Lösungsmittel verwenden. Die Windschutz-
scheibe mit einem Tuch oder Schwamm,
das/der mit neutralem Reinigungsmittel an-
gefeuchtet ist reinigen und danach gründ-
lich mit Wasser abspülen. Für die weitere
Reinigung Yamaha Windschutzscheiben-
reiniger oder einen anderen qualitativ hoch-
wertigen Reiniger verwenden. Einige
Plastikreinigungsmittel nnten auf der
Windschutzscheibe Kratzer hinterlassen.
Vor dem ersten Einsatz solcher Reini-
gungsmittel an einer nicht im Blickfeld lie-
genden Stelle testen, ob er Scheuerspuren
hinterlässt.
Titan-Schalldämpfer reinigen
Dieses Modell besitzt einen Titan-Schall-
dämpfer, der folgende Spezialpflege erfor-
dert.
Verwenden Sie zur Reinigung des Ti-
tan-Schalldämpfers nur einen wei-
Pflege und Lagerung des Motorrads
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chen, sauberen Lappen oder
Schwamm mit einem milden Reini-
gungsmittel und Wasser. Falls der
Auspuff jedoch mit einem milden Rei-
nigungsmittel nicht gründlich genug
gereinigt werden kann, dürfen auch al-
kalische Reinigungsmittel und eine
weiche Bürste benutzt werden.
Verwenden Sie niemals Scheuermittel
oder andere Spezialreiniger, um den
Titan-Schalldämpfer zu reinigen, da
sie das Finish der äußeren Oberfläche
des Schalldämpfers entfernen.
Selbst kleinste Mengen von Öl, z.B.
von einem verölten Lappen oder ölige
Fingerabdrücke, hinterlassen Flecken
auf dem Titan-Schalldämpfer, können
aber mit einem milden Reinigungsmit-
tel entfernt werden.
Bitte beachten Sie, dass die tempera-
turbedingte Verfärbung des Auspuff-
rohrs, das in den Titan-Schalldämpfer
mündet, normal ist und nicht behoben
werden kann.
Nach der Reinigung
1. Das Motorrad mit einem Leder oder ei-
nem saugfähigen Tuch trockenwi-
schen.
2. Die Antriebskette sofort trocknen und
schmieren, um Rostansatz zu verhin-
dern.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver-
chromten, Aluminium- und Edel-
stahl-Teilen eine Chrompolitur.
4. Alle Metalloberflächen müssen mit ei-
nem Korrosionsschutzspray vor Korro-
sion geschützt werden, auch wenn sie
verchromt oder vernickelt sind.
5. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-
reiniger, um noch vorhandene Rest-
verschmutzungen zu entfernen.
6. Steinschläge und andere kleine Lack-
schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä-
chen.
8. Das Motorrad vollständig trocknen las-
sen, bevor es untergestellt oder abge-
deckt wird.
WARNUNG
GWA11132
Verunreinigungen auf den Bremsen
oder Reifen kann zu Kontrollverlust füh-
ren.
Sicherstellen, dass sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder
Reifen befindet.
Gegebenenfalls Bremsscheiben
und -beläge mit Aceton oder einem
handelsüblichen Bremsenreiniger
säubern; Reifen mit warmem Was-
ser und einem milden Reinigungs-
mittel abwaschen. Vor Fahrten mit
heren Geschwindigkeiten die
Bremsleistung und das Fahrverhal-
ten des Motorrads in den Kurven
testen.
ACHTUNG
GCA10801
Wachs und Öl stets sparsam auftra-
gen und jeglichen Überschuss ab-
wischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einölen bzw. wachsen, son-
dern mit geeigneten Pflegemitteln
behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel,
die eine dünne Schicht des Lackes
abtragen.
HINWEIS
Produktempfehlungen erhalten Sie bei
Ihrem Yamaha-Händler.
Die Scheinwerfer-Streuscheiben kön-
nen beim Waschen, in regnerischem
Wetter oder bei feuchten Klimabedin-
gungen beschlagen. Durch kurzzeiti-
ges Einschalten der Scheinwerfer
kann die Feuchtigkeit von der Streu-
scheibe entfernt werden.
Pflege und Lagerung des Motorrads
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des Motorrads ausführen.


Produktspezifikationen

Marke: Yamaha
Kategorie: Motorrad
Modell: YZF-R1M (2016)

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Wenn Sie Hilfe mit Yamaha YZF-R1M (2016) benötigen, stellen Sie unten eine Frage und andere Benutzer werden Ihnen antworten




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