Renault Espace - 2015 Bedienungsanleitung
Lesen Sie kostenlos die 📖 deutsche Bedienungsanleitung für Renault Espace - 2015 (316 Seiten) in der Kategorie PKW. Dieser Bedienungsanleitung war für 30 Personen hilfreich und wurde von 2 Benutzern mit durchschnittlich 4.5 Sternen bewertet
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ESPACE
BEDIENUNGSANLEITUNG
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Leistungen Ihres Motors sind gewährleistet. Für den Ölwechsel oder zum Nachfüllen: Um herauszu-
finden, welches ELF-Schmiermittel am besten für Ihr Fahrzeug geeignet ist, wenden Sie sich an
Ihren Renault-Vertragshändler oder lesen Sie die Wartungsunterlagen Ihres Fahrzeugs durch.
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0.1
Übersetzung aus dem Französischen. Nachdruck oder Übersetzung, selbst auszugsweise, sind nicht gestattet ohne besondere schriftliche Genehmigung durch den Berech-
tigten.
Diese Bedienungs- und Wartungsanleitung beinhaltet die für Sie nützlichen Informationen, damit:
– Sie Ihr Fahrzeug richtig kennen lernen und seine Funktionen und die fortschrittliche Technik unter allen Einsatzbedingungen voll nutzen.
– sein optimaler Betrieb durch die genaue Beachtung der Wartungshinweise gewährleistet ist
– Sie kleine Pannen ohne großen Zeitverlust selbst beheben können
Die kurze Zeit für die Lektüre dieser Anleitung lohnt sich: Sie werden zahlreiche technische Neuerungen entdecken. Sollte die eine oder andere
Unklarheit bestehen bleiben, werden die Fachkräfte des Netzes Ihnen jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Das zu Ihrer Hilfe in dieser Bedienungsanleitung verwendete Symbol hat folgende Bedeutung:
Willkommen an Bord Ihres Fahrzeugs.
Den Ausführungen in dieser Bedienungsanleitung liegen die technischen Spezifikationen der beschriebenen Fahrzeugmodelle am Tage der Er-
stellung zu Grunde. Es werden alle möglichen Ausrüstungen für die einzelnen Modelle beschrieben (Serienausstattung oder Optionen);
der Lieferumfang der einzelnen Fahrzeuge ist abhängig vom Modell, den gewählten Optionen und dem jeweiligen Vertriebsland.
In der Bedienungsanleitung werden u. U. auch Ausrüstungen beschrieben, die erst im Laufe des Modelljahres lieferbar sein werden.
Für die gesamte Anleitung gilt: Alle Hinweise auf den Vertragspartner oder die Vertragswerkstatt beziehen sich auf Ihren RENAULT Vertrags-
partner.
Warnung vor Risiko oder Gefahr - Sicherheitsbestimmungen
Wir wünschen Ihnen gute Fahrt am Steuer Ihres Fahrzeugs.
0.3
Machen Sie sich mit Ihrem Fahrzeug vertraut ...........
Fahrhinweise ...............................................................
Für Ihr Wohlbefinden ..................................................
Wartung .......................................................................
Praktische Hinweise ...................................................
Technische Daten ........................................................
Stichwortverzeichnis ..................................................
Kapitel
1
INHALT
2
3
4
5
6
7
0.4
1.1
Kapitel 1: Machen Sie sich mit Ihrem Fahrzeug vertraut
Die RENAULT Keycard: Allgemeines und Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2
Ver- und Entriegeln der Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.8
Öffnen und Schließen der Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.11
Automatische Verriegelung der Türen, Hauben, Klappen während der Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.14
Elektrische Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.15
Kopfstützen-Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.20
Sicherheitsgurte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.28
Zusätzliche Rückhaltesysteme: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.32
zu den vorderen Sicherheitsgurten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.32
zu den hinteren Sicherheitsgurten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.36
Seitenaufprallschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.37
Kindersicherheit: Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.39
Wahl der Kindersitzbefestigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.42
Einbau des Kindersitzes, Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.45
Kindersitze: Befestigung per Sicherheitsgurt oder Isofix-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.47
Deaktivierung/Aktivierung des Beifahrerairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.59
Armaturenbrett und Betätigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.62
Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.64
Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.74
Menü für persönliche Einstellungen am Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.84
Uhrzeit und Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.85
Lenkrad/Servolenkung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.86
Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.87
Signalhorn und Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.90
Signalanlage und Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.91
ScheibenwischerScheibenwaschanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.96
Heckscheiben-Wisch-Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.102
Kraftstofftank (Betanken des Fahrzeugs) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.104
1.2
RENAULT-KEYCARD: Allgemeines (1/2)
Die RENAULT Keycard
ermöglicht Folgendes:
– das Ver- und Entriegeln der Türen, der
Heckklappe sowie der Tankverschluss-
klappe (siehe nachfolgende Seiten).
– das Einschalten der Fahrzeugbeleuch-
tung mit der Fernbedienung (siehe fol-
gende Seiten);
– Das automatische Schließen der elek-
trischen Fenster und, je nach Fahrzeug,
des Schiebedachs (siehe Abschnitte
„Elektrische Fensterheber“ und „Elek-
trisches Schiebedach“ in Kapitel 3).
– Das Anlassen des Motors, siehe Kapitel 2
unter „Motor anlassen, abstellen“.
Reichweite
Vergewissern Sie sich, dass die Batterie in
Ordnung ist, dass es sich um den richtigen
Typ handelt und dass sie korrekt eingelegt
ist. Ihre Lebensdauer beträgt ca. zwei Jahre:
Erscheint die Meldung „Batterie Karte fast
leer“ an der Instrumententafel, müssen die
Batterien erneuert werden (siehe Kapitel 5
unter „RENAULT-Keycard: Batterie“).
Aktionsradius der RENAULT
Keycard
Der Aktionsradius variiert je nach den Be-
dingungen des Umfelds bzw. Geländes. Es
empfiehlt sich daher, darauf zu achten, dass
die RENAULT Keycard nicht versehentlich
betätigt und damit das Fahrzeug unbeab-
sichtigt ver- oder entriegelt wird.
Auch bei leerer Batterie können Sie das
Fahrzeug jederzeit ver-/entriegeln und
starten Siehe Kapitel 1 unter „Ver-/Ent-
riegeln der Türen“ und Kapitel 2 unter
„Starten/Abstellen des Motors“.
1
2
3
4
1 Entriegelung aller Türen/Hauben/Klap-
pen.
2 Verriegelung aller Türen/Hauben/Klap-
pen.
3 Verriegelung/Entriegelung des Gepäck-
raums und, je nach Fahrzeug, auto-
matisches Öffnen/Schließen der Heck-
klappe (siehe dazu unter „Elektrische
Heckklappe“ in Kapitel 1).
4 Einschalten der Beleuchtung mit der
Fernbedienung.
1.3
RENAULT-KEYCARD: Allgemeines (2/2)
Empfehlung
Die Keycard vor Wärmequellen, Kälte
und Feuchtigkeit schützen.
Bewahren Sie die RENAULT Keycard
nicht an einem Ort auf, wo sie verse-
hentlich verbogen oder gar beschädigt
werden kann, wie beispielsweise in der
Gesäßtasche.
Austausch, Bedarf einer zusätzlichen
RENAULT Keycard
Bei Verlust oder wenn Sie eine neue
RENAULT Keycard benötigen, wenden
Sie sich bitte direkt an eine Vertrags-
werkstatt.
Beim Austausch einer RENAULT Key-
card muss diese zusammen mit den
übrigen RENAULT Keycards und dem
Fahrzeug in einer Vertragswerkstatt neu
programmiert werden.
Es können bis zu vier RENAULT Key-
cards pro Fahrzeug verwendet werden.
Funktion „Beleuchtung aus der
Ferne“
Wenn Sie den Knopf 4 drücken, leuchten
das Abblendlicht, die Seitenblinker und die
Innenbeleuchtung ca. 30 Sekunden lang.
Dies ermöglicht es beispielsweise, das
Fahrzeug in einem Parkhaus zu orten.
Anmerkung: Durch erneutes Drücken des
Knopfes 4 wird die Beleuchtung ausge-
schaltet.
4
Verantwortung des Fahrers
Verlassen Sie niemals Ihr
Fahrzeug (auch nicht für kurze
Zeit), so lange sich ein Kind,
ein körperlich oder geistig beeinträchti-
gter Erwachsener oder ein Tier im Fahr-
zeug befinden.
Diese könnten den Motor starten und
Funktionen aktivieren (z. B. die elek-
trischen Fensterheber) oder die Türen
verriegeln und somit sich und andere
gefährden.
Zudem kann es bei warmer Witterung
und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
gastraum rasch sehr heiß werden.
LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
SCHWERER VERLETZUNGEN.
1.4
RENAULT-KEYCARD MIT „KEYLESS ENTRY & DRIVE“: Verwendung (1/4)
Bewahren Sie die RENAULT-Keycard
nicht an Stellen auf, wo sie mit anderen
elektronischen Komponenten (Compu-
ter, Telefon…), die ihre Funktionsweise
beeinträchtigen können, in Kontakt
kommen könnte.
Verantwortung des Fahrers
Verlassen Sie niemals Ihr
Fahrzeug (auch nicht für kurze
Zeit), so lange sich ein Kind,
ein körperlich oder geistig beeinträchti-
gter Erwachsener oder ein Tier im Fahr-
zeug befinden.
Diese könnten den Motor starten und
Funktionen aktivieren (z. B. die elek-
trischen Fensterheber) oder die Türen
verriegeln und somit sich und andere
gefährden.
Zudem kann es bei warmer Witterung
und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
gastraum rasch sehr heiß werden.
LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
SCHWERER VERLETZUNGEN.
Das Fahrzeug kann auf zwei Arten ver-/ent-
riegelt werden:
– die Karte RENAULT mit der Funktion
„Keyless Entry & Drive“;
– die RENAULT Karte mit Fernbedie-
nungsfunktion
1
Verwendung der Keycard mit
Funktion „Keyless Entry &
Drive“
Der Modus „Keyless Entry & Drive“ ermög-
licht die Verriegelung/Entriegelung ohne Be-
tätigung der Tasten der RENAULT-Keycard,
wenn diese sich im Empfangsbereich 1 be-
findet.
Anmerkung: Es ist möglich, den Modus
„Keyless Entry & Drive“ über das Multifunk-
tions-Display zu deaktivieren (siehe dazu
die Bedienungsanleitung der Ausstattung).
1.5
RENAULT-KEYCARD MIT „KEYLESS ENTRY & DRIVE“: Verwendung (2/4)
Verriegelung „Keyless Entry & Drive“
über den Sensor 3
Wenn Sie Ihr Fahrzeug verriegeln möchten
und die Karte in der Nähe bleiben soll, fahren
Sie bei geschlossenen Türen und Koffer-
raum mit dem Finger über den Sensor 3 am
Fahrertürgriff. Das Fahrzeug wird verriegelt.
Anmerkung: Im Empfangsbereich 1 des
Fahrzeugs muss sich unbedingt eine
RENAULT-Keycard befinden, damit das Ver-
riegeln mit dem Sensor möglich ist.
Besonderheiten beim Verriegeln
Nach einer Verriegelung durch Berühren
des Sensors 3 müssen Sie ca. 3 Sekun-
den warten, um das Fahrzeug entriegeln zu
können. Während dieser 3 Sekunden kann
die korrekte Verriegelung durch Ziehen an
den Türgriffen kontrolliert werden.
Falls eine Tür offen oder nicht richtig ge-
schlossen ist:
– Beim Verriegeln mit Hilfe des Sensors 3
erfolgt eine schnelle Verriegelung/Entrie-
gelung des Fahrzeugs, wobei die Warn-
blinkanlage nicht blinkt.
– Beim Entfernen vom Fahrzeug wird das
Fahrzeug nicht verriegelt.
3
Verriegelung „Keyless Entry & Drive“
(durch Entfernen vom Fahrzeug)
Wenn Sie die RENAULT-Keycard bei sich
tragen, Türen und Gepäckraum geschlos-
sen sind, entfernen Sie sich vom Fahrzeug:
Es wird automatisch beim Verlassen des
Empfangsbereichs verriegelt.
Anmerkung: Die Entfernung, aus der sich
das Fahrzeug verriegelt, hängt von den Um-
gebungsbedingungen ab.
Beim Verriegeln blinkt die Warnblinkanlage
einmal, dann leuchtet sie ca. vier Sekunden
lang und die Verriegelung wird durch ein
akustisches Signal bestätigt.
4
Entriegelung „Keyless Entry & Drive“
Bei im Empfangsbereich 1 befindlicher
RENAULT-Keycard hinter einen Türgriff 2
fassen: Das Fahrzeug wird entriegelt.
Beim Entriegeln blinkt die Warnblinkanlage
ein Mal.
Durch einmaliges Drücken des Knopfes 4
wird das gesamte Fahrzeug entriegelt und
der Gepäckraum leicht geöffnet oder, bei
Fahrzeugen mit motorisierter Heckklappe,
wird der Gepäckraum vollständig geöffnet.
2
1.6
RENAULT-KEYCARD MIT „KEYLESS ENTRY & DRIVE“: Verwendung (3/4)
Besonderheiten beim Verriegeln
(Fortsetzung)
Nach ca. 15 Minuten, wenn sich die
RENAULT-Keycard im Erfassungsbereich
befindet, wird das Verriegeln durch Entfer-
nen vom Fahrzeug deaktiviert.
Das Fahrzeug kann nicht verriegelt werden,
wenn sich eine Keycard im Bereich 7 befin-
det.
Nach Entriegelung durch Drücken der Taste
der RENAULT-Keycard ohne dass eine Tür/
Haube/Klappe geöffnet wird, wird das Ver-
riegeln „Keyless Entry & Drive“ durch Entfer-
nen deaktiviert.
Verwendung der Keycard als
Fernbedienung
Entriegelung mit Hilfe der RENAULT-
Keycard
Drücken Sie auf den Knopf 5.
Beim Entriegeln blinkt die Warnblinkanlage
ein Mal.
Verriegelung mit Hilfe der RENAULT
Keycard
Drücken Sie bei geschlossenen Türen und
geschlossenem Gepäckraum den Knopf 6:
Das Fahrzeug wird verriegelt.
Beim Verriegeln blinkt die Warnblinkanlage
zweimal.
Anmerkung: Die maximale Entfernung, in
der das Fahrzeug verriegelt wird, hängt von
der Umgebung ab.
Besonderheiten
Die Verriegelung des Fahrzeugs kann nicht
erfolgen, wenn eine Tür oder die Heck-
klappe offen oder nicht richtig geschlossen
ist, es erfolgt eine schnelle Verriegelung/
Entriegelung des Fahrzeugs, ohne Blinken
der Warnblinkanlage.
5
6
7
Bei laufendem Motor sind die Keycard-
Tasten deaktiviert.
3
1.7
Ent- oder Verriegeln der
Heckklappe allein
Bei Fahrzeugen, welche nicht über eine
elektrische Heckklappe verfügen, drücken
Sie den Knopf 8, um nur die Heckklappe zu
ent-/verriegeln.
Wenn sich bei laufendem Motor nach dem
Öffnen und Schließen einer Tür die Keycard
nicht mehr im Bereich 7 befindet, erscheint
die Meldung „Chipkarte nicht gefunden“,
um Sie darauf hinzuweisen, dass sich die
Keycard nicht mehr im Fahrzeug befindet.
Dadurch kann zum Beispiel ein Wegfah-
ren nach dem Absetzen eines Fahrgasts,
welcher die Karte bei sich trägt, verhindert
werden.
Die Warnmeldung wird ausgeblendet,
sobald die Karte wieder erfasst wird.
78
RENAULT-KEYCARD MIT „KEYLESS ENTRY & DRIVE“: Verwendung (4/4)
Verantwortung des Fahrers
Verlassen Sie niemals Ihr
Fahrzeug (auch nicht für kurze
Zeit), so lange sich ein Kind,
ein körperlich oder geistig beeinträchti-
gter Erwachsener oder ein Tier im Fahr-
zeug befinden.
Diese könnten den Motor starten und
Funktionen aktivieren (z. B. die elek-
trischen Fensterheber) oder die Türen
verriegeln und somit sich und andere
gefährden.
Zudem kann es bei warmer Witterung
und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
gastraum rasch sehr heiß werden.
LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
SCHWERER VERLETZUNGEN.
1.8
VER- UND ENTRIEGELUNG DER TÜREN (1/3)
Bei einem Ausfall der RENAULT-
Keycard
In folgenden Fällen kann es zu einem Aus-
fall der RENAULT Keycard kommen:
– Batterie der RENAULT Keycard defekt,
leer...
– Verwendung von elektrischen Geräten
mit der gleichen Funkfrequenz wie die
Karte (Handys...).
– Das Fahrzeug befindet sich in einem Be-
reich starker elektromagnetischer Strah-
lung.
In diesem Fall können Sie Folgendes tun:
– den in die Keycard integrierten Schlüssel
zu verwenden;
– die einzelnen Türen manuell verriegeln
– die Bedientaste zum Ver-/Entriegeln der
Türen von innen verwenden (siehe nach-
folgende Seiten).
In die Keycard integrierter
Schlüssel
Der integrierte Schlüssel 2 dient zum Ver- -
und Entriegeln der linken Vordertür, wenn
die RENAULT-Keycard nicht funktioniert.
Zugriff auf Schlüssel 2
Schieben Sie das hintere Gehäuse 1 nach
unten und drücken Sie gleichzeitig auf den
Bereich A.
2
A
1
1.9
VER- UND ENTRIEGELUNG DER TÜREN (2/3)
4
Manuelles Verriegeln der Türen
Drehen Sie bei geöffneter Tür die Schraube 4
(mithilfe des Endstücks des Schlüssels) und
schließen Sie die Tür.
Sie ist nun von außen verriegelt.
Die Fahrertür kann nun nur von innen oder
mit dem Notschlüssel geöffnet werden.
B
3
2
Verwendung des integrierten Schlüssels
der RENAULT Keycard
– Führen Sie das Endstück des Schlüs-
sels 2 in die Aussparung 3 unterhalb der
Abdeckung A der linken Tür ein.
– Führen Sie eine Bewegung nach oben
aus, um die Abdeckung B zu entfernen.
– Stecken Sie den Schlüssel 2 in das
Schloss und ver- bzw. entriegeln Sie die
linke Vordertür.
Nachdem Sie ins Fahrzeug eingestie-
gen sind, platzieren Sie den integrierten
Schlüssel wieder in seine Aufnahme in der
RENAULT-Keycard.
1.10
VER- UND ENTRIEGELUNG DER TÜREN (3/3)
Verriegeln/Entriegeln der Türen
von innen
Der Schalter 5 betätigt gleichzeitig die
Türen, die Heckklappe und die Tankver-
schlussklappe.
Wenn eine Tür oder die Heckklappe geöffnet
bzw. nicht korrekt geschlossen ist, werden
die Türen/Hauben/Klappen in schneller
Folge ver- und wieder entriegelt.
Zum Transportieren sperriger Gegenstände
bei geöffneter Heckklappe können Sie trotz-
dem die übrigen Türen verriegeln: bei abge-
stelltem Motor, drücken Sie für mindestens
fünf Sekunden auf den Schalter 5, um die
anderen Türen zu verriegeln.
Verriegeln der Türen/Hauben/
Klappen ohne RENAULT
Keycard
Zum Beispiel bei leerer Batterie oder vorü-
bergehendem Ausfall der RENAULT Key-
card …
Drücken Sie bei abgestelltem Motor und
geöffneter Tür oder Heckklappe länger als
fünf Sekunden auf den Schalter 5.
Beim Schließen der Tür werden alle Türen/
Hauben/Klappen verriegelt.
Die Entriegelung von außen ist dann nur
mit der sich im Empfangsbereich des Fahr-
zeugs befindenden RENAULT Keycard oder
dem integrierten Schlüssel der RENAULT
Keycard möglich.
Kontrolllampe
Verriegelungsstatus der Türen/
Hauben/Klappen
Befindet sich die RENAULT-Keycard im
Fahrgastraum und nach Drücken der
Taste START,, informiert Sie die im Schal-
ter 5 integrierte Kontrolllampe über den Zu-
stand der Türen/Hauben/Klappen:
– Bei verriegelten Türen/Hauben/Klappen
leuchtet die Kontrolllampe.
– Bei entriegelten Türen/Hauben/Klappen
leuchtet die Kontrolllampe nicht.
Wenn Sie die Türen von außen verriegeln,
leuchtet die Kontrolllampe noch eine Weile
und erlischt dann.
Lassen Sie niemals Ihre
RENAULT Keycard im Fahr-
zeug, wenn Sie es verlassen.
5
Verantwortung des Fahrers
Wenn Sie sich entschließen,
mit verriegelten Türen zu
fahren, denken Sie daran, dass
bei einem Unfall dem Rettungsdienst der
Zugang zum Fahrgastraum erschwert
werden könnte.
1.11
ÖFFNEN UND SCHLIEßEN DER TÜREN (1/3)
Öffnen von außen
Wenn die Türen bereits entriegelt sind oder
Sie die RENAULT-Keycard bei sich tragen,
umfassen Sie den Türgriff 1 und ziehen Sie
ihn zu sich.
Öffnen von innen
Ziehen Sie am Türgriff 2.
2
Aus Sicherheitsgründen dürfen
die Türen nur bei stehendem
Fahrzeug geöffnet oder ge-
schlossen werden.
1
Warntongeber „Licht an“
Beim Öffnen einer Tür, während der Be-
leuchtungshebel nicht auf AUTO steht,
ertönt ein akustisches Signal, wenn bei aus-
geschalteter Zündung die Fahrzeugbeleuch-
tung nicht ebenfalls ausgeschaltet ist.
1.12
ÖFFNEN UND SCHLIEßEN DER TÜREN (2/3)
4
Akustisches Signal „Türen und
Klappen schließen“
Bei stehendem Fahrzeug und eingeschal-
teter Zündung leuchtet die Kontrolllampe 3
an der Instrumententafel auf, zusammen mit
der Kontrolllampe 4, um anzuzeigen, dass
eine Tür oder die Heckklappe offen oder
nicht richtig geschlossen ist.
Ab einer Fahrgeschwindigkeit von ca.
20 km/h zeigt eine Kontrolllampe an, wenn
eine Tür oder der Gepäckraum offen oder
nicht richtig geschlossen ist, zusammen mit
der Meldung „Heckklappe offen“ oder „Tür
offen“, und ein akustisches Signal ertönt ca.
40 Sekunden lang oder bis zum Schließen
der Tür/des Gepäckraums.
3
1.14
AUTOMATISCHE VERRIEGELUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN WÄHREND DER FAHRT
Funktionsprinzip
Sobald Sie nach Fahrtbeginn eine Ge-
schwindigkeit von 10 km/h erreichen, löst
das System die automatische Verriegelung
der Türen/Hauben/Klappen aus.
Die Entriegelung erfolgt:
– durch Drücken des Schalters 2 der Zen-
tralverriegelung.
– bei stehendem Fahrzeug, durch Öffnen
einer Vordertür von innen.
Anmerkung: wurde eine Tür geöffnet/ge-
schlossen, wird sie automatisch wieder ver-
riegelt, sobald die Geschwindigkeit von ca.
10 km/h erreicht ist.
Aktivieren/Deaktivieren der
Funktion
Zum Einschalten: Drücken Sie bei stehen-
dem Fahrzeug und eingeschalteter Zündung
auf den Schalter 2, bis Sie ein akustisches
Signal hören.
Deaktivieren der Funktion: Drücken Sie
bei stehendem Fahrzeug und eingeschalte-
ter Zündung auf den Schalter 2, bis Sie zwei
akustische Signale hören.
Sie können die Funktion auch über das
Menü auf dem Multifunktions-Display 1
deaktivieren/aktivieren (siehe Abschnitt 1
„Menü für persönliche Einstellungen am
Fahrzeug“, Funktion „Autom. Türverriege-
lung beim Fahren“.
Funktionsstörungen
Wenn Sie eine Funktionsstörung feststellen
(keine automatische Verriegelung, die Kon-
trolllampe des Schalters 2 leuchtet beim
Verriegeln der Türen/Hauben/Klappen nicht
auf…), überprüfen Sie, dass die Verriege-
lung nicht ausversehen deaktiviert wurde
und ob alle Türen/Hauben/Klappen korrekt
geschlossen sind. Ist dies der Fall und be-
steht die Störung weiterhin, wenden Sie sich
an eine Vertragswerkstatt.
2
Verantwortung des Fahrers
Wenn Sie sich entschließen,
mit verriegelten Türen zu
fahren, denken Sie daran, dass
bei einem Unfall dem Rettungsdienst der
Zugang zum Fahrgastraum erschwert
werden könnte.
1
1.15
Wenn das Fahrzeug damit ausgestattet ist,
wird die Heckklappe zusammen mit den
Türen verriegelt und entriegelt.
Sie verfügen über vier Modi zur Bedienung
der Heckklappe:
– mit der RENAULT-Keycard als Fernbe-
dienung;
– mit den Betätigungen an der Heckklappe;
– durch die Betätigung am Armaturenbrett;
– über die Funktion „Keyless Entry &
Drive“.
ELEKTRISCHE HECKKLAPPE (1/5)
Nutzungsbedingungen
– Stellen Sie das Fahrzeug ab.
– Bei Frost/Schnee kann die Öffnung der
Heckklappe behindert sein; entfernen Sie
daher unbedingt das Eis/den Schnee, um
die Heckklappe öffnen zu können.
– Ist die Batterie entladen oder wird sie
gewechselt, muss die Heckklappe ge-
schlossen sein (falls nötig manuell), um
die Funktion der elektrischen Heckklappe
wieder herzustellen.
Stellen Sie beim Öffnen/Schlie-
ßen der Heckklappe sicher,
dass etwaige anwesende Per-
sonen genügend Abstand zu
den beweglichen Teilen halten.
Verletzungsgefahr!
Öffnen/Schließen
Die Aktivierung des Öffnens/Schließens der
elektrischen Heckklappe durch Drücken auf
die Betätigung am Armaturenbrett oder mit
Hilfe der Keycard wird durch drei akusti-
sche Signale bekannt gegeben, kurz bevor
die Heckklappe ihre Bewegung beginnt.
Stellen Sie beim Öffnen/Schließen der
Heckklappe sicher, dass die Bewegung
durch nichts behindert wird.
Um eine Beschädigung des Heckklap-
pensystems zu vermeiden, erzwin-
gen Sie das Öffnen oder Schließen der
Heckklappe nicht manuell, wenn sie in
Bewegung ist.
1.16
ELEKTRISCHE HECKKLAPPE (2/5)
3
Über die Betätigung zum Schließen der
Heckklappe im Fahrzeuginnern
Drücken Sie die Betätigung 3.
2
Über die außen befindliche Betätigung
der Heckklappe
Drücken Sie die Betätigung 2.
1
Mit der Renault-Keycard als
Fernbedienung
Üben Sie bei ausgeschalteter Zündung
einen langen Druckimpuls auf den Schal-
ter 1 der RENAULT-Keycard aus.
Aus Sicherheitsgründen dürfen
die Türen nur bei stehendem
Fahrzeug geöffnet oder ge-
schlossen werden.
Verletzungsgefahr!
1.17
Lassen Sie den Fuß nicht in der Luft. Führen
Sie die Bewegung ohne Unterbrechung aus.
Anmerkung: Bei geöffneter Heckklappe,
nach Erfassung des Befehls zum Schließen,
wartet das System ca. drei Sekunden, bevor
die Schließung erfolgt (ein Signalton ertönt
alle Sekunden).
4
Über die Betätigung am Armaturenbrett
Üben Sie einen langen Druckimpuls auf den
Schalter 4 aus.
Über die Funktion „Keyless Entry &
Drive“.
Die Funktion „Keyless Entry & Drive“ er-
möglicht es, die Heckklappe mit beladenen
Händen zu öffnen oder zu schließen.
Wenn Sie die RENAULT-Keycard bei sich
tragen und bei ausgeschalteter Zündung,
führen Sie mit Ihrem Fuß eine Vorwärts-/
Rückwärtsbewegung in dem durch die Sen-
soren 5 begrenzten Bereich aus.
Der Sensor erkennt die Annäherung und
Entfernung Ihres Fußes und löst das Öffnen
oder Schließen der Heckklappe aus.
ELEKTRISCHE HECKKLAPPE (3/5)
Aktivieren/Deaktivieren der Funktion
„Keyless Entry & Drive“
Wählen Sie am Multifunktions-Display das
Menü „Fahrzeug“, „Benutzereinstellungen“
und dann „Oeffnen/Schlie-ßen Handsfree“.
Wählen Sie „ON“ oder „OFF“, um die Funk-
tion zu aktivieren oder deaktivieren.
Besonderheiten bei der Nutzung der
Funktion „Keyless Entry & Drive“
– Die Funktion „Keyless Entry & Drive“ ist
nicht mehr verfügbar, wenn das Fahr-
zeug mehrere Tage lang nicht benutzt
wurde oder nach ca. 15 Minuten, wenn
das Fahrzeug entriegelt ist. Um die Funk-
tion erneut zu aktivieren, verwenden Sie
den Entriegelungsknopf der RENAULT-
Keycard.
– Die Funktion „Keyless Entry & Drive“ ist
nur dann verfügbar, wenn das Fahrzeug
steht und der Motor abgeschaltet ist (und
sich nicht mit der Stopp- und Startfunk-
tion im Standby befindet).
– Die Funktion „Keyless Entry & Drive“
funktioniert möglicherweise nicht, falls
das Fahrzeug mit einer Anhängerzug-
vorrichtung ausgestattet ist oder sich in
einem Bereich mit elektromagnetischer
Strahlung befindet.
5
Deaktivieren Sie die Funktion „Keyless
Entry & Drive“, wenn Sie das Fahrzeug
per Hand waschen. Die Heckklappe
könnte sich sonst unbeabsichtigt öffnen.
1.18
ELEKTRISCHE HECKKLAPPE (4/5)
Unterbrechung der Bewegung
der Heckklappe
Die Bewegung der elektrischen Heckklappe
kann jederzeit unterbrochen werden, durch
einen kurzen Druckimpuls auf eine der Be-
tätigungen.
Wenn sich die Heckklappe in der mittleren
Position befindet, wird beim nächsten Drü-
cken die Heckklappe entgegen der Richtung
bewegt, in der Sie die Heckklappe festgehal-
ten haben.
Manueller Modus
Nach einer Unterbrechung der Bewegung
der Heckklappe können Sie, wenn Sie es
wünschen, diese manuell bewegen.
Sie können die automatische Bewegung je-
derzeit wieder aufnehmen, indem Sie eine
der Betätigungen drücken.
Automatische Umkehrung der
Bewegung der Heckklappe
Trifft die Heckklappe während ihrer Bewe-
gung auf ein Hindernis (einen Gegenstand
oder eine Person), wird die Bewegung un-
terbrochen und um einige Grad in die ent-
gegengesetzte Richtung ausgeführt, um das
Hindernis frei zu machen.
Drücken Sie auf eine Betätigung zum
Öffnen/Schließen der Heckklappe, um die
Bewegung der Heckklappe wieder in die
Richtung fortzusetzen, in die die Bewegung
ausgeführt wurde, bevor die Heckklappe auf
das Hindernis traf.
Die Funktion der automati-
schen Umkehrung der Bewe-
gung ist ein Hilfssystem und
kann daher keinesfalls die
Wachsamkeit und die Verantwortung
des Fahrers beim Schließen der Heck-
klappe ersetzen.
Begrenzung des
Öffnungswinkels der
Heckklappe
Sie können die maximale Höhe der Öffnung
der Heckklappe einstellen. Die Heckklappe
öffnet sich maximal bis zur gewünschten Po-
sition:
– öffnen Sie die Heckklappe bis zu einer
Zwischenstellung;
– verstellen Sie die Heckklappe manuell
bis in die gewünschte Position;
– drücken Sie länger als drei Sekunden auf
die Betätigung 3 der elektrischen Heck-
klappe, um die Position zu speichern.
Zwei akustische Signale bestätigen
Ihnen, dass die Anfrage berücksichtigt
wurde.
3
1.19
ELEKTRISCHE HECKKLAPPE (5/5)
Funktionsstörungen
Wenn Sie die elektrische Heckklappe länger
als eine Minute lang ständig öffnen und
schließen, wird der Mechanismus blockiert,
um eine Überhitzung zu vermeiden; nach
etwa einer Minute funktioniert die Heck-
klappe wieder normal.
Die elektrische Heckklappe funktioniert
nicht, wenn die Batterie nur schwach gela-
den ist. Öffnen und schließen Sie die elektri-
sche Heckklappe in diesem Fall bei laufen-
dem Motor.
Bei sehr kalten Temperaturen kann es sein,
dass das automatische Öffnen und Schlie-
ßen nicht funktioniert, wenn die Dichtungen
der Heckklappe eingefroren sind.
Vorsichtsmaßnahmen
Stellen Sie vor jedem Öffnen/Schließen der
Heckklappe sicher, dass der vorhandene
Freiraum ausreichend ist, um die Heck-
klappe öffnen zu können. Unterbrechen Sie
andernfalls die Bewegung der Heckklappe,
bevor sie anstößt.
Durch die Installation von Zubehör, wie z. B.
von Fahrradträgern, an der Heckklappe,
bekommt die Heckklappe zusätzliches Ge-
wicht. Daher kann es sein, dass die Heck-
klappe sich langsamer bewegt oder nicht
vollständig öffnet.
Ist die Heckklappe in Bewegung und der
Motor wird gestartet, hält die Bewegung
einige Sekunden lang inne und geht dann
weiter.
Vermeiden Sie häufige manuelle Unterbre-
chungen der automatischen Bewegung der
Heckklappe (dadurch kann das System der
Heckklappe beschädigt werden).
Verantwortung des Fahrers
Verlassen Sie niemals Ihr
Fahrzeug (auch nicht für kurze
Zeit), so lange sich ein Kind,
ein körperlich oder geistig beeinträchtig-
ter Erwachsener oder ein Tier im Fahr-
zeug befinden.
Diese könnten den Motor starten und
Funktionen aktivieren (z. B. die elektri-
schen Fensterheber) oder die Türen ver-
riegeln und somit sich und andere ge-
fährden.
Zudem kann es bei warmer Witterung
und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
gastraum rasch sehr heiß werden.
LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
SCHWERER VERLETZUNGEN.
1.20
Anheben der Kopfstütze
Ziehen Sie die Kopfstütze bis in die ge-
wünschte Position nach oben.
Absenken der Kopfstütze
Drücken Sie auf den Knopf 2 und führen Sie
die Kopfstütze bis in die gewünschte Posi-
tion nach unten.
Verstellen der Neigung
Je nach Fahrzeug: Neigen Sie den Teil A
nach vorne bzw. nach hinten, bis der ge-
wünschte Komfort erreicht ist.
Einstellen der seitlichen
Halterungen B
Je nach Fahrzeug können Sie die Teile B
unabhängig voneinander einstellen, um den
gewünschten Komfort zu erzielen.
Entfernen der Kopfstütze
Schieben Sie die Kopfstütze in die höchste
Position (verstellen Sie falls erforderlich
die Lehne nach hinten). Drücken Sie den
Knopf 2 und ziehen Sie die Kopfstütze
heraus.
Einsetzen der Kopfstütze
Achten Sie auf die Sauberkeit des Kopfstüt-
zengestänges 3.
Führen Sie das Gestänge in die Führungs-
rohre 1 ein (verstellen Sie falls erforderlich
die Lehne nach hinten).
Schieben Sie die Kopfstütze bis zum An-
schlag nach unten; drücken Sie dann auf
den Knopf 2 und schieben Sie sie ganz nach
unten.
Überprüfen Sie, dass die Kopfstütze richtig
verriegelt ist.
KOPFSTÜTZEN VORNE
Die Kopfstütze dient der Si-
cherheit. Sie muss stets vor-
handen und korrekt eingestellt
sein: der obere Kopfstützenbe-
reich muss sich so nah wie möglich an
der oberen Kopfhälfte befinden, und der
Abstand zwischen Kopf und dem Be-
reich A muss minimal sein.
B
A
B
2
3
1
1.21
VORDERSITZE MIT MANUELLER VERSTELLUNG (1/2)
Vor- und Zurückstellen des
Sitzes
Den Hebel 1 nach oben ziehen, um den Sitz
zu entriegeln. Verschieben Sie den Sitz und
lassen Sie den Griff in der gewünschten Po-
sition los. Vergewissern Sie sich, dass die
Verriegelung korrekt einrastet.
Für das Anheben bzw. Absenken
des Sitzbankkissens
Den Hebel 2 so oft wie nötig nach oben oder
unten bewegen.
Zum Neigen der Rückenlehne
Den Griff 3 anheben und die Rückenlehne in
die gewünschte Position bringen. Verschie-
ben Sie den Sitz und lassen Sie den Griff
in der gewünschten Position los. Vergewis-
sern Sie sich, dass die Verriegelung korrekt
einrastet.
1
2
34
Einstellen der Lendenstütze des
Sitzes
Für eine stärkere Stützfunktion den Hebel 4
nach unten und für eine leichtere Stützfunk-
tion den Hebel nach oben bewegen.
1.22
Sitzheizung
Bei eingeschalteter Zündung
– Beim erstmaligen Drücken auf den
Schalter 5 des betreffenden Sitzes wird
die Heizung aktiviert und auf hoch einge-
stellt. Die zwei integrierten Kontrolllam-
pen des Schalters leuchten auf;
– beim zweiten Drücken des Schalters wird
die Einstellung der Heizung in niedrig
geändert. Eine integrierte Kontrolllampe
leuchtet auf;
– beim dritten Drücken des Schalters wird
die Heizung ausgeschaltet.
VORDERSITZE MIT MANUELLER VERSTELLUNG (2/2)
Aus Sicherheitsgründen alle
Einstellungen nur bei stehen-
dem Fahrzeug vornehmen.
Um die Wirksamkeit der Si-
cherheitsgurte nicht zu beeinträchtigen,
die Rückenlehnen nicht zu weit nach
hinten neigen.
Keinerlei Gegenstände im vorderen
Fußraum unterbringen, besonders auf
der Fahrerseite; sie könnten bei plötz-
lichem Bremsen unter die Pedale rut-
schen und diese blockieren.
Funktionsstörungen
Wenn eine Funktionsstörung erfasst wird,
leuchten die integrierten Kontrolllampen am
Schalter 5 für den betreffenden Sitz auf.
Wenden Sie sich an eine Wenden Sie sich
an einen Markenhändler.
5
1.23
VORDERSITZ MIT ELEKTRISCHER BETÄTIGUNG (1/2)
Diese Einstellung aus Sicher-
heitsgründen nur bei stehen-
dem Fahrzeug vornehmen.
Achten Sie darauf, dass
die Rückenlehnen korrekt einge-
rastet sind.
Um die Wirksamkeit der Sicherheits-
gurte nicht zu beeinträchtigen, die Rü-
ckenlehnen nicht zu weit nach hinten
neigen.
Keinerlei Gegenstände im vorderen
Fußraum der Fahrerseite unterbringen:
Sie könnten beim plötzlichen Bremsen
unter das Bremspedal rutschen und
dieses blockieren.
12
3
Bei Fahrzeugen, die damit ausgestattet
sind, ermöglicht der Schalter 1 den Zugriff
zum Menü Sitze des Multifunktions-Displays
(siehe nachfolgende Seiten).
Achten Sie darauf, dass die
Rückenlehnen korrekt einge-
rastet sind.
Einstellen der Rückenlehne:
Um die Rückenlehne zu kippen, den
oberen Schalterbereich 2 nach vorne oder
hinten drücken.
Einstellen der Lendenstütze des
Fahrersitzes
Drücken Sie den Schalter 3 nach vorn,
hinten, oben oder unten.
1.24
VORDERSITZ MIT ELEKTRISCHER BETÄTIGUNG (2/2)
5
Sitzheizung
Bei eingeschalteter Zündung
– Beim erstmaligen Drücken auf den
Schalter 6 des betreffenden Sitzes wird
die Heizung aktiviert und auf hoch einge-
stellt. Die zwei integrierten Kontrolllam-
pen des Schalters leuchten auf;
– beim zweiten Drücken des Schalters wird
die Einstellung der Heizung in niedrig
geändert. Eine integrierte Kontrolllampe
leuchtet auf;
– beim dritten Drücken des Schalters wird
die Heizung ausgeschaltet.
Einstellen der Sitzfläche
Vor- und Zurückstellen der Sitzfläche
Den Schalter 4 entsprechend nach vorne
oder hinten drücken.
Anheben und Absenken der Sitzfläche
Den hinteren Schalterbereich 4 nach oben
oder unten drücken.
Neigen des Sitzkissens
(je nach Fahrzeug)
Den vorderen Teil des Schalters 4 nach
oben oder unten drücken.
Länge des Sitzkissens anpassen
Heben Sie den Griff 5 an, um ihn zu entrie-
geln. Verschieben Sie den Sitz und lassen
Sie den Griff in der gewünschten Position
los. Vergewissern Sie sich, dass die Verrie-
gelung korrekt einrastet.
6
4
1.26
VORDERSITZE: Verstellmöglichkeiten (2/3)
Einstellungen
Wählen Sie am Multifunktions-Display das
Menü „Fahrzeug“, „Sitze“ und dann „Einstel-
lungen“.
Sie können folgende Elemente aktivieren
oder deaktivieren:
– bequemer Zugang für den Fahrer;
– bequemer Zugang für den Beifahrer;
– Sitzeinstellungen für den Beifahrer;
– Zurück zur Abbildung der laufenden Be-
wegung.
Leichter Zugang für Fahrer und
Beifahrer
Drücken Sie auf „ON“ oder „OFF“, um diese
Funktion zu aktivieren oder deaktivieren.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, fährt der
Sitz automatisch nach hinten, wenn der
Fahrer oder der Beifahrer das Fahrzeug ver-
lässt, und kehrt wieder in seine ursprüngli-
che Position zurück, wenn der Startknopf
gedrückt wird.
Sitzeinstellungen für den Beifahrer
Drücken Sie auf „ON“ oder „OFF“, um diese
Funktion zu aktivieren oder deaktivieren.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, kann der
Fahrer den Sitz auf der Beifahrerseite mit
Hilfe der Schalter 3, 4 und 5 einstellen.
2
3
4
5
Einfaches Einsteigen
für Fahrer
Einfaches Einsteigen
für Fahrgast
Änderung Sitzposition
für Fahrgast
Position
ON
ON
OFF
1.29
SICHERHEITSGURTE (2/3)
Verriegeln
Rollen Sie den Gurt langsam in einem Zug
ab und achten Sie darauf, dass die Schloss-
zunge 3 in den Schlossrahmen 5 einrastet
(die korrekte Verriegelung durch Zug an der
Schlosszunge 3 überprüfen).
Blockiert der Gurt, müssen Sie den Gurt
wieder aufrollen und anschließend erneut
abrollen.
Sollte der Gurt einmal vollständig blockiert
sein, ziehen Sie den Gurt langsam, jedoch
kräftig um ca. 3 cm heraus. Lassen Sie ihn
dann automatisch aufrollen, und rollen Sie
ihn erneut ab.
Ist er danach nicht wieder funktionsfähig,
wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
ßWarnlampe „Bitte angurten“
Fahrerseite und, je nach Fahr-
zeug, Beifahrerseite
Leuchtet beim Starten des Motors im Innen-
spiegel auf. Wird der Sicherheitsgurt des
Fahrers oder des Beifahrers (bei besetztem
Sitz) nicht angelegt und eine Fahrgeschwin-
digkeit von etwa 20 km/h erreicht, fängt sie
an zu blinken und ein akustisches Signal
ertönt ca. 120 Sekunden lang.
Hinweis: Ein auf dem Beifahrersitz abge-
legter Gegenstand kann ebenfalls die Warn-
lampe auslösen.
Warnmeldung „bitte angurten“ hinten (je
nach Fahrzeug)
Die Kontrolllampe ß leuchtet auf und
die Abbildung 6 erscheint jedes Mal beim
Anlassen des Motors, beim Öffnen einer Tür
oder beim An-/Ablegen eines hinteren Si-
cherheitsgurtes für ca. 30 Sekunden an der
Instrumententafel.
1
34
5
5
Vergewissern Sie sich, dass alle Fondin-
sassen richtig angeschnallt sind und dass
die angezeigte Anzahl angelegter Gurte der
Anzahl der besetzten Plätze auf den hinte-
ren Sitzen entspricht.
An der Abbildung 6:
– Grüne Markierung: Sicherheitsgurt ange-
legt;
– Rote Markierung: Sicherheitsgurt nicht
angelegt.
Entriegelung
Drücken Sie den Knopf 4 ein; der Gurt wird
von der Aufrollvorrichtung eingezogen.
Führen Sie ihn mit der Hand zurück.
6
1.30
SICHERHEITSGURTE (3/3)
Höheneinstellung der vorderen
Sicherheitsgurte
Stellen Sie mit Hilfe des Knopfs 7 die Höhe
der Gurtbefestigung so ein, dass der Schul-
tergurt wie oben beschrieben verläuft. Drü-
cken Sie auf den Knopf 7 und schieben Sie
den Gurt nach oben oder nach unten. Nach
der Einstellung die korrekte Verriegelung
prüfen.
Die nachfolgenden Anweisungen gelten
für die Sicherheitsgurte sowohl der vor-
deren als auch der hinteren Sitzplätze.
7
– Es dürfen keinerlei Änderungen am Original-Sicherheitsgurten bzw. -Sitzen
und deren Befestigungen vorgenommen werden. In besonderen Fällen (z. B.:
Einbau eines Kindersitzes) wenden Sie sich bitte an eine Vertragswerkstatt.
– Verwenden Sie keine Vorrichtungen, die das Spiel des Gurtes vergrößern
können (Wäscheklammern, Clips ...), da ein zu locker sitzender Sicherheitsgurt bei
einem Unfall zu Verletzungen führen kann.
– Der Schultergurt darf niemals unter Ihrem Arm hindurch oder hinter Ihrem Rücken ver-
laufen.
– Verwenden Sie niemals einen Gurt zum Anschnallen mehrerer Personen und halten Sie
niemals ein Baby oder Kleinkind mit dem Gurt auf Ihrem Schoß.
– Die Gurte dürfen nicht verdreht sein.
– Lassen Sie die Gurte nach einem Unfall überprüfen und gegebenenfalls austauschen.
Wechseln Sie die Gurte ebenfalls aus, sobald diese auch nur die geringste Beschädi-
gung oder Verschleißspuren aufweisen.
– Stecken Sie die Schlosszunge in den entsprechenden Kontaktschalter.
– Achten Sie darauf, dass nichts in den Schlossrahmen gelangt und damit zu einer Beein-
trächtigung der Gurtfunktion führen könnte.
– Achten Sie beim Wiedereinsetzen der hinteren Sitze darauf, dass die Sicherheitsgurte
korrekt positioniert sind, damit sie ordnungsgemäß verwendet werden können.
– Vergewissern Sie sich, dass das Gurtschloss richtig positioniert ist (es darf weder von
Personen noch Gegenständen versteckt, eingequetscht, zerdrückt ... werden).
1.31
Mittlerer Rücksitz der zweiten
Sitzreihe
Rollen Sie den Gurt 5 langsam aus seiner
Aufnahme 4 ab.
Rasten Sie die Schlosszunge 9 in den
schwarzen Schlossrahmen ein 8.
Die letzte verschiebbare Schlosszunge 6 in
den roten Schlossrahmen 7 einrasten.
Um den Sicherheitsgurt zu verstauen, drü-
cken Sie ihn in die Aufnahme 4 und bringen
Sie die Gurtschlösser in ihre entsprechen-
den Positionen A und B.
Seitliche Rücksitze der zweiten
Sitzreihe
Den Gurt 1 langsam abrollen.
Die verschiebbare Schlosszunge 2 in den
entsprechenden roten Schlossrahmen 3
einrasten.
Prüfen Sie die Position und die
Funktion der hinteren Sicher-
heitsgurte nach jeglicher Ver-
stellung der Rücksitze.
Verstellmöglichkeiten der Rücksitze
Siehe Kapitel 3 unter „Verstellmöglich-
keiten der Rücksitze“.
SICHERHEITSGURTE HINTEN
1
Rücksitze der dritten Sitzreihe
(7-Sitzer)
Rollen Sie den Gurt 10 langsam ab.
Rasten Sie die Schlosszunge 11 in den
schwarzen Schlossrahmen 12 ein.
10
11
12
2
3
9
8
6
7
5
AB
4
1.32
ZUSATZSYSTEME ZU DEN VORDEREN SICHERHEITSGURTEN (1/4)
Je nach Fahrzeug, kann es sich um Fol-
gendes handeln:
– Gurtstraffer der Aufrollvorrichtung
des Sicherheitsgurtes
– Beckengurtstraffer;
– Gurtkraftbegrenzer
– Frontairbags der Fahrer- und Beifah-
rerseite.
Die Rückhaltesysteme funktionieren bei
einem Frontaufprall einzeln oder zusam-
men.
Je nach Stärke des Aufpralls aktiviert das
System Folgendes:
– die Arretierung der Sicherheitsgurte
– den Gurtstraffer der Aufrollvorrichtung
des Sicherheitsgurts (wird ausgelöst, um
den Spielraum des Sicherheitsgurts zu
minimieren)
– der Beckengurtstraffer, um den Insassen
auf seinem Sitz zu halten
– der Frontairbag.
Gurtstraffer
Die Gurtstraffer ziehen den Sicherheitsgurt
an den Körper, um den Insassen auf seinem
Sitz zu halten und erhöhen dadurch die
Wirksamkeit.
Bei eingeschalteter Zündung, bei einem
starken Frontaufprall (je nach Stärke des
Aufpralls) kann das System Folgendes aus-
lösen:
– den Gurtstraffer der Aufrollvorrichtung
des Sicherheitsgurts 1, der sofort den
Gurt straff zieht
– den Gurtstraffer des Beckengurts 2 an
den Vordersitzen.
– Nach einem Unfall müssen
alle Rückhaltesysteme in
einer Vertragswerkstatt über-
prüft und gegebenenfalls
ausgetauscht werden.
– Eingriffe oder Änderungen am
System (bestehend aus: Gurt-
straffern, Airbags, elektronischen
Steuergeräten, Kabelsträngen) sowie
die Wiederverwendung der Teile in
einem anderen, wenn auch iden-
tischen Fahrzeug, sind strengstens
untersagt.
– Um die Funktionsfähigkeit zu erhalten
und ein unbeabsichtigtes Auslösen
des Systems zu vermeiden, dürfen
Arbeiten an den Gurtstraffer- und Air-
bagsystemen ausschließlich von ent-
sprechend qualifizierten Mitarbeitern
der Vertragswerkstätten durchgeführt
werden.
– Eine Überprüfung der Elektrik des
Zünders darf nur durch speziell ge-
schultes Personal mit den vorge-
schriebenen Spezialwerkzeugen er-
folgen.
– Vor dem Verschrotten des Fahrzeugs
ist eine Vertragswerkstatt mit der
fachgerechten Entsorgung des Gas-
generators der Rückhaltesysteme
und Airbags zu beauftragen.
12
1.33
ZUSATZSYSTEME ZU DEN VORDEREN SICHERHEITSGURTEN (2/4)
Gurtkraftbegrenzer
Bei Überschreiten von bestimmten Auf-
prallkräften setzt der Gurtkraftbegrenzer
ein, um die auf den Körper wirkenden Gurt-
kräfte auf ein erträgliches Maß zu mindern.
Das System verringert somit die Gefahr von
Oberkörperverletzungen.
Fahrerund Beifahrerairbag
Sie sind sowohl auf der Fahrerseite als auch
auf der Beifahrerseite vorhanden.
Je nach Fahrzeug weisen der Schriftzug
„Airbag“ auf dem Lenkrad und dem Arma-
turenbrett (im Bereich des Airbags A) sowie
ein Aufkleber im unteren Bereich der Front-
scheibe auf das Vorhandensein dieser Aus-
rüstung hin.
Das Airbag-System besteht aus:
– einem aufblasbaren Kissen mit Gasgene-
rator (im Lenkrad für die Fahrerseite bzw.
im Armaturenbrett für die Beifahrerseite)
– einem Überwachungssteuergerät, das
die Zündung des Gasgenerators auslöst
– ausgelagerten Sensoren
– einer gemeinsamen Kontrolllampe
å an der Instrumententafel
A
Das Airbag-System funktioniert
nach einem pyrotechnischen
Prinzip, weshalb es bei der
Entfaltung des Airbags zu einer
Hitze- und Rauchentwicklung kommt
(was nicht den Beginn eines Brandes
anzeigt) und ein Knall zu hören ist. Die
notwendigerweise sehr schnelle Entfal-
tung des Airbags kann Verletzungen auf
der Hautoberfläche oder andere Unan-
nehmlichkeiten verursachen.
1.34
ZUSATZSYSTEME ZU DEN VORDEREN SICHERHEITSGURTEN (3/4)
Funktionsweise
Das System funktioniert erst nach Einschal-
ten der Zündung.
Bei einem starken frontalen Aufprall blasen
sich die Airbags auf, sodass der Aufprall
von Kopf und Brustkorb des Fahrers auf das
Lenkrad bzw. des Beifahrers auf das Arma-
turenbrett abgeschwächt wird; danach wird
die Luft sofort wieder abgelassen, um das
Verlassen des Fahrzeugs durch die aufge-
blasenen Kissen nicht zu erschweren.
Funktionsstörungen
å Diese Warnlampe leuchtet beim
Starten des Motors auf und erlischt nach ca.
drei Sekunden.
Leuchtet sie nach Einschalten der Zündung
nicht auf bzw. erlischt nicht, so liegt eine
Systemstörung vor.
Wenden Sie sich baldmöglichst an einen
Vertragspartner.
Verzögerungen können geminderten Schutz
bedeuten.
1.35
ZUSATZSYSTEME ZU DEN VORDEREN SICHERHEITSGURTEN (4/4)
Sicherheitshinweise zum Fahrerairbag
– Keinerlei Änderungen am Lenkrad oder am Fahrerairbag vornehmen.
– Den Fahrerairbag keinesfalls durch Zier- oder Schonbezüge abdecken.
– Keinerlei Gegenstände (Anstecker, Aufkleber, Uhr, Telefonhalterung...) auf dem Fahrerairbag befestigen.
– Das Lenkrad nie ausbauen oder zerlegen (dies ist ausschließlich geschulten Mitarbeitern der Vertragswerkstätten vorbehalten).
– Den Sitz so einstellen, dass genügend Abstand zum Lenkrad besteht; die Arme sollten leicht angewinkelt sein (beachten Sie die Empfeh-
lungen in Kapitel 1 unter „Einstellen der Sitze und der Fahrerposition“). So steht genügend Freiraum zur Verfügung, damit sich der Airbag
ungehindert entfalten und Ihnen Schutz bieten kann.
Sicherheitshinweise zum Beifahrerairbag
– Keinerlei Gegenstände (Anstecker, Aufkleber, Uhr, Telefonhalterung...) auf dem Armaturenbrett im Bereich des Airbags anbringen.
– Nichts zwischen Armaturenbrett und Beifahrer unterbringen (Tier, Regenschirm, Spazierstock, Pakete...).
– Die Füße nicht auf das Armaturenbrett oder den Sitz stellen, da dies schwerwiegende Verletzungen zur Folge haben könnte. Allgemein gilt:
alle Körperpartien (Knie, Hände, Kopf...) müssen vom Armaturenbrett entfernt gehalten werden.
– Aktivieren Sie die zusätzlichen Rückhaltesysteme des Beifahrersitzes wieder, sobald Sie den Kindersitz entfernen, um den Schutz des Bei-
fahrers im Falle eines Aufpralls zu gewährleisten.
BEI NICHT DEAKTIVIERTEN ZUSATZSYSTEMEN ZUM BEIFAHRERGURT VORNE DARF AUF DEM
BEIFAHRERSITZ VORNE KEIN KINDERSITZ GEGEN DIE FAHRTRICHTUNG MONTIERT WERDEN.
(siehe Kapitel 1 unter „Kindersicherheit: Deaktivierung/Aktivierung des Beifahrerairbags“)
Die nachfolgenden Anweisungen sollen verhindern, dass das Entfalten des Airbags in einer Unfallsituation behindert wird bzw. dass
Verletzungen durch den Airbag selbst auftreten.
1.36
ZUSÄTZLICHE RÜCKHALTESYSTEME ZU DEN SICHERHEITSGURTEN HINTEN
Gurtkraftbegrenzer
Bei Überschreiten von bestimmten Auf-
prallkräften setzt der Gurtkraftbegrenzer
ein, um die auf den Körper wirkenden Gurt-
kräfte auf ein erträgliches Maß zu mindern.
Das System verringert somit die Gefahr von
Oberkörperverletzungen.
– Lassen Sie nach einem
Unfall alle Rückhaltesysteme
überprüfen.
– Eingriffe oder Änderungen
am System (Airbag, Steuergeräte,
Kabelsträngen) sowie die Wiederver-
wendung der Teile in einem anderen,
wenn auch identischen Fahrzeug,
sind strengstens untersagt.
– Um ein unbeabsichtigtes Auslösen
des Systems zu vermeiden und somit
Schäden zu verhindern, sind Arbeiten
am Airbag ausschließlich dem qualifi-
zierten Personal einer Vertragswerk-
statt vorbehalten.
1.37
VORRICHTUNGEN ZUM SEITENAUFPRALLSCHUTZ
Hinweise zum Seitenairbag
– Verwendung von Sitzbezügen: Für Sitze, die mit einem Airbag ausgestattet
sind, benötigen Sie je nach Fahrzeugtyp spezielle Sitzbezüge. Fragen Sie Ihre
Vertragswerkstatt, ob solche Sitzbezüge erhältlich sind. Die Verwendung nicht ge-
eigneter Sitzbezüge (oder von Spezial-Sitzbezügen für andere Fahrzeugtypen) kann
die einwandfreie Funktion der Seitenairbags beeinträchtigen und somit Ihre Sicherheit
gefährden.
– Vorne kein Zubehör und keine Gegenstände oder gar Tiere zwischen Rückenlehne, Tür
und der Innenverkleidung unterbringen. Außerdem keine Kleider, Zubehör o. Ä. über die
Rückenlehne hängen. Dies kann die einwandfreie Funktion des Airbags beeinträchtigen
oder bei seiner Entfaltung Verletzungen verursachen.
– Den Sitz und die Innenverkleidung nicht ausbauen, zerlegen oder verändern (dies ist
ausschließlich geschulten Mitarbeitern der Vertragswerkstätten vorbehalten).
– Die Schlitze an den Seiten der vorderen Rückenlehnen (Türseite) befinden sich im
Entfaltungsbereich der Airbags: Es dürfen keine Gegenstände in die Schlitze gesteckt
werden.
Seitenairbags
Mit diesem Airbag sind die Vordersitze aus-
gestattet. Er befindet sich am Sitz jeweils
auf der Türseite und bietet Schutz bei einem
starken Seitenaufprall.
Windowbags
Es handelt sich um Airbags, die an jeder
Seite oben am Fahrzeug angebracht sind
und sich entlang der vorderen und hinteren
Seitenfenster entfalten, um die Fahrzeugin-
sassen bei einem starken Seitenaufprall zu
schützen.
Je nach Fahrzeug erinnert ein Hinweis
auf der Frontscheibe daran, dass das
Fahrzeug mit zusätzlichen Rückhalte-
systemen (Airbags, Gurtstraffer, ...) aus-
gerüstet ist.
1.38
ZUSÄTZLICHE RÜCKHALTESYSTEME
Der Airbag ist so konstruiert, dass er eine ergänzende Maßnahme zur Funktion der Sicherheitsgurte darstellt. airbag und Sicherheits-
gurt sind also Elemente desselben Sicherheitssystems, die nicht voneinander zu trennen sind. Es ist daher unbedingt notwendig,
immer den Sicherheitsgurt anzulegen. Nicht angeschnallte Insassen sind bei einem Unfall der Gefahr schwererer Verletzungen aus-
gesetzt und auch das Ausmaß der Verletzungen der Haut beim Entfalten des airbags kann sich vergrößern.
Die Gurtstraffer und airbags werden bei Überschlag oder Heckaufprall nicht zwangsläufig ausgelöst. Schläge gegen den Unterboden des
Fahrzeugs (Bordsteine, Schlaglöcher, Steine auf der Fahrbahn…) können zum Auslösen dieser Systeme führen.
– Eingriffe oder Änderungen jedweder Art am gesamten airbag-System (airbags, Gurtstraffer, Steuergerät, Verkabelung...) sind strengstens
untersagt (ausschließlich dem qualifizierten Personal einer Vertragswerktatt vorbehalten).
– Um die Funktionsfähigkeit zu erhalten und ein unbeabsichtigtes Auslösen zu vermeiden, dürfen Arbeiten an den airbagsystemen nur von
entsprechend qualifizierten Mitarbeitern der Vertragswerkstätten durchgeführt werden.
– Lassen Sie das airbag-System aus Sicherheitsgründen nach einem Unfall, Diebstahl oder versuchten Diebstahl überprüfen.
– Bei Verkauf/Verleih des Fahrzeugs müssen dem neuen Besitzer diese Sicherheitsvorschriften unbedingt mitgeteilt und die Bedienungsan-
leitung ausgehändigt werden.
– Vor dem Entsorgen des Fahrzeugs ist eine Vertragswerkstatt mit der fachgerechten Entsorgung des Gasgenerators zu beauftragen.
Die nachfolgenden Anweisungen sollen verhindern, dass das Entfalten des airbag in einer Unfallsituation behindert wird bzw. dass
Verletzungen durch den selbst auftreten.
1.39
KINDERSICHERHEIT: Allgemeines (1/2)
Kinder im Fahrzeug
Das Kind muss, wie auch die Erwachse-
nen, bei jeder Fahrt eine korrekte Sitzposi-
tion haben und angeschnallt sein. Sie tragen
die Verantwortung für die Kinder, die Sie im
Fahrzeug mitnehmen.
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Für
Sie bestehen spezifische Verletzungsrisi-
ken, da sich ihre Muskeln und Knochen im
Wachstum befinden. Der Sicherheitsgurt
allein eignet sich nicht zur Sicherung von
Kindern. Verwenden Sie einen geeigneten
Kindersitz und beachten Sie dabei alle nö-
tigen Vorsichtsmaßnahmen.
Bedenken Sie, dass ein Auf-
prall bei einer Geschwindig-
keit von 50 km/h einem Fall
aus 10 m Höhe entspricht. Mit
anderen Worten: Wird ein Kind nicht an-
geschnallt, ist es als würde es sich un-
gesichert auf einem Balkon im vierten
Stockwerk befinden!
Halten Sie ein Kind während der Fahrt
niemals im Arm. Bei einem Unfall
könnten Sie es nicht festhalten, auch
wenn Sie selbst angeschnallt sind.
Tauschen Sie nach einem Unfall die Kin-
dersitze aus und lassen Sie Sicherheits-
gurte und ISOFIX-Verankerungen über-
prüfen.
Aktivieren Sie die „Kindersiche-
rung“, um das Öffnen der Türen
von Innen zu verhindern (siehe
Kapitel 1 unter „Öffnen und
Schliessen der Türen“).
Verantwortung des Fahrers
beim Parken oder Halten
Verlassen Sie niemals Ihr Fahr-
zeug (auch nicht für kurze Zeit),
so lange sich ein Kind, ein körperlich
oder geistig beeinträchtigter Erwachse-
ner oder ein Tier im Fahrzeug befinden.
Diese könnten den Motor starten und
Funktionen aktivieren (z. B. die elek-
trischen Fensterheber) oder die Türen
verriegeln und somit sich und andere
gefährden.
Zudem kann es bei warmer Witterung
und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
gastraum rasch sehr heiß werden.
LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
SCHWERER VERLETZUNGEN.
1.40
KINDERSICHERHEIT: Allgemeines (2/2)
Verwendung eines Kindersitzes
Das durch den Kindersitz gebotene Schutz-
potential hängt von seinem Rückhaltever-
mögen und dem Einbau ab. Wird der Kin-
dersitz falsch eingebaut, ist der Schutz des
Kindes im Falle eines Aufpralls oder einer
plötzlichen Bremsung nicht gewährleistet.
Überprüfen Sie vor dem Kauf eines Kinder-
sitzes, ob dieser den gesetzlichen Bestim-
mungen des Landes, in dem Sie sich be-
finden entspricht und ob er in Ihr Fahrzeug
eingebaut werden kann. Nähere Informati-
onen darüber, welche Sitze für Ihr Fahrzeug
geeignet sind erhalten Sie bei Ihrem Ver-
tragspartner.
Lesen Sie vor dem Einbau des Kindersit-
zes die dazugehörige Anleitung und beach-
ten Sie die Anweisungen. Wenden Sie sich
im Falle von Einbauschwierigkeiten an den
Hersteller. Bewahren Sie die Bedienungsan-
leitung zusammen mit dem Sitz auf.
Gehen Sie mit gutem Beispiel voran,
indem Ihren Gurt anlegen und bringen
Sie Ihrem Kind bei:
– sich richtig anzuschnallen
– auf der dem Verkehr abgewandten
Seite ein- und auszusteigen.
Verwenden Sie keinen gebrauchten
Kindersitz oder einen Sitz, dessen Ge-
brauchsanleitung fehlt.
Achten Sie darauf, dass kein Gegen-
stand im Bereich des Kindersitzes oder
darauf den Einbau behindert.
Lassen Sie das Kind niemals
ohne Aufsicht im Fahrzeug
zurück.
Vergewissern Sie sich immer,
dass Ihr Kind richtig angeschnallt ist und
dass das Gurtsystem des Sitzes oder
der Sicherheitsgurt richtig eingestellt ist.
Vermeiden Sie dicke Kleidung, da die
Gurte dann nicht am Körper anliegen
und zu viel Spiel haben.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind den
Kopf oder die Arme nicht aus dem Fens-
ter hält.
Überprüfen Sie während der Fahrt des
Öfteren die korrekte Sitzposition des
Kindes, insbesondere, wenn es schläft.
1.41
KINDERSICHERHEIT: Wahl der Kindersitzbefestigung
Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
Der Kopf eines Säuglings ist im Verhältnis
zu dem eines Erwachsenen schwerer und
sein Hals ist empfindlicher. Transportieren
Sie das Kind so lange wie möglich in dieser
Position (mindestens bis zum Alter von
2 Jahren). Kopf und Hals werden hier ge-
stützt.
Wählen Sie einen Schalensitz, da dieser
einen besseren Seitenschutz bietet und
wechseln Sie den Sitz, sobald der Kopf des
Kindes über den Schalenrand hinausragt.
Kindersitz zur Montage in Fahrtrichtung
Der Kopf und der Unterleib von Kindern
sind vorrangig zu schützen. Ein in Fahrtrich-
tung montierter Kindersitz, der ordnungsge-
mäß im Fahrzeug befestigt ist, reduziert das
Risiko von Kopfverletzungen. Befördern Sie
Ihr Kind in einem in Fahrtrichtung montierten
Kindersitz mit Hosenträgergurt, solange dies
bezogen auf die Größe des Kindes möglich
ist.
Wählen Sie einen Sitz mit Seitenaufprall-
schutz für einen besseren seitlichen Schutz.
Sitzerhöhungen
Ab einem Gewicht von 15 kg oder dem Alter
von 4 Jahren kann ein Kind auf einer Sitz-
erhöhung Platz nehmen, die eine Anpas-
sung des Sicherheitsgurts an den Körper
des Kindes ermöglicht. Das Sitzkissen der
Sitzerhöhung muss Beckengurtführungen
aufweisen, damit der Sicherheitsgurt auf
den Oberschenkeln und nicht am Bauch
des Kindes verläuft. Damit der Gurt über die
Mitte der Schulter verläuft, empfehlen wir die
Verwendung einer Sitzerhöhung mit verstell-
barer Rückenlehne sowie einer Gurtführung.
Der Gurt darf niemals am Hals oder auf dem
Arm verlaufen.
Wählen Sie einen Schalensitz, da dieser
einen besseren Seitenschutz bietet.
1.42
KINDERSICHERHEIT: Wahl der Kindersitzbefestigung (1/3)
Es gibt zwei Befestigungssysteme für Kin-
dersitze: den Sicherheitsgurt oder das
ISOFIX-System.
Der Sicherheitsgurt darf nicht
zu locker sitzen oder verdreht
sein. Lassen Sie ihn niemals
unter dem Arm hindurch oder
hinter dem Rücken verlaufen.
Stellen Sie sicher, dass der Gurt nicht
durch scharfe Kanten beschädigt wird.
Ein Sicherheitsgurt, der nicht ordnungs-
gemäß funktioniert, kann das Kind nicht
schützen. Wenden Sie sich an eine Ver-
tragswerkstatt. Nutzen Sie diesen Sitz-
platz nicht, solange der Gurt nicht repa-
riert wurde.
Verwenden Sie keinen Kinder-
sitz, bei dem sich der Sicher-
heitsgurt, mit dem er befestigt
ist, lösen könnte: Die Basis des
Kindersitzes darf weder auf der Schloss-
zunge noch auf dem Gurtschloss des Si-
cherheitsgurtes stehen.
Befestigung mit dem Sicherheitsgurt
Der Sicherheitsgurt muss richtig eingestellt
sein, um im Falle einer abrupten Bremsung
oder eines Zusammenstoßes seine Schutz-
funktion erfüllen zu können.
Beachten Sie den vom Kindersitzhersteller
vorgegebenen Gurtverlauf.
Überprüfen Sie immer, ob das Gurtschloss
richtig eingerastet ist, indem Sie am Gurt
ziehen und spannen Sie diesen so stramm
wie möglich, indem Sie auf den Kindersitz
drücken.
Überprüfen Sie den Halt durch Bewegungen
nach links/rechts und oben/unten: Der Sitz
muss fest verankert bleiben.
Überprüfen Sie, ob der Kindersitz gerade
montiert wurde und nicht gegen eine
Scheibe drückt.
1.43
Befestigung über ISOFIX-Verriegelung
Zugelassene Kindersitze ISOFIX sind
gemäß der aktuellen Vorschriften genormt,
wenn eine der folgenden vier Beschreibun-
gen zutrifft:
– universal ISOFIX 3-Punkt-Befestigung in
Fahrtrichtung
– semi-universal ISOFIX 2-Punkt-Befesti-
gung
– Spezifisch;
– i-Size Ist mit folgenden Elementen aus-
gestattet:
– entweder einen Gurt, der am dritten
Ring des entsprechenden Sitzes be-
festigt wird;
– oder mit einer Stütze, die auf dem
Fahrzeugboden verbleibt und die mit
dem zugelassenen Sitz i-Size kom-
patibel ist und welche die Funktion
hat, Bewegungen des Kindersitzes im
Falle eines Aufpralls zu vermeiden.
Überprüfen Sie in den letzten drei Fällen
anhand der Liste der kompatiblen Fahr-
zeuge, ob der Sitz in Ihrem Fahrzeug ange-
bracht werden kann.
Es dürfen keinerlei Änderungen
an den Original-Sicherheitsgur-
ten bzw. ISOFIX-Sitzen und
deren Befestigungen vorge-
nommen werden.
Bevor Sie einen ISOFIX-Kin-
dersitz verwenden, der für ein
anderes Fahrzeug gekauft
wurde, vergewissern Sie sich,
dass dessen Einbau erlaubt ist. Siehe
hierzu die vom Kindersitzhersteller her-
ausgegebene Liste der Fahrzeuge, für
die der Sitz zugelassen ist.
KINDERSICHERHEIT: Wahl der Kindersitzbefestigung (2/3)
Befestigen Sie den Kindersitz mit Hilfe des
ISOFIX-Befestigungssystems, falls er damit
ausgestattet ist. Das ISOFIX-System er-
möglicht eine leichte, schnelle und sichere
Montage.
Das ISOFIX-System besteht aus 2 und in
manchen Fällen aus 3 Ringen.
1.44
KINDERSICHERHEIT: Wahl der Kindersitzbefestigung (3/3)
34
Die dritte Öse 3, 4 oder 5 dient zur Befesti-
gung des oberen Haltegurts einiger ISOFIX-
Sitze.
Die ISOFIX-Verankerungen wurden ausschließlich für Kindersitze mit ISOFIX-
System ausgelegt. Befestigen Sie keine anderen Sitze, Sicherheitsgurte oder an-
deren Gegenstände an diesen Verankerungen. Vergewissern Sie sich, dass sich
keine störenden Elemente im Bereich der Befestigungspunkte befinden.
Lassen Sie nach einem Unfall die Sicherheitsgurte und ISOFIX-Verankerungen überprüfen
und tauschen Sie die Kindersitze aus.
Befestigung über ISOFIX-System
(Fortsetzung)
Die beiden Befestigungsbügel 1 befinden
sich zwischen der Rückenlehne und der
Sitzfläche des Sitzes; ihre Position ist durch
eine Markierung gekennzeichnet.
Verwenden Sie die Führungselemente 2 des
Kindersitzes, um den Einbau und das Verrie-
geln des Kindersitzes in den Befestigungs-
bügeln 1 zu erleichtern.
Die Ringe befinden sich an den Rücken-
lehne der Rücksitze und sind durch das
Symbol markiert.
In jedem Fall den Haken des Riemens am
entsprechenden Ring befestigen (3 und 5
für die hinteren seitlichen Sitzplätze und 4
für den mittleren Sitzplatz) und den Sitz in
die gewünschte Position bringen.
Spannen Sie den Gurt, bis die Rückenlehne
des Kindersitzes mit der Rückenlehne des
Fahrzeugs Kontakt hat.
Befestigen Sie unbedingt den
Riemen des Kindersitzes am
entsprechenden Ring.
Die Verwendung eines ande-
ren Befestigungspunktes ist untersagt.
1
2
5
Vergewissern Sie sich das die
Rückenlehne des in Fahrtrich-
tung montierten Kindersitzes
an der Lehne des Fahrzeug-
sitzes anliegt. Es kann dann jedoch vor-
kommen, dass die Basis des Kinder-
sitzes nicht plan auf der Sitzfläche des
Fahrzeugsitzes aufliegt.
1.45
KINDERSICHERHEIT: Einbau des Kindersitzes, Allgemeines (1/2)
Es kann vorkommen, dass die aufgeführten
Kindersitztypen nicht verfügbar sind. Bevor
Sie einen anderen Kindersitz verwenden,
überprüfen Sie, ob sich dieser einbauen
lässt.
Auf dem Beifahrersitz
Die Beförderung von Kindern auf dem Bei-
fahrersitz wird von Land zu Land unter-
schiedlich gehandhabt. Informieren Sie sich
über die geltenden Bestimmungen und be-
achten Sie die Anweisungen zur Abbildung
auf der folgenden Seite.
Vor dem Anbringen von Kindersitzen vorne
(sofern dies erlaubt ist):
– Führen Sie die Gurthöhenverstellung
ganz nach unten
– Bringen Sie den Sitz in die hinterste Stel-
lung
– Neigen Sie die Rückenlehne leicht (ca.
um 25°).
– Bringen Sie, wenn das Fahrzeug über
diese Einstellmöglichkeit verfügt, den
Fahrersitz in die höchste Position.
Stellen Sie auf jeden Fall die Kopfstütze des
Sitzes so weit wie möglich nach oben, damit
diese nicht den Kindersitz behindert (siehe
dazu in Kapitel 1 unter „Kopfstützen vorne“).
Auf manchen Sitzplätzen dürfen keine Kin-
dersitze angebracht werden. Die Abbildung
auf der folgenden Seite zeigt Ihnen, wo Sie
den Kindersitz montieren können.
Montieren Sie den Kindersitz
vorzugsweise auf einem Rück-
sitz.
Stellen Sie sicher, dass der
Kindersitz bzw. die Füße des Kindes
nicht das korrekte Einrasten des Vor-
dersitzes behindern. Siehe in Kapitel 1
unter „Vordersitz“.
Stellen Sie sicher, dass die Basis des
Kindersitzes beim Einbau nicht entrie-
gelt wird.
Falls Sie die Kopfstütze abnehmen
müssen, achten Sie darauf, dass diese
anschließend sicher verstaut wird. An-
sonsten könnte sie bei einem Aufprall
oder einer Vollbremsung zu einem ge-
fährlichen Geschoss werden.
Befestigen Sie den Kindersitz immer am
Fahrzeug, auch wenn er nicht benutzt
wird, da er ansonsten bei einem Aufprall
oder einer Vollbremsung zu einem ge-
fährlichen Geschoss werden könnte.
LEBENSGEFAHR BZW.
GEFAHR SCHWERER VER-
LETZUNGEN: Stellen Sie vor
der Montage eines Kindersitzes
entgegen der Fahrtrichtung auf dem Bei-
fahrersitz sicher, dass der Airbag deakti-
viert ist (siehe Kapitel 1, Abschnitt „De-
aktivierung des Beifahrerairbags“).
Nach dem Einbau des Kindersitzes kann der
Sitz, wenn erforderlich, nach vorn gescho-
ben werden (um hinten ausreichend Platz
für Fahrgäste oder weitere Kindersitze zu
lassen). Wenn ein Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung installiert ist, schieben Sie den
Sitz nie maximal oder auch nicht so weit vor,
dass er das Armaturenbrett berührt.
Ändern Sie die anderen Einstellungen nach
Einbau des Kindersitzes nicht mehr.
1.46
KINDERSICHERHEIT: Einbau des Kindersitzes, Allgemeines (2/2)
Auf dem Rücksitz
Ein Kinderwagenaufsatz wird quer zum
Fahrzeug über mindestens zwei Sitzplätze
installiert. Der Kopf des Kindes muss von
der Fahrzeugtür weg zeigen.
Stellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so
weit wie möglich nach vorne, um den Kin-
dersitz gegen die Fahrtrichtung einzubauen.
Schieben Sie dann den Sitz davor nur so
weit zurück, dass er den Kindersitz nicht be-
rührt.
Für die Sicherheit des Kindes in der Position
„in Fahrtrichtung“:
– Den entsprechenden Sitz so weit wie
möglich nach hinten führen.
– Schieben Sie den Sitz vor dem Kind nach
vorne und stellen Sie die Position der Rü-
ckenlehne ein, um den Kontakt zwischen
dem Sitz und den Beinen des Kindes zu
vermeiden.
Entfernen Sie immer die Kopfstütze des
Rücksitzes, auf dem der Kindersitz instal-
liert ist (siehe Kapitel 3 unter „Kopfstützen
hinten“). Stellen Sie den Sitz des Fahrzeugs
wenn erforderlich ganz nach hinten. Diese
Aktionen müssen durchgeführt werden,
bevor der Kindersitz installiert wird.
Stellen Sie sicher, dass der Kindersitz an der
Rückenlehne des Fahrzeugsitzes anliegt.
Stellen Sie sicher, dass der
Kindersitz bzw. die Füße des
Kindes nicht das korrekte Ein-
rasten des Vordersitzes be-
hindern. Siehe Kapitel 1, Abschnitte
„Vordersitz“ oder Kapitel 3, „Verstellmög-
lichkeiten der Rücksitze“.
Die Bodengruppe Ihres Fahr-
zeugs verfügt über Ablage-
fächer. Stellen Sie vor dem
Einbau eines Kindersitzes mit
Lastfuß sicher, dass dieser eingebaut
werden kann, indem Sie die Liste der mit
dem Fahrzeug kompatiblen Fahrzeug-
modelle einsehen (mit dem Sitz ausge-
liefert).
Gefahr schwerer Verletzungen im Fall
eines plötzlichen Bremsvorgangs oder
eines Unfalls.
Achten Sie bei der Montage
eines Kindersitzes (Sitzerhö-
hung der Kategorie 2 oder 3)
auf die korrekte Funktions-
weise (Aufrollen) des Gurtens: siehe
Kapitel 1, Abschnitt „Sicherheitsgurte
hinten“. Passen Sie gegebenenfalls die
Position des Sitzes an.
Bei den Fahrzeugen mit sieben
Sitzplätzen darf ein Kindersitz
mit Stützfuß nie auf einem Sitz
in der dritten Sitzreihe installiert
werden.
Bei den Fahrzeugen mit sieben Sitzplät-
zen müssen die Sitze der zweiten Sitzreihe
nach vorne gefahren werden, bevor ein Kind
auf einem Sitz in der dritten Sitzreihe Platz
nehmen kann.
1.47
KINDERSITZE: Befestigung mit dem Sicherheitsgurt (1/6)
Einbaumöglichkeiten beim 5-Sitzer
LEBENSGEFAHR BZW.
GEFAHR SCHWERER VER-
LETZUNGEN: Stellen Sie vor
der Montage eines Kindersit-
zes auf dem Beifahrersitz sicher, dass
der airbag deaktiviert ist (siehe Kapitel 1
unter „Kindersicherheit: Deaktivierung,
Aktivierung des Beifahrer-airbag“).
Bei Verwendung einer für das
Fahrzeug ungeeigneten Kin-
der-Rückhalteeinrichtung ist
kein ausreichender Schutz des
Säuglings oder Kindes gewährleistet.
Dieses könnte dann schwer oder tödlich
verletzt werden.
³ Überprüfen Sie den Zustand des
airbags, bevor ein Beifahrer Platz nimmt
oder ein Kindersitz montiert wird.
²Auf diesem Sitzplatz ist die Mon-
tage eines Kindersitzes nicht er-
laubt.
Mit dem Sicherheitsgurt befestigter Kin-
dersitz
¬ Dieser Sitzplatz erlaubt die Befe-
stigung mit dem Sicherheitsgurt eines als
„universal“ zugelassenen Kindersitzes.
1.48
KINDERSITZE: Befestigung mit dem Sicherheitsgurt (2/6)
Modell mit fünf Sitzen
Typ Kindersitz Gewicht des Kindes Beifahrersitz (1) Seitliche Rücksitze Mittlerer Rücksitz
Kinderwagenaufsatz
quer zur Fahrtrichtung
Kategorie 0
< 10 kg X U (2) X
Schalensitz gegen die
Fahrtrichtung
Kategorien 0 oder 0+
< 10 kg und < 13 kg U (5) U (3) U (3)
Schalensitz/Kinder-
sitz gegen die Fahrt-
richtung
Kategorien 0+ und 1
< 13 kg und 9 bis 18 kg U (5) U (3) U (3)
Sitz in Fahrtrichtung
Kategorie 1 9 bis 18 kg X U (3) (4) U (3) (4)
Sitzerhöhung
Kategorien 2 und 3 15 bis 25 kg und 22 bis 36 kg X U (3) (4) U (3) (4)
(1) LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR SCHWERER VERLETZUNGEN: Stellen Sie vor der Montage eines Kindersitzes auf dem
Beifahrersitz sicher, dass der airbag deaktiviert ist (siehe Kapitel 1 unter „Kindersicherheit: Deaktivierung, Aktivierung des Beifahrer-
airbag“).
Folgende Tabelle liefert Ihnen nochmals eine Übersicht zur Verdeutlichung der geltenden Bestimmungen.
1.49
X = Auf diesem Sitzplatz ist die Anbringung eines Kindersitzes dieser Art nicht erlaubt.
U = Auf diesem Sitzplatz ist die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt eines als „universal“ zugelassenen Kindersitzes erlaubt; stellen Sie sicher,
dass dieser montiert werden kann.
(2) Ein Kinderwagenaufsatz wird quer zum Fahrzeug über mindestens zwei Sitzplätze installiert. Der Kopf des Kindes muss von der Fahrzeugtür
weg zeigen.
(3) Stellen Sie den Sitz des Fahrzeugs wenn erforderlich ganz nach hinten. Stellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so weit wie möglich nach
vorne, um den Kindersitz gegen die Fahrtrichtung einzubauen. Schieben Sie dann den Sitz davor nur so weit zurück, dass er den Kindersitz
nicht berührt.
(4) In jedem Fall müssen Sie die Kopfstütze des Rücksitzes entfernen, auf dem der Kindersitz installiert ist. Diese Aktion muss durchgeführt
werden, bevor der Kindersitz installiert wird. Siehe Kapitel 3 unter „Hintere Kopfstützen“. Schieben Sie den Sitz vor dem Kind nach vorne, stel-
len Sie die Rückenlehne hoch, um den Kontakt zwischen dem Sitz und den Beinen des Kindes zu vermeiden.
(5) Stellen Sie den Fahrzeugsitz in die hinterste und höchste Position und neigen Sie die Rückenlehne leicht (um ca. 25°).
KINDERSITZE: Befestigung mit dem Sicherheitsgurt (3/6)
1.50
KINDERSITZE: Befestigung mit dem Sicherheitsgurt (4/6)
Version mit sieben Sitzplätzen
Typ Kindersitz Gewicht des Kindes Beifahrersitz (1)
Hintere seitliche
Sitzplätze der
zweiten Reihe
Hinterer mittlerer
Sitzplatz der
zweiten Reihe
Hinterer
Sitzplatz der
dritten Reihe (5)
Kinderwagenaufsatz
quer zur Fahrtrichtung
Kategorie 0
< 10 kg X U (2) X U
Schalensitz gegen die
Fahrtrichtung
Kategorien 0 oder 0+
< 10 kg und < 13 kg U (6) U (3) U (3) U
Schalensitz/Kinder-
sitz gegen die Fahrt-
richtung
Kategorien 0+ und 1
< 13 kg und 9 bis 18 kg U (6) U (3) U (3) U
Sitz in Fahrtrichtung
Kategorie 1 9 bis 18 kg X U (3) (4) U (3) (4) U
Sitzerhöhung
Kategorien 2 und 3 15 bis 25 kg und 22 bis 36 kg X U (3) (4) U (3) (4) U
(1) LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR SCHWERER VERLETZUNGEN: Stellen Sie vor der Montage eines Kindersitzes auf dem
Beifahrersitz sicher, dass der airbag deaktiviert ist (siehe Kapitel 1 unter „Kindersicherheit: Deaktivierung, Aktivierung des Beifahrer-
airbag“).
Folgende Tabelle fasst die Informationen der nachfolgenden Seiten zur Verdeutlichung der geltenden Bestimmungen übersichtlich zu-
sammen.
1.51
KINDERSITZE: Befestigung mit dem Sicherheitsgurt (5/6)
X = Auf diesem Sitzplatz ist die Anbringung eines Kindersitzes dieser Art nicht erlaubt.
U = Auf diesem Sitzplatz ist die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt eines als „universal“ zugelassenen Kindersitzes erlaubt; stellen Sie sicher,
dass dieser montiert werden kann.
(2) Ein Kinderwagenaufsatz wird quer zum Fahrzeug über mindestens zwei Sitzplätze installiert. Der Kopf des Kindes muss von der Fahrzeugtür
weg zeigen.
(3) Stellen Sie den Sitz des Fahrzeugs wenn erforderlich ganz nach hinten. Stellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so weit wie möglich nach
vorne, um den Kindersitz gegen die Fahrtrichtung einzubauen. Schieben Sie dann den Sitz davor nur so weit zurück, dass er den Kindersitz
nicht berührt.
(4) In jedem Fall müssen Sie die Kopfstütze des Rücksitzes entfernen, auf dem der Kindersitz installiert ist. Diese Aktion muss durchgeführt
werden, bevor der Kindersitz installiert wird. Siehe Kapitel 3 unter „Kopfstützen hinten“. Schieben Sie den Sitz vor dem Kind nach vorne, stel-
len Sie die Rückenlehne hoch, um den Kontakt zwischen dem Sitz und den Beinen des Kindes zu vermeiden.
(5) Stellen Sie den (die) Sitz(e) vor einem Kind, das in der dritten Reihe Platz genommen hat, so weit wie möglich nach vorne.
(6) Stellen Sie den Fahrzeugsitz in die hinterste und höchste Position und neigen Sie die Rückenlehne leicht (um ca. 25°).
1.52
³ Überprüfen Sie den Zustand des
airbags, bevor ein Beifahrer Platz nimmt
oder ein Kindersitz montiert wird.
²Auf diesem Sitzplatz ist die Mon-
tage eines Kindersitzes nicht er-
laubt.
Mit dem Sicherheitsgurt befestigter Kin-
dersitz
¬ Dieser Sitzplatz erlaubt die Befe-
stigung mit dem Sicherheitsgurt eines als
„universal“ zugelassenen Kindersitzes.
Bei Verwendung einer für das
Fahrzeug ungeeigneten Kin-
der-Rückhalteeinrichtung ist
kein ausreichender Schutz des
Säuglings oder Kindes gewährleistet.
Dieses könnte dann schwer oder tödlich
verletzt werden.
LEBENSGEFAHR BZW.
GEFAHR SCHWERER VER-
LETZUNGEN: Stellen Sie vor
der Montage eines Kindersit-
zes auf dem Beifahrersitz sicher, dass
der airbag deaktiviert ist (siehe Kapitel 1
unter „Kindersicherheit: Deaktivierung,
Aktivierung des Beifahrer-airbag“).
KINDERSITZE: Befestigung mit dem Sicherheitsgurt (6/6)
Einbaumöglichkeiten beim 7- Sitzer
1.53
KINDERSITZE: Befestigung mit dem ISOFIX-System (1/6)
Kindersitz mit Montage mittels ISOFIX-
Halterung
Auf diesem Sitzplatz ist die Montage
eines ISOFIX-Kindersitzes erlaubt.
± Die hinteren Sitzplätze sind mit
Befestigungsringen ausgestattet, die den
Einbau eines Universal-Kindersitzes mit
ISOFIX-System in Fahrtrichtung ermögli-
chen. Die Verankerungen befinden sich an
den Rückenlehnen der Rücksitze.
Die Größe eines ISOFIX-Kindersitzes wird
durch einen Buchstaben angegeben:
– A, B und B1: In Fahrtrichtung montierte
Sitze der Kategorie 1 (von 9 bis 18 kg)
– C und D: Schalensitze oder gegen die
Fahrtrichtung montierte Sitze der Kate-
gorie 0+ (unter 13 kg) oder der Katego-
rie 1 (von 9 bis 18 kg);
– E: Schalensitze gegen die Fahrtrichtung
der Kategorie 0 (unter 10 kg) oder 0+
(unter 13 kg);
– F und G: Kinderwagenaufsatz der Kate-
gorie 0 (unter 10 kg).
Bei Verwendung einer für das
Fahrzeug ungeeigneten Kin-
der-Rückhalteeinrichtung ist
kein ausreichender Schutz des
Säuglings oder Kindes gewährleistet.
Dieses könnte dann schwer oder tödlich
verletzt werden.
²Auf diesem Sitzplatz ist das An-
bringen eines Kindersitzes dieser
Art nicht erlaubt.
Einbaumöglichkeiten beim 5-Sitzer
1.54
KINDERSITZE: Befestigung mit dem ISOFIX-System (2/6)
Modell mit fünf Sitzen
Typ Kindersitz Gewicht des
Kindes
Größe des
ISOFIX-Sitzes Beifahrersitzplatz Seitliche Rücksitze Mittlerer Rücksitz
Kinderwagenaufsatz
quer zur Fahrtrichtung
Kategorie 0
< 10 kg F, G X X X
Schalensitz gegen die
Fahrtrichtung
Kategorien 0 oder 0+
< 10 kg und
< 13 kg E X IL (1) IL (1)
Schalensitz/Kindersitz
gegen die Fahrtrichtung
Kategorien 0+ und 1
< 13 kg und 9 bis
18 kg C, D X IL (1) IL (1)
Sitz in Fahrtrichtung
Kategorie 1 9 bis 18 kg A, B, B1 X IUF - IL (1) (2) IUF - IL (1) (2)
Sitzerhöhung
Kategorien 2 und 3
15 bis 25 kg und
22 bis 36 kg X IUF - IL (1) (2) IUF - IL (1) (2)
Sitz i-Size X i-U i-U
Die folgende Tabelle liefert ihnen nochmals eine Übersicht zur Verdeutlichung der geltenden Bestimmungen.
1.57
X = Auf diesem Sitzplatz ist die Anbringung eines Kindersitzes ISOFIX nicht erlaubt.
IUF/IL = Auf diesem Sitzplatz darf bei Fahrzeugen, die damit ausgestattet sind, ein als „universal/semi-universal“ zugelassener Kindersitz bzw.
ein „fahrzeugspezifischer“ Sitz mittels ISOFIX Verankerungen eingebaut werden; stellen Sie sicher, dass dieser montiert werden kann.
i-U = Geeignet für die i-Size-Rückhaltesysteme der „universellen“ in und entgegen der Fahrtrichtung montierten Kategorie.
(1) Stellen Sie den Sitz des Fahrzeugs wenn erforderlich ganz nach hinten. Stellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so weit wie möglich nach
vorne, um den Kindersitz gegen die Fahrtrichtung einzubauen. Schieben Sie dann den Sitz davor nur so weit zurück, dass er den Kindersitz
nicht berührt.
(2) In jedem Fall müssen Sie die Kopfstütze des Rücksitzes entfernen, auf dem der Kindersitz angebracht wird. Diese Aktionen müssen durchge-
führt werden, bevor der Kindersitz installiert wird. Siehe Kapitel 3 unter „Kopfstützen hinten“. Schieben Sie den Sitz vor dem Kind nach vorne,
stellen Sie die Rückenlehne hoch, um den Kontakt zwischen dem Sitz und den Beinen des Kindes zu vermeiden.
(3) Stellen Sie den (die) Sitz(e) vor einem Kind, das in der 3. Reihe sitzt, so weit wie möglich nach vorne.
KINDERSITZE: Befestigung mit dem Isofix-System (5/6)
1.58
Einbaumöglichkeiten beim 7- Sitzer Kindersitz mit Montage mittels ISOFIX-
Halterung
Auf diesem Sitzplatz ist die Montage
eines ISOFIX-Kindersitzes erlaubt.
± Die hinteren Sitzplätze sind mit
Befestigungsringen ausgestattet, die den
Einbau eines Universal-Kindersitzes mit
ISOFIX-System in Fahrtrichtung ermögli-
chen. Die Verankerungen befinden sich an
den Rückenlehnen der Rücksitze.
Die Größe eines ISOFIX-Kindersitzes wird
durch einen Buchstaben angegeben:
– A, B und B1: In Fahrtrichtung montierte
Sitze der Kategorie 1 (von 9 bis 18 kg)
– C und D: Schalensitze oder gegen die
Fahrtrichtung montierte Sitze der Kate-
gorie 0+ (unter 13 kg) oder der Katego-
rie 1 (von 9 bis 18 kg);
– E: Schalensitze gegen die Fahrtrichtung
der Kategorie 0 (unter 10 kg) oder 0+
(unter 13 kg);
– F und G: Kinderwagenaufsatz der Kate-
gorie 0 (unter 10 kg).
Bei Verwendung einer für das
Fahrzeug ungeeigneten Kin-
der-Rückhalteeinrichtung ist
kein ausreichender Schutz des
Säuglings oder Kindes gewährleistet.
Dieses könnte dann schwer oder tödlich
verletzt werden.
²Auf diesem Sitzplatz ist das An-
bringen eines Kindersitzes dieser
Art nicht erlaubt.
KINDERSITZE: Befestigung mit dem Isofix-System (6/6)
1.59
Deaktivieren des
Beifahrerairbags
Um einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz
montieren zu können, müssen Sie unbe-
dingt die zusätzlichen Rückhaltesysteme
für den Beifahrer ausschalten.
Die Aktivierung bzw. Deakti-
vierung des Beifahrerairbags
muss bei stehendem Fahr-
zeug erfolgen.
Erfolgt die Aktivierung bzw. Deaktivie-
rung während der Fahrt, leuchten die
Kontrolllampen å und © auf.
Um zu dem Zustand zurückzukehren,
der der Schlüsselstellung entspricht, die
Zündung aus- und wieder einschalten.
KINDERSICHERHEIT: Deaktivierung/Aktivierung des Beifahrerairbags (1/3)
Deaktivieren des Airbags: Drücken Sie bei
stehendem Fahrzeug die Verriegelung 1
ein und drehen Sie sie in Position OFF.
Vergewissern Sie sich nach dem Einschal-
ten der Zündung unbedingt, dass die Kon-
trolllampe ¹ im Rückspiegel 2 leuchtet.
Diese Kontrolllampe leuchtet permanent,
um Sie darauf hinzuweisen, dass ein Kin-
dersitz auf dem Beifahrersitz montiert
werden kann.
GEFAHR
Da der Beifahrerairbag vorne
nicht auslösen darf, wenn ein
Kindersitz gegen die Fahrtrich-
tung montiert ist, NIEMALS einen Kin-
dersitz entgegen der Fahrtrichtung auf
einem Sitzplatz montieren, wenn dieser
mit einem AKTIVEN FRONTAIRBAG
ausgestattet ist. Dies kann zum TOD
des KINDES führen oder es SCHWER
VERLETZEN.
2
1
1.61
KINDERSICHERHEIT: Deaktivierung/Aktivierung des Beifahrerairbags (3/3)
Funktionsstörungen
Bei Störungen des Systems zur Aktivie-
rung/Deaktivierung des Beifahrerairbags ist
die Montage eines Kindersitzes gegen die
Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz unter-
sagt!
Es wird davon abgeraten, den Beifahrersitz
zu verwenden.
Wenden Sie sich baldmöglichst an eine Ver-
tragswerkstatt.
Aktivieren des Beifahrerairbags
Aktivieren Sie den Beifahrerairbag wieder,
sobald Sie den Kindersitz herausgenommen
haben, um den Schutz des Beifahrers im
Falle eines Aufpralls zu gewährleisten.
Zum Wiedereinschalten der airbags :
Drücken Sie bei stehendem Fahrzeug und
ausgeschalteter Zündung den Knopf 1 ein
und drehen Sie ihn auf die Position ON.
Überprüfen Sie bei eingeschalteter Zündung
unbedingt, dass die Kontrolllampe ]
aus ist und dass die Kontrolllampe
am Rückspiegel 2 ca. eine Minute lang nach
jedem Einschalten der Zündung aufleuchtet.
Die Zusatzsysteme zum Beifahrersicher-
heitsgurt vorne sind aktiviert.
Die Aktivierung bzw. Deakti-
vierung des Beifahrerairbags
muss bei stehendem Fahr-
zeug erfolgen.
Erfolgt die Aktivierung bzw. Deaktivie-
rung während der Fahrt, leuchten die
Kontrolllampen å und © auf.
Um zu dem Zustand zurückzukehren,
der der Schlüsselstellung entspricht, die
Zündung aus- und wieder einschalten.
2
1
1.63
FAHRERSITZ (2/2)
JE NACH OPTION BZW. VERTRIEBSLAND sind folgende Kontrollinstrumente und Bedienelemente vorhanden.
1 Seitliche Luftdüse
2 Belüftungsdüsen für Seitenfenster.
3 Bedienhebel für:
– Blinker
– äußere Fahrzeugbeleuchtung
– Nebelschlussleuchte
4 Aufnahme für Fahrer-Airbag, Signal-
horn.
5 Instrumententafel.
6 Head-up-Display.
7 Bedienelemente:
– Anzeigen-Wähltaste des Bordcompu-
ters und des Menüs für persönliche
Einstellungen am Fahrzeug,
– Fernbedienung des Radio, des Navi-
gationssystems.
8 Schalter für Front- und Heckscheiben-
Wisch-Waschanlage.
9 Luftdüsen in Armaturenbrettmitte
10 Belüftungsdüsen für Frontscheibe.
11 Multimedia-Touchscreen.
12 Tasten am Multifunktions-Display:
– Aktivierung/Deaktivierung des Dis-
plays;
– Lautstärke;
– Startmenü;
– Menü Fahrassistenz;
– Parameter
13 Bedieneinheit für Heizung oder Klima-
anlage.
14 Schalter für:
– Warnblinkanlage
– Elektrische Zentralverriegelung
15 Aufnahme Beifahrer-Airbag.
16 Schubfach
17 Bedienelemente für:
– beheizbare Vordersitze,
– Aktivierung/Deaktivierung des ECO-
Modus,
– Aktivierung/Deaktivierung des Par-
kassistenten,
– Aktivierung/Deaktivierung der Start-
Stopp-Funktion.
18 Ablagefach.
19 Schalter der automatischen Park-
bremse.
20 Hauptschalter des Tempomaten.
21 Mittlere Betätigung Multifunktion und
Multi-Sense.
22 Schalthebel Schaltgetriebe.
23 Schalthebel Automatikgetriebe.
24 Start-Stopp-Taste des Motors.
25 Schalter zur Höhen- und Tiefenverstel-
lung des Lenkrads.
26 Betätigungen des Tempomaten
(Regler-/Begrenzer-Funktion) und des
adaptativen Tempomaten (Regler-
Funktion).
27 Entriegelungshebel für Motorhaube.
28 Betätigung für das Öffnen/Schließen
der elektrischen Heckklappe.
1.64
šKontrolllampe Standlicht
áKontrolllampe Fernlicht
kKontrolllampe des Abblend
lichts
fKontrolllampe für Nebelschluss-
leuchte
Kontrolllampe für automati-
sches Fernlicht
Siehe Kapitel 1 unter „Äußere Fahrzeugbe-
leuchtung“.
cKontrolllampe Blinker links
bKontrolllampe Blinker rechts
MWarnlampe für Kraftstoff-Mini-
malstand
Sie leuchtet beim Einschalten der Zündung
oder beim Starten des Motors orange auf
und erlischt nach einigen Sekunden.
Wenn sie während der Fahrt orange leuch-
tet und ein akustisches Signal ertönt, sollten
Sie baldmöglichst tanken. Die Restreich-
weite beträgt dann noch ca. 50 km.
A
Das Ausbleiben der optischen
Rückmeldung (Aufleuchten der
Kontrolllampen, Meldungen)
deutet auf einen Ausfall der
Instrumententafel hin. Sofort anhalten
(unter Berücksichtigung der Verkehrs-
situation). Vergewissern Sie sich, dass
das Fahrzeug gegen Wegrollen gesi-
chert ist, und verständigen Sie eine Ver-
tragswerkstatt.
Instrumententafel A: Sie leuchtet beim
Öffnen der Fahrertür auf.
Beim Aufleuchten bestimmter Kontrolllam-
pen erscheinen gleichzeitig Meldungen an
der Instrumententafel.
Die Warnlampe © weist darauf
hin, dass Sie bei nächster Gelegenheit
eine Vertragswerkstatt ansteuern und
bis dahin möglichst vorsichtig fahren
sollten. Die Nichtbeachtung dieser Emp-
fehlung kann zu einem Schaden am
Fahrzeug führen.
Das Aufleuchten der Warn-
lampe ® bedeutet:
Halten Sie, zu Ihrer eigenen
Sicherheit, unter Berücksich-
tigung der Verkehrssituation sofort an.
Stellen Sie den Motor ab und starten
Sie ihn nicht erneut. Wenden Sie sich an
eine Vertragswerkstatt.
Die Anzeige der Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.
KONTROLLLAMPEN (1/6)
1.65
KONTROLLLAMPEN (2/6)
®Warnlampe STOP
Leuchtet beim Einschalten der
Zündung oder beim Starten des Motors auf
und erlischt, sobald der Motor läuft. Leuchtet
zusammen mit anderen Kontrolllampen und/
oder Meldungen auf und wird von einem
akustischen Signal begleitet.
Sie fordert dazu auf zu Ihrer eigenen Sicher-
heit und unter Berücksichtigung der Ver-
kehrssituation sofort anzuhalten. Stellen
Sie den Motor ab und starten Sie ihn nicht
erneut.
Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
ÀÖldruck-Kontrolllampe
Leuchtet beim Einschalten der
Zündung oder beim Starten des Motors auf
und erlischt nach einigen Sekunden.
Leuchtet sie während der Fahrt auf, beglei-
tet von der Warnlampe ® und einem
Warnton, halten Sie unbedingt an und schal-
ten Sie die Zündung aus.
Überprüfen Sie den Ölstand. Wenn der Füll-
stand normal ist, liegt eine andere Ursache
vor. Wenden Sie sich an eine Vertragswerk-
statt.
UKontrolllampe geschwindig-
keitsabhängige Servolenkung
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
oder beim Starten des Motors auf und er-
lischt nach einigen Sekunden.
Leuchtet diese Kontrolllampe während der
Fahrt, zusammen mit der Kontrolllampe
®, weist dies auf eine Störung des
Systems hin.
Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
DWarnlampe für Störungen im
Bremssystem
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
oder beim Starten des Motors auf und er-
lischt nach einigen Sekunden.
Wenn diese Kontrolllampe sowie die Kon-
trolllampe ® beim Bremsen aufleuch-
ten und ein akustisches Signal ertönt, ist
der Bremsflüssigkeitsstand abgefallen bzw.
es liegt eine Störung im Bremssystem vor.
Halten Sie – unter Berücksichtigung der Ver-
kehrssituation – sofort an. Wenden Sie sich
an eine Vertragswerkstatt.
ÚLade-Kontrolllampe
Leuchtet beim Einschalten der
Zündung oder beim Starten des Motors auf
und erlischt nach einigen Sekunden.
Wenn sie zusammen mit der Kontrolllampe
® aufleuchtet und ein akustisches
Signal ertönt, weist dies auf eine Überlas-
tung oder eine Entladung im Ladestromkreis
hin.
Halten Sie - unter Berücksichtigung der Ver-
kehrssituation - sofort an. Wenden Sie sich
an eine Vertragswerkstatt.
A
Die Anzeige der Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.
1.66
xABS-Kontrolllampe
Leuchtet beim Einschalten der
Zündung oder beim Starten des Motors auf
und erlischt nach einigen Sekunden.
Wenn sie beim Fahren leuchtet, liegt eine
Störung des Antiblockiersystems vor.
Das Bremssystem funktioniert dann wie bei
Fahrzeugen ohne ABS. Wenden Sie sich an
eine Vertragswerkstatt.
ÔWarnlampe für überhöhte Kühl-
flüssigkeitstemperatur
Sie leuchtet beim Einschalten der Zündung
oder beim Starten des Motors rot auf.
Leuchtet sie beim Fahren rot, müssen Sie
unter Berücksichtigung der Verkehrssitua-
tion unbedingt sofort anhalten. Lassen Sie
den Motor ein bis zwei Minuten im Leerlauf
drehen.
Die Temperatur muss absinken und die
Farbe der Kontrolllampe muss wieder blau
werden. Schalten Sie andernfalls den Motor
aus. Lassen Sie den Motor abkühlen und
prüfen Sie danach den Kühlflüssigkeits-
stand.
Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
KONTROLLLAMPEN (3/6)
©Warnlampe
Leuchtet beim Einschalten der
Zündung oder beim Starten des Motors auf
und erlischt, sobald der Motor läuft. Sie kann
in Verbindung mit anderen Kontrolllampen
und/oder Meldungen aufleuchten.
Sie weist darauf hin, dass Sie bei nächster
Gelegenheit eine Vertragswerkstatt aufsu-
chen und bis dahin möglichst vorsichtig
fahren sollten. Die Nichtbeachtung dieser
Empfehlung kann zu einem Schaden am
Fahrzeug führen.
ÄKontrolllampe des Abgasent-
giftungssystems
Leuchtet bei Fahrzeugen mit dieser Ausrü-
stung beim Starten des Motors auf und er-
lischt dann.
– Falls sie permanent leuchtet, wenden
Sie sich baldmöglichst an eine Vertrags-
werkstatt.
– Falls sie blinkt, verringern Sie die Motor-
drehzahl so weit, bis die Kontrolllampe
erlischt. Wenden Sie sich baldmöglichst
an eine Vertragswerkstatt.
Siehe Kapitel 2 unter „Empfehlungen zu
Schadstoffminderung, Kraftstoffersparnis
und Fahrweise“.
Kontrolllampe Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESC) und
Antriebsschlupfregelung
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
oder beim Starten des Motors auf und er-
lischt nach einigen Sekunden.
Es gibt mehrere Möglichkeiten für das Auf-
leuchten der Kontrolllampe: siehe Kapitel 2
unter „Fahrsicherheits- und Assistenzsys-
teme“.
A
Die Anzeige der Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.
1.67
KONTROLLLAMPEN (4/6)
ÉVorglüh-Kontrolllampe (Fahr-
zeuge mit Dieselmotor)
Sie muss bei eingeschalteter Zündung auf-
leuchten. Sie zeigt an, dass die Glühstiftker-
zen funktionieren.
Erlischt, sobald der Motor läuft. Der Motor
ist startbereit.
2 Warnlampe „Tür offen“
A
Die Anzeige der Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.
åAirbag-Kontrolllampe
Sie leuchtet beim Einschalten der
Zündung oder Starten des Motors an der In-
strumententafel auf und erlischt nach eini-
gen Sekunden.
Leuchtet sie beim Einschalten nicht auf oder
leuchtet sie bei laufendem Motor, zeigt dies
eine Störung im System an.
Wenden Sie sich baldmöglichst an eine Ver-
tragswerkstatt.
ÓKontrolllampe Bremspedal be-
tätigen
Leuchtet auf, wenn die Betätigung des
Bremspedals notwendig ist. Schlagen Sie
im Kapitel 2 unter „Automatikgetriebe“ nach.
Siehe Kapitel 2 unter „Empfehlungen zur
Fahrweise, energiesparende Fahrweise“.
}Kontrolllampe „Anzug der auto-
matischen Parkbremse“
Siehe Kapitel 2 unter „Servo-Parkbremse“.
Warnmeldung „bitte angurten“ hinten (je
nach Fahrzeug)
Die Kontrolllampe ß leuchtet auf und
zugleich leuchtet je nach Fahrzeug bei
jedem Anlassen des Motors, jedem Öffnen
einer Tür oder Anlegen/Lösen eines hinteren
Sicherheitsgurtes an der Instrumententa-
fel für ca. 30 Sekunden eine Kontrolllampe,
welche die Anzahl der angelegten Sicher-
heitsgurte anzeigt. Vergewissern Sie sich,
dass alle Fondinsassen richtig angeschnallt
sind und dass die angezeigte Anzahl ange-
legter Gurte der Anzahl der besetzten Plätze
auf den hinteren Sitzen entspricht.
Š ‰ Gangwechselanzeige
Sie leuchten auf, um ihnen den
Wechsel in einen höheren Gang (Pfeil nach
oben) oder in einen niedrigeren Gang zu
empfehlen.
Siehe Kapitel 2 unter „Empfehlungen zur
Fahrweise, energiesparende Fahrweise“.
1.68
KONTROLLLAMPEN (5/6)
Die Anzeige der Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.
Kontrolllampe Parkassistent
Siehe Kapitel 2 unter „Parkassis-
tent“.
Kontrolllampe Notbremsassis-
tent
Siehe Kapitel 2 unter „Fahrsicherheits- und
Assistenzsysteme“.
Kontrolllampe des ECO-Modus
Leuchtet auf, wenn der ECO
-Modus aktiviert ist.
Siehe Kapitel 2 unter „Energiesparende
Fahrweise“.
A
Φ
Kontrolllampen des
Tempomaten (Be-
grenzerfunktion, Reglerfunktion und ad-
aptiver Tempomat)
Siehe Kapitel 2 unter „Tempomat“ (Begren-
zerfunktion, Reglerfunktion und adaptativer
Tempomat).
Automatische Reifendruckkon-
trolle
Siehe in Kapitel 2 unter „Automatische Rei-
fendruckkontrolle“.
ßKontrolllampe für nicht ange-
legte Sicherheitsgurte hinten.
Leuchtet bei jedem Anlassen des Motors,
jedem Öffnen einer Tür oder Anlegen/Lösen
eines hinteren Sicherheitsgurtes ca. 30 Se-
kunden lang auf. siehe Kapitel 1 unter „Si-
cherheitsgurte“.
Kontrolllampe des Standby-Mo-
dus des Motors
Siehe Kapitel 2 unter „Funktion Stop and
Start“.
Kontrolllampe für die Nicht-Ver-
fügbarkeit des Standby-Modus
des Motors
Siehe Kapitel 2 unter „Funktion Stop and
Start“.
1.70
DISPLAYS UND ANZEIGEINSTRUMENTE (1/4)
Instrumententafel A
Sie können an Ihrer Instrumententafel per-
sönliche Einstellungen bezüglich Inhalt und
Farbwahl vornehmen.
Wählen Sie am Multifunktions-Display:
– einen der Modi des Multi-Sense.
Siehe Kapitel 3 unter „Multi-Sense“.
– Menü „System“ und anschließend „Be-
nutzerprofil“. Ziehen Sie die Bedienungs-
anleitung dieser Ausstattung zu Rate.
Drehzahlmesser 1
(Anzeige × 1000)
Tachometer 2
Er wird je nach Art der persönlichen Einstel-
lung anders an der Instrumententafel ange-
zeigt
Warnton für
Geschwindigkeitsüberschreitung
Je nach Fahrzeug und Land ertönt bei Über-
schreiten von 120 km/h alle 40 Sekunden
ein zehn Sekunden langer Warnton.
2
1
3
A
Anzeige des Fahrstils 3
Siehe Kapitel 2 unter „Energiesparende
Fahrweise“.
Bordcomputer
Siehe Kapitel 1 unter „Bordcomputer“.
1.71
DISPLAYS UND ANZEIGEINSTRUMENTE (2/4)
6
Kraftstoffstandanzeige 6
Falls sich der Füllstand bei Minimum befin-
det, leuchtet die in der Anzeige integrierte
Kontrolllampe M orange und es ertönt
ein akustisches Signal. Tanken Sie bald-
möglichst.
Warnung Motoröl-Mindeststand
Beim Anlassen des Motors erscheint im Dis-
play an der Instrumententafel A ein Warn-
hinweis, falls der Ölstand bei Minimum liegt.
Siehe Kapitel 4 unter „Motorölstand“.
Die erste Warnmeldung können Sie aus-
blenden, indem Sie auf den Schalter 4 „OK
“ drücken.
Die folgenden Warnmeldungen verschwin-
den automatisch nach ca. 30 Sekunden.
4
A
Kühlflüssigkeits-Temperaturanzeige 5
Im Normalbetrieb muss die Nadel 5 vor dem
Bereich B stehen. Bei extremer Belastung
kann sie sich diesem Bereich annähern.
Gefahr besteht nur, wenn die Kontrolllampe
® aufleuchtet und von einer Meldung
an der Instrumententafel sowie einem akus-
tischen Signal begleitet wird.
5
B
1.72
DISPLAYS UND ANZEIGEINSTRUMENTE (3/4)
Head-up-Display 7
Das Display übernimmt die Fahr- und Navi-
gationsinformationen von der Instrumenten-
tafel und vom Multifunktions-Display.
Wenn das Fahrzeug damit ausgestattet ist,
wird es beim Starten des Motors automa-
tisch ausgeklappt und beim Ausschalten der
Zündung wieder eingeklappt.
7Sie können einige Parameter über das Mul-
tifunktions-Display einstellen: Rufen Sie bei
laufendem Motor das Menü „System“, „Dis-
play“ und dann „Head-up-Display“ auf.
Höhenverstellung der Informationen im
Display
Sie können die Informationen im Display
entsprechend Ihrer Fahrposition höher oder
tiefer einstellen.
Einstellung der Helligkeit des Displays
Sie können die Helligkeit einstellen (Tag- -
oder Nachtmodus)
– Automatisch: Die Helligkeit passt sich
der Umgebungshelligkeit an.
– Manuell: Die Helligkeit wechselt automa-
tisch beim Ein-/Ausschalten der Schein-
werfer.
In beiden Fällen ist der Tagmodus von der
Umgebungshelligkeit abhängig.
Die gute Sichtbarkeit der Informationen
kann durch Folgendes beeinträchtigt
werden:
– die Sitzposition;
– wenn sich ein Gegenstand auf dem
ausgeklappten Display befindet;
– polarisierende Brillengläser;
– extreme Witterungsbedingungen
(Regen, Schnee, starker Sonnenschein
...).
Sollten die Instrumententa-
fel und das Head-up-Display/
Multifunktions-Display unter-
schiedliche Informationen an-
zeigen, halten Sie sich an die an der
Instrumententafel angezeigten Informa-
tionen.
Wenden Sie beim Ausklappen/Einklap-
pen des Head-up-Displays keine Gewalt
an.
Nehmen Sie diese Einstellung
aus Sicherheitsgründen nur bei
stehendem Fahrzeug vor.
1.74
1
Anzeigen-Wähltasten 2
Durch kurzes und wiederholtes Drücken der
Taste 2 können Sie folgende Informationen
durchlaufen lassen (Anzeige kann je nach
Fahrzeugausstattung und Land variieren):
a) Gesamt- und Tages-Streckenzähler;
b) Fahrparameter:
– verbrauchte Kraftstoffmenge
– mittlerer Kraftstoffverbrauch
– momentaner Kraftstoffverbrauch;
– voraussichtliche Reichweite
– zurückgelegte Fahrstrecke
– Durchschnittsgeschwindigkeit
c) Fälligkeit der Wartungsdiagnose
d) Reinitialisierung des Reifendrucks;
e) Bordfunktionsabfrage, Anzeigendurch-
lauf für Informations- und Störungsmel-
dungen des Bordcomputers.
Bord-Computer 1
Je nach Fahrzeug beinhaltet er folgende
Funktionen:
– zurückgelegte Fahrstrecke
– Fahrparameter
– Informationsmeldungen
– Meldungen zu Funktionsstörungen (zu-
sammen mit der Kontrolllampe ©)
– Warnmeldungen (zusammen mit der
Warnlampe ®)
Alle diese Funktionen werden auf den fol-
genden Seiten beschrieben.
BORDCOMPUTER: Allgemeines (1/2)
2
1.75
3
BORDCOMPUTER: Allgemeines (2/2)
Bedeutung der angezeigten
Werte nach einer
Speicherrückstellung
Die Werte „mittlerer Kraftstoffverbrauch“ und
„Durchschnittsgeschwindigkeit“ stabilisieren
sich (nach Speicherrückstellung), je größer
die zurückgelegte Fahrstrecke ist.
Der mittlere Kraftstoffverbrauch kann sich
verringern, wenn:
– das Fahrzeug gerade beschleunigt
wurde;
– der Motor seine Betriebstemperatur er-
reicht hat (Speicherrückstellung erfolgte
bei kaltem Motor);
– die Fahrstrecke von Stadt- auf Überland-
verkehr wechselt.
Automatische Rückstellung der
Fahrparameter auf Null
Die Speicherrückstellung wird automa-
tisch bei Überschreiten der Kapazität eines
Zählers ausgelöst.
Rückstellknopf für Tages-
Streckenzähler
Drücken Sie nach Auswahl des Parameters
„Tagesstreckenzähler“ die Taste OK 3, bis
der Wert auf Null zurückspringt.
Rückstellung der Fahrparameter
auf Null
Drücken Sie nach Auswahl des gewünsch-
ten Fahrparameters die Taste OK 3, bis die
Anzeige auf Null zurückspringt.
1.76
BORDCOMPUTER: Fahrparameter (1/5)
Die Anzeige der Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.
Beispiele Bedeutung der gewählten Anzeige
101778 km
a) Gesamt- und Teilstreckenzähler.
112.4 km
Verbrauch b) Fahrparameter:
Verbrauchte Kraftstoffmenge.
Verbrauchte Kraftstoffmenge seit Speicherrückstellung
8 L
Mittel Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch seit Speicherrückstellung.
Der Wert wird erst nach Zurücklegen einer Fahrstrecke von mindestens 400 Metern nach der
letzten Speicherrückstellung angezeigt.
5.8 L/100
Momentanverbr.
Momentaner Kraftstoffverbrauch.
Der Wert erscheint erst nach Erreichen einer Mindestgeschwindigkeit von 30 km/h.
7.4 L/100
1.79
Die Anzeige der Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.
BORDCOMPUTER: Fahrparameter (4/5)
Beispiele
Bedeutung der gewählten Anzeige
Bordcomputer mit der Meldung „Fälligkeit
der Wartungsdiagnose“ (Fortsetzung)
c) Fälligkeit der Wartungsdiagnose oder des Ölwechsels.
Fälligkeit des Ölwechsels
Drücken Sie bei eingeschalteter Zündung und nicht laufendem
Motor und nach Auswahl von „Wartungsdiagnose“ in der Anzeige un-
gefähr fünf Sekunden lang auf die Taste OK, um die Fälligkeit der War-
tungsdiagnose anzeigen zu lassen. Drücken Sie danach auf die Taste 2,
um die Fälligkeit des Ölwechsels anzeigen zu lassen (Entfernung oder
Zeit bis zur nächsten Wartung). Gegen Ende des Wartungsintervalls
können folgende Fälle auftreten:
– Fälligkeit unter 1 500 km oder einem Monat: Es erscheint die Mel-
dung „Wartung vorsehen in“, gefolgt von der entsprechenden Kilo-
meter- oder Zeitangabe (je nachdem welche Angabe zuerst erreicht
wird);
– Fälligkeit gleich 0 km oder Datum der Wartungsdiagnose erreicht:
Es erscheint die Meldung „Wartung faellig“ und die Kontrolllampe
© leuchtet auf.
Es muss baldmöglichst ein Ölwechsel durchgeführt werden.
Reichweite bis
zur Wartung
Ölwechsel in
30 000 Kms / 24 Mon.
Wartung vorsehen in
300 Kms / 24 Tagen
Wartung faellig
Die Ölwechselintervalle hängen, je nach Fahrzeug, von der Fahrweise ab (häufiges Fahren bei niedriger Geschwindigkeit, Kurzstrecken, län-
geres Betreiben des Motors im Leerlauf, Anhängerbetrieb usw.). Die noch zu fahrenden Kilometer bis zum nächsten Ölwechsel können daher
in bestimmten Fällen geringer ausfallen als die tatsächlich zurückgelegte Fahrstrecke.
Reinitialisierung: Um die Fälligkeit der Wartungsdiagnose zu reinitialisieren, drücken Sie ca. zehn Sekunden lang ohne Unterbrechung auf die
Taste 2, bis die Fälligkeit des Ölwechsels angezeigt wird.
Anmerkung: Wenn eine Wartung ohne Motorölwechsel durchgeführt wird, muss nur die Fälligkeit der Wartungsdiagnose reinitialisiert werden.
Wenn ein Motorölwechsel durchgeführt wird, muss die Fälligkeit der Wartungsdiagnose und die Fälligkeit des Ölwechsels reinitialisiert werden.
1.80
BORDCOMPUTER: Fahrparameter (5/5)
Die Anzeige der nachstehend beschriebenen Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.
Beispiele Bedeutung der gewählten Anzeige
d) Reinitialisierung des Reifendrucks
Siehe in Kapitel 2 unter „Automatische Reifendruck-
kontrolle“.
+ Reifendruck
Keine Meldung
gespeichert e) Bordfunktionsabfrage.
Abfolge der Anzeige:
– Informationsmeldungen (Beifahrer Airbag OFF…);
– Hinweise zu Funktionsstörungen (Einspritzanlage
überprüfen...).
1.81
BORDCOMPUTER: Informationsmeldungen
Beispiele für Meldungen Bedeutung der gewählten Anzeige
« Parkbremse angezogen » Zeigt an, dass die Parkbremse angezogen ist.
« Selbsttestlaufend » Erscheint, wenn das Fahrzeug eine Funktionskontrolle durchführt.
« Lenkrad drehen+ START » Drehen Sie leicht am Lenkrad und drücken Sie gleichzeitig auf die Start/Stop-Taste, um die Lenksäule zu ent-
riegeln.
« Servolenkung entriegelt » Zeigt an, dass die Lenkung nicht verriegelt wurde.
Sie können beim Starten des Fahrzeugs helfen, oder eine Auswahl oder einen Fahrzustand anzeigen.
Beispiele für Informationsmeldungen finden Sie im Folgenden.
1.83
BORDCOMPUTER: Warnmeldungen
Sie erscheinen zusammen mit der Meldung ® und fordern Sie dazu auf, zu Ihrer eigenen Sicherheit und unter Berücksichti-
gung der Verkehrssituation sofort anzuhalten.Schalten Sie den Motor aus und starten Sie ihn nicht erneut. Wenden Sie sich an eine
Vertragswerkstatt.
Beispiele für Warnmeldungen finden Sie im Folgenden. Anmerkung: Diese Meldungen erscheinen im Display entweder einzeln oder ab-
wechselnd (wenn mehrere Meldungen angezeigt werden sollen), sie können zusammen mit einer Kontrolllampe und/oder einem akustischen
Signal erscheinen.
Beispiele für Meldungen Bedeutung der gewählten Anzeige
« Motor kann zerstört werden » Weist auf eine Fehlfunktion der Einspritzanlage, eine Überhitzung des Motors oder eine
schwerwiegende Störung im Bereich des Motors hin.
„Störung Servolenkung“ oder „Gefahr der
Blockierung der Lenkung“
Zeigt ein Problem der Lenkung oder ein Problem der Allradlenkung an.
„Störung Bremssystem“ oder „Fahrzeug ab-
stellen“
Weist auf eine Störung der Bremsanlage hin. Ziehen Sie die Parkbremse mit der Hand an
und sichern Sie Ihr Fahrzeug mit einem Keil gegen Wegrollen.
« Elektr. Störung GEFAHR » Weist auf eine Störung im Ladestromkreis der Fahrzeugbatterie hin (Generator…).
« Reifenpanne » Weist auf eine Panne des an der Instrumententafel angezeigten Rads hin.
1.89
Innenspiegel
Der Rückspiegel 4 verdunkelt sich automa-
tisch, wenn hinter Ihnen ein Fahrzeug mit
Fernlicht fährt oder bei starkem Licht.
RÜCKSPIEGEL (3/3)
Sonderfall:
Wenn der Rückspiegel manuell aus- oder
eingeklappt wurde, ist es möglich, ihn zu-
rückzusetzen, um ihn nutzen zu können.
Bringen Sie hierzu den Schalter 3 in die Po-
sition C. Sie hören ein mechanisches Kna-
cken der Rückspiegel-Einheit.
Wenn die Position nicht korrekt ist, stellen
Sie den Schalter 3 auf A und stellen Sie
dann den Schalter 3 auf C, bis zum mecha-
nischen Knacken des Rückspiegels.
A
C
3
Die Informationen zur Aktivierung oder
Deaktivierung des Beifahrerairbags
werden im Innenspiegel angezeigt
(siehe Kapitel 1 unter „Kindersicherheit
Deaktivierung/Aktivierung des Beifahrer-
airbags“).
4
1.94
Funktion „Show me home“
Diese Funktion ermöglicht das kurzzeitige
Einschalten des Abblendlichts (zum Öffnen
eines Tors usw.).
Bei abgestelltem Motor und ausgeschal-
tetem Licht, mit dem Ring 3 auf Position 0
oder AUTO, ziehen Sie den Bedienhebel 1
zu sich: das Abblendlicht schaltet sich für
ca. dreißig Sekunden ein. Zur Verlänge-
rung dieser Zeitspanne können Sie den Be-
dienhebel bis zu vier Mal ziehen (Gesamt-
zeitspanne auf zwei Minuten begrenzt). Die
Meldung „Show me home während“ wird zu-
sammen mit der Leuchtdauer an der Instru-
mententafel zur Bestätigung dieser Aktion
angezeigt. Sie können anschließend Ihr
Fahrzeug verriegeln.
Um die Beleuchtung vor der automatischen
Deaktivierung auszuschalten, drehen Sie
den Ring 3 in eine beliebige Stellung und
anschließend wieder auf AUTO.
SIGNALANLAGE UND BELEUCHTUNG (4/5)
Begrüßungs- und
Verabschiedungs-Funktion
(je nach Fahrzeug)
Sobald die Funktion aktiviert ist, schaltet
sich die Beleuchtung beim Erkennen der
Renault-Keycard oder beim Entriegelungs-
vorgang automatisch ein.
Sie gehen automatisch aus:
– ca. eine Minute, nachdem sie aufleuch-
ten;
– beim Starten des Motors entsprechend
der Position des Beleuchtungshebels;
oder
– beim Verriegeln des Fahrzeugs.
Empfangsbeleuchtung unter
den Außenspiegeln
Ist die Funktion aktiviert, leuchten die Be-
leuchtungen unter den Außenspiegeln bei
Erfassung der RENAULT-Keycard, beim
Entriegeln des Fahrzeugs oder beim Öffnen
einer Tür automatisch auf.
Sie gehen automatisch aus:
– ca. eine Minute, nachdem sie aufleuch-
ten;
– beim Starten des Motors;
oder
– beim Verriegeln des Fahrzeugs.
Aktivierung/Deaktivierung der
Funktionen
Wählen Sie am Multifunktions-Display das
Menü „Fahrzeug“, „Benutzereinstellungen“
und dann „Willkommen (extern)“. Wählen
Sie „ON“ oder „OFF“, um die Funktion zu ak-
tivieren oder deaktivieren.
1.95
SIGNALANLAGE UND BELEUCHTUNG (5/5)
fNebelschlussleuchte
Drehen Sie den Mittelring 4 des
Bedienhebels bis das entsprechende
Symbol gegenüber der Markierung 2 er-
scheint und lassen Sie dann los.
Die Funktion hängt von der Position des
Bedienhebels, d. h. von der gewähl-
ten Beleuchtung ab und wird durch eine
Kontrolllampe an der Instrumententafel an-
gezeigt.
Wenn die Sicht wieder einwandfrei ist, nicht
vergessen, die Nebelschlussleuchten aus-
zuschalten, um die anderen Verkehrsteil-
nehmer nicht zu blenden.
Ausschalten
Den Ring 4 wieder in die Position zurückdre-
hen, in der die Markierung 2 dem entspre-
chenden Symbol der Nebelleuchten gegen-
übersteht, die ausgeschaltet werden sollen.
Die entsprechende Kontrolllampe an der In-
strumententafel erlischt.
Beim Ausschalten der Außenbeleuchtung
wird die Nebelschlussleuchte ebenfalls aus-
geschaltet.
Bei Nebel, Schnee oder Transport von
Gegenständen, die über das Dach vor-
stehen, erfolgt nicht grundsätzlich ein
automatisches Einschalten der Schein-
werfer.
Da bei Nebel die Scheinwerfer nicht auto-
matisch eingeschaltet werden, unterliegt
auch das Einschalten der Nebelleuchten
dem Fahrer. Die Kontrolllampen an der
Instrumententafel informieren Sie darü-
ber, ob sie eingeschaltet (Kontrolllampe
leuchtet) oder ausgeschaltet (Kontroll-
lampe leuchtet nicht) sind.
4
2
1
1.96
Besonderheit
Während der Fahrt führt das Anhalten des
Fahrzeugs zu einer Verringerung der Wisch-
geschwindigkeit. Es wird von schnell auf
langsam umgeschaltet. Nach dem Anfah-
ren wird wieder automatisch in die zuvor ge-
wählte Stufe zurückgeschaltet.
Die Automatik wird vorübergehend aufgeho-
ben, sobald der Hebel 1 betätigt wird.
Fahrzeug mit Intervall-
Frontscheibenwischer
A Einmaliges Wischen
Ein kurzer Druckimpuls löst eine ein-
malige Wischbewegung aus.
B Ausschalten
C Intervallschaltung
Die Scheibenwischer bleiben zwischen
zwei Wischbewegungen stets einige
Sekunden stehen. Die Wischintervalle
lassen sich durch Drehen des Rings 2
verändern.
D langsame Wischgeschwindigkeit
E schnelle Wischgeschwindigkeit
Die Positionen A, C und D können bei
eingeschalteter Zündung angewählt
werden. Die Position E kann nur bei lau-
fendem Motor eingestellt werden.
1
A
B
C
D
SCHEIBENWISCHER, FRONTSCHEIBEN-WASCHANLAGE (1/6)
E
Achten Sie stets auf den Zustand der
Wischerblätter. Ihre Lebensdauer hängt
von Ihnen ab:
– Sie müssen stets sauber sein: Reini-
gen Sie die Wischerblätter sowie die
Front- und Heckscheiben regelmäßig
mit Seifenlauge.
– Schalten Sie die Scheibenwischer
nicht ein, wenn die Front- oder Heck-
scheibe trocken ist.
– Lösen Sie sie zuerst von der Front-
oder Heckscheibe, wenn sie lange
nicht benutzt wurden.
Tauschen Sie die Wischerblätter grund-
sätzlich aus, wenn sie beschädigt oder
verschlissen sind (nach ca. einem Jahr).
Stellen Sie vor dem Einschalten des
Heckscheibenwischers sicher, dass kein
transportierter Gegenstand die Bewe-
gung des Wischerarms stört.
Verwenden Sie den Wischerarm nicht
zum Öffnen oder Schließen der Heck-
klappe.
12
1.98
D langsame Wischgeschwindigkeit
E schnelle Wischgeschwindigkeit
Die Positionen A und D können bei
eingeschalteter Zündung angewählt
werden. Die Positionen B und E können
nur bei laufendem Motor angewählt
werden.
Funktionsstörungen
Bei einer Fehlfunktion der Wischautoma-
tik funktioniert der Scheibenwischer in
Intervallschaltung. Wenden Sie sich an
eine Vertragswerkstatt.
Die Funktion des Regensensors kann in
folgenden Fällen gestört sein:
– beschädigte Wischerblätter; Ein Was-
serschleier oder durch ein Wischer-
blatt hinterlassene Spuren im Emp-
fangsbereich des Sensors können
die Reaktionszeit des automatischen
Scheibenwischers verlängern oder
die Wischgeschwindigkeit erhöhen.
– Frontscheibe mit Absplitterungen
oder Rissen im Bereich des Sensors,
oder eine durch Staub, Schmutz, In-
sekten, Frost, die Verwendung von
Wachsen oder hydrophobe Produkte
verschmutzte Frontscheibe; der au-
tomatische Scheibenwischer ist dann
weniger empfindlich oder reagiert
nicht.
1
A
B
C
D
E
SCHEIBENWISCHER, FRONTSCHEIBEN-WASCHANLAGE (3/6)
Besonderheit
Während der Fahrt führt das Anhalten des
Fahrzeugs zu einer Verringerung der Wisch-
geschwindigkeit. Es wird von schnell auf
langsam umgeschaltet. Nach dem Anfah-
ren wird wieder automatisch in die zuvor ge-
wählte Stufe zurückgeschaltet.
Die Automatik wird vorübergehend aufgeho-
ben, sobald der Hebel 1 betätigt wird.
Vorsichtsmaßnahmen
– Bei Frost müssen Sie vor dem ersten
Einschalten der Scheibenwischer über-
prüfen, dass die Wischerblätter nicht an
der Frontscheibe kleben. Wenn Sie die
Scheibenwischer betätigen, obwohl die
Wischerblätter durch den Frost blockiert
sind, können Sie dadurch sowohl die Wi-
scherblätter als auch den Scheibenwi-
scher-Motor beschädigen.
– Betätigen Sie die Scheibenwischer nicht
auf trockenen Scheiben, dies für zum
Verschleiß oder vorzeitigen Beschädi-
gung der Wischerblätter.
1.100
Hinweis
Bei negativen Temperaturen besteht die
Gefahr, dass die Scheibenwaschflüssigkeit
an der Frontscheibe gefriert und dadurch die
Sicht reduziert wird. Beheizen Sie die Front-
scheibe mit Hilfe der Entfrostung, bevor Sie
sie reinigen.
Scheibenwaschanlage
Ziehen Sie bei eingeschalteter Zündung
den Hebel 1 und lassen Sie ihn wieder los.
Kurzes Ziehen löst, zusätzlich zur Scheiben-
waschanlage, eine einmalige Wischbewe-
gung aus.
Längeres Ziehen löst, zusätzlich zur Schei-
benwaschanlage, drei Wischbewegungen
und nach einigen Sekunden eine weitere
Wischbewegung aus.
Stellen Sie bei Arbeiten im Mo-
torraum sicher, dass der Schei-
benwischerschalter in Position
B (Aus) steht.
Verletzungsgefahr!
SCHEIBENWISCHER, FRONTSCHEIBEN-WASCHANLAGE (5/6)
1
A
B
C
D
E
1.101
Anmerkung:
Damit die Scheinwerferwaschanlage im
Winter richtig funktioniert, entfernen Sie den
Schnee von den Düsenverkleidungen und
enteisen Sie die Düsen mit einem Entei-
sungsspray.
Es wird außerdem empfohlen, in regelmäßi-
gen Abständen festklebenden Schmutz von
den Scheinwerfern zu entfernen.
Hat die Scheibenwaschflüssigkeit einen
Mindeststand erreicht, kann es zu einem au-
tomatischen Ausschalten der Scheinwerfer-
Waschanlage kommen.
Füllen Sie Scheibenwaschflüssigkeit nach
und betätigen Sie bei laufendem Motor die
Scheinwerfer-Waschanlage, um sie wieder
zu aktivieren.
1
A
B
C
D
E
SCHEIBENWISCHER, FRONTSCHEIBEN-WASCHANLAGE (6/6)
Scheinwerfer-Waschanlage
Bei eingeschalteter
Fahrzeugbeleuchtung
Bei Fahrzeugen mit entsprechender Aus-
stattung werden gleichzeitig die Scheinwer-
ferwaschanlage und die Scheibenwaschan-
lage aktiviert, wenn Sie den Bedienhebel 1
ca. zwei Sekunden lang zu sich hin ziehen.
Die Scheinwerferwaschanlage wird auch
durch die dreimalige längere Betätigung der
vorderen Scheibenwischer aktiviert.
Stellen Sie bei Arbeiten im Mo-
torraum sicher, dass der Schei-
benwischerschalter in Position
B (Aus) steht.
Verletzungsgefahr!
1.102
SCHEIBEN-WISCH-WASCHANLAGE HINTEN (1/2)
13
Achten Sie stets auf den Zustand der
Wischerblätter. Ihre Lebensdauer hängt
von Ihnen ab:
– Sie müssen stets sauber sein: Reini-
gen Sie die Wischerblätter sowie die
Front- und Heckscheiben regelmäßig
mit Seifenlauge.
– Schalten Sie die Scheibenwischer
nicht ein, wenn die Front- oder Heck-
scheibe trocken ist.
– Lösen Sie sie zuerst von der Front-
oder Heckscheibe, wenn sie lange
nicht benutzt wurden.
Tauschen Sie die Wischerblätter grund-
sätzlich aus, wenn sie beschädigt oder
verschlissen sind (nach ca. einem Jahr).
Stellen Sie vor dem Einschalten des
Heckscheibenwischers sicher, dass kein
transportierter Gegenstand die Bewe-
gung des Wischerarms stört.
Verwenden Sie den Wischerarm nicht
zum Öffnen oder Schließen der Heck-
klappe.
YHeckscheibenwischer
Drehen Sie bei eingeschalteter
Zündung den Ring 3 am Hebel 1, bis das
Symbol der Markierung 2 gegenüber steht.
– Ausschalten;
– Intervallschaltung.
Die Scheibenwischer bleiben zwischen
zwei Wischbewegungen einige Sekun-
den stehen. Die Wischgeschwindigkeit
hängt von der Fahrgeschwindigkeit ab.
– langsame Wischgeschwindigkeit.
Zum Ausschalten erneut den Ring 3 drehen.
Hinweis
Beim Waschen an einer automatischen
Waschanlage, stellen Sie den Ring 3 des
Scheibenwischer-Bedienhebels 1 auf Aus,
um die Wischautomatik zu deaktivieren.
Beachten Sie die Nutzungsanweisungen.
Stellen Sie den Bedienhebel 1
vor jeglicher Behandlung der
Heckscheibe (Wagenwäsche,
Enteisen, Reinigung, usw.) in
die Position Aus.
Verletzungs- und/oder Beschädigungs-
gefahr
2
1.103
Heckscheibenwischer ein- und
ausschalten
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird
automatisch der Heckscheibenwischer in In-
tervallschaltung ausgelöst (bei eingeschal-
teten Frontscheibenwischern). Wenn Ihr
Fahrzeug mit einem Menü für persönliche
Einstellungen am Fahrzeug ausgestattet
ist, können Sie die Funktion aktivieren oder
deaktivieren. Siehe hierzu Kapitel 1 unter
„Menü für persönliche Einstellungen am
Fahrzeug“, Funktion „Einschalten des Heck-
scheibenwischers im Rückwärtsgang“.
Bei Fahrzeugen, welche nicht mit einem
Menü für persönliche Einstellungen am
Fahrzeug ausgestattet sind, lassen Sie die
Funktion in einer Vertragswerkstatt deakti-
vieren.
SCHEIBEN-WISCH-WASCHANLAGE HINTEN (2/2)
pHeckscheiben-Wisch-
Waschanlage
Drücken Sie bei eingeschalteter Zündung
den Hebel 1 längere Zeit und lassen Sie ihn
dann los.
Eine längere Betätigung löst, zusätzlich zur
Frontscheiben-Waschanlage, drei Wischbe-
wegung des Heckscheibenwischers aus und
nach einigen Sekunden eine vierte Wisch-
bewegung.
Befinden sich Hindernisse auf der Heck-
scheibe (Schmutz, Schnee ...), versucht der
Scheibenwischer, alle Hindernisse wegzu-
wischen. Wird die Bewegung des Wischer-
blattes durch ein Hindernis verhindert, kann
sich der Scheibenwischer ausschalten. Ent-
fernen Sie das Hindernis, warten Sie ca.
30 Sekunden und aktivieren Sie den Schei-
benwischer erneut mit dem Scheibenwi-
scher-Bedienhebel.
Vorsichtsmaßnahmen
– Bei Frost müssen Sie vor dem ersten
Einschalten der Scheibenwischer über-
prüfen, dass die Wischerblätter nicht an
der Frontscheibe kleben. Wenn Sie den
Scheibenwischer einschalten, obwohl
das Wischerblatt an der Scheibe festge-
froren ist, besteht die Gefahr, dass Sie
sowohl das Wischerblatt als auch den
Wischermotor beschädigen.
– Betätigen Sie die Scheibenwischer nicht
auf trockenen Scheiben, dies für zum
Verschleiß oder vorzeitigen Beschädi-
gung der Wischerblätter.
1
1.104
KRAFTSTOFFTANK (1/3)
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks:
ca. 58 Liter.
Um die Tankverschlussklappe 1 zu öffnen,
drücken Sie bei entriegeltem Fahrzeug auf
den Bereich A und lassen Sie dann los. Die
Tankklappe 1 wird leicht geöffnet.
Das Rückschlagventil 2 ist im Einfüllstutzen
integriert.
Betanken: Siehe Abschnitt „Betanken des
Fahrzeugs“.
Klappen Sie die Tanklappe bis zum An-
schlag zurück, um diese zu schließen.
Kraftstoffqualität
Tanken Sie Qualitätskraftstoff, der den
länderspezifischen Normen entspricht und
unbedingt mit den Angaben des auf der
Tankklappe 1 befindlichen Aufklebers über-
einstimmen muss. Siehe den Abschnitt „Mo-
tordaten“ in Kapitel 6.
Drücken Sie niemals mit dem
Finger auf das Rückschlagven-
til 2.
Reinigen Sie den Einfüllbereich
nicht mit einem Hochdruckreiniger.
Geben Sie niemals Benzin
(bleifrei oder E85) in den Die-
selkraftstoff, auch nicht in ge-
ringen Mengen.
Verwenden Sie keinen Kraftstoff auf
Ethanolbasis, wenn Ihr Fahrzeug dafür
nicht geeignet ist.
Geben Sie niemals Additive in den Kraft-
stoff, der Motor kann dabei beschädigt
werden.
Modelle mit Dieselmotor
Tanken Sie ausschließlich Dieselkraftstoff,
dessen Qualität mit den Angaben auf dem
Aufkleber auf der Innenseite der Tankver-
schlussklappe 1 übereinstimmt.
Modelle mit Benzinmotor
Verwenden Sie unbedingt bleifreien Kraft-
stoff. Die Oktanzahl (RON) muss den An-
gaben auf dem Aufkleber auf der Tankver-
schlussklappe 1 entsprechen. Siehe Kapitel
6 unter „Motordaten“.
1
A
21
1.105
KRAFTSTOFFTANK (2/3)
Betanken des Fahrzeugs
Um den Tank ohne Gefahr des Verspritzens
von Kraftstoff zu befüllen, führen Sie die
Zapfpistole bis zum Anschlag ein, damit
das Rückschlagventil 2 geöffnet wird und
betätigen Sie anschließend den Zapfpisto-
lendrücker.
Während des gesamten Tankvorganges in
dieser Position halten.
Springt die Automatik bei annähernd vollem
Tank zum ersten Mal heraus, die Automatik
maximal noch zweimal einrasten, damit der
konstruktionsbedingte Expansionsraum er-
halten bleibt.
Achten Sie während des Befüllens darauf,
dass kein Wasser eindringen kann. Das
Rückschlagventil 2 und dessen Rand sollten
stets sauber sein.
Mit der Start-Stop-Funktion
ausgestattetes Fahrzeug
Beim Betanken muss der Motor abge-
stellt sein (und nicht im Standby-Modus):
schalten Sie den Motor unbedingt durch
Drücken der Stopp-Taste des Motors
aus 3 (siehe Abschnitt „Starten, Abstel-
len des Motors“ in Kapitel 2).
3
2
Modelle mit Benzinmotor
Die Verwendung von verbleitem Kraftstoff
oder das Leerfahren des Kraftstofftanks
führt zu Schäden am Abgasentgiftungssys-
tem und kann den Verlust der Garantie zur
Folge haben!
Um ein Betanken mit verbleitem Kraftstoff zu
vermeiden, weist der Einfüllstutzen eine Ver-
engung auf, sodass an Tankstellen nur die
Zapfpistole kleineren Durchmessers für
bleifreien Kraftstoff eingeführt werden
kann.
1.106
Anhaltender
Kraftstoffgeruch
Falls es zu anhaltendem
Geruch nach Kraftstoff kommt:
– Halten Sie - unter Berücksichtigung
der Verkehrssituation - an und schal-
ten Sie die Zündung aus.
– Warnblinker einschalten, alle Fahr-
zeuginsassen aussteigen lassen und
darauf achten, dass sie sich in siche-
rer Entfernung zum Verkehr aufhal-
ten.
– Wenden Sie sich an eine Vertrags-
werkstatt.
Leergefahrener Kraftstofftank
bei der Diesel-Version
Drücken Sie bei im Fahrgastraum befindli-
cher RENAULT-Keycard die Start-Stopp-
Taste 3, ohne die Pedale zu betätigen.
Warten Sie einige Minuten, bevor Sie star-
ten. Dadurch wird die Kraftstoffanlage ent-
lüftet. Wiederholen Sie den Vorgang, falls
der Motor nicht startet.
Falls der Motor nach mehreren Versuchen
noch immer nicht startet, wenden Sie sich
an eine Vertragswerkstatt.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit
sind jegliche Arbeiten sowie
Veränderungen am Kraftstoff-
versorgungssystem (Steuer-
geräte, Verkabelung, Kraftstoffkreislauf,
Einspritzventile bzw. -düsen, Schutz-
abdeckungen usw.) strengstens unter-
sagt (dies ist ausschließlich dem qualifi-
zierten Personal einer Vertragswerkstatt
vorbehalten).
3
KRAFTSTOFFTANK (3/3)
2.1
Kapitel 2: Fahren
(Empfehlungen zu Schadstoffminderung und Kraftstoffersparnis)
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2
Motor starten/abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3
Start-Stopp-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.6
Besonderheiten bei Fahrzeugen mit Benzinmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.10
Besonderheiten bei Fahrzeugen mit Dieselmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.11
Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.12
Automatische Parkbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.13
Empfehlungen zur Fahrweise, energiesparende Fahrweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.16
Empfehlungen zur Wartung und Schadstoffminderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.21
Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.22
Automatische Reifendruckkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.23
Fahrsicherheits- und Assistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.26
Warnmeldung bei Spurverlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.38
Warnhinweis toter Winkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.41
Warnmeldung Sicherheitsabstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.44
Fahrgeschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.46
Warnmeldung bei Geschwindigkeitsüberschreitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.49
Tempomat (Regler-Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.52
Adaptiver Tempomat (Regler-Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.56
Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.63
Rückfahrkamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.67
Parkassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.69
Elektronische Dämpferregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.73
Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.74
Produktspezifikationen
Marke: | Renault |
Kategorie: | PKW |
Modell: | Espace - 2015 |
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