Opel Zafira (2009) Bedienungsanleitung

Opel Auto Zafira (2009)

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EinfĂŒhrung ..................................... 2
Kurz und bĂŒndig ............................. 6
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster ............ 26
Sitze, RĂŒckhaltesysteme ............. 44
Stauraum ..................................... 68
Instrumente, Bedienelemente ...... 78
Beleuchtung ............................... 109
Infotainment System .................. 116
Klimatisierung ............................ 119
Fahren und Bedienung .............. 128
Fahrzeugwartung ....................... 156
Service und Wartung ................. 196
Technische Daten ...................... 210
Kundeninformation ..................... 228
Stichwortverzeichnis .................. 230
Inhalt
2EinfĂŒhrung
EinfĂŒhrung
EinfĂŒhrung 3
Fahrzeugspezifische Daten
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfĂŒgbar zu haben.
Diese Informationen sind in den Ab‐
schnitten „Service und Wartung" und
„Technische Daten", sowie auf dem
Typschild zu finden.
EinfĂŒhrung
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐
bindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie fĂŒr den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer ĂŒber
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemĂ€ĂŸen Ge‐
brauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐
schulte FachkrĂ€fte arbeiten nach spe‐
zifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundenliteratur ist griffbereit im
Handschuhfach des Fahrzeugs auf‐
zubewahren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung
■ In dieser Betriebsanleitung werden
alle fĂŒr dieses Modell erhĂ€ltlichen
Optionen und Ausstattungen be‐
schrieben. Einige Beschreibungen,
einschließlich der fĂŒr Display- und
MenĂŒfunktionen, treffen aufgrund
der Modellvariante,
lÀnderspezischer Besonderheiten,
Sonderausstattungen oder
Zubehör auf Ihr Fahrzeug
möglicherweise nicht zu.
■Im Kapitel „Kurz und bĂŒndig“ erhal‐
ten Sie einen ersten Überblick.
■ Das Inhaltsverzeichnis am Anfang
der Betriebsanleitung und in den
einzelnen Kapiteln hilft Ihnen, sich
rasch zu orientieren.
■ Spezielle Informationen finden Sie
am schnellsten ĂŒber das Stichwort‐
verzeichnis.
■ Gelbe Pfeile in den Abbildungen
dienen als Hinweis oder zeigen
eine durchzufĂŒhrende Maßnahme
an.
■ Schwarze Pfeile in den Abbildun‐
gen zeigen eine Reaktion oder eine
zweite durchzufĂŒhrende Maß‐
nahme an.
■ In dieser Betriebsanleitung werden
Fahrzeuge mit dem Lenkrad auf
der linken Seite dargestellt. Die Be‐
dienung ist bei Fahrzeugen mit
Lenkrad auf der rechten Seite ver‐
gleichbar.
4EinfĂŒhrung
■In der Betriebsanleitung werden die
werkseitigen Motorbezeichnungen
verwendet. Die zugehörigen Ver‐
kaufsbezeichnungen finden Sie im
Kapitel „Technische Daten“.
■ Richtungsangaben, wie z. B. links
oder rechts bzw. vorn oder hinten
beziehen sich immer auf die Fahrt‐
richtung.
■ Die Anzeigedisplays unterstĂŒtzen
möglicherweise nicht Ihre Sprache.
■ Display-Meldungen und Beschrif‐
tungen im Innenraum sind in
fetten Buchstaben angegeben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Texte weisen auf die Gefahr
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr fĂŒhren.
9Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen fĂŒhren.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Be‐
schÀdigungen am Fahrzeug hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu SchĂ€den am Fahr‐
zeug fĂŒhren.
Symbole
Seitenverweise werden durch 3 ge‐
kennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
Seite“.
Viel Freude und gute Fahrt wĂŒnscht
Ihnen Ihre.
Adam Opel GmbH
EinfĂŒhrung 5
6Kurz und bĂŒndig
Kurz und bĂŒndig
Informationen fĂŒr die
erste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
Funkfernbedienung
Zum Entriegeln und Öffnen der TĂŒr
Taste q drĂŒcken. Zum Öffnen der
HecktĂŒr Taste unter der Leiste
drĂŒcken.
Funkfernbedienung 3 27, Zentral‐
verriegelung 3 31, Laderaum
3 34.
Elektronischer SchlĂŒssel
Bei Verwendung des elektronischen
SchlĂŒssels kann das Fahrzeug durch
einfaches Ziehen am TĂŒrgriff entrie‐
gelt und die TĂŒr geöffnet werden.
Zum Öffnen der HecktĂŒr Taste unter
der Leiste drĂŒcken.
Open&Start-System 3 28.
Kurz und bĂŒndig 7
Sitzeinstellung
Sitzposition einstellen
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen.
Sitzeinstellung 3 46, Sitzposition
3 46.
RĂŒckenlehnen
Handrad drehen. Zum Einstellen RĂŒâ€
ckenlehne entlasten.
Sitzeinstellung 3 46, Sitzposition
3 46, Beifahrersitzlehne umklappen
3 49.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben = höher
nach unten = tiefer
Sitzeinstellung 3 46, Sitzposition
3 46.
8Kurz und bĂŒndig
Sitzneigung
Hebel ziehen, Neigung einstellen
durch Verlagerung des Körperge‐
wichts. Hebel loslassen, Sitz hörbar
einrasten.
Sitzeinstellung 3 46, Sitzposition
3 46.
KopfstĂŒtzeneinstellung
Entriegelungsknopf drĂŒcken, Höhe
einstellen, einrasten.
KopfstĂŒtzen 3 44.
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und im
Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die RĂŒcken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca. 25°).
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drĂŒcken.
Sicherheitsgurte 3 54,
Airbag-System 3 58, Sitzposition
3 46.
Kurz und bĂŒndig 9
Spiegeleinstellung
Einstellen des Innenspiegels
Hebel an der Unterseite schwenken,
um Blendwirkung zu reduzieren.
Innenspiegel 3 39, automatisch ab‐
blendender Innenspiegel 3 39.
Einstellen des Außenspiegels
Entsprechenden Außenspiegel aus‐
wÀhlen und einstellen.
Elektrisches Einstellen 3 38, kon‐
vexe Außenspiegel 3 38, Außen‐
spiegel beiklappen 3 38, heizbare
Außenspiegel 3 39.
Lenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,
Hebel einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist. Lenk‐
rad nur bei stehendem Fahrzeug und
gelöster Lenkradsperre einstellen.
Airbag-System 3 58, ZĂŒndschloss‐
stellungen 3 129
10 Kurz und bĂŒndig
Kurz und bĂŒndig 11
InstrumententafelĂŒbersicht
1Lichtschalter ....................... 109
Instrumentenbeleuchtung ..114
Nebelschlusslicht ................ 113
Nebelscheinwerfer ............. 112
Leuchtweitenregulierung .... 110
2Seitliche BelĂŒftungsdĂŒsen ... 126
3Blinker, Lichthupe,
Abblendlicht und Fernlicht .. 112
Beleuchtung beim
Aussteigen .......................... 115
Standlicht ............................ 113
Geschwindigkeitsregler ........ 94
4Fernbedienung am
Lenkrad ................................. 78
5Hupe ..................................... 79
Fahrer-Airbag ........................ 59
6Instrumente .......................... 84
7Scheibenwischer,
Scheibenwaschanlage,
Scheinwerferwaschanlage ... 79
8Mittlere BelĂŒftungsdĂŒsen ....126
9Linke Sitzheizung .................. 49
Reifendruckverlust-
Überwachungssystem ......... 180
Reifendruck-
Kontrollsystem .................... 179
Ultraschall-Parksensoren ..... 90
Warnblinker ......................... 112
Zentralverriegelung ............... 31
Sport-Modus ......................... 90
Rechte Sitzheizung ............... 49
Kraftstoffwahltaste ............... 85
10 Info-Display ........................... 94
Bordcomputer ..................... 103
Elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik ................... 123
11 Beifahrer-Airbag .................... 59
12 Handschuhfach .................... 68
13 Infotainment System ........... 116
14 Klimatisierungssysteme ...... 119
15 WĂ€hlhebel, Schaltgetriebe . 137
Automatisiertes
Schaltgetriebe ..................... 137
Automatikgetriebe ............... 132
16 Ascher ................................... 83
17 Start/Stop-Taste ................... 28
18 Gaspedal ............................. 128
19 ZĂŒndschloss mit
Lenkradsperre ..................... 129
Sensorfeld fĂŒr
NotbetÀtigung
Open&Start-System .............. 28
20 Bremspedal ......................... 141
21 Kupplungspedal .................. 128
22 Lenkradeinstellung ................ 78
23 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ......................... 158
12 Kurz und bĂŒndig
Außenbeleuchtung
Lichtschalter drehen
7= Aus
8= Seitenleuchten
9= Scheinwerfer
AUTO = Automatisches Fahrlicht
Lichtschalter drĂŒcken
>= Nebelscheinwerfer
r= Nebelschlusslicht
Beleuchtung 3 109, Scheinwerfer-
Einschaltkontrolle 3 101.
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht
Lichthupe = Hebel ziehen
Fernlicht = Hebel drĂŒcken
Abblendlicht = Hebel drĂŒcken oder
ziehen
Fernlicht 3 110, Lichthupe 3 110.
Blinker
Nach rechts = Hebel nach oben
Nach links = Hebel nach unten
Blinker 3 112.
Kurz und bĂŒndig 13
Warnblinker
BetÀtigung mit Taste š.
Warnblinker 3 112.
Hupe
j drĂŒcken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
&=schnell
%= langsam
$= Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
§= aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer Hebel
nach unten drĂŒcken.
Scheibenwischer 3 79, Scheiben‐
wischerwechsel 3 162.
14 Kurz und bĂŒndig
Windschutzscheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
Hebel ziehen.
Windschutzscheiben- und Schein‐
werferwaschanlage 3 79, Wasch‐
flĂŒssigkeit 3 160.
Heckscheibenwischer und
Heckscheibenwaschanlage
Wischer ein = Hebel drĂŒcken
Wischer
aus
= Hebel nochmals
drĂŒcken
Waschen = Hebel gedrĂŒckt hal‐
ten
Heckscheibenwischer und Heck‐
scheibenwaschanlage 3 80, Schei‐
benwischerwechsel 3 162, Wasch‐
flĂŒssigkeit 3 160.
Klimatisierung
Heizbare Heckscheibe, heizbare
Außenspiegel
Die Heizung wird durch DrĂŒcken der
Taste Ü bedient.
Heizbare Heckscheibe 3 42.
Kurz und bĂŒndig 15
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Luftverteilung auf l.
Temperaturregler auf die wÀrmste
Stufe stellen.
GeblÀsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe oder auf A stellen.
KĂŒhlung n ein.
Taste V drĂŒcken.
Klimatisierungssysteme 3 119.
Getriebe
Schaltgetriebe
RĂŒckwĂ€rtsgang: Nach BetĂ€tigung
des Kupplungspedals bei stehendem
Fahrzeug 3 Sekunden warten, an‐
schließend Knopf auf dem WĂ€hlhebel
nach oben ziehen und Gang einle‐
gen.
LĂ€sst sich der Gang nicht einlegen,
WĂ€hlhebel in Leerlaufstellung fĂŒhren,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betÀtigen. Nochmals schalten.
Schaltgetriebe 3 137.
Automatisiertes Schaltgetriebe
N=Neutral- bzw. Leerlaufstellung
o= Fahrposition
+= höherer Gang
-= niedrigerer Gang
A= Wechsel zwischen Automatik-
und Manuell-Modus
R= RĂŒckwĂ€rtsgang (mit WĂ€hlhe‐
belsperre)
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 137.
16 Kurz und bĂŒndig
Automatikgetriebe
P=Parkstellung
R= RĂŒckwĂ€rtsgang
N= Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D= Fahrposition
Der WĂ€hlhebel kann nur bei einge‐
schalteter ZĂŒndung und betĂ€tigter
Fußbremse aus Stellung P oder N be‐
wegt werden (WĂ€hlhebelsperre).
Zum Einlegen von P oder R Knopf auf
dem WĂ€hlhebel drĂŒcken.
Das Automatikgetriebe ist in zwei
AusfĂŒhrungen erhĂ€ltlich 3 132.
Losfahren
Vor dem Losfahren prĂŒfen
■ Reifendruck und -zustand 3 178,
3 223.
■ Motorölstand und FlĂŒssigkeits‐
stÀnde 3 158.
■ Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen sind
funktionsfÀhig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
■ Richtige Einstellung von Sitzen, Si‐
cherheitsgurten und Spiegeln
3 46, 3 55, 3 38.
■ Bremsfunktion bei niedriger Ge‐
schwindigkeit, besonders bei
feuchten Bremsen.
Motor mit ZĂŒndschloss anlassen
SchlĂŒssel in Stellung 1 drehen. Um
die Lenkradsperre zu lösen, Lenkrad
etwas bewegen. Kupplung und
Bremse betÀtigen, Automatikgetriebe
in P oder N, kein Gas geben, bei Die‐
selmotoren zum VorglĂŒhen SchlĂŒssel
auf 2 und warten, bis Kontroll‐
leuchte ! erlischt, SchlĂŒssel auf
3 drehen und SchlĂŒssel loslassen,
wenn Motor lÀuft.
Kurz und bĂŒndig 17
Motor mit Start/Stop-Taste
anlassen
Der elektronische SchlĂŒssel muss
sich im Fahrzeug befinden. Kupplung
und Bremse betĂ€tigen, Automatik‐
getriebe in P oder N, kein Gas geben,
bei Dieselmotor zum VorglĂŒhen Taste
kurz drĂŒcken, Lenkrad zum Lösen der
Lenkradsperre leicht bewegen und
warten, bis Kontrollleuchte ! er‐
lischt, Taste 1 Sekunde drĂŒcken und
loslassen, wenn Motor lÀuft.
Open&Start-System 3 28.
Abstellen
■Parkbremse immer anziehen, ohne
den Entriegelungsknopf zu betĂ€ti‐
gen. Im GefĂ€lle oder an einer Stei‐
gung so fest wie möglich. Um die
BetÀtigungskrÀfte zu verringern,
gleichzeitig Fußbremse betĂ€tigen.
■ Den Motor ausschalten. Hierzu
ZĂŒndschlĂŒssel auf 0 drehen und
abziehen bzw. bei stehendem
Fahrzeug Start/Stopp-Taste
drĂŒcken und FahrertĂŒr öffnen.
Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre
spĂŒrbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe lĂ€sst sich der SchlĂŒssel
nur in WĂ€hlhebelstellung P abzie‐
hen. Wenn P nicht eingelegt oder
die Parkbremse nicht angezogen
ist, blinkt "P" im Getriebe-Display
fĂŒr einige Sekunden.
■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene
oder an einer Steigung steht, vor
Ausschalten der ZĂŒndung ersten
Gang einlegen bzw. WĂ€hlhebel
in P. An einer Steigung zusÀtzlich
VorderrĂ€der vom Bordstein weg‐
drehen.
Wenn das Fahrzeug an einem Ge‐
fÀlle steht, vor Ausschalten der
ZĂŒndung RĂŒckwĂ€rtsgang einlegen
bzw. WÀhlhebel in P. ZusÀtzlich
VorderrĂ€der zum Bordstein hindre‐
hen.
■ Fahrzeug mit Taste p auf der
Funkfernbedienung bzw. mit dem
Sensor in einem der VordertĂŒrgriffe
verriegeln.
Zum Aktivieren von Diebstahlsiche‐
rung und Diebstahlwarnanlage
Taste p zweimal drĂŒcken bzw.
Sensor in einem vorderen TĂŒrgriff
zweimal berĂŒhren.
■ Fahrzeug nicht auf leicht entzĂŒnd‐
lichem Untergrund abstellen. Der
Untergrund könnte sich durch die
hohen Temperaturen der Abgas‐
anlage entzĂŒnden.
■ Bei Fahrzeugen mit automatisier‐
tem Schaltgetriebe blinkt bei nicht
angezogener Parkbremse nach
Ausschalten der ZĂŒndung die Kon‐
trollleuchte R fĂŒr einige Sekunden
3 101.
■ Fenster schließen.
18 Kurz und bĂŒndig
■ MotorkĂŒhlgeblĂ€se können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 157.
■ Nach Fahren mit hohen Motordreh‐
zahlen bzw. hoher Motorbelastung
Motor zum Schutz des Turboladers
vor dem Abstellen kurzzeitig mit
niedriger Belastung bzw. ca. 30 Se‐
kunden im Leerlauf laufen lassen.
SchlĂŒssel, Verriegelung 3 26, Fahr‐
zeug fĂŒr lĂ€ngeren Zeitraum abstellen
3 156.
Kurz und bĂŒndig 19
Interessante Funktionen Sitze der zweiten Sitzreihe
9Warnung
Beim Verstellen der Sitzreihe oder
Einstellen der RĂŒckenlehnen
HĂ€nde aus dem Scharnierbereich
fernhalten.
Sitzreihe verschieben
Entriegelungshebel nach vorn
drĂŒcken und Sitzreihe verschieben.
Hebel loslassen und Sitzreihe hörbar
einrasten.
RĂŒckenlehnen der Ă€ußeren Sitze
einstellen
Entriegelungshebel nach unten
drĂŒcken, Neigung einstellen, Griff los‐
lassen und RĂŒckenlehne einrasten.
9Warnung
Personenbeförderung ist nur auf
einem Sitz erlaubt, dessen RĂŒâ€
ckenlehne in aufrechter Position
ordnungsgemĂ€ĂŸ eingerastet ist.
20 Kurz und bĂŒndig
Sitze der dritten Sitzreihe
9Warnung
Beim Aufrichten oder Einklappen
der Sitze HĂ€nde aus dem Schar‐
nierbereich fernhalten.
Sitze aufrichten
Bodenabdeckung 3 71 und Lade‐
raumabdeckung 3 70 entfernen.
Zweite Sitzreihe bis zur Markierung
nach vorn verschieben, dazu Hebel
nach vorn drĂŒcken.
Sicherheitsgurte durch die Gurthalter
fĂŒhren und Schlosszungen in die Hal‐
ter stecken.
9Warnung
Bei AusfĂŒhrung mit seitlichen
Schienen im Laderaum Beschrei‐
bungen beachten 3 72.
Vom Laderaum aus Sitz am Griff
hochziehen.
Kurz und bĂŒndig 21
Sitz nach hinten schwenken und bis
zum hörbaren Einrasten aufrichten.
Dabei mit einer Hand die RĂŒcken‐
lehne oben abstĂŒtzen.
Gurtschlösser ausklappen 3 55, La‐
deraumabdeckung 3 70.
9Warnung
Zum Anschnallen darf der Gurt
nicht durch den Gurthalter gefĂŒhrt
sein.
Zweite Sitzreihe in gewĂŒnschte Posi‐
tion schieben und einrasten.
Sitze einklappen
Laderaumabdeckung entfernen
3 70.
Zweite Sitzreihe bis zur Markierung
nach vorn verschieben, dazu Hebel
nach vorn drĂŒcken.
KopfstĂŒtzen der dritten Sitzreihe ganz
nach unten schieben, dazu Rastfe‐
dern durch DrĂŒcken entriegeln.
Sicherheitsgurte durch die Gurthalter
fĂŒhren und Schlosszungen in die Hal‐
ter stecken.
Vom Laderaum aus Taste oben an
der RĂŒckenlehne drĂŒcken, RĂŒcken‐
lehne nach vorn neigen. Sitz am Griff
nach hinten oben ziehen und dann
nach vorn schwenken, bis er im Fahr‐
zeugboden versenkt ist. Sitz wÀhrend
des gesamten Vorgangs am Griff hal‐
ten.
Gurtschlösser einklappen 3 55, Bo‐
denabdeckung 3 71 und Lade‐
raumabdeckung anbringen 3 70.
Zweite Sitzreihe in gewĂŒnschte Posi‐
tion schieben und einrasten.
22 Kurz und bĂŒndig
Aktive KopfstĂŒtzen der
Vordersitze
Bei einem Heckaufprall kippen die ak‐
tiven KopfstĂŒtzen etwas nach vorn.
Der Kopf wird dadurch von der Kopf‐
stĂŒtze besser abgestĂŒtzt und die Ge‐
fahr von Verletzungen im Halswirbel‐
bereich vermindert.
Aktive KopfstĂŒtzen sind am Schrift‐
zug ACTIVE erkennbar.
KopfstĂŒtzen 3 44.
Bordcomputer
Funktionen:
■ Reichweite
■ Momentanverbrauch
■ Wegstrecke
■ Durchschnittsgeschwindigkeit
■ Absolutverbrauch
■ Durchschnittsverbrauch
■ Stoppuhr
■ Reifendruck
Bordcomputer 3 103, 3 105.
Check-Control
Check-Control ĂŒberwacht:
■ FlĂŒssigkeitsstĂ€nde
■ Reifendruck
■ Batterie der Funkfernbedienung
■ Diebstahlwarnanlage
■ Wichtige Lampen der Außen‐
beleuchtung einschließlich der Ka‐
bel und Sicherungen
Displaymeldungen 3 101.
Kurz und bĂŒndig 23
Audiosystem fĂŒr die RĂŒcksitze
Twin Audio bietet den FahrgÀsten der
zweiten Sitzreihe die Möglichkeit, so‐
wohl die am Infotainment System ein‐
gestellte als auch eine andere Audio‐
quelle zu hören.
Audiosystem fĂŒr die RĂŒcksitze
3 117.
Sport-Modus
Zum Einschalten Taste SPORT
drĂŒcken.
Im Sport-Modus werden DĂ€mpfung
und Lenkung direkter. Der Motor
spricht spontaner auf Gaspedalbewe‐
gungen an. Beim automatisierten
Schaltgetriebe und Automatik‐
getriebe Ă€ndert sich die Schaltcha‐
rakteristik.
Sport-Modus 3 144.
FlexOrganizer
An den SeitenwÀnden befinden sich
Befestigungsleisten zum Anbringen
verschiedener Komponenten zur Un‐
terteilung des Laderaums oder zur
Befestigung der Ladung.
Das System besteht aus
■ Adaptern
■ variablem Trennnetz
■ Netztaschen fĂŒr die SeitenwĂ€nde
■ Haken im Laderaum
Laderaumgestaltung 3 72.
24 Kurz und bĂŒndig
Reifendruckverlust-
Überwachungssystem
Bei Druckverlust reduziert sich der
Durchmesser des Reifens. Dadurch
dreht sich der Reifen mit einer ande‐
ren Geschwindigkeit als die ĂŒbrigen
Reifen. Wenn das System einen Ge‐
schwindigkeitsunterschied erkennt,
leuchtet die Kontrollleuchte w rot.
Reifendruckverlust-Überwachungs‐
system 3 180.
Reifendruck-Kontrollsystem
In allen vier RĂ€dern ist je ein Druck‐
sensor zur Überwachung der Reifen‐
drĂŒcke eingebaut.
WĂ€hrend der Fahrt werden die aktu‐
ellen ReifendrĂŒcke im MenĂŒ Board
Computer angezeigt.
Abweichende ReifendrĂŒcke werden
durch eine Meldung im Info-Display
angezeigt.
Reifendruck-Kontrollsystem 3 179.
Adaptives Fahrlicht
Das System verbessert die Ausleuch‐
tung von Kurven und erhöht die
Leuchtweite.
Der Lichtstrahl schwenkt in AbhĂ€n‐
gigkeit von der Lenkradstellung und
der Geschwindigkeit.
Bei höheren Geschwindigkeiten und
konstanter Geradeausfahrt stellt sich
der Lichtstrahl etwas höher ein. Da‐
durch erhöht sich die Leuchtweite.
Adaptives Fahrlicht 3 111.
Kurz und bĂŒndig 25
Erdgasbetrieb
Dieser speziell entwickelte Motor ist
fĂŒr die Verwendung von Erdgas und
Benzin ausgelegt.
Durch DrĂŒcken der Taste Y kann zwi‐
schen Benzin- und Erdgasbetrieb
umgeschaltet werden.
Der Status der LED-Anzeige signa‐
lisiert die aktuelle Betriebsart.
Erdgasbetrieb = LED aus.
Benzinbetrieb = LED leuchtet.
Erdgas 3 85, 3 148.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schĂ€dliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfĂŒgt ĂŒber
eine Selbstreinigungsfunktion, die
wĂ€hrend der Fahrt automatisch ab‐
lĂ€uft. Der Filter wird durch Verbren‐
nen der zurĂŒckgehaltenen Rußparti‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang lÀuft automatisch bei
bestimmten Fahrbedingungen ab und
kann bis zu 25 Minuten dauern.
WĂ€hrend dieser Zeit kann es zu
einem höheren Kraftstoffverbrauch
kommen. Die dabei auftretende Ge‐
ruchs- und Rauchentwicklung ist nor‐
mal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, blinkt die
Kontrollleuchte !.
Weitere Vorgehensweise 3 130.
26 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
SchlĂŒssel, TĂŒren,
Fenster
SchlĂŒssel, Verriegelung ............... 26
TĂŒren ........................................... 34
Fahrzeugsicherung ...................... 35
Außenspiegel ............................... 38
Innenspiegel ................................ 39
Fenster ......................................... 40
Dach ............................................ 43
SchlĂŒssel, Verriegelung
SchlĂŒssel
Ersatz von SchlĂŒsseln
Die SchlĂŒsselnummer ist im Car Pass
oder auf einem abnehmbaren AnhĂ€n‐
ger angegeben.
Bei Bestellung eines ErsatzschlĂŒs‐
sels muss die SchlĂŒsselnummer an‐
gegeben werden, da dieser ein Be‐
standteil der Wegfahrsperre ist.
Wenn elektronische SchlĂŒssel des
Open&Start-Systems ersetzt werden,
sind dem HĂ€ndler alle zu program‐
mierenden SchlĂŒssel vorzulegen.
Schlösser 3 193, Open&Start-Sys‐
tem, elektronische SchlĂŒssel 3 28.
SchlĂŒssel mit klappbarem
SchlĂŒsselbart
Zum Ausklappen auf den Knopf
drĂŒcken. Zum Einklappen zuerst auf
den Knopf drĂŒcken.
Car Pass
Der Car Pass enthĂ€lt sicherheits‐
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
statt werden diese Daten zur Durch‐
fĂŒhrung bestimmter Arbeiten benö‐
tigt.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 27
Funkfernbedienung
FĂŒr die Bedienung von
■ Zentralverriegelung,
■ Diebstahlsicherung,
■ Diebstahlwarnanlage,
■ Elektrische FensterbetĂ€tigung.
Die Funkfernbedienung hat eine
Reichweite von 5 Metern. Die Reich‐
weite kann sich durch Ă€ußere Ein‐
flĂŒsse Ă€ndern. Die Warnblinker be‐
stÀtigen die BetÀtigung.
SorgfĂ€ltig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schĂŒt‐
zen, unnötige BetÀtigungen
vermeiden.
Störung
Ist eine BetĂ€tigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende Ur‐
sachen vorliegen:
■ Reichweite ĂŒberschritten,
■ Batteriespannung zu gering,
■ HĂ€ufiges, wiederholtes BetĂ€tigen
der Funkfernbedienung außerhalb
der Reichweite, wonach eine
neuerliche Synchronisierung erfor‐
derlich ist,
■ Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch hĂ€ufige BetÀ‐
tigung in kurzen AbstĂ€nden und da‐
her Unterbrechung der Stromver‐
sorgung fĂŒr kurze Zeit,
■ Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit hö‐
herer Leistung.
Entriegeln 3 31.
Batterie der Funkfernbedienung
wechseln
Die Batterie wechseln, sobald sich
die Reichweite verringert.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
mĂŒll. Sie mĂŒssen ĂŒber entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
SchlĂŒssel mit klappbarem
SchlĂŒsselbart
SchlĂŒsselbart ausklappen und die
Funkfernbedienung öffnen. Batterie
austauschen (Batterietyp CR 2032).
28 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
Die neue Batterie richtig einsetzen.
Funkfernbedienung schließen und
synchronisieren.
SchlĂŒssel mit festem SchlĂŒsselbart
Batteriewechsel in einer Werkstatt
durchfĂŒhren lassen.
Funkfernbedienung
synchronisieren
Nach dem Batteriewechsel TĂŒr mit
SchlĂŒssel im TĂŒrschloss der Fahrer‐
tĂŒr entriegeln. Durch Einschalten der
ZĂŒndung wird die Funkfernbedienung
synchronisiert.
Gespeicherte Einstellungen
Beim Verriegeln des Fahrzeugs wer‐
den die zuletzt gewĂ€hlten Einstellun‐
gen fĂŒr den verwendeten SchlĂŒssel
automatisch gespeichert:
■ Elektronische Klimatisierungsauto‐
matik,
■ Info-Display,
■ Infotainment System,
■ Instrumententafelbeleuchtung.
Beim Entriegeln werden die fĂŒr den
jeweiligen SchlĂŒssel gespeicherten
Einstellungen automatisch wieder
verwendet.
Open&Start-System
Ermöglicht die BetÀtigung folgender
Funktionen ohne mechanischen
SchlĂŒssel:
■ Zentralverriegelung,
■ Diebstahlsicherung,
■ Diebstahlwarnanlage,
■ Elektrische FensterbetĂ€tigung,
■ ZĂŒndung und Anlasser.
Der Fahrer muss lediglich den elekt‐
ronischen SchlĂŒssel bei sich tragen.
Taste Start/Stop drĂŒcken. Die ZĂŒn‐
dung schaltet sich ein. Elektronische
Wegfahrsperre und Lenkradsperre
werden deaktiviert.
Zum Starten des Motors die Taste
Start/Stop drĂŒcken und halten und
gleichzeitig sowohl das Bremspedal
als auch das Kupplungspedal betĂ€ti‐
gen.
Automatikgetriebe: Der Motor kann
nur in WĂ€hlhebelstellung P oder N ge‐
startet werden.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 29
Motor und ZĂŒndung werden durch
nochmaliges DrĂŒcken der Taste
Start/Stop ausgeschaltet. Das Fahr‐
zeug muss stehen. Gleichzeitig wird
die Wegfahrsperre aktiviert.
Die Lenkradsperre aktiviert sich
selbsttĂ€tig beim Öffnen oder Schlie‐
ßen der FahrertĂŒr, wenn die ZĂŒndung
ausgeschaltet ist und das Fahrzeug
steht.
Kontrollleuchte 0 3 93.
Hinweis
Elektronischen SchlĂŒssel weder im
Laderaum noch vor dem
Info-Display ablegen.
Die Sensorfelder in den TĂŒrgriffen
mĂŒssen fĂŒr die uneingeschrĂ€nkte
FunktionalitĂ€t sauber gehalten wer‐
den.
Das Fahrzeug darf bei entladener
Batterie nicht abgeschleppt bzw.
durch Anschieben oder Anschlep‐
pen gestartet werden, da die Lenk‐
radsperre nicht gelöst werden kann.
Funkfernbedienung
Der elektronische SchlĂŒssel hat
ebenfalls eine Funkfernbedienung.
NotbetÀtigung
LĂ€sst sich das Fahrzeug auch mit der
Funkfernbedienung nicht entriegeln,
kann die FahrertĂŒr mit dem im elekt‐
ronischen SchlĂŒssel befindlichen
NotschlĂŒssel ver- bzw. entriegelt wer‐
den: Verriegelung drĂŒcken und die
Abdeckkappe bei leichtem Druck ab‐
ziehen. NotschlĂŒssel ĂŒber Rastung
nach außen schieben und entneh‐
men.
30 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
Mit dem NotschlĂŒssel kann nur die
FahrertĂŒr verriegelt und entriegelt
werden. Gesamtes Fahrzeug entrie‐
geln 3 31. Bei Fahrzeugen mit
Diebstahlwarnanlage kann es vor‐
kommen, dass der Alarm beim Ent‐
riegeln des Fahrzeugs ausgelöst
wird. Zur Deaktivierung ZĂŒndung ein‐
schalten.
Elektronischen SchlĂŒssel an die
markierte Stelle halten und Taste
Start/Stop drĂŒcken.
Zum Abstellen des Motors Taste
Start/Stop mindestens 2 Sekunden
drĂŒcken.
FahrertĂŒr mit dem NotschlĂŒssel ver‐
riegeln. Gesamtes Fahrzeug verrie‐
geln 3 31.
Diese Möglichkeit ist nur fĂŒr den Not‐
fall bestimmt. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Batterie des elektronischen
SchlĂŒssels wechseln
Die Batterie wechseln, sobald das
System nicht mehr ordnungsgemĂ€ĂŸ
funktioniert oder sich die Reichweite
verringert. Batteriewechsel wird
durch InSP3 in der Serviceanzeige
oder durch eine Check-Control Mel‐
dung im Info-Display angezeigt
3 101.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
mĂŒll. Sie mĂŒssen ĂŒber entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 31
Zum Batteriewechsel Verriegelung
drĂŒcken und die Abdeckkappe bei
leichtem Druck abziehen. Die Ab‐
deckkappe auf der anderen Seite
nach außen drĂŒcken.
Batterie austauschen (Batterietyp
CR 20 32). Die neue Batterie richtig
einsetzen. Abdeckkappe einrasten.
Funkfernbedienung
synchronisieren
Die Funkfernbedienung synchroni‐
siert sich bei jedem Startvorgang au‐
tomatisch.
Störung
Ist eine BetĂ€tigung der Zentralverrie‐
gelung nicht möglich oder lÀsst sich
der Motor nicht starten, können fol‐
gende Ursachen vorliegen:
■ Störung der Funkfernbedienung
3 27,
■ elektronischer SchlĂŒssel außerhalb
der Reichweite.
Zur Behebung der Störungsursache
Position des elektronischen SchlĂŒs‐
sels verÀndern.
Zentralverriegelung
Ent- und verriegelt TĂŒren, Laderaum
und Tankklappe.
Durch Ziehen an einem der InnentĂŒr‐
griffe wird das gesamte Fahrzeug
entriegelt und die TĂŒr geöffnet.
Hinweis
Bei einem schwereren Unfall wird
das Fahrzeug automatisch entrie‐
gelt.
Entriegeln
Funkfernbedienung
Taste q drĂŒcken.
32 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
Elektronischer SchlĂŒssel
An einem TĂŒrgriff ziehen oder den
Knopf unter der Leiste an der HecktĂŒr
drĂŒcken.
Der elektronische SchlĂŒssel muss
sich innerhalb eines Umkreises von
ca. einem Meter außerhalb des Fahr‐
zeugs befinden.
Verriegeln
TĂŒren, Laderaum und Tankklappe
schließen. Bei nicht richtig geschlos‐
sener FahrertĂŒr verriegelt die Zentral‐
verriegelung nicht.
Funkfernbedienung
Taste p drĂŒcken.
Elektronischer SchlĂŒssel
Sensorfeld im TĂŒrgriff einer der Vor‐
dertĂŒren berĂŒhren.
Der elektronische SchlĂŒssel muss
sich innerhalb eines Umkreises von
ca. einem Meter außerhalb des Fahr‐
zeugs befinden. Der zweite elektroni‐
sche SchlĂŒssel darf sich nicht im
Fahrzeug befinden.
Erneutes Entriegeln ist erst nach
2 Sekunden möglich. Innerhalb die‐
ser Zeit kann die Verriegelung ĂŒber‐
prĂŒft werden.
Hinweis
Das Fahrzeug wird nicht automa‐
tisch verriegelt.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 33
Zentralverriegelungstaste
Taste m drĂŒcken: Die TĂŒren werden
ver- oder entriegelt.
Die LED in der Taste m leuchtet nach
dem Verriegeln mit der Funkfernbe‐
dienung ca. 2 Minuten lang.
Werden die TĂŒren wĂ€hrend der Fahrt
von innen verriegelt, leuchtet die LED
dauerhaft.
Befindet sich der SchlĂŒssel im ZĂŒnd‐
schloss, ist ein Verriegeln nur mög‐
lich, wenn alle TĂŒren geschlossen
sind.
Störung in der
Funkfernbedienung oder im
Open&Start-System
Entriegeln
SchlĂŒssel oder NotschlĂŒssel 3 28 im
Schloss der FahrertĂŒr bis zum An‐
schlag drehen. Bei Öffnen der Fah‐
rertĂŒr wird das gesamte Fahrzeug
entriegelt.
Verriegeln
Die FahrertĂŒr schließen, die Beifah‐
rertĂŒr öffnen, Zentralverriegelungs‐
taste m drĂŒcken. Das Fahrzeug ist
verriegelt. BeifahrertĂŒr schließen.
Störung der Zentralverriegelung
Entriegeln
SchlĂŒssel oder NotschlĂŒssel 3 28 im
Schloss der FahrertĂŒr bis zum An‐
schlag drehen. Die anderen TĂŒren
können mit dem Griff auf der Innen‐
seite geöffnet werden (nicht möglich,
wenn die Diebstahlsicherung aktiviert
ist). Der Laderaum und die Tank‐
klappe bleiben verriegelt. Zur Deakti‐
vierung der Diebstahlsicherung ZĂŒn‐
dung einschalten 3 36.
Verriegeln
34 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
SchlĂŒssel oder NotschlĂŒssel 3 28 in
die Öffnung oberhalb des Schlosses
auf der Innenseite der TĂŒr stecken
und zum Verriegeln so lange
drĂŒcken, bis es im Schloss klickt.
Dann die TĂŒr schließen. Dieser Vor‐
gang muss fĂŒr jede TĂŒr wiederholt
werden. Die FahrertĂŒr kann auch von
außen mit dem SchlĂŒssel verriegelt
werden. Tankklappe und HecktĂŒr
können nicht verriegelt werden.
Kindersicherung
9Warnung
Kindersicherung immer verwen‐
den, wenn Kinder auf den hinteren
Sitzen mitfahren.
Den Knopf am HintertĂŒrschloss mit
einem SchlĂŒssel oder passenden
Schraubendreher in die waagerechte
Stellung drehen: Die TĂŒr kann von in‐
nen geöffnet nicht werden.
TĂŒren
Laderaum
Öffnen
Knopf unterhalb der Leiste drĂŒcken.
9Warnung
Nicht mit offener oder angelehnter
HecktĂŒr fahren, z. B. beim Trans‐
port sperriger GegenstÀnde, es
könnten giftige Abgase in das
Fahrzeug gelangen.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 35
Hinweis
Die Montage bestimmter schwerer
Zubehörteile an der HecktĂŒr kann
dazu fĂŒhren, dass die HecktĂŒr nicht
offen bleibt.
Schließen
Griff auf der Innenseite verwenden.
Taste unter der Leiste beim Schlie‐
ßen nicht betĂ€tigen, damit nicht er‐
neut entriegelt wird.
Fahrzeugsicherung
Diebstahlsicherung
9Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich Per‐
sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐
riegeln von innen ist nicht möglich.
Das System sichert alle TĂŒren. Damit
das System aktiviert werden kann,
mĂŒssen alle TĂŒren geschlossen sein.
War die ZĂŒndung eingeschaltet,
muss die FahrertĂŒr einmal geöffnet
und geschlossen werden, damit das
Fahrzeug gesichert werden kann.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
die mechanische Diebstahlsicherung
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
gelungstaste ist dies nicht möglich.
Aktivierung mit
Funkfernbedienung
Innerhalb von 15 Sekunden zweimal
p drĂŒcken.
36 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
Aktivierung mit dem
elektronischen SchlĂŒssel
Das Sensorfeld im Griff einer der vor‐
deren TĂŒren innerhalb von 15 Sekun‐
den zweimal berĂŒhren.
Der elektronische SchlĂŒssel muss
sich innerhalb eines Umkreises von
ca. einem Meter außerhalb des Fahr‐
zeugs befinden.
Diebstahlwarnanlage
Die Diebstahlwarnanlage beinhaltet
die Diebstahlsicherung und wird zu‐
sammen mit ihr eingeschaltet.
Überwacht werden:
■ TĂŒren, Laderaum, Motorhaube,
■ Fahrzeuginnenraum,
■ Neigung des Fahrzeugs, z. B. wenn
es angehoben wird.
■ ZĂŒndung.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wer‐
den beide Systeme gleichzeitig deak‐
tiviert.
Hinweis
VerĂ€nderungen im Fahrzeuginnen‐
raum, z. B. das Anbringen von Sitz‐
bezĂŒgen, können die Funktion der
InnenraumĂŒberwachung beein‐
trÀchtigen.
Einschalten ohne Überwachung
des Fahrzeuginnenraums und
der Fahrzeugneigung
Die Überwachung des Fahrzeugin‐
nenraums und der Fahrzeugneigung
ausschalten, wenn Personen oder
Tiere im Fahrzeug bleiben, da durch
Bewegung verursachte Ultraschall‐
signale die Alarmanlage auslösen.
Auch auf FĂ€hren oder ZĂŒgen aus‐
schalten.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 37
1. Laderaum und Motorhaube
schließen.
2. Taste b drĂŒcken. Die LED in
Taste m blinkt maximal 10 Se‐
kunden lang.
3. TĂŒren schließen.
4. Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Die LED leuchtet. Nach ca. 10 Se‐
kunden ist das System aktiviert.
Die LED blinkt, bis das System
deaktiviert wird.
Leuchtdiode (LED)
WĂ€hrend der ersten 10 Sekunden
nach Einschalten der Diebstahlwarn‐
anlage:
LED
leuchtet
= Test, Einschaltverzö‐
gerung
LED
blinkt
schnell
= TĂŒr, Laderaum oder
Motorhaube offen oder
Systemfehler.
Nach Ablauf von 10 Sekunden nach
Einschalten der Diebstahlwarnan‐
lage:
LED blinkt
langsam
= System aktiv,
LED leuchtet
ca. 1 Sekunde
= Ausschaltfunktion.
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Alarm
Bei Auslösen der Alarmanlage wer‐
den ein akustisches Signal (Hupe)
und ein optisches Signal (Warnblink‐
anlage) ausgegeben. Anzahl und
Dauer sind durch die gesetzlichen
Bestimmungen geregelt.
Das akustische Alarmsignal kann
durch DrĂŒcken einer Taste auf der
Funkfernbedienung oder Einschalten
der ZĂŒndung abgebrochen werden.
Damit wird gleichzeitig auch die Dieb‐
stahlwarnanlage ausgeschaltet.
Wegfahrsperre
Das System prĂŒft, ob das Fahrzeug
mit dem verwendeten SchlĂŒssel ge‐
startet werden darf. Wird der Trans‐
ponder im SchlĂŒssel erkannt, kann
der Motor gestartet werden.
Die elektronische Wegfahrsperre ak‐
tiviert sich automatisch nach Abzie‐
hen des SchlĂŒssels aus dem ZĂŒnd‐
schloss bzw. nach Abschalten des
Motors durch DrĂŒcken der Taste
Start/Stop.
Kontrollleuchte A 3 89.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die TĂŒren. Fahrzeug deshalb nach
Verlassen immer verriegeln und
Diebstahlwarnanlage 3 31, 3 36 ein‐
schalten.
38 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
Außenspiegel
AsphÀrische Wölbung
Durch die asphÀrische Wölbung des
Außenspiegels wird der tote Winkel
kleiner. Die Form des Spiegels lÀsst
GegenstÀnde kleiner erscheinen.
Dies erschwert das AbschÀtzen von
Entfernungen.
Elektrisches Einstellen
Zuerst entsprechenden Außenspie‐
gel wÀhlen, dann durch Schwenken
des Schalters einstellen.
Klappen
Zur Sicherheit von FußgĂ€ngern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Durch leich‐
ten Druck auf das SpiegelgehÀuse
wieder einrasten.
Manuelles Beiklappen
Die Außenspiegel lassen sich durch
leichten Druck auf die Außenkante
des GehÀuses beiklappen.
Elektrisches Beiklappen
Taste n drĂŒcken, beide Außenspie‐
gel werden beigeklappt.
Taste n nochmal drĂŒcken, beide Au‐
ßenspiegel schwenken in ihre Aus‐
gangsposition zurĂŒck.
Wurde ein elektrisch beigeklappter
Spiegel manuell ausgeklappt, wird
bei DrĂŒcken der Taste n nur der an‐
dere Spiegel elektrisch ausgeklappt.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 39
Heizung
Wird durch DrĂŒcken der Taste Ü be‐
tÀtigt.
Die Beheizung ist bei laufendem Mo‐
tor aktiv und wird nach kurzer Zeit au‐
tomatisch abgeschaltet.
Innenspiegel
Manuelles Abblenden
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehÀuses verstellen.
Automatisches Abblenden
Bei Nacht wird die Blendwirkung
durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
matisch reduziert.
40 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
Fenster
Manuelle BetÀtigung
Die Seitenscheiben lassen sich mit
Handkurbeln betÀtigen.
Elektrische BetÀtigung
9Warnung
Vorsicht bei BetĂ€tigung der elekt‐
rischen FensterbetĂ€tigung. Verlet‐
zungsgefahr, vor allem fĂŒr Kinder.
Befinden sich Kinder auf den
RĂŒcksitzen, die Kindersicherung
fĂŒr die elektrischen Fensterheber
einschalten.
Fenster nur unter Beobachtung
des Schließbereiches schließen.
Sicherstellen, dass nichts einge‐
klemmt werden kann.
BetĂ€tigung der elektrischen Fenster‐
betÀtigung:
■ bei eingeschalteter ZĂŒndung,
■ innerhalb von 5 Minuten nach Aus‐
schalten der ZĂŒndung,
■ innerhalb von 5 Minuten bei ZĂŒnd‐
schlĂŒssel in Stellung 1.
Die Funktionsbereitschaft nach Aus‐
schalten der ZĂŒndung wird durch das
Öffnen der FahrertĂŒr beendet.
Zum Öffnen oder Schließen des
Fensters Schalter betÀtigen.
Bei Fahrzeugen mit automatischer
Funktion den Schalter nochmals zie‐
hen oder drĂŒcken, um die Bewegung
der Scheibe zu stoppen.
Schutzfunktion
Trifft die Scheibe wĂ€hrend der auto‐
matischen Schließbewegung ober‐
halb der Fenstermitte auf einen Wi‐
derstand, wird sie sofort gestoppt und
wieder geöffnet.
Bei SchwergÀngigkeit, z. B. durch
Frost, Schalter mehrfach betÀtigen
und die Scheibe schrittweise schlie‐
ßen.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 41
Kindersicherung fĂŒr hintere
Fenster
Mit dem Schalter z können die
Schalter in den HintertĂŒren aktiviert
bzw. deaktiviert werden.
Fenster von außen betĂ€tigen
Die Fenster lassen sich mit der Funk‐
fernbedienung von außen betĂ€tigen.
Funkfernbedienung
q bzw. p gedrĂŒckt halten, bis sich
alle Fenster geöffnet oder geschlos‐
sen haben.
Open&Start-System
Zum Schließen das Sensorfeld im
TĂŒrgriff so lange berĂŒhren, bis alle
Scheiben vollstÀndig geschlossen
sind.
Der elektronische SchlĂŒssel muss
sich innerhalb eines Umkreises von
ca. einem Meter außerhalb des Fahr‐
zeugs befinden.
Überlastung
Werden die Fenster wiederholt kurz
hintereinander betÀtigt, schaltet sich
die Fensterheberfunktion fĂŒr einige
Zeit aus.
42 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
Störung
Ist ein automatisches Öffnen oder
Schließen der Fenster nicht möglich,
die Fensterelektronik wie folgt aktivie‐
ren:
1. TĂŒren schließen.
2. ZĂŒndung einschalten.
3. Fenster vollstĂ€ndig schließen und
Taste fĂŒr weitere 5 Sekunden be‐
tÀtigen.
4. Fenster vollstÀndig öffnen und
Taste fĂŒr 1 weitere Sekunde be‐
tÀtigen.
5. Vorgang fĂŒr jedes Fenster wieder‐
holen.
Heckscheibenheizung
Wird durch DrĂŒcken der Taste Ü ein-
bzw. ausgeschaltet.
Die Beheizung ist bei laufendem Mo‐
tor aktiv und wird nach kurzer Zeit au‐
tomatisch abgeschaltet.
Je nach Motor schaltet sich bei der
Reinigung des Diesel-Partikelfilters
die heizbare Heckscheibe automa‐
tisch ein.
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen und zur Seite schwenken.
Bei Sonnenblenden mit integrierten
Spiegeln sollten die Spiegelabde‐
ckungen wĂ€hrend der Fahrt ge‐
schlossen sein.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 43
Dach
Glasdach
Im Mittelteil des Dachs keine Aufkle‐
ber anbringen. Das Fahrzeug nicht
mit einer Plane abdecken.
Sonnenrollo
Das Sonnenrollo wird elektrisch betÀ‐
tigt.
Zum Öffnen Taste G und zum Schlie‐
ßen Taste H drĂŒcken. FĂŒr vollstĂ€ndi‐
ges Schließen die Taste drĂŒcken und
gedrĂŒckt halten.
44 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Sitze,
RĂŒckhaltesysteme
KopfstĂŒtzen .................................. 44
Vordersitze ................................... 46
RĂŒcksitze ..................................... 50
Sicherheitsgurte ........................... 54
Airbag-System ............................. 58
KinderrĂŒckhaltesysteme .............. 62
KopfstĂŒtzen
Position
9Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
stĂŒtze fahren.
Die Mitte der KopfstĂŒtze sollte sich in
Augenhöhe befinden. Ist dies bei sehr
großen Personen nicht möglich,
höchste Position einstellen, bei sehr
kleinen Personen tiefste Position.
Einstellung
KopfstĂŒtzen mit Entriegelungsknopf
Knopf drĂŒcken, Höhe einstellen und
einrasten.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 45
KopfstĂŒtzen ohne
Entriegelungsknopf
KopfstĂŒtze nach oben ziehen bzw.
die Rastfedern durch DrĂŒcken entrie‐
geln und die KopfstĂŒtze nach unten
schieben.
Aktive KopfstĂŒtzen
Bei einem Heckaufprall werden die
aktiven KopfstĂŒtzen leicht nach vorn
geneigt. Der Kopf wird wirksamer ge‐
stĂŒtzt, sodass die Gefahr einer Ver‐
letzung der HalswirbelsÀule sinkt.
Aktive KopfstĂŒtzen sind am Schrift‐
zug ACTIVE an den FĂŒhrungshĂŒlsen
der KopfstĂŒtze erkennbar.
Hinweis
Zugelassenes Zubehör darf nur
dann an der KopfstĂŒtze des Beifah‐
rersitzes angebracht werden, wenn
der Sitz nicht genutzt wird.
Ausbau
Auf die Rastfedern drĂŒcken und die
KopfstĂŒtze nach oben ziehen.
46 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Vordersitze
Sitzposition
9Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
■ Mit dem GesĂ€ĂŸ möglichst weit hin‐
ten an der RĂŒckenlehne sitzen.
Den Abstand zwischen Sitz und
Pedalen so einstellen, dass Ihre
Beine beim Durchtreten der Pedale
leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
fahrersitz möglichst weit nach
hinten schieben.
■ Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der RĂŒckenlehne sitzen.
Die Neigung der RĂŒckenlehne so
einstellen, dass das Lenkrad mit
leicht angewinkelten Armen gut er‐
reichbar ist. Beim Drehen des
Lenkrads muss der Kontakt zwi‐
schen RĂŒckenlehne und Schultern
erhalten bleiben. Die RĂŒcken‐
lehnen dĂŒrfen nicht zu weit nach
hinten geneigt sein. Wir empfehlen
eine maximale Neigung von ca.
25°.
■ Lenkrad einstellen 3 78.
■ Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
len, dass Sie eine gute Sicht nach
allen Seiten und auf die Anzeigein‐
strumente haben. Der Abstand zwi‐
schen Kopf und Dachrahmen sollte
mindestens eine Handbreite betra‐
gen. Die Oberschenkel sollten
leicht auf dem Sitz aufliegen, ohne
hineinzudrĂŒcken.
■ KopfstĂŒtze einstellen 3 44.
■ Höhe des Sicherheitsgurts einstel‐
len 3 55.
■ Die Oberschenkelauflage so ein‐
stellen, dass ein Abstand von ca.
zwei Fingerbreit zwischen Sitz‐
kante und Kniekehle besteht.
■ Die LendenwirbelstĂŒtze so einstel‐
len, dass sie die natĂŒrliche Form
der WirbelsĂ€ule unterstĂŒtzt.
Sitzeinstellung
9Warnung
Sitze niemals wÀhrend der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 47
Sitzposition einstellen
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen.
RĂŒckenlehnen
Handrad drehen. Zum Einstellen RĂŒâ€
ckenlehne entlasten.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben = höher
nach unten = tiefer
48 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Sitzneigung
Hebel ziehen, Neigung einstellen
durch Verlagerung des Körperge‐
wichts. Hebel loslassen, Sitz hörbar
einrasten.
LendenwirbelstĂŒtze
Handrad drehen. Zum Einstellen RĂŒâ€
ckenlehne entlasten.
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Taste drĂŒcken und Oberschenkelauf‐
lage verschieben.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 49
Sitzlehne vorklappen
KopfstĂŒtze nach unten schieben.
Sitz nach hinten schieben.
RĂŒckenlehne durch Anheben des
Entriegelungshebels nach vorn klap‐
pen und einrasten.
Zum Aufrichten Entriegelungshebel
anheben und RĂŒckenlehne hörbar
einrasten.
Armlehne
Hochgestellte Armlehne gegen Wi‐
derstand nach hinten drĂŒcken und
nach unten klappen.
Durch Anheben kann die Armlehne
stufenweise auf verschiedene Positi‐
onen eingestellt werden.
Heizung
Je nach gewĂŒnschter Heizleistung
Taste ß fĂŒr den jeweiligen Sitz bei
eingeschalteter ZĂŒndung ein- oder
mehrmals drĂŒcken. Die Kontroll‐
leuchten in der Taste zeigen die Ein‐
stellungen an.
FĂŒr Personen mit empfindlicher Haut
wird eine lÀngere Einschaltdauer auf
höchster Stufe nicht empfohlen.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor aktiv.
50 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
RĂŒcksitze
Sitze der zweiten Sitzreihe
9Warnung
Beim Verstellen der Sitzreihe oder
Einstellen der RĂŒckenlehnen
HĂ€nde aus dem Scharnierbereich
fernhalten.
Sitzreihe verschieben
Entriegelungshebel nach vorn
drĂŒcken und Sitzreihe verschieben.
Hebel loslassen und Sitzreihe hörbar
einrasten.
Sitzreihe absenken und nach
vorn schieben
Laderaumabdeckung bei Bedarf ent‐
fernen 3 70.
KopfstĂŒtzen nach unten schieben
3 44.
Gurtschlösser in Gurttaschen der
SitzflÀche legen.
Entriegelungshebel 1 nach unten
drĂŒcken und Sitzpolster bis zum Ein‐
rasten nach oben schwenken.
Entriegelungshebel 2 auf beiden Sei‐
ten nach unten drĂŒcken, RĂŒcken‐
lehnen senkrecht stellen und einras‐
ten.
Griff an der RĂŒckseite der mittleren
RĂŒckenlehne ziehen, RĂŒckenlehne
senkrecht stellen und einrasten.
Entriegelungshebel 3 drĂŒcken, Sitz‐
bank in vorderste Position schieben
und einrasten.
Zur Wiederherstellung Entriege‐
lungshebel 3 drĂŒcken und Sitzbank in
die gewĂŒnschte Position schieben.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 51
RĂŒckenlehne einstellen und Sitzpols‐
ter mit dem Entriegelungshebel 1
nach unten schwenken. Alle Positio‐
nen mĂŒssen hörbar einrasten.
RĂŒckenlehnen der Ă€ußeren Sitze
einstellen
Entriegelungshebel nach unten
drĂŒcken, eine der beiden Neigungen
einstellen, Griff loslassen und RĂŒâ€
ckenlehne einrasten.
9Warnung
Personenbeförderung ist nur auf
einem Sitz erlaubt, dessen RĂŒâ€
ckenlehne in nach hinten geneig‐
ter Position ordnungsgemĂ€ĂŸ ein‐
gerastet ist.
RĂŒckenlehnen der Ă€ußeren Sitze
umklappen
Laderaumabdeckung bei Bedarf ent‐
fernen 3 70.
KopfstĂŒtzen nach unten schieben
3 44.
Gurtschlösser in Gurttaschen der
Sitzpolster legen.
Entriegelungshebel nach unten
drĂŒcken, RĂŒckenlehnen senkrecht
oder nach vorn geneigt stellen bzw.
flach auf das Sitzpolster klappen und
einrasten.
Zum Aufrichten Entriegelungshebel
nach unten drĂŒcken und RĂŒcken‐
lehne in gewĂŒnschter Position einras‐
ten.
RĂŒckenlehne des mittleren Sitzes
umklappen
KopfstĂŒtze ganz nach unten schieben
3 44.
52 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Gurtschlösser in Gurttaschen der
Sitzpolster legen.
Griff an der RĂŒckseite ziehen, RĂŒâ€
ckenlehne senkrecht stellen oder
flach auf das Sitzpolster klappen und
einrasten.
Zum Aufrichten Griff ziehen, aufrich‐
ten und in gewĂŒnschter Position ein‐
rasten.
Die mittlere RĂŒckenlehne kann he‐
runtergeklappt als Armlehne genutzt
werden und enthÀlt GetrÀnkehalter
und AblagefÀcher.
Sitze der dritten Sitzreihe
9Warnung
Beim Aufrichten oder Umklappen
der Sitze HĂ€nde aus dem Schar‐
nierbereich fernhalten - Verlet‐
zungsgefahr.
Sitze aufrichten
Bodenabdeckung und Laderaumab‐
deckung entfernen 3 71.
Zweite Sitzreihe bis zur Markierung
nach vorn verschieben, dazu Hebel
nach vorn drĂŒcken.
Sicherheitsgurte durch die Gurthalter
fĂŒhren und Schlosszungen in die Hal‐
ter stecken.
9Warnung
Vor dem Aufrichten mĂŒssen alle
Komponenten aus den seitlichen
Schienen entfernt und die Sicher‐
heitsgurte unverdreht in die Gurt‐
ösen am Fahrzeugboden einge‐
hÀngt werden.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 53
Vom Laderaum aus Sitz am Griff
hochziehen.
Sitz nach hinten schieben und bis
zum hörbaren Einrasten aufrichten.
Dabei mit einer Hand die RĂŒcken‐
lehne oben abstĂŒtzen.
Zweite Sitzreihe in gewĂŒnschte Posi‐
tion schieben und einrasten.
Sicherheitsgurt 3 55.
Laderaumabdeckung durch Montage
hinter der dritten Sitzreihe unterbrin‐
gen 3 70.
Sitze einklappen
Laderaumabdeckung entfernen
3 70.
Die zweite Sitzreihe bis zur Markie‐
rung nach vorn schieben, dazu Hebel
nach vorn drĂŒcken.
KopfstĂŒtzen der dritten Sitzreihe ganz
nach unten schieben, dazu Rastfe‐
dern durch DrĂŒcken entriegeln.
Sicherheitsgurte durch die Gurthalter
fĂŒhren und Schlosszungen in die Hal‐
ter stecken.
54 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Vom Laderaum aus Taste oben an
der RĂŒckenlehne drĂŒcken, RĂŒcken‐
lehne nach vorn neigen. Sitz am Griff
nach hinten oben ziehen und dann
nach vorn schwenken, bis er im Fahr‐
zeugboden versenkt ist. Sitz wÀhrend
des gesamten Vorgangs am Griff hal‐
ten.
Gurtschlösser in die Mulde im Boden
drĂŒcken und Deckel zuklappen.
Hintere Bodenabdeckung und die La‐
deraumabdeckung anbringen 3 71,
3 70.
Zweite Sitzreihe in gewĂŒnschte Posi‐
tion schieben und einrasten.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starkem Beschleunigen oder
Bremsen des Fahrzeugs blockieren
die Sicherheitsgurte aus GrĂŒnden der
Sicherheit fĂŒr die Insassen.
9Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen.
Nicht angeschnallte Personen ge‐
fÀhrden bei UnfÀllen die anderen
Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Sicherheitsgurte sind jeweils nur fĂŒr
eine Person bestimmt. FĂŒr Personen
unter 12 Jahren oder mit einer Kör‐
pergrĂ¶ĂŸe von weniger als 150 cm
(59 in.) sind sie nicht geeignet.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mĂ€ĂŸig auf BeschĂ€digungen und ord‐
nungsgemĂ€ĂŸe Funktion ĂŒberprĂŒfen.
BeschÀdigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
ersetzen lassen.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 55
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige
GegenstĂ€nde beschĂ€digt oder ein‐
geklemmt werden. Darauf achten,
dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
ler gelangt.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 88.
Gurtkraftbegrenzer
Bei den Vordersitzen wird die Belas‐
tung des Körpers in einer Kollision
durch allmÀhliches Lockern des Gurts
verringert.
Gurtstraffer
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
werden die Gurtschlösser der Vorder‐
sitze ab einer bestimmten Unfall‐
schwere nach unten gezogen, wo‐
durch die Gurte gestrafft werden.
9Warnung
UnsachgemĂ€ĂŸe Handhabung
(z. B. Aus- oder Einbau von Gur‐
ten) kann zum Auslösen der Gurt‐
straffer fĂŒhren.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die Kontrollleuchte v 3 88.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
Hinweis
Zubehör oder sonstige Gegen‐
stĂ€nde nicht so anbringen oder mon‐
tieren, dass sie die Funktion der
Gurtstraffer beeintrÀchtigen. An den
Bauteilen der Gurtstraffer keine Än‐
derungen vornehmen, da sonst die
Betriebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen
Gurt aus dem Aufroller herausziehen,
unverdreht ĂŒber den Körper legen
und die Schlosszunge in das Gurt‐
schloss einstecken, bis sie einrastet.
Den Beckengurt wÀhrend der Fahrt
durch Ziehen am Schultergurt regel‐
mĂ€ĂŸig spannen.
56 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Auftragende Kleidung beeintrÀchtigt
den straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐
genstÀnde wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
und Körper platzieren.
9Warnung
Gurt nicht ĂŒber harte oder zer‐
brechliche GegenstÀnde in den
Taschen der Kleidung fĂŒhren.
Höheneinstellung
1. Gurt etwas herausziehen.
2. Taste drĂŒcken.
3. Höhe einstellen und einrasten.
Höhe so einstellen, dass der Gurt
ĂŒber die Schulter verlĂ€uft. Er darf
nicht ĂŒber Hals oder Oberarm verlau‐
fen.
Nicht wÀhrend der Fahrt einstellen.
Ausbau
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drĂŒcken.
Sicherheitsgurte in der zweiten
Sitzreihe
Der Sicherheitsgurt des mittleren
Sitzplatzes lÀsst sich nur aus dem
Aufroller ziehen, wenn die RĂŒcken‐
lehne in der hintersten Position ein‐
gerastet ist.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 57
Sicherheitsgurte in der dritten
Sitzreihe
Deckel im Boden zwischen den Sit‐
zen aufklappen und Gurtschlösser
nach oben ziehen.
Schlosszunge und Gurt aus dem Hal‐
ter nehmen.
9Warnung
Beim Anschnallen darf der Gurt
nicht durch den Gurthalter gefĂŒhrt
werden.
Sicherheitsgurt bei Nichtbenutzung
durch die Gurthalter fĂŒhren und
Schlosszunge in den Halter einste‐
cken.
AushÀngbare Sicherheitsgurte in der
dritten Sitzreihe
AushÀngbare Sicherheitsgurte sind
an einem Hinweisschild auf dem Gurt
erkennbar.
Zur Verwendung der seitlichen Schie‐
nen können die Sicherheitsgurte aus
den Gurtösen am Fahrzeugboden ge‐
löst werden.
Hierzu Federlasche drĂŒcken und Ha‐
ken aus der Gurtöse am Fahrzeug‐
boden aushÀngen.
58 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Gurt aufrollen und Haken an Magnet
des Gurthalters befestigen.
Zum EinhÀngen des Sicherheitsgurts
Haken vom Magnet des Gurthalters
lösen, Federlasche des Hakens
drĂŒcken und in der Gurtöse am Fahr‐
zeugboden befestigen. Der Sicher‐
heitsgurt darf nicht verdreht sein. Der
Haken muss ordnungsgemĂ€ĂŸ mit ge‐
schlossener Federlasche in der Gurt‐
öse befestigt sein.
Hinweis
Der Haken darf nur an den gezeig‐
ten Ösen am Fahrzeugboden einge‐
hÀngt werden.
Ösen und Sicherheitsgurte dĂŒrfen
nicht zum Sichern von Lasten ver‐
wendet werden.
Benutzung des Sicherheitsgurts
wÀhrend der Schwangerschaft
9Warnung
Der Beckengurt muss möglichst
tief ĂŒber das Becken verlaufen,
um Druck auf den Unterleib zu ver‐
meiden.
Airbag-System
Das Airbag-System besteht aus meh‐
reren einzelnen Systemen.
Wenn der Airbag auslöst, wird er in‐
nerhalb von Millisekunden aufgebla‐
sen. Die Luft entweicht ebenso
schnell, so dass dies wÀhrend einer
Kollision oft nicht bemerkt wird.
9Warnung
Bei unsachgemĂ€ĂŸem Hantieren
können die Airbag-Systeme ex‐
plosionsartig ausgelöst werden.
Hinweis
Die Steuerungselektronik der Air‐
bag-Systeme und Gurtstraffer befin‐
det sich im Bereich der Mittelkon‐
sole. In diesem Bereich keine mag‐
netischen GegenstÀnde ablegen.
Abdeckungen der Airbags nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien ĂŒberziehen.
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen.
Am Airbag-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Nach einer Airbag-Auslösung den
Ausbau des Lenkrads, der Instru‐
mententafel, aller Verkleidungsteile,
der TĂŒrdichtungen, der Haltegriffe
und der Sitze von einer Werkstatt
durchfĂŒhren lassen.
Kontrollleuchte v fĂŒr Airbag-Systeme
3 88.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 59
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
einem in der Instrumententafel. Diese
Stellen sind mit dem Wort AIRBAG
gekennzeichnet.
ZusĂ€tzlich befindet sich ein Warnauf‐
kleber seitlich an der Instrumenten‐
tafel, der bei geöffneter BeifahrertĂŒr
sichtbar ist.
Das Front-Airbag-System löst bei
einem Aufprall im gezeigten Wir‐
kungsbereich ab einer bestimmten
Unfallschwere aus. Die ZĂŒndung
muss eingeschaltet sein.
Sitzbelegungserkennung 3 62. Kin‐
dersicherheitssystem mit Transpon‐
dern 3 66.
Die VorwĂ€rtsbewegung der Fahr‐
zeuginsassen auf den Vordersitzen
wird verzögert. Dadurch sinkt deutlich
die Gefahr von Verletzungen an
Oberkörper und Kopf.
60 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
9Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben
3 46.
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemĂ€ĂŸ
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schĂŒtzen.
Seiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus je einem Airbag in den RĂŒcken‐
lehnen der Vordersitze. Diese Stellen
sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet.
Das Seiten-Airbag-System löst bei
einem Aufprall im gezeigten Wir‐
kungsbereich ab einer bestimmten
Unfallschwere aus. Die ZĂŒndung
muss eingeschaltet sein.
Sitzbelegungserkennung 3 62. Kin‐
dersicherheitssystem mit Transpon‐
dern 3 66.
Die Gefahr von Verletzungen am
Oberkörper und Becken bei einem
Seitenaufprall wird deutlich verrin‐
gert.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Hinweis
Nur SchonbezĂŒge verwenden, die
fĂŒr das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐
zudecken.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 61
Kopf-Airbag
Das Kopf-Airbag-System besteht aus
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind
durch das Wort AIRBAG an der Dach‐
sÀule gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag-System löst bei
einem Aufprall im gezeigten Wir‐
kungsbereich ab einer bestimmten
Unfallschwere aus. Die ZĂŒndung
muss eingeschaltet sein.
Die Gefahr von Verletzungen am
Kopf bei einem Seitenaufprall wird
deutlich verringert.
Das Kopf-Airbag-System schĂŒtzt
nicht in der dritten Sitzreihe.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Die Haken an den Griffen im
Dachrahmen eignen sich nur zum
AufhĂ€ngen leichter KleidungsstĂŒâ€
cke ohne KleiderbĂŒgel. Keine Ge‐
genstĂ€nde in diesen Kleidungs‐
stĂŒcken lassen.
62 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Sitzbelegungserkennung
Erkennbar am Aufkleber unten am
Beifahrersitz und an der Kontroll‐
leuchte y, die nach Einschalten der
ZĂŒndung fĂŒr ca. 4 Sekunden leuchtet.
Die Sitzbelegungserkennung deakti‐
viert den Front- und Seiten-Airbag fĂŒr
den Beifahrersitz, wenn der Beifah‐
rersitz nicht belegt oder mit einem
Opel Kindersicherheitssystem mit
Transpondern ausgestattet ist. Das
Kopf-Airbag-System bleibt aktiviert.
9Gefahr
Auf dem Beifahrersitz dĂŒrfen nur
Opel Kindersicherheitssysteme
mit Transpondern montiert wer‐
den. Bei Verwendung von Syste‐
men ohne Transponder besteht
Lebensgefahr.
Kontrollleuchte 3 88.
Hinweis
Personen unter 35 kg Körpergewicht
nur auf den RĂŒcksitzen befördern.
Keine schweren GegenstÀnde auf
dem Beifahrersitz ablegen. Andern‐
falls wird der Sitz als belegt erkannt
und die Airbag-Systeme fĂŒr den Bei‐
fahrersitz werden nicht deaktiviert.
Keine SchonbezĂŒge und keine Sitz‐
auflagen auf dem Beifahrersitz ver‐
wenden.
KinderrĂŒckhaltesysteme
Kindersicherheitssystem
Wird ein Kindersicherheitssystem
verwendet, sind die folgenden Ge‐
brauchs- und Montageanweisungen
sowie die dem Kindersicherheitssys‐
tem beiliegenden Anweisungen zu
beachten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐
nale Vorschriften ein. In manchen
LĂ€ndern ist die Benutzung von Kin‐
dersicherheitssystemen auf be‐
stimmten SitzplÀtzen verboten.
Wahl des richtigen Systems
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Das System
ist auszutauschen, sobald der Kopf
des Kindes in Augenhöhe nicht mehr
ausreichend gestĂŒtzt wird. Die Hals‐
wirbel des Kindes sind noch schwach
und leiden bei einem Unfall in halb
nach hinten geneigter Stellung weni‐
ger als in aufrechter Sitzhaltung.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 63
Kinder unter 12 Jahren oder unter
150 cm (59 in.) KörpergrĂ¶ĂŸe nur in
einem entsprechenden Kindersicher‐
heitssystem befördern.
Kinder mĂŒssen im fahrenden Fahr‐
zeug immer angeschnallt sein und
dĂŒrfen keinesfalls nur von Erwachse‐
nen gehalten werden. Bei den bei
einer Kollision auftretenden KrÀften
ist es unmöglich, das Kind festzuhal‐
ten.
Zur Beförderung von Kindern geeig‐
nete Kindersicherheitssysteme in Ab‐
hĂ€ngigkeit vom Körpergewicht ver‐
wenden.
Sicherstellen, dass das montierte
Kindersicherheitssystem fĂŒr den
Fahrzeugtyp ausgelegt ist.
Sicherstellen, dass sich die Befesti‐
gungspunkte fĂŒr das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle befinden.
Kinder dĂŒrfen nur auf der vom Stra‐
ßenverkehr abgewandten Seite des
Fahrzeugs ein- und aussteigen.
Wird das Kindersicherheitssystem
nicht verwendet, den Sitz mit einem
Sicherheitsgurt sichern oder aus dem
Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien ĂŒberziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
64 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
BefestigungsplÀtze des Kindersicherheitssystems
ZulĂ€ssige Möglichkeiten der Befestigung fĂŒr Kindersicherheitssysteme
Gewichts- bzw. Altersklasse1)
Auf dem
Beifahrersitz Auf den
Ă€ußeren
SitzplÀtzen der
zweiten
Sitzreihe
Auf dem
mittleren
Sitzplatz der
zweiten
Sitzreihe
Auf den
SitzplÀtzen der
dritten Sitzreihe
Gruppe 0: bis 10 kg bzw. ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis 13 kg bzw. ca. 2 Jahre B1, + U, + U X
Gruppe I: 9 bis 18 kg bzw. ca. 8 Monate bis 4 Jahre B2, + U, +, ++ U UF
Gruppe II: 15 bis 25 kg bzw. ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg bzw. ca. 6 bis 12 Jahre X U U UF
B1= Bedingt, nur mit Sitzbelegungserkennung und Opel Kindersicherheitssystemen mit Transpondern.
Bei Befestigung des Kindersicherheitssystems mittels Dreipunkt-Sicherheitsgurt Sitzhöheneinstellung in oberste
Position einstellen. Beifahrersitz ganz nach hinten schieben und Höhe des Umlenkpunktes des Beifahrergurtes in
unterste Position stellen.
B2= Bedingt, nur mit Sitzbelegungserkennung und Opel Kindersicherheitssystemen mit Transpondern.
Bei Befestigung des Kindersicherheitssystems mittels Dreipunkt-Sicherheitsgurt Sitzhöheneinstellung in oberste
Position einstellen. Beifahrersitz ganz nach hinten schieben, so dass der Fahrzeugsicherheitsgurt vom Umlenkpunkt
nach vorn verlÀuft.
U = Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
UF = Kann universell fĂŒr nach vorn gerichtete Kindersicherheitssysteme in Verbindung mit einem Dreipunkt- Sicherheits‐
gurt verwendet werden.
1) Wir empfehlen, das jeweilige System zu benutzen, bis das Kind die obere Gewichtsgrenze erreicht hat.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 65
+ = Fahrzeugsitz mit ISOFIX Befestigung verfĂŒgbar. Bei Befestigung mit ISOFIX dĂŒrfen nur fĂŒr das Fahrzeug zugelas‐
sene ISOFIX Kindersicherheitssysteme verwendet werden.
++ = Fahrzeugsitz mit ISOFIX Befestigung verfĂŒgbar. Bei Befestigung mit ISOFIX und Top-Tether dĂŒrfen universal zu‐
gelassene ISOFIX Kindersicherheitssysteme verwendet werden.
X = Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulÀssig.
66 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
ISOFIX Kindersicherheitssys‐
teme
FĂŒr dieses Fahrzeug zulĂ€ssige
ISOFIX Kindersicherheitssysteme an
den BefestigungsbĂŒgeln befestigen.
Top-Tether Kindersicherheits‐
systeme
Top-Tether Kindersicherheitssystem
an den Befestigungsösen der zweiten
Sitzreihe befestigen. Der Gurt muss
zwischen den beiden FĂŒhrungsstan‐
gen der KopfstĂŒtze verlaufen.
Bei Befestigung mit ISOFIX und Top-
Tether dĂŒrfen fĂŒr ISOFIX universal
zugelassene Kindersicherheitssys‐
teme verwendet werden.
Kindersicherheitssysteme mit
Transpondern
Ein Aufkleber auf dem Kindersicher‐
heitssystem weist darauf hin, dass es
mit Transpondern ausgestattet ist.
Opel Kindersicherheitssysteme mit
Transpondern werden automatisch
erkannt, wenn sie auf dem Beifahrer‐
sitz mit Sitzbelegungserkennung vor‐
schriftsmĂ€ĂŸig montiert sind.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 67
Hinweis
Es dĂŒrfen sich keine GegenstĂ€nde
(z. B. Folien oder Heizmatten) zwi‐
schen Sitz und Kindersicherheits‐
system befinden.
Sitzbelegungserkennung 3 62.
68 Stauraum
Stauraum
AblagefÀcher ................................ 68
Laderaum ..................................... 70
DachgepÀcktrÀger ....................... 76
Beladungshinweise ...................... 76
AblagefÀcher
Handschuhfach
Im Handschuhfach befindet sich ein
Stifthalter.
WĂ€hrend der Fahrt sollte das Hand‐
schuhfach geschlossen sein.
GetrÀnkehalter
GetrÀnkehalter befinden sich in der
Mittelkonsole, in den TĂŒren und den
hinteren Seitenverkleidungen.
Stauraum 69
Weitere GetrÀnkehalter befinden sich
in der vorgeklappten mittleren RĂŒâ€
ckenlehne.
Brillenfach
Nach unten klappen und öffnen.
Nicht zum Aufbewahren schwerer
GegenstÀnde verwenden.
Ablagefach unter dem Sitz
An Griffmulde anheben und heraus‐
ziehen. Maximale Belastung: 1,5 kg.
Zum Schließen einschieben und ein‐
rasten.
AblagefÀcher in der
Dachverkleidung
Zum Öffnen markierte Stellen
drĂŒcken.
Die maximal zulÀssige Belastung der
beiden vorderen AblagefĂ€cher be‐
trÀgt jeweils 1 kg, die der hinteren drei
AblagefÀcher jeweils 2 kg.
WĂ€hrend der Fahrt mĂŒssen die Abla‐
gefÀcher geschlossen sein.
70 Stauraum
Laderaum
AblagefÀcher im Laderaum
Zum Öffnen der Abdeckung Teppich‐
boden anheben. Lasche hochstellen,
drehen und hochziehen. Im Ablage‐
fach befindet sich das Wagenwerk‐
zeug 3 176 und die Kugelstange der
AnhÀngerzugvorrichtung.
Hinter der Abdeckung links in der Sei‐
tenverkleidung des Laderaums befin‐
det sich der Sicherungskasten
3 174.
Auf der rechten Seite hinter der Ab‐
deckung befindet sich das Reifenre‐
paraturset 3 182.
Laderaumabdeckung
Keine schweren oder scharfkantigen
GegenstĂ€nde auf die Laderaumabde‐
ckung legen.
Vor BetĂ€tigung der Laderaumabde‐
ckung mĂŒssen die hinteren Sicher‐
heitsgurte durch die seitlichen Gurt‐
halter gefĂŒhrt werden.
Öffnen
Laderaumabdeckung aus den seitli‐
chen Halterungen nehmen. Sie rollt
sich automatisch auf.
Schließen
Abdeckung am Griff nach hinten zie‐
hen und in die seitlichen Halterungen
einhÀngen.
Ausbau
Laderaumabdeckung öffnen.
Entriegelungshebel nach oben zie‐
hen und halten. Abdeckung rechts
anheben und aus den Aufnahmen
nehmen.
Stauraum 71
Einbau
Laderaumabdeckung links in die Auf‐
nahme einsetzen, Entriegelungshe‐
bel nach oben ziehen und halten, La‐
deraumabdeckung rechts einsetzen
und einrasten.
Unterbringung hinter der dritten
Sitzreihe
Laderaumabdeckung links in die Auf‐
nahme einsetzen, Entriegelungshe‐
bel nach oben ziehen und halten, La‐
deraumabdeckung rechts einsetzen
und einrasten.
Bodenabdeckung
Die Bodenabdeckung im Laderaum
verwenden, wenn die dritte Sitzreihe
eingeklappt ist.
Schienen und Haken im
GepÀckraum
Haken in gewĂŒnschter Position in
Schienen einsetzen: Dazu Haken in
obere Nut der Schiene einsetzen und
in untere Nut drĂŒcken.
Bei Verwendung der Schienen (mit
Ausnahme des Trennnetzes vor der
HecktĂŒr) mĂŒssen die Sitze der dritten
Sitzreihe eingeklappt sein 3 52 und
die Sicherheitsgurte am Fahrzeugbo‐
den ausgehĂ€ngt sein. Gelöste Gurt‐
haken an den Magneten der Gurthal‐
ter befestigen 3 55.
Verzurrösen
Verzurrösen dienen zum Sichern von
GegenstÀnden gegen Verrutschen
z. B. mit Verzurrgurten, GepÀcknetz
oder Sicherheitsnetz.
Die Ösen zur Befestigung der lösba‐
ren Sicherheitsgurte dĂŒrfen nicht als
Verzurrösen verwendet werden.
72 Stauraum
Die Sicherheitsgurte der dritten Sitz‐
reihe dĂŒrfen niemals zum Sichern von
Ladung verwendet werden.
GepÀckraumgestaltung
Der FlexOrganizer ist ein flexibles
System zur Unterteilung des Lade‐
raums oder zur Sicherung von La‐
dung.
Das System besteht aus
■ Adaptern,
■ Variablem Trennnetz,
■ Netztaschen,
■ Haken.
Die Komponenten werden in jeweils
zwei Schienen in den SeitenwÀnden
unter Verwendung von Adaptern und
Haken montiert. Das Trennnetz kann
auch direkt vor der HecktĂŒr montiert
werden.
Variables Trennnetz
Jeweils einen Adapter in jede
Schiene einsetzen: Griffplatte auf‐
klappen, Adapter in obere und untere
Nut der Schiene einsetzen, in ge‐
wĂŒnschte Position bringen. Griffplatte
zum Arretieren des Adapters nach
oben schwenken. Vor Einsetzen in
die Adapter mĂŒssen die Stangen des
Netzes verlĂ€ngert werden: Alle End‐
stĂŒcke herausziehen und durch
rechts Herumdrehen arretieren.
Zum Einbau Stangen etwas zusam‐
mendrĂŒcken und in entsprechende
Öffnungen der Adapter einsetzen.
Die lĂ€ngere Stange muss in die obe‐
ren Adapter eingesetzt werden.
Zum Ausbau Netzstange zusammen‐
drĂŒcken und aus den Adaptern neh‐
men. Griffplatte der Adapter aufklap‐
pen, aus unterer Nut ausrasten und
dann aus oberer Nut herausnehmen.
Haken und Netztasche
Stauraum 73
An den Haken kann die Netztasche
eingehÀngt werden.
Trennnetz vor der HecktĂŒr
Das Trennnetz kann direkt vor der
HecktĂŒr montiert werden. Dadurch
kann ein Herausfallen der Ladung
beim Öffnen der HecktĂŒr vermieden
werden.
Vor Einbau mĂŒssen die vier EndstĂŒâ€
cke der Netzstangen eingeschoben
werden, dazu jedes EndstĂŒck links
herumdrehen und hineinschieben.
Zum Einbau Netzstangen etwas zu‐
sammendrĂŒcken und in die ent‐
sprechenden Öffnungen einsetzen.
Die lĂ€ngere Stange muss oben ein‐
gesetzt werden.
Zum Ausbau Netzstangen zusam‐
mendrĂŒcken und herausnehmen.
Zur einfacheren Beladung bei aufge‐
richteter dritter Sitzreihe zuerst die
untere Stange einsetzen, Laderaum
beladen und abschließend die obere
Stange einsetzen.
Sicherheitsnetz
Das Sicherheitsnetz kann hinter der
zweiten Sitzreihe oder den Vordersit‐
zen montiert werden.
Eine Personenbeförderung hinter
dem Sicherheitsnetz ist unzulÀssig.
Einbau
Im Dachrahmen sind je zwei Monta‐
geöffnungen: Stange des Netzes auf
einer Seite einhÀngen und einrasten,
Stange zusammendrĂŒcken, auf der
anderen Seite einhĂ€ngen und einras‐
ten.
74 Stauraum
Hinter der zweiten Sitzreihe
Haken der Netzspanngurte in die Ver‐
zurrösen am Boden einhÀngen und
spannen.
Hinter den Vordersitzen
Haken der Netzspanngurte in
Schlitze einhÀngen und spannen.
Ausbau
LĂ€ngenversteller der Netzspanngurte
hochkippen, Netzspanngurte aus‐
hÀngen. Obere Netzstange auf einer
Seite ausrasten, zusammendrĂŒcken,
andere Seite ausrasten und aushĂ€n‐
gen.
Verstauen
SpannbÀnder wie im Bild gezeigt auf
dem Netz ausrichten.
Stauraum 75
Obere Netzstange bis etwas ĂŒber die
Mitte nach unten rollen.
Obere Netzstange ĂŒber die Spann‐
bÀnder neben die untere Netzstange
legen. Die Haken auf der oberen
Netzstange mĂŒssen dabei von der
unteren Netzstange wegzeigen.
Klettband neben den LĂ€ngenverstel‐
lern eng um das Netz legen und be‐
festigen. Die LĂ€ngenversteller und
die Netzstangen mĂŒssen flach ne‐
beneinander liegen.
SitzflĂ€che der zweiten Sitzreihe hoch‐
stellen 3 50. Sicherheitsnetz in Auf‐
nahme einschieben, SitzflÀche nach
unten klappen und einrasten.
Ausklappbare Ablagetische
Sie befinden sich an den RĂŒcken‐
lehnen der Vordersitze.
Zum Ausklappen bis zum Einrasten
nach oben ziehen.
Zum Einklappen ĂŒber den Druck‐
punkt hinaus nach unten drĂŒcken.
Keine schweren GegenstĂ€nde ab‐
stellen.
Warndreieck
Warndreieck in Aussparung an der
HecktĂŒr einsetzen und mit Haltern
rechts und links befestigen.
Verbandstasche
Verbandstasche in Aussparung an
der HecktĂŒr einsetzen und mit Halter
befestigen.
76 Stauraum
DachgepÀcktrÀger
Aus SicherheitsgrĂŒnden und zur Ver‐
meidung von DachbeschÀdigungen
empfehlen wir, das fĂŒr Ihr Fahrzeug
zugelassene DachgepĂ€cktrĂ€gersys‐
tem zu verwenden.
Einbauanleitung beachten und Dach‐
gepÀcktrÀger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
AusfĂŒhrung ohne Dachreling
Abdeckungen der Montageöffnungen
nach oben klappen.
DachgepĂ€cktrĂ€ger an den entsprech‐
enden Punkten befestigen.
AusfĂŒhrung mit Dachreling
Zur Befestigung des DachgepĂ€cktrÀ‐
gers Montagebolzen in die abgebil‐
deten Bohrungen stecken.
Beladungshinweise
■ Schwere GegenstĂ€nde im Lade‐
raum an die RĂŒckenlehnen anle‐
gen. Darauf achten, dass die
RĂŒckenlehnen ordnungsgemĂ€ĂŸ
eingerastet sind. Bei stapelbaren
GegenstĂ€nden schwerere nach un‐
ten legen.
■ GegenstĂ€nde mit Verzurrgurten an
Verzurrösen sichern 3 71.
■ Lose GegenstĂ€nde im Laderaum
gegen Verrutschen sichern.
Stauraum 77
■Beim Transport von GegenstĂ€nden
im Laderaum dĂŒrfen die RĂŒcken‐
lehnen der zweiten Sitzreihe nicht
nach vorn geneigt sein.
■ Ladung nicht ĂŒber die Oberkante
der RĂŒckenlehnen hinausragen
lassen.
■ Keine GegenstĂ€nde auf der Lade‐
raumabdeckung oder auf der
Instrumententafel ablegen.
■ Die Ladung darf die Bedienung der
Pedale, Parkbremse und Schal‐
tung sowie die Bewegungsfreiheit
des Fahrers nicht beeintrÀchtigen.
Keine ungesicherten GegenstÀnde
im Innenraum ablegen.
■ Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren.
■ Die Zuladung ist die Differenz zwi‐
schen dem zulĂ€ssigen Gesamtge‐
wicht (siehe Typschild 3 211) und
dem EU-Leergewicht.
Zur Berechnung des EU-Leerge‐
wichts tragen Sie die Daten fĂŒr Ihr
Fahrzeug auf Seite 3 3 der Ge‐
wichtstabelle ein.
Das EU-Leergewicht schließt das
Gewicht von Fahrer (68 kg), Ge‐
pĂ€ck (7 kg) sowie Ölen und FlĂŒs‐
sigkeiten (Tank zu 90 % gefĂŒllt) ein.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht.
■ Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs und
verschlechtert das Fahrverhalten
durch einen höheren Fahrzeug‐
schwerpunkt. Last gleichmĂ€ĂŸig
verteilen und mit Befestigungsgur‐
ten rutschsicher und fest verzurren.
Reifendruck und Fahrzeugge‐
schwindigkeit dem Beladungszu‐
stand anpassen. Befestigungs‐
gurte öfter prĂŒfen und nachspan‐
nen.
Die zulÀssige Dachlast betrÀgt
75 kg, bei Fahrzeugen mit Dachre‐
ling 100 kg. Die Dachlast setzt sich
aus dem Gewicht des Dachge‐
pĂ€cktrĂ€gers und der Ladung zu‐
sammen.
78 Instrumente, Bedienelemente
Instrumente,
Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 78
Warnleuchten,
Anzeigeinstrumente,
Kontrollleuchten ........................... 84
Info-Displays ................................ 94
Fahrzeugmeldungen .................. 101
Bordcomputer ............................ 103
Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,
Hebel einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am Lenkrad
Das Infotainmentsystem und das
Info-Display können vom Lenkrad
aus bedient werden.
Weitere Hinweise finden Sie in der
Anleitung fĂŒr das Infotainmentsys‐
tem.
Instrumente, Bedienelemente 79
Hupe
j drĂŒcken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
Der Hebel kehrt immer in die Aus‐
gangsposition zurĂŒck.
&= schnell
%= langsam
$= einstellbare Intervallschaltung
§= Aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer Hebel
nach unten drĂŒcken.
Wischerstufen werden durchlaufen,
wenn der Hebel ĂŒber den Druckpunkt
hinaus gedrĂŒckt und gehalten wird.
Bei § ertönt ein Signalton.
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischintervall auf einen Wert zwi‐
schen 2 und 15 Sekunden einstellen:
ZĂŒndung einschalten, Hebel aus §
nach unten bewegen, gewĂŒnschte In‐
tervallzeit abwarten, Hebel auf $ an‐
heben.
80 Instrumente, Bedienelemente
Nach Einschalten der ZĂŒndung und
Stellen des Hebels auf $ ist das In‐
tervall auf 6 Sekunden eingestellt.
Wischautomatik mit Regensensor
$=Wischautomatik mit Regen‐
sensor
Der Regensensor erkennt die Was‐
sermenge auf der Windschutz‐
scheibe und steuert automatisch die
Frequenz der Scheibenwischer.
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.
Scheibenwaschanlage
Hebel ziehen. WaschflĂŒssigkeit
spritzt auf die Windschutzscheibe
und die Wischer werden fĂŒr einige
Wischbewegungen eingeschaltet.
Bei eingeschaltetem Licht spritzt zu‐
sĂ€tzlich WaschflĂŒssigkeit auf die
Scheinwerfer. Danach ist die Schein‐
werferwaschanlage fĂŒr 2 Minuten au‐
ßer Funktion.
Heckscheibenwischer und
Waschanlage
Instrumente, Bedienelemente 81
Hebel nach vorn drĂŒcken. Der Heck‐
scheibenwischer wischt im Intervall‐
betrieb. Zum Ausschalten Hebel
nochmals nach vorn drĂŒcken.
Wird der Hebel nach vorn gedrĂŒckt
gehalten, spritzt zusĂ€tzlich Wasch‐
flĂŒssigkeit auf die Heckscheibe.
Der Heckscheibenwischer schaltet
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐
wischer und Einlegen des RĂŒckwĂ€rts‐
gangs automatisch ein.
Außentemperatur
Ein Temperaturabfall wird sofort an‐
gezeigt, ein Temperaturanstieg mit
Verzögerung.
Sinkt die Außentemperatur auf 3 °C
ab, erscheint zur Warnung vor vereis‐
ter Fahrbahn das Symbol : im
Triple-Info-Display bzw.
Board-Info-Display. Bei Ansteigen
der Temperatur erlischt das Sym‐
bol : erst ab 5 °C.
Bei Fahrzeugen mit
Graphic-Info-Display oder
Color-Info-Display erscheint zur War‐
nung vor vereister Fahrbahn eine
Warnmeldung im Display. Unter -5 °C
erscheint keine Meldung.
9Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad ĂŒber 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Uhr
Uhrzeit und Datum werden im
Info-Display angezeigt.
Board-Info-Display 3 94,
Graphic-Info-Display,
Color-Info-Display 3 97.
Datum und Uhrzeit im
Triple-Info-Display einstellen
82 Instrumente, Bedienelemente
Das Infotainmentsystem muss aus‐
geschaltet sein. Zum Aufrufen des
Einstellmodus Taste Ö ca. 2 Sekun‐
den gedrĂŒckt halten. Mit der Taste ;
erfolgt die Einstellung des blinkenden
Werts. Mit der Taste Ö erfolgt der
Wechsel zur nÀchsten Einstellung
und zum Beenden des Einstellmo‐
dus.
Automatische Zeitsynchronisation
Das RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhrzeit
ein, erkennbar durch } im Display.
Einige Sender strahlen kein korrektes
Zeitsignal aus. In solchen FĂ€llen
empfehlen wir, die automatische Zeit‐
synchronisation auszuschalten.
Einstellmodus aufrufen und zur Ein‐
stellung der Jahre wechseln. Die
Taste Ö ca. 3 Sekunden gedrĂŒckt hal‐
ten, bis } im Display blinkt und die
Anzeige "RDS TIME" erscheint. Mit
der Taste ; wird die Funktion ein-
(RDS TIME 1) bzw. ausgeschaltet
(RDS TIME 0). Einstellmodus mit der
Taste Ö verlassen.
Zubehörsteckdosen
Die Zubehörsteckdosen befinden
sich in der Mittelkonsole und im La‐
deraum.
Steckdosen nicht durch ungeeignete
Stecker beschÀdigen. Bei Anschluss
von elektrischem Zubehör in Fahr‐
zeugen mit stehendem Motor wird die
Batterie entladen. Die maximale Leis‐
tungsaufnahme darf 120 Watt nicht
ĂŒberschreiten. Kein Strom abgeben‐
des Zubehör wie z. B. LadegerÀte
oder Batterien anschließen.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezĂŒglich der elektromag‐
netischen VertrÀglichkeit der DIN
VDE 40 839 entsprechen.
ZigarettenanzĂŒnder
Instrumente, Bedienelemente 83
Der ZigarettenanzĂŒnder befindet sich
in der Mittelkonsole.
ZigarettenanzĂŒnder hineindrĂŒcken.
Schaltet sich automatisch ab, wenn
die Spirale glĂŒht. ZigarettenanzĂŒnder
herausziehen.
Ascher
Achtung
Nur fĂŒr Asche, nicht fĂŒr brennbare
AbfÀlle.
Ascher vorn
Ascher an Aussparung öffnen.
Zum Entleeren Feder drĂŒcken,
Ascher ganz öffnen und heraus‐
nehmen.
Ascherdose
Die Ascherdose kann in die GetrĂ€n‐
kehalter eingesetzt werden.
84 Instrumente, Bedienelemente
Warnleuchten,
Anzeigeinstrumente,
Kontrollleuchten
Instrument
Bei einigen AusfĂŒhrungen drehen
sich die Zeiger der Instrumente bei
Einschalten der ZĂŒndung kurzzeitig
bis zum Endanschlag.
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
KilometerzÀhler
Anzeige der gezÀhlten Kilometer in
der unteren Zeile.
TageskilometerzÀhler
Anzeige der gezÀhlten Kilometer seit
Nullstellung in der oberen Zeile.
Zur Nullstellung Stellknopf bei einge‐
schalteter ZĂŒndung einige Sekunden
gedrĂŒckt halten.
Drehzahlmesser
Zeigt die Motordrehzahl an.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulĂ€ssige Höchst‐
drehzahl ĂŒberschritten. Gefahr fĂŒr
den Motor.
Instrumente, Bedienelemente 85
Kraftstoffanzeige
Anzeige von KraftstofffĂŒllstand bzw.
Gasdruck im Tank je nach Betriebs‐
art.
Bei geringem FĂŒllstand leuchtet die
Kontrollleuchte Y. Bei blinkender
Kontrollleuchte umgehend tanken.
Bei Erdgasbetrieb schaltet das Sys‐
tem automatisch in den Benzinbetrieb
3 85.
Bei Erdgasbetrieb und geringem FĂŒll‐
stand im Benzintank erscheint die
Meldung LoFuEL. Die Meldung durch
DrĂŒcken des Stellknopfs bestĂ€tigen
3 84.
Tank nie leer fahren.
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die NachfĂŒll‐
menge geringer sein als der angege‐
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
Kraftstoffwahltaste
Durch DrĂŒcken der Taste Y kann zwi‐
schen Benzin- und Erdgasbetrieb ge‐
wÀhlt werden. Bei hohen Lasten ist
ein Umschalten nicht möglich (z. B.
starkes Beschleunigen, Vollgasfahrt).
Der Status der LED signalisiert die
aktuelle Betriebsart.
Erdgasbetrieb = LED aus.
Benzinbetrieb = LED leuchtet.
Sobald die Erdgastanks leer sind,
wird bis zum Ausschalten der ZĂŒn‐
dung automatisch auf Benzinbetrieb
umgeschaltet.
86 Instrumente, Bedienelemente
Werden dann die Erdgastanks nicht
aufgefĂŒllt, muss beim nĂ€chsten Start
des Motors manuell in den Benzinbe‐
trieb umgeschaltet werden. Dies ist
notwendig, um SchÀdigungen des
Katalysators (Überhitzung durch un‐
regelmĂ€ĂŸige Kraftstoffversorgung) zu
vermeiden.
Wird die Wahltaste innerhalb kurzer
Zeit mehrmals betĂ€tigt, wird eine Um‐
schaltsperre aktiviert. Der Motor
bleibt in der aktuellen Betriebsart. Die
Sperre bleibt bis zum Ausschalten
der ZĂŒndung aktiv.
Bei Benzinbetrieb sind geringe Leis‐
tungs- und Drehmomentverluste zu
erwarten. Daher Fahrweise (z. B. bei
Überholmanövern) und Fahrzeugbe‐
lastungen (z. B. durch AnhĂ€ngelas‐
ten) entsprechend anpassen.
Den Benzintank alle 6 Monate bis
zum Leuchten der Kontrollleuchte Y
leerfahren und neu betanken. Dies ist
erforderlich, um die fĂŒr den Benzin‐
betrieb notwendige Systemfunktion
und KraftstoffqualitĂ€t aufrecht zu er‐
halten.
Fahrzeug in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€n‐
den volltanken, um Korrosion im Tank
zu vermeiden.
Serviceanzeige
Vor fÀlligen Servicearbeiten erscheint
die Meldung InSP. Weitere Hinweise
3 196.
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt fĂŒr alle In‐
strumentenausfĂŒhrungen. Beim Ein‐
schalten der ZĂŒndung leuchten kurz
die meisten Kontrollleuchten als
Funktionstest.
Die Farben der Kontrollleuchten be‐
deuten:
Rot = Gefahr, wichtige Erinne‐
rung,
Gelb = Warnung, Hinweis, Stö‐
rung,
GrĂŒn = EinschaltbestĂ€tigung,
Blau = EinschaltbestÀtigung.
Instrumente, Bedienelemente 87
88 Instrumente, Bedienelemente
Blinker
O leuchtet oder blinkt grĂŒn.
Leuchtet
Bei Einschalten des Parklichts leuch‐
tet die Kontrollleuchte kurz auf.
Blinken
Kontrollleuchte blinkt bei eingeschal‐
tetem Blinker oder Warnblinker.
Schnelles Blinken: Defekt eines
Blinkers oder der dazugehörigen Si‐
cherung, Defekt eines Blinkers am
AnhÀnger.
GlĂŒhlampen auswechseln 3 163. Si‐
cherungen 3 170.
Blinker 3 112.
Sicherheitsgurt anlegen
X leuchtet oder blinkt rot.
Leuchtet
Nach Einschalten der ZĂŒndung bis
der Sicherheitsgurt angelegt wird.
Blinken
Nach Fahrtantritt bis der Sicherheits‐
gurt angelegt wird.
Sicherheitsgurt anlegen 3 55.
Airbag-System, Gurtstraffer
v leuchtet rot.
Bei Einschalten der ZĂŒndung leuchtet
die Kontrollleuchte fĂŒr ca. 4 Sekun‐
den. Leuchtet sie nicht oder erlischt
sie nicht nach 4 Sekunden oder
leuchtet sie wÀhrend der Fahrt, liegt
eine Störung der Gurtstraffer, der Air‐
bags oder der Sitzbelegungserken‐
nung vor. Die Systeme könnten bei
einem Unfall nicht auslösen.
Ausgelöste Gurtstraffer oder Airbags
werden durch dauerhaftes Leuchten
von v angezeigt.
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Airbag-System, Gurtstraffer 3 58,
3 54.
Sitzbelegungserkennung
y leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Ist das Fahrzeug mit einer Sitzbele‐
gungserkennung ausgestattet, leuch‐
tet y nach Einschalten der ZĂŒndung
fĂŒr ca. 4 Sekunden.
Wird ein Kindersicherheitssystem mit
Transpondern erkannt, leuchtet y
dauerhaft. Nur dann darf das Kinder‐
sicherheitssystem mit Transpondern
auf dem Beifahrersitz verwendet wer‐
den, da die Airbag-Systeme fĂŒr den
Beifahrer deaktiviert sind 3 62.
9Gefahr
Leuchtet die Kontrollleuchte bei
montiertem Kindersicherheitssys‐
tem wÀhrend der Fahrt nicht, sind
der Front- und Seiten-Airbag fĂŒr
den Beifahrer nicht deaktiviert.
Blinken
Störung im System bzw. Kindersi‐
cherheitssystem mit Transpondern
defekt oder nicht richtig montiert
3 62.
Instrumente, Bedienelemente 89
9Gefahr
Blinkt die Kontrollleuchte wÀhrend
der Fahrt, liegt eine Störung vor.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Kindersicherheitssystem mit Trans‐
pondern 3 66.
Generator
p leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der ZĂŒn‐
dung und erlischt kurz nach Starten
des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Batterie
wird nicht geladen. MotorkĂŒhlung
kann unterbrochen sein. Bei Diesel‐
motoren kann die Stromversorgung
des BremskraftverstĂ€rkers unterbro‐
chen sein. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der ZĂŒn‐
dung und erlischt kurz nach Starten
des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Abgasreinigungsan‐
lage. Die zulĂ€ssigen Abgaswerte kön‐
nen ĂŒberschritten werden. Umge‐
hend Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur BeschÀdigung des
Katalysators fĂŒhren kann. Weniger
Gas geben, bis das Blinken aufhört.
Umgehend Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Fehlfunktion, Service
A leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Motor- oder Getriebe‐
elektronik 3 136, 3 140. Die Elekt‐
ronik schaltet auf ein Notlaufpro‐
gramm um. Der Kraftstoffverbrauch
kann erhöht und das Fahrverhalten
des Fahrzeugs beeintrÀchtigt sein.
Ist die Störung nach erneutem Anlas‐
sen nicht behoben, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Leuchtet gemeinsam mit InSP4 in
der Serviceanzeige
Diesel-Kraftstofffilter von einer Werk‐
statt entwÀssern lassen 3 102.
Blinkt bei eingeschalteter
ZĂŒndung
Störung im System der elektroni‐
schen Wegfahrsperre. Der Motor
lÀsst sich nicht mehr starten 3 37.
ZĂŒndung ausschalten und Startver‐
such wiederholen.
Blinkt die Kontrollleuchte weiter, ver‐
suchen Sie, den Motor unter Verwen‐
dung des ZweitschlĂŒssels zu starten
und nehmen Sie die Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch.
Bremssystem,
Kupplungssystem
R leuchtet oder blinkt rot.
90 Instrumente, Bedienelemente
Leuchten
Leuchtet bei gelöster Parkbremse,
wenn der FlĂŒssigkeitsstand im
Brems- und Kupplungssystem zu
niedrig ist 3 161.
9Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Leuchtet nach Einschalten der ZĂŒn‐
dung, wenn die Parkbremse angezo‐
gen ist 3 142.
Blinken
Blinkt bei Fahrzeugen mit automati‐
siertem Schaltgetriebe fĂŒr einige Se‐
kunden nach Ausschalten der ZĂŒn‐
dung, wenn die Parkbremse nicht an‐
gezogen ist.
Blinkt bei Fahrzeugen mit automati‐
siertem Schaltgetriebe, wenn beim
Öffnen der FahrertĂŒr kein Gang ein‐
gelegt und die Parkbremse nicht an‐
gezogen ist.
Antiblockiersystem
u leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der ZĂŒn‐
dung fĂŒr einige Sekunden. Das Sys‐
tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
leuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
wÀhrend der Fahrt, liegt eine Störung
im ABS vor. Die Bremsanlage ist wei‐
terhin funktionsfÀhig, aber ohne ABS-
Regelung.
Antiblockiersystem 3 142.
Sport-Modus
1 leuchtet gelb.
Symbol leuchtet bei eingeschaltetem
Sportprogramm 3 135, 3 144.
Winterprogramm
T leuchtet gelb.
Symbol leuchtet bei eingeschaltetem
Winterprogramm 3 135, 3 139.
Ultraschall-Einparkhilfe
r leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Störung im System. Störungsursache
von einer Werkstatt beheben lassen.
Blinken
Störung durch verschmutzte oder mit
Eis oder Schnee verdeckte Senso‐
ren.
oder
Störungen durch externe Ultraschall‐
quellen. Besteht die Störung nicht
mehr, arbeitet das System wie ge‐
wohnt.
Ultraschall-Parksensoren 3 146.
Elektronisches
StabilitÀtsprogramm
v blinkt oder leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der ZĂŒn‐
dung fĂŒr einige Sekunden.
Instrumente, Bedienelemente 91
Blinkt wÀhrend der Fahrt
Das System ist aktiv. Die Motorleis‐
tung kann reduziert und das Fahr‐
zeug automatisch etwas abgebremst
werden 3 143.
Leuchtet wÀhrend der Fahrt
Das System ist ausgeschaltet oder es
liegt eine Störung vor. Weiterfahrt ist
möglich. Die FahrstabilitÀt kann sich
jedoch je nach Fahrbahnbeschaffen‐
heit verschlechtern.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
ESPÂźPlus 3 143.
KĂŒhlmitteltemperatur
W leuchtet rot.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen.
Achtung
KĂŒhlmitteltemperatur zu hoch.
KĂŒhlmittelstand sofort ĂŒberprĂŒfen
3 159.
Bei ausreichendem KĂŒhlmittelstand
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
VorglĂŒhen, Diesel-Partikelfilter
! leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
VorglĂŒhanlage eingeschaltet. Schal‐
tet sich nur bei tiefer Außentempera‐
tur ein.
Blinken
bei Fahrzeugen mit Diesel-Partikelfil‐
ter.
Kontrollleuchte ! blinkt, wenn der
Filter gereinigt werden muss, eine au‐
tomatische Reinigung aber aufgrund
der letzten Fahrbedingungen nicht
möglich war. Fahrt fortsetzen und die
Motordrehzahl möglichst nicht unter
2000 U/min sinken lassen.
Kontrollleuchte ! erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Diesel-Partikelfilter 3 130.
Reifendruckverlust-
Überwachungssystem,
Reifendruck-Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt rot oder gelb.
Kontrollleuchte leuchtet rot
Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck ĂŒberprĂŒfen. Bei Be‐
reifung mit Notlaufeigenschaften ist
eine Höchstgeschwindigkeit von
80 km/h zulÀssig 3 177.
Kontrollleuchte leuchtet gelb
Störung im System bzw. Montage
eines Reifens ohne Drucksensor
(z. B. Reserverad). Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Blinken
Dreimaliges Blinken zeigt die Initiali‐
sierung des Systems an.
Reifendruckverlust-Überwachungs‐
system 3 180, Reifendruck-Kontroll‐
system 3 179.
92 Instrumente, Bedienelemente
Interaktives Dynamische
Fahrsystem, Elektronische
DĂ€mpferregelung,
SPORT-Modus
IDS+ leuchtet gelb.
Leuchtet nach Öffnen der FahrertĂŒr
fĂŒr ca. 10 Sekunden. Leuchten
wÀhrend der Fahrt zeigt eine Störung
im System an. Aus SicherheitsgrĂŒn‐
den wird auf die hĂ€rtere Fahrwerks‐
abstimmung umgeschaltet. Stö‐
rungsursache von einer Werkstatt be‐
heben lassen.
IDSPlus 3 144, CDC 3 144,
Sport-Modus 3 144.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der ZĂŒn‐
dung und erlischt kurz nach Starten
des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Kann zu Motorschaden
bzw. zum Blockieren der Antriebs‐
rĂ€der fĂŒhren.
1. Kupplung treten.
2. In Leerlauf schalten, WĂ€hlhebel in
N stellen.
3. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. ZĂŒndung ausschalten.
9Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
fĂŒr das Bremsen und Lenken be‐
deutend höhere KrĂ€fte erforder‐
lich.
SchlĂŒssel erst abziehen, wenn
das Fahrzeug steht. Andernfalls
könnte die Lenkradsperre plötzlich
einrasten.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Motorölstand niedrig
S leuchtet gelb.
Der Motorölstand wird automatisch
geprĂŒft.
Leuchten bei laufendem Motor
Motorölstand niedrig. Motorölstand
prĂŒfen, gegebenenfalls Motoröl nach‐
fĂŒllen 3 158.
Kraftstoffmangel
Y leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Geringer FĂŒllstand im Kraftstofftank.
Blinken
Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
tanken. Tank nie leer fahren.
Katalysator 3 131.
EntlĂŒftung des Diesel-Kraftstoffsys‐
tems 3 161.
Instrumente, Bedienelemente 93
Bei Erdgasbetrieb schaltet das Sys‐
tem automatisch in den Benzinbetrieb
3 85.
Open&Start System
0 leuchtet oder blinkt gelb.
Blinken
Der elektronische SchlĂŒssel befindet
sich nicht mehr im Empfangsbereich
des Fahrzeuginnenraums. Der Motor
lÀsst sich nicht mehr starten. Start/
Stop-Taste zum Ausschalten der
ZĂŒndung etwas lĂ€nger drĂŒcken.
oder
Ausfall des elektronischen SchlĂŒs‐
sels. Der Betrieb ist nur noch ĂŒber die
NotbetÀtigung möglich.
Leuchtet
Störung im System. Versuchen Sie
eine BetĂ€tigung mit dem ZweitschlĂŒs‐
sel, mit der Funkfernbedienung oder
per NotbetÀtigung. Start/Stop-Taste
zum Ausschalten der ZĂŒndung etwas
lĂ€nger drĂŒcken. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
oder
Die Lenkradsperre ist noch aktiv.
Lenkrad etwas hin und her bewegen
und Start/Stop-Taste drĂŒcken.
Open&Start-System 3 28.
Fußbremse betĂ€tigen
j leuchtet gelb.
Der Motor kann bei automatisiertem
Schaltgetriebe nur mit betĂ€tigter Fuß‐
bremse gestartet werden. Wird die
Fußbremse nicht betĂ€tigt, leuchtet die
Kontrollleuchte 3 138.
Außenbeleuchtung
8 leuchtet grĂŒn.
Leuchtet bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung 3 109.
Fernlicht
C leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Lichthupe 3 110.
Adaptives Fahrlicht
B leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Störung im System.
Bei Ausfall der Schwenkvorrichtung
des Kurvenlichts wird das entspre‐
chende Abblendlicht ausgeschaltet
und der Nebelscheinwerfer einge‐
schaltet.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Blinken
System auf symmetrisches Abblend‐
licht umgestellt.
Ein Blinken der Kontrollleuchte B fĂŒr
ca. 4 Sekunden nach Einschalten der
ZĂŒndung erinnert daran, dass das
System umgestellt wurde 3 110.
Adaptives Fahrlicht AFL 3 111.
Nebelscheinwerfer
> leuchtet grĂŒn.
Leuchtet bei eingeschalteten Nebel‐
scheinwerfern 3 112.
Nebelschlussleuchte
r leuchtet gelb.
94 Instrumente, Bedienelemente
Leuchtet bei eingeschalteter Nebel‐
schlussleuchte 3 113.
Geschwindigkeitsregler
m leuchtet grĂŒn.
Leuchtet bei eingeschaltetem System
3 145.
TĂŒr offen
Q leuchtet rot.
Leuchtet, wenn eine TĂŒr oder die
HecktĂŒr offen ist.
Info-Displays
Triple-info-display
Zeigt Uhrzeit, Außentemperatur und
Datum bzw. Informationen zum Info‐
tainmentsystem an, wenn dieses ein‐
geschaltet ist.
Uhrzeit, Datum und Außentempera‐
tur können bei ausgeschalteter ZĂŒn‐
dung durch kurzes DrĂŒcken auf einen
der beiden Knöpfe unter dem Display
angezeigt werden.
Board-Info-Display
Zeigt Uhrzeit, Außentemperatur und
Datum bzw. Informationen zum Info‐
tainmentsystem an.
Auswahl von Funktionen
Der Zugriff auf Funktionen und Ein‐
stellungen des Infotainmentsystems
erfolgt ĂŒber das Board-Info-Display.
Dazu werden die MenĂŒs und Tasten
des Infotainmentsystems verwendet.
Wenn innerhalb von 5 Sekunden
keine BetÀtigung erfolgt, werden die
MenĂŒs automatisch verlassen.
Instrumente, Bedienelemente 95
Auswahl mit den Tasten am
Infotainmentsystem
Im MenĂŒ Settings wird die ge‐
wĂŒnschte Funktion mit der OK-Taste
aufgerufen. Mit den Pfeiltasten wer‐
den die Einstellungen geÀndert.
Im MenĂŒ BC wird die gewĂŒnschte
Funktion mit der OK-Taste aufgeru‐
fen. Mit der OK-Taste wird die Stopp‐
uhr bedient bzw. die Messung und
Berechnung neu gestartet.
Auswahl mit dem linken Stellrad am
Lenkrad
DrĂŒcken des Stellrads ruft das MenĂŒ
BC auf. Im MenĂŒ BC wird die Stopp‐
uhr bedient bzw. die Messung und
Berechnung neu gestartet.
Durch Drehen des Stellrads wird die
gewĂŒnschte Funktion aufgerufen.
Systemeinstellungen
Taste Settings am Infotainmentsys‐
tem drĂŒcken. Der MenĂŒpunkt Audio
wird angezeigt.
Mit der linken Pfeiltaste System auf‐
rufen und mit OK-Taste auswÀhlen.
96 Instrumente, Bedienelemente
Automatische Zeitsynchronisation
Das RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhrzeit
ein, erkennbar durch } im Display.
Einige Sender strahlen kein korrektes
Zeitsignal aus. In solchen FĂ€llen
empfehlen wir, die automatische Zeit‐
synchronisation auszuschalten.
Automatische Zeitsynchronisation
mit den Pfeiltasten aus- (Clock
Sync.Off) bzw. einschalten (Clock
Sync.On).
Uhrzeit und Datum einstellen
Der einzustellende Wert wird durch
Pfeile markiert. GewĂŒnschte Einstel‐
lung mit den Pfeiltasten vornehmen.
ZĂŒndlogik
Siehe Anleitung fĂŒr das Infotainment‐
system.
Spracheinstellung
Die Sprache der Textanzeigen eini‐
ger Funktionen kann ausgewĂ€hlt wer‐
den.
GewĂŒnschte Sprache mit den Pfeil‐
tasten auswÀhlen.
Instrumente, Bedienelemente 97
Maßeinheiten einstellen
GewĂŒnschte Maßeinheiten mit den
Pfeiltasten auswÀhlen.
Graphic-Info-Display, Colour-
Info-Display
Zeigt Uhrzeit, Außentemperatur und
Datum bzw. Infotainmentsystem
(wenn eingeschaltet) sowie die elekt‐
ronische Klimatisierungsautomatik
an.
Das Color-Info-Display stellt die Infor‐
mationen farbig dar.
Die angezeigten Informationen und
deren Darstellung hÀngen von der
Ausstattung des Fahrzeugs und von
den Einstellungen ab.
Auswahl von Funktionen
Über das Display wird auf Funktionen
und Einstellungen des Infotainment‐
systems sowie der elektronischen Kli‐
matisierungsautomatik zugegriffen.
Die Auswahl erfolgt mit den MenĂŒs
und Tasten, dem Multifunktionsknopf
des Infotainmentsystems oder mit
dem linken Stellrad am Lenkrad.
Auswahl mit den Tasten am
Infotainmentsystem
98 Instrumente, Bedienelemente
WĂ€hlen Sie MenĂŒpunkte ĂŒber MenĂŒs
und mit den Tasten auf dem Infotain‐
mentsystem aus. Mit OK-Taste mar‐
kierten Punkt auswÀhlen oder einen
Befehl bestÀtigen.
Zum Verlassen eines MenĂŒs rechte
oder linke Pfeiltaste drĂŒcken, bis
ZurĂŒck oder Main erscheint und aus‐
wÀhlen.
Auswahl mit dem Multifunktionsknopf
Zum Markieren von MenĂŒpunkten
oder Befehlen und zur Auswahl von
Funktionsbereichen Multifunktions‐
knopf drehen.
Zum AuswÀhlen der Markierung oder
zum BestĂ€tigen von Befehlen Multi‐
funktionsknopf drĂŒcken.
Zum Verlassen eines MenĂŒs Multi‐
funktionsknopf drehen, bis ZurĂŒck
oder Main erscheint und auswÀhlen.
Auswahl mit dem linken Stellrad am
Lenkrad
MenĂŒpunkt durch Drehen auswĂ€hlen.
Zum AuswÀhlen Markierung oder
zum BestÀtigen von Befehlen Stellrad
drĂŒcken.
Funktionsbereiche
FĂŒr jeden Funktionsbereich gibt es
eine Hauptseite (Main), die am obe‐
ren Displayrand ausgewÀhlt wird
(nicht bei Infotainmentsystem CD 30
oder Mobile Phone Portal):
■ Audio,
■ Navigation,
■ Telefon,
■ Bordcomputer.
Instrumente, Bedienelemente 99
Systemeinstellungen
Taste Main am Infotainmentsystem
drĂŒcken.
Taste Settings am Infotainmentsys‐
tem drĂŒcken. Beim Infotainment Sys‐
tem CD 30 darf kein MenĂŒ ausge‐
wÀhlt sein.
Uhrzeit und Datum einstellen
MenĂŒpunkt Uhr, Datum im MenĂŒ
Settings auswÀhlen.
GewĂŒnschte MenĂŒpunkte auswĂ€hlen
und Einstellungen vornehmen.
Automatische Zeitsynchronisation
Das RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhrzeit
ein,
Einige Sender strahlen kein korrektes
Zeitsignal aus. In solchen FĂ€llen
empfehlen wir, die automatische Zeit‐
synchronisation auszuschalten.
Bei Infotainmentsystemen mit Navi‐
gation werden Uhrzeit und Datum bei
Empfang eines GPS-Satellitensig‐
nals zusÀtzlich abgeglichen.
Die Funktion wird durch Ankreuzen
des Felds vor Autom. Zeit
Synchronisation im MenĂŒ Uhr,
Datum eingeschaltet.
Spracheinstellung
Die Sprache der Textanzeigen eini‐
ger Funktionen kann ausgewĂ€hlt wer‐
den.
MenĂŒpunkt Sprache im MenĂŒ
Settings auswÀhlen.
GewĂŒnschte Sprache auswĂ€hlen.
100 Instrumente, Bedienelemente
Die Auswahl wird durch ein 6 vor dem
MenĂŒpunkt angezeigt.
Bei Systemen mit Sprachausgabe er‐
folgt nach Änderung der Sprachein‐
stellung des Displays eine Abfrage,
ob auch die Ansagesprache geÀndert
werden soll – siehe dazu die Anlei‐
tung fĂŒr das Infotainmentsystem.
Maßeinheiten einstellen
MenĂŒpunkt Einheiten im MenĂŒ
Settings auswÀhlen.
GewĂŒnschte Einheit auswĂ€hlen.
Die Auswahl wird durch ein o vor dem
MenĂŒpunkt angezeigt.
Kontrast einstellen
(Graphic-Info-Display)
MenĂŒpunkt Kontrast im MenĂŒ
Settings auswÀhlen.
GewĂŒnschte Einstellung bestĂ€tigen.
Display Modus einstellen
Die Helligkeit des Displays wird ab‐
hÀngig von der Fahrzeugbeleuchtung
geregelt. ZusÀtzlich können folgende
Einstellungen vorgenommen werden:
MenĂŒpunkt Tag / Nacht im MenĂŒ
Settings auswÀhlen.
Instrumente, Bedienelemente 101
Automatisch Anpassung der Farben
erfolgt abhĂ€ngig von der Außen‐
beleuchtung.
Immer Tag Design Schwarzer bzw.
farbiger Text auf hellem Hintergrund.
Immer Nacht Design Weißer bzw.
farbiger Text auf dunklem Hinter‐
grund.
Die Auswahl wird durch ein o vor dem
MenĂŒpunkt angezeigt.
ZĂŒndlogik
Siehe Anleitung fĂŒr das Infotainment‐
system.
Fahrzeugmeldungen
Meldungen werden ĂŒber das Display
in der Instrumententafel oder als
Warn- bzw. Signalton ausgegeben.
Check-Control Meldungen erschei‐
nen im Info-Display. Einige erschei‐
nen in abgekĂŒrzter Schreibweise.
Warnmeldungen mit der Multifunkti‐
onstaste 3 94, 3 97 bestÀtigen.
Warn- und Signaltöne
Beim Starten des Motors bzw.
wÀhrend der Fahrt
■ Bei nicht vorhandenem oder nicht
erkanntem elektronischen SchlĂŒs‐
sel.
■ Bei nicht angelegtem Sicherheits‐
gurt.
■ Beim Anfahren mit nicht richtig ge‐
schlossenen TĂŒren bzw. HecktĂŒr.
■ Bei angezogener Parkbremse ab
einer bestimmten Geschwindigkeit.
■ Bei Überschreiten einer werkseitig
einprogrammierten Geschwindig‐
keit.
■ Bei automatisiertem Schaltge‐
triebe, wenn bei laufendem Motor,
eingelegtem Gang und nicht betÀ‐
tigter Fußbremse die FahrertĂŒr ge‐
öffnet wird.
Bei Abstellen des Fahrzeugs und
Öffnen der FahrertĂŒr
■Bei ZĂŒndschlĂŒssel im ZĂŒndschloss.
■ Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung.
■ Bei Open&Start-System und Auto‐
matikgetriebe, wenn WĂ€hlhebel
nicht in P.
■ Bei automatisiertem Schaltge‐
triebe, wenn bei abgestelltem Mo‐
tor die Parkbremse nicht angezo‐
gen und kein Gang eingelegt ist.
Batteriespannung
Batteriespannung der Funkfernbe‐
dienung bzw. des elektronischen
SchlĂŒssels zu gering. Bei Fahrzeu‐
gen ohne Check-Control erscheint
die Meldung InSP3 im Display in der
Instrumententafel. Batterie ersetzen
3 27, 3 28.
102 Instrumente, Bedienelemente
Bremslichtschalter
Bremslicht leuchtet beim Bremsen
nicht. Störungsursache umgehend
von einer Werkstatt beheben lassen.
KĂŒhlmittelstand
FlĂŒssigkeitsstand des MotorkĂŒhlsys‐
tems zu niedrig. KĂŒhlmittelstand so‐
fort ĂŒberprĂŒfen 3 159.
Diesel-Kraftstofffilter
entwÀssern
Bei Wasser im Diesel-Kraftstofffilter
erscheint die Meldung InSP4 in der
Instrumententafel. Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Fahrzeugbeleuchtung
Überwacht werden wichtige Außen‐
leuchten einschließlich Kabel und Si‐
cherungen. Im AnhÀngerbetrieb wird
auch die Beleuchtung des AnhÀngers
ĂŒberwacht. AnhĂ€nger mit
LED-Beleuchtung mĂŒssen mit einem
Adapter ausgestattet sein, der eine
LeuchtenĂŒberwachung wie bei her‐
kömmlichen GlĂŒhlampen ermöglicht.
Die ausgefallene Beleuchtung wird im
Info Display angezeigt oder die Mel‐
dung InSP2 erscheint im Display der
Instrumententafel.
Diebstahlwarnanlage
Systemfehler der Diebstahlwarnan‐
lage. Störungsursache von einer
Werkstatt beheben lassen.
Instrumente, Bedienelemente 103
Reifendruck
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-
Kontrollsystem erscheint bei zu ge‐
ringem Reifendruck eine Anzeige mit
Angabe des zu prĂŒfenden Reifens.
Geschwindigkeit verringern, Reifen‐
druck bei nĂ€chster Gelegenheit ĂŒber‐
prĂŒfen. Reifendruck-Kontrollsystem
3 179. Reifendruck prĂŒfen 3 178,
3 223.
Bei erheblichem Reifendruckverlust
erscheint eine entsprechende An‐
zeige mit Angabe des Reifens.
Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere Fahr‐
zeuge zu behindern. Anhalten und
Reifen ĂŒberprĂŒfen. Reserverad mon‐
tieren 3 185. Bei Bereifung mit Not‐
laufeigenschaften betrĂ€gt die zulĂ€s‐
sige Höchstgeschwindigkeit 80 km/h.
Hinweise 3 177. Reifendruck-Kon‐
trollsystem 3 179.
Waschwasserstand
Waschwasserstand niedrig. Wasch‐
flĂŒssigkeit nachfĂŒllen 3 160.
Bordcomputer
Bordcomputer im Board-Info-
Display
Zur Anzeige der Daten Taste BC am
Infotainmentsystem oder linkes Stell‐
rad am Lenkrad drĂŒcken.
Einige Display Anzeigen erscheinen
in abgekĂŒrzter Schreibweise.
Nach AnwÀhlen einer Audiofunktion
wird die untere Zeile der ausgewĂ€hl‐
ten Bordcomputer-Funktion weiterhin
angezeigt.
Momentanverbrauch
104 Instrumente, Bedienelemente
Zeigt den Momentanverbrauch an.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird
der Verbrauch pro Stunde angezeigt.
Durchschnittsverbrauch
Zeigt den Durchschnittsverbrauch an.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Absolutverbrauch
Zeigt den Kraftstoffverbrauch an. Die
Messung kann jederzeit neu gestartet
werden.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Zeigt die Durchschnittsgeschwindig‐
keit an. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Fahrtunterbrechungen mit ausge‐
schalteter ZĂŒndung werden nicht mit‐
gerechnet.
Wegstrecke
Zeigt die zurĂŒckgelegte Fahrstrecke
an. Die Messung kann jederzeit neu
gestartet werden.
Reichweite
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankinhalt und dem Momen‐
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige
erfolgt mit gemittelten Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Bei niedrigem Kraftstoffstand er‐
scheint die Meldung Reichweite im
Display.
Bei fast leerem Kraftstofftank er‐
scheint die Meldung Bitte tanken! im
Display.
Stoppuhr
Funktion auswĂ€hlen. Durch DrĂŒcken
der Taste OK oder des linken Stell‐
rads am Lenkrad wird die Stoppuhr
gestartet oder gestoppt.
Bordcomputer neu starten
Die Messung bzw. Berechnung fol‐
gender Bordcomputerinformationen
kann neu gestartet werden:
■ Durchschnittsverbrauch,
■ Absolutverbrauch,
■ Durchschnittsgeschwindigkeit,
■ Wegstrecke,
■ Stoppuhr.
Instrumente, Bedienelemente 105
GewĂŒnschte Funktion des Bordcom‐
puters auswÀhlen 3 94. Zum Neustart
Taste OK oder linkes Stellrad am
Lenkrad ca. 2 Sekunden drĂŒcken.
Bordcomputer im Graphic-
Info-Display bzw. Colour-Info-
Display
Die Bordcomputer-Hauptseite (Main)
informiert ĂŒber Reichweite, Momen‐
tanverbrauch und Durchschnittsver‐
brauch des BC 1.
Zur Anzeige der anderen Bordcom‐
puter-Fahrdaten Taste BC am Info‐
tainment System drĂŒcken, im Display
das Bordcomputer-MenĂŒ auswĂ€hlen
oder das linke Stellrad am Lenkrad
drĂŒcken.
Im Bordcomputer-MenĂŒ BC 1 oder
BC 2 auswÀhlen.
Reichweite
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankinhalt und dem Momen‐
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige
erfolgt mit gemittelten Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Bei niedrigem Kraftstoffstand er‐
scheint die Meldung Reichweite im
Display.
Bei fast leerem Kraftstofftank er‐
scheint die Meldung Bitte tanken! im
Display.
Das Navigationssystem hilft Ihnen
beim Finden der nÀchsten Tankstelle.
Siehe Handbuch Infotainment fĂŒr wei‐
tere Informationen.
Momentanverbrauch
Anzeige des Momentanverbrauchs.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird
der Verbrauch pro Stunde angezeigt.
106 Instrumente, Bedienelemente
Wegstrecke
Zeigt die zurĂŒckgelegte Fahrstrecke
an. Die Messung kann jederzeit neu
gestartet werden.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Zeigt die Durchschnittsgeschwindig‐
keit an. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Fahrtunterbrechungen mit ausge‐
schalteter ZĂŒndung werden nicht mit‐
gerechnet.
Absolutverbrauch
Zeigt den Kraftstoffverbrauch an. Die
Messung kann jederzeit neu gestartet
werden.
Durchschnittsverbrauch
Zeigt den Durchschnittsverbrauch an.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Bordcomputer neu starten
Die Messung bzw. Berechnung fol‐
gender Bordcomputerinformationen
kann neu gestartet werden:
■ Wegstrecke,
■ Durchschnittsgeschwindigkeit,
■ Absolutverbrauch,
■ Durchschnittsverbrauch.
BC 1 oder BC 2 im MenĂŒ Board
Computer wÀhlen.
Die Informationen beider Bordcom‐
puter können separat zurĂŒckgesetzt
werden und bieten somit die Möglich‐
keit, Daten ĂŒber verschiedene Zeit‐
rÀume auszuwerten.
GewĂŒnschte Bordcomputerinforma‐
tion auswÀhlen und bestÀtigen.
Instrumente, Bedienelemente 107
Um alle Informationen eines Bord‐
computers zurĂŒckzusetzen, MenĂŒâ€
punkt Alle Werte auswÀhlen.
Stoppuhr
MenĂŒpunkt Stoppuhr im MenĂŒ Board
Computer auswÀhlen.
Zum Starten MenĂŒpunkt Start aus‐
wĂ€hlen. Zum Stoppen MenĂŒpunkt
Stopp auswÀhlen.
Zum ZurĂŒcksetzen MenĂŒpunkt
Reset auswÀhlen.
Im MenĂŒ Optionen kann die jeweilige
Anzeige der Stoppuhr ausgewÀhlt
werden:
Fahrzeit ohne Standzeiten
Es wird die Zeit erfasst, in der das
Fahrzeug in Bewegung ist. Standzei‐
ten werden nicht berĂŒcksichtigt.
Fahrzeit mit Standzeiten
Es wird die Zeit erfasst, in der das
Fahrzeug in Bewegung ist. ZusÀtzlich
werden Standzeiten mit eingeschal‐
teter ZĂŒndung berĂŒcksichtigt.
Reisezeit
Es wird die Zeit zwischen manuellem
Einschalten durch Start und Aus‐
schalten durch Reset gemessen.
108 Instrumente, Bedienelemente
ReifendrĂŒcke
MenĂŒ Reifen im MenĂŒ Board
Computer auswÀhlen.
FĂŒr jeden Reifen wird der aktuelle
Reifendruck angezeigt.
Weitere Hinweise 3 179.
Beleuchtung 109
Beleuchtung
Außenbeleuchtung .................... 109
Innenbeleuchtung ...................... 114
Lichtfunktionen .......................... 115
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
7= Aus
8= Seitenleuchten
9= Scheinwerfer
Kontrollleuchte 8 3 93.
Wird bei eingeschalteten Scheinwer‐
fern die ZĂŒndung ausgeschaltet, blei‐
ben nur die Seitenleuchten einge‐
schaltet.
Automatisches Fahrlicht
Lichtschalter auf AUTO: Bei laufen‐
dem Motor werden die Scheinwerfer
abhĂ€ngig von den Ă€ußeren Lichtver‐
hÀltnissen eingeschaltet.
Aus SicherheitsgrĂŒnden sollte der
Lichtschalter immer in Position
AUTO bleiben.
Bei schlechten SichtverhÀltnissen,
wie z. B. Nebel oder Dunst, Licht‐
schalter auf 9 drehen.
110 Beleuchtung
Fernlicht
Zum Umschalten von Abblendlicht
auf Fernlicht Hebel nach vorn
drĂŒcken.
Zum Umschalten auf Abblendlicht
Hebel nochmals nach vorn drĂŒcken
oder zum Lenkrad ziehen.
Lichthupe
Zum BetÀtigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Leuchtweite der Fahrzeugbeladung
anpassen, um das Blenden anderer
zu vermeiden: Knopf durch Druck lö‐
sen und auf gewĂŒnschte Position dre‐
hen.
Fahrzeuge ohne automatische
Niveauregulierung
0 = Vordersitze belegt
1 = Alle Sitze belegt
2 = Alle Sitze belegt und Laderaum
beladen
3 = Fahrersitz belegt und Laderaum
beladen
Fahrzeuge mit automatischer
Niveauregulierung
0 = Vordersitze belegt
1 = Alle Sitze belegt
1 = Alle Sitze belegt und Laderaum
beladen
2 = Fahrersitz belegt und Laderaum
beladen
Automatische
Leuchtweitenregulierung
Die Leuchtweite der Scheinwerfer
wird in AbhÀngigkeit der Beladung
des Fahrzeugs automatisch einge‐
stellt.
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
Beleuchtung 111
In LĂ€ndern, in denen auf der anderen
Straßenseite gefahren wird, mĂŒssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.
Fahrzeuge mit Halogen-
Scheinwerfersystem
Scheinwerfer in einer Werkstatt um‐
stellen lassen.
Fahrzeuge mit adaptivem
Fahrlicht
Umstellung des Lichtstrahls der
Scheinwerfer:
1. Hebel ziehen und halten.
2. ZĂŒndung einschalten.
3. Nach ca. 3 Sekunden ertönt ein
Signalton.
Kontrollleuchte B 3 93.
Tagesfahrlicht
Bei eingeschalteter ZĂŒndung und
Lichtschalter auf 7 oder AUTO wer‐
den die Seitenleuchten eingeschaltet.
Sobald der Motor lÀuft, schalten sich
die Scheinwerfer ein.
Bei Fahrzeugen ohne automatisches
Fahrlicht muss bei Dunkelheit 9 ein‐
geschaltet werden, damit die Instru‐
mententafel beleuchtet wird.
Das Tagfahrlicht schaltet sich mit
Ausschalten der ZĂŒndung ab.
Adaptives Fahrlicht
Das adaptive Fahrlicht mit Bi-Xenon-
Scheinwerfern sorgt fĂŒr eine verbes‐
serte Ausleuchtung von Kurven und
erhöht die Leuchtweite.
Kurvenlicht
Der Lichtstrahl schwenkt in AbhĂ€n‐
gigkeit von der Lenkradstellung und
der Geschwindigkeit.
Autobahnlicht
Bei höheren Geschwindigkeiten und
konstanter Geradeausfahrt stellt sich
der Lichtstrahl etwas höher ein. Da‐
durch erhöht sich die Leuchtweite.
Kontrollleuchte B 3 93.
112 Beleuchtung
Warnblinker
BetÀtigung mit Taste š.
Die Warnblinker schalten sich bei
Auslösen der Airbags automatisch
ein.
Blinker
Hebel nach oben = Blinker rechts
Hebel nach unten = Blinker links
Der Hebel kehrt immer in die Aus‐
gangsposition zurĂŒck.
Bei BetĂ€tigung ĂŒber den Druckpunkt
hinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐
geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐
rĂŒckgedreht wird, schaltet sich der
Blinker automatisch aus.
FĂŒr dreimaliges Blinken, z. B. zum
Fahrbahnwechsel, Hebel bis zum
Druckpunkt drĂŒcken und loslassen.
FĂŒr lĂ€ngeres Blinken Hebel bis zum
Druckpunkt drĂŒcken und halten.
Manuelles Ausschalten des Blinkers
durch Antippen des Hebels.
Nebelscheinwerfer
Die Nebelscheinwerfer lassen sich
nur bei eingeschalteter ZĂŒndung und
eingeschalteten Scheinwerfern oder
Seitenleuchten einschalten.
BetÀtigung mit Taste >.
Beleuchtung 113
Nebelschlussleuchte
Die Nebelschlussleuchte lÀsst sich
nur bei eingeschalteter ZĂŒndung und
eingeschalteten Scheinwerfern bzw.
Seitenleuchten (mit eingeschalteten
Nebelscheinwerfern) einschalten.
BetÀtigung mit Taste r.
Die Nebelschlussleuchte des Fahr‐
zeugs wird bei AnhÀngerbetrieb
deaktiviert.
Parklicht
Beim Parken kann das Parklicht auf
einer Seite eingeschaltet werden:
1. Lichtschalter auf 7 oder AUTO.
2. ZĂŒndung aus.
3. Blinkerhebel ganz nach oben
(Parklicht rechts) bzw. nach unten
(Parklicht links) drĂŒcken.
BestÀtigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontroll‐
leuchte.
Zum Ausschalten ZĂŒndung einschal‐
ten oder Blinkerhebel in die andere
Richtung antippen.
RĂŒckfahrlicht
Die RĂŒckfahrlichter leuchten bei ein‐
geschalteter ZĂŒndung und eingeleg‐
tem RĂŒckwĂ€rtsgang.
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite der Leuchtenabde‐
ckungen kann bei ungĂŒnstigen nass‐
kalten WitterungsverhĂ€ltnissen, star‐
kem Regen oder nach der WagenwÀ‐
sche kurzzeitig beschlagen. Der Be‐
schlag verschwindet nach kurzer Zeit
von selbst, zur UnterstĂŒtzung die
Scheinwerfer einschalten.
114 Beleuchtung
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuchtung
Helligkeit bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung einstellbar: Knopf k
durch Druck ausrasten, drehen und
halten, bis gewĂŒnschte Helligkeit er‐
reicht ist.
Innenlicht
Die vordere und mittlere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
gen selbsttĂ€tig ein und mit Verzöge‐
rung aus.
Vordere Innenleuchte
BetÀtigung mit Taste c.
Mittlere und hintere Innenleuchte
Es gibt zwei AusfĂŒhrungen.
BetÀtigung mit Schalter (I = ein, 0 =
aus, Mittelstellung = automatisch).
Deaktivierung mit Taste c.
Beleuchtung 115
Leselicht
BetÀtigung mit Tasten a bzw. mit
Schalter (I = ein, 0 = aus, Mittelstel‐
lung = automatisch).
Beleuchtung in den
Sonnenblenden
Die Beleuchtung schaltet sich bei ge‐
öffneter Abdeckung ein.
Lichtfunktionen
Mittelkonsolenbeleuchtung
Spot im GehÀuse des Innenspiegels.
TageslichtabhÀngige, automatisch
geregelte Beleuchtung der Mittelkon‐
sole.
Beleuchtung beim Einsteigen
Nach Entriegelung des Fahrzeugs
schalten sich die Instrumenten- und
Kennzeichenbeleuchtung fĂŒr einige
Sekunden ein.
Beleuchtung beim Aussteigen
Scheinwerfer und RĂŒckfahrlicht
schalten sich nach Aktivierung des
Systems und Schließen der FahrertĂŒr
fĂŒr ca. 30 Sekunden ein.
Einschalten
1. ZĂŒndung ausschalten.
2. ZĂŒndschlĂŒssel abziehen.
3. FahrertĂŒr öffnen.
4. Blinkerhebel ziehen.
5. FahrertĂŒr schließen.
Wird die FahrertĂŒr nicht geschlossen,
schaltet sich das Licht nach zwei Mi‐
nuten aus.
Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
geöffneter FahrertĂŒr wird das Licht
sofort ausgeschaltet.
Batterieentladeschutz
Alle Innenleuchten schalten sich bei
ausgeschalteter ZĂŒndung zum
Schutz vor Entladung der Batterie
nach 10 Minuten automatisch ab.
116 Infotainment System
Infotainment System
EinfĂŒhrung ................................. 116
Radio ......................................... 116
Audio-Player .............................. 117
Infotainment System fĂŒr die
RĂŒcksitze ................................... 117
Mobiltelefon ............................... 117
EinfĂŒhrung
Bedienung
Die Bedienung wird in der Bedie‐
nungsanleitung fĂŒr das Infotainment‐
system beschrieben.
Radio
Radioempfang
Der Radioempfang kann durch Zi‐
schen, Rauschen, Verzerrungen oder
Aussetzer gestört werden. Ursachen
dafĂŒr sind:
■ AbstandsĂ€nderungen zum Sender
■ Mehrwegeempfang durch Refle‐
xion
■ Empfangslöcher
Infotainment System 117
Audio-Player
ZusÀtzliche GerÀte
Über den AUX-Eingang kann mit
einem 3,5-mm-Klinkenstecker eine
externe Audioquelle, z. B. ein tragba‐
rer CD-Spieler, angeschlossen wer‐
den.
Den AUX-Eingang immer sauber und
trocken halten.
Infotainment System fĂŒr
die RĂŒcksitze
Audiosystem fĂŒr die RĂŒcksitze
Twin Audio bietet die Möglichkeit, so‐
wohl die am Infotainmentsystem ein‐
gestellte als auch eine andere Audio‐
quelle wiederzugeben. Angesteuert
werden kann nur die Audioquelle, die
am Infotainmentsystem gerade nicht
aktiv ist.
Es stehen zwei KopfhöreranschlĂŒsse
mit getrennter LautstÀrkeregelung
zur VerfĂŒgung.
Mobiltelefon
Mobiltelefone und FunkgerÀte
Einbau- und Betriebsvorschriften
Bei Einbau und Betrieb eines Mobil‐
telefons mĂŒssen die fahrzeugspezifi‐
sche Einbauanleitung und die Be‐
triebsvorschriften der Hersteller des
Telefons und der Freisprecheinrich‐
tung eingehalten werden. Sonst kann
die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs
erlöschen (EU-Richtlinie 95/54/EG).
Empfehlungen fĂŒr störungsfreien Be‐
trieb:
■ Fachgerecht installierte Außenan‐
tenne, um die maximale Reichweite
zu garantieren
■ Maximale Sendeleistung von
10 Watt
■ Montage des Telefons an geeigne‐
ter Stelle, entsprechende Hinweise
beachten 3 58.
Lassen Sie sich ĂŒber vorgegebene
Einbauorte fĂŒr Außenantenne bzw.
GerÀtehalter und Möglichkeiten zur
118 Infotainment System
Nutzung von GerĂ€ten mit einer Sen‐
deleistung von mehr als 10 Watt
beraten.
Der Betrieb einer Freisprecheinrich‐
tung ohne Außenantenne in den
Mobiltelefonstandards GSM
900/1800/1900 und UMTS darf nur
erfolgen, wenn die maximale Sende‐
leistung des Mobiltelefons bei GSM
900 2 Watt und anderen Standards
1 Watt nicht ĂŒberschreitet.
Aus SicherheitsgrĂŒnden empfehlen
wir, wĂ€hrend der Fahrt nicht zu tele‐
fonieren. Auch die Nutzung von Frei‐
sprecheinrichtungen kann vom Stra‐
ßenverkehr ablenken.
9Warnung
FunkgerÀte und Mobiltelefone, die
den genannten Mobiltelefon‐
standards nicht entsprechen, dĂŒr‐
fen nur mit außen am Fahrzeug
angebrachter Antenne verwendet
werden.
Achtung
Bei Missachtung der aufgefĂŒhrten
Vorschriften kann es bei Verwen‐
dung von Mobiltelefonen und
FunkgerĂ€ten im Fahrzeuginnen‐
raum ohne Außenantenne zu
Funktionsstörungen der Fahr‐
zeugelektronik kommen.
Klimatisierung 119
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............. 119
BelĂŒftungsdĂŒsen ........................ 126
Wartung ..................................... 127
Klimatisierungssysteme
Heizung und BelĂŒftung
Regler fĂŒr:
■ Luftverteilung
■ Temperatur
■ GeblĂ€segeschwindigkeit
Heizbare Heckscheibe Ü 3 42.
Luftverteilung
L=zum Kopfraum und zum Fuß‐
raum
M= zum Kopfraum
l= zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
J= zur Windschutzscheibe, zu
den vorderen Seitenscheiben
und zum Fußraum
K= zum Fußraum
Zwischenstellungen sind möglich.
Temperatur
rot = warm
blau = kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor die normale Betriebs‐
temperatur erreicht hat.
GeblÀsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
blĂ€ses auf die gewĂŒnschte Ge‐
schwindigkeit einstellen.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
■Luftverteilungsregler auf l stellen.
■ Temperaturregler auf die wĂ€rmste
Stufe stellen.
■ GeblĂ€segeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
■Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
120 Klimatisierung
■ Seitliche BelĂŒftungsdĂŒsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
■ Zur gleichzeitigen ErwĂ€rmung des
Fußraums Luftverteilungsregler auf
J stellen.
Klimaanlage
ZusĂ€tzlich zum Heizungs- und LĂŒf‐
tungssystem verfĂŒgt die Klimaanlage
ĂŒber:
n= KĂŒhlung
4= Umluftbetrieb
KĂŒhlung n
Ein- und Ausschalten mit der
Taste n, Betrieb nur bei laufendem
Motor und eingeschaltetem GeblÀse.
Die Klimaanlage kĂŒhlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐
ßentemperatur. Daher kann sich Kon‐
denswasser bilden, das an der Fahr‐
zeugunterseite austritt.
Wenn keine KĂŒhlung oder Trocknung
gewĂŒnscht wird, KĂŒhlung aus GrĂŒn‐
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐
ten.
Umluftsystem 4
BetÀtigung mit Taste 4.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne KĂŒhlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können beschlagen. Die Qua‐
litÀt der Innenraumluft nimmt mit
der Zeit ab, dies kann bei den
Fahrzeuginsassen zu ErmĂŒâ€
dungserscheinungen fĂŒhren.
Luftverteilung auf l: Umluftbetrieb
ist ausgeschaltet.
Maximale KĂŒhlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
■KĂŒhlung n ein.
■Umluftsystem 4 ein.
■Luftverteilungsregler auf M stellen.
■ Temperaturregler auf die kĂ€lteste
Stufe stellen.
■ GeblĂ€segeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
■ Alle DĂŒsen öffnen.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
■KĂŒhlung n ein.
■Luftverteilungsregler auf l stellen.
■ Temperaturregler auf die wĂ€rmste
Stufe stellen.
■ GeblĂ€segeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
■Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Klimatisierung 121
■ Seitliche BelĂŒftungsdĂŒsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
■ Zur gleichzeitigen ErwĂ€rmung des
Fußraums Luftverteilungsregler auf
J stellen.
Automatische Klimaanlage
Regler fĂŒr:
■ Luftverteilung
■ Temperatur
■ GeblĂ€segeschwindigkeit
n= KĂŒhlung
4= Umluftbetrieb
V= Entfeuchtung und Enteisung
Heizbare Heckscheibe Ü 3 42.
Die vorgewĂ€hlte Temperatur wird au‐
tomatisch geregelt. Im Automatikbe‐
trieb regelt die GeblĂ€segeschwindig‐
keit den Luftstrom automatisch.
Automatikbetrieb
Grundeinstellung fĂŒr höchsten Kom‐
fort:
■ GeblĂ€seregler auf A stellen.
■ Luftverteilungsregler nach Bedarf
einstellen.
■ Temperatur auf den gewĂŒnschten
Wert einstellen.
■KĂŒhlung n ein.
■ Alle BelĂŒftungsdĂŒsen öffnen.
Luftverteilung
L=zum Kopfraum und zum Fuß‐
raum
M= zum Kopfraum
l= zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
J= zur Windschutzscheibe, zu
den vorderen Seitenscheiben
und zum Fußraum
K= zum Fußraum
Zwischenstellungen sind möglich.
Temperaturvorwahl
Temperaturregler auf die gewĂŒnschte
Position stellen. Zwischenstellungen
sind möglich.
Aus KomfortgrĂŒnden Temperatur nur
in kleinen Schritten Àndern.
In den Endstellungen erfolgt keine
Temperaturregelung. Die Klima‐
anlage arbeitet mit maximaler KĂŒhl-
bzw. Heizleistung.
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor die normale Betriebs‐
temperatur erreicht hat.
GeblÀsegeschwindigkeit
Im Automatikbetrieb A regelt die Ge‐
blÀsegeschwindigkeit den Luftstrom
automatisch. Bei Bedarf kann der
Luftstrom manuell angepasst wer‐
den.
122 Klimatisierung
KĂŒhlung n
Ein- und Ausschalten mit der
Taste n, Betrieb nur bei laufendem
Motor und eingeschaltetem GeblÀse.
Die Klimaanlage kĂŒhlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐
ßentemperatur. Daher kann sich Kon‐
denswasser bilden, das an der Fahr‐
zeugunterseite austritt.
Wenn keine KĂŒhlung oder Trocknung
gewĂŒnscht wird, KĂŒhlung aus GrĂŒn‐
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐
ten.
Umluftsystem 4
Der Umluftbetrieb wird mit der
Taste 4 ein- bzw. ausgeschaltet.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne KĂŒhlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können beschlagen. Die Qua‐
litÀt der Innenraumluft nimmt mit
der Zeit ab, dies kann bei den
Fahrzeuginsassen zu ErmĂŒâ€
dungserscheinungen fĂŒhren.
Maximale KĂŒhlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
■KĂŒhlung n ein.
■Luftverteilungsregler auf M stellen.
■ Temperaturregler auf den ge‐
wĂŒnschten Temperaturwert ein‐
stellen.
■ GeblĂ€seregler auf A stellen.
■ Alle DĂŒsen öffnen.
Die automatische Klimaanlage kĂŒhlt
mit maximaler KĂŒhlleistung automa‐
tisch auf den vorgegebenen Wert.
Bei Einstellung des Temperaturreg‐
lers auf den niedrigsten Wert lÀuft das
System stĂ€ndig mit maximaler KĂŒhl‐
leistung. Bei eingeschalteter Klima‐
anlage, schaltet das System automa‐
tisch auf Umluftbetrieb.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
■KĂŒhlung n ein.
■Taste V drĂŒcken: GeblĂ€se schal‐
tet in Position A automatisch auf
höchste Drehzahl, die Luftvertei‐
lung wird auf die Windschutz‐
scheibe gerichtet.
■ Temperaturregler auf die wĂ€rmste
Stufe stellen.
■Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Klimatisierung 123
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik
Regler fĂŒr:
■ Temperatur
■ Luftverteilung und MenĂŒwahl
■ GeblĂ€segeschwindigkeit
AUTO =Automatikbetrieb
4= Umluftbetrieb
V= Entfeuchtung und Ent‐
eisung
Heizbare Heckscheibe Ü 3 42.
Die vorgewĂ€hlte Temperatur wird au‐
tomatisch geregelt. Im Automatikbe‐
trieb wird der Luftstrom automatisch
von GeblÀsegeschwindigkeit und
Luftverteilung geregelt.
Das System kann durch Verwendung
der Regler fĂŒr Luftverteilung und Luft‐
strom manuell angepasst werden.
Die Daten werden im Info-Display an‐
gezeigt. Änderungen der Einstellung
werden im Info-Display kurzzeitig
ĂŒber dem aktuell angezeigten MenĂŒ
eingeblendet.
Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Den Sensor auf der Instrumententafel
fĂŒr störungsfreie Funktion nicht ver‐
decken.
Automatikbetrieb
Grundeinstellung fĂŒr höchsten Kom‐
fort:
■ Taste AUTO drĂŒcken.
■ Alle BelĂŒftungsdĂŒsen öffnen.
■Klimaanlage ein.
■ GewĂŒnschte Temperatur einstel‐
len.
Temperaturvorwahl
Temperaturen können auf den ge‐
wĂŒnschten Wert eingestellt werden.
Aus KomfortgrĂŒnden Temperatur nur
in kleinen Schritten Àndern.
Wenn die niedrigste Temperatur ein‐
gestellt ist, erscheint Lo im Display
und die elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik lÀuft mit maximaler
KĂŒhlleistung.
124 Klimatisierung
Wenn die höchste Temperatur einge‐
stellt ist, erscheint Hi im Display und
die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik lĂ€uft mit maximaler Heizleis‐
tung.
GeblÀsegeschwindigkeit
Die gewÀhlte GeblÀsestufe wird
durch x und einer Zahl im Display an‐
gezeigt.
Bei ausgeschaltetem GeblÀse wird
auch die Klimaanlage ausgeschaltet.
RĂŒckkehr in den Automatikbetrieb:
Taste AUTO drĂŒcken.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Taste V drĂŒcken, V erscheint im
Display.
Temperatur und Luftverteilung stellen
sich automatisch ein, das GeblÀse
lÀuft auf einer hohen Stufe.
RĂŒckkehr in den Automatikbetrieb:
Taste V oder Taste AUTO drĂŒcken.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Manuelle Einstellungen im MenĂŒ
Klima
Einstellungen des Klimatisierungs‐
systems können mit dem zentralen
Drehknopf, mit den Tasten und ĂŒber
die im Display angezeigten MenĂŒs
verÀndert werden.
Zum Aufrufen des MenĂŒs den zentra‐
len Drehknopf drĂŒcken. Auf dem Dis‐
play erscheint das MenĂŒ Klima.
Die einzelnen MenĂŒpunkte werden
durch Drehen des zentralen Dreh‐
knopfes markiert und durch DrĂŒcken
ausgewÀhlt.
Zum Verlassen eines MenĂŒs den
zentralen Drehknopf drehen, bis
ZurĂŒck oder Main erscheint und aus‐
wÀhlen.
Luftverteilung
Zentralen Drehknopf drehen. Das
MenĂŒ Luftverteilung wird aufgerufen.
Es erscheinen die möglichen Einstel‐
lungen der Luftverteilung:
Oben = zur Windschutzscheibe
und zu den vorderen Sei‐
tenscheiben.
Mitte = zu den Fahrzeuginsassen.
Unten = zum Fußraum.
Das MenĂŒ Luftverteilung ist auch
ĂŒber das MenĂŒ Klima aufrufbar.
RĂŒckkehr zur automatischen Luftver‐
teilung: Entsprechende Einstellung
deaktivieren oder Taste AUTO
drĂŒcken.
KĂŒhlung
Klimatisierung 125
Im MenĂŒ Klima den MenĂŒpunkt AC
wĂ€hlen und die KĂŒhlung ein- oder
ausschalten.
Die Klimaanlage kĂŒhlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐
ßentemperatur. Daher kann sich Kon‐
denswasser bilden, das an der Fahr‐
zeugunterseite austritt.
Wenn keine KĂŒhlung oder Trocknung
gewĂŒnscht wird, KĂŒhlung aus GrĂŒn‐
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐
ten, Eco erscheint im Display.
GeblÀseregelung im
Automatikbetrieb
Die GeblĂ€seregelung im Automatik‐
betrieb kann angepasst werden.
MenĂŒpunkt GeblĂ€seautomatik im
MenĂŒ Klima auswĂ€hlen und die ge‐
wĂŒnschte GeblĂ€seregelung auswĂ€h‐
len.
Manueller Umluftbetrieb
Der manuelle Umluftbetrieb wird mit
der Taste 4 betÀtigt.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne KĂŒhlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können beschlagen. Die Qua‐
litÀt der Innenraumluft nimmt mit
der Zeit ab, dies kann bei den
Fahrzeuginsassen zu ErmĂŒâ€
dungserscheinungen fĂŒhren.
Klimatisierung bei stehendem
Motor
Bei ausgeschalteter ZĂŒndung kann
die noch im System vorhandene
WĂ€rme bzw. KĂ€lte zur Klimatisierung
des Innenraums genutzt werden.
Hierzu Taste AUTO bei ausgeschal‐
teter ZĂŒndung drĂŒcken.
Nachklimatisierung ein erscheint kurz
im Display.
Die Nachklimatisierung ist zeitlich be‐
grenzt. Zum vorzeitigen Ausschalten
Taste AUTO drĂŒcken.
Zuheizer
Elektrische Zusatzheizung
Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
heizung fĂŒr eine schnellere ErwĂ€r‐
mung des Fahrgastraums.
KĂŒhlmittelheizung
Fahrzeuge mit Dieselmotor haben
eine mit Kraftstoff betriebene KĂŒhl‐
mittelheizung, die das MotorkĂŒhlmit‐
tel bei laufendem Motor aufwÀrmt.
126 Klimatisierung
BelĂŒftungsdĂŒsen
Verstellbare BelĂŒftungsdĂŒsen
Bei eingeschalteter KĂŒhlung muss
mindestens eine BelĂŒftungsdĂŒse ge‐
öffnet sein, damit der Verdampfer
nicht mangels Luftbewegung vereist.
BelĂŒftungsdĂŒsen mit RĂ€ndelrad
Zum Öffnen oder Schließen der Be‐
lĂŒftungsdĂŒse das RĂ€ndelrad drehen.
Richtung des Luftstroms durch Kip‐
pen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
BelĂŒftungsdĂŒsen ohne RĂ€ndelrad
Lamellen öffnen und Richtung des
Luftstroms einstellen.
Zum Schließen der DĂŒsen die Lamel‐
len nach unten richten.
9Warnung
Keine GegenstĂ€nde an den La‐
mellen der BelĂŒftungsdĂŒsen an‐
bringen. Gefahr von BeschĂ€di‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Starre BelĂŒftungsdĂŒsen
Weitere BelĂŒftungsdĂŒsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
Klimatisierung 127
Wartung
Lufteinlass
Die LufteinlĂ€sse im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe mĂŒssen
zur Luftzufuhr frei sein. Gegebenen‐
falls Laub, Schmutz oder Schnee ent‐
fernen.
Innenraumluftfilter
Der Innenraumfilter reinigt die von au‐
ßen eintretende Luft von Staub, Ruß,
Pollen und Sporen.
RegelmĂ€ĂŸiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewĂ€hrleisten, muss die KĂŒhlung
einmal im Monat unabhĂ€ngig von Wit‐
terung und Jahreszeit einige Minuten
eingeschaltet werden. Betrieb mit ein‐
geschalteter KĂŒhlung ist bei zu nied‐
riger Außentemperatur nicht möglich.
Service
FĂŒr eine optimale KĂŒhlleistung wird
empfohlen, das Klimatisierungssys‐
tem jÀhrlich, erstmalig drei Jahre
nach Erstzulassung, wie folgt kontrol‐
lieren zu lassen:
■ Funktions- und Drucktest
■ Funktion der Heizung
■ DichtheitsprĂŒfung
■ Kontrolle der Antriebsriemen
■ Ablauf von Kondensator und Ver‐
dampfer reinigen
■ Leistungskontrolle
128 Fahren und Bedienung
Fahren und
Bedienung
Fahrhinweise ............................. 128
Starten ....................................... 128
Motorabgase .............................. 130
Automatikgetriebe ...................... 132
Schaltgetriebe ............................ 137
Automatisiertes Schaltgetriebe ..137
Bremsen .................................... 141
Fahrsysteme .............................. 143
Geschwindigkeitsregler .............. 145
Erfassungssysteme ................... 146
Kraftstoffe .................................. 148
AnhÀngerzugvorrichtung ........... 151
Fahrhinweise
Kontrolle ĂŒber das Fahrzeug
Nie mit abgestelltem Motor rollen
Viele Aggregate funktionieren dann
nicht (z. B. BremskraftverstĂ€rker, Ser‐
volenkung). Sie gefÀhrden sich und
andere.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewĂ€hr‐
leisten, dĂŒrfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Starten
Einfahren
WĂ€hrend den ersten Fahrten nicht
unnötig scharf bremsen.
WĂ€hrend der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage
verdampfen. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
DĂ€mpfe nicht einatmen.
WÀhrend des Einfahrens können
Kraftstoff- und Motorölverbrauch
höher sein.
Fahren und Bedienung 129
ZĂŒndschlossstellungen
0=ZĂŒndung aus
1= Lenkradsperre gelöst, ZĂŒndung
aus
2= ZĂŒndung ein, bei Dieselmotor:
VorglĂŒhen
3= Anlassen
Motor starten
Motor mit ZĂŒndschloss anlassen
Kupplung und Bremse betÀtigen,
Automatikgetriebe in P oder N, kein
Gas geben, bei Dieselmotoren zum
VorglĂŒhen SchlĂŒssel auf 2, bis Kon‐
trollleuchte ! erlischt, SchlĂŒssel kurz
auf 3 drehen und SchlĂŒssel loslas‐
sen, wenn Motor lÀuft.
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors SchlĂŒssel auf
0 zurĂŒckdrehen.
Motor mit der Start/Stop-Taste
anlassen
Der elektronische SchlĂŒssel muss
sich im Fahrzeug befinden. Kupplung
und Bremse betĂ€tigen, Automatik‐
getriebe in P oder N, kein Gas geben,
bei Dieselmotoren zum VorglĂŒhen
Taste kurz drĂŒcken, Lenkrad zum Lö‐
sen der Lenkradsperre leicht bewe‐
gen und warten, bis Kontroll‐
leuchte ! erlischt, Taste 1 Sekunde
drĂŒcken und loslassen, wenn Motor
lÀuft.
Zur Wiederholung des Startvorgangs
oder zum Ausschalten des Motors die
Taste erneut drĂŒcken.
130 Fahren und Bedienung
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
ohne BetĂ€tigung des Gaspedals ge‐
fahren wird, schaltet sich die Kraft‐
stoffversorgung automatisch ab.
Fahrzeug abstellen
■ Fahrzeug nicht auf leicht entzĂŒnd‐
lichem Untergrund abstellen. Der
Untergrund könnte sich durch die
hohen Temperaturen der Abgas‐
anlage entzĂŒnden.
■ Parkbremse immer fest anziehen,
ohne dabei den Entriegelungs‐
knopf zu drĂŒcken. Bei GefĂ€lle oder
Steigung so fest wie möglich. Um
die BetĂ€tigungskrĂ€fte zu verrin‐
gern, gleichzeitig Fußbremse betÀ‐
tigen.
■ Motor und ZĂŒndung ausschalten.
Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre
einrastet.
■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene
oder an einer Steigung steht, vor
Ausschalten der ZĂŒndung ersten
Gang einlegen bzw. WĂ€hlhebel
in P. An einer Steigung zusÀtzlich
VorderrĂ€der vom Bordstein weg‐
drehen.
Wenn das Fahrzeug an einem Ge‐
fÀlle steht, vor Ausschalten der
ZĂŒndung RĂŒckwĂ€rtsgang einlegen
bzw. WÀhlhebel in P. ZusÀtzlich
VorderrĂ€der zum Bordstein hindre‐
hen.
■ Fahrzeug verriegeln, Diebstahlsi‐
cherung und Diebstahlwarnanlage
aktivieren.
Motorabgase
9Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefÀhrlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schĂ€dliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfĂŒgt ĂŒber
eine Selbstreinigungsfunktion, die
wĂ€hrend der Fahrt automatisch ab‐
lĂ€uft. Der Filter wird durch Verbren‐
nen der zurĂŒckgehaltenen Rußparti‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang lÀuft automatisch bei
Fahren und Bedienung 131
bestimmten Fahrbedingungen ab und
kann bis zu 25 Minuten dauern.
WĂ€hrend dieser Zeit kann es zu
einem höheren Kraftstoffverbrauch
kommen. Die dabei auftretende Ge‐
ruchs- und Rauchentwicklung ist nor‐
mal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, blinkt die
Kontrollleuchte !. Weiterfahren und
die Motordrehzahl ĂŒber 2000 Umdre‐
hungen pro Minute halten. Wenn nö‐
tig zurĂŒckschalten. Dadurch wird die
Reinigung des Diesel-Partikelfilters
ausgelöst.
Eine Unterbrechung der Fahrt oder
das Abstellen des Motors wÀhrend
des Reinigungsvorgangs wird nicht
empfohlen.
Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang
mehr als einmal unterbrochen
wird, können schwere MotorschÀ‐
den hervorgerufen werden.
Die Reinigung erfolgt am raschesten
bei hoher Motordrehzahl und Last.
Kontrollleuchte ! erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
132 Fahren und Bedienung
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 148, 3 212 aufgefĂŒhrten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
schÀdigen.
Unverbrannter Kraftstoff ĂŒberhitzt
und beschÀdigt den Katalysator.
ÜbermĂ€ĂŸigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐
tanks und Anlassen des Motors
durch Anschleppen oder Anschie‐
ben deshalb unterlassen.
Bei FehlzĂŒndungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
NotfÀllen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht
automatisches Schalten (Automatik-
Modus) und bei AusfĂŒhrung mit
ActiveSelect zusÀtzlich manuelles
Schalten (Manuell-Modus).
Getriebe-Display
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewÀhlter Gang angezeigt.
Bei Fahrzeugen mit Open&Start-Sys‐
tem und ausgeschalteter ZĂŒndung
blinkt P im Getriebe-Display, wenn P
nicht eingelegt oder die Parkbremse
nicht angezogen ist.
Bei eingeschaltetem Sport-Modus
leuchtet 1.
Bei eingeschaltetem Winterpro‐
gramm leuchtet T.
Fahren und Bedienung 133
WĂ€hlhebel
P=Parkstellung, VorderrĂ€der blo‐
ckiert, nur einlegen, wenn das
Fahrzeug steht und die Park‐
bremse angezogen ist.
R= RĂŒckwĂ€rtsgang. Nur bei ste‐
hendem Fahrzeug einlegen.
N= Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D= Automatikbetrieb mit allen GĂ€n‐
gen.
Der WĂ€hlhebel kann nur bei einge‐
schalteter ZĂŒndung und betĂ€tigter
Fußbremse aus Stellung P oder N be‐
wegt werden (WĂ€hlhebelsperre).
Bei WĂ€hlhebel in Stellung N wird die
WÀhlhebelsperre zeitverzögert und
nur bei stehendem Fahrzeug akti‐
viert.
In den Stellungen P oder N leuchtet
die Kontrollleuchte j in der WĂ€hlhe‐
belskala rot, wenn der WĂ€hlhebel ge‐
sperrt ist. Befindet sich der WĂ€hlhe‐
bel nach Ausschalten der ZĂŒndung
nicht in Stellung P, blinken die Kon‐
trollleuchte j und P in der WĂ€hlhe‐
belskala.
Zum Einlegen von P oder R Knopf am
WĂ€hlhebel drĂŒcken.
Wenn Stellung N eingelegt ist, vor
dem Starten die Fußbremse treten
oder die Parkbremse anziehen.
WĂ€hrend ein Gang eingelegt wird,
kein Gas geben. Gas- und Bremspe‐
dal nie gleichzeitig betÀtigen.
134 Fahren und Bedienung
Bei eingelegter Fahrstufe und gelös‐
ter Bremse, fĂ€hrt das Fahrzeug lang‐
sam an.
Fahrstufen 3, 2, 1
3, 2, 1 = Getriebe schaltet nicht
ĂŒber die gewĂ€hlte Fahr‐
stufe hinaus.
Zum Einlegen von 3 oder 1 Knopf am
WĂ€hlhebel drĂŒcken.
3, 2 oder 1 nur wĂ€hlen, wenn auto‐
matisches Hochschalten vermieden
oder verstÀrkt mit Hilfe des Motors
gebremst werden soll.
BremsunterstĂŒtzung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wÀhlen.
Herausschaukeln
Herausschaukeln ist nur zulÀssig,
wenn das Fahrzeug in Sand,
Schlamm oder Schnee steckt. WĂ€hl‐
hebel wiederholt zwischen D und R
hin- und herbewegen. Motor nicht
hochdrehen und ruckartiges Gas ge‐
ben vermeiden.
Fahrzeug abstellen
Parkbremse anziehen, P einlegen.
Der ZĂŒndschlĂŒssel lĂ€sst sich nur in
WĂ€hlhebelstellung P abziehen.
Manuell-Modus
WĂ€hlhebel aus Stellung D nach links
und dann nach vorn oder hinten be‐
wegen.
+= Schalten in einen höheren
Gang.
-= Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
digkeit gewÀhlt, wird nicht geschaltet.
Fahren und Bedienung 135
Bei zu niedriger Motordrehzahl schal‐
tet das Getriebe oberhalb einer be‐
stimmten Geschwindigkeit automa‐
tisch in einen niedrigeren Gang.
Bei hohen Drehzahlen des Motors er‐
folgt kein automatisches Schalten in
einen höheren Gang.
Aus SicherheitsgrĂŒnden steht der
Kickdown auch im Manuell-Modus
zur VerfĂŒgung.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
■ Das Betriebstemperaturprogramm
bringt den Katalysator nach einem
Kaltstart durch erhöhte Motordreh‐
zahl schnell auf die erforderliche
Temperatur.
■ Die automatische Neutralschaltung
schaltet selbsttÀtig in den Leerlauf,
wenn bei eingelegtem VorwĂ€rts‐
gang angehalten wird.
■ Bei eingeschaltetem Sport-Modus
wird bei höheren Motordrehzahlen
geschaltet (außer bei eingeschalte‐
tem Geschwindigkeitsregler).
Sport-Modus 3 144.
Winterprogramm T
Als Anfahrhilfe auf glatter Fahrbahn
Winterprogramm einschalten.
Einschalten bei Fahrzeugen ohne
Manuell-Modus
Taste T drĂŒcken, wenn P, R, N, D
oder 3 eingelegt ist. Das Fahrzeug
fÀhrt im 3. Gang an.
Einschalten bei Fahrzeugen mit
Manuell-Modus
Taste T im Automatik-Modus
drĂŒcken. Das Fahrzeug fĂ€hrt je nach
Straßenbeschaffenheit im 2. oder 3.
Gang an.
Ausschalten
Das Winterprogramm schaltet sich
aus bei:
■Erneutem BetĂ€tigen der Taste T,
■ Manuellem WĂ€hlen von 2 oder 1,
■ Wechsel in den Manuell-Modus,
■ Ausschalten der ZĂŒndung,
■ oder zu hoher Getriebeöltempera‐
tur.
Kickdown
Beim Durchtreten des Gaspedals
ĂŒber den Druckpunkt hinaus wird ab‐
hÀngig von der Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang geschaltet.
136 Fahren und Bedienung
Störung
Bei einer Störung leuchtet A. Das
Getriebe schaltet nicht mehr automa‐
tisch. Weiterfahrt ist mit manuellem
Schalten möglich.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
AusfĂŒhrung ohne Manuell-Modus
2. Gang ist nicht verfĂŒgbar. Manuell
Schalten:
1= 1. Gang
2= 3. Gang
3, D =4. Gang
AusfĂŒhrung mit Manuell-Modus
Nur höchster Gang verfĂŒgbar. Je
nach Störung kann auch der 2. Gang
im Manuell-Mondus verfĂŒgbar sein.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung lÀsst
sich der WĂ€hlhebel nicht aus Stellung
P oder N bewegen.
Bei entladener Batterie Starthilfe
durchfĂŒhren 3 189.
Liegt die Ursache nicht an der entla‐
denen Batterie, WĂ€hlhebel entrie‐
geln:
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Aschereinsatz herausnehmen
3 83. Schraube an Metallabde‐
ckung lösen und beide Teile ab‐
nehmen. Wagenwerkzeug
3 176.
3. Ascheraufnahme bzw. Abde‐
ckung lösen: In die Öffnung an der
Oberkante greifen, Ascherauf‐
nahme bzw. Abdeckung lösen
und abnehmen.
4. Schlaufe ziehen und WĂ€hlhebel
aus Stellung P oder N bewegen.
Wenn P oder N wieder eingelegt
wird, ist der WĂ€hlhebel in der Po‐
sition wieder gesperrt. Ursache
der Stromunterbrechung von
einer Werkstatt beheben lassen.
5. Ascheraufnahme bzw. Abde‐
ckung ansetzen und einrasten.
6. Metallabdeckung mit der
Schraube befestigen. Ascherein‐
satz anbringen 3 83.
Fahren und Bedienung 137
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des RĂŒckwĂ€rtsgangs
bei stehendem Fahrzeug nach dem
Auskuppeln 3 Sekunden warten, an‐
schließend Knopf am WĂ€hlhebel
nach oben ziehen und Gang einle‐
gen.
LĂ€sst sich der Gang nicht einlegen,
WĂ€hlhebel in Leerlaufstellung fĂŒhren,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betÀtigen. Nochmals schalten.
Kupplung nicht unnötig schleifen las‐
sen.
Bei jeder BetÀtigung Kupplungspedal
ganz durchtreten. Pedal nicht als
FußstĂŒtze verwenden.
Achtung
Es ist nicht ratsam, die Hand
wĂ€hrend der Fahrt auf dem WĂ€hl‐
hebel ruhen zu lassen.
Automatisiertes
Schaltgetriebe
Das automatisierte Schaltgetriebe
Easytronic ermöglicht manuelles
Schalten (Manuell-Modus) oder auto‐
matisches Schalten (Automatik-Mo‐
dus) jeweils mit automatischer Kupp‐
lungsbetÀtigung.
Getriebe-Display
Anzeige des Modus und des aktuel‐
len Gangs.
138 Fahren und Bedienung
Die Anzeige blinkt fĂŒr einige Sekun‐
den, wenn bei laufendem Motor und
nicht betĂ€tigter Fußbremse A, M oder
R gewÀhlt wurde.
Bei eingeschaltetem Winterpro‐
gramm leuchtet T.
Motor anlassen
Bei Anlassen des Motors Fußbremse
betĂ€tigen. Wird die Fußbremse nicht
betÀtigt, leuchtet j im Instrument, im
Getriebe-Display blinkt "N" und der
Motor kann nicht gestartet werden.
Bei Ausfall aller Bremslichter kann
ebenfalls nicht gestartet werden.
Wird die Fußbremse betĂ€tigt, schaltet
das Getriebe beim Starten automa‐
tisch auf N. Es kann eine kurze Ver‐
zögerung auftreten.
WĂ€hlhebel
Den WĂ€hlhebel immer bis zum An‐
schlag in die entsprechende Richtung
fĂŒhren. Nach Loslassen kehrt er au‐
tomatisch in die Mittelstellung zurĂŒck.
N= Neutral- bzw. Leerlaufstellung.
A= Wechsel zwischen Automatik-
und Manuell-Modus. Das Ge‐
triebe-Display zeigt A oder M.
R= RĂŒckwĂ€rtsgang. Nur bei ste‐
hendem Fahrzeug einlegen.
+= Schalten in einen höheren
Gang.
-= Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Losfahren
Fußbremse betĂ€tigen und WĂ€hlhebel
nach A, + oder - bewegen. Das Ge‐
triebe befindet sich im Automatik-Mo‐
dus und der erste Gang ist eingelegt.
Bei WĂ€hlen von R ist der RĂŒckwĂ€rts‐
gang eingelegt.
Nach Lösen der Bremse fÀhrt das
Fahrzeug langsam an.
Zum Anfahren ohne BetÀtigen der
Fußbremse direkt nach Einlegen
eines Gangs Gas geben.
Erfolgt keine BetĂ€tigung des Gaspe‐
dals oder der Fußbremse, wird kein
Gang eingelegt und im Display blinkt
fĂŒr kurze Zeit A oder R.
Anhalten
Beim Anhalten mit A wird der erste
Gang eingelegt und die Kupplung ge‐
öffnet. Mit R bleibt der RĂŒckwĂ€rts‐
gang eingelegt.
Fahren und Bedienung 139
BremsunterstĂŒtzung des Motors
Automatikbetrieb
Beim Bergabfahren schaltet das au‐
tomatisierte Schaltgetriebe erst in
einen höheren Gang, wenn eine rela‐
tiv hohe Motordrehzahl erreicht ist.
Beim Bremsen wird rechtzeitig zu‐
rĂŒckgeschaltet.
Manuell-Modus
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wÀhlen.
Herausschaukeln
Herausschaukeln ist nur zulÀssig,
wenn das Fahrzeug in Sand,
Schlamm oder Schnee steckt. WĂ€hl‐
hebel wiederholt zwischen R und A
hin- und herbewegen. Motor nicht
hochdrehen und ruckartiges Gas ge‐
ben vermeiden.
Fahrzeug abstellen
Die Parkbremse anziehen. Der zu‐
letzt eingelegte Gang (siehe Ge‐
triebe-Display) bleibt eingelegt. Bei
N ist kein Gang eingelegt.
Nach Ausschalten der ZĂŒndung rea‐
giert das Getriebe nicht mehr auf
WĂ€hlhebelbewegungen.
Manuell-Modus
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Motordrehzahl bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Drehzahl ge‐
wÀhlt, wird nicht geschaltet. Dadurch
werden zu niedrige bzw. zu hohe Mo‐
tordrehzahlen vermieden.
Bei zu niedriger Motordrehzahl schal‐
tet das Getriebe automatisch in einen
niedrigeren Gang.
Bei zu hoher Motordrehzahl schaltet
das Getriebe nur bei Kickdown in
einen höheren Gang.
Das Getriebe wechselt in den Manu‐
ell-Modus und schaltet entsprechend,
wenn im Automatik-Modus + oder -
gewÀhlt wird.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
■ Das Betriebstemperaturprogramm
bringt den Katalysator nach einem
Kaltstart durch erhöhte Motordreh‐
zahl schnell auf die erforderliche
Temperatur.
■ Adaptivprogramme passen das
Schalten in andere GĂ€nge den
Fahrbedingungen an, z. B. bei
hoher Zuladung oder an Steigun‐
gen.
■ Bei eingeschaltetem Sport-Modus
werden die Schaltzeiten verkĂŒrzt
und das Schalten erfolgt bei
höheren Motordrehzahlen (außer
bei eingeschaltetem Geschwindig‐
keitsregler). Sport-Modus 3 144.
140 Fahren und Bedienung
Winterprogramm T
Bei Anfahrschwierigkeiten auf glatter
Fahrbahn Winterprogramm einschal‐
ten.
Einschalten
Taste T drĂŒcken. Das Getriebe
schaltet in den Automatik-Modus.
Das Fahrzeug fÀhrt mit dem 2. Gang
an. Sport-Modus ist deaktiviert.
Ausschalten
Das Winterprogramm schaltet sich
aus bei:
■Erneutem BetĂ€tigen der Taste T
■ Ausschalten der ZĂŒndung,
■ Wechsel in den Manuell-Modus
(beim Wechsel zurĂŒck in den Auto‐
matik-Modus ist das Winterpro‐
gramm wieder aktiv)
■ Zu hoher Kupplungstemperatur
Kickdown
Beim Durchtreten des Gaspedals
ĂŒber den Druckpunkt hinaus wird ab‐
hÀngig von der Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang geschaltet.
Störung
Zum Schutz vor BeschÀdigung des
automatisierten Schaltgetriebes wird
bei sehr hohen Kupplungstemperatu‐
ren automatisch eingekuppelt.
Bei einer Störung leuchtet A. Wei‐
terfahrt ist möglich. Es kann nicht
mehr in den Manuell-Modus geschal‐
tet werden.
Wird F im Getriebe-Display ange‐
zeigt, ist eine Weiterfahrt nicht mehr
möglich.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung und
eingelegtem Gang wird nicht ausge‐
kuppelt. Das Fahrzeug kann nicht be‐
wegt werden.
Bei entladener Batterie Starthilfe
durchfĂŒhren 3 189.
Liegt die Ursache nicht an der entla‐
denen Batterie, Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Fahren und Bedienung 141
Muss das Fahrzeug aus dem fließen‐
den Verkehr entfernt werden, wie
folgt auskuppeln:
1. Parkbremse anziehen, ZĂŒndung
ausschalten.
2. Motorhaube öffnen 3 158.
3. Getriebe im Bereich des Ver‐
schlussdeckels sÀubern, damit
nach Abnehmen des Verschluss‐
deckels kein Schmutz in die Öff‐
nung gelangen kann.
4. Verschlussdeckel durch Drehen
lösen und nach oben herauszie‐
hen.
5. Mit Schlitzschraubendreher die
unter dem Verschlussdeckel be‐
findliche Stellschraube rechts he‐
rumdrehen, bis ein deutlicher Wi‐
derstand spĂŒrbar ist. Die Kupp‐
lung ist nun gelöst.
6. Gereinigten Verschlussdeckel
wieder anbringen. Der Ver‐
schlussdeckel muss vollen Kon‐
takt zum GehÀuse haben.
Achtung
Nicht ĂŒber diesen Druckpunkt
hinaus weiterdrehen, das Ge‐
triebe kann beschÀdigt werden.
Achtung
Wenn auf diese Weise ausgekup‐
pelt wurde, ist das Abschleppen
des Fahrzeugs und Starten des
Motors nicht erlaubt, das Fahr‐
zeug kann jedoch ĂŒber eine kurze
Strecke bewegt werden.
Umgehend Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhÀngige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfÀllt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Bremswirkung ist jedoch nur ge‐
geben, wenn das Bremspedal fest
durchgetreten wird. DafĂŒr ist wesent‐
lich mehr Krafteinsatz erforderlich.
Der Bremsweg verlÀngert sich. Vor
der Weiterfahrt Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
terstĂŒtzung durch den Bremskraftver‐
stĂ€rker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betÀtigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeintrÀchtigt,
der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 89.
142 Fahren und Bedienung
Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die RĂ€der blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
RegelgerÀusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal wÀhrend des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Kontrollleuchte u 3 90.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten fĂŒr die Dauer der
ABS-Regelung.
Störung
9Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die RÀder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Parkbremse
Die Parkbremse ohne BetÀtigung des
Entriegelungsknopfes immer fest an‐
ziehen, im GefĂ€lle oder an einer Stei‐
gung so fest wie möglich.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel et‐
was anheben, Entriegelungsknopf
drĂŒcken, Hebel ganz senken.
Um die BetĂ€tigungskrĂ€fte der Park‐
bremse zu verringern, gleichzeitig
Fußbremse betĂ€tigen.
Kontrollleuchte R 3 89.
Bremsassistent
Bei schnellem, krĂ€ftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
WĂ€hrend der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmĂ€ĂŸig starken Druck auf
das Bremspedal ausĂŒben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gegeben wird.
Fahren und Bedienung 143
Berg-Anfahr-Assistent
Das System unterstĂŒtzt das Anfahren
an Steigungen durch Halten des
Fahrzeugs. Nach Lösen der Park‐
bremse und Loslassen der Fuß‐
bremse werden die Bremsen erst
nach einer Verzögerung von 2 Se‐
kunden freigegeben.
Fahrsysteme
Elektronisches
StabilitÀtsprogramm
Das elektronische StabilitĂ€tspro‐
gramm (ESP¼Plus) verbessert bei Be‐
darf die FahrstabilitÀt unabhÀngig von
der Fahrbahnbeschaffenheit oder der
Griffigkeit der Reifen. Außerdem ver‐
hindert es ein Durchdrehen der
RĂ€der.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die RĂ€der werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahr‐
stabilitĂ€t des Fahrzeugs auch bei rut‐
schiger Fahrbahn wesentlich verbes‐
sert.
Das ESP¼Plus ist betriebsbereit, so‐
bald die Kontrollleuchte v erlischt.
Das Eingreifen des ESPÂźPlus wird
durch Blinken von v angezeigt.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hÀltnissen anpassen.
Kontrollleuchte v 3 90.
Ausschalten
Das ESPÂźPlus kann ausgeschaltet
werden, wenn der Sport-Modus fĂŒr
sportliches Fahren gewÀhlt wird:
144 Fahren und Bedienung
Taste SPORT fĂŒr etwa 4 Sekunden
gedrĂŒckt halten. Kontrollleuchte v
leuchtet. ESPoff wird ebenfalls in der
Serviceanzeige angezeigt.
9Warnung
Bei drucklosem Reifen mit Not‐
laufeigenschaften ESPÂźPlus nicht
ausschalten.
Durch erneutes DrĂŒcken der Taste
SPORT wird das ESPÂźPlus wieder
eingeschaltet. In der Serviceanzeige
erscheint ESPon. Auch beim nĂ€chs‐
ten Einschalten der ZĂŒndung ist
ESPÂźPlus wieder eingeschaltet.
Sport-Modus 3 144.
Interaktives dynamisches
Fahrsystem
Das Interaktive Dynamische Fahrsys‐
tem (IDSPlus) vernetzt das elektroni‐
sche StabilitÀtsprogramm
(ESPÂźPlus), das Antiblockiersystem
(ABS) und die elektronische DĂ€mp‐
ferregelung (CDC) zur Verbesserung
der Fahrdynamik und Fahrsicherheit.
Sport-Modus
DĂ€mpfung und Lenkung sind direkter
und liefern besseren Kontakt zur
Fahrbahn. Der Motor reagiert rascher
auf Gaspedalbewegungen.
Auch die Schaltautomatik reagiert dy‐
namischer.
Kontrollleuchte IDSPlus 3 92.
Einschalten
Taste SPORT drĂŒcken.
Kontrollleuchte 1 3 90.
Winterprogramm kann nicht aktiviert
werden.
Ausschalten
Taste SPORT nochmals kurz
drĂŒcken. Beim nĂ€chsten Einschalten
der ZĂŒndung oder des Winterpro‐
gramms wird der Sport-Modus aus‐
geschaltet.
Elektronische
DĂ€mpferregelung
Die elektronische DĂ€mpferregelung
(CDC) passt die DĂ€mpfung jedes
StoßdĂ€mpfers individuell an die aktu‐
ellen Fahrbedingung und Straßenbe‐
schaffenheit an.
Bei eingeschaltetem Sport-Modus
wird die DĂ€mpferregelung auf eine
sportlichere Fahrweise abgestimmt.
Kontrollleuchte IDS+ 3 92.
Fahren und Bedienung 145
Automatische
Niveauregulierung
Die Höhe des Fahrzeughecks wird
wÀhrend der Fahrt automatisch an
die Beladung angepasst. AufhĂ€n‐
gung und Bodenfreiheit werden er‐
höht, wodurch sich das Fahrverhalten
verbessert.
Die automatische Niveauregulierung
wird nach ZurĂŒcklegen einer gewis‐
sen Strecke je nach Fahrzeugbela‐
dung und Straßenbeschaffenheit ak‐
tiviert.
Bei Störung nicht mit maximal zulĂ€s‐
siger Zuladung fahren. Störungsursa‐
che von einer Werkstatt beheben las‐
sen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 30 bis 200
km/h speichern und konstant halten.
An Steigungen und im GefÀlle ist ein
Abweichen von der gespeicherten
Geschwindigkeit möglich.
Aus SicherheitsgrĂŒnden kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem BetĂ€tigen der Fußbremse
aktiviert werden.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
146 Fahren und Bedienung
Bei Automatikgetriebe und automati‐
siertem Schaltgetriebe Geschwindig‐
keitsregler nur im Automatik-Modus
einschalten.
Kontrollleuchte m 3 94.
Einschalten
Taste m antippen: Momentane Ge‐
schwindigkeit wird gespeichert und
gehalten.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Die Geschwindigkeit bleibt bis zum
Ausschalten der ZĂŒndung gespei‐
chert.
Zum Wiedereinstellen der gespei‐
cherten Geschwindigkeit bei ĂŒber 30
km/h Taste g antippen.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei eingeschaltetem Geschwindig‐
keitsregler Taste m gedrĂŒckt halten
oder mehrmals antippen: Kontinuier‐
liche oder schrittweise Beschleuni‐
gung.
Nach Loslassen der Taste m wird die
aktuelle Geschwindigkeit gespeichert
und gehalten.
Geschwindigkeit verringern
Bei eingeschaltetem Geschwindig‐
keitsregler Taste g gedrĂŒckt halten
oder mehrmals antippen: Kontinuier‐
liche oder schrittweise Verringerung
der Geschwindigkeit.
Nach Loslassen der Taste g wird die
aktuelle Geschwindigkeit gespeichert
und gehalten.
Ausschalten
Taste § antippen: Geschwindigkeits‐
regler wird ausgeschaltet.
Automatisches Ausschalten:
■ Geschwindigkeit unter ca. 30 km/h
■ BetĂ€tigung des Bremspedals
■ BetĂ€tigung des Kupplungspedals
■ WĂ€hlhebel in N.
Erfassungssysteme
Einparkhilfe
Fahren und Bedienung 147
Die Einparkhilfe erleichtert das Ein‐
parken durch Messen des Abstands
zwischen Fahrzeug und Hindernis‐
sen. Dennoch trÀgt der Fahrer beim
Einparken die volle Verantwortung.
Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren am vorde‐
ren und hinteren StoßfĂ€nger.
Kontrollleuchte r 3 90.
Hinweis
Im Sensorbereich angebrachte Teile
verursachen Funktionsstörungen.
Einschalten
Bei Einlegen des RĂŒckwĂ€rtsgangs
schaltet sich das System automatisch
ein.
Das System kann bei niedriger Ge‐
schwindigkeit auch durch DrĂŒcken
der Taste r aktiviert werden.
Wird ein Hindernis erkannt, ertönt ein
akustisches Signal. Das Intervall zwi‐
schen den Signaltönen wird kĂŒrzer, je
weiter sich das Fahrzeug dem Hin‐
dernis nÀhert. Bei einem Abstand von
weniger als 30 cm (1 ft.) wird ein Dau‐
erton ausgegeben.
9Warnung
Unterschiedlich reflektierende
OberflÀchen von GegenstÀnden
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen UmstĂ€nden zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System fĂŒhren.
Ausschalten
Soll das System ausgeschaltet wer‐
den, Taste r drĂŒcken.
Das System schaltet sich automa‐
tisch aus, wenn das Fahrzeug eine
bestimmte Geschwindigkeit ĂŒber‐
schreitet.
Zugvorrichtung
Das System erkennt automatisch
eine werkseitig montierte AnhĂ€nger‐
zugvorrichtung.
Bei AnhÀngerbetrieb sind die hinteren
Parksensoren deaktiviert.
148 Fahren und Bedienung
Kraftstoffe
Kraftstoffe fĂŒr Otto-Motoren
Nur unverbleite Kraftstoffe nach
DIN EN 228 verwenden.
Gleichwertige standardisierte Kraft‐
stoffe mit einem Volumenanteil an
Ethanol von maximal 10 % können
verwendet werden. In diesem Fall
Kraftstoff gemĂ€ĂŸ DIN 51625 verwen‐
den.
Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐
tanzahl verwenden 3 212. Wird
Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktan‐
zahl verwendet, kann dies die Motor‐
leistung und das Drehmoment beein‐
trĂ€chtigen, und der Kraftstoffver‐
brauch erhöht sich geringfĂŒgig.
Achtung
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl
kann zu unkontrollierter Verbren‐
nung und zu SchÀden am Motor
fĂŒhren.
Kraftstoffe fĂŒr Diesel-Motoren
Nur Dieselkraftstoffe nach DIN EN
590 verwenden. Der Kraftstoff muss
schwelfelarm (max. 50 ppm) sein.
Gleichwertige standardisierte Kraft‐
stoffe mit einem Volumenanteil an Bi‐
odiesel (= FAME gemĂ€ĂŸ EN14214)
von max. 7 % (wie DIN 51628 oder
gleichwertige Normen) sind zulÀssig.
Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle, Die‐
selkraftstoffe, die ganz oder teilweise
aus Pflanzen hergestellt werden, wie
z. B. Rapsöl oder Biodiesel, Aquazole
und Ă€hnliche Diesel-Wasser-Emulsi‐
onen dĂŒrfen nicht verwendet werden.
Es ist nicht zulÀssig, Dieselkraftstoffe
zur VerdĂŒnnung mit Kraftstoffen fĂŒr
Otto-Motoren zu vermischen.
Fließvermögen und Filtrierbarkeit von
Dieselkraftstoff sind temperaturab‐
hÀngig. Bei niedrigen Temperaturen
Dieselkraftstoff mit garantierten Win‐
tereigenschaften tanken.
Kraftstoffe fĂŒr Erdgasbetrieb
Erdgas mit einem Methangehalt von
ca. 78 - 99 % verwenden. L-Gas
(Low) mit ca. 78 - 87 % und H-Gas
(High) mit ca. 87 - 99 %. Es kann auch
Biogas mit dem gleichen Methange‐
halt verwendet werden, wenn es che‐
misch aufbereitet und entschwefelt
wurde.
Nur Erdgas oder Biogas gemĂ€ĂŸ
DIN 51624 verwenden.
FlĂŒssiggas bzw. Autogas (LPG) darf
nicht verwendet werden.
Tanken
Fahren und Bedienung 149
9Gefahr
Vor dem Tanken Motor und
Fremdheizungen mit Brennkam‐
mern (erkennbar am Aufkleber an
der Tankklappe) abstellen. Mobil‐
telefone ausschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Nicht rauchen. Kein offenes
Feuer oder ZĂŒndquellen.
Tritt im Fahrzeug Kraftstoffgeruch
auf, Ursache sofort von einer
Werkstatt beheben lassen.
Die Tankklappe befindet sich an der
rechten Fahrzeugseite.
Die Tankklappe lĂ€sst sich nur bei ent‐
riegeltem Fahrzeug öffnen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehĂ€ngt wer‐
den.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
Erdgas tanken
Beim Tanken von Erdgas Schutz‐
kappe des EinfĂŒllstutzens abziehen.
9Warnung
Nur mit einem Austrittsdruck von
höchstens 250 bar tanken. Nur
Tankstellen verwenden, die eine
temperaturkompensierte Betan‐
kung gewÀhrleisten.
Erdgasbetankung vollstĂ€ndig ab‐
schließen, d.h. EinfĂŒllstutzen entlĂŒf‐
ten. Schutzkappe aufstecken.
150 Fahren und Bedienung
Die KapazitĂ€t des Erdgastanks ist ab‐
hĂ€ngig von Außentemperatur, FĂŒll‐
druck und Typ der Tankanlage.
Begriffe fĂŒr “Erdgasfahrzeuge“ im
Ausland:
Deutsch Erdgasfahrzeuge
Englisch NGVs = Natural Gas
Vehicles
Französisch Véhicules au gaz
naturel – or – VĂ©hicules
GNV
Italienisch Metano auto
Begriffe fĂŒr “Erdgas“ im Ausland:
Deutsch Erdgas
Englisch CNG = Compressed
Natural Gas
Französisch GNV = Gaz Naturel
(pour) VĂ©hicules - oder
-
CGN = carburantgaz
naturel
Italienisch Metano (per auto)
Tankdeckel
Nur ein Original-Tankdeckel garan‐
tiert die uneingeschrÀnkte Funktion.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emissionen
Die Festlegung des Kraftstoffver‐
brauchs ist durch EU-Richtlinie
80/1268/EWG (aktuelle Fassung
2004/3/EG) geregelt.
Die Richtlinie orientiert sich an der
gÀngigen Fahrpraxis: InnerstÀdtische
Fahrten werden mit ca. 1/3 und Über‐
landfahrten mit ca. 2/3 angesetzt. Kalt‐
starts und Beschleunigungsphasen
werden ebenfalls berĂŒcksichtigt.
Die Angaben der CO2-Emissionen ist
ebenfalls ein Bestandteil der Richtli‐
nie.
Die Angaben sind jedoch nicht als
Garantie fĂŒr den tatsĂ€chlichen Kraft‐
stoffverbrauch des jeweiligen Fahr‐
zeugs aufzufassen. Der Kraftstoffver‐
brauch hĂ€ngt weitgehend vom per‐
sönlichen Fahrstil sowie von Straßen-
und VerkehrsverhÀltnissen ab.
Alle Werte beziehen sich auf das EU-
Basismodell mit serienmĂ€ĂŸiger Aus‐
stattung.
Die Verbrauchsermittlung erfolgt auf
Basis des Fahrzeugleergewichts, das
gemĂ€ĂŸ den Bestimmungen ermittelt
wird. Zusatzausstattungen können
den Kraftstoffverbrauch und die CO2-
Emissionswerte etwas erhöhen und
die Höchstgeschwindigkeit vermin‐
dern.
Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen
3 216.
Fahren und Bedienung 151
Erdgas
Die Angaben zum Kraftstoffver‐
brauch wurden mit dem Referenz‐
kraftstoff G20 (Methananteil 99 -
100 mol%) unter vorgeschriebenen
Fahrbedingungen ermittelt. Bei Ver‐
wendung von Erdgas mit einem nied‐
rigeren Methananteil kann der Kraft‐
stoffverbrauch von den angegebenen
Werten abweichen.
AnhÀngerzugvorrichtung
Allgemeine Informationen
Nur eine fĂŒr das Fahrzeug zugelas‐
sene AnhĂ€ngerzugvorrichtung ver‐
wenden. Den nachtrÀglichen Einbau
von einer Werkstatt durchfĂŒhren las‐
sen. Gegebenenfalls mĂŒssen Ände‐
rungen am Fahrzeug, die die KĂŒh‐
lung, Hitzeschutzschilde oder andere
Aggregate betreffen, durchgefĂŒhrt
werden.
Bei Montage einer AnhĂ€ngerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der Ab‐
schleppöse verdeckt werden. Wenn
dies der Fall ist, die Kugelstange zum
Abschleppen verwenden. Die Kugel‐
stange immer im Fahrzeug mitfĂŒhren.
Einbaumaße einer werkseitig mon‐
tierten AnhÀngerzugvorrichtung
3 227.
Fahrverhalten, Fahrhinweise
Vor Montage eines AnhÀngers die
Kugel der AnhÀngerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Pendelbewegung
des AnhĂ€ngers ein Stabilisator ver‐
wendet wird, der auf den Kugelkopf
wirkt.
FĂŒr AnhĂ€nger mit geringerer Fahr‐
stabilitĂ€t sowie fĂŒr AnhĂ€nger mit
einem zulÀssigen Gesamtgewicht
von ĂŒber 1300 kg darf die Geschwin‐
digkeit von 80 km/h nicht ĂŒberschrit‐
ten werden; die Verwendung eines
Stabilisators wird empfohlen.
Sollte der AnhĂ€nger zu schlingern be‐
ginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert fĂŒr die volle
Zuladung einstellen 3 223.
AnhÀngerbetrieb
AnhÀngelast
Die zulĂ€ssige AnhĂ€ngelast sind fahr‐
zeug- und motorabhĂ€ngige Höchst‐
werte und dĂŒrfen nicht ĂŒberschritten
werden. Die tatsÀchliche
152 Fahren und Bedienung
AnhĂ€ngelast ist die Differenz zwi‐
schen dem tatsĂ€chlichen Gesamtge‐
wicht des AnhĂ€ngers und der tatsĂ€ch‐
lichen StĂŒtzlast mit AnhĂ€nger.
Die zulÀssige AnhÀngelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
ser Wert ist generell fĂŒr Steigungen
bis max 12 % gĂŒltig.
Die zulÀssige AnhÀngelast gilt bis zur
angegebenen Steigung und bis zu
einer Höhe von 1000 Metern ĂŒber
dem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐
torleistung wegen der dĂŒnner wer‐
denden Luft bei zunehmender Höhe
verringert und sich dadurch die Steig‐
fÀhigkeit verschlechtert, sinkt auch
das zulÀssige Zuggesamtgewicht pro
1000 Meter zusÀtzlicher Höhe um
10 %. Auf Straßen mit leichten An‐
stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
gewicht nicht verringert werden.
Das zulÀssige Zuggesamtgewicht
darf nicht ĂŒberschritten werden. Das
zulÀssige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 211.
StĂŒtzlast
Die StĂŒtzlast ist die Last, die vom An‐
hĂ€nger auf den Kugelkopf der AnhĂ€n‐
gerkupplung ausgeĂŒbt wird. Sie kann
durch VerĂ€nderung der Gewichtsver‐
teilung beim Beladen des AnhÀngers
verÀndert werden.
Die höchstzulĂ€ssige StĂŒtzlast (75 kg)
ist auf dem Typschild der AnhĂ€nger‐
zugvorrichtung und in den Fahrzeug‐
papieren angegeben. Streben Sie im‐
mer die höchstzulÀssige Last an, vor
allem bei schweren AnhÀngern. Die
StĂŒtzlast sollte nie unter 25 kg sinken.
Hinterachslast
Wenn ein AnhÀnger montiert und das
Zugfahrzeug voll beladen ist, darf die
zulĂ€ssige Hinterachslast (siehe Typ‐
schild oder Fahrzeugpapiere) um
90 kg und das zulĂ€ssige Gesamtge‐
wicht um 75 kg ĂŒberschritten werden.
Wird die zulÀssige Hinterachslast
ĂŒberschritten, gilt eine Höchstge‐
schwindigkeit von 100 km/h.
Zugvorrichtung
Achtung
Bei Betrieb ohne AnhÀnger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Verstauen der Kugelstange
Zum Öffnen der Abdeckung Teppich‐
boden anheben. Lasche hochstellen,
drehen und hochziehen.
Fahren und Bedienung 153
Der Beutel mit der Kugelstange ist mit
einem Gummiband festgeschnallt.
Beim Einlegen darauf achten, dass
der Drehgriff der Kugelstange nach
oben gerichtet ist.
Montage der Kugelstange
Abdeckung im StoßfĂ€nger von unten
an Aussparungen schrÀg nach hinten
herausziehen.
Steckdose ausrasten und nach unten
klappen. Verschlussstopfen von der
Öffnung der Kugelstange entfernen
und verstauen.
Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren
■ Die rote Markierung am Drehgriff
muss zur weißen Markierung an
der Kugelstange zeigen.
■ Der Spalt zwischen Drehgriff und
Kugelstange muss ca. 6 Millimeter
betragen.
■Der SchlĂŒssel muss auf Position c
(1) stehen.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen gespannt werden:
■ Kugelstange entriegeln, dazu
SchlĂŒssel in Position c (1) drehen.
154 Fahren und Bedienung
■Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechts herumdrehen.
Einsetzen der Kugelstange
Gespannte Kugelstange in die Auf‐
nahmeöffnung einfĂŒhren und krĂ€ftig
bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drĂŒcken.
Der Drehgriff schnellt selbsttÀtig in die
Ausgangsposition zurĂŒck und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.
9Warnung
Drehgriff beim Einsetzen nicht be‐
rĂŒhren.
Kugelstange verriegeln, dazu SchlĂŒs‐
sel in Position e (2) drehen SchlĂŒssel
abziehen und Schutzklappe schlie‐
ßen.
Öse fĂŒr Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhĂ€ngen.
Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
■ Die grĂŒne Markierung am Drehgriff
muss zur weißen Markierung an
der Kugelstange zeigen.
■ Zwischen Drehgriff und Kugel‐
stange darf kein Spalt sein.
■ Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet sein.
■ Die Kugelstange muss verriegelt
und der SchlĂŒssel abgezogen sein.
9Warnung
AnhÀngerbetrieb ist nur zulÀssig,
wenn die Kugelstange richtig mon‐
tiert ist. Wenn die Kugelstange
nicht richtig einrastet, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Fahren und Bedienung 155
Demontage der Kugelstange
Schutzlasche öffnen und zum Entrie‐
geln der Kugelstange SchlĂŒssel in
Position c (1) drehen.
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechts herumdrehen. Ku‐
gelstange nach unten herausziehen.
Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐
nung einsetzen. Steckdose einklap‐
pen.
Abdeckung in den StoßfĂ€nger einset‐
zen: FĂŒhrungsleisten der Abdeckung
zuerst vorn, dann hinten einsetzen
und einrasten. Dabei Abdeckung
leicht bogenförmig
zusammendrĂŒcken.
AnhÀnger-StabilitÀts-
Assistent
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
leistung reduziert und das Gespann
gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört.
AnhÀnger-StabilitÀts-Assistent (TSA)
ist eine Funktion des elektronischen
StabilitÀtsprogramms (ESPŸPlus)
3 143.
156 Fahrzeugwartung
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 156
FahrzeugĂŒberprĂŒfungen ............ 157
GlĂŒhlampen auswechseln ......... 163
Elektrische Anlage ..................... 170
Wagenwerkzeug ........................ 176
RĂ€der und Reifen ...................... 177
Starthilfe ..................................... 189
Abschleppen .............................. 191
Fahrzeugpflege .......................... 193
Allgemeine Informationen
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrĂŒcklich fĂŒr Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
ZuverlÀssigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafĂŒr garantieren – auch wenn
sie ĂŒber eine behördliche oder sons‐
tige Zulassung verfĂŒgen.
Keine VerĂ€nderungen an elektri‐
schen Systemen vornehmen, z. B.
Eingriff in elektronische SteuergerÀte
(Chip-Tuning).
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung ĂŒber einen lĂ€ngeren
Zeitraum
Wird das Fahrzeug fĂŒr mehrere Mo‐
nate eingelagert, sind folgende
Schritte erforderlich:
■ Fahrzeug waschen und konservie‐
ren.
■ Konservierung im Motorraum und
am Unterboden ĂŒberprĂŒfen lassen.
■ Dichtgummis reinigen und konser‐
vieren.
■ Motorölwechsel durchfĂŒhren.
■ ScheibenwaschbehĂ€lter entleeren.
■ Frostschutz im KĂŒhlmittel prĂŒfen.
■ Reifendruck auf den Wert fĂŒr die
volle Zuladung erhöhen.
■ Fahrzeug an einem trockenen, gut
belĂŒfteten Ort abstellen. Ersten
Gang oder RĂŒckwĂ€rtsgang einle‐
gen oder WĂ€hlhebel in P stellen.
Beachten, dass das Fahrzeug nicht
wegrollen kann.
■ Die Parkbremse nicht anziehen.
Fahrzeugwartung 157
■ Motorhaube öffnen, alle Fenster
schließen und Fahrzeug verriegeln.
■ Polklemme am Minuspol der Fahr‐
zeugbatterie abklemmen. Sicher‐
stellen, dass sÀmtliche Systeme
außer Betrieb sind, z. B. Diebstahl‐
warnanlage.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wird das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen, sind folgende Schritte er‐
forderlich:
■ Polklemme am Minuspol der Fahr‐
zeugbatterie anklemmen. Die
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetÀtigung aktivieren.
■ Reifendruck prĂŒfen.
■ ScheibenwaschbehĂ€lter auffĂŒllen.
■ Motorölstand kontrollieren.
■ KĂŒhlmittelstand kontrollieren.
■ Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
AltfahrzeugrĂŒcknahme
Informationen ĂŒber Altfahrzeug-
RĂŒcknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind
auf unserer Website verfĂŒgbar. Nur
offiziell anerkannte Recyclingstellen
mit dieser Aufgabe betrauen.
FahrzeugĂŒberprĂŒfungen
DurchfĂŒhrung von Arbeiten
9Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter ZĂŒndung durch‐
fĂŒhren.
Das KĂŒhlgeblĂ€se kann auch bei
ausgeschalteter ZĂŒndung laufen.
158 Fahrzeugwartung
9Gefahr
ZĂŒndanlage und Xenon-Schein‐
werfer arbeiten mit sehr hoher
Spannung. Nicht berĂŒhren.
Zum leichteren Erkennen sind die
Verschlussdeckel zum NachfĂŒllen
von Motoröl, KĂŒhlmittel und Wasch‐
flĂŒssigkeit sowie der Griff des Öl‐
messstabs gelb.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungshebel ziehen und in die
Ausgangsposition zurĂŒckfĂŒhren.
Sicherungsklinke hochdrĂŒcken und
Motorhaube öffnen.
Lufteinlass 3 127.
MotorhaubenstĂŒtze sichern.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die StĂŒtze in die Halterung drĂŒcken.
Motorhaube absenken, ins Schloss
fallen lassen und Verriegelung prĂŒâ€
fen. Sicherstellen, dass die Motor‐
haube eingerastet ist.
Motoröl
Der Motorölstand wird automatisch
geprĂŒft, Fahrzeugmeldungen 3 92.
Den Ölstand jedoch regelmĂ€ĂŸig von
Hand kontrollieren, um MotorschÀ‐
den zu verhindern.
Fahrzeugwartung 159
PrĂŒfung nur bei waagerecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit 5 Mi‐
nuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur AnschlagflÀche am
Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
Ölmessstab bis zur AnschlagflĂ€che
am Griff einstecken und eine halbe
Umdrehung durchfĂŒhren.
Je nach Motor werden verschiedene
ÖlmessstĂ€be verwendet.
Wenn der Motorölstand in den Be‐
reich der NachfĂŒllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfĂŒllen.
Wir empfehlen, das gleiche Motoröl
zu verwenden wie eingefĂŒllt ist.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht ĂŒber‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefĂŒlltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐
den.
FĂŒllmengen 3 222.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
KĂŒhlmittel
Das KĂŒhlmittel bietet Gefrierschutz
bis ca. -28 °C.
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
160 Fahrzeugwartung
KĂŒhlmittelstand
Achtung
Zu niedriger KĂŒhlmittelstand kann
zu Motorschaden fĂŒhren.
Bei kaltem KĂŒhlsystem sollte der
KĂŒhlmittelstand knapp ĂŒber der
KALT/COLD-Markierung liegen. Bei
zu niedrigem FĂŒllstand auffĂŒllen.
9Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkĂŒhlen lassen. Ver‐
schlussdeckel vorsichtig öffnen
und den Druck langsam ablassen.
Mit Frostschutzmittel auffĂŒllen. Ist
kein Frostschutzmittel verfĂŒgbar, mit
sauberem Leitungswasser oder des‐
tilliertem Wasser auffĂŒllen. Den Ver‐
schlussdeckel gut festziehen. Kon‐
zentration des Frostschutzmittels
ĂŒberprĂŒfen lassen und Ursache fĂŒr
den KĂŒhlmittelverlust in einer Werk‐
statt beheben lassen.
WaschflĂŒssigkeit
Sauberes Wasser und eine geeignete
Menge Scheibenwaschlösung mit
Frostschutzmittel mischen.
Bremsen
Ein quietschendes GerÀusch weist
darauf hin, dass die BremsbelÀge die
Mindestdicke erreicht haben. Weiter‐
fahrt ist möglich, BremsbelÀge jedoch
möglichst bald austauschen lassen.
Sobald neue BremsbelÀge montiert
sind, wÀhrend der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Fahrzeugwartung 161
BremsflĂŒssigkeit
9Warnung
BremsflĂŒssigkeit ist giftig und Ă€t‐
zend. Kontakt mit Augen, Haut,
Geweben und lackierten FlÀchen
vermeiden.
Der BremsflĂŒssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Beim NachfĂŒllen auf Ă€ußerste Sau‐
berkeit achten, da eine Verunreini‐
gung der BremsflĂŒssigkeit zu Funkti‐
onsstörungen der Bremsanlage fĂŒh‐
ren kann. Ursache fĂŒr den Verlust von
BremsflĂŒssigkeit von einer Werkstatt
beheben lassen.
Nur hochwertige fĂŒr das Fahrzeug zu‐
gelassene BremsflĂŒssigkeit verwen‐
den, Brems- und KupplungsflĂŒssig‐
keit 3 161.
Batterie
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
mĂŒll. Sie mĂŒssen ĂŒber entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Wird das Fahrzeug lĂ€nger als 4 Wo‐
chen abgestellt, kann sich die Batte‐
rie entladen. Polklemme am Minuspol
der Fahrzeugbatterie abklemmen.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter ZĂŒn‐
dung.
Die Sirene der Alarmanlage muss wie
folgt deaktiviert werden: ZĂŒndung ein-
und wieder ausschalten, Fahrzeug‐
batterie innerhalb von 15 Sekunden
abklemmen.
Diesel-Kraftstoffsystem
entlĂŒften
Wenn der Tank leer gefahren wurde,
muss das Diesel-Kraftstoffsystem
entlĂŒftet werden. ZĂŒndung dreimal fĂŒr
jeweils 15 Sekunden einschalten.
Dann den Motor fĂŒr höchstens 40 Se‐
kunden drehen lassen. Diesen Vor‐
gang frĂŒhestens nach 5 Sekunden
wiederholen. Wenn der Motor nicht
startet, Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
162 Fahrzeugwartung
Scheibenwischerwechsel
Servicestellung fĂŒr vordere
Scheibenwischer
ZĂŒndung ausschalten, ZĂŒndschlĂŒssel
aber nicht abziehen, FahrertĂŒr nicht
öffnen.
Innerhalb von 4 Sekunden Wischer‐
hebel nach unten drĂŒcken und loslas‐
sen, sobald die Wischer senkrecht
stehen.
WischerblÀtter an der
Windschutzscheibe
Wischerarm anheben, beide Riegel
am Wischerarm drĂŒcken, Wischer‐
blatt ausrasten und abziehen.
Wischerblatt an der Heckscheibe
Wischerarm anheben. Wischerblatt
wie abgebildet ausrasten und abneh‐
men.
Fahrzeugwartung 163
GlĂŒhlampen
auswechseln
ZĂŒndung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. TĂŒren
schließen.
Neue GlĂŒhlampe nur am Sockel hal‐
ten! Den Glaskolben der GlĂŒhlampe
nicht mit bloßen HĂ€nden berĂŒhren.
Zum Wechseln nur den gleichen
GlĂŒhlampentyp verwenden.
Der Lampenwechsel der vorderen
Ă€ußeren Leuchten wird durch Öffnun‐
gen in den vorderen RadkÀsten
durchgefĂŒhrt: RĂ€der entsprechend
einschlagen, Riegel ausrasten und
Deckel abnehmen.
FĂŒr den Lampenwechsel vom Motor‐
raum aus auf der rechten Seite Luft‐
schlauch vom Luftfilter abziehen. Auf
der linken Seite Stecker am Siche‐
rungskasten abziehen.
Halogen-Scheinwerfer
Scheinwerfer haben getrennte Sys‐
teme fĂŒr Fernlicht 1 (innere Lampen)
und Abblendlicht 2 (Ă€ußere Lampen).
Abblendlicht
1. Lampenwechsel durch die Öff‐
nung im Radkasten durchfĂŒhren.
2. Abdeckkappe 2 abziehen.
164 Fahrzeugwartung
3. LampentrÀger links herumdrehen
und ausrasten. LampentrÀger aus
dem Reflektor ziehen.
4. GlĂŒhlampe aus dem LampentrÀ‐
ger ziehen und neue GlĂŒhlampe
einsetzen.
5. LampentrĂ€ger einsetzen, die bei‐
den Nasen im Reflektor einrasten
und zum Verriegeln rechts herum‐
drehen.
6. LampentrÀger bis zum Anschlag
rechts herumdrehen.
7. Abdeckkappe anbringen.
8. Öffnung im Radkasten mit der Ab‐
deckung verschließen.
Fernlicht
1. Zugang zu den GlĂŒhlampen ĂŒber
den Motorraum.
2. Abdeckkappe 1 abziehen.
3. Stecker von GlĂŒhlampe abziehen.
4. FederdrahtbĂŒgel nach vorn aus
den Haltenasen ausrasten und
nach unten schwenken.
5. GlĂŒhlampe aus ReflektorgehĂ€use
ziehen.
6. Beim Einsetzen einer neuen
GlĂŒhlampe Nasen in die Ausspa‐
rungen am Reflektor einsetzen
und FederdrahtbĂŒgel einrasten.
7. Stecker an der GlĂŒhlampe mon‐
tieren.
8. Abdeckkappe anbringen.
Seitenleuchten
1. Zugang zu den GlĂŒhlampen ĂŒber
den Motorraum.
Fahrzeugwartung 165
2. Abdeckkappe 1 abziehen.
3. LampentrÀger der Parkleuchte
aus dem Reflektor ziehen.
4. GlĂŒhlampe aus der Fassung neh‐
men und neue GlĂŒhlampe einset‐
zen.
5. Fassung in den Reflektor einset‐
zen. Scheinwerfer-Abdeckkappe
montieren.
Vordere Blinkleuchte
1. Lampenwechsel durch die Öff‐
nung im Radkasten durchfĂŒhren.
2. Abdeckkappe abziehen.
3. LampentrÀger links herumdrehen
und ausrasten.
166 Fahrzeugwartung
4. GlĂŒhlampe etwas in die Fassung
hineindrĂŒcken, links herumdre‐
hen und herausnehmen. Neue
GlĂŒhlampe einsetzen.
5. LampentrÀger in den Reflektor
einsetzen, rechts herumdrehen
und einrasten.
6. Abdeckkappe anbringen.
7. Öffnung im Radkasten mit der Ab‐
deckung verschließen.
Xenon-Scheinwerfer
9Gefahr
Xenon-Scheinwerfer arbeiten
unter sehr hoher Spannung. Nicht
berĂŒhren. Mit Ausnahme der
GlĂŒhlampen fĂŒr die Blinker sollten
GlĂŒhlampen von einer Werkstatt
gewechselt werden.
Vorderer Blinker
1. Zugang zu den GlĂŒhlampen ĂŒber
den Motorraum.
2. Lampenfassung durch Drehen
nach links lösen.
3. GlĂŒhlampe etwas in die Fassung
hineindrĂŒcken, nach links drehen
und herausnehmen. Neue GlĂŒh‐
lampe einsetzen.
4. Lampenfassung in den Reflektor
einsetzen, nach rechts drehen
und einrasten lassen.
Nebelscheinwerfer
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchfĂŒhren lassen.
RĂŒckleuchten
Fahrzeugwartung 167
Zum Lampenwechsel auf der rechten
Seite seitliche Abdeckung öffnen:
Sperrzungen nach vorn drĂŒcken und
Abdeckung abnehmen.
Einsatz mit Reifenreparaturset
herausnehmen.
Zum Lampenwechsel auf der linken
Seite Aufnahme der Laderaumabde‐
ckung abziehen und seitliche Abde‐
ckung öffnen: Sperrzungen nach vorn
drĂŒcken und Abdeckung abnehmen.
1. Stecker zusammendrĂŒcken und
von dem LampentrÀger abziehen.
2. Zwei Kunststoff-Befestigungs‐
muttern von innen mit Hand ab‐
schrauben.
3. LampengehÀuse herausnehmen.
4. Sperrzungen ausrasten und Lam‐
pentrÀger herausnehmen.
168 Fahrzeugwartung
5. GlĂŒhlampe etwas in die Fassung
hineindrĂŒcken, links herumdre‐
hen und herausnehmen. Neue
GlĂŒhlampe einsetzen.
RĂŒckleuchte/Bremslicht (1)
Blinkleuchte (2)
Nebelschlussleuchte, möglicher‐
weise nur auf einer Seite (3)
RĂŒckfahrleuchte (4)
6. LampentrĂ€ger in das Lampenge‐
hĂ€use einrasten. Stecker an‐
schließen. LampengehĂ€use in die
Karosserie einsetzen, Befesti‐
gungsmuttern festziehen. Auf der
rechten Seite Einsatz mit dem
Reifenreparaturset montieren.
Seitenabdeckung anbringen. Auf
der linken Seite Aufnahme fĂŒr die
Laderaumabdeckung anbringen.
7. Nach dem Lampenwechsel prĂŒâ€
fen, ob die RĂŒckleuchten ord‐
nungsgemĂ€ĂŸ funktionieren: ZĂŒn‐
dung einschalten, Bremse betĂ€ti‐
gen, Seitenleuchten einschalten.
Seitliche Blinkleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchfĂŒhren lassen.
Kennzeichenleuchte
1. Schraubendreher in das Lampen‐
gehÀuse einstecken, zur Seite
drĂŒcken und Feder entriegeln.
2. LampengehÀuse nach unten
herausnehmen, dabei nicht am
Kabel ziehen.
3. Lasche anheben und Stecker von
dem LampentrÀger abziehen.
Fahrzeugwartung 169
4. LampentrÀger links herumdrehen
und ausrasten.
5. GlĂŒhlampe aus der Fassung neh‐
men und neue GlĂŒhlampe einset‐
zen.
6. LampentrĂ€ger in das Lampenge‐
hĂ€use einsetzen und rechts he‐
rumdrehen.
7. Stecker in LampentrĂ€ger einset‐
zen.
8. LampengehÀuse einsetzen und
einrasten.
Innenleuchten
Vordere Innenleuchte, Leselicht
1. Streuscheibe ausrasten, leicht
nach unten drĂŒcken und schrĂ€g
nach unten abnehmen.
2. GlĂŒhlampe herausnehmen und
neue GlĂŒhlampe einsetzen.
3. Streuscheibe einrasten.
Hintere Innenleuchte und
Leselicht
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchfĂŒhren lassen.
Handschuhfachbeleuchtung,
Fußraumbeleuchtung
1. Leuchte mit Schraubendreher
ausrasten und herausnehmen.
2. GlĂŒhlampe leicht in Richtung der
federnden Klemme drĂŒcken und
herausnehmen.
3. Neue Lampe einsetzen.
4. Leuchte einsetzen.
Instrumententafelbeleuchtung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchfĂŒhren lassen.
170 Fahrzeugwartung
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchfĂŒhren.
Im Fahrzeug befinden sich zwei Si‐
cherungskÀsten: Im Laderaum links
hinter einer Abdeckung und vorn links
im Motorraum.
Reservesicherungen in Sicherungs‐
kasten im Laderaum Version B auf‐
bewahren. Abdeckung öffnen 3 174.
Vor Auswechseln einer Sicherung be‐
treffenden Schalter und ZĂŒndung
ausschalten.
Eine defekte Sicherung ist am durch‐
gebrannten Schmelzfaden erkenn‐
bar. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache fĂŒr die Störung be‐
hoben wurde.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen können auch ohne Be‐
stehen einer Funktion eingesetzt wer‐
den.
Sicherungszieher
Im Sicherungskasten des Laderaums
kann ein Sicherungszieher unterge‐
bracht sein.
Fahrzeugwartung 171
Sicherungszieher von oben oder seit‐
lich auf die verschiedenen AusfĂŒhrun‐
gen von Sicherungen stecken und Si‐
cherung herausziehen.
Sicherungskasten im
Motorraum
Schraubendreher bis zum Anschlag
in Öffnungen stecken und zur Seite
schwenken. Deckel nach oben klap‐
pen und abnehmen.
Je nach AusfĂŒhrung des Sicherungs‐
kastens im Laderaum gibt es fĂŒr die
Sicherungen in diesem Sicherungs‐
kasten zwei unterschiedliche Bele‐
gungsvarianten 3 174.
172 Fahrzeugwartung
Sicherungsbelegungen in
Verbindung mit
Sicherungskasten im Laderaum
Version A
Nr. Stromkreis
1ABS
2ABS
3InnenraumgeblÀse
elektronische Klimatisierungs‐
automatik
4InnenraumgeblÀse Heizung und
Klimaanlage
5KĂŒhlergeblĂ€se
6KĂŒhlergeblĂ€se
7Zentralverriegelung
8Waschanlage
Windschutzscheibe und
Heckscheibe
9Heizbare Heckscheibe,
heizbarer Außenspiegel
10 Diagnosestecker
Nr. Stromkreis
11 Instrumente
12 Mobiltelefon,
Infotainmentsystem, Display
13 Innenleuchte
14 Scheibenwischer
15 Scheibenwischer
16 Hupe, ABS, Bremslichtschalter,
Klimaanlage
17 Diesel-Kraftstofffilter oder
Klimaanlage
18 Anlasser
19 -
20 Hupe
21 Motorelektronik
22 Motorelektronik
23 Leuchtweitenregulierung
24 Kraftstoffpumpe
25 –
Nr. Stromkreis
26 Motorelektronik
27 Heizung, Klimaanlage,
LuftgĂŒtesensor
28 –
29 Servolenkung
30 Motorelektronik
31 Heckscheibenwischer
32 Bremslichtschalter
33 Leuchtweitenregulierung,
Lichtschalter,
Kupplungsschalter, Instrument,
FahrertĂŒrmodul
34 LenksÀulen-SteuergerÀt
35 Infotainment System
36 ZigarettenanzĂŒnder,
Zubehörsteckdose
Fahrzeugwartung 173
Sicherungsbelegungen in
Verbindung mit
Sicherungskasten im Laderaum
Version B
Nr. Stromkreis
1ABS
2ABS
3InnenraumgeblÀse
elektronische Klimatisierungs‐
automatik
4InnenraumgeblÀse Heizung und
Klimaanlage
5KĂŒhlergeblĂ€se
6KĂŒhlergeblĂ€se
7Scheibenwaschanlage
8Hupe
9Scheinwerferwaschanlage
10 Notentriegelung der
Zentralverriegelung
11 –
12 –
Nr. Stromkreis
13 Nebelscheinwerfer
14 Scheibenwischer
15 Scheibenwischer
16 SteuergerÀte-Elektronik,
Open&Start-System, ABS,
Bremslichtschalter
17 Heizung Diesel-Kraftstofffilter
18 Anlasser
19 Getriebeelektronik
20 Klimaanlage
21 Motorelektronik
22 Motorelektronik
23 Adaptives Fahrlicht, Leuchtwei‐
tenregulierung
24 Kraftstoffpumpe
25 Getriebeelektronik
26 Motorelektronik
27 Servolenkung
Nr. Stromkreis
28 Getriebeelektronik
29 Getriebeelektronik
30 Motorelektronik
31 Adaptives Fahrlicht, Leuchtwei‐
tenregulierung
32 Bremssystem, Klimaanlage,
Kupplungsschalter
33 Adaptives Fahrlicht, Leuchtwei‐
tenregulierung, Lichtschalter
34 LenksÀulen-SteuergerÀt
35 Infotainment System
36 Mobiltelefon,
Infotainmentsystem, Display
174 Fahrzeugwartung
Sicherungskasten im
Laderaum
Der Sicherungskasten befindet sich
hinter einer Abdeckung. Sperrzungen
nach vorn drĂŒcken und Abdeckung
abnehmen.
Keine GegenstĂ€nde hinter der Abde‐
ckung unterbringen.
Je nach Ausstattung gibt es zwei un‐
terschiedliche SicherungskÀsten.
Sicherungskasten Version A
Zum Austauschen einer Sicherung
entsprechende Schutzkappe abdrĂŒâ€
cken.
Nr. Stromkreis
1Nebelscheinwerfer
2Hintere Zubehörsteckdose
3Zubehörsteckdose Laderaum
4RĂŒckfahrlicht
5Elektrische FensterbetÀtigung
hinten
6Klimaanlage
7Elektrische FensterbetÀtigung
vorn
8Heizbare Außenspiegel
Sicherungskasten Version B
Fahrzeugwartung 175
Nr. Stromkreis
1Elektrische FensterbetÀtigung
vorn
2-
3Instrumente
4Heizung, Klimaanlage,
elektronische Klimatisierungs‐
automatik
5Airbags
6–
7–
8–
9–
10 –
11 Heizbare Heckscheibe
12 Heckscheibenwischer
13 Einparkhilfe
14 Heizung, Klimaanlage
15 –
Nr. Stromkreis
16 Sitzbelegungserkennung,
Open&Start-System
17 Regensensor, LuftgĂŒtesensor,
Reifendruck-Kontrollsystem,
Innenspiegel
18 Instrumente, Schalter
19 –
20 CDC
21 Heizbare Außenspiegel
22 –
23 Elektrische FensterbetÀtigung
hinten
24 Diagnosestecker
25 –
26 Elektrisch klappbare
Außenspiegel
27 Ultraschallsensor,
Diebstahlwarnanlage
28 –
Nr. Stromkreis
29 ZigarettenanzĂŒnder,
Zubehörsteckdose
30 Hintere Zubehörsteckdose
31 –
32 –
33 Open&Start-System
34 –
35 Hintere Zubehörsteckdose
36 Steckdose fĂŒr AnhĂ€ngerzugvor‐
richtung
37 –
38 Zentralverriegelung, Klemme 30
39 Sitzheizung links
40 Sitzheizung rechts
41 –
42 –
176 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
43 –
44 –
Wagenwerkzeug
Zum Öffnen der Abdeckung Teppich‐
boden anheben. Ring hochstellen,
drehen und hochziehen.
Wagenheber und Wagenwerkzeug
sind in einer Tasche im Ablagefach im
Boden des Laderaums mit einem
Gummiriemen festgeschnallt.
Zum Schließen Nasen vorn am De‐
ckel in die Aussparungen einsetzen
und verriegeln.
Fahrzeugwartung 177
RĂ€der und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐
fen- und FelgenschĂ€den fĂŒhren. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
RĂ€der regelmĂ€ĂŸig auf BeschĂ€digun‐
gen untersuchen. Bei BeschĂ€digun‐
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Reifen
Reifen der GrĂ¶ĂŸe 225/45 R 17 sind
nur zulÀssig, wenn das Fahrzeug mit
Elektronischem StabilitÀtsprogramm
ausgestattet ist.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter 7 °C
und sollten deshalb auf allen RĂ€dern
montiert werden.
Reifen der GrĂ¶ĂŸe 225/40 R 18,
225/40 ZR 18 und 235/35 R 19 sind
nicht als Winterreifen zulÀssig.
Winterreifen dĂŒrfen beim Zafira OPC
nur auf speziellen, von Opel freigege‐
benen Leichtmetallfelgen verwendet
werden.
Winterreifen mit Notlaufeigen‐
schaften dĂŒrfen nur auf von Opel zu‐
gelassene Leichtmetallfelgen aufge‐
zogen werden.
Geschwindigkeitsaufkleber gemĂ€ĂŸ
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
Bereifung mit Notlaufeigen‐
schaften
Die Reifen mit Notlaufeigenschaften
verfĂŒgen ĂŒber eine selbsttragende,
verstĂ€rkte Seitenwand. Diese Ver‐
stĂ€rkung sorgt dafĂŒr, dass der Reifen
auch im drucklosen Zustand einge‐
schrÀnkt fahrbar bleibt.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
ist nur bei Fahrzeugen mit elektroni‐
schem StabilitĂ€tsprogramm und Rei‐
fendruckverlust-Überwachungssys‐
tem bzw. Reifendruck-Kontrollsystem
zulÀssig.
Achtung
Auch bei Bereifung mit Notlaufei‐
genschaften Reifendruck regel‐
mĂ€ĂŸig kontrollieren.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
ist an einer herstellerspezifischen
Markierung an der Reifenflanke er‐
kennbar:
ROF =RunonFlat bei Goodyear
oder
SSR =Self Supporting Runflat Tyre
bei Continental.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
ist nur in Kombination mit von Opel
freigegebenen Leichtmetallfelgen zu‐
lÀssig.
Die Verwendung von Reifenrepara‐
tursets ist nicht zulÀssig.
178 Fahrzeugwartung
Der ECO-Reifendruck darf nicht ver‐
wendet werden.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
darf nicht mit herkömmlichen Reifen
kombiniert werden.
Bei UmrĂŒstung auf herkömmlichen
Reifen beachten, dass sich kein Re‐
serverad oder Reifenreparaturset im
Fahrzeug befindet.
Fahren mit beschÀdigtem Reifen
Der Druckverlust eines Reifens wird
ĂŒber das Reifendruckverlust-Über‐
wachungssystem oder das Reifen‐
druck-Kontrollsystem angezeigt.
Bei drucklosem Reifen ist eine Wei‐
terfahrt möglich:
■ mit maximal 80 km/h
■ bis zu einer Fahrtstrecke von
80 km
9Warnung
LenkfÀhigkeit und Fahrverhalten
sind beeintrĂ€chtigt. Der Brems‐
weg ist lÀnger.
Fahrstil und Geschwindigkeit an
die geĂ€nderten Bedingungen an‐
passen.
Reifenbezeichnungen
z. B. 195/65 R 15 91 H
195 =Reifenbreite in mm
65 =QuerschnittsverhĂ€ltnis (Rei‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in %
R= GĂŒrtelbauart: Radial
RF =Bauart: RunFlat
15 =Felgendurchmesser in Zoll
91 =TragfÀhigkeits-Kennzahl, z.
B. 91 entspricht 618 kg
H= Geschwindigkeits-Kenn‐
buchstabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q= bis 160 km/h
S= bis 180 km/h
T= bis 190 km/h
H= bis 210 km/h
V= bis 240 km/h
W= bis 270 km/h
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle 14 Tage
und vor jeder grĂ¶ĂŸeren Fahrt bei kal‐
ten Reifen kontrollieren. Reserverad
nicht vergessen. Dies gilt auch bei
Fahrzeugen mit Reifendruck-Kon‐
trollsystem.
VentilkappenschlĂŒssel aus Tank‐
klappe entnehmen und damit Ventil‐
kappe abschrauben.
Fahrzeugwartung 179
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-
Kontrollsystem: Adapter auf Ventil
schrauben.
Reifendruck 3 223 und auf dem Auf‐
kleber an der Innenseite der Tank‐
klappe.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. GĂŒltig fĂŒr Som‐
mer- und Winterreifen.
Reserverad immer mit dem Reifen‐
druck fĂŒr volle Belastung befĂŒllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐
reichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs. Er ist bei Berei‐
fung mit Notlaufeigenschaften nicht
zulÀssig.
Ein falscher Reifendruck beeintrĂ€ch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
9Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker ReifenerwĂ€rmung, in‐
neren BeschĂ€digungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur LaufflÀchenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
fĂŒhren.
Reifendruck-Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem
ĂŒberwacht den Druck aller vier Rei‐
fen, sobald die Fahrzeuggeschwin‐
digkeit einen bestimmten Grenzwert
ĂŒberschreitet.
Alle RĂ€der mĂŒssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
mĂŒssen den vorgeschriebenen Rei‐
fendruck aufweisen. Andernfalls wird
der Reifendruck vom Reifendruckver‐
lust-Überwachungssystem ĂŒber‐
wacht 3 180.
Der aktuelle Reifendruck kann im
Info-Display abgelesen werden
3 108.
Fahrzeugmeldungen, Reifendruck
3 103.
Kontrollleuchte w 3 91.
Bei Verwendung eines kompletten
Radsatzes ohne Sensoren (z. B. vier
Winterreifen) wird keine Fehlermel‐
dung angezeigt. Das Reifendruck-
Kontrollsystem ist nicht aktiv. Ein
nachtrÀglicher Einbau von Sensoren
ist möglich.
Der Gebrauch im Handel erhÀltlicher
flĂŒssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
fĂŒhren. Von Opel freigegebene Sys‐
teme können verwendet werden.
Externe Funkanlagen mit hoher Leis‐
tung können das Reifendruck-Kon‐
trollsystem stören.
180 Fahrzeugwartung
Initialisieren des Systems
Nach einem Radwechsel muss das
System initialisiert werden: Reifen mit
dem vorgeschriebenen Reifendruck
fĂŒllen, ZĂŒndung einschalten, Taste
DDS fĂŒr ca. 4 Sekunden drĂŒcken,
Kontrollleuchte w blinkt dreimal.
Reifendruckverlust-
Überwachungssystem
Das Reifendruckverlust-Überwa‐
chungssystem ĂŒberprĂŒft laufend die
Rotationsgeschwindigkeit aller vier
Reifen.
Wenn ein Reifen Druck verliert, leuch‐
tet die Kontrollleuchte w rot. Sofort
anhalten und Reifendruck ĂŒberprĂŒâ€
fen.
Kontrollleuchte w 3 91.
Initialisieren des Systems
Nach Korrektur des Reifendrucks
oder nach einem Radwechsel muss
das System initialisiert werden: ZĂŒn‐
dung einschalten, Taste DDS fĂŒr ca.
4 Sekunden drĂŒcken, Kontrollleuchte
w blinkt dreimal.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmĂ€ĂŸig kontrollieren.
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von
2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus
SicherheitsgrĂŒnden ausgetauscht
werden.
Die gesetzlich zulĂ€ssige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
gefahren ist. Die Lage der Ver‐
schleißanzeiger wird durch Markie‐
rungen an der Reifenflanke ange‐
zeigt.
Sollte der Verschleiß vorn grĂ¶ĂŸer sein
als hinten, VorderrĂ€der gegen Hinter‐
rÀder tauschen.
Fahrzeugwartung 181
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen nach 6 Jahren zu ersetzen.
ReifenumrĂŒstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten ReifengrĂ¶ĂŸen
mĂŒssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter umprogrammiert und Änderun‐
gen am Fahrzeug vorgenommen wer‐
den.
Nach UmrĂŒstung auf andere Reifen‐
grĂ¶ĂŸen Etikett fĂŒr ReifendrĂŒcke erset‐
zen lassen.
9Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu UnfĂ€l‐
len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis fĂŒhren.
Radabdeckungen
Es dĂŒrfen nur von Opel fĂŒr das jewei‐
lige Fahrzeug freigegebene Radab‐
deckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anforde‐
rungen fĂŒr die entsprechenden Rad-
und Reifenkombinationen entspre‐
chen.
Werden keine von Opel zugelasse‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dĂŒrfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dĂŒrfen die KĂŒhlung
der Bremsen nicht beeintrÀchtigen.
Wenn Schneeketten montiert werden
sollen, Radabdeckungen entfernen.
9Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu UnfÀllen
kommen.
Schneeketten
Schneeketten dĂŒrfen nur auf den Vor‐
derrÀdern verwendet werden.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der LaufflÀche und
an den Reifeninnenseiten (ein‐
schließlich Kettenschloss) maximal
10 mm auftragen.
9Warnung
BeschÀdigungen können zum
Platzen des Reifens fĂŒhren.
182 Fahrzeugwartung
Auf Reifen der GrĂ¶ĂŸe 225/40 R 18,
225/40 ZR 18 und 235/35 R 19 sind
Schneeketten nicht zulÀssig.
Auf dem Notrad ist die Verwendung
von Schneeketten nicht zulÀssig.
Reifenreparaturset
Kleinere SchÀden an der LaufflÀche
und der Flanke des Reifens können
mit dem Reifenreparaturset behoben
werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
SchĂ€den am Reifen, die grĂ¶ĂŸer als
4 mm sind oder sich in der NĂ€he der
Felge befinden, können mit dem Rei‐
fenreparaturset nicht repariert wer‐
den.
9Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Kein Dauereinsatz.
LenkfÀhigkeit und Fahrverhalten
können beeintrÀchtigt sein.
Bei einer Reifenpanne:
Parkbremse anziehen, ersten Gang
oder RĂŒckwĂ€rtsgang bzw. P einle‐
gen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
im Staufach im Laderaum.
Sperrzungen nach vorn drĂŒcken und
Abdeckung abnehmen.
1. Dichtmittelflasche und Halter mit
Luftschlauch aus dem Einsatz
nehmen.
2. Luftschlauch vom Halter abwi‐
ckeln und an den Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben.
Fahrzeugwartung 183
3. Dichtmittelflasche auf Halter ste‐
cken. Sicherstellen, dass die Fla‐
sche nicht umfÀllt.
4. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
5. ReifenfĂŒllschlauch auf das Rei‐
fenventil schrauben.
6. Luftschlauch an den Anschluss
am Kompressor schrauben.
7. Deckel des elektrischen An‐
schlusses von links aufklappen
und Stecker herausziehen.
8. Hintere Zubehörsteckdose öffnen
und Stecker des Reifenreparatur‐
sets einstecken.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den
Motor laufen zu lassen.
9. Kompressor durch DrĂŒcken der
Taste < einschalten. Der Reifen
wird mit dem Dichtmittel gefĂŒllt.
10. WĂ€hrend des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca. 30 Sekun‐
den) zeigt die Druckanzeige im
Kompressor kurzzeitig bis zu
6 bar an. Danach sinkt der Druck.
184 Fahrzeugwartung
11. Das Dichtmittel wird vollstÀndig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
fĂŒllt.
12. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden. Reifendruck
3 223. Sobald der korrekte Druck
erreicht ist, den Kompressor
durch DrĂŒcken der Taste < wie‐
der ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von 10 Mi‐
nuten erreicht, Reifenreparaturset
entfernen. Das Fahrzeug um eine
Reifenumdrehung bewegen. Das
Reifenreparaturset wieder an‐
schließen und FĂŒllvorgang 10 Mi‐
nuten fortsetzen. Wird der vorge‐
schriebene Reifendruck danach
immer noch nicht erreicht, ist der
Reifen zu stark beschÀdigt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Zu hohen Reifendruck mit
Taste ] ablassen.
Kompressor nicht lÀnger als
10 Minuten laufen lassen.
13. Stecker von der Zubehörsteck‐
dose abziehen, in das Stecker‐
fach unterbringen und Reifenre‐
paraturset entfernen. Auf den
Verschluss an der Halterung
drĂŒcken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu neh‐
men. ReifenfĂŒllschlauch ab‐
schrauben, um die Dichtmittelfla‐
sche abzumontieren. Damit wird
verhindert, dass Dichtmittel aus‐
tritt. Reifenreparaturset im Lade‐
raum verstauen.
14. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
15. An der Dichtmittelflasche ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulÀssigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
16. Fahrt unverzĂŒglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmĂ€ĂŸig verteilt. Nach ca. 10
km Fahrtstrecke (spĂ€testens je‐
doch nach 10 Minuten) anhalten
und Reifendruck kontrollieren.
Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
den Kompressor schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar betrĂ€gt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
17. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
Fahrzeugwartung 185
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeintrÀchtigt,
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen GerÀuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐
pressors diesen fĂŒr mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐
setzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen Vor‐
schriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. -30 °C verwendet werden.
Beiliegende Adapter können zum
Aufpumpen von anderen Gegen‐
stĂ€nden wie z. B. BĂ€llen, Luftmatrat‐
zen oder Schlauchbooten verwen‐
det werden. Sie befinden sich auf
der Unterseite des Kompressors.
Zum Abnehmen Kompressor-Luft‐
schlauch anschrauben und Adapter
herausnehmen.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 182.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
■ Fahrzeug auf waagerechtem, ebe‐
nem, festem und rutschsicherem
Untergrund parken. VorderrÀder
gerade stellen.
■ Parkbremse anziehen, ersten
Gang, RĂŒckwĂ€rtsgang oder P ein‐
legen.
■ Reserverad herausnehmen
3 187.
■ Niemals mehrere RĂ€der gleichzei‐
tig wechseln.
■ Wagenheber nur zum Radwechsel
benutzen.
■ Bei weichem Untergrund eine sta‐
bile, maximal 1 cm (0,4 in.) dicke
Unterlage unter den Wagenheber
legen.
■ Im angehobenen Fahrzeug dĂŒrfen
sich keine Personen oder Tiere auf‐
halten.
■ Nicht unter das angehobene Fahr‐
zeug kriechen.
■ Angehobenes Fahrzeug nicht star‐
ten.
■ Radschrauben vor dem Eindrehen
reinigen und Konus jeder Rad‐
schraube mit handelsĂŒblichem
Schmierfett leicht einfetten.
186 Fahrzeugwartung
1. Radabdeckung mit dem Haken
abziehen. Wagenwerkzeug
3 176.
Bei Radabdeckungen mit sichtba‐
ren Radschrauben: Die Abde‐
ckung kann auf dem Rad bleiben.
Die Sicherungsscheiben auf den
Radschrauben nicht entfernen.
LeichtmetallrĂ€der: Radschrau‐
benkappen mit Schraubendreher
lösen und abnehmen. Dabei zum
Schutz der Felge weichen Lappen
zwischen Schraubendreher und
Leichtmetallrad legen.
2. RadschraubenschlĂŒssel ganz
aufstecken. Jede Schraube eine
halbe Umdrehung lösen.
3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐
ber an den Aufnahmen richtig
ausgerichtet ist.
Fahrzeugwartung 187
4. Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen, bevor er direkt
unter den Ansatzpunkt so positio‐
niert wird, dass er nicht wegrut‐
schen kann.
Kurbelstange anbringen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radschrauben herausdrehen.
6. Rad wechseln.
7. Radschrauben eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
9. RaschraubenschlĂŒssel ansetzen
und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Schrauben ĂŒber Kreuz
festziehen. Anzugsdrehmoment
110 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem Rei‐
fenventil abgleichen.
Radschraubenkappen montieren.
11. Ausgewechseltes Rad 3 182 und
Wagenwerkzeug verstauen
3 176.
12. Reifendruck des montierten Rei‐
fens und auch das Anzugsdreh‐
moment der Radschrauben so
bald wie möglich ĂŒberprĂŒfen.
Defekten Reifen ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
Reserverad
Das Reserverad kann je nach dessen
GrĂ¶ĂŸe im Vergleich zu den montier‐
ten RĂ€dern und gemĂ€ĂŸ den lĂ€nder‐
spezifischen Vorschriften als Notrad
klassifiziert sein.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Die Verwendung eines Reserverads
zusammen mit Winterreifen oder
eines Reserverads, das kleiner ist als
die anderen RĂ€der, kann das Fahr‐
verhalten beeintrĂ€chtigen. Den de‐
fekten Reifen möglichst bald austau‐
schen.
Das Reserverad ist unter dem Fahr‐
zeugboden untergebracht.
1. Das Staufach im Laderaum öff‐
nen 3 176.
2. Sechskantschraube im Staufach
mit dem RadschraubenschlĂŒssel
ganz losdrehen.
3. Reserveradhalter anheben.
188 Fahrzeugwartung
4. Haken ausrasten und Reserve‐
radhalter absenken.
5. Sicherungsseil aushÀngen.
6. Halter ganz absenken und Reser‐
verad herausnehmen.
7. Rad wechseln.
8. Ausgetauschtes Rad mit der Au‐
ßenseite nach oben in den Reser‐
veradhalter legen. Es können nur
RĂ€der bis 16 Zoll eingelegt wer‐
den.
9. Reserveradhalter anheben, Si‐
cherungsseil einhÀngen.
10. Reserveradhalter anheben und in
den Haken einhÀngen. Der Haken
muss dabei mit der geöffneten
Seite in Fahrtrichtung zeigen.
11. Sechskantschraube im Staufach
mit dem RadschraubenschlĂŒssel
rechts herumdrehen.
12. Deckel des Staufachs schließen
und verriegeln.
Notrad
Die Verwendung des Notrads kann
das Fahrverhalten beeintrÀchtigen.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven
langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Schneeketten 3 181.
Fahrzeugwartung 189
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten RĂ€dern gilt:
■ Das Fahrverhalten kann beein‐
trÀchtigt sein. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
■ Nicht schneller als 80 km/h fahren.
■ Bei NĂ€sse und Schnee besonders
vorsichtig fahren.
Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Bei entladener Batterie Motor mit
Starthilfekabeln und der Batterie
eines anderen Fahrzeugs starten.
9Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit Ă€ußerster Vorsicht ge‐
schehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder BeschĂ€digun‐
gen durch Explosion der Batterien
und zu BeschĂ€digung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen fĂŒhren.
9Warnung
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung
und lackierten FlĂ€chen vermei‐
den. Die FlĂŒssigkeit enthĂ€lt
SchwefelsÀure, die bei direktem
Kontakt Verletzungen und SchÀ‐
den verursachen kann.
■ Keine Funken oder offenen Flam‐
men in BatterienÀhe.
■ Eine entladene Batterie kann be‐
reits bei Temperaturen um 0 °C ge‐
frieren. Gefrorene Batterie auf‐
tauen, bevor Starthilfekabel ange‐
schlossen werden.
■ Beim Umgang mit der Batterie Au‐
genschutz und Schutzkleidung tra‐
gen.
■ Als Starthilfebatterie eine Batterie
mit derselben Spannung verwen‐
den (12 Volt). Die KapazitÀt (Ah)
dieser Batterie darf nicht viel nied‐
riger sein als die KapazitĂ€t der ent‐
ladenen Batterie.
190 Fahrzeugwartung
■ Starthilfekabel mit isolierten Pol‐
klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm2 (bei Die‐
selmotoren 25 mm2) verwenden.
■ Entladene Batterie nicht vom Bord‐
netz trennen.
■ Unnötige Stromverbraucher ab‐
schalten.
■ WĂ€hrend des gesamten Vorgangs
nicht ĂŒber die Batterie beugen.
■ Die Polklemmen des einen Kabels
dĂŒrfen die des anderen Kabels
nicht berĂŒhren.
■ Die Fahrzeuge dĂŒrfen sich
wĂ€hrend der Starthilfe nicht berĂŒh‐
ren.
■ Handbremse anziehen, Getriebe in
Leerlaufstellung, Automatik‐
getriebe in P.
Reihenfolge fĂŒr das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der
Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐
bels am positiven Pol der entlade‐
nen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen
Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Batterie ent‐
fernt anschließen, jedoch mindes‐
tens 60 cm.
Die Kabel so fĂŒhren, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor anlassen. Startversuche soll‐
ten nicht lÀnger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
1 Minute durchgefĂŒhrt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐
lauf laufen lassen.
Fahrzeugwartung 191
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
AusfĂŒhrung mit Abdeckleiste: Leiste
unten ausrasten, zur Seite schieben
und abnehmen.
AusfĂŒhrung mit Abdeckkappe: Ab‐
deckkappe unten ausrasten und nach
unten abnehmen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 176.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Abschleppseil - besser Abschlepp‐
stange - an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen des
Fahrzeugs verwendet werden.
ZĂŒndung einschalten, um die Lenk‐
radsperre zu lösen und Bremsleuch‐
ten, Hupe und Scheibenwischer be‐
tÀtigen zu können.
Open&Start-System 3 28.
Getriebe in Leerlaufstellung.
192 Fahrzeugwartung
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. UnzulĂ€ssig hohe Zug‐
krĂ€fte können das Fahrzeug be‐
schÀdigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind fĂŒr
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere KrÀfte erforderlich.
Umluftsystem einschalten und Fens‐
ter schließen, damit die Abgase des
schleppenden Fahrzeugs nicht ein‐
dringen können.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nur
vorwÀrts, nicht schneller als 80 km/h
und nicht weiter als 100 km abschlep‐
pen. In allen anderen FĂ€llen und bei
Getriebeschaden muss die Vorder‐
achse vom Boden abgehoben wer‐
den.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 137.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse abschrauben und Abdeckkappe
anbringen.
Anderes Fahrzeug
abschleppen
Abdeckkappe unten ausrasten und
nach unten abnehmen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 176.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Die Verzurröse hinten unter dem
Fahrzeug darf keinesfalls als Ab‐
schleppöse verwendet werden.
Abschleppseil - besser Abschlepp‐
stange - an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen ver‐
wendet werden.
Fahrzeugwartung 193
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. UnzulĂ€ssig hohe Zug‐
krĂ€fte können das Fahrzeug be‐
schÀdigen.
Nach dem Abschleppen die Ab‐
schleppöse abschrauben und die Ab‐
deckkappe anbringen.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werksseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeintrĂ€chtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflĂŒssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmĂ€ĂŸig waschen und wachsen.
WĂ€hlen Sie bei Benutzung von
Waschanlagen ein Programm mit
Wachskonservierung.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
BlĂŒtenstaub u. Ă€. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die LackschÀden verursachen
können.
Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Hersteller der
Waschanlagen befolgen. Die Schei‐
benwischer fĂŒr Windschutzscheibe
und Heckscheibe mĂŒssen ausge‐
schaltet sein. Antenne und außen am
Fahrzeug montiertes Zubehör wie
zum Beispiel DachgepÀcktrÀger usw.
entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die In‐
nenbereiche der RadkĂ€sten grĂŒndlich
ausspĂŒlen.
Kanten und Falze an geöffneten TĂŒâ€
ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.
TĂŒrscharniere aller TĂŒren in einer
Werkstatt einfetten lassen.
Den Motorraum nicht mit einem
Dampf- oder Hochdruckstrahler reini‐
gen.
Fahrzeug sorgfĂ€ltig abspĂŒlen und ab‐
ledern. Leder hĂ€ufig ausspĂŒlen. FĂŒr
lackierte FlÀchen und Glas separate
Leder verwenden: WachsrĂŒckstĂ€nde
auf den Scheiben beeintrÀchtigen die
Sicht.
194 Fahrzeugwartung
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
stĂ€nden entfernen. Auf lackierten FlÀ‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐
den.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden, Ă€t‐
zenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken sÀubern.
Polieren und Konservieren
Das Fahrzeug regelmĂ€ĂŸig mit Wachs
behandeln (spÀtestens wenn Wasser
nicht mehr abperlt). Andernfalls trock‐
net der Lack aus.
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐
lagerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐
weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐
servieren erĂŒbrigt.
Karosserieteile aus Kunststoff dĂŒrfen
nicht mit Wachs oder Politur behan‐
delt werden.
Scheiben und WischerblÀtter
Mit weichem, nicht faserndem Lap‐
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
Beim Reinigen der Heckscheibe die
HeizdrÀhte auf der Innenseite nicht
beschÀdigen.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drĂŒcken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmierende WischerblÀtter mit
einem weichen Tuch und Scheiben‐
reiniger reinigen.
Glasdach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
gen Lösungen, etc.), sÀurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
ScheuerschwÀmmen reinigen. Auf
den Mittelteil des Glasdachs kein
Wachs oder Autopolitur auftragen.
RĂ€der und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
LackschÀden
Kleine LackschĂ€den mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
GrĂ¶ĂŸere LackschĂ€den bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der UnterbodenwÀ‐
sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
nen die PVC-Schicht schĂ€digen. Ar‐
beiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchfĂŒhren lassen.
Fahrzeugwartung 195
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prĂŒfen lassen.
Motorraum
In Fahrzeugfarbe lackierte FlÀchen
im Motorraum wie alle anderen la‐
ckierten FlÀchen pflegen.
Es ist ratsam, den Motorraum vor und
nach dem Winter zu waschen und mit
Wachs zu konservieren. Lichtma‐
schine und BremsflĂŒssigkeitsbehĂ€lter
vor der MotorwĂ€sche mit Kunststoff‐
folie schĂŒtzen.
Bei der MotorwĂ€sche mit Dampf‐
strahler den Dampfstrahl nicht auf
Bauteile des Antiblockiersystems, der
Klimaanlage und den Riementrieb mit
seinen Bauteilen richten.
Nach der MotorwÀsche alle Teile im
Motorraum von einer Werkstatt
grĂŒndlich mit Schutzwachs konser‐
vieren lassen.
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Erdgasanlage
Dampf- oder Hochdruckstrahl nicht
auf die Bauteile der Erdgasanlage
richten. Besonders wichtig ist es, den
Erdgastank und die Druckventile am
Fahrzeugunterboden und an der
Stirnwand im Motorraum zu schĂŒt‐
zen.
Diese Bauteile nicht mit chemischen
Reinigern oder Konservierungsmit‐
teln behandeln.
Reinigung der Bauteile der Erdgas‐
anlage von einer fĂŒr die Wartung von
Erdgasfahrzeugen autorisierten
Werkstatt durchfĂŒhren lassen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit In‐
nenreiniger sÀubern.
Instrumententafel nur mit feuchtem
weichem Tuch reinigen.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
BĂŒrste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
KlettverschlĂŒsse schließen, da ge‐
öffnete KlettverschlĂŒsse an der
Kleidung den Sitzbezug beschĂ€di‐
gen können.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.
196 Service und Wartung
Service und Wartung
Allgemeine Informationen .......... 196
PlanmĂ€ĂŸige Wartung ................. 198
Empfohlene FlĂŒssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 207
Allgemeine Informationen
Serviceinformationen
FĂŒr die Betriebs- und Verkehrssicher‐
heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgefĂŒhrt
werden.
EuropÀische Serviceintervalle
FĂ€llig alle 30.000 km oder nach
1 Jahr, je nachdem, was zuerst ein‐
tritt.
Internationale Serviceintervalle
FĂ€llig alle 15.000 km oder nach
1 Jahr, je nachdem, was zuerst ein‐
tritt.
BestÀtigungen
DurchgefĂŒhrte Servicearbeiten wer‐
den im Service- und Garantieheft be‐
stÀtigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt er‐
gÀnzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft richtig ausgefĂŒllt
wird, denn ein lĂŒckenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
lanzfĂ€llen von entscheidender Be‐
deutung, aber auch ein Vorteil beim
Verkauf des Fahrzeugs.
Vorgegebenes Serviceintervall
Wenn ein Service fÀllig ist, erscheint
bei Einschalten der ZĂŒndung in der
Serviceanzeige fĂŒr ca. 10 Sekunden
InSP. NĂ€chsten Service innerhalb
einer Woche oder innerhalb von
500 km (je nachdem, was zuerst ein‐
tritt) von einer Werkstatt durchfĂŒhren
lassen.
Flexibles Serviceintervall
Das Service-Intervall basiert auf meh‐
reren vom Einsatz abhĂ€ngigen Para‐
metern und wird unter Verwendung
dieser Parameter berechnet.
Liegt die Restlaufstrecke unter
1500 km, wird bei Ein- und Ausschal‐
ten der ZĂŒndung InSP mit einer Rest‐
laufstrecke von 1000 km angezeigt.
Wenn die Restlaufstrecke unter 1000
Service und Wartung 197
km liegt, erscheint InSP fĂŒr einige Se‐
kunden. NĂ€chsten Service innerhalb
einer Woche oder innerhalb von
500 km (je nachdem, was zuerst ein‐
tritt) von einer Werkstatt durchfĂŒhren
lassen.
Anzeige der Restlaufstrecke:
1. ZĂŒndung ausschalten.
2. RĂŒckstellknopf fĂŒr den Tageskilo‐
meterzĂ€hler kurz drĂŒcken. Die Ki‐
lometeranzeige erscheint.
3. RĂŒckstellknopf erneut fĂŒr ca.
2 Sekunden drĂŒcken und halten,
InSP und die verbleibende Rest‐
laufstrecke werden angezeigt.
198 Service und Wartung
PlanmĂ€ĂŸige Wartung
ServiceplÀne
EuropÀischer Serviceplan
Der europĂ€ische Serviceplan gilt fĂŒr folgende LĂ€nder:
Andorra, Belgien, DĂ€nemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Grönland, Irland,
Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden,
Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern
FĂŒr alle anderen LĂ€nder gilt der internationale Serviceplan.
Servicearbeiten
jÀhrlich1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
SichtprĂŒfung von SteuergerĂ€t, Beleuchtungs- und Signalanlage sowie Airbag;
Lenkradsperre und ZĂŒndschloss prĂŒfen
XXXX X
Batterien fĂŒr Funkfernbedienung ersetzen (ZweitschlĂŒssel nicht vergessen) alle 2 Jahre
WischerblĂ€tter, Scheiben- und Scheinwerferwaschanlage prĂŒfen und korrigieren X X X X X
KĂŒhlmittelstand, Frostschutzmittel (helles Orange)2) prĂŒfen und korrigieren
Frostschutztemperatur im Service- und Garantieheft eintragen (BestÀtigungsfelder)
XXXX X
Auf Dichtheit und korrekten Sitz der KĂŒhlschlĂ€uche prĂŒfen X X X X X
BremsflĂŒssigkeitsstand prĂŒfen und korrigieren X X X
1) Je nachdem, was zuerst eintritt.
2) Bei zu hohem Verbrauch / Leckage / Verschleiß nach RĂŒcksprache mit dem Kunden zusĂ€tzliche Arbeiten durchfĂŒhren.
Service und Wartung 199
Servicearbeiten
jÀhrlich1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
Den festen Sitz der Batteriepolklemmen prĂŒfen X X X X X
SystemprĂŒfung des Fahrzeugs mittels TECH2 X X X X X
Innenraumluftfilter (Pollenfilter) oder Aktivkohlefilter ersetzen X X
oBei starker Luftverschmutzung, mit hohem Staub- oder Sandgehalt oder Pollenanteil,
Geruch der Klimaanlage
Absprache mit Kunden
Luftfiltereinsatz ersetzen Alle 4 Jahre / 60.000 km
+ZĂŒndkerzen ersetzen
Z 16 XE1, Z 16 XER, Z 18 XER, Z 20 LEH, Z 20 LER, Z 16 XNT Alle 4 Jahre / 60.000 km
Z 16 YNG Alle 2 Jahre / 30.000 km
Z 22 YH Alle 8 Jahre / 120.000 km
SichtprĂŒfung Keilrippenriemen X X
Keilrippenriemen ersetzen Alle 10 Jahre / 150.000 km
+Ventilspiel prĂŒfen, einstellen
Z 16 XE1, Z 16 XER, Z 18 XER, Z 17 DTJ, A 17 DTJ, A 17 DTR
Alle 150.000 km
Z 19 DT, Z 19 DTL Alle 60.000 km
200 Service und Wartung
Servicearbeiten
jÀhrlich1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
+Zahnriemen und Spannrolle ersetzen,
Z 20 LER, Z 20 LEH
Alle 8 Jahre / 120.000 km
Z 16 YNG, Z 16 XNT Alle 6 Jahre / 90.000 km
Z 16 XE1, Z 16 XER, Z 16 XNT, Z 18 XER, A 17 DTJ, A 17 DTR, Z 17 DTJ, Z 19 DT, Z 19
DTH, Z 19 DTL
Alle 10 Jahre / 150.000 km
LenkunterstĂŒtzung auf Dichtheit prĂŒfen, Ölstand prĂŒfen/korrigieren X X X X X
Ölstand der elektrohydraulischen Hilfskraftlenkung (EHPS) prĂŒfen (Deckel mit Messstab) X X X X X
Motoröl und Motorölfilter wechseln X X X X X
+o Kraftstofffilter entwÀssern, Diesel (bei hoher Luftfeuchtigkeit und/oder minderwertigem
Kraftstoff)
XXXX X
CNG-Ölabscheider leeren Alle 4 Jahre / 60.000 km
Kraftstofffilter entwÀssern und ersetzen, Diesel (QualitÀtsstufe EN 590) X X
Kraftstofffilter ersetzen, außenliegend, Otto-Motor und CNG (QualitĂ€tsstufe EN 228) Alle 4 Jahre / 60.000 km
Feststellbremse prĂŒfen und einstellen (RĂ€der nicht belastet); SichtprĂŒfung
Radbefestigung und Federung vorne und hinten, Bremsleitungen, BremsdruckschlÀuche,
Kraftstoffleitungen, Gasleitungen von CNG Fahrzeugen, automatische
Niveauregulierung und Abgasanlage
X X
Service und Wartung 201
Servicearbeiten
jÀhrlich1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
Äußeren Karosserie- und Unterbodenkorrosionsschutz kontrollieren und eventuelle
SchÀden im Service- und Garantieheft vermerken.
XXXX X
+o SichtprĂŒfung Vorder- und Hinterradbremsen, falls ein Reifendruck-Kontrollsystem
eingebaut ist, RĂ€der nicht vertauschen
XXXX X
Motor, Getriebe (AT, MT), Klimakompressor auf Dichtheit prĂŒfen X X X X X
SichtprĂŒfung FaltenbĂ€lge an Lenkung, Spurstangen und Achsantrieb X X X X X
PrĂŒfung Spurstangenkopf und Traggelenk X X X X X
+Wechseln Brems- und KupplungsflĂŒssigkeit, MTA-Getriebe alle 2 Jahre
Radbefestigung lösen (Vorsicht bei Reifendruck-Kontrollsystem) und anziehen auf
Drehmoment: 110 Nm.
Der Konus der Radschraube sollte bei der Montage eingefettet oder geölt werden.
Reifenzustand prĂŒfen. Reifendruck prĂŒfen/korrigieren (einschl. Reserverad)
Bei Reifenreparaturset – VollstĂ€ndigkeit und Haltbarkeitsdatum des Sets prĂŒfen.
Dichtmittelflasche alle 4 Jahre ersetzen.
X X
SichtprĂŒfung Verbandstasche (Vorhandensein in dafĂŒr vorgesehenem Staufach,
VollstÀndigkeit und Verfalldatum), Verzurrösen, Warndreieck und Sicherheitsweste
alle 2 Jahre
Scheinwerfereinstellung (einschließlich Zusatzscheinwerfer) prĂŒfen/korrigieren X X
202 Service und Wartung
Servicearbeiten
jÀhrlich1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
Einfetten: TĂŒrscharniere, TĂŒrbremsen, Schließzylinder, SchließbĂŒgel,
Haubenschließung, Heckklappen; TĂŒrbremsen abwischen, alles vor dem Einfetten
reinigen
X X
Probefahrt, Endkontrolle (Lenkradsperre und ZĂŒndschloss, Instrumente und
Anzeigeleuchten, gesamte Bremsanlage, Lenkung, Klimaanlage, Motor, Karosserie und
Fahrwerk prĂŒfen), Serviceintervallanzeige mit TECH 2 rĂŒcksetzen.
XXXX X
+: Zusatzarbeiten.
o: Bei extremen Einsatzbedingungen und wenn es durch lĂ€nderspezifische Bedingungen erforderlich ist, verkĂŒrzen sich
die Intervalle.
Internationaler Serviceplan
Der internationale Serviceplan gilt fĂŒr LĂ€nder, die nicht im europĂ€ischen Serviceplan aufgelistet sind.
Servicearbeiten
jÀhrlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
SichtprĂŒfung von SteuergerĂ€t, Beleuchtungs- und Signalanlage sowie Airbag;
Lenkradsperre und ZĂŒndschloss prĂŒfen
XXXXX
Batterien fĂŒr Funkfernbedienung ersetzen (ZweitschlĂŒssel nicht vergessen) alle 2 Jahre
WischerblĂ€tter, Scheiben- und Scheinwerferwaschanlage prĂŒfen und korrigieren X X X X X
Service und Wartung 203
Servicearbeiten
jÀhrlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
KĂŒhlmittelstand, Frostschutzmittel (helles Orange) prĂŒfen und korrigieren
Frostschutztemperatur im Service- und Garantieheft eintragen (BestÀtigungsfelder)
XXXXX
Auf Dichtheit und korrekten Sitz der KĂŒhlschlĂ€uche prĂŒfen X X X X X
BremsflĂŒssigkeitsstand prĂŒfen und korrigieren X X X
Den festen Sitz der Batteriepolklemmen prĂŒfen X X X X X
SystemprĂŒfung des Fahrzeugs mittels TECH2 X X X X X
Innenraumluftfilter (Pollenfilter) oder Aktivkohlefilter ersetzen X X
oBei starker Luftverschmutzung, mit hohem Staub- oder Sandgehalt oder Pollenanteil,
Geruch der Klimaanlage
Absprache mit Kunden
Luftfiltereinsatz ersetzen Alle 4 Jahre / 60.000 km
+ZĂŒndkerzen ersetzen
Z 16 XE1, Z 16 XER, Z 18 XER, Z 20 LEH, Z 20 LER, Z 16 XNT Alle 4 Jahre / 60.000 km
Z 16 YNG Alle 2 Jahre / 30.000 km
Z 22 YH Alle 8 Jahre / 120.000 km
SichtprĂŒfung Keilrippenriemen X X
Keilrippenriemen ersetzen Alle 10 Jahre / 150.000 km
204 Service und Wartung
Servicearbeiten
jÀhrlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
+Ventilspiel prĂŒfen, einstellen
Z 16 XE1, Z 16 XER, Z 18 XER, Z 17 DTJ, A 17 DTJ, A 17 DTR
Alle 150.000 km
Z 19 DT, Z 19 DTL Alle 60.000 km
+Zahnriemen und Spannrolle ersetzen,
Z 20 LER, Z 20 LEH
Alle 8 Jahre / 120.000 km
Z 16 YNG, Z 16 XNT Alle 6 Jahre / 90.000 km
Z 16 XE1, Z 16 XER, Z 16 XNT, Z 18 XER, A 17 DTJ, A 17 DTR, Z 17 DTJ, Z 19 DT, Z 19
DTH, Z 19 DTL
Alle 10 Jahre / 150.000 km
LenkunterstĂŒtzung auf Dichtheit prĂŒfen, Ölstand prĂŒfen/korrigieren X X X X X
Ölstand der elektrohydraulischen Hilfskraftlenkung (EHPS) prĂŒfen (Deckel mit Messstab) X X X X X
Motoröl und Motorölfilter wechseln X X X X X
+o Kraftstofffilter entwÀssern, Diesel (bei hoher Luftfeuchtigkeit und/oder minderwertigem
Kraftstoff)
XXXXX
CNG-Ölabscheider leeren Alle 4 Jahre / 60.000 km
Kraftstofffilter entwÀssern und ersetzen, Diesel (QualitÀtsstufe EN 590) X X
Kraftstofffilter ersetzen, außenliegend, Otto-Motor und CNG (QualitĂ€tsstufe EN 228) Alle 4 Jahre / 60.000 km
Service und Wartung 205
Servicearbeiten
jÀhrlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
Feststellbremse prĂŒfen und einstellen (RĂ€der nicht belastet); SichtprĂŒfung
Radbefestigung und Federung vorne und hinten, Bremsleitungen, BremsdruckschlÀuche,
Kraftstoffleitungen, Gasleitungen von CNG Fahrzeugen, automatische
Niveauregulierung und Abgasanlage
X X
Äußeren Karosserie- und Unterbodenkorrosionsschutz kontrollieren und eventuelle
SchÀden im Service- und Garantieheft vermerken.
XXXXX
+o SichtprĂŒfung Vorder- und Hinterradbremsen, falls ein Reifendruck-Kontrollsystem
eingebaut ist, RĂ€der nicht vertauschen
XXXXX
Motor, Getriebe (AT, MT), Klimakompressor auf Dichtheit prĂŒfen X X X X X
SichtprĂŒfung FaltenbĂ€lge an Lenkung, Spurstangen und Achsantrieb X X X X X
PrĂŒfung Spurstangenkopf und Traggelenk X X X X X
+Wechseln Brems- und KupplungsflĂŒssigkeit, MTA-Getriebe alle 2 Jahre
Radbefestigung lösen (Vorsicht bei Reifendruck-Kontrollsystem) und anziehen auf
Drehmoment: 110 Nm.
Der Konus der Radschraube sollte bei der Montage eingefettet oder geölt werden.
Reifenzustand prĂŒfen. Reifendruck prĂŒfen/korrigieren (einschl. Reserverad)
Bei Reifenreparaturset – VollstĂ€ndigkeit und Haltbarkeitsdatum des Sets prĂŒfen.
Dichtmittelflasche alle 4 Jahre ersetzen.
X X
206 Service und Wartung
Servicearbeiten
jÀhrlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
SichtprĂŒfung Verbandstasche (Vorhandensein in dafĂŒr vorgesehenem Staufach,
VollstÀndigkeit und Verfalldatum), Verzurrösen, Warndreieck und Sicherheitsweste
alle 2 Jahre
Scheinwerfereinstellung (einschließlich Zusatzscheinwerfer) prĂŒfen/korrigieren X X
Einfetten: TĂŒrscharniere, TĂŒrbremsen, Schließzylinder, SchließbĂŒgel,
Haubenschließung, Heckklappen; TĂŒrbremsen abwischen, alles vor dem Einfetten
reinigen
X X
Probefahrt, Endkontrolle (Lenkradsperre und ZĂŒndschloss, Instrumente und
Anzeigeleuchten, gesamte Bremsanlage, Lenkung, Klimaanlage, Motor, Karosserie und
Fahrwerk prĂŒfen), Serviceintervallanzeige mit TECH 2 rĂŒcksetzen.
XXXXX
+: Zusatzarbeiten.
o: Bei extremen Einsatzbedingungen und wenn es durch lĂ€nderspezifische Bedingungen erforderlich ist, verkĂŒrzen sich
die Intervalle.
Service und Wartung 207
ZusÀtzliche Servicearbeiten
Zusatzarbeiten +
Zusatzarbeiten sind nicht bei jedem
Service erforderlich, können aber in
Verbindung mit einem regelmĂ€ĂŸigen
Service durchgefĂŒhrt werden. Solche
Arbeiten sind nicht in den Arbeitszeit‐
vorgaben fĂŒr den regelmĂ€ĂŸigen Ser‐
vice enthalten und werden deshalb
zusĂ€tzlich verrechnet. Es ist wirt‐
schaftlicher, diese Arbeiten im Rah‐
men eines geplanten Service durch‐
fĂŒhren zu lassen als sie separat aus‐
fĂŒhren zu lassen.
Extreme Einsatzbedingungen o
Extreme Einsatzbedingungen sind
gegeben, wenn wenigstens einer der
folgenden Punkte hÀufig auftritt.
■ Kaltstarts,
■ Stop and Go,
■ AnhĂ€ngerbetrieb,
■ Steigungen und/oder große Höhen,
■ schlechte StraßenverhĂ€ltnisse,
■ Sand und Staub,
■ extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Polizeifahrzeuge, Taxis und Fahr‐
schulfahrzeuge fallen ebenfalls unter
die Kategorie extreme Einsatzbedin‐
gungen.
Bei extremen Einsatzbedingungen
kann es notwendig sein, bestimmte
Servicearbeiten hÀufiger als in den
planmĂ€ĂŸigen Intervallen durchfĂŒhren
zu lassen.
Holen Sie bei speziellen Einsatzbe‐
dingungen technischen Rat zu den
erforderlichen Servicemaßnahmen
ein.
Empfohlene
FlĂŒssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene FlĂŒssigkeiten und
Betriebsstoffe
Nur Produkte verwenden, die geprĂŒft
und freigegeben wurden. SchÀden
durch die Verwendung von Betriebs‐
stoffen, die nicht freigegeben wurden,
sind nicht von der Garantie abge‐
deckt.
9Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den BehÀltern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach QualitĂ€t und Visko‐
sitĂ€t klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist QualitÀt wichtiger als
ViskositÀt.
208 Service und Wartung
Das neue Motoröl GM-Dexos 2 bietet
ĂŒber die zurzeit höchste erhĂ€ltliche
QualitĂ€t. Falls es nicht verfĂŒgbar ist,
mĂŒssen Motoröle der anderen aufge‐
fĂŒhrten QualitĂ€ten verwendet wer‐
den.
MotorölqualitĂ€ten fĂŒr europĂ€ische
ServiceplÀne
GM-
Dexos 2
= Otto- und Dieselmoto‐
ren
GM-LL-
A-025
= Otto-Motoren
GM-LL-
B-025
= Dieselmotoren
MotorölqualitĂ€ten fĂŒr internationale
ServiceplÀne
GM-
Dexos 2
= Otto- und Dieselmoto‐
ren
GM-LL-
A-025
= Otto-Motoren
GM-LL-
B-025
= Dieselmotoren
ACEA-
A3
= Otto-Motoren
ACEA-
B4
= Dieselmotoren ohne
Diesel-Partikelfilter
(DPF)
ACEA-
C3
= Dieselmotoren mit DPF
Motoröl auffĂŒllen
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt wer‐
den, sofern die erforderlichen Motor‐
ölkriterien (QualitÀt und ViskositÀt)
eingehalten werden.
Wenn kein Motoröl der erforderlichen
QualitĂ€t verfĂŒgbar ist, kann maximal
1 Liter der Kategorie ACEA A3/B4
oder A3/B3 verwendet werden (nur
einmal zwischen zwei Ölwechseln).
Die ViskositĂ€t muss der Vorgabe ent‐
sprechen.
Die Verwendung von Motoröl der Ka‐
tegorie ACEA A1/B1 und A5/B5 ist
ausdrĂŒcklich verboten, da es unter
bestimmten Einsatzbedingungen
LangzeitschĂ€den am Motor verursa‐
chen kann.
Motoröladditive
Die Verwendung von Motoröladditi‐
ven kann SchÀden verursachen und
zum Verlust der Garantie fĂŒhren.
MotorölviskositÀt
Nur Motoröl mit ViskositÀt SAE
0W-30, 0W-40, 5W-30 oder 5W-40
verwenden.
Die SAE-ViskositÀtseinstufung gibt
die FließfĂ€higkeit des Öls an. Bei
KĂ€lte ist Öl zĂ€hflĂŒssiger als bei
WĂ€rme.
Mehrbereichsöl wird durch zwei Zah‐
len klassifiziert. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, gibt die ViskositÀt bei
niedriger Temperatur und die zweite
Zahl die ViskositĂ€t bei hoher Tempe‐
ratur an.
KĂŒhlmittel und Frostschutz
Nur silikatfreies Long Life KĂŒhlmittel
(LLC) mit Frostschutz verwenden.
Das System ist werkseitig mit KĂŒhl‐
mittel mit einem Frostschutz bis ca.
-28 °C gefĂŒllt. Eine ausreichende
Frostschutzkonzentration beibehal‐
ten.
Service und Wartung 209
KĂŒhlmittelzusĂ€tze fĂŒr zusĂ€tzlichen
Korrosionsschutz und Abdichtung
von kleineren Leckagen können zu
Funktionsstörungen fĂŒhren. FĂŒr die
Folgen der Verwendung von KĂŒhlmit‐
tel-ZusĂ€tzen wird keine Haftung ĂŒber‐
nommen.
Brems- und KupplungsflĂŒssigkeit
Nur BremsflĂŒssigkeit DOT4 verwen‐
den.
Mit der Zeit nimmt die BremsflĂŒssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
BremsflĂŒssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
BremsflĂŒssigkeit muss in einem dich‐
ten BehĂ€lter aufbewahrt werden, da‐
mit sie kein Wasser aufnimmt.
Sicherstellen, dass die BremsflĂŒssig‐
keit nicht verunreinigt wird.
210 Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugangaben ..................... 210
Fahrzeugdaten .......................... 212
Fahrzeugangaben
Fahrzeug-Identifizierungs‐
nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist in das Typschild und das Bo‐
denblech unter der Bodenabde‐
ckung, zu sehen unter einer Abde‐
ckung, eingestanzt.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann zusĂ€tzlich auf die Instru‐
mententafel gestanzt sein und ist
dann durch die Windschutzscheibe
zu sehen.
Technische Daten 211
Typschild
Das Typschild befindet sich am rech‐
ten VordertĂŒrrahmen.
Angaben auf dem Typschild:
1= Hersteller
2= Genehmigungsnummer
3= Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer
4= ZulÀssiges Gesamtgewicht
5= ZulÀssiges Zuggesamtgewicht
6= Maximal zulĂ€ssige Vorderachs‐
last
7= Maximal zulĂ€ssige Hinterachs‐
last
8= Fahrzeugspezifische bzw. lĂ€n‐
derspezifische Angaben
Vorder- und Hinterachslast dĂŒrfen zu‐
sammen das zulĂ€ssige Gesamtge‐
wicht nicht ĂŒberschreiten. Wird z. B.
die maximal zulĂ€ssige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulÀssigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-Nor‐
men ermittelt. Änderungen vorbehal‐
ten. Angaben in den Fahrzeugpapie‐
ren haben stets Vorrang gegenĂŒber
Angaben in der Betriebsanleitung.
212 Technische Daten
Fahrzeugdaten
Motordaten
Verkaufsbezeichnung 1.6 1.6 1.6 CNG 1.6 CNG
Motorkennzeichnung Z 16 XER Z 16 XE1 Z 16 XNT Z 16 YNG
Zylinderzahl 4 4 4 4
Hubraum [cm3]1598 1598 1598 1598
Motorleistung [kW] 85 77 110 69
bei U/min 6000 6000 5000 6200
Drehmoment [Nm] 155 150 210 133
bei U/min 4000 3900 2300 - 5000 4200
Kraftstoffart Benzin Benzin Erdgas/Benzin Erdgas/Benzin
Oktanzahl ROZ
empfohlen 95 95 95 95
möglich 98 98 98 98
möglich 91 91 - –
Ölverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6
Technische Daten 213
Verkaufsbezeichnung 1.8 2.0 Turbo 2.0 Turbo 2.2
Motorkennzeichnung Z 18 XER Z 20 LER Z 20 LEH Z 22 YH
Zylinderzahl 4 4 4 4
Hubraum [cm3]1796 1998 1998 2198
Motorleistung [kW] 103 147 177 110
bei U/min 6300 5400 5600 5600
Drehmoment [Nm] 175 262 320 215
bei U/min 3800 4200 2400-5000 4000
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin Benzin
Oktanzahl ROZ
empfohlen 95 95 98 95
möglich 98 98 95 98
möglich 91 91 911) –
Ölverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6
1) Möglich nur unter Vermeidung von hoher Motorlast oder Volllast sowie Bergfahrten mit AnhÀngelast oder hoher
Zuladung.
214 Technische Daten
Verkaufsbezeichnung 1.7 1.7 1.7 1.9 CDTI 1.9 CDTI 1.9 CDTI
Motorkennzeichnung A 17 DTJ A 17 DTR Z 17 DTJ Z 19 DTL Z 19 DT Z 19 DTH
Zylinderzahl 4 4 4 4 4 4
Hubraum [cm3]1686 1686 1686 1910 1910 1910
Motorleistung [kW] 81 92 81 74 88 110
bei U/min 3800 4000 3800 3500 3500 4000
Drehmoment [Nm] 260 280 260 260 280 320
bei U/min 2300 2300 2300 1700-2500 2000-2750 2000-2750
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel Diesel Diesel Diesel
Ölverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6
Fahrwerte
Motor Z16XER Z16XE1 Z16XNT Z16YNG
Höchstgeschwindigkeit2) [km/h]
Schaltgetriebe 185 177 200 165
Automatisiertes Schaltgetriebe – – – –
Automatikgetriebe – – – –
2) Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung.
Sonderausstattungen können die angegebene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Technische Daten 215
Motor Z18XER Z20LER Z20LEH Z22YH
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 197 225 231 200
Automatisiertes Schaltgetriebe 197 – – –
Automatikgetriebe – – – 190
Motor A17DTJ A17DTR Z17DTJ Z19DTL Z19DT Z19DTH
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 179 189 180 174 186 202 / 2043)
Automatisiertes Schaltgetriebe – – – – – –
Automatikgetriebe – – – – 182 198
3) Version mit reduzierten Emissionswerten.
216 Technische Daten
Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen
Reifenbreite bis 195 mm mit Schaltgetriebe / automatisiertem Schaltgetriebe / Automatikgetriebe
Motor Z16XER Z 16 XE1 Z18XER Z20LER Z20LEH Z22YH
stĂ€dtisch (l/100 km) 9,2/–/– 9,3/–/– 9,8/9,6/– - – 11,3/–/11,6
außerstĂ€dtisch (l/100 km) 5,7/–/– 5,8/–/– 5,9/5,7/– – – 6,4/–/6,7
insgesamt (l/100 km) 7,0/–/– 7,1/–/– 7,3/7,1/– – – 8,2/–/8,5
CO2 [g/km] 167/–/– 169/–/– 174/169/– – – 197/–/204
Motor A17DTJ A17DTR Z17DTJ Z19DTL Z19DT Z19DTH
stĂ€dtisch (l/100 km) 7,0/–/– 7,0/–/– 6,4/–/– 7,5/–/– 7,5/–/9,55) 7,6 (7,5)4)/–/9,75)
außerstĂ€dtisch (l/100 km) 4,8/–/– 4,8/–/– 4,5/–/– 5,0/–/– 5,0/–/5,45) 5,1 (5,0)4)/–/5,65)
insgesamt (l/100 km) 5,6/–/– 5,6/–/– 5,2/–/– 5,9/–/– 5,9/–/6,95) 6,0 (5,9)4)/–/7,15)
CO2 [g/km] 149/–/– 149/–/– 138/–/– 156/–/– 156/–/1835) 160 (156)4)/–/188 5)
Reifenbreite bis 225 mm mit Schaltgetriebe / automatisiertem Schaltgetriebe / Automatikgetriebe
5) LĂ€nderspezifische gewichtsreduzierte Version.
4) Version mit reduzierten Emissionswerten.
Technische Daten 217
Motor Z16XER Z16XE1 Z18XER Z20LER Z20LEH Z22YH
stĂ€dtisch (l/100 km) 9,3/–/– 9,4/–/– 9,9/9,7/– 13,3/–/– 13,4/–/– 11,3/–/11,6
außerstĂ€dtisch (l/100 km) 5,8/–/– 5,9/–/– 6,0/5,8/– 7,3/–/– 7,4/–/– 6,4/–/6,7
insgesamt (l/100 km) 7,1/–/– 7,2/–/– 7,4/7,2/– 9,5/–/– 9,6/–/– 8,2/–/8,5
CO2 [g/km] 169/–/– 172/–/– 177/172/– 228/–/– 230/–/– 197/–/204
Motor A17DTJ A17DTR Z17DTJ Z19DTL Z19DT Z19DTH
stĂ€dtisch (l/100 km) 7,1/–/– 7,1/–/– 6,5/–/– 7,6/–/– 7,6/–/9,65) 7,7 (7,6)4)/–/9,85)
außerstĂ€dtisch (l/100 km) 4,9/–/– 4,9/–/– 4,6/–/– 5,1/–/– 5,1/–/5,55) 5,2 (5,1)4)/–/5,75)
insgesamt (l/100 km) 5,7/–/– 5,7/–/– 5,3/–/– 6,0/–/– 6,0/–/7,05) 6,1 (6,0)4)/–/7,25)
CO2 [g/km] 152/–/– 152/–/– 139/–/– 159/–/– 159/–/1865) 165 (159)4)/–/191 5)
Reifenbreite bis 225 mm mit Schaltgetriebe
5) LĂ€nderspezifische gewichtsreduzierte Version.
4) Version mit reduzierten Emissionswerten.
218 Technische Daten
Motor Z16XNT Z16YNG
stÀdtisch [m3/100km]/[kg/100km] 10,8/7,1 10,1/6,6
außerstĂ€dtisch [m3/100km]/[kg/100km] 6,0/3,9 6,4/4,2
insgesamt [m3/100 km]/[kg/100 km] 7,8/5,1 7,7/5,0
CO2 [g/km] 139 138
Technische Daten 219
Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell
Zafira Motor Schaltgetriebe Automatisiertes Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage
[kg]
Z16XER, Z16XE1 1505/1520 –/– –/–
Z16XNT –/1735 –/– –/–
Z16YNG 1665/1680 –/– –/–
Z18XER 1503/1518 1503/1518 –/–
Z20LER –/1610 –/– –/–
Z20LEH –/1665 –/– –/–
Z22YH 1570/1585 –/– 1595/1610
A 17 DTJ, A 17 DTR 1600/1615 –/– –/–
Z17DTJ 1600/1615 –/– –/–
Z19DTL, Z19DT 1613/1628 –/– –/–
Z19DT6) –/– –/– 1613/–
Z19DTH 1613/1628 –/– –/–
Z19DTH6) –/– –/– 1613/–
6) LĂ€nderspezifische gewichtsreduzierte Version
220 Technische Daten
Mehrgewicht
Motor Z16XER Z16XE1 Z16XNT Z16YNG Z18XER Z20LER Z20LEH
Edition/Enjoy [kg] 10 10 10 10 10 5 –
Cosmo [kg] 23 23 23 23 23 16 –
Sport [kg] 20 20 – – 20 13 –
Motor Z22YH A17DTJ A17DTR Z17DTJ Z19DTL Z19DT Z19DTH
Edition/Enjoy [kg] 5 5 5 5 5 5 5
Cosmo [kg] 16 16 16 16 16 16 16
Sport [kg] 13 13 13 13 13 13 13
Schweres Zubehör
Zubehör Glasdach Zugvorrichtung Scheinwerferwaschanlage Adaptives Fahrlicht
Gewicht [kg] 35 17 3 4
Technische Daten 221
Abmessungen
Zafira Zafira OPC
LĂ€nge [mm] 4467 4503
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1801 1801
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 2025 2025
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1635 1635
Höhe mit Panoramadach (ohne Antenne) [mm] 1670 1670
LaderaumlÀnge am Boden [mm] 1088 1088
Laderaumbreite [mm] 1071 1071
Höhe der Laderaumöffnung [mm] 895 895
Radstand [mm] 2703 2703
Wendekreisdurchmesser [m] 11,50 11,85
222 Technische Daten
FĂŒllmengen
Motoröl
Motor Z16XE1 Z16XNT Z16YNG Z20LER Z20LEH A17DTJ Z17DTJ Z 19 DTL
Z16XER Z22YH A17DTR Z19DT
Z18XER Z19DTH
einschließlich Filter [l] 4,5 4,5 3,5 4,25 5,0 5,4 5,4 4,3
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nenninhalt [l] 58
Erdgas, Nenninhalt [kg] bzw. [l] 21 oder 122
Benzin, Nenninhalt [l] 14
Technische Daten 223
ReifendrĂŒcke
Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi)
Z 16 XER 195/65 R 15, 200/2,0 (29) 200/2,0 (29) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 210/2,1 (30) 260/2,6 (38)
Z16XE1 205/55 R 16,
225/45 R 17
Z18XER 195/65 R 15, 200/2,0 (29) 200/2,0 (29) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 210/2,1 (30) 260/2,6 (38)
205/55 R 16,
225/45 R 17
225/40 R 18 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) – – 230/2,3 (33) 280/2,8 (41)
Z16XNT
Z16YNG
205/55 R 16, 230/2,3 (33) 270/2,7 (39) – – 240/2,4 (35) 310/3,1 (45)
225/45 R 177)
205/55 R 16 210/2,1 (30) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 260/2,6 (38) 230/2,3 (33) 310/3,1 (45)
7) Nur fĂŒr Z16XNT.
224 Technische Daten
Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi)
Z22YH 205/55 R 16, 220/2,2 (32) 200/2,0 (29) 260/2,6 (38) 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) 290/2,9 (42)
225/45 R 17
225/40 R 18 240/2,4 (35) 220/2,2 (32) – – 250/2,5 (36) 300/3,0
Z20LER 205/55 R 16, 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) – – 260/2,6 (38) 310/3,1 (45)
225/45 R 17
225/40 R 18 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) – – 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
Z20LEH 205/50 R 178),250/2,5 (36) 230/2,3 (33) – – 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
225/45 R 178) 9),
225/40 ZR 18,
235/35 ZR 19
225/40 R 1810) 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) – – 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
8) Nur als Winterreifen zulÀssig.
9) FĂŒr eine korrekte Geschwindigkeitsanzeige Tachometer umprogrammieren.
10) Nur fĂŒr Russland.
Technische Daten 225
Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi)
A 17 DTJ, A 17 DTR 195/60 R 16 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) – – 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
205/55 R 16, 240/2,4 (35) 220/2,2 (32) – – 260/2,6 (38) 310/3,1 (45)
225/45 R 17
225/40 R 18 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) – – 270/2,7 (39) 310/3,1 (45)
Z17DTJ 195/60 R 16 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) – – 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
226 Technische Daten
Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi)
Z19DTL
Z19DT
Z19DTH
195/60 R16 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) – – 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
205/55 R 16, 240/2,4 (35) 220/2,2 (32) – – 260/2,6 (38) 310/3,1 (45)
225/45 R 17
205/55 R 1611),250/2,5 (36) 230/2,3 (33) – – 260/2,6 (38) 310/3,1 (45)
225/45 R 179)
225/40 R 1812) 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) – – 270/2,7 (39) 310/3,1 (45)
alle Notrad 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) – – 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
11) Z19DTH mit Automatikgetriebe und Glasdach.
9) FĂŒr eine korrekte Geschwindigkeitsanzeige Tachometer umprogrammieren.
12) Nicht bei Z19DTL.
Technische Daten 227
Einbaumaße der AnhĂ€ngerzugvorrichtung
228 Kundeninformation
Kundeninformation
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten .................... 228
Aufzeichnung und
Datenschutz der
Fahrzeugdaten
Ereignisdatenschreiber
Das Fahrzeug verfĂŒgt ĂŒber eine
Reihe intelligenter Systeme zur Auf‐
zeichnung und Überwachung be‐
stimmter Fahrzeugdaten. Einige Da‐
ten werden im normalen Betrieb ge‐
speichert, um die Reparatur erkann‐
ter Funktionsstörungen zu erleich‐
tern, andere Daten werden nur bei
einem Unfall oder Beinahe-Unfall auf‐
gezeichnet. Dies erfolgt durch Sys‐
teme, die als Event Data Recorder
(EDR) bezeichnet werden.
Die Systeme können Daten zum
Fahrzeugzustand und den Betriebs‐
bedingungen (z. B. Motordrehzahl,
BremsenbetĂ€tigung, Sicherheitsgurt‐
benutzung) aufzeichnen. Zum Ausle‐
sen dieser Daten werden bestimmte
GerÀte und Zugriff auf das Fahrzeug
benötigt. Dies erfolgt beim Service
des Fahrzeugs in einer Werkstatt. Ei‐
nige Daten werden elektronisch in die
globalen Diagnosesysteme von GM
eingespeist. Der Hersteller greift nur
unter folgenden Bedingungen auf die
Daten zu einem Unfall zu bzw. gibt
diese an Dritte weiter:
■ bei Zustimmung des Fahrzeughal‐
ters bzw. des Leasingnehmers bei
einem geleasten Fahrzeug
■ bei einer offiziellen Anfrage der Po‐
lizei oder einer Àhnlichen Behörde
■ im Rahmen der Verteidigung des
Herstellers bei Gerichtsverfahren
■ wenn gesetzlich vorgeschrieben
DarĂŒber hinaus kann der Hersteller
die erfassten oder erhaltenen Daten
wie folgt nutzen:
■ fĂŒr eigene Forschungszwecke
■ zur Weitergabe fĂŒr Forschungs‐
zwecke unter GewÀhrleistung der
Vertraulichkeit und bei Nachweis
der Notwendigkeit
■ zur Weitergabe zusammengefass‐
ter und anonymisierter Daten fĂŒr
Forschungszwecke bei anderen
Organisationen
Kundeninformation 229
230
Stichwortverzeichnis A
Abgas .......................................... 89
AblagefÀcher in der
Dachverkleidung ...................... 69
Ablagefach unter dem Sitz .......... 69
Abmessungen ............................ 221
Abstellen ...................................... 17
Adaptives Fahrlicht ........ 24, 93, 111
Airbag-System ............................. 58
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 88
Aktive KopfstĂŒtzen der
Vordersitze ............................... 22
Allgemeine Informationen .......... 151
AltfahrzeugrĂŒcknahme .............. 157
Anderes Fahrzeug
abschleppen ........................... 192
AnhÀngerbetrieb ........................ 151
AnhÀnger-StabilitÀts-Assistent...155
Antiblockiersystem ............... 90, 142
Armlehne ..................................... 49
Ascher ......................................... 83
AsphÀrische Wölbung .................. 38
Audiosystem fĂŒr die RĂŒcksitze .
.......................................... 23, 117
Ausklappbare Ablagetische ......... 75
Außenbeleuchtung ................ 12, 93
Außenpflege .............................. 193
Außentemperatur ......................... 81
Automatikgetriebe ...................... 132
Automatische Klimaanlage ........ 121
Automatische
Niveauregulierung .................. 145
Automatisches Abblenden ........... 39
Automatisches Fahrlicht ............ 109
Automatisiertes Schaltgetriebe... 137
B
Batterie ...................................... 161
Batterieentladeschutz ................ 115
Batteriespannung ...................... 101
Bedienung ................................. 116
BefestigungsplĂ€tze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 64
Beladungshinweise ..................... 76
Beleuchtung beim Aussteigen ... 115
Beleuchtung beim Einsteigen .... 115
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 115
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3
Bereifung mit Notlaufeigen‐
schaften .................................. 177
Berg-Anfahr-Assistent ............... 143
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 113
Blinker .................................. 88, 112
Board-Info-Display ....................... 94
Bodenabdeckung ........................ 71
Bordcomputer .............................. 22
231
Bordcomputer im Board-Info-
Display ................................... 103
Bordcomputer im Graphic-Info-
Display bzw. Colour-Info-
Display ................................... 105
Bremsassistent .......................... 142
Bremsen ............................ 141, 160
BremsflĂŒssigkeit ........................ 161
Bremslichtschalter ..................... 102
Bremssystem, Kupplungssystem 89
Brillenfach .................................... 69
C
Car Pass ...................................... 26
Check-Control .............................. 22
D
DachgepÀcktrÀger ....................... 76
Diebstahlsicherung ...................... 35
Diebstahlwarnanlage ........... 36, 102
Diesel-Kraftstofffilter
entwÀssern ............................. 102
Diesel-Kraftstoffsystem
entlĂŒften ................................. 161
Diesel-Partikelfilter ............... 25, 130
Drehzahlmesser .......................... 84
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 55
DurchfĂŒhrung von Arbeiten ....... 157
E
Easytronic................................... 137
Eigenes Fahrzeug abschleppen 191
Einbaumaße der AnhĂ€ngerzug‐
vorrichtung ............................. 227
Einfahren ................................... 128
EinfĂŒhrung ..................................... 3
Einparkhilfe ................................ 146
Elektrische BetÀtigung ................. 40
Elektrisches Einstellen ................. 38
Elektronische DĂ€mpferregelung 144
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 123
Elektronisches
StabilitÀtsprogramm ......... 90, 143
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ............. 135, 139
Empfohlene FlĂŒssigkeiten und
Betriebsstoffe ......................... 207
Erdgasbetrieb .............................. 25
Ereignisdatenschreiber............... 228
F
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 151
Fahrwerte .................................. 214
Fahrzeug abstellen .................... 130
Fahrzeugbeleuchtung ................ 102
Fahrzeugeinlagerung................. 156
Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Fahrzeuggewicht ....................... 219
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 210
Fahrzeugmeldungen ................. 101
Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Fehlfunktion, Service ................... 89
Fernbedienung am Lenkrad ........ 78
Fernlicht ............................... 93, 110
FlexOrganizer .............................. 23
Front-Airbag ................................. 59
FĂŒllmengen ................................ 222
Funkfernbedienung ..................... 27
Fußbremse betĂ€tigen .................. 93
G
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Generator .................................... 89
GepÀckraumgestaltung ............... 72
Geschwindigkeitsregler ....... 94, 145
Gespeicherte Einstellungen......... 28
GetrÀnkehalter ............................. 68
Getriebe ....................................... 15
Getriebe-Display ................ 132, 137
Glasdach ..................................... 43
GlĂŒhlampen auswechseln ......... 163
Graphic-Info-Display, Colour-
Info-Display .............................. 97
232
H
Halogen-Scheinwerfer ............... 163
Handbremse............................... 142
Handschuhfach ............................ 68
Heckscheibenheizung ................. 42
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ........................... 80
Heizung ................................. 39, 49
Heizung und BelĂŒftung .............. 119
Hupe ...................................... 13, 79
I
Innenleuchten ............................ 169
Innenlicht ................................... 114
Innenraumluftfilter ...................... 127
Innenraumpflege ....................... 195
Instrument .................................... 84
Instrumententafelbeleuchtung ..
........................................ 114, 169
InstrumententafelĂŒbersicht .......... 11
Interaktives Dynamische
Fahrsystem, Elektronische
DĂ€mpferregelung,
SPORT-Modus.......................... 92
Interaktives dynamisches
Fahrsystem............................. 144
ISOFIX Kindersicherheitssys‐
teme ......................................... 66
K
Katalysator ................................. 131
Kennzeichenleuchte .................. 168
KilometerzÀhler ............................ 84
Kindersicherheitssystem .............. 62
Kindersicherheitssysteme mit
Transpondern ........................... 66
Kindersicherung ........................... 34
Klappen ....................................... 38
Klimaanlage ............................... 120
Klimatisierung .............................. 14
Kontrolle ĂŒber das Fahrzeug ..... 128
Kontrollleuchten............................ 86
Kopf-Airbag .................................. 61
KopfstĂŒtzen .................................. 44
KopfstĂŒtzeneinstellung .................. 8
Kraftstoffanzeige .......................... 85
Kraftstoffe fĂŒr Diesel-Motoren .... 148
Kraftstoffe fĂŒr Erdgasbetrieb ..... 148
Kraftstoffe fĂŒr Otto-Motoren ....... 148
Kraftstoffmangel .......................... 92
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emissionen .................... 150, 216
Kraftstoffwahltaste ....................... 85
KĂŒhlmittel ................................... 159
KĂŒhlmittelstand .......................... 102
KĂŒhlmitteltemperatur ................... 91
L
Laderaum .............................. 34, 70
Laderaumabdeckung ................... 70
Lenkradeinstellung .................. 9, 78
Leselicht .................................... 115
Leuchtweitenregulierung ........... 110
Lichthupe ................................... 110
Lichtschalter .............................. 109
Losfahren ..................................... 16
Lufteinlass ................................. 127
LĂŒftung........................................ 119
M
Manuelle BetÀtigung .................... 40
Manuelles Abblenden .................. 39
Manuell-Modus .................. 134, 139
Mittelkonsolenbeleuchtung ........ 115
Mobiltelefone und FunkgerÀte ... 117
Motorabgase .............................. 130
Motor anlassen .......................... 138
Motordaten ................................ 212
Motorhaube ............................... 158
Motoröl ....................................... 158
Motoröldruck ................................ 92
Motorölstand niedrig .................... 92
Motor starten ............................. 129
N
Nebelscheinwerfer ....... 93, 112, 166
Nebelschlussleuchte ........... 93, 113
233
O
Open&Start-System ............... 28, 93
P
Parkbremse ............................... 142
Parklicht ..................................... 113
Profiltiefe .................................... 180
Q
Quickheat................................... 125
R
Radabdeckungen ...................... 181
RĂ€der und Reifen ...................... 177
Radioempfang ........................... 116
Radwechsel ............................... 185
RegelmĂ€ĂŸiger Betrieb ................ 127
Reifen ........................................ 177
Reifenbezeichnungen ................ 178
Reifendruck ....................... 103, 178
ReifendrĂŒcke ..................... 108, 223
Reifendruck-Kontrollsystem . 24, 179
Reifendruckverlust-
Überwachungssystem....... 24, 180
Reifendruckverlust-
Überwachungssystem,
Reifendruck-Kontrollsystem...... 91
Reifenreparaturset ..................... 182
ReifenumrĂŒstung ....................... 181
Reserverad ................................ 187
RĂŒckfahrlicht .............................. 113
RĂŒckleuchten ............................. 166
S
Schaltgetriebe ............................ 137
Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 13, 79
Scheibenwischerwechsel .......... 162
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 110
Schienen und Haken im
GepÀckraum ............................. 71
SchlĂŒssel ..................................... 26
Schneeketten ............................ 181
Schubabschaltung ..................... 130
Seiten-Airbag ............................... 60
Seitenleuchten............................ 109
Seitliche Blinkleuchte ................ 168
Service ............................... 127, 196
Serviceanzeige ............................ 86
Serviceinformationen ................. 196
ServiceplÀne............................... 198
Sicherheitsgurt ......................... 8, 54
Sicherheitsgurt anlegen ............... 88
Sicherheitsnetz ............................ 73
Sicherungen .............................. 170
Sicherungskasten im Laderaum 174
Sicherungskasten im
Motorraum .............................. 171
Sitzbelegungserkennung ....... 62, 88
Sitze der dritten Sitzreihe ...... 20, 52
Sitze der zweiten Sitzreihe .... 19, 50
Sitzeinstellung ......................... 7, 46
Sitzlehne vorklappen ................... 49
Sitzposition .................................. 46
Sonnenblenden ........................... 42
Spiegeleinstellung ......................... 9
Sport-Modus .................. 23, 90, 144
Starre BelĂŒftungsdĂŒsen ............. 126
Starthilfe .................................... 189
Stoppuhr .................................... 107
Störung .............................. 136, 140
Stromunterbrechung .......... 136, 140
Symbole ......................................... 4
T
Tachometer ................................. 84
Tagesfahrlicht ............................ 111
TageskilometerzÀhler .................. 84
Tanken ....................................... 148
Top-Tether Kindersicherheits‐
systeme .................................... 66
Triple-info-display ........................ 94
TĂŒr offen ...................................... 94
Typschild ................................... 211
U
Uhr ............................................... 81
Ultraschall-Einparkhilfe ................ 90
234
V
Verbandstasche ........................... 75
Verstellbare BelĂŒftungsdĂŒsen ...126
Verzurrösen ................................. 71
VorglĂŒhen, Diesel-Partikelfilter .... 91
W
Wagenwerkzeug ........................ 176
WĂ€hlhebel ......................... 133, 138
Warnblinker ............................... 112
Warndreieck ................................ 75
Warn- und Signaltöne ................ 101
WaschflĂŒssigkeit ........................ 160
Waschwasserstand ................... 103
Wegfahrsperre ............................. 37
Winterprogramm .......................... 90
Winterreifen ............................... 177
X
Xenon-Scheinwerfer .................. 166
Z
Zentralverriegelung ...................... 31
ZigarettenanzĂŒnder ..................... 82
Zubehörsteckdosen ..................... 82
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 156
Zugvorrichtung ........................... 152
Zuheizer...................................... 125
ZĂŒndschlossstellungen .............. 129
ZusÀtzliche GerÀte .................... 117
ZusÀtzliche Servicearbeiten ...... 207


Produktspezifikationen

Marke: Opel
Kategorie: Auto
Modell: Zafira (2009)

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