Opel Zafira (2009) Bedienungsanleitung
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EinfĂŒhrung ..................................... 2
Kurz und bĂŒndig ............................. 6
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster ............ 26
Sitze, RĂŒckhaltesysteme ............. 44
Stauraum ..................................... 68
Instrumente, Bedienelemente ...... 78
Beleuchtung ............................... 109
Infotainment System .................. 116
Klimatisierung ............................ 119
Fahren und Bedienung .............. 128
Fahrzeugwartung ....................... 156
Service und Wartung ................. 196
Technische Daten ...................... 210
Kundeninformation ..................... 228
Stichwortverzeichnis .................. 230
Inhalt
2EinfĂŒhrung
EinfĂŒhrung
EinfĂŒhrung 3
Fahrzeugspezifische Daten
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahrâ
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfĂŒgbar zu haben.
Diese Informationen sind in den Abâ
schnitten âService und Wartung" und
âTechnische Daten", sowie auf dem
Typschild zu finden.
EinfĂŒhrung
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Verâ
bindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreundâ
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie fĂŒr den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer ĂŒber
mögliche Unfall- und Verletzungsgeâ
fahren durch unsachgemĂ€Ăen Geâ
brauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrifâ
ten des Landes zu halten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusuâ
chen.
Die Opel Service Partner bieten erstâ
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel geâ
schulte FachkrĂ€fte arbeiten nach speâ
zifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundenliteratur ist griffbereit im
Handschuhfach des Fahrzeugs aufâ
zubewahren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung
â In dieser Betriebsanleitung werden
alle fĂŒr dieses Modell erhĂ€ltlichen
Optionen und Ausstattungen beâ
schrieben. Einige Beschreibungen,
einschlieĂlich der fĂŒr Display- und
MenĂŒfunktionen, treffen aufgrund
der Modellvariante,
lÀnderspezischer Besonderheiten,
Sonderausstattungen oder
Zubehör auf Ihr Fahrzeug
möglicherweise nicht zu.
â Im Kapitel âKurz und bĂŒndigâ erhalâ
ten Sie einen ersten Ăberblick.
â Das Inhaltsverzeichnis am Anfang
der Betriebsanleitung und in den
einzelnen Kapiteln hilft Ihnen, sich
rasch zu orientieren.
â Spezielle Informationen finden Sie
am schnellsten ĂŒber das Stichwortâ
verzeichnis.
â Gelbe Pfeile in den Abbildungen
dienen als Hinweis oder zeigen
eine durchzufĂŒhrende MaĂnahme
an.
â Schwarze Pfeile in den Abbildunâ
gen zeigen eine Reaktion oder eine
zweite durchzufĂŒhrende MaĂâ
nahme an.
â In dieser Betriebsanleitung werden
Fahrzeuge mit dem Lenkrad auf
der linken Seite dargestellt. Die Beâ
dienung ist bei Fahrzeugen mit
Lenkrad auf der rechten Seite verâ
gleichbar.
4EinfĂŒhrung
â In der Betriebsanleitung werden die
werkseitigen Motorbezeichnungen
verwendet. Die zugehörigen Verâ
kaufsbezeichnungen finden Sie im
Kapitel âTechnische Datenâ.
â Richtungsangaben, wie z. B. links
oder rechts bzw. vorn oder hinten
beziehen sich immer auf die Fahrtâ
richtung.
â Die Anzeigedisplays unterstĂŒtzen
möglicherweise nicht Ihre Sprache.
â Display-Meldungen und Beschrifâ
tungen im Innenraum sind in
fetten Buchstaben angegeben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Texte weisen auf die Gefahr
schwerer Verletzungen hin. Nichtâ
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr fĂŒhren.
9Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibunâ
gen kann zu Verletzungen fĂŒhren.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Beâ
schÀdigungen am Fahrzeug hin.
Nichtbeachtung der Beschreibunâ
gen kann zu SchĂ€den am Fahrâ
zeug fĂŒhren.
Symbole
Seitenverweise werden durch 3 geâ
kennzeichnet. 3 bedeutet âsiehe
Seiteâ.
Viel Freude und gute Fahrt wĂŒnscht
Ihnen Ihre.
Adam Opel GmbH
EinfĂŒhrung 5
6Kurz und bĂŒndig
Kurz und bĂŒndig
Informationen fĂŒr die
erste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
Funkfernbedienung
Zum Entriegeln und Ăffnen der TĂŒr
Taste q drĂŒcken. Zum Ăffnen der
HecktĂŒr Taste unter der Leiste
drĂŒcken.
Funkfernbedienung 3 27, Zentralâ
verriegelung 3 31, Laderaum
3 34.
Elektronischer SchlĂŒssel
Bei Verwendung des elektronischen
SchlĂŒssels kann das Fahrzeug durch
einfaches Ziehen am TĂŒrgriff entrieâ
gelt und die TĂŒr geöffnet werden.
Zum Ăffnen der HecktĂŒr Taste unter
der Leiste drĂŒcken.
Open&Start-System 3 28.
Kurz und bĂŒndig 7
Sitzeinstellung
Sitzposition einstellen
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen.
Sitzeinstellung 3 46, Sitzposition
3 46.
RĂŒckenlehnen
Handrad drehen. Zum Einstellen RĂŒâ
ckenlehne entlasten.
Sitzeinstellung 3 46, Sitzposition
3 46, Beifahrersitzlehne umklappen
3 49.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben = höher
nach unten = tiefer
Sitzeinstellung 3 46, Sitzposition
3 46.
8Kurz und bĂŒndig
Sitzneigung
Hebel ziehen, Neigung einstellen
durch Verlagerung des Körpergeâ
wichts. Hebel loslassen, Sitz hörbar
einrasten.
Sitzeinstellung 3 46, Sitzposition
3 46.
KopfstĂŒtzeneinstellung
Entriegelungsknopf drĂŒcken, Höhe
einstellen, einrasten.
KopfstĂŒtzen 3 44.
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und im
Gurtschloss einrasten. Der Sicherâ
heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die RĂŒckenâ
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca. 25°).
Zum Ablegen rote Taste am Gurtâ
schloss drĂŒcken.
Sicherheitsgurte 3 54,
Airbag-System 3 58, Sitzposition
3 46.
Kurz und bĂŒndig 9
Spiegeleinstellung
Einstellen des Innenspiegels
Hebel an der Unterseite schwenken,
um Blendwirkung zu reduzieren.
Innenspiegel 3 39, automatisch abâ
blendender Innenspiegel 3 39.
Einstellen des AuĂenspiegels
Entsprechenden AuĂenspiegel ausâ
wÀhlen und einstellen.
Elektrisches Einstellen 3 38, konâ
vexe AuĂenspiegel 3 38, AuĂenâ
spiegel beiklappen 3 38, heizbare
AuĂenspiegel 3 39.
Lenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,
Hebel einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist. Lenkâ
rad nur bei stehendem Fahrzeug und
gelöster Lenkradsperre einstellen.
Airbag-System 3 58, ZĂŒndschlossâ
stellungen 3 129
10 Kurz und bĂŒndig
Kurz und bĂŒndig 11
InstrumententafelĂŒbersicht
1Lichtschalter ....................... 109
Instrumentenbeleuchtung ..114
Nebelschlusslicht ................ 113
Nebelscheinwerfer ............. 112
Leuchtweitenregulierung .... 110
2Seitliche BelĂŒftungsdĂŒsen ... 126
3Blinker, Lichthupe,
Abblendlicht und Fernlicht .. 112
Beleuchtung beim
Aussteigen .......................... 115
Standlicht ............................ 113
Geschwindigkeitsregler ........ 94
4Fernbedienung am
Lenkrad ................................. 78
5Hupe ..................................... 79
Fahrer-Airbag ........................ 59
6Instrumente .......................... 84
7Scheibenwischer,
Scheibenwaschanlage,
Scheinwerferwaschanlage ... 79
8Mittlere BelĂŒftungsdĂŒsen ....126
9Linke Sitzheizung .................. 49
Reifendruckverlust-
Ăberwachungssystem ......... 180
Reifendruck-
Kontrollsystem .................... 179
Ultraschall-Parksensoren ..... 90
Warnblinker ......................... 112
Zentralverriegelung ............... 31
Sport-Modus ......................... 90
Rechte Sitzheizung ............... 49
Kraftstoffwahltaste ............... 85
10 Info-Display ........................... 94
Bordcomputer ..................... 103
Elektronische Klimatisieâ
rungsautomatik ................... 123
11 Beifahrer-Airbag .................... 59
12 Handschuhfach .................... 68
13 Infotainment System ........... 116
14 Klimatisierungssysteme ...... 119
15 WĂ€hlhebel, Schaltgetriebe . 137
Automatisiertes
Schaltgetriebe ..................... 137
Automatikgetriebe ............... 132
16 Ascher ................................... 83
17 Start/Stop-Taste ................... 28
18 Gaspedal ............................. 128
19 ZĂŒndschloss mit
Lenkradsperre ..................... 129
Sensorfeld fĂŒr
NotbetÀtigung
Open&Start-System .............. 28
20 Bremspedal ......................... 141
21 Kupplungspedal .................. 128
22 Lenkradeinstellung ................ 78
23 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ......................... 158
12 Kurz und bĂŒndig
AuĂenbeleuchtung
Lichtschalter drehen
7= Aus
8= Seitenleuchten
9= Scheinwerfer
AUTO = Automatisches Fahrlicht
Lichtschalter drĂŒcken
>= Nebelscheinwerfer
r= Nebelschlusslicht
Beleuchtung 3 109, Scheinwerfer-
Einschaltkontrolle 3 101.
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht
Lichthupe = Hebel ziehen
Fernlicht = Hebel drĂŒcken
Abblendlicht = Hebel drĂŒcken oder
ziehen
Fernlicht 3 110, Lichthupe 3 110.
Blinker
Nach rechts = Hebel nach oben
Nach links = Hebel nach unten
Blinker 3 112.
Kurz und bĂŒndig 13
Warnblinker
BetÀtigung mit Taste š.
Warnblinker 3 112.
Hupe
j drĂŒcken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
&=schnell
%= langsam
$= Intervallschaltung bzw. autoâ
matisches Wischen mit
Regensensor
§= aus
Zum einmaligen Wischen bei ausgeâ
schaltetem Scheibenwischer Hebel
nach unten drĂŒcken.
Scheibenwischer 3 79, Scheibenâ
wischerwechsel 3 162.
14 Kurz und bĂŒndig
Windschutzscheiben- und
Scheinwerferwaschanlage
Hebel ziehen.
Windschutzscheiben- und Scheinâ
werferwaschanlage 3 79, Waschâ
flĂŒssigkeit 3 160.
Heckscheibenwischer und
Heckscheibenwaschanlage
Wischer ein = Hebel drĂŒcken
Wischer
aus
= Hebel nochmals
drĂŒcken
Waschen = Hebel gedrĂŒckt halâ
ten
Heckscheibenwischer und Heckâ
scheibenwaschanlage 3 80, Scheiâ
benwischerwechsel 3 162, Waschâ
flĂŒssigkeit 3 160.
Klimatisierung
Heizbare Heckscheibe, heizbare
AuĂenspiegel
Die Heizung wird durch DrĂŒcken der
Taste Ă bedient.
Heizbare Heckscheibe 3 42.
Kurz und bĂŒndig 15
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Luftverteilung auf l.
Temperaturregler auf die wÀrmste
Stufe stellen.
GeblÀsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe oder auf A stellen.
KĂŒhlung n ein.
Taste V drĂŒcken.
Klimatisierungssysteme 3 119.
Getriebe
Schaltgetriebe
RĂŒckwĂ€rtsgang: Nach BetĂ€tigung
des Kupplungspedals bei stehendem
Fahrzeug 3 Sekunden warten, anâ
schlieĂend Knopf auf dem WĂ€hlhebel
nach oben ziehen und Gang einleâ
gen.
LĂ€sst sich der Gang nicht einlegen,
WĂ€hlhebel in Leerlaufstellung fĂŒhren,
Kupplungspedal loslassen und wieâ
der betÀtigen. Nochmals schalten.
Schaltgetriebe 3 137.
Automatisiertes Schaltgetriebe
N=Neutral- bzw. Leerlaufstellung
o= Fahrposition
+= höherer Gang
-= niedrigerer Gang
A= Wechsel zwischen Automatik-
und Manuell-Modus
R= RĂŒckwĂ€rtsgang (mit WĂ€hlheâ
belsperre)
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 137.
16 Kurz und bĂŒndig
Automatikgetriebe
P=Parkstellung
R= RĂŒckwĂ€rtsgang
N= Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D= Fahrposition
Der WĂ€hlhebel kann nur bei eingeâ
schalteter ZĂŒndung und betĂ€tigter
FuĂbremse aus Stellung P oder N beâ
wegt werden (WĂ€hlhebelsperre).
Zum Einlegen von P oder R Knopf auf
dem WĂ€hlhebel drĂŒcken.
Das Automatikgetriebe ist in zwei
AusfĂŒhrungen erhĂ€ltlich 3 132.
Losfahren
Vor dem Losfahren prĂŒfen
â Reifendruck und -zustand 3 178,
3 223.
â Motorölstand und FlĂŒssigkeitsâ
stÀnde 3 158.
â Alle Scheiben, Spiegel, AuĂenâ
beleuchtung und Kennzeichen sind
funktionsfÀhig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
â Richtige Einstellung von Sitzen, Siâ
cherheitsgurten und Spiegeln
3 46, 3 55, 3 38.
â Bremsfunktion bei niedriger Geâ
schwindigkeit, besonders bei
feuchten Bremsen.
Motor mit ZĂŒndschloss anlassen
SchlĂŒssel in Stellung 1 drehen. Um
die Lenkradsperre zu lösen, Lenkrad
etwas bewegen. Kupplung und
Bremse betÀtigen, Automatikgetriebe
in P oder N, kein Gas geben, bei Dieâ
selmotoren zum VorglĂŒhen SchlĂŒssel
auf 2 und warten, bis Kontrollâ
leuchte ! erlischt, SchlĂŒssel auf
3 drehen und SchlĂŒssel loslassen,
wenn Motor lÀuft.
Kurz und bĂŒndig 17
Motor mit Start/Stop-Taste
anlassen
Der elektronische SchlĂŒssel muss
sich im Fahrzeug befinden. Kupplung
und Bremse betĂ€tigen, Automatikâ
getriebe in P oder N, kein Gas geben,
bei Dieselmotor zum VorglĂŒhen Taste
kurz drĂŒcken, Lenkrad zum Lösen der
Lenkradsperre leicht bewegen und
warten, bis Kontrollleuchte ! erâ
lischt, Taste 1 Sekunde drĂŒcken und
loslassen, wenn Motor lÀuft.
Open&Start-System 3 28.
Abstellen
â Parkbremse immer anziehen, ohne
den Entriegelungsknopf zu betĂ€tiâ
gen. Im GefĂ€lle oder an einer Steiâ
gung so fest wie möglich. Um die
BetÀtigungskrÀfte zu verringern,
gleichzeitig FuĂbremse betĂ€tigen.
â Den Motor ausschalten. Hierzu
ZĂŒndschlĂŒssel auf 0 drehen und
abziehen bzw. bei stehendem
Fahrzeug Start/Stopp-Taste
drĂŒcken und FahrertĂŒr öffnen.
Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre
spĂŒrbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatikâ
getriebe lĂ€sst sich der SchlĂŒssel
nur in WĂ€hlhebelstellung P abzieâ
hen. Wenn P nicht eingelegt oder
die Parkbremse nicht angezogen
ist, blinkt "P" im Getriebe-Display
fĂŒr einige Sekunden.
â Wenn das Fahrzeug in der Ebene
oder an einer Steigung steht, vor
Ausschalten der ZĂŒndung ersten
Gang einlegen bzw. WĂ€hlhebel
in P. An einer Steigung zusÀtzlich
VorderrĂ€der vom Bordstein wegâ
drehen.
Wenn das Fahrzeug an einem Geâ
fÀlle steht, vor Ausschalten der
ZĂŒndung RĂŒckwĂ€rtsgang einlegen
bzw. WÀhlhebel in P. ZusÀtzlich
VorderrĂ€der zum Bordstein hindreâ
hen.
â Fahrzeug mit Taste p auf der
Funkfernbedienung bzw. mit dem
Sensor in einem der VordertĂŒrgriffe
verriegeln.
Zum Aktivieren von Diebstahlsicheâ
rung und Diebstahlwarnanlage
Taste p zweimal drĂŒcken bzw.
Sensor in einem vorderen TĂŒrgriff
zweimal berĂŒhren.
â Fahrzeug nicht auf leicht entzĂŒndâ
lichem Untergrund abstellen. Der
Untergrund könnte sich durch die
hohen Temperaturen der Abgasâ
anlage entzĂŒnden.
â Bei Fahrzeugen mit automatisierâ
tem Schaltgetriebe blinkt bei nicht
angezogener Parkbremse nach
Ausschalten der ZĂŒndung die Konâ
trollleuchte R fĂŒr einige Sekunden
3 101.
â Fenster schlieĂen.
18 Kurz und bĂŒndig
â MotorkĂŒhlgeblĂ€se können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 157.
â Nach Fahren mit hohen Motordrehâ
zahlen bzw. hoher Motorbelastung
Motor zum Schutz des Turboladers
vor dem Abstellen kurzzeitig mit
niedriger Belastung bzw. ca. 30 Seâ
kunden im Leerlauf laufen lassen.
SchlĂŒssel, Verriegelung 3 26, Fahrâ
zeug fĂŒr lĂ€ngeren Zeitraum abstellen
3 156.
Kurz und bĂŒndig 19
Interessante Funktionen Sitze der zweiten Sitzreihe
9Warnung
Beim Verstellen der Sitzreihe oder
Einstellen der RĂŒckenlehnen
HĂ€nde aus dem Scharnierbereich
fernhalten.
Sitzreihe verschieben
Entriegelungshebel nach vorn
drĂŒcken und Sitzreihe verschieben.
Hebel loslassen und Sitzreihe hörbar
einrasten.
RĂŒckenlehnen der Ă€uĂeren Sitze
einstellen
Entriegelungshebel nach unten
drĂŒcken, Neigung einstellen, Griff losâ
lassen und RĂŒckenlehne einrasten.
9Warnung
Personenbeförderung ist nur auf
einem Sitz erlaubt, dessen RĂŒâ
ckenlehne in aufrechter Position
ordnungsgemÀà eingerastet ist.
20 Kurz und bĂŒndig
Sitze der dritten Sitzreihe
9Warnung
Beim Aufrichten oder Einklappen
der Sitze HĂ€nde aus dem Scharâ
nierbereich fernhalten.
Sitze aufrichten
Bodenabdeckung 3 71 und Ladeâ
raumabdeckung 3 70 entfernen.
Zweite Sitzreihe bis zur Markierung
nach vorn verschieben, dazu Hebel
nach vorn drĂŒcken.
Sicherheitsgurte durch die Gurthalter
fĂŒhren und Schlosszungen in die Halâ
ter stecken.
9Warnung
Bei AusfĂŒhrung mit seitlichen
Schienen im Laderaum Beschreiâ
bungen beachten 3 72.
Vom Laderaum aus Sitz am Griff
hochziehen.
Kurz und bĂŒndig 21
Sitz nach hinten schwenken und bis
zum hörbaren Einrasten aufrichten.
Dabei mit einer Hand die RĂŒckenâ
lehne oben abstĂŒtzen.
Gurtschlösser ausklappen 3 55, Laâ
deraumabdeckung 3 70.
9Warnung
Zum Anschnallen darf der Gurt
nicht durch den Gurthalter gefĂŒhrt
sein.
Zweite Sitzreihe in gewĂŒnschte Posiâ
tion schieben und einrasten.
Sitze einklappen
Laderaumabdeckung entfernen
3 70.
Zweite Sitzreihe bis zur Markierung
nach vorn verschieben, dazu Hebel
nach vorn drĂŒcken.
KopfstĂŒtzen der dritten Sitzreihe ganz
nach unten schieben, dazu Rastfeâ
dern durch DrĂŒcken entriegeln.
Sicherheitsgurte durch die Gurthalter
fĂŒhren und Schlosszungen in die Halâ
ter stecken.
Vom Laderaum aus Taste oben an
der RĂŒckenlehne drĂŒcken, RĂŒckenâ
lehne nach vorn neigen. Sitz am Griff
nach hinten oben ziehen und dann
nach vorn schwenken, bis er im Fahrâ
zeugboden versenkt ist. Sitz wÀhrend
des gesamten Vorgangs am Griff halâ
ten.
Gurtschlösser einklappen 3 55, Boâ
denabdeckung 3 71 und Ladeâ
raumabdeckung anbringen 3 70.
Zweite Sitzreihe in gewĂŒnschte Posiâ
tion schieben und einrasten.
22 Kurz und bĂŒndig
Aktive KopfstĂŒtzen der
Vordersitze
Bei einem Heckaufprall kippen die akâ
tiven KopfstĂŒtzen etwas nach vorn.
Der Kopf wird dadurch von der Kopfâ
stĂŒtze besser abgestĂŒtzt und die Geâ
fahr von Verletzungen im Halswirbelâ
bereich vermindert.
Aktive KopfstĂŒtzen sind am Schriftâ
zug ACTIVE erkennbar.
KopfstĂŒtzen 3 44.
Bordcomputer
Funktionen:
â Reichweite
â Momentanverbrauch
â Wegstrecke
â Durchschnittsgeschwindigkeit
â Absolutverbrauch
â Durchschnittsverbrauch
â Stoppuhr
â Reifendruck
Bordcomputer 3 103, 3 105.
Check-Control
Check-Control ĂŒberwacht:
â FlĂŒssigkeitsstĂ€nde
â Reifendruck
â Batterie der Funkfernbedienung
â Diebstahlwarnanlage
â Wichtige Lampen der AuĂenâ
beleuchtung einschlieĂlich der Kaâ
bel und Sicherungen
Displaymeldungen 3 101.
Kurz und bĂŒndig 23
Audiosystem fĂŒr die RĂŒcksitze
Twin Audio bietet den FahrgÀsten der
zweiten Sitzreihe die Möglichkeit, soâ
wohl die am Infotainment System einâ
gestellte als auch eine andere Audioâ
quelle zu hören.
Audiosystem fĂŒr die RĂŒcksitze
3 117.
Sport-Modus
Zum Einschalten Taste SPORT
drĂŒcken.
Im Sport-Modus werden DĂ€mpfung
und Lenkung direkter. Der Motor
spricht spontaner auf Gaspedalbeweâ
gungen an. Beim automatisierten
Schaltgetriebe und Automatikâ
getriebe Ă€ndert sich die Schaltchaâ
rakteristik.
Sport-Modus 3 144.
FlexOrganizer
An den SeitenwÀnden befinden sich
Befestigungsleisten zum Anbringen
verschiedener Komponenten zur Unâ
terteilung des Laderaums oder zur
Befestigung der Ladung.
Das System besteht aus
â Adaptern
â variablem Trennnetz
â Netztaschen fĂŒr die SeitenwĂ€nde
â Haken im Laderaum
Laderaumgestaltung 3 72.
24 Kurz und bĂŒndig
Reifendruckverlust-
Ăberwachungssystem
Bei Druckverlust reduziert sich der
Durchmesser des Reifens. Dadurch
dreht sich der Reifen mit einer andeâ
ren Geschwindigkeit als die ĂŒbrigen
Reifen. Wenn das System einen Geâ
schwindigkeitsunterschied erkennt,
leuchtet die Kontrollleuchte w rot.
Reifendruckverlust-Ăberwachungsâ
system 3 180.
Reifendruck-Kontrollsystem
In allen vier RĂ€dern ist je ein Druckâ
sensor zur Ăberwachung der Reifenâ
drĂŒcke eingebaut.
WĂ€hrend der Fahrt werden die aktuâ
ellen ReifendrĂŒcke im MenĂŒ Board
Computer angezeigt.
Abweichende ReifendrĂŒcke werden
durch eine Meldung im Info-Display
angezeigt.
Reifendruck-Kontrollsystem 3 179.
Adaptives Fahrlicht
Das System verbessert die Ausleuchâ
tung von Kurven und erhöht die
Leuchtweite.
Der Lichtstrahl schwenkt in AbhĂ€nâ
gigkeit von der Lenkradstellung und
der Geschwindigkeit.
Bei höheren Geschwindigkeiten und
konstanter Geradeausfahrt stellt sich
der Lichtstrahl etwas höher ein. Daâ
durch erhöht sich die Leuchtweite.
Adaptives Fahrlicht 3 111.
Kurz und bĂŒndig 25
Erdgasbetrieb
Dieser speziell entwickelte Motor ist
fĂŒr die Verwendung von Erdgas und
Benzin ausgelegt.
Durch DrĂŒcken der Taste Y kann zwiâ
schen Benzin- und Erdgasbetrieb
umgeschaltet werden.
Der Status der LED-Anzeige signaâ
lisiert die aktuelle Betriebsart.
Erdgasbetrieb = LED aus.
Benzinbetrieb = LED leuchtet.
Erdgas 3 85, 3 148.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schĂ€dliche RuĂpartikel aus den Moâ
torabgasen. Das System verfĂŒgt ĂŒber
eine Selbstreinigungsfunktion, die
wĂ€hrend der Fahrt automatisch abâ
lĂ€uft. Der Filter wird durch Verbrenâ
nen der zurĂŒckgehaltenen RuĂpartiâ
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang lÀuft automatisch bei
bestimmten Fahrbedingungen ab und
kann bis zu 25 Minuten dauern.
WĂ€hrend dieser Zeit kann es zu
einem höheren Kraftstoffverbrauch
kommen. Die dabei auftretende Geâ
ruchs- und Rauchentwicklung ist norâ
mal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reiniâ
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedinâ
gungen nicht möglich war, blinkt die
Kontrollleuchte !.
Weitere Vorgehensweise 3 130.
26 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
SchlĂŒssel, TĂŒren,
Fenster
SchlĂŒssel, Verriegelung ............... 26
TĂŒren ........................................... 34
Fahrzeugsicherung ...................... 35
AuĂenspiegel ............................... 38
Innenspiegel ................................ 39
Fenster ......................................... 40
Dach ............................................ 43
SchlĂŒssel, Verriegelung
SchlĂŒssel
Ersatz von SchlĂŒsseln
Die SchlĂŒsselnummer ist im Car Pass
oder auf einem abnehmbaren AnhĂ€nâ
ger angegeben.
Bei Bestellung eines ErsatzschlĂŒsâ
sels muss die SchlĂŒsselnummer anâ
gegeben werden, da dieser ein Beâ
standteil der Wegfahrsperre ist.
Wenn elektronische SchlĂŒssel des
Open&Start-Systems ersetzt werden,
sind dem HĂ€ndler alle zu programâ
mierenden SchlĂŒssel vorzulegen.
Schlösser 3 193, Open&Start-Sysâ
tem, elektronische SchlĂŒssel 3 28.
SchlĂŒssel mit klappbarem
SchlĂŒsselbart
Zum Ausklappen auf den Knopf
drĂŒcken. Zum Einklappen zuerst auf
den Knopf drĂŒcken.
Car Pass
Der Car Pass enthĂ€lt sicherheitsâ
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werkâ
statt werden diese Daten zur Durchâ
fĂŒhrung bestimmter Arbeiten benöâ
tigt.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 27
Funkfernbedienung
FĂŒr die Bedienung von
â Zentralverriegelung,
â Diebstahlsicherung,
â Diebstahlwarnanlage,
â Elektrische FensterbetĂ€tigung.
Die Funkfernbedienung hat eine
Reichweite von 5 Metern. Die Reichâ
weite kann sich durch Ă€uĂere Einâ
flĂŒsse Ă€ndern. Die Warnblinker beâ
stÀtigen die BetÀtigung.
SorgfĂ€ltig behandeln, vor Feuchtigâ
keit und hohen Temperaturen schĂŒtâ
zen, unnötige BetÀtigungen
vermeiden.
Störung
Ist eine BetĂ€tigung der Zentralverrieâ
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende Urâ
sachen vorliegen:
â Reichweite ĂŒberschritten,
â Batteriespannung zu gering,
â HĂ€ufiges, wiederholtes BetĂ€tigen
der Funkfernbedienung auĂerhalb
der Reichweite, wonach eine
neuerliche Synchronisierung erforâ
derlich ist,
â Ăberlastung des Zentralverriegeâ
lungssystems durch hĂ€ufige BetĂ€â
tigung in kurzen AbstĂ€nden und daâ
her Unterbrechung der Stromverâ
sorgung fĂŒr kurze Zeit,
â Ăberlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit höâ
herer Leistung.
Entriegeln 3 31.
Batterie der Funkfernbedienung
wechseln
Die Batterie wechseln, sobald sich
die Reichweite verringert.
Batterien gehören nicht in den Hausâ
mĂŒll. Sie mĂŒssen ĂŒber entspreâ
chende Sammelstellen recycelt werâ
den.
SchlĂŒssel mit klappbarem
SchlĂŒsselbart
SchlĂŒsselbart ausklappen und die
Funkfernbedienung öffnen. Batterie
austauschen (Batterietyp CR 2032).
28 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
Die neue Batterie richtig einsetzen.
Funkfernbedienung schlieĂen und
synchronisieren.
SchlĂŒssel mit festem SchlĂŒsselbart
Batteriewechsel in einer Werkstatt
durchfĂŒhren lassen.
Funkfernbedienung
synchronisieren
Nach dem Batteriewechsel TĂŒr mit
SchlĂŒssel im TĂŒrschloss der Fahrerâ
tĂŒr entriegeln. Durch Einschalten der
ZĂŒndung wird die Funkfernbedienung
synchronisiert.
Gespeicherte Einstellungen
Beim Verriegeln des Fahrzeugs werâ
den die zuletzt gewĂ€hlten Einstellunâ
gen fĂŒr den verwendeten SchlĂŒssel
automatisch gespeichert:
â Elektronische Klimatisierungsautoâ
matik,
â Info-Display,
â Infotainment System,
â Instrumententafelbeleuchtung.
Beim Entriegeln werden die fĂŒr den
jeweiligen SchlĂŒssel gespeicherten
Einstellungen automatisch wieder
verwendet.
Open&Start-System
Ermöglicht die BetÀtigung folgender
Funktionen ohne mechanischen
SchlĂŒssel:
â Zentralverriegelung,
â Diebstahlsicherung,
â Diebstahlwarnanlage,
â Elektrische FensterbetĂ€tigung,
â ZĂŒndung und Anlasser.
Der Fahrer muss lediglich den elektâ
ronischen SchlĂŒssel bei sich tragen.
Taste Start/Stop drĂŒcken. Die ZĂŒnâ
dung schaltet sich ein. Elektronische
Wegfahrsperre und Lenkradsperre
werden deaktiviert.
Zum Starten des Motors die Taste
Start/Stop drĂŒcken und halten und
gleichzeitig sowohl das Bremspedal
als auch das Kupplungspedal betĂ€tiâ
gen.
Automatikgetriebe: Der Motor kann
nur in WĂ€hlhebelstellung P oder N geâ
startet werden.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 29
Motor und ZĂŒndung werden durch
nochmaliges DrĂŒcken der Taste
Start/Stop ausgeschaltet. Das Fahrâ
zeug muss stehen. Gleichzeitig wird
die Wegfahrsperre aktiviert.
Die Lenkradsperre aktiviert sich
selbsttĂ€tig beim Ăffnen oder Schlieâ
Ăen der FahrertĂŒr, wenn die ZĂŒndung
ausgeschaltet ist und das Fahrzeug
steht.
Kontrollleuchte 0 3 93.
Hinweis
Elektronischen SchlĂŒssel weder im
Laderaum noch vor dem
Info-Display ablegen.
Die Sensorfelder in den TĂŒrgriffen
mĂŒssen fĂŒr die uneingeschrĂ€nkte
FunktionalitĂ€t sauber gehalten werâ
den.
Das Fahrzeug darf bei entladener
Batterie nicht abgeschleppt bzw.
durch Anschieben oder Anschlepâ
pen gestartet werden, da die Lenkâ
radsperre nicht gelöst werden kann.
Funkfernbedienung
Der elektronische SchlĂŒssel hat
ebenfalls eine Funkfernbedienung.
NotbetÀtigung
LĂ€sst sich das Fahrzeug auch mit der
Funkfernbedienung nicht entriegeln,
kann die FahrertĂŒr mit dem im elektâ
ronischen SchlĂŒssel befindlichen
NotschlĂŒssel ver- bzw. entriegelt werâ
den: Verriegelung drĂŒcken und die
Abdeckkappe bei leichtem Druck abâ
ziehen. NotschlĂŒssel ĂŒber Rastung
nach auĂen schieben und entnehâ
men.
30 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
Mit dem NotschlĂŒssel kann nur die
FahrertĂŒr verriegelt und entriegelt
werden. Gesamtes Fahrzeug entrieâ
geln 3 31. Bei Fahrzeugen mit
Diebstahlwarnanlage kann es vorâ
kommen, dass der Alarm beim Entâ
riegeln des Fahrzeugs ausgelöst
wird. Zur Deaktivierung ZĂŒndung einâ
schalten.
Elektronischen SchlĂŒssel an die
markierte Stelle halten und Taste
Start/Stop drĂŒcken.
Zum Abstellen des Motors Taste
Start/Stop mindestens 2 Sekunden
drĂŒcken.
FahrertĂŒr mit dem NotschlĂŒssel verâ
riegeln. Gesamtes Fahrzeug verrieâ
geln 3 31.
Diese Möglichkeit ist nur fĂŒr den Notâ
fall bestimmt. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Batterie des elektronischen
SchlĂŒssels wechseln
Die Batterie wechseln, sobald das
System nicht mehr ordnungsgemĂ€Ă
funktioniert oder sich die Reichweite
verringert. Batteriewechsel wird
durch InSP3 in der Serviceanzeige
oder durch eine Check-Control Melâ
dung im Info-Display angezeigt
3 101.
Batterien gehören nicht in den Hausâ
mĂŒll. Sie mĂŒssen ĂŒber entspreâ
chende Sammelstellen recycelt werâ
den.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 31
Zum Batteriewechsel Verriegelung
drĂŒcken und die Abdeckkappe bei
leichtem Druck abziehen. Die Abâ
deckkappe auf der anderen Seite
nach auĂen drĂŒcken.
Batterie austauschen (Batterietyp
CR 20 32). Die neue Batterie richtig
einsetzen. Abdeckkappe einrasten.
Funkfernbedienung
synchronisieren
Die Funkfernbedienung synchroniâ
siert sich bei jedem Startvorgang auâ
tomatisch.
Störung
Ist eine BetĂ€tigung der Zentralverrieâ
gelung nicht möglich oder lÀsst sich
der Motor nicht starten, können folâ
gende Ursachen vorliegen:
â Störung der Funkfernbedienung
3 27,
â elektronischer SchlĂŒssel auĂerhalb
der Reichweite.
Zur Behebung der Störungsursache
Position des elektronischen SchlĂŒsâ
sels verÀndern.
Zentralverriegelung
Ent- und verriegelt TĂŒren, Laderaum
und Tankklappe.
Durch Ziehen an einem der InnentĂŒrâ
griffe wird das gesamte Fahrzeug
entriegelt und die TĂŒr geöffnet.
Hinweis
Bei einem schwereren Unfall wird
das Fahrzeug automatisch entrieâ
gelt.
Entriegeln
Funkfernbedienung
Taste q drĂŒcken.
32 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
Elektronischer SchlĂŒssel
An einem TĂŒrgriff ziehen oder den
Knopf unter der Leiste an der HecktĂŒr
drĂŒcken.
Der elektronische SchlĂŒssel muss
sich innerhalb eines Umkreises von
ca. einem Meter auĂerhalb des Fahrâ
zeugs befinden.
Verriegeln
TĂŒren, Laderaum und Tankklappe
schlieĂen. Bei nicht richtig geschlosâ
sener FahrertĂŒr verriegelt die Zentralâ
verriegelung nicht.
Funkfernbedienung
Taste p drĂŒcken.
Elektronischer SchlĂŒssel
Sensorfeld im TĂŒrgriff einer der Vorâ
dertĂŒren berĂŒhren.
Der elektronische SchlĂŒssel muss
sich innerhalb eines Umkreises von
ca. einem Meter auĂerhalb des Fahrâ
zeugs befinden. Der zweite elektroniâ
sche SchlĂŒssel darf sich nicht im
Fahrzeug befinden.
Erneutes Entriegeln ist erst nach
2 Sekunden möglich. Innerhalb dieâ
ser Zeit kann die Verriegelung ĂŒberâ
prĂŒft werden.
Hinweis
Das Fahrzeug wird nicht automaâ
tisch verriegelt.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 33
Zentralverriegelungstaste
Taste m drĂŒcken: Die TĂŒren werden
ver- oder entriegelt.
Die LED in der Taste m leuchtet nach
dem Verriegeln mit der Funkfernbeâ
dienung ca. 2 Minuten lang.
Werden die TĂŒren wĂ€hrend der Fahrt
von innen verriegelt, leuchtet die LED
dauerhaft.
Befindet sich der SchlĂŒssel im ZĂŒndâ
schloss, ist ein Verriegeln nur mögâ
lich, wenn alle TĂŒren geschlossen
sind.
Störung in der
Funkfernbedienung oder im
Open&Start-System
Entriegeln
SchlĂŒssel oder NotschlĂŒssel 3 28 im
Schloss der FahrertĂŒr bis zum Anâ
schlag drehen. Bei Ăffnen der Fahâ
rertĂŒr wird das gesamte Fahrzeug
entriegelt.
Verriegeln
Die FahrertĂŒr schlieĂen, die Beifahâ
rertĂŒr öffnen, Zentralverriegelungsâ
taste m drĂŒcken. Das Fahrzeug ist
verriegelt. BeifahrertĂŒr schlieĂen.
Störung der Zentralverriegelung
Entriegeln
SchlĂŒssel oder NotschlĂŒssel 3 28 im
Schloss der FahrertĂŒr bis zum Anâ
schlag drehen. Die anderen TĂŒren
können mit dem Griff auf der Innenâ
seite geöffnet werden (nicht möglich,
wenn die Diebstahlsicherung aktiviert
ist). Der Laderaum und die Tankâ
klappe bleiben verriegelt. Zur Deaktiâ
vierung der Diebstahlsicherung ZĂŒnâ
dung einschalten 3 36.
Verriegeln
34 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
SchlĂŒssel oder NotschlĂŒssel 3 28 in
die Ăffnung oberhalb des Schlosses
auf der Innenseite der TĂŒr stecken
und zum Verriegeln so lange
drĂŒcken, bis es im Schloss klickt.
Dann die TĂŒr schlieĂen. Dieser Vorâ
gang muss fĂŒr jede TĂŒr wiederholt
werden. Die FahrertĂŒr kann auch von
auĂen mit dem SchlĂŒssel verriegelt
werden. Tankklappe und HecktĂŒr
können nicht verriegelt werden.
Kindersicherung
9Warnung
Kindersicherung immer verwenâ
den, wenn Kinder auf den hinteren
Sitzen mitfahren.
Den Knopf am HintertĂŒrschloss mit
einem SchlĂŒssel oder passenden
Schraubendreher in die waagerechte
Stellung drehen: Die TĂŒr kann von inâ
nen geöffnet nicht werden.
TĂŒren
Laderaum
Ăffnen
Knopf unterhalb der Leiste drĂŒcken.
9Warnung
Nicht mit offener oder angelehnter
HecktĂŒr fahren, z. B. beim Transâ
port sperriger GegenstÀnde, es
könnten giftige Abgase in das
Fahrzeug gelangen.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 35
Hinweis
Die Montage bestimmter schwerer
Zubehörteile an der HecktĂŒr kann
dazu fĂŒhren, dass die HecktĂŒr nicht
offen bleibt.
SchlieĂen
Griff auf der Innenseite verwenden.
Taste unter der Leiste beim Schlieâ
Ăen nicht betĂ€tigen, damit nicht erâ
neut entriegelt wird.
Fahrzeugsicherung
Diebstahlsicherung
9Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich Perâ
sonen im Fahrzeug befinden! Entâ
riegeln von innen ist nicht möglich.
Das System sichert alle TĂŒren. Damit
das System aktiviert werden kann,
mĂŒssen alle TĂŒren geschlossen sein.
War die ZĂŒndung eingeschaltet,
muss die FahrertĂŒr einmal geöffnet
und geschlossen werden, damit das
Fahrzeug gesichert werden kann.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
die mechanische Diebstahlsicherung
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrieâ
gelungstaste ist dies nicht möglich.
Aktivierung mit
Funkfernbedienung
Innerhalb von 15 Sekunden zweimal
p drĂŒcken.
36 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
Aktivierung mit dem
elektronischen SchlĂŒssel
Das Sensorfeld im Griff einer der vorâ
deren TĂŒren innerhalb von 15 Sekunâ
den zweimal berĂŒhren.
Der elektronische SchlĂŒssel muss
sich innerhalb eines Umkreises von
ca. einem Meter auĂerhalb des Fahrâ
zeugs befinden.
Diebstahlwarnanlage
Die Diebstahlwarnanlage beinhaltet
die Diebstahlsicherung und wird zuâ
sammen mit ihr eingeschaltet.
Ăberwacht werden:
â TĂŒren, Laderaum, Motorhaube,
â Fahrzeuginnenraum,
â Neigung des Fahrzeugs, z. B. wenn
es angehoben wird.
â ZĂŒndung.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs werâ
den beide Systeme gleichzeitig deakâ
tiviert.
Hinweis
VerĂ€nderungen im Fahrzeuginnenâ
raum, z. B. das Anbringen von Sitzâ
bezĂŒgen, können die Funktion der
InnenraumĂŒberwachung beeinâ
trÀchtigen.
Einschalten ohne Ăberwachung
des Fahrzeuginnenraums und
der Fahrzeugneigung
Die Ăberwachung des Fahrzeuginâ
nenraums und der Fahrzeugneigung
ausschalten, wenn Personen oder
Tiere im Fahrzeug bleiben, da durch
Bewegung verursachte Ultraschallâ
signale die Alarmanlage auslösen.
Auch auf FĂ€hren oder ZĂŒgen ausâ
schalten.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 37
1. Laderaum und Motorhaube
schlieĂen.
2. Taste b drĂŒcken. Die LED in
Taste m blinkt maximal 10 Seâ
kunden lang.
3. TĂŒren schlieĂen.
4. Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Die LED leuchtet. Nach ca. 10 Seâ
kunden ist das System aktiviert.
Die LED blinkt, bis das System
deaktiviert wird.
Leuchtdiode (LED)
WĂ€hrend der ersten 10 Sekunden
nach Einschalten der Diebstahlwarnâ
anlage:
LED
leuchtet
= Test, Einschaltverzöâ
gerung
LED
blinkt
schnell
= TĂŒr, Laderaum oder
Motorhaube offen oder
Systemfehler.
Nach Ablauf von 10 Sekunden nach
Einschalten der Diebstahlwarnanâ
lage:
LED blinkt
langsam
= System aktiv,
LED leuchtet
ca. 1 Sekunde
= Ausschaltfunktion.
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Alarm
Bei Auslösen der Alarmanlage werâ
den ein akustisches Signal (Hupe)
und ein optisches Signal (Warnblinkâ
anlage) ausgegeben. Anzahl und
Dauer sind durch die gesetzlichen
Bestimmungen geregelt.
Das akustische Alarmsignal kann
durch DrĂŒcken einer Taste auf der
Funkfernbedienung oder Einschalten
der ZĂŒndung abgebrochen werden.
Damit wird gleichzeitig auch die Diebâ
stahlwarnanlage ausgeschaltet.
Wegfahrsperre
Das System prĂŒft, ob das Fahrzeug
mit dem verwendeten SchlĂŒssel geâ
startet werden darf. Wird der Transâ
ponder im SchlĂŒssel erkannt, kann
der Motor gestartet werden.
Die elektronische Wegfahrsperre akâ
tiviert sich automatisch nach Abzieâ
hen des SchlĂŒssels aus dem ZĂŒndâ
schloss bzw. nach Abschalten des
Motors durch DrĂŒcken der Taste
Start/Stop.
Kontrollleuchte A 3 89.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die TĂŒren. Fahrzeug deshalb nach
Verlassen immer verriegeln und
Diebstahlwarnanlage 3 31, 3 36 einâ
schalten.
38 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
AuĂenspiegel
AsphÀrische Wölbung
Durch die asphÀrische Wölbung des
AuĂenspiegels wird der tote Winkel
kleiner. Die Form des Spiegels lÀsst
GegenstÀnde kleiner erscheinen.
Dies erschwert das AbschÀtzen von
Entfernungen.
Elektrisches Einstellen
Zuerst entsprechenden AuĂenspieâ
gel wÀhlen, dann durch Schwenken
des Schalters einstellen.
Klappen
Zur Sicherheit von FuĂgĂ€ngern klapâ
pen die AuĂenspiegel bei AnstoĂen
aus ihrer Ausgangslage. Durch leichâ
ten Druck auf das SpiegelgehÀuse
wieder einrasten.
Manuelles Beiklappen
Die AuĂenspiegel lassen sich durch
leichten Druck auf die AuĂenkante
des GehÀuses beiklappen.
Elektrisches Beiklappen
Taste n drĂŒcken, beide AuĂenspieâ
gel werden beigeklappt.
Taste n nochmal drĂŒcken, beide Auâ
Ăenspiegel schwenken in ihre Ausâ
gangsposition zurĂŒck.
Wurde ein elektrisch beigeklappter
Spiegel manuell ausgeklappt, wird
bei DrĂŒcken der Taste n nur der anâ
dere Spiegel elektrisch ausgeklappt.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 39
Heizung
Wird durch DrĂŒcken der Taste Ă beâ
tÀtigt.
Die Beheizung ist bei laufendem Moâ
tor aktiv und wird nach kurzer Zeit auâ
tomatisch abgeschaltet.
Innenspiegel
Manuelles Abblenden
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegelâ
gehÀuses verstellen.
Automatisches Abblenden
Bei Nacht wird die Blendwirkung
durch nachfolgende Fahrzeuge autoâ
matisch reduziert.
40 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
Fenster
Manuelle BetÀtigung
Die Seitenscheiben lassen sich mit
Handkurbeln betÀtigen.
Elektrische BetÀtigung
9Warnung
Vorsicht bei BetĂ€tigung der elektâ
rischen FensterbetĂ€tigung. Verletâ
zungsgefahr, vor allem fĂŒr Kinder.
Befinden sich Kinder auf den
RĂŒcksitzen, die Kindersicherung
fĂŒr die elektrischen Fensterheber
einschalten.
Fenster nur unter Beobachtung
des SchlieĂbereiches schlieĂen.
Sicherstellen, dass nichts eingeâ
klemmt werden kann.
BetĂ€tigung der elektrischen Fensterâ
betÀtigung:
â bei eingeschalteter ZĂŒndung,
â innerhalb von 5 Minuten nach Ausâ
schalten der ZĂŒndung,
â innerhalb von 5 Minuten bei ZĂŒndâ
schlĂŒssel in Stellung 1.
Die Funktionsbereitschaft nach Ausâ
schalten der ZĂŒndung wird durch das
Ăffnen der FahrertĂŒr beendet.
Zum Ăffnen oder SchlieĂen des
Fensters Schalter betÀtigen.
Bei Fahrzeugen mit automatischer
Funktion den Schalter nochmals zieâ
hen oder drĂŒcken, um die Bewegung
der Scheibe zu stoppen.
Schutzfunktion
Trifft die Scheibe wĂ€hrend der autoâ
matischen SchlieĂbewegung oberâ
halb der Fenstermitte auf einen Wiâ
derstand, wird sie sofort gestoppt und
wieder geöffnet.
Bei SchwergÀngigkeit, z. B. durch
Frost, Schalter mehrfach betÀtigen
und die Scheibe schrittweise schlieâ
Ăen.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 41
Kindersicherung fĂŒr hintere
Fenster
Mit dem Schalter z können die
Schalter in den HintertĂŒren aktiviert
bzw. deaktiviert werden.
Fenster von auĂen betĂ€tigen
Die Fenster lassen sich mit der Funkâ
fernbedienung von auĂen betĂ€tigen.
Funkfernbedienung
q bzw. p gedrĂŒckt halten, bis sich
alle Fenster geöffnet oder geschlosâ
sen haben.
Open&Start-System
Zum SchlieĂen das Sensorfeld im
TĂŒrgriff so lange berĂŒhren, bis alle
Scheiben vollstÀndig geschlossen
sind.
Der elektronische SchlĂŒssel muss
sich innerhalb eines Umkreises von
ca. einem Meter auĂerhalb des Fahrâ
zeugs befinden.
Ăberlastung
Werden die Fenster wiederholt kurz
hintereinander betÀtigt, schaltet sich
die Fensterheberfunktion fĂŒr einige
Zeit aus.
42 SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster
Störung
Ist ein automatisches Ăffnen oder
SchlieĂen der Fenster nicht möglich,
die Fensterelektronik wie folgt aktivieâ
ren:
1. TĂŒren schlieĂen.
2. ZĂŒndung einschalten.
3. Fenster vollstĂ€ndig schlieĂen und
Taste fĂŒr weitere 5 Sekunden beâ
tÀtigen.
4. Fenster vollstÀndig öffnen und
Taste fĂŒr 1 weitere Sekunde beâ
tÀtigen.
5. Vorgang fĂŒr jedes Fenster wiederâ
holen.
Heckscheibenheizung
Wird durch DrĂŒcken der Taste Ă ein-
bzw. ausgeschaltet.
Die Beheizung ist bei laufendem Moâ
tor aktiv und wird nach kurzer Zeit auâ
tomatisch abgeschaltet.
Je nach Motor schaltet sich bei der
Reinigung des Diesel-Partikelfilters
die heizbare Heckscheibe automaâ
tisch ein.
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herunâ
terklappen und zur Seite schwenken.
Bei Sonnenblenden mit integrierten
Spiegeln sollten die Spiegelabdeâ
ckungen wĂ€hrend der Fahrt geâ
schlossen sein.
SchlĂŒssel, TĂŒren, Fenster 43
Dach
Glasdach
Im Mittelteil des Dachs keine Aufkleâ
ber anbringen. Das Fahrzeug nicht
mit einer Plane abdecken.
Sonnenrollo
Das Sonnenrollo wird elektrisch betĂ€â
tigt.
Zum Ăffnen Taste G und zum Schlieâ
Ăen Taste H drĂŒcken. FĂŒr vollstĂ€ndiâ
ges SchlieĂen die Taste drĂŒcken und
gedrĂŒckt halten.
44 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Sitze,
RĂŒckhaltesysteme
KopfstĂŒtzen .................................. 44
Vordersitze ................................... 46
RĂŒcksitze ..................................... 50
Sicherheitsgurte ........................... 54
Airbag-System ............................. 58
KinderrĂŒckhaltesysteme .............. 62
KopfstĂŒtzen
Position
9Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopfâ
stĂŒtze fahren.
Die Mitte der KopfstĂŒtze sollte sich in
Augenhöhe befinden. Ist dies bei sehr
groĂen Personen nicht möglich,
höchste Position einstellen, bei sehr
kleinen Personen tiefste Position.
Einstellung
KopfstĂŒtzen mit Entriegelungsknopf
Knopf drĂŒcken, Höhe einstellen und
einrasten.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 45
KopfstĂŒtzen ohne
Entriegelungsknopf
KopfstĂŒtze nach oben ziehen bzw.
die Rastfedern durch DrĂŒcken entrieâ
geln und die KopfstĂŒtze nach unten
schieben.
Aktive KopfstĂŒtzen
Bei einem Heckaufprall werden die
aktiven KopfstĂŒtzen leicht nach vorn
geneigt. Der Kopf wird wirksamer geâ
stĂŒtzt, sodass die Gefahr einer Verâ
letzung der HalswirbelsÀule sinkt.
Aktive KopfstĂŒtzen sind am Schriftâ
zug ACTIVE an den FĂŒhrungshĂŒlsen
der KopfstĂŒtze erkennbar.
Hinweis
Zugelassenes Zubehör darf nur
dann an der KopfstĂŒtze des Beifahâ
rersitzes angebracht werden, wenn
der Sitz nicht genutzt wird.
Ausbau
Auf die Rastfedern drĂŒcken und die
KopfstĂŒtze nach oben ziehen.
46 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Vordersitze
Sitzposition
9Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
â Mit dem GesÀà möglichst weit hinâ
ten an der RĂŒckenlehne sitzen.
Den Abstand zwischen Sitz und
Pedalen so einstellen, dass Ihre
Beine beim Durchtreten der Pedale
leicht angewinkelt sind. Den Beiâ
fahrersitz möglichst weit nach
hinten schieben.
â Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der RĂŒckenlehne sitzen.
Die Neigung der RĂŒckenlehne so
einstellen, dass das Lenkrad mit
leicht angewinkelten Armen gut erâ
reichbar ist. Beim Drehen des
Lenkrads muss der Kontakt zwiâ
schen RĂŒckenlehne und Schultern
erhalten bleiben. Die RĂŒckenâ
lehnen dĂŒrfen nicht zu weit nach
hinten geneigt sein. Wir empfehlen
eine maximale Neigung von ca.
25°.
â Lenkrad einstellen 3 78.
â Die Sitzhöhe hoch genug einstelâ
len, dass Sie eine gute Sicht nach
allen Seiten und auf die Anzeigeinâ
strumente haben. Der Abstand zwiâ
schen Kopf und Dachrahmen sollte
mindestens eine Handbreite betraâ
gen. Die Oberschenkel sollten
leicht auf dem Sitz aufliegen, ohne
hineinzudrĂŒcken.
â KopfstĂŒtze einstellen 3 44.
â Höhe des Sicherheitsgurts einstelâ
len 3 55.
â Die Oberschenkelauflage so einâ
stellen, dass ein Abstand von ca.
zwei Fingerbreit zwischen Sitzâ
kante und Kniekehle besteht.
â Die LendenwirbelstĂŒtze so einstelâ
len, dass sie die natĂŒrliche Form
der WirbelsĂ€ule unterstĂŒtzt.
Sitzeinstellung
9Warnung
Sitze niemals wÀhrend der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich unâ
kontrolliert bewegen.
48 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Sitzneigung
Hebel ziehen, Neigung einstellen
durch Verlagerung des Körpergeâ
wichts. Hebel loslassen, Sitz hörbar
einrasten.
LendenwirbelstĂŒtze
Handrad drehen. Zum Einstellen RĂŒâ
ckenlehne entlasten.
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Taste drĂŒcken und Oberschenkelaufâ
lage verschieben.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 49
Sitzlehne vorklappen
KopfstĂŒtze nach unten schieben.
Sitz nach hinten schieben.
RĂŒckenlehne durch Anheben des
Entriegelungshebels nach vorn klapâ
pen und einrasten.
Zum Aufrichten Entriegelungshebel
anheben und RĂŒckenlehne hörbar
einrasten.
Armlehne
Hochgestellte Armlehne gegen Wiâ
derstand nach hinten drĂŒcken und
nach unten klappen.
Durch Anheben kann die Armlehne
stufenweise auf verschiedene Positiâ
onen eingestellt werden.
Heizung
Je nach gewĂŒnschter Heizleistung
Taste Ă fĂŒr den jeweiligen Sitz bei
eingeschalteter ZĂŒndung ein- oder
mehrmals drĂŒcken. Die Kontrollâ
leuchten in der Taste zeigen die Einâ
stellungen an.
FĂŒr Personen mit empfindlicher Haut
wird eine lÀngere Einschaltdauer auf
höchster Stufe nicht empfohlen.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor aktiv.
50 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
RĂŒcksitze
Sitze der zweiten Sitzreihe
9Warnung
Beim Verstellen der Sitzreihe oder
Einstellen der RĂŒckenlehnen
HĂ€nde aus dem Scharnierbereich
fernhalten.
Sitzreihe verschieben
Entriegelungshebel nach vorn
drĂŒcken und Sitzreihe verschieben.
Hebel loslassen und Sitzreihe hörbar
einrasten.
Sitzreihe absenken und nach
vorn schieben
Laderaumabdeckung bei Bedarf entâ
fernen 3 70.
KopfstĂŒtzen nach unten schieben
3 44.
Gurtschlösser in Gurttaschen der
SitzflÀche legen.
Entriegelungshebel 1 nach unten
drĂŒcken und Sitzpolster bis zum Einâ
rasten nach oben schwenken.
Entriegelungshebel 2 auf beiden Seiâ
ten nach unten drĂŒcken, RĂŒckenâ
lehnen senkrecht stellen und einrasâ
ten.
Griff an der RĂŒckseite der mittleren
RĂŒckenlehne ziehen, RĂŒckenlehne
senkrecht stellen und einrasten.
Entriegelungshebel 3 drĂŒcken, Sitzâ
bank in vorderste Position schieben
und einrasten.
Zur Wiederherstellung Entriegeâ
lungshebel 3 drĂŒcken und Sitzbank in
die gewĂŒnschte Position schieben.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 51
RĂŒckenlehne einstellen und Sitzpolsâ
ter mit dem Entriegelungshebel 1
nach unten schwenken. Alle Positioâ
nen mĂŒssen hörbar einrasten.
RĂŒckenlehnen der Ă€uĂeren Sitze
einstellen
Entriegelungshebel nach unten
drĂŒcken, eine der beiden Neigungen
einstellen, Griff loslassen und RĂŒâ
ckenlehne einrasten.
9Warnung
Personenbeförderung ist nur auf
einem Sitz erlaubt, dessen RĂŒâ
ckenlehne in nach hinten geneigâ
ter Position ordnungsgemÀà einâ
gerastet ist.
RĂŒckenlehnen der Ă€uĂeren Sitze
umklappen
Laderaumabdeckung bei Bedarf entâ
fernen 3 70.
KopfstĂŒtzen nach unten schieben
3 44.
Gurtschlösser in Gurttaschen der
Sitzpolster legen.
Entriegelungshebel nach unten
drĂŒcken, RĂŒckenlehnen senkrecht
oder nach vorn geneigt stellen bzw.
flach auf das Sitzpolster klappen und
einrasten.
Zum Aufrichten Entriegelungshebel
nach unten drĂŒcken und RĂŒckenâ
lehne in gewĂŒnschter Position einrasâ
ten.
RĂŒckenlehne des mittleren Sitzes
umklappen
KopfstĂŒtze ganz nach unten schieben
3 44.
52 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Gurtschlösser in Gurttaschen der
Sitzpolster legen.
Griff an der RĂŒckseite ziehen, RĂŒâ
ckenlehne senkrecht stellen oder
flach auf das Sitzpolster klappen und
einrasten.
Zum Aufrichten Griff ziehen, aufrichâ
ten und in gewĂŒnschter Position einâ
rasten.
Die mittlere RĂŒckenlehne kann heâ
runtergeklappt als Armlehne genutzt
werden und enthÀlt GetrÀnkehalter
und AblagefÀcher.
Sitze der dritten Sitzreihe
9Warnung
Beim Aufrichten oder Umklappen
der Sitze HĂ€nde aus dem Scharâ
nierbereich fernhalten - Verletâ
zungsgefahr.
Sitze aufrichten
Bodenabdeckung und Laderaumabâ
deckung entfernen 3 71.
Zweite Sitzreihe bis zur Markierung
nach vorn verschieben, dazu Hebel
nach vorn drĂŒcken.
Sicherheitsgurte durch die Gurthalter
fĂŒhren und Schlosszungen in die Halâ
ter stecken.
9Warnung
Vor dem Aufrichten mĂŒssen alle
Komponenten aus den seitlichen
Schienen entfernt und die Sicherâ
heitsgurte unverdreht in die Gurtâ
ösen am Fahrzeugboden eingeâ
hÀngt werden.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 53
Vom Laderaum aus Sitz am Griff
hochziehen.
Sitz nach hinten schieben und bis
zum hörbaren Einrasten aufrichten.
Dabei mit einer Hand die RĂŒckenâ
lehne oben abstĂŒtzen.
Zweite Sitzreihe in gewĂŒnschte Posiâ
tion schieben und einrasten.
Sicherheitsgurt 3 55.
Laderaumabdeckung durch Montage
hinter der dritten Sitzreihe unterbrinâ
gen 3 70.
Sitze einklappen
Laderaumabdeckung entfernen
3 70.
Die zweite Sitzreihe bis zur Markieâ
rung nach vorn schieben, dazu Hebel
nach vorn drĂŒcken.
KopfstĂŒtzen der dritten Sitzreihe ganz
nach unten schieben, dazu Rastfeâ
dern durch DrĂŒcken entriegeln.
Sicherheitsgurte durch die Gurthalter
fĂŒhren und Schlosszungen in die Halâ
ter stecken.
54 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Vom Laderaum aus Taste oben an
der RĂŒckenlehne drĂŒcken, RĂŒckenâ
lehne nach vorn neigen. Sitz am Griff
nach hinten oben ziehen und dann
nach vorn schwenken, bis er im Fahrâ
zeugboden versenkt ist. Sitz wÀhrend
des gesamten Vorgangs am Griff halâ
ten.
Gurtschlösser in die Mulde im Boden
drĂŒcken und Deckel zuklappen.
Hintere Bodenabdeckung und die Laâ
deraumabdeckung anbringen 3 71,
3 70.
Zweite Sitzreihe in gewĂŒnschte Posiâ
tion schieben und einrasten.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starkem Beschleunigen oder
Bremsen des Fahrzeugs blockieren
die Sicherheitsgurte aus GrĂŒnden der
Sicherheit fĂŒr die Insassen.
9Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt anâ
legen.
Nicht angeschnallte Personen geâ
fÀhrden bei UnfÀllen die anderen
Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Sicherheitsgurte sind jeweils nur fĂŒr
eine Person bestimmt. FĂŒr Personen
unter 12 Jahren oder mit einer Körâ
pergröĂe von weniger als 150 cm
(59 in.) sind sie nicht geeignet.
Alle Teile des Gurtsystems regelâ
mĂ€Ăig auf BeschĂ€digungen und ordâ
nungsgemĂ€Ăe Funktion ĂŒberprĂŒfen.
BeschÀdigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausgeâ
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
ersetzen lassen.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 55
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige
GegenstĂ€nde beschĂ€digt oder einâ
geklemmt werden. Darauf achten,
dass kein Schmutz in die Gurtaufrolâ
ler gelangt.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 88.
Gurtkraftbegrenzer
Bei den Vordersitzen wird die Belasâ
tung des Körpers in einer Kollision
durch allmÀhliches Lockern des Gurts
verringert.
Gurtstraffer
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
werden die Gurtschlösser der Vorderâ
sitze ab einer bestimmten Unfallâ
schwere nach unten gezogen, woâ
durch die Gurte gestrafft werden.
9Warnung
UnsachgemĂ€Ăe Handhabung
(z. B. Aus- oder Einbau von Gurâ
ten) kann zum Auslösen der Gurtâ
straffer fĂŒhren.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die Kontrollleuchte v 3 88.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurtâ
straffer lösen nur einmal aus.
Hinweis
Zubehör oder sonstige Gegenâ
stĂ€nde nicht so anbringen oder monâ
tieren, dass sie die Funktion der
Gurtstraffer beeintrÀchtigen. An den
Bauteilen der Gurtstraffer keine Ănâ
derungen vornehmen, da sonst die
Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erâ
lischt.
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen
Gurt aus dem Aufroller herausziehen,
unverdreht ĂŒber den Körper legen
und die Schlosszunge in das Gurtâ
schloss einstecken, bis sie einrastet.
Den Beckengurt wÀhrend der Fahrt
durch Ziehen am Schultergurt regelâ
mĂ€Ăig spannen.
56 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Auftragende Kleidung beeintrÀchtigt
den straffen Sitz des Gurts. Keine Geâ
genstÀnde wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
und Körper platzieren.
9Warnung
Gurt nicht ĂŒber harte oder zerâ
brechliche GegenstÀnde in den
Taschen der Kleidung fĂŒhren.
Höheneinstellung
1. Gurt etwas herausziehen.
2. Taste drĂŒcken.
3. Höhe einstellen und einrasten.
Höhe so einstellen, dass der Gurt
ĂŒber die Schulter verlĂ€uft. Er darf
nicht ĂŒber Hals oder Oberarm verlauâ
fen.
Nicht wÀhrend der Fahrt einstellen.
Ausbau
Zum Ablegen rote Taste am Gurtâ
schloss drĂŒcken.
Sicherheitsgurte in der zweiten
Sitzreihe
Der Sicherheitsgurt des mittleren
Sitzplatzes lÀsst sich nur aus dem
Aufroller ziehen, wenn die RĂŒckenâ
lehne in der hintersten Position einâ
gerastet ist.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 57
Sicherheitsgurte in der dritten
Sitzreihe
Deckel im Boden zwischen den Sitâ
zen aufklappen und Gurtschlösser
nach oben ziehen.
Schlosszunge und Gurt aus dem Halâ
ter nehmen.
9Warnung
Beim Anschnallen darf der Gurt
nicht durch den Gurthalter gefĂŒhrt
werden.
Sicherheitsgurt bei Nichtbenutzung
durch die Gurthalter fĂŒhren und
Schlosszunge in den Halter einsteâ
cken.
AushÀngbare Sicherheitsgurte in der
dritten Sitzreihe
AushÀngbare Sicherheitsgurte sind
an einem Hinweisschild auf dem Gurt
erkennbar.
Zur Verwendung der seitlichen Schieâ
nen können die Sicherheitsgurte aus
den Gurtösen am Fahrzeugboden geâ
löst werden.
Hierzu Federlasche drĂŒcken und Haâ
ken aus der Gurtöse am Fahrzeugâ
boden aushÀngen.
58 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Gurt aufrollen und Haken an Magnet
des Gurthalters befestigen.
Zum EinhÀngen des Sicherheitsgurts
Haken vom Magnet des Gurthalters
lösen, Federlasche des Hakens
drĂŒcken und in der Gurtöse am Fahrâ
zeugboden befestigen. Der Sicherâ
heitsgurt darf nicht verdreht sein. Der
Haken muss ordnungsgemÀà mit geâ
schlossener Federlasche in der Gurtâ
öse befestigt sein.
Hinweis
Der Haken darf nur an den gezeigâ
ten Ăsen am Fahrzeugboden eingeâ
hÀngt werden.
Ăsen und Sicherheitsgurte dĂŒrfen
nicht zum Sichern von Lasten verâ
wendet werden.
Benutzung des Sicherheitsgurts
wÀhrend der Schwangerschaft
9Warnung
Der Beckengurt muss möglichst
tief ĂŒber das Becken verlaufen,
um Druck auf den Unterleib zu verâ
meiden.
Airbag-System
Das Airbag-System besteht aus mehâ
reren einzelnen Systemen.
Wenn der Airbag auslöst, wird er inâ
nerhalb von Millisekunden aufgeblaâ
sen. Die Luft entweicht ebenso
schnell, so dass dies wÀhrend einer
Kollision oft nicht bemerkt wird.
9Warnung
Bei unsachgemĂ€Ăem Hantieren
können die Airbag-Systeme exâ
plosionsartig ausgelöst werden.
Hinweis
Die Steuerungselektronik der Airâ
bag-Systeme und Gurtstraffer befinâ
det sich im Bereich der Mittelkonâ
sole. In diesem Bereich keine magâ
netischen GegenstÀnde ablegen.
Abdeckungen der Airbags nicht beâ
kleben und nicht mit anderen Mateâ
rialien ĂŒberziehen.
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werkâ
statt austauschen lassen.
Am Airbag-System keine Ănderunâ
gen vornehmen, da sonst die Beâ
triebserlaubnis des Fahrzeugs erâ
lischt.
Nach einer Airbag-Auslösung den
Ausbau des Lenkrads, der Instruâ
mententafel, aller Verkleidungsteile,
der TĂŒrdichtungen, der Haltegriffe
und der Sitze von einer Werkstatt
durchfĂŒhren lassen.
Kontrollleuchte v fĂŒr Airbag-Systeme
3 88.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 59
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
einem in der Instrumententafel. Diese
Stellen sind mit dem Wort AIRBAG
gekennzeichnet.
ZusĂ€tzlich befindet sich ein Warnaufâ
kleber seitlich an der Instrumentenâ
tafel, der bei geöffneter BeifahrertĂŒr
sichtbar ist.
Das Front-Airbag-System löst bei
einem Aufprall im gezeigten Wirâ
kungsbereich ab einer bestimmten
Unfallschwere aus. Die ZĂŒndung
muss eingeschaltet sein.
Sitzbelegungserkennung 3 62. Kinâ
dersicherheitssystem mit Transponâ
dern 3 66.
Die VorwĂ€rtsbewegung der Fahrâ
zeuginsassen auf den Vordersitzen
wird verzögert. Dadurch sinkt deutlich
die Gefahr von Verletzungen an
Oberkörper und Kopf.
60 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
9Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben
3 46.
Den Ausdehnungsbereich der Airâ
bags frei von Hindernissen halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemĂ€Ă
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schĂŒtzen.
Seiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus je einem Airbag in den RĂŒckenâ
lehnen der Vordersitze. Diese Stellen
sind mit dem Wort AIRBAG gekennâ
zeichnet.
Das Seiten-Airbag-System löst bei
einem Aufprall im gezeigten Wirâ
kungsbereich ab einer bestimmten
Unfallschwere aus. Die ZĂŒndung
muss eingeschaltet sein.
Sitzbelegungserkennung 3 62. Kinâ
dersicherheitssystem mit Transponâ
dern 3 66.
Die Gefahr von Verletzungen am
Oberkörper und Becken bei einem
Seitenaufprall wird deutlich verrinâ
gert.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Airâ
bags frei von Hindernissen halten.
Hinweis
Nur SchonbezĂŒge verwenden, die
fĂŒr das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht abâ
zudecken.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 61
Kopf-Airbag
Das Kopf-Airbag-System besteht aus
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind
durch das Wort AIRBAG an der Dachâ
sÀule gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag-System löst bei
einem Aufprall im gezeigten Wirâ
kungsbereich ab einer bestimmten
Unfallschwere aus. Die ZĂŒndung
muss eingeschaltet sein.
Die Gefahr von Verletzungen am
Kopf bei einem Seitenaufprall wird
deutlich verringert.
Das Kopf-Airbag-System schĂŒtzt
nicht in der dritten Sitzreihe.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Airâ
bags frei von Hindernissen halten.
Die Haken an den Griffen im
Dachrahmen eignen sich nur zum
AufhĂ€ngen leichter KleidungsstĂŒâ
cke ohne KleiderbĂŒgel. Keine Geâ
genstĂ€nde in diesen Kleidungsâ
stĂŒcken lassen.
62 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
Sitzbelegungserkennung
Erkennbar am Aufkleber unten am
Beifahrersitz und an der Kontrollâ
leuchte y, die nach Einschalten der
ZĂŒndung fĂŒr ca. 4 Sekunden leuchtet.
Die Sitzbelegungserkennung deaktiâ
viert den Front- und Seiten-Airbag fĂŒr
den Beifahrersitz, wenn der Beifahâ
rersitz nicht belegt oder mit einem
Opel Kindersicherheitssystem mit
Transpondern ausgestattet ist. Das
Kopf-Airbag-System bleibt aktiviert.
9Gefahr
Auf dem Beifahrersitz dĂŒrfen nur
Opel Kindersicherheitssysteme
mit Transpondern montiert werâ
den. Bei Verwendung von Systeâ
men ohne Transponder besteht
Lebensgefahr.
Kontrollleuchte 3 88.
Hinweis
Personen unter 35 kg Körpergewicht
nur auf den RĂŒcksitzen befördern.
Keine schweren GegenstÀnde auf
dem Beifahrersitz ablegen. Andernâ
falls wird der Sitz als belegt erkannt
und die Airbag-Systeme fĂŒr den Beiâ
fahrersitz werden nicht deaktiviert.
Keine SchonbezĂŒge und keine Sitzâ
auflagen auf dem Beifahrersitz verâ
wenden.
KinderrĂŒckhaltesysteme
Kindersicherheitssystem
Wird ein Kindersicherheitssystem
verwendet, sind die folgenden Geâ
brauchs- und Montageanweisungen
sowie die dem Kindersicherheitssysâ
tem beiliegenden Anweisungen zu
beachten.
Halten Sie immer lokale oder natioâ
nale Vorschriften ein. In manchen
LĂ€ndern ist die Benutzung von Kinâ
dersicherheitssystemen auf beâ
stimmten SitzplÀtzen verboten.
Wahl des richtigen Systems
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahrâ
zeug befördert werden. Das System
ist auszutauschen, sobald der Kopf
des Kindes in Augenhöhe nicht mehr
ausreichend gestĂŒtzt wird. Die Halsâ
wirbel des Kindes sind noch schwach
und leiden bei einem Unfall in halb
nach hinten geneigter Stellung weniâ
ger als in aufrechter Sitzhaltung.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 63
Kinder unter 12 Jahren oder unter
150 cm (59 in.) KörpergröĂe nur in
einem entsprechenden Kindersicherâ
heitssystem befördern.
Kinder mĂŒssen im fahrenden Fahrâ
zeug immer angeschnallt sein und
dĂŒrfen keinesfalls nur von Erwachseâ
nen gehalten werden. Bei den bei
einer Kollision auftretenden KrÀften
ist es unmöglich, das Kind festzuhalâ
ten.
Zur Beförderung von Kindern geeigâ
nete Kindersicherheitssysteme in Abâ
hĂ€ngigkeit vom Körpergewicht verâ
wenden.
Sicherstellen, dass das montierte
Kindersicherheitssystem fĂŒr den
Fahrzeugtyp ausgelegt ist.
Sicherstellen, dass sich die Befestiâ
gungspunkte fĂŒr das Kindersicherâ
heitssystem im Fahrzeug an der richâ
tigen Stelle befinden.
Kinder dĂŒrfen nur auf der vom Straâ
Ăenverkehr abgewandten Seite des
Fahrzeugs ein- und aussteigen.
Wird das Kindersicherheitssystem
nicht verwendet, den Sitz mit einem
Sicherheitsgurt sichern oder aus dem
Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht beâ
kleben und nicht mit anderen Mateâ
rialien ĂŒberziehen.
Nach einem Unfall muss das beanâ
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
64 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
BefestigungsplÀtze des Kindersicherheitssystems
ZulĂ€ssige Möglichkeiten der Befestigung fĂŒr Kindersicherheitssysteme
Gewichts- bzw. Altersklasse1)
Auf dem
Beifahrersitz Auf den
Ă€uĂeren
SitzplÀtzen der
zweiten
Sitzreihe
Auf dem
mittleren
Sitzplatz der
zweiten
Sitzreihe
Auf den
SitzplÀtzen der
dritten Sitzreihe
Gruppe 0: bis 10 kg bzw. ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis 13 kg bzw. ca. 2 Jahre B1, + U, + U X
Gruppe I: 9 bis 18 kg bzw. ca. 8 Monate bis 4 Jahre B2, + U, +, ++ U UF
Gruppe II: 15 bis 25 kg bzw. ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg bzw. ca. 6 bis 12 Jahre X U U UF
B1= Bedingt, nur mit Sitzbelegungserkennung und Opel Kindersicherheitssystemen mit Transpondern.
Bei Befestigung des Kindersicherheitssystems mittels Dreipunkt-Sicherheitsgurt Sitzhöheneinstellung in oberste
Position einstellen. Beifahrersitz ganz nach hinten schieben und Höhe des Umlenkpunktes des Beifahrergurtes in
unterste Position stellen.
B2= Bedingt, nur mit Sitzbelegungserkennung und Opel Kindersicherheitssystemen mit Transpondern.
Bei Befestigung des Kindersicherheitssystems mittels Dreipunkt-Sicherheitsgurt Sitzhöheneinstellung in oberste
Position einstellen. Beifahrersitz ganz nach hinten schieben, so dass der Fahrzeugsicherheitsgurt vom Umlenkpunkt
nach vorn verlÀuft.
U = Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
UF = Kann universell fĂŒr nach vorn gerichtete Kindersicherheitssysteme in Verbindung mit einem Dreipunkt- Sicherheitsâ
gurt verwendet werden.
1) Wir empfehlen, das jeweilige System zu benutzen, bis das Kind die obere Gewichtsgrenze erreicht hat.
Sitze, RĂŒckhaltesysteme 65
+ = Fahrzeugsitz mit ISOFIX Befestigung verfĂŒgbar. Bei Befestigung mit ISOFIX dĂŒrfen nur fĂŒr das Fahrzeug zugelasâ
sene ISOFIX Kindersicherheitssysteme verwendet werden.
++ = Fahrzeugsitz mit ISOFIX Befestigung verfĂŒgbar. Bei Befestigung mit ISOFIX und Top-Tether dĂŒrfen universal zuâ
gelassene ISOFIX Kindersicherheitssysteme verwendet werden.
X = Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulÀssig.
66 Sitze, RĂŒckhaltesysteme
ISOFIX Kindersicherheitssysâ
teme
FĂŒr dieses Fahrzeug zulĂ€ssige
ISOFIX Kindersicherheitssysteme an
den BefestigungsbĂŒgeln befestigen.
Top-Tether Kindersicherheitsâ
systeme
Top-Tether Kindersicherheitssystem
an den Befestigungsösen der zweiten
Sitzreihe befestigen. Der Gurt muss
zwischen den beiden FĂŒhrungsstanâ
gen der KopfstĂŒtze verlaufen.
Bei Befestigung mit ISOFIX und Top-
Tether dĂŒrfen fĂŒr ISOFIX universal
zugelassene Kindersicherheitssysâ
teme verwendet werden.
Kindersicherheitssysteme mit
Transpondern
Ein Aufkleber auf dem Kindersicherâ
heitssystem weist darauf hin, dass es
mit Transpondern ausgestattet ist.
Opel Kindersicherheitssysteme mit
Transpondern werden automatisch
erkannt, wenn sie auf dem Beifahrerâ
sitz mit Sitzbelegungserkennung vorâ
schriftsmĂ€Ăig montiert sind.
68 Stauraum
Stauraum
AblagefÀcher ................................ 68
Laderaum ..................................... 70
DachgepÀcktrÀger ....................... 76
Beladungshinweise ...................... 76
AblagefÀcher
Handschuhfach
Im Handschuhfach befindet sich ein
Stifthalter.
WĂ€hrend der Fahrt sollte das Handâ
schuhfach geschlossen sein.
GetrÀnkehalter
GetrÀnkehalter befinden sich in der
Mittelkonsole, in den TĂŒren und den
hinteren Seitenverkleidungen.
Stauraum 69
Weitere GetrÀnkehalter befinden sich
in der vorgeklappten mittleren RĂŒâ
ckenlehne.
Brillenfach
Nach unten klappen und öffnen.
Nicht zum Aufbewahren schwerer
GegenstÀnde verwenden.
Ablagefach unter dem Sitz
An Griffmulde anheben und herausâ
ziehen. Maximale Belastung: 1,5 kg.
Zum SchlieĂen einschieben und einâ
rasten.
AblagefÀcher in der
Dachverkleidung
Zum Ăffnen markierte Stellen
drĂŒcken.
Die maximal zulÀssige Belastung der
beiden vorderen AblagefĂ€cher beâ
trÀgt jeweils 1 kg, die der hinteren drei
AblagefÀcher jeweils 2 kg.
WĂ€hrend der Fahrt mĂŒssen die Ablaâ
gefÀcher geschlossen sein.
70 Stauraum
Laderaum
AblagefÀcher im Laderaum
Zum Ăffnen der Abdeckung Teppichâ
boden anheben. Lasche hochstellen,
drehen und hochziehen. Im Ablageâ
fach befindet sich das Wagenwerkâ
zeug 3 176 und die Kugelstange der
AnhÀngerzugvorrichtung.
Hinter der Abdeckung links in der Seiâ
tenverkleidung des Laderaums befinâ
det sich der Sicherungskasten
3 174.
Auf der rechten Seite hinter der Abâ
deckung befindet sich das Reifenreâ
paraturset 3 182.
Laderaumabdeckung
Keine schweren oder scharfkantigen
GegenstĂ€nde auf die Laderaumabdeâ
ckung legen.
Vor BetĂ€tigung der Laderaumabdeâ
ckung mĂŒssen die hinteren Sicherâ
heitsgurte durch die seitlichen Gurtâ
halter gefĂŒhrt werden.
Ăffnen
Laderaumabdeckung aus den seitliâ
chen Halterungen nehmen. Sie rollt
sich automatisch auf.
SchlieĂen
Abdeckung am Griff nach hinten zieâ
hen und in die seitlichen Halterungen
einhÀngen.
Ausbau
Laderaumabdeckung öffnen.
Entriegelungshebel nach oben zieâ
hen und halten. Abdeckung rechts
anheben und aus den Aufnahmen
nehmen.
Stauraum 71
Einbau
Laderaumabdeckung links in die Aufâ
nahme einsetzen, Entriegelungsheâ
bel nach oben ziehen und halten, Laâ
deraumabdeckung rechts einsetzen
und einrasten.
Unterbringung hinter der dritten
Sitzreihe
Laderaumabdeckung links in die Aufâ
nahme einsetzen, Entriegelungsheâ
bel nach oben ziehen und halten, Laâ
deraumabdeckung rechts einsetzen
und einrasten.
Bodenabdeckung
Die Bodenabdeckung im Laderaum
verwenden, wenn die dritte Sitzreihe
eingeklappt ist.
Schienen und Haken im
GepÀckraum
Haken in gewĂŒnschter Position in
Schienen einsetzen: Dazu Haken in
obere Nut der Schiene einsetzen und
in untere Nut drĂŒcken.
Bei Verwendung der Schienen (mit
Ausnahme des Trennnetzes vor der
HecktĂŒr) mĂŒssen die Sitze der dritten
Sitzreihe eingeklappt sein 3 52 und
die Sicherheitsgurte am Fahrzeugboâ
den ausgehĂ€ngt sein. Gelöste Gurtâ
haken an den Magneten der Gurthalâ
ter befestigen 3 55.
Verzurrösen
Verzurrösen dienen zum Sichern von
GegenstÀnden gegen Verrutschen
z. B. mit Verzurrgurten, GepÀcknetz
oder Sicherheitsnetz.
Die Ăsen zur Befestigung der lösbaâ
ren Sicherheitsgurte dĂŒrfen nicht als
Verzurrösen verwendet werden.
72 Stauraum
Die Sicherheitsgurte der dritten Sitzâ
reihe dĂŒrfen niemals zum Sichern von
Ladung verwendet werden.
GepÀckraumgestaltung
Der FlexOrganizer ist ein flexibles
System zur Unterteilung des Ladeâ
raums oder zur Sicherung von Laâ
dung.
Das System besteht aus
â Adaptern,
â Variablem Trennnetz,
â Netztaschen,
â Haken.
Die Komponenten werden in jeweils
zwei Schienen in den SeitenwÀnden
unter Verwendung von Adaptern und
Haken montiert. Das Trennnetz kann
auch direkt vor der HecktĂŒr montiert
werden.
Variables Trennnetz
Jeweils einen Adapter in jede
Schiene einsetzen: Griffplatte aufâ
klappen, Adapter in obere und untere
Nut der Schiene einsetzen, in geâ
wĂŒnschte Position bringen. Griffplatte
zum Arretieren des Adapters nach
oben schwenken. Vor Einsetzen in
die Adapter mĂŒssen die Stangen des
Netzes verlĂ€ngert werden: Alle Endâ
stĂŒcke herausziehen und durch
rechts Herumdrehen arretieren.
Zum Einbau Stangen etwas zusamâ
mendrĂŒcken und in entsprechende
Ăffnungen der Adapter einsetzen.
Die lĂ€ngere Stange muss in die obeâ
ren Adapter eingesetzt werden.
Zum Ausbau Netzstange zusammenâ
drĂŒcken und aus den Adaptern nehâ
men. Griffplatte der Adapter aufklapâ
pen, aus unterer Nut ausrasten und
dann aus oberer Nut herausnehmen.
Haken und Netztasche
Stauraum 73
An den Haken kann die Netztasche
eingehÀngt werden.
Trennnetz vor der HecktĂŒr
Das Trennnetz kann direkt vor der
HecktĂŒr montiert werden. Dadurch
kann ein Herausfallen der Ladung
beim Ăffnen der HecktĂŒr vermieden
werden.
Vor Einbau mĂŒssen die vier EndstĂŒâ
cke der Netzstangen eingeschoben
werden, dazu jedes EndstĂŒck links
herumdrehen und hineinschieben.
Zum Einbau Netzstangen etwas zuâ
sammendrĂŒcken und in die entâ
sprechenden Ăffnungen einsetzen.
Die lĂ€ngere Stange muss oben einâ
gesetzt werden.
Zum Ausbau Netzstangen zusamâ
mendrĂŒcken und herausnehmen.
Zur einfacheren Beladung bei aufgeâ
richteter dritter Sitzreihe zuerst die
untere Stange einsetzen, Laderaum
beladen und abschlieĂend die obere
Stange einsetzen.
Sicherheitsnetz
Das Sicherheitsnetz kann hinter der
zweiten Sitzreihe oder den Vordersitâ
zen montiert werden.
Eine Personenbeförderung hinter
dem Sicherheitsnetz ist unzulÀssig.
Einbau
Im Dachrahmen sind je zwei Montaâ
geöffnungen: Stange des Netzes auf
einer Seite einhÀngen und einrasten,
Stange zusammendrĂŒcken, auf der
anderen Seite einhĂ€ngen und einrasâ
ten.
74 Stauraum
Hinter der zweiten Sitzreihe
Haken der Netzspanngurte in die Verâ
zurrösen am Boden einhÀngen und
spannen.
Hinter den Vordersitzen
Haken der Netzspanngurte in
Schlitze einhÀngen und spannen.
Ausbau
LĂ€ngenversteller der Netzspanngurte
hochkippen, Netzspanngurte ausâ
hÀngen. Obere Netzstange auf einer
Seite ausrasten, zusammendrĂŒcken,
andere Seite ausrasten und aushĂ€nâ
gen.
Verstauen
SpannbÀnder wie im Bild gezeigt auf
dem Netz ausrichten.
Stauraum 75
Obere Netzstange bis etwas ĂŒber die
Mitte nach unten rollen.
Obere Netzstange ĂŒber die Spannâ
bÀnder neben die untere Netzstange
legen. Die Haken auf der oberen
Netzstange mĂŒssen dabei von der
unteren Netzstange wegzeigen.
Klettband neben den LĂ€ngenverstelâ
lern eng um das Netz legen und beâ
festigen. Die LĂ€ngenversteller und
die Netzstangen mĂŒssen flach neâ
beneinander liegen.
SitzflĂ€che der zweiten Sitzreihe hochâ
stellen 3 50. Sicherheitsnetz in Aufâ
nahme einschieben, SitzflÀche nach
unten klappen und einrasten.
Ausklappbare Ablagetische
Sie befinden sich an den RĂŒckenâ
lehnen der Vordersitze.
Zum Ausklappen bis zum Einrasten
nach oben ziehen.
Zum Einklappen ĂŒber den Druckâ
punkt hinaus nach unten drĂŒcken.
Keine schweren GegenstĂ€nde abâ
stellen.
Warndreieck
Warndreieck in Aussparung an der
HecktĂŒr einsetzen und mit Haltern
rechts und links befestigen.
Verbandstasche
Verbandstasche in Aussparung an
der HecktĂŒr einsetzen und mit Halter
befestigen.
76 Stauraum
DachgepÀcktrÀger
Aus SicherheitsgrĂŒnden und zur Verâ
meidung von DachbeschÀdigungen
empfehlen wir, das fĂŒr Ihr Fahrzeug
zugelassene DachgepĂ€cktrĂ€gersysâ
tem zu verwenden.
Einbauanleitung beachten und Dachâ
gepÀcktrÀger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
AusfĂŒhrung ohne Dachreling
Abdeckungen der Montageöffnungen
nach oben klappen.
DachgepĂ€cktrĂ€ger an den entsprechâ
enden Punkten befestigen.
AusfĂŒhrung mit Dachreling
Zur Befestigung des DachgepĂ€cktrĂ€â
gers Montagebolzen in die abgebilâ
deten Bohrungen stecken.
Beladungshinweise
â Schwere GegenstĂ€nde im Ladeâ
raum an die RĂŒckenlehnen anleâ
gen. Darauf achten, dass die
RĂŒckenlehnen ordnungsgemĂ€Ă
eingerastet sind. Bei stapelbaren
GegenstĂ€nden schwerere nach unâ
ten legen.
â GegenstĂ€nde mit Verzurrgurten an
Verzurrösen sichern 3 71.
â Lose GegenstĂ€nde im Laderaum
gegen Verrutschen sichern.
Stauraum 77
â Beim Transport von GegenstĂ€nden
im Laderaum dĂŒrfen die RĂŒckenâ
lehnen der zweiten Sitzreihe nicht
nach vorn geneigt sein.
â Ladung nicht ĂŒber die Oberkante
der RĂŒckenlehnen hinausragen
lassen.
â Keine GegenstĂ€nde auf der Ladeâ
raumabdeckung oder auf der
Instrumententafel ablegen.
â Die Ladung darf die Bedienung der
Pedale, Parkbremse und Schalâ
tung sowie die Bewegungsfreiheit
des Fahrers nicht beeintrÀchtigen.
Keine ungesicherten GegenstÀnde
im Innenraum ablegen.
â Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren.
â Die Zuladung ist die Differenz zwiâ
schen dem zulĂ€ssigen Gesamtgeâ
wicht (siehe Typschild 3 211) und
dem EU-Leergewicht.
Zur Berechnung des EU-Leergeâ
wichts tragen Sie die Daten fĂŒr Ihr
Fahrzeug auf Seite 3 3 der Geâ
wichtstabelle ein.
Das EU-Leergewicht schlieĂt das
Gewicht von Fahrer (68 kg), Geâ
pĂ€ck (7 kg) sowie Ălen und FlĂŒsâ
sigkeiten (Tank zu 90 % gefĂŒllt) ein.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht.
â Dachlast erhöht die Seitenwindâ
empfindlichkeit des Fahrzeugs und
verschlechtert das Fahrverhalten
durch einen höheren Fahrzeugâ
schwerpunkt. Last gleichmĂ€Ăig
verteilen und mit Befestigungsgurâ
ten rutschsicher und fest verzurren.
Reifendruck und Fahrzeuggeâ
schwindigkeit dem Beladungszuâ
stand anpassen. Befestigungsâ
gurte öfter prĂŒfen und nachspanâ
nen.
Die zulÀssige Dachlast betrÀgt
75 kg, bei Fahrzeugen mit Dachreâ
ling 100 kg. Die Dachlast setzt sich
aus dem Gewicht des Dachgeâ
pĂ€cktrĂ€gers und der Ladung zuâ
sammen.
78 Instrumente, Bedienelemente
Instrumente,
Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 78
Warnleuchten,
Anzeigeinstrumente,
Kontrollleuchten ........................... 84
Info-Displays ................................ 94
Fahrzeugmeldungen .................. 101
Bordcomputer ............................ 103
Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,
Hebel einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstelâ
len.
Fernbedienung am Lenkrad
Das Infotainmentsystem und das
Info-Display können vom Lenkrad
aus bedient werden.
Weitere Hinweise finden Sie in der
Anleitung fĂŒr das Infotainmentsysâ
tem.
Instrumente, Bedienelemente 79
Hupe
j drĂŒcken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
Der Hebel kehrt immer in die Ausâ
gangsposition zurĂŒck.
&= schnell
%= langsam
$= einstellbare Intervallschaltung
§= Aus
Zum einmaligen Wischen bei ausgeâ
schaltetem Scheibenwischer Hebel
nach unten drĂŒcken.
Wischerstufen werden durchlaufen,
wenn der Hebel ĂŒber den Druckpunkt
hinaus gedrĂŒckt und gehalten wird.
Bei § ertönt ein Signalton.
Nicht bei vereisten Scheiben einâ
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischintervall auf einen Wert zwiâ
schen 2 und 15 Sekunden einstellen:
ZĂŒndung einschalten, Hebel aus §
nach unten bewegen, gewĂŒnschte Inâ
tervallzeit abwarten, Hebel auf $ anâ
heben.
80 Instrumente, Bedienelemente
Nach Einschalten der ZĂŒndung und
Stellen des Hebels auf $ ist das Inâ
tervall auf 6 Sekunden eingestellt.
Wischautomatik mit Regensensor
$=Wischautomatik mit Regenâ
sensor
Der Regensensor erkennt die Wasâ
sermenge auf der Windschutzâ
scheibe und steuert automatisch die
Frequenz der Scheibenwischer.
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.
Scheibenwaschanlage
Hebel ziehen. WaschflĂŒssigkeit
spritzt auf die Windschutzscheibe
und die Wischer werden fĂŒr einige
Wischbewegungen eingeschaltet.
Bei eingeschaltetem Licht spritzt zuâ
sĂ€tzlich WaschflĂŒssigkeit auf die
Scheinwerfer. Danach ist die Scheinâ
werferwaschanlage fĂŒr 2 Minuten auâ
Ăer Funktion.
Heckscheibenwischer und
Waschanlage
Instrumente, Bedienelemente 81
Hebel nach vorn drĂŒcken. Der Heckâ
scheibenwischer wischt im Intervallâ
betrieb. Zum Ausschalten Hebel
nochmals nach vorn drĂŒcken.
Wird der Hebel nach vorn gedrĂŒckt
gehalten, spritzt zusĂ€tzlich Waschâ
flĂŒssigkeit auf die Heckscheibe.
Der Heckscheibenwischer schaltet
sich bei eingeschaltetem Scheibenâ
wischer und Einlegen des RĂŒckwĂ€rtsâ
gangs automatisch ein.
AuĂentemperatur
Ein Temperaturabfall wird sofort anâ
gezeigt, ein Temperaturanstieg mit
Verzögerung.
Sinkt die AuĂentemperatur auf 3 °C
ab, erscheint zur Warnung vor vereisâ
ter Fahrbahn das Symbol : im
Triple-Info-Display bzw.
Board-Info-Display. Bei Ansteigen
der Temperatur erlischt das Symâ
bol : erst ab 5 °C.
Bei Fahrzeugen mit
Graphic-Info-Display oder
Color-Info-Display erscheint zur Warâ
nung vor vereister Fahrbahn eine
Warnmeldung im Display. Unter -5 °C
erscheint keine Meldung.
9Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad ĂŒber 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Uhr
Uhrzeit und Datum werden im
Info-Display angezeigt.
Board-Info-Display 3 94,
Graphic-Info-Display,
Color-Info-Display 3 97.
Datum und Uhrzeit im
Triple-Info-Display einstellen
82 Instrumente, Bedienelemente
Das Infotainmentsystem muss ausâ
geschaltet sein. Zum Aufrufen des
Einstellmodus Taste Ă ca. 2 Sekunâ
den gedrĂŒckt halten. Mit der Taste ;
erfolgt die Einstellung des blinkenden
Werts. Mit der Taste Ă erfolgt der
Wechsel zur nÀchsten Einstellung
und zum Beenden des Einstellmoâ
dus.
Automatische Zeitsynchronisation
Das RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhrzeit
ein, erkennbar durch } im Display.
Einige Sender strahlen kein korrektes
Zeitsignal aus. In solchen FĂ€llen
empfehlen wir, die automatische Zeitâ
synchronisation auszuschalten.
Einstellmodus aufrufen und zur Einâ
stellung der Jahre wechseln. Die
Taste Ă ca. 3 Sekunden gedrĂŒckt halâ
ten, bis } im Display blinkt und die
Anzeige "RDS TIME" erscheint. Mit
der Taste ; wird die Funktion ein-
(RDS TIME 1) bzw. ausgeschaltet
(RDS TIME 0). Einstellmodus mit der
Taste Ă verlassen.
Zubehörsteckdosen
Die Zubehörsteckdosen befinden
sich in der Mittelkonsole und im Laâ
deraum.
Steckdosen nicht durch ungeeignete
Stecker beschÀdigen. Bei Anschluss
von elektrischem Zubehör in Fahrâ
zeugen mit stehendem Motor wird die
Batterie entladen. Die maximale Leisâ
tungsaufnahme darf 120 Watt nicht
ĂŒberschreiten. Kein Strom abgebenâ
des Zubehör wie z. B. LadegerÀte
oder Batterien anschlieĂen.
Angeschlossenes elektrisches Zubeâ
hör muss bezĂŒglich der elektromagâ
netischen VertrÀglichkeit der DIN
VDE 40 839 entsprechen.
ZigarettenanzĂŒnder
Instrumente, Bedienelemente 83
Der ZigarettenanzĂŒnder befindet sich
in der Mittelkonsole.
ZigarettenanzĂŒnder hineindrĂŒcken.
Schaltet sich automatisch ab, wenn
die Spirale glĂŒht. ZigarettenanzĂŒnder
herausziehen.
Ascher
Achtung
Nur fĂŒr Asche, nicht fĂŒr brennbare
AbfÀlle.
Ascher vorn
Ascher an Aussparung öffnen.
Zum Entleeren Feder drĂŒcken,
Ascher ganz öffnen und herausâ
nehmen.
Ascherdose
Die Ascherdose kann in die GetrĂ€nâ
kehalter eingesetzt werden.
84 Instrumente, Bedienelemente
Warnleuchten,
Anzeigeinstrumente,
Kontrollleuchten
Instrument
Bei einigen AusfĂŒhrungen drehen
sich die Zeiger der Instrumente bei
Einschalten der ZĂŒndung kurzzeitig
bis zum Endanschlag.
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
KilometerzÀhler
Anzeige der gezÀhlten Kilometer in
der unteren Zeile.
TageskilometerzÀhler
Anzeige der gezÀhlten Kilometer seit
Nullstellung in der oberen Zeile.
Zur Nullstellung Stellknopf bei eingeâ
schalteter ZĂŒndung einige Sekunden
gedrĂŒckt halten.
Drehzahlmesser
Zeigt die Motordrehzahl an.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulĂ€ssige Höchstâ
drehzahl ĂŒberschritten. Gefahr fĂŒr
den Motor.
Instrumente, Bedienelemente 85
Kraftstoffanzeige
Anzeige von KraftstofffĂŒllstand bzw.
Gasdruck im Tank je nach Betriebsâ
art.
Bei geringem FĂŒllstand leuchtet die
Kontrollleuchte Y. Bei blinkender
Kontrollleuchte umgehend tanken.
Bei Erdgasbetrieb schaltet das Sysâ
tem automatisch in den Benzinbetrieb
3 85.
Bei Erdgasbetrieb und geringem FĂŒllâ
stand im Benzintank erscheint die
Meldung LoFuEL. Die Meldung durch
DrĂŒcken des Stellknopfs bestĂ€tigen
3 84.
Tank nie leer fahren.
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die NachfĂŒllâ
menge geringer sein als der angegeâ
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
Kraftstoffwahltaste
Durch DrĂŒcken der Taste Y kann zwiâ
schen Benzin- und Erdgasbetrieb geâ
wÀhlt werden. Bei hohen Lasten ist
ein Umschalten nicht möglich (z. B.
starkes Beschleunigen, Vollgasfahrt).
Der Status der LED signalisiert die
aktuelle Betriebsart.
Erdgasbetrieb = LED aus.
Benzinbetrieb = LED leuchtet.
Sobald die Erdgastanks leer sind,
wird bis zum Ausschalten der ZĂŒnâ
dung automatisch auf Benzinbetrieb
umgeschaltet.
86 Instrumente, Bedienelemente
Werden dann die Erdgastanks nicht
aufgefĂŒllt, muss beim nĂ€chsten Start
des Motors manuell in den Benzinbeâ
trieb umgeschaltet werden. Dies ist
notwendig, um SchÀdigungen des
Katalysators (Ăberhitzung durch unâ
regelmĂ€Ăige Kraftstoffversorgung) zu
vermeiden.
Wird die Wahltaste innerhalb kurzer
Zeit mehrmals betĂ€tigt, wird eine Umâ
schaltsperre aktiviert. Der Motor
bleibt in der aktuellen Betriebsart. Die
Sperre bleibt bis zum Ausschalten
der ZĂŒndung aktiv.
Bei Benzinbetrieb sind geringe Leisâ
tungs- und Drehmomentverluste zu
erwarten. Daher Fahrweise (z. B. bei
Ăberholmanövern) und Fahrzeugbeâ
lastungen (z. B. durch AnhĂ€ngelasâ
ten) entsprechend anpassen.
Den Benzintank alle 6 Monate bis
zum Leuchten der Kontrollleuchte Y
leerfahren und neu betanken. Dies ist
erforderlich, um die fĂŒr den Benzinâ
betrieb notwendige Systemfunktion
und KraftstoffqualitĂ€t aufrecht zu erâ
halten.
Fahrzeug in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nâ
den volltanken, um Korrosion im Tank
zu vermeiden.
Serviceanzeige
Vor fÀlligen Servicearbeiten erscheint
die Meldung InSP. Weitere Hinweise
3 196.
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthalâ
ten. Die Beschreibung gilt fĂŒr alle Inâ
strumentenausfĂŒhrungen. Beim Einâ
schalten der ZĂŒndung leuchten kurz
die meisten Kontrollleuchten als
Funktionstest.
Die Farben der Kontrollleuchten beâ
deuten:
Rot = Gefahr, wichtige Erinneâ
rung,
Gelb = Warnung, Hinweis, Stöâ
rung,
GrĂŒn = EinschaltbestĂ€tigung,
Blau = EinschaltbestÀtigung.
88 Instrumente, Bedienelemente
Blinker
O leuchtet oder blinkt grĂŒn.
Leuchtet
Bei Einschalten des Parklichts leuchâ
tet die Kontrollleuchte kurz auf.
Blinken
Kontrollleuchte blinkt bei eingeschalâ
tetem Blinker oder Warnblinker.
Schnelles Blinken: Defekt eines
Blinkers oder der dazugehörigen Siâ
cherung, Defekt eines Blinkers am
AnhÀnger.
GlĂŒhlampen auswechseln 3 163. Siâ
cherungen 3 170.
Blinker 3 112.
Sicherheitsgurt anlegen
X leuchtet oder blinkt rot.
Leuchtet
Nach Einschalten der ZĂŒndung bis
der Sicherheitsgurt angelegt wird.
Blinken
Nach Fahrtantritt bis der Sicherheitsâ
gurt angelegt wird.
Sicherheitsgurt anlegen 3 55.
Airbag-System, Gurtstraffer
v leuchtet rot.
Bei Einschalten der ZĂŒndung leuchtet
die Kontrollleuchte fĂŒr ca. 4 Sekunâ
den. Leuchtet sie nicht oder erlischt
sie nicht nach 4 Sekunden oder
leuchtet sie wÀhrend der Fahrt, liegt
eine Störung der Gurtstraffer, der Airâ
bags oder der Sitzbelegungserkenâ
nung vor. Die Systeme könnten bei
einem Unfall nicht auslösen.
Ausgelöste Gurtstraffer oder Airbags
werden durch dauerhaftes Leuchten
von v angezeigt.
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Airbag-System, Gurtstraffer 3 58,
3 54.
Sitzbelegungserkennung
y leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Ist das Fahrzeug mit einer Sitzbeleâ
gungserkennung ausgestattet, leuchâ
tet y nach Einschalten der ZĂŒndung
fĂŒr ca. 4 Sekunden.
Wird ein Kindersicherheitssystem mit
Transpondern erkannt, leuchtet y
dauerhaft. Nur dann darf das Kinderâ
sicherheitssystem mit Transpondern
auf dem Beifahrersitz verwendet werâ
den, da die Airbag-Systeme fĂŒr den
Beifahrer deaktiviert sind 3 62.
9Gefahr
Leuchtet die Kontrollleuchte bei
montiertem Kindersicherheitssysâ
tem wÀhrend der Fahrt nicht, sind
der Front- und Seiten-Airbag fĂŒr
den Beifahrer nicht deaktiviert.
Blinken
Störung im System bzw. Kindersiâ
cherheitssystem mit Transpondern
defekt oder nicht richtig montiert
3 62.
Instrumente, Bedienelemente 89
9Gefahr
Blinkt die Kontrollleuchte wÀhrend
der Fahrt, liegt eine Störung vor.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Kindersicherheitssystem mit Transâ
pondern 3 66.
Generator
p leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der ZĂŒnâ
dung und erlischt kurz nach Starten
des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Batterie
wird nicht geladen. MotorkĂŒhlung
kann unterbrochen sein. Bei Dieselâ
motoren kann die Stromversorgung
des BremskraftverstĂ€rkers unterbroâ
chen sein. Hilfe einer Werkstatt in Anâ
spruch nehmen.
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der ZĂŒnâ
dung und erlischt kurz nach Starten
des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Abgasreinigungsanâ
lage. Die zulĂ€ssigen Abgaswerte könâ
nen ĂŒberschritten werden. Umgeâ
hend Hilfe einer Werkstatt in Anâ
spruch nehmen.
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur BeschÀdigung des
Katalysators fĂŒhren kann. Weniger
Gas geben, bis das Blinken aufhört.
Umgehend Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Fehlfunktion, Service
A leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Motor- oder Getriebeâ
elektronik 3 136, 3 140. Die Elektâ
ronik schaltet auf ein Notlaufproâ
gramm um. Der Kraftstoffverbrauch
kann erhöht und das Fahrverhalten
des Fahrzeugs beeintrÀchtigt sein.
Ist die Störung nach erneutem Anlasâ
sen nicht behoben, Hilfe einer Werkâ
statt in Anspruch nehmen.
Leuchtet gemeinsam mit InSP4 in
der Serviceanzeige
Diesel-Kraftstofffilter von einer Werkâ
statt entwÀssern lassen 3 102.
Blinkt bei eingeschalteter
ZĂŒndung
Störung im System der elektroniâ
schen Wegfahrsperre. Der Motor
lÀsst sich nicht mehr starten 3 37.
ZĂŒndung ausschalten und Startverâ
such wiederholen.
Blinkt die Kontrollleuchte weiter, verâ
suchen Sie, den Motor unter Verwenâ
dung des ZweitschlĂŒssels zu starten
und nehmen Sie die Hilfe einer Werkâ
statt in Anspruch.
Bremssystem,
Kupplungssystem
R leuchtet oder blinkt rot.
90 Instrumente, Bedienelemente
Leuchten
Leuchtet bei gelöster Parkbremse,
wenn der FlĂŒssigkeitsstand im
Brems- und Kupplungssystem zu
niedrig ist 3 161.
9Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Leuchtet nach Einschalten der ZĂŒnâ
dung, wenn die Parkbremse angezoâ
gen ist 3 142.
Blinken
Blinkt bei Fahrzeugen mit automatiâ
siertem Schaltgetriebe fĂŒr einige Seâ
kunden nach Ausschalten der ZĂŒnâ
dung, wenn die Parkbremse nicht anâ
gezogen ist.
Blinkt bei Fahrzeugen mit automatiâ
siertem Schaltgetriebe, wenn beim
Ăffnen der FahrertĂŒr kein Gang einâ
gelegt und die Parkbremse nicht anâ
gezogen ist.
Antiblockiersystem
u leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der ZĂŒnâ
dung fĂŒr einige Sekunden. Das Sysâ
tem ist nach Erlöschen der Kontrollâ
leuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
wÀhrend der Fahrt, liegt eine Störung
im ABS vor. Die Bremsanlage ist weiâ
terhin funktionsfÀhig, aber ohne ABS-
Regelung.
Antiblockiersystem 3 142.
Sport-Modus
1 leuchtet gelb.
Symbol leuchtet bei eingeschaltetem
Sportprogramm 3 135, 3 144.
Winterprogramm
T leuchtet gelb.
Symbol leuchtet bei eingeschaltetem
Winterprogramm 3 135, 3 139.
Ultraschall-Einparkhilfe
r leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Störung im System. Störungsursache
von einer Werkstatt beheben lassen.
Blinken
Störung durch verschmutzte oder mit
Eis oder Schnee verdeckte Sensoâ
ren.
oder
Störungen durch externe Ultraschallâ
quellen. Besteht die Störung nicht
mehr, arbeitet das System wie geâ
wohnt.
Ultraschall-Parksensoren 3 146.
Elektronisches
StabilitÀtsprogramm
v blinkt oder leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der ZĂŒnâ
dung fĂŒr einige Sekunden.
Instrumente, Bedienelemente 91
Blinkt wÀhrend der Fahrt
Das System ist aktiv. Die Motorleisâ
tung kann reduziert und das Fahrâ
zeug automatisch etwas abgebremst
werden 3 143.
Leuchtet wÀhrend der Fahrt
Das System ist ausgeschaltet oder es
liegt eine Störung vor. Weiterfahrt ist
möglich. Die FahrstabilitÀt kann sich
jedoch je nach Fahrbahnbeschaffenâ
heit verschlechtern.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
ESPÂźPlus 3 143.
KĂŒhlmitteltemperatur
W leuchtet rot.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen.
Achtung
KĂŒhlmitteltemperatur zu hoch.
KĂŒhlmittelstand sofort ĂŒberprĂŒfen
3 159.
Bei ausreichendem KĂŒhlmittelstand
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehâ
men.
VorglĂŒhen, Diesel-Partikelfilter
! leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
VorglĂŒhanlage eingeschaltet. Schalâ
tet sich nur bei tiefer AuĂentemperaâ
tur ein.
Blinken
bei Fahrzeugen mit Diesel-Partikelfilâ
ter.
Kontrollleuchte ! blinkt, wenn der
Filter gereinigt werden muss, eine auâ
tomatische Reinigung aber aufgrund
der letzten Fahrbedingungen nicht
möglich war. Fahrt fortsetzen und die
Motordrehzahl möglichst nicht unter
2000 U/min sinken lassen.
Kontrollleuchte ! erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Diesel-Partikelfilter 3 130.
Reifendruckverlust-
Ăberwachungssystem,
Reifendruck-Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt rot oder gelb.
Kontrollleuchte leuchtet rot
Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck ĂŒberprĂŒfen. Bei Beâ
reifung mit Notlaufeigenschaften ist
eine Höchstgeschwindigkeit von
80 km/h zulÀssig 3 177.
Kontrollleuchte leuchtet gelb
Störung im System bzw. Montage
eines Reifens ohne Drucksensor
(z. B. Reserverad). Hilfe einer Werkâ
statt in Anspruch nehmen.
Blinken
Dreimaliges Blinken zeigt die Initialiâ
sierung des Systems an.
Reifendruckverlust-Ăberwachungsâ
system 3 180, Reifendruck-Kontrollâ
system 3 179.
92 Instrumente, Bedienelemente
Interaktives Dynamische
Fahrsystem, Elektronische
DĂ€mpferregelung,
SPORT-Modus
IDS+ leuchtet gelb.
Leuchtet nach Ăffnen der FahrertĂŒr
fĂŒr ca. 10 Sekunden. Leuchten
wÀhrend der Fahrt zeigt eine Störung
im System an. Aus SicherheitsgrĂŒnâ
den wird auf die hĂ€rtere Fahrwerksâ
abstimmung umgeschaltet. Stöâ
rungsursache von einer Werkstatt beâ
heben lassen.
IDSPlus 3 144, CDC 3 144,
Sport-Modus 3 144.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der ZĂŒnâ
dung und erlischt kurz nach Starten
des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Achtung
Motorschmierung kann unterbroâ
chen sein. Kann zu Motorschaden
bzw. zum Blockieren der Antriebsâ
rĂ€der fĂŒhren.
1. Kupplung treten.
2. In Leerlauf schalten, WĂ€hlhebel in
N stellen.
3. Den flieĂenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. ZĂŒndung ausschalten.
9Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
fĂŒr das Bremsen und Lenken beâ
deutend höhere KrĂ€fte erforderâ
lich.
SchlĂŒssel erst abziehen, wenn
das Fahrzeug steht. Andernfalls
könnte die Lenkradsperre plötzlich
einrasten.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehâ
men.
Motorölstand niedrig
S leuchtet gelb.
Der Motorölstand wird automatisch
geprĂŒft.
Leuchten bei laufendem Motor
Motorölstand niedrig. Motorölstand
prĂŒfen, gegebenenfalls Motoröl nachâ
fĂŒllen 3 158.
Kraftstoffmangel
Y leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Geringer FĂŒllstand im Kraftstofftank.
Blinken
Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
tanken. Tank nie leer fahren.
Katalysator 3 131.
EntlĂŒftung des Diesel-Kraftstoffsysâ
tems 3 161.
Instrumente, Bedienelemente 93
Bei Erdgasbetrieb schaltet das Sysâ
tem automatisch in den Benzinbetrieb
3 85.
Open&Start System
0 leuchtet oder blinkt gelb.
Blinken
Der elektronische SchlĂŒssel befindet
sich nicht mehr im Empfangsbereich
des Fahrzeuginnenraums. Der Motor
lÀsst sich nicht mehr starten. Start/
Stop-Taste zum Ausschalten der
ZĂŒndung etwas lĂ€nger drĂŒcken.
oder
Ausfall des elektronischen SchlĂŒsâ
sels. Der Betrieb ist nur noch ĂŒber die
NotbetÀtigung möglich.
Leuchtet
Störung im System. Versuchen Sie
eine BetĂ€tigung mit dem ZweitschlĂŒsâ
sel, mit der Funkfernbedienung oder
per NotbetÀtigung. Start/Stop-Taste
zum Ausschalten der ZĂŒndung etwas
lĂ€nger drĂŒcken. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
oder
Die Lenkradsperre ist noch aktiv.
Lenkrad etwas hin und her bewegen
und Start/Stop-Taste drĂŒcken.
Open&Start-System 3 28.
FuĂbremse betĂ€tigen
j leuchtet gelb.
Der Motor kann bei automatisiertem
Schaltgetriebe nur mit betĂ€tigter FuĂâ
bremse gestartet werden. Wird die
FuĂbremse nicht betĂ€tigt, leuchtet die
Kontrollleuchte 3 138.
AuĂenbeleuchtung
8 leuchtet grĂŒn.
Leuchtet bei eingeschalteter AuĂenâ
beleuchtung 3 109.
Fernlicht
C leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fernâ
licht und bei Lichthupe 3 110.
Adaptives Fahrlicht
B leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Störung im System.
Bei Ausfall der Schwenkvorrichtung
des Kurvenlichts wird das entspreâ
chende Abblendlicht ausgeschaltet
und der Nebelscheinwerfer eingeâ
schaltet.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehâ
men.
Blinken
System auf symmetrisches Abblendâ
licht umgestellt.
Ein Blinken der Kontrollleuchte B fĂŒr
ca. 4 Sekunden nach Einschalten der
ZĂŒndung erinnert daran, dass das
System umgestellt wurde 3 110.
Adaptives Fahrlicht AFL 3 111.
Nebelscheinwerfer
> leuchtet grĂŒn.
Leuchtet bei eingeschalteten Nebelâ
scheinwerfern 3 112.
Nebelschlussleuchte
r leuchtet gelb.
94 Instrumente, Bedienelemente
Leuchtet bei eingeschalteter Nebelâ
schlussleuchte 3 113.
Geschwindigkeitsregler
m leuchtet grĂŒn.
Leuchtet bei eingeschaltetem System
3 145.
TĂŒr offen
Q leuchtet rot.
Leuchtet, wenn eine TĂŒr oder die
HecktĂŒr offen ist.
Info-Displays
Triple-info-display
Zeigt Uhrzeit, AuĂentemperatur und
Datum bzw. Informationen zum Infoâ
tainmentsystem an, wenn dieses einâ
geschaltet ist.
Uhrzeit, Datum und AuĂentemperaâ
tur können bei ausgeschalteter ZĂŒnâ
dung durch kurzes DrĂŒcken auf einen
der beiden Knöpfe unter dem Display
angezeigt werden.
Board-Info-Display
Zeigt Uhrzeit, AuĂentemperatur und
Datum bzw. Informationen zum Infoâ
tainmentsystem an.
Auswahl von Funktionen
Der Zugriff auf Funktionen und Einâ
stellungen des Infotainmentsystems
erfolgt ĂŒber das Board-Info-Display.
Dazu werden die MenĂŒs und Tasten
des Infotainmentsystems verwendet.
Wenn innerhalb von 5 Sekunden
keine BetÀtigung erfolgt, werden die
MenĂŒs automatisch verlassen.
Instrumente, Bedienelemente 95
Auswahl mit den Tasten am
Infotainmentsystem
Im MenĂŒ Settings wird die geâ
wĂŒnschte Funktion mit der OK-Taste
aufgerufen. Mit den Pfeiltasten werâ
den die Einstellungen geÀndert.
Im MenĂŒ BC wird die gewĂŒnschte
Funktion mit der OK-Taste aufgeruâ
fen. Mit der OK-Taste wird die Stoppâ
uhr bedient bzw. die Messung und
Berechnung neu gestartet.
Auswahl mit dem linken Stellrad am
Lenkrad
DrĂŒcken des Stellrads ruft das MenĂŒ
BC auf. Im MenĂŒ BC wird die Stoppâ
uhr bedient bzw. die Messung und
Berechnung neu gestartet.
Durch Drehen des Stellrads wird die
gewĂŒnschte Funktion aufgerufen.
Systemeinstellungen
Taste Settings am Infotainmentsysâ
tem drĂŒcken. Der MenĂŒpunkt Audio
wird angezeigt.
Mit der linken Pfeiltaste System aufâ
rufen und mit OK-Taste auswÀhlen.
96 Instrumente, Bedienelemente
Automatische Zeitsynchronisation
Das RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhrzeit
ein, erkennbar durch } im Display.
Einige Sender strahlen kein korrektes
Zeitsignal aus. In solchen FĂ€llen
empfehlen wir, die automatische Zeitâ
synchronisation auszuschalten.
Automatische Zeitsynchronisation
mit den Pfeiltasten aus- (Clock
Sync.Off) bzw. einschalten (Clock
Sync.On).
Uhrzeit und Datum einstellen
Der einzustellende Wert wird durch
Pfeile markiert. GewĂŒnschte Einstelâ
lung mit den Pfeiltasten vornehmen.
ZĂŒndlogik
Siehe Anleitung fĂŒr das Infotainmentâ
system.
Spracheinstellung
Die Sprache der Textanzeigen einiâ
ger Funktionen kann ausgewĂ€hlt werâ
den.
GewĂŒnschte Sprache mit den Pfeilâ
tasten auswÀhlen.
Instrumente, Bedienelemente 97
MaĂeinheiten einstellen
GewĂŒnschte MaĂeinheiten mit den
Pfeiltasten auswÀhlen.
Graphic-Info-Display, Colour-
Info-Display
Zeigt Uhrzeit, AuĂentemperatur und
Datum bzw. Infotainmentsystem
(wenn eingeschaltet) sowie die elektâ
ronische Klimatisierungsautomatik
an.
Das Color-Info-Display stellt die Inforâ
mationen farbig dar.
Die angezeigten Informationen und
deren Darstellung hÀngen von der
Ausstattung des Fahrzeugs und von
den Einstellungen ab.
Auswahl von Funktionen
Ăber das Display wird auf Funktionen
und Einstellungen des Infotainmentâ
systems sowie der elektronischen Kliâ
matisierungsautomatik zugegriffen.
Die Auswahl erfolgt mit den MenĂŒs
und Tasten, dem Multifunktionsknopf
des Infotainmentsystems oder mit
dem linken Stellrad am Lenkrad.
Auswahl mit den Tasten am
Infotainmentsystem
98 Instrumente, Bedienelemente
WĂ€hlen Sie MenĂŒpunkte ĂŒber MenĂŒs
und mit den Tasten auf dem Infotainâ
mentsystem aus. Mit OK-Taste marâ
kierten Punkt auswÀhlen oder einen
Befehl bestÀtigen.
Zum Verlassen eines MenĂŒs rechte
oder linke Pfeiltaste drĂŒcken, bis
ZurĂŒck oder Main erscheint und ausâ
wÀhlen.
Auswahl mit dem Multifunktionsknopf
Zum Markieren von MenĂŒpunkten
oder Befehlen und zur Auswahl von
Funktionsbereichen Multifunktionsâ
knopf drehen.
Zum AuswÀhlen der Markierung oder
zum BestĂ€tigen von Befehlen Multiâ
funktionsknopf drĂŒcken.
Zum Verlassen eines MenĂŒs Multiâ
funktionsknopf drehen, bis ZurĂŒck
oder Main erscheint und auswÀhlen.
Auswahl mit dem linken Stellrad am
Lenkrad
MenĂŒpunkt durch Drehen auswĂ€hlen.
Zum AuswÀhlen Markierung oder
zum BestÀtigen von Befehlen Stellrad
drĂŒcken.
Funktionsbereiche
FĂŒr jeden Funktionsbereich gibt es
eine Hauptseite (Main), die am obeâ
ren Displayrand ausgewÀhlt wird
(nicht bei Infotainmentsystem CD 30
oder Mobile Phone Portal):
â Audio,
â Navigation,
â Telefon,
â Bordcomputer.
Instrumente, Bedienelemente 99
Systemeinstellungen
Taste Main am Infotainmentsystem
drĂŒcken.
Taste Settings am Infotainmentsysâ
tem drĂŒcken. Beim Infotainment Sysâ
tem CD 30 darf kein MenĂŒ ausgeâ
wÀhlt sein.
Uhrzeit und Datum einstellen
MenĂŒpunkt Uhr, Datum im MenĂŒ
Settings auswÀhlen.
GewĂŒnschte MenĂŒpunkte auswĂ€hlen
und Einstellungen vornehmen.
Automatische Zeitsynchronisation
Das RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhrzeit
ein,
Einige Sender strahlen kein korrektes
Zeitsignal aus. In solchen FĂ€llen
empfehlen wir, die automatische Zeitâ
synchronisation auszuschalten.
Bei Infotainmentsystemen mit Naviâ
gation werden Uhrzeit und Datum bei
Empfang eines GPS-Satellitensigâ
nals zusÀtzlich abgeglichen.
Die Funktion wird durch Ankreuzen
des Felds vor Autom. Zeit
Synchronisation im MenĂŒ Uhr,
Datum eingeschaltet.
Spracheinstellung
Die Sprache der Textanzeigen einiâ
ger Funktionen kann ausgewĂ€hlt werâ
den.
MenĂŒpunkt Sprache im MenĂŒ
Settings auswÀhlen.
GewĂŒnschte Sprache auswĂ€hlen.
100 Instrumente, Bedienelemente
Die Auswahl wird durch ein 6 vor dem
MenĂŒpunkt angezeigt.
Bei Systemen mit Sprachausgabe erâ
folgt nach Ănderung der Spracheinâ
stellung des Displays eine Abfrage,
ob auch die Ansagesprache geÀndert
werden soll â siehe dazu die Anleiâ
tung fĂŒr das Infotainmentsystem.
MaĂeinheiten einstellen
MenĂŒpunkt Einheiten im MenĂŒ
Settings auswÀhlen.
GewĂŒnschte Einheit auswĂ€hlen.
Die Auswahl wird durch ein o vor dem
MenĂŒpunkt angezeigt.
Kontrast einstellen
(Graphic-Info-Display)
MenĂŒpunkt Kontrast im MenĂŒ
Settings auswÀhlen.
GewĂŒnschte Einstellung bestĂ€tigen.
Display Modus einstellen
Die Helligkeit des Displays wird abâ
hÀngig von der Fahrzeugbeleuchtung
geregelt. ZusÀtzlich können folgende
Einstellungen vorgenommen werden:
MenĂŒpunkt Tag / Nacht im MenĂŒ
Settings auswÀhlen.
Instrumente, Bedienelemente 101
Automatisch Anpassung der Farben
erfolgt abhĂ€ngig von der AuĂenâ
beleuchtung.
Immer Tag Design Schwarzer bzw.
farbiger Text auf hellem Hintergrund.
Immer Nacht Design WeiĂer bzw.
farbiger Text auf dunklem Hinterâ
grund.
Die Auswahl wird durch ein o vor dem
MenĂŒpunkt angezeigt.
ZĂŒndlogik
Siehe Anleitung fĂŒr das Infotainmentâ
system.
Fahrzeugmeldungen
Meldungen werden ĂŒber das Display
in der Instrumententafel oder als
Warn- bzw. Signalton ausgegeben.
Check-Control Meldungen erscheiâ
nen im Info-Display. Einige erscheiâ
nen in abgekĂŒrzter Schreibweise.
Warnmeldungen mit der Multifunktiâ
onstaste 3 94, 3 97 bestÀtigen.
Warn- und Signaltöne
Beim Starten des Motors bzw.
wÀhrend der Fahrt
â Bei nicht vorhandenem oder nicht
erkanntem elektronischen SchlĂŒsâ
sel.
â Bei nicht angelegtem Sicherheitsâ
gurt.
â Beim Anfahren mit nicht richtig geâ
schlossenen TĂŒren bzw. HecktĂŒr.
â Bei angezogener Parkbremse ab
einer bestimmten Geschwindigkeit.
â Bei Ăberschreiten einer werkseitig
einprogrammierten Geschwindigâ
keit.
â Bei automatisiertem Schaltgeâ
triebe, wenn bei laufendem Motor,
eingelegtem Gang und nicht betĂ€â
tigter FuĂbremse die FahrertĂŒr geâ
öffnet wird.
Bei Abstellen des Fahrzeugs und
Ăffnen der FahrertĂŒr
â Bei ZĂŒndschlĂŒssel im ZĂŒndschloss.
â Bei eingeschalteter AuĂenâ
beleuchtung.
â Bei Open&Start-System und Autoâ
matikgetriebe, wenn WĂ€hlhebel
nicht in P.
â Bei automatisiertem Schaltgeâ
triebe, wenn bei abgestelltem Moâ
tor die Parkbremse nicht angezoâ
gen und kein Gang eingelegt ist.
Batteriespannung
Batteriespannung der Funkfernbeâ
dienung bzw. des elektronischen
SchlĂŒssels zu gering. Bei Fahrzeuâ
gen ohne Check-Control erscheint
die Meldung InSP3 im Display in der
Instrumententafel. Batterie ersetzen
3 27, 3 28.
102 Instrumente, Bedienelemente
Bremslichtschalter
Bremslicht leuchtet beim Bremsen
nicht. Störungsursache umgehend
von einer Werkstatt beheben lassen.
KĂŒhlmittelstand
FlĂŒssigkeitsstand des MotorkĂŒhlsysâ
tems zu niedrig. KĂŒhlmittelstand soâ
fort ĂŒberprĂŒfen 3 159.
Diesel-Kraftstofffilter
entwÀssern
Bei Wasser im Diesel-Kraftstofffilter
erscheint die Meldung InSP4 in der
Instrumententafel. Hilfe einer Werkâ
statt in Anspruch nehmen.
Fahrzeugbeleuchtung
Ăberwacht werden wichtige AuĂenâ
leuchten einschlieĂlich Kabel und Siâ
cherungen. Im AnhÀngerbetrieb wird
auch die Beleuchtung des AnhÀngers
ĂŒberwacht. AnhĂ€nger mit
LED-Beleuchtung mĂŒssen mit einem
Adapter ausgestattet sein, der eine
LeuchtenĂŒberwachung wie bei herâ
kömmlichen GlĂŒhlampen ermöglicht.
Die ausgefallene Beleuchtung wird im
Info Display angezeigt oder die Melâ
dung InSP2 erscheint im Display der
Instrumententafel.
Diebstahlwarnanlage
Systemfehler der Diebstahlwarnanâ
lage. Störungsursache von einer
Werkstatt beheben lassen.
Instrumente, Bedienelemente 103
Reifendruck
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-
Kontrollsystem erscheint bei zu geâ
ringem Reifendruck eine Anzeige mit
Angabe des zu prĂŒfenden Reifens.
Geschwindigkeit verringern, Reifenâ
druck bei nĂ€chster Gelegenheit ĂŒberâ
prĂŒfen. Reifendruck-Kontrollsystem
3 179. Reifendruck prĂŒfen 3 178,
3 223.
Bei erheblichem Reifendruckverlust
erscheint eine entsprechende Anâ
zeige mit Angabe des Reifens.
Den flieĂenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere Fahrâ
zeuge zu behindern. Anhalten und
Reifen ĂŒberprĂŒfen. Reserverad monâ
tieren 3 185. Bei Bereifung mit Notâ
laufeigenschaften betrĂ€gt die zulĂ€sâ
sige Höchstgeschwindigkeit 80 km/h.
Hinweise 3 177. Reifendruck-Konâ
trollsystem 3 179.
Waschwasserstand
Waschwasserstand niedrig. Waschâ
flĂŒssigkeit nachfĂŒllen 3 160.
Bordcomputer
Bordcomputer im Board-Info-
Display
Zur Anzeige der Daten Taste BC am
Infotainmentsystem oder linkes Stellâ
rad am Lenkrad drĂŒcken.
Einige Display Anzeigen erscheinen
in abgekĂŒrzter Schreibweise.
Nach AnwÀhlen einer Audiofunktion
wird die untere Zeile der ausgewĂ€hlâ
ten Bordcomputer-Funktion weiterhin
angezeigt.
Momentanverbrauch
104 Instrumente, Bedienelemente
Zeigt den Momentanverbrauch an.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird
der Verbrauch pro Stunde angezeigt.
Durchschnittsverbrauch
Zeigt den Durchschnittsverbrauch an.
Die Messung kann jederzeit neu geâ
startet werden.
Absolutverbrauch
Zeigt den Kraftstoffverbrauch an. Die
Messung kann jederzeit neu gestartet
werden.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Zeigt die Durchschnittsgeschwindigâ
keit an. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Fahrtunterbrechungen mit ausgeâ
schalteter ZĂŒndung werden nicht mitâ
gerechnet.
Wegstrecke
Zeigt die zurĂŒckgelegte Fahrstrecke
an. Die Messung kann jederzeit neu
gestartet werden.
Reichweite
Die Reichweite wird aus dem momenâ
tanen Tankinhalt und dem Momenâ
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige
erfolgt mit gemittelten Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reichâ
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Bei niedrigem Kraftstoffstand erâ
scheint die Meldung Reichweite im
Display.
Bei fast leerem Kraftstofftank erâ
scheint die Meldung Bitte tanken! im
Display.
Stoppuhr
Funktion auswĂ€hlen. Durch DrĂŒcken
der Taste OK oder des linken Stellâ
rads am Lenkrad wird die Stoppuhr
gestartet oder gestoppt.
Bordcomputer neu starten
Die Messung bzw. Berechnung folâ
gender Bordcomputerinformationen
kann neu gestartet werden:
â Durchschnittsverbrauch,
â Absolutverbrauch,
â Durchschnittsgeschwindigkeit,
â Wegstrecke,
â Stoppuhr.
Instrumente, Bedienelemente 105
GewĂŒnschte Funktion des Bordcomâ
puters auswÀhlen 3 94. Zum Neustart
Taste OK oder linkes Stellrad am
Lenkrad ca. 2 Sekunden drĂŒcken.
Bordcomputer im Graphic-
Info-Display bzw. Colour-Info-
Display
Die Bordcomputer-Hauptseite (Main)
informiert ĂŒber Reichweite, Momenâ
tanverbrauch und Durchschnittsverâ
brauch des BC 1.
Zur Anzeige der anderen Bordcomâ
puter-Fahrdaten Taste BC am Infoâ
tainment System drĂŒcken, im Display
das Bordcomputer-MenĂŒ auswĂ€hlen
oder das linke Stellrad am Lenkrad
drĂŒcken.
Im Bordcomputer-MenĂŒ BC 1 oder
BC 2 auswÀhlen.
Reichweite
Die Reichweite wird aus dem momenâ
tanen Tankinhalt und dem Momenâ
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige
erfolgt mit gemittelten Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reichâ
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Bei niedrigem Kraftstoffstand erâ
scheint die Meldung Reichweite im
Display.
Bei fast leerem Kraftstofftank erâ
scheint die Meldung Bitte tanken! im
Display.
Das Navigationssystem hilft Ihnen
beim Finden der nÀchsten Tankstelle.
Siehe Handbuch Infotainment fĂŒr weiâ
tere Informationen.
Momentanverbrauch
Anzeige des Momentanverbrauchs.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird
der Verbrauch pro Stunde angezeigt.
106 Instrumente, Bedienelemente
Wegstrecke
Zeigt die zurĂŒckgelegte Fahrstrecke
an. Die Messung kann jederzeit neu
gestartet werden.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Zeigt die Durchschnittsgeschwindigâ
keit an. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Fahrtunterbrechungen mit ausgeâ
schalteter ZĂŒndung werden nicht mitâ
gerechnet.
Absolutverbrauch
Zeigt den Kraftstoffverbrauch an. Die
Messung kann jederzeit neu gestartet
werden.
Durchschnittsverbrauch
Zeigt den Durchschnittsverbrauch an.
Die Messung kann jederzeit neu geâ
startet werden.
Bordcomputer neu starten
Die Messung bzw. Berechnung folâ
gender Bordcomputerinformationen
kann neu gestartet werden:
â Wegstrecke,
â Durchschnittsgeschwindigkeit,
â Absolutverbrauch,
â Durchschnittsverbrauch.
BC 1 oder BC 2 im MenĂŒ Board
Computer wÀhlen.
Die Informationen beider Bordcomâ
puter können separat zurĂŒckgesetzt
werden und bieten somit die Möglichâ
keit, Daten ĂŒber verschiedene Zeitâ
rÀume auszuwerten.
GewĂŒnschte Bordcomputerinformaâ
tion auswÀhlen und bestÀtigen.
Instrumente, Bedienelemente 107
Um alle Informationen eines Bordâ
computers zurĂŒckzusetzen, MenĂŒâ
punkt Alle Werte auswÀhlen.
Stoppuhr
MenĂŒpunkt Stoppuhr im MenĂŒ Board
Computer auswÀhlen.
Zum Starten MenĂŒpunkt Start ausâ
wĂ€hlen. Zum Stoppen MenĂŒpunkt
Stopp auswÀhlen.
Zum ZurĂŒcksetzen MenĂŒpunkt
Reset auswÀhlen.
Im MenĂŒ Optionen kann die jeweilige
Anzeige der Stoppuhr ausgewÀhlt
werden:
Fahrzeit ohne Standzeiten
Es wird die Zeit erfasst, in der das
Fahrzeug in Bewegung ist. Standzeiâ
ten werden nicht berĂŒcksichtigt.
Fahrzeit mit Standzeiten
Es wird die Zeit erfasst, in der das
Fahrzeug in Bewegung ist. ZusÀtzlich
werden Standzeiten mit eingeschalâ
teter ZĂŒndung berĂŒcksichtigt.
Reisezeit
Es wird die Zeit zwischen manuellem
Einschalten durch Start und Ausâ
schalten durch Reset gemessen.
Beleuchtung 109
Beleuchtung
AuĂenbeleuchtung .................... 109
Innenbeleuchtung ...................... 114
Lichtfunktionen .......................... 115
AuĂenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
7= Aus
8= Seitenleuchten
9= Scheinwerfer
Kontrollleuchte 8 3 93.
Wird bei eingeschalteten Scheinwerâ
fern die ZĂŒndung ausgeschaltet, bleiâ
ben nur die Seitenleuchten eingeâ
schaltet.
Automatisches Fahrlicht
Lichtschalter auf AUTO: Bei laufenâ
dem Motor werden die Scheinwerfer
abhĂ€ngig von den Ă€uĂeren Lichtverâ
hÀltnissen eingeschaltet.
Aus SicherheitsgrĂŒnden sollte der
Lichtschalter immer in Position
AUTO bleiben.
Bei schlechten SichtverhÀltnissen,
wie z. B. Nebel oder Dunst, Lichtâ
schalter auf 9 drehen.
110 Beleuchtung
Fernlicht
Zum Umschalten von Abblendlicht
auf Fernlicht Hebel nach vorn
drĂŒcken.
Zum Umschalten auf Abblendlicht
Hebel nochmals nach vorn drĂŒcken
oder zum Lenkrad ziehen.
Lichthupe
Zum BetÀtigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Leuchtweite der Fahrzeugbeladung
anpassen, um das Blenden anderer
zu vermeiden: Knopf durch Druck löâ
sen und auf gewĂŒnschte Position dreâ
hen.
Fahrzeuge ohne automatische
Niveauregulierung
0 = Vordersitze belegt
1 = Alle Sitze belegt
2 = Alle Sitze belegt und Laderaum
beladen
3 = Fahrersitz belegt und Laderaum
beladen
Fahrzeuge mit automatischer
Niveauregulierung
0 = Vordersitze belegt
1 = Alle Sitze belegt
1 = Alle Sitze belegt und Laderaum
beladen
2 = Fahrersitz belegt und Laderaum
beladen
Automatische
Leuchtweitenregulierung
Die Leuchtweite der Scheinwerfer
wird in AbhÀngigkeit der Beladung
des Fahrzeugs automatisch eingeâ
stellt.
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
Beleuchtung 111
In LĂ€ndern, in denen auf der anderen
StraĂenseite gefahren wird, mĂŒssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.
Fahrzeuge mit Halogen-
Scheinwerfersystem
Scheinwerfer in einer Werkstatt umâ
stellen lassen.
Fahrzeuge mit adaptivem
Fahrlicht
Umstellung des Lichtstrahls der
Scheinwerfer:
1. Hebel ziehen und halten.
2. ZĂŒndung einschalten.
3. Nach ca. 3 Sekunden ertönt ein
Signalton.
Kontrollleuchte B 3 93.
Tagesfahrlicht
Bei eingeschalteter ZĂŒndung und
Lichtschalter auf 7 oder AUTO werâ
den die Seitenleuchten eingeschaltet.
Sobald der Motor lÀuft, schalten sich
die Scheinwerfer ein.
Bei Fahrzeugen ohne automatisches
Fahrlicht muss bei Dunkelheit 9 einâ
geschaltet werden, damit die Instruâ
mententafel beleuchtet wird.
Das Tagfahrlicht schaltet sich mit
Ausschalten der ZĂŒndung ab.
Adaptives Fahrlicht
Das adaptive Fahrlicht mit Bi-Xenon-
Scheinwerfern sorgt fĂŒr eine verbesâ
serte Ausleuchtung von Kurven und
erhöht die Leuchtweite.
Kurvenlicht
Der Lichtstrahl schwenkt in AbhĂ€nâ
gigkeit von der Lenkradstellung und
der Geschwindigkeit.
Autobahnlicht
Bei höheren Geschwindigkeiten und
konstanter Geradeausfahrt stellt sich
der Lichtstrahl etwas höher ein. Daâ
durch erhöht sich die Leuchtweite.
Kontrollleuchte B 3 93.
112 Beleuchtung
Warnblinker
BetÀtigung mit Taste š.
Die Warnblinker schalten sich bei
Auslösen der Airbags automatisch
ein.
Blinker
Hebel nach oben = Blinker rechts
Hebel nach unten = Blinker links
Der Hebel kehrt immer in die Ausâ
gangsposition zurĂŒck.
Bei BetĂ€tigung ĂŒber den Druckpunkt
hinaus wird der Blinker dauerhaft einâ
geschaltet. Sobald das Lenkrad zuâ
rĂŒckgedreht wird, schaltet sich der
Blinker automatisch aus.
FĂŒr dreimaliges Blinken, z. B. zum
Fahrbahnwechsel, Hebel bis zum
Druckpunkt drĂŒcken und loslassen.
FĂŒr lĂ€ngeres Blinken Hebel bis zum
Druckpunkt drĂŒcken und halten.
Manuelles Ausschalten des Blinkers
durch Antippen des Hebels.
Nebelscheinwerfer
Die Nebelscheinwerfer lassen sich
nur bei eingeschalteter ZĂŒndung und
eingeschalteten Scheinwerfern oder
Seitenleuchten einschalten.
BetÀtigung mit Taste >.
Beleuchtung 113
Nebelschlussleuchte
Die Nebelschlussleuchte lÀsst sich
nur bei eingeschalteter ZĂŒndung und
eingeschalteten Scheinwerfern bzw.
Seitenleuchten (mit eingeschalteten
Nebelscheinwerfern) einschalten.
BetÀtigung mit Taste r.
Die Nebelschlussleuchte des Fahrâ
zeugs wird bei AnhÀngerbetrieb
deaktiviert.
Parklicht
Beim Parken kann das Parklicht auf
einer Seite eingeschaltet werden:
1. Lichtschalter auf 7 oder AUTO.
2. ZĂŒndung aus.
3. Blinkerhebel ganz nach oben
(Parklicht rechts) bzw. nach unten
(Parklicht links) drĂŒcken.
BestÀtigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontrollâ
leuchte.
Zum Ausschalten ZĂŒndung einschalâ
ten oder Blinkerhebel in die andere
Richtung antippen.
RĂŒckfahrlicht
Die RĂŒckfahrlichter leuchten bei einâ
geschalteter ZĂŒndung und eingelegâ
tem RĂŒckwĂ€rtsgang.
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite der Leuchtenabdeâ
ckungen kann bei ungĂŒnstigen nassâ
kalten WitterungsverhĂ€ltnissen, starâ
kem Regen oder nach der WagenwĂ€â
sche kurzzeitig beschlagen. Der Beâ
schlag verschwindet nach kurzer Zeit
von selbst, zur UnterstĂŒtzung die
Scheinwerfer einschalten.
114 Beleuchtung
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuchtung
Helligkeit bei eingeschalteter AuĂenâ
beleuchtung einstellbar: Knopf k
durch Druck ausrasten, drehen und
halten, bis gewĂŒnschte Helligkeit erâ
reicht ist.
Innenlicht
Die vordere und mittlere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Aussteiâ
gen selbsttĂ€tig ein und mit Verzögeâ
rung aus.
Vordere Innenleuchte
BetÀtigung mit Taste c.
Mittlere und hintere Innenleuchte
Es gibt zwei AusfĂŒhrungen.
BetÀtigung mit Schalter (I = ein, 0 =
aus, Mittelstellung = automatisch).
Deaktivierung mit Taste c.
Beleuchtung 115
Leselicht
BetÀtigung mit Tasten a bzw. mit
Schalter (I = ein, 0 = aus, Mittelstelâ
lung = automatisch).
Beleuchtung in den
Sonnenblenden
Die Beleuchtung schaltet sich bei geâ
öffneter Abdeckung ein.
Lichtfunktionen
Mittelkonsolenbeleuchtung
Spot im GehÀuse des Innenspiegels.
TageslichtabhÀngige, automatisch
geregelte Beleuchtung der Mittelkonâ
sole.
Beleuchtung beim Einsteigen
Nach Entriegelung des Fahrzeugs
schalten sich die Instrumenten- und
Kennzeichenbeleuchtung fĂŒr einige
Sekunden ein.
Beleuchtung beim Aussteigen
Scheinwerfer und RĂŒckfahrlicht
schalten sich nach Aktivierung des
Systems und SchlieĂen der FahrertĂŒr
fĂŒr ca. 30 Sekunden ein.
Einschalten
1. ZĂŒndung ausschalten.
2. ZĂŒndschlĂŒssel abziehen.
3. FahrertĂŒr öffnen.
4. Blinkerhebel ziehen.
5. FahrertĂŒr schlieĂen.
Wird die FahrertĂŒr nicht geschlossen,
schaltet sich das Licht nach zwei Miâ
nuten aus.
Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
geöffneter FahrertĂŒr wird das Licht
sofort ausgeschaltet.
Batterieentladeschutz
Alle Innenleuchten schalten sich bei
ausgeschalteter ZĂŒndung zum
Schutz vor Entladung der Batterie
nach 10 Minuten automatisch ab.
116 Infotainment System
Infotainment System
EinfĂŒhrung ................................. 116
Radio ......................................... 116
Audio-Player .............................. 117
Infotainment System fĂŒr die
RĂŒcksitze ................................... 117
Mobiltelefon ............................... 117
EinfĂŒhrung
Bedienung
Die Bedienung wird in der Bedieâ
nungsanleitung fĂŒr das Infotainmentâ
system beschrieben.
Radio
Radioempfang
Der Radioempfang kann durch Ziâ
schen, Rauschen, Verzerrungen oder
Aussetzer gestört werden. Ursachen
dafĂŒr sind:
â AbstandsĂ€nderungen zum Sender
â Mehrwegeempfang durch Refleâ
xion
â Empfangslöcher
Infotainment System 117
Audio-Player
ZusÀtzliche GerÀte
Ăber den AUX-Eingang kann mit
einem 3,5-mm-Klinkenstecker eine
externe Audioquelle, z. B. ein tragbaâ
rer CD-Spieler, angeschlossen werâ
den.
Den AUX-Eingang immer sauber und
trocken halten.
Infotainment System fĂŒr
die RĂŒcksitze
Audiosystem fĂŒr die RĂŒcksitze
Twin Audio bietet die Möglichkeit, soâ
wohl die am Infotainmentsystem einâ
gestellte als auch eine andere Audioâ
quelle wiederzugeben. Angesteuert
werden kann nur die Audioquelle, die
am Infotainmentsystem gerade nicht
aktiv ist.
Es stehen zwei KopfhöreranschlĂŒsse
mit getrennter LautstÀrkeregelung
zur VerfĂŒgung.
Mobiltelefon
Mobiltelefone und FunkgerÀte
Einbau- und Betriebsvorschriften
Bei Einbau und Betrieb eines Mobilâ
telefons mĂŒssen die fahrzeugspezifiâ
sche Einbauanleitung und die Beâ
triebsvorschriften der Hersteller des
Telefons und der Freisprecheinrichâ
tung eingehalten werden. Sonst kann
die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs
erlöschen (EU-Richtlinie 95/54/EG).
Empfehlungen fĂŒr störungsfreien Beâ
trieb:
â Fachgerecht installierte AuĂenanâ
tenne, um die maximale Reichweite
zu garantieren
â Maximale Sendeleistung von
10 Watt
â Montage des Telefons an geeigneâ
ter Stelle, entsprechende Hinweise
beachten 3 58.
Lassen Sie sich ĂŒber vorgegebene
Einbauorte fĂŒr AuĂenantenne bzw.
GerÀtehalter und Möglichkeiten zur
118 Infotainment System
Nutzung von GerĂ€ten mit einer Senâ
deleistung von mehr als 10 Watt
beraten.
Der Betrieb einer Freisprecheinrichâ
tung ohne AuĂenantenne in den
Mobiltelefonstandards GSM
900/1800/1900 und UMTS darf nur
erfolgen, wenn die maximale Sendeâ
leistung des Mobiltelefons bei GSM
900 2 Watt und anderen Standards
1 Watt nicht ĂŒberschreitet.
Aus SicherheitsgrĂŒnden empfehlen
wir, wĂ€hrend der Fahrt nicht zu teleâ
fonieren. Auch die Nutzung von Freiâ
sprecheinrichtungen kann vom Straâ
Ăenverkehr ablenken.
9Warnung
FunkgerÀte und Mobiltelefone, die
den genannten Mobiltelefonâ
standards nicht entsprechen, dĂŒrâ
fen nur mit auĂen am Fahrzeug
angebrachter Antenne verwendet
werden.
Achtung
Bei Missachtung der aufgefĂŒhrten
Vorschriften kann es bei Verwenâ
dung von Mobiltelefonen und
FunkgerĂ€ten im Fahrzeuginnenâ
raum ohne AuĂenantenne zu
Funktionsstörungen der Fahrâ
zeugelektronik kommen.
Klimatisierung 119
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............. 119
BelĂŒftungsdĂŒsen ........................ 126
Wartung ..................................... 127
Klimatisierungssysteme
Heizung und BelĂŒftung
Regler fĂŒr:
â Luftverteilung
â Temperatur
â GeblĂ€segeschwindigkeit
Heizbare Heckscheibe Ă 3 42.
Luftverteilung
L=zum Kopfraum und zum FuĂâ
raum
M= zum Kopfraum
l= zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
J= zur Windschutzscheibe, zu
den vorderen Seitenscheiben
und zum FuĂraum
K= zum FuĂraum
Zwischenstellungen sind möglich.
Temperatur
rot = warm
blau = kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor die normale Betriebsâ
temperatur erreicht hat.
GeblÀsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des Geâ
blĂ€ses auf die gewĂŒnschte Geâ
schwindigkeit einstellen.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
â Luftverteilungsregler auf l stellen.
â Temperaturregler auf die wĂ€rmste
Stufe stellen.
â GeblĂ€segeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
â Heizbare Heckscheibe Ă einschalâ
ten.
120 Klimatisierung
â Seitliche BelĂŒftungsdĂŒsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seitenâ
scheiben richten.
â Zur gleichzeitigen ErwĂ€rmung des
FuĂraums Luftverteilungsregler auf
J stellen.
Klimaanlage
ZusĂ€tzlich zum Heizungs- und LĂŒfâ
tungssystem verfĂŒgt die Klimaanlage
ĂŒber:
n= KĂŒhlung
4= Umluftbetrieb
KĂŒhlung n
Ein- und Ausschalten mit der
Taste n, Betrieb nur bei laufendem
Motor und eingeschaltetem GeblÀse.
Die Klimaanlage kĂŒhlt und entfeuchâ
tet (trocknet) ab einer bestimmten Auâ
Ăentemperatur. Daher kann sich Konâ
denswasser bilden, das an der Fahrâ
zeugunterseite austritt.
Wenn keine KĂŒhlung oder Trocknung
gewĂŒnscht wird, KĂŒhlung aus GrĂŒnâ
den der Kraftstoffersparnis ausschalâ
ten.
Umluftsystem 4
BetÀtigung mit Taste 4.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne KĂŒhlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Scheiâ
ben können beschlagen. Die Quaâ
litÀt der Innenraumluft nimmt mit
der Zeit ab, dies kann bei den
Fahrzeuginsassen zu ErmĂŒâ
dungserscheinungen fĂŒhren.
Luftverteilung auf l: Umluftbetrieb
ist ausgeschaltet.
Maximale KĂŒhlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
â KĂŒhlung n ein.
â Umluftsystem 4 ein.
â Luftverteilungsregler auf M stellen.
â Temperaturregler auf die kĂ€lteste
Stufe stellen.
â GeblĂ€segeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
â Alle DĂŒsen öffnen.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
â KĂŒhlung n ein.
â Luftverteilungsregler auf l stellen.
â Temperaturregler auf die wĂ€rmste
Stufe stellen.
â GeblĂ€segeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
â Heizbare Heckscheibe Ă einschalâ
ten.
Klimatisierung 121
â Seitliche BelĂŒftungsdĂŒsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seitenâ
scheiben richten.
â Zur gleichzeitigen ErwĂ€rmung des
FuĂraums Luftverteilungsregler auf
J stellen.
Automatische Klimaanlage
Regler fĂŒr:
â Luftverteilung
â Temperatur
â GeblĂ€segeschwindigkeit
n= KĂŒhlung
4= Umluftbetrieb
V= Entfeuchtung und Enteisung
Heizbare Heckscheibe Ă 3 42.
Die vorgewĂ€hlte Temperatur wird auâ
tomatisch geregelt. Im Automatikbeâ
trieb regelt die GeblĂ€segeschwindigâ
keit den Luftstrom automatisch.
Automatikbetrieb
Grundeinstellung fĂŒr höchsten Komâ
fort:
â GeblĂ€seregler auf A stellen.
â Luftverteilungsregler nach Bedarf
einstellen.
â Temperatur auf den gewĂŒnschten
Wert einstellen.
â KĂŒhlung n ein.
â Alle BelĂŒftungsdĂŒsen öffnen.
Luftverteilung
L=zum Kopfraum und zum FuĂâ
raum
M= zum Kopfraum
l= zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
J= zur Windschutzscheibe, zu
den vorderen Seitenscheiben
und zum FuĂraum
K= zum FuĂraum
Zwischenstellungen sind möglich.
Temperaturvorwahl
Temperaturregler auf die gewĂŒnschte
Position stellen. Zwischenstellungen
sind möglich.
Aus KomfortgrĂŒnden Temperatur nur
in kleinen Schritten Àndern.
In den Endstellungen erfolgt keine
Temperaturregelung. Die Klimaâ
anlage arbeitet mit maximaler KĂŒhl-
bzw. Heizleistung.
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor die normale Betriebsâ
temperatur erreicht hat.
GeblÀsegeschwindigkeit
Im Automatikbetrieb A regelt die Geâ
blÀsegeschwindigkeit den Luftstrom
automatisch. Bei Bedarf kann der
Luftstrom manuell angepasst werâ
den.
122 Klimatisierung
KĂŒhlung n
Ein- und Ausschalten mit der
Taste n, Betrieb nur bei laufendem
Motor und eingeschaltetem GeblÀse.
Die Klimaanlage kĂŒhlt und entfeuchâ
tet (trocknet) ab einer bestimmten Auâ
Ăentemperatur. Daher kann sich Konâ
denswasser bilden, das an der Fahrâ
zeugunterseite austritt.
Wenn keine KĂŒhlung oder Trocknung
gewĂŒnscht wird, KĂŒhlung aus GrĂŒnâ
den der Kraftstoffersparnis ausschalâ
ten.
Umluftsystem 4
Der Umluftbetrieb wird mit der
Taste 4 ein- bzw. ausgeschaltet.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne KĂŒhlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Scheiâ
ben können beschlagen. Die Quaâ
litÀt der Innenraumluft nimmt mit
der Zeit ab, dies kann bei den
Fahrzeuginsassen zu ErmĂŒâ
dungserscheinungen fĂŒhren.
Maximale KĂŒhlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
â KĂŒhlung n ein.
â Luftverteilungsregler auf M stellen.
â Temperaturregler auf den geâ
wĂŒnschten Temperaturwert einâ
stellen.
â GeblĂ€seregler auf A stellen.
â Alle DĂŒsen öffnen.
Die automatische Klimaanlage kĂŒhlt
mit maximaler KĂŒhlleistung automaâ
tisch auf den vorgegebenen Wert.
Bei Einstellung des Temperaturregâ
lers auf den niedrigsten Wert lÀuft das
System stĂ€ndig mit maximaler KĂŒhlâ
leistung. Bei eingeschalteter Klimaâ
anlage, schaltet das System automaâ
tisch auf Umluftbetrieb.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
â KĂŒhlung n ein.
â Taste V drĂŒcken: GeblĂ€se schalâ
tet in Position A automatisch auf
höchste Drehzahl, die Luftverteiâ
lung wird auf die Windschutzâ
scheibe gerichtet.
â Temperaturregler auf die wĂ€rmste
Stufe stellen.
â Heizbare Heckscheibe Ă einschalâ
ten.
Klimatisierung 123
Elektronische Klimatisierungsâ
automatik
Regler fĂŒr:
â Temperatur
â Luftverteilung und MenĂŒwahl
â GeblĂ€segeschwindigkeit
AUTO =Automatikbetrieb
4= Umluftbetrieb
V= Entfeuchtung und Entâ
eisung
Heizbare Heckscheibe Ă 3 42.
Die vorgewĂ€hlte Temperatur wird auâ
tomatisch geregelt. Im Automatikbeâ
trieb wird der Luftstrom automatisch
von GeblÀsegeschwindigkeit und
Luftverteilung geregelt.
Das System kann durch Verwendung
der Regler fĂŒr Luftverteilung und Luftâ
strom manuell angepasst werden.
Die Daten werden im Info-Display anâ
gezeigt. Ănderungen der Einstellung
werden im Info-Display kurzzeitig
ĂŒber dem aktuell angezeigten MenĂŒ
eingeblendet.
Die elektronische Klimatisierungsauâ
tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Den Sensor auf der Instrumententafel
fĂŒr störungsfreie Funktion nicht verâ
decken.
Automatikbetrieb
Grundeinstellung fĂŒr höchsten Komâ
fort:
â Taste AUTO drĂŒcken.
â Alle BelĂŒftungsdĂŒsen öffnen.
â Klimaanlage ein.
â GewĂŒnschte Temperatur einstelâ
len.
Temperaturvorwahl
Temperaturen können auf den geâ
wĂŒnschten Wert eingestellt werden.
Aus KomfortgrĂŒnden Temperatur nur
in kleinen Schritten Àndern.
Wenn die niedrigste Temperatur einâ
gestellt ist, erscheint Lo im Display
und die elektronische Klimatisieâ
rungsautomatik lÀuft mit maximaler
KĂŒhlleistung.
124 Klimatisierung
Wenn die höchste Temperatur eingeâ
stellt ist, erscheint Hi im Display und
die elektronische Klimatisierungsauâ
tomatik lĂ€uft mit maximaler Heizleisâ
tung.
GeblÀsegeschwindigkeit
Die gewÀhlte GeblÀsestufe wird
durch x und einer Zahl im Display anâ
gezeigt.
Bei ausgeschaltetem GeblÀse wird
auch die Klimaanlage ausgeschaltet.
RĂŒckkehr in den Automatikbetrieb:
Taste AUTO drĂŒcken.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Taste V drĂŒcken, V erscheint im
Display.
Temperatur und Luftverteilung stellen
sich automatisch ein, das GeblÀse
lÀuft auf einer hohen Stufe.
RĂŒckkehr in den Automatikbetrieb:
Taste V oder Taste AUTO drĂŒcken.
Heizbare Heckscheibe Ă einschalâ
ten.
Manuelle Einstellungen im MenĂŒ
Klima
Einstellungen des Klimatisierungsâ
systems können mit dem zentralen
Drehknopf, mit den Tasten und ĂŒber
die im Display angezeigten MenĂŒs
verÀndert werden.
Zum Aufrufen des MenĂŒs den zentraâ
len Drehknopf drĂŒcken. Auf dem Disâ
play erscheint das MenĂŒ Klima.
Die einzelnen MenĂŒpunkte werden
durch Drehen des zentralen Drehâ
knopfes markiert und durch DrĂŒcken
ausgewÀhlt.
Zum Verlassen eines MenĂŒs den
zentralen Drehknopf drehen, bis
ZurĂŒck oder Main erscheint und ausâ
wÀhlen.
Luftverteilung
Zentralen Drehknopf drehen. Das
MenĂŒ Luftverteilung wird aufgerufen.
Es erscheinen die möglichen Einstelâ
lungen der Luftverteilung:
Oben = zur Windschutzscheibe
und zu den vorderen Seiâ
tenscheiben.
Mitte = zu den Fahrzeuginsassen.
Unten = zum FuĂraum.
Das MenĂŒ Luftverteilung ist auch
ĂŒber das MenĂŒ Klima aufrufbar.
RĂŒckkehr zur automatischen Luftverâ
teilung: Entsprechende Einstellung
deaktivieren oder Taste AUTO
drĂŒcken.
KĂŒhlung
Klimatisierung 125
Im MenĂŒ Klima den MenĂŒpunkt AC
wĂ€hlen und die KĂŒhlung ein- oder
ausschalten.
Die Klimaanlage kĂŒhlt und entfeuchâ
tet (trocknet) ab einer bestimmten Auâ
Ăentemperatur. Daher kann sich Konâ
denswasser bilden, das an der Fahrâ
zeugunterseite austritt.
Wenn keine KĂŒhlung oder Trocknung
gewĂŒnscht wird, KĂŒhlung aus GrĂŒnâ
den der Kraftstoffersparnis ausschalâ
ten, Eco erscheint im Display.
GeblÀseregelung im
Automatikbetrieb
Die GeblĂ€seregelung im Automatikâ
betrieb kann angepasst werden.
MenĂŒpunkt GeblĂ€seautomatik im
MenĂŒ Klima auswĂ€hlen und die geâ
wĂŒnschte GeblĂ€seregelung auswĂ€hâ
len.
Manueller Umluftbetrieb
Der manuelle Umluftbetrieb wird mit
der Taste 4 betÀtigt.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne KĂŒhlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Scheiâ
ben können beschlagen. Die Quaâ
litÀt der Innenraumluft nimmt mit
der Zeit ab, dies kann bei den
Fahrzeuginsassen zu ErmĂŒâ
dungserscheinungen fĂŒhren.
Klimatisierung bei stehendem
Motor
Bei ausgeschalteter ZĂŒndung kann
die noch im System vorhandene
WĂ€rme bzw. KĂ€lte zur Klimatisierung
des Innenraums genutzt werden.
Hierzu Taste AUTO bei ausgeschalâ
teter ZĂŒndung drĂŒcken.
Nachklimatisierung ein erscheint kurz
im Display.
Die Nachklimatisierung ist zeitlich beâ
grenzt. Zum vorzeitigen Ausschalten
Taste AUTO drĂŒcken.
Zuheizer
Elektrische Zusatzheizung
Quickheat ist eine elektrische Zusatzâ
heizung fĂŒr eine schnellere ErwĂ€râ
mung des Fahrgastraums.
KĂŒhlmittelheizung
Fahrzeuge mit Dieselmotor haben
eine mit Kraftstoff betriebene KĂŒhlâ
mittelheizung, die das MotorkĂŒhlmitâ
tel bei laufendem Motor aufwÀrmt.
126 Klimatisierung
BelĂŒftungsdĂŒsen
Verstellbare BelĂŒftungsdĂŒsen
Bei eingeschalteter KĂŒhlung muss
mindestens eine BelĂŒftungsdĂŒse geâ
öffnet sein, damit der Verdampfer
nicht mangels Luftbewegung vereist.
BelĂŒftungsdĂŒsen mit RĂ€ndelrad
Zum Ăffnen oder SchlieĂen der Beâ
lĂŒftungsdĂŒse das RĂ€ndelrad drehen.
Richtung des Luftstroms durch Kipâ
pen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
BelĂŒftungsdĂŒsen ohne RĂ€ndelrad
Lamellen öffnen und Richtung des
Luftstroms einstellen.
Zum SchlieĂen der DĂŒsen die Lamelâ
len nach unten richten.
9Warnung
Keine GegenstĂ€nde an den Laâ
mellen der BelĂŒftungsdĂŒsen anâ
bringen. Gefahr von BeschĂ€diâ
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Starre BelĂŒftungsdĂŒsen
Weitere BelĂŒftungsdĂŒsen befinden
sich unterhalb von Windschutzâ
scheibe und Seitenscheiben sowie im
FuĂraum.
Klimatisierung 127
Wartung
Lufteinlass
Die LufteinlĂ€sse im Motorraum auĂen
vor der Windschutzscheibe mĂŒssen
zur Luftzufuhr frei sein. Gegebenenâ
falls Laub, Schmutz oder Schnee entâ
fernen.
Innenraumluftfilter
Der Innenraumfilter reinigt die von auâ
Ăen eintretende Luft von Staub, RuĂ,
Pollen und Sporen.
RegelmĂ€Ăiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewĂ€hrleisten, muss die KĂŒhlung
einmal im Monat unabhĂ€ngig von Witâ
terung und Jahreszeit einige Minuten
eingeschaltet werden. Betrieb mit einâ
geschalteter KĂŒhlung ist bei zu niedâ
riger AuĂentemperatur nicht möglich.
Service
FĂŒr eine optimale KĂŒhlleistung wird
empfohlen, das Klimatisierungssysâ
tem jÀhrlich, erstmalig drei Jahre
nach Erstzulassung, wie folgt kontrolâ
lieren zu lassen:
â Funktions- und Drucktest
â Funktion der Heizung
â DichtheitsprĂŒfung
â Kontrolle der Antriebsriemen
â Ablauf von Kondensator und Verâ
dampfer reinigen
â Leistungskontrolle
128 Fahren und Bedienung
Fahren und
Bedienung
Fahrhinweise ............................. 128
Starten ....................................... 128
Motorabgase .............................. 130
Automatikgetriebe ...................... 132
Schaltgetriebe ............................ 137
Automatisiertes Schaltgetriebe ..137
Bremsen .................................... 141
Fahrsysteme .............................. 143
Geschwindigkeitsregler .............. 145
Erfassungssysteme ................... 146
Kraftstoffe .................................. 148
AnhÀngerzugvorrichtung ........... 151
Fahrhinweise
Kontrolle ĂŒber das Fahrzeug
Nie mit abgestelltem Motor rollen
Viele Aggregate funktionieren dann
nicht (z. B. BremskraftverstĂ€rker, Serâ
volenkung). Sie gefÀhrden sich und
andere.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewĂ€hrâ
leisten, dĂŒrfen im Bereich der Pedale
keine FuĂmatten liegen.
Starten
Einfahren
WĂ€hrend den ersten Fahrten nicht
unnötig scharf bremsen.
WĂ€hrend der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Ăl aus der Abgasanlage
verdampfen. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
DĂ€mpfe nicht einatmen.
WÀhrend des Einfahrens können
Kraftstoff- und Motorölverbrauch
höher sein.
Fahren und Bedienung 129
ZĂŒndschlossstellungen
0=ZĂŒndung aus
1= Lenkradsperre gelöst, ZĂŒndung
aus
2= ZĂŒndung ein, bei Dieselmotor:
VorglĂŒhen
3= Anlassen
Motor starten
Motor mit ZĂŒndschloss anlassen
Kupplung und Bremse betÀtigen,
Automatikgetriebe in P oder N, kein
Gas geben, bei Dieselmotoren zum
VorglĂŒhen SchlĂŒssel auf 2, bis Konâ
trollleuchte ! erlischt, SchlĂŒssel kurz
auf 3 drehen und SchlĂŒssel loslasâ
sen, wenn Motor lÀuft.
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors SchlĂŒssel auf
0 zurĂŒckdrehen.
Motor mit der Start/Stop-Taste
anlassen
Der elektronische SchlĂŒssel muss
sich im Fahrzeug befinden. Kupplung
und Bremse betĂ€tigen, Automatikâ
getriebe in P oder N, kein Gas geben,
bei Dieselmotoren zum VorglĂŒhen
Taste kurz drĂŒcken, Lenkrad zum Löâ
sen der Lenkradsperre leicht beweâ
gen und warten, bis Kontrollâ
leuchte ! erlischt, Taste 1 Sekunde
drĂŒcken und loslassen, wenn Motor
lÀuft.
Zur Wiederholung des Startvorgangs
oder zum Ausschalten des Motors die
Taste erneut drĂŒcken.
130 Fahren und Bedienung
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
ohne BetĂ€tigung des Gaspedals geâ
fahren wird, schaltet sich die Kraftâ
stoffversorgung automatisch ab.
Fahrzeug abstellen
â Fahrzeug nicht auf leicht entzĂŒndâ
lichem Untergrund abstellen. Der
Untergrund könnte sich durch die
hohen Temperaturen der Abgasâ
anlage entzĂŒnden.
â Parkbremse immer fest anziehen,
ohne dabei den Entriegelungsâ
knopf zu drĂŒcken. Bei GefĂ€lle oder
Steigung so fest wie möglich. Um
die BetĂ€tigungskrĂ€fte zu verrinâ
gern, gleichzeitig FuĂbremse betĂ€â
tigen.
â Motor und ZĂŒndung ausschalten.
Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre
einrastet.
â Wenn das Fahrzeug in der Ebene
oder an einer Steigung steht, vor
Ausschalten der ZĂŒndung ersten
Gang einlegen bzw. WĂ€hlhebel
in P. An einer Steigung zusÀtzlich
VorderrĂ€der vom Bordstein wegâ
drehen.
Wenn das Fahrzeug an einem Geâ
fÀlle steht, vor Ausschalten der
ZĂŒndung RĂŒckwĂ€rtsgang einlegen
bzw. WÀhlhebel in P. ZusÀtzlich
VorderrĂ€der zum Bordstein hindreâ
hen.
â Fahrzeug verriegeln, Diebstahlsiâ
cherung und Diebstahlwarnanlage
aktivieren.
Motorabgase
9Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefÀhrlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeugâ
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werkâ
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fahâ
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schĂ€dliche RuĂpartikel aus den Moâ
torabgasen. Das System verfĂŒgt ĂŒber
eine Selbstreinigungsfunktion, die
wĂ€hrend der Fahrt automatisch abâ
lĂ€uft. Der Filter wird durch Verbrenâ
nen der zurĂŒckgehaltenen RuĂpartiâ
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang lÀuft automatisch bei
Fahren und Bedienung 131
bestimmten Fahrbedingungen ab und
kann bis zu 25 Minuten dauern.
WĂ€hrend dieser Zeit kann es zu
einem höheren Kraftstoffverbrauch
kommen. Die dabei auftretende Geâ
ruchs- und Rauchentwicklung ist norâ
mal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reiniâ
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedinâ
gungen nicht möglich war, blinkt die
Kontrollleuchte !. Weiterfahren und
die Motordrehzahl ĂŒber 2000 Umdreâ
hungen pro Minute halten. Wenn nöâ
tig zurĂŒckschalten. Dadurch wird die
Reinigung des Diesel-Partikelfilters
ausgelöst.
Eine Unterbrechung der Fahrt oder
das Abstellen des Motors wÀhrend
des Reinigungsvorgangs wird nicht
empfohlen.
Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang
mehr als einmal unterbrochen
wird, können schwere MotorschĂ€â
den hervorgerufen werden.
Die Reinigung erfolgt am raschesten
bei hoher Motordrehzahl und Last.
Kontrollleuchte ! erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
132 Fahren und Bedienung
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 148, 3 212 aufgefĂŒhrten Kraftâ
stoffsorten können den Katalysaâ
tor oder Teile der Elektronik beâ
schÀdigen.
Unverbrannter Kraftstoff ĂŒberhitzt
und beschÀdigt den Katalysator.
ĂbermĂ€Ăigen Gebrauch des Anâ
lassers, Leerfahren des Kraftstoffâ
tanks und Anlassen des Motors
durch Anschleppen oder Anschieâ
ben deshalb unterlassen.
Bei FehlzĂŒndungen, unrundem Moâ
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
NotfÀllen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Drehâ
zahl fortgesetzt werden.
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht
automatisches Schalten (Automatik-
Modus) und bei AusfĂŒhrung mit
ActiveSelect zusÀtzlich manuelles
Schalten (Manuell-Modus).
Getriebe-Display
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewÀhlter Gang angezeigt.
Bei Fahrzeugen mit Open&Start-Sysâ
tem und ausgeschalteter ZĂŒndung
blinkt P im Getriebe-Display, wenn P
nicht eingelegt oder die Parkbremse
nicht angezogen ist.
Bei eingeschaltetem Sport-Modus
leuchtet 1.
Bei eingeschaltetem Winterproâ
gramm leuchtet T.
Fahren und Bedienung 133
WĂ€hlhebel
P=Parkstellung, VorderrĂ€der bloâ
ckiert, nur einlegen, wenn das
Fahrzeug steht und die Parkâ
bremse angezogen ist.
R= RĂŒckwĂ€rtsgang. Nur bei steâ
hendem Fahrzeug einlegen.
N= Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D= Automatikbetrieb mit allen GĂ€nâ
gen.
Der WĂ€hlhebel kann nur bei eingeâ
schalteter ZĂŒndung und betĂ€tigter
FuĂbremse aus Stellung P oder N beâ
wegt werden (WĂ€hlhebelsperre).
Bei WĂ€hlhebel in Stellung N wird die
WÀhlhebelsperre zeitverzögert und
nur bei stehendem Fahrzeug aktiâ
viert.
In den Stellungen P oder N leuchtet
die Kontrollleuchte j in der WĂ€hlheâ
belskala rot, wenn der WĂ€hlhebel geâ
sperrt ist. Befindet sich der WĂ€hlheâ
bel nach Ausschalten der ZĂŒndung
nicht in Stellung P, blinken die Konâ
trollleuchte j und P in der WĂ€hlheâ
belskala.
Zum Einlegen von P oder R Knopf am
WĂ€hlhebel drĂŒcken.
Wenn Stellung N eingelegt ist, vor
dem Starten die FuĂbremse treten
oder die Parkbremse anziehen.
WĂ€hrend ein Gang eingelegt wird,
kein Gas geben. Gas- und Bremspeâ
dal nie gleichzeitig betÀtigen.
134 Fahren und Bedienung
Bei eingelegter Fahrstufe und gelösâ
ter Bremse, fĂ€hrt das Fahrzeug langâ
sam an.
Fahrstufen 3, 2, 1
3, 2, 1 = Getriebe schaltet nicht
ĂŒber die gewĂ€hlte Fahrâ
stufe hinaus.
Zum Einlegen von 3 oder 1 Knopf am
WĂ€hlhebel drĂŒcken.
3, 2 oder 1 nur wĂ€hlen, wenn autoâ
matisches Hochschalten vermieden
oder verstÀrkt mit Hilfe des Motors
gebremst werden soll.
BremsunterstĂŒtzung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu nutâ
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wÀhlen.
Herausschaukeln
Herausschaukeln ist nur zulÀssig,
wenn das Fahrzeug in Sand,
Schlamm oder Schnee steckt. WĂ€hlâ
hebel wiederholt zwischen D und R
hin- und herbewegen. Motor nicht
hochdrehen und ruckartiges Gas geâ
ben vermeiden.
Fahrzeug abstellen
Parkbremse anziehen, P einlegen.
Der ZĂŒndschlĂŒssel lĂ€sst sich nur in
WĂ€hlhebelstellung P abziehen.
Manuell-Modus
WĂ€hlhebel aus Stellung D nach links
und dann nach vorn oder hinten beâ
wegen.
+= Schalten in einen höheren
Gang.
-= Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Wird ein höherer Gang bei zu gerinâ
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedriâ
gerer Gang bei zu hoher Geschwinâ
digkeit gewÀhlt, wird nicht geschaltet.
Fahren und Bedienung 135
Bei zu niedriger Motordrehzahl schalâ
tet das Getriebe oberhalb einer beâ
stimmten Geschwindigkeit automaâ
tisch in einen niedrigeren Gang.
Bei hohen Drehzahlen des Motors erâ
folgt kein automatisches Schalten in
einen höheren Gang.
Aus SicherheitsgrĂŒnden steht der
Kickdown auch im Manuell-Modus
zur VerfĂŒgung.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
â Das Betriebstemperaturprogramm
bringt den Katalysator nach einem
Kaltstart durch erhöhte Motordrehâ
zahl schnell auf die erforderliche
Temperatur.
â Die automatische Neutralschaltung
schaltet selbsttÀtig in den Leerlauf,
wenn bei eingelegtem VorwĂ€rtsâ
gang angehalten wird.
â Bei eingeschaltetem Sport-Modus
wird bei höheren Motordrehzahlen
geschaltet (auĂer bei eingeschalteâ
tem Geschwindigkeitsregler).
Sport-Modus 3 144.
Winterprogramm T
Als Anfahrhilfe auf glatter Fahrbahn
Winterprogramm einschalten.
Einschalten bei Fahrzeugen ohne
Manuell-Modus
Taste T drĂŒcken, wenn P, R, N, D
oder 3 eingelegt ist. Das Fahrzeug
fÀhrt im 3. Gang an.
Einschalten bei Fahrzeugen mit
Manuell-Modus
Taste T im Automatik-Modus
drĂŒcken. Das Fahrzeug fĂ€hrt je nach
StraĂenbeschaffenheit im 2. oder 3.
Gang an.
Ausschalten
Das Winterprogramm schaltet sich
aus bei:
â Erneutem BetĂ€tigen der Taste T,
â Manuellem WĂ€hlen von 2 oder 1,
â Wechsel in den Manuell-Modus,
â Ausschalten der ZĂŒndung,
â oder zu hoher Getriebeöltemperaâ
tur.
Kickdown
Beim Durchtreten des Gaspedals
ĂŒber den Druckpunkt hinaus wird abâ
hÀngig von der Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang geschaltet.
136 Fahren und Bedienung
Störung
Bei einer Störung leuchtet A. Das
Getriebe schaltet nicht mehr automaâ
tisch. Weiterfahrt ist mit manuellem
Schalten möglich.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
AusfĂŒhrung ohne Manuell-Modus
2. Gang ist nicht verfĂŒgbar. Manuell
Schalten:
1= 1. Gang
2= 3. Gang
3, D =4. Gang
AusfĂŒhrung mit Manuell-Modus
Nur höchster Gang verfĂŒgbar. Je
nach Störung kann auch der 2. Gang
im Manuell-Mondus verfĂŒgbar sein.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung lÀsst
sich der WĂ€hlhebel nicht aus Stellung
P oder N bewegen.
Bei entladener Batterie Starthilfe
durchfĂŒhren 3 189.
Liegt die Ursache nicht an der entlaâ
denen Batterie, WĂ€hlhebel entrieâ
geln:
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Aschereinsatz herausnehmen
3 83. Schraube an Metallabdeâ
ckung lösen und beide Teile abâ
nehmen. Wagenwerkzeug
3 176.
3. Ascheraufnahme bzw. Abdeâ
ckung lösen: In die Ăffnung an der
Oberkante greifen, Ascheraufâ
nahme bzw. Abdeckung lösen
und abnehmen.
4. Schlaufe ziehen und WĂ€hlhebel
aus Stellung P oder N bewegen.
Wenn P oder N wieder eingelegt
wird, ist der WĂ€hlhebel in der Poâ
sition wieder gesperrt. Ursache
der Stromunterbrechung von
einer Werkstatt beheben lassen.
5. Ascheraufnahme bzw. Abdeâ
ckung ansetzen und einrasten.
6. Metallabdeckung mit der
Schraube befestigen. Aschereinâ
satz anbringen 3 83.
Fahren und Bedienung 137
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des RĂŒckwĂ€rtsgangs
bei stehendem Fahrzeug nach dem
Auskuppeln 3 Sekunden warten, anâ
schlieĂend Knopf am WĂ€hlhebel
nach oben ziehen und Gang einleâ
gen.
LĂ€sst sich der Gang nicht einlegen,
WĂ€hlhebel in Leerlaufstellung fĂŒhren,
Kupplungspedal loslassen und wieâ
der betÀtigen. Nochmals schalten.
Kupplung nicht unnötig schleifen lasâ
sen.
Bei jeder BetÀtigung Kupplungspedal
ganz durchtreten. Pedal nicht als
FuĂstĂŒtze verwenden.
Achtung
Es ist nicht ratsam, die Hand
wĂ€hrend der Fahrt auf dem WĂ€hlâ
hebel ruhen zu lassen.
Automatisiertes
Schaltgetriebe
Das automatisierte Schaltgetriebe
Easytronic ermöglicht manuelles
Schalten (Manuell-Modus) oder autoâ
matisches Schalten (Automatik-Moâ
dus) jeweils mit automatischer Kuppâ
lungsbetÀtigung.
Getriebe-Display
Anzeige des Modus und des aktuelâ
len Gangs.
138 Fahren und Bedienung
Die Anzeige blinkt fĂŒr einige Sekunâ
den, wenn bei laufendem Motor und
nicht betĂ€tigter FuĂbremse A, M oder
R gewÀhlt wurde.
Bei eingeschaltetem Winterproâ
gramm leuchtet T.
Motor anlassen
Bei Anlassen des Motors FuĂbremse
betĂ€tigen. Wird die FuĂbremse nicht
betÀtigt, leuchtet j im Instrument, im
Getriebe-Display blinkt "N" und der
Motor kann nicht gestartet werden.
Bei Ausfall aller Bremslichter kann
ebenfalls nicht gestartet werden.
Wird die FuĂbremse betĂ€tigt, schaltet
das Getriebe beim Starten automaâ
tisch auf N. Es kann eine kurze Verâ
zögerung auftreten.
WĂ€hlhebel
Den WĂ€hlhebel immer bis zum Anâ
schlag in die entsprechende Richtung
fĂŒhren. Nach Loslassen kehrt er auâ
tomatisch in die Mittelstellung zurĂŒck.
N= Neutral- bzw. Leerlaufstellung.
A= Wechsel zwischen Automatik-
und Manuell-Modus. Das Geâ
triebe-Display zeigt A oder M.
R= RĂŒckwĂ€rtsgang. Nur bei steâ
hendem Fahrzeug einlegen.
+= Schalten in einen höheren
Gang.
-= Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Losfahren
FuĂbremse betĂ€tigen und WĂ€hlhebel
nach A, + oder - bewegen. Das Geâ
triebe befindet sich im Automatik-Moâ
dus und der erste Gang ist eingelegt.
Bei WĂ€hlen von R ist der RĂŒckwĂ€rtsâ
gang eingelegt.
Nach Lösen der Bremse fÀhrt das
Fahrzeug langsam an.
Zum Anfahren ohne BetÀtigen der
FuĂbremse direkt nach Einlegen
eines Gangs Gas geben.
Erfolgt keine BetĂ€tigung des Gaspeâ
dals oder der FuĂbremse, wird kein
Gang eingelegt und im Display blinkt
fĂŒr kurze Zeit A oder R.
Anhalten
Beim Anhalten mit A wird der erste
Gang eingelegt und die Kupplung geâ
öffnet. Mit R bleibt der RĂŒckwĂ€rtsâ
gang eingelegt.
Fahren und Bedienung 139
BremsunterstĂŒtzung des Motors
Automatikbetrieb
Beim Bergabfahren schaltet das auâ
tomatisierte Schaltgetriebe erst in
einen höheren Gang, wenn eine relaâ
tiv hohe Motordrehzahl erreicht ist.
Beim Bremsen wird rechtzeitig zuâ
rĂŒckgeschaltet.
Manuell-Modus
Um die Motorbremswirkung zu nutâ
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wÀhlen.
Herausschaukeln
Herausschaukeln ist nur zulÀssig,
wenn das Fahrzeug in Sand,
Schlamm oder Schnee steckt. WĂ€hlâ
hebel wiederholt zwischen R und A
hin- und herbewegen. Motor nicht
hochdrehen und ruckartiges Gas geâ
ben vermeiden.
Fahrzeug abstellen
Die Parkbremse anziehen. Der zuâ
letzt eingelegte Gang (siehe Geâ
triebe-Display) bleibt eingelegt. Bei
N ist kein Gang eingelegt.
Nach Ausschalten der ZĂŒndung reaâ
giert das Getriebe nicht mehr auf
WĂ€hlhebelbewegungen.
Manuell-Modus
Wird ein höherer Gang bei zu gerinâ
ger Motordrehzahl bzw. ein niedriâ
gerer Gang bei zu hoher Drehzahl geâ
wÀhlt, wird nicht geschaltet. Dadurch
werden zu niedrige bzw. zu hohe Moâ
tordrehzahlen vermieden.
Bei zu niedriger Motordrehzahl schalâ
tet das Getriebe automatisch in einen
niedrigeren Gang.
Bei zu hoher Motordrehzahl schaltet
das Getriebe nur bei Kickdown in
einen höheren Gang.
Das Getriebe wechselt in den Manuâ
ell-Modus und schaltet entsprechend,
wenn im Automatik-Modus + oder -
gewÀhlt wird.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
â Das Betriebstemperaturprogramm
bringt den Katalysator nach einem
Kaltstart durch erhöhte Motordrehâ
zahl schnell auf die erforderliche
Temperatur.
â Adaptivprogramme passen das
Schalten in andere GĂ€nge den
Fahrbedingungen an, z. B. bei
hoher Zuladung oder an Steigunâ
gen.
â Bei eingeschaltetem Sport-Modus
werden die Schaltzeiten verkĂŒrzt
und das Schalten erfolgt bei
höheren Motordrehzahlen (auĂer
bei eingeschaltetem Geschwindigâ
keitsregler). Sport-Modus 3 144.
140 Fahren und Bedienung
Winterprogramm T
Bei Anfahrschwierigkeiten auf glatter
Fahrbahn Winterprogramm einschalâ
ten.
Einschalten
Taste T drĂŒcken. Das Getriebe
schaltet in den Automatik-Modus.
Das Fahrzeug fÀhrt mit dem 2. Gang
an. Sport-Modus ist deaktiviert.
Ausschalten
Das Winterprogramm schaltet sich
aus bei:
â Erneutem BetĂ€tigen der Taste T
â Ausschalten der ZĂŒndung,
â Wechsel in den Manuell-Modus
(beim Wechsel zurĂŒck in den Autoâ
matik-Modus ist das Winterproâ
gramm wieder aktiv)
â Zu hoher Kupplungstemperatur
Kickdown
Beim Durchtreten des Gaspedals
ĂŒber den Druckpunkt hinaus wird abâ
hÀngig von der Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang geschaltet.
Störung
Zum Schutz vor BeschÀdigung des
automatisierten Schaltgetriebes wird
bei sehr hohen Kupplungstemperatuâ
ren automatisch eingekuppelt.
Bei einer Störung leuchtet A. Weiâ
terfahrt ist möglich. Es kann nicht
mehr in den Manuell-Modus geschalâ
tet werden.
Wird F im Getriebe-Display angeâ
zeigt, ist eine Weiterfahrt nicht mehr
möglich.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung und
eingelegtem Gang wird nicht ausgeâ
kuppelt. Das Fahrzeug kann nicht beâ
wegt werden.
Bei entladener Batterie Starthilfe
durchfĂŒhren 3 189.
Liegt die Ursache nicht an der entlaâ
denen Batterie, Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Fahren und Bedienung 141
Muss das Fahrzeug aus dem flieĂenâ
den Verkehr entfernt werden, wie
folgt auskuppeln:
1. Parkbremse anziehen, ZĂŒndung
ausschalten.
2. Motorhaube öffnen 3 158.
3. Getriebe im Bereich des Verâ
schlussdeckels sÀubern, damit
nach Abnehmen des Verschlussâ
deckels kein Schmutz in die Ăffâ
nung gelangen kann.
4. Verschlussdeckel durch Drehen
lösen und nach oben herauszieâ
hen.
5. Mit Schlitzschraubendreher die
unter dem Verschlussdeckel beâ
findliche Stellschraube rechts heâ
rumdrehen, bis ein deutlicher Wiâ
derstand spĂŒrbar ist. Die Kuppâ
lung ist nun gelöst.
6. Gereinigten Verschlussdeckel
wieder anbringen. Der Verâ
schlussdeckel muss vollen Konâ
takt zum GehÀuse haben.
Achtung
Nicht ĂŒber diesen Druckpunkt
hinaus weiterdrehen, das Geâ
triebe kann beschÀdigt werden.
Achtung
Wenn auf diese Weise ausgekupâ
pelt wurde, ist das Abschleppen
des Fahrzeugs und Starten des
Motors nicht erlaubt, das Fahrâ
zeug kann jedoch ĂŒber eine kurze
Strecke bewegt werden.
Umgehend Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinanâ
der unabhÀngige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfÀllt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst werâ
den. Bremswirkung ist jedoch nur geâ
geben, wenn das Bremspedal fest
durchgetreten wird. DafĂŒr ist wesentâ
lich mehr Krafteinsatz erforderlich.
Der Bremsweg verlÀngert sich. Vor
der Weiterfahrt Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Unâ
terstĂŒtzung durch den Bremskraftverâ
stĂ€rker, sobald das Bremspedal einâ
mal oder zweimal betÀtigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeintrÀchtigt,
der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 89.
142 Fahren und Bedienung
Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) verâ
hindert, dass die RĂ€der blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
RegelgerÀusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal wÀhrend des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht verminâ
dern.
Kontrollleuchte u 3 90.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten fĂŒr die Dauer der
ABS-Regelung.
Störung
9Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die RÀder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenkâ
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Parkbremse
Die Parkbremse ohne BetÀtigung des
Entriegelungsknopfes immer fest anâ
ziehen, im GefĂ€lle oder an einer Steiâ
gung so fest wie möglich.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel etâ
was anheben, Entriegelungsknopf
drĂŒcken, Hebel ganz senken.
Um die BetĂ€tigungskrĂ€fte der Parkâ
bremse zu verringern, gleichzeitig
FuĂbremse betĂ€tigen.
Kontrollleuchte R 3 89.
Bremsassistent
Bei schnellem, krĂ€ftigem Niedertreâ
ten des Bremspedals wird automaâ
tisch mit maximaler Bremskraft (Vollâ
bremsung) gebremst.
WĂ€hrend der gesamten Vollbremâ
sung gleichmĂ€Ăig starken Druck auf
das Bremspedal ausĂŒben. Die maxiâ
male Bremskraft verringert sich autoâ
matisch, sobald das Bremspedal freiâ
gegeben wird.
Fahren und Bedienung 143
Berg-Anfahr-Assistent
Das System unterstĂŒtzt das Anfahren
an Steigungen durch Halten des
Fahrzeugs. Nach Lösen der Parkâ
bremse und Loslassen der FuĂâ
bremse werden die Bremsen erst
nach einer Verzögerung von 2 Seâ
kunden freigegeben.
Fahrsysteme
Elektronisches
StabilitÀtsprogramm
Das elektronische StabilitĂ€tsproâ
gramm (ESPÂźPlus) verbessert bei Beâ
darf die FahrstabilitÀt unabhÀngig von
der Fahrbahnbeschaffenheit oder der
Griffigkeit der Reifen. AuĂerdem verâ
hindert es ein Durchdrehen der
RĂ€der.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Ăbersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die RĂ€der werden separat abgeâ
bremst. Dadurch wird die Fahrâ
stabilitĂ€t des Fahrzeugs auch bei rutâ
schiger Fahrbahn wesentlich verbesâ
sert.
Das ESPÂźPlus ist betriebsbereit, soâ
bald die Kontrollleuchte v erlischt.
Das Eingreifen des ESPÂźPlus wird
durch Blinken von v angezeigt.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsanâ
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den StraĂenverâ
hÀltnissen anpassen.
Kontrollleuchte v 3 90.
Ausschalten
Das ESPÂźPlus kann ausgeschaltet
werden, wenn der Sport-Modus fĂŒr
sportliches Fahren gewÀhlt wird:
144 Fahren und Bedienung
Taste SPORT fĂŒr etwa 4 Sekunden
gedrĂŒckt halten. Kontrollleuchte v
leuchtet. ESPoff wird ebenfalls in der
Serviceanzeige angezeigt.
9Warnung
Bei drucklosem Reifen mit Notâ
laufeigenschaften ESPÂźPlus nicht
ausschalten.
Durch erneutes DrĂŒcken der Taste
SPORT wird das ESPÂźPlus wieder
eingeschaltet. In der Serviceanzeige
erscheint ESPon. Auch beim nĂ€chsâ
ten Einschalten der ZĂŒndung ist
ESPÂźPlus wieder eingeschaltet.
Sport-Modus 3 144.
Interaktives dynamisches
Fahrsystem
Das Interaktive Dynamische Fahrsysâ
tem (IDSPlus) vernetzt das elektroniâ
sche StabilitÀtsprogramm
(ESPÂźPlus), das Antiblockiersystem
(ABS) und die elektronische DĂ€mpâ
ferregelung (CDC) zur Verbesserung
der Fahrdynamik und Fahrsicherheit.
Sport-Modus
DĂ€mpfung und Lenkung sind direkter
und liefern besseren Kontakt zur
Fahrbahn. Der Motor reagiert rascher
auf Gaspedalbewegungen.
Auch die Schaltautomatik reagiert dyâ
namischer.
Kontrollleuchte IDSPlus 3 92.
Einschalten
Taste SPORT drĂŒcken.
Kontrollleuchte 1 3 90.
Winterprogramm kann nicht aktiviert
werden.
Ausschalten
Taste SPORT nochmals kurz
drĂŒcken. Beim nĂ€chsten Einschalten
der ZĂŒndung oder des Winterproâ
gramms wird der Sport-Modus ausâ
geschaltet.
Elektronische
DĂ€mpferregelung
Die elektronische DĂ€mpferregelung
(CDC) passt die DĂ€mpfung jedes
StoĂdĂ€mpfers individuell an die aktuâ
ellen Fahrbedingung und StraĂenbeâ
schaffenheit an.
Bei eingeschaltetem Sport-Modus
wird die DĂ€mpferregelung auf eine
sportlichere Fahrweise abgestimmt.
Kontrollleuchte IDS+ 3 92.
Fahren und Bedienung 145
Automatische
Niveauregulierung
Die Höhe des Fahrzeughecks wird
wÀhrend der Fahrt automatisch an
die Beladung angepasst. AufhĂ€nâ
gung und Bodenfreiheit werden erâ
höht, wodurch sich das Fahrverhalten
verbessert.
Die automatische Niveauregulierung
wird nach ZurĂŒcklegen einer gewisâ
sen Strecke je nach Fahrzeugbelaâ
dung und StraĂenbeschaffenheit akâ
tiviert.
Bei Störung nicht mit maximal zulĂ€sâ
siger Zuladung fahren. Störungsursaâ
che von einer Werkstatt beheben lasâ
sen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Geâ
schwindigkeiten von ca. 30 bis 200
km/h speichern und konstant halten.
An Steigungen und im GefÀlle ist ein
Abweichen von der gespeicherten
Geschwindigkeit möglich.
Aus SicherheitsgrĂŒnden kann der Geâ
schwindigkeitsregler erst nach einâ
maligem BetĂ€tigen der FuĂbremse
aktiviert werden.
Geschwindigkeitsregler nicht einâ
schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
146 Fahren und Bedienung
Bei Automatikgetriebe und automatiâ
siertem Schaltgetriebe Geschwindigâ
keitsregler nur im Automatik-Modus
einschalten.
Kontrollleuchte m 3 94.
Einschalten
Taste m antippen: Momentane Geâ
schwindigkeit wird gespeichert und
gehalten.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspeâ
dals wird die gespeicherte Geschwinâ
digkeit wieder eingestellt.
Die Geschwindigkeit bleibt bis zum
Ausschalten der ZĂŒndung gespeiâ
chert.
Zum Wiedereinstellen der gespeiâ
cherten Geschwindigkeit bei ĂŒber 30
km/h Taste g antippen.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei eingeschaltetem Geschwindigâ
keitsregler Taste m gedrĂŒckt halten
oder mehrmals antippen: Kontinuierâ
liche oder schrittweise Beschleuniâ
gung.
Nach Loslassen der Taste m wird die
aktuelle Geschwindigkeit gespeichert
und gehalten.
Geschwindigkeit verringern
Bei eingeschaltetem Geschwindigâ
keitsregler Taste g gedrĂŒckt halten
oder mehrmals antippen: Kontinuierâ
liche oder schrittweise Verringerung
der Geschwindigkeit.
Nach Loslassen der Taste g wird die
aktuelle Geschwindigkeit gespeichert
und gehalten.
Ausschalten
Taste § antippen: Geschwindigkeitsâ
regler wird ausgeschaltet.
Automatisches Ausschalten:
â Geschwindigkeit unter ca. 30 km/h
â BetĂ€tigung des Bremspedals
â BetĂ€tigung des Kupplungspedals
â WĂ€hlhebel in N.
Erfassungssysteme
Einparkhilfe
Fahren und Bedienung 147
Die Einparkhilfe erleichtert das Einâ
parken durch Messen des Abstands
zwischen Fahrzeug und Hindernisâ
sen. Dennoch trÀgt der Fahrer beim
Einparken die volle Verantwortung.
Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren am vordeâ
ren und hinteren StoĂfĂ€nger.
Kontrollleuchte r 3 90.
Hinweis
Im Sensorbereich angebrachte Teile
verursachen Funktionsstörungen.
Einschalten
Bei Einlegen des RĂŒckwĂ€rtsgangs
schaltet sich das System automatisch
ein.
Das System kann bei niedriger Geâ
schwindigkeit auch durch DrĂŒcken
der Taste r aktiviert werden.
Wird ein Hindernis erkannt, ertönt ein
akustisches Signal. Das Intervall zwiâ
schen den Signaltönen wird kĂŒrzer, je
weiter sich das Fahrzeug dem Hinâ
dernis nÀhert. Bei einem Abstand von
weniger als 30 cm (1 ft.) wird ein Dauâ
erton ausgegeben.
9Warnung
Unterschiedlich reflektierende
OberflÀchen von GegenstÀnden
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter beâ
sonderen UmstĂ€nden zur Nichtâ
erkennung von Hindernissen
durch das System fĂŒhren.
Ausschalten
Soll das System ausgeschaltet werâ
den, Taste r drĂŒcken.
Das System schaltet sich automaâ
tisch aus, wenn das Fahrzeug eine
bestimmte Geschwindigkeit ĂŒberâ
schreitet.
Zugvorrichtung
Das System erkennt automatisch
eine werkseitig montierte AnhĂ€ngerâ
zugvorrichtung.
Bei AnhÀngerbetrieb sind die hinteren
Parksensoren deaktiviert.
148 Fahren und Bedienung
Kraftstoffe
Kraftstoffe fĂŒr Otto-Motoren
Nur unverbleite Kraftstoffe nach
DIN EN 228 verwenden.
Gleichwertige standardisierte Kraftâ
stoffe mit einem Volumenanteil an
Ethanol von maximal 10 % können
verwendet werden. In diesem Fall
Kraftstoff gemÀà DIN 51625 verwenâ
den.
Kraftstoffe mit der empfohlenen Okâ
tanzahl verwenden 3 212. Wird
Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktanâ
zahl verwendet, kann dies die Motorâ
leistung und das Drehmoment beeinâ
trĂ€chtigen, und der Kraftstoffverâ
brauch erhöht sich geringfĂŒgig.
Achtung
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl
kann zu unkontrollierter Verbrenâ
nung und zu SchÀden am Motor
fĂŒhren.
Kraftstoffe fĂŒr Diesel-Motoren
Nur Dieselkraftstoffe nach DIN EN
590 verwenden. Der Kraftstoff muss
schwelfelarm (max. 50 ppm) sein.
Gleichwertige standardisierte Kraftâ
stoffe mit einem Volumenanteil an Biâ
odiesel (= FAME gemÀà EN14214)
von max. 7 % (wie DIN 51628 oder
gleichwertige Normen) sind zulÀssig.
Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle, Dieâ
selkraftstoffe, die ganz oder teilweise
aus Pflanzen hergestellt werden, wie
z. B. Rapsöl oder Biodiesel, Aquazole
und Ă€hnliche Diesel-Wasser-Emulsiâ
onen dĂŒrfen nicht verwendet werden.
Es ist nicht zulÀssig, Dieselkraftstoffe
zur VerdĂŒnnung mit Kraftstoffen fĂŒr
Otto-Motoren zu vermischen.
FlieĂvermögen und Filtrierbarkeit von
Dieselkraftstoff sind temperaturabâ
hÀngig. Bei niedrigen Temperaturen
Dieselkraftstoff mit garantierten Winâ
tereigenschaften tanken.
Kraftstoffe fĂŒr Erdgasbetrieb
Erdgas mit einem Methangehalt von
ca. 78 - 99 % verwenden. L-Gas
(Low) mit ca. 78 - 87 % und H-Gas
(High) mit ca. 87 - 99 %. Es kann auch
Biogas mit dem gleichen Methangeâ
halt verwendet werden, wenn es cheâ
misch aufbereitet und entschwefelt
wurde.
Nur Erdgas oder Biogas gemĂ€Ă
DIN 51624 verwenden.
FlĂŒssiggas bzw. Autogas (LPG) darf
nicht verwendet werden.
Tanken
Fahren und Bedienung 149
9Gefahr
Vor dem Tanken Motor und
Fremdheizungen mit Brennkamâ
mern (erkennbar am Aufkleber an
der Tankklappe) abstellen. Mobilâ
telefone ausschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tankâ
stelle beachten.
9Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und exploâ
siv. Nicht rauchen. Kein offenes
Feuer oder ZĂŒndquellen.
Tritt im Fahrzeug Kraftstoffgeruch
auf, Ursache sofort von einer
Werkstatt beheben lassen.
Die Tankklappe befindet sich an der
rechten Fahrzeugseite.
Die Tankklappe lĂ€sst sich nur bei entâ
riegeltem Fahrzeug öffnen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehĂ€ngt werâ
den.
Achtung
Ăbergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
Erdgas tanken
Beim Tanken von Erdgas Schutzâ
kappe des EinfĂŒllstutzens abziehen.
9Warnung
Nur mit einem Austrittsdruck von
höchstens 250 bar tanken. Nur
Tankstellen verwenden, die eine
temperaturkompensierte Betanâ
kung gewÀhrleisten.
Erdgasbetankung vollstĂ€ndig abâ
schlieĂen, d.h. EinfĂŒllstutzen entlĂŒfâ
ten. Schutzkappe aufstecken.
150 Fahren und Bedienung
Die KapazitĂ€t des Erdgastanks ist abâ
hĂ€ngig von AuĂentemperatur, FĂŒllâ
druck und Typ der Tankanlage.
Begriffe fĂŒr âErdgasfahrzeugeâ im
Ausland:
Deutsch Erdgasfahrzeuge
Englisch NGVs = Natural Gas
Vehicles
Französisch Véhicules au gaz
naturel â or â VĂ©hicules
GNV
Italienisch Metano auto
Begriffe fĂŒr âErdgasâ im Ausland:
Deutsch Erdgas
Englisch CNG = Compressed
Natural Gas
Französisch GNV = Gaz Naturel
(pour) VĂ©hicules - oder
-
CGN = carburantgaz
naturel
Italienisch Metano (per auto)
Tankdeckel
Nur ein Original-Tankdeckel garanâ
tiert die uneingeschrÀnkte Funktion.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emissionen
Die Festlegung des Kraftstoffverâ
brauchs ist durch EU-Richtlinie
80/1268/EWG (aktuelle Fassung
2004/3/EG) geregelt.
Die Richtlinie orientiert sich an der
gÀngigen Fahrpraxis: InnerstÀdtische
Fahrten werden mit ca. 1/3 und Ăberâ
landfahrten mit ca. 2/3 angesetzt. Kaltâ
starts und Beschleunigungsphasen
werden ebenfalls berĂŒcksichtigt.
Die Angaben der CO2-Emissionen ist
ebenfalls ein Bestandteil der Richtliâ
nie.
Die Angaben sind jedoch nicht als
Garantie fĂŒr den tatsĂ€chlichen Kraftâ
stoffverbrauch des jeweiligen Fahrâ
zeugs aufzufassen. Der Kraftstoffverâ
brauch hĂ€ngt weitgehend vom perâ
sönlichen Fahrstil sowie von StraĂen-
und VerkehrsverhÀltnissen ab.
Alle Werte beziehen sich auf das EU-
Basismodell mit serienmĂ€Ăiger Ausâ
stattung.
Die Verbrauchsermittlung erfolgt auf
Basis des Fahrzeugleergewichts, das
gemÀà den Bestimmungen ermittelt
wird. Zusatzausstattungen können
den Kraftstoffverbrauch und die CO2-
Emissionswerte etwas erhöhen und
die Höchstgeschwindigkeit verminâ
dern.
Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen
3 216.
Fahren und Bedienung 151
Erdgas
Die Angaben zum Kraftstoffverâ
brauch wurden mit dem Referenzâ
kraftstoff G20 (Methananteil 99 -
100 mol%) unter vorgeschriebenen
Fahrbedingungen ermittelt. Bei Verâ
wendung von Erdgas mit einem niedâ
rigeren Methananteil kann der Kraftâ
stoffverbrauch von den angegebenen
Werten abweichen.
AnhÀngerzugvorrichtung
Allgemeine Informationen
Nur eine fĂŒr das Fahrzeug zugelasâ
sene AnhĂ€ngerzugvorrichtung verâ
wenden. Den nachtrÀglichen Einbau
von einer Werkstatt durchfĂŒhren lasâ
sen. Gegebenenfalls mĂŒssen Ăndeâ
rungen am Fahrzeug, die die KĂŒhâ
lung, Hitzeschutzschilde oder andere
Aggregate betreffen, durchgefĂŒhrt
werden.
Bei Montage einer AnhĂ€ngerzugvorâ
richtung kann die Ăffnung der Abâ
schleppöse verdeckt werden. Wenn
dies der Fall ist, die Kugelstange zum
Abschleppen verwenden. Die Kugelâ
stange immer im Fahrzeug mitfĂŒhren.
EinbaumaĂe einer werkseitig monâ
tierten AnhÀngerzugvorrichtung
3 227.
Fahrverhalten, Fahrhinweise
Vor Montage eines AnhÀngers die
Kugel der AnhÀngerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Pendelbewegung
des AnhĂ€ngers ein Stabilisator verâ
wendet wird, der auf den Kugelkopf
wirkt.
FĂŒr AnhĂ€nger mit geringerer Fahrâ
stabilitĂ€t sowie fĂŒr AnhĂ€nger mit
einem zulÀssigen Gesamtgewicht
von ĂŒber 1300 kg darf die Geschwinâ
digkeit von 80 km/h nicht ĂŒberschritâ
ten werden; die Verwendung eines
Stabilisators wird empfohlen.
Sollte der AnhĂ€nger zu schlingern beâ
ginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf bremâ
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einleâ
gen wie bei entsprechender Bergaufâ
fahrt und etwa gleiche Geschwindigâ
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert fĂŒr die volle
Zuladung einstellen 3 223.
AnhÀngerbetrieb
AnhÀngelast
Die zulĂ€ssige AnhĂ€ngelast sind fahrâ
zeug- und motorabhĂ€ngige Höchstâ
werte und dĂŒrfen nicht ĂŒberschritten
werden. Die tatsÀchliche
152 Fahren und Bedienung
AnhĂ€ngelast ist die Differenz zwiâ
schen dem tatsĂ€chlichen Gesamtgeâ
wicht des AnhĂ€ngers und der tatsĂ€châ
lichen StĂŒtzlast mit AnhĂ€nger.
Die zulÀssige AnhÀngelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Dieâ
ser Wert ist generell fĂŒr Steigungen
bis max 12 % gĂŒltig.
Die zulÀssige AnhÀngelast gilt bis zur
angegebenen Steigung und bis zu
einer Höhe von 1000 Metern ĂŒber
dem Meeresspiegel. Da sich die Moâ
torleistung wegen der dĂŒnner werâ
denden Luft bei zunehmender Höhe
verringert und sich dadurch die Steigâ
fÀhigkeit verschlechtert, sinkt auch
das zulÀssige Zuggesamtgewicht pro
1000 Meter zusÀtzlicher Höhe um
10 %. Auf StraĂen mit leichten Anâ
stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Autobahnen) muss das Zuggesamtâ
gewicht nicht verringert werden.
Das zulÀssige Zuggesamtgewicht
darf nicht ĂŒberschritten werden. Das
zulÀssige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 211.
StĂŒtzlast
Die StĂŒtzlast ist die Last, die vom Anâ
hĂ€nger auf den Kugelkopf der AnhĂ€nâ
gerkupplung ausgeĂŒbt wird. Sie kann
durch VerĂ€nderung der Gewichtsverâ
teilung beim Beladen des AnhÀngers
verÀndert werden.
Die höchstzulĂ€ssige StĂŒtzlast (75 kg)
ist auf dem Typschild der AnhĂ€ngerâ
zugvorrichtung und in den Fahrzeugâ
papieren angegeben. Streben Sie imâ
mer die höchstzulÀssige Last an, vor
allem bei schweren AnhÀngern. Die
StĂŒtzlast sollte nie unter 25 kg sinken.
Hinterachslast
Wenn ein AnhÀnger montiert und das
Zugfahrzeug voll beladen ist, darf die
zulĂ€ssige Hinterachslast (siehe Typâ
schild oder Fahrzeugpapiere) um
90 kg und das zulĂ€ssige Gesamtgeâ
wicht um 75 kg ĂŒberschritten werden.
Wird die zulÀssige Hinterachslast
ĂŒberschritten, gilt eine Höchstgeâ
schwindigkeit von 100 km/h.
Zugvorrichtung
Achtung
Bei Betrieb ohne AnhÀnger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Verstauen der Kugelstange
Zum Ăffnen der Abdeckung Teppichâ
boden anheben. Lasche hochstellen,
drehen und hochziehen.
Fahren und Bedienung 153
Der Beutel mit der Kugelstange ist mit
einem Gummiband festgeschnallt.
Beim Einlegen darauf achten, dass
der Drehgriff der Kugelstange nach
oben gerichtet ist.
Montage der Kugelstange
Abdeckung im StoĂfĂ€nger von unten
an Aussparungen schrÀg nach hinten
herausziehen.
Steckdose ausrasten und nach unten
klappen. Verschlussstopfen von der
Ăffnung der Kugelstange entfernen
und verstauen.
Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren
â Die rote Markierung am Drehgriff
muss zur weiĂen Markierung an
der Kugelstange zeigen.
â Der Spalt zwischen Drehgriff und
Kugelstange muss ca. 6 Millimeter
betragen.
â Der SchlĂŒssel muss auf Position c
(1) stehen.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen gespannt werden:
â Kugelstange entriegeln, dazu
SchlĂŒssel in Position c (1) drehen.
154 Fahren und Bedienung
â Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechts herumdrehen.
Einsetzen der Kugelstange
Gespannte Kugelstange in die Aufâ
nahmeöffnung einfĂŒhren und krĂ€ftig
bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drĂŒcken.
Der Drehgriff schnellt selbsttÀtig in die
Ausgangsposition zurĂŒck und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.
9Warnung
Drehgriff beim Einsetzen nicht beâ
rĂŒhren.
Kugelstange verriegeln, dazu SchlĂŒsâ
sel in Position e (2) drehen SchlĂŒssel
abziehen und Schutzklappe schlieâ
Ăen.
Ăse fĂŒr AbreiĂseil
AbreiĂseil an der Ăse einhĂ€ngen.
Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
â Die grĂŒne Markierung am Drehgriff
muss zur weiĂen Markierung an
der Kugelstange zeigen.
â Zwischen Drehgriff und Kugelâ
stange darf kein Spalt sein.
â Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet sein.
â Die Kugelstange muss verriegelt
und der SchlĂŒssel abgezogen sein.
9Warnung
AnhÀngerbetrieb ist nur zulÀssig,
wenn die Kugelstange richtig monâ
tiert ist. Wenn die Kugelstange
nicht richtig einrastet, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Fahren und Bedienung 155
Demontage der Kugelstange
Schutzlasche öffnen und zum Entrieâ
geln der Kugelstange SchlĂŒssel in
Position c (1) drehen.
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechts herumdrehen. Kuâ
gelstange nach unten herausziehen.
Verschlussstopfen in Aufnahmeöffâ
nung einsetzen. Steckdose einklapâ
pen.
Abdeckung in den StoĂfĂ€nger einsetâ
zen: FĂŒhrungsleisten der Abdeckung
zuerst vorn, dann hinten einsetzen
und einrasten. Dabei Abdeckung
leicht bogenförmig
zusammendrĂŒcken.
AnhÀnger-StabilitÀts-
Assistent
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motorâ
leistung reduziert und das Gespann
gezielt abgebremst, bis das Schlinâ
gern aufhört.
AnhÀnger-StabilitÀts-Assistent (TSA)
ist eine Funktion des elektronischen
StabilitÀtsprogramms (ESPŸPlus)
3 143.
156 Fahrzeugwartung
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 156
FahrzeugĂŒberprĂŒfungen ............ 157
GlĂŒhlampen auswechseln ......... 163
Elektrische Anlage ..................... 170
Wagenwerkzeug ........................ 176
RĂ€der und Reifen ...................... 177
Starthilfe ..................................... 189
Abschleppen .............................. 191
Fahrzeugpflege .......................... 193
Allgemeine Informationen
Zubehör und Ănderungen am
Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrĂŒcklich fĂŒr Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
ZuverlÀssigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafĂŒr garantieren â auch wenn
sie ĂŒber eine behördliche oder sonsâ
tige Zulassung verfĂŒgen.
Keine VerĂ€nderungen an elektriâ
schen Systemen vornehmen, z. B.
Eingriff in elektronische SteuergerÀte
(Chip-Tuning).
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung ĂŒber einen lĂ€ngeren
Zeitraum
Wird das Fahrzeug fĂŒr mehrere Moâ
nate eingelagert, sind folgende
Schritte erforderlich:
â Fahrzeug waschen und konservieâ
ren.
â Konservierung im Motorraum und
am Unterboden ĂŒberprĂŒfen lassen.
â Dichtgummis reinigen und konserâ
vieren.
â Motorölwechsel durchfĂŒhren.
â ScheibenwaschbehĂ€lter entleeren.
â Frostschutz im KĂŒhlmittel prĂŒfen.
â Reifendruck auf den Wert fĂŒr die
volle Zuladung erhöhen.
â Fahrzeug an einem trockenen, gut
belĂŒfteten Ort abstellen. Ersten
Gang oder RĂŒckwĂ€rtsgang einleâ
gen oder WĂ€hlhebel in P stellen.
Beachten, dass das Fahrzeug nicht
wegrollen kann.
â Die Parkbremse nicht anziehen.
Fahrzeugwartung 157
â Motorhaube öffnen, alle Fenster
schlieĂen und Fahrzeug verriegeln.
â Polklemme am Minuspol der Fahrâ
zeugbatterie abklemmen. Sicherâ
stellen, dass sÀmtliche Systeme
auĂer Betrieb sind, z. B. Diebstahlâ
warnanlage.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wird das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen, sind folgende Schritte erâ
forderlich:
â Polklemme am Minuspol der Fahrâ
zeugbatterie anklemmen. Die
Elektronik der elektrischen Fensâ
terbetÀtigung aktivieren.
â Reifendruck prĂŒfen.
â ScheibenwaschbehĂ€lter auffĂŒllen.
â Motorölstand kontrollieren.
â KĂŒhlmittelstand kontrollieren.
â Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
AltfahrzeugrĂŒcknahme
Informationen ĂŒber Altfahrzeug-
RĂŒcknahmestellen und die Wiederâ
verwertung von Altfahrzeugen sind
auf unserer Website verfĂŒgbar. Nur
offiziell anerkannte Recyclingstellen
mit dieser Aufgabe betrauen.
FahrzeugĂŒberprĂŒfungen
DurchfĂŒhrung von Arbeiten
9Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter ZĂŒndung durchâ
fĂŒhren.
Das KĂŒhlgeblĂ€se kann auch bei
ausgeschalteter ZĂŒndung laufen.
158 Fahrzeugwartung
9Gefahr
ZĂŒndanlage und Xenon-Scheinâ
werfer arbeiten mit sehr hoher
Spannung. Nicht berĂŒhren.
Zum leichteren Erkennen sind die
Verschlussdeckel zum NachfĂŒllen
von Motoröl, KĂŒhlmittel und Waschâ
flĂŒssigkeit sowie der Griff des Ălâ
messstabs gelb.
Motorhaube
Ăffnen
Entriegelungshebel ziehen und in die
Ausgangsposition zurĂŒckfĂŒhren.
Sicherungsklinke hochdrĂŒcken und
Motorhaube öffnen.
Lufteinlass 3 127.
MotorhaubenstĂŒtze sichern.
SchlieĂen
Vor dem SchlieĂen der Motorhaube
die StĂŒtze in die Halterung drĂŒcken.
Motorhaube absenken, ins Schloss
fallen lassen und Verriegelung prĂŒâ
fen. Sicherstellen, dass die Motorâ
haube eingerastet ist.
Motoröl
Der Motorölstand wird automatisch
geprĂŒft, Fahrzeugmeldungen 3 92.
Den Ălstand jedoch regelmĂ€Ăig von
Hand kontrollieren, um MotorschĂ€â
den zu verhindern.
Fahrzeugwartung 159
PrĂŒfung nur bei waagerecht stehenâ
dem Fahrzeug. Der Motor muss beâ
triebswarm und mindestens seit 5 Miâ
nuten abgestellt sein.
Ălmessstab herausziehen, abwiâ
schen, bis zur AnschlagflÀche am
Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
Ălmessstab bis zur AnschlagflĂ€che
am Griff einstecken und eine halbe
Umdrehung durchfĂŒhren.
Je nach Motor werden verschiedene
ĂlmessstĂ€be verwendet.
Wenn der Motorölstand in den Beâ
reich der NachfĂŒllmarke MIN abgeâ
sunken ist, Motoröl nachfĂŒllen.
Wir empfehlen, das gleiche Motoröl
zu verwenden wie eingefĂŒllt ist.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht ĂŒberâ
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefĂŒlltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt werâ
den.
FĂŒllmengen 3 222.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
KĂŒhlmittel
Das KĂŒhlmittel bietet Gefrierschutz
bis ca. -28 °C.
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmitâ
tel verwenden.
160 Fahrzeugwartung
KĂŒhlmittelstand
Achtung
Zu niedriger KĂŒhlmittelstand kann
zu Motorschaden fĂŒhren.
Bei kaltem KĂŒhlsystem sollte der
KĂŒhlmittelstand knapp ĂŒber der
KALT/COLD-Markierung liegen. Bei
zu niedrigem FĂŒllstand auffĂŒllen.
9Warnung
Vor Ăffnen des Verschlussdeâ
ckels Motor abkĂŒhlen lassen. Verâ
schlussdeckel vorsichtig öffnen
und den Druck langsam ablassen.
Mit Frostschutzmittel auffĂŒllen. Ist
kein Frostschutzmittel verfĂŒgbar, mit
sauberem Leitungswasser oder desâ
tilliertem Wasser auffĂŒllen. Den Verâ
schlussdeckel gut festziehen. Konâ
zentration des Frostschutzmittels
ĂŒberprĂŒfen lassen und Ursache fĂŒr
den KĂŒhlmittelverlust in einer Werkâ
statt beheben lassen.
WaschflĂŒssigkeit
Sauberes Wasser und eine geeignete
Menge Scheibenwaschlösung mit
Frostschutzmittel mischen.
Bremsen
Ein quietschendes GerÀusch weist
darauf hin, dass die BremsbelÀge die
Mindestdicke erreicht haben. Weiterâ
fahrt ist möglich, BremsbelÀge jedoch
möglichst bald austauschen lassen.
Sobald neue BremsbelÀge montiert
sind, wÀhrend der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Fahrzeugwartung 161
BremsflĂŒssigkeit
9Warnung
BremsflĂŒssigkeit ist giftig und Ă€tâ
zend. Kontakt mit Augen, Haut,
Geweben und lackierten FlÀchen
vermeiden.
Der BremsflĂŒssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Beim NachfĂŒllen auf Ă€uĂerste Sauâ
berkeit achten, da eine Verunreiniâ
gung der BremsflĂŒssigkeit zu Funktiâ
onsstörungen der Bremsanlage fĂŒhâ
ren kann. Ursache fĂŒr den Verlust von
BremsflĂŒssigkeit von einer Werkstatt
beheben lassen.
Nur hochwertige fĂŒr das Fahrzeug zuâ
gelassene BremsflĂŒssigkeit verwenâ
den, Brems- und KupplungsflĂŒssigâ
keit 3 161.
Batterie
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei.
Batterien gehören nicht in den Hausâ
mĂŒll. Sie mĂŒssen ĂŒber entspreâ
chende Sammelstellen recycelt werâ
den.
Wird das Fahrzeug lĂ€nger als 4 Woâ
chen abgestellt, kann sich die Batteâ
rie entladen. Polklemme am Minuspol
der Fahrzeugbatterie abklemmen.
An- und Abklemmen der Fahrzeugâ
batterie nur bei ausgeschalteter ZĂŒnâ
dung.
Die Sirene der Alarmanlage muss wie
folgt deaktiviert werden: ZĂŒndung ein-
und wieder ausschalten, Fahrzeugâ
batterie innerhalb von 15 Sekunden
abklemmen.
Diesel-Kraftstoffsystem
entlĂŒften
Wenn der Tank leer gefahren wurde,
muss das Diesel-Kraftstoffsystem
entlĂŒftet werden. ZĂŒndung dreimal fĂŒr
jeweils 15 Sekunden einschalten.
Dann den Motor fĂŒr höchstens 40 Seâ
kunden drehen lassen. Diesen Vorâ
gang frĂŒhestens nach 5 Sekunden
wiederholen. Wenn der Motor nicht
startet, Hilfe einer Werkstatt in Anâ
spruch nehmen.
162 Fahrzeugwartung
Scheibenwischerwechsel
Servicestellung fĂŒr vordere
Scheibenwischer
ZĂŒndung ausschalten, ZĂŒndschlĂŒssel
aber nicht abziehen, FahrertĂŒr nicht
öffnen.
Innerhalb von 4 Sekunden Wischerâ
hebel nach unten drĂŒcken und loslasâ
sen, sobald die Wischer senkrecht
stehen.
WischerblÀtter an der
Windschutzscheibe
Wischerarm anheben, beide Riegel
am Wischerarm drĂŒcken, Wischerâ
blatt ausrasten und abziehen.
Wischerblatt an der Heckscheibe
Wischerarm anheben. Wischerblatt
wie abgebildet ausrasten und abnehâ
men.
Fahrzeugwartung 163
GlĂŒhlampen
auswechseln
ZĂŒndung ausschalten und betreffenâ
den Schalter ausschalten bzw. TĂŒren
schlieĂen.
Neue GlĂŒhlampe nur am Sockel halâ
ten! Den Glaskolben der GlĂŒhlampe
nicht mit bloĂen HĂ€nden berĂŒhren.
Zum Wechseln nur den gleichen
GlĂŒhlampentyp verwenden.
Der Lampenwechsel der vorderen
Ă€uĂeren Leuchten wird durch Ăffnunâ
gen in den vorderen RadkÀsten
durchgefĂŒhrt: RĂ€der entsprechend
einschlagen, Riegel ausrasten und
Deckel abnehmen.
FĂŒr den Lampenwechsel vom Motorâ
raum aus auf der rechten Seite Luftâ
schlauch vom Luftfilter abziehen. Auf
der linken Seite Stecker am Sicheâ
rungskasten abziehen.
Halogen-Scheinwerfer
Scheinwerfer haben getrennte Sysâ
teme fĂŒr Fernlicht 1 (innere Lampen)
und Abblendlicht 2 (Ă€uĂere Lampen).
Abblendlicht
1. Lampenwechsel durch die Ăffâ
nung im Radkasten durchfĂŒhren.
2. Abdeckkappe 2 abziehen.
164 Fahrzeugwartung
3. LampentrÀger links herumdrehen
und ausrasten. LampentrÀger aus
dem Reflektor ziehen.
4. GlĂŒhlampe aus dem LampentrĂ€â
ger ziehen und neue GlĂŒhlampe
einsetzen.
5. LampentrĂ€ger einsetzen, die beiâ
den Nasen im Reflektor einrasten
und zum Verriegeln rechts herumâ
drehen.
6. LampentrÀger bis zum Anschlag
rechts herumdrehen.
7. Abdeckkappe anbringen.
8. Ăffnung im Radkasten mit der Abâ
deckung verschlieĂen.
Fernlicht
1. Zugang zu den GlĂŒhlampen ĂŒber
den Motorraum.
2. Abdeckkappe 1 abziehen.
3. Stecker von GlĂŒhlampe abziehen.
4. FederdrahtbĂŒgel nach vorn aus
den Haltenasen ausrasten und
nach unten schwenken.
5. GlĂŒhlampe aus ReflektorgehĂ€use
ziehen.
6. Beim Einsetzen einer neuen
GlĂŒhlampe Nasen in die Ausspaâ
rungen am Reflektor einsetzen
und FederdrahtbĂŒgel einrasten.
7. Stecker an der GlĂŒhlampe monâ
tieren.
8. Abdeckkappe anbringen.
Seitenleuchten
1. Zugang zu den GlĂŒhlampen ĂŒber
den Motorraum.
Fahrzeugwartung 165
2. Abdeckkappe 1 abziehen.
3. LampentrÀger der Parkleuchte
aus dem Reflektor ziehen.
4. GlĂŒhlampe aus der Fassung nehâ
men und neue GlĂŒhlampe einsetâ
zen.
5. Fassung in den Reflektor einsetâ
zen. Scheinwerfer-Abdeckkappe
montieren.
Vordere Blinkleuchte
1. Lampenwechsel durch die Ăffâ
nung im Radkasten durchfĂŒhren.
2. Abdeckkappe abziehen.
3. LampentrÀger links herumdrehen
und ausrasten.
166 Fahrzeugwartung
4. GlĂŒhlampe etwas in die Fassung
hineindrĂŒcken, links herumdreâ
hen und herausnehmen. Neue
GlĂŒhlampe einsetzen.
5. LampentrÀger in den Reflektor
einsetzen, rechts herumdrehen
und einrasten.
6. Abdeckkappe anbringen.
7. Ăffnung im Radkasten mit der Abâ
deckung verschlieĂen.
Xenon-Scheinwerfer
9Gefahr
Xenon-Scheinwerfer arbeiten
unter sehr hoher Spannung. Nicht
berĂŒhren. Mit Ausnahme der
GlĂŒhlampen fĂŒr die Blinker sollten
GlĂŒhlampen von einer Werkstatt
gewechselt werden.
Vorderer Blinker
1. Zugang zu den GlĂŒhlampen ĂŒber
den Motorraum.
2. Lampenfassung durch Drehen
nach links lösen.
3. GlĂŒhlampe etwas in die Fassung
hineindrĂŒcken, nach links drehen
und herausnehmen. Neue GlĂŒhâ
lampe einsetzen.
4. Lampenfassung in den Reflektor
einsetzen, nach rechts drehen
und einrasten lassen.
Nebelscheinwerfer
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchfĂŒhren lassen.
RĂŒckleuchten
Fahrzeugwartung 167
Zum Lampenwechsel auf der rechten
Seite seitliche Abdeckung öffnen:
Sperrzungen nach vorn drĂŒcken und
Abdeckung abnehmen.
Einsatz mit Reifenreparaturset
herausnehmen.
Zum Lampenwechsel auf der linken
Seite Aufnahme der Laderaumabdeâ
ckung abziehen und seitliche Abdeâ
ckung öffnen: Sperrzungen nach vorn
drĂŒcken und Abdeckung abnehmen.
1. Stecker zusammendrĂŒcken und
von dem LampentrÀger abziehen.
2. Zwei Kunststoff-Befestigungsâ
muttern von innen mit Hand abâ
schrauben.
3. LampengehÀuse herausnehmen.
4. Sperrzungen ausrasten und Lamâ
pentrÀger herausnehmen.
168 Fahrzeugwartung
5. GlĂŒhlampe etwas in die Fassung
hineindrĂŒcken, links herumdreâ
hen und herausnehmen. Neue
GlĂŒhlampe einsetzen.
RĂŒckleuchte/Bremslicht (1)
Blinkleuchte (2)
Nebelschlussleuchte, möglicherâ
weise nur auf einer Seite (3)
RĂŒckfahrleuchte (4)
6. LampentrĂ€ger in das Lampengeâ
hĂ€use einrasten. Stecker anâ
schlieĂen. LampengehĂ€use in die
Karosserie einsetzen, Befestiâ
gungsmuttern festziehen. Auf der
rechten Seite Einsatz mit dem
Reifenreparaturset montieren.
Seitenabdeckung anbringen. Auf
der linken Seite Aufnahme fĂŒr die
Laderaumabdeckung anbringen.
7. Nach dem Lampenwechsel prĂŒâ
fen, ob die RĂŒckleuchten ordâ
nungsgemÀà funktionieren: ZĂŒnâ
dung einschalten, Bremse betĂ€tiâ
gen, Seitenleuchten einschalten.
Seitliche Blinkleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchfĂŒhren lassen.
Kennzeichenleuchte
1. Schraubendreher in das Lampenâ
gehÀuse einstecken, zur Seite
drĂŒcken und Feder entriegeln.
2. LampengehÀuse nach unten
herausnehmen, dabei nicht am
Kabel ziehen.
3. Lasche anheben und Stecker von
dem LampentrÀger abziehen.
Fahrzeugwartung 169
4. LampentrÀger links herumdrehen
und ausrasten.
5. GlĂŒhlampe aus der Fassung nehâ
men und neue GlĂŒhlampe einsetâ
zen.
6. LampentrĂ€ger in das Lampengeâ
hĂ€use einsetzen und rechts heâ
rumdrehen.
7. Stecker in LampentrĂ€ger einsetâ
zen.
8. LampengehÀuse einsetzen und
einrasten.
Innenleuchten
Vordere Innenleuchte, Leselicht
1. Streuscheibe ausrasten, leicht
nach unten drĂŒcken und schrĂ€g
nach unten abnehmen.
2. GlĂŒhlampe herausnehmen und
neue GlĂŒhlampe einsetzen.
3. Streuscheibe einrasten.
Hintere Innenleuchte und
Leselicht
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchfĂŒhren lassen.
Handschuhfachbeleuchtung,
FuĂraumbeleuchtung
1. Leuchte mit Schraubendreher
ausrasten und herausnehmen.
2. GlĂŒhlampe leicht in Richtung der
federnden Klemme drĂŒcken und
herausnehmen.
3. Neue Lampe einsetzen.
4. Leuchte einsetzen.
Instrumententafelbeleuchtung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchfĂŒhren lassen.
170 Fahrzeugwartung
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrifâ
tung auf der defekten Sicherung
durchfĂŒhren.
Im Fahrzeug befinden sich zwei Siâ
cherungskÀsten: Im Laderaum links
hinter einer Abdeckung und vorn links
im Motorraum.
Reservesicherungen in Sicherungsâ
kasten im Laderaum Version B aufâ
bewahren. Abdeckung öffnen 3 174.
Vor Auswechseln einer Sicherung beâ
treffenden Schalter und ZĂŒndung
ausschalten.
Eine defekte Sicherung ist am durchâ
gebrannten Schmelzfaden erkennâ
bar. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache fĂŒr die Störung beâ
hoben wurde.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen können auch ohne Beâ
stehen einer Funktion eingesetzt werâ
den.
Sicherungszieher
Im Sicherungskasten des Laderaums
kann ein Sicherungszieher untergeâ
bracht sein.
Fahrzeugwartung 171
Sicherungszieher von oben oder seitâ
lich auf die verschiedenen AusfĂŒhrunâ
gen von Sicherungen stecken und Siâ
cherung herausziehen.
Sicherungskasten im
Motorraum
Schraubendreher bis zum Anschlag
in Ăffnungen stecken und zur Seite
schwenken. Deckel nach oben klapâ
pen und abnehmen.
Je nach AusfĂŒhrung des Sicherungsâ
kastens im Laderaum gibt es fĂŒr die
Sicherungen in diesem Sicherungsâ
kasten zwei unterschiedliche Beleâ
gungsvarianten 3 174.
172 Fahrzeugwartung
Sicherungsbelegungen in
Verbindung mit
Sicherungskasten im Laderaum
Version A
Nr. Stromkreis
1ABS
2ABS
3InnenraumgeblÀse
elektronische Klimatisierungsâ
automatik
4InnenraumgeblÀse Heizung und
Klimaanlage
5KĂŒhlergeblĂ€se
6KĂŒhlergeblĂ€se
7Zentralverriegelung
8Waschanlage
Windschutzscheibe und
Heckscheibe
9Heizbare Heckscheibe,
heizbarer AuĂenspiegel
10 Diagnosestecker
Nr. Stromkreis
11 Instrumente
12 Mobiltelefon,
Infotainmentsystem, Display
13 Innenleuchte
14 Scheibenwischer
15 Scheibenwischer
16 Hupe, ABS, Bremslichtschalter,
Klimaanlage
17 Diesel-Kraftstofffilter oder
Klimaanlage
18 Anlasser
19 -
20 Hupe
21 Motorelektronik
22 Motorelektronik
23 Leuchtweitenregulierung
24 Kraftstoffpumpe
25 â
Nr. Stromkreis
26 Motorelektronik
27 Heizung, Klimaanlage,
LuftgĂŒtesensor
28 â
29 Servolenkung
30 Motorelektronik
31 Heckscheibenwischer
32 Bremslichtschalter
33 Leuchtweitenregulierung,
Lichtschalter,
Kupplungsschalter, Instrument,
FahrertĂŒrmodul
34 LenksÀulen-SteuergerÀt
35 Infotainment System
36 ZigarettenanzĂŒnder,
Zubehörsteckdose
Fahrzeugwartung 173
Sicherungsbelegungen in
Verbindung mit
Sicherungskasten im Laderaum
Version B
Nr. Stromkreis
1ABS
2ABS
3InnenraumgeblÀse
elektronische Klimatisierungsâ
automatik
4InnenraumgeblÀse Heizung und
Klimaanlage
5KĂŒhlergeblĂ€se
6KĂŒhlergeblĂ€se
7Scheibenwaschanlage
8Hupe
9Scheinwerferwaschanlage
10 Notentriegelung der
Zentralverriegelung
11 â
12 â
Nr. Stromkreis
13 Nebelscheinwerfer
14 Scheibenwischer
15 Scheibenwischer
16 SteuergerÀte-Elektronik,
Open&Start-System, ABS,
Bremslichtschalter
17 Heizung Diesel-Kraftstofffilter
18 Anlasser
19 Getriebeelektronik
20 Klimaanlage
21 Motorelektronik
22 Motorelektronik
23 Adaptives Fahrlicht, Leuchtweiâ
tenregulierung
24 Kraftstoffpumpe
25 Getriebeelektronik
26 Motorelektronik
27 Servolenkung
Nr. Stromkreis
28 Getriebeelektronik
29 Getriebeelektronik
30 Motorelektronik
31 Adaptives Fahrlicht, Leuchtweiâ
tenregulierung
32 Bremssystem, Klimaanlage,
Kupplungsschalter
33 Adaptives Fahrlicht, Leuchtweiâ
tenregulierung, Lichtschalter
34 LenksÀulen-SteuergerÀt
35 Infotainment System
36 Mobiltelefon,
Infotainmentsystem, Display
174 Fahrzeugwartung
Sicherungskasten im
Laderaum
Der Sicherungskasten befindet sich
hinter einer Abdeckung. Sperrzungen
nach vorn drĂŒcken und Abdeckung
abnehmen.
Keine GegenstĂ€nde hinter der Abdeâ
ckung unterbringen.
Je nach Ausstattung gibt es zwei unâ
terschiedliche SicherungskÀsten.
Sicherungskasten Version A
Zum Austauschen einer Sicherung
entsprechende Schutzkappe abdrĂŒâ
cken.
Nr. Stromkreis
1Nebelscheinwerfer
2Hintere Zubehörsteckdose
3Zubehörsteckdose Laderaum
4RĂŒckfahrlicht
5Elektrische FensterbetÀtigung
hinten
6Klimaanlage
7Elektrische FensterbetÀtigung
vorn
8Heizbare AuĂenspiegel
Sicherungskasten Version B
Fahrzeugwartung 175
Nr. Stromkreis
1Elektrische FensterbetÀtigung
vorn
2-
3Instrumente
4Heizung, Klimaanlage,
elektronische Klimatisierungsâ
automatik
5Airbags
6â
7â
8â
9â
10 â
11 Heizbare Heckscheibe
12 Heckscheibenwischer
13 Einparkhilfe
14 Heizung, Klimaanlage
15 â
Nr. Stromkreis
16 Sitzbelegungserkennung,
Open&Start-System
17 Regensensor, LuftgĂŒtesensor,
Reifendruck-Kontrollsystem,
Innenspiegel
18 Instrumente, Schalter
19 â
20 CDC
21 Heizbare AuĂenspiegel
22 â
23 Elektrische FensterbetÀtigung
hinten
24 Diagnosestecker
25 â
26 Elektrisch klappbare
AuĂenspiegel
27 Ultraschallsensor,
Diebstahlwarnanlage
28 â
Nr. Stromkreis
29 ZigarettenanzĂŒnder,
Zubehörsteckdose
30 Hintere Zubehörsteckdose
31 â
32 â
33 Open&Start-System
34 â
35 Hintere Zubehörsteckdose
36 Steckdose fĂŒr AnhĂ€ngerzugvorâ
richtung
37 â
38 Zentralverriegelung, Klemme 30
39 Sitzheizung links
40 Sitzheizung rechts
41 â
42 â
176 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
43 â
44 â
Wagenwerkzeug
Zum Ăffnen der Abdeckung Teppichâ
boden anheben. Ring hochstellen,
drehen und hochziehen.
Wagenheber und Wagenwerkzeug
sind in einer Tasche im Ablagefach im
Boden des Laderaums mit einem
Gummiriemen festgeschnallt.
Zum SchlieĂen Nasen vorn am Deâ
ckel in die Aussparungen einsetzen
und verriegeln.
Fahrzeugwartung 177
RĂ€der und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand
Ăber Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Ăberâ
fahren scharfer Kanten kann zu Reiâ
fen- und FelgenschĂ€den fĂŒhren. Reiâ
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
RĂ€der regelmĂ€Ăig auf BeschĂ€digunâ
gen untersuchen. Bei BeschĂ€digunâ
gen bzw. ungewöhnlichem Verâ
schleiĂ Hilfe einer Werkstatt in Anâ
spruch nehmen.
Reifen
Reifen der GröĂe 225/45 R 17 sind
nur zulÀssig, wenn das Fahrzeug mit
Elektronischem StabilitÀtsprogramm
ausgestattet ist.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsiâ
cherheit bei Temperaturen unter 7 °C
und sollten deshalb auf allen RĂ€dern
montiert werden.
Reifen der GröĂe 225/40 R 18,
225/40 ZR 18 und 235/35 R 19 sind
nicht als Winterreifen zulÀssig.
Winterreifen dĂŒrfen beim Zafira OPC
nur auf speziellen, von Opel freigegeâ
benen Leichtmetallfelgen verwendet
werden.
Winterreifen mit Notlaufeigenâ
schaften dĂŒrfen nur auf von Opel zuâ
gelassene Leichtmetallfelgen aufgeâ
zogen werden.
Geschwindigkeitsaufkleber gemĂ€Ă
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
Bereifung mit Notlaufeigenâ
schaften
Die Reifen mit Notlaufeigenschaften
verfĂŒgen ĂŒber eine selbsttragende,
verstĂ€rkte Seitenwand. Diese Verâ
stĂ€rkung sorgt dafĂŒr, dass der Reifen
auch im drucklosen Zustand eingeâ
schrÀnkt fahrbar bleibt.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
ist nur bei Fahrzeugen mit elektroniâ
schem StabilitĂ€tsprogramm und Reiâ
fendruckverlust-Ăberwachungssysâ
tem bzw. Reifendruck-Kontrollsystem
zulÀssig.
Achtung
Auch bei Bereifung mit Notlaufeiâ
genschaften Reifendruck regelâ
mĂ€Ăig kontrollieren.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
ist an einer herstellerspezifischen
Markierung an der Reifenflanke erâ
kennbar:
ROF =RunonFlat bei Goodyear
oder
SSR =Self Supporting Runflat Tyre
bei Continental.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
ist nur in Kombination mit von Opel
freigegebenen Leichtmetallfelgen zuâ
lÀssig.
Die Verwendung von Reifenreparaâ
tursets ist nicht zulÀssig.
178 Fahrzeugwartung
Der ECO-Reifendruck darf nicht verâ
wendet werden.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
darf nicht mit herkömmlichen Reifen
kombiniert werden.
Bei UmrĂŒstung auf herkömmlichen
Reifen beachten, dass sich kein Reâ
serverad oder Reifenreparaturset im
Fahrzeug befindet.
Fahren mit beschÀdigtem Reifen
Der Druckverlust eines Reifens wird
ĂŒber das Reifendruckverlust-Ăberâ
wachungssystem oder das Reifenâ
druck-Kontrollsystem angezeigt.
Bei drucklosem Reifen ist eine Weiâ
terfahrt möglich:
â mit maximal 80 km/h
â bis zu einer Fahrtstrecke von
80 km
9Warnung
LenkfÀhigkeit und Fahrverhalten
sind beeintrĂ€chtigt. Der Bremsâ
weg ist lÀnger.
Fahrstil und Geschwindigkeit an
die geĂ€nderten Bedingungen anâ
passen.
Reifenbezeichnungen
z. B. 195/65 R 15 91 H
195 =Reifenbreite in mm
65 =QuerschnittsverhĂ€ltnis (Reiâ
fenhöhe zu Reifenbreite) in %
R= GĂŒrtelbauart: Radial
RF =Bauart: RunFlat
15 =Felgendurchmesser in Zoll
91 =TragfÀhigkeits-Kennzahl, z.
B. 91 entspricht 618 kg
H= Geschwindigkeits-Kennâ
buchstabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q= bis 160 km/h
S= bis 180 km/h
T= bis 190 km/h
H= bis 210 km/h
V= bis 240 km/h
W= bis 270 km/h
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle 14 Tage
und vor jeder gröĂeren Fahrt bei kalâ
ten Reifen kontrollieren. Reserverad
nicht vergessen. Dies gilt auch bei
Fahrzeugen mit Reifendruck-Konâ
trollsystem.
VentilkappenschlĂŒssel aus Tankâ
klappe entnehmen und damit Ventilâ
kappe abschrauben.
Fahrzeugwartung 179
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-
Kontrollsystem: Adapter auf Ventil
schrauben.
Reifendruck 3 223 und auf dem Aufâ
kleber an der Innenseite der Tankâ
klappe.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. GĂŒltig fĂŒr Somâ
mer- und Winterreifen.
Reserverad immer mit dem Reifenâ
druck fĂŒr volle Belastung befĂŒllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem Erâ
reichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs. Er ist bei Bereiâ
fung mit Notlaufeigenschaften nicht
zulÀssig.
Ein falscher Reifendruck beeintrĂ€châ
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahrâ
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den ReifenverschleiĂ.
9Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker ReifenerwĂ€rmung, inâ
neren BeschĂ€digungen und daâ
durch bei hohen Geschwindigkeiâ
ten zur LaufflÀchenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
fĂŒhren.
Reifendruck-Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem
ĂŒberwacht den Druck aller vier Reiâ
fen, sobald die Fahrzeuggeschwinâ
digkeit einen bestimmten Grenzwert
ĂŒberschreitet.
Alle RĂ€der mĂŒssen mit Drucksensoâ
ren ausgestattet sein und die Reifen
mĂŒssen den vorgeschriebenen Reiâ
fendruck aufweisen. Andernfalls wird
der Reifendruck vom Reifendruckverâ
lust-Ăberwachungssystem ĂŒberâ
wacht 3 180.
Der aktuelle Reifendruck kann im
Info-Display abgelesen werden
3 108.
Fahrzeugmeldungen, Reifendruck
3 103.
Kontrollleuchte w 3 91.
Bei Verwendung eines kompletten
Radsatzes ohne Sensoren (z. B. vier
Winterreifen) wird keine Fehlermelâ
dung angezeigt. Das Reifendruck-
Kontrollsystem ist nicht aktiv. Ein
nachtrÀglicher Einbau von Sensoren
ist möglich.
Der Gebrauch im Handel erhÀltlicher
flĂŒssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
fĂŒhren. Von Opel freigegebene Sysâ
teme können verwendet werden.
Externe Funkanlagen mit hoher Leisâ
tung können das Reifendruck-Konâ
trollsystem stören.
180 Fahrzeugwartung
Initialisieren des Systems
Nach einem Radwechsel muss das
System initialisiert werden: Reifen mit
dem vorgeschriebenen Reifendruck
fĂŒllen, ZĂŒndung einschalten, Taste
DDS fĂŒr ca. 4 Sekunden drĂŒcken,
Kontrollleuchte w blinkt dreimal.
Reifendruckverlust-
Ăberwachungssystem
Das Reifendruckverlust-Ăberwaâ
chungssystem ĂŒberprĂŒft laufend die
Rotationsgeschwindigkeit aller vier
Reifen.
Wenn ein Reifen Druck verliert, leuchâ
tet die Kontrollleuchte w rot. Sofort
anhalten und Reifendruck ĂŒberprĂŒâ
fen.
Kontrollleuchte w 3 91.
Initialisieren des Systems
Nach Korrektur des Reifendrucks
oder nach einem Radwechsel muss
das System initialisiert werden: ZĂŒnâ
dung einschalten, Taste DDS fĂŒr ca.
4 Sekunden drĂŒcken, Kontrollleuchte
w blinkt dreimal.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmĂ€Ăig kontrollieren.
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von
2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus
SicherheitsgrĂŒnden ausgetauscht
werden.
Die gesetzlich zulĂ€ssige Mindestproâ
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem VerschleiĂanzeiâ
ger (TWI = Tread Wear Indicator) abâ
gefahren ist. Die Lage der Verâ
schleiĂanzeiger wird durch Markieâ
rungen an der Reifenflanke angeâ
zeigt.
Sollte der VerschleiĂ vorn gröĂer sein
als hinten, VorderrĂ€der gegen Hinterâ
rÀder tauschen.
Fahrzeugwartung 181
Reifen altern, auch wenn sie nicht geâ
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen nach 6 Jahren zu ersetzen.
ReifenumrĂŒstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten ReifengröĂen
mĂŒssen gegebenenfalls der Tachoâ
meter umprogrammiert und Ănderunâ
gen am Fahrzeug vorgenommen werâ
den.
Nach UmrĂŒstung auf andere Reifenâ
gröĂen Etikett fĂŒr ReifendrĂŒcke ersetâ
zen lassen.
9Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu UnfĂ€lâ
len und zum Erlöschen der Beâ
triebserlaubnis fĂŒhren.
Radabdeckungen
Es dĂŒrfen nur von Opel fĂŒr das jeweiâ
lige Fahrzeug freigegebene Radabâ
deckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anfordeâ
rungen fĂŒr die entsprechenden Rad-
und Reifenkombinationen entspreâ
chen.
Werden keine von Opel zugelasseâ
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dĂŒrfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dĂŒrfen die KĂŒhlung
der Bremsen nicht beeintrÀchtigen.
Wenn Schneeketten montiert werden
sollen, Radabdeckungen entfernen.
9Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckverâ
lust und in der Folge zu UnfÀllen
kommen.
Schneeketten
Schneeketten dĂŒrfen nur auf den Vorâ
derrÀdern verwendet werden.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der LaufflÀche und
an den Reifeninnenseiten (einâ
schlieĂlich Kettenschloss) maximal
10 mm auftragen.
9Warnung
BeschÀdigungen können zum
Platzen des Reifens fĂŒhren.
182 Fahrzeugwartung
Auf Reifen der GröĂe 225/40 R 18,
225/40 ZR 18 und 235/35 R 19 sind
Schneeketten nicht zulÀssig.
Auf dem Notrad ist die Verwendung
von Schneeketten nicht zulÀssig.
Reifenreparaturset
Kleinere SchÀden an der LaufflÀche
und der Flanke des Reifens können
mit dem Reifenreparaturset behoben
werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
SchĂ€den am Reifen, die gröĂer als
4 mm sind oder sich in der NĂ€he der
Felge befinden, können mit dem Reiâ
fenreparaturset nicht repariert werâ
den.
9Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Kein Dauereinsatz.
LenkfÀhigkeit und Fahrverhalten
können beeintrÀchtigt sein.
Bei einer Reifenpanne:
Parkbremse anziehen, ersten Gang
oder RĂŒckwĂ€rtsgang bzw. P einleâ
gen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
im Staufach im Laderaum.
Sperrzungen nach vorn drĂŒcken und
Abdeckung abnehmen.
1. Dichtmittelflasche und Halter mit
Luftschlauch aus dem Einsatz
nehmen.
2. Luftschlauch vom Halter abwiâ
ckeln und an den Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben.
Fahrzeugwartung 183
3. Dichtmittelflasche auf Halter steâ
cken. Sicherstellen, dass die Flaâ
sche nicht umfÀllt.
4. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
5. ReifenfĂŒllschlauch auf das Reiâ
fenventil schrauben.
6. Luftschlauch an den Anschluss
am Kompressor schrauben.
7. Deckel des elektrischen Anâ
schlusses von links aufklappen
und Stecker herausziehen.
8. Hintere Zubehörsteckdose öffnen
und Stecker des Reifenreparaturâ
sets einstecken.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den
Motor laufen zu lassen.
9. Kompressor durch DrĂŒcken der
Taste < einschalten. Der Reifen
wird mit dem Dichtmittel gefĂŒllt.
10. WĂ€hrend des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca. 30 Sekunâ
den) zeigt die Druckanzeige im
Kompressor kurzzeitig bis zu
6 bar an. Danach sinkt der Druck.
184 Fahrzeugwartung
11. Das Dichtmittel wird vollstÀndig in
den Reifen gepumpt. Anschlieâ
Ăend wird der Reifen mit Luft beâ
fĂŒllt.
12. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden. Reifendruck
3 223. Sobald der korrekte Druck
erreicht ist, den Kompressor
durch DrĂŒcken der Taste < wieâ
der ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifenâ
druck nicht innerhalb von 10 Miâ
nuten erreicht, Reifenreparaturset
entfernen. Das Fahrzeug um eine
Reifenumdrehung bewegen. Das
Reifenreparaturset wieder anâ
schlieĂen und FĂŒllvorgang 10 Miâ
nuten fortsetzen. Wird der vorgeâ
schriebene Reifendruck danach
immer noch nicht erreicht, ist der
Reifen zu stark beschÀdigt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehâ
men.
Zu hohen Reifendruck mit
Taste ] ablassen.
Kompressor nicht lÀnger als
10 Minuten laufen lassen.
13. Stecker von der Zubehörsteckâ
dose abziehen, in das Steckerâ
fach unterbringen und Reifenreâ
paraturset entfernen. Auf den
Verschluss an der Halterung
drĂŒcken, um die Dichtmittelflaâ
sche aus der Halterung zu nehâ
men. ReifenfĂŒllschlauch abâ
schrauben, um die Dichtmittelflaâ
sche abzumontieren. Damit wird
verhindert, dass Dichtmittel ausâ
tritt. Reifenreparaturset im Ladeâ
raum verstauen.
14. Eventuell ausgetretenes Dichtmitâ
tel mit einem Lappen entfernen.
15. An der Dichtmittelflasche angeâ
brachten Aufkleber mit der maxiâ
mal zulÀssigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrinâ
gen.
16. Fahrt unverzĂŒglich fortsetzen, daâ
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmĂ€Ăig verteilt. Nach ca. 10
km Fahrtstrecke (spĂ€testens jeâ
doch nach 10 Minuten) anhalten
und Reifendruck kontrollieren.
Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
den Kompressor schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar betrĂ€gt, auf den vorgeâ
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt werâ
den. Hilfe einer Werkstatt in Anâ
spruch nehmen.
17. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
Fahrzeugwartung 185
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparierâ
ten Reifens sind stark beeintrÀchtigt,
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen GerÀuschen
oder starker Aufheizung des Komâ
pressors diesen fĂŒr mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garanâ
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche erâ
setzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen Vorâ
schriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. -30 °C verwendet werden.
Beiliegende Adapter können zum
Aufpumpen von anderen Gegenâ
stĂ€nden wie z. B. BĂ€llen, Luftmatratâ
zen oder Schlauchbooten verwenâ
det werden. Sie befinden sich auf
der Unterseite des Kompressors.
Zum Abnehmen Kompressor-Luftâ
schlauch anschrauben und Adapter
herausnehmen.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenreparaâ
turset ausgestattet 3 182.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
â Fahrzeug auf waagerechtem, ebeâ
nem, festem und rutschsicherem
Untergrund parken. VorderrÀder
gerade stellen.
â Parkbremse anziehen, ersten
Gang, RĂŒckwĂ€rtsgang oder P einâ
legen.
â Reserverad herausnehmen
3 187.
â Niemals mehrere RĂ€der gleichzeiâ
tig wechseln.
â Wagenheber nur zum Radwechsel
benutzen.
â Bei weichem Untergrund eine staâ
bile, maximal 1 cm (0,4 in.) dicke
Unterlage unter den Wagenheber
legen.
â Im angehobenen Fahrzeug dĂŒrfen
sich keine Personen oder Tiere aufâ
halten.
â Nicht unter das angehobene Fahrâ
zeug kriechen.
â Angehobenes Fahrzeug nicht starâ
ten.
â Radschrauben vor dem Eindrehen
reinigen und Konus jeder Radâ
schraube mit handelsĂŒblichem
Schmierfett leicht einfetten.
186 Fahrzeugwartung
1. Radabdeckung mit dem Haken
abziehen. Wagenwerkzeug
3 176.
Bei Radabdeckungen mit sichtbaâ
ren Radschrauben: Die Abdeâ
ckung kann auf dem Rad bleiben.
Die Sicherungsscheiben auf den
Radschrauben nicht entfernen.
LeichtmetallrĂ€der: Radschrauâ
benkappen mit Schraubendreher
lösen und abnehmen. Dabei zum
Schutz der Felge weichen Lappen
zwischen Schraubendreher und
Leichtmetallrad legen.
2. RadschraubenschlĂŒssel ganz
aufstecken. Jede Schraube eine
halbe Umdrehung lösen.
3. Sicherstellen, dass der Wagenheâ
ber an den Aufnahmen richtig
ausgerichtet ist.
Fahrzeugwartung 187
4. Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen, bevor er direkt
unter den Ansatzpunkt so positioâ
niert wird, dass er nicht wegrutâ
schen kann.
Kurbelstange anbringen und den
korrekt ausgerichteten Wagenheâ
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radschrauben herausdrehen.
6. Rad wechseln.
7. Radschrauben eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
9. RaschraubenschlĂŒssel ansetzen
und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Schrauben ĂŒber Kreuz
festziehen. Anzugsdrehmoment
110 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem Reiâ
fenventil abgleichen.
Radschraubenkappen montieren.
11. Ausgewechseltes Rad 3 182 und
Wagenwerkzeug verstauen
3 176.
12. Reifendruck des montierten Reiâ
fens und auch das Anzugsdrehâ
moment der Radschrauben so
bald wie möglich ĂŒberprĂŒfen.
Defekten Reifen ersetzen oder repaâ
rieren lassen.
Reserverad
Das Reserverad kann je nach dessen
GröĂe im Vergleich zu den montierâ
ten RĂ€dern und gemÀà den lĂ€nderâ
spezifischen Vorschriften als Notrad
klassifiziert sein.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Die Verwendung eines Reserverads
zusammen mit Winterreifen oder
eines Reserverads, das kleiner ist als
die anderen RĂ€der, kann das Fahrâ
verhalten beeintrĂ€chtigen. Den deâ
fekten Reifen möglichst bald austauâ
schen.
Das Reserverad ist unter dem Fahrâ
zeugboden untergebracht.
1. Das Staufach im Laderaum öffâ
nen 3 176.
2. Sechskantschraube im Staufach
mit dem RadschraubenschlĂŒssel
ganz losdrehen.
3. Reserveradhalter anheben.
188 Fahrzeugwartung
4. Haken ausrasten und Reserveâ
radhalter absenken.
5. Sicherungsseil aushÀngen.
6. Halter ganz absenken und Reserâ
verad herausnehmen.
7. Rad wechseln.
8. Ausgetauschtes Rad mit der Auâ
Ăenseite nach oben in den Reserâ
veradhalter legen. Es können nur
RĂ€der bis 16 Zoll eingelegt werâ
den.
9. Reserveradhalter anheben, Siâ
cherungsseil einhÀngen.
10. Reserveradhalter anheben und in
den Haken einhÀngen. Der Haken
muss dabei mit der geöffneten
Seite in Fahrtrichtung zeigen.
11. Sechskantschraube im Staufach
mit dem RadschraubenschlĂŒssel
rechts herumdrehen.
12. Deckel des Staufachs schlieĂen
und verriegeln.
Notrad
Die Verwendung des Notrads kann
das Fahrverhalten beeintrÀchtigen.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven
langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Schneeketten 3 181.
Fahrzeugwartung 189
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Laufâ
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrichâ
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung monâ
tierten RĂ€dern gilt:
â Das Fahrverhalten kann beeinâ
trÀchtigt sein. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder repaâ
rieren lassen.
â Nicht schneller als 80 km/h fahren.
â Bei NĂ€sse und Schnee besonders
vorsichtig fahren.
Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlasâ
sen.
Bei entladener Batterie Motor mit
Starthilfekabeln und der Batterie
eines anderen Fahrzeugs starten.
9Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit Ă€uĂerster Vorsicht geâ
schehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder BeschĂ€digunâ
gen durch Explosion der Batterien
und zu BeschĂ€digung der elektriâ
schen Anlagen an beiden Fahrâ
zeugen fĂŒhren.
9Warnung
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung
und lackierten FlĂ€chen vermeiâ
den. Die FlĂŒssigkeit enthĂ€lt
SchwefelsÀure, die bei direktem
Kontakt Verletzungen und SchĂ€â
den verursachen kann.
â Keine Funken oder offenen Flamâ
men in BatterienÀhe.
â Eine entladene Batterie kann beâ
reits bei Temperaturen um 0 °C geâ
frieren. Gefrorene Batterie aufâ
tauen, bevor Starthilfekabel angeâ
schlossen werden.
â Beim Umgang mit der Batterie Auâ
genschutz und Schutzkleidung traâ
gen.
â Als Starthilfebatterie eine Batterie
mit derselben Spannung verwenâ
den (12 Volt). Die KapazitÀt (Ah)
dieser Batterie darf nicht viel niedâ
riger sein als die KapazitĂ€t der entâ
ladenen Batterie.
190 Fahrzeugwartung
â Starthilfekabel mit isolierten Polâ
klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm2 (bei Dieâ
selmotoren 25 mm2) verwenden.
â Entladene Batterie nicht vom Bordâ
netz trennen.
â Unnötige Stromverbraucher abâ
schalten.
â WĂ€hrend des gesamten Vorgangs
nicht ĂŒber die Batterie beugen.
â Die Polklemmen des einen Kabels
dĂŒrfen die des anderen Kabels
nicht berĂŒhren.
â Die Fahrzeuge dĂŒrfen sich
wĂ€hrend der Starthilfe nicht berĂŒhâ
ren.
â Handbremse anziehen, Getriebe in
Leerlaufstellung, Automatikâ
getriebe in P.
Reihenfolge fĂŒr das AnschlieĂen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der
Starthilfebatterie anschlieĂen.
2. Das andere Ende des roten Kaâ
bels am positiven Pol der entladeâ
nen Batterie anschlieĂen.
3. Schwarzes Kabel am negativen
Pol der Starthilfebatterie anschlieâ
Ăen.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befestiâ
gungsschraube des Motors anâ
schlieĂen. So weit wie möglich
von der entladenen Batterie entâ
fernt anschlieĂen, jedoch mindesâ
tens 60 cm.
Die Kabel so fĂŒhren, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motorâ
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Moâ
tor anlassen. Startversuche sollâ
ten nicht lÀnger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
1 Minute durchgefĂŒhrt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosseâ
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leerâ
lauf laufen lassen.
Fahrzeugwartung 191
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, heizbare Heckâ
scheibe) am Starthilfe erhaltenâ
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihenâ
folge erfolgen.
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
AusfĂŒhrung mit Abdeckleiste: Leiste
unten ausrasten, zur Seite schieben
und abnehmen.
AusfĂŒhrung mit Abdeckkappe: Abâ
deckkappe unten ausrasten und nach
unten abnehmen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 176.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Abschleppseil - besser Abschleppâ
stange - an der Abschleppöse befesâ
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Abâ
schleppen und nicht zum Bergen des
Fahrzeugs verwendet werden.
ZĂŒndung einschalten, um die Lenkâ
radsperre zu lösen und Bremsleuchâ
ten, Hupe und Scheibenwischer beâ
tÀtigen zu können.
Open&Start-System 3 28.
Getriebe in Leerlaufstellung.
192 Fahrzeugwartung
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. UnzulĂ€ssig hohe Zugâ
krĂ€fte können das Fahrzeug beâ
schÀdigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind fĂŒr
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere KrÀfte erforderlich.
Umluftsystem einschalten und Fensâ
ter schlieĂen, damit die Abgase des
schleppenden Fahrzeugs nicht einâ
dringen können.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nur
vorwÀrts, nicht schneller als 80 km/h
und nicht weiter als 100 km abschlepâ
pen. In allen anderen FĂ€llen und bei
Getriebeschaden muss die Vorderâ
achse vom Boden abgehoben werâ
den.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehâ
men.
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 137.
Nach dem Abschleppen Abschleppâ
öse abschrauben und Abdeckkappe
anbringen.
Anderes Fahrzeug
abschleppen
Abdeckkappe unten ausrasten und
nach unten abnehmen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 176.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Die Verzurröse hinten unter dem
Fahrzeug darf keinesfalls als Abâ
schleppöse verwendet werden.
Abschleppseil - besser Abschleppâ
stange - an der Abschleppöse befesâ
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Abâ
schleppen und nicht zum Bergen verâ
wendet werden.
Fahrzeugwartung 193
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. UnzulĂ€ssig hohe Zugâ
krĂ€fte können das Fahrzeug beâ
schÀdigen.
Nach dem Abschleppen die Abâ
schleppöse abschrauben und die Abâ
deckkappe anbringen.
Fahrzeugpflege
AuĂenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werksseitig mit
einem hochwertigen SchlieĂzylinderâ
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die SchlieĂâ
funktion beeintrĂ€chtigt. Nach Geâ
brauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umweltâ
einflĂŒssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmĂ€Ăig waschen und wachsen.
WĂ€hlen Sie bei Benutzung von
Waschanlagen ein Programm mit
Wachskonservierung.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
BlĂŒtenstaub u. Ă€. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile entâ
halten, die LackschÀden verursachen
können.
Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Hersteller der
Waschanlagen befolgen. Die Scheiâ
benwischer fĂŒr Windschutzscheibe
und Heckscheibe mĂŒssen ausgeâ
schaltet sein. Antenne und auĂen am
Fahrzeug montiertes Zubehör wie
zum Beispiel DachgepÀcktrÀger usw.
entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die Inâ
nenbereiche der RadkĂ€sten grĂŒndlich
ausspĂŒlen.
Kanten und Falze an geöffneten TĂŒâ
ren und Motorhaube sowie von dieâ
sen verdeckte Bereiche reinigen.
TĂŒrscharniere aller TĂŒren in einer
Werkstatt einfetten lassen.
Den Motorraum nicht mit einem
Dampf- oder Hochdruckstrahler reiniâ
gen.
Fahrzeug sorgfĂ€ltig abspĂŒlen und abâ
ledern. Leder hĂ€ufig ausspĂŒlen. FĂŒr
lackierte FlÀchen und Glas separate
Leder verwenden: WachsrĂŒckstĂ€nde
auf den Scheiben beeintrÀchtigen die
Sicht.
194 Fahrzeugwartung
Teerflecken nicht mit harten Gegenâ
stĂ€nden entfernen. Auf lackierten FlĂ€â
chen Teerentferner-Spray verwenâ
den.
AuĂenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden, Ă€tâ
zenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken sÀubern.
Polieren und Konservieren
Das Fahrzeug regelmĂ€Ăig mit Wachs
behandeln (spÀtestens wenn Wasser
nicht mehr abperlt). Andernfalls trockâ
net der Lack aus.
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unanâ
sehnlich geworden ist oder sich Abâ
lagerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen abâ
weisenden Schutzfilm, der ein Konâ
servieren erĂŒbrigt.
Karosserieteile aus Kunststoff dĂŒrfen
nicht mit Wachs oder Politur behanâ
delt werden.
Scheiben und WischerblÀtter
Mit weichem, nicht faserndem Lapâ
pen oder mit Fensterleder unter Verâ
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
Beim Reinigen der Heckscheibe die
HeizdrÀhte auf der Innenseite nicht
beschÀdigen.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwenâ
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drĂŒcken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmierende WischerblÀtter mit
einem weichen Tuch und Scheibenâ
reiniger reinigen.
Glasdach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuerâ
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mitâ
teln (z. B. Lackreiniger, acetonhaltiâ
gen Lösungen, etc.), sÀurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
ScheuerschwÀmmen reinigen. Auf
den Mittelteil des Glasdachs kein
Wachs oder Autopolitur auftragen.
RĂ€der und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreiniâ
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
LackschÀden
Kleine LackschĂ€den mit einem Lackâ
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
GröĂere LackschĂ€den bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kritiâ
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der UnterbodenwĂ€â
sche kontrollieren und gegebenenâ
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien könâ
nen die PVC-Schicht schĂ€digen. Arâ
beiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchfĂŒhren lassen.
Fahrzeugwartung 195
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutzâ
wachsschicht prĂŒfen lassen.
Motorraum
In Fahrzeugfarbe lackierte FlÀchen
im Motorraum wie alle anderen laâ
ckierten FlÀchen pflegen.
Es ist ratsam, den Motorraum vor und
nach dem Winter zu waschen und mit
Wachs zu konservieren. Lichtmaâ
schine und BremsflĂŒssigkeitsbehĂ€lter
vor der MotorwĂ€sche mit Kunststoffâ
folie schĂŒtzen.
Bei der MotorwĂ€sche mit Dampfâ
strahler den Dampfstrahl nicht auf
Bauteile des Antiblockiersystems, der
Klimaanlage und den Riementrieb mit
seinen Bauteilen richten.
Nach der MotorwÀsche alle Teile im
Motorraum von einer Werkstatt
grĂŒndlich mit Schutzwachs konserâ
vieren lassen.
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Erdgasanlage
Dampf- oder Hochdruckstrahl nicht
auf die Bauteile der Erdgasanlage
richten. Besonders wichtig ist es, den
Erdgastank und die Druckventile am
Fahrzeugunterboden und an der
Stirnwand im Motorraum zu schĂŒtâ
zen.
Diese Bauteile nicht mit chemischen
Reinigern oder Konservierungsmitâ
teln behandeln.
Reinigung der Bauteile der Erdgasâ
anlage von einer fĂŒr die Wartung von
Erdgasfahrzeugen autorisierten
Werkstatt durchfĂŒhren lassen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschlieĂlich Instrumenâ
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit Inâ
nenreiniger sÀubern.
Instrumententafel nur mit feuchtem
weichem Tuch reinigen.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
BĂŒrste reinigen. Flecken mit Polsterâ
reiniger entfernen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
KlettverschlĂŒsse schlieĂen, da geâ
öffnete KlettverschlĂŒsse an der
Kleidung den Sitzbezug beschĂ€diâ
gen können.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt werâ
den wie die Karosserie. Gegebenenâ
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbesonâ
dere Lösungsmittel und Benzin verâ
meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.
196 Service und Wartung
Service und Wartung
Allgemeine Informationen .......... 196
PlanmĂ€Ăige Wartung ................. 198
Empfohlene FlĂŒssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 207
Allgemeine Informationen
Serviceinformationen
FĂŒr die Betriebs- und Verkehrssicherâ
heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorgeâ
schriebenen Intervallen durchgefĂŒhrt
werden.
EuropÀische Serviceintervalle
FĂ€llig alle 30.000 km oder nach
1 Jahr, je nachdem, was zuerst einâ
tritt.
Internationale Serviceintervalle
FĂ€llig alle 15.000 km oder nach
1 Jahr, je nachdem, was zuerst einâ
tritt.
BestÀtigungen
DurchgefĂŒhrte Servicearbeiten werâ
den im Service- und Garantieheft beâ
stÀtigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unterâ
schrift der jeweiligen Werkstatt erâ
gÀnzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft richtig ausgefĂŒllt
wird, denn ein lĂŒckenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder Kuâ
lanzfĂ€llen von entscheidender Beâ
deutung, aber auch ein Vorteil beim
Verkauf des Fahrzeugs.
Vorgegebenes Serviceintervall
Wenn ein Service fÀllig ist, erscheint
bei Einschalten der ZĂŒndung in der
Serviceanzeige fĂŒr ca. 10 Sekunden
InSP. NĂ€chsten Service innerhalb
einer Woche oder innerhalb von
500 km (je nachdem, was zuerst einâ
tritt) von einer Werkstatt durchfĂŒhren
lassen.
Flexibles Serviceintervall
Das Service-Intervall basiert auf mehâ
reren vom Einsatz abhĂ€ngigen Paraâ
metern und wird unter Verwendung
dieser Parameter berechnet.
Liegt die Restlaufstrecke unter
1500 km, wird bei Ein- und Ausschalâ
ten der ZĂŒndung InSP mit einer Restâ
laufstrecke von 1000 km angezeigt.
Wenn die Restlaufstrecke unter 1000
Service und Wartung 197
km liegt, erscheint InSP fĂŒr einige Seâ
kunden. NĂ€chsten Service innerhalb
einer Woche oder innerhalb von
500 km (je nachdem, was zuerst einâ
tritt) von einer Werkstatt durchfĂŒhren
lassen.
Anzeige der Restlaufstrecke:
1. ZĂŒndung ausschalten.
2. RĂŒckstellknopf fĂŒr den Tageskiloâ
meterzĂ€hler kurz drĂŒcken. Die Kiâ
lometeranzeige erscheint.
3. RĂŒckstellknopf erneut fĂŒr ca.
2 Sekunden drĂŒcken und halten,
InSP und die verbleibende Restâ
laufstrecke werden angezeigt.
198 Service und Wartung
PlanmĂ€Ăige Wartung
ServiceplÀne
EuropÀischer Serviceplan
Der europĂ€ische Serviceplan gilt fĂŒr folgende LĂ€nder:
Andorra, Belgien, DĂ€nemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, GroĂbritannien, Grönland, Irland,
Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Ăsterreich, Polen, Portugal, Schweden,
Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern
FĂŒr alle anderen LĂ€nder gilt der internationale Serviceplan.
Servicearbeiten
jÀhrlich1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
SichtprĂŒfung von SteuergerĂ€t, Beleuchtungs- und Signalanlage sowie Airbag;
Lenkradsperre und ZĂŒndschloss prĂŒfen
XXXX X
Batterien fĂŒr Funkfernbedienung ersetzen (ZweitschlĂŒssel nicht vergessen) alle 2 Jahre
WischerblĂ€tter, Scheiben- und Scheinwerferwaschanlage prĂŒfen und korrigieren X X X X X
KĂŒhlmittelstand, Frostschutzmittel (helles Orange)2) prĂŒfen und korrigieren
Frostschutztemperatur im Service- und Garantieheft eintragen (BestÀtigungsfelder)
XXXX X
Auf Dichtheit und korrekten Sitz der KĂŒhlschlĂ€uche prĂŒfen X X X X X
BremsflĂŒssigkeitsstand prĂŒfen und korrigieren X X X
1) Je nachdem, was zuerst eintritt.
2) Bei zu hohem Verbrauch / Leckage / VerschleiĂ nach RĂŒcksprache mit dem Kunden zusĂ€tzliche Arbeiten durchfĂŒhren.
Service und Wartung 199
Servicearbeiten
jÀhrlich1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
Den festen Sitz der Batteriepolklemmen prĂŒfen X X X X X
SystemprĂŒfung des Fahrzeugs mittels TECH2 X X X X X
Innenraumluftfilter (Pollenfilter) oder Aktivkohlefilter ersetzen X X
oBei starker Luftverschmutzung, mit hohem Staub- oder Sandgehalt oder Pollenanteil,
Geruch der Klimaanlage
Absprache mit Kunden
Luftfiltereinsatz ersetzen Alle 4 Jahre / 60.000 km
+ZĂŒndkerzen ersetzen
Z 16 XE1, Z 16 XER, Z 18 XER, Z 20 LEH, Z 20 LER, Z 16 XNT Alle 4 Jahre / 60.000 km
Z 16 YNG Alle 2 Jahre / 30.000 km
Z 22 YH Alle 8 Jahre / 120.000 km
SichtprĂŒfung Keilrippenriemen X X
Keilrippenriemen ersetzen Alle 10 Jahre / 150.000 km
+Ventilspiel prĂŒfen, einstellen
Z 16 XE1, Z 16 XER, Z 18 XER, Z 17 DTJ, A 17 DTJ, A 17 DTR
Alle 150.000 km
Z 19 DT, Z 19 DTL Alle 60.000 km
200 Service und Wartung
Servicearbeiten
jÀhrlich1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
+Zahnriemen und Spannrolle ersetzen,
Z 20 LER, Z 20 LEH
Alle 8 Jahre / 120.000 km
Z 16 YNG, Z 16 XNT Alle 6 Jahre / 90.000 km
Z 16 XE1, Z 16 XER, Z 16 XNT, Z 18 XER, A 17 DTJ, A 17 DTR, Z 17 DTJ, Z 19 DT, Z 19
DTH, Z 19 DTL
Alle 10 Jahre / 150.000 km
LenkunterstĂŒtzung auf Dichtheit prĂŒfen, Ălstand prĂŒfen/korrigieren X X X X X
Ălstand der elektrohydraulischen Hilfskraftlenkung (EHPS) prĂŒfen (Deckel mit Messstab) X X X X X
Motoröl und Motorölfilter wechseln X X X X X
+o Kraftstofffilter entwÀssern, Diesel (bei hoher Luftfeuchtigkeit und/oder minderwertigem
Kraftstoff)
XXXX X
CNG-Ălabscheider leeren Alle 4 Jahre / 60.000 km
Kraftstofffilter entwÀssern und ersetzen, Diesel (QualitÀtsstufe EN 590) X X
Kraftstofffilter ersetzen, auĂenliegend, Otto-Motor und CNG (QualitĂ€tsstufe EN 228) Alle 4 Jahre / 60.000 km
Feststellbremse prĂŒfen und einstellen (RĂ€der nicht belastet); SichtprĂŒfung
Radbefestigung und Federung vorne und hinten, Bremsleitungen, BremsdruckschlÀuche,
Kraftstoffleitungen, Gasleitungen von CNG Fahrzeugen, automatische
Niveauregulierung und Abgasanlage
X X
Service und Wartung 201
Servicearbeiten
jÀhrlich1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
ĂuĂeren Karosserie- und Unterbodenkorrosionsschutz kontrollieren und eventuelle
SchÀden im Service- und Garantieheft vermerken.
XXXX X
+o SichtprĂŒfung Vorder- und Hinterradbremsen, falls ein Reifendruck-Kontrollsystem
eingebaut ist, RĂ€der nicht vertauschen
XXXX X
Motor, Getriebe (AT, MT), Klimakompressor auf Dichtheit prĂŒfen X X X X X
SichtprĂŒfung FaltenbĂ€lge an Lenkung, Spurstangen und Achsantrieb X X X X X
PrĂŒfung Spurstangenkopf und Traggelenk X X X X X
+Wechseln Brems- und KupplungsflĂŒssigkeit, MTA-Getriebe alle 2 Jahre
Radbefestigung lösen (Vorsicht bei Reifendruck-Kontrollsystem) und anziehen auf
Drehmoment: 110 Nm.
Der Konus der Radschraube sollte bei der Montage eingefettet oder geölt werden.
Reifenzustand prĂŒfen. Reifendruck prĂŒfen/korrigieren (einschl. Reserverad)
Bei Reifenreparaturset â VollstĂ€ndigkeit und Haltbarkeitsdatum des Sets prĂŒfen.
Dichtmittelflasche alle 4 Jahre ersetzen.
X X
SichtprĂŒfung Verbandstasche (Vorhandensein in dafĂŒr vorgesehenem Staufach,
VollstÀndigkeit und Verfalldatum), Verzurrösen, Warndreieck und Sicherheitsweste
alle 2 Jahre
Scheinwerfereinstellung (einschlieĂlich Zusatzscheinwerfer) prĂŒfen/korrigieren X X
202 Service und Wartung
Servicearbeiten
jÀhrlich1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
Einfetten: TĂŒrscharniere, TĂŒrbremsen, SchlieĂzylinder, SchlieĂbĂŒgel,
HaubenschlieĂung, Heckklappen; TĂŒrbremsen abwischen, alles vor dem Einfetten
reinigen
X X
Probefahrt, Endkontrolle (Lenkradsperre und ZĂŒndschloss, Instrumente und
Anzeigeleuchten, gesamte Bremsanlage, Lenkung, Klimaanlage, Motor, Karosserie und
Fahrwerk prĂŒfen), Serviceintervallanzeige mit TECH 2 rĂŒcksetzen.
XXXX X
+: Zusatzarbeiten.
o: Bei extremen Einsatzbedingungen und wenn es durch lĂ€nderspezifische Bedingungen erforderlich ist, verkĂŒrzen sich
die Intervalle.
Internationaler Serviceplan
Der internationale Serviceplan gilt fĂŒr LĂ€nder, die nicht im europĂ€ischen Serviceplan aufgelistet sind.
Servicearbeiten
jÀhrlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
SichtprĂŒfung von SteuergerĂ€t, Beleuchtungs- und Signalanlage sowie Airbag;
Lenkradsperre und ZĂŒndschloss prĂŒfen
XXXXX
Batterien fĂŒr Funkfernbedienung ersetzen (ZweitschlĂŒssel nicht vergessen) alle 2 Jahre
WischerblĂ€tter, Scheiben- und Scheinwerferwaschanlage prĂŒfen und korrigieren X X X X X
Service und Wartung 203
Servicearbeiten
jÀhrlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
KĂŒhlmittelstand, Frostschutzmittel (helles Orange) prĂŒfen und korrigieren
Frostschutztemperatur im Service- und Garantieheft eintragen (BestÀtigungsfelder)
XXXXX
Auf Dichtheit und korrekten Sitz der KĂŒhlschlĂ€uche prĂŒfen X X X X X
BremsflĂŒssigkeitsstand prĂŒfen und korrigieren X X X
Den festen Sitz der Batteriepolklemmen prĂŒfen X X X X X
SystemprĂŒfung des Fahrzeugs mittels TECH2 X X X X X
Innenraumluftfilter (Pollenfilter) oder Aktivkohlefilter ersetzen X X
oBei starker Luftverschmutzung, mit hohem Staub- oder Sandgehalt oder Pollenanteil,
Geruch der Klimaanlage
Absprache mit Kunden
Luftfiltereinsatz ersetzen Alle 4 Jahre / 60.000 km
+ZĂŒndkerzen ersetzen
Z 16 XE1, Z 16 XER, Z 18 XER, Z 20 LEH, Z 20 LER, Z 16 XNT Alle 4 Jahre / 60.000 km
Z 16 YNG Alle 2 Jahre / 30.000 km
Z 22 YH Alle 8 Jahre / 120.000 km
SichtprĂŒfung Keilrippenriemen X X
Keilrippenriemen ersetzen Alle 10 Jahre / 150.000 km
204 Service und Wartung
Servicearbeiten
jÀhrlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
+Ventilspiel prĂŒfen, einstellen
Z 16 XE1, Z 16 XER, Z 18 XER, Z 17 DTJ, A 17 DTJ, A 17 DTR
Alle 150.000 km
Z 19 DT, Z 19 DTL Alle 60.000 km
+Zahnriemen und Spannrolle ersetzen,
Z 20 LER, Z 20 LEH
Alle 8 Jahre / 120.000 km
Z 16 YNG, Z 16 XNT Alle 6 Jahre / 90.000 km
Z 16 XE1, Z 16 XER, Z 16 XNT, Z 18 XER, A 17 DTJ, A 17 DTR, Z 17 DTJ, Z 19 DT, Z 19
DTH, Z 19 DTL
Alle 10 Jahre / 150.000 km
LenkunterstĂŒtzung auf Dichtheit prĂŒfen, Ălstand prĂŒfen/korrigieren X X X X X
Ălstand der elektrohydraulischen Hilfskraftlenkung (EHPS) prĂŒfen (Deckel mit Messstab) X X X X X
Motoröl und Motorölfilter wechseln X X X X X
+o Kraftstofffilter entwÀssern, Diesel (bei hoher Luftfeuchtigkeit und/oder minderwertigem
Kraftstoff)
XXXXX
CNG-Ălabscheider leeren Alle 4 Jahre / 60.000 km
Kraftstofffilter entwÀssern und ersetzen, Diesel (QualitÀtsstufe EN 590) X X
Kraftstofffilter ersetzen, auĂenliegend, Otto-Motor und CNG (QualitĂ€tsstufe EN 228) Alle 4 Jahre / 60.000 km
Service und Wartung 205
Servicearbeiten
jÀhrlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
Feststellbremse prĂŒfen und einstellen (RĂ€der nicht belastet); SichtprĂŒfung
Radbefestigung und Federung vorne und hinten, Bremsleitungen, BremsdruckschlÀuche,
Kraftstoffleitungen, Gasleitungen von CNG Fahrzeugen, automatische
Niveauregulierung und Abgasanlage
X X
ĂuĂeren Karosserie- und Unterbodenkorrosionsschutz kontrollieren und eventuelle
SchÀden im Service- und Garantieheft vermerken.
XXXXX
+o SichtprĂŒfung Vorder- und Hinterradbremsen, falls ein Reifendruck-Kontrollsystem
eingebaut ist, RĂ€der nicht vertauschen
XXXXX
Motor, Getriebe (AT, MT), Klimakompressor auf Dichtheit prĂŒfen X X X X X
SichtprĂŒfung FaltenbĂ€lge an Lenkung, Spurstangen und Achsantrieb X X X X X
PrĂŒfung Spurstangenkopf und Traggelenk X X X X X
+Wechseln Brems- und KupplungsflĂŒssigkeit, MTA-Getriebe alle 2 Jahre
Radbefestigung lösen (Vorsicht bei Reifendruck-Kontrollsystem) und anziehen auf
Drehmoment: 110 Nm.
Der Konus der Radschraube sollte bei der Montage eingefettet oder geölt werden.
Reifenzustand prĂŒfen. Reifendruck prĂŒfen/korrigieren (einschl. Reserverad)
Bei Reifenreparaturset â VollstĂ€ndigkeit und Haltbarkeitsdatum des Sets prĂŒfen.
Dichtmittelflasche alle 4 Jahre ersetzen.
X X
206 Service und Wartung
Servicearbeiten
jÀhrlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
SichtprĂŒfung Verbandstasche (Vorhandensein in dafĂŒr vorgesehenem Staufach,
VollstÀndigkeit und Verfalldatum), Verzurrösen, Warndreieck und Sicherheitsweste
alle 2 Jahre
Scheinwerfereinstellung (einschlieĂlich Zusatzscheinwerfer) prĂŒfen/korrigieren X X
Einfetten: TĂŒrscharniere, TĂŒrbremsen, SchlieĂzylinder, SchlieĂbĂŒgel,
HaubenschlieĂung, Heckklappen; TĂŒrbremsen abwischen, alles vor dem Einfetten
reinigen
X X
Probefahrt, Endkontrolle (Lenkradsperre und ZĂŒndschloss, Instrumente und
Anzeigeleuchten, gesamte Bremsanlage, Lenkung, Klimaanlage, Motor, Karosserie und
Fahrwerk prĂŒfen), Serviceintervallanzeige mit TECH 2 rĂŒcksetzen.
XXXXX
+: Zusatzarbeiten.
o: Bei extremen Einsatzbedingungen und wenn es durch lĂ€nderspezifische Bedingungen erforderlich ist, verkĂŒrzen sich
die Intervalle.
Service und Wartung 207
ZusÀtzliche Servicearbeiten
Zusatzarbeiten +
Zusatzarbeiten sind nicht bei jedem
Service erforderlich, können aber in
Verbindung mit einem regelmĂ€Ăigen
Service durchgefĂŒhrt werden. Solche
Arbeiten sind nicht in den Arbeitszeitâ
vorgaben fĂŒr den regelmĂ€Ăigen Serâ
vice enthalten und werden deshalb
zusĂ€tzlich verrechnet. Es ist wirtâ
schaftlicher, diese Arbeiten im Rahâ
men eines geplanten Service durchâ
fĂŒhren zu lassen als sie separat ausâ
fĂŒhren zu lassen.
Extreme Einsatzbedingungen o
Extreme Einsatzbedingungen sind
gegeben, wenn wenigstens einer der
folgenden Punkte hÀufig auftritt.
â Kaltstarts,
â Stop and Go,
â AnhĂ€ngerbetrieb,
â Steigungen und/oder groĂe Höhen,
â schlechte StraĂenverhĂ€ltnisse,
â Sand und Staub,
â extreme Temperaturschwankunâ
gen.
Polizeifahrzeuge, Taxis und Fahrâ
schulfahrzeuge fallen ebenfalls unter
die Kategorie extreme Einsatzbedinâ
gungen.
Bei extremen Einsatzbedingungen
kann es notwendig sein, bestimmte
Servicearbeiten hÀufiger als in den
planmĂ€Ăigen Intervallen durchfĂŒhren
zu lassen.
Holen Sie bei speziellen Einsatzbeâ
dingungen technischen Rat zu den
erforderlichen ServicemaĂnahmen
ein.
Empfohlene
FlĂŒssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene FlĂŒssigkeiten und
Betriebsstoffe
Nur Produkte verwenden, die geprĂŒft
und freigegeben wurden. SchÀden
durch die Verwendung von Betriebsâ
stoffen, die nicht freigegeben wurden,
sind nicht von der Garantie abgeâ
deckt.
9Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den BehÀltern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach QualitĂ€t und Viskoâ
sitĂ€t klassifiziert. Bei der Entscheiâ
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist QualitÀt wichtiger als
ViskositÀt.
208 Service und Wartung
Das neue Motoröl GM-Dexos 2 bietet
ĂŒber die zurzeit höchste erhĂ€ltliche
QualitĂ€t. Falls es nicht verfĂŒgbar ist,
mĂŒssen Motoröle der anderen aufgeâ
fĂŒhrten QualitĂ€ten verwendet werâ
den.
MotorölqualitĂ€ten fĂŒr europĂ€ische
ServiceplÀne
GM-
Dexos 2
= Otto- und Dieselmotoâ
ren
GM-LL-
A-025
= Otto-Motoren
GM-LL-
B-025
= Dieselmotoren
MotorölqualitĂ€ten fĂŒr internationale
ServiceplÀne
GM-
Dexos 2
= Otto- und Dieselmotoâ
ren
GM-LL-
A-025
= Otto-Motoren
GM-LL-
B-025
= Dieselmotoren
ACEA-
A3
= Otto-Motoren
ACEA-
B4
= Dieselmotoren ohne
Diesel-Partikelfilter
(DPF)
ACEA-
C3
= Dieselmotoren mit DPF
Motoröl auffĂŒllen
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt werâ
den, sofern die erforderlichen Motorâ
ölkriterien (QualitÀt und ViskositÀt)
eingehalten werden.
Wenn kein Motoröl der erforderlichen
QualitĂ€t verfĂŒgbar ist, kann maximal
1 Liter der Kategorie ACEA A3/B4
oder A3/B3 verwendet werden (nur
einmal zwischen zwei Ălwechseln).
Die ViskositĂ€t muss der Vorgabe entâ
sprechen.
Die Verwendung von Motoröl der Kaâ
tegorie ACEA A1/B1 und A5/B5 ist
ausdrĂŒcklich verboten, da es unter
bestimmten Einsatzbedingungen
LangzeitschĂ€den am Motor verursaâ
chen kann.
Motoröladditive
Die Verwendung von Motoröladditiâ
ven kann SchÀden verursachen und
zum Verlust der Garantie fĂŒhren.
MotorölviskositÀt
Nur Motoröl mit ViskositÀt SAE
0W-30, 0W-40, 5W-30 oder 5W-40
verwenden.
Die SAE-ViskositÀtseinstufung gibt
die FlieĂfĂ€higkeit des Ăls an. Bei
KĂ€lte ist Ăl zĂ€hflĂŒssiger als bei
WĂ€rme.
Mehrbereichsöl wird durch zwei Zahâ
len klassifiziert. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, gibt die ViskositÀt bei
niedriger Temperatur und die zweite
Zahl die ViskositĂ€t bei hoher Tempeâ
ratur an.
KĂŒhlmittel und Frostschutz
Nur silikatfreies Long Life KĂŒhlmittel
(LLC) mit Frostschutz verwenden.
Das System ist werkseitig mit KĂŒhlâ
mittel mit einem Frostschutz bis ca.
-28 °C gefĂŒllt. Eine ausreichende
Frostschutzkonzentration beibehalâ
ten.
Service und Wartung 209
KĂŒhlmittelzusĂ€tze fĂŒr zusĂ€tzlichen
Korrosionsschutz und Abdichtung
von kleineren Leckagen können zu
Funktionsstörungen fĂŒhren. FĂŒr die
Folgen der Verwendung von KĂŒhlmitâ
tel-ZusĂ€tzen wird keine Haftung ĂŒberâ
nommen.
Brems- und KupplungsflĂŒssigkeit
Nur BremsflĂŒssigkeit DOT4 verwenâ
den.
Mit der Zeit nimmt die BremsflĂŒssigâ
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
BremsflĂŒssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
BremsflĂŒssigkeit muss in einem dichâ
ten BehĂ€lter aufbewahrt werden, daâ
mit sie kein Wasser aufnimmt.
Sicherstellen, dass die BremsflĂŒssigâ
keit nicht verunreinigt wird.
210 Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugangaben ..................... 210
Fahrzeugdaten .......................... 212
Fahrzeugangaben
Fahrzeug-Identifizierungsâ
nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnumâ
mer ist in das Typschild und das Boâ
denblech unter der Bodenabdeâ
ckung, zu sehen unter einer Abdeâ
ckung, eingestanzt.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnumâ
mer kann zusĂ€tzlich auf die Instruâ
mententafel gestanzt sein und ist
dann durch die Windschutzscheibe
zu sehen.
Technische Daten 211
Typschild
Das Typschild befindet sich am rechâ
ten VordertĂŒrrahmen.
Angaben auf dem Typschild:
1= Hersteller
2= Genehmigungsnummer
3= Fahrzeug-Identifizierungsnumâ
mer
4= ZulÀssiges Gesamtgewicht
5= ZulÀssiges Zuggesamtgewicht
6= Maximal zulĂ€ssige Vorderachsâ
last
7= Maximal zulĂ€ssige Hinterachsâ
last
8= Fahrzeugspezifische bzw. lĂ€nâ
derspezifische Angaben
Vorder- und Hinterachslast dĂŒrfen zuâ
sammen das zulĂ€ssige Gesamtgeâ
wicht nicht ĂŒberschreiten. Wird z. B.
die maximal zulĂ€ssige Vorderachsâ
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulÀssigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Ăbereinstimmung mit den EG-Norâ
men ermittelt. Ănderungen vorbehalâ
ten. Angaben in den Fahrzeugpapieâ
ren haben stets Vorrang gegenĂŒber
Angaben in der Betriebsanleitung.
212 Technische Daten
Fahrzeugdaten
Motordaten
Verkaufsbezeichnung 1.6 1.6 1.6 CNG 1.6 CNG
Motorkennzeichnung Z 16 XER Z 16 XE1 Z 16 XNT Z 16 YNG
Zylinderzahl 4 4 4 4
Hubraum [cm3]1598 1598 1598 1598
Motorleistung [kW] 85 77 110 69
bei U/min 6000 6000 5000 6200
Drehmoment [Nm] 155 150 210 133
bei U/min 4000 3900 2300 - 5000 4200
Kraftstoffart Benzin Benzin Erdgas/Benzin Erdgas/Benzin
Oktanzahl ROZ
empfohlen 95 95 95 95
möglich 98 98 98 98
möglich 91 91 - â
Ălverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6
Technische Daten 213
Verkaufsbezeichnung 1.8 2.0 Turbo 2.0 Turbo 2.2
Motorkennzeichnung Z 18 XER Z 20 LER Z 20 LEH Z 22 YH
Zylinderzahl 4 4 4 4
Hubraum [cm3]1796 1998 1998 2198
Motorleistung [kW] 103 147 177 110
bei U/min 6300 5400 5600 5600
Drehmoment [Nm] 175 262 320 215
bei U/min 3800 4200 2400-5000 4000
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin Benzin
Oktanzahl ROZ
empfohlen 95 95 98 95
möglich 98 98 95 98
möglich 91 91 911) â
Ălverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6
1) Möglich nur unter Vermeidung von hoher Motorlast oder Volllast sowie Bergfahrten mit AnhÀngelast oder hoher
Zuladung.
214 Technische Daten
Verkaufsbezeichnung 1.7 1.7 1.7 1.9 CDTI 1.9 CDTI 1.9 CDTI
Motorkennzeichnung A 17 DTJ A 17 DTR Z 17 DTJ Z 19 DTL Z 19 DT Z 19 DTH
Zylinderzahl 4 4 4 4 4 4
Hubraum [cm3]1686 1686 1686 1910 1910 1910
Motorleistung [kW] 81 92 81 74 88 110
bei U/min 3800 4000 3800 3500 3500 4000
Drehmoment [Nm] 260 280 260 260 280 320
bei U/min 2300 2300 2300 1700-2500 2000-2750 2000-2750
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel Diesel Diesel Diesel
Ălverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6
Fahrwerte
Motor Z16XER Z16XE1 Z16XNT Z16YNG
Höchstgeschwindigkeit2) [km/h]
Schaltgetriebe 185 177 200 165
Automatisiertes Schaltgetriebe â â â â
Automatikgetriebe â â â â
2) Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung.
Sonderausstattungen können die angegebene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Technische Daten 215
Motor Z18XER Z20LER Z20LEH Z22YH
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 197 225 231 200
Automatisiertes Schaltgetriebe 197 â â â
Automatikgetriebe â â â 190
Motor A17DTJ A17DTR Z17DTJ Z19DTL Z19DT Z19DTH
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 179 189 180 174 186 202 / 2043)
Automatisiertes Schaltgetriebe â â â â â â
Automatikgetriebe â â â â 182 198
3) Version mit reduzierten Emissionswerten.
216 Technische Daten
Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen
Reifenbreite bis 195 mm mit Schaltgetriebe / automatisiertem Schaltgetriebe / Automatikgetriebe
Motor Z16XER Z 16 XE1 Z18XER Z20LER Z20LEH Z22YH
stĂ€dtisch (l/100 km) 9,2/â/â 9,3/â/â 9,8/9,6/â - â 11,3/â/11,6
auĂerstĂ€dtisch (l/100 km) 5,7/â/â 5,8/â/â 5,9/5,7/â â â 6,4/â/6,7
insgesamt (l/100 km) 7,0/â/â 7,1/â/â 7,3/7,1/â â â 8,2/â/8,5
CO2 [g/km] 167/â/â 169/â/â 174/169/â â â 197/â/204
Motor A17DTJ A17DTR Z17DTJ Z19DTL Z19DT Z19DTH
stĂ€dtisch (l/100 km) 7,0/â/â 7,0/â/â 6,4/â/â 7,5/â/â 7,5/â/9,55) 7,6 (7,5)4)/â/9,75)
auĂerstĂ€dtisch (l/100 km) 4,8/â/â 4,8/â/â 4,5/â/â 5,0/â/â 5,0/â/5,45) 5,1 (5,0)4)/â/5,65)
insgesamt (l/100 km) 5,6/â/â 5,6/â/â 5,2/â/â 5,9/â/â 5,9/â/6,95) 6,0 (5,9)4)/â/7,15)
CO2 [g/km] 149/â/â 149/â/â 138/â/â 156/â/â 156/â/1835) 160 (156)4)/â/188 5)
Reifenbreite bis 225 mm mit Schaltgetriebe / automatisiertem Schaltgetriebe / Automatikgetriebe
5) LĂ€nderspezifische gewichtsreduzierte Version.
4) Version mit reduzierten Emissionswerten.
Technische Daten 217
Motor Z16XER Z16XE1 Z18XER Z20LER Z20LEH Z22YH
stĂ€dtisch (l/100 km) 9,3/â/â 9,4/â/â 9,9/9,7/â 13,3/â/â 13,4/â/â 11,3/â/11,6
auĂerstĂ€dtisch (l/100 km) 5,8/â/â 5,9/â/â 6,0/5,8/â 7,3/â/â 7,4/â/â 6,4/â/6,7
insgesamt (l/100 km) 7,1/â/â 7,2/â/â 7,4/7,2/â 9,5/â/â 9,6/â/â 8,2/â/8,5
CO2 [g/km] 169/â/â 172/â/â 177/172/â 228/â/â 230/â/â 197/â/204
Motor A17DTJ A17DTR Z17DTJ Z19DTL Z19DT Z19DTH
stĂ€dtisch (l/100 km) 7,1/â/â 7,1/â/â 6,5/â/â 7,6/â/â 7,6/â/9,65) 7,7 (7,6)4)/â/9,85)
auĂerstĂ€dtisch (l/100 km) 4,9/â/â 4,9/â/â 4,6/â/â 5,1/â/â 5,1/â/5,55) 5,2 (5,1)4)/â/5,75)
insgesamt (l/100 km) 5,7/â/â 5,7/â/â 5,3/â/â 6,0/â/â 6,0/â/7,05) 6,1 (6,0)4)/â/7,25)
CO2 [g/km] 152/â/â 152/â/â 139/â/â 159/â/â 159/â/1865) 165 (159)4)/â/191 5)
Reifenbreite bis 225 mm mit Schaltgetriebe
5) LĂ€nderspezifische gewichtsreduzierte Version.
4) Version mit reduzierten Emissionswerten.
Technische Daten 219
Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell
Zafira Motor Schaltgetriebe Automatisiertes Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage
[kg]
Z16XER, Z16XE1 1505/1520 â/â â/â
Z16XNT â/1735 â/â â/â
Z16YNG 1665/1680 â/â â/â
Z18XER 1503/1518 1503/1518 â/â
Z20LER â/1610 â/â â/â
Z20LEH â/1665 â/â â/â
Z22YH 1570/1585 â/â 1595/1610
A 17 DTJ, A 17 DTR 1600/1615 â/â â/â
Z17DTJ 1600/1615 â/â â/â
Z19DTL, Z19DT 1613/1628 â/â â/â
Z19DT6) â/â â/â 1613/â
Z19DTH 1613/1628 â/â â/â
Z19DTH6) â/â â/â 1613/â
6) LĂ€nderspezifische gewichtsreduzierte Version
220 Technische Daten
Mehrgewicht
Motor Z16XER Z16XE1 Z16XNT Z16YNG Z18XER Z20LER Z20LEH
Edition/Enjoy [kg] 10 10 10 10 10 5 â
Cosmo [kg] 23 23 23 23 23 16 â
Sport [kg] 20 20 â â 20 13 â
Motor Z22YH A17DTJ A17DTR Z17DTJ Z19DTL Z19DT Z19DTH
Edition/Enjoy [kg] 5 5 5 5 5 5 5
Cosmo [kg] 16 16 16 16 16 16 16
Sport [kg] 13 13 13 13 13 13 13
Schweres Zubehör
Zubehör Glasdach Zugvorrichtung Scheinwerferwaschanlage Adaptives Fahrlicht
Gewicht [kg] 35 17 3 4
Technische Daten 221
Abmessungen
Zafira Zafira OPC
LĂ€nge [mm] 4467 4503
Breite ohne AuĂenspiegel [mm] 1801 1801
Breite mit zwei AuĂenspiegeln [mm] 2025 2025
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1635 1635
Höhe mit Panoramadach (ohne Antenne) [mm] 1670 1670
LaderaumlÀnge am Boden [mm] 1088 1088
Laderaumbreite [mm] 1071 1071
Höhe der Laderaumöffnung [mm] 895 895
Radstand [mm] 2703 2703
Wendekreisdurchmesser [m] 11,50 11,85
222 Technische Daten
FĂŒllmengen
Motoröl
Motor Z16XE1 Z16XNT Z16YNG Z20LER Z20LEH A17DTJ Z17DTJ Z 19 DTL
Z16XER Z22YH A17DTR Z19DT
Z18XER Z19DTH
einschlieĂlich Filter [l] 4,5 4,5 3,5 4,25 5,0 5,4 5,4 4,3
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nenninhalt [l] 58
Erdgas, Nenninhalt [kg] bzw. [l] 21 oder 122
Benzin, Nenninhalt [l] 14
Technische Daten 223
ReifendrĂŒcke
Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi)
Z 16 XER 195/65 R 15, 200/2,0 (29) 200/2,0 (29) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 210/2,1 (30) 260/2,6 (38)
Z16XE1 205/55 R 16,
225/45 R 17
Z18XER 195/65 R 15, 200/2,0 (29) 200/2,0 (29) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 210/2,1 (30) 260/2,6 (38)
205/55 R 16,
225/45 R 17
225/40 R 18 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) â â 230/2,3 (33) 280/2,8 (41)
Z16XNT
Z16YNG
205/55 R 16, 230/2,3 (33) 270/2,7 (39) â â 240/2,4 (35) 310/3,1 (45)
225/45 R 177)
205/55 R 16 210/2,1 (30) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 260/2,6 (38) 230/2,3 (33) 310/3,1 (45)
7) Nur fĂŒr Z16XNT.
224 Technische Daten
Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi)
Z22YH 205/55 R 16, 220/2,2 (32) 200/2,0 (29) 260/2,6 (38) 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) 290/2,9 (42)
225/45 R 17
225/40 R 18 240/2,4 (35) 220/2,2 (32) â â 250/2,5 (36) 300/3,0
Z20LER 205/55 R 16, 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) â â 260/2,6 (38) 310/3,1 (45)
225/45 R 17
225/40 R 18 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) â â 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
Z20LEH 205/50 R 178),250/2,5 (36) 230/2,3 (33) â â 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
225/45 R 178) 9),
225/40 ZR 18,
235/35 ZR 19
225/40 R 1810) 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) â â 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
8) Nur als Winterreifen zulÀssig.
9) FĂŒr eine korrekte Geschwindigkeitsanzeige Tachometer umprogrammieren.
10) Nur fĂŒr Russland.
Technische Daten 225
Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi)
A 17 DTJ, A 17 DTR 195/60 R 16 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) â â 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
205/55 R 16, 240/2,4 (35) 220/2,2 (32) â â 260/2,6 (38) 310/3,1 (45)
225/45 R 17
225/40 R 18 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) â â 270/2,7 (39) 310/3,1 (45)
Z17DTJ 195/60 R 16 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) â â 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
226 Technische Daten
Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi) [kPa/bar]
(psi)
Z19DTL
Z19DT
Z19DTH
195/60 R16 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) â â 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
205/55 R 16, 240/2,4 (35) 220/2,2 (32) â â 260/2,6 (38) 310/3,1 (45)
225/45 R 17
205/55 R 1611),250/2,5 (36) 230/2,3 (33) â â 260/2,6 (38) 310/3,1 (45)
225/45 R 179)
225/40 R 1812) 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) â â 270/2,7 (39) 310/3,1 (45)
alle Notrad 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) â â 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
11) Z19DTH mit Automatikgetriebe und Glasdach.
9) FĂŒr eine korrekte Geschwindigkeitsanzeige Tachometer umprogrammieren.
12) Nicht bei Z19DTL.
228 Kundeninformation
Kundeninformation
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten .................... 228
Aufzeichnung und
Datenschutz der
Fahrzeugdaten
Ereignisdatenschreiber
Das Fahrzeug verfĂŒgt ĂŒber eine
Reihe intelligenter Systeme zur Aufâ
zeichnung und Ăberwachung beâ
stimmter Fahrzeugdaten. Einige Daâ
ten werden im normalen Betrieb geâ
speichert, um die Reparatur erkannâ
ter Funktionsstörungen zu erleichâ
tern, andere Daten werden nur bei
einem Unfall oder Beinahe-Unfall aufâ
gezeichnet. Dies erfolgt durch Sysâ
teme, die als Event Data Recorder
(EDR) bezeichnet werden.
Die Systeme können Daten zum
Fahrzeugzustand und den Betriebsâ
bedingungen (z. B. Motordrehzahl,
BremsenbetĂ€tigung, Sicherheitsgurtâ
benutzung) aufzeichnen. Zum Ausleâ
sen dieser Daten werden bestimmte
GerÀte und Zugriff auf das Fahrzeug
benötigt. Dies erfolgt beim Service
des Fahrzeugs in einer Werkstatt. Eiâ
nige Daten werden elektronisch in die
globalen Diagnosesysteme von GM
eingespeist. Der Hersteller greift nur
unter folgenden Bedingungen auf die
Daten zu einem Unfall zu bzw. gibt
diese an Dritte weiter:
â bei Zustimmung des Fahrzeughalâ
ters bzw. des Leasingnehmers bei
einem geleasten Fahrzeug
â bei einer offiziellen Anfrage der Poâ
lizei oder einer Àhnlichen Behörde
â im Rahmen der Verteidigung des
Herstellers bei Gerichtsverfahren
â wenn gesetzlich vorgeschrieben
DarĂŒber hinaus kann der Hersteller
die erfassten oder erhaltenen Daten
wie folgt nutzen:
â fĂŒr eigene Forschungszwecke
â zur Weitergabe fĂŒr Forschungsâ
zwecke unter GewÀhrleistung der
Vertraulichkeit und bei Nachweis
der Notwendigkeit
â zur Weitergabe zusammengefassâ
ter und anonymisierter Daten fĂŒr
Forschungszwecke bei anderen
Organisationen
230
Stichwortverzeichnis A
Abgas .......................................... 89
AblagefÀcher in der
Dachverkleidung ...................... 69
Ablagefach unter dem Sitz .......... 69
Abmessungen ............................ 221
Abstellen ...................................... 17
Adaptives Fahrlicht ........ 24, 93, 111
Airbag-System ............................. 58
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 88
Aktive KopfstĂŒtzen der
Vordersitze ............................... 22
Allgemeine Informationen .......... 151
AltfahrzeugrĂŒcknahme .............. 157
Anderes Fahrzeug
abschleppen ........................... 192
AnhÀngerbetrieb ........................ 151
AnhÀnger-StabilitÀts-Assistent...155
Antiblockiersystem ............... 90, 142
Armlehne ..................................... 49
Ascher ......................................... 83
AsphÀrische Wölbung .................. 38
Audiosystem fĂŒr die RĂŒcksitze .
.......................................... 23, 117
Ausklappbare Ablagetische ......... 75
AuĂenbeleuchtung ................ 12, 93
AuĂenpflege .............................. 193
AuĂentemperatur ......................... 81
Automatikgetriebe ...................... 132
Automatische Klimaanlage ........ 121
Automatische
Niveauregulierung .................. 145
Automatisches Abblenden ........... 39
Automatisches Fahrlicht ............ 109
Automatisiertes Schaltgetriebe... 137
B
Batterie ...................................... 161
Batterieentladeschutz ................ 115
Batteriespannung ...................... 101
Bedienung ................................. 116
BefestigungsplĂ€tze des Kinderâ
sicherheitssystems ................... 64
Beladungshinweise ..................... 76
Beleuchtung beim Aussteigen ... 115
Beleuchtung beim Einsteigen .... 115
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 115
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3
Bereifung mit Notlaufeigenâ
schaften .................................. 177
Berg-Anfahr-Assistent ............... 143
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 113
Blinker .................................. 88, 112
Board-Info-Display ....................... 94
Bodenabdeckung ........................ 71
Bordcomputer .............................. 22
231
Bordcomputer im Board-Info-
Display ................................... 103
Bordcomputer im Graphic-Info-
Display bzw. Colour-Info-
Display ................................... 105
Bremsassistent .......................... 142
Bremsen ............................ 141, 160
BremsflĂŒssigkeit ........................ 161
Bremslichtschalter ..................... 102
Bremssystem, Kupplungssystem 89
Brillenfach .................................... 69
C
Car Pass ...................................... 26
Check-Control .............................. 22
D
DachgepÀcktrÀger ....................... 76
Diebstahlsicherung ...................... 35
Diebstahlwarnanlage ........... 36, 102
Diesel-Kraftstofffilter
entwÀssern ............................. 102
Diesel-Kraftstoffsystem
entlĂŒften ................................. 161
Diesel-Partikelfilter ............... 25, 130
Drehzahlmesser .......................... 84
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 55
DurchfĂŒhrung von Arbeiten ....... 157
E
Easytronic................................... 137
Eigenes Fahrzeug abschleppen 191
EinbaumaĂe der AnhĂ€ngerzugâ
vorrichtung ............................. 227
Einfahren ................................... 128
EinfĂŒhrung ..................................... 3
Einparkhilfe ................................ 146
Elektrische BetÀtigung ................. 40
Elektrisches Einstellen ................. 38
Elektronische DĂ€mpferregelung 144
Elektronische Klimatisierungsâ
automatik ................................ 123
Elektronisches
StabilitÀtsprogramm ......... 90, 143
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ............. 135, 139
Empfohlene FlĂŒssigkeiten und
Betriebsstoffe ......................... 207
Erdgasbetrieb .............................. 25
Ereignisdatenschreiber............... 228
F
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 151
Fahrwerte .................................. 214
Fahrzeug abstellen .................... 130
Fahrzeugbeleuchtung ................ 102
Fahrzeugeinlagerung................. 156
Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Fahrzeuggewicht ....................... 219
Fahrzeug-Identifizierungsnumâ
mer ......................................... 210
Fahrzeugmeldungen ................. 101
Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Fehlfunktion, Service ................... 89
Fernbedienung am Lenkrad ........ 78
Fernlicht ............................... 93, 110
FlexOrganizer .............................. 23
Front-Airbag ................................. 59
FĂŒllmengen ................................ 222
Funkfernbedienung ..................... 27
FuĂbremse betĂ€tigen .................. 93
G
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Generator .................................... 89
GepÀckraumgestaltung ............... 72
Geschwindigkeitsregler ....... 94, 145
Gespeicherte Einstellungen......... 28
GetrÀnkehalter ............................. 68
Getriebe ....................................... 15
Getriebe-Display ................ 132, 137
Glasdach ..................................... 43
GlĂŒhlampen auswechseln ......... 163
Graphic-Info-Display, Colour-
Info-Display .............................. 97
232
H
Halogen-Scheinwerfer ............... 163
Handbremse............................... 142
Handschuhfach ............................ 68
Heckscheibenheizung ................. 42
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ........................... 80
Heizung ................................. 39, 49
Heizung und BelĂŒftung .............. 119
Hupe ...................................... 13, 79
I
Innenleuchten ............................ 169
Innenlicht ................................... 114
Innenraumluftfilter ...................... 127
Innenraumpflege ....................... 195
Instrument .................................... 84
Instrumententafelbeleuchtung ..
........................................ 114, 169
InstrumententafelĂŒbersicht .......... 11
Interaktives Dynamische
Fahrsystem, Elektronische
DĂ€mpferregelung,
SPORT-Modus.......................... 92
Interaktives dynamisches
Fahrsystem............................. 144
ISOFIX Kindersicherheitssysâ
teme ......................................... 66
K
Katalysator ................................. 131
Kennzeichenleuchte .................. 168
KilometerzÀhler ............................ 84
Kindersicherheitssystem .............. 62
Kindersicherheitssysteme mit
Transpondern ........................... 66
Kindersicherung ........................... 34
Klappen ....................................... 38
Klimaanlage ............................... 120
Klimatisierung .............................. 14
Kontrolle ĂŒber das Fahrzeug ..... 128
Kontrollleuchten............................ 86
Kopf-Airbag .................................. 61
KopfstĂŒtzen .................................. 44
KopfstĂŒtzeneinstellung .................. 8
Kraftstoffanzeige .......................... 85
Kraftstoffe fĂŒr Diesel-Motoren .... 148
Kraftstoffe fĂŒr Erdgasbetrieb ..... 148
Kraftstoffe fĂŒr Otto-Motoren ....... 148
Kraftstoffmangel .......................... 92
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emissionen .................... 150, 216
Kraftstoffwahltaste ....................... 85
KĂŒhlmittel ................................... 159
KĂŒhlmittelstand .......................... 102
KĂŒhlmitteltemperatur ................... 91
L
Laderaum .............................. 34, 70
Laderaumabdeckung ................... 70
Lenkradeinstellung .................. 9, 78
Leselicht .................................... 115
Leuchtweitenregulierung ........... 110
Lichthupe ................................... 110
Lichtschalter .............................. 109
Losfahren ..................................... 16
Lufteinlass ................................. 127
LĂŒftung........................................ 119
M
Manuelle BetÀtigung .................... 40
Manuelles Abblenden .................. 39
Manuell-Modus .................. 134, 139
Mittelkonsolenbeleuchtung ........ 115
Mobiltelefone und FunkgerÀte ... 117
Motorabgase .............................. 130
Motor anlassen .......................... 138
Motordaten ................................ 212
Motorhaube ............................... 158
Motoröl ....................................... 158
Motoröldruck ................................ 92
Motorölstand niedrig .................... 92
Motor starten ............................. 129
N
Nebelscheinwerfer ....... 93, 112, 166
Nebelschlussleuchte ........... 93, 113
233
O
Open&Start-System ............... 28, 93
P
Parkbremse ............................... 142
Parklicht ..................................... 113
Profiltiefe .................................... 180
Q
Quickheat................................... 125
R
Radabdeckungen ...................... 181
RĂ€der und Reifen ...................... 177
Radioempfang ........................... 116
Radwechsel ............................... 185
RegelmĂ€Ăiger Betrieb ................ 127
Reifen ........................................ 177
Reifenbezeichnungen ................ 178
Reifendruck ....................... 103, 178
ReifendrĂŒcke ..................... 108, 223
Reifendruck-Kontrollsystem . 24, 179
Reifendruckverlust-
Ăberwachungssystem....... 24, 180
Reifendruckverlust-
Ăberwachungssystem,
Reifendruck-Kontrollsystem...... 91
Reifenreparaturset ..................... 182
ReifenumrĂŒstung ....................... 181
Reserverad ................................ 187
RĂŒckfahrlicht .............................. 113
RĂŒckleuchten ............................. 166
S
Schaltgetriebe ............................ 137
Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 13, 79
Scheibenwischerwechsel .......... 162
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 110
Schienen und Haken im
GepÀckraum ............................. 71
SchlĂŒssel ..................................... 26
Schneeketten ............................ 181
Schubabschaltung ..................... 130
Seiten-Airbag ............................... 60
Seitenleuchten............................ 109
Seitliche Blinkleuchte ................ 168
Service ............................... 127, 196
Serviceanzeige ............................ 86
Serviceinformationen ................. 196
ServiceplÀne............................... 198
Sicherheitsgurt ......................... 8, 54
Sicherheitsgurt anlegen ............... 88
Sicherheitsnetz ............................ 73
Sicherungen .............................. 170
Sicherungskasten im Laderaum 174
Sicherungskasten im
Motorraum .............................. 171
Sitzbelegungserkennung ....... 62, 88
Sitze der dritten Sitzreihe ...... 20, 52
Sitze der zweiten Sitzreihe .... 19, 50
Sitzeinstellung ......................... 7, 46
Sitzlehne vorklappen ................... 49
Sitzposition .................................. 46
Sonnenblenden ........................... 42
Spiegeleinstellung ......................... 9
Sport-Modus .................. 23, 90, 144
Starre BelĂŒftungsdĂŒsen ............. 126
Starthilfe .................................... 189
Stoppuhr .................................... 107
Störung .............................. 136, 140
Stromunterbrechung .......... 136, 140
Symbole ......................................... 4
T
Tachometer ................................. 84
Tagesfahrlicht ............................ 111
TageskilometerzÀhler .................. 84
Tanken ....................................... 148
Top-Tether Kindersicherheitsâ
systeme .................................... 66
Triple-info-display ........................ 94
TĂŒr offen ...................................... 94
Typschild ................................... 211
U
Uhr ............................................... 81
Ultraschall-Einparkhilfe ................ 90
234
V
Verbandstasche ........................... 75
Verstellbare BelĂŒftungsdĂŒsen ...126
Verzurrösen ................................. 71
VorglĂŒhen, Diesel-Partikelfilter .... 91
W
Wagenwerkzeug ........................ 176
WĂ€hlhebel ......................... 133, 138
Warnblinker ............................... 112
Warndreieck ................................ 75
Warn- und Signaltöne ................ 101
WaschflĂŒssigkeit ........................ 160
Waschwasserstand ................... 103
Wegfahrsperre ............................. 37
Winterprogramm .......................... 90
Winterreifen ............................... 177
X
Xenon-Scheinwerfer .................. 166
Z
Zentralverriegelung ...................... 31
ZigarettenanzĂŒnder ..................... 82
Zubehörsteckdosen ..................... 82
Zubehör und Ănderungen am
Fahrzeug ................................ 156
Zugvorrichtung ........................... 152
Zuheizer...................................... 125
ZĂŒndschlossstellungen .............. 129
ZusÀtzliche GerÀte .................... 117
ZusÀtzliche Servicearbeiten ...... 207
Produktspezifikationen
Marke: | Opel |
Kategorie: | Auto |
Modell: | Zafira (2009) |
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